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GC soll in Niederhasli spielen!

Thomas Renggli am Mittwoch den 16. Februar 2011


Zuerst tönte es wie ein schlechter Witz – dann wie ein hilfloses Druckmittel. Nun aber machen die Grasshoppers ernst – und rufen zur Stadtflucht auf.

In einem Communiqué teilten sie Anfang Woche mit: «Der GC hätte der Stadt als Betreiberin des Stadions Letzigrund inklusive Sicherheit jährlich gegen drei Millionen Franken bezahlen müssen. Dazu kommt, dass sich die Stadt in keiner Weise an den laufenden Kosten in Höhe von über zwei Millionen Franken für die Trainingsinfrastruktur beteiligen will. Der Zentralvorstand des Grasshopper Club Zürich und der Verwaltungsrat der Neuen Grasshopper Fussball AG haben gemeinsam beschlossen, auf Basis der aktuellen Konditionen der Stadt für die kommende Saison ohne Stadion Letzigrund zu planen. Die Verhandlungen des Klubs für die Heimspiele in der kommenden Saison konzentrieren sich derzeit auf die Standorte Aarau und Emmenbrücke.»

Stellt sich grundsätzlich die Frage, ob die Forderungen der Grasshoppers legitim sind. Darf ein Klub, der seine Existenz dem Zürcher Geldadel verdankt, der unweit des Paradeplatzes ein Klubhaus unterhält, der im alten Hardturm als erster Schweizer Verein das Logen-Zeitalter einläutete, der das Geld jahrelang mit beiden Händen ausgab, öffentliche Unterstützung verlangen? Ist ein Sportklub ebenso subventionsberechtigt wie kulturelle Einrichtungen (Opernhaus, Theater)?

Kaum. Sonst würde die Sache früher oder später aus dem Ruder laufen. Nach den Grasshoppers würden die ZSC Lions die hohle Hand machen. Dann die Handballer von GC/Amicitia – und irgendwann wird auch der FCZ wieder klamm sein. Anspruch und Realität lassen sich auch beim Stadtklub (jetzt ist er es wirklich!) nur mit der regelmässigen Champions-League-Qualifikation im Gleichgewicht halten.

Trotzdem ist Handlungsbedarf angesagt. Die Stadt müsste definitiv dafür sorgen, dass die Spitzenklubs eine faire Chance erhielten, kostendeckend zu arbeiten, dass sie im Catering und Stadionmarketing wenigstens teilweise auf eigene Rechnung geschäften können. Zuständ wie momentan im Hallenstadion und Letzigrund sind untragbar.

Mit dem Asylantrag in der Provinz hissen die Grasshoppers die weisse Fahne und geben den Überlebenskampf faktisch auf. Fünf Millionen Franken wollen sie sparen. Was sie verlieren, ist momentan nicht einschätzbar. Die Heimat? Die Glaubwürdigkeit? Die Identität? Die Existenz? Im Jahr ihres 125. Geburtstags…

1978 zügelte schon einmal ein Zürcher Traditionsklub, Young Fellows, nach Aarau. Prompt stieg er in die Nationalliga B ab. Später wurde er bis in die 2. Liga durchgereicht – und 1992 mit Juventus zwangsfusioniert. 89 Jahre nach seiner Gründung wurde einer der ganz grossen Namen im Schweizer Fussball gelöscht.

Vor diesem Hintergrund kann man für GC von Glück reden, dass sich sowohl in Aarau (durch die Gemeinde Suhr) als auch in Emmen (durch den lokalen Zweitligisten) massive Opposition weckt. Der frühere Nobelklub ist in der Provinz nicht willkommen.

Können die Grasshoppers das Schicksal der Young Fellows abwenden? Ja, sie können. Aber nicht in Aarau oder Emmenbrücke. Weshalb wählen sie nicht die naheliegende Lösung und weichen mit den Heimspielen nach Niederhasli aus? Mit vier Stahlrohrtribünen liesse sich dort ein schmuckes Kleinstadion errichten – und drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der Campus würde endlich belebt, die Grasshoppers hätten wieder eine echte Heimat und neue Mietkosten würden nicht entstehen. Für allfällige Europacup-Spiele könnte der Klub immer noch in den Letzigrund ausweichen (was bei einem Auszug nach Aarau und Emmenbrücke nicht anders wäre). Niederhasli würde den gesamten Zürcher Fussball vor der grössten Peinlichkeit der Geschichte bewahren – einem Stadtderby in Aarau.

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133 Kommentare zu “GC soll in Niederhasli spielen!”

  1. Helmut M. sagt:

    Eine improvisierte Atmosphäre in Niederhasli könnte belebend sein. Stahlrohrtribünen, Wurststände, Cup-Atmosphäre…könnte bis zur Fertigstellung des Hardturms viel Spass machen. Man muss jetzt in dieser Stadion-Tragödie mal was wagen. Nicht nur jammern. Guter Beitrag, Herr Renggli!

    • John Tobler sagt:

      wann begreift es endlich auch der letzte. ein fussballstadion beim hardturm wird es vermutlich nie geben. begrabt doch diese idee endlich

      • Hans Meyer sagt:

        Wer würde die Sicherheitskosten in Niederhasli bezahlen?

        • Franz sagt:

          Das ist genau der Punkt Herr Meyer. Spiele wie gegen Bellinzona, Sion, Xamax, ja sogar YB und St.Gallen könnten aus sicherheitstechnischen Überlegungen ohne grösseren Aufwand in Niederhasli ausgetragen werden. Die paar Fans, die diese Clubs bringen, kann man im Campus leicht unter Kontrolle halten. Etwas anderes ist es mit Spielen gegen Basel und Zürich.
          So oder so, in Niederhasli spielen spart Geld und hat weiterhin Sinn, auch wenn jetzt die Miete reduziert wurde. (einmalig!)

    • Thomas Frei sagt:

      Dem stimme ich zu! Endlich hätte man wieder ein richtiges “Heimstadion”.

    • Davide sagt:

      …bis zur Fertigstellung des Hardturms? Vorher fallen noch die Stahlrohrtribünen auseinander… 😉

  2. SAM sagt:

    nochmals: es sind die ehemaligen Projektverantwortlichen und irgend ein ehemaliger Stadtpräsident die Versprechungen machten. Schade, wird das, was passierte (mangelnde Sorgfaltspflicht, etc.) nicht aufgerollt und untersucht. Und ja, wenn der Fussball ohne Subventionen auskommen soll, dann muss es die Kultur auch. Auch wenn das Intelektuelle und Künstler anders sehen. Ich weiss, unsere Stadt will eine Weltstadt sein, doch wir kriegen ja weder ein funktionales Kongresshaus, ein Eishockey-Tempel oder ein richtiges Fussballstadion zustande. Es ist die Profilierungssucht, Eigentinteressen, Macht und der Egoismus der unsere Stadt der Dekadenz, des unwirtschaftlichen Handels und der Lächerlichkeit preis gibt.

    • DAM sagt:

      @SAM
      Ich stimme Ihnen in allen Punkten zu (muss wohl an unseren ähnlichen Namen liegen).

      Es ist eine Frechheit was in Zürich passiert ist, die Demokratie wurde mit Füssen getreten. Das Volk hat sich in einer Abstimmung für ein neues Stadion ausgesprochen, aber einige wenige Querulanten verhindern nun den Volkswillen.

      Da lob ich mir mein geliebtes Luzern. Auch bei uns gab es erbitterten Widerstand gegen das neue Stadion. Es wurde abgestimmt, das Stadion wurde angenommen und nun wird es gebaut. Keine weiteren Diskussionen. So muss es sein.

      • SAM sagt:

        @ DAM. ich finde nicht einmal die Nachbarn oder der VCS waren das Problem (denn aus ihrer Sicht verstand ich sogar ihre Anliegen), und dass der Grundwasserspiegel tangiert wurde ist leider auch eine Tatsache. Aber warum wurde dieses Projekt nicht sorgfältiger vorgeprüft, das verstehe ich nicht. Da waren hochbezahlte Projektleiter, Archidekten und Vertreter des Stadtrates dabei, und warum gab es keine Gespräche schon am Anfang mit Anwohnern? Warum keine marktgerechte, ökologische und ökonomische Nachhaltige Bedürfnisabklärung? Dann die ganze Scheinabstimmung, dann das Leichtathletik-Stadion, welches in Zeitnot (man fürchtete sich davor, dass man nicht für Euro 08 ein Stadion hat) erbaut wurde, mit nachweisbaren Mängeln, überhaupt nicht Fussballgerecht. Warum übrnahm und übernimmt keiner der damaligen Projektleiter die Verantwortung. Ich weiss, Wahlversprechungen zu machen, sich mit Fussballern im Jahr 2003 ablichten zu lassen und von einem Denkmal zu schwatzen ist das eine, aber ein Projekt auch durchzuziehen, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig, dass ist das andere. Reden ist silber, handeln ist gold. ich meinerseits habe leider das Vertrauen in meine Stadt verloren, ich bin nicht mal mehr wütend, sondern enttäuscht.

    • Schampi sagt:

      Dam, wir leben in einer Demokratie und ich bin stolz darauf. Darum ist es auch zulässig, dass Einsprachen gemacht werden. Sollten diese verboten sein, damm müssen wir die Gesetze anpassen und nicht über rekurierende Anwohner schimpfen. Uebrigens hat die Stadt Zürich für das Letzigrund kosten von 8 Millionen Franken pro Jahr. Die müssen ja schliesslich auch einigermassen gedeckt werden. Und an den Campus in Niederhasli zahlte die Stadt Zürich 4 Millionen Franken. Dort werden aber praktisch keine Stadt Zürcher mehr ausgebildet. Ich mache in der jetzigen Situation der Stadt absolut keinen Vorwurf. Wenn schon dann den bürgerlichen Parteien in der Stadt Zürich. Sparen tut irgendwo immer weh!

      • DAM sagt:

        Einsprachen ja, aber dann kann es nicht sein, dass der Hardturm bereits abgerissen ist.

      • Bigslide sagt:

        Ja, offensichtlich hat die Stadt 8-9 Mio. Kosten pro mit dem Letzi. Fragt isch, ob nach Mietzinszahlung der beiden Klubs oder vor. Ist eigentlich egal. GC scheint (es werden verschiedene Zahlen herumgeboten) irgend etwas um die 2 Mio. aktuell zu bezahlen. Würde man beiden Clubs die Miete auf ein eträgliches mass reduzieren, also bei jedem je 1 Mio., bliebe der Stadt der genau gleiche Fehlbetrag, wie wenn GC auszieht. Nur hätten beide, Stadt und GC, etwas weniger Image-Schaden. Aber um diese Ueberlegung nachzuvollziehen, müssten bei gewissen Stadtpolitikern zuerst die Bretter, mit denen Sie vernagelt sind, fallen.

        Im Ueberigen ist es klar, dass das Stadion im Hardturm niemals kommen wird. Erst war von 2008 die Rede, dann von 2011, anfangs 2010 von 2014/15, gestern liess Herr Spinner vom Sportamt der Stqadt verlauten 2016/17, also können wir im Schnitt davon ausgehen, dass mit jedem vergangenen Kalenderjahr 2 Jahre Stadion-Elend dazu kommen. Irgendwann einmal wir dann das Areal schon überbaut sein, mit einer Schule, einem Spital, einer Wohnsiedlung und am 2050 wieder auf der Welt sowieso noicht mehr Fussbal gespielt, die Klimaveränderung wird uns zwingen, auch in Zürich Beach.Volley zu spielen.

  3. marcel sagt:

    Also auch jetzt ist der FCZ bzw. RWA nicht der Stadtclub, vorallem ist GC immernoch in Zürich, oder nicht? Was nächste Saison ist weiss nicht mal GC, also wie kann das einer mit so einem billigen Blog wissen? Der FCZ ist und wird nie der Stadtclub sein, auch wenn alle billigen Medien das gerne hätten!

    • Sigi Tobler sagt:

      Danke!

    • Thomas sagt:

      Von mir kommt auch noch eine Danke!

    • Alex sagt:

      …kein richtiger zürcher wird gc eine einzige träne nachweinen…

    • SkyM sagt:

      🙂 Welktklasse. Die Hopper- Buben sind eingebildet wie eh und je, was mich wiederum in meiner Antiphatie gegen den GC bestätigt. Schade fände ich es trotzdem, wenn sie Zürich verlassen würden. Weil brauchen tun wir sie doch irgendwie.

      • Hans Meyer sagt:

        Ohne Stadtrivalenderby ist der Zürcher Fussball ärmer dran und auch der FCZ verliert!

        • Michel sagt:

          Hallo Hoppers-Analphabeten: FCZ heisst ausgeschrieben Fussball Club Zürich. GC heisst Heuschrecken-Club. Ihr seid in Niederhasli (oder bald gar im Brüggli-Sumpf), wir in Züri! Deshalb waren und sind und werden WIR für immer und ewig der Stadtclub sein. Basta! Eine Stadt- ein Verein!

          • chriss sagt:

            Hallo Michel

            Apropos Analphabeten

            Wenn Du schon korrekte Schreibweise verlangst, solltest Du das Z für Zürich bei GCZ nicht auslassen
            So heisst dieser Club nun mal

            Leider sind die meisten Schweizer Medien zu faul oder geizig, dies richtig auszuschreiben

    • Benno Schütz sagt:

      Jaja…die lieben Fans des Grasshopper Club….noch immer zu stolz und zu hochnäsig um den Realitäten ins Auge zu sehen. Und wer als Stadtzürcher Fan des GC ist, gehört zu einer krassen Minderheit. Aber in der Schweiz hat ja der Minderheitenschutz grösste Priorität. GC in ZH oder nicht? Who cares. Zürich war auch mal das wichtigste Seidenhandelszentrum. Ist nicht mehr. Fehlt deshalb etwas in Zürich? PS: STADTklub FCZ!

    • chris sagt:

      Seit 125 Jahren ist GC Zürich. Entscheidend ist doch die Wahrheit und deren wertneutrale Sachlichkeit. Darum nochmals danke für den korrekten Inhalt bezüglich “FCZ ist doch nicht DER Stadtklub”. Selbstverständlich verbinden gewisse Menschen und das ist auch natürlich, den FC Zürich direkt mit der Stadt Zürich. Das darf sein. Aus diesem rein subjektiven, verständlichen und emotiolen Gedankenablauf. aber gleich aus dem FCZ den Stadtklub zu machen ist dann aber doch etwas weit hergeholt. Hier gerne die Wahrheit:
      Der Grasshopper Club Zürich (abgekürzt GC oder GCZ oder bekannt als Grasshoppers) ist ein Schweizer Sport-Klub aus Zürich. Er wurde 1886 als erster Fussballklub in der Stadt Zürich gegründet. Seit der Gründung wird ein blau-weisses Trikot getragen, das sich farblich vom Stadt- und Kantonswappen von Zürich herleitet.

      Die älteste und bekannteste Sektion des Grasshopper-Clubs ist die Fussball-Abteilung. Der Grasshopper-Club Zürich ist Schweizer Fussball-Rekordmeister und -cupsieger. Er ist Stadtrivale des FC Zürich.

    • Karl Eigenmann sagt:

      Gibt es auch teure Blogs?

      • Fedy Hintz sagt:

        @Michel: Aus FCZ Sicht “hören Sie doch auf mit dieser Scheisse”! WIR brauchen den GC, klar hass ich diesen Verein, vielleicht sogar mehr als Sie! Aber sehen Sie doch ein das es dem FCZ, auch schon bald mal wieder dreckig geht falls es keine Champion League Millionen mehr regnet sollte. Die Stadt ist realistisch gesehen viel zu klein führ zwei Clubs, schon klar! Aber der GC gehört nun wirklich zur Stadt Zürich das ist klar, wurde auch immer hin früher gegründet als der FCZ. Nur ein starkes GC macht uns noch stärker, will mal wieder ein richtiges Derby! Hoff GC bleibt in der Stadt und wird wieder BESSER. Alles gute für den GCZ, von ganzem Herzen.

  4. michael weiss sagt:

    Fussball braucht Atmosphäre. Der Letzigrund ist für Fussball nicht optimal. Es kommt keine Stimmung auf: Die Zuschauer sind zu weit weg vom Rasen, wegen der Tartanbahn. Und wenn, wie seit langem Realität, das Stadion dazu noch quasi leer ist bei Heimspielen, warum überhaupt dort spielen? Dazu noch teuer.
    Die wunderschöne GC Sportanlage Niederhasli durch Tribünen zu erweitern ist dagegen total super.
    Wem das zu provisorisch scheint, möge sich an die WM 2006 erinnern.
    Wer die Vorbereitungsspiele z.B. in Weggis gesehen hat wird beipflichten. Das geht nicht nur, das kommt richtig gut.
    Ein Rasenplatz, drumherum Stahlrohrtribünen und super Stimmung.
    .

  5. Fritz Bünzli sagt:

    @Helmut; da kann ich Dir nur zustimmen. Warum nicht provisorisch in Niederhasli ? Immer noch 7 x besser als in Aarau oder Emmenbrücke.

    • Ueli Eichenerger sagt:

      GC nach EB-City! Die FCL-müden Innerschweizer nehmen Euch gerne auf. Emmen-Bronx wurde in kürzester Zeit zum Kult. Der FCL füllt das neue Allmend-Stadion höchstens, wenn sie Meister werden.

  6. Rudolf G. sagt:

    Hier handelt es sich nicht um eine Stadiontragödie, sondern um eine Fussballtragiödie ganz allgemein. Die Fussballvereine bezahlen immer mehr für ihre Spieler und das Loch in der Kasse soll dann die Öffentlichkeit stopfen. So geht es nicht! Wenn die Vereine zuwenig Geld haben, müssen sie weniger ausgeben, so einfach ist das im Leben, nicht nur im Fussball. Man kann und darf sich nicht mehr leisten als man bezahlen kann. Vielleicht verzichten die Herren Spieler auf einen Teil ihrer Millionengehälter, oder es finden sich neue Geldgeber, dann geht es weiter, auch in der Stadt Zürich.

    • SAM sagt:

      nein, es handelte sich um eine Planungstragödie, dessen Inhaber des Projekts (ja, was wurde uns alles versprochen) jetzt eine gute Stelle innehat, und schadlos davon kam .. aber, es ist ja nicht nur das Stadion, welches vermasselt wurde, auch das Hallenstadion (wie hiess schon wieder der schonals Genannte, der mit dem ZSC warb), .. ich weiss, Verantwortung übernehmen heisst zurücktreten, .. wirklich, vorbildhaft und ein Symbol für die Jugend, aber das hohe Gehalt dann doch noch beziehen .. ps. die jetztigen Fussballer des GCZ verdienen im Vergleich zur Vergangenheit einen Klaks .. und nochmals: Warum das Opernhaus subventionieren und den GCZ oder FCZ nicht? Mit den 85 Millionen des Opernhaues würde der GCZ oder FCZ jedes Jahr in der Champions League mitspielen können. Aha stimmt ja, im Gegensatz zu Barca (wo die Stadt tüchtig half, und der Verein einen riesen Rückhalt hat in der POlitik und in den Köpfen der Menschen, im Gegensatz dazu sind wir in Zürich nur mehr als peinlich. keine Leidenschaft, kein Herzblut, keine Emotionen, .. nur Selbstprofilierung, und danach zurücktreten. Toll. Danke.

      • Mark sagt:

        Dann soll das aber auch fürs Operhaus gelten. Nur so viel Geld ausgeben, wie man einnimmt. Auf teure Stars und Intendanten verzichten.
        Kultur unterstützen ist gut. Die Stadt Zürich soll aber auch dem Spitzensport ein faires Angebot machen – zumindest für selbstverschuldete Übergangszeit bis zum neuen Stadion.

    • Dominic H. sagt:

      Primär gebe ich ihnen Recht. Aber wenn es um Kultur geht, dann dürfen sie (die Kulturschaffenden) natürlich stets ein bisschen mehr ausgeben, und der Steurzahler zahlts da effektiv! Also wie schon ein Vorredner (SAM) gesagt hat, wenn schon kein Geld, dann für niemanden Geld. Fussball und Eishockey sind mehr als nur Sportvereine, es sind sozial wichtige Treffpunkte für viele Leute, das darf nie vergessen werden. Deshalb kann die öffentliche Hand nicht einfach wegschauen. Ich bin auch dagegen das sinnlos subventioniert wird. Aber gar nicht handel geht gar nicht.

  7. Hans-Peter Gruber sagt:

    Und wer soll das Ganze bitteschön bezahlen, Herr Renggli? Eine Stahlrohrkonstruktion wird sicher auch einige Millionen kosten und die Hoppers haben diese zur Zeit nicht auf der hohen Kante. Mit Hilfe der Stadt (da Niederhasli ja nicht gleich Stadt Zürich) oder des Kantones (da der Campus ja GC gehört) kann dies nicht gelingen. Eigene Sponsoren lassen sich auch kaum finden (Beim Owner’s Club fehlt es noch an einigen Geldgebern).

    Ausserdem müssten die Bauzonen geändert werden, was wieder einen politischen Entscheid bedarf, was wieder einige Zeit dauert. Die Zeit drängt. Die Hoppers brauchen JETZT eine neue Bleibe. Nicht Ende 2012. Ein allfälliger Bau eines solchen Provisoriums würde bestimmt nicht früher fertig sein.

    Die Idee ist hervorragend, ohne Zweifel! Dies würde den Kanton und die Hoppers vor einer Blamage bewahren und lediglich die Stadt, zu Recht, ins Abseits stellen. Die Atmosphäre wäre wunderbar und Heimspiele wären wieder Heimspiele. Zur Zeit sind es ja eher Auswärtsspiele. In Aarau auch. In Luzern ebenfalls.

  8. Peterman P. sagt:

    War schon immer der Meinung, dass Niederhasli die richtige Lösung wäre. Würde dort sicher auch wieder mehr Spiele besuchen – auch wenn ich aus der Stadt / Nähe Letzi komme. Eine intime Atmosphäre wäre auf dem Campus auch mit 2’000 Zuschauern zu schaffen (wobei ich glaube, dass dann wieder mehr Zuschauer kommen würden weil GC-family-tauglicher)- allemal besser als im kalten Letzihund. Go for Niederhasli. Wer gründet eine facebook-Gruppe???

  9. Chris Heyduk sagt:

    Ja, eine gute Idee. Klein aber fein, da könnte auch endlich wieder etwas Stimmung aufkommen. Ich würde nur schon aus Grüden der Solidarität eher nach Niederhasli als nach Aarau oder Emmenbrücke pilgern.

  10. Meier R. sagt:

    Eine richtige sporttragödie für die GC zuerst wird über ein neues Stadion abgestimmt der Hardturm wird abgerissen,
    und von da an geht nichts mehr nur noch Einsprachen und nochmals Einsprachen. Ich glaube die Regierung von Zürich
    wollte uberhaupt nie einen Neue Hardturm und haben lieber schnell den Letzi etwas saniert,sonst hätte man nicht mal
    EM spiele durchführen können. Das ist eine riesen Schande für eine Stadt wie Zürich aber leider kann man von einer
    linken Regierung nicht mehr erwarten. Ich werde mich bei den nächsten Nationalen Wahlen daran erinnern !!!!

    • Müller R. sagt:

      Am doofen Wetter ist übrigens auch die linke Regierung schuld, Meier R.
      Nur die Sonne wird von der Sonnen Partei geliefert.

      Alle abwählen und dafür Genies wie Meier R. wählen und wir werden Fussballweltmeister

    • Kathy sagt:

      meinten sie nicht bei den nächsten kommunalen wahlen? der nationalrat interessiert sich wohl nicht besonders für das “fehlende” stadion in zürich…

    • Andres Egger sagt:

      Meier R. SOFORT in den Nationalrat wählen! Dort wird er dann wie ein Löwe für ein neues Stadion in ZH kämpfen… Oh sancta simplicitas!

  11. tom Elber sagt:

    Gute Idee mit Nierhasli. Alles, bloss nicht nach Aarau oder sonstwo in die Provinz. Wie wär’s denn damit dem Namen des Club’s alle Ehre zu machen und als Grasshopper aufzutreten. Die hüpfen und springen auch von einem Grashalm auf den nächsten. Warum also nicht jede zweite Woche die Heimspiele woanders spielen in der Schweiz und dies jeweils mit einem top organisierten Nachwuchs – Event verbinden. 2-3 Stunden vor dem Spiel ein regionales Talentscouting auf dem jeweiligen Platz durchführen für Jugendliche zwischen 12-16 Jahren.
    Die besten werden jeweils für ein Wochenende nach Niederhasli eingeladen für weitere Tests. Wer weiss, vielleicht findet man so echte Talente. Ganz sicher würde man ein spezielles junges Publikum anziehen und Sympathien gewinnen in der ganzen Schweiz.

    • BL sagt:

      danke tom dass du mich zum lachen bringst. aarau provinz, aber niederhasli nicht? hahahaha.
      auch der rest deines beitrags, wirklich durchdacht:)

    • de philippe sagt:

      ich gehe mal davon aus, dass sie das ernst gemeint haben. der teil mit den nachwuchs-events ist auch gut und recht, trotzdem können sie nicht bei trost sein und meinen es wäre sinnvoll durch die schweiz zu tingeln. abgesehen davon, dass diese lösung nicht billig wäre. die niederhasli-variante finde icht toll, sehe aber schwarz beim behördengang.

  12. Kaspar sagt:

    Bitte um Aufklärung, ich meine aus GC-Kreisen gehört zu haben, dass weder Niederhasli noch Utogrund Optionen sind, da beide nicht Superleague-tauglich. Niederhasli offenbar aufgrund der Spielfeldgrösse. Da helfen auch Stahlrohrtribünen nichts.
    @TA: Bitte abklären, danke.

    • basler beppi sagt:

      Für den Kaspar: der Platz 1 in Niederhasli ist 105/68, also so gross wie der Letzigrund… An der Grösse als solcher kanns also nicht liegen… Vielleicht eher an der Beleuchtung oder so… Aber es ist verständlich, dass GC aus dem Letzi raus will. Wenn man nur so ca. max. 4000-5000 von ca. 30000 Plätzen besetzt kriegt, so kann das ja nicht rentieren. Ist halt nicht jeder ein FCB (sorry, aber kleiner Seitenhieb muss einfach sein :-P)… Dafür müsste man bei der Lösung Aarau als Basler nicht mehr so weit reisen für ans Spiel ;-)…

      • BL sagt:

        du bist bist aber kein richtiger basler, wenn du bebbi mit doppel p schreibst:(

        • Tom sagt:

          Er ist wohl ein richtiger Basler, da er deppi mit b schreibt.

          • basler beppi sagt:

            @bl: doch, doch, mitten in der stadt daheim und gänzlich ohne landschäftler-komplex. hast mir mit deinem korrektur-eifer aber eben das match-bier nächsten sonntag finanziert! dangge :-)…
            @Tom: wenn du schon einen spruch über rechtschreibung ablässt, dann solltest du gross- und kleinschreibung richtig anwenden, gell ;-)?!?

  13. Martin Fehrlin sagt:

    Ich habe eine ernst gemeinte Frage: Gestern habe ich gelesen, dass so ein Nüssli-Stadion 9 Millionen kostet und man es dann nach 3-5 Jahren als Occasion für 2 Millionen wieder verkaufen kann. Warum muss GC denn ein neues Nüssli-Stadion kaufen für 9 Millionen? Warum nicht selber ein Occasion-Nüssli-Stadion für 2 Millionen kaufen?

    • AMS sagt:

      Nicht das Stadion selbst sondern die Rohmaterialien werden weiterverkauft (so habe ich es zumindest verstanden)
      Niederhasli – auch wenn genug weit weg – tönt gut. Möglicherweise könnte man dafür einen extra Sponsor finden und eine Umtaufe vollbringen – “AFG Arena style”. Niederhasli is bekanntlich aber nicht Zone 10, es würde also wieder ein Transport Problem auftauchen (extra kosten für extrabillet) so wie nach Luzern oder Aarau. – Für die letzten zwei wurde aber anscheinend schon ein Sponsor gefunden.
      Der Weg scheint geebnet. – 9 Mio Kredit aufnehmen (gibt es so etwas wie einen “KreditSponsor”? vielleicht will sich ja eine Bank sogar mit einem tiefen Kreditszins Aufmerksamkeit verschaffen..) in 10 Jahren, wenn der Hardturm dann mal gebaut ist zurückzahlen und wir sind wieder voll dabei!.
      Der Stadrat soll sich eins schämen gehen, einfach peinlich…
      FORZA GRASSHOPPERS

  14. Erich sagt:

    Ich teile für einmal Ihre Meinung in diesem Blog wenn es um GC geht! Ich plädiere auch für ein vorübergehendes Exil im Campus. Ein Stahlrohrstadion in der ungefähren Grösse des Gersag-Stadions wäre in der momentanen Situation die mit Abstand beste Lösung. Dass GC direkt vor den Toren Zürichs liegt, ist zudem überhaupt kein Problem. In anderen Städten liegt das Stadion meistens auch an der Stadtgrenze oder in der Agglomeration und nicht mitten im Zentrum. Für mich persönlich spielt das ohnehin keine Rolle, ich nehme schon seit 2 Jahrzehnten für jedes Heimspiel über 70 km Distanz auf mich.

  15. Marc Lehmann sagt:

    Wenn das (Liga-Auflagen)technisch und finanziell machbar wäre, dann wären die GC-Verantwortlichen sicher auch schon auf diese naheliegendste Lösung gekommen…

    • Franz sagt:

      Das ist ja das Problem, dass von der Liga – unter der Regie von Monsieur Isoz – immer mehr Auflagen gemacht werden, an Infrastruktur, Sicherheit usw. Teilweise völlig überrissene Auflagen, wenn man die bescheidenen Zuschauerzahlen berücksichtigt. Das gilt auch für Challenge League, wo man die kleinen, sympathischen Provinzclubs in die 1. Liga verdrängen will. Auch GC gehört mittlerweile zu den Kleineren. Das Ziel ist klar: Man will nur noch finanzstarke Vereine mit grossem Zuschauerpotenzial – weil sich das besser vermarkten lässt. Zum CH-Fussball haben aber immer schon auch die kleinen Clubs gehört, aus allen Sprachregionen. So ist es übrigens auch in den grossen Fussball-Ländern.

  16. Marc sagt:

    Ich sehe das Problem bei den Wahnsinnslöhnen die diesen Fussballern bezahlt werden. Solche Löhne sind, wenn überhaupt, nur in Spitzenligen gerechtfertigt. Sicher aber nicht in unserer Schweizer Superleague mit Provinzcharakter.
    Die Klubs müssten zusammenstehen und einen verbindlichen Vertrag mit Maximallöhnen abschliessen.
    Es kann doch nicht sein, dass am Schluss der Steuerzahler für diese verwöhnten 2.Klass Tschüteler zahlen muss!

  17. E. Schönbächler sagt:

    In der jetzigen Situation wäre es wohl die beste Lösung wenn sich die Stadt Zürich und GC doch noch einigen könnten. Der Letzigrund ist zwar kein reines Fussballstadion und hat (da er ja unbedingt noch vor der EURO 2008 bereit sein musste) einige Mängel. Doch die Alternativen überzeugen nicht. Das Brügglifeld ist in die Jahre gekommen und die Anwohner wollen keine Super League-Spiele in ihrem Quartier. Das Gersag-Stadion ist jetzt schon ein Provisorium und die Platzqualität nicht unbedingt 1A. Ausserdem legt sich der FC Emmenbrücke quer. Im GC-Campus Niederhasli provisorische Stahlrohrtribünen errichten ist auch nicht ideal. Bis all die Bewilligungen da sind, die Finanzierung geregelt… So viel Zeit hat GC nicht. Im Juli beginnt die neue Saison und die Unterlagen für die Spiellizenz müssen JETZT eingereicht werden. Ausserdem sind diese Stahlrohrprovisorien nicht ungefährlich. Vor Jahren brach einmal bei einem grösseren Schwingfest so eine Tribüne zusammen. Es gab mehrere Verletzte. Auch ein inzwischen verstorbener Onkel von mir musste damals ins Spital. Doch zurück zu GC. Es gibt keine vernünftige Alternative zum Letzigrund. Sonst droht die Verweigerung der Lizenz und GC würde zum Arosa des Schweizer Fussballs. Servette, Lausanne und Lugano haben nach ihrem Zwangsabstieg den Tritt nicht mehr richtig gefunden und fristen von ein paar kleineren Highlights abgesehen ein trauriges Schicksal in der Challenge League. Der GC-Zentralvorstand sollte über seinen Schatten springen und nochmals mit der Stadt Zürich verhandeln. Wenn beide Parteien stur bleiben gibt es nur Verlierer und ich sehe für den Rekordmeister schwarz.

  18. GC-Fan sagt:

    GC soll nach Frauenfeld ausweichen auf der kleinen Allmend würde GC wieder zur Spitze aufschliessen. Man würde endlich näher bei den Fans spielen, im Thurgau gibt es nichts anderes als GC und deshalb ganz nach dem Motto wenn der Berg nicht zum Prophet kommt, kommt der Prohept zum Berg.
    Pro neue Heimat für GC in Frauenfeld, pro Super League Club für den Thurgau, die GC Fans aus dem Osten haben es sich verdient! Wer braucht schon Zürich GC ist mehr als Zürich!

    • kurt sagt:

      oje…und ganz thurgau wartet auf GC…ganz bestimmt. warum nicht gleich ins bündnerland?? aber andere frage, braucht zürich GC??

      • GC-Fan sagt:

        Nein Zürich braucht GC nicht, das hat man gesehen, die Stadt identifiziert sich nicht mit GC sonst hätte sie geholfen. So lange sie noch den FCZ haben und dieser erfolgreich ist, geht der Stadt Zürich GC am A… vorbei.

      • Andres Egger sagt:

        Nein, Zürich braucht GC offenbar nicht – aber GC bräuchte dringend mehr Zürcher Fans…

  19. DAM sagt:

    Ich habe es in einem anderen Steilpass vor einigen Wochen schon mal geschrieben und schreibe es auch jetzt gerne nochmals hierhin: GC wird auch nächste Saison im Letzigrund spielen. Alles andere ist auch nicht gratis und jede Variante hat Nachteile. Die GC-Verantwortlichen werden dies irgendwann auch noch begreifen.

  20. Riggli sagt:

    wen zum Teufel kümmert was GC macht…?

    • Daniel sagt:

      ..und warum schreibst du das hier, du Beknackter? Jeder FCZ’ler der sagt er würde das Derby nicht vermissen ist seiner Farben nicht wert. Als Zürich damals in den 80ern abstieg, fand ich das extrem schade. Gott sei Dank gab es aber einen gutmütigen und wohlhabenden Präsidenten der den Verein vor noch Schlimmerem bewahrt hat. GC und FCZ gehören zur Stadt Zürich wie die Limmat, egal in welcher Liga sie nun spielen.

    • SAM sagt:

      @ Riggli: ganz einfach: Fussballiebhaber – aktive oder ehemalige Spieler (Amateur oder 1. oder 2. Liga) – jene die seit Jahrzenten an diesem Verein hangen – dann die Konkurrenz welche noch die Spiele im Hardturm in Erinnerung haben – die Fans der gegnerischen Mannschaften (welche sich jetzt über GC lustig machen, welche GC hassen oder bemitleiden) – dann alle Grossväter, die noch erzählen, wie es früher war – dann einfach jene, die Fussball, diesen wunderschönen Sport, die schönste Nebenbeschäftigung über alles lieben – jene, die bessere Kommentare als Sie haben.

    • Erich sagt:

      Die ganze Schweiz – oder kennst du Fussballblogthemen, die wiederholt eine ebenso rege Beteiligung auslösen?

    • chriss sagt:

      Dich anscheinend schon, sonst würdest Du nicht fragen

  21. Buschbrenner sagt:

    Schreiben Sie nicht solchen Blödsinn Herr Renggli! Fussball in Zürich und gute Stimmung ist ein Ding der Unmöglichkeit!

  22. Alfons Dubach sagt:

    AD sagt:
    Mit Vergnügen lese ich hie und da ihre Blogs … macht echt Spass. Ihr Vorschlag tönt plausibel und vernünftig.
    Steuergelder wird der Nobelclub ja wohl nicht abkassieren wollen! GC muss der Superligue unbedingt erhalten bleiben, damit andere Klubs mit jeweils 3 Punkten budgetieren können.

  23. Stockalper sagt:

    @DAM:

    Sie haben absolut recht: Was hier abgeht, ist ein ganz billiger Versuch, mit Abwanderungsdrohungen und Tränendrüse der Stadt finanzielle Konzessionen abzujammern.

    Dieser Plan wird scheitern. Die Stadt Zürich kann und darf sich nicht erpressen lassen. Und GC hat ja nicht im Ernst wirklich eine Wahl. Das Schicksal der Young Fellows könnte bei einem Auszug aufs Land oder in einen anderen Kanton definitiv drohen.

    Die Stadt Zürich wird dem GC (und gleichzeitig dem FCZ) bestenfalls ein kleines Zückerchen geben; So klein, dass es der Stadt nicht weh tut und GC nicht wirklich bessere Bedingungen hat, aber gerade so, dass der GC sein Gesicht wahren kann, wenn er weiterhin im Letzi spielt.

  24. Reini sagt:

    Super – tolle Idee von Herrn Renggli!
    Als Fussballfreund unterstütze ich jede sportliche und sinnvolle Massnahme für die Grasshoppers.
    Es ist lobenswert, dass bei GC ernsthaft gespart wird, wir sollten diesen Mut unterstützen. Ich bin überzeugt, dass dies ein richtiger Schritt mit Vorbildcharakter in die Zukunft ist, Bis bald in Niederhasli.

  25. Fragender sagt:

    Ein Fussballverein hat ein Aushängeschild, die erste Mannschaft. Dahinter steht aber nicht nur ein grosser Betreuerstab, Freiwillige und Idealisten, sondern immer auch eine grosse JUNIOREN-Abteilung. Den Jugendlichen bietet ein Verein Ausbildung, Betreuung, Sportmöglichkeiten, Platz zum Entfalten, Gesundheitsfördernde Aktivitäten, interkulturelle Toleranz und vieles mehr. Der Wert dieser Arbeit lässt sich nicht durch Kalkulationen hochrechnen, aber es lässt sich ohne Unterstützung zerstören.
    Ich plädiere für eine konstruktive Lösungsfindung für das Stadion und die Förderung des Sports – ein Fussballverein gibt nun mal den Kindern eine Perspektive (und meines Erachtens mehr als ein Opernhaus). Nehmt euch zusammen liebe Zürcher und baut ein kleines aber feines Stadion wie z.B. Neuchatel!

    • spinner sagt:

      das stadion neuchatel würde ich mit handkuss nehmne, das stadion finde ich noch geiler als das in bern und das in st. gallen. ich freue mich jetzt schon auf samstag wenn es wieder heisst ab nach neuchatel.

  26. alfred bleuler sagt:

    die stadt zürich GC und der ZSC sollten sich endlich zusammenraufen und ein gemeinsames stadion auf 2 ebenen für den fussball und den eishockey bauen ——- 1. durchaus machbar —— 2. vermutlich billiger 3. würde diese variante vom stimmvolk als sparpaket begrüsst, obwohl für beide eine atraktivere lösung realisiert werden könnte.

  27. Auguste sagt:

    hmm…, wembley, san siro, bernabeu, ….provisorium niederhasli

  28. Jonas sagt:

    Altenburg Stadion ein bisschen renovieren und nach Wettingen kommen!

  29. Barca sagt:

    Campus in Niederhasli wäre grundsätzlich das Vernünftigste. Feldgrösse ist nicht das Problem, aber die restlichen Auflagen, welche an eine Superleaguetauglichkeit gebunden sind. Fix abetrennter Gästesektor mit eigenem Eingang, eigenem Verpflegungsstand, eigenen WC’s. Dazu muss für Gästefans getrennt von den restlichen Zuschauern auf praktikable und sichere Weise Anreise und Abreise ermöglicht werden. TV Tauglichkeit ebenfalls zwingend eine Bedingung, sprich Räumlichkeiten für Pressekonferenzen, Moderatorenplätze etc etc. Eine genügende Lichtanlage gehört auch in die Kategorie. Man sieht also, es reicht bei weitem nicht, einfach eine Tribüne hinzustellen, es benötigt sehr viel mehr.

    Was man noch nie oder kaum gehört hat als Vorschlag ist Winterthur. Die Schützenwiese könnte mit relativ geringem Aufwand SL-tauglich gemacht werden, der Standort ist nahe von Zürich und das Stadion wird in absehbarer Frist durch ein schmuckes, neues Kleinstadion ersetzt. Immerhin bliebe man auf diese Weise im gleichen Kanton.

  30. Andy Dreyer sagt:

    Für einmal, gut gebrüllt, Herr Renggli. Niederhasli wäre wirklich die beste Alternative. Die Kosten die auch in Aarau oder Emmenbrücke anfallen besser in ein Provisorium in Niederhasli stecken. Frage ist, ob das zeitlich und reglementarisch klappt Da es wohl im Hardturm kein Stadion mehr geben wird, frage ich mich auch wieso die Stadt nicht ein Stadion am Stadtrand plant. Niederhasli könnte da ja schon mal vorspuren….

  31. Peter Locher sagt:

    Die Stadt Zürich ist rotgrün und wird es vermutlich noch lange bleiben. Die Chancen dass in den nächsten 10 Jahren ein Fussballstadion (mit vernünftiger Mantelnutzung) gebaut werden kann, sind sehr klein, wenn nicht ein Umdenken stattfindet. Darum hat sich die Credit Suisse auch aus dem Projekt zurückgezogen, man war realistisch und wollte sich diese Qual nicht mehr länger antun. Damit hatten die Anwohner bzw. VCS-Leute mit ihrer Endlos-Verzögerungs- bzw. Zermürbungs-Taktik ihr Ziel erreicht und den Entscheid des Stimmvolks ausgehebelt. Wenn bei GC in den nächsten 1-3 Jahren nicht ein potenter und ambitionierter Investor einsteigt, wird GC fast sicher absteigen, wenn nicht diese Saison, dann nächste oder übernächste. Bin GC-Anhänger seit den 70er Jahren, was sich jetzt abspielt, ist mehr als schade. Der GC-Führung würde ich kaum einen Vorwurf machen, die Gründe für die Probleme sind nicht hausgemacht. GC (und auch der FCZ) haben einen wesentlichen Beitrag für die Integration von Tausenden ausländischen Jugendlichen geleistet – mit täglicher Arbeit – dies ist den Sozis nichts wert. Lieber ihre Klientel der Sozialarbeiter alimentieren, die auf Kosten des Steuerzahlers eine ruhige Kugel schiebt.

    • Andy Dreyer sagt:

      Die Stadt kann sehr wohl, wenn sie denn will. Der Letzi wurde im Schnellverfahren für 120 mio. umgebaut, und das für 3 EM Spiele und ein Leichtathletik Meeting das einmal im Jahr stattfindet. Man fragt sich wie hier die Kosten/ Nutzen Rechnung ist ohne die Fussallclubs. Aber das scheint niemanden zu kümmern. Auch, dass mit dem Wegzug GC’s weniger Stadionmiete in die Stadtkasse fliessen, scheint den Behörden egal zu sein. Der Steuerzahler übernimmt ja….. Wenn die Stadt schon ein Stadion besitzt, sollte sie es auch vernünftig auslasten damit so wenig Verluste für die Allgemeinheit wie nur möglich anfallen. Wenn das bedeutet die Miete für GC (und FCZ) zu senken, dann sollte das gemacht werden. 500,000 Franken Einnahmen sind immer noch besser als keine.

  32. wilo sagt:

    Sobald der Club den Kanton verlässt, ist aus die maus!

  33. Martin sagt:

    wie wärs mit einem Umzug nach St. Gallen? Die Arena dort heisst ja schon entsprechend AFG (Au Für GC) Arena.

  34. Luernerli sagt:

    Die Forderung der Grasshoppers ist nichts weiter als legitim. Das Vereine in anderen Städten subventioniert werden, ist kein Geheimnis. Wieso sollte dies nicht auch in Zürich der Fall sein? Solange es die Stadt Zürich nicht zu Stande bringt, ein zumutbares Stadion auf dem Hardturmareal zu bauen (wie es vom Stimmvolk beschlossen wurde!), soll die Stadt Zürich mindestens für die Stadionkosten aufkommen. Da fragt man sich halt schon, für was man überhaupt noch Abstimmungen macht…

  35. Häberli sagt:

    Ich hätte mit nie im Leben gedacht, dass ich einst für GC Partei ergreifen werde. Ich habe ihnen bis anhin eigentlich schlechte gewünscht… 🙂

    Aber die Stadiondiskussion ist besorgniserregend, auch wenn sich das Thema für Ironische Kommentare geradezu anbietet. Wer sagt denn, dass es nicht bald auch den FCZ oder andere Teams treffen kann. Nicht ausschliesslich in Stadionfragen. Auflagen, Sicherheitskosten etc., die meisten Vereine in der Schweiz sind diesbezüglich schon am Limit.

    Es liegt nicht an GC, dieses von der Stadt angerichtete Chaos zu klären. Die Stadionfrage ist ein Skandal und in dieser Angelegenheit ist Zürich mehr Provinz als Emmenbrücke und Aarau zusammen. So lange kein brauchbares Fussballstadion steht, soll die Stadt beiden Vereinen entgegenkommen und den Entscheid der Stimmbürger respektieren.

    Wir haben alle Interesse daran, dass GC der Liga erhalten bleibt. Und sei es auch nur, damit man sie mit Kantersiegen aus dem eigenen Stadion schiessen kann.

  36. Marco sagt:

    Pfff, GC verdankt seine Existenz dem Zürcher Geldadel?!? Meines Wissens wurde der Verein vor 125 Jahren durch Studenten gegründet…. Und Opernhaus und Theater, die wie selbstverständlich subventioniert werden, damit Zürich sich Weltformat vorgaukeln kann, verdanken die Existenz gemäss Herrn Renggli dann natürlich dem Prekariat…

  37. Franco sagt:

    Warum nicht in Baden?

  38. koller sagt:

    Zürich und Luzern sind mit den SBB 48 Minuten entfernt. Luzern eröffnet im Juli sein neues Stadion. Mit Planung und Organisation wäre es doch möglich, auch GC dort Heimrecht zu geben !! Das neue Stadion wird sicher die notwendigen “Freiräume” bieten. warum nicht ???

    • Ueli Eichenerger sagt:

      auch gut, EB-City wäre aber noch besser 😉 Emmenbrücke schimpft sich Sportstadt. Der lokale 2. Ligist möchte zwar exklusiv dort spielen, aber mit einem Kunstrasen würden noch mehr Mannschaften ihre Spiele im Gersag austragen können. Superstimmung und (manchmal) kompetente Fans, was will man mehr?

    • DAM sagt:

      Warum nicht? – Weil GC in Luzern etwa ähnlich beliebt ist, wie ein Kettenraucher im Speiserestaurant.

      • Deren sagt:

        Das ist jetzt wirklich nicht überheblich gemeint (gäb’s Im Moment ja auch nicht viel Anlass dazu), aber der GC Züri hat ja in Luzern auch nicht wirklich was verloren. Ich versteh’ die Emmener..

  39. Davide sagt:

    Es gibt nur eine Lösung, wenn man in einigermassen nützlicher Frist ein reines Fussballstadion für beide Vereine haben will und die lautet: raus aus der Stadt Zürich! Beispielsweise nach Dübendorf. Der alte Militärflughafen wäre ideal! Viel Platz, Autobahn und OeV in der Nähe. Sogar für ein grösseres Parkplatzfeld hätte es genügend Platz! Die Stadt ist klar gegen Spitzenfussball, sonst stünde schon lange ein Fussballstadion. Deshalb Konsequenzen ziehen und wegziehen! Es spielt keine Rolle, ob das Stadion noch auf Stadtgebiet steht oder nicht, hauptsache es steht eins! Der Stadt würden somit Millionen entgehen und der Letzigrund stünde leer! Mal sehen, ob sie dann nicht doch evtl. ein Interesse hätten, den Spitzenfussball in der Stadt zu belassen… Wo ist eigentlich Corine Mauch? Gibts die überhaupt noch? So eine Fehlbesetzung des Stadtpräsidium kann man nur in Zürich erleben! (Eigentlich liebe ich Zürich aber ich habe die Schnautze gestrichen voll!)

  40. René sagt:

    Danke Thomas Renggli. Endlich einmal ein konstruktiver Artikel über GCZ, welcher meiner Meinung nach auch Hand und Fuss hat. Was mir bei GCZ noch fehlt, ist das grosse Aufbäumen und die berechtigte Trotzhaltung gegenüber der Stadt. Wenn GCZ will, kann dieser Plan umgesetzt werden und mit einem Bruchteil der Letzi-Kosten kann auch der Transport und die Sicherheit der Fans garantiert werden. Aber mann sollte langsam aber sicher handeln; Macher sind gefrag, keine Warter auf ein Wunder!

  41. René sagt:

    Ich hätte auch schon eine Idee, wie GCZ den Abschied aus dem Letzi feiern könnte. Beim Mittelpunkt einen Scheiterhaufen aufstellen mit dem damals zuständigen Stadtpräsidenten und Oberschnorri als Böög. Dazu etwas Punkmusik und Lady Gaga. Wetten es kämen mehr Zuschauer als ans Derby!!!!

  42. Peter Lustich sagt:

    Tja und wenn die Floppers auch gehen. Ich weine den Insekten keine Träne nach. Wer schlecht wirtschaftet soll auch seine suppe auslöffeln. Ledier sind die Manager und Bosse dieses Vereins die gleichen, die in der Politk den Staat am liebsten dort hin jagen würden wo der Pfeffer wächst. Aber wehe die Krise kommt, gesehen in 2008, 2009, 2010 dann ist diesen Herren der Staat plötzlich ganz lieb und nett. Gleiches Spiel erleben wir jetzt mit den Niederhaslis.

  43. Ernesto sagt:

    Super Idee – Der Fanexpress kann direkt in das von einem Zaun umgebenen Gelände ein- und ausfahren. Niemand belästigt die Nachbarn. Die GC Nüssli Arena lässt sich auch für Konzerte brauchen. Der Lärm ist nichts gegen das was sich die Dübendorfer aus der Vergangenheit gewohnt sind und auf den Pisten und Rollwegen ist Platz für abertausende von Parkplätzen. Und für die dummsten unter den Fans ist die REGA vor Ort! Nichts wie Los – Und auch Ueli Maurer kann jeden Rappen gebrauchen! So macht – Militär wieder Spass! Nebst der besten Armee die besten Fussballer

  44. Fredi Moser sagt:

    Ach, jetzt tut nicht so, wie wenn mit GC gleich die ganze (Fussball-)Welt unterginge. So ist der Lauf der Dinge. Niemand hat Anspruch, auf Immer und Ewig in der Liga eine wichtige Rolle spielen zu dürfen. Das ist nun mal der Lauf der Dinge. Im Ausland wie in der Schweiz (1860 München, Nottingham Forrest, Servette, EHC Arosa).
    Also, sucht den Neuanfang, backt in Niederhasli kleinere Brötchen und hofft, es kommen wieder andere Zeiten. Auch dazu gibt es Beispiele, wie grosse Clubs verschwanden und ein paar Jahre später wie Phoenix aus der Asche wieder in die oberste Liga aufstiegen (St Etienne, Napoli, HC Davos).

  45. Adam sagt:

    Also wegen ein paar Fussball-Nasen muss doch die Stadt Zürich kein eigenes Stadion bauen. Wenn ihr eins haben wollt, organisiert und finanziert es doch selbst. Wenn mal über tausend Zuschauer kommen dann ist das schon super, und ihr wollte immer neue Stadien bauen. Bitteschön, Bauland kaufen und dann privat drauf bauen. Es leben die Freiheit. Und wenn ich nur schon höre, Spitzenfussball. Nicht mal in Lichtenstein oder Malta ist das Spitzenfussball. Ich habe fertig.

    • Andy Dreyer sagt:

      Das ist ja das Schlimme an der Sache. Das ursprüngliche Projekt sah eine Privatfinanzierung vor, mit Mantelnutzung die die Betriebskosten decken sollten. Es hätte die Steuerzahler wenig bis nix gekostet. Es war nicht die Absicht der Fussballclubs die Staatskasse zu bemühen. Aber wegen ein paar ewiggestrigen Anwohnern scheint dies jetzt nicht mehr möglich und die Stadt wird zur Kasse gebeten. Es ist einfach eine Sauerei! Man wirft GC vor arrogant zu sein und die hohle Hand zu machen, wenn das eigentlich gar nie vorgesehen war.

    • Beat sagt:

      OK sehe dein Argument ein. Aber wegen ein paar Kultur-Nasen muss die Stadt ja auch nicht Millionen in die Kultur stecken. Am besten unterstützt die Stadt beides nicht (kann beides ja selbsttragend sein, einfach auf tieferem Niveau) und schaut lieber dass sie das Verkehrschaos auf Strasse und Schiene mit diesem Geld in den Griff bekommt. Für eine sogenannte “Weltstadt” ist die Verkehrssituation eine Katastrophe. Oder setzt das Geld für andere sinvolle Sachen ein

      Ich werde GC überall schauen gehen, egal ob Letzi, Aarau, Emmenbrücke oder Niederhasli. Einmal GC, immer GC. Egal wo !!!

    • Deren sagt:

      ääh.. Hallo!?
      Wir hatten unser Stadion. Dann hatten wir sogar ein noch schöneres und moderneres. Und auch das hätte den Steuerzahler (im Gegensatz zu Oper, Hallenbäder, Letzigrund, und und und) so gut wie nichts gekostet.
      Und jetzt haben wir einfach gar nichts. Und Schuld daran tragen bestimmt nicht die Hoppers. Schuld daran sind ein paar verfluchte Alt-68er an privilegierter Wohnlage und ihre Getreuen von der Stadt und vom VCS.
      Und wenn Dir der Schweizer Spitzenfussball nicht passt, dann nimm doch Dein Gehalt von der Stadt Zürich oder meinetewegen deren Sozialhilfe-Geld und kauft Dir ein 5-fach subventioniertes Jahres-Abo für den Schiffbau..

      Ect, ihr ultraherben Urban-Nasen geht mir langsam sowas von auf den Sack.. Informiert euch und hirnt erst mal ein bischen, bevor ihr so einen Sch***** rauslasst.
      Merci

  46. paul summermatter sagt:

    Nüssli ist bei den GC Fans die letzte Hoffnung. Richtig ist, dass diese Stadien aber nicht homologierbar sind – sowieso nicht nach den Zwischenfällen in Belgien vor Jahren. Nüssli Stadien sind OK für Filmfestivals oder Schwingfeste.

    GC ist doch jederzeit frei in Genf zu spielen – da gibt es ein Topstadion welches frei ist. In Zürich sehe ich infolge des totalen
    finanziellen und organisatorischen Chaos bei GC keine Chance. GC sprach ja auch nicht zuerst mit den Aargauer Behörden – nein die verkündeten wir spielen in Aarau, wo sie offenbar nicht erwünscht sind. Organisatorische Amateure im Quadrat.

    Die Ticketpreise von GC sind unterirdisch billig – die könnten die auch gleich verschenken. Keiner der dort ist in der Lage einen
    Taschenrechner zu bedienen.

  47. paul schnetzer sagt:

    GC bleibt in Zürich, das kann keine Geis wegschlecken. Die Politik muss eine auf Zeit beschränkte Problemlösung finden. Konkret heisst das, die Miete für das Stadion senken für GC und den FCZ und vernünftiges Kostendach festlegen für die Sicherheitsorganisation rund um das Stadion. Es ist beschämend zu sehen, wie bescheiden doch das Rückgrat der Exekutive ist, wenn es darum geht, Farbe zu bekennen für inovative Lösungen im Fussball-Business. Die Legislative ist in dieser desaströsen Lage offenkundig nicht bereit, das Heft in die Hand zu nehmen und die Stadt Zürich vor einer echten Blamage zu schützen. Politik ist u.a. doch nichts anderes als der mutige Wille, Versäumnisse und Missstände im übergeordneten Interesse rasch und lösungsorientiert zu beheben.

  48. Hans Wisler sagt:

    Eine Möglichkeit wäre auch die Sportanlage in Freienbach SZ. Dort trainiert ja seit Jahren die Schweizer
    Nationalmannschaft! Tribünen etc. könnten relativ schnell gebaut werden!

  49. Ernst Wurst sagt:

    Nüssli-Provisorium im Züri Unterland, die Acker in Suhr und in Emmenbrücke – soll das eines GC würdig sein? Im Ernst: Der Schweizer Rekordmeister hat etwas Besseres verdient, nämlich ein richtiges Fussballstadion, eine Arena, wo Stimmung herrscht, wo sich Emotionen lohnen, wo die Post abgeht. Der GC hat das beste Stadion der Schweiz verdient – den St. Jakobspark in Züri (äusserst) West. Die Vorteile: Exklusiver Bahnhof, direkt ab Zürich erreichbar; kürzeste Fusswege ins Stadion, individuelle Eins-zu-Eins-Betreuung durch die örtlichen Polizeikräfte; kenntnisreiche Führungen durchs Stadion durch den ortsgewandten GC-Captain Boris Smilianic (unter freundlicher Mithilfe von Mario Frick). Gratis: Chemische Reinigung der Trikots im nahen Rhein; gediegene Alterswohnungen mit Stadionblick für die GC-Führungsriege plus -Nostalgiker im angrenzenden Seniorenheim Tertianum (www.tertianum.ch). Und schliesslich das ultimative Argument für den St. Jakobspark als GC-Heimstadion: Die Schmach des FCZ, Zürcher Lokalderbys künftig in Basel austragen zu müssen.

    • Deren sagt:

      Hätte mal gern gesehen, wie die Chemie Multis mit ihrem Lederkopf reagiert hätten, wenn ein paar von den Dammbewohnern gegen den neuen St.Jakobspark rekuriert hätten.
      Man kann ja von der CS halen was man will, aber die würden besser ein,zwei Manager weniger beschäftigen und dafür ein paar Auszugs- und Abriss-Spezialisten für stadion-nahe Altbauten einstellen.. das Problem wäre längst gelöst.

  50. Günni sagt:

    Das ganze ist eine Tragödie, wobei ich sagen muss das 50% der GC Fans keinen Schritt in diese Rostlaube genannt Letzigrund setzen werden, darunter auch ich! Was ist eigentlich mit Wettingen dort gibts ja auch ein Stadion die spielten ja bis Mitte 90er auch Nati a oder? Wenn schon weg von Zürich dann möglichst nah bei der Stadt, wer vielleicht eine Maassnahme sprich Alternative! Wobei die ganze Sache ist und bleibt eine Farce, die Stadt ZH erweist sich als Unfähig einmal mehr…..

    • Deren sagt:

      Wettingen und Baden sind sehr Nahe. Vom HB zum Bhf Baden ist’s mittlerweile keine 1/4 Std mehr.
      Aber in Wettingen steht ein besserer Trainingsplatz.. Und das in Baden ist einfach eine eingezäunte Ruine.. Schon ertstaunlich genug, das man da nur schon noch NLB spielen durfte

      • Andy Dreyer sagt:

        Du meinst wohl den alten Scharten? Da spielt Baden schon lange nicht mehr. Die sind im Esp, das ist keine Bauruine, liegt aber ausserhalb der Stadt. Wettingen ist besser wegen dem Verkehr und ist auch näher zu ZH.

        • Deren sagt:

          Entschuldigung, aber das wusste ich nicht. Hatte damals noch ein paar Spiele im alten Stadion gesehen – richtig depremierend die Anlage.
          Aber wenn’ s eine neue gegeben hat – warum nicht dahin ausweichen, ja. Baden liegt ja wirklich nahe.
          Und ist ein super schönes Städtchen – kann man nach dem Match gleich noch ein wenig in die Bars und Clubs die Siege feiern gehen! :-))

          • Andres Egger sagt:

            Nach dem Match die Siege feiern??? Da gäb’s aber herzlich wenig Grund für Feierlaune… Vielleicht besser: Die Niederlagen feiern – da ginge die Post ab!

  51. Richard Bauer sagt:

    Hat man eigentlich auch schon mal daran gedacht mit evtl. in Wettingen zu spieln?
    Soviel ich weiss spielte dort doch vor Jahren auch der FC Wettingen in der obersten Spielklasse.
    Natürlich bräuchte es auch gewisse Anpassungen und im ersten Jahr währe der Verband sicher gewillt eine
    Provisorische bewilligung zu geben. Die Infrastruktur mit dem Bahnhof in der nähe wäre auch sicher Optimal.
    Also wiso nicht?

  52. Andreas sagt:

    Kann mir mal jemand ein paar Beispiele nennen wo eine Stadt ein Sportstadion finanziert hat? Ausser Zürich mit katastrophalem Resultat?

  53. Albert Seiler sagt:

    Der neue Hardturm wird NIE gebaut. Schaut euch doch mal die Zusammensetzung des Stadtrates an. Mehr als die Hälfte davon ist zugezogen und hat null Bezug zu GC. Von SR Gerold Lauber, geb. in Täsch (VS), Sek. in Zermatt (VS) und Gymnasium in Brig (VS), Vorstand des Schul- und Sportdepartements dürfen wir auch keine grosse Verbundenheit zu GC oder dem FCZ erwarten. Und zu allerletst wohl von SR Claudia Nielsen, Vorstand VCS Zürich bzw. Zentralvorstand von 1987–1993.

  54. Daniel sagt:

    Ausweichsmöglichkeiten gibt es sicherlich. Aber GC gehört nun einmal zu Zürich und da dürfte die Stadt ruhig etwas entgegenkommen. Gerade was die Kosten anbelangt.

    • Thomas Renggli sagt:

      Bezüglich der Mietkonditionen im Letzigrund stellt sich noch eine ganz andere Frage: Weshalb werden die beiden Fussballklubs jährlich mit je einer Millionen Franken zur Kasse gebeten – und die Leichtathleten vom LC Zürich nur mit 70‘000? Schliesslich profitiert der LCZ permanent von der Stadioninfrastruktur und kann als einziger Mieter im Letzigrund trainieren. Irgendwie geht diese Rechnung nicht auf…

      • DAM sagt:

        Die Logik hier ist wohl: Wo mehr Geld vorhanden ist, wird auch versucht mehr herauszuholen. Und im Fussball “steckt” nunmal mehr Geld als in der Leichtathletik.

        PS. GC müsste nach dieser Logik ja dann eigentlich noch etwas von der Stadt bekommen…

    • Andreas sagt:

      GC und FCZ zahlen zusammen 2 Mio. Das ist schon ziemlich entgegenkommend bei realen Kosten von 12.8 Mio jährlich für Unterhalt und Abschreibung.

  55. Beni Rosenberger sagt:

    Stadt Zürich in der Pflicht
    Seit der Volksabstimmung 2002, wobei ein neuer Hardturm überwältigend angenommen wurde, ist die Stadt Zürich in der Pflicht, diesen Volksauftrag umzusetzen. Leider war die rot-grüne Stadtregierung nie richtig bereit, diesen Volkswillen zu respektieren. Lieber baut man neue Velowege und Sozialwohnungen. Der 125-jährige Traditionsverein GC hat für die Stadt Zürich in der Vergangenheit viel Gratiswerbung gemacht. Man erinnere sich nur an die legendären Champions-Leage Spiele auf dem Hardturm. GC ist schon lange kein Bonzenklub mehr, sondern ein, in der Schweiz einmaliger Vorzeigeklub, was die Ausbildung junger Sportler betrifft. Das müsste endlich auch von der Stadt Zürich erkannt und honoriert werden. Es ist eine Schande wie mit GC umgegangen wird. Es ist höchste Zeit für eine seriöse Hilfe für GC.

    • Deren sagt:

      Es wäre seit langem Zeit für eine neue Stadtregierung. Aber Zürich (wie auch Bern und Basel) haben sich ihre Klientel als Wählerschaft schön zurecht angelockt und warm gehalten… Pech für jeden, der nicht in einer Verwaltung oder einem Soz.Beruf arbeiten (oder auch gar nicht arbeiten) mag. Banskter gelten nicht, da die wenigsten von denen in Zürich selber wohnen..

  56. René sagt:

    In Winterthur wird bis Mai/Juni 2013 auf dem Deutwegareal ein Nationales Eishockey-Ausbildungszentrum gebaut, welches alle nötigen Features beinhaltet, welche erforderlich sind für ein solches Zentrum und welche auch von Verbandsseite vorgeschrieben sind. Jetzt zur Idee: Daneben liegt der Deutweg Fussballplatz mit Tribüne (und Bahn für Leichtathleten), welches im gleichen Moment ausgebaut werden könnte auf NLA -Niveau. So kämen sehr viele Synergien zusammen und die dazugehörenden, geplanten Büro-, Meeting-,Kurs-,Eventbedürfnisse sowie REHA-Klinik, Unterkünfte für Sportler (mehr als 200 Betten), Restaurants, 2 Dreifachturnhallen, Krafttrainigsbereich könnten zusammen mit den Eishockeyspielern besser ausgenutzt werden und die Kosten könnten dadurch minimiert werden. Eine treibende Kraft ist dabei der Präsi der Eishockeyaner mit Name Philippe Gaydoul, welcher ja bei GCZ auch kein Unbekannter ist. Die Kosten werden mehrheitlich durch Privatsponsoren gedeckt. Wäre das nicht einer Prüfung wert (Details siehe heutige Ausgabe des Landboten, Winterthur) NB. Die Winterthurer Politiker sind sehr erfreut, dies im Gegensatz zu Politikern der Stadt Zürich. GCZ: Go for it!

    • Deren sagt:

      War damals schon ein wenig entäuscht, als man Gaydoul nicht Präsi der Fussball-Sektion werden lassen wollte.
      Aber vermutlich hätte selbst ein Macher wie der in Zürich irgendwann aufgegeben…

  57. Deren sagt:

    @Adam
    ääh.. Hallo!?
    Wir hatten unser Stadion. Dann hatten wir sogar ein noch schöneres und moderneres. Und auch das hätte den Steuerzahler (im Gegensatz zu Oper, Hallenbäder, Letzigrund, und und und) so gut wie nichts gekostet.
    Und jetzt haben wir einfach gar nichts. Und Schuld daran tragen bestimmt nicht die Hoppers. Schuld daran sind ein paar verfluchte Alt-68er an privilegierter Wohnlage und ihre Getreuen von der Stadt und vom VCS.
    Und wenn Dir der Schweizer Spitzenfussball nicht passt, dann nimm doch Dein Gehalt von der Stadt Zürich oder meinetewegen deren Sozialhilfe-Geld und kauft Dir ein 5-fach subventioniertes Jahres-Abo für den Schiffbau..

    Ect, ihr ultraherben Urban-Nasen geht mir langsam sowas von auf den Sack.. Informiert euch und hirnt erst mal ein bischen, bevor ihr so einen Sch***** rauslasst.
    Merci

  58. Matthias sagt:

    Was soll das alles! Es ist doch alles nur ein gut inszeniertes Medienspektakel und alle fallen wieder daruf rein!!!! Ich wette, dass wir noch vor dem 10. März ein Meldung von GC hören, dass sie einen unbekannten Sponsor gefunden haben und nun doch im Lezti bleiben….. Aber alle Zeitungen und TeleZüri haben wieder etwas zu schreiben…..

  59. chris sagt:

    Zürich ist GC und GC ist Zürich. GC ist der erste Fussballverein der Stadt Zürich ! Nur weil ich Müller heisse, bin ich doch auch nicht gleich Müller von Beruf. Im Leben zählt nur die Wahrheit. Und das ist in Zürich der Grasshopper Club Zürich. Zürich ist der Hardturm und der Hardturm ist Zürich. Das erste und bis heute einzige Fussballstadion der Stadt Zürich !
    Was denkt ihr denn ihr lieben FCZ Freunde. Denkt ihr etwa das Management des FCZ findet Situation des FCZ im Letzigrund ist spitze? Ihr Durchlauferhitzer (meine wahren und treuen FCZ Freunde entschuldigen mich jetzt rasch und schmunzeln) und möchtegern Stadt Zürcher, FCZ Fans und was ihr alles noch sein möchtet. Ohne wirkliches Fussballstadion und ohne GC ist doch das Ganze nicht das was es ist. Oder?

  60. Andreas sagt:

    Die Zürcher haben JA gesagt, aber zu einem privat finanziertem Hardturm-Stadion. Dies kann aber nicht gebaut werden weil die Finanzierer abgesprungen sind. Vielleicht haben die gemerkt dass es keine gute Idee ist ein Stadion zu finanzieren, wo man dann nur ein oder zwei Vereine als Abnehmer hat und damit erpressbar ist weil man sonst auf den hohen Kosten sitzen bleibt, wie das Zürich grad mit dem Letzigrund schmerzhaft erlebt. Es ist Sache der Vereine so ein Stadion zu bauen, nicht nur in Zürich. Ich glaube es gibt keine Stadt die auch nur annähernd so viel Geld in den Fussball gepumpt hat wie Zürich, auch das Letzigrund hat man sicher gebaut weil es Vereine und die Bevölkerung gefordert haben und nicht weil man so gerne doofe Stadien baut, von daher sollten sich die Vereine mal an die eigene Nase fassen und nicht immer den schwarzen Peter der Stadt zuschieben. Wenn offenbar die zürcher Vereine nicht denselben Rückhalt in der Wirtschaft haben wie andere Vereine dann ist es nicht Sache der Steuerzahler in die Bresche zu springen. Ich bin ja mal gespannt wann denn das hier vorgeschlagene Dübendorf dazu meint wenn sie 120 Mio für ein neues Stadion für GC ausgeben sollen. Die sind sicher begeistert waren die ja nicht mal bereit ihren Kostenanteil für den Bahnhof Stettbach zu übenehmen. Und von der Euphorie die ein neues Stadion angeblich automatisch auslösen soll merkt man in Genf auch wenig.

    • DAM sagt:

      “…weil man sonst auf den hohen Kosten sitzen bleibt, wie das Zürich grad mit dem Letzigrund schmerzhaft erlebt.”
      Es ist aber auch zu bedenken, dass momentan wenigstens ein Teil der Kosten bei FCZ und GC wieder hereingeholt wird. Wenn einer dieser Clubs oder gar beide abspringen steht ja das Stadion trotzdem noch da und die Stadt hat es dann alleine am Hals.

      “…auch das Letzigrund hat man sicher gebaut weil es Vereine und die Bevölkerung gefordert haben und nicht weil man so gerne doofe Stadien baut…”
      Meiner Meinung nach hat man den Letzigrund ausgebaut, weil man plötzlich in Gefahr geriet keine EM-Spiele austragen zu können. Und dieser Blamage wollte sich die “Weltstadt” Zürich nicht hingeben.

      • Andy Dreyer sagt:

        Mann, Mann, Mann, die Investoren sind abgesprungen weil sie gesehen haben, dass es in ZH ein paar Anwohner schaffen ein Projekt zu kippen das an der Urne mit grosser Mehrheit angenommen wurde. Wie das demokratisch sein kann, soll mir mal einer erklären. Ohne Mantelnutzung keine kostendeckende Rechnung, also lohnt sich die Sache auch nicht. Die Investoren kónnen halt rechnen, die Stadt offenbar nicht

  61. Hans Meyer sagt:

    GC kann auch in der Breite in Schaffhausen spielen. Der FCS wird diesen Herbst mit dem Bau des FCS-Park beginnen. Zudem ist es auch weniger weit als Aarau oder Emmenbrücke. Und was ist mit dem Utogrund?

  62. Matthias sagt:

    Also ehrlich das ganze nervt doch nur noch. Ich wette, dass am 11. März alle ganz erstaunt feststellen werden, dass GC auch weiterhin im Letzi spielt. Irgend ein Ivestor stopft das Loch oder die Stadt wird weich oder, oder, oder.

    Das ganze ist eine wunderbare Mediengeschichte und geniale PR – Strategie für die angeschlagenene ehemalige Nr. 1 und heutige Nr. 2 in der Stadt Zürich