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Die Grasshoppers und die Schnapsidee

Thomas Renggli am Mittwoch den 9. Februar 2011
Findets eine Schnapsidee: Erich Vogel.

Findets eine Schnapsidee: Erich Vogel. (Bild : Keystone)

Erich Vogel gehört zu den kontroversesten Figuren im Schweizer Fussball. Als Sportchef und Manager gewann er mit den Grasshoppers, Basel und dem FC Zürich die Titel im Akkord, doch fast überall, wo er abtrat, hinterliess er zentnerweise verbrannte Erde. Allein bei seinem Stammklub GC wurde er dreimal entlassen. Zuletzt machte er sich mit dem angeblichen Millioneninvestor Volker Eckel zum Gespött der Nation.

Trotzdem zählt der Zürcher noch immer zu den profundesten Kennern der Szene mit einem guten Gespür für sportliche und geschäftliche Entwicklungen. Die Idee von GC-Präsident Urs Linsi, die Stadt zu verlassen und in Aarau oder Emmenbrücke Asyl zu beantragen, bezeichnete er in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» als «völlige Schnapsidee».

Vogel hat Recht – allerdings ist seine Formulierung eine Untertreibung. Soviel Schnaps kann man gar nicht trinken, um auf derart absurde Gedanken zu kommen. Im selben Interview mutmasst Vogel, dass Linsi als Chef des ehemaligen Renommierklubs kurz vor dem Absprung stehe. Auch damit könnte er richtig liegen. Wer die jüngsten Entwicklungen beim Rekordmeister verfolgt, kann nur zu einem Schluss kommen: Die Hirngespinste des früheren Fifa-Funktionärs haben in der GC-Family Alarmstufe Rot ausgelöst. Plötzlich tritt eine geheimnisvolle Gönnervereinigung mit 16 Mitgliedern namens «Owners Club» aus dem Halbdunkeln und verspricht jährlich je 250‘000 Franken ins marode Konstrukt einzuschiessen – macht insgesamt 4 Millionen pro Saison und ziemlich exakt jener Betrag, der (auf tiefem Kostenniveau allerdings) Anspruch und Realität trennt.

Angesichts der verheerenden Situation sind die Grasshoppers offenbar sogar bereit, die hehren Prinzipien über Bord zu werfen. Der allmächtige Zentralvorstand um Andres Iten und Rolf Dörig hat angekündigt, die Aktienmehrheit an die Investoren abtreten zu wollen. Dass man bei den Avancen des früheren Denner-Chefs Philippe Gaydoul vor anderthalb Jahren die Verhandlungen noch vom hohen Ross herabführte und den potenziellen Retter vertrieb, tönt zum jetzigen Zeitpunkt wie ein schlechter Witz. Gaydoul wäre zweifellos der optimale Investor gewesen – wirtschaftlich, sportlich, emotional.

Sollte es sich bei der angekündigten Rettungsaktion nicht um ein Luftschloss à la Eckel handeln, werden die Grasshoppers am 10. März die Lizenz für die nächste Saison erhalten – und hoffentlich auch die Stadtflucht als verfrühten Fasnachtsscherz schubladisieren.

Sportlich erfreuen sie sich wieder besserer Gesundheit. Ihr Auftritt am vergangenen Sonntag in St. Gallen vermittelte fast schon Frühlingsgefühle. Das schnelle Offensivspiel und der attraktive Kombinationsfussball setzten das Heimteam schnell schachmatt. Auf dem «Gers-Acker» in Emmenbrücke oder im Aarauer «Brüggli-Sumpf» wäre ein derart kultivierter Fussball nie und nimmer möglich. Deshalb liebe Hopper-Retter (wer auch immer Sie sein mögen). Haben Sie ein Einsehen und lassen Sie die Kirche im Dorf und GC im Letzigrund. Bis der neue Hardturm steht – im Jahr 2036 oder so…

Bis dahin, wenigstens als Modell:

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42 Kommentare zu “Die Grasshoppers und die Schnapsidee”

  1. E. Schönbächler sagt:

    Vielleicht haben Urs Linsis provokative Ideen die Stadt Zürich und vermögende GC nahestehende Investoren aufgeschreckt. Auf jeden Fall kann man auf die Fortsetzung dieser leidigen Geschichte gespannt sein.

  2. Toni Jäggi sagt:

    Intressant ist, dass der Mann der meiner Meinung nach einen grossen Teil an diesem ganzen Schlmassel zu verantworten, und diesen Verein zu grunde gerichtet hat, sich weiterhin mir solchen glorreichen Aussagen ins Rampenlich stellt!!

    • Kraft sagt:

      Die Idee ist tatsächlich schon fast unerhört dämlich. Wenn GC Zürich nicht mehr in Zürich spielt, dann stirbt der Verein. Allerdings ist nicht Linsi derjenige, der den Verein in die Sch…. geritten hat. Das haben andere, prominente Vertreter bereits um die Jahrtausendwende eingeleitet. Gut, Gerber, Albers (wobei letzterem zu Gute gehalten werden muss, dass er dem Verein das Stadion zu sehr guten Konditionen zur Verfügung stellte), und auch schon davor Präsidenten wie Spadaro sind die wahren Totengräber. Und in der Gegenwart, sprich seit ca. 5 Jahren darf man getrost auch die Kleingeister aus den Bernoulli Häusern, die gerne vom Staat profitieren, aber Mühe mit Volksentscheiden haben, sowie die Stadtregierung der Beihilfe des Meuchelmordes am GCZ anklagen. Aber eben, das wurde schon 1000 Mal gesagt….
      Ein neues Stadion und alles wird gut.

  3. Samuel Hitz sagt:

    Schreibtischtäter Renggli sollte mal nach Aarau gehen. Dort im angeblichen Sumpfgebiet gibt es einen Top-Rasen und das schon seit Jahren. Auch Füchse oder Fuchslöcher sucht man vergebens.

  4. kurt abächerli sagt:

    neben vielen falschaussagen (wie kann man vogel als lichtgestalt darstellen) zwei grundlegende einwände:
    – gaydoul wäre nicht der richtige mann gewesen, ausser man wünscht sich eine oeri -/ canepaisierung des schweizer fussballs.
    – einen auszug aus einer stadt zu prüfen, die alles versucht den vermeintlichen fdp-klub zu ruinieren, ist unattraktiv aber selbsterhaltungstrieb.

    • Richard N. sagt:

      Gebe kurt abächerli völlig recht. Zudem ist die Idee mit dem Owners Club schon lange vor der Stadiondebatte aufgekommen. Mitglieder der veschiedenen Gönnervereinigungen wurden schon vor Wochen ensprechend kontaktiert. Beim GCZ hat man die Nase von der Stadt Zürich gestrichen voll. Ich möchte hier nur mal das grossartige Commitment der Stadt zu ihrem Rekordmeister rekapitulieren:
      – GC wollte vor Jahren das Schrebergartenareal an der Vulkanstrasse für den Campus. War nicht möglich, da die Schrebergärtler zu wichtig. Für den ZSC geht^s jetzt plötzlich
      – FCZ kriegt für en Butterbrot ein Trainings-Campus in der Stadt Zürich, nachdem das Heerenschürli für zig-Millionen auf Kosten der Steuerzahler saniert wurde.
      – GC bezahlt der Stadt Millionen für ein Stadion, dass man nicht wollte und will
      – Die sogenannten Journalisten “verunglimpfen den GC als Club aus Niederhasli, nachdem die Stadt Zürich wei gesagt, für den Auszug gesorgt hat.

      • Subiat sagt:

        treffender hätte man es nicht formulieren können!
        Danke Richard N.

      • Kraft sagt:

        Absolut richtig. Allerdings ist ein Auszug aus der Stadt ganz einfach keine Alternative. In Zürich oder kein GCZ. Tut mir leid. Ich bin seit 30 Jahren Anhänger des Vereins und ja, ich gehe sogar in den Letzigrund. Aber ich würde niemals nach Aarau oder St. Gallen fahren. Dort gehören wir nicht hin. Wir sind Zürcher und zwar die besseren.

    • Hugo sagt:

      Bitte nur nicht den Canepa und unserer Oeri im gleichen Satz. Die Oeri hat Strukturen geschaffen und hält sich jetzt im Hintergrund (im Gegensatz dieses Mediangeilen Bursches von Ziiri). Auch zeichnet sie (Frau Gott Oeri) für dass professionelste Jugendfussball Camp Europas verantwortung. Gelle

  5. Auguste sagt:

    hmm…, befürchten sie, dass gc auch die kirche von niederhasli mit in den aargau nehmen könnte, thomas renggli? dann hätten sie aber, nebst zuviel schnaps, auch noch den messwein gesoffen.

  6. chris sagt:

    Genau dieser Mann der damals nicht einmal ein paar Akquise Telefonate tätigen konnte, redet jetzt offen über diese Situation als ob er wirklich eine profunde Ahnung hätte was professionelle Akquise heisst. Da muss ich schmunzeln. Er würde gescheiter seinen Lebensabend geniesen, als überzeugter und gestandener GC Fan auftreten sowie die Matches besuchen.

  7. Deren sagt:

    Vogel erinnert mich immer mehr an Udo Lattek, Paul Breitner und Co.
    Mittlerweile meilenweit weg vom Tagesgeschäft, aber immer für Kritik an den aktuellen Akteuren gut. Und je mehr Jahre in’s Land gehen, desto glorioser werden die Erinnerungen an die eigenen Leistungen. Immer blasser hingegen werden dafür die Kosten für diese jeweiligen Errungenschaften und wer diese aukommen musste und noch muss und ganz vergessen gehen dann noch die eigenen Fehler.
    Ein sehr bekanntes alte Männer Syndrom, an welchem nicht nur ehemelaige Sportmanager leiden und deshalb sei’s ihm mitleidig verziehen..

    • Michi sagt:

      Schön gesagt.
      Den Alt-Erich noch als profunden Kenner der Szene darzustellen *kopfschüttel*

      Ein echter Renggli halt.

    • Ari sagt:

      @Deren…: Grunsätzlich haben Sie mi Ihrem Beitrag Recht. Aber lassen Sie bitte Paul Breitner nicht auf ein Niveau von Herrn Vogel. Breitner hat Ecken und Kanten, war nie Manager sondern u.a. “nur” Weltmeister. Man mag ihn, oder mag ihn nicht. Aber was der Vogel sich an unkompetenz geleistet hat, würde Breitner sich nicht zumuten. Dafür ist er einfach zu ehrlich und zu gut. Breitner ist übrigens Chef-Scout bei Bayern und kein “kolumnengeiler” Populist wie Vogel.

      • Deren sagt:

        Stimmt, wenigstens war Breitner so schlau, trotz all seiner “Besserwisserei”, nie so anmassend zu sein und tatsl. dann mal ein operative Funktion irgendwo übernehmen zu wollen 😉

        • Ari sagt:

          Das ist eben die Klasse von Breitner. Mittlerweile ist er ja auch etwas älter und ruhiger geworden. Er poltert nur noch intern bei Bayern 🙂 .

      • Simsalabim sagt:

        @Ari: Breitner hat Ecken und Kanten? Mag sein, mehr aber auch nicht… Zumindest kein profundes Wissen… Erinnere mich an das Vorgeld der WM’06 als Breitner eine deutsche Katastrophe prophezeite… Vorschlag: Nix Viererkette, stattdessen zurück zu deutschen Tugenden mit einem Libero und der könne eingelich nur Jens Nowotny heissen… Gottseidank hören nicht alle auf die selbsternannten Experten…

  8. Geoges Meier sagt:

    Sehr geehrter Herr Renggli

    Das “GC-Bashing” ihnen Spass macht merkt man ihren vielen Artikeln an. Aber irgendwie ist es langsam ausgelutscht, finden Sie nicht?

    • Auguste sagt:

      hmm…, georges meier, was sie “gc-bashing” nennen ist doch bloss die satirische darstellung der eigentlich fast nicht mehr zu überbietenden gc-realsatire. und solange der club samt umfeld laufend und freiwillig für nachschub sorgt, wird natürlich rund um niederhasli getratscht.

  9. Ruedi von Steiger sagt:

    1. GC teilte bereits am 27. November 2009 Folgendes mit: “Es bliebt aber das erklärte Ziel der neue Grasshopper Fussball AG nach der Etablierung der operativen Führung und der finanziellen Sicherstellung der laufenden Saison, eine langfristig sichere Lösung für den Profifussball-Betrieb des Grasshopper Club Zürich zu finden. In den nächsten Wochen und Monaten sind deshalb weitere Schritte nötig, um diese Nachhaltigkeit sicherzustellen. Dazu gehören vor allem die breitere Abstützung der Finanzierung des Clubs, insbesondere durch ein Aktionärsmodell.” Davon, dass nun “plötzlich eine geheimnisvolle Gönnervereinigung mit 16 Mitgliedern namens «Owners Club» aus dem Halbdunkeln tritt und verspricht jährlich je 250‘000 Franken ins marode Konstrukt einzuschiessen” kann also keine Rede sein. Eine solche Lösung zeichnete sich vielmehr schon länger ab. Etwas mehr oder seriösere Recherche wäre der Qualität dieses an sich sehr lesenwerten Blogs sicher nicht abträglich…

    2. Gaydoul wäre alles andere als der “ideale Investor” gewesen. Vor dem Scheitern der Übernahme kündigte er bereits an, in Sachen Marketing ganz andere Saiten aufzuziehen. Einen Fussballclub, der sich bis zum Erbrechen vermarktet, gibt es in Zürich jedoch bereits. Man kann ja GC so einiges vorwerfen, aber was die Kommerzialisierung anbelangt, hat er sich immer wohltuend zurückgehalten. Als Beispiele seien genannt, dass die Eintrittspreise im Vergleich zum FCZ schon immer deutlich tiefer waren und dass das Trikot – im Gegensatz zu den Ligakonkurrenten – bis Mitte der Achtzigerjahre werbefrei blieb. Ich denke, GC sollte image- und marketingmässig weiterhin bzw. allenfalls verstärkt auf der Schiene “Tradition/Oldschool” fahren. Nur schon als Abgrenzung zum urban-trendy FCZ mit seinem totalen Marketing.

    3. GC wird auch nächste Saison in Zürich und in der Nati A spielen. Sollte neben dem Pflicht- (Ligaerhalt) auch noch das Kürprogramm (Cup) gelingen, könnte sogar wieder einmal ein Titel gefeiert werden.

    • Boris Sepulveda sagt:

      jajaja der GC ist die einzige Wahrheit. Wenn man sich jetzt schon mit den unterschiedlichen Marketing-Methoden schmücken muss, dann ist bei euch ja schon Resignation eingekehrt.

      GC verkauft sich genauso wie jeder andere Verein in der Schweiz. Aufgrund der Rahmenbedingungen durch Fernsehgeld und Geld durch die Liga sind die Vereine ja auch dazu gezwungen. Nur hat der FCZ im moment das Geld um mit Fanshop’s etc. zu arbeiten. GC nicht…

      Cup-Sieg ja klar… Höhenflüge durch die klaren Siege gegen 4. Ligisten?

      • Ruedi von Steiger sagt:

        Sion ist erst im Final unschlagbar, gegen einen Halbfinal gegen den FCZ hätte ich aus Erfahrung (Elber zum 2-1 in der 91′ 1994; 03.03.04…) nichts einzuwenden und im Final würde dann wohl unser Lieblingsgegner von hinter dem Jura warten. Sie sehen, werter Boris, fast schon eine gemähte Wiese…

  10. Hans sagt:

    Wie kann es sein dass eine Zeitung wie der Tagesanzeiger einem Schreiber, der offensichtlich ein Problem mit einem Fussball Verein zu haben scheint (warum auch immer) und deshalb ausschliesslich Negativ über diesen schreibt eine Plattform bietet? Es ist immer einfach von aussen alles zu zerreissen wenn man keinen Einblick in einen Verein hat, geschweige denn ein Interesse am Wohlergehen dieses Vereins hat. Das kann man aber mit fast jedem Verein machen (YB hätte zB in den letzten Monaten genügend Grundlage dafür geboten um EIN Beispiel zu nennen).

    Um kurz auf das Geschreibsel einzugehen, war nicht Vogel mindestens mitschuldig dass der GC aus dem Hardturm auszog, in den Letzigrund indem man im Unterschied zum Hardturm nicht einmal am Catering verdient und mittlerweilen, glaubt man den Aussagen Linsis, mit jedem Verkauften Ticket Verlust schreibt? War es nicht Vogel der GC fast in den Ruin trieb weil er die Transferrechte günstig verkaufte und GC somit die einzige Sicherheit nahm (nämlich im Notfall Spieler verkaufen zu können um das Defizit zu decken, was ja letzten Sommer den Verein gerettet hat). Und wer hat Spieler mit Fragwürdigen Verträgen von 11 Jahren Dauer zu GC gelockt? Wie gesagt, man kann einen Verein immer schlecht schreiben, vor allem wenn man ihn nicht mag. Das einzige was mich interessiert, warum in allerwelt Herr Renggli nicht über seinen Lieblingsverein positives schreibt, anstatt über einen Verein den er nicht mag negativ zu schreiben. Aber man kann sich schon auf den nächsten Negativen GC Bericht im Renggli Blog “freuen”

    • Hans sagt:

      Ups hab eben gesehen dass es ja doch noch Berichte über den Lieblingsverein gibt, Renggli schrieb ja den FCZ zum Meister… Nun verstehe ich auch die negativen Berichte über GC, da sind wohl noch einige Wunden von früher nicht verheilt…

      • Markus sagt:

        Herr Renggli, ich wäre Ihnen dankbar wenn Sie Ihre FCZ-Parolen im nächsten Matchprogramm des FCZ’s schreiben würden…
        und lassen Sie uns (alle nicht FCZler) mit Ihren Parteiischen Berichten in Ruhe!!!!!

  11. Buchmann Rudi sagt:

    Wird jetzt in Aarau das neue Stadion im Torfeld Süd gebaut?. Das Volk hat doch ja gesagt? Fällt der FC Aarau tatsächlich von der Stange, wäre GC sicher mit der neuen Arena gut bedient! Die Idee von Linsi ist vielleicht besser als sie für manchen klingen mag.

    • DAM sagt:

      Zur erinnerung: auch in Zürich hat doch das Volk einmal ja zu einem neuen Stadion gesagt. Lang, lang ists her…

  12. René sagt:

    Thomas Renggli. Irgendwann ist das GCZ-Bashing nicht mehr lustig. Ich habe mich bemüht zu glauben, dass dies nur zur Belebung des Blog geschieht, doch in lezter Zeit ist es so penetrant, dass es sogar einem gutmütigen GCZ-Fan (seit Kindsbeinen) ablöscht. Offenbar passen Sie sich langsam dem Verein und dessen Fans “ennet den Gleisen” an. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als an Ihre Vernunft zu appelieren, etwas weniger parteiisch zu schreiben (denken können Sie ja, was Sie wollen) oder ganz sicher (mindestens)einen treuen Leser zu verlieren. “Der Renggli geht zum Brunnen, bis er bricht!”

  13. Lukas Bosshart sagt:

    Ich finde die Artikel von Thomas Renggli vorhersehbar, immer wenn es um GC geht ist alles schlecht! Etwas zu schreiben ist einfach, aber GC kann längerfristig im Letzigrund nicht überleben in der aktuellen Situation, Aarau wäre als Übergangslösung deshalb sicher eine gute Lösung! Zusätzlich würde so vielleicht auch endlich die Stadt Zürich in der Stadion-Angelegenheit aktiver und würde endlich dem Willen des Zürcher Stimmvolks folgen und das Stadion bauen. Leider stehen mit dem aktuellen Sparkurs der Stadt die Chancen für ein Stadion Hardturm in Zürich in nächsten 5-10 Jahren schlecht…

  14. John G. sagt:

    Glaubt wirklich jemand,dass der GCZ sich ernsthaft überlegt nach Aarau zu ziehen?
    Dies wäre der endgültige Todesstoss für den maroden Verein,und das weiss man beim GCZ bestimmt auch.
    Die Hoppers werden genau wie der Stadtrivale FCZ (leider) noch gaaanz lange im unzumutbaren Letzigrund spielen müssen…

  15. Ueli Eichenerger sagt:

    Emmenbrücke wäre eine gute und günstige Alternative. Wenn GC etwas an den Kunstrasen zahlt, muss man nicht mehr über den ‘Acker’ lästern. Emmenbrücke ist 50 km von Zürich entfernt, mit dem ÖV dauert es ca. 70 Minuten inkl. Umsteigen und kurzer Fussmarsch ab Station ‘Gersag’ um in’s Stadion zu gelangen. Flamengo spielt seine Spiele zum Teil in Volta Redonda (130km) oder sogar an Macaé (190km vom Maracana entfernt) und niemand plärrt.
    Gruss aus Rio
    Ueli (GC Fan, Emmenbrücke)

  16. Viktor M. sagt:

    Was für ein Armutszeugnis für den SSV, dessen Ligas und Presse! Wenn ein Mann wie Herr Vogel, der solch ein Palmeres aufzuweisen hat, noch heute zu den “Besten” des Fachs gehören! Scheinbar sind Resultate und Versagen noch immer nicht gefragt im SSV und dessen Filz. Noch Fragen!?

  17. Hans Saurenmann sagt:

    Das leidige Thema Fussballstadion ist nicht nur beschaemend fuer GC, nur zur Erinnerung das Letzi gehoerte dem FCZ und unter Herrn Naegeli wurde dieses Zwangshalber an die Stadt verkauft. Ich wuerde mir nochmals sehr genau den Verkaufsvertrag zwischen FCZ und der Stadt Zuerich ansehen, jeden Buchstaben, vielleicht war Eddy schlauer als die heutigen Politiker. Die Retorik zwischen dem Z und GZ kann sich ein Zuercher Fussball Fan erlauben, Privat, aber nicht in der Offentlichkeit, wir sind uns einiges gewoehnt in Zueri, fair bleiben.

  18. Ari sagt:

    Herr Vogel tut gut daran, auf solche Kommentare zu verzichten. Er hat es ja verpasst, vor Jahren den Klub auf sportlicher Ebene weiter zu bringen resp. Erfolg zu haben. Was jetzt die Klubverantwortlichen ausbaden, ist damals von Herrn Vogel gesädt worden. Er ist einfach nur peinlich und versucht sich immer wieder mit solchen Kommentaren in die Schlagzeilen zu bringen. Einfach peinlich…

  19. Adriano Granello sagt:

    Genf hat ein Superstadion, aber seit Jahren schon keinen Super Leauge Verein mehr. GC könnte doch in der Calvinstadt seine Spiele austragen, die welschen Miteidgenossen würden es gewiss zu schätzen wissen 😉 Im Ernst: vielleicht müsste man die Frage mal anders stellen, nämlich ob es im nationalen Vergleich wenig fussbalbegeisterten Zürich langfristig Platz für zwei A-Clubs inklusive Mäzene hat. Allerdings könnte sich, mit Blick auf die Tabellenlage von GC, diese Frage womöglich bald erübrigen…

  20. Gerhard Tubandt sagt:

    Wieso regen sich hier so viele über ein angebliches GC-Bashing auf? Es ist doch wirklich himmeltraurig, wie der Schweizer Rekordmeister in den letzten Jahren systematisch runtergewirtschaftet wurde. Und ich bin kein GC-Fan, wohlverstanden, aber es tut doch sehr weh, sowas anzusehen.
    Andererseits stieg in Deutschland der ehemalige Rekordmeister auch irgendwann mal in die sportliche Bedeutungslosigkeit ab. Aber Fussball spielen sie dort auch immer noch. Manchmal vollziehen sich halt solche grossen Wandel im Sport. Oder weiss noch jemand, dass z.B. Sheffield United mal in der Premier League spielte oder Oberhausen in der Bundesliga? Alles Geschichte.

  21. Rolf Müller sagt:

    Schon 2036 das neue Stadion ? So schnell soll das gehen ? Also ich habe da meine Zweifel…

  22. paul schnetzer sagt:

    Der narzistisch gefärbten Kommentare von Erich Vogel sind wirklich eine Zumutung. Seine Misserfolge als Trainer, Coach und GL-Mitglied blendet er geflissentlich aus. Eine Bilanz über dessen Transfererlöse und -verluste würde ein schreckliches Bild über diesen Geschäftsbereich ergeben. Die Zeche hatten die jeweiligen Präsidenten, Sponsoren, usw. zu bezahlen.

  23. Richard N. sagt:

    Wo bleibt der Linsi-Lobeshymnen-Blogg?? Der Urs hat sie alle in den Sack gesteckt. Während andere Club-Präsidenten monatelang Sponsoren hofieren, um an ein paar Fränkli zu kommen, reichen bei Linsi ein paar Statements zum Wegzug aus Zürich und plötzlich klingeln rund eine Mio. in den Kassen von GC und FCZ, notabene. Glecihzeitig wird der politische Druck aufgebaut, sodass es jetzt endlich vorwärts geht mit dem Neubau. Kein Wunder, hat es Herrn Schifferle die Sprache verschlagen. Also, geben Sie sich einen Ruck. Ich fordere den Pro-Linsi-Blog!!