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Dieser FCZ kann Meister werden!

Thomas Renggli am Montag den 7. Februar 2011
Aegerter im Zweikampf gegen Yakin am letzten Samstag. Der FCZ siegt 2:0.

Aegerter (r.) im Zweikampf gegen Yakin am letzten Samstag. Der FCZ siegt 2:0.

Streichen Sie sich den 6. März 2011 in Ihrer Agenda rot an. Es ist der Tag, an dem in der Fussballmeisterschaft die Entscheidung fällt – an dem Gewissheit darüber geschaffen wird, welcher Schweizer Klub als erster direkt in die Champions-League vorstösst und in seinem Budget Mehreinahmen von rund 20 Millionen Franken verbuchen kann. Am 6. März steigt die Frühlings-Finalissima. Der FC Zürich gastiert im St. Jakob-Park – kämpft gegen Frei & Co. und gegen den Basler Fluch. An den letzten Sieg des Letzigrund-Ensembles gegen den FCB können sich nur Personen mit hervorragendem Gedächtnis oder intakter Buchführung erinnern. Es geschah am 26. November 2006 – als der FCZ während des Letzigrund-Umbaus im Hardturm Asyl beanspruchte. Ein Blick aufs Matchtelegramm von damals zeigt, wie weit dieses Ereignis zurückliegt.

Axpo Super League, 16. Runde:

Zürich – Basel 3:2 (2:0)
Hardturm. – 18 100 Zuschauer (Saisonrekord). – Schiedsrichter: Rutz. Tore: 43. Eudis 1:0. 45. Dzemaili 2:0. 69. Sterjovski 2:1. 71. Margairaz 3:1. 73. Caicedo 3:2.
Zürich: Leoni; Stahel, Tihinen (82. Pouga), Barmettler, Rochat; Margairaz, Dzemaili, Inler, Cesar; Raffael (87. Kollar), Eudis (45. Abdi).
Basel: Costanzo; Zanni, Ba, Nakata (32. Eduardo, 39. Caicedo), Chipperfield; Kuzmanovic; Rakitic, Ergic, Buckley (65. Berner); Sterjovski, Petric.
Bemerkungen: Zürich ohne Von Bergen, Stanic, Schneider, Stucki und Alphonse (alle verletzt), Basel ohne Majstorovic (gesperrt) sowie Smiljanic, Dzombic (beide verletzt) und Carignano (rekonvaleszent). Verwarnungen: 6. Kuzmanovic (Foul). 65. Zanni (Foul). 85. Dzemaili (Reklamieren). 89. Sterjovski (Unsportlichkeit). 89. Cesar (Unsportlichkeit).

Kennen Sie noch alle Beteiligten? Aus beiden Startformationen standen am Wochenende noch je ein Spieler (Margairaz bzw. Costanzo) bei Spielbeginn auf dem Feld. 18-mal haben die beiden Rivalen seither gegeneinander gespielt – der FCZ konnte nie mehr gewinnen. Zuletzt setzte es Ende September 2010 im Letzigrund eine weitere Ohrfeige ab – 1:4.

Zwar gewannen die Zürcher 2007 und 2009 die Meisterschaft, ohne die Basler besiegt zu haben. Ein weiteres Mal wird ihnen dieses Kunststück aber kaum gelingen. Deshalb ist die Aufgabenstellung an die Fischer-Crew klar: Vier Punkte aus den beiden Direktbegegnungen in diesem Frühling und der Titel geht zum 13. Mal an den FCZ.

Auch wenn man diese Theorie am Rheinknie nicht nachvollziehen dürfte, kann die Zürcher Rechnung aufgehen. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass der FCZ gegen Basel wieder einmal gewinnt, wächst mit jedem Versuch. Die Roulettekugel fällt im Kasino schliesslich auch nicht immer auf Rot.

Ausserdem haben die Zürcher zum Wiederbeginn der Meisterschaft ein klares Zeichen gesetzt. Auch wenn der FC Luzern den Eindruck hinterliess, er befände sich gedanklich noch auf der Jacht von Samih Sawiris in El Gouna, die Art und Weise, wie der FCZ loslegte, spricht für die Arbeit des Trainers und den Erfolgshunger der Spieler.

Der FCZ hat keinen Stocker und keinen Shaqiri – und auch ein derart perfekt abgestimmtes Sturmduo wie Frei/Streller fehlt ihm. Doch er verfügt im kreativen Bereich (Chermiti, Djuric, Margairaz, Aegerter) über mindestens so grosse individuelle Klasse – selbst wenn Leute wie Chikhaoui, Alphonse und Hassli nicht spielen. Schönbächler und Mehmedi sind zwar noch nicht so hoch geflogen wie die Basler Youngsters – aber auch noch nicht derart abgehoben. Demut und Bescheidenheit können im Kampf um die Meisterschaft wichtige Qualitäten werden.

Gibt es einen Aspekt, der vorbehaltlos für den Titelverteidiger aus Basel spricht, betrifft er die Goalie-Position. Zwar faustet FCZ-Torsteher Guatelli nur noch jeden zweiten Flankenball in einer Mischung aus Panik und Hilflosigkeit in die Füsse des Gegners. Trotzdem: Im Goalie-Poker spielt Fischer mit einem fast schon fahrlässig hohen
Einsatz…

Sehr geehrte Leser. Was ist Ihre Meinung nach den ersten 90 Minuten der zweiten Saisonphase? Ist der FCB das Mass aller Dinge? Oder befindet sich der FCZ wieder auf Augenhöhe? Kann er am 6. März das Wunder von Basel schaffen?

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56 Kommentare zu “Dieser FCZ kann Meister werden!”

  1. kurt abächerli sagt:

    tatsächlich spielen mit fcz und fcb die beiden geldesel der liga gegeneinander – und darum hoffe ich, dass es einen lachenden dritten gibt. die einschätzung von hr. renggli ist doch sehr fcz-fan-blind (ich weiss, dass hier ist ein blog und man darf alles subjetivieren – aber trotzdem). insbesondere die beschreibung der kreativabteilung lässt einem schmunzeln… margairaz???

    • Joe sagt:

      Hm… wenn man bedenkt, was der FCZ der Stadt für Stadionmiete etc. bezahlen muss, würde ich mal sagen, dass YB punkto Budget auf Augenhöhe mit den Zürchern ist. Die Basler mit Gigi Öri in der Hinterhand und einem «echten Fussballstadion», das zudem oft doppelt so gut gefüllt ist wie der Letzi, spielen in dieser Sparte sowieso in einer anderen Liga.

    • Eggi sagt:

      FCZ goldesel…. da kommt YB weit vorn und Basel hat über das doppelte…. kennst Du überhaupt die Zahlen? Eher nein, Du redest einfach gerne Quatsch….

  2. Helmut M. sagt:

    Wenn Chikhaoui, Alphonse und Hassli spielen, könnte es reichen. Aber sonst wird der FCZ auf Platz 2 enden.

  3. Helmut M. sagt:

    Wobei: Luzern würde ich nicht abschreiben…Die kommen schon nochmals.

  4. Maesi sagt:

    Fuer solche Urteile ist es nach einem einzigen Spiel wohl ein wenig verfrueht – im Fussball geht es schnell und es kann viel passieren. Momentan wuerde ich jedoch mein Geld auch eher auf den FCZ/FCB setzen. Wer weiss, wo die Verletzungshexe zuschlagen mag und wie sich der FCB mit der zusaetzlichen Belastung Europacup schlaegt.

    Desweitern moechte ich Herrn Renggli einen Kurs in Wahrscheinlichkeit und Statistik nahelegen. “Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass der FCZ gegen Basel wieder einmal gewinnt, wächst mit jedem Versuch. Die Roulettekugel fällt im Kasino schliesslich auch nicht immer auf Rot.” Kompletter Bloedsinn! Oder gehoeren sie zu jenen Clowns, die nach 4x rot alles auf schwarz setzen und ggf. noch eine Zahlenstatistik mitfuehren, um kuenftige Zahlen vorauszusagen?
    Kurz: Die Wahrscheinlichkeit aendert sich nicht durch vergangene Spiele, sondern ist durch die momentane Verfassung bestimmt. Klar kommen psychologische Aspekte dazu (man spricht dann von einem Fluch oder mentalen Blockaden), aber jene wuerden in diesem Falle doch eher fuer den FCB als den FCZ sprechen.

    • Remo Z. sagt:

      “Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass der FCZ gegen Basel wieder einmal gewinnt, wächst mit jedem Versuch. Die Roulettekugel fällt im Kasino schliesslich auch nicht immer auf Rot.”
      Uiuiui… Bei diesem Satz standen auch bei mir die Haare zu Berge. Hatte sich Herr Renggli in der Schule so sehr auf die sprachlichen Fächer konzentriert, dass für grundlegende mathematische Dinge keine Kapazität mehr blieb??

      • Urs D. sagt:

        Hallo Remo Z.

        Das kam mir auch spontan in den Sinn. Herr T.R. sollte definitiv nicht in ein Casino gehen.

  5. Kahn sagt:

    FC Basel und FC Zürich sind die Favoriten auf die Meisterschaft. Beide Clubs stehen auf einem guten Fundament. FC Luzern ist Aussenseiter, hat aber alle Möglichkeiten. Wäre eigentlich OK wenn diese Meister würde da dann finanzielle Möglichkeiten sich ergeben und mit dem neuen Stadion zusammen ein Boom auslöst. YB muss sich sputen hat aber auch noch die Chance ganz vorne einzugreifen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte wird man in Bern wieder schauen müssen ob die jetzige Konstellation mit Känzig, Hasler, Oertig, Rihs und Co noch tragbar ist. Es ist und bleibt spannend. Freuen wir uns auf eine tolle Rückrunde.

  6. rio buzz sagt:

    1. hat das ganze wenig mit roulette zu tun und
    2. wird der FcB auch dieses jahr wieder meister!

    wäre ja auch schade, wenn die direkte champions-league-teilnahme an die zürcher gehen würde. diese hockey-stadt hätte das nicht verdient!

  7. Max Schlauer sagt:

    Die Basler “Jungstars” abgehoben?
    Wieder einmal eine höchst abstruse Aussage von TR!
    Wenn z.T. klitzekleine Anzeichen davon zu sehen sind, bei Stocker sicher nicht, kann man definitiv NICHT von abgehoben sprechen…..
    Der FCB (h.i.E.) wird allen davonsausen….
    TR warum steigen Sie nicht einfach ein (GZ)?
    Gute Fahrt!

  8. robster sagt:

    Herr Renggli mag ja den herben Geruch des Rasens kennen, von Wahrscheinlichkeitsrechnung und dem Gesetz der grossen Zahl hat er ganz offensichtlich keine Ahnung…

  9. Pelocorto sagt:

    Wenn ich FCZ- oder FCB-Fan wäre, dann würde ich mir den 11. Mai 2011 vormerken. Erst dann dürfte die Entscheidung fallen.

  10. Hoschi sagt:

    margairaz und aegerter kreativ?
    nach dem kommenden spiel wissen wir mehr (yb:fcz und fcb:fcsg). auch dieses jahr läuft es (leider) wieder auf den fcb hinaus.

  11. DAM sagt:

    Ich bitte um Aufklärung:
    Meines Wissens ist noch nicht definitiv klar, dass der Meister direkt für die Champions League-Gruppenphase qualifiziert ist. Man liest und hört das zwar immer in allen Medien aber ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben, dass der Schweizer Meister lediglich dann “nachrutscht”, wenn der Champions League-Sieger dieses Jahres sich auch über die Meisterschaft direkt für die nächste Champions League qualifiziert. Und dies ist noch lange nicht sicher (z.B. Bayern, Chelsea).

    • Kathy sagt:

      Das stimmt meines Wissens, DAM.

    • Fedy Hintz sagt:

      Looooooooool, nicht ihr Ernst oder!?

    • de philippe sagt:

      sie haben recht. trotzdem ist die wahrscheinlichkeit doch als sehr klein einzuschätzen, dass ein team international sogar den titel holt, wenn es national aus allen traktanden fällt. bei bayern in der deutschen schwachmatiker-liga sehe ich die chance bei null, bei chelsea immerhin theoretische möglichkeiten.

      • Valdy sagt:

        So die Bundesliga ist also ein Schwachmatikerliga, dann kann ich also davon ausgehen, dass die Ligen, die von irgendwelchen Scheichs und ölmagnaten regiert natürlich viel besser sind. Gab es nicht in einer diesen Ligen den Fall, dass am 28. Januaur ein Verlust von 71 Mio £ gemeldet wurde und am 31. desselben Monats der gleiche Verein ein Spieler für 75 Mio £ verpflichtete?

        Nein Sie haben Recht in diesem Sinne haben die deutschen eine Schwachmatenliga…..

  12. rené haselmann sagt:

    Keine Frage der FCZ hat wieder eine Mannschaft. Der Start in die Rückrunde war furios und souverän. Auch das Kader scheint mir insgesamt gut besetzt. Allerdings könnte sich durchaus Luzern und auch YB zum Spitzenduo dazugesellen und um die Meisterschaft spielen. Es ist sicherlich so, dass die Meisterschaft 2010/11 sehr spannend ist.

  13. josé bütler sagt:

    nach nur einem spiel ist es nicht ratsam, schon ein erstes fazit zu ziehen. der fcz hat einen guten start erwischt, die frage ist nur, waren die zürcher so stark oder die luzerner so schwach. ich tippe auf die zweite variante. der fc luzern hat einen sehr schlechten tag erwischt, bzw. es war eine frechheit was die fringer-truppe gezeigt hat. kein kampfgeist, völlig lustlos und total neben den schuhen. ich bin zwar glühender fan des fc luzern, aber so eine leistung verdirbt einem das ganze weekend. die luzerner haben praktisch jeden zweikampf verloren. die freistösse und eckbälle wurden sehr schlecht getreten, so dass guatelli jeden ball behändigen konnte. und was der ex-fczler d. gygax gezeigt hat, grenzt an arbeitsverweigerung. es ist mir ein rätsel wieso ein solcher “luusbueb” vom fc luzern verpflichtet wurde. ein zürcher gehört nach zürich und hat bei uns nichts zu suchen! vielleicht war es ja taktik von fringer um dem team den druck des tabellenführers zu nehmen ;o) die saison ist ja noch lange!
    ich denke, dass der fc basel ganz klar favorit ist im rennen um den titel. die belastung vom europacup wird in der rückrunde nur noch sehr gering sein. mit diesem breiten kader sollte es der fcb ohne grössere probleme schaffen den titel ein weiteres mal ans rheinknie zu holen. der vergleich zwischen dem fcz und dem fcb fällt meiner meinung klar zu gunsten der basler aus, wobei fussball ja gemäss k.h. rummenigge keine mathematik ist ;o) wer hätte anfang saison gedacht, dass die borussia aus dortmund die bundesliga so souverän dominiert?

  14. eusebio sagt:

    Tönt wie das Pfeifen im Walde. Die Supporter des FCZ, zu denen der Verfasser dieser nicht ganz ernstzunehmenden Kolummne gehören dürfte, reden sich selber Mut zu. Endlich wieder mal gegen den FCB gewinnen, das wär doch was. Toi, toi, toi ihr wackeren FCZler …

  15. andreas biel sagt:

    der fcz und meister? helvetisch-sportlich gesehen grad noch unter fairness abhandelbar. aber was diese truppe international in den letzten jahren geleistet hat ist schlicht und ergreifend “pfadimässig”. aufhören. seit gut 10 jahren spielt basel international und hat es so weit wie kein anderer verein gebracht. der fcz international? im letzigrund? schlimmer kann es wohl nicht mehr werden…

  16. Riggli sagt:

    Hier ist klar der Wunsch die Mutter des (Zürcher) Gedankens…leider, oder Gott sei Dank, wird die Realität anders aussehen.

  17. Michael Vrtacnik sagt:

    Zuerst mal die anderen Konkurrenten, va. YB, schlagen.
    Vielleicht ist man, bzw. der FCZ, 2011 wieder soweit.
    So unbeholfen und ungeschickt wie 2010 gehts jedenfalls nicht.

  18. Ambino sagt:

    Schuster, bleib bei deinen Leisten…. und lass das mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung bleiben…

  19. Mathias sagt:

    Unglaublich, aufgrund eines Spiels den FCZ als Meisterkandidaten zu bezeichnen. Und dann die Aussage: Doch er (der FCZ) verfügt im kreativen Bereich (Chermiti, Djuric, Margairaz, Aegerter) über mindestens so grosse individuelle Klasse. Da zweifle ich an Ihrem fussballerischen Sachverstand! Chermiti (hat noch gar nicht geleistet) und Djuric=ok. Aber Magairaz und Aegerter?!? Um Gottes Willen! Sie meinen den brillanten Magairaz der sich im Ausland einen Stammplatz erarbeitet hat und in der Nati von Spiel zu Spiel die Massen begeistert?!? Oder Aegerter, nur weil er gegen ein desaströses Luzern zwei gute Pässe schlug?

    Reiner Populismus, welcher auf Polarisierung abzielt und Öl ins Feuer giesst. Wenn dann die Fans wieder aufeinander Losgehen, fragen sich alle , wieso diese so agressiv sind. Könnten die Medien mit solchen unnötigen und sinnlosen Beiträgen dabei eine Rolle spielen?

    • Albert Hausamman sagt:

      1. Wie viele super-Schweizer gibt es denn, die sich im Ausland einen Stammplatzerarbeitet haben? Hakan Yakin? Nei

  20. René Frey sagt:

    Herrliche Satire Merci !

    Fussball ist ein ganz einfaches Spiel das nur durch die Anwesenheit des Gegners kompliziert wird liebe Zürcher. Dieser kommt hier nicht vor.

    Die Lehre aus den beiden an den FCZ verschenkten Meistertiteln ist doch die, dass sie nicht in den Direktbegegnungen entschieden werden, sondern auf dem Acker in Thun, dem Plastik in Neuchatel usw.

    Ja, der FCZ hat Chancen und hat sich gut erholt von der Champions League, aber Meister kann er nur werden wenn die Basler überheblich sind. Diese Tendenz besteht zuweilen, jedoch nicht auf dem Acker von Thun gestern.

  21. Alois Eglseder sagt:

    Wenn vom T. Hill für Arme hier von Wahrscheinlichkeiten gesprochen wird; was zählt ist doch der Kader beider Mannschaften, bei dem der FCB auch in der Breite hochüberlegen ist. Klar ist: die Meisterschaft wird zwischen Basel HiE und FCZ ausgemacht. Jetzt hat man als erstes ein Spiel gegen den Angstgegner umdrehen können. Die Meisterschaft wird schon vier Runden vor Schluss ausgemacht und auch bei der Direktbegegnung dürfen die Zürcher mit dem Zug gegen Osten zurück…

  22. Florian Beck sagt:

    “Auch wenn man diese Theorie am Rheinknie nicht nachvollziehen dürfte, kann die Zürcher Rechnung aufgehen. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass der FCZ gegen Basel wieder einmal gewinnt, wächst mit jedem Versuch. Die Roulettekugel fällt im Kasino schliesslich auch nicht immer auf Rot.”

    Da wird einem ja schlecht, bei soviel Unsinn und Falschwissen auf einem Haufen. Bitte Herr Renggli, Schreiben ersetzt das Denken nicht. Und inhaltlich auch sonst ein ziemlich zusammengewürfelter Quatsch. Solche Leute dürfen sich Journalist nennen und für die grössten Newsportale der Schweiz schreiben? Das ist schlechter als Blick – dort wird wenigstens kein Niveau vorgegaukelt.

  23. Thomas Renggli sagt:

    Lieber Herr Ruch – danke für ihren differenzierten Kommentar zu diesem offenbar sehr heissen Thema. Zu Aegerter nur so viel: Auch wenn er das Tor nicht immer trifft und seine Pässe gelegentlich beim Gegner landen, ist er für mich einer der wertvollsten (und meist unterschätzten) Spieler der Super League. Mit einem Tor und einem Assist hat er das Spiel am Samstag gegen Luzern im Alleingang entschieden. Herzliche Grüsse und noch einen schönen Abend. T. Renggli

  24. Antonio sagt:

    Ich gib es ja zu, ich bin ein Letzi-Kid und verfolge jedes Spiel. Das Spiel gegen Luzern hat mir gezeigt, dass der FCZ fähig ist, auf Resultat zu spielen. Etwas neues. So grossartig war das Spiel ja nicht sondern defensiv, kontrolliert und effizient. So haben Sie gegen die anderen Topmanschaften eine gute Chance.
    Für ein Meistertipp ist es definitiv zu früh. Bisher hat Jeder fast Jeden schlagen können, was die Meisterschaft nicht besser aber spannend macht und das der Beste nicht unbedingt auch Meister wird hat Basel auch schon ein paar Mal erleben müssen. Von der Qualität müsste Basel die Nase vorne haben aber eben, am Schluss kann es auch der Glücklichere sein…
    Aegerter erachte ich als einer der wertvollsten FCZ-Spieler durch sein Einsatz und Kampf im Spiel. Nicht ein Filligranspieler aber als “6” ein Aufräumer und Antreiber und ab und zu gelingt ihm auch ein Zuckerpässchen.

  25. Manz sagt:

    Basel ist der Favorit. Zürich ist – noch – nicht so weit, auch wenns aufwärts geht. Und schliesslich traue ich auch den Bernern gerade dieses Jahr alles zu; denn jetzt sind sie mal nicht die Favoriten.

  26. Daleo Zürich sagt:

    Sehr guter Blog Herr Renggli. Ich teile Ihre Meinung fast vollständig. Bis auf Ihre Kritik an Andrea Guatelli. Vor allem nach dem Spiel von Samstag ist diese meiner Meinung nach nicht berechtigt. Guatelli war sehr stark, hatte beinahe keine Schwierigkeiten oder Unsicherheiten. 2 Mal hat er den Luzernern den Ball sogar in einer Extremsituation locker vom Fuss geholt. Andrea Guatelli wird sich mehr und mehr beweisen. Davon bin ich überzeugt.

  27. Urs D. sagt:

    Lieber Herr Renggli

    Nur weil man fest daran glaubt, werden die Gesetze der Wahrscheinlichkeit nicht ausser Kraft gesetzt. Ihre Liebe zum FCZ in Ehren, aber von einem Journalisten würde ich doch etwas Objektivität erwarten, die sich nicht in solchen banalen Blog-Einträgen niederschlägt, sonder Fundamentales enthält, dass diese Annahme auch stützt.

    MfG Urs D.

  28. Merian sagt:

    Bravo Herr Renggli, dass hat Klasse. Nur dem FCZ-Fan antworten und sich seinen Kritikern nicht stellen. Und was Roulette mit Fussball zu tun haben soll, würde ich auch noch gerne wissen.

  29. Daniel sagt:

    Es gibt nur einen Verein aus Zürich der fähig ist Basel zu schlagen… ho ho !

  30. Häberli sagt:

    Ich habe diese Saison beide Spiele des FCZ gegen YB gesehen. Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass das Pausenbier das Highlight war. Ich bin gespannt auf nächstes Wochenende, aber etwas mehr muss vom FCZ schon kommen, wenn man die Sterne in den Letztgrund holen will.

  31. Urs sagt:

    Für alle die, die sich für Herr Rengglis Denkfehler bezüglich der Wahrscheinlichkeitrechnung interessieren:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss

  32. Ernst Baumann sagt:

    Der FCZ muss Meister werden – sonst wird er in den nächsten Jahren der Stadt die Miete für den Letzigrund ebenfalls nicht mehr bezahlen wollen. WIr wollen keine subventionierten Staatsfussballclubs wie wir diese aus dem ehemaligen Ostblock kannten.

  33. T. Ollkirsche sagt:

    TRs Wissen über Wahrscheinlichkeit und Spieltheorie bewegt sich genau auf dem Niveau der Fairness in seiner Berichterstattung über Frei. Natürlich wird mit jeder FCZ Niederlage ein Sieg gegen den FCB wahrscheinlicher, eben genau wie im Casino schwarz nach 3 x rot auch wahrscheinlich wird. Zwischen “streitbar” und “schlicht nicht ganz so schlau” ist es eben auch in diesem Blog nur ein Schmaler Grat. Bitte einsteigen TR!