
«Bis im Herbst geht er nicht mehr vor die Fans»: Alex Freis Jubelverbot an Carlos Bernegger. (Keystone/Sigi Tischler)
Eine Steilpassvorlage, für einmal im feinen Anzug gespielt, liefert uns Alexander Frei bereits nach kurzer Zeit in seinem neuen Amt als Sportchef. Frei scheint das Rampenlicht bereits zu vermissen. Anders ist seine erste Amtshandlung in Form eines Jubelverbots an die Adresse seines Erfolgstrainers nicht zu erklären. Was ist passiert?
Luzern, mittlerweile seit sechs Runden ungeschlagen, besiegt am vorletzten Mittwoch St. Gallen mit 2:0, was die dankbaren Luzerner Fans mit Sprechchören an die Adresse von Cheftrainer Carlos Bernegger, dem Baumeister des kurzzeitigen Erfolgs, honorieren. Grosszügig und loyal, wie wir Alex Frei kennen, schiebt dieser Bernegger mit den Worten «Geniesse den Moment, lass dich feiern aber nur dieses eine Mal» in Richtung Fankurve an. Drei Tage später gewinnt der FC Luzern auch gegen die Berner Young Boys auf beeindruckende Art und Weise, und nachdem Bernegger auf dem Rasen ein Interview gibt, lässt sich der heissblütige Argentinier – weil er seine Emotionen nicht unter Kontrolle hatte, wie er später zu Protokoll gab – nochmals hinreissen, sich vor der Kurve kurz feiern zu lassen. Alex Frei, der 33-jährige Partyschreck, war sichtlich verärgert über die Befehlsverweigerung seines Untergebenen und auferlegte dem elf Jahre älteren Bernegger noch an der Medienkonferenz ein Jubelverbot bis Herbst 2013. Vielleicht sehen wir den Luzerner Platzwart ja demnächst beim Aufpinseln einer Anti-Coaching-Zone vor der Luzerner Fankurve.

Der neue Trainer des FC Luzern, Carlos Bernegger, feiert den Sieg gegen St.Gallen. (Keystone/Urs Flüeler)
Es darf spekuliert werden, denn eine einigermassen plausible Erklärung gibt es für eine solche Massnahme nicht. Hat sich Bernegger vielleicht mit falschen Federn geschmückt, da Frei diesen kurzfristigen Erfolg für sich beansprucht? Ist es eine Machtdemonstration des neuen Kadermitarbeiters, Profilierungssucht oder einfach Selbstinszenierung? Ich habe mich ohnehin gefragt, was denn genau einen Frei als Sportchef qualifiziert, mal abgesehen von seinen Kontakten. Sein ungesunder Ehrgeiz, der Egoismus und die Kaltblütigkeit vor dem Tor waren tolle Eigenschaften für einen Goalgetter; aber ob sie im Leistungsausweis für den Posten eines Sportdirektors ebenfalls gefragt sind, ist fraglich.
Der FC Luzern bräuchte nach all den Querelen um Herrmann, Yakin, Alpstaeg und Komornicki vor allem Ruhe und keine Selbstdarsteller. Dieser plötzliche Schritt vom Rasen in die Direktionsabteilung ist bestimmt nicht einfach. Aber Frei sollte bewusst werden, dass er nicht mehr auf der grossen Bühne sondern auf den Nebenplätzen spielt, im Hintergrund. Den Miesepeter an der Öffentlichkeit kann er dann wieder raushängen, wenn es Gründe dafür gibt. In erster Linie sollte er sich jetzt darum kümmern, eine schlagkräftige Mannschaft für die nächste Saison zu formen und in einer freien Minute – von mir aus auch alleine in seinem Büro – soll er sich doch wie Kollege Bernegger freuen, die neue Saison nicht in der Challenge League planen zu müssen, denn ohne die gewonnenen Punkte unter Bernegger wäre der FC Luzern jetzt Letzter.
Vielleicht sind sie sich beim FC Luzern ja auch noch nicht ganz sicher mit Frei. Anstelle eines Fotos von ihm prangt im Organigramm auf der Website jedenfalls ein FCL-Logo. Es ist aber auch gut möglich, dass Frei ohnehin bald vom FC Sion abgeworben wird. Er könnte dann Sportdirektor und Sturmspitze spielen, während Christian Constantin den Präsidenten, den Torhüter, die Verteidigung und das Mittelfeld bildet. Und falls Michel Decastel bis zu diesem Zeitpunkt wider Erwarten nicht mehr als Cheftrainer beim FC Sion agiert, dann hat einst Rolf Fringer Interesse bekundet für diesen Job. Allerdings bloss für ein verlängertes Wochenende.
Sorry, in diesem Blog lese ich zwischen den Zeilen nur den grossen Frust eines FCZ-Herzens wegen der vielen Tore die Alex geschossen hat und Niederlagen, die er anderen Vereinen brachte. Das man nun krampfhaft den Status der “Reizfigur” Alex Frei weiter zelebriert, ist schlussendlich doch auch Effekthascherei – viele emotional gefärbte Kommentare – wie der meinige – sind garantiert. Immerhin, es geht mal nicht um FCB oder GCZ, was in diesem Blog ja auch schon eine wohltuende Neuerung ist.
Lieber Herr Joos Tarnutzer, es ist schon sehr lange bekannt dass der Alex Frei ein selbstdarsteller ist und nur wenn auch andere in den Vordergrund kommen, geht es ihm schlecht. Herr Frei hat ganz klar im Hintergrund zu stehen.
Meine Rede! Läuft’s endlich mal rund, suchen die Medien (übrigens auch die clubtreuen) krampfhaft nach einem neuen Aufhänger, während in stürmischen Zeiten nach Ruhe und Ordnung geschrien wird: sehr zwiespältig! Bernegger macht einen guten Job, Frei wird ihn auch noch machen!
selten so einen unqualifizierten Kommentar wie von Ihnen gesehen Joos Tarnutzer – wahrscheinlich sind Sie einer dieser, der immer noch Albträume wegen der 93. Minute und dem zu weit vorne ausgeführten Einwurf von Stahel haben….richtig?
@botteron: nein, obwohl ich damals im stadion dabei war, habe ich keine alpträume. der fcb hat verdient diese meisterschaft verloren (im gegansatz zu den punkten vom grünen tisch im anderen jahr). das andere ist ansichtssache
@berna: … es ist allgemein bekannt … Wissen Sie, Zeitungen schreiben viel. Ich habe einige Sachen in meinem Leben persönlich erlebt, die anschliessend in der Zeitung waren und ich kann sagen, dass die subjektive Wahrnehmung das schon sehr grosse Unterschiede zulässt. Abgesehen davon ist vieles einfach auch falsch. Alex Frei kenne ich allerdings auch nicht persönlich. Er mag nicht immer ein einfacher oder bequemer Mensch sein. Ich finde es einfach sehr einfach, seine Reaktion nur als “beleidigt weil nicht im Rampenlicht” abzutun. Frei sagt, er will eine Botschaft senden – nicht selbstzufrieden sein, zuerst konstant Leistung zeigen. Also, mir ist dieser Grundsatz sympathisch. Ich gebe aber allen recht die finden, unter 4 Augen wäre es besser gewesen. Aber unter 4 Augen bekommt es die Kurve halt auch nicht mit und die sollen ja auch nicht mehr nach dem Trainer rufen?
Ungesunder Ehrgeiz? Alex Frei hat mit grosser Disziplin und unermüdlichem Einsatz an seinem Können gearbeitet, um Bestmögliches zu leisten. Alle erfolgreichen professionellen Künstler in der Musik oder im Schauspiel tun genau das. Leiden die auch alle an ungesundem Ehrgeiz? Die abwertenden Urteile äussern vor allem die, die zu dieser Disziplin nicht fähig sind und mit der eigenen Erfolglosigkeit hadern. Und was das Jubeln betrifft: Wer sich zu sehr über den eigenen Erfolg freut, wird selbstgefällig und lernt nicht mehr dazu. Alex Frei weiss das eben.
wer hat denn immer über sich selbst gejubelt und andere z.T. weggestossen? z.Bsp. ein gewisser Herr Alex Frei nach seinem 40. Tor in der Nationalmannschaft – es lebe das Kurzzeitgedächtnis von Herrn Linus Luchs!
Was immer den Rekordtorschützen der “Nazi” bewogen hat,den Trainer öffentlich so zu erniedrigen um allen zu zeigen,wer hier der Boss ist,hat er damit der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen und sich selbst in Rekordzeit bei Fans ,Trainer und Spielern unglaubwürdig gemacht. Fussball ist Emotion pur! Jubel und Freude nach einem Sieg gibt Kraft für die Zukunft,motiviert,schweisst die Mannschaft zusammen und bringt den Trainer näher an die Mannschaft. Bernegger bringt mit seinem Temperament frischen Wind in die Mannschaft,nach dem lauen Lüftchen der letzten Monate. Und das will Frei nicht tolerieren ? Eine Therapie für den grossen Mister Frei wäre angebracht,damit er lernt,wie das wirkliche Leben funktioniert.
Freude am Fussball vermittelt man nicht mit Verbissenheit und unqualifizierten Befehlsausgaben.Ich wünsche dem Sportdirektor Alex Frei eine besinnliche Zeit und hoffe er findet den “Rank” in seiner neuen Tätigkeit.Das wäre ihm mit seiner grossen fussballerischen Vergangenheit zu gönnen.
Alex Frei war bisher Spieler. Er muss sich an seine andere Rolle als Sportchef erst noch gewöhnen. Das sollte kein Problem sein. Sollte er allerdings weiterhin im Rampenlicht stehen wollen wäre ein Job als Trainer oder TV-Experte sinnvoller.
Ich verstehe übrigens immer noch nicht weshalb Alex Frei die Saison nicht fertig gespielt hat. Er hätte sich nachher eine Auszeit von einer Saison nehmen und in Ruhe auf seinen nächsten Job vorbereiten können. Auch der rasche Abgang von Verteidiger Beda (FCZ) kurz vor Saisonschluss und der Verzicht von Thomas Schaaf auf das letzte Spiel mit Werder stören mich.
@E.Schönbächler
Frei hatte ein für ihn interessantes Angebot vom FC Luzern vorliegen. Die Chance war wohl zu gut um unter einem Trainer, der ohnehin nicht mehr voll auf ihn zu setzen schien, die Saison zu Ende zu spielen und dann zu hoffen, dass sich in einem Jahr eine ähnlich gute Gelegenheit für ihn ergibt.
Zu Schaaf:
Spätestens seit dem Abschied von Manager Allofs hatte sich eine Trennung ohnehin abgezeichnet. Mit dem Erreichen des Klassenerhalts in seinem letzten Spiel als Werder-Trainer hat sich Schaaf einen würdigen Abgang erarbeitet. Bei 99% aller Fussball-Clubs wäre er in der gleichen Situation übrigens zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr im Amt gewesen.
Wenn ich mein Lieblingsessen (Meisterschaft) mit einem sehr guten Salat (Cup) und einem feinen Dessert (Europa League) serviert bekomme greife ich doch tüchtig zu und lasse keine Reste übrig. Ausser ich habe keinen Hunger mehr…
Es ist natürlich immer schwierig vom Rampenlicht in das zweite Glied zu treten. Ich würde mich mal auf das Wesentliche konzentrieren und dem Trainer seine Freude am Erfolg herzlich gönnen. Der Klub täte gut daran seine Positionen im Organigramm zu hinterfragen, die Alphatiere analysieren und soweit möglich auf eines zu reduzieren. Es ist erstaunlich dass eine Mannschafts-Sportart sich fast ausschliesslich mit solchen Problemen herumschlagen muss. Bei einem richtigen Klub ist der Trainer und die Mannschaft primär, der Rest sekundär und agiert im Hintergrund. Gute Beispiele sind in der Liga auf den ersten 3 Plätzen zu finden, darum haben diese auch Erfolg.
Typisch Frei, kann ich da nur sagen. Er hat es wohl nicht ertragen können, dass die Fans nicht ihn sondern Bernegger feierten. Bereits als Spieler freute Frei sich nach einem Sieg seines Teams nicht wirklich, wenn er selbst kein Tor geschossen hatte.
PS. Mich würde ernsthaft die EHRLICHEN Gedanken von Komornicki interessieren, der nun erlebt was ein guter Trainer aus dieser Mannschaft herausholen kann.
Einfach wunderbar und flüssig geschrieben! Danke für den Aufsteller an diesem grauen, verhangenen Tag.
“Der FC Luzern bräuchte nach all den Querelen um Herrmann, Yakin Alpstaeg und Komornicki vor allem Ruhe und keine Selbstdarsteller”
Sie schreiben es ja gerade selbst und Frei hat ja gesagt, was habe der FCL bisher erreicht? Sie sind nicht abgestiegen und mit einem solchen Leistungsausweis soll man sich nicht feiern lassen, da gebe ich ihm zu 100% recht! Ein Trainer soll sich im Hintergrund halten. Beim Titel darf gefeiert werden Punkt!
@Bender Patrick
Frei selbst hat doch mit seiner öffentlichen (!) Zurechtweisung des eigenen Trainers die Unruhe rein gebracht.
In der Sache hat Alex Frei zu 100 % recht…was das Herz anbelangt genau so 100% falsch gehandelt..
Hoffentlich findet er innert nützlicher Frist die goldene Mitte-ansonst wird einer von diesen rücksichtslos
von Hauptsponsor Alpsteag abgestraft.
Dieser Blog trifft einmal mehr den Nagel auf den Kopf. Mit dieser Inszinierung beweist Alex Frei einmal mehr seine Dünnhäutigkeit und sein hang zur Selbstinszinierung. Aber in welchem Club hätte einer wie er den auch sonst Sportchef werden sollen …. bei Luzern ist er mit diesen Attributen in guter Gesellschft. Ich hoffe nur, dass sich Herr Bernegger seine Lebenslust und Freude am Fussball, gepaart mit seinem Temprament nicht vermiesen lässt. Aber glücklicherweise gäbe es für ihn ja dann sicher Alternativen – z.Bsp. bei GC, welche wohl bald aus ihrem Traum erwachen werden und vielleicht dann realisieren, wie wenig nachhaltig die Arbeit eines Herr Forte sein wird.
grundsätzlich hat alex frei schon recht, wenn er sagt, was haben wir schon erreicht, nichtabstieg? er ist sich anderes gewohnt, als einen nichtabstiegsplatz zu feiern! was mich an der ganzen geschichte stört, ist die art und weise. er hätte in einer ruhigen minute, unter vier augen, dem carlos mitteilen können, dass er wünsche, dass das feiern vor der stehrampe nicht zur gewohnheit wird, punkt, fertig. solche statements gehören nicht an eine pk, überhaupt nicht an die öffentlichkeit! unnötige unruhe gab es in luzern in letzter zeit zur genüge. hopp lozärn!
Wer ist eigentlich Yakin Alpstaeg? Ein neues Talent? Oder ein fehlendes Komma?
Danke für den Hinweis. Die Redaktion.
Ich bekomme den Eindruck nicht los dass die Journalisten alles versuchen um den FCL zu destabilisieren . Immer wieder versucht dem FCL zu unterstellen er sei schwach in der Führung und Alex frei sei nicht legitimiert als Sportchef. Ich finde es eine Arroganz sondergleichen. Die Journalisten sind ja über alle Zweifel erhaben. Sie können alles, wissen alles besser etc. Aber einen
Fussball Club haben sie nie geführt, weder als Trainer noch als Sportchef. Leider kann man diesen Herren keine Noten verteilen.
Lasst doch den FCL einfach in Ruhe arbeiten. Am besten ihr schreibt Matschberichte von einer Regional Liga, da könnt ihr nicht viel falsch machen. Herzliche Grüsse eine Heimweh Luzerners aus seiner Wahl Heimat Provence / France.
Werner Schranz
Alex Frei war und ist erfolgreich, weil er sich auf das konzentriert, was zählt. PR-Orgien à la FCZ (der fröhliche Fringer, bevor überhaupt Resultate geliefert wurden) lenken vom Wesentlichen ab.
Sorry Simon Zimmerli, einen schlechteren Kommentar habe ich selten gelesen. Als FCZ- und Fussball-Fan müsste er wissen, dass Trainer heute meistens nur noch kurz- und nicht mehr mittel-/langfristig am Erfolg gemessen werden. Was heisst das im Fall Bernegger? Er hat es geschafft, aus einer nicht optimal zusammen gestellten Mannschaft mit einer längeren negativen Phase eine positive Wende herbei zu führen, nicht mehr und nicht weniger. Doch das Gebäude ist immer noch fragil, die Mannschaft dürfte es ebenfalls sein. In einer solchen Situation reagiert Alex Frei absolut richtig mit dieser Massnahme, aus dem einfachen Grund, weil er damit Bernegger aus der Schusslinie nimmt. Man stelle sich vor, es kehrt wieder ins Negative: Bernegger wird kritisiert (auch von Ihnen, Herr Zimmerli !). Frei hat etwas gemacht, was seltener wird im Fussball: er übernimmt die Verantwortung und stellt sich gleichzeitig schützend vor seinen Trainer. Frei selbst hat sehr viel Erfahrung und weiss genau was er warum macht, auch Fehler seien ihm dabei in seiner neuen Funktion erlaubt.
Ich sehe das anderst. Wenn ein Sportchef einem Trainer verbietet in die Kurve zu gehen weil er meint man habe noch nichts erreicht, dann finde ich das ziemlich schräg. OK, bei Frei bin ich etwas empfindlich, allerdings ist das für mich etwas extrem Frei-typisches. Wieder einmal ist ihm der Fan (notabene der zahlende Kunde) scheissegal. Er bestimmt anscheinend was Erfolg heisst… Und in diesem Fall hat der FCL (aufgrund Berneggers Arbeit) viel erreicht, er ist nämlich nicht mehr in Abstiegsgefahr, was dem Sportchef bei der Planung der nächsten Saison die Arbeit doch ziemlich erleichtert.
Lieber Herr Zimmerli, ohne Alex Frei wäre Carlos Bernegger nie und nimmer Cheftrainer beim FCL geworden. Schon vergessen? Es war Freis erste und auch brilliante Amtshandlung. Brilliant deshalb, weil der Entscheid von einem grossen Risiko begleited wurde. Oder sagen Sie mir, wer dann sonst an den ehemaligen U21-Coach des FCB gedacht hätte und auf diese Idee gekommen wäre??? Klar war Alex Freis Reaktion nicht sehr überlegt, aber haben Sie sich vielleicht schon mal gefragt, warum er das tat? Vielleicht weil ein Trainer einfach eine gewisse professionelle Distanz zur Mannschaft und den Fans haben sollte. Man kann ja Alex Frei viel unterstellen, aber er hat immer im Intersse seiner Clubs gehandelt, darum pflegt er auch heute noch beste Kontakte zu Exponenten seiner ehemaligen Brötchengeber. Als die Fans Berneggers Namen skandierten, hätte dieser vielleicht einfach Richtung Kurve winken sollen. Ich mache Bernegger keinen Vorwurf, er muss genau wie Alex Frei in seine Rolle hinenwachsen.
Ist das Geschehene jetzt wirklich so tragisch, dass man einen Blog-Beitrag darüber verfassen muss, nur dass man seinen privaten Frust als FCZ-Fan über Alex Frei in die Weltgeschichte hinauskotzen kann? Über Ancillo Canepas unprofessionelle und unpassende Äusserungen könnte man ein ganzes Buch schreiben, nur mal so nebenbei gesagt.
hmm…, die “dritte coaching-zone” – wer hat’s erfunde? die luzerner. schöner und bildhafter hätte man einen weiteren akt in der innerschweizer fussball-endlosposse dieser saison kaum darstellen können. so gelacht.
normalerweise gilt ja, dass wenn sich die sportchefs ins rampenlicht drängen, in den vereinen normalerweise der teufel los ist – bickel, känzig, heldt, bobic, sammer, müller um nur ein paar beispiele zu nennen – aber der fcl bringt es diese saison sogar noch fertig unnötiges theater zu veranstalten, wenn sich die lage eigentlich schon wieder am beruhigen war. scheint eine luzerner eigenart zu sein – emil steinberger konnte es sich ja unlängst auch nicht verkneifen, die verganenheit vergangenheit sein zu lassen.
Herr Frei sind sie schon so Arrogant, das hätte ich von Ihnen nicht erwartet, darf sich ein Trainer nicht Freuen wenn man ein Spiel Gewinnt, wenn man doch beim Arbeiten etwas Spezielles gelingen würde, würde ich mich ja auch Freuen.
Da muss Sascha Rufer wohl im Sportpanorama wieder ein Mal Tacheles reden.
Danke für diesen guten Artikel. Das beste daran ist der letzte Absatz von dem zu hoffen ist, dass das beschriebene Szenario Realität wird. Der Erfolg des FCL würde sich wahrscheinlich auch ohne den Sportchef einstellen. Für die Vereinskasse wärs ja auch nicht unbedingt schlecht.
Der FC Luzern hat seit Jahren dasselbe Problem: Läuft’s nicht rund jammern alle. Sind sie hingegen in Form reiten alle auf einer Euphorie-Welle. Alex tut das einzig richtige und bremst diese Euphorie, denn mit dem aktuellen Tabellenplatz dürfen die Luzerner nicht zufrieden sein.
Bei Antritt teilte Alex mit, dass nun Ruhe in den Verein kommen muss. Seither ist Alpstaeg ruhig und auch die restlichen Beteiligten konzentrieren sich auf ihre Arbeit. Dass nun der Schreiberling eine Belanglosigkeit aus dem Ärmel schütteln muss, um die vorübergehende Langeweile zu überbrücken ist offensichtlich und arm zugleich. Alex war bei Amtsantritt medial präsent und erst mit dieser Äusserung wieder in den Fokus getreten. Wenn man die Zeitspanne von einem Monat betrachtet ist dies bestimmt nicht Übermässig. Vergleichen sie andere Sportchefs – die sind wesentlich öfters in den Medien.
Die Leute werden wohl nie einsehen, dass Alex nicht nur ein Egoist ist, sondern sowohl dem FC Basel und nun auch dem FC Luzern einiges gebracht hat bzw. bringen wird. Auch der Schreiberling scheint mit wenig Distanz Alex’ Verdienste zu würdigen und wartete wohl wie auf Nadeln, bis er endlich wieder einmal auf Frei einschiessen durfte. Dass es einen Monat dauerte zeigt doch, dass Alex nicht so mediengeil ist, wie hier in unqualifizierter Weise festgehalten wird.
Läuft alles gut beim FCL. Besser als bei anderen Klubs (ich nenne keine Namen).
Der Alex hats voll im Griff bisher.
Herr Zimmerli
Herr Bernegger wurde Trainer beim FCL weil Frei ihn wollte. Punkt.
Also hat er grossen Anteil am kleinen Höhenflug von Luzern.
Wieso muss der Trainer vor der Tribune mitjubeln nur weil Spiele gewonnen wurden? Frei hat ihm gesagt, das soll er sein lassen und Bernegger hört anscheinend nicht zu! – Frei hatte sicher seine Gründe, es war seine Entscheidung und nicht die der Journalisten.
Ignorieren sie auch Anweisungen ihres Chefs? …und wenn ja, findet er das gut?
“In erster Linie sollte er sich jetzt darum kümmern, eine schlagkräftige Mannschaft für die nächste Saison….”ihre Worte!!!
Was meinen sie warum Frei freiwillig frühzeitig die Saison bei Basel abgebrochen hat?? ….. genau!
Er plant die neue Saison! (ps. nochmals…. Bernegger wäre nicht beim FCL wenn Frei noch beim FCB wäre)
Ich mag den Frei überhaupt nicht aber ihr Blog ist einfach schwach und zielt nur auf die Person Frei ohne einen wirklichen Grund dafür!
Freundlicher Gruss
Züri olé
Sehr geehrter Herr Wishaw
Meine Worte. Und da Sie das als Zürn-Fan so sachlich auf den Punkt bringen, gebührt Ihnen mein Respekt.
Ich mag (mochte) Alex Frei auch nicht besonders, trotzdem glaube ich, dass es ein guter Entscheid war, ihn als Sportchef zu installieren. Wenn ich mir die andern Sportchefs in der Liga (ausgenommen wie immer Basel) so anschaue, so muss sich Alex Frei wohl kaum verstecken.
Hopp Lozärn
Was genau steht jetzt in diesem Text drin, was nicht von Blick und Konsorten bereits letzte Woche durchgekaut wurde? Das Aufbrühen dieser lauen Geschichte und die völlig aus der Luft gegriffene Interpretation bewegt sich auf dem Niveau einer mittelmässigen Schülerzeitung. Da nützt auch die tolle Recherche nichts. Ein fehlendes Bild auf der Homepage als Indikator für fehlendes Vertrauen – ja genau. Profilierungssucht und Selbstinszenierung – diese Diagnose trifft wohl eher auf den Autor zu als auf Alex Frei.
Ich gebe dem Autor in vielen Punkten recht. Dieses Verbot und die ganze Diskussion ist ein totaler Witz. Damit disqualifiziert sich Alex Frei selber. Er beweist genau das, was viele vermutet haben: Er ist (war) ein toller Fussballer, hat aber vermutlich (noch) nicht die notwendigen Führungsqualitäten für den Job als Sportdirektor.
Ob sich der Sportdirektor im Hintergrund halten soll oder nicht, ist Sache der Definition des Vereins. Der ex-FCZ Sportdirektor Bickel ist ein gutes Beispiel dafür, dass es durchaus Sportdirektoren gibt die sehr oft im Rampenlicht stehen.
Ich bin – als Basler, wohl bemerkt – beileibe kein Fan der Person Alex Frei. Natürlich habe ich seine Tore für den FCB bejubelt. Er war der teuerste Spieler in der FCB-Geschichte und er war jeden Rappen wert!
Nein, man muss ihn nicht mögen. Aber man sollte ihm angesichts seiner Leistungen Respekt entgegenbringen. In Ihrem Beitrag, Simon Zimmerli, bringen Sie nichts weiter als Antipathie zum Ausdruck. Sie machen sich erst gar nicht die Mühe, einen halbwegs sinnvollen Erklärungsversuch zu starten. Nun gut, vielleicht geht es Ihnen, als leidgeprüfter FCZler, der die letzten Jahre allzu oft durch Frei’s Tore gepeinigt wurde, jetzt besser, da sich Ihnen mal wieder die vermeintliche Chance geboten hat, über Alex Frei herzuziehen. Leider bringen Sie dabei jedoch lediglich Ihren Unverstand zum Ausdruck und diskreditieren sich selbst.
Denn: Lassen wir uns doch mal kurz die Situation beim FCL einigermassen sachlich betrachten. Überschwängliche Freude über den gesicherten Klassenerhalt ist angesichts der Ambitionen des Clubs doch wahrlich nicht angesagt, sondern eher peinlich. Klar, der Trainer darf sich nach einer Erfolgsserie ruhig mal feiern lassen. Es besteht aber – und darin ist wohl Frei’s Unmut begründet – keinerlei Grund, dies wiederholt zu tun. Punkt.
Kommt hinzu, dass der FCL und dessen Umfeld in den letzten Jahren in Sachen Aussendarstellung ein jämmerliches Bild abgibt. Die beiden grenzdebilen Platzhirsche Alpstaeg und Stierli haben durch ihr unflätiges Benehmen und ihren öffentlichen Meinungsbekundungen zu sportlichen Belangen völlig unnötigerweise grosse Unruhe in den Verein gebracht. Professionelles Verhalten sieht anders aus. Und leider besitzt FCL-Präsi Mike Hauser zu wenig Format, um die beiden Marktschreier in ihre Schranken zu weisen. Wenn Alex Frei eines verkörpert, dann ist es die professionelle Einstellung zum Beruf. Für Luzern kann es nur gut sein, wenn Frei etwas von diesem Spirit, wovon er zweifellos beim FCB einiges erfahren hat, in den Verein tragen kann.
Falsch gehandelt, Selbstdarsteller, Egoist, dünnhäutig (Aussagen aus dem Blog und den Kommentaren)…. Lasst doch den Mann einfach mal machen und beurteilen wir ihn am Ende der nächsten Saison.
Und ist es denn matchentscheidend, ob im Organigramm noch ein FCL Logo prangt anstelle seines Foto? Eher nicht.
Was soll das mit dem FC Sion und Rolf Fringer im letzten Abschnitt? Gibt’s denn nichts mit Hand und Fuss über das man schreiben könnte? Sollte es denn so sein, wär’s vielleicht besser, gar nichts zu schreiben.
Damit wir uns richtig verstehen: Ich bin weder Freund noch Fan von Alex Frei – kenne ihn nur als Fussballer aus dem TV (wenn man dem “kennen” sagen darf), doch dieser Blogg, Herr Zimmerli, erscheint mir mehr als fragwürdig.
wäre frei eine frau würde man ihr zicke nachrufen, gannz einfach.
Ein Nebenschauplatz. Das wirkliche Thema ist Bernegger. Da leistet einer bei GC und FCB im Nachwuchs seit vielen Jahren wertvolle und höchst erfolgreiche Arbeit, aber bis er die Chance erhält, einen SL-Klub zu trainieren, dauert es unglaublich lang. Lieber holt man zum x-ten Mal die ewigen, erfolglosen Kandidaten. Gratulation dem FCL und auch Frei! Bernegger ist ein Topmann, der FCL greift an. Als Anhänger eines Loser-Clubs beneide ich den FCL.
In der Sache von A.F. richtig erkannt, aber wohl im falschen Moment an die falsche Adresse kommuniziert. Ich bin überzeugt, dass es bei beiden Protagonisten eiinen Erkennungs- und einen Erkenntnisprozess ausgelöst hat. Stellt euch mal vor, Sean Simpson wäre nach jedem Sieg auf das Eisfeld gelaufen, um sich mit den Spielern zu freuen und sich von den Fans feiern zu lassen. Der Hunger nach mehr wäre zu schnell gestillt und der Trainer würde sehr schnell zur Reizfigur, wenn der resultatmässige Erfolg ausbleibt. Die Absenz des Trainers nach einer Niederlage stellt dann optisch schon eine Abspaltung dar, was dann wieder zum Steilpass für die Presse wird.
In meinen Augen ist das wieder mal ein ganz mieses Frei-Bashing welches doch schon X.Mal diskutiert und kopiert von völlig unkompetenten “Fachleuten & Experten” die überhaupt keine Ahnung von Alex Frei’s Charakter haben. Es ist der Neid der Erfolglosen die wie Lemminge hinter jedem unqualiziertem Artikel hinterhergieren und sich mit “seht her ich habs doch gewusst” brüsten. 99% aller “Schreiberlinge” in den diversen Bloggs haben Frei noch nie persönlich gekannt geschweige denn mit ihm gesprochen, aber eben, es wird “gesagt” dann wirds auch stimmen!
Frei fehlt doch jegliches Know-How für seinen Job, Frei ist doch völlig überfordert und gibt deshalb nur lächerliche Weisungen an seine Untergebenen, dies weil er in Luzern sonst nichts zu melden hat.
Ein lächerliches Machtspiel weil Bernegger zu recht im Rampenlicht steht!
Alex Frei hat absolut recht mit seiner Massnahme. Der Verein und die Farben sind der Star, ein Coach darf nicht höher stehen. Die Kurve gehört den Spielern, der Presseraum und die Medien dem Trainer … ein jeder gehört an seinen Platz zum Wohl des Ganzen … Hört doch mal auf immer auf Alex Frei rumzuhacken … das Problem der Schweizer Fussballvereine (mit einer Aussnahme) ist die ganze Riege der Selbstdarsteller … damit muss man aufhören und die Vereine in den Vordergrund stellen. Alex Frei setzt ein Zeichen in die richtige Richtung …
oho, hier scheint sich ein Fan – dessen Club durch die Tore und Präsenz von Alex Frei immer und immer wieder geschlagen und gedemütigt wurde – seinen Frust vom Leib zu schreiben! Wer nun weniger prof. ist in seiner Tätigkeit können jetzt die Leser beurteilen…… Noch zum Schluss; eines ist sicher: Alex Frei hat Bernegger nach LU geholt….! 1+1 = 2
Wenn es so einfach wäre Karriere zu machen.
Man ziehe sich ein Kravatte über und ist Sportchef.
Vielleicht kann Frei nicht mal selber einen Kravattenknopf knüpfen!
Frei soll zuerst mal die Schulbank drücken, dann kann er sich die Kravatte auch umbinden lassen!
“Grosszügig und loyal, wie wir Alex Frei kennen”?? Wie zum Teufel kann man so etwas schreiben? Frei hat viele Tore geschossen, aber die genannten Eigenschaften überhaupt nicht. Das Beispiel mit Bernegger zeigt seinen Charakter deutlich auf. Und erst noch völlig unprofessionell, sich derart öffentlich zu äussern.
Alex Frei wie er leibt und lebt. Nur das ICH zählt bei jedem Erfolg. Bei einer Niederlage hört man ihn nicht ausser er kann die Schuld der Niederlage weitergeben. Beim Erfolg einer Mannschaft war er immer der Motor und die Mannschaft war einfach Beigemüse mit nette Worte bedacht. Alex Frei fehlt schlicht und einfach an sozial Kompetenz. Herr Frei, sie werden in Luzern und anderswo deswegen glorios SCHEITERN.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Ich habe es einfach gewusst, das Frei-Bashing geht nahtlos weiter… Was hat dieser Mann der Schweiz angetan? Der grösste Fussballer der die Schweiz bisher hervorbrachte, musste andauernd von den Neidhammeln zusammengestaucht werden. Allen voran der Blick mit seiner ewigen Kampagne… Das spricht für die Inkompetenz dieser Zeitung im Bereich Fussball, sorry.
Im Ausland wird dieser Mann geschätzt und sogar verehrt – ich sehe keine Zukunft für Alex Frei in der Schweiz. Er wird garantiert das erste Angebot aus dem Ausland annehmen, weil man nur dort etwas von der Winner-Mentalität von Frei oder Federer versteht. Wenn er als Sportchef genug Erfahrung hat, kommt er zurück zum FC Basel, wo ihm sowieso ein Denkmal errichtet wird. Mit Federer zusammen in die Sportabteilung – ein Traum! Frei für Fussball, Federer für das Mentale. Wer kann diesen Beiden etwas vormachen?
Das Denkmal würde exakt am Eingang des Gäste-Sektors des Joggeli errichtet, da kommt keiner mehr rein, der nicht zuerst die Füsse der Statue küsst! 🙂
Danke Beat!
Lieber Beat. Wenn Du als Rekordtorschütze so wenig Sympathien im eigenen Land besitzt wie Alexander Frei, dann hat dieser Frei offenbar auch ganz vieles falsch gemacht! Okay, ein Riesenfehler war, ihn zum Captain der Natzi zu machen. Aber er wollte den Bändel offenbar, um dann vor allem neben dem Platz völlig zu versagen. Erinnert sei an sein ostentatives Schweigen an der schrecklichen WM in Südafrika. Eher wahrscheinlich, dass er auch als Sportchef versagen wird?!
Herrlicher Steilpass – obwohl ich FCL-Fan bin und Alex von Anfang an den Rücken stärken wollte…. aber mit diesem Fauxpas hat er sich keinen Gefallen getan, ab jetzt wird er doppelt so schwer haben. Man könnte fast den Eindruck erhalten, dass er die Ablehnung und Abneigung der Menschen/Fans braucht, so wie ein anderer Mensch gutes Essen oder Freunde schätzt??? 🙂
Schade, Alex Frei scheint eine Fehlbesetzung zu sein. Auf alle Fälle ist sein Verhalten gegenüber Bernegger wenig sensibel, ja unqualifiziert. Ich denke, währenddem wir hier unsere Meinungen kundtun, hat das Präsidium bereits gehandelt.
aha, da hat der Autor aber seine Plattform missbraucht. Es geht ihm weder um Bernegger, noch um Luzern, sondern um die von ihm ungeliebt Personalakte Frei. Da frag ich mich doch auch, ob der Autor für diesen Beruf qualifiziert ist…?