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Dann kann Guardiola ja gleich zu Real

Alexander Kühn am Samstag den 12. Januar 2013
Josep Guardiola. (Foto: Keystone/Daniel Dal Zennaro)

Josep Guardiola während des Champions-League-Viertelfinals Milan-Barcelona. (Foto: Keystone/Daniel Dal Zennaro)

78 Millionen Franken würden eine 1809,6 Kilometer lange Kette aus Einfrankenstücken ergeben. Zugegeben, ein etwas merkwürdiger Einstieg in einen Fussball-Blog. Aber er illustriert recht gut, wie enorm die Summe ist, die Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch gemäss britischen Medien für eine dreijährige Zusammenarbeit mit Josep Guardiola auf den Tisch legen will. Guardiola, der sich nach zwei Champions-League-Siegen und drei Meistertiteln mit dem FC Barcelona im vergangenen Sommer eine Auszeit nahm, plant für die kommende Saison seine Rückkehr ins Trainerbusiness. Und natürlich kommt nur ein Verein infrage, bei dem er mit der ganz grossen Kelle anrichten kann.

Mit der ganz grossen Kelle anzurichten, war bei Chelsea seit Abramowitschs Amtsantritt noch nie ein Problem. Dennoch und trotz der Tatsache, dass die meisten Kenner der Szene die Stamford Bridge als wahrscheinlichste Destination für Guardiola ansehen, passen der Zeremonienmeister der Fussballkunst und der neureiche Londoner Verein nach menschlichem Ermessen nicht zusammen. Guardiola steht für das fundierte Ausbildungskonzept des FC Barcelona und den Verzicht auf blinde Kaufwut, Chelsea-Boss Abramowitsch gehört dagegen zu den Erzengeln des Scheckbuch-Evangeliums im europäischen Spitzenfussball und hat grossen Anteil daran, dass sich die Ablösesummen für Topspieler inzwischen in ausserirdischen Sphären bewegen.

Darüber hinaus ist klar, dass selbst Guardiola mit Chelsea, das bis Sommer von Rafael Benitez betreut wird, nicht auf Anhieb Erfolg haben kann. Die Leistungsträger der Blues sind über ihren Zenit hinaus, der Umbau lässt sich auch mit allem Geld der Welt nicht innert jener Frist bewerkstelligen, die Leuten wie Abramowitsch gewöhnlich vorschwebt. Darum die Frage: Würde es der allmächtige Milliardär schaffen, seinen Mund zu halten, wenn die Ergebnisse ausbleiben? Man darf es zumindest bezweifeln. Wenn Abramowitsch wirklichen Guardiola-Fussball sehen will, muss er dem Messias sogar mehr als drei Jahre geben, damit dieser seine Visionen umsetzen kann.

Es wäre ein völliger Philosophiewandel nötig, um aus Chelsea, das sich seinen Champions-League-Triumph 2012 ermauerte und erkämpfte, eine englische Ausgabe des FC Barcelona zu machen. Will sich Guardiola diese Herkulesaufgabe wirklich antun? Und das in einem Land, in dem er noch nie zuvor gearbeitet hat, dessen Medien aggressiver sind als irgendwo sonst auf der Welt? Wäre es nicht besser, wenn er gleich die für eine Barça-Symbolfigur eigentlich völlig undenkbare Aufgabe angehen und den bei Real Madrid zunehmend unzufriedenen José Mourinho beerben würde? Dann könnte er wenigstens in seinem Heimatland bleiben und hätte erst noch besser Spieler zur Verfügung als bei Chelsea.

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27 Kommentare zu “Dann kann Guardiola ja gleich zu Real”

  1. Rog sagt:

    Glaube nicht dass er zu Chelsea geht. Die Gerüchte dass er zu den Bayern geht schon eher. Würde ich auch begrüssen, obwohl ich ja gar kein Bayern München Fan bin. Aber die Struktur und Jugendarbeit bei den Bayern ist nun mal schon vorbildlich. Und Finanziell steht der Verein ja auch mehr als gut da. Und wer weis, vielleicht hat er ja auch schon Deutsch gelernt.

    • Mike sagt:

      Guardiola passt zu den Bayern genauso wenig wie zu Chelsea. Das sind Vereine, bei denen langfristig kein Trainer glücklich wird. Das gilt besonders für die Bayern. Der einzige Trainer, der von sich aus die Bayern verlassen hat, war Ottmar Hitzfeld. Alle anderen wurden entlassen – selbst, wenn sie erfolgreich waren und mit den Bayern Titel gewonnen hatten.
      Zudem hatte Guardiola in Barcelona alle Freiheiten, das wäre bei den Bayern und auch bei Chelsea sicherlich anders. Guardiola täte gut daran, sich das gründlich zu überlegen und vielleicht einen Club zu wählen, der auf Konstanz setzt und dessen Verantwortliche nicht schon herumzucken, wenn der Club zweimal unentschieden in Folge spielt.

      • Kinda sagt:

        Ich finde er sollte zu Sion.

        • Gast sagt:

          @ Mike, das ist doch Blödsinn. Allein Erfolge schaffen Freiheiten. Jeder Top-Klub macht seinen Trainern Druck. Von allen kolportierten Wechseln sind nur der zu den Bayern, zu ManU und zu Arsenal realistisch, und selbst bei letzerem habe ich Zweifel.

  2. Pascal Becher sagt:

    “Guardiola steht für das fundierte Ausbildungskonzept des FC Barcelona und den Verzicht auf blinde Kaufwut.” Es ist sicher richtig, dass Pep Guardiola auch eigene Nachwuchsspieler fördert und in die 1. Mannschaft zu integrieren versucht. Aber bitte, er verzichtet auf blinde Einkaufswut? Guardiola übernahm im Sommer 2008 die 1. Manschaft des FCB; schauen wir doch mal die Transfers seit diesem Zeitpunkt an:

    2008/2009: Ausgaben Fr. 120 Mio; Einnahmen Fr. 69 Mio; Netto-Ausgaben Fr. 51 Mio (!)
    (u.a. eingekauft: Dani Alves Fr. 44 Mio; Martin Caceres Fr. 20,5 Mio; Alexander Hleb Fr. 21,5 Mio; Seydou Keita 17,5 Mio; Henrique Fr. 10 Mio; Piqué Fr. 6 Mio / verkauft: Ronaldinho Fr. 31 Mio; Zambrotta Fr. 13 Mio; Deco Fr. 12,5 Mio; Dos Santos Fr. 7,5 Mio)

    2009/10: Ausgaben Fr. 141 Mio; Einnahmen Fr. 30 Mio; Netto-Ausgaben Fr. 110 Mio (!)
    (u.a. eingekauft: Ibrahimovic Fr. 87 Mio; Chygrynskiy Fr. 31 Mio; Keirisson Fr. 17.5 Mio; Maxwell Fr. 5,5 Mio / verkauft: Eto’o Fr. 25 Mio; Gudjohnsson Fr. 2.5 Mio)

    2010/11: Ausgaben Fr. 90,5 Mio; Einnahmen Fr. 66 Mio; Netto-Ausgaben Fr. 24,5 Mio (!)
    (u.a. eingauft: David Villa Fr. 50 Mio; Mascherano Fr. 25 Mio; Adriano Fr. 12 Mio; Affellay 3.5 Mio / verkauft: Yaya Touré Fr. 37,5 Mio; Chygrynskiy Fr. 19 Mio)

    2011/12: Ausgaben Fr. 75 Mio; Einnahmen Fr. 59 Mio; Netto-Ausgaben Fr. Fr. 16 Mio (!)
    (u.a. eingekauft: Fabregas Fr. 42,5 Mio; Alexis Sanches Fr. 32,5 Mio / verkauft: Ibrahimovic Fr. 30 Mio; Krkic Fr. 15 Mio; Jeffrén Fr. 4.5 Mio; Maxwell Fr. 4.5 Mio; Martin Caceres 3.75 Mio

    NETTO also Fr. 191,5 Mio ausgegeben, in nur 4 Jahren! Enough said!

    • Markus sagt:

      Aber alle die von Dir aufgezählten Spieler (mit Ausnahme von Fabregas und Piqué welche ja ehemalige Barca-Jugendspieler sind und Alves) waren nie Stammspieler. In dieser Saison aber standen in Barcas Startelf schon mehrmals 11 Spieler aus der eigenen Jugend und auch zu Guardiolas Zeiten waren im Schnitt in der Startelf immer 8-10 Spieler aus der eigenen Jugend. Bitte lieber Pascal, sag mir nur ein Weltklasse Verein der dies nur annähernd erreicht…

    • Cil Pen sagt:

      Vielen Dank. Ich wollte gerade dieses falsche Bild berichtigen. Während der Zeit von Pep gab es einige abenteuerliche Transfers, die nicht wirklich immer eingeschlagen haben. Natürlich bildet die Jugendausbildung des FCB eine gute Grundbasis und während all den Jahren bildeten Spieler aus der Jugendabteilung den Rückgrat der Mannschaft. Aber Pep hat verhältnismässig viel investiert für wenig Ertrag.

      Wie man es sich von Alexander Kühn gewohnt ist, sind seine Artikel oft geprägt von Volksansichten. Mit dem Strom schwimmen ist scheinbar einfacher. Schade, eine Blog bildet eine interessante Plattform genau das nicht zu tun.

      Eine der Volksansichten ist auch das Bild des Chelsea FC. Klar Abramovitch hat in den ersten Jahren seiner Amtszeit viel investiert in mögliche Toptransfers. Nach etwa 2-3 Saisons, in denen er kaum Transfers getätigt hat, erfolgte diesen Sommer ein Umbau mit jungen, hoffnungsvollen Spielern. Das Bild des Chelsea FC in den Medien ist fälschlicherweise auf dem Stand der ersten Jahre seiner Amtszeit stehen geblieben, dies wird der Wahrheit aber nicht gerecht. Es liegt in der Unwissenheit des Betrachters und an der Faulheit der Medien, diese Halbwahrheiten weiter zu verbreiten. (Man darf darüber spekulieren, wie freiwillig Abramowitch auf Top Transfers verzichtet hat in den letzten Jahren. Aber das ist nicht der Punkt.)

      Dennoch stimme ich überein, dass Chelsea und Pep nicht wirklich passt. Ich denke, dass es ein italienischer Verein sein wird, rein sprachlich ist dies naheliegender. Milan oder Juve kommen mir da in den Sinn.

      • Franz sagt:

        2009 standen im Champions-League-Final gegen Manchester (2:0) sieben Spieler aus La Masia. Das verdient wohl Anerkennung. Trotzdem missfällt mir die Einkaufspolitik bzw. die Defizitwirtschaft. Auch dieser Verein lebt massiv über seine Verhältnisse.

      • Simon sagt:

        Schon mal die Transferaktivitäten von Chelsea in der selben Zeit angeschaut? Ich komme auf ein Defizit von 271’325’000. Und da sind Transfers von diesem Sommer nicht miteingerechnet.

        Barcelona hatte sicherlich einige schlechte Transfers unter Guardiola, aber Chelsea ist auch nicht zwinged das Paradebeispiel für überlegte Transfers.

    • Candido Dauru sagt:

      Herr Becher hat vollkommen recht. Das Märchen mit der “Cantera” muss vom Tisch. Der Pep ist zweifelsohne ein Grosser, aber er ist erstens kein Messias und hat darüber hinaus noch den Beweis vorzubringen, dass er auch ausserhalb Kataloniens erfolgreich sein kann

      • chris sagt:

        am ende kaufen sich alle grosse mannschaft ihre teams zusammen. bei barca kaufen sie die spieler einfach im vor-teenager alter, was ja super lobenswert ist…;) vor allem wenn sie dann auch noch ideologisch zu neo-katalanen gemacht werden (beispiel: singen der katalnischen hymne vor jugendspielen).

  3. M. Wieser sagt:

    Im Übrigen wäre es schön, würden Leser-Beiträge nicht bloss alle (geschätzte) 12 Stunden “freigegeben”, da es der Leserschaft so verunmöglicht wird, vernünftig miteinander zu diskutieren.

    Danke

  4. Genau diese Überlegungen habe ich mir auch schon gemacht und finde, dass Guardiola nicht zu Chelsea passt.

    Der folgende Satz hat bei mir einen spontanen Lachanfall ausgelöst: “Chelsea-Boss Abramowitsch gehört dagegen zu den Erzengeln des Scheckbuch-Evangeliums im europäischen Spitzenfussball.” Sehr schön!

  5. Hala Madrid sagt:

    Ein amüsanter Beitrag bei dem ich schmunzeln musste. Wäre echt ne tolle Idee Guardiola bei Real zu sehen, leider aus meiner Sicht total unmöglich durchführbar. Schade eigentlich, als Real Fan und v.a. als Fussball Fan würde ich es sehr begrüssen ein Ausbildungskonzept bei Real zu sehen, dass mit dem eigenen Nachwuchs die 1. Mannschaft füttert und auch Titel gewinnen würde. Meine Stimme und Akzeptanz hätte Pep schon mal auf sicher.

    • Franz sagt:

      Guardiola passt so wenig zu den Königlichen wie zu den Bayern: Kein echter Blaugrana läuft zum Erzfeind über. Die Hindernisse bei den Münchnern: Sprache, Sammer, Hoeness plus Bild-Kolumnisten. Guardiola wird in Spanien oder Italien arbeiten.

  6. Paulo sagt:

    Kein Trainer der Welt ist 78 Millionen Franken wert, auch Guardiola nicht. Es sind Mannschaften wie Chelsea, Manchester City oder Paris St. Germain die den Fussball kaputt machen. Wild zusammengekaufte Truppen, mit wenigen oder gar keinen Spielern die sich mit den Verein identifizieren und die im Verhältnis zu den Ausgaben eher Bescheidenes erreicht haben (gilt vor allem für ManC und Paris). In der Schweiz wird ja immer wieder gerne gegen den FC Basel getreten, aber der hat schon den einen oder anderen Spieler selbst ausgebildet und der Erfolg hat die Ausgaben meistens gerechtfertigt. Egal wo Guardiola noch hingeht, er kann nur noch verlieren. 13 Titel in 4 Jahren sind einen Latte die zu hoch ist. Könnte mir deshalb gut vorstellen dass er gar nie mehr auf die Trainerbank zurückkommt, sondern eher eine andere Funktion im Fussball übernimmt.

  7. Rudi Buschbrenner sagt:

    Naja, wenn man bedenkt dass Bayern – Branchenführer der Holzhackerliga BL – im Gespräch ist, wäre selbst Chelsea für Pep ein Genuss!

  8. B. Jörger sagt:

    Nein, zu Chelsea passt er definitiv nicht! Jedoch würde ich ihn bei einem anderen englischen Verein sehr wohl sehen, nämlich bei Arsenal. Denn Arsenal praktiziert einen offensiven Fussball und setzt immer stark auf junge Spieler, was den Philosophien Guardiolas entsprechen würde. Ausserdem hat Wenger bald einmal ausgedient und der Klub bräuchte dringend eine neue, gute Struktur im Spiel. Interessant bei einem Engagement in Grossbritannien wäre die mögliche Synthese von englischem Fussball und dem Fussball Guardiolas.

  9. Andy Dreyer sagt:

    Guardiola überzeugt man nicht mit Geld, sondern mit dem richtigen Konzept. In seinem Fall heisst das, dass man auf den Nachwuchs setzt und man die Geduld hat dies auch durchzuziehen und dabei auch ein paar magere Jahre in Kauf nimmt. Die Frage ist aber welcher Top-Club dies Anbieten kann/ will (vorallem die Geduld…).
    Machen wir uns nichts vor, Guardiola hatte das Glück sich in ein fast gemachtes Nest setzen zu können. Das Gerüst der Mannschaft stand schon und wurde einige Jahre zuvor durch Rijkard (und Cruiyff im Hintergrund…) zusammengestellt. Die Spielweise und Taktik wird schon im Nachwuchs allen Manschaften eingeimpft, also auch da musste er nur übernehmen. Was er machen musste, war die gesätigten Stars wie Ronaldinho, Deco etc. rauszuwerfen und sie zu ersetzen und die damals schon guten aber noch jungen Spieler noch besser zu machen. Wie in diesem Blog schon erwähnt hat er selten ein gutes Händchen mit Transfers bewiesen. Er war aber sehr gut darin im eigenen Nachwuchs Leute zu finden und sie in die 1. Manschaft zu führen. Busquets und Pedro sind seine Entdeckungen, und er hat Pique und später Fabregas zurückgeholt. Auch Messi und Iniesta haben sich unter Guardiola enorm weiterentwickelt. Zweifelsohne ist Guardiola ein Meister der Motivation und als ehemaliger Klassespieler respektiern ihn eben auch die Profis. Er hat es sehr gut verstanden einen Kader gespickt mit Weltstars zu managen und die Manschaft immer heiss und hungrig auf neue Erfolge zu machen. Trotzdem bleibt doch auch die Frage ob mit so einer Mannschaft nicht jeder Trainer Erfolg gehabt hätte. Man sieht wie Barcelona jetzt wieder aufspielt mit einem anderen Trainer, und sie scheinen fast noch besser zu sein.
    Für seine nächste Destination sehe ich kaum Chelsea oder PSG als Kandidaten. Wenn er zu einem “Millionarios” Club geht, dann wohl am ehesten zu Man City. Da arbeiten zur Zeit alte bekannte wie Txiqi Begiristain und Ferran Soriano an einem Barca-Konzept. Ich denke aber Arsenal oder vielleicht Liverpool sind bessere Kandidaten in England. Wenn Fergie geht, dann sicher auch Man U (wobei ich da eher auf Mourinho als Nachfolger tippe). Am ehesten denke ich aber, dass es Italien sein wird. Milan, Juve oder die Roma. Oder aber er überrascht uns alle und geht zu einem Club der Vorreiter ist in Sachen Barca Konzept und Stil: Ajax Amsterdam

  10. Enrique sagt:

    Nach Englishen und Spanischen Medienberichten ist es so, dass Pep zu Manchester City gehen wird und um die 60 Millionen Pfund bekommt. Wenn man bei Beginn seiner Trainerkarriere bei Barca einsteigen kann, dann ist es nicht verwunderlich, dass man die CL oder Meisterschaft gewinnt. Pep mag ein Guter Trainere sein, aber ob er so gut ist wie alle sagen? Wer Spieler zur Verfügung hat wie Xavi, Iniesta und Messi welch sowiso nur, und dies auch bei den Junioren, Querpässe spielten Tikki Takka beibringt ist kein Mesias, denn die kannten das gnaze schon lange! Oder was denkt ihr von wo kommt das Tikki Takka in der Spanischen Nationalmannschaft! 2008 Europameister!! Da war das schon gang und gäbe! Guardiola hat da nicht mehr sehr viel dazu beigetragen.

  11. Levin sagt:

    Ich finde Guardiola würde zu dem momentanen Chelsea sehr gut passen. Die zukünftigen Stars, wie Moses, Oscar etc. sind Spieler, die einen solchen Fussball spielen würden, wie ihn Guardiola mit Barcelona zeigte. Ich bin der Meinung es muss einfach ein Umdenken in London stattfinden. Es muss vom bisherigen Kurs abweichen und neue Taktiken in Erwägung ziehen, um wieder erfolgreich zu sein.

  12. Marc sagt:

    Starke Analyse betreffend Chelsea, ich sehe das genauso. Darüber hinaus halte ich es für fraglich, ob ein Guardiola-Fußball überhaupt im Tagesgeschäft auf der Insel funktioniert. In der Premier League regiert immer noch der Kampffußball. Künstler ohne die nötige Zweikampfhärte haben es dort immer schwer. Und Guardiola wird einige Künstler für seine Spielphilosophie benötigen. Da traue ich ihm schnelleren und größeren Erfolg beim FC Bayern zu, noch dazu einen angenehmeren Arbeitsplatz als den Schleudersitz Cheleas. Ich hab auch einen Artikel über Guardiolas mögliche nächste Trainerstation geschrieben und hab die jeweiligen Vor- und Nachteile aufgelistet. Wäre cool, wenn Du den mal liest.

    Mit den Medien würde er meiner Ansicht nach zurecht kommen, in Spanien sind die auch nicht gerade ohne!;)
    Deine letzte These bezüglich einem Engagement bei Real Madrid ist ja steil!! Ist wohl eher als Provokation zu sehen, oder?;)

  13. Roberto sagt:

    Sich vorzustellen, dass ein Barça-Trainer zu Real wechseln würde, zeugt wiedermal von profundem Fussballwissen.

  14. Roberto sagt:

    Guardiola zu Bayern!
    Bin sehr gespannt! 🙂