Wetten, dass wieder alle hoffen, dass José Mourinho und Real Madrid heute Abend eins auf den Deckel bekommen? Erst recht gegen Dortmund, wo der joviale Jürgen Klopp das Cheftrainer-Zepter schwingt. Ich aber drücke Mourinho die Daumen. Weil die unselige Gruppenphase der Champions ohne ihn noch glanzloser wäre – vielleicht sogar fast so schlimm wie die Europa League. Und weil ich über Klopp zwar nicht ernstlich etwas Schlechtes sagen kann, mir seine Auftritte aber doch langsam aber sicher gehörig auf die Nerven gehen.
Kann man den wirklich immer so kumpelhaft sein? So unprätentiös? So sympathisch? Offenbar ja. Dennoch ist mir ein echter Widerling lieber, der hat wenigstens Ecken und Kanten. Die fehlen Klopp irgendwie, trotz Dreitagebart, Pöhler*-Mütze und betont hemdsärmligem Auftreten. So erfrischend der Trainer in Mainz und in seiner Anfangszeit bei der Borussia war, so vorhersehbar ist er inzwischen geworden. Wahrscheinlich ist das nicht einmal sein Fehler, sondern jener der Medien, die ihn von einem Mikrofon zum anderen zerren und als den Mann hypen, der anders ist als die anderen.
Mourinho lässt sich dagegen von niemandem irgendwohin zerren, schon gar nicht von den Medien. Ein Interviewtermin mit Klopp wäre sicherlich nett, und vor einem Treffen mit Mourinho würde ich mir vermutlich in die Hosen machen. Aus der sicheren Blogger-Stube heraus betrachtet sind Klopp-Interviews aber fade und Mourinho-Interviews – wenn er denn tatsächlich erscheint und auch den Mund aufmacht – spannend. Der Portugiese ist der Bösewicht in der sportlichen Seifenoper. Klopp ist der nette Typ. Und weil die netten Typen in der Seifenoper von den Bösewichten gegängelt werden wie die Gnus von den Löwen, wäre es ein Frevel gegen die Natur des Fussballs, sollte sich der Aussenseiter aus Deutschland gegen die Königlichen aus Madrid erfolgreich auflehnen.
Uli Hoeness hatte schon recht, als er sagte, Borussia Dortmund sei im Gegensatz zu seinem FC Bayern ein regionales Phänomen. Ein Verein von internationalem Format zeichnet sich nämlich auch dadurch aus, dass ihn die breite Masse hassen kann. Bei den Bayern klappt das bestens, bei Real dank Mourinho und seinem exzentrischen Sturm-Gockel Cristiano Ronaldo ebenfalls. Dortmund aber kann man nicht hassen – ausser vielleicht als Schalker. Der BVB ist – wie sein Trainer – zu bodenständig, zu unprätentiös, zu sympathisch.
*Ein Pöhler ist laut Klopp «ein Kicker, und zwar im positivsten Sinne, der richtig Spass hat am Spiel». Es handelt sich um einen speziellen Ruhrpottausdruck, den man als Uneingeweihter aber eher für einen Werbeschriftzug halten würde. Für irgendwelche Bagger oder Baumärkte. Klopp macht ja so viel Werbung, dass man nicht mehr recht weiss, für was alles.
Eigentlich ein sehr guter Kommentar. Obwohl die Dortmunder zumindest in der BuLi mächtig an Sympathie verlieren. Sie sind aber definitiv noch zu sehr Provinz, um auf der Internationalen Bühne wirklich ernst genommen zu werden. Sowohl auf als auch neben dem Platz. So reicht z.B. der IQ von Grosskreutz bei Weitem nicht, um dem Cockel Faktor von Ronaldo ernsthaft Paroli zu bieten.
eigentlich ein mieser kommentar, mein lieber roger. die dortmunder verlieren nicht mächtig an sympathie in der bl, wie kommst du auf sowas? wer den deutschen meister der letzten zwei jahre international nicht erst nimmt, ist naiv! was soll die anspielung auf kevin? schau bitte zuerst in den spiegel, bevor du solche äusserungen postest!!!
Oh sorry Herr Bütler.. Wusste nicht, dass sie und der Kevin, wie Sie ihn ja nennen, Freunde und per Du seit :)!
salue lars, ich habe weder behauptet, dass ich mit kevin grosskreutz per du bin, noch dass wir befreundet sind ;o) aber ich war am weekend beim spiel bvb:so4. da waren wir am mittag in der stadt am bier trinken und da war am nachbartisch eine frau und ein junge, die auch schweizerdeutsch sprachen und sich dann zu uns an den tisch gesetzt haben. sie erzählte uns, dass sie mit dem fc winterthur alljährlich das grösste juniorenturnier der schweiz organisieren würden. und dass kevin grosskreutz auch schon mit der u15 von dortmund aufgekreuzt sei, er sei sehr umgänglich, ohne starallüren und hätte mit jedem sofort “duzis” gemacht ;o)
a) Ich verfolge Berichte und Kommentare auf deutschen Sport-Online-Seiten.
b) Ist nicht eher der naiv, der die Dortmunder aufgrund der letzten Leistungen auf der internationalen Bühne fürchtet?
c) Zum Beispiel wegen seinem Verhalten nach dem Pokalsieg gegen Greuter Fürth, der Bierwette oder dem krankhaften Schalke-Komplex.
nach dem grandiosen sieg des bvb gegen die galaktischen aus madrid dürften die, gemäss dir, mächtig gesunkenen sympathie-werte der gelb-schwarzen, wieder in die höhe schnellen ;o) und ja, wie naiv es ist den bvb international nicht ernst zu nehmen, hat man gestern ja gesehen ;o) ;o) zu kevin grosskreutz, mag sein, dass er ab und zu den mund etwas voll nimmt, er ist halt ein ur-dortmunder, der früher selber auf der südtribühne gestanden ist und deswegen die schlümpfe nicht besonders mag. er trägt sein herz auf der zunge, ihm deswegen einen tiefen iq zu unterstellen, finde ich einfach nur dumm und peinlich. hier ein kleiner hinweis, wie sich kevin grosskreutz für die jugend engagiert:
BVB- Star Kevin Großkreutz als Schirmherr seiner U15 Mannschaft dabei
Stolz verkündet der Cordial Cup Ideengeber bei der Pressekonferenz im Hotel Elisabeth auch eine Überraschung: Der amtierende zweifache deutsche Meister Kevin Großkreuz (BVB) fliegt zwischen DFB Pokalfinale und Fußball EM nicht in den Urlaub, sondern kommt als Betreuer und Schirmherr der U 15 Mannschaft von Borrussia Dortmund in die Partnerregion Kitzbüheler Alpen Brixental.
Gut, lieber Herr Bütler, der Sieg ging i.O. und Herr Grosskreutz hat gestern nicht nur anständig gespielt, sondern im Anschluss auch anständig ins Mikrofon gesprochen.
Eine sehr mutige Aussage Roger. Möchte nicht beurteilen ob der IQ von Ronaldo höher oder tiefer ist als der von Grosskreutz, Fussballerisch ist es wohl keine Frage.
Wenn ich ein Bünzlich wäre, der sich ausschließlich für die CH-Alpen-Gurkenliga interessiert würde mir der Name Dortmund natürlich auch nichts sagen. Wenn ich ein Fussballfan wäre der sich für die Top Ligen in Europa interessiert sagt mir Dortmund sicherlich was. Zumahl dieser international unbekannter Club 96 die CL gewinnen konnte, 2 mal in Folge Deutscher Meister wurde und die meisten Zuschauer in Europa hat.
Und außerdem Real heute mit 2:1 geschlagen hat. Ich hoffe das man das auch in der Schweiz mitbekommen hat.
Also wenn der BVB gegen Bayern spielt, ist die ganze Republik für den BVB, insofern hat der Metzgermeister von der Isar nicht ganz recht, wenn er sagt, der BVB sei ein regionales Phänomen. Sicher, der asiatische Markt ist beherrscht von Real, MANU und Bayern, aber who cares. Und Klopp kann ganz schön ironische Interviews geben. Schön, dass Mourinho in der Gunst von Herrn Küng wieder gestiegen ist, auch nach dem Bashing über seinen Torjubel als er den Massanzug im Rasen ruinierte.
Tatsache ist: Mourinho ist arrogant, selbstherrlich und lässt gerne unattraktiven Mauer-Fussball spielen. Klopp ist intelligent, schlagfertig und lässt offensiven Fussball spielen. Was deshalb diese Kolumne soll, ist mir nicht klar. Was Hoeness dazu sagt, ist sowieso irrelevant. Der motzt sowieso gegen alles, das nicht Rot-Blau bzw. Weiss-Blau ist.
Tatsache ist auch, dass Mourinho schon mehrfacher CL-Sieger ist. Dass “seine” Mannschaft Real so viele Tore schiesst, dass sie kaum mit zählen nachkommen. Und dass sie offenbar wenig Ahnung von Fussball haben (oder ganz einfach Real hassen, wobei sich die Frage stellt, wieso sie das nicht einfach offen schreiben).
Dass Mou ein arroganter Komplexhaufen ist, bestreitet wohl niemand. Ehrenmänner verhalten sich einfach anders. Und dass Erfolg auch hässlich sein kann, sieht man bei allen Clubs die er trainiert hat. Das aktuelle Real ist ein Spielgebild der heutigen (Bankster)-Gesellschaft, wo Erfolg alles ist und Eigenschaften wie Ehrlichkeit, Respekt, Bescheidenheit nix mehr zählen. Danke Barca und BVB für das Wahre und Schöne im Fussball. Ex-Fascho-Clubs wie Real sowie Mafia- und Rohstoffsyndikate wie Chelsea, Milan, Paris-St. Germain brauchen wir nicht, sie rauben dem Fussball die Seele und wenn sich die Paten ein anderes Hobby suchen, sind die Clubs am Ende.
Erfolg rechtfertig nicht alle Mittel. Anstand, Ehrlichkeit und Verbundheit mit dem Fussball setzt sich in der Regel auch durch (leider im Fussball weniger als sonstwo) und wenn nicht, dann muss man sich nicht über negative Reaktionen wundern.
was mus ein Mourinho schon gross leisten mit so einem Team? will den mal sehen wen der ales so junge spieler trainirt wei bei dortmund….Real,Barca,etc. ales selbsläufer..da musst du höchstens Psychologisch eingreifen….heut zutage muss man mehr Psycologe als Trainer sein.
also ich finde, dass hat mourinho mit porto beim cl-sieg (und dem vorjährigen EL-sieg) bewiesen.
Am Rande erwähnen Sie die unselige Gruppenphase im Europacup. Da stimme ich Ihnen zu 100 Prozent zu. Richtig spannend ist nur die KO-Phase. Hin- und Rückspiel, wer verliert ist draussen. Die grossen Vereine wehren sich dagegen aus Angst bei einem frühen Ausscheiden Prestige und vor allem Geld zu verlieren.
Zum eigentlichen Blog-Thema: Ich finde weder Mourinho noch Klopp besonders symphatisch. Sie spielen ihre Rolle in der Öffentlichkeit gut. Wie sie wirklich sind kann man durch die Medien nicht beurteilen.
Da haben sie aus meinem Herzen gesprochen! Ich finde Jose M. schon lange spannend, aber das führt immer zu Diskussionen. Gleich steht es ja mit Barcelona und Real..was wäre Barcelona ohne Real, Gut gegen Böse? Nur Langeweile..
Naja… Zum einen habe ich nie ganz verstanden, wieso Klopp als Trainer sympathisch sein sollte. M.E. ist eher das Gegenteil der Fall. Als privater Typ ist er sicher ganz in Ordnung, da möchte ich mir kein abschliessendes Urteil erlauben. Aber auf dem Platz fand ich ihn immer unglaublich nervend und provokativ. 😉
Und Mourinho soll sich nicht verbiegen? Sorry, die Maske, die der trägt, dürfte ja wohl unübersehbar sein. Sicher tut er nicht das, was die Presse von ihm will. Aber sich selbst ist er trotzdem nicht. Er gibt sich schon wahnsinnig Mühe, stets cool und unnahbar zu wirken. Von daher war der Hinweis auf die Seifenoper schon richtig.
das sind ja mal wieder kühne thesen des alex kühn. ja klar hoffe ich auf einen sieg des, meines, bvb’s gegen die weissen. seit klopp in dortmund mit watzke und zorc das zepter in der hand hat, wird nachhaltig gewirtschaftet, mit jungen, günstigen und vorwiegend eigenen spielern wird richtig geiler fussball gespielt. was mou macht, mit millionen die besten spieler zusammenkaufen und ein bisschen bösewicht spielen, ist keine glanzleistung. ich denke kloppo hat schon mehrmals bewiesen, dass er auch richtig böse werden kann, siehe “wutfratze” in frankfurt, wofür er ja auch bestraft wurde. also ein langeweiler, als den er hier dargestellt wird, ist er beileibe nicht. jaja, der uli, der kann schon posaunen, die bayern sind seit jahrzehnten die nr. 1 in de, das ist unbestritten, die haben ja auch 70 mio. investiert auf diese saison, alles andere als der titel wäre ja ein weltuntergang an der säbener strasse. und übrigens, dortmund ist aktuell ein nationales phänomen, kein regionales! heja bvb!!!
Noch nie so viel Scheisse in so wenigen Zeilen gelesen. Ich hoffe, es gelingt mir damit, mein Verein Borussia Dortmund ein wenig unsympatischer zu machen, Herr Kuehn.
Und ich hoffe auch, dass sie nachts in einer dunklen Gasse einem Boesewichten begegnen und keinem netten Typen.
Um den BVB unsympathisch zu machen, braucht es den Fischlichristen Klopp nicht, Das machen die immer häufiger auftretenden Neonazis auf der Südtribüne schon selber und viel effizienter. (s.Beitrag WDR Sport inside Neonazis in Dortmund)
Neonazis will keiner im Stadion, schon gar nicht der BVB. Nur: Dass bei 80’000 Zuschauern auch ein paar Schwachsinnige dabei sind, ist leider nicht auszuschliessen.
Warst du schon mal im Westfalenstadion? Hast du die Südtribüne schon mal live erlebt? Ist eine der gesittesten Stehplatztribünen in der Bundesliga. Und das trotz 25’000 fanatischen Fans! So, und jetzt nenn mir einen Verein, der mit einem solchen Zuschauerschnitt so wenig Probleme betreffend Gewalt im und ums Stadion hat. Bei einem Spiel zwischen GC und Basel passiert bei 15’000 Zuschauern schon mehr als in Dortmund in allen Heimspielen zusammengenommen.
Ganz der Logik im letzten Abschnitt entsprechend ist dann Barcelona also auch nur eine regionale Erscheinung…
Sorry, aber einfach zwei Beispiele herauspicken, die in die irgendwo dahergezogene Argumentation passen und diese untermauern sollte, geht selbt in einem Blog gar nicht!
Klar, der BVB muss sich nun erstmal über längere Zeit an der Spitze etablieren und auch international endlich wieder mal was reissen. Falls ihnen dies gelingt, dann sind sie definitiv das Barcelona der Bundesliga.
Wenn Sie, Herr Kühn, auch mal Pressekonferenzen von Jürgen Klopp verfolgen würden, wüssten Sie, dass Interviews mit diesem Herren durchaus spannend, interessant UND vorallem witzig sein können. Soviel zu Ihrer einseitgen Darstellungsweise.
Übrigens finde ich, dass Uli Hoeness mit dieser Aussage einfach nur an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten ist. Dortmund war auch zu ihren Glanzzeiten nicht mehr als eine Provinz…. und wer bitte sagt, dass man heute eine Weltstadt sein muss, um fussballerisch erfolgreich zu sein?
War es etwa auch ein Frevel gegen die Natur des Fussballs, als Dortmund in Manchester dermassen dominiert hat?
Ich bin eher der Meinung, dass genau solche Momente und Spiele den Fussball zu dem machen, was er ist.
Mourinho ist einer der besten Trainer – gerade weil er sich treu bleibt. Und gute Trainer sind bei der Allgemeinheit nicht sonderlich beliebt. Dies geht dem Schotten und wohl besten Trainer, Sir Alex Ferguson seit Jahren so und auch der Franzose Arsene Wenge genieiss ausserhalb Arsenal keinen Kredit – ausser bei den Trainerkollegen, die das Metier der drei verstehen. Fazit: Gute Trainer sind unbequem, auch gegenüber der eigenen Mannschaft, dafür sind sie erfolgsorientiert.
Gottseidank, dann ist unser Muri doch nicht so schlecht!
Genau Ihrer Meinung über Grinsebär Klopp. Schon vor Jahren als Klopp noch in Mainz Trainer war, sagte ein gewisser Michael Thurk nach seinem Wechsel zu Frankfurt: “Jeden Tag diese verdammte Fröhlichkeit. Ich hielt das nicht mehr aus!”
Vielen ist er sympathisch, aber auch ich kann nichts anfangen mit Kloppo. Das soll nicht heissen, dass ich seine Erfolge nicht zu würdigen weiss und ihn nicht für einen guten Trainer halte. Aber meine Nerven danken es mir wenn ich ihn nicht zu viel sehe und vor allem nicht höre.
Mourinho eckt an, soll aber in Spielerkreisen sehr geschätzt sein als Trainer und Mensch.
Wahrscheinlich war das eher das Problem von M. Thurk. Wie sonst ist es zu erklären, dass die ganze Mannschaft Ihre Verträge langfristig verlängert mit Ausnahme von Kagawa letztes Jahr?
Klopp hatte mit seiner Mentalität in Mainz Erfolg und in Dortmund sowieso, wenn ein Spieler damit nicht klar kommt kann er ja zu Magath noch Wolfsburg. Dort kann er seinem Beruf ohne Spass und Erfolg nachgehen…
Der “joviale” Jürgen Klopp gibt sich bei Niederlagen oder angeblichen Fehlentscheiden von Schiedsrichtern doch eher als Psychopath zu erkennen.
Da hat ganz offensichtlich jemand das letze Cup-Aus seines Lieblingsclubs (plus der verdienten Strafen) gegen die Dortmunder immer noch nicht verdaut. Ansonsten kann ich mir dese sinnfrei zusammengestiefelte Pseudoanalyse des “Anti-Mourinhos” aud Dortmund nicht erklären.
Ehrlich, so langsam vermisse ich sogar die Fetscherin mit ihren Fussballerfrisuren-Studien und den FCZ-Thommy
ist schon luschtig wie jeder einzelne (sprich kommentator) mensch tickt…für mich wichtig ist leidenschaft, hohe technik, zusammenspiel, wenig gemotze auf dem spielfeld usw. einer mannschaft. als trainer gefallen mir die Manuel Pellegrini oder Roberto Mancini, die spieler (ältere spieler & spezielle spieler wie balotelli) integrieren und eine mannschaft formen. das die nicht immer erfolgreich sind, ist menschlich.
Wieso entweder oder? Ich finde sowohl Murinho als auch Klopp Klassetrainer. Klopp passt perfekt zu Dortmund und Murinho passt perfekt zu Real. Das ist doch das entscheidende. Und Unterhaltungswert bieten sie beide find’ ich. Für das Spiel drücke ich hingegen Dortmund (trotz nur regionaler Ausprägung.. (???)) die Daumen!
Herr Kühn und viele andere Medienschaffende sehen die Fussball-Trainer nur von deren Medienpräsenz aus an. Was Herr Mourinho schon für allerhand Schrott (UEFA-Verschwörungtheorien usw.) gesagt hat ist eigentlich nur für die Presse ein gefundenes Fressen. Ich, als Fussballfan, will gut und hart arbeitende Trainer erleben, die Ihre Teams motivieren und attraktiv spielen lassen. Jürgen Klopp ist solch ein Trainer und kein «Effekthascherei-Trainer» wie Mourinho.
eben nicht: klopp ist DER Effekthascher. der gibt sich nur so, ist seine Masche. für mich sehr unsympathisch und gekünstelt
@Christoph: Quatsch, Kloppo ist der coolste Trainer der Welt!
Mourinho st ein narzistischer, komplexbehafteter Gnom, nicht mehr.
Dauernd bemüht irgendein Bild seiner multiplen Fratze zu zeigen…
Klopp ist einfach Klopp, der spielt nicht, inszeniert nicht, gibt sich so wie er ist…so einfach ist das…
Und Hoeness…naja…lassen wir das…
Dortmund 3, Real 1, mein Tip für heute…
Klopp symphatisch? Habe ich was verpasst? Hat den jemand mal als Co-Kommentator bei der WM 2006 und EM 2008 erlebt? Hierzulande hätte er für seine Äusserungen gleich eine Rassismusklage am Hals gehabt.
Entscheidend ist wohl, dass der Trainer das Beste aus der Mannschaft herausholt. Das kann man beiden attestieren. Soweit bekannt, stellt sich auch der vermeintliche Bad Guy Mourinho immer vor seine Mannschaft und ist bei den Spielern jedenfalls nicht unbeliebt. Wer Fussball im grossen Stadion verfolgt und nicht ausschliesslich über die Medien, bekommt vom Theater an der Seitenlinie wenig mit, auch vom Spastiker Klopp, aber wie gesagt, darüber hinwegsehen und sich aufs Wesentliche konzentrieren: das Spiel.
Wieder mal ein Kommentar, der von Klischees nur so strotzt und darüber hinaus auch noch unzutreffend ist. Was Mourinho – insbesondere bei Niederlagen – schon alles an Unqualifizertem von sich gegeben hat, hat in schon lange als selbstverliebten, überempfindlichen Egozentriker entlarvt. Inwiefern dies eine gute Voraussetzung für einen Trainer darstellt ist fraglich.
hmm…, an tagen wie diesem freue ich mich, dass ich bayern-fan bin und das spiel heute abend völlig unvoreingenommen geniessen kann. hoffentlich eine verdiente entschädigung dafür, dass ich mir die gestrige übertragung aus lille und gökan sermeters frisur angetan habe. so ein sympathischer kerl – warum hasst ihn bloss sein coiffeur und die sf-stylistin dermassen.
und wenn wir ganz viel schwein haben, dann sagen beide trainer: “ach, was soll der ganze taktik-firlefranz – geht raus und haut sie weg!” das personal dazu wäre auf beiden seiten vorhanden.
dem Titel nach zu urteilen also auch lieber Pepe als Messi ?? ^^
Wer dieser Mourinho ist, wissen wir schon lange, doch nach dem zweijährigen Dortmund-Hoch wurden die Handlungen des dortigen Dirigenten “Kloppo” mittlerweile auch Kult!
Wie es immer so ist, sacken die verschiedenen Gesten des Werbe- und Fußballfachmannes allerdings dann schnell ab, wenn es nicht mehr so gut läuft, wie gegenwärtig. Heute habe ich allerdings irgendwie das Gefühl, dass der Abend mit Jubelszenen enden wird, weil die Borussen nicht nur gewinnen, sondern auch sehr hoch. Wenn das tatsächlich passieren sollte, wird der Unterschied zwischen dem Auftreten beider Trainer allerdings sehr deutlich sein.
Besonders könnte sich dann der ehemalige Würstchen-Mann aus München ärgern, weil plötzlich die “Fußballprovinz” Dortmund schlagartig wieder eine Aufwertung erhalten würde, nachdem seine eigene Truppe beim Tabellenletzten Lille gestern gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen ist.
Vielleicht wird der Bayern – Präsident sich wieder um seine Mannschaft mehr kümmern können, wenn dort alle hochdotierten Spieler wieder an Deck sind und auch in der Anfangsformation auflaufen wollen. Schwerstarbeit wird er dann bekommen, wenn sich die ersten Ausrutscher seiner Jungs einstellen. Noch hat er Zeit, dem Vorstand eines anderen Bundesligavereines zu empfehlen, seinen Trainer zu entlassen. Das Kuriose dabei ist, dass es sich um genau die Person handelt, die für München, die Erfolge holte, die sich die Bayern bereits seit drei Jahren wieder erträumen.
Jeder Fußballfan weiß doch selbst, wie gefährdet der Platz des für “besondere” Trainingsmethoden bekannte Übungsleiter und Manager zugleich ist, wenn neben dem Firmennamen auch die “rote Laterne” des Fußballclubs auf den Dächern der riesigen Werkhallen leuchtet.
Ich glaube die Qualität dieser beiden Trainer ist unbestritten.
Mou kitzelt aus seinen Teams immer das Optimum heraus. Sei es bei Chelsea, vor allem Inter und auch letzte Saison bei Real. Ausserdem wird ihm von vielen Kommentatoren hier eine sehr defensive Spielweise mit Superstars unterstellt. Damit gehe ich nicht einig. Zuzüge wie Khedira und die vielen Tore letzte Saison wiederlegen diese These.
Klopp ist absolut erfolgreich. Was er die letzten 2 Jahre mit Dortmund erreicht hat ist spitzenklasse. Keiner hätte vor 2 Jahren darauf gewettet. Auch er erreicht dies mit attraktivem Fussball und wenigen Stars.
Es ist Geschmacksache, welcher Trainer sympatischer ist. Klopp wirkt auf mich authentischer. Ausserdem mag ich die paranoide Art von Mou nicht. Aber auch dies: Geschmacksache. Hoffen wir auf ein tolles Fussballspiel zweier attraktiver Teams mit sehr guten Trainern.
Schwachsinn. Dortmund ist weit über den Ruhrpott hinaus bekannt. Das beweisen die internationale Berichterstattung und der grosse Zuwachs an Mitgliedern (innert acht Jahren hat sich die Zahl beinahe verfünffacht, und die kommen beileibe nicht alle nur aus der Region). Natürlich ist der BVB international gesehen eher eine kleine Nummer, wenn man ihn mit Real und Bayern vergleicht, aber das macht nchts. Dortmund zeichnet sich dadurch aus, dass im Gegensatz zu München und Madrid die Fans auch dann noch ins Stadion strömen, wenn die Mannschaft mal verliert, und auch dann bis Spielende bleiben, wenns regnet und kalt ist und sich nicht in den VIP-Bereich verziehen. Das sind eben Pöhler (den Ausdruck gabs übrigens schon vor Jürgen Klopp). Und wer die Interviews mit Klopp fade findet, kann ja weghören. Ich höre auch weg, wenn Mourinho wieder mal sein Ego stärken und alle anderen Mannschaften schlechtreden muss – Kloppo kann wenigstens dazu stehen, dass er auch Fehler macht.
¡ Hala Madrid !!!!!!!!!!!!!!!
revierderby, kloppo etc. hallo deutschland. in der schweiz ist ja zum glück schon winterpause. gc erwartungemäss an der spitze und bei yb, basel, luzern, servette, sitten läuft alles nach plan….
und jetzt erzählen Sie wohl gleich auch dass ein suarez auf dem platz das spiel viel schöner und unterhaltsamer macht.
Fussball lebt auch von Show und da ist Mourinho der Star der Showmens. Ein Spiel muss ja ein Erlebnis sein, das ist es schon wenn man Mourinho sieht. Der Erfolg gehört aber hinzu.
In der Super League sind eigentlich alle Trainer lieb (langweilig) und auch sonst ist Nachholbedürfnis den Fussball als Show zu verkaufen. Einzig Gross hätte in der Schweiz das nötige Charisma für Showeffekts.
Das Niveau des Fussballs steigt in den Köpfen der Fans wenn ein Matchbesuch ein Erlebnis ist.
hat sich wohl erledigt. und der depp der immer noch real fan ist obwohl mourinho trainiert und perez presi ist, sollte lieber seine einstelkung ueberdenken statt nonsense zu stammeln.
Irgendwie schnalle ich nicht ganz, was der Autor uns sagen will. Wenn der Seifenopernvergleich greifen soll, dann gehört auch dazu, dass am Ende die Guten obenaufschwingen. Das soll aber hier gerade nicht so sein, nein, der “echte Widerling” Mourinho müsse triumphieren gegen den Guten Klopp. Also eine Seifenoper, in der die Gesetze der Seifenoper nicht gelten. Irgendwie wirr.
Und warum? Weil der Bösewicht “Ecken und Kanten hat” und “die unselige Gruppenphase der Champions League ohne ihn noch glanzloser wäre”. Aha … Nun hat der Bösewicht ja eins auf den Deckel gekriegt, und was jetzt? Hat er seine “Ecken und Kanten” verloren? Ist Real aus der Gruppenphase ausgeschieden? Er kann doch noch genauso “spannend” rumzetern wie eh und je und weiterhin in der Gruppenphase seinen “Glanz” verbreiten. Da fehlt mir jetzt irgendwie das Argument, warum Real hätte gewinnen müssen.
Ich glaube, Kühn hat sich einfach durch andauernden Konsum von deutschen Sportmedien eine Kloppo-Übersättigung zugezogen. Dafür spricht auch die völlig einseitige Spitze gegen Klopps Werbeengagement – denn auch da sieht Kloppo gegen Mourinho klein aus. Kriegt man in Deutschland halt weniger mit, wie auch die unzähligen Medienauftritte Mourinhos.
Da kommt mir “il Silenzio” in den Sinn, “Leichen pflastern seinen Weg” heisst der Film. Ein Western mit Klaus Kinski. Der Held stirbt nach 3/4 des Filmes, alle möglichen Opfer sind am Ende des Filmes ebenfalls tod und die Bösewichte triumphieren im Abspann, Zeugnis davon legen die (real existierenden) Grabkreuze der Ermordeten dieses Massakers. Ich find’ den Film einfach geil. Jedoch…. Es ist ein Film! Keine Realität! (nur teilweise, leider) Sie, Herr Kühn, entscheiden sich aus der sicheren Bloggerstube hinaus für den Bösewicht Mourinho, so wie ich den Film geil finde. Doch in der gelebten Realität ist uns beiden wohl der Held lieber, vor allem, wenn der Underdog “Pöhler” 2:1 gewinnt.
@ Auguste: Campino würde sich im zukünftigen Grabe umdrehen, sollte er seine Song-Titel wie “Tage wie diese” bildschirmlich aus der Tastatur eines Bayern München-Fan’s herauslesen müssen, “Bayern” lässt grüssen… Das Konzert für Jens Jeremies mal ausgenommen 😉
http://www.youtube.com/watch?v=G3KPBRajN10
http://www.youtube.com/watch?v=p8KS9YuCP4I
und wer hat gewonnen, wer ???
heja BVB zum glück hat das gute gegen das böse gewonnen heja BVB
Der Uli sollte nicht denken, dass Bayern München der Nabel der der Fussbalwelt ist. Provinziell ist höchstens die Lage von München. Ich meine wenn weit und breit keine anderen konrurrenzfähigen Vereine gibt, dann kann man auch glänzen und sich als Zentrum verstehen. Dortmund ist eben ein Teil einer Ruhr-Metropole und da befindet man sich nicht automatisch im Zentrum.
Und warum hat der FCB so viele Fans? Weil viele, sehr viele Menschen sich lieber mit einem Verein identifizieren, der erfolgreich ist und sich Topsatrs leisten kann. Man jubell halt lieber als dass man traurig ist.
Meine Anerkennung an den Uli dafür, dass er den FCB wirtschaftlich gut aufgestellt hat. Nur sollte man nicht wirklich dafür Anerkennung zeigen, was man ohne die Kohle für die Topspieler, aus einer Mannschaft rauskitzeln kann. Da gibt es in der Buli keinen besseren als den Klopp, der das so kann. So einen hätte Uli sicherlich auch gerne in seinem Verein, da ist man auch mal neidisch auf die aus der “Provinz” Dortmund, zumal diese auch noch in den Letzten beiden Jahren einem auf der Nase rumgetanzt haben.
Ja, Mourinho hat Ecken und Kanten, aber sind seine Auftritte nicht genau so vorhersehbar?
Ich find’s nicht richtig, dass man noch öffentlich dafür Werbung macht, dass wer sich benimmt wie Sau und Hund auch noch interessant sein soll. Ich wünsche allen, die Mourinho so verherrlichen, dass sie privat oder beruflich mit einem gleichen Typen zu tun haben! Nimmt mich ja dann Wunder, wie lange man das dann interessant findet…