Am 2. Oktober 2011 warf ein FCZ-Anhänger im wenig später abgebrochenen 226. Zürcher Derby eine 1000 Grad heisse Petarde mitten unter die GC-Fans. Am 3. November 2011 verletzte ein im Zürcher Block gezündeter Böller vor dem Europa-League-Spiel bei Lazio Rom mehrere Personen. Und ist der FCZ-Südkurve deswegen die Lust am Zündeln vergangen? Ganz im Gegenteil. Auch am 22. September benahmen sich einige Beratungsresistente wieder, als hätten sie den Auftrag bekommen, eine Generalprobe des nächstjährigen 1. August-Feuerwerks zu veranstalten. Zündelnde Gorillas im Nebel, die zuvor schon mit allerlei Krempel nach Spielern der Grasshoppers geworfen hatten. Den ersten Akt bildeten Bengalos, den zweiten Dutzende Raketen, die unmittelbar nach der Pause gen Himmel zischten, den dritten ein Transparent mit der Aufschrift «Singe? Ihr bi de Bulle, mir nur i de Kurve».
Die Exponenten der Swiss Football League, die gebetsmühlenartig auf die Gefährlichkeit von Pyrotechnik hinweisen, müssen sich wie die Erziehungsberechtigten von kleinen Kindern fühlen, die ihren Pudding quengelnd aufs Tischtuch schmieren. Denn die Aktion beim Derby ist nichts weiter als kindischer Trotz. Natürlich kann man ins Feld führen, dass diesmal niemand zu Schaden kam und die Raketen auf niemanden gerichtet waren, aber eine Fankurve, die sich so wichtig nimmt wie jene des FC Zürich, muss auch begreifen, dass sie im Fokus steht und mit der dauernden Verletzung der Regeln nur Wasser auf die Mühlen jener liefert, die sich eine harte Law-and-Order-Politik im Stadion wünschen und in jeder Fahnenstange eine potenzielle Waffe für einen potenziellen Stadionkrieg sehen.
Zu behaupten, es brauche für eine gute Atmosphäre im Stadion unbedingt Feuerwerk, ist blanker Unsinn. Man muss nur in die stimmungsvollen Stadien der englischen Premier League blicken, um den Beweis dafür zu bekommen, dass der Funke auch ohne Bengalos überspringen kann. Dort, wo das Herz des Fussballs schlägt, hat keiner Lust auf vernebelte Fussballfelder. Ein echter Supporter unterstützt seine Mannschaft und stellt nicht sich selbst in den Vordergrund. Wenn es aber mehr um ein kitschig-soldatisches Gemeinschaftsgefühl geht und um Nibelungentreue gegenüber jenen, die sich einen Dreck um Regeln und negative Konsequenzen für ihren Club scheren, ist das Wort Supporter nicht mehr angebracht.
Vielleicht müsste man ganz einfach eine Sprinkleranlage im Dach des Letzigrund installieren, die losgeht, wenn in der Kurve unten jemand zu zündeln beginnt. Denn einen Präsidenten wie Luzerns Walter Stierli, der sich mit dem Megafon vor die tobenden Fans stellt, um sie zur Vernunft zu bringen, hat der FC Zürich leider nicht.
Auch bei den Steilpass-Schreibern ist endlich ein Gesinnungswandel erkennbar.
Das Senarium gestern war einfach wieder nur unsäglich und ein totaler Ablöscher!
Bravo, richtig geschrieben und erkannt ! Nur Idoiten, diese Möchtegern-Pyrotechniker, die jedem Verein nur schaden und nunnötige Kosten verursachen, auch dem FCZ, der ewigen Nummer 2 in der Stadt Zürich….
die einzigen, die sich an pyros stören, sind journalisten, (lieber hetz-artikel verfassen für die auflage), politiker, (profilierungsneurose à la KKS, vermeintliche sicherheit verkauft sich halt immer gut), und der allgemeine wutbürger, der sowieso nicht ins stadion geht, sonst müssten ja vereine ohne pyrofans ständig ausverkauftes haus haben. (z.b. thun, lausanne, servette). ich finds cuul wenn die kurve brennt.
Für Stimmung ja, für Pyro’s nein. Und ich bin den Pyro^s schon näher gekommen als mir lieb ist. Und das nur weil die eine Seite es nicht wollte, die andere es aber unbedingt durchsetzen musste und so gar nichts kontrolliert abbrannte. Wenn ich Feuerwerk will, dann gehe ich an den Rhein am 31. Juli oder an den Chienbäse in Liestal, wenn es rauchen und brennen soll
@R.H.: Na ja, zeugt nicht grad von viel intelligenz dieser Kommentar. Ich bin ein regelmässiger Stadionbesucher, weil ich den Fussball als Sport betrachte und liebe, und nicht mich selber oder meine Kumpels aus irgendeiner Kurve, mag das dei Südkurve sein oder die Muttenzerkurve oder was auch immer. Ihr Typen habt wirklich nichts begriffen: wqenn ihr frustbewältigung für den Alltag wollt, dann geht irgendwo in einen verlassenen Steinbruch, hämmert dort auf den Bollern rum, zündet dort eure Pyros und schlagt euch dort die Köpfe mit den verbohrten der anderen Fangruppen ein. Wir Fans wollen ein gutes Fussballspiel sehen, wollen dies geniessen ohne die von euch so hoch gepriesene Stimmung. Und wenn ihr nicht wisst wie das geht, friedlich Stimmung zu machen, dann macht mal eure Lauscherchen und Gluckerchen auf und schaut den Kindern zu wie die friedlich Stimmung machen (z.b. wenn ganze Juniorenmannschaften an das Spiel eingeladen sind).
Aber den pupertären Mist den ihr produziert brauchen wir nicht.
Und so ganz nebenbei: wenn wir sogenannten ‘Wutbürger’ nicht mehr ins Stadion gehen, dann ist es wegen so infantilen Erscheinungen wie dir und deinen Spiesskollegen. Und wenn dann den Vereinen deshalb das Geld fehlt, dann seid nicht ihr es die da Einspringen.
@ Pat: Gleichsetzen von Pyro und Gewalt ist schonmal völliger Unsinn. Vor 15 Jahren noch, brannte das ganze Joggeli, wenn die Mannschaften einliefen, und es war kein Thema, es gehörte dazu, genau so wie es heute noch zur hiesigen Fankultur gehört. Die Fankultur hat sich kaum verändert, nur die öffentliche Wahrnehmung.
Ich war auch mit einem Kollegen und unseren Söhnen am Match. Wir sind FCZ-Fans und finden die Zündelei in der Südkurve auch jedesmal unnötig und idiotisch!!!!! Wir sind wegen dem Spiel im Stadion und nicht wegen einem Feuerwerk!!!! Das Spiel war zwar diesmal grottenschlecht, aber das Feuerwerk in der Südkurve auch nicht besser…
Selten so einen unfundierten und hetzerischen Artikel gelesen….. Der Tagi ist keinen Dreck besser als Blick & Konsorten, was Sie hiermit einmal mehr bewiesen haben. Abo per sofort gekündigt.
Grüsse an Hernn Kühn!
Herr Bieli ich finde den Artikel von Herrn Kühn sehr gut geschrieben und hat nichts mit Hetze zu tun. Die FCZler lernen es leider nicht oder nie. Hatte sicher gestern auch zwei Enkel in der Südkurve und bin hier in Spanien wo ich wohne immer froh, wenn ich nichts Nachteiliges höre oder vernehmen muss, dass sie zu Schaden gekommen sind. Diskutiere mit ihnen auch die Situation, obwohl sie nicht zu den Radikalen gehören. Sie sind jung und anders denkend als ich bei diesem Thema. Schade finde ich es so oder so, das sogenannte Fans ihrem Klub nur Schaden mit solchen Sachen. Siehe Sion vor leerer Fanrängen gestern. Grüsse an Sie!
@Rainer Bieli, Bravo! Endlich einer der sich mutig unt tapferwehrt!
Wer abonniert den Tagi wegem dem Sport? Da gibt es wohl nur einen, RB 😉
Soso, mutig und tapfer ist das was gewisse Südkürvler veranstalten. Sorry, aber eine solche Wahrnehmung halte ich für grenzpathologisch. Ein Fussballstadion ist kein rechtsfreier Raum, auch wenn das Ihnen nicht gefällt und sie offenbar glauben, sie hätten ein Recht darauf. Verblendung und Fanatismus kann sehr weit gehen, so weit dass man die Realität nicht mehr sieht und sich und seine Handlungen überhaupt nicht mehr reflektieren kann.
@Makrus Kammermann, sorry, war wohl schlecht formuliert, aber auch nicht soooo schlecht, dass man es falsch verstehen könnte… 😉
Lieber Rainer
Bist offensichtlich auch so ein kindischer Typ wie die Petardenzünder. Wann können ordentliche Fussballfans wieder ungestört einen Match besuchen. Ich finde den Artikel toll. Gruss Kudi Müller
lieber kudi Müller, das kann man ohne Probleme. Man muss ja nicht gleich in die Kurve sitzen. Ich lade Sie gern mal ein auf ein Derby.
@Kudi – Die SteuerzahlerInnen werden diesem Treiben nicht mehr länger zusehen. In erster Linie werden demnächst Unterschriften gesammelt, die eine Fusion der beiden Clubs voraussetzen, sollte Zürich weiterhin Fussballstadt bleiben. So können wir unsere Ausgaben halbieren. Zudem werden wir vehement gegen ein neues Stadion lobbyieren. Wer nicht hören will muss fühlen!
HAHAHA.
Raus Schmiss, dein Name ist Programm.
FCZ und GCZ fusionieren? Natürlich, das wird ja toll funktionieren.
Rainer Bieli: Journalisten sollen eine Meinung haben und sie zu Papier resp. zur Leserschaft bringen. Wer nichts als seine eigene Ansicht duldet, betrachte sich die Welt, bitteschön, per Webcam.
Naja Herr Bieli, die Wahrheit schmerzt manchmal. Der Tagi wird Sie vermutlich verschmerzen können.
Kann Reaktion verstehen, der Vergleich mit England ist absurd. Das Spielniveau, die Finanzen und das führt zu leeren Rängen, ausser den Kurven.
Nun sollen die Kurven klatschen, Pfeiffen und Konfetti schwingen? Vergiss es. Die einzigen Zuschauer im Schweizer Fussball sind die Kurven. P.s schau das Zeug mehr oder weniger vom TV aus, also kein ultra statement, aber ja einen Böller möchte ich auch nicht in die Faxe kriegen…was nun
Lieber Rainer Bieli:
1. SIE hatten noch nie den Tagi abonniert, daher können sie den Tagi auch gar nicht abbestellen.
2. Welch ein begabtes Sprachgefühl und welch tolle Grammatikkenntnisse Sie haben Herr Bieli, Kompliment! Übrigens, es gibt extra für SIE einen neuen Duden, er heisst “Deutsch für Du” und ist in der EPA für 5 Geld 20 zu haben.
@Georg Best…super namen gewählt für so einen braven Bürger u. Fussball Fan…und wieso gleich beleidigend werden…gehen ihnen die argumente aus….?…weil immer die gleiche leier….wie lange sind sie schon Fussball fan? die bilder schon vergessen wo Pyros noch in und vor der kurve gezündet würden???
@ Best: Zusammenhang zu “FCZ-Gorillas im Nebel”?? –> Keinen –> Unnötiger Beitrag!
@Bieri: Danke für den Beitrag, endlich sagt mal Jemand, was viele denken.
was hat das mit kindischem trotz zu tun? einfach mal wieder irgendwas behauptet. es brennt in den stadien und das wird auch weiterhin so bleiben. das hat weder mit trotz noch mit sonstwas zu tun! es ist so weil es so ist. und ja es ist verboten und die fackeln werden sehr sehr heiss. das ändert gar nichts! medien, werden es nie begreifen. schlechter artikel! extrem lächerlich, fast schon kindisch.
Nein, lächerlich-pubertär und kindisch ist Ihre Vorstellung, Sie könnten in einem Fussballstadion machen was Sie wollen. Und niemand dürfe dies kritisieren. Ihr Votum ist ein deutlicher Beweis, dass man viel zu lange zugeschaut hat, eine solche Szene dürfte sich gar nicht bilden.
kammermann: die von ihnen angeprangerten szenen, welches es gemäss ihnen nicht geben dürfte, sind die grössten jugendtreffs der städte. und das ist gut so.
@Koller: meinte (selbstverständlich) nicht Fan-Szene im allgemeinen.
Wenn sie meinen die Südkurve sei der grösste Jugendtreff der Stadt Zürich, na ja. Meinte auch nicht die ganze Südkurve, nur diejenigen die glauben sie können tun was sie wollen und die Gesetze gelten nur für andere. Gilt auch für die Leute die am 1.Mai Steine werfen, es ist irrelevant wieviele das sind.
Lesen Sie Ihren Kommentar nochmals, Wechsler. Sie werden unschwer erkennen, dass das kindische Element in Ihrem geistlosen Geschreibsel schon fast in gefährlich hoher Quantität auftritt. Wer so denkt hat in einem Fussballstadion nichts verloren. Das war schon immer so und wird auch weiterhin so bleiben. (da habe ich doch noch eine Textpassage in Ihrem Kommentar gefunden, die sich Wiederverwerten lässt. Wer hätte das auch gedacht…)
Auf den Punkt gebracht ! Ich gehe schon seit längerer Zeit nicht mehr an Spiele in Zürich Es wird leider immer noch von der Führungsspitze der Clubs geduldet. Ev. wäre nun auch mal ein wenig Druck der Sponsoren nötig. Ich selber berücksichtige genau diese Sponsoren der Clubs nicht mehr bei meinen Einkäufen. Da ja genau diese Geldgeber diese komische ” Fankultur ”
aktzepieren !! Vermutlich werden sich die Clubs erst dann bewegen wenn Ihnen auch von seiten der Geldgebern Druck gemacht wird. Ich lasse mich gerne überraschen, ob diese 50 Pyromanen die bevorzugte Zielgruppe der Sponsoren sind.
nein falsch dei Clubs gehen ein…..und es wirt kein fussball mehr geben in ZH….all ihr jameris die sich als “normale” fussball fans beschreiben….wo,wo bitte seit ihr den? kämmen mehr “normale” fans breuchte der Club nicht auf die Kurven gänger zu zählen…ihr jammert nur bringt dem club aber keinen rappen.
Stimmungsvolle Stadien der Englischen Premier League? Sorry aber das ist zum lachen, waren Sie überhaupt schon mal in England an einem Match? Die Zeiten sind schon längstens vorbei als dort noch Stimmung herrschte!
Lieber Gattuso, ich war schon in einigen Stadien der Premier League (Anfield Road in Liverpool, Riverside von Middlesborough, St. Mary’s in Southhampton, Emirates von Arsenal) und ich kann Ihnen versichern, dass 10’000 im Kop an der Anfield Road dreimal so laut sind wie 10’000 im Letzigrund. Die sind mit Haut und Haar für ihren Verein und ihr Team dabei.. und nicht für sich selbst oder eine verzerrte Wahrnehmung und Selbstüberschätzung der “Fankultur”.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Pyros. Diese sollten aber in einer kontrollierten Weise eingesetzt werden. Es kann nicht sein, dass einfach jeder inmitten von tausenden von Leuten mit gefährlichem Material hantiert, obschon er sich vermutlich nicht mal selbst die Schuhe binden kann. Wenn die Kurven nicht kooperieren wollen, dann ist es tatsächlich nur kindischer Trotz.
Was meint Herr Kühn hier mit “Gorillas”? Ist das eine Tierart, die ein besonders enges,Verhältnis zu pyrotechnischem Material pflegt? Oder musste einfach umsverecke eine Allegorie mit Diane Fosseys Forschungsergebnissen in den Text gepackt werden – ungeachtet dessen, ob es Sinn macht oder nicht?
Sinn-frei ist ja letzlich der ganze Artikel. Was ist denn gestern passiert, ausser dass es etwas geknallt, geraucht, geblitzt hat? Derby-Stimmung eben, wenn auf dem Rasenmschon so wenig läuft. Zudem trifft der Vergleich mit der Premier League nicht zu, ist diese doch mittlerweile so internationalisiert, dass sich “das Herz des Fussballs” (gemeint ist wohl ‘des englischen Fussballs’), in die tieferen Ligen verschoben hat.
Schön wäre, wenn Herr Kühn akzeptieren könnte, dass es von Land zu Land, von Mentalität zu Mentalität unterschiedliche Fankulturen gibt. Bei den einen gehört Feuerwerk dazu, bei anderen nicht.
und in der Schweiz gehört Pyro und Ultrasein garantiert nicht dazu. Nur weil man es hier nicht zu einer eigenen Fankultur gebracht hat, hat man die wohl eine der primitivsten und verlogensten ‘Kulturen’ importiert.
Was passiert ist? Da Costa hätte vor lauter Nebel fast ein Tor gekriegt, das ist passiert. Es zeugt nicht gerade von Intelligenz, Pyros zu zünden, wenn der eigene Goalie vor der Kurve steht…
Die englische Premier League als positives Beispiel guter Stimmung zu nennen zeugt von unglaublichem Unwissen für einen Fussball-Kolumnisten. Ist es doch gerade in England, wo die früheren Fans in die unteren Ligen abwandern, weil die durchkommerzialisierte Premier League keinen Platz mehr für sie hat. Die Stimmung in der Premier League hat darunter gelitten wie in keiner zweiten Liga. Fussball war stets eine Freizeitunterhaltung auch für die weniger vermögenden Schichten, die im und ums Stadion halt zum Teil auch nach ihren eigenen Regeln funktionierten. Dass dies in den letzten Jahren von oben herab zerstört wurde und weiterhin wird ist eine traurige Entwicklung.
Der Vergleich ist wirklich peinlich. Nach so einem Fauxpas müsste der Kolumnist eigentlich den beruf oder zumindest die Sparte wechseln.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, weshalb es in der Schweiz immer noch möglich ist, solche Pyros ins Stadion mitzunehmen, während dies z.B. in München undenkbar ist!
Als der FCZ in München gegen Bayern spielte gab es jedenfalls eine wunderschöne Pyroshow.
Kann André Gerber nur zustimmen. Wenn schon alle danach schreien, ein Pyro-Verbot durchzusetzen, bräuchte das auch ein wenig mehr organisatorischen Aufwand. Obwohl ein riesiges Security-Aufgebot an FCZ-Spielen präsent ist, wird man bim Einlass in die Südkurve schlechter durchsucht als an einem Eishockeyspiel der Elite-A-Junioren.
Sie haben recht.
Mit genauerem Durchsuchen (Körperöffnungen!!!) hätte man all die Toten, Invaliden und Schwerverletzten wegen pyrotechnischem Material verhindern können.
hier kann man sich nie sicher sein.. meinst du das ernst?!
Herr Gerber, München? Machst du FAxen, ob fcz oder fcb die haben beide gut eingeheizt. Bayern ist halt sch…
Kein Wunder mit einem Präsidenten Canepa, der nichts gegen Pyros hat, ja diese sogar toleriert. Gutes Beispiel des Präsidenten von Luzern, der vor seine Fans hinsteht, wie im letzten Abschnitt erwähnt.
Lieber Werner
Und was hat es dem Präsidenten von Luzern gebracht? Einen Stimmungsboykott der Luzernerfans und danach hat der Präsident einen Rückzieher gemacht und Luzern zündet weiter.
Die Beratungs- und Lernresistenz wurde durch die obigen Beiträge (Bieli, Wechseler) eindrucksvoll bestätigt!
Bieli und Wechseler haben eine andere Meinung und sind deswegen noch lange weder reif für irgendwelche
Therapien noch ist an ihrem Verstand zu zweifeln.
Toleranz allerdings ist lernbar.
Zum kotzen diese selbstgerechten Fussballversteher .
Viel Rauch um Nichts? Den Artikel finde ich sehr gut. Die ersten zwei Reaktionen typisch. Bengalen sind nun mal nicht erlaubt und damit hat es sich. Punkt.
Wer wie erwähnt nur einmal über seinen Nasenspitz hinwegsieht und wie im Artikel beschrieben ein Spiel in England besuchte, der weiss was Fankultur bedeutet. Vor, während und nach dem Spiel. Ganz anders in Italien. Da habe ich bis jetzt nur relativ trostlose Fankurven erlebt.
Hauptsache man kann einen hetzerischen lapidaren Text publizieren, welcher an einseitiger Berichterstattung nicht zu topen ist! Was bitte schön tut das Transparent zur Sache?! Warum wird demnach nicht auch das Transparent der GC Ultras erwähnt; “Ihr mit Messer, wir mit Fäusten” ?! Oder das ein Steven Zuber absichtlich die Kurve provoziert, nachdem ein Brötchen richtung Eckfahne fliegt, ist auch nicht der Rede wert?! Verstehen sie mich nicht falsch, finde die nachfolgenden Wurfaktionen von ein paar anderen Personen in der Südkurve auch nicht toll (absolut unnötig!), dennoch soll gefälligst auch an die Vernunft von Spielern appelliert werden, provokative Aktionen zu unterlassen.Erinnere gerne an Streller, welcher letzte Saison seinen Teamkollegen Dragovic ziemlich den Marsch blies, als dieser vor die gegnerische Kurve lief und zum provokativen Jubel ansetzte.
Und Walter Stierli als Beispiel zu erwähnen ist doch sehr gewagt, ist es nicht der gleiche der zuerst Sanktionen anordnet und diese dann auf Druck der eigenen Fans widerruft?! Egal, vielleicht war Herr Kühn wie auch ich sehr enttäuscht über das spielerisch gezeigte an diesem Derby und war deshalb auf einer erhöhten Betriebstemperatur, als er diesen Artikel verfasste. Vielleicht müsste man ganz einfach eine Sprinkleranlage im Dach der Tagi-Redaktion installieren, die losgeht, wenn ein solch unfundierter Artikel verfasst wird. Eigentlich schade, denn ansonsten gefallen mir die Artikel der Herren Kühn und Sykora eigentlich…
Pyros können durchaus stimmungsvoll sein wenn richtig eingesetzt.In der Südkurve ist es aber bloss noch ein Ritual zur Selbstinszenierung.
Das “Wir mit Fäusten-Ihr mit Messern”Transparent der GCZ Ultras ist leider traurige Realität abseits des Spielgeschehens…
wir können mal einbischen zurück in der geschichte….es gab da mal so ein kleber auf dem aufgerufen wurde FCZler abzustechen o? und der kamm aus der ecke der GC Ultras….hmmmmm also diese tranzparent zimmlich lächerlich…,nur schon mit gewalt zu drohen…”wir mit Fäusten” is ja klar das andere dan mit messern kommen (analog Krieg,aufrüsten)…voralem wenn man so blöd ist sich auf kämpfe mit unorganisierten einzulassen…die kennen keinen kodex.
Sie verdrehen da etwas.Beim Kleber ging es um ein “Suicide Commando”war wohl ironisch gemeint und wie gesagt ein Kleber.
Das was auf dem Transparent stand ist leider Realität.Ein grosser Unterschied.
Dieser Artikel wie Öl ins Feuer zu giessen. Das aber genau die Hoppers beim Freundschaft Spiel gegen St. Pauli, miit ihren Pyros für entsetzten in der Hansestadt sorgten wird nicht erwähnt…
Es wird nirgends im Artikel erwähnt, dass die Fans von GC sich immer vorschriftlich verhalten. Ich bin mir sogar sicher, dass Herr Kühn bei einer ähnlchen Aktion ähnlich wenig Verständnis aufbringen würde.
Leider ist auch dieses Mal sehr viel an “Wir haben nix gemacht, die anderen habens auch gemacht”-Reaktionen vorhanden (s.o. das Beklagen über Zuber etc). Tatsache ist, dass sowohl Fans wie auch Spieler der verschieden Teams ziemlich vergleichbare Verhaltensmuster vorzeigen (es wird bei allen, reklamiert, provoziert und geschauspielert).
Eigentlich ist es mir persönlich relativ egal, ob gezündet wird oder nicht. Die selbstherrliche Haltung (und ungeheure Überschätzung) der Fankurven, die das Fussballspiel als Ihr Eigentum und alle anderen Fans als unwichtig oder lächerlich und sicherlich nicht eines rücksichtsvollen Verhaltens würdig erachten, geht mir allerdings mittlerweile extrem auf den Zeiger.
eine plexiglaswand vom boden bis ans dach rund um die südkurve herum würde das problem einfach und schnell lösen.
Ich weiss nicht warum die Vereinsverantwortlichen nicht schon lange private Sicherheitsdienste wie die Broncos und Konsorten in die Fan-Blöcke schicken. Die ersten 4, 5 Idioten die mit einer blutigen Nase aus dem Stadion rennen werden den anderen Bubis eine Lehre sein. In England hat man das Problem auch in den Griff bekommen, hier ist es eine Frage der Zeit bis die Politik den Druck auf den Verband und die Klubs erhöht.
Dänu propagiert Gewalt im Stadion weil ihm Pyros nicht passen. Hmmmm…
Nun Sigi, nach Jahren der guten Worte und dem Entgegenkommens der “Fans”, Stehplatzgeschichte als Beispiel, ist es leider an der Zeit die Schraube anzuiehen und die Unbelehrbaren zur Kasse zu bitten. Man will ja nicht hören und die Stadion-Hausordnung scheint auch nicht von Interesse zu sein.
Aber ich kann Dich beruhigen, es geht mir nicht nur um Pyros. Es geht mir auch um die Gewalt rund um das Stadion wo ich wohne und Angriffe gegen mich wegen meinem Fan-Schal erlebt habe. Ich mache es mir halt einfach und stecke die Pyrojungs mit den Schlägern in den gleichen Sack.
Und der Sigurd propagiert eine CH-Kultur, welche ich so nicht kenne. Bei uns gab es Feuerwerk zum ersten August. Das wars, Punkt! Keine Raketen und Böller am 31.12./1.1., das hatten nur die Deutschen. Und im Stadion gab es keinen Applaus aus der Spraydose und erst recht kein Feuerwerk.
Diese Kultur, welche der Sigurd da propagiert, kommt von irgendwoher, wo man zuviel Geld, keine Stimme und wohl auch nichts in der Hose hat.
Hat man es wirklich in den Griff bekommen?
@Dänu
Man hat schon versucht die Südkurve zu stürmen – war ein Totalreinfall und die Deltas haben sich die blutige Nase geholt – wie sich das gehört!
Das sind übrigens auch nur verhinderte Polizisten, die uns sogar in zivil an die Ausswärtsspiele nachreisen um zu provozieren. Remember Autobahnrestaurant Gruyere 2010
sie können dann ja wiedermal «ihr» Dynamo Dresden in schutz nehmen.
dieser artikel ist etwa so schlecht wie ein eintrag in einem fanforum. emotional und gleich nach dem spiel verfasst. nur kriegen sie dafür noch geld und eine plattform…
wieviele verletzte gab es eigentlich gestern? (gerne auch inklusive abgebrochenes derby)
wann waren sie das letzte mal in england an einem spiel?
ihnen als champions league fernseh konsument wird wohl aufgefallen sein, wie die heissblütigen, englischen hüter der fankultur in manchester bei einem spielstand von 0 zu 1 ihre plätze so etwa in der 80 minute verlassen haben. das stadion war schon vor abpfiff halb leer. das nenne ich noch fankultur!
freundliche grüsse von einem lernresistenten gorilla
Walte Stierli ist nicht mehr FCL-Präsident. Und auch in Luzern gibt es regelmässig Pyro-Aktionen.
tststs…
lustig ist es deswegen, weil der Chor der Tausend-Entrüsteter darüber hinwegtäuscht, dass sich
die Leute am Feuerwerk, Pyros, Knaller und auch der Verletzten ergötzen!!
Es ist wie wenn jemand sagt, Autorennen dürfen keine Unfälle und Verletzten/Toten mehr geben, aber alle schauen sich suuuper gerne die Unfälle an… Fadenscheinige Doppelmoral!!
Also mir als Sitzplätzler hat es sehr gut gefallen. Auch wurde auf Knaller verzichtet. Die welche es stört sollen das Spiel im TV schauen.
Ein wirklich bemerkenswerter Artikel (denn ich gehe davon aus, dass die Blog-Betreiber dem FCZ durchaus nahestehen). Ebenso bemerkenswert wie richtig ist die Feststellung, dass es einem (sehr aktiven) Teil der Südkurve in erster Linie um Selbstdarstellung geht bzw. man will einfach “blödtun” und machen was man will, ungeachtet irgendwelcher Konsequenzen (man weiss natürlich dass die Chance zur Rechenschaft gezogen zu werden, derzeit gering sind). Die Idee mit der Sprinkleranlage finde ich sehr gut, ohne Gewalt aber sicher recht wirksam… England hat längst die Reissleine gezogen und auch hierzulande ist das mehr als überfällig. Meines Erachtens wartet man in Bern lieber ab, redet schön und wiegelt ab, es sind wohl Schwerverletzte oder Tote nötig, bis endlich konsequent bzw. effizient gehandelt wird. Schade, denn die Meisterschaft ist wieder spannender als auch schon, der Sport sollte im Vordergrund stehen und nicht irgendwelche pubertären oder gar halbkriminellen bis kriminellen Aktionen. Ich bin überzeugt, dass in Zürich ein grösseres Potential für den Fussball brachliegt, aber das Umfeld müsste sich ändern, eine Südkurve (im derzeitgen Zustand) zieht eben auch ein spezielles Publikum an, andere bleiben fern. Die Zusammenarbeit vom FCZ und GC was dieser Punkt und das neue Stadion betreffen, finde ich positiv. Es ist auch irgendwie schade, wenn Polizei und Staatsanwälte sich um den Fussbal kümmern müssen, statt das die Szene sich selber sinnvoll regeln kann. Man sollte sich ein Beispiel an der Schwinger- oder Rugby-Szene nehmen (es ist mir bewusst dass dies von obenerwähnten “Fans” belächelt wird, wie auch Respekt u. Anstand im allgemeinen, leider).
Gab es Tote gestern?
Es tönt fast so?
Aber,Tote und Verletzte gibt es auf unseren Strassen jede Menge
Also einsperren diese rentineten Autofahrer(Chaotenpack).
Man spricht von Fankultur. Was die sogenannten Fans ins Zürich aufführen und wie sie in ihren Foren schreiben, hat mit Kultur nichts gemeinsam. Das ist einfach ein wilder Haufen, der seine Agressionen loswerden möchte und seine verwöhnten Fussballbubis vergöttert.
Es werden grundsätzlich keine “Fussballbubis” vergöttert sondern lediglich der eigene Verein/ die eigene Stadt.
Das ändert nichts daran, dass die Fans in Zürich total daneben sind, egal ob sie die Vereine oder die Stadt vergöttern.
Für nähere Erklärungen siehe die Fan-Foren. Dort wird gekotzt, Hurensöhne ausgeteilt und Gegner als Pack bezeichnet.
Für diese Herrschaften braucht es auch kein neues Stadion, das Andere mit ihren Steuergeldern bezahlen sollen. Der Leitzigrund genügt vollauf.
Leider war wohl der gute Journalist schon länger nicht mehr in England! Von der guten Stimmung ist da schon lang nichts mehr vorhanden! Sitzplätzen sei Dank!
FCZ suscht gar nüt
Sehr schlechter Bericht aus meinen Augen.
An Neujahr und Silvester gefällt Feuerwerk auch. Dort ist es genauso gefährlich und es passieren genauso Unfälle. Beim Abbrennen von Pyros geht es nicht um Randale oder so, sonderen einfach ums visuelle Spektakel und um Emotionen. Ein grosses Netz vor den Kurven würde das Problem von Pyrowerfern lösen.
Die Stimmung in England ist verglichen mit der Schweiz nichts.
Ich verstehe nicht warum Ultras Opfer der Presse geworden sind. Sehr schade…
Herr Kühn, mit Verlaub, sie sind ein Heuchler sondergleichen. Gerade als Fan von Dynamo Dresden würde ich mich ein wenig reflektierter äussern, als Sie es hier tun. Pyrotechnik (in diesem Fall bengalische Fackeln und römische Lichter (keineswegs Raketen, wie sie dem geneigten Leser hier hysterisch weismachen wollen) wurden gestern zwar in grossen Mengen, aber absolut verantwortungsvoll eingesetzt. Es kam niemand zu schaden und es wurden auch keine Böller gezündet, die einem durch Mark und Bein fahren, also bleiben sie mal auf dem Teppich. Fakt ist, dass seit Jahrzehnten im CH-Fussball gezündelt wird und das wird auch so bleiben. Da nützen auch die polemischen Kommentare der sogenannten “echten ” Fans, die sich vor allem aus Medienschaffenden zusammenzusetzen scheinen, null komma nichts. Akzeptieren sie die Gegebenheiten oder gründen sie eine Interessensgemeinschaft. Der Schweizer Fussball ist auf die “Gorillas” angewiesen. Sie sind nämlic das einzig konstante in dieser jämmerlichen Fussballiga.
@ Christoph M.
Jämmerliche Fussballliga?
Das ist ja aussagekräftig genug.
Sie haben Recht, es ist einiges jämmerlich im Umfeld.
Es sind das vor allem die wenigen unverbesserlichen “Fans” die den Fussball als Plattform für ihre Pyros und Randale missbrauchen.
Es sei ihnen versichert, niemand, wirklich niemand ist auf solche unverbesserliche Chaoten Fans angewiesen.
Ebenfalls jämmerlich ist es, dass es anscheinend niemanden „Fans“ Club-, Ligaführung kümmert, dass unbeteiligte Fans zu Schaden kommen können.
Nachgereicht, ich bin ein langjähriger FCZ Anhänger. Ich schreibe extra nicht FCZ Fan, denn das verkommt länger je mehr zu einem Schimpfwort.
Wegen solchen Vorkommnissen, muss man sich leider immer wieder schämen, wenn das eigene Herz für den FCZ schlägt.
FCZ Fan = schimpf wort? sich schämen? sind sie einschlüssel anhänger mit fcz logo?
Es sei ihnen versichert, niemand, wirklich niemand ist auf solche unverbesserliche Chaoten Fans angewiesen.
??? habs schonmal geschrieben,WO BITTE WO sind dan all die anständigen fussball fans die hier im blog jammern
so das wir sogar gegen lausan an einem verregeneten match tag eine volle hüte haben? Ja dan wäre wir wirklich nicht auf solche wie sie sagen chaoten (übrigens einer der grössten jugentreffs der stadt,wie einer der vorschreiber schon geschrieben hat) den sie als nur stupide unverbeserliche idoten chaoten FANs bezeichnen nicht angewiesen! dan hätten wir in der obersten liga nicht mehr zubezahlende ticket preise und nuroch der schöne heile welt Anhänger im stadion. Der rest verschiebt sich dan jaja ENGLAND halt.
Nein, Sie sind es der die Gegebenheiten zu akzeptieren hat. Wir leben in einem Rechtsstaat und Pyros in Fussballstadien abzubrennen, ist VERBOTEN. Punkt. Es steht Ihnen und Ihren Kreisen frei, eine Initiative für eine Gesetzesänderung zu lancieren. Jämmerlich ist nicht die Fussballiga an sich, sondern dass sog. “Fans” denen es nur darum geht, niederste und pubertärste Instinkte auszuleben (Missbrauch von Sportveranstaltungen) toleriert werden bzw. nicht in die Schranken gewiesen. Bin relativ häufig an Box-Veranstaltungen anwesend, dort wäre solch ein “Fan”-Verhalten unmöglich, die Leute würden sofort rauskomplimentiert oder in die Schranken gewiesen (ohne Polizei und Staatsanwälten (die den Steuerzahle nur noch zusätzlich kosten). Auch im Rugby oder Schwingen geht es anders zu, es ist möglich wenn man will. Aber eben, der Fussball zieht leider teilweise ein Publikum von tiefstem Niveau an und v.a. auch Feiglinge und Leute ohne jeglichem Anstand u. Respekt.
“Man muss nur in die stimmungsvollen Stadien der englischen Premier League blicken, um den Beweis dafür zu bekommen, dass der Funke auch ohne Bengalos überspringen kann.”
hahahaha selten so gelacht. Ich danke Ihnen!
Ich kann dem Verfasser dieser Zeilen nur zustimmen. Die Südkurve hinterliess nach einer tollen Eröffnungs-Choreografie einen lächerlichen Eindruck, der sehr an einen trotzigen Bubi erinnerte. Zunächst bei der Ecke – wo der GC-Spieler mit Gegenständen beworfen wurde. Danach zu Beginn der zweiten Halbzeit. Das Stadion und die Spieler durften solange warten bis die Südkurve fertig gefeuert hatte. Wie wichtig will man sich nehmen? Und das alles ein Jahr nach der Schande von Zürich. Was soll diese sinnlose Show?
jaja und gc fan winken mit weissen tüchlei wenn ein FCZ spieler vor deren kurve einen eckball ausführen muss
Lieber Herr Kühn, mit solch sinnlosen Artikeln verscherzen Sie sich ziemlich viel Goodwil, zumindest bei mir. Ohne die Südkurve würde die Stimmung im Letzigrund einer Beerdigung gleichkommen. Und das auf unzählige wunderbare Pyroshows mal ein Unfall passiert finde ich nicht weiter schlimm, so lange die Fackeln im Sektor bleiben. Aus meiner Sicht sind Fackeln ein wichtiges Element in den Stadien welches sie auch bleiben sollte. Und ganz ehrlich, ich war Gestern einer dieser “Gorillas” mittendrin im Nebel und muss jetzt anhand der Pressebilder sagen, dass es sich gelohnt hat diese 2 mal 3 Minuten des Spiels zu verpassen, denn es sieht Hammer aus ! Anstatt über die einzigen, welche noch Farbe in diese triste Liga bringen, zu meckern, würden Sie besser über einen Kamikaze Bürki oder das neue Stadion berichten.
Naja, Wunderkerzchen und Feuerchen sind was für Kinder, später für die Zurückgebliebenen. Ok, wenn die Kerzchen Euch glücklich machen, dann sollte man sie Euch auch nicht wegnehmen. Falls Du es verpasst haben solltest. Der Grund warum Du ins Stadion gehst ist der Fussball. Keine Ahnung warum Deine Kerzchen als Stimmungsersatz dienen sollten.
Du weisst aber auch alles Mäse, sogar aus welchem Grund er ins Stadion geht…
Das Zünden von Feuerwerk hat nichts mit kindischem Trotz zu tun und passiert so in jeder Super-League-Runde in mindestens einem Stadion. Warum also die Aktion der Südkurve gestern einen ganzen Artikel wert ist, ist mir schleierhaft. Und hören Sie auf mit den unsäglichen England-Vergleichen. Die Stimmung dort war vielleicht früher mal gut, ist nun aber dem ganzen Kommerz gewichen. An die Spiele strömen Touristen und keine Engländer – denn diese können sich diese überteuerten Tickets gar nicht mehr leisten. Dass es in England nicht mehr zu Ausschreitungen kommt, ist übrigens auch falsch. Regelmässig knallt es auf den Strassen, wie diverse Internetvideos und Zeitungsartikel beweisen.
Absolut korrekt, dass was sich gestern ein paar wenige FCZ Fans leisteten, war unter jedem Hund. Ich war mit meinen Boys da und wir befürchteten schon ein Abbruch des Spiels, ausserdem hat dies nichts mit sportlicher Fairness zu tun. Aber wenn der Präsident schon positiv über Pyros denkt, nicht war Anchillo Caneppa, so sollte man auch die Führung vor den Kadi stellen. Braucht es wirklich zuerst einen massiven Zwischenfall?
Wo kommt diese Mär mit der guten Stimmung in englischen Stadien her?
Dort herrscht überhaupt keine Stimmung in den meisten Arenen. Die englischen Fans schauen neidisch auf die deutschen Stadien, weil bei ihnen eine unsägliche Operetenkultur herrscht (u.a. durch hohe Eintrittspreise, Sitzzwang etc.).
Schauen Sie sich mal ein Heimspiel von Dortmund an und vergleichen sie mit Chelsea, ManU, Real, Barca, Juve…. Das sind Welten. Auch wir in der Super League haben bei den grossen Club eine weit bessere Stimmung, als die Engländer.
Und das ganze Pyrozeugs ist ein zu vielschichtiges Thema, um es einfach so populistisch abzuhandeln.
schade dass im steilpass nun auch so mainstream-mässig geschrieben wird. ich bin auch nicht immer mit der kurve einverstanden, zum beispiel wenn, wie gestern, gegenstände geworfen werden. aber dass die fans nun halt mal die realtiv harmlose pyros wollen, ist bekannt. und über die tatsächlich einmal mehr fantastische und enorm aufwändige choreo gestern wurde kein wort verloren. und auch der vergleich mit england ist nicht korrekt und an den haaren herbeigezogen.
schade für den blog.
Haha typisch Medien
Wöchentlich wird gezündet keiner interessierts und dann kommt ein Derby und die Medien empören sich künstlich über ein paar Bengalos. Schön das Land welches als einziges Problem ein paar zündende Fussballfans hat. Apropo euer wunderschönes Musterbeispiel Deutschland welches ihr immer nehmt ist in der Pyrofrage kein Schritt weiter (köln abstieg, Fortuna etc.)
Besser Österreich dort wurde es legalisert und es passiert viel weniger. 🙂
Ich finde Ihren Kommentar eine Beleidigung – für die (echten) Gorillas. Die benehmen sich nicht so schwachköpfig.
Ich finds geil. Man stelle sich ein Stadion mit, sagen wir mal, lächerlichen 15’000 Fans vor. Es geht um ein Spiel zwischen FCZ und GC. Um zwei Clubs die dann im Cup z.B. dem FC Brüttisellen gegenüber stehen. Wir sprechen nicht von inter gegen AC, nicht von River gegen Boca. Wir sprechen von einem Spiel, welches in der Konzerthierarchie etwa auf Stufe Gölä anzusiedeln ist. Einfach damit wir die Bedeutung mal noch kurz definiert haben. Da kommen dann die Fans mit der S-Bahn aus der Aglo ins Stadion. Mit einer Dose Bier, fast schon Mitleid erweckend, sitzen sie nach einer frustrierenden Arbeitswoche im Zwischenabteil. Noch brav und angepasst. Kein Mucks hört man, wenn mann in Oberglatt den Zug besteigt. Denn noch sind die Fans versplittert und schwach :-)! Wer schon mal im Maracana in Rio war weiss, was mit Vorfreude auf ein Spiel gemeint ist. Und wie diese in Zürich aussieht. Ich könnte noch länger ausführen. Aber lassen wir das. Zusammengefasst will ich folgendes sagen: da zünden ein paar Möchtegerns Petarden zu einem Event der so spannend und bedeutungsvoll wie ein Minigolf-Turnier in Moldawien ist. Einfach nur schweizerisch peinlich :-))))))
Du möchtest also Zustände wie in der Bonbonera? Glaub mir, das willst Du nicht….
Nein Mäse, will ich nicht. Aber es ist einfach lächerlich zu glauben, dass die Möchtegern-Coolios so einen Cervelat-Event mit Petarden und Schlägereien «spektakulärer» zu gestalten im Stande sind. Wahre Emotionen schafft man so jedenfalls nicht. Mein Text sollte nur veranschaulichen, wie bedeutungslos der Fussball hierzulande ist und dass die Fackeln und Petarden den Akt weder aufwerten noch emotionaler machen. Um einen weiteren Vergleich anzustellen: stelle Dir vor, Du kriegst im Dolder Grand, anlässlich des Silvestermenüs Hörnli + Ghackets serviert. Darauf eine bengalische Kerze und etwas Blattgold in Streifen. Das Licht der Kerze spiegelt sich wunderbar im Blattgold und der Effekt ist grandios. Wenn die Kerze dann ausgeht, bist Du zurück auf dem Boden der Tatsachen. Vor Dir steht ein Teller Hörnli + Ghackets. Nicht mehr, nicht weniger. Nun, Hörnli + Ghackets ist toll, auch ich liebe es. Aber A) nicht zum Preis des Dolder Grand und B) nicht zu diesem Anlass. Im Gegenteil, ich käme mir «versecklet» vor, wenn man mir zum Jahreswechsel an besagtem Ort Hörnli serviert und die bescheidene kulinarische Kreativität mit Gold und Kerze zu vertuschen probiert! 🙂
was willst du uns sagen marco, du alter brasilianer. mir geht das nicht auf. bist du samba-profi oder einfach nur gute oberweite…
Mir ist einfach aufgefallen, dass die Selbstbeweihräucherungs- und Eventkurve der Schlachthöfler offenbar gar kein Interesse an einem neuen, reinen Fussballstadion hat. Ansonsten würden sie wohl kaum immer wieder solche Aktionen abziehen und so einen möglichen Goodwill in der Zürcher Bevölkerung vor der allesentscheidenden Abstimmung ein um’s andere mal auf die Probe stellen. Der gemeine Fussballzuschauer und auch der nicht Fussballinteresierte hat schon längstens die Nase voll von von rechtsfreien Räumen in- und ausserhalb von stadien und dem aggressiven, spätpupertären Gemaxe von einigen ewig Unverbesserlichen.
Zitat kuhn: “stimmungsvollen Stadien der englischen Premier League”
Man merkt, dass der Autor vom Thema keine Ahnung hat.
seit 40 jahren bin ich fcz-anhänger. früher regelmässig in der südkurve. die hier beschriebenen unbelehrbaren haben mich auf die westtribühne vertrieben. weil ich mich einfach nicht mit den “einen paar gorillas im nebel” herumschlagen will. pech für den verein. sie haben wohl bei den heimspielen noch die gleichen phyromanen in der südkurve, mich jedoch nicht immer auf der haupttribüne. unter dem strich spare ich geld und nerven. der fcz sollte endlich gegen kravallmacher vorgehen. denn nach diesem bericht bin ich nicht sicher, ob ich am mittwoch gegen st. gallen die gut 100.00 stutz für ticket und verpflegung ausgeben will. bin nämlich nicht gewillt, dass ich so viel geld in den fcz investiere, das dann für die bussenbezahlung der kurvenidioten wieder rausgeworfen wird.
Das ist genau auf den Punkt gebracht an dem krankt der FCZ. Sie sind bei weitem nicht der einzige Anhänger dem es verleidet Spiele des FCZ zu bwsuchen bei diesen Begleitumständen.
Man kann sich ja darüber streiten ob Pyros gut oder schlecht sind.
fest steht, dass das normale Abbrennen nichts mit Randalen zu tun hat und das Ultras keine Schläger, Chaoten, usw sind.
Gehe zwar eher selten ins Stadion, habe aber bereits auf der ganzen Welt Fussballspiele besucht. Finde diesen Artikel eher Sonntags Blick würdig, nichts als lauter Polemik. Die Athmospäre in England ist übrigens mehr trostlos als stimmungsvoll. Wirkt für mich eher als Versuch auf den Zug des Fan-Bashings aufzuspringen und gewissen Leuten nach dem Mund zu schreiben.
Ist es nicht so, dass man den Fans die Möglichkeit bieten sollte um diese gefährlichen Feuer sicher und legal zu zünden anstatt Fans dazu zu drängen sich zu verstecken und diese zu kriminalisieren? Es war optisch sicher ein Highlight gestern (besser als der Match) und wegen solchen Feuern Panik zu verbreiten und diese als so gefährlich zu taxieren, dass ein Risiko für kleine Kinder im Familiensektor bestehen würde finde ich doch etwas gar weit gegriffen. Klar gab es schon sehr unschöne Szenen mit Feuerwerk im Stadion, alle Leute die zünden auf eine Linie mit den Chaoten zu stellen ist aber inetwa so wie ich Falschparker als Autoraudis bezeichnen würde!
Der Fussball darf nicht zu einem Luxusgut verkommen wie in England! Die Stimmung hat unter der repressiven Art sehr gelitten. Die Sitzplätze haben auch dazu beigetragen. WIeso sollten eigentlich Stehplätze schlimm sein, ist es den wirklch so schlimm wenn Stimmung aufkommt. Mögt ihr die Atmosphäre im Stadion nicht? Habt ihr das Gefühl eine Mannschaft spielt gleich gut wenn diese nicht von den Fans getragen wir (Heimvorteil)?
Dieser Artikel zeigt wie gerne sich die Medien auf Fans einschiessen! Genau wie in die Politk scheint es ein guter Füller zu sein wenn gerade die Themen ausgehen….
Einem Plädoyer für kontrolliertes Zünden kann ich grundsätlich nur zustimmen. Ebenso der Aussage, dass unser Sport nicht das Eigentum der oberen Vermögensklasse werden darf.
Zu Ersterem habe ich aber leider ein bisschen Zweifel (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren). Ich bin mir gar nicht sicher wie erfreut die feuerigsten (ha!) Befürworter des Zünden, die meistens jeglicher Kontrolle sehr negativ gegenüber stehen, über eine solche Bestimmung wären, respektive ob dann nicht einfach trotzdem nebenher weiter gefackelt würde.
Ich finde Pyros eine schöne Bereicherung und mag diese Hetze gegen die Fans nicht.
In anderen Ländern wurden die Pyroverbote auch zurückgenommen.
Pyros sind Fankultur.
Ich wollte mich eigentlich in diese Diskussion nicht einmischen, da ich mich schon beim lesen dieses “Artikels” beinahe übergeben habe. Schade dass nun auch der Steilpass auf diese billige, einfallslose und Unwahrheiten verbreitende Boulevard-Schiene aufspringt. Dabei hatte es in letzter Zeit auch den ein oder anderen “besseren” und differenzierteren Beitrag zu diesem Thema. Schade, schämen Sie sich Herr Kühn.
Hier der Grund warum ich überhaupt einen Kommentar abgebe, und ich hoffe inständig dass die Youtube-Links hier die Redaktions-Filter passieren, damit Hinz&Kunz, Hans&Heiri und alle, welche sonst hier ihre ach so schlauen Kommentare abgeben, obwohl Sie die Schweizer Fanszene nur aus den (Boulevard-)Medien kennen und die Englische Fanszene jeweils am Mittwoch Abend beim Champions-League-Schauen “erleben”. Hier einige Beispiele aus den Vergangenen ca. 5 Jahren, wie “gesittet und anständig” die Englische Fankultur ist. Und Sie, Herr Kühn, sollten das nächste Mal lieber auch ein wenig recherchieren bevor Sie solche Unwahrheiten verbreiten.
http://www.youtube.com/watch?v=sNqeR9okHtI (Birmingham FC – Aston Villa, 01.12.2010, Platzsturm/Pyrowurf etc.)
http://www.youtube.com/watch?v=n2cTFRiis10 (Millwall – Westham, 25.08.2009, Krawall im und ums Stadion)
http://www.youtube.com/watch?v=iNA4GkVVHCQ&playnext=1&list=PLD9B94CDC8E2B6B3E&feature=results_video
(Zwar nicht direkt in der Liga, aber doch im “Zuständigkeitsbereich” der englischen Sicherheitsbeauftragten, die Krawalle am 14.08.2008 nach dem EuroLeague-Finale in Manchester zwischen den Glasgow Rangers und Zenit St.Petersburg).
http://www.youtube.com/watch?v=gllwK9dTOq8 (Wolverhampton vs. Newcastle, November 2010, Pyro in die Menschenmenge)
http://www.youtube.com/watch?v=qyiO3K3tdsk (Manchester City vs ?, Oktober 2010, Schlägereien zwischen Fans und Stewards)
Und eines meiner Lieblingsbeispiele folgt nun zum Schluss. Man hört oft, die Polizei solle eingreifen und “fehlbare Fans” aus dem Stadion führen/verhaften. Nun, hier sieht man was passiert, wenn in England ein “normaler Fan” (wohlgemerkt auf den Sitzplätzen) abgeführt wird:
http://www.youtube.com/watch?v=FZhI4LQnn9E&feature=related (Coventry City vs. Derby, Dezember 2011)
So, und nun hoffe ich dass mein Kommentar auch wirklich veröffentlicht wird und die Leute mal sehen, dass es auch in England nicht so harmlos zu und her geht wie alle behaupten. (Übrigens könnte man auch zu anderen Ländern, welche in der Debatte um Gewalt und Pyros als “Vorbilder” genannt wurden (z.B.Deutschland, Holland..) eine ähnliche Liste mit Videos erstellen)…
Mit besten Grüssen
Cass Pennant
aber aber herr pannant, jetzt zerstören sie den glauben der KKS-jünger, wie sauber alles in england sei. und das bei der bundesliga auch nur 5 polizisten den verkehr regeln müssen. dabei geht dort unter 1000 ! polizisten nichts. ausser, man besucht natürlich wie KKS freiburg-hoffenheim, und verschliesst vor köln, frankfurt, dresden usw. die augen.
Und? Finden Sie die Szenen gut? Wollen Sie das auch in der Schweiz? Sind alles einfach nur wunderbar Beispiele, dass Idiotentum nicht nur den Schweizern vorbehalten ist.
AMEN!!! Besser kann man den Leute den Wind aus den Segeln nicht nehmen…Kompliment!!
Aber was genau wollen Sie damit sagen, ausser, dass es in anderen Ländern auch nicht gut ist? (Dass Herr Kühn mit seinem England Vergleich etwas daneben lieget ist glaub ich allen klar…)
ihre filme zeigen, dass fussballsachverständig wie sie ganz sicher nicht ins stadion gehören. weil das hat nichts mit fussball zu tun. und diese “wahren” fans gehen mir schon lange auf den zeiger. weil etwas hat diese “fans” nie interessiert, der verlauf des betreffenden fussballspiels….
Premier League und Stimmungsvoll….Ich lach mich tot…
habe den steilpass mal wegen guten analysen und witzigen recherchen gelesen. die zeit kann ich mittlerweile wirklich besser einsetzen.
habe selten so ein grottenschlechtes derby gesehen, darüber sollte man schreiben. das niveau in der superleague wird leider immer schlechter. wir leben im reichsten land der welt und könnten uns eigentlich einen gute fussballiga leisten. wo sind die superreichen die ihr geld mal glückbringend unter die leute bringen statt ins grab mitnehmen? die fussballbegeisterung wäre in der schweiz vorhanden und trotz miserabler liga hat es mehr zuschauer als je zuvor. als erstes müssten mal die fernsehgebühren extrem erhöht werden, es kann ja nicht sein dass die bundesliga, la liga, serie a, premier league das hundertfache oder mehr kriegen als die superleague.
Gib ich Ihnen Recht, aber solange bei uns noch keine Messis, Ronaldos und Rooneys über die Plätze rennen. Wird kaum mehr Geld raus zu quetschen sein!
Sehr geehrter Herr Kühn
Als regelmässiger Steilpass-Leser kann ich nicht glauben, was Sie da schreiben. Ohne irgendwelche Objektivität schiessen Sie mit Ihrer ganzen Energie gegen eine Gruppe, die an einem Fussballspiel Feuerwerk gezündet hat. Was ist denn nun passiert? Gab es die oft befürchteten Schwerverletzten, Invaliden oder sogar Toten?
Ich nehme an, Sie kennen weder die Struktur oder Verhältnisse innerhalb einer Fankurve. Dass die Leute, die aufwendige Choreographien herstellen, ihrem Verein “bis as Ändi vo de Wält” nachreisen, Geld sammeln für Stehplätze oder wie beim GCZ sogar die Existenz des Vereins sichern, die selben sind, die die Feuerwerke organisieren und koordinieren, darüber haben Sie wohl noch nie nachgedacht? Wozu diese unsägliche Hetze? Die erleben wir “Gorillas” bereits von Blick und Konsorten genug.
Ich habe von Ihnen und Herr Sykora schon bedeutend bessere Artikel gelesen und hoffe, dass dies in Zukunft wieder so sein wird.
Freundliche Grüsse
Ein Gorilla aus dem Nebel
Lieber Gorilla, welchen Teil von “das Abbrennen von jeglicher Form von Pyros im Stadion ist verboten” haben Sie nicht verstanden? Super Argument übrigens, es gab keine Schwerverletzten, Invalide oder tote. Dann warten wir halt bis es soweit ist (Die 3 Finger lassen grüssen…)
Euer Problem ist, dass ihr Euch in den Mittelpunkt stellt, und nicht begreifen wollt, dass die 22 Leute auf dem Spielfeld die Hauptrolle spielen und ihr nur Nebendarsteller seid, auch wenn ihr das nicht hören wollt. Übrigens: Das Geld dass ihr offenbar auch für die Existenz des Clubs sammelt, kann dieser ja gleich wieder für die Bussen die ihr verursacht verwenden, und es wird nicht ausreichen.
Lieber Dustin, auch schon überelgt, dass die Kurven sich evtl. aus gutem Grund wichtig nehmen?
Was wäre ein Spiel ohne Fankurven? Wie viele Clubs, Sponsoren und auch Medien werben immer wieder mit super Atmosphäre mit einem Bild einer Choreo oder eine Pyroshow? Ein Tag später sind diese Fussballfans dann wieder Schwerverbrecher, weil sich ein Hetzartikel halt besser verkauft
Werter Dustin Peters:
Seit wann gibt es die Pyros und seit wann sind sie verboten? Bitte recherchieren Sie doch in dieser Richtung noch ein wenig, Sie werden feststellen, dass Pyros vor nicht allzulanger Zeit (auch von den Medien wie dem SF) noch als Stimmungsmittel und Beweis einer lebendigen Fankultur bezeichnet wurden.
Dass weder Sie noch ich Schwerverletzte wünschen, ist klar. Der von Ihnen angesprochene Unfall wurde nicht von einer Fackel, sondern von einem Böller verursacht. Jene Böller, die auch ich mehr als dumm finde, da sie einzig und alleine den Zweck haben zu explodieren und einen Riesenkrach zu verursachen. Solche Gegenstände gehören natürlich nicht in eine Menschenmenge (diese Meinung wird auch von den sogenannten “Fans” oder “Gorillas” geteilt). Die Thematik der Zweckentfremdung (Werfen von Pyrotechnischen Gegenständen auf andere Personen) ist eine andere, diese Vorfälle verurteile ich aufs Schärfste!
Zählen Sie bitte einmal alle Unfälle (ich sage explizit Unfälle, keine Fackelwürfe) auf, die in den letzten Jahren durch Fackeln oder andere optische Feuerwerksartikel in den Stadien geschehen sind. Sie werden feststellen, auch mit 3 Fingern an den Händen reicht eine Hand, um diese abzuzählen.
Für das Spiel selbst mögen die Zuschauer Nebendarsteller sein. Doch fragen Sie einmal die Spieler, was ein Spiel ohne Fans ist. Für die Fankurven, die Ultras, ist die Pyrotechnik ein Bestandteil der Fankultur, genauso wie Fangesänge, Fahnen, Doppelhalter und die aufwändigen Choreographien. Wollen die Clubs diese Fankultur? Wenn ja, muss man zu ihr stehen und auch in unangenehmen Diskussionen zu ihr halten. Wenn nein, dann können sie mit der repressiven Schraube weiter drehen. Nur haben wir im Gegensatz zu anderen Ländern nicht den Luxus, dass ein Grossteil der Spiele ausverkauft ist und das Publikum “ausgetauscht” werden kann. Mit dem Verschwinden der heutigen Fankultur können auch die Clubs in Zukunft ein oder zwei Stufen zurückfahren, denn in erster Linie lebt jeder Fussballverein von den Zuschauern.
Würde Pyrotechnik in Stadien unter gewissen Auflagen erlaubt, bräuchte auch niemand mehr Bussen zu verteilen.
Ich hoffe ich habe Sie ein wenig zum Nachdenken animiert.
Werter Gorilla
Zeiten und Ansichten (auch die öffentliche Meinung) können sich ändern. Rauchen war auch mal gesellschaftlich voll akzeptiert, (man erinnere sich an TV-Diskussionssendungen in den 70ern wo man die Teilnehmer im Nebel kaum erkennen konnte), nun ist es (das Rauchen) stark eingeschränkt.
Fakt ist, dass Pyro/Böller etc. nun mal in den Stadien verboten sind, da man die Sicherheit höher gewichtet als den Effekt. Es mag sein, dass, wenn man das Zeug richtig abbrennt, das Risiko minimiert werden kann, aber weder sie noch ich können garantieren, dass nicht irgend so ein besoffener Volldepp damit Scheisse anrichtet. Und wenn bisher bei den Fackelwürfen und Raketenabschüssen noch nichts wirklich gravierendes passiert ist, ist das einfach nur Glück welches irgendwann aufgebraucht sein wird.
Übrigens: Gerade die FCZ Fans sind in der Vergangenheit auch immer wieder mit “Pyrofreien” Choreos sehr positiv aufgefallen. Es ist auch sehr gut möglich tolle Stimmung in ein Stadion zu bringen, ohne ständig zu zeuseln.
Aber wie immer laufen die Diskussionen hier immer in verschiedene Richtungen. Es kann natürlich jeder seine eigene Meinung haben ob Pyro nun gut oder böse ist. Fakt ist, es ist verboten, wer sich nicht dranhält, schadet dem Club den er eigentlich unterstützen will. Mit anderen Worten, er stellt sich und seinen Spass über das Wohl des Clubs
Für diese vom TA im Blog als Gorillas bezeichneten sogenannten Fans baut die Stadt Zürich also mit unseren Steuergeldern ein neues Stadion. Aber der Letzigrund genügt doch vollauf für den bescheidenen Fussball, der da geboten wird und die Fans, die sich diesem Niveau anpassen.
Falls es dann in ein paar Jahren Fussball im Hardturm geben sollte, stellt sich die Frage nach der Verwendung des überflüssigen Letzigrundes.
Einmal im Jahr Leichtathletik soll genügen? Weitere Möglichkeiten wären: 1. Genners Velopark 2. Mörgelis Freiluftmuseum 3. Ausbau des alljährlichen PoliizeImusik-Festes zur Stadion-Parade.
ja da sehen sie mal wie die Stadt ZH steuer zahler und Fussball fans verarscht hat. das Letzi Ist ein Verdammter schrott haufen !aber es konnte sich irgend jemand verewigen ! ein FCZ Fan.
Sie unterschätzen den Motivationsschub eines echten Fussballstadions, was der Letzigrund schlicht und einfach nie und nimmer ist. Siehe FC St. Gallen. Siehe YB. Siehe FC Basel, usw.
Das ist nun aber auch wieder typisch: ich finde die “Pyro-Fans” auch unsäglich.. Aber das ist immer noch ein sehr kleiner teil der “Fans”. Nun sollen also alle mit dem unsäglichen Letzigrund bestraft werden, nur weil sich eine Handvoll “Fans” nicht benehmen kann?
Wir könnten ja auch das Autofahren für alle verbieten, weil sich einige nicht an die Verkehrsregeln halten?
Und dann habe ich noch eine Frage: gehen sie in die Oper? Die Stadt Zürich zahlt jährlich (!!) 80 mio als Subvention für das Opernhaus. Und das für 250’000 Zuschauer pro Jahr! Man muss kein Mathe-Genie sein um festzustellen, dass da viel mehr reingebuttert wird pro Zuschauer als dass es die einmaligen 150 mio sein werden für das neue Stadion.
Beim neuen Stadion so ein Gejammer machen und bei den sonstigen Ausgaben einfach nur Däumchen drehen und zuschauen, ist doch einfach nur häuchlerisch..
Ihr Argument mit der späteren auslastung des Letzigrund zieht nicht. Als dessen neubau geplant wurde war der Hardturm noch nicht vom Tisch(nur für die EM08 war der zug abgefahren) und man konnte zumindest davon ausgehen dass dieser in absehbarer zeit doch noch gebaut wird( wie vom volk in der abstimmung gewünscht). Stadt und behörden nahmen von beginn weg an, dass im letzi bald nach der Em kein Fussball mehr gespielt werden würde und planten (hoffentlich) auch dementsprechend.
Ich empfinde es als stossend dass nun die beiden Stadtzürcher clubs für die verwendung des Letzigrundes, welcher für die Fussballclubs sowie deren Zuschauer völlig ungeeignet und viel zu teuer ist, verantwortlich sein sollen. Wäre alles planmässig verlaufen würden sie schon lange nicht mehr dort spielen. Die 17`000 vom letzten Derby hätten im neu geplanten Hardturm einen stimmungsvollen Hexenkessel ergeben.
Pyro’s sind Fankultur. Punkt.
Ist Herr Kühn nicht dynamo dresden Fan? und schreibt so (kindisch) über unsere Kurve…sprinkleranlage etc. ! besser mal vor der eigenen haustür kehren……schreiben sie doch bitte mal so über dynamo Fans….bezeichnen Sie Herr Kühn doch mal die kurve des Vereins ihres herzens so,alls quengelnde kinder !!!! und mit dem ewigen gleiche leier thema England kann man sich auch sparen..man hört nur nix mehr dadrüber…weil es kein Herr Kühn`s aus DE in ENG gibt die in zeitungen über andere Kurven schreiben,und es dieses Thema nicht in die medien schafft…weil sich ja die zeusler dan bestätigt fühlen…..wenn Pyros so wie am Derby gezündet werden hab ich per. kein problem damit…nur wen Die Pyros fliegen….der Fussball wirt immer schneller,es spriesen STARS o was auch immer Fussballer heute sind wie fliegen…alles schönne heile welt..aber was rund um den fussbal passiert und sich entwikelt hat,hat niemanden intressiert…weils kein batzeli giebt dafür…aja doch es sind ja zahlende Fan`s….das sollen die,ZAHLEN,und sonst amliebsten sich wie tennis fans verhalten.
das ist nicht deine kurve. wahrscheinlich zahlst du nicht einmal steuern. du bist modischer mitläufer in einer unsäglichen entwicklung. schaut mal spiele aus den fünziger jahren, da waren die stadien voll, es gab keine fankurven, aber bessere positive stimmung. es wurde niemand als hurensöhne etc. beschimpft.
Was für ein Chabis. Ich habe die Aktionen der Südkurve inkl. der kreativen und schönen Choreo noch das beste an diesem verregneten und trostlosen Tag gefunden.
Nun… der Kritiker der Zürcher Fussballfans ist selbst Fan von Dynamo Dresden. Diese gelten in ganz Deutschland als Vorzeigefans was Anstand, Ordnung und allgemeine Konfliktlösungen angeht. Hut ab Herr Kühn.
Pyros finde ich als Stimmungsmittel eigentlich ganz ok, nur gibt es halt immer wieder Idioten welche keine in die Hand bekommen sollten. In einer anderen Zürcher Zeiteung wird übrigens erwähnt, dass ein vermummter FCZ-Fan bewaffnet mit einer Fackel gerade noch aufgehalten werden konnte, als er sich schon auf dem Weg zum GC-Sektor befand. Ich will mich gar nicht ausmalen, was passiert wäre wenn diese Fackel in der überfüllten GC-Kurve gelandet wäre. Manche sind einfach unbelehrbar und gehören eingesperrt. Aber von dieser selbstdarstellerischen Kurve von ännet überrascht mich nichts mehr…
Ja lieber Ernesto dann müsste dieser vermummte FCZ-Fan durch das halbe Stadion laufen um die Fackel zu werfen… Immer alles glauben was du in der Zeitung liest. Die Medien lügen nie und verdrehen auch keine Dinge.
Man ist einfach selber Schuld. Von den Gleichen lässt man sich ja den Willen aufzuwingen und Stehplätze diktieren, ums verrecken. Mit denen kann man nicht disktuieren, Veränderungen ins Gewaltlose intressieren sie nicht. Kleiner Finger, ganze Hand.
hmm…, das lyrische “feuer und flamme sein” für etwas, wird von einigen fussball-“fans” etwas gar zu wörtlich genommen. oder waren das abstrakte scheiterhaufen-symbole, um das spiel des fcz theatralisch zu kommentieren?
wer jetzt “hä?” denkt, könnte ein gorilla sein und wieder mal mist gemacht haben im stadion.
Pyros sind nicht in den Griff zu kriegen, daher wären das kontrollierte/abgesprochene Abfeueren von Pyros am besten.
Die Fans sollten sich einafch langsam überlegen, wie ihre Wirkung nach aussen ist: sprich ob der Stadtzürcher Steuerzahler für “schlägelnde”, “motzende”, “Primitivwörter verwendende”, “aggressive” Leute ein neues Stadion berappen will……aber vielleicht sind die Fans ja gerade wegen den Pyros gerne im Letzi, weil es dort ein einfaches ist, etwas zu “zäusle”………und noch zu denen die Argumente anführen, dass die Stadt die Kultur subventioniert: Hat sich schon einmal jemand von einem Opernhausbesucher an einem Samstagabend belästigt gefühlt? Kaum….Hingegen verbreiten Fussballfans an Samstagabenden in den Trams und Bussen, Alkoholgestank, Aggression etc…..es ist einfach schade, besitzen Fussballfans so wenig Eigenreflexionsfähigkeit und gefährden dadruch das neue Hardturmstadion…..
“Also langsam chumi Püggel am Arsch über!” Entschuldigen Sie!
Aber nochmal so einer der die Super League mit der Premier League vergleicht! Der dümmste Vergleich!
Dass 60’000 Zuschauer keine Pyrotechnik brauchen um Stimmung zu erzeugen, ist klar! Aber wie sieht es mit 5000 im leeren Letzigrund aus?
Alle schreiben immer wieder:” In der Premier League gibts keine Pyros, in der PL gibts kein Hooliganproblem mehr,etc etc.!”
FALSCH!!!
Ja im Stadion der PL-Mannschaften gibts keine Probleme…Aber schon mal in den unteren Leaguen nach geschaut?
Wir sind hier nicht in England wo Lampard, Torres, Van Persie und Co. auf dem Rasen rumrennen. Hier müssen wir uns mit Streller, Bobadilla, Drmic und Co begnügen. Wahrlich keine Publikumsmagnete, ohne die Spieler der SL schlecht machen zu wollen. Eine Fancard bringt nichts in der Schweiz, weil wir in der Schweiz nicht den gleichen Fanatissmus haben wie in England! Dort essen die LEute eine Woche nichts um sich ein Ticket für den Match ihres Vereins kaufen zu können. In England sind die Stadien garantiert voll,da meistens Superstars auf dem Platz stehen und guten Fussball gespielt wird. In der Schweit gehört eine Stimmungsvolle Kurve zum Rahmenprogramm. Schon mal auf der Hauptribühne gesessen, während eines Spiels? 80% Der Zuschauer zücken das Handy, wenn die kurven Pyrotechnik ablassen. (Zu sehen auf Youtube) Und die Kommentare? “Geil, schön, hammer etc etc.” Und genau die sind dann diejenigen, die sich davon distanzieren wenn was passiert. Fakt ist, werden die Kurven immer mehr Verbote auferlegt, kommt die Fankarte oder ähnliches, werden sie sich verkrümeln in die 2. oder 3. Liga und werden sich halt dann beim Juchhof in den Schrebergärten prügeln. Die Stadien werden noch leerer als sonst und eine Verein nach dem andern wird sich wegen Finanzprobleme zu Xamax in die 1. Liga gesellen.
Sie sehen, Verbote ist der falsche Weg.
Viel mehr sehe ich die Lösung, dass die Kurven 5 oder 10 Personen zu Pyrotechniker ausbilden lassen. Ab kommenden JAhr muss man ja für gewisse Raketen etc. am 1. August auch einen Kurs oder Ähnliches belegen. Diese Pyrotechniker einer Kurve sind dann verantwortlich im Stadion, dass die Pyros nicht in flasche Hände kommen und dass die Regelkonform gezündet werden. Jede Kurve hat eine Hyrarchie. Und in der Regel wird das gemacht, was die Chefs sagen.
Also bitte hört auf unsere SL mit der Premier LEague, Primera Division, Serie A oder sonst einer anderen grossen Liga zu vergleichen!
Wieder einmal ein Steilpass von Kühne, der von mangelnder Kenntnis der Fussballszene nur so strotzt: Die Premier League ist zu einem Wohlfühlplatz gutbetuchter “Fussbalfans” verkommen, wie Herr Kühne von toller Atmosphäre reden kann, ist mir ein Rätsel. Und Herr Stierli ist nicht (mehr) Präsident des FCL. Uebrigens: Die Pyros haben niemanden gefährdet und waren von anderen Sektoren schön anzuschauen, war absolut kein Problem. Aber Hauptsache, AK ist wieder mal etwas losgeworden. Wann hört das endlich mal auf?
Word!
Da habe ich mir doch ein bisschen die Augen gerieben, über den Artikel. Ausgerechnet ein Anhänger von Dynamo-Dresden schreibt über verfehlte Pyros von Fans andere Mannschaften. Und er schreibt auch über die “stimmungsvollen Stadien der englischen Premier League”. Ausser bei Derbys und in den europäsichen Ligen hört man zwei mal das Vereinslied ab Band und sonst die Werbebanden rollen. Ich glaube kaum, dass Sie bei Nowich City vs. Fulham auch nur irgend eine Atmosphäre erkennen werden. Und auch wenn – Sie wollen Premier League-Atmosphäre im Stadion? Dann brauchen Sie auch den Premier League-Fussball. Fast ohne einheimische Spieler. Und mit noch weniger “Eigengewächs” aus der Jugend. Dafür mit dubiosen Scheichen aus dem nahen Osten, Pistoleros aus Amerika oder Oligarchen aus Russland als (alleinherrschende) Investoren. Mit Ticketpreisen, welche sich nur noch die Oberschicht und asiatische Touristen leisten können. Die Kids zünden während dem Spiel halt einfach halb England an. Aber wenigstens keine Pyro im Stadion.
Wir in der Schweiz haben ja keine Scheichs (Eckel) und auch keine Oligarchen (Tschagajew). Wir haben Stierli. So sollte man es machen, sind Sie der Meinung. Wobei Stierli ja auch seit längerem nicht mehr Präsident des FC Luzern ist. So nebenbei. Aber der machte es ja vor: Stand vor die Kurve bei Pyro und brachte die Fans zu Vernunft. Ja? Nein. Die FC Luzern-Fans zünden mehr denn je. Und das ist auch richtig so. Die Fans blieben, Stierli ist weg. So sieht hier die Realität aus.
Ok – Stierli-Methoden bringen also offensichtlich nichts. Dynamo-Dresden-Methoden übrigens auch nichts. Wie oft gab es schon Bussen und/oder Geisterspiele für Ihren geliebten Dynamo? Was hats gebracht? Sie wissen es: nichts. Am Cup in Hannover werden die Fans Ihres Lieblingsvereins einmal mehr das halbe Stadion auseinandernehmen und die Fackeln in die anderen Sektoren entsorgen. Die Strafen nach dem Dortmund-Spiel – nicht mal ein Jahr ist es her – werden nichts bringen. Und wie viele GC-Fans wurden letzthin von der Luzerner Polizei über das Internet ausgeschrieben weil sie dort Radau machten? 30? Blieb es somit in Zürich wenigstens nach diesem Derby überall friedlich? Hat das was gebracht? Nein.
Neben Stierli gäbe es ja auch noch die Sprinkleranlage, wie Sie schreiben. Bei Pyro einschalten und die Pyro-Lichter ausmachen? Das würde dann in Wirklichkeit ergeben, dass alles ausser die Pyro nass ist. Dass Notfall-Fackeln wasserresistent sind, sollte sich von selbst verstehen. Die brennen auch unter einem Wasserfall einfach weiter. Ich weiss im Übrigen auch nicht genau, wieso ich bei 8-Grad nassgespritzt werden sollte, wenn eine Person 50 Meter von mir entfernt eine Fackel zündet. Fänden Sie das… gut?
Nein Herr Kühn, so geht das natürlich alles nicht. Einfach wild durcheinander (England, Luzern, Zürich, Sprinkleranlagen, Gorillas, Pudding) Dinge aus dem Zusammenhang reissen und weder das Vorher noch das Nachher beachten, ist zu einfach. Um es Leuten zu erklären, die hier schreiben, und offenbar nicht viel mit Fussball bzw Fans in den Stadien zu tun haben: das ist in etwa, wie wenn Herr Kühn schreiben würde, man solle doch nach Nordkorea schauen – dort hat es keine Staus, keine irren Raser, es fährt niemand zu schnell und trotzdem kommen alle wohl erhalten und pünktlich bei der Arbeit an. Müsste man hier auch machen.
Ich persönlich fand die Pyro der Südkurve grossartig. Genauso wie die Pyro der Hoppers, die sie auswärts bringen. Wenn Sie das kindisch und daneben finden, ist das Ihre gute Meinung. Wenn Sie darüber als Journalist schreiben, sollten Sie auch etwas um die grossen Töne herum denken und allfällige Zusammenhänge aufzeigen können. Dass Sie das könn(t)en, zeigt, dass Sie noch immer Dynamo-Dresden-Fan sind.
Perfekt beschrieben….
Sehr guter Kommentar!
Es sollte vielleicht einfach noch Erwähnung finden, dass Herr Kühn mit dem heutigen Blogbeitrag (sowie auch mit etlichen zuvor) in erster Linie Klicks generieren will. Denn von den Klicks lebt das Newsnetz.
Super geschrieben — gefällt mir!!!
3/4 von euch sind einfach die typischen “0815 Stammtischschweizerbünzlis”, alles was etwas abweicht verurteilt ihr gleich. Wie viele von euch gehen wirklich ins Stadion? Wie viele von euch haben schon einmal das Gespräch mit einem dieser Gorilas wie es der Artikelschreiber nennt gesucht? Anstatt alle(s) zu verurteilen, versucht doch diese Subkultur zu verstehen.
Gerade vom Steilpass-Blog hätte ich einen solch schwachen Blog nicht erwartet. Bitte überlasst doch dieses Thema den Deppen vom Boulevard. Nur weil die Liga und schlecht informierte Politiker eine harte Law & Order Gangart wollen und propagieren, heisst das noch lange nicht, dass diese richtig ist. Ich bin nicht für Pyro, aber auch gegen die Vorgehensweise von Politik und Polizei gegen Fussballfans.
Herr Kühn, jetzt wirds richtig peinlich: “Man muss nur in die stimmungsvollen Stadien der englischen Premier League blicken, um den Beweis dafür zu bekommen, dass der Funke auch ohne Bengalos überspringen kann.” Ich weiss nicht, wann Sie das letzte Mal ein Spiel in der Premierleague vor Ort gesehen haben, aber diese Aussage ist absolut überholt. War letztes Jahr am Mersey Side Derby, na ja, durchorganisierter Schwachsinn seitens der Stadionbetreiber und Behörden… und in den unteren Ligen wird das Thema unter den Teppich gekehrt, weil es nur Lokal interessiert.
Schade, der Steilpass-Blog war immer gut aufgestelt. Mämä Sykora bringt die Fackkompetenz und Sie den Humor und die Selbstironie. Ich hoffe, Sie widmen sich wieder den interessanteren Fussballthemen. Mit diesem Artikel haben sie es geschafft, dass der Blick Ihnen morgen ein Job-Angebot unterbreiten wird. Die leben von solch schlechter Stimmungsmache.
Mein neunjähriger Sohn, der mit mir seit Jahren regelmässig die Heimspiele des FCZ besucht, findet die Pyrozündler blöd. Warum die Spieler beim Eckball mit Gegenständen beworfen werden, versteht er als aktiver Juniorenfussballer nicht. Beim Spiessrutenlaufen zwischen besoffenen Erwachsenen inmitten eines Müllbergs vor dem Stadion und dem Spiel ist ihm jedesmal leicht mulmig zumute. Den primitiven Sprechgesängen und den Gesten unter jeglicher Gürtellinie hört und sieht er mit zunehmender Abscheu zu. Wenn dann noch, wie am Derby geschehen, ein Vermummter in der Familienkurve auftaucht und von Sicherheitsleuten wie ein Schwerverbrecher direkt an ihm vorbei abgeschleppt wird, hat er einfach nur Angst.
Mein Sohn steht mindestens dreimal die Woche zum Training und Match auf dem Fussballplatz. Das Training ist hart und selektiv und verlangt ihm physisch und mental einiges ab.
Wie soll ich meinen Sohn unterstützen und ihm erklären, dass Sprengstoff, Alkoholexzesse und physische und verbale Gewalt ein Teil seiner geliebten Fussball-Kultur sein muss? Einer Fussballl-kultur, die gegen alles verstösst, was ihm in seinem Club, in der Schule, zuhause an Werten mit auf den Weg gegeben wird? Ist er kein richtiger Fan, weil nur im Fanblock richtig gegröhlt, gesoffen und gekifft wird? Oder soll er möglichst bald zum Volleyball wechseln, solange sein Wesen noch nicht abgestumpft ist? Soll er sich so seinen Fussball wegnehmen lassen? Von den eigenen Fans? Ich bin und bleibe ratlos.
@Auchfan, auch in meiner Kindheit sass ich mit meinem Vater und meinen Brüdern auf der Osttribüne, später dann in der Südkurve. Und nein, es hat mich nicht geschädigt! Auch da wurde primitiv geredet, gekifft, gesoffen und pyro gezündet. Ein Fussballspiel kann man halt nicht mit einem Tennis match vergleichen! Also, entweder erklären Sie ihrem Sohn das es in der Kurve vereinzelte Idioten gibt oder sie spendieren Ihm eine tennisausrüstung und können dann schön im Lacoste Polo und Rotwein schlürfend Ihrem Sohn zusehen wie er die Filzbälle über den Court jagd! Ausserdem habe auch ich in meinen jungen Jahren so einige gefährliche Szenen erlebt wie bei der “schande von Zürich” – z.Bsp.: im alten Hardturm haben sich FCZ und GCZ fans eine Verfolgungsjagd rund ums Stadion mit brennenden und fliegenden Pyros geliefert! UND NEIN; ICH HABE ES ÜBERLEBT SPRICH KEINE BLEIBENDEN SCHÄDEN DAVON GETRAGEN!!!!
Hutter u. Hans Nötig…….Danke. für eure super geschriebenen beiträge.
Über England & Deutschland haben sich ja schon viele in den anderen Kommentaren geäussert. Pyros sind gefährlich? Ja – STIMMT! 1. August & Silvester Feuerwerk auch! An diesen 2 Wochenenden sprengen sich zig Leute Finger, Hände etc. ab oder verletzen andere Leute aus Unachtsamkeit! Darüber wird nicht geschrieben & auch nicht verboten, NEIN – mein kleinster Bruder (12 Jahre alt) kann ohne Probleme am 1. August vor der Migros Raketen & Thunder kaufen –> “Ars..gefährlich” auf gut Deutsch gesagt!!! MEIN FAZIT: Erlaubt diese Pyros endlich! Ist wie mit Cannabis, welchen Konsumenten “juckt” es ob es nun legal oder illegal ist? Stimmt, niemand –> alle rauchen trotzdem!
Nun so nebenbei Bauchschuss für KKS:
Sie ist eine profilierungssüchtige du*** St.Gallerin! (Hooligan – Konkordat)
Ja machen Sie so weiter KKS. Das sagt mir nur eins: UNSERE POLITIKER POLITISIEREN LIEBER AUF / ÜBER UNWICHTIGE & MEDIENWIRKSAME THEMEN; DABEI GàBE ES AUCH IN DER SCHWEIZ ZAHLREICHE MISSTÄNDE/UNGERECHTIGKEITEN DIE 1000 mal DRINGENDER GELÖST WERDEN MÜSSTEN!!!! (Banker/Manager ausser Rand & Band, KrankenkassenPrämien, Löcher in IV sowie AHV, ASYLWESEN!!! LÖST ENDLICH DIE WAHREN PROBLEM VERDAMMT NOCHMAL!! SCHENKT DIESEN PAAR “Züslis” in der KURVE doch noch mehr AUFMERKSAMKEIT dann hören sie ganz sicher nicht auf!!!!!!!!
Pemier League und GUTE Stimmung? Das ist ja mal lächerlich, Herr Kühn war wohl noch nie in England. Sorry, aber das ist nicht Journalismus sondern schaut aus, wie von der KKJPD bezahlt, und das würde mich nicht wundern!