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Dringend gesucht: Aussenverteidiger

Mämä Sykora am Donnerstag den 23. August 2012
Cluj-Spieler Sougou feiert seinen Treffer. Im Hintergrund: Basels Aussenverteidiger Joo Ho Park.

Die Position des linken Aussenverteidigers ist beim FC Basel nicht optimal besetzt: Cluj-Spieler Modou Sougou feiert seinen Treffer. Im Hintergrund steht etwas verloren Basels Aussenverteidiger Joo Ho Park, 21. August 2012. (Foto: Keystone)

Nein, fürs Bewerbungsvideo taugt das Spiel gegen Cluj für den Basler Aussenverteidiger Joo Ho Park wahrlich nichts. Beim Ausgleich sieht er von Moudou Sougou nur die Absätze, bei dessen zweiten Tor steht er ziemlich im Schilf, und kurz vor Schluss kann er den Senegalesen gleich noch einmal nicht am Torschuss hindern, zum Glück für ihn knallte der Ball an den Pfosten. Nicht zum ersten Mal wurden dem Südkoreaner die Grenzen aufgezeigt. Der FCB, der mit den Transfererlösen von Shaqiri und Xhaka andere Mannschaftsteile verstärkte, warten für links hinten weiterhin auf einen ähnlichen Coup, wie es einst der Kameruner Thimothée Atouba war, der bei Basels erster Champions-League-Kampagne dabei war.

Der heute vereinslose Atouba, an dem sich einige Trainer die Zähne ausbissen, wurde 2004 für 6 Mio. Franken an Tottenham verkauft – das Elffache dessen, was der FCB zwei Jahre zuvor an Xamax überwiesen hatte. Denn gute Linksverteidiger werden kaum häufiger gesichtet als Nessie oder Bigfoot. Dass sie ebenso intensiv gesucht werden, ist verständlich. Es gilt bei den Fabelwesen wie bei den Fussballern: Wer einen entdeckt, macht den grossen Reibach. Und natürlich braucht es in beiden Fällen nicht viel zur Sensation. Verwackelte Fotos, auf denen höchstens Umrisse zu sehen sind auf der einen Seite, auf der anderen sind es laufstarke Teenager, die ab und dann eine Flanke in den Strafraum bringen.

Kaum eine Position hat sich im Laufe der Zeit so sehr verändert wie diejenige hinten auf der Seite. Waren in 80ern Aussenverteidiger noch fast ausschliesslich mit Zerstörungsaufgaben betraut, war Andreas Brehme beim deutschen WM-Titel 1990 schon eine der prägendsten Figuren. Erst in der Folge nutzten die Mannschaften die Freiheiten, die sich auf jener Position bieten. Das Fehlen eines direkten Gegenspielers, der sich bietende Raum beim Aufbauspiel und das meist offen stehende Couloir verlangt nun nach Schnelligkeit, Übersicht, Technik und natürlich präzisen und harten Flanken sowie weiterhin defensiver Stabilität. Fähigkeiten, die in dieser Kombination so selten sind, dass selbst erste Ansätze davon bei Schweizer Fussballern schon für Auslandtransfers reicht: Jonas Elmer ging mit 17 zu Chelsea, Arnaud Bühler versuchte es bei Sochaux, Rolf Feltscher seit zwei Jahren beim FC Parma – der Durchbruch gelang ihnen wie vielen anderen nie. Selbst Bernt Haas und Bruno Berner reichte es in grosse Ligen.

Ihnen werden weitere folgen. Denn während das Risiko gering ist, sind die potenziellen Gewinne im Falle eines Leistungssprungs phänomenal. Lichtsteiner steht vor einem Wechsel zu PSG für kolportierte 15 Millionen, Reto Ziegler brachte es über Umwege bis zu Juventus. Und in England fliessen selbst für «full-backs» fern der Weltklasse groteske Summen. Der heute 26-minütige Nationalspieler und damals 28-jährige Stephen Warnock war Aston Villa 13 Millionen Franken wert, für Glen Johnson blätterte Liverpool fast 30 Millionen hin.

February 22, 2012. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)

Gute Aussenverteidiger sind sehr teuer: Joo Ho Park verteidigt gegen Bayern-Spieler Robben, 22. Februar 2012. (Foto: Keystone)

Angesichts dieser Unsummen ist es verständlich, dass für den FCB nur «Brosamen» übrig bleiben. Erstaunlich ist hingegen, dass dieser Mangel an Aussenverteidigern überhaupt herrscht. Dass es auf der linken Seite hapert, erklärt sich von selbst: Während Offensivkräfte unabhängig von ihrem Spielfuss eingesetzt werden können, bestimmt der Spielfuss in der Defensive nach wie vor fast immer die Seite. Und Linksfüsser gibt es nun mal wenige. Der Vorteil, in die Mitte ziehen zu können und mit dem starken Fuss den Abschluss zu suchen, bringt einem Defensivspieler wenig, wenn er gleichzeitig bei Klärungsversuchen stets falsch zum Ball steht. Dass es auch auf rechts kaum besser aussieht, ist damit zu begründen, dass die Position noch immer so unterschätzt wird. Wer technisch und spielerisch auf der Höhe ist, spielt schon in der Jugend in der Offensive, physisch starke Kämpfer verteidigen zentral oder sichern das Mittelfeld ab. Wer beides nur halb vereint, wird «Aussenbilly». Und so lange es im internationalen Fussball nur so wenige dominierende Spieler gibt wie Dani Alves, Maicon oder Sergio Ramos, wird das auch so bleiben. Dabei wäre es gerade für Schweizer Vereine höchst ratsam, schon früh die besten Junioren zu Aussenverteidigern auszubilden. Es winken fabulöse Transfererträge und der FC Basel, der sonst praktisch auf jeder Position ein Eigengewächs bereit hält, müsste nicht länger die ganz Welt abgrasen, nur um statt eines neuen Atoubas «nur» einen Park zu finden.

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34 Kommentare zu “Dringend gesucht: Aussenverteidiger”

  1. Hans vom Hübel sagt:

    Der beste linke Aussenverteidiger, den wir je beim FCB hatten, war Kléber. Eigentlich ein kleines Wunder, dass wir einen Spieler dieses Formats verpflichten konnten. Und an den unorthodoxen Atouba erinnere ich mich gerne zurück, ein äusserst attraktiver Spieler. Bei ihm war Herzklopfen vorprogrammiert! Unvergessen bleibt, wie er (ich glaube gegen Liverpool) den heranstürmenden Gegenspieler als hinterster Mann mit einer kleinen Körpertäuschung arschcool ins Leere laufen liess.

    Park ist nicht viel mehr als ein durchschnittlicher NLA-Aussenverteidiger. Von einem Ausländer sollte man jedoch mehr erwarten dürfen. Er ist ein guter Zweikämpfer, ansonsten hat er wenig herausragende Qualitäten. Im Vergleich zu Steini, der hinten zwar auch ab und an einen Bock fabriziert, was aber wohl eher auf eine gewisse Nonchalance beim Deutschen zurückzuführen ist, der aber auch einigen Schwung in die Offensive bringt und pro Match mehrere gute Flanken schlägt, hält sich Parks Offensivdrang in engen Grenzen. Und gerade deshalb sind solche Stellungsfehler, wie sie Park gegen Cluj unterliefen, um einiges ärgerlicher.

    Von der Anlage her sind sowohl Degen, wie auch Voser die talentierteren Spieler. Allerdings kommen sie beide aus längeren Verletzungen und ihnen fehlt der Rhythmus und das Selbstvertrauen. Aber eben, es sind Rechtsfüsser…

  2. Auguste sagt:

    hmm…, alternativ, also wenn man keine “eierlegende wollmilchsau” findet für die defensiven aussenpositionen, könnte man es auch wie kloppo machen: schmelzer & grosskreutz ergänzen sich auf der linken aussenbahn ganz prima und lassen so die individuellen unzulänglichkeiten hinter komplementären fähigkeiten in den hintergrund treten. oder noch besser: ribéry & alaba, die haben fast keine schwächen.

    30 mio für glenn johnson? 40 mio für andy caroll? – kein wunder kommt der fc liverpool auf keinen grünen zweig mehr. wer blind ist und nicht rechnen kann…

    • Franz Melliger sagt:

      Ribéry und Alaba sind dann aber quasi die eierlegende Wollmilchsau. Eine bessere linke Seite gibt es in keinem Club. Dieser Tipp dürfte dem FCB nur geringfügig helfen. 😉

  3. Heinz sagt:

    Park ist grundsätzlich ein solider Aussenverteidiger. Die unglückliche Niederlage an ihm festzumachen wäre falsch. Ausserdem brachte er in der letzten CL Saison hervorragende Leistungen. Der gesamte Abwehrverbund funktioniert zurzeit nicht gut. Die Bindung zum defensiven Mittelfeld fehlt teilweise. Die Raumaufteilung stimmt nicht immer. Die Mannschaf t braucht noch ca. 4 Spiele, dann wird sie eingespielt sein, wobei die Leistung in den ersten 60 min. sehr gut war.

    Weiter war die Chancenauswertung schlecht. Degen und Stocker haben noch Luft nach oben…

  4. Mäk sagt:

    Finde es ein wenig hart, jetzt so über Park her zu ziehen. Klar war es nicht sein bestes Spiel. Aber er hat auch schon gezeigt, dass er es besser kann. Was ich nicht verstehe ist, wieso Vogel nicht Voser gebracht hat. Der hat – finde ich – gute Leistungen gebracht seit er zurück ist. Die ganze Basler Verteidigung hat noch nicht zur Bestform gefunden. Aber abgerechnet wird (im Falle der CL Quali) am nächsten Mittwoch. Noch ist nichts verloren. Hopp FCB!

  5. Steffu sagt:

    Mämäs Grenzen wurden hier aber auch klar aufgezeigt! am Schluss, als Sougou nur den Pfosten traf, da war es Steini und nicht Park! Womit wir beim nächsten Problem wären…. Failhö…. ähhh Steinhöfer… Wenn der nur flanken könnte! Bei der Menge an Versuchen und Streller/Frei in der Mitte würde wohl jedem der eine oder andere Assist gelingen. Steini, da muss noch mehr kommen, sonst reicht es nicht für den grossartigen Fc Basel 1893 h.i.E. dzi! :hut: p.s. soll ich noch was zu D.Degen schrieben? ach was… gibt ja hier keine Cresqo-Punkte!

    • Andreas Tag sagt:

      @Steffu:

      Ihr Aussage ist absolut richtig. Park hat Fehler gemacht, aber nicht nur er. Wollte man über D. Degen berichten, würde der Text wohl länger. DD mit seiner “Trötzelei” war für mich am 21.8., gelinde gesagt, ein Ärgernis.

    • Beat sagt:

      Steffu, kannst du mir als Nichtwissender die Abkürzungen und die Cresqo-Punkte erklären, damit ichs auch verstehe?

      Vielen Dank 🙂

    • Fritz sagt:

      Steffu zeigt seine eigenen Grenzen gleich selbst auf: “Wenn der nur flanken könnte! “. Ja lieber Steffu, wenn du nur etwas mehr flair für Analysen hättest dürfte dir aufgefallen sein, dass er letzte Saison der Aussenverteidiger war mit den mit abstand meisten Assists und da waren etliche Flanken dabei, was erwartest du denn noch? Sorry, deine Kritik an Steinhöfer zeugt eigentlich nur von deinem fehlenden Wissen.

      • Andi Meier sagt:

        Es ist extrem viel besser geworden seit seiner ersten Saison beim FCB, dennoch kommen leider viele seiner Flanken nicht wie gewünscht. Dass er trotzdem viele Assists verbuchen konnte liegt auch daran, dass beim FCB sehr viel über die rechte Seite lief und er in jedem Spiel einige Flanken schlagen durfte. Dass soll jetzt kein Votum gegen Steinhöfer sein, nur eine Feststellung, dass präzise Flanken wirklich nicht seine Speziltät sind.

      • Klaus Kinski sagt:

        Ich gehöre zwar nicht zu den Steini-Bashern, aber wie Herr Meier antönt liegt die Anzahl seiner Assists daran, dass er in jedem Spiel gefühlte zwölfundneunzig Flankenversuche hat. Die Erfolgsquote ist greuslich, aber wie gesagt: der Steini ist schon recht.

    • Hungerbühler sagt:

      Falsch, beim Pfostenschuss war Park der Gegenspieler. Bei der Aktion in letzter Minute, als Sommer den Ball mit den Füssen entschärfen konnte, da war Steinhöfer der Gegenspieler.
      Steinhöfer finde ich nicht so schlecht. Wäre er hinten grundsolide und würde vorne mehr Flanken an den Mann bringen, würde er in der Bundesliga bei einem Spitzenteam spielen und im Kreis der Nationalelf sein. Da er weder das eine noch das andere ist, spielt er halt beim FC Basel, und das für Schweizer Verhältnisse nicht übel. Dass es international nicht zu Glanzleistungen reicht, ist klar.

  6. Michel Zenger sagt:

    Na dann steht ja Ricardo Rodriguez erst am Anfang einer ganz, ganz steilen Karriere.
    Oder liege ich falsch, wenn ich sage, dies ist DER beste (kompleteste) linke AV den die Schweiz hervorgebracht hat?!

  7. Paulo sagt:

    Andreas Brehme? Das Beispiel Paulo Maldini Ende der 80er wäre wohl auch angebracht gewesen. Es gab kaum einen besseren Verteidiger der sich auch mit in den Angriff schaltete . Der konnte alles und war beidfüssig. Die Kritik an Park ist nicht angebracht. Hätten die Stürmer vorne ihre Chancen konsequent genutzt, der FCB wäre als Sieger vom Platz gegangen.

  8. Beat Stark sagt:

    Stimme Mämäs Meinung zu, mit einer Ausnahme: warum soll ein Profi-Rechtsverteidiger nicht in der Lage sein, seinen linken Fuss gewinnbringend zu benutzen? Wenn das nicht mehr geht, verstehe ich die Welt nicht mehr.

    Ein Tipp für junge Fussballer: Aussenverteidiger ist die geilste Position: offensiv alle Freiheiten, hinten wirst du von den Innenverteidigung abgesichert. Ich habe das leider erst bemerkt, als ich aus Leistungsgründen dorthin “verbannt” wurde…

  9. Roger sagt:

    Kay Voser steht auch noch im Kader. Guter Mann!

  10. Jens Werner sagt:

    Unglaublich. Da kickt seit Jahr und Tag ein Vollpfisten namens Steinhöfer in Basel, steht jede Woche wieder im Schilf, ruht sich nach eigenem Ballverlust vorne aus, anstatt wenigstens den Anstand zu besitzen, hinten den Scheiss auszubügeln, den er schon wieder verbrochen hat, und hier liest man dann über Park, weil er 1x ein schwaches Spiel gemacht hat.
    Brille? Fielmann!

  11. Kevin sagt:

    Für einen Chefredakteur eines Fussballmagazins, erwarte ich bessere Beobachtungsgabe und Objektivität. Park von Steinhöfer beim Soudou’s Pfostenschuss zu unterscheiden ist wahrlich nicht schwierig. Bitte Artikel entsprechend korrigieren.
    Und warum jetzt für 5 Minuten schlechte Leistung des gesamten Teams nur einer kritisiert wird, finde ich einfach nicht fair. Hätte die Basler Offensive alle Chancen genutzt (Salah und Co.) und 7:2 gewonnen (Zitat: Streller), würde dieser Artikel gar nicht so existieren.

  12. Anton sagt:

    Der FCZ hat einen absolut brillianten Aussenverteidiger auf der Tribüne, den man noch so gerne abgeben würde. Der gelernte Primarlehrer aus dem Welschland ist ausserdem ein glatter Chaib und würde auch als Sujet für Schnitzelbänke dienen. Greifen Sie zu!!!

    Bitte bitte bitte
    :_9

  13. John Fisher sagt:

    Park ist beileibe nicht so schlecht, wie da kolportiert wird. Die Nieten bei Basel waren eher in der Innenverteidigung und im Sturm, wo keiner einen Pass spielen konnte, der auch ankam. Zudem war Sommer mit dem Fuss miserabel, was der wirkliche Grund für den zweiten Gegentreffer war.

  14. micha sagt:

    Bei allem Verständis für die Schwierigkeiten, auf dem Markt gute Aussenverteidiger zu finden, finde ich es überzogen, dies als Entschuldigung für die schwache Leistung von Park anzuführen. Natürlich könnte Basel mit vertretbarem Einsatz einen besseren Aussenverteidiger finden, wenn der FcB dies als Priorität betrachten würde. Das Stellenprofil für andere Positionen ist viel komplexer als für einen Aussenverteidiger. Ein moderner Aussenverteidiger sollte antrittschnell sein, ein guter Läufer, zweikampfstark, er sollte ein gutes Auge für Stellungsspiel haben und womöglich auch Kopfball spielen können. Ballsicher sollte er sein bei der Angriffsauslösung und gute Flanken schlagen können. Damit hat es sich. Einen Flügelstürmer oder Aussenläufer auf der linken Seite in einen Aussenverteidiger umzufunktionieren, ist so schwierig nicht.

    Für nächsten Dienstag ist es irrelevant, ob der FcB mittel- oder längerfristig sich auf dieser Position verstärkt. Man muss mit dem auskommen, was man hat. Psychologisch fände ich es ungeschickt, nochmals mit Park gegen Cluj zu beginnen. Er war in der zweiten Hälfte so deroutiert, dass dies nicht gut gehen würde. Die Rumänen müssen ohnehin nur hinten hineinstehen, und können sich auf ihre blitzschnell vorgetragenen Konter konzentrieren. Sie können dies gut, und haben dafür auch den richtigen Stürmer.

  15. joachim kahn sagt:

    Der FC Basel hat Offensivleute wie Streller, Stocker Salah, Stocker, Degen. Die Aussenverteidiger sind klar da hinten zuerst mal dicht zu machen und sporadisch mit ueberraschenden Vorstössen oder wenn man zurückliegt und unbedingt ein Tor machen muss mit Risiko nach vorne zu gehen. Es kann doch aber nicht sein, dass jeder 2. Angriff über die Aussenbacks gespielt werden. Ist doch dann klar, dass die langen Wege welche diese Spieler gehen müssen, dann nach 60/70 Minuten platt sind. Nein, da ist ganz klar das Mittelfeld gefragt. Gegen Cluj standen Diaz und Cabral mit all ihren Freiheiten in der Mittellinie rum und haben ich quer die Bälle auf 3 Meter zugespielt anstatt dort im Offensivbereich Druck auszuüben. Wenn sich Steinhöfer und Park zu 85 % auf Ihre Defensivaufgaben konzentrieren und nur sporadisch nach vorne gehen, machen diese auch hinten einen guten JOB.

  16. Placebo Domingo sagt:

    bin auch der meinung, dass die niederlage nicht nur an park aufzuhängen ist.

    fakt aber ist, ob du nun aussen- oder innenverteidiger bist, du siehst in jedem fall alt aus, wenn in der vorwärtsbewegung ballverluste geschehen oder wie beim ersten tor, die beiden spieler im mittelfeld (diesmal steinhöfer und diaz) den ball nicht unter kontrolle bringen können.

    das beste beispiel wie es gehen könnte war letzte saison das aussen-duo steinhöfer/shaquiri. wenn die aussenbahn harmoniert, dann bist du hinten ‘dicht’.

  17. Benno N. Egli sagt:

    Nakata (07.2006 bis 07.2008) war nicht schlecht. Ging dann ablösfrei zurück nach Japan. Safari (07.2008 bis 07.2011) war gut. Ging vor einem Jahr ablösefrei zu Anderlecht. Wäre wohl mit einem besser dotierten Vertrag geblieben.
    Mit Park kann ich wenig anfangen. Letzte Saison passabel. Diese Saison vor allem gegen Luzern eine Katastrophe. Hat klar abgebaut und schadet mehr als er nützt.

  18. yvan quentin sagt:

    tja, ich weiss, ich hätte mich klonen lassen sollen 😉

  19. Buschbrenner Rudi sagt:

    Letztes Jahr sensationelle Spiele von Park auf höchstem Niveau in der CL und grundsolide zu Meisterschaft und Cup. Nun EIN EINIZIGES schlechtes Spiel und schon wird Park ja mehr noch, die komplette Position hinten links schlechtgemacht. In was für einer “Fussballl”-Welt sind wir angekommen????? Unverständlich.

  20. Rolf Wittwer sagt:

    Hätte der FCB einen zweiten Steinhöfer, wäre der Sieg gewiss gewesen.
    Habe mich masslos geärgert, wie ängstlich und jede Verantwortung von sich wegschiebend sich der linke AV angestellt hat.
    War er einmal in der gegnerischen Platzhälfte, kam garantiert ein 5 – 10 m Rückpässchen.
    Dass das sonst recht gefällige FCB-Spiel verloren ging, muss dem totalen Versagen des linken “Korridors” zuzuschreiben sein.
    Anders kann ich diesen Fakt nicht beschreiben.
    Die beiden Cluj-Tore waren auch Glückstreffer: wann schon gelingt ein solcher Pass und (nämlich beinahe noch verhinderter) Treffer zwischen 2 Verteidigern hindurch und ein Knaller aus 5 m – einfach draufgehauen!?
    Meines Erachtens braucht sich der (technisch bessere) FCB überhaupt nicht zu blamieren oder schämen, die Chancen sind völlig intakt, weiterzukommen. Marco Streller wies im Interview darauf hin! Bravo für seine Einstellung.
    Nur – jetzt muss -(auch temporär) ganz schnell ein zweiter “Steini” gefunden werden!

  21. Cris Chelios sagt:

    Hurra wieder ein richtiges Fussball Thema. Wenn Pa Modou vom FCSG noch das Flanken halbwegs lernt, wird er einer der kommenden AV im Schweizer Fussball.

  22. Franz sagt:

    Lieber Herr Sykora, Lichtsteiner habe ich immer nur rechts gesehen, ich verstehe Sie für einmal nicht. Der Wechsel zu PSG war eine Falschmeldung. Warum sollte er ausgerechnet zu PSG wechseln?

  23. Franz sagt:

    Sorry, ach ja, es geht nicht nur um linke AV. Könnte man bei den Kommentaren nicht eine Editierfunktion einbauen?

  24. Roland sagt:

    Der Satz gefällt mir: “Der heute 26-minütige Nationalspieler und damals 28-jährige Stephen Warnock…” The Curious Case Of Benjamin Button lässt grüssen 😉 Und noch zum Thema: Der im Artikel aufgeworfene Punkt ist meiner Meinung nach der Grund, weshalb von den jungen Schweizern (Abgesehen vllt. von Shaqiri) im Ausland Rodriguez eine der besten Karrieren machen wird. Lichtsteiner ist das perfekte Beispiel dafür.

  25. Magerius sagt:

    Jäh, dieser FCB ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Einfach nur noch Basler Bubbis. Da fehlt es an vielem -nicht nur im Innern der Verteidigung. Auch -nebst psychisch, ist dieser FCB physisch gebubbist. Nein, National mag dies ja noch reichen -International keine Chance.

    • joachim Kahn sagt:

      National reicht es international momentan nicht. Wenn dies so ist, dann nörgelst Du auf hohem Niveau. Ich kenne Mannschaften wie Luzern, Sion oder die Bienen aus Bern die seit vielen vielen Jahren auf nationale Titels warten. Dass der FC Basel einen Umbruch verkraften muss – notabene in dem er viele viele Millionen eingenommen hat und somit die nächsten Jahre sicher aufgestellt ist – kommt dazu. Dazu wie im privaten Leben auch, man macht mal einen Schritt zurück um dann wieder 3 Schritte nach vorn zu machen.

  26. Die Lösung ist eigentlich einfach: P. Degen rechts und M. Steinhöfer (kann auf beiden Seiten eingesetzt) auf der linken Seite. Das wenigstens in der Grundaufstellung. Ich bin überzeugt, dass die Degen Zwillinge auf der rechten Seite noch für ungeheuren Druck sorgen werden.