20:1 Eckbälle, 24:6 Torschüsse, 55:45 Prozent Ballbesitz. Und am Ende jubelten doch die Blauen und versauten damit den Bayern die erhoffte grosse Feier nach dem «Finale dahoam». Nicht wenige Zuschauer und auch einige Journalisten liessen in der Folge ihrem Frust freien Lauf und klagten über die himmelschreiende Ungerechtigkeit des Resultats.
Matthias Sammer etwa ärgerte sich über den Ausgang der dramatischen Partie und meinte: «Dass dies einen Titel bringt, ist ungerecht.» Ungerecht war es bestimmt nicht, wenn überhaupt, dann war es unverdient. Und selbst da würde ich Herrn Sammer widersprechen. Es konnte niemanden überraschen, wie Chelsea am Samstagabend aufgetreten ist. Nicht erst seit der Ankunft von Di Matteo setzen die Blues ganz auf ihre defensiven Stärken und vertrauen auf den stets gefährlichen Didier Drogba. Zudem waren ihre Stammspieler Terry, Ivanovic, Ramires und Meireles gesperrt, ein Ersatz war etwa der 22-jährige Ryan Bertrand, der als erster Spieler überhaupt sein Champions-League-Debüt in einem Finale gab. Angesichts der bisherigen Erfolge in diesem Wettbewerb mit der gleichen Taktik und den zusätzlichen personellen Probleme war der Spielverlauf des Endspiels in München schon vorgezeichnet.
«Wir haben uns eingebunkert, das war nicht schön. Aber wir haben gerade die Champions League gewonnen!», kommentierte Chelsea-Captain Frank Lampard das Spiel. Wer kann es Chelsea verübeln, dass sie sich aufs Abwarten und Kontern verlegten? Warum soll ein Team seine grössten Stärken aufgeben und gegen jegliche Logik versuchen mitzuspielen, nur um dann allenfalls mit wehenden Fahnen unterzugehen? Wer von den Kritikern hätte an Stelle von Di Matteo mit diesem Spielermaterial eine andere Taktik gewählt? Es wäre ein Irrsinn gewesen.
Natürlich wollen alle am liebsten leichtfüssig und locker ohne Unterbruch nach vorne spielen und damit leichte Siege einfahren. Nur funktioniert der Fussball nicht so einfach. Will eine Mannschaft Erfolg haben, muss sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sein und diese richtig einschätzen können. Kein Chelsea-Fan wird behaupten, sein Team sei den Bayern spielerisch ebenbürtig, hingegen werden alle die sensationelle Verteidigungsarbeit loben. Und darauf bauen die Erfolge, daran hält man fest. Chelsea wird nie der FC Barcelona sein.
Wenn ein Robben unendlich oft versucht, von rechts in die Mitte zu ziehen und zum Abschluss zu kommen und jedes Mal durchschaut wird, wenn ein Kroos zum zehnten Mal seinen Distanzschussversuch geblockt sieht, wenn 20 Ecken harmlos wie Meerschweinchen in den Strafraum fliegen, dann kann man zwar konstatieren, dass die Bayern mehr fürs Spiel gemacht haben, aber wer weniger Aufwand betreibt, ist bestimmt nicht automatisch ein unverdienter Sieger. Mit Sicherheit aber deutlich effizienter. Unverdient gibt es nicht. Wer kein Mittel gegen eine Mauertaktik findet, der muss sich an der eigenen Nase nehmen.
Chelsea ist ideal besetzt für eine hochkarätige K.o.-Runde à la Champions League. Der Angstgegner aller grossen Teams, der das Spieldiktat den anderen überlässt und ihm dank des Abwehrbollwerks dennoch kaum Chancen zulässt. Und vorne, da sorgt Drogba für Panik bei den Verteidigern, selbst wenn er allein auf weiter Flur ist. So spielt Chelsea nun mal. Damit gewinnt man keinen Schönheitspreis, und in der heimischen Meisterschaft, wo man auch selber mal das Spiel machen sollte, funktioniert das nicht immer. Aber eine Champions League kann man so gewinnen. Und zwar weder ungerechtfertigt noch unverdient. Sondern einfach nach Chelsea-Art.
Und nebenbei: Abramowitschs Millionen hin oder her – ich mag’s den alten Chelsea-Recken wie Petr Čech, Didier Drogba und Frank Lampard wirklich von Herzen gönnen. Sie haben es – Ironie des Schicksals – wahrlich verdient.
Chelsea hat sich verdient zum Sieg “gemauert”. Wenn alle Manschaften so Fussball spielen würden, könnte man das Spiel abschaffen! Einfach nur grauselig!
Die Wahrscheinlichkaut, dass dieser Fall eintrifft ist wahrlich riesig.
Mourinho hat auch defensiv und zu wenig attraktiv fuer Abramowitsch’ Geschmack spielen lassen und ist dafür entlassen worden. Jetzt bin ich nur gespannt wie lange Roberto Matteo in Chelsea noch einen Job hat. Denn mit diesem Team werden sie vielleicht Champions League Sieger aber gewinnen sicher nicht die Premier League. Man muss sich aber auf der der Bayern Seite fragen; Als erstes der Heimvorteil, wieso den Muller auswechseln? und dann den Robben einen Elfer schiessen lassen? Aber es war ein unterhaltsames Spiel.
” …. harmlos wie Meerschweinchen in den Strafraum fliegen …”. Hähhh? Was war das genau für ein Spiel?
Hab mich auch gerade über die Formulierung gewundert… 🙂
Ansonsten geb ich Mämä recht, Bayern ist selber schuld wenn sie zuhause ein total berechenbares Chelsea nicht schlagen können.
meerschweinchen sind harmlos, genauso wie es die ecken der bayern waren, so war das wohl gemeint..
Neutral betrachtet, war der FCB ganz klar die bessere Elf gegen Arsenal. Aber eben, wer die Tore nicht schiesst, erhält dann prompt einen eingeschenkt, wie Figura zeigte. Dass der FCB ausgerechnet noch in ihrem Heimatstadion in München eins auf die Gurke kriegte, war bestimmt für die rot/weissen Fans ein Hammerschlag. Der FCB hat zwar glänzende Einzelspieler, wie der Robben etwa, der leichtfüssig an den Engländern vorbeizog, das war schon Weltklasse. Immer sterotyp über die Flügel angreifen, um dann im zubetonierten Strafraum der Gäste stecken bleiben, war schon sehr seltsam. Die eindeutige Schuld des Trainers “Osram” Heinckes. Unter seiner Fuchtel spielt der FCB nicht so gut, wie er gewiss könnte.
Gut gedacht, aber falsch analysiert. Chelsea ist der unverdiente Sieger, weil ihre Taktik eigentlich nicht aufging, wie übrigens auch schon gegen Barca nicht. Taktik heisst schliesslich, mittels eines Planes das Spiel so zu kalkulieren, dass die Chancen auf einen Sieg erhöht werden, im Bewusstsein, die Dimension des Zufalls und des Glücks nicht aushebeln zu können.
Natürlich hat Chelsea defensiv gegen Bayern und Barcelona stark gespielt und relativ wenig zugelassen. Aber: Es wurden eigentlich dennoch zu viele Chancen zugelassen, die sowohl Bayern als auch Barca für gewöhnlich nutzen. Und anders herum hat Chelsea eigentlich zu wenig Chancen herausgespielt, um diese in entscheidende Tore umzumüntzen. Dennoch hat Chelsea beide Auseinandersetzungen für sich entschieden, weil Bayern und Barca pro Spiel das vier- bis fünffache an Hochkarätern liegenliessen (inkl. Penalties), während Chelsea selbst eine fast hundertprozentige Trefferquote erreichte. Und das war, Effizienzgerede hin oder her, Glück. Und der Faktor Glück bleibt unkalkulierbar. Aber auf diesem Faktor war letztlich der Erfolg aufgebaut. Und der hat mit Taktik nichts mehr zu tun.
Chelsea – Barça lassen wir mal beiseite. Bei Bayern – Chelsea habe ich kaum hochkarätige Chancen für die Deutschen gesehen. Viel Gestolpere bis in den 16-er, Robben gefühlte 100 Versuche, nach innen zu ziehen (den Trick kennt inzwischen der dümmste Verteidiger), verzweifelte Weitschüsse. Und bezüglich Penalty hätte Torres kurz nach Beginn der Nachspielzeit auch einen erhalten müssen. Dummerweise hat er sich nicht hingelegt, sondern ist aufgestanden und dem Ball nachgejagd.
Nein, sorry, Bayern war zwar im Barça-Style absolut feldüberlegen, aber fast nie zwingend in seinen Aktionen. Da halte ich es mit dem Herrn Sykora.
Schade hat man Torres nicht früher laufen lassen… Gegen Bar4a hatte es sich jedenfalls gelohnt… Das wird ihm aber wohl am Ende in diesem Falle egal sein.
@spinotti Genau so ist es! Wenn man die ganze CL-Kampagne so sackschwach wie Chelsea spielte ist es wahrlich nicht verdient. Das auch ein schlechteres Team gewinnen kann, das ist so und auch das schöne, oder besser gesagt, das spannende am Fussball. Aber verdient ist es sicher nicht!!!
Bei Barca war das ganz ähnlich, Messi total ausrechenbar zieht immer von aussen oder aus dem Halbfeld in die Mitte; miserables “Handballspiel” von Barca rund um den Strafraum und trotzdem hätten sie wie Bayern dank Elfmeter schon in der Spielzeit gewinnen müssen. Das schöne am Fussball ist, dass man unverdient gewinnen kann, sonst wären Spektakel und Emotionen, wovon der Fussball lebt, weg und man könnte das Ganze wie im Opernsaal beklatschen.
Was für ein Unsinn ! Natürlich ist die Taktik aufgegangen und zwar voll und ganz. Beim ganzen Chelsea-Bashing wird immer vergessen, dass die Blues sowohl gegen Barca wie auch gegen die Lederhosen im Rückstand lag und fähig war darauf zu reagieren.
gegen Barca obendrauf in Unterzahl…..
Ganu deiner Meinung! Wer in Barcelona in Unterzahl ein 2:0 in eine 2:2 verwandelt kann nicht so schlecht sein! Das erste Goal von Chelsea in Barcelona war hammerhaft herausgespielt und super abgeschlossen!
Congratulations to three 2nd places this year, well done!
If you can’t win games and crack a defence with your ‘attacking and beautifull’ football, please continue, other teams will collect the trophies instead! Dortmund put you where you belong in the league, in the cup, and to make things clear in Europe, Chelsea put you where you belong there as well. Switzerland beat Spain in the world cup with the exact same game plan, did you complain then? Funny that when Switzerland had to do something to try and actively win a game they lost to Chile and drew with Honduras. So perhaps sitting back and keeping a clean sheet makes more sense? Bayern were clearly running into problems by not getting past the Chelsea defence and they didn’t have a plan B. Barca had the same problem. For the record, Chelsea actively finished Benfica off, and likewise with Napoli. Or will you defend Napoli as well because an apparent good Swiss player plays there? It’s about results, no one remembers the 2nd placed team I am afraidm just look at Arsenal – beautiful to watch but has won nothing since 2005.
Do you really understand, what “Chelsea ist kein unverdienter Sieger” means? Read the text again. If you need a translator, ask…
@spinotti, was heisst hier “ eigentlich nicht aufging“. im gegenteil die taktik ging 100 % auf und darum sind sie auch verdiet cl gewinner. wer in der 83 minute ein goal kassiert und 5 minuten spaeter mit dem ersten corner ausgleicht spiel 100% effizient. wie erklaerst du dann der 4:1 sieg gegen napoli. 4 tore gluecklich geschossen ????? dann noch ein bisschen statistik. bayern hat in der cl 26 tore geschossen und 11 kassiert chelsea 25 und 12. wahrlich ein kleiner unterschied. also nichts mit glueck sondern einfach verdient gewonnen.
Die Taktik von Chelsea ging nie auf in diesem Spiel. Man kann das mit 2010 vergleichen, da hat Inter praktisch nichts zugelassen. Entweder ist der Herr Chelsea Fan oder er mag die Bayern nicht. Chelsea hatte gegen Barcelona Glück und gegen die Bayern hat wohl irgend ein Voodoo Priester den Bayern die Effizienz weggeflucht. Einen solch unverdienten Halbfinal-Einzug und Final-Sieg hab ich während meiner bisherigen Fussballbegeisterung noch nie erlebt. Bayern hätte schon in der 1. Halbzeit 2 oder 3-0 führen müssen!
@ahmedi, ich bin weder chelsea fan noch bayern hasser nur ein nuechterner fussball geniesser. glueck ist im sport halt ein teil des erfolges. ich weiss nur nicht wie du zu der behauptung kommst dass bayern zur halbzeit 3:0 haette fuehren muessen. vielleicht hast DU die bayern brille aufgehabt anders kann ich mir dein kommentar nicht erklaeren, aber das hilft nun auch nichts mehr. verloren ist verloren und chelsea ein verdienter gewinner, auch wenn du das anders siehst.vielleicht klappt es ja das naechste mal…..))))))
Die Taktik ist aufgegangen. Zum einen war Bayern definitiv weniger zwingend als Barca. Bayern hatte eigentlich zwei hochkarätige Chancen, plus den Elfer. Es war mehr: hätte Gomez den Ball rumgekriegt, wäre er frei zum Schussgekommen oder: wäre Gomez durchgelaufen, hätte er den Pass von Olic verwertet. Aber es waren einfach Möglichkeiten, aber keine Chancen. Und Chelsea hat genau die Taktik: Keine Chancen zugelassen. Immer war noch ein Bein da oder man hat ja auch noch einen Goalie. Diese Taktik muss nicht aufgehen, aber sie ist aufgegangen. Dies muss ich als Bayern-Fan anerkennen. (nebenbei: Die Bayern-Taktik ist defnitiv nicht aufgegangen). Vielleicht hätten die Bayern eher nach Hitzfeldmuster spielen müssen. Den Ball in der eigenen Hälfte solange hin und her schieben, bis Chelsea rauskommt und sich eine Lücke auftut.
Die gefühlten 50 Eckbälle von Bayern waren wirklich harmlos. Robben hat mich hier viel mehr aufgeregt als beim Elfer. Jedes zweite Mal hat er auf den vorderen Pfosten gezogen, obwohl dort gar keiner Stand. Und im Strafraum ist keiner mit Power und Wille reingestiegen. Noch etwas zum Elfer: Robben hat in dieser Saison 7 Elfmeter am Stück reingetan. So schlecht kann er nicht sein, obwohl er den gegen Dortmund versemmelte.
Oh mein Gott wie Arm musst du sein Taktik bedeutet —> die Stärke deiner Mannschaft ins Spiel zu prägen und das hat Chelsea gemacht und ja sie sind nicht umbedingt Offensiv Stark aber zb. gegen Napoli mussten sie Tore scheißen und sie haben nicht Deffensive gespielt sondern Offensive und man sieht es einfach an Ihre Spielweise wie sie Auftreten und gegen Bayern war es das Beste so zu spielen und anders wäre es sicher daneben gegangen also Taktik ist vielfälltig und nicht nur eine Sache .
drogba hat es schon gesagt, eine höhere macht wollte dass chelsea championsleaguesieger wird. sie waren gegen benfica, barcelona und bayern jedesmal krass unterlegen und haben trotzdem den pokal geholt.
im fussball ist eben vieles möglich sogar die schweiz könnte mit viel glück weltmeister werden…
……………und gegen Napoli auch unterlegen !!!
Unverdient war Chelseas Sieg m.E. sicher nicht. Bayern war zuwenig kreativ und hinten in der entscheidenden Szene nicht sattelfest. Es war für mich sowieso eine sehr grosse Überraschung, dass Bayern überhaupt ins Finale eingezogen ist. Als Bayern-Fan bin ich der Meinung, dass unsere Mannschaft nicht die Qualität hat, konsequent auf höchstem euopäischem Niveau zu spielen. Nach der Gruppenphase gegen Villareal, ManCity und Napoli hätte ich mich über ein Ausscheiden nicht beklagen können.
Der Druck des Umfelds und der Vereinsführung auf die Mannschaft zum “Finale dahoam” war ja auch gigantisch und m.E. ungeschickt. Wie dem auch sei: Neue Saison, neues Glück. Auf geht’s, ihr Roten!
Und Abramowitschs Millionen? Das ist ein anderes Thema …
Nein, Peter, unsere Mannschaft hat völlig verdient das CL-Finale erreicht. Real Madrid hatte bei ihrem Heimspiel nach 30 Min. das Fussballspielen eingestellt (zu hohes Tempo gelaufen). Und Drogba hat in den letzten 8 Jahren so manch hochdekorierter Innenverteidigung graue Haare bereitet. Mit Dante wird die Abwehr noch stabiler – und spielstärker werden. Hoffentlich findet man einen valablen “Backupstürmer” für Gomez. Rib/Rob und das restliche Mittelfeld plus die 6er-Positionen sind weltklasse; gleiches gilt für Lahm und Neuer. Trotz des Umstandes, dass ich noch “tieftraurig” bin, schaue ich mit grosser Zuversicht in die Zukunft.
@Thomas Tanner: Sie haben schon recht, verdient war der Finaleinzug allemal. Nur habe ich als Pessimist dies kaum für möglich gehalten … 🙂
Ich finde auch, der FCB braucht einen weiteren Stürmer, aber ob Dante in der Verteidigung uns wirklich weiterbringt, bin ich mir nicht so sicher. Ich hoffe es.
Oh, nein, so leicht wird das nicht mit dem neuen Spiel und dem neuen Glück. Diese Niederlage war für die Bayern wie ein Dolchstoss ins Herz. Daran werden sie noch sehr lange knappern. Es werden neue Spieler mit besseren Charaktereigenschaften kommen. Und damit meine ich W I N N E R und nicht solche Gurken wie Comez und Robben, die in den entscheidenten Spielen nichts anderes als Rohrkrepierer sind.
Wahrlich kein Fussballschmaus; habe die ganze 2. Halbzeit und die Verlängerung dann doch mehrheitlich auf dem Balkon verbracht.
Aber natürlich hat Mämä weitgehend recht. Einen CL-Final zu erreichen, um ihn dann der Kunst zuliebe zu verlieren, wäre doch eher dumm. Wieso aber fliegende Meerschweinchen harmlos sein sollen, möchte ich dann doch geren wissen. Hast Du schon mal versucht so einen Flugnager mit dem Kopf aus der Gefahrenzone zu befördern?
Super Kommentar. Meiner Meinung nach sehr treffend analysiert. wer die (sehr vielen) Chancen nicht macht, die er hat, der hat es nicht verdient. Das Spiel der Bayern war zwar wesentlich schöner, jedoch nicht sehr differenziert und vor allem absolut ineffizient.
Korrekt, lieber Mämä – Chelsea hat nicht unverdient gewonnen. Sie haben sich den Sieg auch hart erkämpft und eine sehr solide Defensive gespielt. UND sorry, wer den Sieg wie die Bayern auf dem Silbertablett serviert kriegt und all die hochkarätigen Chancen doch nicht nutzt, muss sich zuerst wirklich selber an der eigenen Nase nehmen, wenn man trotzdem nicht gewinnt. Ganz nach der alten Fussballerweisheit: ‘Wer sie vorne nicht reinmacht, kriegt sie hinten selber rein’.
Bin nicht gleicher Meinung und vermisse die Objektivität des Artikelsschreibers. Hätte Bayern so gespielt und gewonnen wie Chelsea würde man wieder vom stetigen Glück der Deutschen sprechen und wie unverdient dies doch sei. Schlussendlich war sicher ein wenig Unvermögen und Glücklosigkeit dabei, wenn die gebotenen Chancen (Penalty etc.) nicht genutzt werden. Das macht aber den Fussball als Sport interessant den Sieger nie im voraus zu kennen, ist aber traurig wenn dies nur dank unverhältmässigen Geldbörse möglich ist und die gesunden Vereine für vorbildliche Arbeit und Strukturen nicht belohnt werden.
Genau, das ist das Problem: Bayern hat einfach zu wenig Geld! Mal im Ernst, da vermisst du die Objektivität aber ganz zu Recht – nur beim Falschen.
Und ja, es gibt viele Unkenrufer, wenn es um den FC Bayern geht, vermutlich hätte tatsächlich manch einer “Glück!” und “Unverdient!” geschrieen, wenn sie so gewonnen hätten wie Chelsea. Leider sind da viele nicht so objektiv wie Mämä.
Als der FC Basel zum Rückspiel antrat, verkündete Vogel “wir wollen uns nicht verstecken”. Dieser Satz war der Anfang vom Ende der Träume. Das Defensivkonzept von Di Matteo war so ausgerichtet, dass kein Bayern-Spieler im Strafraum Bewegungsfreiheit bekommen sollte. Eine offensivere Gangart von Chelsea wäre tödlich gewesen. Wenn eine Mannschaft Konzepte so umsetzen kann, verdient sie den Erfolg.
Chelsea ist in der englischen Meisterschaft auf Platz 5 und somit ein typisches Euroleage Team. 2 Spieler sind überdurchschnittlich: Drogba und Cech. Der Rest ist Mittelmass.
Weit überdurchschnittlich ist das Wettkampfglück, das sich über 3 Spiele fortgesetzt hat….einfach unglaublich! Pfosten- und Lattenschüsse zuhauf….. Abramowich hat offenbar auch die Göttin Fortuna gekauft.
Gut gibt es noch andere Mannschaften, die attraktiven Fussball spielen, sonst hätte ich Angst um diese Sportart.
Das Glück hatte Chelsea in den Jahren 2007 / 2008 und 2009 sicher nicht auf seiner Seite als es entweder durch Elfmeterschiessen oder durch skandalöse Schiri Entscheidungen verlor. Insofern wurde den Blues nun das zurückgezahlt was sie sich schon seit Jahren verdient gehabt hätten. Wenn nun von Deutscher Seite von einer Lotterie im Elfmeterschiessen gesprochen wird, so sollen sie sich auf die Schulter klopfen dass dies gefühlte 40 Jahre mit zum Teil unattraktiven Fussball gutgegangen ist. Samstag war Gott dann zum erstenmal seit 1966 ein Engländer.
Als die Schweiz an der letzten WM gegen Spanien mit Glück zum 1:0 kam und danach den Laden dicht machte, war das auch alles andere als schön. Es war auch nicht die grosse spielerische Klasse und doch fanden’s danach alle “riesig” und “toll”. Wie im Blog geschrieben hat sich Chelsea einfach den eigenen Möglichkeiten angepasst. Heute würde niemand mehr von ihnen sprechen, hätten sie das Angriffsspektakel mitgemacht und am Ende 2:4 verloren.
Sorry Bayern, sieben Minuten vor Schluss 1:0 führen muss eigentlich reichen. Oder dann halt ein Penalty in der Verlängerung…
Aha, Chelsea hat sich also seinen Möglichkeiten angepasst? Haha, der war gut…
was für ein ramtamtam hier wieder geschrieben wird..
wenn und aber und hätte und sollte aber wollte leider nicht.
das ist fussball. nicht immer der bessere sondern der glücklichere gewinnt im fussball.
bin weder chelsea noch bayern fan. wollte ja eh dass der fc winterthur die championsleague gewinnt 🙂
also liebe fussballfreunde.. eine neue saisson wird kommen und mal sehen wies dann aussieht und ausgeht..
hauptsache ist doch, es war ein krimi nach agathas manier….
lieber gruss
“Ecken harmlos wie Meerschweinchen”, Ausgezeichnet!
Bayern muss sich an der eigenen Nase nehmen. Das Chelsea so auftreten wird wusste jeder. Bayern hat einfach zu wenig Kreativität im Spiel und mit Gomez einen Stürmer der meilenweit von Weltklasse entfernt ist, da können auch die 12 CL Tore nicht darüber hinweg täuschen. Bis au Ribery haben die Bayern keinen Spieler der durch ein Dribbling eine gefährliche Situation erschaffen kann. Robben ist zu eindimensional, Gomez am Ball sackschwach und Kroos versucht es nur aus der Distanz. Wenn man dann noch 9 minuten vor Schluss das 1:0 schiesst und nicht in der Lage ist, diese Resultat zu halten, dann ist man selber schuld. Übrigens dürfte ruhig auch Heynckes kritisiert werden. Am Schluss einen Van Buyten zu bringen, welcher so lange nicht gespielt hat stärkt bestimmt nicht die Abwehr und war de Zuordnung (siehe Tor Drogba) sicher nicht förderliche.
Absolut einverstanden Herr Sykora. Nur bitte ich Sie diese Spielanalyse nicht zu vergessen, wenn sich das nächste Mal eine italienische Mannschaft wieder ähnlich intelligent zum Sieg mauert. Es ist schon fragwürdig wie in diesem Fall alle „Catenaccio“ schreien, während die gleiche Spielweise bei Engländern und Deutschen als feinsinnigster Pragmatismus und hochintelligenter Kräfteeinsatz gelobt wird
100% gleicher meinung
Ähhh, ich glaube nicht, dass die gleiche Spielweise bei Deutschen “als feinsinnigster Pragmatismus und hochintelligenter Kräfteeinsatz gelobt wird”. Der Sieg von Chelsea ist vielleicht “nicht unverdient” aber als verdient wuerde ich ihn dann doch nicht bezeichnen. 😀
Besten Dank, Clöde! Sie haben es auf den Punkt gebracht.
Schon ein kurioses Phänomen, diese differenzierte Spielanalyse je nach Herkunft der Beteiligten. Noch kurioser ist, dass wenn einmal eine Team aus Italien tollen Offensiv-Fussball spielt, dies auch nicht wirklich erwähnt werden möchte…
Kasus WM-Sieg Italien: wer richtete schon nicht den Finger auf die eher defensiv ausgerichtete Spielweise und brandmarkte sie zu destruktivem Catenaccio? Die Tatsache, dass aber Lippi in der Verlängerung gegen Deutschland mit 4(!) vollblutigen Stürmern agierte und so den Sieg errang wurde von den Medien nie wirklich thematisiert.
Naja, wen interessiert’s schon nach 6 Jahren…
Ich bin kein Chelsea-Fan, mein Herz schlägt (in England) für die Red Devils… Auf den Samstagabend bezogen gehe ich mit Dir aber voll und ganz einig Mämä. Ich will nicht die verschiedenen Vorkommentatoren wiederholen, aber eines soll nochmals erwähnt werden: Auch wenn Bayern sehr viel mehr vom Spiel hatte, stellten sie sich wahrlich nicht sehr geschickt an und die ewig gleichen Versuche von Robben und Konsorten fruchteten diesmal nichts.
Ein anderes Thema war die Auferstehung und dann Auswechslung von Müller: Zuerst wälzte er sich am Boden rum, um gleich danach wie ein junges Reh rumzuhüpfen und das 1:0 zu markieren. Vielleicht wollte ihm Heynckes einen ehrenvollen Abgang als Torschütze und “Siegsicherer” ermöglichen. Es hätte wohl nicht mehr mancher daran geglaubt, dass es zur Verlängerung und zum Elfmeterschiessen kommt, die Bayern am wenigsten. Diesmal hat aber der Spruch” Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnen die Bayern” nicht gepasst. Dagegen hat die Dramatik jedenfalls gepasst..
Und im nächsten Jahr haben die Bayern die nächste Chance und werden – nicht zuhause – vielleicht auch weniger Druck spüren…
Man muss dem Autoren zu 100% zustimmen. Natürlich war Bayern besser, aber so richtig gefährlich waren sie auch nicht. Die Ideen, der letzte Willen, Kreativität, das alles hat irgendwie gefehlt.
Es gab auch keine Fehlentscheide durch den Schiri, Bayern hat es schlichtwegs einfach selbst vermasselt. Ein Penalty in der Nachspielzeit der Verlängerung eines CL-Finales MUSS einfach ein Tor sein.
Spannend ist auch das Gejammer in den deutschen Medien.
Es kam wie erwartet: grosser Aufwand seitens der Bayern, viel zu wenig Ertrag. Obwohl ich für Bayern bin, sehe ich es gleich wie Mämä. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte: Bayern hats nicht verdient, ChL-Sieger zu werden. Es fehlt der Truppe schlicht an Qualität und Cleverness, ausserdem ist sie nicht in Form, wie schon beim Pokalfinal zu sehen war. Ribéry war ein Ausfall, Robben zwar etwas besser, aber mit unglaublichen Blackouts. Entweder schiesst er zu spät oder die Schüsse landen im Nirwana. Überhaupt die Schussqualität: Kein einziger FCB-Spieler brachte einen vernünftigen Schuss zustande. In einem Endspiel ist das einfach lamentabel. Gomez hatte zwar einen schweren Stand, aber ein Exploit war auch von ihm nicht zu sehen. Insgesamt ein sehr enttäuschender Final. Barça und Real besitzen ungleich mehr Klasse.
Das Spiel eines Teams ist aufs Tore schiessen ausgerichtet. Wenn diese nicht erzielt werden, dann kann das Spiel auch nicht gut sein. Wenn ein Boxer in den Ring steigt und pausenlos auf den Gegner eindräscht, aber beim ersten Kinnhaken zu boden geht, tja, ist das ein Weltklasseboxer? Wenn das Spiel so ausgerichtet ist dass die Treffer landen, wenn man austeilt, dann hat man auch nichts gestohlen.
Noch ein Wort zu denjenigen die Neuer als Weltklassetorhüter bezeichnen.
In der 2ten Halbzeit hatte er rund 4 Bälle in der Hand. 1 davon musste er aus dem Netz fischen und bei einer Situation hat er eine 20m Flanke unterlaufen als der Ball darauf vor die Füsse von Drogba fiel. Ich sehe praktisch in jedem Spiel Situationen in welcher Neuer wie abwesend wirkt.
Beim Penaltyschiessen hielt er einen Schuss. Von 5 Penalties wählte er 1mal die richtige Ecke, was für mich auf Zufall rückschliessen lässt. Cech stand in diesem Spiel 6 Penalties gegenüber, 6mal wählte er die richtige Ecke. Das lässt mich darauf schliessen dass dies nichts mit Zufall zu tun hatte. Wenn Cech ein Weltklassetorhüter ist, dann ist das Neuer nicht.
Das sehe ich genau so! Lieber spät als nie! Viele Jahre hat es nicht geklappt obwohl man es “verdient” gehabt hätte, deshalb gönne ich es Lampard, Terry, Drogba und Co. wirklich! Und die Bayern brauchen sich ganz bestimmt nicht zu beklagen….
Wenn eine derart teure Manschaft kein anderes Mittel zur Verfügung hat als zu mauern, dann mag das taktisch klug sein, für den objektiven Zuschauer ist es allerdings eine Folter sich solche Spiele anzutun. Ich sehe (auch meinen “eigenen” Club) lieber im Kampf untergehen als Spiele auf solche Art zu gewinnen. Und bei “fetten” Mannschaften geht es mir meist einzig um Unterhaltung nicht um Siege oder Titel, klar sehen das die jeweiligen Fans und Verantwortlichen anders, ist ja logo.
Mir wird aus dieser Champions League bestimmt das Spiel Arsenal-Barca in Erinnerung bleiben, das war Fussball wie ich ihn mag.
hmm…, ein fussballspiel ist auf stufe trainer nun mal eine taktische aufgabenstellung, die er mit den vorhandenen mitteln seiner mannschaft möglichst siegreich lösen muss. das hat auch seinen reiz, aber je nach team kann das resutat schon ziemlich unansehnlich ausfallen. das war aber am samstag nicht der fall, auch wenn das geschehen über weite strecken etwas einseitig anmutete.
die eckenfliegenden meerschweinchen sind das absolute montagshighlight – danke für den brüller, mämä! und der brüller trifft auch den nagel auf den kopf: wenn das eckenverhältnis 20:1 lautet und der erste und einzige eckball der blues in der 88. minute im tor landet, dann spricht das bände für chelseas effizienz – und ist exemplarisch für das absolute unvermögen der bayern!
Es verwundert wie ein Schweinsteiger den Mut aufbringt mittels der Kunst eines solchen ‘verzögerten’ Elfmeters sich selbst aus der Konzentration und seine ganze Mannschaft um den verdienten, möglichen Lohn des CL-Sieges zu bringen. Ein Torschuss praktisch aus dem Stand heraus! Mit dieser verlangsamten Ausführung hatte der Ball auch keine Schärfe – An jedem Wochenende scheitern solche Elfmeterschützen unnötig, weil kein Zug und keine Entschlossenheit dahintersteht. Die Bayern ärgern sich am besten ab sich selber.
Der wohl meist überschätzte Spieler Deutschlands, fühlt sich wohl in der geschützten Werkstatt Bundesliga, die Medien hätscheln ihn und schlagen dafür auf Robben und Ribéry ein. Der Elfmeter war katastrophal geschossen, dafür war die Show danach erstklassig, immerhin.
Bayern = überlegen, besser, kreativer und schöner! Chelsea ist der neue “Dusel-König” nicht schon lange nicht mehr Bayern.
Drogba tritt Ribery kaputt, Britische Defensive, Härte und Fouls setzen den Bayern zu. Luiz hätte 3 gelbe verdient und
nach der zweiten gehen müssen. Aber der Portugiese wollte es nicht! Drogba hätte nach dem Faoul an Ribery im Strafraum
auch die Rote verdient gehabt. Aber auch das wollte der Portugiese nicht.
Am Ende war alles im Interesse der UEFA/FIFA und deren Schweizer Funktionäre.
genau – schuld sind immer die anderen…. hinter diesem Eintrag könnte man glatt einen Deutschen vermuten….und mit Dusel hatte der Chelsea-Sieg gar nichts zu tun!
warum könnte man hinter diesem eintrag einen deutschen vermuten?
Haben wir dasselbe Spiel gesehen? Wohl kaum. Der Hinweis auf die Schweizer Funktionäre tu ich jetzt mal als Nachtreten im Frust ab. Entspannen Sie Ihren Beisskrampf, dann klappts auch mit der Objektivität
@Bert Hermann: Gratulation – so wenige Zeilen, so viele falsche Überlegungen…
Ribery hatte wohl Krämpfe, Drogba hat ihn nur leicht touchiert. Rot gibt’s dafür nie und nimmer. Luiz drei gelbe Karten? Wofür genau?
Und den nicht gepfiffenen Elfer für Torres unterschlagen sie einfach…
Eins – setzen!
hmm…, die schiedsrichterleistung war fast schon brillant, und das spiel von beiden teams sehr fair geführt. da gibt es überhaupt nichts zu mäkeln.
Schade, aber ich geb’s zu: Auf einen Kommentar dieser Währung habe ich gewartet. Ich wurde nicht enttäuscht! Was nun “wir Schweizer” und die “Schweizer Funktionäre” die Verantwortung am Unvermögen der Bayern tragen sollen, habe ich noch nicht ganz mitgekriegt.
Ich kann die Enttäuschung verstehen, aber mit zwei Tagen Abstand erwarte ich etwas mehr Objektivität und letztlich gilt, das auch schon Gesagte:
Mit Jammern werden die Bayern die Champions-League auch nachträglich nicht gewinnen.
Die Bayern wollten immer ins Finale – das haben sie geschafft. Nicht das ich’s gewünscht hätte, aber trotzdem, Gratulation. Ein CL Finale zuhause – da würde jeder Gegner (ausser Barca) eher defensiv stehen, logisch.
Wenn nun der Gegner genau diese Spiel mag, udn man deren Riegel nicht knacken kann, dann gibts nicht zu lavieren.
Nicht jedes Jahr stehen die besten Teams im Finale, und auch wenn’s die besten sind gibt’s nicht immer gute Spiele.
Was bleibt ist die Hoffnung das es 2013 die besten zwei schaffen – und ein grosses Spiel abliefern werden
Mämä, du sprichst mir von der Seele ! Und Di Matteo wird neuer Bayern Trainer.
bei unserem cupfinal spricht man von einem “nichtverdienten” sieg des fcb gegen luzern. und hier wird aus chelsea der “verdiente sieger”… der fussball ist halt subjektiv… ich bin traurig für den fc bayern, allerdings hatte chelsea mit robben einen mann mehr auf dem platz…
😀 die: “Ecken harmlos wie Meerschweinchen in den Strafraum fliegen” und dein “hatte chelsea mit robben einen mann mehr auf dem platz…” entschaedigen mich fuer einen wirklich miesen Montag!
Der Match erinnerte mich an den Final Ajax-Juve. Ajax spielte Ballausbrüten – ähnlich Barça -, Juve wartete und zog los wie die Seeräuber, sobald sie den Ball hatten. Ajax verlor, weil da absolut nichts Überraschendes kam: im Gegensatz zu Juve.
München waren ja noch so doof, Breitner den Pokal abstellen zu lassen. Dass Chelsea sich darauf defensiv verhält, war klar. Münchens Spiel war einigermassen unbeholfen. Der Sieg von Chelsea glücklich aber nicht unverdient.
Beeindruckend fand ich, welch feine Klinge Drogba schwingt: als Stürmer, Verteiler und auch Verteidiger. Er geht immer an die Grenze – siehe Penalty. Chelsea ohne ihn wird kein defensives Spiel mehr durchsetzen können.
Abramowitsch hat in den letzten Jahren gefühlte 1.5 Milliarden in Chelsea investiert und dabei gefühlte 30 Offensivkräfte gekauft und seine Mannschaft kann nur zerstören? Irgendwie schade für das Geld…
Ich bin absolut kein Bayernfan – trotzdem hätte ich gerne gesehen, dass mal wieder ein finanziell gesunder Verein, der nicht über seine Verhältnisse lebt und Schulden generiert (wie Real, Barca und Konsorten) oder von einem Mäzen und dessen Milliarden und Launen abhängig ist (Man City, Chelsea etc.) einen wichtigen Titel gewinnt.
Schade für den Fussball, wenn hier nicht bald eingeschritten wird, geht der Fussball vor die Hunde. Dann wird’s irgendwann die ersten grossen Vereine treffen, nicht nur Xamax, Servette oder die Kloten Flyers um auch mal ein Beispiel aus einer anderen Sportart zu erwähnen.
Wer den Torhueter gegen des Gegners Torhueter beim Penaltyschiessen einsetzt, der soll doch um des “Verrecken Willens” VERLIEREN!!!!!!!!!!
Ich bin ihrer Meinung Herr D, das haben die Bayern nur gemacht weil sie Chelsea demütigen und Neuer seinen direkten Kontrahenten bis aufs Mark blamieren wollte. Ich glaube auch das der Befehl von ganz oben kam, Uli Hoeness persönlich soll darauf bestanden haben und meine Wenigkeit stand feixend und Hände reibend daneben. In diesem Moment ging es dem ganzen FCB (Spieler, Vorstand, Fans, Familien der Spieler etc.) nur darum des Gegners Würde zu nehmen und darauf zu tanzen, sch*** auf den Titel wir wollten Chelsea nur entehren.
Keine Gedanken verschwende ich an die Möglichkeiten, dass Neuer schiessen musste weil viele andere Spieler den Schneid nicht hatten und sich weigerten (wie auch Kamerabilder zeigen) oder weil es seit H.J. Butt, der über 25 Tore durch Elfer in seiner Karriere schoss, in D als normal gilt. Am wenigsten glaube ich aber an die These, DASS NEUER SCHOSS WEIL ER ALS SICHERER SCHÜTZE GILT, was er dann ja auch bewiesen hat.
Ihr Fussball Verständnis möchte ich um “verrecken Willens” nicht haben, WIRKLICH
Herrliche Antwort! Staune ebenfalls immer wieder über die wilden Theorien die hier rumkreuchen und fleuchen…
Ich stehe praktisch nie auf und gehe eine Runde joggen inmitten einer Liveübertragung. Da muss dann schon ein enorm bitteres Spiel am laufen sein. Und dieses Spiel war genau so ein Ausnahmefall. Seit dem Jahr 2003 (Milan-Juve) habe ich nie mehr ein so verdammt mieses Finale gesehen. Chelsea wollte nicht und Bayern konnte nicht. Es war zum Heulen. Bei mir macht sich noch jetzt Sodbrennen breit wenn ich an diesen Mist denke.
Also für mich ist der Fall klar. Wer wie die Bayern so viele Chancen hat. Wem sich so viele Möglichkeiten bieten, das Spiel zu entscheiden. Wer eine Führung ab der 83 Minute nicht verteidigen kann. Wer einen Elfmeter in der Verlägerung nicht nutzt. Wer es trotz all dem nicht schafft, ein Tor mehr zu erzielen als der Gegner, der hat den Sieg schlicht nicht verdient. Bayern soll sich nicht über die Spielweise von Chelsea aufregen sondern höchstens über sich selbst. Es war das Unvermögen der Bayern, welches Chelsea zum Titel verhalf. Wieder einmal gilt die alte Weisheit: Wer die Tore nicht schiesst, der bekommt sie.
Chelsea hat diesen Titel verdient. Wer gesehen hat, wie Drogba, Luiz, Lampard & Co. geackert und gearbeitet haben bis zur Erschöpfung kann nichts anderes behaupten.
Genau, der aufopfernde Kampf war beeindruckend, nie sind sie in Panik ausgebrochen, auch nach dem späten Rückstand nicht. Die Taktik war perfekt, und wenn sie zB einen Ramirez zur Verfügung gehabt hätten, hätten sie sicher auch offensiv etwas mehr dagegen gehalten.
Die Begriffe “verdient” oder “nicht verdient” sind i.a. nicht sachgerecht. Einzig im Fall von korrumpierten Schiedsrichtern und/oder Funktionären könnte man zu so einem Urteil kommen. Chelsea hat gemäss den geltenden Regeln gewonnen; die Regeln sind allen Teilnehmern bei Wettbewerbsbeginn bekannt. Wer Stilnoten bewerten möchte gehe zum Eiskunstlaufen. Oder würde man auch sagen, Usain Bolt verdiene es nicht, der schnellste Athlet zu sein, weil sein Laufstil einem Journalisten nicht gefällt ?
Die Bayern hätten den Sieg verdient, wir waren einfach besser, haben aber leider die drei Matchbälle nicht verwertet.
Diese Niederlage tut weh, ganz Bayern hatte diesen Traum, und nun ist er geplatzt. Es ist schade, dass Chelsea
belohnt wird, die haben nichts fürs Spiel gemacht. Ich kann jetzt die Barcelona Fans verstehen.
Ich hoffe die Mannschaft kann sich irgendwann von dieser Niederlage erholen, dass wird aber nicht so einfach!
AUF GEHTS IHR ROTEN! MIA SAN MIA!
Nie war dieser Spruch weniger angesagt als heute… er ist nur noch peinlich.
Nö Kevin, wer 2x einen CL Final sozusagen in den letzten Minuten verliert der kann das schon sagen… 😀
Streng sachlich gedacht hat Chelsea den Sieg natürlich verdient: Sie haben ein Tor mehr geschossen. Und nur das zählt. Nimmt man dagegen die defensiv-destruktive Spielweise als Massstab dann hat Chelsea weder den Finaleinzug noch den Finalsieg verdient. Insofern darf man mit gutem Recht davon reden, der Sieg Chelseas sei unverdient. Das ist Anti-Fussball, wie ihn die Rehhagel-Griechen spielten…
Das Geheule über die Bayern-Niederlage wie auch über die unattraktive Art und Weise des Chelsea-Sieges ist unangemessen. Für den letzteren Punkt bin ich voll mit Mäma einverstanden. Wer vier wichtige Spieler gesperrt hat, und deshalb erst eben genesene Spieler ohne Praxis einzusetzen gezwungen ist, muss sich anpassen, gerade bei einem CL-Final. Bei Chelsea war die Verteidigung durch das Fehlen von Terry und Ivanovic arg geschwächt, Cahill und David Luiz eben erst fitgemacht. Dass Di Matteo da die Verteidigung verstärkt, und die zweite Viererkette ebenfalls weit nach hinten orientiert, ist verständlich. Dass nach vorne wenig ging, hängt damit zusammen, dass auch die offensiv starken Mittelfeldspieler wie Ramirez und Mereiles gesperrt waren.
Im Unterschied zu andern bin ich der Meinung, dass Bayern eine gute Saison hinter sich hat. Im Vorjahr Dritter in der Meisterschaft, im Cup früh ausgeschieden, und in der CL im Achtelfinal nach guter Ausgangslage im Hinspiel ausgeschieden, das war eine schlechte oder unbefriedigende Saison. Dortmund hat eine überragende Saison gespielt und auch eine überragende Mannschaft, in der fast alles stimmte. Wie viele Male ist Bayern in den Final der CL oder des Meistercups gekommen, seit Höness als Manager oder Präsident den Verein führte? Richtig: zum vierten Mal in über 30 Jahren. Im Final haben die Bayern gut gespielt, und drei wirkliche Matchbälle ausgelassen. Auch bei grosser Überlegenheit erträgt es dies nicht, wenn der Gegner eiskalt seine limitierteren Mittel gut ausschöpft. Nach meiner Meinung hat Uli Höness seit Monaten einen absolut unerträglichen Druck zum Siegen Müssen im Final erzeugt. Wenn dann ein sehr gutes Spiel durch Kleinigkeiten, Pech und Unvermögen einzelner verloren geht, so ist die riesige Enttäuschung gegenüber den ohnehin überhöhten Erwartungen vorprogrammiert. Mit seiner Erfahrung hätte er das besser sein lassen.
Chelsea hat auch schon gegen Barcelona so gespielt, als die vier Stammspieler nicht gesperrt waren… Daran liegts definitiv nicht.
hmm…, auch wenn mein rotes herz etwas blutete am samstag abend, aber ich habe wohl zu viele grauslige beefburger zu “blue ist the color…” verdrückt, als ich noch unweit der stamford bridge wohnte, als dass ich den blauen diesen epochalen sieg nicht gegönnt hätte. zusammen mit den herausragenden cech und drogba kämpfte eine mannschaft, die ihrem wappentier alle ehre machte “…football ist the game…”.
was allerdings di matteos taktisches genie angeht, war nicht alles blau was glänzte. als müller den führungstreffer erzielt hatte, wurde klar, dass er torres zu spät eingewechselt hatte, um vielleicht noch eine späte entscheidung in der regulären spielzeit zu erzwingen. aber an diesem abend war das schicksal und fortuna eben auf chelseas seite – torres holte den entscheidenden corner heraus (sogar beinahe noch einen elfmeter). und auch als lampard genau am richtigen ort stand und damit boateng blockte, als drogba sein fantastisches goal erzielte, winkte die glücksgöttin. dass der für müller eingewechselte hüne van buyten da nicht einmal in der nähe war, zeigte noch zusätzlich, wer in diesem finale das glücklichere händchen hatte.
Diese Chelsea-Art hat nur mit unglaublich viel Glück gewonnen. Ich gönne dieser langweiligen, Millionentruppe ohne Seele rein gar nichts! Ich würde mich schämen mit dieser “Art” von Fussball überhaupt um einen Titel zu spielen. Wie man es in der Meisterschaft gesehen hat, reicht diese “Art” Fussball nicht einmal für eine indirekte CL Qualifikation. Wer dieses Spiel liebt&lebt, kann niemals für Chelsea sein. Und dann auch noch mit nur 4 englischen Spieler…
@Hans: Bei den Plattitüden streubt sich bei mir jedes Nackenhaar einzeln.
Millionentruppen ohne Seele sind eigentlich alle Spitzenmannschaften. Deren Spieler spielen in erster Linie um der Kohle willen, auch ein Gomez ist nicht zu Bayern, weil er den Hoeness derart mag oder gerne Haxn isst.
CL-Quali: Man könnte nun entgegenhalten, dass die englische Liga an der Spitze ausgeglichener ist als die Deutsche Bundeliga und es deshalb zwischen Rang 1 bis 5 enger zu und her geht. Aber das wäre ein eigenes Diskussionsthema.
Nur 4 englische Spieler? Na immerhin, Inter hat auch schon ohne Italiener gespielt. So what? Wir schreiben das Jahr 2012 und Europa besteht weitgehend aus der EU. Wenn sie lokale Spieler lieben müssen sie Challenge League-Spiele schauen. Und bei Gelegenheit alle Robbens, Riberys, Luiz Gustavos, van Buytens etc. in ihre Heimat zurückschicken.
Und auch als neutraler Zuschauer kann man am Chelsea-Spiel Freude haben, nämlich wenn man Taktik, Kampfgeist und Fokussion auf die wichtigen Momente als interessant gewichtet. Ok, die Barça-Hurra-Fanboys, welche gerne Ballstaffetten über 50 Stationen sehen werden enttäuscht sein, aber man kann nicht immer alles haben. 😉
@Nick,
Keine eingekaufte Millionentruppe a la Chelski sind der Fc Basel, Fc Barcelona, Ath. Bilbao, B. Dortmund z. B.
Betr. CL-Quali, wenn man 1-2 Angriffe wagt während 90 min. darf man sich nicht wundern nur im Mittelfeld der englichen Liga zu stehen.
Eben, nur 4 englische Spieler…für Chelsky wirklich eine grosse Sensation!! Bei den Bayern waren es immerhin 7 deutsche A Nationalspieler.
Chelsky Taktik, oder eher Angsthasenfussball finde ich persönlich stinklangweilig. Kampfgeist haben für mich eher die Bayern bewiesen, die haben nämlich während 120 Min probiert Fussball zu spielen und sich nicht nur auf das Glück zu verlassen.
Und ja, als neutraler Zuschauer freue ich mich 100x mehr über Angriffsfussball, tolle Ballstaffetten, gute Technik, Schnellikgeit; präzise Pässe, ABER VORALLEM eine Spiel-und Klubphilosophie. Eben genau alle jenes was bei Chelsky fehlt.
@Hans: Also bitte: Barça spielt tollen Fussball, aber ohne Geld ginge auch dort nichts. Und im Schweizer Umfeld kann man den FC Basel auch nicht grad als arm bezeichnen. Oder vielleicht: als den einzigen wirklich gesunden Verein…
@Hans:
Uiii, da scheint sich aber der Frust tief in dich gefressen zu haben – vielleicht lockert sich das ja wieder in nächsten Tagen. Es bleibt zu hoffen, denn deine Argumentation ist wahrlich fern von Gut und Böse. Weil du oft und hektisch die Namen “Chelski” und “Chelsky” benutzt, erinnere ich dich gerne daran, dass der Chelsea FC 1905 gegründet wurde und schon vor der Ära Abramovich (2003) in England und Europa Titel gewonnen hat. Ausführungen zur tiefen Verankerung seiner Fans in (West-) London und (Süd-) England, zu den kultigen Kader aus den letzten sechzig Jahren und zu den interessanten Verbindungen in die Pop-Kultur kann ich dir hier gerne ersparen. Zum CL-Final: Keine Seele? Ein klein wenig Demut vor der schwierigen Aufgabe, Respekt für den Gegner und seine Fans, bereit sein alles zu geben für den grossen Erfolg – dies alles nennst du seelenlos? Grosskupferte Sprüche klopfen, dumpfe Kampfansagen gegen die Chelsea-Squad und schon fast verzweifelt vorgetragenes Selbstvertrauen – diese Dinge haben den Bayern sicher nicht geholfen am Samstag. Angsthasenfussball? Kein Kampfgeist? Chelsea war in der vergangenen CL schon mindestens dreimal praktisch draussen. Das Finalspiel war nach 85 Minuten eigentlich entschieden. Chelsea hat daran geglaubt und ist immer zurückgekommen – absolut keine Selbstverständlichkeit, übrigens auch nicht für mono-ethische (Hä?), gesund (Hä?) finanzierte, nicht zusammengekaufte (Hä?) Truppen wie FC Basel, FC Barcelona und die weiteren von dir aufgezählten Vereine. Dass Athletic Bilbao eine Ausnahmestellung einnimmt wissen wir beide. Die haben übrigens permanent Finanzprobleme, nur so. Deine Liebe zum Angriffsfussball teile ich auch. Aber es sollte halt schon etwas dabei rumkommen, sonst wird es schnell brutal langweilig. Und am Schluss gewinnt, wer die meisten Tore geschossen hat – für notengebende Jurys musst du auf Eiskunstlauf oder Snowboard umschalten, sorry. Am Ende vielleicht noch ein Wort zum Mann des Spieles, Didier Drogba: Er fand in der Stunde des Triumphs als Erster tröstende Gesten und Worte für Schweinsteiger – obwohl seelenloser Söldner in einer Milionentruppe ohne Spiel- und Klubphilosophie. Da fällt mir ein: Selten einen schlechteren Verlierer ertragen müssen als den FC Bayern München; seine Spieler, seine Verantwortlichen und natürlich seine Anhänger. Von den deutschen Medien nicht zu reden. Was da alles gesagt und gejammert wurde und wird ist nicht zu unterbieten. Immerhin steigert es für mich mittlerweile die Freude über den gewonnenen Cup.
Ich frage mich, wer in Chelsea eine Millionentruppe ohne Seele gesehen hat….Soviel Seele wie Chelsea gegen Barca oder Barca hat man meiner bescheidenen Meinung nach in den letzten Jahren selten gesehen….
Dieser Artikel von Herrn Sykora ist der pure Schwachsinn! Einen unverdienteren Sieger hat es seit der Entstehung dieser wunderbaren Sportart noch nie gegeben! Chelsea sollte man wegen Fussballverweigerung die Lizenz entziehen.
So u n v e r d i e n t wurde noch nie ein Team UEFA-Champions-League-Sieger. Chelsea ist der Totengräber des Fussballs. Das Spiel gegen Barcelona z.Bsp. war eine einzige Verhöhnung. Abramowitch muss wohl mit dem Teufel auf Du sein.
Unverdient war das nicht, dank zwei deutlich besseren Einzelspielern: Drogba/Gomez einerseits und Czech/Neuer andererseits! Und: Bayern war ja auf dem besten Weg, gegen die defensiven Blues den Titel zu holen, 1 Tor gegen das Bollwerk hätte ja gereicht bis: Ja bis eben der sog. Weltklassemann Neuer diesen Kopfball nicht halten kann: Schwach! Neuer steht bereits in der betreffenden Ecke: Wo bleibt sein gerühmter Reflex? Die Hände waren ja noch knapp dran, aber nach dem ungenügenden Refelx kommt der zweite Fehler: Offene Hände statt Fäuste: Für mich ist klar, Bayern hätte das Ding gewonnen ohne MN!
Ich bin kein Chelsea Fan aber war froh, dass die und nicht die Überheblichen den Titel geholt haben. Bezeichnend, dass der arrogante Robben, der sein Shirt wohl absichtlich 3 Nummern zu klein trägt, eigensinnig mehrere Bälle in den münchner Himmel ballerte und auch noch den Elfmeter verschoss. Ich wünsche niemandem Schlechtes aber der Typ hat es einfach nicht anders verdient.
gehe mit dem Kommentar absolut einig. Bayerns Angriffe waren viel zu steril, immer das gleiche Schema. Ueberheblichkeit wird meistens bestraft; diesmal hat es die Bayern erwischt. Drogba ist ein fantastischer Kämpfer und wuchtiger Stürmer. Schade gibt es von deren Sorte nicht mehr. Er und Lamphart hatten ja bisher viel Pech mit Endspielen gehabt. Sportliche Gerechtigkeit ist ihnen am Samstag Abend wiederfahren.
Auch wenn es etwas off-topic ist: Beim all dem Geschreibe über das CL-Finale, Katastrophe für Bayern, verdient, unverdient, Schmach, Schande, Pech, Unvermögen, Vize-Bayern usw. weise ich darauf hin, dass die wirkliche Schande für den (deutschen) Fussball am 15. Mai in Düsseldorf stattgefunden hat.
Und wir ärgern uns über drei zweite Plätze …
Olympia in Athen 2004: Europameister ist Griechenland, Olympia in London 2012: CL-Sieger ist FC Chelsea, Olympia in Barcelona 1992: CL-Sieger ist FC Barcelona! Olympia-Götter haben die Fussballspiele “auch geregelt”. Zufall oder Schicksal, wer weiss??!! Nur wenn die Olympische-Sommerspiele in Europa stattfanden, haben die Götter meistens mitgespielt.
Wenn irgendjemandem die Schuld an der Bayern-Niederlage gegeben werden muss, dann ist es Heynckes.
1. Torschuetze auswechseln
2. gelernten Abwehrspieler einwechseln
3. Robben als Penaltyschuetzen bestimmen
“they defend like a virgin her pussy”. Mehr gibtrs zur Spielweise von dieser Mannschaft nicht zu sagen.
@John, maybe you shouldn’t read german articles if you obviously don’t understand them. This article says that Chelsea deserved to win the Champions League. So stop bashing Switzerland or the Swiss.
Offenbar wurde der Beitrag des hier erwähnten “John” schon wieder entfernt. Schaden, kann deshalb den Bezug leider nicht mehr herstellen…
@ Sandro: Thanks for your comments. You will be pleased to hear that I do read german articles – I did not contradict the author. Who I did contradict was Spinotti who said and I quote ‘Chelsea ist der unverdiente Sieger’. Now, what part is nicht verdient please? Scoring the equal number of goals, saving more penalties, so statistically der verdiente Sieger. Oder nicht? It is not about bashing anyone, being from the French speaking part of Switzerland I support the Swiss through and through (I didn’t think writing in French would be appropriate) however when a team has as a game plan of defensive nature that is a fair tactic to have (and clearly successful) and a fair way to win a game focusing on one’s strengths. Switzerland sensationally beat Spain with the same game plan and in a fair way Chelsea beat Bayern. To put a question to you, would you rather see a bashing of Bayer Levekusen in a Champions League final which after 10 minutes is all over or do you want a tense, close, exciting game? I’d chose the latter and for football that’s more of a winner than seeing a thrashing of a 2nd class team, with all due respect to Bayer Leverkusen of course.
robben machte nur gratiswerbung für shakiri der in letzter Zeit nachgelassen hat. Und der wahre matchwinner ist eindeutig peter cech
Im Fussball gibt es keine verdienten oder unverdienten Sieger:
Wer mindestens ein Tor mehr schiesst hat gewonnen und den Sieg verdient weil er ein Tor mehr geschossen hat.
hmm…, the cold hard facts of football (life).
That’s it, alles andere ist blablabla!
Chelsea hatte einen einzigen Eckball und den haben die Bayern nicht zu verteidigen vermocht. In den Halbfinals hatte Chelsea in beiden Spielen zusammen nur ca. 5 Angriffe. 3 davon führten zu Toren. Wer so schwach verteidigt, wie Bayern oder auch Barca hat sich einen Champions League Sieg nicht verdient.
PS. Weltklasse waren am Samstag nur zwei Spieler auf dem Feld und zwar die beiden Chelsea-Akteure Drogba und Cech.
latest news -> drogba wird von hoeness zum fc bayern geholt und ersetzt die erfolglose memme robben. robben geht als ersatz-torwart zum fc basel und nimmt heulsuse schweini auch gleich mit in seiner neuen funktion als wasserflaschen-verteiler! -:)
bitte…
gegen manu hatte chelsea im finale pech und war die “spielerisch” bessere mannschaft.
und das debakel gegen barca in london? da war es… wer auch immer, der wollte das barca in den final kommt.
barca erzielten damals sogar erst kurz vor schluss den ausgleich.
jetzt? ok chelsea hat den bus geparkt…
ja aber der sieg der championsleague ist trotzdem verdient.
die letzten paar jahre waren sie im unglück jetzt hatten sie glück….
richtige taktik oder falsche taktik?! der erfolg bricht für sich…
cheers
Die Taktik von Chelsea ist eben nicht aufgegangen, sonst wären sie nicht kurz vor Schluß in Rückstand geraten. Die Bayern haben eigentlich alles richtig gemacht bis auf das Gegentor. Das Drogba nach dem ersten und einzigen Eckball vorbildlich einköpft war nur Glück so wie gegen Barcelona auch, allerdings lag seine große Stärke in diesem Spiel als einzigster Stürmer mehr im Defensivbereich. Das erinnert mich stark an Griechenland bei der EM 2004, das mit einer ähnlichen Spielweise den Titel holte. So hart kann Fussball dann manchmal sein, diesesmal hat’s eben Barcelona und die Bayern erwischt. Allerdings sollte es die Ausnahme bleiben, da es als Zuschauer einfach nur furchtbarer Fussball ist.
Mir als Bayern-Fan hat am Samstag-Abend das Herz geblutet. Aber nicht wie so vielen wegen der Taktik von Chelsea, sondern wegen der Ideenlosigkeit der Bayern. Ich finde es absolut legitim, dass Chelsea eine Mauer-Taktik angewandt hat, schliesslich ist das Ziel im Fussball einzig und alleine mehr Tore zu schiessen als der Gegner (und sei es im Elfmeterschiessen).
Mag ja sein, dass die Bayern offensiv gespielt haben, aber sie haben deswegen nicht besser gespielt als der Gegner. Die von Mämä beschriebenen Robben-“Dribblings” die furchtbaren Eckbälle und das Ball-hin-und-hergeschiebe sind alles andere attraktiv und darüberhinaus noch nicht einmal erfolgreich (ganz im Gegenteil zur Defensiv-Strategie von Di Mateo)
Das einzige das mich wirklich genervt hat, ist die Tatsache, dass ein wichtiges Finale (wieder einmal) im Elfmeterschiessen entschieden wurde. Natürlich sind gute Nerven etwas wichtiges, aber trotzdem ist sowas immer mit sehr viel Glück verbunden und es ist schade, dass immer einer der Depp sein muss…
PS: Ich finde die einzige wirklcih attraktive Art Fussball zu spielen ist das gute alte Kick-and-Rush. es verbindet schnelligkeit und Technik mit Kampfgeist. Leider wird das kaum mehr praktiziert…
hmm…, stoke city hält diese urenglische tradition auch in der moderne noch am leben, und der bvb ist sich zwischendurch auch nicht zu schade, das mittelfeld mal mit einem hummels ball zu überfliegen. ein paar traditionalisten gibt es schon noch.
Frei nach Old Dirty Varela: Das isch trurige Fuessball! 😀