Jupp Heynckes ist kein Mann der lauten Töne. Im gesegneten Traineralter von fast 67 Jahren erst recht nicht mehr. So verwundert es nicht, dass der Stratege auf der Bank des FC Bayern vor dem heutigen Halbfinal-Rückspiel in der Champions League bei Real Madrid jede Polemik vermeidet. Wie es in seinem Inneren aussieht kann man aber nur erahnen. Heynckes hat mit Real noch eine Rechnung offen – und zwar eine von historischem Format. 14 Jahre ist es her, dass der Deutsche mit den Madrilenen die Krone des europäischen Clubfussballs gewann und dann statt eines neuen Vertrags doch nur einen Tritt in den Hintern bekam.
In den Augen der Real-Führung war Heynckes stets ein Notnagel. Den Job im Bernabéu bekam er nur, weil der heutige Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld dem spanischen Rekordmeister zuvor eine Absage erteilt hatte. Entsprechend respektlos war die Kommunikation bei seiner Entlassung. Der damalige Real-Präsident Lorenzo Sanz unterrichtete zunächst einen Radiosender von seinem Entschluss, erst dann telefonierte er mit dem geschassten Coach. Noch wichtiger als der Erfolg sei bei Real der Draht zu den Mächtigen, lautet Heynckes’ Lehre aus dem bewegten Jahr in Madrid. Man müsse nicht nur ein begnadeter Trainer sein, sondern auch ein Verkäufer der Extraklasse.
José Mourinho ist so ein Verkäufer. Einer der sich seinen Vorgesetzten gegenüber wie ein Gott gebärden kann, obwohl er seit seiner Ankunft im Jahr Sommer 2010 noch keinen bedeutenden Titel gewinnen konnte und seinen ersten Clásico gegen den Erzrivalen FC Barcelona am 29. November 2010 im Camp Nou mit 0:5 verlor. Mourinho steht für den Glamour, der bei Real Madrid ganz oben im Pflichtenheft figuriert. Ob er auch der bessere Taktiker als Heynckes ist, hat der Portugiese heute Abend aber erst noch zu beweisen. Er muss mit der Erwartungshaltung klarkommen, die er selbst geschaffen hat.
Trainer Heynckes ist im Bayern-Kader nicht der Einzige, für den das Motto «Rache an Real» gilt. Auch sein Flügel Arjen Robben weiss, wie es ist, wenn man bei den Königlichen nicht mehr erwünscht ist. Nach den Transfers von Cristiano Ronaldo und Kaká legte ihm die Chefetage im Sommer 2009 den Abschied nahe – knapp zwei Jahre zuvor war er für 36 Millionen Euro von Chelsea nach Spanien gelotst worden. Robben machte anders als Heynckes kein Geheimnis daraus, wie sehr ihn die Vertreibung aus Madrid traf: «Von aussen betrachtet sieht bei Real immer alles so schön aus, aber wenn man drin ist, kommt es einem ganz anders vor als aus der Entfernung», sagte er der holländischen Zeitung «Sportwereld». «Ich finde nicht, dass ich in Madrid sehr gut behandelt wurde. In diesem Verein ist alles so politisch.»
Man kann sich denken, welche Befriedigung es für den Holländer wäre, seinem Ex-Club einen grossen Strich durch die Rechnung zu machen. Trifft Robben im Bernabéu für die Bayern, muss Real schon drei Tore schiessen, um den Champions-League-Final zu erreichen. Das Erreichen des Endspiels würde den Flügelspieler auch ein wenig für den mit 0:1 verlorenen WM-Final 2010 gegen Spanien entschädigen. Dort hätte er in der 83. Minute nach einem Zuspiel von Robin van Persie zum Helden werden können, scheiterte aber am herausstürzenden Real-Goalie Iker Casillas.
Alexander Kühn ist ein echter Kriegstreiber. Er schreibt von Rache, und das wird von der Redaktion sogar noch unterstützt. Herr Kühn soll erstmal angemessene Worte in seinen Schreibarbeiten wählen, erst dann ist er einer solchen journalistischen Aufgabe gewachsen.
Einen Blog-Autoren als “Kriegstreiber” zu bezeichnen halte ich hingegen für viel angemessener. Die Bundeswehr bereitet sicher bereits die spanische Invasion vor – angestachelt durch Herrn Kühns Fussball-Blog auf tagi.ch.
Mich errinnern die Fussball Blogs von Herr Kühn immer sehr an die Hockeyblogs eines gewissen KZ auf einer anderen Online Zeitung 😉 Polemisch und häufig ein wenig übertrieben aber meistens spannend zum lesen.
Was für Gerüchte denn? Selbstverständlich bleibt Heynkes Bayern Trainer, auch wenn sie heute rausfliegen. Heynkes wird solange Bayern Trainer sein, wie er das will.
@Klaus Reich: Entschuldigung wenn ich mich hier als Nichfussballfan zu Wort melde, aber Fussball ist doch Krieg: Terry ist zweifellos einer der wirkungsvollsten Fussballer dieser Welt, weil er ein aggressiver, bis zum letzten und darüber hinaus gehender, Kämpfer ist, die Mannschaft dazu mitreisst. Fussball *spielen” konnte Terry noch nie, das müssen auch nur Spielmacher und Stürmer, die anderen treten, hauen, zerren, halten, provozieren, beleidigen, kämpfen mit allen Mitteln Ihren Gegenspieler nieder. Der Kampf und die daraus resultierenden Emotionen zu spüren, begeistert die Massen am Fussball, nicht die Messis und Ronaldos. Selbstverständlich berichten die Medien ihrem (Fussball) Publikum entsprechend .
Rache: persönliche, oft von Emotionen geleitete Vergeltung einer als böse, besonders als persönlich erlittenes Unrecht empfundenen Tat (Quelle: Duden). Was hat das jetzt alles mit Krieg oder dem Inhalt des Blogs zu tun?
ola klaus, lies doch mal den hinweis auf dieser blog seite, dann haettest du dir das schreiben ersparen koennen . vielleicht kannst du auch noch kurz beschreiben was DEINE journalistischen talente sind, dieser komentar ist jedenfalls keine spitzenleistung !!! hasta luego
Herr Reich, Sie befinden sich hier auf der Website des Tages-Anzeigers. D.h. Sie müssen akzeptieren, dass die journalistische Qualität dürftig ist und immer mehr Richtung 20-Minuten und Boulevard strebt. Die Wortwahl entspricht dem gepflegten Stil, mich ärgert mehr die Plattform zur Selbstdarstellung spätpubertierender Schreiberlinge. Der Tagi wird immer inhaltsleerer. Schade. Ich würde nebst der NZZ eine zweite Zeitung mit Qualitätsanspruch schätzen.
Rache an Real….ist erledigt. Freude herrscht und ich han es Ticket!
Mal schauen, ob Bayern den Vertrag mit Heynckes beim Gewinn der CL verlängern würden. Zumindest die Gerüchte deuten auf etwas anderes hin…
Wenn er die Champions League gewinnt, wird der Vertrag ganz sicher verlängert. Uli Hoeness hat bei Sky 90 gesagt, dass die Champions League diese Saison DAS Ziel der Bayern ist.
Wenn sollten die den verpflichten? Lucien Favre? Heynckes ist einer der besten Trainer, zudem hat er mit dem Bayernvorstand ein super Verhältnis. Was man von seinen Vorgänger nicht immer behaupten konnte.
Heynckes muss man momentan nicht ersetzen, aber was ist wenn der CL-Final nicht erreicht oder gewonnen wird? Es geht rasch im Fussball und bei Bayern sowieso. Favre sähe ich auch bei Bayern, aber auch er muss erfolgreich sein, sonst wird er abgeschossen!
Favre wird nicht zu den Bayern kommen, mindestens nicht in diesem Jahr.
Genau ein Trainer hatte in den letzten 20 Jahren wirklich das Vertrauen des Bayern-Vorstands – und das war Hitzfeld. Wenn Bayern die CL nicht gewinnt, ist Heynckes u.U. genau so schnell weg wie 1991.
Heynckes hat einen Vertrag bis Juni 2013. Es gab die Gerüchte in den Medien, ob Heynckes frühzeitig geht oder gegangen wird. Die Frage nach einer Verlängerung stellte sich bisher nicht. Was eher auch mit dem Alter von Heynckes zu tun hat.
Auch in der Schweiz sind solche haarsträubenden Entlassungen schon vorgekommen. Rolf Fringer und Bidu Zaugg wurden bei GC als Meistertrainer entlassen weil sie für die damaligen Klubführungen zu wenig “grosse” Namen hatten. Die Nachfolger hiessen übrigens Roger Hegi (!) und Roy Hodgson.
@Klaus Reich: Auf Bild 5 sieht man deutlich, dass Kühn und Heynckes in die Kategorie “nach der Geburt getrennt” gehören. Aufgrund des Altersunterschieds tippe ich mal auf “entfernt verwandt”
In der Tat eine seltsame Kolumne. Der Vollständigkeit halber müsste man nämlich auch erwähnen, dass Heynckes 1991 von den Bayern auf sehr schäbige Weise entlassen wurde. So schäbig, dass Hoeness später zugab, dies sei der schwerste Fehler in seiner Karriere gewesen…
Heynckes ist für mich das einzig Sympathische am FC Bayern. Hoffe, die hauen Real heute raus. Die gehen mir noch mehr auf den Geist als die Grosskopferten.
Da kann ich nur beipflichten. Mir hat Bayern im Hinspiel auch viel besser gefallen, denn Real Madrid hat kaum was für die Offensive getan, während sich die Bayern um ein attraktives Spiel bemüht haben.
@Marko
Real hat dennoch das wichtige Auswärtstor erzielt!
Attraktiv ist halt nicht immer erfolgreich. Effizienz heisst das Zauberwort bei den Duellen auf diesem absoluten Top-Niveau. Der ach so genialen und hochgelobten Spieler des FC Barcelona wissen das seit gestern bestimmt auch…
Mourinho hat überall Erfolg, nun wird er mit Real bereits Spanischer Meister und vielleicht CL-Sieger! Heynckes hätte wissen müssen was ihn bei Real erwartet, das ist kein Handwerker Job, das ist Hollywood vermischt mit Spanischem Stolz! Heynckes hat anstelle von Lohn, Prämien und Lob sein Schmerzensgeld erhalten, beklagen kann er sich vermutlich nicht. Die Chance für Bayern sehe ich immer noch 50:50, wobei natürlich Real die bessere Show liefert!
Mourinho hat bisher tatsächlich das Glück immer gezwurgen und Erfolg gehabt. Manchmal aber auch nciht, wie bei den 10 verlorenen Clasicos oder den CL-Kampangen von Chelsea, oder in der letzten Saison mit Chelsea. Manchmal muss er auch länger auf Erfolg warten, wie bei Real. Mourinho ist ein guter Trainer, mit einem furchtbar abstossenden Charakter, aber er ist nicht Gott, er ist nicht einmal Bielsa. Man sollte sich von der ganzen Inszenierung und dem Macker-Gehabe nciht blenden lassen, die dienen der Show, also der Vermarktung und der psychologischen Kriegsführung.
Blenden lassen sollte man sich auch nicht von Falschinformationen. Falschinformationen wie zum Beispiel Ihre Aussage “in der letzten Saison mit Chelsea”.
Man muss sich schon fragen, wieso alle Amateur-Fussballer und Blog-Betreiber Mourinho stets “Macker-Gehabe”, “Grössenwahnsinn” und “Arroganz” unterjubeln. Keiner hatte persönlich mit ihm zu tun. Lesen Sie hingegen die Äusserungen der Trainerkollegen und Ex-Spieler Mourinhos. Bspw. Hitzfeld eben auf Tagi-Online: “Die Gespräche mit Ihm waren immer äusserst angenehm”. Didier Drogba, Materazzi, Sneijder, Ibrahimovic, Stankovic, Terry, Lampard etc. sie alle “verehren” ihn. Würde man so einem arroganten Selbstinszenierer gegenüber fühlen? Wohl kaum.
Vieles ist auch auf die linguistische Verkümmertheit vieler Journalisten und Blog-Betreiber zurückzuführen. Auf der Titelseite bei Tagi-Online heisst es, Mourinho habe an der Pressekonferenz arrogante Töne angeschlagen. Dabei stimmt dies schlicht nicht. Es gab in keinem Falle arrogante Aussagen wie die von Tagi zitierte:
“Ich erwarte ein Spiel auf einer Einbahnstrasse. Reals Offensivpotenzial ist so riesig, dass die Bayern schon gar keine Chance haben.” Die Pressekonferenz zum transkribieren gibts hier:
http://es.uefa.com/uefachampionsleague/video/index.html
Korrekter Wortlaut dieses Abschnitts ist:
“Wir wissen was wir Morgen erreichen wollen. Wir versuchen dies umzusetzen. Wir wissen auch was Bayern prinzipiell tun wird und Bayern weiss, dass wenn Sie keine Tore schiessen, Sie wohl ausscheiden werden. Ich erwarte keinen Match im Sinne einer Einbahnstrasse, da Bayern um das Offensivpotenzial Reals weiss.”
Sehen Sie, der Kontext wird gleich ein anderer. Wo bleibt nun die Arroganz und Präpotenz? Bitte, bleiben Sie sachlich.
@Mark M. : Mourinho polarisiert! Nach Aussagen (Presse) der Spieler gibt Mourinho den Spielern Selbstvertrauen, so spielen die auch oder man sieht dies an der Körperhaltung von Trainer und Spielern. Man kann noch so viel trainieren, wenn es im Kopf nicht stimmt, wenn kein Selbstvertrauen da ist oder wenn der Trainer nicht hinter einem steht, dann geht gar nichts. Bei Mourinho geht immer was und dort wo er ist, hinterlässt er positive Spuren. Mourinho muss ein Super Trainer und Super Charakter sein, mit Hang zur Show, was nicht allen gefällt! Mourinho schützt mit seiner Art die Spieler, er nimmt diese aus dem Schussfeld und begibt sich dort selber hinein, er kann es sich leisten!
Als Deutscher habe ich das Interesse am Lesen des schweizer “Steilpass” längst entdeckt, der immer einige Hintergründe, auch aus der Vergangenheit, aktiviert. Man sollte aber einige Begriffe, wie “Rache” in Verbindung mit Heynckes und Real nicht so ernst nehmen. Bei der späteren kurzzeitigen Trainerstation in Frankfurt hatte er bekanntlich auch kein Glück, und es müsste einfach mal erledigt sein.
Mich wundert es allerdingsr schon lange, wie er es bei dieser schwierigen Führungsetage und völlig unterschiedlichen Spieler
chakteren Woche für Woche in München aushält, wo er doch eher ein ruhiger, immer ängstlich wirkender Typ zu sein scheint, der sich in der Öffentlichkeit auch überwiegend vorteilhaft verhält.
In Madrid glaube ich allerdings heute nicht mehr an den bekannten Dusel, weil diesen gestern im Übermaß Chelsea genoss:
Nach dem 1:0 Heimsieg folgten 0:1 (35. Min.), eigener Platzverveis (37. Min.), 0:2 (43. Min.), 1:2 (mit Halbzeitpfiff), verschos-
sener Foulelfmeter von Messi (49. Min.), Pfostenschuss vom gleichen Spieler (83. Min.), dann doch völlig überraschend zweites Gegentor (in der Nachspielzeit und damit durch Dusel, allerdings gepaart mit Können und Geschick, die unerwartete Fahrkarte für das Endspiel in München gelöst!! Zweimal solchen Dusel kann es eigentlich nicht geben oder doch?
Mit dem Dusel ist das so eine Sache. Das wurde, wie sie sicherlich auch gesehen haben, hier erst kürzlich kontrovers diskutiert. Für mich gibt es so etwas wir Dusel schlicht nicht.
Im Hinspiel beispielsweise waren die Bayern klar die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Einige sprachen danach dann von Dusel, bloss weil das Siegtor sehr spät fiel. Was nun wirklich völliger Quatsch ist meiner Meinung nach.
Auch der Chelsea-Sieg gestern hatte meiner Meinung nach nichts mit Dusel zu tun. Barca war schlicht zu blöd um seine Überlegenheit in einen Sieg umzumünzen. Wer in 180 gespielten Minuten (davon über 50 mit einem Mann mehr) über 70% Ballbesitz und etliche grosse Torchancen hat, ist schlicht selber Schuld wenn das Duell am Ende verloren geht.
Zudem hat Chelsea ja nicht nach zweimal 0:0 im Elfmeterschiessen gewonnen, sondern drei Tore erzielt. Barca auf der anderen Seite hat in diesen zwei Spielen aus ca. 5 gegnerischen Angriffen drei Tore kassiert. Vielleicht sollte man sich bei den Katalanen zuerst mal Gedanken über das eigene Defensivverhalten machen, bevor man sich über die Taktik des Gegners und das eigene Pech auslässt.
Als faszinierter Steilpass-Kommentareleser und bekennender wenig-Schreiber ( jaa…bin ein Konsumkind der Postgeneration X ) freue ich mich auf viele weitere Einträge Ihrerseits, Herr Klemm, versiert und wohl-überlegt Ihre Worte. Freundliche Grüsse nach Deutschland und viel Dusel Ihrem ( unterstellterweise ) Münchner Club heute abend.
Alexander Kühn hat den Nagel auf den Kopf getroffen, Leute wie Klaus Reich soolten sich Ihre inkompente Kommentare an den Hut stecken !
Grüsse aus Valencia /Spanien
Falls Herrn Kühns Absicht war, dass man aus seinem Blog herauslesen sollte, für wen er heute Abend die Daumen drückt…jep, den Nagel definitiv auf den Kopf getroffen!
José Mourinho, Meistertrainer in den drei weltbesten Ligen der Welt und womöglich erster Trainer, der mit drei verschiedenen Teams die CL gewinen wird, als titellosen “Verkäufer” und Glamouropfer zu bezeichnen, der zudem bezüglich taktischem Verständnis dem Heynckes etwas beweisen muss…
Herr Kühn, aber bitte doch…ein bisschen Objektivität schadet auch Ihrem ansonsten tollen Blog nicht.
Absolut zutreffender Kommentar! Alexander Kühn ist ein begnadeter Schreiber!!
Objektiv gesehen hat Bayern gegen Real keine Chance. Real schwebt nach dem Sieg gegen Barca auf Wolke 7 und Mou ist ein Motivationskünstler der Extraklasse. Real wird in dieses Spiel gehen, als wenn es kein Morgen gäbe. Meine Prognose: Real rächt sich an Bayern für die vielen Niederlagen, die sie ihnen zugefügt haben.
ich möchte sehr gerne einmal wissen, warum bayern OBJEKTIV keine chance gegen real haben sollte ???? bayer ist eine der besten teams der welt und KANN und WIRD jedes andere team der welt schlagen !!! bayern gewinnt die cl und deutschland wird europameister !!!!
Schön wäre es, wenn dies zuträfe! Die Hoffnung stirbt zuletzt…
Da müsste schon der italo(schweizerische, man sagts ganz leise) Betonmischer mit seinen Lackschühchen vor der Bayern-Bank stehen, dann hätten sie vielleicht eine Chance. Aber wollen wir so was wirklich nochmals sehen?
“Objektiv gesehen hat Bayern gegen Real keine Chance” ist so eine Aussage, die von wenig Sachverstand zeugt. Wenn zwei Mannschaften im Halbfinale der Championsleague stehen, dann hat jeder der beiden Mannschaften eine realistische Chance ins Finale einzuziehen. Zumal wenn es sich um Hochkaräter wie den FC Bayern und Real Madrid handelt. Bayern hat das Hinspiel gewonnen, musste leider ein Gegentor hinnehmen. Auswärts ist Bayern immer für ein Tor gut, ja auch in Madrid, und dann muss Real bereits drei Tore machen, um die Verlängerung zu vermeiden und direkt ins Finale einzuziehen. Macht Bayern zwei Tore, dann wird es für Real schon fast unmöglich. Sind wir gespannt, was heute abend passiert. Aber Real ist gewarnt, denn Bayern ist momentan wieder gut drauf und voller Selbstbewusstsein.
real madrid ist soooooooo böse, und alle anderen immer sooooooooo lieb und nett…haben die verfechter dieser tehorien keine anderen hobbies? spricht gar der blanke neid aus ihnen? oder was bringt sie dazu immer und immer wieder jede noch so kleine mücke zu einem elefanten aufzublasen solange sie etwas negatives über madrid berichten können? langsam wird es langweilig…und woher herr kühn wissen soll ob sich heynckes entlassung genau so abgespielt hat nähme mich auch wunder, ich vermute er rezitiert einfach was irgendwo anders geschrieben wurde…bedenklich…
Für mich ein super Artikel, weiss gar nicht was hierbei seltsam sein soll. Aber glaube dass Robben wie im Artikel erwähnt, warscheinlich eher mit Real eine Rechnung offen hat. Der Vorstand der Heynckes gefeuert hat, wurde ja vor Jahren abgewählt, daher hat dieses Real mit der Ära Heynckes eh nichts mehr zu tun. Zudem wurde Heynckes mit Real damals 4. in der Meisterschaft, nachdem sie das Jahr zuvor ohne ihn Meister geworden sind. Also ich glaube wirklich dass Heynckes damit seinen Frieden geschlossen hat.
Ich hoffe für ihn dass Bayern heute am Hinspiel anknüpfen kann und Real nochmal in die Mangel nimmt.
Ein bisschen viel Mourinho-Bashing von Herr Kühn. Er vergisst, dass Mourinho mit Real spanischer Cupsieger wurde, und mit Porto und Inter die CL gewonnen hat. Dabei hat er die Bayern mit Inter taktisch hervorragend aus einander genommen. Ob ihm das auch heute wieder gelingt, sei dahingestellt, aber Mourinho als reinen Selbstverkäufer hinstellen, geht doch zu weit.
Ich wünsche den Bayern heute Abend einen tollen Erfolg. Mich nervt dieses südländische “coole” Machogehabe. Hopp Bayern und grüsse aus der Schweiz! Ich freue mich auf das Finale in München.
Herr Kühn, ich mag den Herrn Mourinho ja auch nicht, aber ehrlich: Gegenüber Herrn Heynckes hat Mourinho also wirklich gar nichts zu beweisen. Mourinho hat bewiesen, dass er in der absoluten Topliga der Trainer spielt: Meister in Portugal, England, Italien und Spanien, dazu Champions League mit Porto (!!!) und Inter Mailand und das alles in den letzen 10 Jahren. Einen solchen Erfolgsausweis hat ausser ihm keiner, und wenn er jetzt noch mit Real gewinnt, wird er unsterblich. Ich glaube nicht, dass er noch irgendjemandem beweisen muss, der bessere Taktiker als Heynckes zu sein. Ein weiterer germanozentrischer Beitrag von Ihnen. Sie mögen es noch nicht gemerkt haben: die Geschicke der deutschen Nationalmannschaft oder Dynamo Dresdens, andere lustige Geschichtchen über den deutschen Fussball sowie völlig unangebrachte Trainervergleiche interessieren hierzulande nur am Rande. Klar, der FC Bayern hat auch hier eine grosse Fangemeinde, gegenüber Vereinen wie Real, Barca, Juve, Milan, Inter, Galatasaray, um nur einige zu nennen, hält sich das jedoch in engen Grenzen. Wer statt über die heimische Liga gerne über deutschen Fussball liest hat ja genügend Alternativen in deutschen Blogs.
Hmmm, wenn sich die Autoren bei jedem Steilpass-Beitrag im Zürcher Fussball-Unglück suhlen, ist das auf Dauer eben auch furchtbar ermüdend. Da lese ich zwischendurch lieber was über den internationalen Fussball. Mir ist eingentlich nur wichtig, dass der FCL auf dem Feld gewinnt, dann kann der Steilpass gerne auch von RedBull äh RasenBallsport Leipzig oä.handeln.
hmm…, möglicherweise würde ein bayern-sieg beim einen oder andern eine besondere genugtuung auslösen, aber im vorfeld werden wahrscheinlich alle akteure vollauf damit beschäftigt sein, sich aufgrund heutiger gegebenheiten auf den gegner einzustellen. zu viel steht auf dem spiel, und zu eng ist die ausgangslage.
jupp heynckes taktische aufgabe ist ungleich schwieriger als mourinhos. real braucht den sieg und kein gegentor. bayern genügte schon ein torloses unentschieden. soll man auf seine defensivstärke vertrauen oder mit einem sturm, der dem des gegners in nichts nachsteht, gar offensiv die entscheidung suchen. heynckes muss sich entscheiden, mourinho “nur” hoch genug gewinnen.
ich tippe mal darauf, dass bayern nicht hinten reinstehen wird – dafür ist die mannschaft zu spielstark.
den gewinn der copa del rey gleich im ersten jahr halte ich für keinen unbedeutenden titel.. ^^
wenn tatsächlich bayern heute gewinnt, kann der finale erst 2013 beendet werden. denn drogba, ribéry und robben würden so viel zeit am boden liegen, dass 464325 minuten nachgespielt werden müsste.
und das ewig gequatsche von taktischer meisterleistung chelseas etc. geht mir auf den zeiger. da waren rehagels griechen an der em noch richtige ballvirtuosen. auch damals habe ich den em-final geschwäntzt, es war ein herrlicher sommerabend in der stadt (mit erstaunlich vielen single-frauen). so werde ich es auch dieses jahr am cl-finale halten.
Die Rache scheint geglückt zu sein. Und als Real-Fan gratuliere ich den Bayern, denn sie haben über 210 Minuten besser gespielt und waren torgefährlicher…