
Je schlechter es den Bayern ergeht, umso besser für Xherdan Shaqiri: Jubel nach einem Tor für Basel, Dezember 2010.
Wenn Xherdan Shaqiri heute Abend im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber FC Bayern über den Rasen des St.-Jakob-Parks wieselt, werden ihm nicht nur die Münchner Defensivkräfte ganz genau auf die Füsse schauen, sondern das ganze Stadion. Vom Schulkind auf der Tribüne bis zu Bayern-Präsident Uli Hoeness. Der Vergleich mit dem deutschen Rekordmeister ist für Shaqiri eine Art sportliche «Big Brother»-Veranstaltung, bei der er die Gelegenheit hat, im Kampf um einen Stammplatz im bayrischen Starensemble schon einmal tüchtig zu punkten und die Basler Fans von der uneingeschränkten Identifikation mit seinem aktuellen Klub zu überzeugen.
Kickt Shaqiri die Bayern aus der europäischen Königsklasse und bereitet ihnen die grösste internationale Blamage seit dem 0:4 im Europa-League-Spiel bei Zenit St. Petersburg vor vier Jahren, werden ihn die Münchner im Sommer besonders herzlich empfangen. Er wäre dann nicht das grosse Talent vom kleinen FC Basel, der in den Achtelfinals der Champions League am berühmten FC Bayern gescheitert ist, sondern der freudig erwartete Überläufer aus dem Lager eines gefürchteten Widersachers. Gewinner sind bei den Fussballweisen des FC Bayern hoch im Kurs, erst recht, wenn sie dem deutschen Rekordmeister schon einmal Schaden zugefügt haben. Nicht umsonst werben die Bayern gern die Schlüsselspieler der direkten Konkurrenz ab. Der Flirt mit dem Gladbacher Abwehrchef Dante ist das jüngste Beispiel hierfür.
Wer sich bei einem Klub wie den Bayern durchsetzen will, braucht nicht nur technische Fähigkeiten und Spielwitz, sondern auch eine besondere Aura. Erst recht, wenn es um die Vergabe der begehrten Plätze in der Offensive geht, für die Weltstars wie Mario Gomez, Arjen Robben, Franck Ribéry oder Thomas Müller zur Verfügung stehen. Bestimmt würde die Integration beim FC Hollywood Shaqiri leichter fallen, wenn er sich die Aura bei seiner Ankunft in Deutschland nicht erst aufbauen muss.
Das Worst-Case-Szenario für Shaqiri ist, dass die Bayern im kommenden Mai im eigenen Stadion die Champions-League-Krone gewinnen. Der alte Grundsatz «Never change a winning team» aus dem Mund des englischen Weltmeister-Trainers Sir Alf Ramsey würde es Trainer Jupp Heynckes und Manager Christian Nerlinger dann quasi verbieten, den arrivierten Flügelspieler Arjen Robben gegen den Springinsfeld Xherdan Shaqiri auszutauschen. Die Polemik im Falle des Misserfolgs würde die Stimmung rund um die Allianz Arena auf Monate hinaus vergiften.
Alex Frei sieht Shaqiris Zukunft ohnehin nicht im Offensivbereich. «Auf dem rechten Flügel wirst du eine gute Karriere machen. Entscheidest du dich aber dafür, linker Verteidiger zu spielen, wird dir eine Weltkarriere gelingen», rät er seinem Basler Teamkollegen im deutschen Fachmagazin «Kicker». Shaqiri wäre nicht der erste Spieler, der umfunktioniert würde. Der Norweger Jörn Andersen etwa war 1990 als Stürmer von Eintracht Frankfurt mit 18 Treffern der erste ausländische Torschützenkönig der Bundesliga. Als er Mitte 1995 in die Schweiz kam, um seine Karriere beim FCZ, Lugano und Locarno ausklingen zu lassen, wurde aus dem Stürmer Andersen ein Verteidiger.
na dann wünsche ich ihm viel glück auf dem fuss…………..goooooooooooool
Ich finde das ein bisschen viel verlangt von Shaqiri, wenn man erwartet, dass er quasi im Alleingang die Bayern abschiesst. Das ist doch eher Wunschdenken der Schweizer Fussballwelt, die natürlich eine Riesengaudi hätte wenn der berühmteste Klub aus dem grossen Kanton ausgeschaltet würde.
Bei aller Hoffnung muss man eher damit rechnen, dass sich der kleine FCB (inkl. Shaqiri) am grossen FCB die Zähne ausbeisst. Ich glaube aber nicht dass dann gleich Shaqiris Vierjahresvertrag wieder aufgelöst würde, oder … die Bayern haben sich wohl etwas überlegt als sie ihn verpflichteten. Und sie wissen (im Gegensatz zu den Schweizer Fussballexperten (ich inklusive, haha) …), dass der Junge doch noch etwas Zeit braucht bis er Weltstarniveau hat …
Könnte den Bayern was besseres passieren, als in der “Krise” auf einen schweizerischen Verein zu treffen? Frustgewältigung ist angesagt und garantiert. Nach den Treffen gegen Basel wird vorläufig ein wenig Ruhe einkehren, wie nach dem Pokalspiel gegen eine sackschwache Stuttgarter Elf. Man fühlt sich dann wieder für eine Weile als König Europas, bis die wirklichen Prüfsteine in Form von Real oder Barcelona bewältigt werden müssten. Dann spätestens wird auch Bayern wieder einsehen müssen, wie schon seit einem Jahrzehnt, dass man international nur Mittelklasse darstellt.
mein lieber scholli, ähh, karl, da wär ich nicht so sicher! die bayern wollen also gegen basel ihren frust bewältigen? fact ist, die grossen bayern werden die kleinen schweizer, basler, immer und ich meine immer, unterschätzen, egal welche ausgangslage, es liegt in der natur der sache. ich denke, der ch-fcb kann mit dem scf in der aktuellen verfassung auf die gleiche stufe gestellt werden, ergo liegt mind. ein unentschieden drin. als prüfstein muss nicht barca oder real kommen, da reichen die borussias ;o)
Real und Barca sind top. Alle anderen Teams kann Bayern auch schlagen. Ganz einfach.
Hm, ManUtd hatte auch diese Bayern-Phase vor dem Spiel gegen Basel. Ich denke genauso dass Bayern immer besser sein wird. Ich kann mir nur nicht erklären wieso sie nie gegen Real oder Barca in der KO Phase spielen.
Aber Bayern ist ja gross, sie haben keine Schulden, die besten Spieler und das schönste Stadion. Und das alles können sie sich ohne jegliche Hilfe der Fäns leisten. Im Fussball gibts ja nichts überflüssigers als ein Bayern Fän zu sein.
@ Renner: Sie haben keine Ahnung von Fussball, sorry. “dass man international nur Mittelklasse darstellt.” Entschuldigung? Ihre anti-bayrischen Ressentiments in Ehren, aber Bayern gehört bestimmt zu den 5 besten europäischen Teams. Seit Jahrzehnten.
Im Gegenteil Sutter, ich sehe gerne die Bayern, nur die letzten 10 Jahre war nun einmal für die Bayern international nicht viel zu holen.
na karl, deine prognose ist ja perfekt aufgegangen! die bayern konnten ihren frust bewältigen und ruhe ist eingekehrt, hehe!
Sacherverstand kann man nicht kaufen Herr Renner….! Aber die Niederlage gegen den FCB ist wohl Frustbewältigung nach deutscher Art! Arroganz schon!
Das die FC Bayern die CL gewinnt ist so wahrscheinlich wie die Prophezeiung der Maya für das Ende der Welt im 2012.
Es wird interessant zu sehen wie Shaqiri mit dem Druck heute umgehen wird.
Es ist definitiv so, dass wenn Shaqiri gegen die Bayern nicht zwei Top-Leistungen bringt, werden die Münchner in der Allianz-Arena schon mal seinen Tribünenplatz anschreiben.
Ich hoffe Alex Frei wird nie Trainer. Denn wenn man einen Spieler mit einer solchen Schusstechnik und somit Torgefahr als linken Aussenverteidiger einsetzt, wird man ihm die Freude am Fussball ganz sicher nehmen.
Na, na, warum denn nicht? Roberto Carlos hat’s gezeigt und von Rodriguez erhoffe ich mir dasselbe. Also warum nicht? Damit koennte er auch von Barca geholt werden.
Shaqiri hier, Shaqiri da. Mir hängen die Geschichten um diesen Fussballspieler langsam zum Hals hinaus. Man tut so, als hätte man einen Messi oder Ronaldo in Basel. Am Ende kriegen die Basler heute eine Klatsche von Bayern. Anschliessend wird man dann wieder ganz kleinlaut in den Medien von wegen “Das ach so grosse Bayern ist eben schon kaum zu schlagen..”
In diesem Zusammenhang ist es doch auch Symptomatisch das man bei den Basler Spielern heisst man wolle die Bayern “ärgern”. Selbstbewusstheit klingt irgendwie anders. Wenn man nicht gewinnen will sollen die Fusballmillionäre doch an irgend einen Strand liegen und solche spielen lassen die wirklich wollen?!
Und dann diese unsägliche pro Bayern Geschichten. Ich kann mich noch gut erinnern, und dann ist noch gar nicht so lange her, da hat man Fussballtechnisch was da aus dem Norden kam richtiggehend verabscheut. Deutsche Mannschaften wurden niemals dermassen portiert wie heute obwohl schon damals Schweizer in der DBL spielten. Heute sieht man sogar leute mit Bayern T-Shirts herumlaufen.
Einfach überlesen. So funktiniert nun mal die Medienwelt. Falls es nicht klappt, wird man ihn bestimmt genau so schnell fallen lassen, wie er jetzt hochgejubelt wird.
Aber er hat sich diese “Schlagzeilen” verdient durch Leistung. Für den Medienrummel ist er nicht verantwortlich.
Hallo Herr Kühn.
Genau auf den Punkt formuliert!!
Herr Kühn, diesen tollen Vergleich müssten sie mir noch erklären:
“Entscheidest du dich aber dafür, linker Verteidiger zu spielen, wird dir eine Weltkarriere gelingen”
vs.
Andersen, welcher in der Bundesliga Torschützenkönig ist und dann eine Weltkarriere macht, weil er sich entscheidet, bei FCZ, Lugano und Locarno als Verteidiger zu spielen!?!????!??!?
Fand ich am interessantesten in diesem Blog. Aus 2 m übers Tor geschossen.
Es ist nicht nur Shaqiri der heute Abend auf dem Feld steht und fightet, es ist die ganze Mannschaft! Man spürt die Spannung, vor diesem Spiel, förmlich in der Stadt/ im Tram/ am Arbeitsplatz und alle freuen sich riesig auf dieses Fussballfest. Das ist Basel(!!)…. und da wird das Resultat schon fast zur Nebensache. Vielleicht gibt es ja noch ein zusätzliches “Supplement”. Viele Basler/innen Glauben daran, denn zu Verlieren haben wir nichts…..
Insgesamt stimme ich dem Artikel zu, dass Shaqiri wohl besser gut spielt gegen die Bayern als schlecht. Aber das ist ja allen klar. Ausserdem finde ich die typisch schweizerische “Höseler”-Einstellung “spiel lieber hinten, da hast du weniger Konkurrenz” für Shaqiri nicht angebracht. Er hat oft genug Mut und Talent bewiesen, um sich auch als Star im Mittelfeld durchzusetzen. Mit 30 kann er dann immernoch einen auf Anderson machen.
Allen Ernstes – Xherdan als linker Verteidiger wäre er verschenkt. Als Verteidiger ist er für eine Weltkarriere zu klein und zu kopfballschwach. Muss er in die Mitte einrücken, verliert er jedes Kopfballduell. Das selbe Problem haben die Bayern doch auch mit Lahm, wenn sie unter Druck stehen. Flanke von rechts auf den entfernte Torpfosten, im Raum von Lahm steht ein kopfballstarker Stürmer und schon herrscht die höchste Alarmstufe.
Zudem kommt er als Aussenverteidiger viel zu selten in den Abschluss. Ich als Trainer würde ihn als Nr. 10 mit allen Freiheiten einsetzen. Mit dem Auftrag möglichst oft auf die Flügel auszubrechen, mit seinem Superschuss selber den Abschluss suchen und mit dem Ball am Fuss in den Strafraum eindringen.
“Als Verteidiger ist er für eine Weltkarriere zu klein und zu kopfballschwach.” So wie Lahm??? 😀
Ich denke, Roberto Carlos, Bixente Lizerazu, Philipp Lahm, Willy Sagnol, Ashley Cole und Dani Alves haben doch alle eine “Weltkarriere” hingelegt…Riesen sind dies alle nicht. Also von wegen Körpergrösse und “zu klein für einen AV”…
Shaqiri als Nr. 10?? Niemals…dazu ist er zu wenig “Spielintelligent”. Er kann Tore schiessen und Tore vorbereiten. Aber ein Spiel lenken, wie man das als Nr. 10 müsste? Nene…das ist def. nicht seine Stärke…
«Auf dem rechten Flügel wirst du eine gute Karriere machen. Entscheidest du dich aber dafür, linker Verteidiger zu spielen, wird dir eine Weltkarriere gelingen»
Das bezweifle ich. Vom Charakter her is Shaqiri ein Kreativkopf mit grossem Offensivdrang. Bei Talenten von diesem Format kommen gewisse Kompenenten manchmal zu kurz — z.B. die Selbstdisziplin / Zuverlässigkeit. Als Verteidiger muss man defensiv zu jedem Zeitpunkt auf seiner Position sein, sonst droht Gefahr. Als offensiver (Flügel-)Spieler hat man mehr Freiheiten.
Shaq mag ein guter Verteidiger sein, aber er ist auch ein sehr kleiner Verteidiger. Ein guter Verteidiger muss aber auch vor allem Zweikämpfe in der Luft gewinnen. Shaq als Notnagel in der Verteidigung ok, aber keinesfalls Stammverteidiger. Alex Frei müsste da eigentlich wissen.
Innenverteidiger okay. Aber nicht aussen. Sonst müsste man Lahm ja auf die Ersatzbank stellen.
hmm…, damit er etwas sieht?
im fussball gibt es sehr viele zweikämpfe in der luft und da kommt es auch häufiger vor, dass mal ein aussenverteidiger nicht mehr an der seitenlinie klebt sondern sich mehr in der mitte aufhält. wenn man dann eine gute sprungkraft hat wie z.b. lahm, dann kann man noch was kompensieren, aber mit 1.68 gegen einen stürmer mit 1.90…da seh ich schwarz.
Shaqiri hier Shaqiri da.
Nun mal Butter bei die Fische. Fussball ist ein Mannschaftssport. Shaqiri hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir da stehen, wo wir stehen. Aber sein Einfluss auf’s Spiel wird des Öfteren deutlich überbewertet. Klar, die Medien stehen halt auf Spektakel, und Shaqiri ist Spektakel. Sein Wechsel zu den Bayern ist ebenfalls spektakulär. Gemessen an den Scorerpunkten, steht er auf einer Stufe mit Fabian Frei und kann beispielsweise einem Stocker noch lange nicht das Wasser reichen. Letzterer ist zudem auch im Defensivspiel deutlich wertvoller.
Wir alle hier in Basel mögen Shaqiri wegen seines bisweilen spektakulären, frechen und dynamischen Stils. Doch nach 90 Minuten zählt, was dabei rausschaut. Und diesbezüglich gilt es, seine Leistungen zu relativieren.
PS: Wenn überhaupt einer im Basler Team die Klasse hat, “die Bayern aus der Königsklasse zu werfen” (O-Ton Küng), dann ist dies am ehesten Alex Frei.
hmm…, im jungen shaqiri findet man alle ansätze, die lukas podolski zu einem flügelstürmer von weltformat machten. nur wenige spieler können wie diese aus vollem lauf präzise und gut getimete pässe spielen, wuchtig dribbeln und hart und genau abschliessen. das sind offensive ausnahmekönner.
warum also einen 1.69 cm grossen spieler zum aussenverteidiger umfunktionieren? die grösste schwäche eines philipp lahm ist seine bescheidene körpergrösse. 10cm und ein paar kilo mehr, und der mann wäre ein gott unter den aussenbillies.
aber vielleicht hat alex frei ja doch recht.
off-topic: gutes interview heute mit heiko vogel auf faz.net
…schon mal was von einem Herrn Names Roberto Carlos (1.68m) gehört? ….der Gott unter den “Aussenbillies”!
hmm…, ich habe griechische verwandtschaft, wishaw thomas, darum kann ich problemlos mit einer ganzen horde götter leben, und mit roberto carlos als gott des direkten, geknickten freistosses sowieso. es gibt tatsächlich einige, sogar legendäre, kurze “aussenbillies”, aber cafú oder lilian thuram haben ein paar zentimeter mehr auch nicht geschadet. offensichtlich funktioniert beides.
@August, meine Rede! Ist doch völlig egal wie gross die Aussenbillies sind. In vielen Fällen werden die kleineren Spieler schon früh, z. B. in der Jugend, in diese Position gesetzt …und nicht in die Innenverteidigung. (Ausnahmen gibt es immer!). Spieler mit 1.90 m als Aussenbillies sind wohl eher selten. Ob kleinere Aussenbillies, wie Lahm od. Carlos, auch eine “grosse” Karriere gemacht hätten, wenn sie nur im Mittelfeld oder Sturm gespielt hätten, wissen wir nicht! – ich glaube aber eher nicht!.
Cafu + Thuram waren spitze!
Gruss
ähhmm..Cafu war 1.76 (gem. Wikipedia)…also auch nicht unbedingt ein Riese…
gerade roberto carlos ist ein schlechtes beispiel. vorwärts top, hinten anfällig.
Genau Marc, Carlos ist ein schlechtes Beispiel – Jahrelanger Stammspieler bei Inter, Real und in der brasi. Nationalmannschaft. Hinten anfällig? ….was soll die Aussage? Jeder Verteidiger ist nach hinten anfällig. Der perfekte Fussballer der alles kann und keine Schwächen hat gibt es nicht.
Als der Alex Frei das Statement – ShaqAttack™ als Linksverteidiger – abgab, befand er sich vermutlich gerade mal wieder auf seinem EgoTrip. Frei würde ja am liebsten alle FREIstösse selber schiessen, auch die von halbrechts. Von links hinten bis nach rechts vorne wären die Wege für ShaqAttack™ ev. zu lang. Ein Schelm der böses denkt…..
Aber Herr Kühn, es gibt doch für Shaqiri auch noch einiges zwischen ihren beiden Extremen, was viel realistischer ist: er schiesst in Basel dem Neuer einen rein und überzeugt insgesamt in beiden Spielen. Die Bayern kommen, wie wir es leider gewohnt sind, am Ende knapp weiter. Das reicht für eine Bestätigung seines Einkaufes, fertig.
Und bezgl. seiner Position bei den Bayern: erstens ist Robben vielleicht im Sommer weg, zweitens könnte Shaq. ja auch als Ribery-Ersatz fungieren, denn dieser ist bekanntlich öfters verletzt. Auf der Lahm-Position würde ich ihn nun am wenigsten sehen, denn dieser ist dort unumstritten.
Und schliesslich: natürlich stimmt es, dass Bayern gerne den Konkurrenten die Schlüsselspieler wegkauft, aber den FC Basel als einen solchen anzusehen, bei allem Respekt, kann nicht ihr Ernst sein….;-)
idS, auf ein tolles Spiel, so oder so! Es grüsst Sie ein (ebenso) häufig leidgeprüfter HSV-Fan…
HAHA Als HSV-Fan können sie sich aber nicht wegen weggekaufter Spieler beschweren. Sie werden ja ja ständig mit Bayern-Spieler aus der zweiten Reihe versorgt.
ich würde sagen, die hanseaten bekommen die drittklassigen spieler von chelsea, dank dem unfähigen arnesen …
Ne ne, Poldi. Ich denke die Bayern wuerden Lahm liebend gerne wieder auf rechts hinten positionieren und dann waere die linke Seite fuer XS reserviert.
Ausserdem scheint mir die Position hinten links diejenige zu sein, auf der XS wirklich eine Weltkarriere machen koennte, dort fallen mir im ersten Moment keine “aktuellen Superstars” ein. Insofern koennte der AF recht haben.
Jörn Andersen war 1995 32 Jahre alt, bei Locarno trat er mit 38 vom aktiven Fussball zurück. Shaqiri ist jetzt 20. Nicht, dass er kein hervorragender Verteidiger wäre, aber ihn mit einem „alten Mann“ zu vergleichen, der nicht mehr schnell auf den Beinen ist, ist schon ziemlich gewagt.
Ich hoffe nur, dass die diversen Bayern-Typen Shaq nicht mutwillig verletzen!!!
Blödsinn, warum sollten sie das tun? Noch dazu, wo sie bald Kollegen sind?
Herr Kühn, sie sind ein ganz lustiger – nun weiss ich warum ihnen den Jörn Andersen in den Sinn gekommen ist!
Nachdem der liebe Jörn Anderson 1995, bei ihrem Lieblingsverein Dynamo Dresden den Durchbruch als Stürmer (7 Spiele – 0 Tore) nicht geschafft hat und die Dresdner 1995 abstiegen (vielleicht hätte Dresden ihn in die Verteidigung einsetzen müssen?!), wechselte er in die Schweiz zum FCZ. Einen Positionenwechsel mit 32/33 Jahren(Anderson, 1995) ist nicht zu vergleichen mit einer Umstellung im alter von Shaqiri.
Gruss
Hehe, gut erkannt! Ich hab mich schon gewundert, was dieser unpassende Vergleich am Schluss sollte. Da ist wohl ein bisschen Elbwasser über den ansonsten guten Beitrag geschwappt 😉
Ich finde es gibt keinen schöneren Abschied im Sommer für Shaqiri, als wenn er mit dem FCB(asel) den FCB(ayern) aus der Chamions League wirft und dann am 19. Mai 2012 mit dem FCB(asel) auf den FCB(arcelona) beim FCB(ayern Arena) trifft.