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Abdi auf dem Abstellgleis

Thomas Renggli am Montag den 15. November 2010

Einst grosser Hoffnungsträger, heute bei Udinese selten im Einsatz: Almen Abdi

Er war die ganz grosse Figur auf dem Weg zum Meistertitel des FC Zürich 2009. Mit 19 Toren und elf Assists setzte er in der Super League den Massstab. Die Tür zur Nationalmannschaft stand weit offen – sein Wechsel ins Ausland war nur eine Frage der Zeit. Almen Abdi lag die Fussballwelt zu Füssen.

Doch dann kam der grosse Bruch. Der heute 24-jährige Spielmacher wurde zum Spielball der Berater, Fürsorger und Interessenvertreter. FCZ-Präsident Canepa wollte mit ihm in der Champions League für Furore sorgen. Spielervermittler Lamberti wollte das schnelle Geld. Seine Eltern wollten das Beste für ihren Sohn und das Beste für sich selber. Nur Abdi schien nicht zu wissen, was er wollte.

Die Fortsetzung der Geschichte ist bekannt. In einem eigenartigen Klima von verletztem Stolz, gekränkten Gefühlen und finanziellen Begehrlichkeiten geriet Abdi beim FCZ aufs Abstellgleis – notabene bei jenem Klub, bei dem er 15 Jahre lang mit Leidenschaft und Enthusiasmus gespielt hatte, bei dem sein grosser Traum von einer Profikarriere in Erfüllung gegangen war.

Im vergangenen Winter wechselte Abdi leihweise zu Le Mans in die höchste französische Liga. Nach sportlich frustrierenden Monaten stieg er mit seinem temporären Arbeitgeber ab. Doch das war verschmerzbar. Denn letztlich ging es in Frankreich nur darum, den Vertrag mit dem FCZ auszusitzen, um im Sommer abslösefrei nach Italien wechseln zu können. Lamberti hatte sich längst mit Udinese Calcio über einen märchenhaften Vertrag geeinigt – bis 2015 mit einem jährlichen Bruttogehalt von angeblich 2,5 Mio. Franken.

Acht Monate nach dem Vertragsabschluss sitzt Abdi im goldenen Käfig. Bei Udine stand sein Name in den ersten zwölf Spielen fünfmal auf dem Matchblatt. Siebenmal hiess es unter seiner Personalie: Nicht im Aufgebot.

Einmal wurde er in der 70. Minute eingewechselt, zweimal in der 85. Minute, einmal durfte er die Ersatzbank nur fürs Aufwärmen verlassen. Am Sonntag erhielt er gegen Lecce ab der 79. Minute Bewegungstherapie – als der 4:0-Sieg längst feststand. Nicht eben eine überbordende Wertschätzung von Trainer Francesco Guidolin.

Die Familie Abdi, einst aus ärmlichsten Verhältnissen aus dem Kosovo in die Schweiz eingewandert, ist wohl bis ans Lebensende von allen finanziellen Sorgen befreit. Und auch Lamberti darf sich zufrieden die Hände reiben. Doch wie geht es Almen Abdi dabei? Ist es nicht der sehnlichste Wunsch jedes Fussballers, regelmässig zu spielen? Macht es Sinn, eines der grössten Talente des Landes für die Interessen von Zweit- und Drittpersonen in die sportliche Sackgasse zu manövrieren? Hat Abdi nicht begriffen, dass man auf der Ersatzbank nur jemanden ausdribbeln kann – sich selbst?

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61 Kommentare zu “Abdi auf dem Abstellgleis”

  1. Michael Vrtacnik sagt:

    Abdi wird dort sinnlos untergehen oder zu einem Mini-club abgeschoben. Fast schon dasselbe “Problem” wie Chiumiento und Vonlanthen, oder Dani Gygax.

    • Jürg Fehr sagt:

      Gygax hat die Kurve noch gekriegt aber eher zu spät gemerkt, dass ein Fussballer aufs Feld gehört. Leider haben Chuimento oder Vonlanten dies nicht gemerkt!

      • Fred Büchi sagt:

        Das erscheint mir wie in der übrigen Geschäftswelt, in der nur Geld zählt und Verantwortung ein Fremdwort ist. Wofür zahlen denn Zuschauer Eintritt? Sicher nicht, um Abdi auf der Ersatzbank zu sehen, also tragen der Verein, Vermittler, Trainer usw. Verantwortung, dass der Spieler hie und da zum Einsatz kommt. Das Beispiel zeigt aber, dass die Zuschauer veräppelt werden. Wenn sie dann ausrasten, ist Polizei, bald wohl Militär gefragt. Von Sport spricht längst niemand mehr.

        • E. Schönbächler sagt:

          Herr Büchi die Zuschauer rasten nicht aus wenn ein bestimmter Spieler nur auf der Bank sitzt. Die Randalierer sind keine Fussballfans und es interessiert sie gar nicht wer spielt oder nicht.

  2. Jonas sagt:

    “Die Familie Abdi, einst aus ärmlichsten Verhältnissen aus dem Kosovo in die Schweiz eingewandert, ist wohl bis ans Lebensende von allen finanziellen Sorgen befreit.”
    –> In dem Fall hat er ja das beste herausgeholt, was man für die Familie machen kann. Ist es nicht eine ehrenhafte Geste? Tut mir Leid, aber wir rackern uns in unseren Jobs ab und verdienen nicht annähernd soviel. Natürlich ist es tragisch für einen Fussballer, wenn er nicht spielt. Aber die Probleme sind da doch auf einem sehr, sehr hohen Niveau, verglichen mit den richtigen Problemen im Leben der meisten “normalen” Menschen. Bei alles Respekt vor dem Autoren, aber vergessen wir die Verhältnismässigkeit nicht, wenn wir solche Artikel schreiben. Zumal bringt dieser Eintrag meiner Meinung nach 0 Mehrwert oder neue Information.

    • Käfer sagt:

      mehr gibt es nicht zu sagen … jedes Wort am richtigen Platz …

    • Borusse sagt:

      Wie lange wird er diesen Vertrag wohl haben? Oder wird er der Famillie nicht mehr bringen, wenn er längere Zeit auf hohem Niveau spielt? (Ich frag mich, was Gygax bei Luzern verdient…)

    • Iko Abdi sagt:

      “Die Familie Abdi, einst aus ärmlichsten Verhältnissen aus dem Kosovo in die Schweiz eingewandert”
      pfff….ahnig händs…

      Er sollte wieder in die Nati aufgeboten werden!
      Und bei UDINE wird er bald ganz viel Spielpraxis bekommen, da bin ich mir sicher!
      Das Trikot hab ich mir auch schon besorgt 🙂

      Das er einen schlechten Lauf hat, ist der FCZ schuld!! Ich meine, Sie hätten viel Geld für ihn bekommen können und ihm einen guten Abschluss bei seinem Jugendclub geben können, doch nichts von beiden. Das ist der DANK für seine GUTE Leistung beim FCZ.

      • Paneca sagt:

        Der FCZ Schuld? Ausgerechnet der Verein, bei welchem er gross geworden ist?
        Klar wollte der FCZ Geld für ihn, schliesslich hat man während seiner Karriere auch hundertausende CHF für ihn ausgegeben. Mit dem Entscheid, den FCZ per Ende Saison ablösefrei zu verlassen (und sich damit ein Millionen Handgeld zu sichern), hat sich Abdi saniert (und seinen Berater dazu).

  3. Bodie sagt:

    Das war von Anfang an absehbar! Selber schuld wer nur auf’s Geld schaut. Ich bin sicher hätte er noch ein zwei Jahre beim FCZ gespielt und sich in aller Ruhe einen Verein gesucht der auf ihn setzt, würde er heute spielen und vielleicht sogar mehr Geld verdienen ..

    • A. H. aus Z. sagt:

      Meine Worte. Aber eben wenn der Berater (moderner Sklavenhändler) und dann noch die Eltern (in dem Kulturkreis halt immer noch die die das letzte Wort haben) reinreden kann jeder noch so talentierte FussballerIn auf das Abstellgleis gelangen. Es tut mir leid für Almen denn wie erwähnt noch 1-2 Jahre beim FCZ und er würde mit Benaglio, Derdyok und Co. in der BuLi mitspielen.

      • I.Abdi sagt:

        Von wo möchtest du das wissen, was seine Eltern sagen? Ihr wisst doch alle nicht, was wirklich war! Die Warheit stand doch nicht mal in den Medien… fragt ihn selber dan wisst ihrs. UDINE hat ja grosse Hoffnung in ihn…wartet noch ein wenig und bald ist er auch Stammspieler wie Inler!

        Eins kann ich euch sagen: seine Eltern haben garantiert nicht das Letzte, bzw. das Entscheidende Wort gehabt oder gesagt!

  4. Urs Peter Fehlmann sagt:

    Warum brauchen denn alle Fussballer einen Berater. Ich hoere nur immer schlechtes. Wer gut verdient hat bei Abdi, ist wohl der Berater Lamberti. Was ist mit Dzemaili, auch so ein Irrsinn. Auch waere ich nicht ueberrascht wenn die 2 bis 3 Junioren, welche nun bei auslaendischen Mannschaften unter Vertrag sind, nach 2 Jahren das gleiche Schicksal erleiden. Wieso ueberschaetzen sich so viele Schweizer Fussballer ?

    • Manuel sagt:

      Dzemailis Problem waren vor allem die vielen Verletzungen. Aber wenn man sieht, welch zentrale Rolle er jetzt in Parma spielt, kann man seine momentane Situation sicher nicht irrsinnig nennen!

  5. Tim sagt:

    Ein zu kostspieliger Zuschauer für den Verein, der ihn bestimmt im kommenden Transferfenster anderen anbieten wird. So schlecht hat es Abdi gar nicht gemacht, denn das der Trainer nicht auf ihn setzen würde, wusste er ja nicht…

    • D.G. aus ZüRICH sagt:

      Stimmt. Und warum sollte sich Abdi nicht erst in ein paar Jahren durchsetzen? Es gibt immer wieder solche Fussballer die das schaffen (siehe N`kufo). Und wenn ihm dann das gelingen würde würden alle sagen, dass sie es schon immer gewusst hätten. Mich jedenfalls würde es nicht verwundern.Canepas Worte wären dann:”Und ich hab ihn ausgebildet

  6. Martin sagt:

    Eine Geschichte, die mich immer noch schmerzt. Mit dem FCZ hätte Abdi in der Champions Leauge spielen können. Dies hätte ihm persönlich und auch dem FCZ etwas gebracht. Stattdessen geht nun seine Karriere in Richtung mittelmässiger Super Leauge-Spieler, wie Michael Vrtacnik bereits geschrieben hat.

  7. Davide sagt:

    Immerhin hat die Familie finanziell ausgesorgt. Ich finde es aber schon sehr bedenklich was aus Abdi geworden ist. Was mir als FCZ-Fan aber auch sorgen macht ist, wie man im Verein wieder mit dieser Situation umgegagnen ist. Es kann doch nicht sein, dass man auf die Dienste eines solchen Fussballers freiwillig verzichtet indem man ihn auf die Ersatzbank verbannt. Und das nur, um Druck auszuüben, um den Vertrag noch etwas zu Verlängern damit der FCZ eine Ablöse kassiert. Es ist nicht der erste Fall bei welchem ein FCZ-Urgestein im Streit den Stadtclub verlässt. Dzemaili war ein ähnliche Geschichte. Gygax kommt nicht nach Zürich zurück sondern geht nach Luzern. Nef zu YB usw. Ich will damit sagen, dass nicht nur das Umfeld Abdis allein verantwortlich ist. Der FCZ ist hier ganz klar auch daran Schuld, dass es soweit kam.

    • Urs Peter Fehlmann sagt:

      Stimmt ganz genau, Davide. Bin gleicher Meinung. Auch diese Ergaenzung gehoert zu dieser Geschichte.

      • René Gubler sagt:

        Danke Davide, endlich einmal eine richtige Beurteilung der Situation. Ich bin seit 32 Jahren mit dem FCZ verbunden, aber im aktuellen FCZ fehlt, mit Ausnahme von Fischer, die Menschenkenntnis. Canepa hat’s und wird’s leider nicht checken.

        • Francis Gabriel sagt:

          Mann kann sich aber als Verein auch nicht alles bieten lassen, weder vom Spieler und schon gar nicht vom Berater. Entweder stellt man sich vollumfänglich hinter den Verein, und akzeptiert halt einen fürs internationale Fussballergeschäft einen tieferen Lohn, oder man pokert und riskiert dabei halt auch mal zu verlieren. Bei Almen’s Abgang hat wohl vieles nicht zusammengepasst, aber die alleinige Schuld bei Canepa zu suchen, wäre wohl genauso falsch, wie sie nur beim Almen zu sehen…
          Und die Vergleiche mit Dzemaili, Gygax und Nef hinken gewaltig, hinter jedem dieser Transfers steht eine ganz eigene Geschichte; und ja, auch ich hätte den Gygax gerne wieder beim FCZ gesehen, aber Canepa ist nicht Hotz und Spieler auf seiner Position hat’s halt schon genügende im Verein. Zudem stossen weitere Junge ins A, wie die beiden Koch’s, der Rodriguez, Buff usw. Nach vorne schauen, nicht immer zurück, und nicht Fussballer nach einem gescheiterten Auslandsengagement aus Mitleid zurückholen, Reisende soll man nicht aufhalten!

  8. Rolf sagt:

    Traurig daran ist, dass die halbe U21 Nati solche “Superdeals” hat abschliessen lassen und hocken nun mit ihren Freundinnen auf den Tribünen ihrer Arbeitgeber, statt Erfahrung zu sammeln und in der Nati einen Beitrag bei den “Grossen” leisten zu können. Dem FCZ eine Schuld zuzuschieben ist müssig.

    • A. H. aus Z. sagt:

      Die schuld liegt nicht NUR beim FCZ, aber gewiss eine Teilschuld. Nichts gegen Cillo, aber ist halt einer der Präsidenten der schnell mal betupft zu sein scheint und dann nicht mehr aus seinem “Aussagenkäfig” raus kann. Und das nur weil dann seine Ehre nicht mehr die wäre wie er sie verkauft.

      • Michel sagt:

        Waaas “nichts gegen Cillo” ??!! Nicht nichts gegen Ancillo Canepa, sondern etwas gegen ihn: Da spielt der FCZ in CL, Doppelbelastung ist bekannt und da lässt er aus verletztem Stolz oder warum auch immer Abdi versauern. Das war unprofessionell von Canepa!

        • D.G. aus ZüRICH sagt:

          Genau das stimmt.Der FCZ ist in dieser Beziehung selber Schuld.

          • Deren sagt:

            Mag sein, dass Canepa und der FCZ auch nicht alles richtig gemacht haben, aber vielleicht haben die auch nur versucht ein Mittel zu finden, um sich gegen den immer stärker werdenden Einfluss von Agenten, Beratern und ähnlichen Gestalten, zu stemmen?
            Alles in allem aber wird so ein Kampf aber wohl eh aussichtslos sein, das sich unsere Gesellschaft als Ganzes in ähnliche Richtungen entwickelt (nur ein Bsp. sind da die Eltern, die mit Anwalt zum Lehrergespräch auftauchen).

  9. Marcel sagt:

    Was mit Abdi, Gygax und Dzemaili passiert ist können wir weitgehend dem “Selbstadrsteller Canepa verdanken.
    Der sowohl einen Dzemaili wie auch einen Gygax aus verletztem (falschem Stolz) nict zurückhaben wollte.
    Obwohl die Chancen in beiden Fällen dazu bestanden hätten.
    Wie weit der FCZ mit Canepa und seinem “Spezie” Challandes gekommen ist haben wir ja alle gesehen.
    Super Präsi da kann man nur Gratulieren

  10. Markus Hübscher sagt:

    Jeder ist der eigenen Glückes Schmid!

  11. MP sagt:

    Guter Blog.

    Die Frag ist nur wem kann man die Schuld geben? Dem Verein weil er wie bereits von Davide erwähnt unnnötig Druck ausübte?
    Berater der ihn schnell vermitteltn wollte? Abdi der immer mehr und mehr wollte?

    Meine Meinung….die Schweiz überschätzt viele Spieler…Abdi ist ein guter Spieler aber es wird seine Gründe haben wieso er nicht spielt. Wir sehen nicht in die Trainings der Vereine und wissen nicht wie er trainiert und ausserdem konnte sich Abdi noch auf keiner grossen Bühne zeigen und das ist ein sehr wichtiger Faktor. Ein Spieler wird mit anderen Augen angeschaut wenn er mit andere Vereinen bereits grosses geleistet hat. Zum Beispiel gute Gruppenphase mit dem FCZ in der CL.
    Bis dahin muss er sich wohl gedulden bis er die Chance erhält und diese Meinung ist nicht nur für Abdi sondern auch für die anderen Akteuren wie Ben Khalifa etc.

    Und Ausserdem wird hier der Ruf von Lamberti geschändigt. Ich denke er ist nicht eine Person die auf das schnelle Geld fixiert ist. Sonst hätte er Inler sofort an einen grossen Verein vermittelt.

  12. i. meir sagt:

    Wollte nur ergänzen dass Dzemaili in der Serie A zum Stammspieler von Parma gehört!
    Komisch ist nur dass man in der Nati nicht auf ihn setzt.
    Zu Abdi nur soviel, Herr Guidolin (Trainer von Udinese) hatte nach der Vorbereitung gute Worte für Almen, er meinte dass sich Adbi mehr zutrauen müsse. Geben wir Abdi noch ein wenig Zeit. Udinese spielt in dieser Saison um den Abstieg und da kann sich ein Trainer nicht viel erlauben. Ich glaube wenn sich Inler, Dzemaili, Ziegler, Von Berger und Kasami in der Serie A durchsetzen konnten wird es Abdi auch schaffen.
    Die Junge Spieler müssen begreifen dass man im Ausland sich keine Zeit nimmt um ausländische Spieler auszubilden.
    Die Super League ist eine “Ausbildungsliga”, soviel wie bei uns lernt ein Spieler im Ausland (auf der Bank oder in der Regionalliga nicht).
    Geduld Geduld Geduld…… Aber eben das schnelle Geld ist halt viel einfacher!

    • Deniz Odok sagt:

      Dzemaili war in den entscheidenden Momenten immer wieder leicht verletzt. Er hat unglaublich Pech. Das andere ist, dass die Bundesliga eine viel grössere Präsenz bei uns geniesst…Sonst würde ein Schwegler niemals so hochgejubelt werden…

  13. rico steiner usa sagt:

    Eine solche Geschichte waere unter Praesi Hotz nie gelaufen. Herr Hotz war ein Gentleman als Praesident.Wie Herr Naegeli selig. Heute haben wir halt einen Napoleon, schauen sie seine Masse auf der Mannschaftsfoto,oder sonstige Bilder an. Schlimm dieser
    Praesident beim FCZ. Bin n icht mehr Mitglied, seit Praesident Hotz nicht mehr die Fuehrung hat.
    Beim FCZ, wie das Spiel am Sonntag gegen YB, habe es live in den USA gesehen…………..einfach eine Katastrophe.

  14. Deniz Odok sagt:

    Ich hoffe er findet wieder zu seiner alten Stärke zurück. Einen technisch so versierten und torgefährlichen Spielmacher wie es Abdi in der Meistersaison beim FCZ war, wäre ein Segen für die Fussballschweiz

  15. von Euw René sagt:

    Da kann nur man sagen: Selber schuld, wenn man zu geldgierig wird!

  16. marc sagt:

    Leider wird der FCZ immer mehr zum Geldklub. Das was man GC immer vorwarf stimmt leider immer mehr für den FCZ. LEIDER. Das Management hat es nicht mal mehr nötig, auf Mails/Bewerbungen zu antworten – nicht mal einen Standardbrief gibts… :-(. Dafür auf XING Businesskontakte pflegen… Von wem nun Almen Abdi verheitzt wurde, weiss ich nicht, ob aber das Management so unschuldig ist, wie es tut, sei dahingestellt. Jeder will das Beste für sich rausholen – ob Fussballer oder Schreiner – das spielt keine Rolle. Ob Geld bei Almen Abdi im Vordergrund stand, bezweifle ich allerdings. Ist es nicht eher der Ruf der italienischen Liga. Nun, seien wir erhlich… was macht ein 22, 23. Jähriger mit solchen Angeboten? Das Management sollte sich hinterfragen und ev. sich selber ersetzten. Und Almen sollte man wieder eine Chance geben beim FCZ wie auch in der CH-Nati. Pro Almen Abdi.

  17. Riccardo sagt:

    Es ist super, wie hier Habenichtse über einen Millionenverdiener urteilen. Keine Ahnung aber riesige Klappen. Almen Abdi hat alles richtig gemacht. Vom Spielen kann man nicht leben – aber vom einkassierten Cash.

  18. lightsout sagt:

    zurück zum FCZ und nochmals anfangen

  19. Auguste sagt:

    hmm…, noch hat almen abdi zeit sich in udinese durchzusetzen und seine spielerkarriere erfolgreich fortzuführen. dass er dies mit einem finanziellen polster im rücken machen kann, sollte ihn eigentlich beflügeln und im besten fall noch einen weiteren transfer zu guten bedingungen in ein paar jahren ermöglichen. bleibt er aber weiterhin eine sportliche randnotiz, dann wir das geld, das jetzt nach einem rechten batzen aussieht, nicht weit reichen. besonders dann nicht, wenn irgendwann einmal zwei familien und verwandte davon zehren werden. “gring ache u seckle” und sich soweit weiterbilden, dass man nicht spielball des beraters bleibt. almen abdi hat es selber in der hand und in den füssen wie seine zukunft aussehen wird.

  20. Pesche Blaser sagt:

    Das ist doch nun wirklich völlig egal und interessiert, wenn mans genau nimmt, nun wirklich niemanden. Abdi ist ein Fall von Hunderten. Der Artikel hat absolut keinen Mehrwert und kann subito vom Portal gelöscht werden.

    • marc sagt:

      Hier stand vor kurzem doch noch ein Kommentar. Warum wurde dieser gelöscht? Es stand nichts von dem drin! Warum wurde der Kommentar entfernt?

      Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.

  21. Andre sagt:

    Das ist doch alles nur Kopfsache! Almen ist bloss 24Jahre alt und spielt in der Serie A. Hat denn der Gygax nichts erreicht bloss weil er beim FCL spielt? Ich denke die haben finanziell mehr erreicht als dem Modell die meisten hier nachgehen – homo oekonomikus sei gegrüsst!!

  22. N.Volpi sagt:

    Abdi ist noch jung, unerfahren,naiv und darum den Beratern (fast) ausgeliefert.Jetzt ist die Frage ob er sich finanziell oder fussballerisch wohl fühlen möchte.Er hat ja auch noch Eltern die Ihn beraten hätten müssen.Dem Berater (und Eltern?) von Abdi sind wohl die Finanzen wichtiger als das Fussballspiel (naheliegende Vermutung). Abdi ist noch jung und könnte sportlich die Kurve immer noch kratzen.Aber was wäre, wenn Abdi heute das Bein brechen würde und noch beim FCZ angestellt wäre, kein ‘Schwein’ wüsste nach ein paar Wochen noch wer Abdi ist….!Abdi wäre dann auch ein Fall für die Arbeitslosenkasse.Abdi ist das Produkt von Angebot und Nachfrage und dem Wirtschaftsfaktor Fussball.Fussballern liegt das Geld halt heute zu rasch vor den Füssen, dafür sind nicht die Fussballer schuld! Darüber ist nachzudenken, Abdi wünsche ich zukünftig auch sportlichen Erfolg.

  23. Malrom sagt:

    …. absolut keinen Mehrwert …. die neue Phrase derer, die nix anderes zu schreiben wissen! 🙁 🙁

  24. Hägler Viktor sagt:

    Abdi ist alt genug um Entscheidungen was seine Person betreffen selber fällen zu können. Er hat dem Lockruf des Geldes und der italienischen Liga nicht widerstehen können und muss nun die Konsequenzen tragen. So schnell wie es manchmal aufwärts gehen kann, so schnell kann es wieder abwärts gehen. Um diese Erfahrung ist Abdi nun reifer. Die Frage ist nur ob und wie er mit diesem Rückschlag umgehen kann. Ich vermute das er mental nicht stark genug ist um sich davon zu erholen. Er wird wohl in der Versenkung verschwinden wie schon mancher Spieler vor ihm. Es bleibt zumindest zu hoffen, dass sein Beispiel für junge, talentierte Spieler mit ähnlichen Ambitionen als Warnung dienen wird. Schnelles, grosses Geld oder eine vernünftige Karriereplanung…?

  25. Sipuro sagt:

    Also wenn ich 2.5 Mio kriegen würde fürs nicht arbeiten, ich würde es auch machen. Lieber zu diesem Lohn auf der Tribüne als beim FCZ spielen. Und in zwei drei Jahren mit grossem Geld, kann er immer noch zum FC Basel gehen, die zahlen zwar weniger aber auch ok und es bitzeli tschüttelen darf er dann auch wieder. Schlussendlich hat er alles richtig gemacht.,

  26. Marcel Meyer sagt:

    Das Fussball-Business ist sehr schnelllebig und deshalb muss man zupacken, wenn sich einem die Chance bietet. So gesehen hat Abdi alles richtig gemacht. Das es ihm beim neuen Arbeitgeber nicht richtig laufen will, hat wahrscheinlich ganz andere Gründe. Abdi wahr schon immer ein sensibler Spieler, der die Harmonie suchte und der ein Umfeld brauchte, dass ihn stark machte. Er spielte immer dann am besten, wenn er das volle Vertrauen seines Trainers, seiner Mitspieler und der Fans hatte. Ich denke das ganze Hick-Hack um seinen Wechsel, sowie die Enttäuschung über die Reaktion “seines FCZ” sind nicht Spurlos an ihm vorbeigegangen. Diese Erfahrung sitzt tief und tut weh. Ich bin überzeugt, sobald er das Kapitel FCZ abschliessen kann, wird sich Abdi wieder auffangen und es wird mit ihm wieder steil nach oben gehen. Hopp Abdi !

  27. Andy Dreyer sagt:

    Man muss sich schon wundern. Solche Fälle hat es immer wieder gegeben und trotzdem tappen junge Spieler immer noch in diese “Falle”. Die Klubs in der Schweiz sind aber mitschuldig, da sie kaum Karriereplanung mit Jungen betreiben. Sie sollten mit jungen Talenten Langzeitverträge mit hoherAustiegsklausel abschliesen. Damit gibt man den jungen eine Perspektive und sie haben Zeit sich zu entwickeln. Wenn dann einer wirklich weg will, dann kriegt der Klub wenigstens gutes Geld. Natürlich, jeder Vertrag kann gebrochen werden und wenn der Klub wiedermal Geld braucht, ist so ein Vertrag wohl auch nicht viel Wert.

    • Harry sagt:

      Genau. In der Schweiz wird zwar hervorragende Nachwuchsausbildung betrieben, jedoch scheint Karriereplanung innerhalb dieser Ausbildung ein Fremdwort zu sein. In die Pflicht zu nehmen wären nicht nur die Clubs, sondern auch der Verband. Wie kann es sein, dass nach jeder Saison etwa 2-3 vielversprechende Talente nach 1 (!) einigermassen ansprechenden Saison ins Ausland wechseln, um dann auf der Ersatzbank oder in der zweiten Mannschaft zu versauern? Unterdessen gibt es genügend negative Beispiele, die müsste man den neuen Talenten doch einfach mal vor Augen führen…

      • Vige sagt:

        Im Fall Abdi wollte ja der FCZ verlängern, aber der Spieler nicht oder nur zu Konditionen die für den Verein zu hoch waren. Es ist doch klar, dass die jungen Spieler (inkl. Berater) daran interessiert sind möglichst hohe Handgelder zu erhalten und das geht nur bei auslaufenden Verträgen. Es gibt immer mind. 2. Seiten die sich ein möglichst grosses Stück vom Kuchen abschneiden wollen. Klar ist auch das die ausl. Vereine die jungen, talentierten Spieler holen wollen, wenn sie den grossen Durchbruch noch nicht geschafft haben, weil sie da viel billiger sind. Mit genügend Geld kann man sich fast alles kaufen, da wir mancher Spieler schwach. Das viele Spiler dabei auf der Strecke bleiben liegt auf der Hand und das kalkulieren die ausl.. Vereine auch ein. Wenn nur schon 1 von 5 den grossen Durchbruch schafft, rentiert das sich schon. Ein weiter Aspekt ist, dass sich ein junger Spieler plötzlich schwer verletzen kann und dann der Wechsel ins Ausland ein ewiger Traum bleibt. Abdi ist wohl auf längere Zeit abgesichert, je nachdem wie clever er mit seinem Geld umgeht.

  28. werner grundlehner sagt:

    vielleicht ist abdi einfach nicht gut genug. und wurde beim fc zufallstreffer zu stark hochgejubelt… auch schon überlegt. es liegt nicht an bösen beratern und ungerechten trainern….

  29. Massimo Neri sagt:

    Ich seh ehrlichgesagt das Problem nicht. Das soll ein Rückschritt sein??!! Lieber Ersatzspieler in der Serie A als Stammspieler in der Super League! Er kommt ja zumindest zu Teileinsätzen…d.h Guidolin zieht ihn in Betracht. Es ist nicht so, dass Abdi auf dem Abstellgleis steht. Es braucht Durchhaltevermögen. Der Sprung vom Ersatzspieler zum Stammspieler ist manchmal gar nicht so gross. Die Schweizer Spieler tun gut daran ins Ausland zu gehen um Erfahrungen zu sammeln…in Italien ist beinahe in jedem Spiel min. 1 Schweizer auf dem Feld. Kasami z.B ist noch sehr jung. Und sein Problem ist, dass Palermo offensiv sehr gut besetzt ist. Trotzdem kommt er zu seinen Teileinsätzen….Geduld ist gefragt! Ich bin überzeugt auch Abdi’s Zeit wird kommen…

  30. andy sagt:

    Abdi war letztes Jahr09 beim FCZ meist verletzt oder nicht in Form, deshalb spielte er nicht.Die wenigen Einsätze im Fanionteam
    waren schlicht miserabel.Der Spielerberater Lamberti hatte mit Udine bereits alles klargemacht vor der CL.Abdi beteuerte noch im Frühling 09, dass er beim FCZ den Vertrag verlängern werde, hat er nicht.
    Almen Abdi hat nun genug Geld und der FCZ war “mitverantwortlich”.

  31. Manci sagt:

    Lasst die Vergangenheit ruhen -> wir können es sowieso nich ändern denn Fussball ist ein Geschäfft. In diesem Geschäft braucht es einen FCZ, einen Almen Abdi, einen Lamberti und natürlich auch einen Canepa. Fussball ist mit Emotionen verbunden und deshalb gehen oft die Wege mal auseinander. Sei dies aus zwischenmenschlichen aus finanziellen oder aus irgendwelchen Gründen.

    In Italien hat niemand auf Almen gewartet. In Udine gibt es ein ruhiges Umfeld welches intensiv mit den Fussballern arbeitet. Guidolin ist ein excellenter Trainer mit viel Erfahrung. Er wird in dann einsetzen, wenn er dies für richtig hält. Der hohe Lohn ist der Preis dafür. Siehe Inler -> er musste sich auch behaupten und er hat es geschafft. Heute ist Inler ein wichtiger Spieler für Udine und auch für unsere Nati. Almen hat die gleiche Möglichkeit -> wenn er an sich und seine Fähigkeiten glaubt wird er mehrere Chancen erhalten um dies zu zeigen. Ein Fussballer ist nicht nur ein guter Fussballer wenn er spielt und zur Stammelf gehört sondern auch wenn er in schwierigen Zeiten wo nicht alles rund läuft bereit ist zu kämpfen. Das zeichnet den Profi aus. Almen hat viel erreicht. Die Serie A ist einige Stärkeklassen höher zu gewichten als die Schweizer Liga. Wir als Fussballfans können ihm nur die Daumen drücken dass er auch dort Erfolg haben wird.

  32. Hardcore FCZ Fan sagt:

    Ohne Abdi wären wir nie und nimmer in die Champions League gekommen. Den Meistertitel haben wir nur dank ihm geholt!
    Wie der FC Zürich sprich Canepa und Bickel mit Abdi umgegangen ist, war schlichtweg eine grosse Sauerei! Margaraiz haben sie für ca. 1 Million Ablöse wieder zurück geholt. Besser hätten sie Abdi diesen Betrag als Jahreslohn bezahlt.
    Ich bin der Meinung wir hätten Abdi mit einem “Topsalär” langfristig an uns binden müssen. Er hätte dann immer noch mit 26 Jahre (wie Petric) ins Ausland wechseln können.

    • Vige sagt:

      Abdi hat von der Mannschaft gelebt und die Mannschaft von ihm. Der FCZ hat auch ohne Abdi in Mailand gewonnen und zu Hause gegen den gleichen Gegner einen Punkt geholt. Der FCB ist auch Meister geworden obwohl Frei und Streller in der Rückrunde meistens verletzt waren. Fussball ist immer noch ein Mannschaftssport. Wenn Abdi so stark wäre, hätte er sich in Italien schon durchgesetzt und er würde in der CH-Nati spielen.

  33. micha sagt:

    Jeder Fall ist speziell, aber in der Tendenz geht alles in die gleiche Richtung. Sehr viele junge Schweizer Spieler gehen zu früh ins Ausland oder zu einem Klub, bei dem sie sich nicht durchsetzen können. Sie spielen nicht oder nur selten, haben keinen Stammplatz und können sich deshalb spielerisch und als Persönlichkeit nicht weiterentwickeln, oft eine Negativspirale. Was ist der Ursprung? Eine Kombination von Selbstüberschätzung, Pech mit Verletzungen als Risikofaktor, Fehleinschätzung des Klubs im Ausland, Geldgier, schlechte Beratung durch einen Agenten mit ganz klaren Eigeninteressen.
    Im Fall Abdi muss dies alles nicht sein. Der Klub scheint nicht schlecht zu sein, und wenn sich Abdi durchsetzen kann, hat er alles richtig gemacht, finanziell und karrieremässig. Gebt ihm Zeit. Dass er letztes Jahr nicht gespielt hat, war ein Risiko seines Verhaltens, auch unter Berücksichtigung der Persönlichkeit von Herrn Canepa.