Red Bull ist gut für den Fussball. Engagiert sich eine potente Weltfirma wie Red Bull, die über eines der grössten Werbebudgets verfügt, im Fussball, kann das nur positiv für die Sportart sein. Natürlich, Puristen rümpfen die Nase, wenn der Dosengigant wie in Leipzig einen Klub übernimmt, ihn alimentiert und ihm Flügel verleiht – und an die Spitze führen will. Sie schreien aufgeregt, RB Leipzig habe keine Tradition im Fussball und sei ein lächerlicher Retortenklub, der sich den Erfolg bloss erkaufe.
Ich frage: Wo ist das Problem?
Red Bull dominiert die Formel 1, Red Bull finanziert Fun- und Adventure-Sportarten, Red Bull kann auch den Fussball revolutionieren. RB steht ja nicht für Red Bull, sondern für RasenBallsport, weil Sponsoren nicht im Vereinsnamen stehen dürfen. Bayer Leverkusen bildet eine Ausnahme, weil dieser Klub schon seit Jahrzehnten so heisst. Heute regt sich übrigens auch kaum noch jemand auf, dass eine so kleine Stadt wie Leverkusen regelmässig an der Champions League teilnimmt.
RB jedenfalls ist ein genialer Brand. Und Red Bull ist eine dynamische, innovative Firma im Sportsponsoring, die im Fussball mächtig investiert, bei ihrem Engagement in Salzburg aber nicht immer glücklich agierte. In Leipzig wirbelt Red Bull erst seit ein paar Jahren, auf dem anvisierten Durchmarsch von der Fünftklassigkeit in die Champions League steht der Klub derzeit nach bisher zwei Aufstiegen in der 3. Liga auf Rang 2. Das würde zur Promotion in die 2. Bundesliga berechtigen.
In Deutschland tobt deshalb mal wieder eine lustvolle Debatte. Traditionsvereine fühlen sich von den aufstrebenden Klubs wie RB Leipzig und Hoffenheim bedroht, und sie argumentieren, für die neureichen Vereine interessiere sich kaum jemand. Zudem würden diese kaum Fans an die Auswärtsspiele mitbringen. Natürlich haben Klubs wie Köln, Kaiserslautern, 1860 München, Düsseldorf oder Dynamo Dresden eine tolle Vergangenheit, eine grosse Fangemeinde und enorm viel Potenzial. Wegen Misswirtschaft in den letzten Jahren aber spielen diese Klubs derzeit nicht in der Bundesliga. Ich finde das ebenfalls schade. Doch der Fussball hat auch in Leipzig eine grosse Tradition, und die TSG 1899 Hoffenheim gibt es offensichtlich schon seit 115 Jahren…
Gerade in Leipzig und in Hoffenheim wird der Erfolg zudem sowieso nicht (mehr) nur kurzfristig erkauft. Es wird auf Nachhaltigkeit gesetzt und beispielsweise in den Nachwuchs, in die Infrastruktur und in die Trainerausbildung investiert. Beide Vereine sind mittlerweile in der Region etabliert und ziemlich beliebt. Und wenn Hoffenheim stark spielt, ist das Stadion mit 30’000 Zuschauern auch ausverkauft, obwohl der Klub vor 30 Jahren noch in der 8. Liga vor 15 Leuten auftrat.
Zugegeben: Es wäre ungewöhnlich, wenn beispielsweise Wohlensee, Spreitenbach oder Agno in der Schweiz dank der Unterstützung einer grossen Firma um den Titel mitspielen würde. Aber wenn es so wäre, würde es mich überhaupt nicht stören. So kann das in der freien Marktwirtschaft gehen. Und sowieso: Wir wollen nicht grübeln, wie die meisten Weltklubs in der Vergangenheit wirtschafteten und mit Geld nur so um sich schmissen. Oder vielleicht nur ein bisschen. Barcelona und Real Madrid etwa werden in Spanien teilweise skandalös bevorzugt, wenn es um Immobilien, Ländereien, Steuern oder TV-Gelder geht. Und auch andere Traditionsvereine wie Milan, Inter Mailand oder Chelsea, um nur ein prominentes Trio zu nennen, haben Hunderte von Millionen Franken ausgegeben, die ihnen ihre vermögenden Besitzer zur Verfügung stellten. Das hat wenig mit der glanzvollen Vergangenheit zu tun.
Im modernen Fussball mit den Scheichen und Oligarchen, Indern und Spekulanten an den Schalthebeln der grössten Klubs der Welt, ist fast alles vorstellbar. Und es ist fraglich, ob das Financial-Fairplay, welches der Europäische Fussballverband einführt, viel daran ändern wird. Demnach dürfen Klubs – grob erklärt – bald nur noch so viel ausgeben, wie sie selber einnehmen. Sonst dürfen sie nicht am Europacup teilnehmen.
Bayern München ist das leuchtende Ausnahmebeispiel, dass man sportlich und finanziell Grosserfolg haben kann. Die Bayern treffen heute Abend im Startspiel der Bundesliga-Rückrunde auswärts auf Gladbach. Dieses Duell faszinierte in den Siebzigerjahren die Fussballwelt, und nicht nur Romantiker freuen sich auf diese Begegnung stärker als auf Hoffenheim – Wolfsburg (VW-Firmenteam). Dennoch muss es im Fussball Platz haben für viele Facetten, Veränderungen sind gut und auch in anderen Bereichen völlig normal. Oder wo war Google vor 20 Jahren? Fehlt Facebook nicht die Tradition? Und warum ist Kodak heute kein weltweiter Branchenleader mehr?
Was denken Sie? Stören Sie sich an neureichen Vereinen wie Hoffenheim und RB Leipzig? Wie wichtig ist Tradition im Fussball? Und wie werden Klubs in Zukunft geführt werden?
1. Profifussball funktioniert wie jedes andere Business – wer Erfolg hat, hat Recht.
2. Leipzig hat eine grossartige Fussballtradition (1. deutscher Meister VfB, DDR-Meister Chemie, Europapokalauftritte von Lok) – aber 20 Jahre Misswirtschaft und Neid bei zwei selbsternannten Grossvereinen schrien praktisch nach einem Neuanfang.
3. RB macht alles richtig hinsichtlich nachhaltigem Engagement (Jugendarbeit) – in 25 Jahren sprechen wir dann mal über Traditionen.
4. RB muss sich seinen Erfolg auch erstmal erarbeiten. Die kaufen sich den Aufstieg auch nicht direkt bei Blatter.
Ergo – als geborener Leipziger wünsche ich RB alles Gute und viel Erfolg.
Naja, ehrlich erarbeiten sieht anders aus, ansonsten hätte man sich als Betriebsmannschaft in der Kreisklasse gegründet und sich die Ligen hochgearbeitet. Stattdessen nahm man den SSV Markranstädt ein, also wurde hier schon mal im kleineren Rahmen etwas erkauft.
Was mir jedoch nicht einleuchtet, wie sich alteingesessene Leipziger plötzlich Red Bull zugehörig fühlen, statt sich um das Schicksal ihrer alten Vereine zu kümmern? Man verlässt doch nicht etwas, was man jahrzehntelang lang geliebt hat und schliesst sich etwas Neuem an, nur weil die Erfolg haben? Genau wegen dieser Haltung kommen die Vereine ja nicht mehr vom Fleck, sie werden abgesehen von den treusten Fans verlassen und wursteln deswegen noch mehr rum. Dass sich die Leipziger Vereine nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben und durchaus unsympathische Züge gezeigt haben inkl. den Fans, diesem Punkt widerspreche ich übrigens nicht. Aber ich finde die “abhaken und vergessen”-Haltung schade.
Wer sagt denn, dass man sich als Leipziger für einen der beiden Traditionsvereine interessieren musste? Mir war diese übertriebene Rivalität und das jahrelange Fehlwirtschaften incl. Insolvenzen schon immer ein Dorn im Auge. Und so ging es vielen anderen auch. Schon vor einigen Jahren, bevor Red Bull in Leipzig seine Zelte aufschlug, war der Wunsch nach einem neutralen, gut geführten Fußballverein Wunschdenken vieler Leipziger. Ich erinnere mich noch gut, dass Blau-Weiß Leipzig gern diese Rolle übernommen hätte, was natürlich irgendwo auch Wunschdenken war. Aber die Ablehnung von Lok und Chemie war präsent und RB war natürlich die ideale Alternative. Retortenvereine gehören dazu und bilden quasi das Salz in der Suppe.
Wenn du schon einen Kommentar abgibst, sollte er auch richtige Fakten enthalten. Nachdem Red Bull beim FC Sachsen Leipzig gescheitert war, ist der SSV Markranstädt auf Red Bull zugegangen und hat das Spielrecht für die Oberliga angeboten. Soviel erstmal zum Thema einen Verein einnehmen. Desweiteren vergessen viele Leipziger Traditionalisten, das sich der 1.FC Lok Leipzig ein Jahr nach Neugründung mal eben von der 2.Kreisklasse in die Beziksklasse HOCHGEKAUFT hat, durch eine Fusion mit dem SSV Torgau. Danach gingen die Aufstiege einher mit massiver Misswirtschaft, sodass eine erneute akute Finanznot heraufbeschworen wurde und die Fans bluten mussten. Das sich viele alteingesessenen Fan dann abwenden – wenn man aus Fehlern nicht lernt – ist irgentwie nachvollziehbar.
Leipzig ist einfach hungrig auf Fussball, die Traditionsvereine in der Region haben jahrelang Geld “verbrannt” mit Misswirtschaft und sportlicher Erfolglosigkeit, die Plätze auf denen gespielt wird sehen aus wie Müllhalden, das Unkraut wuchert auf den Tribünen, hier lechzt jeder nach einem Verein, der mit Struktur und natürlich auch Geld nach oben gebracht wird. Man kann wunderbar mit seinen Kindern und Enkeln zu einem Fussballspiel gehen, ohne das man von Chaoten eine auf die “Mütze” bekommt.Und zum Thema Tradition…in 50 Jahren hat auch RB Leipzig eine 50jährige Tradition und wird wahrscheinlich da stehen wo sie hingehören…in der 1.deutschen Bundesliga !
Man kann google, facebook und kodak nicht mit Fussball vergleichen, also Bitte! Aber sonst haben Sie teilweise ja recht. Langfristige Investitionen sind ok. Aber Fusball Clubs sollten keine Spielzeuge sein für Milliadäre… wir Normalos spiele FIFA oder Fussball Manager für das! Aber ich begreife, dass Fans es nicht ok finden wenn man gleich das Team unbenehnt. Aber Red Bull soll nur nach Bern kommen ;).
Ja zu Bern würde das passen… Unfähige Geldgeber sind dort schon lange am wursteln!
Kein Verein kam als Traditionsverein auf die Welt. Ausserdem gibt es durchaus Werksvereine, die als Traditionsvereine angesehen werden: Juventus Turin (Fiat), PSV Eindhoven (Philips) oder Sochaux (Peugeot). Anhänger der Vereine aus dem Westen Deutschlands sollten zudem nicht vergessen, dass diese Region von der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Desindustralisierung in den Achtzigern und Neunzigern des vergangenen Jahrhunderts die wirtschaftlich stärkste Deutschlands war. So war auch Geld für den Fussball vorhanden, was die relativ hohe Dichte an “grossen” und traditionsreichen Vereinen in dieser Region erklärt. Dasselbe lässt sich etwa auch in Italien beobachten, wo der Fussball schon immer vom wirtschaftlich starken Norden dominiert wurde. Auch in England stammen die grossen Vereine entweder aus London oder den (ehemals) wirtschaftlich starken Industriesstädten wie Liverpool oder Manchester. Fazit: Auch die grossen Traditionsvereine, die sich über die neureichen Aufsteiger mokieren, wären ohne wirtschaftliche bzw. finanzielle Möglichkeiten, die ihnen ihre jeweilige Region bot, nicht dort, wo sie jetzt sind.
Genau, und Manchester United war ursprünglich übrigens auch die Werksmanschaft einer Eisenbahngesellschaft (damals noch unter anderem Namen).
“Bayern München ist das leuchtende Ausnahmebeispiel, dass man sportlich und finanziell Grosserfolg haben kann.”
Bayern ist damit wohl die Ausnahme weltweit im Vergleich zur Bilanzsumme. Auf ein Bayern kommen 99 andere Vereine, die wirtschaftlich nicht gesund sind und es nicht sein können. So lange das grosse Konzerne oder Oligarchen finanzieren kann das eigentlich egal sein, nur wird auch sonst gemogelt (Steuern, Abgaben nicht bezahlt) und der Wettbewerb verfälscht – irgendwann werden die Reichen die Lust an ihren Spielzeugen verlieren oder die TV-Stationen nicht mehr zahlen können.
Die Implosion kommt früher oder später, mit oder ohne FFP, das ist gut so. Fussball funktioniert auch mit weniger Geld sehr gut.
Felix Magath war nie Trainer von RB Leipzig.
Das stimmt! Felix Magath war Trainer des VfL Wolfsburg und verlor im Cup gegen RB Leipzig.
Schade, hat sich der Autor dieses Artikels vorgängig nicht mit dem Thema befasst. Hätte er dies getan, so wüsste er, dass RB längst kein Getränkehersteller mehr ist. RB ist heute eine reine PR-Firma, womit der Ausdruck “Dosengigant” schlicht falsch ist.
Dafür hat die besagte Firma tollkühne Athleten unter Vertrag, welche für den Erfolg dieser ach so tollen Werbeagentur nicht selten ihr Leben lassen. Der Tod von Ueli Gegenschatz führte dazu, dass der Dokumentarfilm “die dunkle Seite von Red Bull” realisiert wurde. Zu finden ist dieser u.a. auf der bekanntesten Streaming-Website (you….. ihr wisst schon).
Doch, RB ist wirklich eine wunderbare Bereicherung für den Sport!
Wenn wir damit anfangen, dann sollten wir mal so richtig schön weit ausholen. Nehmen wir doch einfach mal GAZPROM, den russischen Gaskonzern bzw. Spielball politischer Machenschaften. Die haben ihre Pfoten mittlerweile überall im europäischen Fußball. Funktionäre aus dem Fußball kaufen sich regelrecht ein. Menschenrechtler kritisieren nicht von ungefähr und der Sport bzw. der Fußball dient nur als geldscheißendes Vehikel. Ich sehe lieber Red Bull auf einer Brust als dieses Unternehmen. Aber mittlerweile denken ja alle, dass Red Bull den modernen Fußball erfunden hat. Damit macht man es sich richtig schön einfach.
oh man…wenns danach geht kann man auch Filme machen von alles anderen Firmen auf dieser Welt, denn ich schätze das 99& aller Firmen irgendwo ihre Dunkle Seite hat…also dann so: Die dunkle Seite von – “Firmenname bitte hier eintragen”
Ich meine – wo gehobelt wird fallen Späne und diejenigen die da ums Leben kamen wussten mit Sicherheit um das Risiko oder denkst die wurden für ihr Hobby ihren Sport ihre Leidenschaft von RedBull erpresst, so ein Quark immer…
Hoffenheim spielt nicht seit 1899 Fussball, genausowenig wie 1860 München seit 1860 Fussball spielt. Die Jahreszahl bezieht sich auf die Gründung der jeweiligen Sport- oder Turnvereine. Die Fussballabteilungen wurden jeweils später etabliert (TSG Hoffenheim z.B. spielt seit 1945 unter diesem Namen Fussball).
Wer kennt das nicht, wenn “Basler” auf “Züricher” treffen, oder anders herum – doch hier, wurde etwas geschaffen, was ein “Projekt” ist. Man versucht Fussball-Fans, innerhalb eines verstrittenen Gebiet zusammenfassen – und dies ohne Ausschreitung. Momentan, da würde jeder Klub hier mit den Augen rollen, beträgt die Zuschauerzahl zu Haus ca. 13.000 – und dies bei einem 3.-Ligist in DE – Leipzig, mit Geschichte und Zukunft
Seit wann gibt es “Züricher” Vereine… Deutsch für Deutsche…
Darf ich auch in Dialekt schreiben, lol – hiermit habe ich bewusst die “Fans” gemeint, welche denken – “SIE HÄTTEN DIE MACHT”
Nö, hätten Sie Dialekt geschrieben, wär’s nicht veröffentlicht worden oder man hätte Sie kritisiert, den falschen Dialekt benutzt zu haben 🙂
Danke für die Aufklärung – lol – aber es wär ein Dialekt aus Zürich gewesen – lol
Bayern wirtschaftet sicher gut.
Unabhängig? Wieviel Anteile gehören aber ADIDAS und TELEKOM?
Wieviel bezahlten diese GROSS-KONZERNE für diese Anteile.
Bayern unabhängig, vorzeige Club………..
…..als Modell und Vorzeige Fussballverein würde ich noch den unsrigen FCB nennen. Schreibt immer schwarze Zahlen und hat mit einem eher bescheidenen Budget immerhin den 7 Rang in der Weltrangliste der Fussballvereine erreicht. (IFHHS von 31.12.2013). Man stelle sich vor, Novartis, Roche, UBS, CS würden in Fussball in der Schweiz investieren !!!!!
hmmmmmmmm, habe noch Nestle und sonst noch ein paar vergessen……………………)))
Die Grossstadt Leipzig braucht einen Klub in der Bundesliga. Hier finde ich es gut, dass es RB Leipzig gibt. Mir wäre es aber lieber gewesen, wenn ein Grossinvestor beim Traditionsklub Lokomotive eingestiegen wäre. Schlecht dagegen finde ich es wenn ein selbstdarstellerischer Milliardär mitten in der Pampa einen Klub wie Hoffenheim aufbaut. Warum stieg dieser nicht in den Traditionsklub Waldhof Mannheim ein?
“Oder wo war Google vor 20 Jahren? Fehlt Facebook nicht die Tradition? Und warum ist Kodak heute kein weltweiter Branchenleader mehr?” Hier werden Beispiele herbeigezogen, die dem technischen Fortschritt geschuldet sind. In der Technik gilt die Tradition herzlich wenig. Das genaue Gegenteil sogar. In der Technik gilt das Neue grundsätzlich als gut und erstrebenswert. Wieso diese Beispiele dafür stehen sollen, dass es im Fussball Veränderungen in Richtung RB Leipzig oder Salzburg geben soll erschliesst sich mir gar nicht.
Fakt ist auch, dass Red Bull Salzburg noch nicht einmal den Zuschauerschnitt des Vorgängervereins Austria von Anfang der 90er-Jahre erreicht.
Noch eine allgemeine Anmerkung zum Steilpass-Blog: Die letzten Themen hier waren: Ausland, Bundesliga, Zlatan, Allgemein, Weltfussballer, Bundesliga, Weltfussballer, Satire, Weltfussballer, Nati, Satire, Super League allgemein, FCB, Champions League, Bayern, WM, WM, Satire, International, WM, Bundesliga, FCZ, WM, FCB, Bundesliga, Zlatan. Das ist (wohl nicht nur meiner Ansicht nach) beschämend wenig zum nationalen Fussball. Zum internationalen – und vor allem zum deutschen Fussball – gibt es eine solche Vielzahl anderer Angebote, die gewiss nicht immer schlechter sind, dass man hierzulande diese Anzahl durchaus stark zurückschrauben könnte.
Früher wurde über sogenannte “Typen” unter Profifußballern diskutiert und gestritten. Da diese mittlerweile fast ausgestorben sind, muss man ja schon fast froh sein, dass man auf langen Auswärtsfahrten noch über Retortenclubs herziehen kann. Ansonsten bietet das aalglatte Bundesligageschäft ja leider kaum noch Reibungspunkte. Bayer und Wolfsburg haben es vorgemacht: In 20 Jahren fragt niemand mehr nach Dietmar Hopp und Didi Mateschitz! Schöner Blog, schaut gern auch mal bei mir vorbei!