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Murat Yakin ist zum Erfolg verdammt

Simon Zimmerli am Freitag den 13. Dezember 2013
Murat Yakin.

Wenn der FCB Murat Yakin nicht will, wird dieser nicht lange nach einer neuen Stelle suchen müssen: Basel-Trainer Yakin, 7. Dezember 2013. (Keystone/Patrick Straub)

Zwei Siege gegen Chelsea reichen dem FC Basel nicht, um die K.-o.-Phase der Champions League zu erreichen. Er spielt nach dem 0:2 gegen Schalke 04 im nächsten Frühjahr lediglich in der Europa League. Und auch sonst scheint die Sonne nicht am Rheinknie. Ein Rückblick auf die vergangenen Wochen.

«Der Trainer ist wichtig, aber nicht alles», liess sich Georg Heitz, Sportdirektor des FC Basel, von der «NZZ am Sonntag» vor knapp zwei Wochen entlocken und «überraschend ist einzig, dass Yakin so viel Erfolg hat». Es war der vorläufige Höhepunkt mit Kritik und – in diesem Fall – fehlender Wertschätzung an die Adresse von Murat Yakin. Im Vorfeld gab es «kommunikative» Missverständnisse zwischen Yakin und seinem Captain Marco Streller, Kritik innerhalb der Mannschaft an seinem Spielsystem, aufmuckende Zwillinge und Maulwürfe, welche die Medien in regelmässigen Abständen mit Internas fütterten und so einen wesentlichen Bestandteil der atmosphärischen Störungen bildeten, die von FCB-Präsident Bernhard Heusler ausgemacht wurden.

Yakin wurde mit dem FC Basel Meister und führte den Ligakrösus in den Cupfinal. Der FCB ist aktuell Tabellenführer der Super League und steht mit einem Bein im Halbfinal des Schweizer Cups. Ausserdem überwintert er international, wenn auch lediglich in der Europa League. Yakin hat mit den Baslern in dieser Saison nur drei Pflichtspiele verloren, gegen den FCZ und zweimal gegen Schalke 04.

Das Palmarès von Yakin liesse sich mit seiner Arbeit beim FC Luzern und beim FC Thun nach Belieben erweitern. Die Aufgabe in Basel ist eine andere und ungleich schwieriger, der Druck um einiges grösser. Dem Cheftaktiker stehen 16 aktuelle oder ehemalige Nationalspieler zur Verfügung, die alle den Anspruch haben, zu spielen. Das birgt, neben Yakins natürlicher Autorität, die ihm oft als Arroganz angelastet wird, Probleme. Der 39-jährige Münchensteiner nimmt keine Rücksicht auf prominente Namen, das hat er bereits bei der Personalakte A. Frei demonstriert. Viele Spieler tun sich zudem schwer mit seinem distanzierten Führungsstil. Yakin scheint unnahbar und mit seinen mangelnden Soft-Skills ist er zum Erfolg verdammt. Bleibt dieser Erfolg aus, ist er angreifbar, wie zuletzt nach zwei Unentschieden in der Meisterschaft und zwei Punkteteilungen gegen den amtierenden rumänischen Meister Steaua Bukarest.

Auch im Anschluss an das Champions-League-Spiel in Gelsenkirchen liess Heitz ein klares Bekenntnis zum Trainer vermissen. Soll sich die Basler Führungsetage ruhig noch ein wenig Zeit lassen mit der Vertragsverlängerung. So bleibt die kleine Hoffnung, dass uns der Schweizerische Fussballverband SFV – entgegen allen Erwartungen – ein schönes Geschenk in Form eines neuen Nationaltrainers unter den Weihnachtsbaum legt: Murat Yakin.

Was denken Sie, liebe Steilpass-Leser, wechselt Yakin bereits in der Winterpause zu Lazio Rom? Bleibt er dem FCB auch in der neuen Saison erhalten oder wird er gar Nati-Trainer?

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33 Kommentare zu “Murat Yakin ist zum Erfolg verdammt”

  1. Serge de la Rey sagt:

    Danke für den – zur Abwechslung – positiven MY Kommentar! Dieser Demontage, dieser Kampagne müsste von höchster Stelle Einhalt geboten werden. Wer hat ein Interesse an internen Unruhen? Wer hat Interesse an einer Vendetta? Ich schlage vor, zunächst mal den doppelten Maulwurf loszuwerden. Und zwar per sofort!

  2. Stefan Büchler sagt:

    Und wenn er Präsident der Vereinigten Staaten wird. Jetzt ist er beim FCB und nach einem Abgang ist er nach 2 Monaten so oder so vergessen…
    Dass er Nati Trainer wird halte ich bisher noch für unwahrscheinlich, da zu früh.

  3. Ernst Hafner sagt:

    Wieder einmal stark übertrieben. Hätte Yakin so viel Erfolg, würde Basel weiter in der Champions-League spielen. In der Schweiz wäre Basel mit jedem Trainer überlegen. da entscheidet die Kohle. Ein Erfolgstrainer muss sich nicht mit 2 mühsamen Unentschieden gegen 3-klassige Rumänen zufrieden geben. Die Erfolge gegen Chelsea werden auch überbewertet, denn Chelsea wird in Europa keine grosse Rolle spielen.

    • Buschbrenner sagt:

      1. Gegen Gazprom ist aus MY machtlos
      2. Wenn die Kohle entscheiden würde, müsste YB an 1. Stelle stehen.
      Evt. haben Sie ja auch nur etwas verwechselt, denn bei Pkt. 1 geht’s ums Geld

  4. offside sagt:

    «Aber *natürlich* wollen wir mit Yakin weitermachen!», bestätigte Heitz nach dem Schalke-Spiel am Mittwoch vor laufender Kamera, Salzgeber, Gress und Wicky. Wenn das kein klares Bekenntnis ist, verstehe ich die (Fussball-)Welt nicht mehr.

    Und auch Heitz’ Aussage in der NZZ am Sonntag, «überraschend ist einzig, dass Yakin so viel Erfolg hat», wird nun mutwillig als mangelnde Wertschätzung uminterpretiert. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Heitz ist nicht überrascht, dass Yakin erfolgreich istt — sondern dass Yakin *so viel* Erfolg hat. Also sogar noch mehr, als von der FCB-Führung erwartet.

    Und auch Yakin sagte unlängst in ein Mikrofon, er habe mit dem FCB noch viel vor und sehe sein Engagement langfristig.

    Die Medien versuchen sich in der Causa Yakin/FCB macchiavellistisch als Brandbeschleuniger. Einigermassen durchsichtig. Und gleichermassen erfolglos.

    (Die ganze Posse kann allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass der FCB ein Spiel vor Ende der Hinrunde gleich viele Siege wie Unentschieden aufzuweisen hat. Und auch, dass der Spielstil des FCB unter Yakin vielleicht erfolgreicher, nicht aber attraktiver geworden ist. Aber das ist eine andere Sache.)

  5. Gilles Goodman sagt:

    Yakin wird kaum mehr Jahre beim FCB bleiben. Er wäre gut beraten, dort hinzugehen, wo er sich sprachlich gut ausdrücken kann, also nach Deutschland. Dort wird wohl bald ein Fenster für ihn aufgehen. Dann kann man gespannt sein auf Erfolg oder Misserfolg.

  6. Thomas sagt:

    Wieso muss die Führungsetage gemäss Medien und Ihrem Blog nach jedem Spiel ein Vertrauensbekenntnis zum Trainer abgeben? Murat Yakin leistet gute Arbeit, das wissen alle in Basel. Die Führung des FCB hat über die letzten Jahre eindrücklich bewiesen, dass sie gewillt ist, den Verein langfristig auf der Erfolgsspur zu halten, demzufolge ist die Aussage, der Verein ist wichtiger als der Trainer (das war die eigentliche Aussage!) richtig!

  7. Miker sagt:

    Es ist nur logisch, dass ein Trainer beim FCB, der in 17 Superleague-Spielen nur 8 mal gewinnen konnte, in 6 CL-Spielen auch nur 2 mal (auf Grund von Unterschätzt werden) und dazu noch deutlich unattraktiveren Fussball als seine Vorgänger spielen lässt, in Frage gestellt wird. Und hinzu kommt dann wohl noch, wobei ich das als Aussenstehender nicht einschätzen kann, seine unnahbare Menschenführung.

  8. Siero sagt:

    Ich wüsste nicht, weshalb die Basler Führung MY in die Wüste schicken sollte. Schliesslich müsste ja ein mindestens ebenbürtiger Ersatz her, und den gibts innerhalb der Schweiz nicht und die international verfügbaren Trainer sind entweder zweite oder dritte Wahl oder aber nicht finanzierbar. Zudem: jeder Trainer ist bei Basel zum Erfolg verdammt – aber das ist ja völlig klar und nichts Neues. Schliesslich verdient er genug und darf daher Druck haben, zudem steigen mit den Erfolgen die Ansprüche. Und zudem: auch ein Mourinho oder Guardiola sind zum Erfolg verdammt – einfach auf deutlich höherer Stufe.
    MY wird sicher nicht Nati-Trainer, und wenn schon ins Ausland, dann sicher nicht zu Lazio Rom (nur weil dort vielleicht ein
    Job frei wird…).

  9. Fritz Brandt sagt:

    Ich denke das Problem heisst Georg Heitz und nicht Murat Yakin! Offenbar steht Yakim ihm im Scheinwerferlicht, anders kann ich mir diese lächerlichen Auftritte und Nicht-Kommentare nicht erklären. Was will Heitz eigentlich mehr von Yakin? Die CL gewinnen oder was? Heitz ist ein weiterer Bürokrat, auf den die Welt verzichten kann.

  10. Hans Willi sagt:

    Einen (guten) Trainer braucht es, klar. Aber für was ist eigentlich ein “Fussball-Direktor”?……..

  11. Urs sagt:

    Herr Yakin ist ein ausgezeichneter Trainer. Fachlich und menschlich. Basel ist gut beraten in zu pflegen und behalten. Momentan sehe ich keinen besseren Trainer für Basel.
    Herr Yakin soll Clubtrainer bleiben. Er hat viel Potenzial.
    Urs

  12. Jan den Otter sagt:

    Hallo??? Ein “schönes Weihnachtsgeschenk” mit Yakin als Nationaltrainer? Ich glaube, ich lese nicht richtig. Herr Zimmerli, was für eine^morbide Fantasie. Na gut, beim SFV erstaunt nichts mehr, die hätten unbesehen auch Koller engagiert. Darf Mama Yakin dann in der VIP-Lounge und vorne im Mannschaftsbus sitzen, neben Michel Pont, der ja dann eh durch Yakin aussortiert würde? Yakin wird überschätzt. Wenn einer null Sozialkompetenz aufweist wird er mittelfristig nie Erfolg haben. Bei Luzern ist er wohl auch daran gescheitert, nebst einer völlig verfehlten Einkaufspolitik. Und taktisch war das gegen Schalke mit zehn Mann auch gar nichts.

  13. S.H. sagt:

    Herr Zimmerli hat wohl nach dem Schalke Spiel gleich seinen Fernseher ausgeschaltet. Ansonsten kann ich seine Aussage nicht nachvollziehen. G. Heitz hat nach dem Spiel ein klares Bekenntniss zu M.Y. gegeben. Ich glaube die Chef-Etage des FCB kann in diesem Zusammenhang machen was sie will, die Medien werden es so oder so wieder anders verstehen….

    • Simon Zimmerli sagt:

      nein S.H., ich habe dieses herausgepresste statement auch gehört. es ist einfach nicht die art des fc basel, so zu kommunizieren wie dies in den letzten wochen der fall war. die probleme sind hausgemacht und auch nicht von der presse aufgebauscht worden. wie es marco streller im interview mit ueli kägi bestätigt (ta von mittwoch). mich würde es erstaunen, wenn yakin auch nach der winterpause noch trainer ist beim fcb, und noch mehr wenn dies in der nächsten saison der fall sein sollte.

  14. Serge de la Rey sagt:

    Endlich mal ein positiver MY-Kommentar. Vielen Dank Simon Zimmerli! Man wird das Gefuehl nicht los, dass es irgendeine Lobby gibt, die MY partout absaegen will, sei es nun um ihm oder dem FCB zu schaden. Dass die BaZ hier mittut, ist ja aeusserts bedenklich, aber vielleicht haengt das mit der Lobby der Maulwuerfe zusammen?
    Wie schon einmal an gleicher Stelle gefordert: der doppelte Maulwurf muss weg! Per sofort! Notfalls anderen Klubs unter den Weihnachtsbaum legen!

  15. William Black sagt:

    Das der FCB ihn nicht weiter engagieren will scheint klar sonst hätte man es längst getan. Schlimmstenfalls kostet es den FCB ein Jahressälar sollte er Meister werden. Aber wie bei der Entlassung beim FCL ist Yakin ist verdammt zum weiterarbeiten oder seine Karriere bekommt einen Knick. Es kommt bei seiner Bewertung einiges zusammen. 3 Millionenflop Bobadilla geht auf seine Kappe. Demontierung von Frei und den Degenzwillingen. Er nimmt auch in Kauf wie auf Schalke dass Voser auf der falschen Seite verteidigt damit Xhaka rechts verteidigen kann. Auf keinen Fall Philipp spielen lassen. Dass seine Mutter mehr als einmal auf dem vordersten Sitz im Car mitgefahren ist ist allen im Klub und den Fans mehr als ein Dorn im Auge. Ach ja er wurde Meister in Basel. Das wurden alle vor ihm auch (Gross, Fink, Vogel). Er hat gegen Topklubs von England gewonnen. Das haben die anderen auch. Gross hat sich gegen Liverpool für die 2. Phase qualiziert, Fink hat auswärts in Manchester 3:3 gespielt und Vogel hat in der Finalissima Manchester United geschlagen. Den Cupfinal hat Yakin auch erreicht. Alle Trainer vor ihm haben den Cup mit gewonnen. Jetzt noch eine Auflistung der Mittelfeldspieler im Kader: Stocker, Eleney, Salah, Diaz, Serey Die, Fabian Frei, Delgado, David Degen, Xhaka. Wieviel falsch kann den ein Trainer mit soviel Qualität machen?

  16. François sagt:

    Gebe ihnen zu 100 % recht William Blake.

  17. Philipp B. sagt:

    Jetzt hat dann praktisch jeder Sportjournalist einmal über dieses Thema (ab)schreiben dürfen. Und da die Winterpause naht, müssen weitere Wochen ausgefüllt werden. Zur grossen Freude der schreibenden Zunft. Maulwürfe füttern die Medien. Das ist wohl folgendermassen zu verstehen: Der (Zwillings)maulwurf kontaktiert seine Journalistenkartei und weint sich an ihr aus. Der arme Journalist derweil kommt nur seiner Arbeit nach und bringt die Klagerei unter die Leserschaft. Und die Leserschaft denkt: ich möchte auch Journalist sein – im Büro sitzen und warten, bis einem die Spalten gefüllt werden. Ist das so einfach mit der Einbahn(informations)strasse oder braucht es doch Gegenverkehr?

  18. Uli sagt:

    Gebe Ihnen gar nicht Recht W.Blake. Frei gab 1 Monat nach Yakins Antritt seinen Rücktritt bekannt (Demontierung?). Und die Degens…seien wir doch ehrlich, lässt er die spielen dann sind wieder alle unzufrieden. Voser kann links u. rechts spielen, ebenso wie Xhaka (Stichwort Flexibilität). Das mit der Mutter; nicht Ihr ernst oder? Gibt’s nicht wichtigeres? Glaube kaum dass das jemand anderes ausser Sie stört. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat er qualitativ eine schlechtere Mannschaft!

  19. Ursli sagt:

    Ich denke der FC Basel wird weit kommen in der Europa League. Hopp Basel ,Rot-Blau

  20. Ursli sagt:

    Ich denke der FC Basel wird weit kommen in der Europa League. Yakin wird auch nicht mehr so lange beim FC Basel bleiben ist meine Meinung

  21. Feuerstein sagt:

    Yakin wird in Basel ganz gezielt demontiert und damit sein Abgang in der Winterpause vorbereitet. Der FCB hofft immer noch, dass Yakin in der Winterpause von einem anderen Cub verpflichtet wird. Das wäre für die FCB Führung der Königsweg. Ansonsten steht die Clubführung vor dem grossen Dilemma der Anhängerschaft erklären zu müssen, warum man 2x innerhalb von etwas mehr als einem Jahr einen überaus beliebten und erfolgreichen (Vogel) und einen überaus erfolgreichen und beliebeten (Yakin) Trainer entlässt. – Das könnte für Heussler echt zu einem Kommunikationsproblem werden, v.a. wenn der Nachfolger von Yakin (wer könnte das sein…?) die Meisterschaft vergeigt,,,,, Dann käme für “Lichtgestalt” Heussler irgendwann die unausweichliche Frage, ob der Fisch nicht vielleicht auch ein bisschen vom Kopf her stinkt!

    • Rossi Piero sagt:

      So einen Quatsch! Es gab in Basel noch selten ein Trainer, der die Fangemeinschaft dermassen spaltete wie M. Yakin. Also das mit “beliebten” kann vielleicht für dich Gültigkeit haben, aber es gibt noch hunderte, wenn nicht tausende, die das nicht so sehen. Wenn du jetzt ein ganz wenig überlegen würdest, könntest du feststellen, dass die FCB Führung soviel nicht falsch gemacht hat.

  22. Seppi sagt:

    Es muss festgestellt werden, dass MY einen Vertag bis 2015 vom FC Basel hat. Nochmals bis 2 0 1 5 . Das ist sehr lange für einen Trainervertrag.
    Es gibt für den FC B und auch für MY keinen Grund im Moment den Vertrag zu verlängern. Bekanntlich ist der FC B und seine Spieler ständig unter Beobachtung von Spielervermittler aus ganz Europa. Wer weis, wie die Mannschaft schon nur nach der Winterpause aussieht. Dies sind auch aus Sicht von MY sicher Gründe, warum ein Vertragsverlängerung keinen Sinn macht im jetzigen Augenblick. Ein Trainer beim FC B muss sicher sein, dass er Erfolg hat mit der zur Verfügung stehenden Mannschaft. Sonst kannst Du es beim FC B aber total vergessen.
    Bei jedem Interview wird jedes Wort bei Spieler und Vereinsführung durchleuchtet bis ins letzte Detail. Das gibt es sonst nur in der Bundesliga. Bin gespannt wie lange es dauert bis der FC B jeden Tag eine Pressekonferenz abhalten muss.

    Der FC B hat ein top Kader und bringt es mit seinen in Europa bescheiden Mittel immer wieder fertig unter den 35 besten Mannschaften seit Jahren mitzuspielen. Problem sind die Abgänge. Natürlich hätte der FC B die Mittel für teure Transfers , aber die Löhne sind bei solchen Spielern das Problem. Schon ein mittlerer Bundesligaprofi verdient doch schon 2 Mio Euro.
    Wen eine Mannschaft so teure Spieler hat, ist das Lohngefälle innerhalb der Mannschaft, dies vor allem zu jungen Spielern, zu gross und führt zu Unruhe. Es würde dem FC B verunmöglichen auch Nachwuchsspieler (meist aus den eigenen Reihen) gut einzubauen, was immer wieder super gelingt. Ein Trainer der dies regelmässig probiert verdient zusätzlichen Respekt und muss zuerst mal gefunden werden. Gross z.B. war das nicht.
    Fazit es besteht überhaupt keine Grund die Trainerfrage beim FC B weiter zu stellen, solange die gegenseitige Leistungen und Interessen stimmen und die stimmen sehr für einen Schweizer Fussballklub mit so kleinen Budget im Vergleich zu all den anderen Klubs in Europa. Diese EU-Klubs erhalten schon Fernsehgelder zwischen 20 und 50 Mio Euro pro Saison. In der Schweiz gibt fast nichts. 30 Mio auf 5 Jahre auf 10 Klubs.

    Wie schon der eine oder andere hier geschrieben hat, müssen auch die Interviews richtig gelesen und gehöret werden und nicht einfach nachgeplappert werden so ungefähr.

  23. Dohany Uta sagt:

    Anstelle von Murat Yakin, würde ich das Angebot bei Lazio Rom sofort annehmen. Denn in der Vereinsführung stinkt es total nach inkompetente Führung. Er ist der erste FCB Spieler, der auch als Trainer, die Meisterschaft gewonnen hat und sich für die Europa CL qualifizierte. Natürlich vergessen wir den grössten Erfolg der Clubgeschichte nicht, wo durch seine Umstellungen/Flexibilität sogar das Halbfinale Europa-League erreicht wurde. All die vorgegebene Ziele wurden klar übertroffen. Jetzt zu Georg Heitz der in meinen Augen das absolute schwächste Glied beim FC Basel ist.
    Fehltransfers: D. & PH. Degen, G. Sauro, B. Safari, M. Delgado, I. Ivannov, E. Adili, St. Andrist und der Spieler aus Kroatien welche nicht mal die Arbeitsbewilligung erhielt! Sag Murat Yakin DANKE, da die Herren M. Diaz, M. Salah, F. Frei, T. Xhaka, K. Voser, S. Die, G. Sio, F. Schär & M. Elneny alle weiterentwickelt hat und den Transfermakrt massiv erhöht wurde. Diese sind zum grössten Teil zu Stammspieler gereift. Auch die Juniorenabteilung U21 hat Herr G. Heitz nicht im Griff RANG 9!!! Er hat keine Ahnung von Fussball also lieber Herr Bernhard Heusler, trennen Sie sich lieber von Herrn Georg Heitz. Bin gespannt wie die Clubleitung ansonsten in den nächsten Jahren noch aussehen wird.

    • Franz. B. sagt:

      Ja dem kann ich nur zustimmen. Bis jetzt geht alles noch auf, doch die Herren B.H. & G.H. konnten nur von den gigantischen Vorarbeit von G. Oeri und René C. Jäggi’s profitieren. Vogel wurde schon knallhart abserviert…..jetzt wird unser Muri-Capitano abserviert. Um Muri mache ich mir absolut keine Sorgen, denn Tottenham, Lazio, AC Milan beobachten Ihn seit Wochen und schlagen im Winter sicherlich zu, wenn sich diese Herren nicht zu Ihm bekennen. Interview Muri gestern SRF Sport,,,,FC Basel ist eine Herzens-Angelegenheit und bin stolz auf unsere FANS. Ja er war schon als Kind in der Muttenzer-Kurve und wir werden dich vermissen!

  24. rodolfo amun sagt:

    Habe schon mal gesagt: dass Muri dieses Spektakel mit Heitz und Häusler sicher nicht noch
    lange zuschauen wird: die Chemie stimmt schon seit langer Zeit nicht mehr, darum Muri so
    Leid es mir tut als langjähriger FCB Fan: hau ab, geh dort hin wo man Dich auch als Mensch
    “behandelt” dann hast Du Deine Ruhe!! Der FCB verliert an MY einen guten Trainer!

  25. RAlf sagt:

    die Auftritte gegen Tottenham auswärts und der Heimauftritt gegen Chelsea (1.Halbzeit) waren international in der Spitze! Es bleibt aber ein generelles Rätsel warum Basel, als auch die andern Vereine aus der Schweiz dies nicht abrufen können!!!? Yakins arbeit mit einer deutlich schwächeren Equipe als sie Fink sie damals hatte ist hoch einzustufen! Gibts den irgendwelche Parallelen zu ander slg Vereinen? Der MAkel ist die Niederlage zu HAuse gegen dieses s04 und Bukarest. Was Aber wieso wohl ist Yakin nicht wehementer auf den 4 “Parteiischen” losgegangen? Wieso hört man von Heusler kein Statement? Weil Yakin wohl im Winter wechselt

  26. die verantwortlichen werden sicherlich im winter zusammensitzen und die lage wie meistens sauber analysieren und entscheiden,was zu tun ist. mit grösster wahrscheinlichkeit werden keine spieler verkauft. erstens hat man es aus finanzieller sicht nicht nötig,zweitens ist der gewinn der meisterschaft 13/14 zu wichtig. es wir abgänge geben. ich gehe davon aus, dass sommer, schär und salah ende saison 13/14 den club verlassen werden. dann ist noch wm und einige internationale werden müde, evt. verletzt zurückkommen. die meisterschaft 14/15 wird eine ganz schwierige angelegenheit. aber: die führung hat in der vergangenheit wirklich bewiesen, dass sie fähig sind.

  27. Auguste sagt:

    hmm…, murat yakin ist der begabteste super league-trainer. die vielen unentschieden des fcb in der vorrunde haben einen grund: der fcb befindet sich wegen der cl häufig in der vorbereitung auf ein millionen-spiel, weshalb mit den kräften der mannschaft haushälterisch umgegangen muss, solange man in den für den verein lukrativen int. wettbewerben dabei ist. yakin trägt dem geschickt rechnung, indem er den gaul (seine mannschaft) in der heimischen liga nur so hoch springen lässt wie nötig.

    dass solche spiele keine augenweide sind ist klar, aber der fcb hat – stand heute – seine saisonziele erreicht und kann in der rückrunde problemlos einen gang höher schalten, wenn es dann um die titel geht. eine unnötigere trainerdebatte habe ich selten erlebt, und die degens blieben auch unter einem andern trainer draussen – weil sie es seit jahren schlicht nicht bringen. das heitz-interview in der nzz war entweder dumm oder gerissen – ich tippe aufgrund der resultate eher auf ersteres.

  28. Sophia sagt:

    An alle, die hier gegen Yakin schiessen: Welcher Trainer (bezahlbar) sollte denn eurer Meinung nach besser sein als Yakin?

  29. Hans vom Hübel sagt:

    Meiner Meinung nach ist es so ein Bisschen ne Mischung aus allem. Wie so oft haben jene, welche zu sehr auf die eine oder andere Seite tendieren unrecht.

    Nachfolgend eine unumstössliche Auflistung von Tatsachen und eine folgerichtige Analyse derselben:

    1. Basel bewegt. Der FCB ist der grösste, der interessanteste Club der Schweiz un verströmt im Unterschied zu allen Anderen ein wenig Glamour. Kein Wunder also, ist auch das mediale Interesse und letztlich das Öffentliche Interesse am FCB grösser als an anderen Clubs.

    2. Die nationale Presse, ja letztlich die nationale Öffentlichkeit hat einen latenten Basel-Komplex. Was ganz normal ist, insbesondere für uns Schweizer. Seit jeher tun wir uns schwer mit Dominatoren uns sympathisieren mit dem Underdog. Das ist Ausdruck unserer Schweizer Volksseele. Dass wir Baseler in Sachen Fussball ein über die Jahre gewachsenes Selbstvertrauen an den Tag legen, dass die natianale Dominanz ganz und gar unserem Selbstverständnis entspricht und wir deshalb bisweilen auch eine gepflegte Arroganz kultivieren, ist dieser generellen, schweizweiten Abneigung natürlich höchst zuträglich. (persönliche Bemerkung am Rande: ich find’s geil 😉 )

    3. Georg Heitz hat ungeschickt kommuniziert. Erstaunlich, entstammt er doch der Journalistengilde. Zeigt aber halt exemplarisch auf, dass Journalisten nicht zwingend kute Kommunikatoren sein müssen.

    4.Georg Heitz bringt letztlich aber eine generelle Stimmung in Bezug auf die Person Murat Yakin in Basel sehr treffend zum Ausdruck: Yakin ist keine Integrationsigur. Die Leute wollen Identifikation spüren, doch das bekommen sie zu wenig stark zu spüren. Das muss nicht bedeuten, dass Muri sich nicht mit Basel identifiziert. Es ist aber nun mal so, dass man gerade von Einem, der von hier kommt, der grosse Zeiten mit dem Club erlebt und entscheidend mitgeprägt hat ein bisschen mehr erwartet diesbezüglich. Und da macht Muri nicht mit -kann er nicht mitmachen, weil dies wahrscheinlich schlicht entgegen seinem Naturell, seiner Persönlichkeit wäre.

    5. Persönlichkeit hingegen hat Yakin zweifellos. Auch wenn ihm dies einige absprechen wollen, unter anderem aufgrund seiner Äusserungen gegenüber dem FCB und seinem Anhang als er noch unter anderer Flagge segelte. Seine Persönlichkeit zeigt sich inbespndere in der Souveränität im Umgang mit der jetzigen Situation.

    6. Last but not least: Hier in Basel musst Du gewinnen – mit attraktivem Fussball, mit leidenschaftlichem Fussball. Es reicht nicht, gegen Aarau 1-0 zu gewinnen. Gegner wie Lausanne oder Bellinzona müssen mit einer Packung nach hause geschickt werden. Auch YB, Zürich und St. Gallen dürfen bisweilen in den Boden gestampft werden – am besten jedes mal. Und GC gehörte schon lange mal wieder mit einem 8-1 weggefegt! Im Prinzip sollten die Gegner mit nichts als der vagen Hoffnung auf Schadensbegrenzung nach Basel kommen und mit schlotternden Kinen und sich tausendfach kreuzigend das Feld betreten.

    Yakin hingegen lässt resultatorientierten Fussball spielen. Meistens bider, meistens ohne Spektakel, meistens ohne Leidenschaft.

    Was folgt aus alldem? Ein Hüsteln von Heusler zur Unzeit, eine unbedarfte Äusserung von Heitz reichen, und in der nationalen Medienlandschaft ist ein Rumoren zu hören, es werden Unstimmigkeiten gesucht und gefunden. In der Tat fühlt sich einhellige und grenzenlose Liebe anders an, als das was wir zwischen Yakin und der Clubleitung wähnen. Und in der Tat sieht bedingungslose Gefolgschaft anders aus, als das wonach es einem nicht unerheblichen Anteil der Fans momentan zumute ist. Fazit: Yakin wird die nötige Zeit zur Weiterentwicklung zugestanden. Und er wird sie nutzen!