In der Meisterschaft fast schon aussichtslos zurück und im Schweizer Cup am abstiegsgefährdeten Challenge-League-Klub FC Winterthur gescheitert: Die Halbzeit-Bilanz der ersten YB-Saison unter Trainer Christian Gross ist ernüchternd. Das Einzige, was den Bernern noch bleibt, ist die Hoffnung auf den Trostpreis Vizemeisterschaft. So würden sie wenigstens ihr Gesicht wahren. Um Platz 2 streiten sich die Young Boys mit dem FC Luzern, der in der Tabelle vier Zähler vor ihnen liegt. So ist es wohl kein Zufall, sondern ein Zeichen ganz unbernerischer Nervosität, dass der neu verpflichtete YB-Hoffnungsträger ein Spieler ist, der eigentlich schon fast beim FCL unterschrieben hatte: Raul Bobadilla.
Die Berner Führungscrew konnte den Stürmer auf keinen Fall dem direkten Konkurrenten überlassen. Als Luzerns Präsident Walter Stierli vollmundig verkündete, sein Klub habe das Geld für Bobadilla zusammen, war dies für die Young Boys die Einladung, selbst zuzuschlagen. Zuvor hatte im Stade de Suisse wohl niemand so recht daran geglaubt, dass es möglich sein würde, einen Spieler vom Kaliber des Argentiniers zu verpflichten. Luzern schaute in die Röhre. Trotz seines Trainers Murat Yakin, der Bobadillas Karriere bei Concordia Basel einst lanciert hatte und weiss, wie man mit dem eigenwilligen Torjäger umgehen muss, und ihn zu Bestleistungen treiben kann.
Die sportliche Partnerschaft zwischen Yakin und Bobadilla wäre wohl wieder eine fruchtbare geworden. Dass der Mann, dem die Kölner Boulevard-Zeitung «Express» wegen seiner Eskapaden den Übernamen «Rüpel Raul» verlieh, mit dem Hardliner Gross langfristig auskommen wird, darf man dagegen zumindest in Zweifel ziehen. Die Gladbacher verbannten Bobadilla im Dezember 2010 übrigens trotz Stürmermangels in die Reservemannschaft, weil er im Bundesliga-Spiel gegen Hannover 96 den am Boden liegenden Sergio Pinto getreten und danach den vierten Offiziellen als Hure bezeichnet hatte. Nach dem leihweisen Wechsel zu Aris Saloniki wurde Bobadilla vom neuen Trainer Lucien Favre zwar begnadigt, zum mehr als einer Kurzarbeiter-Rolle reichte es dem einstigen Topstürmer der Borussia aber nicht mehr.
In Bern dürfte Bobadilla rund eine Million Franken pro Saison verdienen. Eine schöne Stange Geld, die zudem das Gehaltsgefüge kräftig durcheinander wirbelt. Bringt der neue Star in Gelb-Schwarz keine Leistung, ist schlechte Stimmung in der Kabine programmiert. Mit der Verpflichtung Bobadillas erhöht sich auch der Erfolgsdruck, der ohnehin schon gross war, auch wenn die Verantwortlichen im Stade de Suisse gerne das Gegenteil behaupten. Spitzenverdiener wie Gross und Bobadilla holt man nicht, wenn man mit Platz 3 oder 4 zufrieden ist. Wie der FC Basel oder die Bayern in Deutschland ist auch das neue YB mit CEO Ilja Kaenzig zum Erfolg verdammt. Als Kaenzig seinen Posten antrat, gab er das auch noch freimütig zu. «Wir wollen nicht nur 95 Prozent», so seine Ankündigung in einem Interview im August 2010.
Ich bin nicht ganz einverstanden mit diesem Beitrag.Ich bin überzeugt davon das Boba kein Angst Einkauf war, sondern einfach weill YB vorne einfach zuwenig bis keine Tore zustande gebracht hat / hatte. NBK trifft das leere Tor nicht, Marco Schneuwly konnte nicht einmal einen einfachen Ball annehmen sonst keinen Torriecher. Der einzige der des öfteren trifft ist Mayuka der im Africa Cup eine Superleistung an den Tag bringt und den Marktpreis höher wird. Ich vermute das es eine Frage der Zeit ist, bis Mayuka dann verkauft wird.
Der Druck auf C.Gross ist gewaltig. Sollte er bis spätestens nächstes Jahr keinen Titel nach Bern holen, sollen die Herren vom Vorstand sich überlegen die Koffer zu packen, zusammen mit dem Trainer Stab.
Gross und Favre kennen sich gut (..spielten früher u.a. gemeinsam bei Xamax), darum ist Gross genau informiert wie Bobadilla tickt. Bei richtiger ‘Pflege’ kann Bobadille für YB eine Verstärkung sein. Vielleicht fehlt YB genau so ein (auf dem Platz) ‘verrückter’ Spieler, der das Spiel mit seiner Art farbiger macht. Die bisherigen Leistungen von YB sind schon ein Rätsel, aber in Bern scheint Geduld auch keine Tugend zu sein (siehe auch was beim SC Bern abläuft). Also ihr Berner Verantwortlichen, Bern hat sportlich ein noch höheres Potential (Sponsoren, Zuschauer, Rückhalt in der Bevölkerung etc) als Basel. Baut geduldig, kontinuierlich eure zukünftige Meistermannschaft auf und lasst euch von Rückschlägen nicht so rasch immer wieder die Strategie ändern. Ich glaube bei YB fehlt nicht viel um zukünftig wie der FC Basel erfolgreich zu sein.
Vergiss es bitte. YB ist mit diesem großen Jahresbudget und den gegebenen Voraussetzungen (nicht zu vergleichen etwa mit dem FCL oder FcSG) eine richtige Looser- Mannschaft . Seit 25 Jahre ohne Titel. Wie in der BuLiga der HSV. Die bringen es zu fast nichts. Egal, wenn sie verpflichten, mit welchem Trainer und Staff auch immer. Einfach richtig peinlich dieser Klub. Sorry. Platz 2 in der Axpo Super Liga ist so auch keine besondere Qualifikation. Oft schaffen sie nicht mal diese Hürde!
In vielem muss ich dir Recht geben. Ich denke Bobadilla könnte sich für YB als Glücksgriff erweisen, vor allem im Hinblick auf die nächste Saison. Das jedoch YB in Sachen Potential mit Basel mithalten kann, stimmt schlicht nicht. In Basel gibt es nur Fussball, in Bern muss sich YB noch mit dem SCB messen lassen
Und wieso genau soll Bern ein sportlich grösseres Potential als Basel haben? Gerade was die von dir erwähnten Zuschauer, Sponsoren und den Rückhalt in der Bevölkerung betrifft, ist es m.E. eher umgekehrt… Bern hat keine Industrie, die den Verein unterstützen könnte. Der Rückhalt in der Bevölkerung ist eher für den SCB denn für Yb da…
Obwohl ich lange Zeit viele Sympathien für Yb gehabt habe, kann ich diesen Club nicht mehr Ernst nehmen. Jedes Jahr wird vollmundig der Titel gefordert, jede Transferperiode werden für etliche Millionen Spieler geholt (alleine diesen Winter schon wieder 5!) nur um dann nach ein paar Spielen wieder in der Realität anzukommen.
Gleichzeitig verkauft man sich gerne als kleinen Brötchen Verein ohne grosses Budget… Die Millionen die der Verein (oder war es doch Rhys) in den letzten Jahren zum Fenster hinaus warf (Verpflichtung von Gross, Entlassung von Petkovic, Kauf von etlichen Spielern wie jetzt mal schnell schnell Bobadilla usw.) sprechen aber eine andere Sprache.
Bei Yb sehe ich schlicht kein Konzept. Nachwuchs? Nicht vorhanden. Leute aus der eigenen Region im Vorstand? Nicht vorhanden. Spieler aus der eigenen Region? Nicht vorhanden, zumindest nicht die Top Shots!
Der Verein verkommt langsam aber sicher zu einem schlechten Witz. Schade für die Fans und die (fehlende) Konkurrenz im CH-Fussball.
Der FC Basel ist selbstverständlich vorbildlich geführt. Bern ist eine sportverrückte Stadt (so wie Basel auch), YB und der SCB können hier locker nebeneinander bestehen. YB hat jetzt schon einen guten Zuschauerschnitt, mit mehr Erfolg kämen mindestenst so viel wie heute beim FC Basel. Die YB Führung sollte sich beim FC Basel orientieren und lernen, warum Basel erfolgreich ist. Ich bin der Meinung, nur mit einer nachhaltigen (langfristigen) Planung und einer homogenen Vereinsleiitung kann ein Verein erfolgreich sein, sofern Geld vorhanden ist. Bei YB fehlt es nicht an genügend Geld, eher vielleicht daran, dass in der Clubführung zuviele Alphatiere sitzen welche sich persönlich in Szene setzen wollen. Tip an die Clubleitung, behaltet primär euer Ziel (Meisterschaft, CL Teilnahme) im Auge, haltet euch persönlich noch im Hintergrund, lernt von den Erfolgreichen, erstellt einen Plan und habt Geduld, der Erfolg wird kommen, danach dürft ihr dann eure schönen Köpfe im Fernseher mit Stolz präsentieren, so dass euch jeder sehen und bewundern kann.
Wieso um Himmels willen sollte Bern ein grösseres Potential als Basel haben. Das müssen sie mir jetzt mal erklären
Guter Blog!
Ob YB mit Bobadilla wirklich einen Transfercoup feiern kann, möchte ich zumindest bezweifeln. Er hat unbestritten Talent. Aber Talent alleine schiesst keine Tore.
Da die Stimmung bei YB, aufgrund des enttäuschenden Saisonverlaufs, eh nicht wunderbar ist, bin ich sehr unsicher, dass er unter diesen Verhältnissen und Gross aufblühen wird. Wenn YB jedoch einen guten Start in die Rückrunde erwischt, könnte ich auch total falsch liegen.
Ein anderes Thema ist die Kommunikation von Seiten des FCL. Es kann doch nicht sein, dass man einen geplanten Transfer medial so hoch puscht. So lädt man die Direktkonkurenten nur dazu ein, mit zu pokern. Der Preis wird dann für einen FCL unerschwinglich. Man munkelt nun ja, dass dies ein taktisches Vorgehen von Stierli war, um im Poker um Petric das Budget von YB zu schwächen. Ich kann mir diesen “Plan” aber kaum vorstellen, da dieses Vorgehen nicht zum FCL passen würde. Zudem sehe ich im Moment eh keinen Grund, wieso Petric wieder in die Schweiz wechseln soll. Wäre es beim FCL nicht an der Zeit einen Sportchef und einen professionellen Medienverantwortlicher zu engagieren? Das Geld wäre besser investiert als in Bobadilla…
Sollte kein sportlich spührbarer Erfolg in Kürze mit diesem i.d. Vergangenheit charakterlich spezielen Spieler eintreten,
dann gibt es höchst wahrscheinlich auch ein baldiges Lichterlöschen in der Kabine des bis anhin eher YB erfolglosen Trainers.
Währe zu verstehen und folge richtig.
Die Verpflichtung von Bobadilla kann nicht nur wegen des Wettbewerbers Luzern erfolgt sein. Sie hat sehr wohl auch mit internen Veränderungen bei YB seit dem Amtsantritt von Christian Gross zu tun. Während die Verteidigung ganz gut steht, und auch relativ wenig Tore kassiert hat, ist die Offensive im Gegensatz zur Periode unter Petkovic zu wenig durchschlagskräftig. Unter Gross sind sehr viele Abgänge erfolgt, aus was für Gründen auch immer, im Sturm durch Henry Bienvenue.und Marco Schneuwly. Ben Khalifa ist nach seiner Absenz von Ernstkämpfen noch nicht zum Vollstrecker gereift. YB musste etwas tun. Ob nun Bobadilla der Richtige ist, ist eine andere Frage. Unbestreitbar hat er Goalgetterqualitäten, aber er ist undiszipliniert und auch recht verletzungsanfällig.
ich kann mich noch sehr gut erinnern, als der präsident von YB mal sagte: er will das YB eine marke in europa wird! fakt ist YB ist bis heute nicht in der lage richtige transfers zu tätigen. ich kann nicht verstehen wie kann mann 2,5 Mio. franken ausgeben in einem spieler der 2 jahre lang nicht richtig gespielt hat, der nur auf der tribüne platz genommen hat, wenn man für den gleichen wert irgendwo in südamerika ein top qualitativer talentierter 20 jähriger, mit riesiger lukrativer weiter verkaufwert, hätte haben können und der gipfel ist, er verdient noch 1mio franken, eine stange geld für schweizer verhältnisse! darum hat YB seit 20 jahren nie etwas richtiges gewonnen und wird in zukunft auch nie was gewinnen, ist so! die fakten sprechen für sich.
Sieht für mich nach leiser Verzweiflung aus, was die da in Bern produzieren. Ein Bobadilla soll 1Mio Franken verdienen? Das sollen sie dann mal einem Farnerud oder Silberbauer erklären…Beim Ligakrösus vom Rheinknie verdienen nur die absoluten Führungsspieler einen solchen Lohn, welchen sie mit Titeln und Champions League Teilnahmen, immer wieder rechtfertigen.
Wenn das alles nicht einmal in einem riesigen Schuldenberg endet, im Subventionskanton Nummer 1!
Bevor solche Behauptungen wie Subventionskanton Nummer 1 geäussert werden, empfehle ich einen Kurs wie man Statistiken richtig liest. Dem Rest kann ich nur zustimmen: bei Silberbauer und Farnerud hat es geheissen, dass man keine Löhne wie beim FCB bezahlen könne -> 600 / 700 TCHF war als Maximum bezeichnet worden.
hmm…, ohne goalgetter, der die vorarbeit von farnerud in zählbares ummünzen kann, könnte man sich im prinzip auch dessen salär einsparen und ziellos ein wenig in der asl rumgurken. sichere torjäger sind im fussball immer schon rar gewesen, weshalb sie auch ihren preis haben. nebenbei steigen auch die einnahmen von silberbauer, farnerud & co., wenn bobadilla einschlägt – erfolgsprämien sind auch heute noch ein nicht zu verachtender lohnbestandteil eines fussball-profis. yb hat die schwachstelle im gefüge erkannt und frühstmöglich darauf reagiert – für mich machts sinn.
was der nationale finanzausgleich zur sache tut, erschliesst sich mir so wenig wie ihnen.
Es würde mich sehr überraschen, sollte Boba nicht einschlagen. Seine Klasse ist unbestritten und durch die längere Auszeit müsste er voll motiviert sein.
Das Gross, anders als im Artikel behauptet, mit Fussball-Diven umgehen kann, hat er u.a. bei GC unter Beweis gestellt. Dort hatte er eine der grössten Diven überhaupt in der Mannschaft – nämlich Fussballgott Kubilay Türkyilmaz.
Finanziell liegt das Risiko wie im Text erwähnt hauptsächlich im Gehalt. Dieses wird dann auch den anderen Spielern als Referenz gelten. Der Transferwert hingegen wird aller Wahrscheinlichkeit nach eher wieder zunehmen. Mich würde es auf jeden Fall nicht wundern, wenn Boba in 1-2 Jahren wieder in der Bundesliga spielt. Die Qualität dazu hat er allemal.
Das ist doch gängige, wenn auch fragwürdige Praxis. So hat es GC in den 80er und 90er schon gemacht, so hat Basel ab und zu seine Gegner ‘geschwächt’. Von daher also nicht verwunderlich. Ob Gross, resp. Boubadilla miteinander klar kommen, steht auf einem anderen Blatt. Wer Boubadilla steuern kann, hat ein Juwel in seinen Händen
Ich verfolge die YB Spiele seit dem Jahre 1979 und ich war auch beim legendären Meistermatch auf der Maladier live dabei. In der Vorrunde war YB auf Platz 5 positioniert und als man Prytz geholt hatte, lief es wie am schnürchen.
Was ich aber gar nicht verstehen kann, sie die YB Fans Experten die vom Vorstand / Sponsoren verlangen, das endlich mehr Geld für Transfers bezahlt wird und wenn die Yb Verantwortlichen / Sponsoren die wünsche der YB Fans endlich in die Tat umsetzt, giebt es wiedrum solche die nichts besseres zu tun haben, als zu stänkern !! Ich bin überzeugt davon auch wenn YB die CL gewinnen würde, wären genau diese möchte gern YB Fans die immer noch was zum motzen hätten.
Mit Marco Schneuwly hat sich wircklich kein SL tauglicher Stürmer verabschieded und NBK ist bekanntlich auch nicht gerade der Vollstrecker im Dienst. So ich kann mir gut vorstellen das Boba zusammen mit Mayuka das Sturm Duo bilden wird.
Jetzt ist es wichtig das man den Martinez aufbaut. Denn es ist sicher nur eine Frage der Zeit, wenn Mayuka YB richtigung Ausland verlässt. zumindest hoffen wir doch auf eine 2 Stellige Millionen Betrag, den die Sache Boba wieder abdecken wird.
Ich wünsche von den YB Fans einfach nur, etwas mehr POSITIV in die Zukunft zu schauen und nicht gleich alles Schwarz sehen, bevor die Rückrunde begonnen hat.
YB Fan bedeutet nun mal LEIDEN und HOFFEN !!!
hmm…, also, wenn sie eine zweistellige millionenablöse für mayuka ins spiel bringen, mike kaufmann, dann sollten sie dem leiden und hoffen auch noch gleich träumen und beten anfügen.
das ist doch was ein richtiger YB Fan macht oder sehe ich das anders?
Nun gibts definitiv keine Ausreden mehr für Känzig. Dieser wird völlig überschätzt, seit er nach ein paar Jahren Deutschland in die Schweiz zurückkam. Wo ist sein vielgerühmtes Netzwerk? Zwei Nobodys aus Venezuela, basierend auf dem Prinzip Hoffnung, dann das Schnäppchen Vitkieviez von Servette, dem man offenbar nicht traut. Jetzt MUSS es Bobadilla richten, ein teures, risikoreiches Unterfangen. Dabei hatte man doch kürzlich verkündet, langfristig zu arbeiten. Aber was interessiert den Känzig sein Geschwätz von gestern? Erstaunlich ist, dass die Gebrüder Rihs da immer noch mitmachen. Die Verzweiflung muss gross 🙂 sein. Sicher, Boba war mal grosse Klasse. Allerdings hat er sich weder in Deutschland noch in Griechenland durchsetzen können. Für die SL sollte es eigentlich reichen, eigentlich …
Bobadilla ist ein sehr undisziplinierter und unsympathischer Spieler und ein weiterer Fehleinkauf der Fussballbanausen der YB-Chefetage. Dieser Kaenzig ist das Schlimmste, was den Gelb-Schwarzen passieren konnte, und Gross ist als Trainer ungefähr gleichviel Wert, wie seinerzeit als Spieler, nämlich nicht viel.
In Anbetracht seiner Herkunft ist Bobadilla sogar ein bemerkenswert disziplinierter Mensch! Stammt er doch aus einer der ärmsten und kriminellsten Villas von Buenos Aires. Wer dort nicht eisernen Willen, Disziplin und viel Talent mitbringt, bekäme bei River keine Förderung – er bekam sie. So überwies GC bereits im 07 CHF 1.3 Mio an CARP und konnte ihn für mehr als das vierfache an Borussia verkaufen. Ok – diese Zeit war dann nicht besonders glücklich, aber in der BULI spielen allg. relativ wenig Südamerikaner wirklich erfolgreich (im Vergleich zu Italien und Spanien). Zudem hat Gross ja bereits sehr positive Erfahrungen mit Argentiniern machen können -> CL mit Rossi und Jimenez (nur als Beispiel)…
Wieso sollte jetzt ausgerechnet “Hardliner” Gross nicht mit Bobadilla auskommen? Er hatte doch schon einige eher schwierige Charaktere zu Höchstleistungen gebracht, welche sie bei anderen Clubs kaum wieder erreichten.
Hakan Yakin oder auch Atouba waren jetzt offensichtlich nicht die einfachsten Profis.
Die Aussage eines Angstkaufes finde ich ein bisschen gar plakativ und gewagt. Es ist wohl eher so, dass Känzig weiss, wie sich ein Geschäftsmann zu verhalten hat und dass man einen potenziellen Kontrakt nicht vorher in den Medien breittrit (ganz im Gegensatz zu Stierli)! So hat er meines Wissens noch keinen getätigten Transfer vorher irgendwie angekündigt und dann wie aus dem Nichts doch einige gute Überraschungen gezückt!
hmm…, yb war unter zugzwang – ohne treffsicheren mittelstürmer sind langfristig keine erfolge möglich. bobadilla war auf dem markt und ist ein goalgetter. ob christian gross alles aus ihm herausholen kann? genau dafür bezieht er sein nicht gerade bescheidenes gehalt. das darf also keine frage sein, sonst hat man den falschen mann auf der trainerbank.
dass man damit auch gleichzeitig dem fcl im direkten konkurrenzkampf die lösung seines stürmerproblems beträchtlich erschwert hat, macht den deal noch sweeter. und der oft genannte petric wird in hamburg einen besseren zweijahresvertrag angeboten bekommen, als ihn die innerschweizer je anbieten könnten. in luzern rauchen jetzt gewiss die köpfe.
Als Kaenzig verkuendet hat, deass der Transfermarkt ausgetrocknet sei und YBs Transferaktivitaeten beendet seien… spaetenstens da, wusste ich wo Bobadilla landen wird. Was Kaenzig in der Oeffentlichkeit sagt, ist nicht was Kaenzig hinter den Kulissen tut. Das war immer so, wird immer so sein und man mag es zwar nicht, aber es ist gut so.
Ich denke die Verantwortlichen wissen was Sie tun und haben den Spieler genau analysiert. Fakt ist, dass er scheinbar 30’% mehr verdient als die Stars von YB. Demzufolge muss er einschlagen ansonsten gibts Zoff untereinander. Wenn er einschlägt, dann ist sein Gehalt auch gerechtfertigt. Ganz einfach. Beim FCB ist dies auch so. Alex Frei hat man für x Millionen geholt, er verdient gutes Geld, hat dies die letzten 2 Jahre mit seinen vielen Toren, Champions League Teilnahmen etc. mehr als 100 % dem Club und uns Fans zurückbezahlt. Ohne Geld in die Hand zu nehmen sind heute Top Transfers nicht möglich. Was ich bei YB schade finde ist, dass man eine Multi Kulti Truppe ist, Spieler haben quasi keinen Bezug mehr zu Bern, Identifikation gleich 0.
Bin selbst seit Kindes an YB Fan. Mache mir aber dennoch Gedanken ob C. Gross der richtige Trainier von YB ist. Unter Petkovic war zumindest der Fussball attraktiv, was er nun nicht mehr ist. Zudem mach ich mir nach dem geglückten Debüt von Affolter bei Werder schon so meine Gedanken. Wie kann ein Spieler unter Gross in der Supersuperleague nicht spielen und in der BL so ein Debüt nach wenigen Trainingstagen haben. Da stimmt doch was bei Gross nicht, oder?
Verstehe viele hier nicht ganz. Alla wollten das YB endlich ein Winnerteam wird, was es unter Vlad nun wirklich nicht war.
Da auf die Zielsetzung Titel drei 2. Plätze kein Erfolg sind.
Darauf holt man den Chrigel, der wohl erfolgreichste Coach der Schweiz, kein Sympathiebrocken, aber was solls. Der muss ja jetzt ersteinmal ein Team aufbauen, das geht nicht von heute auf morgen. Wir haben ein Stürmerproblem und holen einen Stürmer, das soll falsch sein..??
Dazu haben Sie es warscheinlich geschafft Mayuka zu halten, haben zwei <perspektivspieler verpflichtet mit den Venezuelanern und denke auch Simpson könnte nicht schlecht sein. Finde die neue sportliche Führung hat sich bisher klug verhalten und fast alle Transfers waren/sind gut. Mfg Schnouz
Ich bin mittlerweile seit gut 15 Jahren ein grosser YB Fan.
Aber diese Transverperiode hat mir den Rest gegeben.
Affolter der beste Junior seit langem wird einfach verkauft, weil der liebe Herr gross nicht auf ihn setzt.
einfach nur peindlich. Scott Suter einer meiner liebligs Spieler wechelt aller Ansicht nach nach England, weil Nuzzolo den vorrang bekommt. Bald sind wir eine Multikulti Truppe wie Xamax in den letzten 10 Jahren.
Gross raus!!!!
Petkovic zurück…..
Nuzzolo und Sutter spielen weder auf der gleichen Seite noch auf der gleichen Position.
Scott Sutter, eine super Saison unter Petko auf der rechten Seite mit Degen. F. Affolter ein fester Wert in der Innenverteidigung. Bienvenue der Knipser (nach Doumbia) ALLE werden verkauft (besser formuliert aussortiert).
Nun holt YB einen STARstürmer. Wenn Boba einschlagen solltem wird er in einem Jahr wieder verkauft. Wenn nicht zahlt YB für 1 1/2 Jahre ein Spittzengehalt und bringt GROSSe unruhe in den Verein.
Als absolutem YB-Fan blutet mir das Herz. Die Wahrscheinlichkeit, dass YB ein Fall Xamax wird scheint mir grösser als ein Meistertitel. Im übrigen was nützt uns ein Meistertitel von einer Mannschaft, die absolut keinen Bezug mehr zu Bern hat ?
Dann fliegen wir doch besser einmal pro Monat nach München / Manchester oder Barcelona. Dort sehen wir Meistermannschaften.
Wir Berner brauchen klar einen Bezug zur eigenen Mannschaft. Werden sie 2. oder 3. so what ? Wenn sie uns mit einem attraktiven Fussball beglücken ? Es müssen nicht alles Berner Spieler sein, aber doch immerhin Spieler, die sich nicht nur wegen der Gage für YB engagieren. Als Letztes noch.
Ich bin gespannt wer im Sommer vorne liegt: Bobadilla oder ………… Marco Schneuwly !
Hoffen wir auf ein GROSSes Wunder und ein Angebot von Abu Dhabi.
Also dieses Gejammer vieler YB-Fans ist doch eher ein Bisschen lächerlich. Wo ist die gute alte Berner Gelassenheit und Bedächtigkeit geblieben? Ist den Bernern tatsächlich die Bodenständigkeit abhanden gekommen, dass sie sich durch eine Handvoll Zürcher Grosskotze die Köpfe verdrehen lassen? Verständlicherweise weckte der Einstieg der so genannten Investoren und damit verbunden die erhöhte finanzielle Potenz Hoffnungen und Begehrlichkeiten. Eingedenk dessen dass man 1999 beinahe in die 1. Liga abgestiegen wäre, der Konkurs drohte und der Aufstieg in die Nati-A erst im 2000 realisiert werden konnte, muss die heutige Situation mit neuem Stadion, gutem Zuschaueraufkommen und komfortabler finanzieller Lage als höchst erfreulich bezeichnet werden.
Im Unterschied zum FCB, wo selbiges ca. ein halbes Jahrzehnt vorher realisiert wurde, sieht sich YB heute einer grösseren Konkurrenz gegenüber. Vielleicht war beim FC Basel einfach das Timing glücklicher. Als man im 2001 mit Gigi Oeri an Bord ins neue Joggeli einzog, war St. Gallen (!) amtierender Schweizer Meister. Der FCZ dümpelte trotz Hotz’ grosszügigem Engagement im Mittelmass herum und der GC bäumte sich im Herbst seines finanziellen Leistungsvermögens ein letztes Mal auf.
Ein weiterer Unterschied zum FCB ist der Umstand, dass YB wenig Identifikationswert hat. Nebst der Führungsriege, die den Eindruck erweckt, als sei sie in erster Linie durch ihre Eitelkeit und Profilierungssucht getrieben, fehlen den Bernern echte Integrationsfiguren à la Raimondi, Häberli oder Sermeter.
Im ersten Match 1 Tor und 2 Vorlagen.
Der Bomber hat eingeschlagen. 🙂
Nach Angst sieht mir das nicht aus, stimmt’s Herr Kühn?
Gruss
YB-Fan