
Nach dem Nein zum Stadion muss die Fusion der beiden Zürcher Super-League-Clubs wieder diskutiert werden: Die GC-Spieler Salatic, Anatole, Bürki, Caio und Ben Khalifa (v. l.) feiern einen Treffer, 25. August 2013. (Keystone/Peter Schneider)
Zürich erhält also kein eigenes, hübsches, passendes Fussballstadion. Die Reaktionen auf das bittere Abstimmungsergebnis am Sonntag waren hart, teilweise polemisch, und wenn sich der Rauch verzogen hat, wird man festhalten müssen: Es ist ziemlich peinlich, dass in der Finanzmetropole Zürich, wo der Fussballweltverband Fifa zu Hause ist, immer noch keine echte Fussballarena steht. Die Schadenfreude im Rest des Landes ist riesig. Dort entstehen überall wunderbare Stadien ohne lästige Leichtathletikbahn, aber mit netten VIP-Logen, in denen Einnahmen generiert werden können.
Zürich schafft das nicht. Es ist eine Fussballtragödie, und es geht jetzt hier nicht darum, ob sich die Steuerzahler mit 60, 80, 150 oder 220 Millionen Franken an einem Neubau beteiligen müssen. Es geht darum, dass die Fussballstadt Zürich ihre (offenbar eher bescheidenen) Kräfte endlich bündeln sollte, um gemeinsam in die Zukunft zu gehen. GC ist nach Verlustpunkten Leader und spielt einen tollen Fussball, hat eine starke Mannschaft und blickt auf sehr erfolgreiche Monate zurück, lockte aber am Sonntag gerade mal rund 5000 Zuschauer zum Heimspiel gegen Thun an. Wie viele wären in einer passablen Fussballarena gekommen?

Eine Zürcher Mannschaft aus den besten Spielern von GC und FCZ wäre schwer zu schlagen: FCZ-Spieler Mario Gavranovic (M.) feiert mit Amine Chermiti (vorne links) und weitern Mitspielern ein Tor, 14. Juli 2013. (Keystone/Ennio Leanza)
Das weiss niemand. Tatsache aber ist: Zürich ist zwar reich, schön, gross, aber die Konkurrenz im Unterhaltungsbereich ist enorm attraktiv. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich in der Stadt zu vergnügen. Neu ist diese Erkenntnis nicht, aber sie ist umso aktueller geworden. Wenn man in Bern lebt, fragt man sich schon lange, warum GC und FCZ auf eigene Faust weitermachen und Jahr für Jahr Millionen verbrennen. Gut, Verluste einfahren kann man auch, wenn man der einzige Club der Stadt ist – wie in Bern. Aber das ist ein anderes Thema. Spitzenfussball ist teuer. Und in Zürich darf man (mal wieder) die Frage aufwerfen, ob ein Verschmelzen der beiden Marken nicht sinnvoller wäre.
Natürlich gibt es Traditionen, selbstverständlich sind beide Clubs stolz auf ihre Vergangenheit, und vermutlich wird es immer Fussballliebhaber geben, die den Rekordmeister GC und den FC Zürich irgendwie finanziell unterstützen werden. Vielleicht ist die Vorstellung einer Fusion auch naiv. Als Fussballromantiker ist sie zudem schmerzhaft, weil es so viele schöne Erinnerungen an GC und den FC Zürich gibt. Aber eine Fusion wäre: konsequent, gut, richtig.
Und die Zeit ist reif dafür. Spätestens seit Sonntag.
Die Vorstellung eines riesigen, mächtigen, potenten Zürcher Vereins ist reizvoll – und bedrohend für die Konkurrenz. Man stelle sich beispielsweise nur kurz eine Auswahl aus den aktuell besten Akteuren von GC und Zürich vor. Mit dem stärksten Torhüter der Liga, der wohl stabilsten Abwehr, einem stilprägenden Mittelfeld mit physisch überragenden Balleroberern und spielerisch grossartigen Technikern – und mit einem ausgezeichneten Sturm. Der FC Basel hätte wieder einen ernsthaften Rivalen. Man könnte die besten Kräfte bündeln und die stärksten Nachwuchsakteure im zweiten Team reifen lassen. Zudem wäre man auf allen Ebenen – sportlich und wirtschaftlich, personell und politisch – besser und wirkungsvoller aufgestellt. Und so könnte die Schmach, kein eigenes Fussballstadion zu haben, koordiniert bekämpft werden.
Denn die Stadt Zürich ist offensichtlich zu klein für zwei Fussballspitzenvereine.
Was denken Sie? Ist eine Fusion zwischen GC und dem FCZ ein naiver Vorschlag? Ist die Konkurrenz zwischen den Vereinen zu gross? Und warum ist die Fussballbegeisterung in Zürich so bescheiden?
Heiraten zwei Kranke gibt das keinen Gesunden. Und das Volk hätte wohl für einen einzigen Klub auch nicht dem Stadion zugestimmt. Was die ZürcherInnen wollen sind zahlbare Wohnungen statt Millionen für Fussball.
Mathematisch ergibt Minus + Minus >> PLUS. Da Mathematik aber zu hoch ist für Fussballer, haben Sie wohl recht.
Also mathematisch ist Minus + Minus noch mehr minus wänrend Minus x Minus eine Pluszahl ergibt. Ob Mathematik nun für Forumsbesucher zu hoch ist oder nicht, möchte ich jetzt aber doch nicht entscheiden…
Demfall sind Sie Fussballer? Oder haben Sie sich absichtlich verschrieben?
Minus + Minus gibt auch Mathematisch Minus. Und um es umgangssprachlich zu sagen: Es gibt sogar mehr Minus. (oder war es weniger?)
Auf die Dauer gibt es nur eine Lösung: Fusionieren. Mit 6000 Zuschauern im Schnitt (GC) schlittert jede Profimannschaft früher oder später in ein finanzielles Desaster und sportlich ins untere Drittel. Das Ganze auf das nicht gebaute Stadion zu schieben ist nur eine faule Ausrede. Es würden auch da nicht mehr Zuschauer kommen. Zu Hardturm-Zeiten war es schon nicht besser.
Dank dem Derby wird auch einiges an Cash in die maroden Kassen gespült – dies würde nach einer Fusion fehlen. Es müsste doch folgendes möglich sein: A) Private Investoren für ein Stadion vor den Toren von Zürich zu finden (ein Stadion in der City ist sowieso Blödsinn – zumindest in Zürich) und B) wie ist es möglich, dass weder GC noch der FCZ einen oder zwei Investoren finden, die bereit sind den Verein als ihr Spielzeug zu finanzieren und mithelfen gesunde Strukturen zu schaffen – in Basel hat es ja auch funktioniert…
8600 letzte Saison. Fakten sind doch wunderschön, nicht?
@Rolf: der Punkt ist, vom FC Zürich will niemand jemals mit GC fusionieren, egal was kommt.
Zusammden hatten die beiden Zuercher Clubs letzte Saison einen Schnitt der jenem von YB entspricht. Es lassen sich also genuegend Leute fuer den Fussball bewegen. Nur muessen wir das eben durch zwei teilen. Wie auch immer, Fusion koennte eine Loesung sein, bringt aber immer noch kein Stadion. Denn wenn auch Sponsoring dieses Stadion berappen wuerden, wo sollte es denn stehen?
1. Doch, es ging schlussendlich eben schon darum ob sich die Steuerzahler mit 60, 80, 150 oder 220 Millionen Franken beteiligen müssen… siehe erste Abstimmung zum Pentagon-Stadion. Egal.
2. Frage: Ist in diesem Fall 1+1=2? Mittel- bis Langfristig gesehen wird ehrlicherweise 1+1=1 sein, vielleicht auch 1.2. Dafür die zwei Marken aufs Spiel setzen? Oder doch lieber in den FC united Zürich investieren…?
Mit Verlaub, dies ist absoluter Unsinn. Mit einer Fusion dieser beiden Fussballvereine berauben Sie beiden Institutionen ihrer Identität, was für den Schweizer Fussball ein herber Verlust wäre. Davon abgesehen erachte ich es als äusserst naiv, zu glauben, durch eine allfällige Fusion entstünde unmittelbar eine dauerhafte Konkurrenz zum FC Basel. Eine Fusion würde lediglich bedeuten, dass noch mehr Leute das Gefühl haben, mitreden zu müssen – Zürcher Mentalität halt.
Glaube nicht, dass das etwas bringt. Innert kurzer Zeit hätte man eine Mannschaft, die sich bei Spielniveau und Einnahmen auf ähnlichem Niveau bewegt wie heute, sowie eine orientierungslose Fahngemeinde.
Ganz sicher nicht! Das gelabber um eine Fusion wird langsamm langweilig und zeigt das kleinkarierte Denken einzelner Personen.
Man bekämpft, die Schmach kein Fussballstadion zu haben, mit einer Fusion? Was bitte soll das? – kleinkariert!
Bei allem Respekt Herr Ruch – “das war gar nix”!
Freundlicher Gruss
Kleinkariert sehe ich eher das fast schon infantile Festhalten an sogenannten Traditionen
Glaubst du wirklich, dass man bei einer Fusion die Zuschauerzahlen zusammen zählen kann – so funktioniert das nicht und löst kein einziges finanzielles Problem der Club`s.
Neues ist nicht immer gut! (auch nicht an Traditionen kleben)
Angenommen das neue Fussballstadion steht – die Auslastung mit zwei Club`s ist grösser, Derby`s fehlen und noch vieles mehr………
Im übrigen ist der FCZ, der 2. erfolgreichste Club der letzten 10 Jahre und GCZ hat in jüngeren Vergangenheit auch wieder zum Erfolg gefunden.
Nix mit Infantil -sondern Hirn eingeschaltet und weiter gedacht.
Ich habe mich nicht fuer eine Fusion ausgesprochen. Die Realitaet ist, gebuendelte Kraefte sind einfach staerker. Die paar Derbies sind vernachlaessigbar. Wenn man das Beispiel ZSC nimmt, so spricht das Baende. Auch dort sind nur einige Zwangsnostalgiker heute noch frustriert. Am Ende muss ein Klub erfolgreich sein, mit oder ohne Tradition. Der ZSC ist es, seit der Fusion. Sponsoren denken nicht wie Fans, das unterstuetzte Produkt muss vermarktbar sein, moeglichst international. Unsere beiden Klubs schaffen das aber nicht von alleine und daher auch keine relevanten Sponsorgelder.
Weshalb sollen die zwei die zu den erfolgreichsten Mannschaften (zählt man ihre Meistertitel zusammen) fusionieren?
Meistertitel: GC 27, Basel 16, FCZ 12. Was muss man also tun, um eine spannende Meisterschaft zu haben? Richtig! Basel und der FCZ müssen fusionieren.
ne euch brauchen wir nicht in basel
und schon wieder dieses Thema! Eine Fusion kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen. Die beiden Fanlager hassen sich wie keine anderen 2 Vereine in der Schweiz, wie sollten die jemals dazugebracht werden Fan vom neuen Club zu werden. denke die Zuschauerzahlen würden eher sinken als steigen und spielen würde man ja sowieso weiterhin im stimmungslosen Letzi.
und wieso in jedem Beitrag Bürki als stärkster Torhüter der Liga bezeichnet wird, ist mir rätselhaft. Sind Sie Bürki-Fan oder einfach Sommer-Gegner, Herr Ruch?
…………….bin ich doch nicht der Einzige das Gleiche betr. der Torhüter denkt……war ja nicht das Erstemal dass so Etwas geschrieben wird!
sehr geehrter her ronaldo, dass Bürki der beste Torhüter der Liga ist, weiss JEDER!
So etwas schreiben kann nur jemand, der 1. kein Zürcher ist und 2. keine wirkliche Ahnung von echter Fankultur hat. Austria – Rapid, Inter-Milan, Atletico-Real, AS Roma-Lazio, Juve-Torino, Liverpool-Everton, ManU-City, etc. etc. Fussball lebt auch von Stadtrivalität, und das überall. Und was das jetzt mit dem Stadion zu tun hat, ist mir schleierhaft. Nun, zum Glück ist nur ein Hirngespinst von Herrn Ruch.
Viva Zurich United!!! Bin völlig einverstanden mit dem Artikel. Danke.
NIEMALS!
genau! Was gibt es schöneres als einen Derbysieg! Nichts kann dieses Geführ ersetzen.
Wenn die Clubs fusionieren, ist für mich und für viele andere Zürcher der Schweizer Fussball gestorben!
Lieber noch einen Zwangsabstieg in die 5. Liga als mit den Schlachthofschweinen zu fusionieren! Niemals, niemals, niemals!!!!
Wer sowas schreibt hat keine Ahnung von Fankultur
Nein, es ist nicht nur naiv, sondern auch dümmlich, arrogant & weltfremd. Zürich kriegt kein neues Stadion, weil der Souverän so entschieden hat, Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Jetzt daraus auf eine Fusion zu schliessen ist ja wirklich an den Haaren herbei gezogen.
Zuerich hatte aber vom Souverain ein Stadion zugesprochen gehabt. Was sagen Sie jetzt?
Es kommt weniger darauf an, wie viel Geld eine Clubführung zur Verfügung hat, als viel mehr, was man daraus macht. Der FC Thun erreicht mit einem Bruchteil des Budgets des FCZ mehr und ist europäisch weiter mit dabei. Schwacher Umgang mit dem Geld und ungenügendes Management wäre auch mit grösseren Mitteln weiter möglich.
Seit meiner Kindheit GC Fan, seit einem Jahrzehnt bringt der Club aber keine Freude mehr. Bin ganz klar für eine Fusion, auf die paar GC und FCZ Fans die aus Trotz die Spiele nicht mehr besuchen möchten, kann man verzichten. Eine neue Generation von Zürich United Fans wird kommen, die den FCZ und GC nur noch aus Geschichten kennen werden – es benötigt also auch etwas Geduld. Doch eine Fusion ist der einzig richtige Weg, im Profifussball gibt es keine Romantik, deswegen hoffe ich stark auf eine baldige Fusion.
Damit meinen Sie wohl gerade die Fans, die auch kommen, wenn es mal keine Titel zu feiern gibt. Auf die kann man eben nicht verzichten, denn auch nach einer Fusion wären Erfolg und schöner Fussball nicht garantiert.
Selbst wenn alle bisherigen Fans weiterhin an die Spiele gehen (was ich bezweifle), heisst das noch lange nicht, dass der neue Verein finanziell viel besser dasteht. Wie sieht Ihre Rechnung aus? 2 defizitäre Vereine = 1 profitabler Verein?
Das Handicap Letzigrund bleibt bestehen. Vor allem Logenplätze gibt es zu wenig, um für die lokale Wirtschaft interessant zu sein.
Wenn der Name FCZ bestehen bleibt und der Name GC verschwindet, dann habe ich keine Mühe mit einer Fusion 🙂 !
Eine Fusion von GCZ und dem FCZ kommt schon aus historischer Sicht nicht in Frage, GCZ(“Bonzenclub”) und FCZ (“Büezerclub”). Die entsprechenden Fans können sich entsprechend nicht riechen und würden es nicht akzeptieren. Dann hat GCZ sowohl spielerisch, wie auch finanzielll wieder Tritt gefasst,dank neuem Präsidenten und Führungsriege,währenddem es beim FCZ sowohl spielerisch und finanziell auch dank dem “schwachen”Präsidenten nur noch südwärts geht. Das vorliegende Stadionprojekt ist tot, doch für den Rekordmeister wird ein schmuckes und günstigeres FUSSBALLSTADION aus den Ruinen erblühen!
genau, und wenn wir fans das stadion selber finanzieren.
Dann ists aber unser Stadion, unser Hardturm, und die von der anderen Seite der Gleise haben darin nichts zu suchen 😉
Nur für 90min um eine Fussball-Packung zu kassieren 😉
Man nennt dies auch Lernstunde!
Allez GC!
Lernstunde:
http://www.youtube.com/watch?v=R-7Vfib_dqU
Denkst du ernsthaft es würde jemanden interessieren wenn die paar Nasen von GC und FCZ-Fans dagegen sind? Die Fusion ist bereits weiter als ihr gerne hättet. Auch “historische” Sachen haben da keinen Platz. Oder meinst du den Leute die an der Fusionarbeiten ist nihct klar dass es ein paar Gränis geben wird die nicht mehr oder erst später wieder kommen? Das ist alles berechnet. Es wird sich nach und nach einen neue Fankultur aufbauen. Das ist nicht die erste Fusion die gemacht wird/wurde. Und es gibt immer Leute die meinen das ginge nicht….
Absoluter Schwachsinn, was jetzt alles in das Ergebnis der Abstimmung hinein interpretiert wird. Wir Zürcher haben vor Jahren ja gesagt zu einem guten Stadion mit Mantelnutzung. Tatsache ist, dass die Vereine ein Stadion ohne zusätzliche Nutzung nicht finanzieren können. Wenn nur noch ein Verein in Zürich aktiv wäre, würde sich auch die Nutzung eines reinen Fussballstadions halbieren. Die Fixkosten aber bleiben. Es braucht ein Stadion, das auch ausserhalb des Fussballs Einnahmen garantiert und für dessen Verluste nicht die Stadt aufkommen muss.
Wenn ich mich recht erinnere gab es doch vor einigen Jahren ein Ja vom Stimmvolk für ein privat finanziertes Stadionprojekt. Danach wurde die Demokratie mit Füssen getreten. Das neue Stadion steht bis heute nicht, der alte Hardturm hingegen wurde (voreilig) abgerissen. Das ist der wahre Skandal im Kampf um das Fussballstadion in Zürich.
Zur Fusion:Das geplante neue Stadion war ja ein Projekt von/für beide Zürcher Clubs. Und trotz der Zusammenarbeit darf es offenbar nicht gebaut werden. Insofern bezweifle ich ob eine Fusion denn wirklich etwas bewirken würde.
Fusion ist kein naiver Vorschlag, sondern überfällig.
Lieber Herr Ruch,
Als Nicht-Zürcher können sie noch lange schreiben und versuchen uns vorzuschlagen was in der Theorie besser wäre. Nur ein Zürcher und FCZ- oder GC-Fan kann verstehen was das heisst in einer Stadt (und Agglomeration) zu leben in der 2 Klubs auf dem höchsten schweizer Niveau spielen. Die einzige Konstante (in guten und schlechten Zeiten) sind die eingefleischten Fans auf beiden Seiten. Wenn die fehlen sind beide Vereine tot. Eine Fusion ist nur eine Illusion! (vorallem für Auswärtige wie Sie)
Wenn zwei nicht viel haben – weder Stadion, Vision, Geld noch Ressourcen um daran etwas zu ändern – bringt auch eine Fusion nichts. Im Gegenteil: es wäre illusorisch anzunehmen, dass bei nur noch halb so vielen Spielen das Stadion besser ausgelastet und damit der zahlende Bürger entlastet wäre.
Dass beide Vereine gute Spieler haben liegt u.a. in der Breite der Nachwuchsförderung, welche bei einer Fusion wegfällt.
Zudem hätten wir dann eine Marke ohne Geschichte, ohne Emotionen und echter Fankultur – eine leere, künstliche Hülle also die niemanden wirklich begeistern wird.
Hört endlich mal auf mit diesem Fusions-Geplänkel. Das wird niemals passieren, für das sind bei beiden Klubs zu viele Leute im Hintergrund, denen der einzelne Verein am Herzen liegt. GC ist auch sonst absolut wettbewerbstauglich und ein ernstzunehmender Konkurrent für Basel, wie man letzte Saison in Cup UND Meisterschaft gesehen hat. Bei dieser Mannschaft rechnet wohl jeder echte Fussballkenner zurecht mit einer Top 3 – Platzierung. Mindestens. Der FCZ soll halt weiterwursteln wie in den letzten Monaten, aber ich bin mir fast sicher dass die auch bald wieder nach vorne aufschliessen werden.
Fusionieren, privatisieren, an einen ausländischen Investor verkaufen.
So geht das.
Ich denke, Zürich ist angesichts der schieren Grösse seines Einzugsgebietes nicht zu gross für zwei Fussballspitzenvereine.
Ja.
Ja.
Ein Hauptgrund für die fehlende Fussballbegeisterung dürfte darin zu sehen sein, dass die meisten Einwohner Zürichs Zugezogene sind, die sich weder mit der Stadt, geschweige denn mit den lokalen Vereinen identifizieren.
Marketingmässig hielte ich eine klar differenzierte Positionierung der beiden Clubs und damit ein künstlich angeheizter Wettbwerb der beiden – so wie wir sie früher mal hatten – für sinnvoller:
FCZ der Stadtclub der städtischen Bevölkerung, DER Club der Stadt und damit Identifikationsclub derjenigen die den Club auf städtischer Ebene finanzieren.
GC dagegen wäre der Club der “Greater Zurich Area”, der Club des KANTONS Zürich, global vernetzt, von Touristen besucht und von einem internationalen Konzern mit einem Stadion geadelt und Partnerclub eines asiatischen Starvereins.
“Denn die Stadt Zürich ist offensichtlich zu klein für zwei Fussballspitzenvereine.” SL-Clubs sind in der Region verankert, nicht nur in der Stadt. Die Region Zürich ist genug gross für zwei Clubs. Zweiter Fehlschluss: Ein Spitzenverein pro Region ist keine Erfolgsgarantie, Beispiel: YB (vgl. Anzahl Titel von YB vs. GC/FCZ in den letzten Jahrzehnten). Und Servette widerlegt die Schlussfolgerung vollends. Ein neues Stadion garantiert weder mehr Zuschauer noch Erfolg (gilt auch für Xamax). Die Fusion wäre eine Scheinlösung.
Ich bin seit über 30 Jahren Anhänger von GC; seit 20 regelmässiger Stadiongänger und Saisonkarteninhaber. Meine Frau ist langjähriger Fan des FCZ (und ja, Derbysonntage sind schwierig).
Falls eine Fusion jemals über die Bühne gehen würde, wäre ich dann wohl zum lezten Mal im Stadion gewesen (und würde mich dann wohl mit dem FC Seefeld o.ä. beschäftigen). Fussball ist zwar eine Unterhaltungsbranche, aber nicht vergleichbar mit Kino etc. Ich bin zwar einverstanden, dass eine Fusion kurzfristig einige Zürcher ins Stadion locken würde, aber nicht jene die über Jahre gingen. Fusion Illusion!
Gut gesprochen, Manu, ich bin zwar eher auf der Seite Deiner Frau, aber das ist egal, ich würde bei einer Fusion auch keinen Schritt mehr in ein Stadion in Zürich tun.
Fusion? Niemals!!! Hopp GC!!!
So kommt es leider immer raus, wenn sich auswärtige dem Zürcher Fussball annehmen möchten. Bei all deiner Kompetenz, lieber Fabian, aber DEN Vorschlag brauchen wir nicht! Das knappe Nein zum Stadion hat auch überhaupt nichts mit der Existenz oder Rivalität der beiden Vereine zu tun – die sich beide stark fürs neue Stadion engagiert hatten – sondern alleine mit dem Projekt, respektive dessen Bau- und wiederkehrende Betriebskosten zulasset der Allgemeinheit. Fussball ist nun mal nicht mehrheitsfähig, in Bern genauso wenig wie in Zürich, die Mehrheit hält ihn leider für ein TV-Format.
Gut erkannt. Ich denke auch dass das der Fazit sein sollte. Die Argumentationsgründlage für das Stadion würde sich schlagartig verbessern.
Zudem: Die Rivalität zwischen FCZ und GC schadet den Vereinen überhaupt nicht, im Gegenteil. Sie belebt das Interesse und steigert das Niveau unserer Fussballer ab dem Junioren F-Alter.
Und schliesslich: dass die Region Zürich mit zwei Vereinen in der 10er-Liga vertreten ist, entspricht in etwa der proportionalen Bevölkerungsverteilung in der Schweiz. – Ich glaube nicht, dass ich mir als Zürcher Sympathien holen würde im Kanton Bern, wenn ich euch zur Fusion von Thun und YB raten würde.
Niemals… Das wäre der Tod der Fankultur… Dann schau ich lieber Premiere League am TV.
Danke fuer den Beitrag, danke fuer die Diskussion.
Vorschlag abgelehtn.
Fusion nie und nimmer. Unmoeglich. Bestimmt und vehement dagegen.
Horror!!
Bin weder Z- noch GC-Fan .. aber ähm.. da kommt jetzt ein Berner und erzählt den Zürchern was von Fusion und so..
In Bern wird man als Zürcher angefeindet, wenn man nur den Mund aufmacht .. mal aus Prinzip (ohne Bezug zum Fussball)
Fusion wird nie passieren..
Vergessen:
die einzige gangbare Lösung ist nun das Duplex-Stadion .. oder sogar Triplex .. Eishockey, Fussball und “Saalsporthalle” (Volley, Unihockey, Handball, etc.)
Den Standort in Altstetten hat man ja schon.. ob da jetzt noch ein Fussballstadion dazu kommt.. spielt keine Rolle, man kann ja die Pünten (->Schrebergärten) auf das Hardturmareal umsiedeln..
Als FCZ-Anhänger seit Kindesbeinen, kann ich mir nicht vorstellen, Spiele eines fusionierten Clubs zu besuchen. Ich glaube da geht es den GC-Fans genau gleich, auf alle Fälle denkt mein Vater (eben GC-Fan) auch so. Wo wären die Derbys und die Rivalitäten, es sind nicht nur um Spiele gegen Basel,. GC hatte noch nie so viele Zuschauer wie der FCZ, wenn der FCZ ganze vorne mitspielt, dann komme einiges mehr (siehe 2006-2009). Der Fehler lag bei der Stadtregierung, welche die EURO 2008 unbedingt wollte und den Letzi teuer umbaute und die Probleme der Anwohner beim Pentagon nicht berücksichtigte.
GC hatte ab den Achtzigern bis Anfang des neuen Jahrtausends immer mehr Zuschauer als der FCZ. Ich kann mich an NLA-Spiele des FCZ in den Achtzigern erinnern, zu denen sich weniger als 1’000 Zuschauer im Letzi einfanden. 2006 wurde der FCZ nach 25 Jahren wieder Meister; Zuschauerschnitt: 10’000. Beim erneuten Meistertitel ein Jahr später waren es in etwa gleich viel. Aber ich stimme Ihnen halbwegs zu. Der FCZ ist in der Stadt Zürich etwas weniger schwach verankert als GC. Fazit: Eine Stadt – kein Verein.
Ich verstehe das Argument nicht, weshalb ein Verein besser dastehen würde als zwei. Die Sponsoren und Investoren würden kaum Schlange stehen und der Zuschauerdurchschnitt würde auch nicht wesentlich grösser werden – wenn überhaupt. Fussball ist vor allem Tradition. Ein “Zürich United”, oder wie auch immer der Verein heissen würde, wäre ein Retortenclub ohne Geschichte und Emotionen. Man sieht’s ja beim ZSC, der seit der Fusion mit GC auch nicht mehr so populär ist wie früher. Fussball in der Schweiz ist und bleibt ein Verlustgeschäft und alle Vereine ausser Basel und YB stehen nah am Abgrund.
Züri United, ein wunderbarer Traum, den niemals irgendwer erleben wird…
Eine Fusion ist eine emotionale Sache, da ich Anhänger des FCZ bin, ohne mich!
Da muss ich mir halt einen anderen Verein suchen, der in einem wirklchen Fussballstadion
spielen kann. Viele (das Grosse Potential) Fans wohnen in der Aglomeration, was meist vergessen geht und die leider
zum Stadion nichts zu sagen hatten, traurig.
Die fussballerische Spaltung Zürichs ist ein Elend. Zum Beispiel scheitern bei mir gelegentliche Matchbesuche mit Arbeitskollegen oder Freunden jeweils daran, dass die Bindungen an den einen oder anderen Klub einen gemeinsamen Ausflug unmöglich machen – mit der Folge dass am Schluss fast alle zuhause bleiben. Eine Fusion ist allerdings der falsche Weg, denn den daraus entstehenden Bastard würde wohl niemand wirklich mögen. Es bleibt also nur die Hoffnung, dass Rot-Weiss Altstetten aka FCZ endlich pleite geht und damit dem Zürcher Fussball den Weg in eine bessere Zukunft ebnet. 😉
Weder die Stärke des FC Basel noch die Stadionfrage sind Gründe für eine Fusion der beiden erfolgreichen Traditionsvereine GC und FCZ. Einer der beiden Stadtclubs spielt immer an der Spitze mit. YB hat zwar ein schönes Stadion aber seit dem Cupsieg 1987 nichts mehr Zählbares erreicht. Wenn es nach der Logik von Herr Ruch ginge müssten YB und der SC Bern fusionieren und sich aufs Eishockey konzentrieren.
Um es klar zu sagen: Eine Fusion zwischen GC und Zürich wäre das Dümmste was dem Zürcher (und auch Schweizer!) Fussball passieren könnte!
Eine Fusion kommt nicht in Frage. Ein Derby ist ein Höhepunkt. Dieses zieht mehr Zuschauer an. Zudem wollen GC und der FCZ die Nr. 1 in der Stadt sein. Das ist ein zusätzlicher sportlicher Ansporn. Eine Fusion ändert auch nichts an der wirtschaftlichen Lage. Aktuell (nur ein Zahlenbeispiel) verbratet GC pro Jahr 1 Million und der FCZ ebenfalls, zusammen 2 Millionen. Fusioniert wären es die gleiche Summe. Beide sollen die Jugendarbeit fortsetzen und versuchen, durch den Verkauf von Talenten wirtschaftlich vorwärts zu kommen. Vielleicht gibt es dann in der Zukunft doch noch ein neues Stadion.
FC United Zürich gibt es ja schon – die Lionhearts… aber eine Fusion von GC und FCZ – nä-ä!
Niemals gibt es eine Fusion! Völlig absurder Artikel, der Uralt-Vorschläge sinnlos aufwärmt. Das Problem ist ja gerade die mangelnde Identifikation mit dem Verein wegen des fehlenden Stadions und niemals kann ich mit einem FCZ Fan zusammen eine Mannschaft anfeuern, das ist Gedankengut aus dem immer schon den FCZ favorisierenden Tagi-Lager. Wie wärs denn mit einer Fusion von NZZ und Tagi? Was würde das für eine potente, tolle Zeitung geben! Über kurz oder lang wird ein Verein sterben, wie in München, wo 1860 kurz vor dem Untergang steht und wie in den 90ern in Zürich, wo es der FCZ war. Hopp GC
Lieber Herr Ruch
Ich lese Sie sind Fan von Inter Mailand. Gehen Sie doch mal nach Mailand und schlagen eine Fusion von Inter und AC vor. Ich bin auf die Reaktionen gespannt.. Wer will denn plötzlich die über 100 jährige Tradition seines Vereins aufgeben und mit dem Erzrivalen verschmolzen werden? Was ist mit den Derbys? Und denken Sie, dass die Fans, die jetzt mit einem grossen Polizeiaufgebot voneinander ferngehalten werden nacher friedlich nebeneinander im Stadion stehen?
Ein solcher Vorschlag kann eigentlich nur von einem Nicht-Zürcher kommen.
MfG
Blablabla… und immer wieder die gleiche Leier! Als Zürcher aber weder FCZ noch GC Anhänger (Servette) kann ich dieses Fusionsgelabbere wirklich nicht mehr lesen/hören, solche Artikel wurden schon x-mal verfasst und nichts ändert sich und es wird sich auch nie was ändern! GC ist GC, FCZ ist FCZ und wer garantiert denn, dass die Fans dieser Clubs zahlreicher ins Station pilgern wenn der Club dann FC Grazürich United (o.ä) ähnlich heisst.
Es bleibt nun abzuwarten bis der nächste “fachkundige” Journaliste den nächsten mit den immergleichen Argumenten gespickten Artikel zu diesem Thema schreibt.
Herr Ruch, ich habe eine noch bessere Idee! Ebenfalls konsequent, gut, richtig.
Wir Fusionieren den FCZ, GC, FCSG, FC Aarau, YB und den FC Basel zum FC Sepp Blatter und spielen künftig in der FIFA – For the good of the Game – Arena irgendwo im Aargau vor über 90’000 begeisterten Zuschauern.
So gewinnen wir nicht nur die Mitteleuropameisterschaft – NEIN, auch die Champions League.
Was halten Sie von meinem Vorschlag? Das Einzugsgebiet wäre riesig. Zudem hätten wir keine nationalen Gegner mehr zu fürchten und das Sponsoring von Nestle, Novartis und Swiss Re wäre auf Bayern Niveau!
made my day 😀
Geile Siech! 😉
Immer wieder wird von Fusion gesprochen. Für mich ist das unglaublich und unverständlich. Weshalb sollte man zwei erfolgreiche, traditionsreiche Vereine zusammenlegen? Schon über 100 Jahre spielen der GCZ und der FCZ Fussball in der Stadt Zürich. Und jetzt soll die Stadt plötzlich zu klein sein für zwei Fussballvereine? Für mich entzieht sich da die Logik. Für mich wäre eine Fusion nichts anderes als die Auflösung der beiden Vereine. Und ein neues Fussballstadion wäre dann, aufgrund von noch geringerem Interesse, nicht mehr notwendig. Zumindest diese Problematik wäre mit einer Fusion gelöst.
Ich freue mich schon auf die empörten Reaktionen der Hardcore-Fans!
Dein Artikel ist für diese Provokation pur. Zürich und Fussball ist so eine Sache. Irgendwie interessiert’s halt fast keinen.
Immer wieder süss,die rationale Argumentation auswärtiger Kommentatoren zu lesen.Natürlich wäre eine Fusion wirtschaftlich reizvoll. Aber ist das der Kern des Fussballs? Vielleicht für die Sponsoren.Die verdienen ihr Geld aber nicht auf dem Platz, sondern im TV.Fussball,vor allem Vereinszugehörigkeit ist eine rein emotionale Sache,der Verstand,und wenn er auch nur trivialste Erkenntnisse produziert wie in diesem Blog, hat dabei nichts verloren.Mehr als 100 jährige Traditionen, unterschiedliche Kulturen und sorgfältig gepflegte Rivalitäten auf dem Kommerz-Altar opfern? Ohne mich. Nume GC Züri!
hmm…, eine fusion wäre für alle beteiligten mental kaum zu verdauen. die beiden zürcher vereine müssten sich wegen ungenügender wirtschaftlicher basis und aussichten selbst auflösen – einen schlussstrich unter die vergangenheit ziehen – und mit potenten geldgebern an bord gemeinsam einen neuanfang starten. damit wäre für alle seiten ein blick nach vorne möglich, ohne auf ewig in einer verklärten und unwiederbringlichen vergangenheit verhaftet zu bleiben. wenn weiterhin bei beiden clubs nur symptombekämpfung betrieben wird, verliert der zürcher fussball auf dauer den anschluss an die spitze.
Ja sowieso. Und die SVP und die SP sollen auch fusionieren. Dann könnten sie den Wähleranteil nahezu verdoppeln. Auch würden sie sicher mehr Sponsoren für Wahlkampagnen etc finden. Tradition und Ideologie spielen ja keine Rolle. Es ist alles dem Erfolg unterzuordnen. Ich frage mich, weshalb sie noch nicht selbst auf diese Idee gekommen sind.
Für eine absolut neutrale Person die vielleicht nicht mal In Zürich wohnt und einfach etwas Fussball interessiert ist, wird dies eine Möglichkeit sein, richtig.
Doch solange es Menschen in Zürich gibt, die nicht einfach neutral sind, noch etwas Herz in der Brust haben und sich mit einem der beiden Vereine sympathisieren, wird diese Möglichkeit NIE eintreffen! Denn diese Personen werden ihrer Meinung Gehör verschaffen, nicht wie die erst genannte Fraktion.
Falls es die zweite Gruppe nicht mehr geben soll, wird auch kein “Spitzen”Fussball in Zürich mehr existieren.
So einen Blödsinn habe ich noch selten gelesen. Der Stadionbau wurde nicht abgelehnt, weil GC & FCZ zwei Vereine sind. Und auch als fusionierte Vereine ware das Stadion vielleicht abgelehnt worden. Die Zürcher Fussballfans, die nicht zur Urne gingen, müssen sich vielleicht an der Nase nehmen.
So eine Idee kann nur von jemandem kommen, der nicht in Zürich mit dem Fussballvirus angesteckt wurde. Der Zürcher Fussball lebt zu einem grossen Teil von der Rivalität der beiden Vereine. Eine Fusion würden wohl fast alle Fans in den Kurven schlicht nicht akzeptieren und sich vom Fussball verabschieden. Es würde wohl Jahre dauern, bis der neue Verein eine gesunde Fanbasis hätte. Bis dahin wäre er bereits wieder Bankrott.
Niemals! GC bleibt GC mit oder ohne Stadion, mit oder ohne Geld, mit oder ohne Erfolg. seit 1886 und für immer
Niemals! FCZ bleibt FCZ mit oder ohne Stadion, mit oder ohne Geld, mit oder ohne Erfolg. für immer und ewig
Zürich bleibt eine Lachnummer im Fussball, mit oder ohne Stadion, mit oder ohne Geld, seit ich denken kann, für immer und ewig!
he,he wo Sie recht haben, haben Sie recht B. Tertre
Also ich bin jetzt seit bald 20 Jahren fanatischer FCZ Fan und unterstütze das Team so ziemlich in jedem Spiel. Ich finde eine Fusion aber eine gute Idee. GC ist eigentlich ein ziemlich symphatischer Club. Tolle, dynamische und total symphatische Spieler wie Izet, Bürki etc. würde ich gerne bei uns sehen. (Auch Cabanas hätte ich damals echt gerne aus unserer Sicht bejubelt.
Und auch die GC Fankurve hat viele tolle Lieder, welche ich auch gerne mal singen würde. Eine Fusion würde das Beste der 2 Vereine zu Tage fördern. Darum Hopp Fusion !
Ironie off. Witzbold.
“Also ich bin jetzt seit bald 20 Jahren fanatischer FCZ Fan und unterstütze das Team so ziemlich in jedem Spiel”
“Eine Fusion würde das Beste der 2 Vereine zu Tage fördern. Darum Hopp Fusion !”
Ist das Dein Ernst?
Naja, ob eine Fusion die richtige Lösung ist, ist wirklich fraglich. Die Die Kulturen der beiden Vereine sind zu verschieden und ein fusionierter Verein wäre nur die Projektionsfläche für einen kleinen Teil der beiden Anhängerschaften. Viele würden sich abwenden. Dass die Anhängerbasis der Grasshoppers und des FCZ eigentlich viel grösser ist als die Zuschauerzahlen im Letzigrund zeigen, ist ein bedauerlicher Umstand, der seine Begründung im nicht fussballtauglichen Stadion hat und doch dient dieses Argument dazu, das Gespenst eines vereinigten fusionierten FC United Zürich hochleben zu lassen
Basel hat keinen ernsthaften Rivalen? Wer hat den Cup geholt und wer ist in der Meisterschaft 2. mit 3 Punkte Rückstand auf Basel geworden? Wer hat als einziges Team in dieser Saison gegen Basel gewonnen? Und das soll keine Rivalität sein? Hat Zürich kein Platz für 2 Spitzenvereine, dann hat Thun, Neuenburg, Aarau, Sion Platz für gar kein Verein! In den letzten 20 Jahren wurden meistens gc, fcz und fcb Meister! Trotzdem haben wir in Zürich kein Stadion! Beide Clubs würden mit einem neuen Stadion viel mehr Zuschauer anziehen. Also, Stadion hinstellen und Klappe halten!
#zuvielefussballbanausen
Nein, Basel hat wirklich keinen ernsthaften Rivalen, ist halt so. Was GC betrifft, es gibt da ein Sprichwort, das von einem blinden Huhn und einem Korn handelt.
Der Autor beweist viel Sinn für Ironie.
Mir gefällt die Formel:
Anzahl Fans und Einnahmen addieren, Ausgaben halbieren = Positives Resultat.
Funktioniert bestimmt.
Ganz sicher.
Einverstanden, die Stadt Zürich ist zu klein für 2 Spitzenvereine. Der Vorschlag ist aber insofern naiv, weil viel wahrscheinlicher ein Verein pleite geht oder in die Challenge League absteigt, als eine Fusion aktiv zustande käme. Die Diskussion muss man aber erweitern: Nicht nur ist ist ZH zu klein, sondern auch die SL ist zu klein für 2 Spitzenvereine und da ist der FCB zur Zeit das Mass aller Dinge und zwar für mind. noch 10 Jahre. Fazit: für Spitzenfussball in ZH braucht es zunächst eine Person im Format einer Frau Oeri und leider auch die Bündelung aller Ressourcen auf nur einen Verein.
haha, bist du fcb fan?
Keine Angst, GC holt die nächsten Titel und bietet dem FCB Parole, klar finanziell nicht. Und wir haben nach wie vor mit allem zu kämpfen. Trotzdem schnappen wir euch den CL Platz weg mit dem Meistertitel 😉
Basel kann eben auch nicht immer gewinnen, auch wenn sie die schweiz wirklich ehrenwürdig International vertritt (Respekt)
“Keine Angst, GC holt die nächsten Titel und bietet dem FCB Parole”
Dieser Antrag muss leider abgeleht werden. Der Meister dieser Saison ist direkt für die CL qualifiziert.
Das kann sich der FCB nicht nehmen lassen. Sorry.
Darf ich Sie höflich im logischen Denken unterstützen? Zürich zu klein? Für die 2 Clubs (GC u. FCZ) gibt es je ca. 180 Tausend Einwohner. In Städten wie Aarau, Sion oder St. Gallen sind es ca. 30 Tausend pro Club. Ob zusätzliche Fans von ausserhalb der Städte dazu kommen, spielt dabei keine Rolle. Die Menschen in der Stadt Zürich (plus Agglomeration) sind an Fussball nicht (mehr) interessiert. Das ist der Punkt.
Eine Fusion wäre wohl das sinnvollste, ansonsten die Zürcher-Clubs der Konkurenz mit den schönen Stadien weiter hinterherlaufen müssen
Der FCZ ist in diesem Jahrtausend immer noch der erfogreichste Club nach Basel. Auch GC ist in letzter Zeit wieder erstrakt. Der Vergleich mit Bern ist deshalb nicht ganz plausibel. YB ist seit Jahren chronisch erfolgslos – auch wenn alle Rahmenbedingungen ideal sind und jedes Jahr Millionen für zu teure Spieler ausgegeben werden.
Zudem würde wohl in Zürich nach einer Fusion erst recht niemand mehr an die Spiele kommen. Als FCZ-Fan schmerzt dieser Artikel. Und er zeigt auf, wie wenig sich Herr Ruch die Situation in Zürich vorstellen kann.
Ob da zusammenwachsen würde, was zusammengehört? GC ist ein polysportiver Club mit mehreren Abteilungen. Der FCZ ist ein Fussballkub und sonst nichts. Eine Fusion würde entweder bedeuten, dass GC auf seine Fussballsektion verzichtet oder dass der FCZ sich auflöst. In jedem Fall wäre es eine Übernahme des einen durch den anderen. Und wer soll denn in die Superduperleague nachrücken? Winterthur, Wil, Schaffhausen, Vaduz, Lugano? Ob die SL dadurch kompetitiver würde?
Als Nichtzürcher verfolge ich das ganze Stadiontheater in Zürich seit gut 10 Jahren und finde es tatsächlich tragisch und überaus peinlich, dass es Zürich nicht schafft, was vernünftiges auf die Beine zu stellen. Ihr zynischer Blog, Fabian Ruch, amüsiert mich, wird aber kaum auf Zustimmung stossen.
Wenn die Stadien ja angeblich so viel Einnahmen generieren, wirds ja ein leichtes sein, sie privatfinanziert zu bauen. Da können wir Steuerzahler mit dem Blödsinn ja nun wirklich verschont bleiben.
Eine Fusion bringt rein gar nichts. 1 und 1 ergeben in diesem Fall nicht einfach 2. Eine von beiden Anhängerschaften würden sich nicht vertreten fühlen und würden noch mehr die Freizeit mit anderen Dingen verbringen. Wahrscheinlich würde auch die heutige Nummer 3 der Stadt (wahrscheinlich YF Juventus) sich entsprechend am verbleibenden Kuchen (Fans,Geldgeber etc.) bedienen und mittelfristig in die SL aufsteigen – dann wäre wieder Status Quo.
Eine Fusion würde dafür sorgen, dass keine Zuschauer mehr kommen würden. Die Rivalität ist zu gross und zugleich die Hauptattraktion im Schweizer Fussball. Die wenigen Zuschauer sind auf das Stadion zurückzuführen. Welcher Mensch möchte in einem “Rosthaufen” mit einem Fernrohr einen Match schauen gehen?
Ein richtiges Fussballstadion würde die Fussballkultur in Zürich wieder auferstehen lassen!
Bin ich der Einzige, der all die Kommentare erst am Nachmittag gesehen hat? So kann ja gar keine Diskussion entstehen! Schade um das interessanteste Thema seit langem…
absolut.
Ein Punkt indem sich FCZ und GC Fans sich einig sind, wir hassen uns so sehr dass wir einander brauchen.
Ohne den Hassgegner Nr1 ist der Zürcher Fussball tot!
Die Attraktivität die verloren ginge, betrifft nicht nur Zürich sondern die ganze Schweiz (SuperLeague)!
Dieser ironische Bericht ist nur eines: absurd!
So ein Quatsch. In jeder anständigen “little big” Stadt hat es rivalisierende Teams.
Kommen die Leistungen, dann können sie sich auch eigene, eigenfinanzierte Stadions leisten.
Auf den ersten Blick mag eine Fusion vielleicht sinnvoll sein aber wer ein wenig weiter denkt, wird schnell merken, dass sie keine Lösung bringen wird. Kosten könnten teilweise reduziert werden aber es würden auch viele Leute ihre Arbeit verlieren (Administration). Was passiert mit den beiden Jugendabteilungen – einfach doppelt gemoppelt geht auch nicht. Der neue Verein müsste die doppelte Miete fürs Letzigrund zahlen, da die Stadt keinen Mietausfall tolerieren würde etc. Zürich besteht aus Modefans – spielt GC erfolgreich, kommen auch mehr Leute ins Stadion, ist’s der FCZ – gehen sie dahin…
Die “bösen” Reaktionen der “echten” Fans sind amüsant und waren nach diesem Artikel zu erwarten. Danke für den Beitrag Herr Ruch, Sie bringen es auf den Punkt!
Also träumt schön weiter von Traditionen und vergangenen glorreichen Zeiten. Ich bin gespannt welcher der beiden Clubs zuerst pleite ist und /oder absteigt. Und das sage ich als FCZ-Anhänger und Stadt-Zürcher!
1. Ich bin der Meinung, dass ein Grossteil der Antworten durchaus sachlich und anständig verfasst wurden
2. Wenn nur Leute die Fusion befürworten, die nicht oder ganz selten in ein Stadion gehen, steht die Idee auf sehr wackligen Füssen. Vor allem wenn der Erfolg dann auch mal ausbliebe.
3. Natürlich ist es möglich, dass einer der Clubs Pleit geht oder einen Absturz auf sportlicher Ebene erfolgt. Dies allerdings wäre ein ganz schwaches Argument, um nicht mehr Anhänger eines Vereins zu sein. Sonst gäbe es in in den meisten Ligen bald nur noch 1-2 Clubs.
4. Ohne Traditionen kein Passiv-Sport!
Genau, FCZ und Stadtzürcher, erzähl das jemand anderem. Ich kenne keinen einzigen FCZ Anhänger der für eine Fusion wäre, und weisst Du was, in dem gehe ich mit ihnen mal einig. Ohne die Rivalität ist der Zürcher Fussball tot und der Schweizer Fussball kastriert.Es sind genau Zuzüger wie du, die den Fussball hier kaputt machen, wahrscheinlich auch am leitzten Sonntag… Nume GC Züri!
Da die Stadtzürcher keine Solidarität gezeigt haben, gilt es jetzt auch egoistisch zu handeln für die 49% Stadionbefürworter.
– Fusion zu Zurich United FC
– Streichung der finanziellen Understützung für die Oper und das Theater
– Abwahl der Grünliberalen und FDP
– Keine politische Unterstützung für günstigere Wohnungen
Der Grund warum Zürich kein richtiges Fussballstadion hat ist weil die, Entschuldigung aber das darf man schon sagen, Dummköpfe den alten Hardturm abgerissen haben. Bei aller Rivalität, objektiv gesehen war das ein tolles Stadion. Aber jetzt hat man dort eine Brache auf Vorrat.
GCZ und FCZ 2 Super League Teams mit Tradition. Bei nur 10 Teams in der Super League, wieder ein traditionelles Team und ein Stadtderby weniger, das kann es nicht sein. Eine Illusion wenn man glaubt zwei Team’s zu fusionieren und daraus eine dauernde Spitzenmannschaft zu formen. Nur weil beide Clubs momentan nicht ganz Spitze, nicht ganz Augenhöhe FC Basel sind muss man nicht gleich fusionieren. Die guten Zeiten kommen schon wieder.
Aber ein Fussballstadion muss her, das ist das Problem!
Solche Fusions- oder Kunstvereine haben keine Geschichte, keine Identität, keine richtigen Fans, meine Seele.
Wenns auf die Dauer halt mal nicht für beide Vereine reicht, steigt halt mal einer ab. Und? Wäre ich GC-Fan, würde ich lieber Spiele des GC in der Challenge League schauen als Champions League irgendeines hochgezüchteten Kunstvereins..
Fussball lebt von Emotionen, Traditionen, Leidenschaften – Erfolg ist mir als Fan nich mal so zentral..
GC hat einen Grashüpfer im Emblem! Er ist einzigartig! Fusion NEIN!
Das Stadiondebakel und der profane Wunsch nach einer Fusion passen in die jüngste Geschichte, wo man nichts so lassen kann wie es war: Alles optimieren, aufwerten, verteuern.
Das Stimmvolk wollte GC zwar ein Stadion gönnen, doch es scheute die Kosten. Klar. Aber was zahlen wir jährlich für Opernhaus, Kunsthaus, Theater etc.? Und wer geht da hin? Nur die Bildungsbürger. Alle zahlen für Wenige gilt auch hier.
Die CS hat die Hoppers heimatlos gemacht. Sie hat etwas Identitätsstiftendes demoliert und ist davongelaufen. -Ersetzen!