Logo

Dieses Schweizer Team ist noch besser,
als viele denken

Fabian Ruch am Mittwoch den 11. September 2013
Torjubel in Oslo: Doppeltorschütze Fabian Schär (Mitte) lässt sich feiern, das Schweizer Team erledigte seinen Job beim 2:0 gegen Norwegen souverän.

Torjubel in Oslo: Doppeltorschütze Fabian Schär (Mitte) lässt sich feiern, das Schweizer Team erledigte seinen Job beim 2:0 gegen Norwegen souverän.

Nach dem diskussionslosen 2:0-Sieg am Dienstagabend in Oslo gegen Norwegen, den grössten Konkurrenten in der Gruppe, wird die Schweiz mit allergrösster Wahrscheinlichkeit an der WM 2014 in Brasilien teilnehmen. Und das ist richtig so. Dieses talentierte Team hat es verdient, an der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr dabei zu sein. Da spielt es auch keine Rolle, dass sich die Schweizer in einer der schwächsten Qualifikationsgruppen, die es bisher in Europa gegeben hat, durchsetzen werden. Norwegen aus Topf 1 und Slowenien aus Topf 2 – diese Konstellation dürfte einzigartig bleiben.

Die Art, mit der die Schweiz in Norwegen siegte, ist beeindruckend. Sie war in allen Belangen die bessere Mannschaft, sie war bissiger und begabter, spielstärker und stabiler. Die Akteure kombinierten zuweilen flott und vernachlässigten dennoch nur selten ihre taktische Disziplin, sie waren solidarisch und leidenschaftlich. Die Schweizer hätten mit mehr Kaltblütigkeit auch 4:0 oder 5:0 gewinnen können und haben mit bemerkenswerter Reife auf den kolossalen Einbruch gegen Island reagiert. Sie bewiesen, den Ernst der Lage erkannt zu haben. Die Selbstverständlichkeit, mit der sie in Oslo auftraten und den Gegner dominierten, lässt erahnen, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Die Schweizer sind besser, als viele Leute heute denken. Ihre beste Zeit steht dieser Auswahl noch bevor.

Aber irgendwie scheinen zahlreiche Menschen dem Nationalteam immer noch nicht viel zuzutrauen. Anders ist es nicht zu erklären, warum der Auswahl nach dem 4:4 gegen Island in den letzten Tagen derart viel Misstrauen entgegenschlug. Viele Medien übertrieben es mit der Kritik. Natürlich gibt es keine Entschuldigung, wenn man einen 4:1-Vorsprung gegen eine mittelmässige Mannschaft wie Island verspielt. Aber im Fussball geschehen manchmal seltsame Dinge. Und die Schweizer haben sich dadurch nicht entmutigen lassen. Sie reagierten wild entschlossen und bewiesen in Oslo, eine aufstrebende Macht in Europa zu sein. Sie haben ein Zeugnis ihrer Reife abgelegt.

Vermutlich ist das belgische Team mit seinen zahlreichen Ausnahmetalenten derzeit sogar noch aufregender als die Schweizer Mannschaft. Aber diese muss sich nicht kleiner machen, als sie ist. Im Kader stehen ausgezeichnete Fachkräfte, die auf ihren Positionen zu den besten Europas gehören – und die meisten Nationalspieler besitzen ja noch Steigerungsmöglichkeiten. Der Prozess dieses Teams zu einer internationalen Topequipe ist noch lange nicht abgeschlossen. Aus dem grossartigen Nachwuchsbereich rücken immer wieder neue Talente nach.

Und einige wertvolle Akteure wie Xherdan Shaqiri oder Granit Xhaka, Haris Seferovic oder Ricardo Rodriguez sind immer noch jung. Am Ende ihrer Entwicklung ist diese Mannschaft deshalb noch lange nicht angelangt. In einer Generation, die U-17-Weltmeister wurde und Finalist der U-21-EM war, gibt es ohnehin viele ausserordentlich talentierte Akteure. Sie wissen, wie man grosse Fussballnationen bezwingt. Und deshalb darf die Schweiz der Fussball-WM im nächsten Sommer auch optimistisch entgegenblicken.

An der Weltmeisterschaft wird für das Team von Ottmar Hitzfeld einiges möglich sein. Gegen starke Teams agiert die Schweiz meistens noch besser, weil sie auf dem Rasen schnell von Defensive und Offensive umschalten kann und mit ihren flinken Akteuren unberechenbar bleibt. Bei günstiger Auslosung jedenfalls kann die Schweiz an der WM 2014 zum Favoritenschreck werden. Eine Qualifikation für die Achtelfinals muss das Ziel sein. Und an guten Tagen wird die Schweiz auch danach für Überraschungen sorgen können.

Und was meinen Sie? Was liegt für die Schweiz in Brasilien im nächsten Jahr drin? Oder zweifeln Sie noch an der WM-Qualifikation?

 

 

« Zur Übersicht

107 Kommentare zu “Dieses Schweizer Team ist noch besser,
als viele denken”

  1. Matthias Meier sagt:

    Den Sieg gegen Norwegen sollte man nicht überbewerten, die Norweger waren gestern 1, 2 Klassen schwächer als die Isländer letzte Woche. Und vergessen sollte man auch nicht, dass diese Qualigruppe wirklich die schwächste in Europa ist. Rodriguez als wertvollen Spieler zu bezeichnen? Weiss nicht, wann das letzte Spiel gewesen ist, in dem er überzeugt hat, auf jeden Fall hat es nicht viele davon gegeben. Schlussendlich ist er einfach zu langsam.

    • Paulo Mino sagt:

      Ja Matthias, dann vergessen sie wohl, dass die CH bei konzentriertem Weiterspielen gegen Island, locker hätte gewinnen MÜSSEN. Und auch in der sogenannt schwächsten Gruppe, muss zuerst jedes Spiel gespielt und gewonnen werden. Bei Rodriguez geb ich ihnen aber Recht, er überzeugt nicht wirklich, weder in der Def. noch in der Off.

      • Thinkabout sagt:

        Ricardo Rodriguez ist sehr jung – und dennoch schon Stammspieler in der Bundesliga. Und er ist eher ruhig als langsam, wird nie hektisch und hat eine sehr gute Ballbehandlung und schlägt gute Flanken.
        Er gehört in die Mannschaft. Keine Frage.

    • Peter Jenni sagt:

      @Meier: Könnte mit Ihnen nicht mehr einverstanden sein. Absolut die schwächste Gruppe, Norwegen glaubte offenbar nicht an seine Chance (auch keine Stimmung im Stadion – ausser von den CH-er Fans). Und Rodriguez ist und bleibt ein Schwachpunkt in der Verteidigung – auch wenn er nach vorne relativ viel bringt. Und wenn Fabian Schär’s Aussetzer zu einem Tor für Norwegen geführt hätte, würde die Presse heute ganz anders schreiben. Also: Immer ruhig auf dem Boden der Realitäten bleiben. Ja, diese Mannschaft hat Qualitäten, aber es fehlen ihr in der Verteidigung und im Sturm die erfahrenen Spieler

    • Max sagt:

      Das ist richtig. Die Norweger waren in einer miserablen Verfassung und die CH-Gruppe ist tatsächlich die schwächste überhaupt. Der Schweiz fehlen 1-2 Schlüsselspieler die JEDE Mannschaft braucht, um erfolgreich Fussball zu spielen.

    • Eric Cerf sagt:

      @matthias meier: R.Rodrigeuez gehörte gegen die Brasis in BS zu den besten Spielern, weiss nicht, wohin Sie während dem tollen Match geguckt haben? In den Eisschrank für ein kühles Bier? Ich nicht. Nicht schnell genug? Seit wann denn? Nach etwa 60 Minuten auf dem Platz “rumseggeln” wird jeder Kicker müde, sogar ein Messi. Spieler ziehen mal einen rabenschwarzen Tag ein, auch Weltstars.

    • Phil sagt:

      Jaja, Matthias, Sie sind sicher ein Super-Experte. Die Deutschen hatten auch ihre liebe Mühe mit den Färöern, auch wenn das 0:3 auf dem Papier ganz gut aussieht. Wenn man die deutsche Presse liest, muss man fast annehmen, die Deutschen hätten 3:0 verloren, nicht gewonnen.
      Die Isländer haben ganz verdient den Ausgleich gegen die Schweiz geschafft. Die haben Herz und Kampfgeist gezeigt! Und mit dem Sieg über Albanien sind sie nun Gruppenzweiter. Das schafft man (auch in dieser vermeintlichen “Schoggi-Gruppe”) nicht einfach so.
      Diese Nati hat noch grosses vor sich! (WM-1/2-Finale)

  2. Hans Meister sagt:

    Ich tippe auf die Qualifikation für Brasilien, jedoch ist danach in der Vorrunde Schluss

    • Paulo Mino sagt:

      Herr Meister, möchten sie mit ihrem Kommentar nicht zuerst mal abwarten, welche Gegner (bei Qualifikation) die CH-Nati haben wird, bevor sie sich Sie sich so negativ und pessimistisch äussern !?

      • Geni Meier sagt:

        Mino: dass Sie jede realistische Einschätzung als negativ oder pessimistisch einschätzen, kennen wir mittlerweile. Hans Meister hat einen Tipp abgegeben, nichts anderes. Wenn Sie eine andere Meinung haben, wäre es ja auch vermessen, wenn er sagen würde, sie seien zu positiv und euphoristisch. Dass die Gegener an der WM von anderem Kaliber sind, als die mittelmässigen bis schlechten Gegner der Ausscheidungsgruppe sollte sogar Ihnen klar sein. Wenn die Schweizer Nati die Vorrunde trotz guter Leistung nicht übersteht, wird sie in guter Gesellschaft mit fähigen Mannschaften sein.

      • Mike sagt:

        Die Schweiz wird sich qualifizieren, was ich schon immer dachte und hoffte. Die Gruppenspiele sollten auch machbar sein. Das Achtelfinale wird sicher zur grossen Knacknuss. Die CH-Nati spielt meiner Meinung nach sehr gut und es ist sogar das Viertelfinale möglich. Im Dezember nach der Auslosung wissen wir, wer die Gegner sein werden…

  3. Gusti sagt:

    Wenn Hitzfeld wie dazumal Favre beim FCZ ein 3er Mittelfeld mit Dzemaili Inler und Berahmi (anstelle Margairaz 🙂 aufstellen würde (also an der WM), würde es sehr schwierig werden für jede Mannschaft an der WM. Zudem mit Schär ein Kopfballungeheuer bei Standardsituationen. Der Sturm wird das Problem sein in der “Endabrechnung”:dort braucht es ein oder zwei Knipser. Vielleicht löst sich der Knoten bei Seferovic bis zur WM. Zeigte gute Ansätze (wenigsten einer der aufs Tor schiesst). Kurz: wenn wir um einiges frecher auftreten als an der letzten peinlichen WM, dann ist 1/8 & 1/4 Final möglich.

  4. bulivo sagt:

    WM-Quali ist in der Gruppe absolute Pflicht, weitere “Erfolge” sind nicht drin, die Mannschaft wird überschätzt.

    “Zu den besten Europas”…ja ne is klar:))

    Solange ein Rodriguez und ein Xhaka praktisch ausnahmslos bei jedem Nati-Spiel katastrophal spielen und trotzdem aufgestellt werden, ist nichts zu holen…

    • Paulo Mino sagt:

      Tja Bulivo, dass du dich da nur nicht täuschst. Solche Sprüche haben wir vor der WM in DE (2006) auch gehört und trotzdem wurde die Gruppenphase überstanden und den 1/8tel Final erreicht. Leider war das Elferschiessen nicht CH’s Sache, sonst wäre gar eine 1/4tel Final-Quali möglich gewesen. Ich glaube eher du überschätzt dein Fachwissen, als dass unser Team überschätzt wird !

      • bulivo sagt:

        Also sowas hab ich vor 2006 nicht gehört. Der Grund dafür liegt wohl in der Tatsache, dass die damalige Nati nicht schon das Gefühl gehabt hätte, die grössten aller Zeiten zu sein.

        Wenn ich aber höre, was ein Derdiyok, ein Xhaka oder ein Rodriguez so von sich geben, muss man sich schon fragen, ob sie sich selber nicht ein wenig überschätzen. Derdiyok spricht ja jetzt noch von seinen 3 Testspieltoren gegen Deutschland…

        Klar, wenn die Schweiz an der WM ähnliches Losglück hat wie für die Qualifikation, kann es sein, dass sie die nächste Runde erreichen. Ich gehe aber nicht davon aus…

        Wie dem auch sei, ich freue mich wieder auf die “Ihr seid so Pfeiffen”-Schlagzeilen wie nach dem Aus 2010…v.a wenn dies nach einem “Ihr seid Helden” Sieg ist wie 2010…

    • Peter Jenni sagt:

      @bulivo: Habe mich gestern Abend auch gewundert, dass Hitzfeld Xhaka nicht schon bei Halbzeit ausgewechselt hat.
      Der hat gestern nun wirklich nichts geleistet (wieder einmal mehr) – ausser vielen Fehlpässen. Warum nicht Dzemaili von Anfang an bringen? Es ging ja um etwas, gestern Abend! – Und Rodriguez. Der war für mich schon seit jeher ein Verteidiger, der nie richtig überzeugte. Wie er es in die BUL geschafft hat, bleibt mir für immer ein Rätsel.
      Selbst Schär hat jedes Spiel, auch mit dem FCB, seine Aussetzer, die gegen eine wirklich gute Mannschaft meistens zu einem Tor führen werden.

  5. toni müller sagt:

    Meine Prognose Brasilien : Schweiz, 1:3, im Final!

  6. Ernst Hafner sagt:

    Nichts liegt drin mit dieser Jekami-Truppe. Schwache Gruppe, Gähnfussball und sonst nichts.

    • Paulo Mino sagt:

      das Einzige was zum gähnen ist, ist wohl ihr nichtssagender und pessimistischer Nörgel-Kommentar.
      Ist ein ganz schlechter Tag heute für sie Hr.Hafner ! Vllt. kommt ja schon bald wieder eine Niederlage im Sport für CH-Sportler, wo sie sich wieder daran laben und aufrichten können.

    • Bucher sagt:

      Ja, es ist unglaublich, wenn man vom gestrigen Spiel nicht begeistert ist. Miesepeterstimmung ist bei einigen Leuten Kult…Die Schweizer Nazi, wenn sie einmal voll durchspielt auf hohem Rhythmus, ist eine der Top 10 weltweit. Wir werden das noch erleben. Diesen Jungen gehört die Zukunft, wenn sie die nötige Disziplin aufbringt.

  7. René Bussien sagt:

    $eh ich gar nicht so. Nur zwei Standarts und kein einziges herausgespieltes Tor sind gegen eine Mannschaft wie Norwegen eindeutig zu wenig. Wo sind die Torschützen, wo sind die Stürmer, die Treffer erzielen? – ??

  8. Juventino1897 sagt:

    Nun, die Innenverteidigung bleibt die grosse Schweizer-Schwachstelle auch wenn Schär ein ziemlich grosser Lichtblick ist. Hinzu kommt, dass ein richtig guter 9er fehlt. Im Mittelfeld ist die Schweiz gut besetzt, obwohl für mich unverständlich ist, weshalb Hitzfeld immer auf Inler setzt. Meiner Meinung nach fehlt ihm die Konstanz um unangefochtener Stammspieler und Captain zu sein. Lichtsteiner sollte das Captainamt bekleiden und das meine ich nicht nur, weil er für den besten Verein der Welt spielt 😉 – ein geborener Aggressivleader mit konstant super Leistungen, dieser Teufelskerl Licht!

    • Paulo Mino sagt:

      Ja aber genau mit diesem Inler ist gestern wieder die nötige Stabilität ins def. Mittelfeld gekommen auch wenn ich Dzemaili bevorzugen würde, ist halt Inler der Chef des Teams und hat sehr viel Erfahrung.
      Bez. Lichtsteiner kann ich nur bestätigen, wenn er nur nicht die Tendenz hätte, immer zu viel zu reklamieren und die Hände zu verwerfen = unnötige gelbe Karten

    • Rolf sagt:

      … und dazu noch einer der intelligente Interviews geben kann. Ein absoluter Lichtblick.

    • Matthias Roth sagt:

      Gooooal…LichtsteinerE… Forrrrrrest…. Gooooooal (Kommentator nach Tor im Römerderby).
      Absolut Weltklassespieler, der – typisch Schweiz – nicht als das angesehen wird. In jedem anderen Land wäre er ein Nationalheld. Ebenso Shaqiri.
      Mit Deiner Meinung über Inler bin ich nicht einverstanden. Hast Du Island- und Norwegenspiel gesehen?
      Noch nie ist mir so klar aufgefallen wie wichtig Inler ist. Diese Souveränität, man spürt seine Erfahrung, seine Ruhe. Wie er mit Behrami das Spiel verlangsamt, NOR Rhythmus bricht, quer spielt zurück spielt (bei Führung) genau so sollte es sein.

    • Clonaldo sagt:

      Ja, das ist wirklich eine sehr schwierig zu beantwortende Frage, warum Hitzfeld auf Inler setzt.
      Ich versuch’s mal damit zu erklären, dass ohne Inler die CH-Nati 4 Tore in einem Spiel zulässt, mit ihm jedoch bloss 1 in 7 Begegnungen. Oder, dass er sogleich zwei Assists spielt, kaum ist er auf dem Feld. Oder dass er jeden Ball erobert, der in seine Nähe kommt. Aber zugegeben, das sind keine echten Argumente. Inler “fehlt die Konstanz”….

    • Chrigel sagt:

      Lichtsteiner ist seit Jahren der beste Spieler (konstant, selten einen Aussetzer) auf dem Platz – bin ein absoluter Fan von ihm! Macht ihn zum Captain!

  9. Geezer sagt:

    des schreibers enthusiamus in ehren: jetzt hört doch endlich mal auf, diese truppe immer so in den himmel zu schreiben! das ist ja nicht zum aushalten! gestern haben sie definitiv eine solide leistung gezeigt; dafür war die vorstellung vom freitag einfach nur peinlich. einem wirklich guten team passiert so etwas nicht. wenn es die schweiz an einer WM mal weit bringt, hat das wohl eher etwas mit ‘lucky punch’ als etwas anderem zu tun. diesem team fehlt schlicht und einfach die konstanz und die abgeklärtheit, um an einem solchen turnier gegen die grossen eine echte chance zu haben.

    • Paulo Mino sagt:

      aber sie berücksichtigen bei ihrem Kommentar nicht in geringster Weise das Durchschnittsalter unsere Teams. In Sachen Konstanz und Abgeklärtheit werden wir sehen, wie’s in der Zukunft läuft, denn beides kann man nur auf Dauer gewinnen und das kommt nicht von Heute auf Morgen.

    • Schmuerzel sagt:

      @Geezer. “einem wirklich guten Team passiert so etwas nicht”. Zur Erinnerung: Deutschland gab eine 4-0 Fuehrung aus der Hand gegen Schweden. Geschieht also auch den Besten. Wuerde die CH gerne mal mit zwei echten Stuermer spielen sehen. Seferovic war doch oft alleine,. Es ging mir ein wenig zu langsam nach vorne. Sie stoppten oft, weil zu wenig anspielstationen vorhanden waren., Und das jemand auf den zweiten Ball jagen koennte bei einer Kopfballverlaengerung …
      Traue der Mannschaft aber einiges zu in Brasilien bei guenstiger Auslosung!

    • Albert Inglin sagt:

      Geezer@: Vor nicht allzu langer Zeit hat Deutschland es fertig gebracht, zu Hause nach einem 4 : 0 Vorsprung noch 4 : 4 gegen die zwar unbequemen aber sicher nicht ueberragenden Schweden zu spielen. Und sooo schlecht sind die Deutschen auch nicht. Ach ja, Island ist zur Zeit an 2. Stelle und es wuerde mich nicht wundern, wenn sie sogar noch die Barrage in dieser Gruppe erreichen wuerden.

    • Jonasson sagt:

      “einem wirklich guten team passiert so etwas nicht” – dann hat sich wohl Deutschland seit dem 4:4 gegen Schweden aus dem Kreis der wirklich guten Teams verabschiedet …

      Aber immerhin haben Sie sich mit Ihrem Kommentar abgesichert: Wenn die Schweiz trotz aller Schlechtrederei an der WM weit kommt, dann war es ein “lucky punch” … Überflüssig zu erklären, dass ein “lucky punch” vielleicht in 1 Spiel möglich ist, aber kein schlechtes Team nur mit Glück an einer WM weit kommt.

    • Frankie sagt:

      @ Geezer. Einem wirklich guten Team passiert sowas nicht? Nun ja, die Deutschen werden als WM-Favoriten gehandelt, dennoch hatten die erst kürzlich sogar ein 4:0 gegen Schweden vergeigt.
      Das Islandspiel hat zweierlei gezeigt: Die Mannschaft hat echt Potential, etwa ab der 10. bis ca 60. Minute spielten sie Champagnerfusssball. Was aber auch deutlich wurde: Wenn die Mannaschaft nicht die richtige Einstellung mitbringt (wie in den letzten 30 Minuten), dann reicht es nicht. Immerhin: Sie haben daraus gelernt, die Reaktion gegen Norwegen war sehr überzeugend.

  10. Pete Drumm sagt:

    Die Schweizer Nati hat ein gutes Team. Meiner Meinung nach gehört einfach Xhaka nicht auf die 10er Position. Ich würde es mit Shaqiri versuchen und einen anderen Flügelspieler in die Startelf holen (Drmic/Barnetta). Oder halt Dzemaili, der zwar auch keine 10 ist, aber im offensiven Spiel mehr zu bieten hat als Xhaka. Bei möglichen Konterchancen hat Granit gestern mehrmals unnötigerweise das Tempo herausgenommen und auch zu viele Fehlpässe gespielt. Für mich ist er mit Abstand der überbewerteste Spieler der Nati.

    • John Schnyer sagt:

      Ja, mich wundert auch weshalb Xhaka eine Carte Blanche hat. Denke auch das Dzemaili in die Stammelf gehört, oder zumindest mal in einer offensiveren Rolle getestet werden sollte. Wenn Inler so speilt wie gestern und nicht nur Kurzpässe quer und rückwärts (Marke Johann Vogel), dann ist er richig in der 6er Position.

      Noch zu Schär: Offensiv top, defensiv ? Was wenn ein Gegner mit wirklich gefährlichen Stürmern gegenüber steht ?
      Er wird kaum weiterhin unterschätzt werden bei Länderspielen wegen seinen Kopfbällen.

    • Heinz Ostschweiz sagt:

      @Pete Drumm: Sehe ich auch so. Dzemaili für Xhaka wäre mal eine interessante Variante. Xhaka ist sicher talentiert und hat ein grosses Potenzial. dass er aber noch nicht abruft. Mit Seferovic ist ein sehr interessanter Spieler aufgetaucht der im offensiven Bereich noch für viel Freude sorgen wird.

    • de Philippe sagt:

      Bin einverstanden mit Ihnen, dass wir auf der 10 ein zumindest halbes Problem haben, nicht aber dass Xhaka überwertet ist. Er wird lediglich nicht optimal eingestellt, was anderes bleibt Hitzfeld aber nicht übrig. Xhaka ist weder ein reiner Regisseur noch ein reiner Abräumer, eher etwas von beidem, was in einem flachen Mittelfeld (wie bei Gladbach) äusserst wertvoll sein kann. Für unser System ist für die Doppelsechs (momentan noch) zu offensiv, für die 10 zu wenig explosiv und torgefährlich. Dafür kann er aber nichts und für die defensive Stabilität kann er (wie in Oslo) sehr wertvoll sein.

    • Roger Demuth Engler sagt:

      Sehe ich auch so. Kasami könnte längerfristig eine Option sein, er kann rechts oder auf der 10er Position eingesetzt werden und würde sicher mehr Power nach vorne bringen als Xhaka.

    • Pedro sagt:

      100% einverstanden. Ich verstehe einfach nicht wieso Hitzfeld das nicht ändert. Ebenso scheint es mir, dass wir mit 2 Stürmern agieren sollten, nach 60 min. ist ein einzelner Stürmer einfach platt.

  11. Chris Heyduk sagt:

    Der Schweiz fehlt immer noch ein Stürmer, der Tore schiessen kann; es fehlt immer noch ein Chef auf dem Platz, der Aussetzern wie gegen Island entgegensteuern kann, und sie tut sich immer noch schwer gegen die Kleinen des Weltfussballs. Das haben auch die Spiele gegen Zypern gezeigt. Taletiert ist die Mannschaft, aber wir sind noch weit davon entfernt, an einer WM oder EM einmal unter die ersten 8 zu kommen.

    • Paulo Mino sagt:

      nein, der Chef (Inler) hat gestern gespielt und siehe da, die Abwehr hatte praktisch nichts mehr zu tun.
      Wollen wir mal schauen, ob aus den Talenten auch echte Könner werden, bin aber optimistisch, dass dies geschehen wird.

    • Roger Demuth Engler sagt:

      Die Stürmer in dieser Mannschaft wirken oft isoliert, egal wer spielt. Das liegt sicher auch an der Fehlbesetzung auf der 10er-Position. Haris Seferovic spielt engagiert, er läuft viel und ist sich nicht zu schade auch defensiv zu arbeiten. In den letzten Spielen hatte er auch etwas Pech mit seinen Abschlüssen. Wenn er sich in Spanien weiter so gut entwickelt, kann er für die Schweizer Nati sehr wertvoll sein.

  12. Pete Drumm sagt:

    Auch die Auswechslungen von Hitzfeld waren ein wenig speziell. Mit Gelson, Dzemaili und Senderos brachte er defensive Kräfte und nahm sukzessive einer der drei Spieler im offensiven Part des Mittelfelds heraus. Ab der ersten Auswechslung passierte somit gar nichts mehr im Angriff der Schweiz, bis kein Bindeglied mehr zwischen Seferovic und der Vielzahl defensiver Mittelfeldspieler vorhanden war. Fand das zu ängstlich von Hitzfeld

  13. Auguste sagt:

    hmm…, fünf von sechs schweizer toren in diesen beiden spielen gegen überschaubare gegner waren verteidiger-tore. so kann man sich in dieser witz-gruppe zwar qualifizieren, aber weit kommen wird man damit nicht in brasilien. aber noch ist ja zeit.

    • Matthias Roth sagt:

      Und das ist eben das Argument um Weiterzukommen, genau das ist die qualität der Mannschaft! Auch die Verteidiger können Tore schiessen! Und bei einem Standard – es waren gestern zwei – gibt es keinen Unterschied zw. Verteidiger und Stürmer. Höchstens zwischen sehr kopfballstark und weniger. Lichtsteiner ist bei Juve oft auch im Mittelfeld anzutreffen, daher sind seine offensiven Qualitäten auch klar erkennbar. Und übrigens, Lichtsteiner, 2x Meister mit Juve, zum besten Spieler des italienischen Supercups gewählt, wäre in JEDEM anderen Land ein Nationalheld!

  14. Fussball Fan sagt:

    Naja, Träumen ist ja gestattet. Als Uli Stielike Schweizer Nationaltrainer geworden ist, gab er als Ziel aus, die Schweiz aus der Drittklassigkeit herauszuholen. Mittlerweile sind wir tatsächlich zweitklassig. Zu mehr wird es nicht reichen, schauen wir, dass wir einfach zu den besten Zweitklassigen Teams gehören und hin und wieder einen der Grossen ärgern können.

  15. UpTheArse sagt:

    “Gegen starke Teams agiert die Schweiz meistens noch besser”. Hat man ja an der letzten WM in Südafrika gesehen, Spanien geschlagen und gegen Chile und Honduras nicht gewinnen können. Daher wohl auch dieses Misstrauen, verständlich. Bei einer WM sind die Chancen grosser eine Runde weiterzukommen, da schlechtere Mannschaften vertreten sind als bei einer EM. Sollte es die Nati endlich schaffen im Kopf genau so parat zu sein wie gegen vermeindlich grosse Gegner, könnte auch mal was an der WM erreicht werden. Nehmt euch ein Beispiel an der Hockey Nati!

    • Stierli Senior sagt:

      @UpTheArse hört endlich auf mit der Bemerkung dass wir an der letzten WM in Südafrika Spanien GESCHLAGEN haben! Die Spanier haben sich durch ihre arrogante Art selber geschlagen! Sie wurden durch unseren Sieg aufgeweckt und wurden dadurch Weltmeister.

      • Luca Zuppinger sagt:

        @Stierli: Genau, und Spanien hat danach nicht die WM gewonnen, sondern die Niederlande hat sich im Finale selber geschlagen, durch die überteiebene Härte. Deutschland im Halbfinale schlug sich selber, weil sie zu ängstlich waren. Paraguay war zu arrogant den Elfer zu versenken. Gehn Sie doch nach Spanien und erklären ihnen, wieso sie die WM nicht gewonnen hätten. Ich bin mir sicher, sie werden alle überzeugen!

  16. Linus Luchs sagt:

    Das Resultat gegen Norwegen sieht gut aus, aber es gibt keinen Grund zur Euphorie. Die Verteidigung war genügend, das defensive Mittelfeld stark, das offensive Mittelfeld ungenügend und der Sturm ein Ausfall. Bezeichnenderweise wurden fünf der letzten sechs Treffer von Verteidigern erzielt, meistens nach stehenden Bällen, und der sechste Treffer war ein Penalty. Die Offensivabteilung muss sich massiv steigern, wenn die Schweiz an der WM über die Gruppenphase hinauskommen will.

    • Fussballguru sagt:

      Genau, die besten Angreifer sind die Verteidiger, wie Dani Alves :-). Dafür verteidigen sie schlecht. Die Stürmer treffen nicht. Norwegen aus Topf 1 war vor genau 15 Jahren letztmals an einem Turnier und hat keine guten Spieler mehr. Naiver kann man sich nicht anstellen bei den Toren von Schär. Einer guten Mannschaft passiert das nie. Also auf dem Boden bleiben.

      • Stierli Senior sagt:

        @Fussballguru bin genau deiner Meinung. Die 2 Kopftore von Schär aus 5-6 Metern MUSS der Goali wegfausten.

  17. Urs Wollenmann sagt:

    Nun Ja, wollen wir mal nicht gleich in Euphorie verfallen, nicht wahr? Vor allem im mentalen Bereich, und ja, in der profimässigen Einstellung der Einzelnen, und im Team-Spirit-Gedanken, hinkt die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft der Simpson-Truppe doch noch um einiges hinterher. Der Gegenbeweis ist erst mit einem Tatbeweis erbracht, also mit Leistungen UND Resultaten an einem grossen Turnier, und nicht mit schönen Worten, Erwartungen und Hoffnungen im Vorfeld.

  18. Ernst Johann Walther sagt:

    Diese Mannschaft sollte bei einer Teilnahme an der WM eher als Reisegruppe verstanden werden, zu viel mehr wird es auch dieses Mal nicht reichen.

  19. Geezer sagt:

    lieber Fabian Ruch: lies doch einfach mal die kommentare der leser deines artikels. mir scheint, der durchschnitts ch-nati fan schätzt die situation einiges realistischer aus als du und viele in deiner sport-journi gilde, welche es scheinbar partout nicht wahrhaben kann, dass ein (eigentlich selbstverständlicher) sieg nicht gleich den wm-titel bedeutet. ist das wirklich so schwierig zu verstehen? selbstverständlich dürfen wir uns über jeden sieg freuen, müssen dafür trotzdem nicht jedesmal die bodenhaftung verlieren. wäre es vielleicht möglich, das ganze etwas professioneller anzugehen?

    • Matthias Roth sagt:

      Sorry Geezer, genau diese Bodenhaftung hat dazu geführt, dass wir uns so lange nicht mehr qualifizieren konnten. 66-94.
      dann kamen junge, freche Secondos dazu, die eben keine Bodenhaftung haben, oder diese doofe CH-Mentalität sich selbst kleiner zu machen als man ist. Mit Bodenhaftung wird man nicht U-17 Weltmeister, U21-EMVice gewinnt das Triple, spielt beim ital. Rekordmeister und ist Leaderfigur, und beweist sich jedes Wochenende in der Bundesliga.
      “Professionell angehen” und sich wenig zutrauen? Nur wer nach den Sternen greift entfaltet sein volles Potential…

    • zerberus08 sagt:

      Wenn du in der Schweiz demütig und bescheiden bist (wie die Ränge 2-10) ist alles gut….sonst bist du arrogant (Rang 1).

  20. Markus sagt:

    “Ihre beste Zeit steht dieser Auswahl noch bevor.” – wie oft haben wir diesen Satz in der Vergangenheit gehoert, und dann wurde es doch nichts. Hoffen wir, dass wir in diesem Fall von interne Streitereien, Freikirchen usw. verschont werden…

  21. Müller sagt:

    Dass die Norweger schwach waren – war das Verdienst der Schweizer. So wie gestern gespielt wurde, muss Fussball gespielt werden! Sachlich, geradlinig, schnörkellos – zu bemängeln Abschlussschwäche.

    • Heinz Ostschweiz sagt:

      @Müller: Absolut einverstanden! Der Gegner spielt in Regel so stark wie es die andere Mannschaft zulässt. Reife und seriöse Leistung des ganzen Teams. Zum Thema Abschlussschwäche: Seferovio hat einen tollen Job als 1 Mann Spitze gemacht. In einem Spiel in dem die Schweiz nach vorne orientiert spielt wird er seine Tore schon noch machen.

    • Ulrich Signer sagt:

      Absolut richtig. Nicht zu vergessen die gute Schirrisleistung. Webb war klasse. Wir erinnern uns mit Grauen an das Hinspiel mit Norwegern.

  22. Alf sagt:

    Herr Ruch, Ihr Optimismus in Ehren, aber wir sprechen dann wieder drüber, wenn das Team in Brasilien, bei einer Qulifikation, nach zwei Spielen wieder die Koffer packen muss!!! Der Gewinn dieser schwachen Qualigruppe ist ein M u s s!!!

  23. Tinel Berner sagt:

    Ich habe in der mit grossem Abstand schwächsten Quali Gruppe noch kein wirklich überzeugendes Spiel der Nati gesehen, vielleicht die Ausnahme gestern, gegen ein allerdings Unterirdisch schwaches Norwegen!!

    • Pat Znuk sagt:

      Die Norweger waren wirklich nicht gut. Vorallem für ein Team aus Topf 1.

      Aber warum sollen alle anderen Gruppen viel stärker sein? Wer kann das beurteilen? Muss alles zuerst gespielt sein.
      Nur weil andere Gruppen Team/Nationen mit klingenden Namen haben, heisst das noch gar nix! Ausser die Gruppen mit den TOP-Nationen (DE, IT, NL, ES, ev. F), wo es schwierig macht den 1. Platz zu holen, ist in vielen Gruppen viel Liecht und Schatten.
      Habe gestern z.B. Irand gesehen. Ob die besser als Island sind aktuell, wage ich zu bezweifeln.

  24. tomS sagt:

    Schau mal an: Die ewigen Besserwisser sind wieder da und erklären uns den Fussball. Wie toll! Ich frage mich, warum eigentlich immer noch der Anfänger namens Othmar Hitzfeld Natitrainer ist und keiner unserer grossartigen Schreiberlinge, die sich hier in den Kommentarspalten herumtummeln und ihren überflüssigen Senf dazu geben…

  25. TPchen sagt:

    Selten so viele so gute und realistische Kommentare zum Leistungsstand der CH Nati gelesen. Lasst den Autor träumen, das ist doch erlaubt. Ich empfehle die Kirche einfach mal im Dorf zu lassen nach diesem mittelmässigen Kick gegen einen erschreckend schwachen Gegner ohne jede Torgefahr und weiterhin daran zu arbeiten die Fehler zu minimieren, endlich den sicherlich talentierten Jungs eine Siegermentalität und vor allen Dingen eine Konstanz beizubringen. Das können sie in den internationalen Klubs am besten lernen.

  26. Mike Glarner sagt:

    Auch wenn es viele Kommentarschreiber nicht wahrhaben wollen: Fabian Ruch hat teilweise recht. Inler, Behrami, Lichtsteiner, also die erfahrenen Spieler des Teams, gehöhren zu den Besten auf ihren Positionen, zumindest in der ital. Liga. Und die Jungen können sich noch entwickeln: Xakha kann sich steigern, Rodriguez kann schneller werden. Mit Drmic, Gavranovic und Seferovic gibt es zudem junge Stürmer, bei denen es noch Klick machen könnte. Ich denke, diese Mannschaft hätte 2006 Ukraine geschlagen und 2010 gegen Honduras den Sieg geholt. Der Unterschied: frischer, frecher und erfolgshunriger.

  27. Andreas Herren sagt:

    Ich möchte vor zu viel Euphorie warnen! Es kann wohl nicht sein, dass auf Dauer nur die Verteidiger die Tore erzielen! Ich hab Shaquiri über eine Halbzeit genau beobachtet und die meiste Zeit ist er nur rumgestanden. Auch schon gegen Island. Dann hab ich mir ein Bayernspiel mit Shaquiri angesehen. 180 Grad ein anderer Shaquiri! Der hat sich für jeden Ball die Lunge aus dem Leib gerannt. Sein Einsatz für die Schweizer Fussball Nati ist dagegen mehr als mässig! Das muss auch Hitzfeld sehen und Ersatz bringen. Unser Angriff ist zu schwach für eine WM!

    • Markus Benz sagt:

      Das ist mir auch aufgefallen. Auch das Zusammenspiel mit Seferovic klappt in meinen Augen nicht. Von aussen sieht dies gar nicht nach Harmonie aus. Oft verwarf Seferovic der sich in beste Position gelaufen hat die Hände wenn Shaquiri es alleine probierte. Der Auftritt von Shaq wirkte in beiden Spielen müde und gelangweilt. Bei Bayern kotzt er sich die Seele aus dem Leib. Dort ist er startechnisch niemand. Vielleicht fühlt er sich in der CH Nati als Messi. Alles in allem noch viel Arbeit für Hitzfeld und co.

    • Meier sagt:

      Sie wollen also allen Ernstes Shaqiri auf die Bank setzen? Gott sei Dank sind Sie nicht Nati-Trainer! Ich gebe dem Autor im übrigen recht. So stark wie zur Zeit habe ich die Nati schon seit Ewigkeiten nicht mehr spielen sehen. Eigentlich war auch die Leistung gegen Island gut. Die Isländer haben halt alles getroffen, das kann passieren. Bin überzeugt, dass die Schweiz in Brasilien für positive Schlagzeilen sorgen wird.

    • Pedro sagt:

      Das ist genau auch meine Beobachtung von Shaq und es würde ihm gut tun mal auf der Bank zu sitzen. Keine Wirkung kann auch ein anderer Spieler haben.

  28. Hanspeter Müller sagt:

    Die Schweizer Nati hat sehr viel Potenzial. Das kann man bei jedem Spiel sehen, echt gute Ansätze, aber leider kommt offensiv zu wenig. Ich kann nicht verstehen wieso man in jedem Spiel Xhaka spielen lässt. Er ist klar der schlechteste Spieler der Schweiz, total überbewertet. Er macht nichts für Spiel und schiesst aus sehr guten Positionen drei Meilen neben das Tor. Ich konnte auch sehr viele Fehlpässe von ihm beobachten. Eine Katastrophe dieser Spieler…
    Bitte Dzemaili auf die 10, der bringt wenigstens ein bisschen offensive Power ins Spiel und schläft nicht ein auf dem Platz.

    • Michael sagt:

      Dass Xhaka wirklich der Beste auf dieser Position ist, kann ich auch nicht glauben. Auch Shaqiri spielt in der Nati höchst diskret..

  29. egbert wiederkehr sagt:

    es sind immer noch zwei spiele,oder eines zu gewinnen um in Brasilien zum angst gegner zu werden!!liebe gruesse von australien,auch hier wir immer wieder sehr/zu viel von sportlern erwartet

  30. Andreas Herren sagt:

    Mir fällt seit Jahren auf, wenn die Schweizer Nationalhymne läuft, dass kein Secondo, der nicht in der Schweiz geboren wurde, je auch nur die Lippen bewegt, geschweige denn mitsingt. Bei den Norwegern hat das ganze Team gesungen, wie bei vielen anderen Mannschaften auch. Zwang wäre vielleicht das falsche. Nur fällt das einfach jedesmal auf und man fragt sich, ist da wirklich das ganze Herzblut dabei? Bei den Isländern ist das zweifelsfrei so. Bei den Schweizern habe ich meine Zwiefel. Speziell nach dem Island Spiel wo praktisch die ganze Truppe nach dem 4:1 nur rumgestanden ist.

    • Georgios sagt:

      Fällt mir auch immer wieder auf. Doch, stünde die Schweizer Nati ohne die Secondos heute dort wo sie steht?

    • Viktor Markus sagt:

      Leider ist ihre Aussage z.T. falsch. Die meisten sind Secondos, jedoch bei manchen schlägt das Herz nicht für die Schweiz, warum auch immer!? Da frage ich mich echt, wie bei einem Xhaka, obe der überhaupt weiss für wen er sich entschieden hat, wie z.T Shaqiri, Bei Xhaka kam es mir vor, wie bei einer passiven Streik im Islandspiel. Im weiteren frage ich mich, ob eine Person, welche so hin- und hergerissen ist, dann auch die Spielintelligenz und Cleverness hat!? Ehrlichgesagt glaube ich es nicht. Hitzfeld würde gutberaten sein, wenn er das Island- und Norwegenspiel von gewissen Spieler analysier

    • Pedro sagt:

      Sorry, aber ich kann jeden verstehen der diese Nationalhymne nicht mitsingt.

  31. van der Staay sagt:

    leider sehe ich auch Schwachstellen in dieser Mannschaft-vorallem Rodrigez der einfach viel zu langsam ist auf diesem
    Niveau. Wann wird Hitzfeld aktiv um diesen Posten an der WM zu füllen.

    • nino bosch sagt:

      @van der Staay:
      Sie können nur eine Schwachstelle nennen, so wenige Probleme möchten andere Teams auch haben 🙂 . Zu Rodriguez, der ist ja erst 21J jung, spielt in der Bundesliga und auch sonst ist er alles andere als ein Schwachposten. Mich ärgern jene die ständig die Nadel im Heuhaufen suchen.
      Mit vergleichsweise geringem Budget wird ein Maximum an Leistung geboten, dies sowohl im Fussball (als auch im Eishockey…), das ist die Ernte jahrelanger vorbildlicher Jugendarbeit und Trainerausbildung.
      Hut ab,…..so nebenbei, auch wenn nur ein Freundschaftsspiel, Brasilien schlägt nicht jeder..

  32. Markus Benz sagt:

    Ich fand und finde die Kritik angebracht. Was die sog. besten Spieler des Landes gegen Island geboten haben war schlicht eine Frechheit. Gestern hat man gezeigt, dass es auch anders gehen kann. Allerdings verstehe ich auch nicht, weshalb jetzt jeder Journalist gleich voll des Lobes ist. Ist es nicht genau die Hochnässigkeit einzelner Spieler aus dem Islandspiel welche zu denken geben müssen? Die Mannschaft hat Potential und verdient die Unterstützung keine Frage aber man sollte auch den Ball flach behalten und nicht gleich vom WM Titel träumen.

  33. michasaab sagt:

    Viele Spieler mit guten Anlagen und Potential zur Weiterentwicklung, gilt auch für die Mannschaft als Ganzes. Auffällig sind Ungleichgewichte und Schwachstellen. Rodriguez wirkt verunsichert, mit fahrigem Stellungsspiel und ungenügender Schnelligkeit. Innenverteidiger hat es neben Schär genügend gute (Klose, auch Djourou), es braucht aber Zeit für die Feinabstimmung. Xhaka ist als 10er an der falschen Position, Shaquiri oder Dzemaili könnten diese Schlüsselposition besser ausfüllen. Vorne hat es Talente (Seferovic, auch Derdjok), aber sie brauchen gute letzte Pässe von einem wirklichen 10er.

  34. böxu sagt:

    Achso, wir sind Schweizer und somit dürfen wir uns nicht gut finden und ja nicht euphorisch werden. Na toll… wenn die Spieler auch nur zu einem Drittel die Einstellung der Kommentatoren hier teilt, dann kann es ja nicht gut gehen in Brasilien.

  35. Douglas Bader sagt:

    An alle Miesmacher und Pessimisten hier: sowas wie der CH am Freitag passierte kann jeder Mannschaft passieren. Habt Ihr eigentlich alle vergessen wie Deutschland ein 4-0 gegen Schweden preisgab? Im Klubfussball auf spitzen Niveau passieren solche Sachen öfters – oder habt ihr auch vergessen wie der AC Milan den CL Final gegen Liverpool verlor? Die CH Nati ist wirklich gut und verdient auch Unterstützung.

  36. Hand Döri sagt:

    Ich habe und werde es wohl nie begreifen wieso Xhaka dermassen in den Himmel gelobt wird. Er ist langsam, verschleppt das Spiel und leistet sich viele Fehlpässe. Ein durchschnittlicher, resetzbarer Nationalspieler. Nicht mehr und nicht weniger.

  37. Lehner Felix sagt:

    Ja, Hitzfeld hat das Schweizer Team auff den Level von Bayern München und Austria Wien gebracht und somit liegen nun Siege gegen Norwegen und Slowenien drin. Deutschland oder Oestereich, die unseren Taktik betonten und techniisch etwas limitierteren Fussball spielen liegen schon in absoluter Reichweite. Gegen echte Klassenteams wie Holland, Italien, Spanien , Frankreich oder Argentinien braucht es eine echte Steigerung, um in Brasilien nicht unterzugehen.

  38. Reto Gerber sagt:

    Ich finde eher, dass die Truppe masslos überbewertet ist. Tatsächlich sind wir in einer einmalig schwachen Gruppe! Ob wir uns auch in einer Gruppe mit Österreich, Irland, Schweden und Deutschland durchsetzen würden? Jeder kennt die Antwort. Und das schlimmste: die Schweiz überzeugt auch in dieser schwachen Gruppe eigentlich nie. Siege gegen sog. Zwergenmannschaften in der 91 Minute. Unentschieden gegen Island und Co. Jedenfalls hat mich die Mannschaft in Ernstkämpfen in den letzten 3 Jahren nie überzeugt.

  39. B. Gretler sagt:

    Die Hoffnung stirbt zuletzt…

  40. Raymond Allaman sagt:

    Natürlich hat die Schweiz eine einfache Gruppe erwischt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie in einer stärkeren Gruppe chancenlos gewesen wäre. In Europa sind nur Deutschland, Spanien, Holland und vielleicht noch Italien eindeutig stärker als die Schweiz. Alle übrigen Teams liegen absolut in Reichweite. Und wer immer noch am 4-4 gegen Island rummäkelt, der sei auf folgende Resultate der laufenden Quali hingewiesen: D-SWE 4-4 (nach 4-0), KRO-SCO 0-1, DAN-ARM 0-4, CZE-ARM 1-2, KAZ-AUT 0-0, EST-HOL 2-2, POR-NIR 1-1, NIR-RUS 1-0, MON-ENG 1-1, UKR-MON 0-1, SPA-FIN 1-1, GEO-FRA 0-0.

  41. Pat Znuk sagt:

    Dieses Team hat Potential für mal einen 1/4 oder 1/2-Final.

    Es zeigt sich auch, dass die Breite an qualitativ guten Spielern immer grösser wird. Gerade weil die Jungen nachrücken können.
    Allerdings: Einige Spieler sind noch jung. Es fehlen diesem Team ein paar Erfahrenere (Mitte/End-Zwanziger) gerade für die Offensive.
    Xhaka ist für mich ein “8er” Ich bin kein Freund von doppel6 mit 8er vornedran. Barnetta und Derdiyok, (D.Degen), Vonlanthen wären solche erfahrenere Spieler. Aber die sind nicht in Form. Aber in einem Jahr haben die Jungen noch mehr Erfahrung
    dazugewonnen.

  42. Heinz Köhli sagt:

    Ich traue den Schweizern bei etwas Einteilungs- und Wettkampfglück Aehnliches zu wie der Eishockeytruppe. Die Mannschaft besteht aus Spielern, die sich allesamt noch verbessern werden und somit auch als Team noch einen gehörigen Zacken vorankommen wird.

  43. Clonaldo sagt:

    Wenn jetzt noch ein Trainer dabeiwäre, der zeitgenössischen Fussball versteht und spielen lässt, dann wäre die eine oder andere Überraschung gut. Aber mit Ottmar Hasenfuss wird nicht viel zu reissen sein. Ab Spiel 1 in Brasilien hintenreinstehen, das werden wir dort sehen. Und was bei der Verteidigung dabei rauskommt ist nicht schwierig vorauszusagen.
    Potential für eine richtig tolle Mannschaft wäre zweifelsohne zur Genüge vorhanden.

  44. Hermann sagt:

    “Vermutlich ist das belgische Team mit seinen zahlreichen Ausnahmetalenten derzeit sogar noch aufregender als die Schweizer Mannschaft.” – Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

  45. Thomas Meier sagt:

    Dann bleibt nur zu hoffen, dass wir an der WM nicht auf Chile oder Honduras treffen…

  46. franc sagt:

    …ich wohne in Brasilien. Für die Brasilianer ist schon längst klar, dass die Schweiz nicht nur teilnehmen wird -sondern auch gefährlich ist.

  47. DAM sagt:

    Beim Lesen vieler Kommentare hier fiel mir zuerst ein Spruch von Berti Vogts ein: “Wenn ich über Wasser laufe, heisst es: nicht mal schwimmen kann er.”

    Wir Schweizer sind und bleiben halt schlussendlich doch nur ein Volk von ewigen Nörglern. Die Nati ist in der laufenden Quali noch ungeschlagen, hat 5 Punkte Vorsprung auf Rang 2 und wird so gut wie sicher an der WM dabei. Und dennoch haben die meisten hier nichts besseres zu tun, als zu kritisieren und Änderungen zu fordern.

    PS. Ich bin überzeugt, dass die Quali selbst mit 2 Niederlagen in den letzen Spielen erreicht wird.

  48. bernhard moser sagt:

    Das TEAM hat potenzial, doch die Kirche sollte man im Dorf lassen. Die Quali ist Pflicht in dieser Gruppe, schliesslich ist die CH bevölkerungsmässig das grösste Land in dieser Gruppe!
    Trotzdem hat gerade das Spiel gegen Island gezeigt das es ein schmaler Grat sein kann zwischen Genialität und Irrsinn! Ich hatte den Eindruck (als TV-Zuschauer) das man nach dem 4:2 auf der Bank sich nicht einig war, wie man darauf regieren sollte, dies hatte sich dann aufs TEAM übertragen, und gerade dann ist/wäre ein Chef wie Inler wichtig (hat leider gefehlt).

  49. Douglas Bader sagt:

    Ist doch alles egal: ob eine schwache Gruppe, ob die falschen Spiele verlieren, ob der Gegener schwach war (dass wird von Pessimisten immer so gesehen auch wenn die CH Weltmeister wäre, alle anderen haben Ausreden). Ich freue mich ab den Sieg gegen Norwegen und Basta!

  50. Marcky sagt:

    Ich setz noch einen obendrauf, wenn sie spielen wie gestern und man die Fehlerquote in der Def. noch reduzieren kann…liegt der Viertelfinal durchaus drin! HOPP SCHWIIZ!

  51. Schreiber sagt:

    Klar, es ist fast nicht möglich, aber wenn die Schweiz Weltmeister würde, es gäbe immer noch Nörgler, 100%ig.

  52. josé bütler sagt:

    ich würde eine änderungen in der aufstellung vornehmen. xhaka hatte in beiden spielen genau EINE gelungene offensivaktion, den freistoss auf lichtsteiner zum 1:1 gegen island. er sollte aber der regisseur sein, stattdessen, fehlpässe und verschleppen des spiels. aber hitzfeld hält eisern und stur an ihm fest, absolut unverständlich!!! eine variante auf der 10 wäre dzemaili, er geht in den abschluss, hat ein auge für den pass in die tiefe und harmoniert mit den 6ern inler und behrami. oder aber natürlich shaqiri und dann emeghara, barnetta oder zuber im rechten mittelfeld. was meint ihr???

  53. nino bosch sagt:

    Zum Kommentar muss nicht viel hinzugefügt werden. Die Schweiz wird sich qualifizieren.
    Die Mannschaft spielt dominant, ist taktisch, technisch und läuferisch auf internationalem Niveau, das Team ist jung und viele gute Junge sind in Wartestellung für den Sprung in die Nationalelf.
    Dank bester Jugendarbeit, vieler Trainer auf höchstem Niveau, trotz vergleichsweise kleinen Budget’s es ist noch mehr Potenzial vorhanden. Das lässt doch hoffen und den ewigen Nörglern den Mund stopfen.
    An der WM in Brasilien ist alles möglich, ein wenig Glück gehört dann auch immer noch dazu.