Resultat und Spielverlauf der Partie in Bern sind für die Schweizer ein Schock. Die einen werten das 4:4 im WM-Qualifikationsspiel vom Freitagabend gegen Island als Blamage, andere sprechen und schreiben von einem Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühle. Klar ist: Wer eine 4:1-Führung gegen eine limitierte Mannschaft wie Island noch verspielt, der hat an einer Weltmeisterschaft eigentlich wenig zu suchen. Einerseits. Andererseits ist der Fussball ja genau deshalb so faszinierend, weil vieles möglich ist. Schweden holte in Deutschland erst vor kurzem einen 0:4-Rückstand auf, am Ende stand es ebenfalls 4:4.
Die Schweiz ist also in bester (oder besser: schlechtester) Gesellschaft. Und sie hat im YB-Heimstadion streng genommen nur frei nach dem Gastgeberteam eine Partie veryoungboyst. Und natürlich gibt es Gründe für den Einbruch. Vielleicht hat Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld beispielsweise zu lange mit einem Wechsel gewartet. Man spürte in der zweiten Halbzeit ja förmlich, wie die Schweizer zu passiv wurden und den Gegner damit Schritt für Schritt aufbauten.
Zudem erzielten die Isländer herrliche Tore, es waren Sonntagsschüsse am Freitagabend. Das kann passieren. Die Schweizer haben in den letzten Jahren bewiesen, WM-tauglich zu sein, sie haben eine junge, talentierte, gute Mannschaft, die mittlerweile sogar begeistern und stürmen und zaubern kann. Sie ist ausgezeichnet besetzt, ihre besten Kräfte spielen bei internationalen Topvereinen und sind dementsprechend selbstbewusst. Dennoch darf so ein Nachlassen wie gegen Island natürlich niemals passieren. Möglicherweise sind einige Akteure zu selbstsicher, zumindest gewann man diesen Eindruck gegen Island, weil die Schweizer nach der deutlichen Führung zu nonchalant und fehlerhaft agierten.
Und wenn dieser Nationalmannschaft etwas ganz bestimmt noch fehlt, dann ist es ein Torjäger. Der begabte Haris Seferovic vergab noch vor der Pause drei ausgezeichnete Gelegenheiten, und so führten die Schweizer nach der ersten Halbzeit nicht 5:1 oder 6:1, sondern nur 3:1. Seferovic gehört die Zukunft, er ist ein moderner, starker Angreifer. Am Freitagabend aber war er noch nicht so weit, sein Team zum Sieg zu führen. Zudem mangelt es der Auswahl in solch heiklen Momenten wie in der Schlussphase gegen Island eindeutig an Erfahrung. Es war kein Leader mehr auf dem Rasen, der die Mannschaft anleitete, stabilisierte, führte. Wenn der älteste Akteur erst 30 Jahre alt ist, kann sich das manchmal auch nachteilig auswirken.
So ist Captain Gökhan Inler, der am Freitag gesperrt fehlte, möglicherweise ein kleiner Gewinner des Spektakels im Stade de Suisse. Die Vorkämpfer und Balleroberer Valon Behrami und Blerim Dzemaili sind im zentralen Mittelfeld energischer, dynamischer, kräftiger als ihr Napoli-Teamkollege Inler. Aber es gelang den beiden gegen Island nach der Pause nicht mehr, die Balance im Team zu halten. Auch ihre Mitspieler stürmten teilweise ins Verderben, sie suchten eher das 5:1, 5:2 und später das 5:3, statt solide den Vorsprung zu verwalten. Erstaunlicherweise muss sich auch der offensivstarke Rechtsverteidiger Stephan Lichtsteiner von Juventus diesen Vorwurf gefallen lassen. Er sollte aus der Resultatliga Serie A, die taktisch auf enorm hohem Niveau ist, wie Behrami und Dzemaili genau wissen, wie man eine Führung über die Runden bringt.
Man darf nun gespannt sein, wie Ottmar Hitzfeld am Dienstag in Norwegen aufstellen wird. Gökhan Inler dürfte als Lenker zurückkehren. Blerim Dzemaili aber wusste am Freitag lange Zeit zu gefallen. Muss er dennoch wieder auf die Bank? So oder so wird es in Oslo eine völlig andere Begegnung geben. Der Druck wird auf den Norwegern liegen, die Schweizer werden mit einem Unentschieden gut leben können. Und wenn sie Raum zum Kontern bekommen, sind sie ohnehin gefährlich und stark.
Aber selbst bei einer Niederlage bleibt die Schweiz Leader ihrer Gruppe. Deshalb sei die Prognose erlaubt: Das Schweizer Team wird trotz des Rückschlags gegen Island an die Weltmeisterschaft 2014 nach Brasilien reisen – und das muss in dieser schwach besetzten Gruppe einfach das Ziel sein. Zumal die anderen Teams sich ebenfalls fleissig gegenseitig Punkte abnehmen. Die Schweiz hat es in Norwegen und Albanien sowie am Ende zu Hause gegen Slowenien jedenfalls in den eigenen Füssen. Und wenn sie diese prächtige Ausgangslage noch verspielen würde, dann wäre das noch viel schlimmer, als nach einer 4:1-Führung zu Hause gegen Island nicht zu gewinnen.
Und was denken Sie? Was hat die Schweiz gegen Island nach der Pause falsch gemacht? Wie muss Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld nun am Dienstag in Norwegen aufstellen? Und: Wer wird Gruppensieger?
Danke Fabian für deine realistische und gerechte Einschätzung. Der Druck wird jedoch auch auf der Nati sein. Verliert sie am Di und holt Norwegen das Punktemaximum (also 9 Punkte), sind mehr als 20 Punkte nötig um den ersten Platz zu verteidigen. Dann gibt es nur noch eines : 2 Siege in den letzten Spielen gegen Albanien und Slowenien ! Interessant dürfte der weitere Parcours der Isländer sein. Gut möglich, dass sie gegen Albanien auch Punkte holen und so noch auf die Barrage hoffen können. Sowohl Island als auch Norwegen können im letzten Spiel den Sprung in die Barrage schaffen !
Ich glaube es war ein Nachteil das die CH irgendwann 4:1 führte. Ich bin sicher wenn es nach der Pause 1:1 gewesen wäre und in der 70 Minute das 2:1 gekommen wäre, hätten sie gewonnen. So haben sie wohl das Spiel nach 55 Minuten innerlich bereits abgehakt.
Sicherlich kein Gluecksgefuehl fuer ALLE…so etwas darf einfach nicht passieren!
Gegen Norwegen ist eine Niederlage vorprogrammiert, wenn Hitzfeld gleich hilflos agiert wie gegen die schwächeren Isländer.
Er wartete viel zu lange mit den Auswechslungen und wusste nicht mal, wen er eigentlich bringen wollte. Nach dem 4:1 hätte er die Anweisung geben sollen, den Ball ruhig in den eigenen Reihen zu behalten. Das kann man lernen.
Unsere Nati-Stars sind eben “Schweizer Profis”. Richtige Profis hätten sich anders verhalten. Dazu passt auch die Leistung von Hitzfeld. Natürlich fahren wir nach Brasilien – nur, mit RICHTIGEN Profis würde es mehr Spass machen.
Amen! 🙂
Auch der zwoelfte Mann hat versagt. Ein wie Espenlaub zitternder Trainer an der Linie ist kein Helfer einer Mannschaft die aus den Fugen geraet. Die Mannschaft war im Wahn schon in Brasilien nach dem 4:1, so einen Traum verbunden mit Ueberheblichkeit muss der Trainer sehen und mit geballter Kraft korrigieren, doch Hitzfeld lebt auch nur noch in, unbestritten, grossen Erfolgen.
Vergleich mit 4 : 4 der Deutschen ist laecherlich. Ein Weltmeister kann sich einen Flop und Lachnummer leisten, hat auch kein Eigentor der Brasilianer noetig um diese zu besiegen. Das war fuer die CH ein Pyrrussig
Es kann nicht sein das mann nur 55min.Fussballspielt und nach dem 4:1, 1min.später das 4:2 kassiert und immer noch nicht konsequenz und konzentriert spielt und immer mehr unter Druck gerät,da fehlt es an Führungsspieler und Trainer das Spiel in die Hand zu nehmen und den Vorsprung über die Zeit zu bringen,so schafft mann es nicht ein Turnier mit Erfolgreich zu überstehen,weil an der WM sind noch stärkere Teams als Island und Zypern.Da kommen dann z.b Deutschland,Italien,Spanien um nur einige zu nennen.
Die Isländer erzielten Sonntagstore am Freitagabend? Mit allem Respekt Herr Ruch, dass ist nun aber unterste Schublade. Fakt ist einfach eine zu überbewrtete CH Nati, die gute aber keine Klassespieler hat. Zudem gesellt sich ein Trainer der sich all zu oft in kapitalen Matches fauxpas leistet. Das sich die Nati nicht qualifiziert glaube ich indes auch nicht. Sie werden es schon schaffen aber die Mission Brasilien hoffe ich, wird unter Hitzfeld die letzte sein.
Man kann ja alles schönreden, diese taktische (nicht spielerische) Vorstellung der Mannschaft aber kaum. Hitzfeld scheint richtig ratlos zu sein. An jeder Pressekonferenz hat er die definitiv beste Aufstellung, jedensmal geht es in die Hose. Bei diesem Vorsprung kann man nicht verlieren, mit dem Match Deutschland – Schweden zu argumentieren ist mehr als naiv. Fakt ist der; Hitzfeld ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit, was hat er den Spielern beim Pausentalk erzählt? Wenn es nach Brasilien gehen soll, dann bitte mit etwas Elan nicht als Ferienlager.
Natürlich fährt die Schweiz an die WM, wenn die 2 oder 3 einzigen richtigen Schweizer der Nati als Zuschauer privat nach Brasilien reisen.
Als Quasi (ex Jugoslawien) Nati hat die Schweiz dort an einem WM Turnier nichts verloren.
Ja, an die WM wird sie schon fahren, die Schweiz, die Frage ist, ob sie da was zu suchen hat. In jeder anderen Quali-Gruppe wären wir schon weg vom Fenster. Ueberheblichkeit der Spieler spielt wohl eine Rolle, aber es fehlt auch der Biss und der Wille zu Leiden. Aber klar, wenn man Land auf Land ab nur schon Komplimente kriegt dafür, dass man bei den Bayern aufs “Bänkli” sitzen darf, dann erstaunt diese “Lockerheit” eben nicht. Auch in diesem Blog wird wieder einmal alles schöngeredet.
Dem ist nichts hinzuzufuegen. Guter Artikel. Hopp Schwiiz!
Leider bringt Hitzfeld keinen Teamgeist hin … wie schön war doch die WM mit den Eisgenossen.
Ich bin überzeugt, Hitzfeld ist der falsche Mann (auch wenn sein Vergangenheitsausweis beachtlich ist).
Wir brauchen eine Mannschaft und nicht 11 gute Einzelspieler.
Ja es war ein bitteres Ende. Im Stadion war die Enttäuschung riesengross. Nicht alle, aber doch einige haben deutlich unter Ihrem Normal gespielt. Und gerade bei solch schwierigen Gegner sollte man stets konzentriert und gezielt solch ein Spiel nach Hause fahren. Leider wurde sehr wenig über das 2. Tor der Isländer gesprochen, wo ganz klar F. Schär vorher gefoult wurde. In dieser Zeit denke ich hat der Schiedsrichter so gut gepfiffen wie die Schweizer gespielt.
Nichts desto trotz die 1. Halbzeit war wirklich gut und ich glaube es hat den Zuschauern auch sehr gut gefallen – HOPP SCHWIIZ
Ja, wenn die Schweizer-Mannschaft mit einer solchen Desolaten zweiten Halbzeit trotzdem
nach Brasilien fährt: dann sollen sie doch einen schönen Spaziergang in Rio machen, ist
mal was anderes. Hitzfeld hat nach dem 4:2 für mich einen grossen Fehler gemacht, ich bin
zwar nicht Trainer, aber von Fussball habe ich schon einwenig Ahnung. Der Fehler war,
nach dem 4:2 nicht zwei “Stürmer” rausgenommen worden sind und an Stelle 2 Verteidiger
gebracht wurden & Rodriguez hätte ich sofort ausgetauscht denn der war Sackschwach. Für
Norwegen ganz andere Aufstellung: Bitte sonst geht das auch in die Hosen
Natürlich fährt die schweiz nach brasilien
als vogelfutter für diejenigen Mannschaften,
die wirklich Fussball spielen
Dann kommt zum Beispiel Frankreich auch nicht an die WM, denn die haben zwar individuelle Klasse, aber spielerisch riesige Probleme. Bin mir nicht sicher, dass diese gegen Island 4 Tore schiessen würden, eher 4 Tore kriegen…
Was den Schweizern hat es überhaupt noch Schweizer abgeht ,das ist der absolute Kampf bis zuletzt.Ganz im Gegenteil die Isländer die kämpfen bis zuletzt ohne wenn +aber.
An einem fehlenden Torjäger hat es in diesem Spiel sicher nicht gefehlt, sondern am Defensivverhalten und am Zweikampfverhalten von vorne bis hinten. Und wie viele schlechte Spiele braucht es zum Beispiel jetzt von Rodriguez noch, bis da endlich mal ein Wechsel im Team stattfindet?
Wenn man 4-1führt stellt man das Spiel um.Indem die Verdeidigung verstärkt wird und auf Ball halten spielen .Es ist völlig sinnlos die Verteidigung zu vernachlässigen um noch mehr Tore erziehlen zu können.Ein Spiel dauert 2 mal 45 Min und man darf nicht nach dem 4-1 den Kampfgeist vernachlässigen!!!
Hier steht schön, dass die Schweiz aufgrund der Ausgangslage immer noch alles in den eigenen Füssen hat.
Was nicht steht, ist dass die beiden wohl schwersten Spiele der gesamten Gruppenphase die nächsten sind. Auswärts gegen Norwegen (dass Platz 1 wieder in Reichweite sieht) und dann auswärts gegen Albanien (dass die Qualifikation vor Augen hat). Die Schweiz hat somit das schwierigste Schlussprogramm aller Teilnehmer. Wir werden diesem 4:4 womöglich noch länger nachtrauern…
im Fussball ist eben vieles möglich das hat man ja auch bei anderen Teams schon gesehen und Island ist viel stärker als noch vor 10 jahren. die schweizer Mannschaft hat sicher hervorragende perspektiven. mit ein paar Änderungen z.b. gehört ein rodriguez niemals in die nati und auch ein klose nicht, nur weil sie in der Bundesliga spielen heisst dies noch lange nicht dass sie gut sind. bis im sommer kann sich noch viel ändern und auch ein derdjok ist dann vielleicht wieder in form.
Island hat definitif bessere Spieler als noch vor 10 Jahren. Ausser dem Torhüter spielt ja keiner mehr in Island…
Inler draussen lassen, alles so belassen, das Freitag-Spiel hat Wirkung. Inler ist auch in Napoli schwach.
Behrami wird wieder zu voller Leistung und Krampfer auflaufen zusammen mit Dzemali und Seferovic hat vielleicht mehr Glück. Enttäuscht bin ich von Shaq und Stocker.
Herr Ruch, der Chef trägt auch Mitschuld an dieser Quasi-Niederlage. Bei 4:3 zwei Offensivleute zu bringen, zeugt von Überheblichkeit. Dazu noch Barnetta, der bei Schalke etwa 5 Minuten gespielt hat. Wäre es nicht auch Hitzfelds Aufgabe, für defensive Mittelfeldspieler auf der Bank zu sorgen? Es geht auch nicht, zwei derart offensive Aussenverteidiger zu bringen, wenn die Innenverteidiger noch nie zusammen gespielt haben. Wenn Ziegler im nächsten Spiel wieder zuschauen muss, wäre das völlig unverständlich. Rodriguez ist defensiv einfach ungenügend, der braucht starke Innenverteidiger.
Mag sein, dass Rodriguez defensif ungenügend war. Gegen einen defensif aber auch nicht immer über alle Zweifel erhabenen Gegner machte das aber bis zu einem gewissen Grade auch Sinn. Auch wegen Barnetta kann man diskutieren – Fakt ist, dass er gerade in Island das wichtige 1:0 in einem nicht besonders überzeugenden Spiel der Nati geschossen hat. Ich wohne zwar in Frankreich und mag “Les Bleus”, aber mit dem vermehrten Einsatz von Jungs, die in den letzten Jahren mit der U-17 und der U-21 schon einiges gerissen haben, gefälllt mir unsere Nati doch besser als die “Equipe tricolore”.
Es ist klar- die CH-Verteidigung spielte in der 2.Spielhälfte ab der 60. Minute lamentabel – vor allem auf der Seite von
Verteidiger Rodriguez war dauernd ein Loch das gestopft werden sollte – 3 Tore mussten dort einkassiert werden –
Rodriguez kann ruhig mal pausieren – er war einer der nie Platz hielt – und wenn er den Ball erhielt meistens nach hinten
spielte – auch beim Brasil-Match spielte er eigentlich gar nie effizient – es gibt bessere Verteidiger bei der CH auf der
Spielerbank! – aber auch von Bergen hat mich sehr enttäuscht – ein Mann mit dieser Erfahrung kann es doch besser?!!
Diese Truppe sollte zu Hause bleiben. So oder anders. Sie hat in Rio nichts verloren.
Aus meiner persönlichen Sicht kann ich ihrem Bericht mehrheitlich zustimmen.
Einzig der Glaube….O.H. könne aus mehrheitlich international durchschnittlichen Spielern eine stabile Mannschaft für die Zukunft formen fehlt mir total.Das extreme AUF und AB sind nirgends Qualitätsmerkmale,nicht nur im Sport.Diese Lotterie wird wahrscheinlich noch jahrelang der Nationalmannschafts Stempel sein!
“Die Schweiz fährt trotzdem an die Fussball-WM” … das denke ich auch … ABER … was wollen sie dort ??
Die Schweiz fährt trotzdem an die Fussball-WM….und wenn sie selbst nur als “Ballebuebe” auftreten.
Vielleicht kann man ja auch einmal ein gutes Wort über das gegnerische Team wagen. Als 58-jähriger, für den ISLAND in frühen Jahren immer ein Punktelieferant war, habe ich meinen Augen kaum getraut, wie dieses Team auswärts aufspielte. Kein Mauern, eine relativ offene Spielausrichtung, geradliniges und direktes Passpiel, null Theatralik nach dem Elfmeter, kein Reklamieren bei Fouls oder Schiedsrichterpfiffen , nie Aufgeben und Traumtore.
Ich empfand dieses Team überhaupt nicht als limitiert. Fazit: Auch Underdogs können guten Fussball spielen.
Top-Kommentar stimme dem 100% bei !
Einmal mehr zeigte sich, dass Othmar Hitzfeld kein Nationaltrainer ist (Clubs + Nationalmannschaften haben verschiedene Strukturen) …Unerklärlich sind stets seine falschen oder keine Auswechslungen, warum bringt er einen grossen und körperlich starken Klose gegen die robusten Isländer nicht von Anfang an ?
Alles hat Hitzfeld falsch gemacht: 1. nicht gemerkt, dass die Mannschaft nach dem 4:1 das Spielen einstellte. 2. zuspät gewechselt und 3. das Spiel auch nach der Analyse falsch beurteilt. Hitzfeld überzeugt nicht, nicht das erste Mal!
Ich stimme Ihrem Bericht zu. Die Schweiz fährt an die WM. Auch Herr Hitzfeld muss sich mit seinen Auswechslungen Kritik gefallen lassen. Nichts gegen Barnetta, wer aber seit Monaten nicht mehr zu einer Stammelf gehört, hat auch als Auswechselspieler keine Berechtigung mehr. Die taktischen Auswechslungen gingen gründlich in die Hosen. Doch Kopf hoch, ich glaube an einen Sieg in Norwegen!
Dran bleiben! Kämpfen bis zur letzten Minute. Das haben die Isländer gemacht und das Remis gewonnen.
Wer nach 4:1 sich so verhält wie die Schweizer Fussballer, der soll lieber zuhause bleiben und zuschauen, denn das ist kein Fussball mehr, das ist Arroganz, Selbstüberheblichkeit, so wie es der Blick schrieb “Wir sind Weltmeister”, “Wir haben die beste Verteidigung”, “Wir sind …”
Der Nati wird immer noch sehr viel Talent nachgesprochen, was teilweise auch vorhanden ist. Trotzdem ist das ganze Gefüge noch immer eine Baustelle. Automatismen fehlen, das Talent kann im Einzelfalle nicht abgerufen werden und ein wirklicher Leader fehlt nach wie vor. Deshalb muss bis zum Schluss gezittert werden. In Norwegen muss mindestens ein Unentschieden her. Das Auswärtsspiel in Albanien wird knallhart – und gewisse Akteure werden dort das Tor nicht treffen WOLLEN. Dann noch das nervige Finale gegen Slowenien und an der WM selbst fährt man ohne 1 Tor nach der Gruppenphase nach Hause.
Seien wir doch ehrlich: Obwohl es berechtigerweise viel zu kritisieren gibt war es das spektakulärste Spiel einer Schweizer Fussball-Nationalmannschaft seit langer Zeit. Wären die Isländer nicht nach 3 Minuten in Führung gegangen hätte es doch wieder so einen defensiven Murks wie in den beiden Zypern-Matches gegeben. Und die Schweiz hat trotz der kuriosen letzten 35 Minuten immer noch alles selber in den Füssen. Also ich habe schon viel schlechtere Auftritte unserer Nati gesehen.
Bravo für ihren Kommentar, sie sind nicht der Einzige der das so sieht ! Sollen doch die Immer-Unzufriedenen-Schlechtreder sich Spiele wie Griechenland-Liechtenstein oder Frankreich-Georgien ansehen… Ich hoffe insgeheim, dass es Island über die Barrage an die WM schafft, denn diese Mannschaft wird definitif unterbewertet. Sollte es soweit kommen, würde plötzlich jeder unterstreichen, wie immens wichtig der Auswärtssieg in Island war.
Wer gegen Cypern und Island nicht gewinnen kann gehört nicht nach Brasilien
Also : die Schweiz hat sowohl gegen Zypern und Island gewonnen. Auch Portugal hat einmal, ich glaube in der EM-Quali, gegen Zypern 4:4 gespielt…