Die grossen Ligen nehmen im August den Betrieb auf, am nächsten Wochenende geht es auch in der Serie A wieder los. Es ist also Zeit, die Ligen zu vergleichen – und ein Ranking bezüglich Spielniveau, Unterhaltung und Attraktivität zu erstellen.
Manche gewichten dabei den Spektakelgehalt von Barcelona und Real Madrid höher als andere, viele sind Premier-League-Enthusiasten, jeder hat seine persönlichen Vorlieben. Dennoch gibt es Indikatoren, mit denen man das Treiben messen und die Ligen gegenüberstellen kann. Als erstes sicherlich die Spielstärke, und da hat die Bundesliga auch in jenem Bereich aufgeholt, in dem sie in den letzten Jahren oft noch kritisiert wurde. Mittlerweile gibt es nämlich mit Dortmund nach den Bayern einen zweiten internationalen Topverein – und auch Schalke sowie Leverkusen besitzen die Möglichkeit, in der Champions League weit zu kommen.
Klar: Die Spanier haben die Giganten Barça und Real. Und die Engländer haben am meisten Topteams, erwähnt seien die Manchester Edelklubs United und City, die Londoner Chelsea, Arsenal und Tottenham, auch Liverpool ist ein Riese, und insgesamt kommt die Premier League der Bundesliga in Sachen Spielstärke und Ausgeglichenheit am nächsten. Aber in Deutschland ist am meisten Spannung garantiert, selbst wenn es in den letzten Jahren eine Tendenz zu «spanischen Verhältnissen gab», weil Bayern und Dortmund die Saisons ähnlich dominierten wie Barcelona und Madrid. In der Bundesliga jedoch sind die meisten Überraschungen möglich.
Und die deutsche Eliteklasse, im Sommer 50 Jahre alt geworden, boomt. Nicht nur wegen der Champions-League-Finalisten München und Dortmund. In Sachen Zuschauerschnitt kann seit langem niemand mehr mithalten, auch letzte Saison erschienen über 40’000 Besucher pro Partie. Weltrekord im Fussball. Die Stadien sind dabei insgesamt deutlich grösser, schöner, moderner als in konkurrierenden Ligen, es hat fast überall prächtige Bauten und angemessene VIP-Räumlichkeiten, es sind Unterhaltungstempel der Superlative – von München bis Hamburg und von Gelsenkirchen bis Dortmund. Auch in diesem Bereich hält einzig die Premier League annähernd mit. In Italien und Spanien sowie auch Frankreich sind die Arenen dagegen häufig veraltet und wenig attraktiv.
Nicht zuletzt aber ist die Bundesliga eine riesige wirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Die Bayern sind auch diesbezüglich das leuchtende Vorbild, und die meisten Vereine arbeiten finanziell vernünftig und führen die Geschäfte nicht undurchsichtig und mit Dutzenden von Millionen Schulden wie oft in Spanien oder Italien. Die Misswirtschaft ist in Spanien äusserst ausgeprägt, das kostet der Primera Division viel Ansehen – und in unserem Ranking einen Platz auf dem Podest. Denn ausser Barcelona und Real Madrid bietet La Liga in diesen wirtschaftlich für Spanien so tristen Zeiten wenig Erbauliches.
Italien dagegen geht es zwar auch nicht besonders gut, Leute wie Fussballvereine leiden. Aber die Serie A ist besser als ihr Ruf. Es herrscht Spannung, zumindest mehr als in Spanien, hinter dem aktuellen Primus Juventus versuchen Milan und Inter, Serienmeister noch vor kurzem, einen finanziell gesunden Kurs einzuschlagen, ohne an Klasse einzubüssen. Die Superstars spielen nicht mehr in Italien, klar, doch es hat interessante Mannschaften wie Napoli oder Fiorentina, die auf dem Vormarsch sind oder mit spektakulärem Offensivfussball zu begeistern wissen. Letztlich ist die Serie A jedenfalls erheblich ausgeglichener als die Primera Division, wo Barcelona am Wochenende gegen Levante in der ersten Halbzeit gleich mal sechs Tore erzielte und am Ende im Schongang 7:0 siegte. Solche Steinzeitresultate sind auf Dauer langweilig.
Unsere Top 11 der Fussballligen sieht derzeit so aus: 11. Schweiz. 10. Holland. 9. Ukraine. 8. Türkei. 7. Portugal. 6. Russland. Und dann folgen die grossen fünf Ligen. Fünfter wird Frankreich. Die Ligue 1 hat dank Paris Saint-Germain, von Scheichen alimentiert, sowie Aufsteiger Monaco, welcher das Spielzeug eines Russen ist, zwei aufregende neuschwerreiche Projekte zu bieten. Die fürstlichen Gehälter bei beiden Klubs locken Topkönner an, und es hat mit Marseille, Saint-Etienne, Bordeaux oder Lyon auch durchaus weitere Prominenz in der Liga. Dennoch ist die Primera Division, auf Rang 4 liegend, selbstverständlich besser, grösser, attraktiver. Weil aber eben hinter Barcelona und Real Madrid viel Mittelmass, Finanzakrobatik und Tristesse wartet, muss sich Spanien für einmal geschlagen geben.
Dritter wird Italien, Zweiter England, Sieger Deutschland. Die Gründe für die Besetzung dieses Podests sind erläutert worden. Und vielleicht ändert sich das Ranking in den nächsten Monaten ja wieder. Gerade die Premier League könnte an der Tabellenspitze sehr spannend verlaufen. Die Bundesliga dagegen muss aufpassen, dass die Bayern nicht zu überlegen werden. Das würde der Anziehungskraft schaden.
Und, liebe Fussballfreunde, wie sehen Sie das? Ist die Bundesliga die beste Liga der Welt? Oder doch eher die Premier League? Wo steht die Primera Division mit ihren zwei Giganten Barcelona und Real Madrid?
Die Bundesliga ist momentan die Nr. 1 in Europa. Das sehe ich auch so. Unterstrichen wird dies nicht nur durch den letzten CL Final sondern auch durch das Finanzgebaren der Vereine, das im Vergleich zu England oder Spanien sehr solide ist.
Gehen sie auf die Online-Ausgabe von Focus vom 06.08 und schauen Sie sich an wie gesund die Buli wirklich ist. Es ist nicht alles Gold was glänzt und es heissen nicht alle Bayern od. Dortmund.
Die Deutschen sind und waren schon immer gute Rethoriker und lenken gerne ab indem sie mit dem Finger auf andere zeigen. So auch im Fussball. Weil sie 2 Teams im CL Final hatten, bedeutet dies nicht automatisch, dass man nun das Nonplusultra ist!
Spielerisch gesehen ist die BL lediglich auf dem Niveau der Ligue 1. Spanien, England und auch Italien bieten – gesamthaft – mehr. Mit Juve, Napoli, Fiorentina und der AS Roma hat Italien beispielsweise schon vier Teams, die vielleicht schwächer sind als Bayern und Dortmund, aber – in meinen Augen – stärker als jedes andere BL-Team. Und ja: ich verfolge alle Ligen und bin neutral.
schon gut Lorenzo, hast bei deiner Neutralität nur die Italiener aufgezählt. Merkst Du was ?? schau Du dir mal ein Spiel von Atletico Madrid, Real Sociedad (in Lyon), Valencia, Sevilla, Betis, Malaga, Ateltic Bilbao und setze denen alle möglichen italienische Mannschaften gegenüber (inklusive Juve, Milan, Napoli, Fiorentina und von Inter sprechen wir schon gar nicht mehr (vor 3 Wochen 0:4 gegen Valencia verloren)), Auch kannst Du denen alle deutschen (ausser Bayern) gegenüber setzen. Keiner wird gegen eine dieser spanischen Mannschaften irgend einen valablen Stich haben.
Lieber Strunz, ich schrieb extra “beispielsweise” und nahm damit Mannschaften aus Italien als Beispiel. Dies, weil die Liga generell schwächer eingestuft wird als die englische und die spanische, die in ihrer Besetzung ohnehin stärker sind als die BL! Gemeint war also, dass auch eine vermeintlich schwächere Liga wie die italienische mehr zu bieten hat als die BL. Kein “Angriff” auf die anderen Ligen. 😉 Und ja, ich denke, dass in der Serie A lediglich Juve das Zeug hätte, die Liga B (ohne Real und Barca) zu gewinnen.
P.S. Ein “neutraler” und verzweifelter Inter-Fan.
Es ist richtig die ganze Liga anzuschauen, denn der UEFA-5-Jahreskoeffizient bildet nur die besseren Teams der Liga ab. Portugal wird so massiv überbewertet, da sie zwar sehr gute Top-Clubs haben, aber der grösste Teil der Liga sehr schwach ist. Allerdings sehe ich Spanien vor Italien, da die Top-Teams aus Spanien besser sind und auch bei den weniger guten die Italiener kaum Akzente setzen konnten. Die PL hat immer noch mehr Finanzkraft als die BL. Die türkische Liga ist ausser Istanbul auch schlecht und schlecht besucht. Belgien wohl noch besser als die Schweiz.
Premier League in einem Pub zu schauen ist noch schöner als Weihnachten und Geburtstag zusammen! Die anderen Ligen interessieren mich nicht, nicht mal die Championsleague schau ich mir an und unsere Gurkenliga müssen wir nicht mal erwähnen.
Auch für mich ist die BuLi die beste Liga, vor allem was den Unterhaltungswert angeht. Und dies, obwohl ich Italiener bin. Mir gefällt auch die Tatsache, dass in Deutschland kein Multimilliardär kommen kann und einen Verein übernehmen kann. Somit ist jeder Verein verpflichtet, angemessen zu wirtschaften.
Dietmar Hopp und Hoffenheim
Naja, dass die Buli die beste sein soll bezweifle ich. Nach Bayern und Dortmund herrscht eigentlich ne ziemlich grosse Leere. Wenn man bedenkt, dass letzte Saison Freiburg knapp die CL Teilnahme verpasst hat, ist der Titel die Buli als beste zu bezeichnen gewagt. Seit ein paar Jahren verfolge ich zudem die Serie A. Unter dem üblichen organisierten Chaos der Italiener ist es erstaunlich, wie sie sich trotzdem weiter entwickelten. Auch ohne grosse Namen in den letzten Jahren, ist sie die ausgeglichenste und schwerste Liga geblieben. Und seit letzter Saison zeigt der Barometer sowieso nach oben.
vielleicht macht genau dass die buli so stark, dass auch frankfurt und freiburg international spielen dürfen.
allgemein schaffen es immer wieder andere mannschaften zum titel oder in die cl quali
teams wie lautern, hertha, 1680, gladbach, wolfsburg.
alles teilnehmer oder zumindest für die quali.
desweiteren hat die buli in den letzten 10 jahren die meisten unterschiedlichen meister gehabt
(werder, vfb, bvb, bayern und der vfl)
italien ? spanien ? england ? ich komme in diesen ländern auf 3
frankreich 25 jahre in serie lyon
Ich nehme an dieser Artikel wurde absichtlich so erstellt um zu provozieren. Ich habe mir persönlich Spiele in CH, F, D, E und I angeschaut. Die Rangliste sollte eher lauten : 1. England (Spielqualität und Stimmung top, Finanzen kritisch), 2. Spanien (Spielqualität hoch, Stimmung hoch, Finanzen kritisch), 3. Deutschland (Spielqualität mittel, Stimmung top, Finanzen top), 4. Frankreich (Spielqualität hoch, Stimmung mittel, Finanzen top), 5. Italien (Spielqualität mittel, Stimmung mittel, Finanzen kritisch).
Und was ist eigentlich mit Brasilien und Argentinien, spielen die auf dem Mars ?
England Stimmung top?! Wann haben Sie denn zum letzten Mal ein Spiel besucht? Die Stimmung in den englischen Stadien ist aufgrund fehlender Stehplätze himmeltraurig!! Spanien ist noch schlimmer, da es praktisch nirgends Auswärtsfans gibt.
Herr Joachim,
Der Artikel provoziert überhaupt nicht. Er ist fachmännisch tadellos und realitätsnah. Ein paar Punkte, die Sie vielleicht nochmals überdenken sollten:
Spielerqualität in F. höher als in D. ? Letztlich sollte sich die Spielerqualität ja in Erfolgen (auf Clubebene) auswirken. Wie ist jetzt das nur noch mit den Erfolgen der D-Klubs in der Champions League – der letzten paar Jahre im Vergleich zu F?
Stimmung in Spanien: Hoch. Schauen Sie sich mal ein Spiel, z.B. zwischen Levante und Granada oder Valladolid gg. Bilbao an und vergleichen mal mit Hannover gg. Wolfsburg oder Gladbach gg. Leverkusen. Da liegen Welten dazwischen (pro Bundesliga).
England, Spielerqualität top: Auch schon mal Sunderland gg. Hull, oder Norwich gg. Cardiff angeschaut? Wenn man das Gesamtpaket nimmt, ist die Bundesliga weit vorne und wird von Jahr zu Jahr stärker (und das ist gut so).
Brillanter Kommentar, für mich gibt’s nichts hinzuzufügen.
Guter Artikel, wobei die Aussage “von München bis Hamburg und von Gelsenkirchen bis Dortmund” doch etwas lustig ist.. Die Distanz von Gelsenkirchen nach Dortmund beträgt gerade mal 35km 🙂
Tja, im Osten nix neues…
ach nee, Rasenballer gäbs da in Leipzig.
Die Schweiz auf Nummer 11 auf der Welt, nicht schlecht Herr Specht! Auch wenns hierzulande nicht viele Leute interessiert, aber Spiele in der argentinischen Liga machen extrem Spass! Fussballqualität ist hoch, körperbetont, technisch brilliant, vielleicht nicht so temporeich wie in England, aber allemal stark genug, um die Schweiz vom 11. Platz zu verdrängen 😉
Ich glaube es ging im Ganzen um Europa. Sonst müsste man ja auch mal nach Japan schauen, Brasilien, Mexiko oder auch nach Afrika
Die Frage ist, welche Kriterien man heranzieht. Rein sportlich gesehen ist die Bundesliga sicher nicht die beste Liga. Zwar spielen fast alle deutschen Nationalspieler in der Heimat, jedoch vermag die Bundesliga (noch) nicht die besten ausländischen Spieler anzuziehen. Diese spielen bevorzugt in England und Spanien. Diese beiden liegen denn auch zuvorderst in der Uefa-Wertung. Vorbildlich sind die Ligue 1 und die Bundesliga in Sachen Finanzen. Zu korrigieren wäre noch die Meldung punkto Stadien in Frankreich. Im Hinblick auf die Euro 2016 sind zahlreiche topmoderne Arenen entstanden oder noch am entstehen (Lille, Nizza, Marseille, Lyon u.v.m.).
Die Finanzen sind ja genau der Punkt. Diese sogenannten ‘Superstars’ kann man sich nur leisten, wenn man unvernünftig und verantwortungslos ist. In England werden für absolut durchschnittliche Spieler 30 Mio. hingelegt. Da lob ich mir die Bundesliga. Da kann kein gelangweilter Scheich seine Millionen einfach ins Stadion werfen und wenn er keine Lust mehr hat, einen Scherbenhaufen hinterlassen.
Wieso soll die Schweizer Liga besser sein als die japanische, die argentinische oder selbst die brasilianische? Verstehe ich nicht.
Soweit ich folgen konnte, wurde nur Europa berücksichtig.,,
mal ein brasilianisches ligaspiel gesehen ?
ab der mittellinie steht man spalier und schaut neymar zu…
i argentinien wird abgesehen von boca vs river auch nicht so viel geboten
und das gebotene findet eher neben dem platz statt…
mexiko würde mich interessieren, sehr professionell aufgezogen,
gute tv vermarktung, viele mexicanische spieler wechseln deshalb schon gar nicht nach europa
der lohn und der ruhm stimmen auch zu hause
UEFA Champions League Gewinner in den letzten 10 Jahren: 3 mal Spanien, 3 mal England, 2 mal Italien und je 1 mal Portugal und Deutschland,
UEFA Europa League in den letzten 10 Jahren: 5 mal Spanien, 2 mal Russland und 1 mal England, Portugal und Ukraine.
Das ist es was am Schluss zählt und von Generationen weitergegeben wird. Nicht ob der Scheich XY oder der Russe ZZ den Verein gekauft haben und Geld hineinschmeissen. Nur die Titel zählen.
Denn zu behaupten, dass im Land des Europa-, Welt- und Europameister ausser Barcelona und Real Madrid La Liga in diesen wirtschaftlich für Spanien so tristen Zeiten wenig Erbauliches zeigt, finde ich unverschämt und nur provokativ.
Und wenn die Titel auf dem Rücken der eh schon Habenichtse gewonnen werden, ist das auch ok. Fussball sollte auch einen sozialen Aspekt haben. Ist aber gerade in Spanien und England nicht gegeben. Gut, es gibt genug Dumme, die ihren Stars blind folgen auch wenn zu Hause kein Geld für’s Essen vorhanden ist. Das wöchentliche Fussballspiel verdrängt eigentlich nur die hohen sozialen wie wirtschaftlichen Probleme dieser Länder. Mal abgesehen davon, wenn ich ein Spiel von Levante, Bilbao oder ähnliches anschaue, dann ist das wirklich nichts erbauliches, es sei denn, man ist Fan dieser Teams. Am Schluss macht sich jeder seine eigene Rangliste. Ich bin eh der Meinung, wir nehmen uns in Europa zu ernst. Mal die südamerikanischen Wettbewerbe anschauen, die machen auch Spass
Kleine Korrektur. Italien hat in den letzten 10 Jahren 3 CL Titel geholt. 2003/07 AC Mailand und 2010 Inter.
Wir können das Spiel noch ein wenig ausweiten, was ebenfalls zum Gesamtbild gehören sollte. Spanien hat in den letzten Jahren 2 EM Titel und 1 WM gewonnen. Italien hat 1 WM gewonnen und war EM Finalist. Wo ist Deutschland?
Rein Sportlich gesehen ist die Buli niemals die Beste. Was den Mainstream anbelangt sind sie Top, dass steht ausser Frage. Wenn man die Stimmung in den Stadien anschaut, ist die Buli abgeschlagen. Volle Stadien heisst noch lange nicht das der Kessel tobt. Keine Stimmung rein gar nichts. Da hat der eben genannte Einfluss des Mainstreams gewonnen oder eben die Buli ist die Heimat der Modefans. Da geht es in Spanien, England oder Italien heisser zu und her.
Daniel Castro, recht haben Sie: 3 x CL, 5 x EL. Spanische Vereine blieben trotz der Vorherrschaft der beiden Giganten top in Europa. Bisher. Spanien erfährt momentan eine gefährliche Entwicklung: das 2-Ligen-System ist so ausgeprägt wie nie. Und verhindert einen natürlichen Kreislauf, wie es ihn in anderen Ligen eben gibt. Das heisst: entweder Barca und Real oder ab ins Ausland. Negredo, Soldado, Higuain, Jesus Navas, Llorente, Falcao um nur die prominentesten Abgänge dieses Jahres zu nennen. Langfristig ist die Bevorzugung von Barca und Real ein Grab, das die spanische Liga sich selber gräbt.
aber tatsache.
noch nie sind so viele spanischen spieler aus spanien ins ausland gewechselt.
warum ? ratten, sinkendes schiff, das ende ist bekannt.
http://www.goal.com/de/news/3642/editorial/2013/08/20/4199695/debatte-ist-die-primera-division-langweilig
ein interessanter artikel.
es geht nicht um den spanischen fussball sondern um die spanische liga an sich.
Mal schauen wie lange die wenigen reichen französischen Klubs sich noch Tops Stars leisten können jetzt wo die Reichensteuer auch für die Klubs in Kraft treten wird. Da könnte der eine oder andere Milliardär rasch einmal den Spass an seinem Spielzeug verlieren. Die Bundesliga könnte in der Tat die beste Liga der Welt sein, aber die grossen Top Stars werden nie dorthingehen. Es wird wohl einen Grund geben warum sich Fussballer wie Messi oder Ronaldinho die Bundesliga nie angetan hatten. Die Sprache und Kultur liegen Welten auseinander entfert. Zudem werden ausländische Top Spieler in der Bundesliga gerne mal von den Deutschen Mitspielern geschnitten. Das war schon zu Kevin Keegan Zeiten beim HSV so.
die bundesliga war letzte saison bereits im april entschieden. lange vor allen anderen. und das soll die beste liga sein? für mich ist die premierleague ganz klar die nummer 1. es hat vereine mit tradition, keine retortenklubs wie bayer leverkusen, wolfsburg oder hoffenheim. ich werde mit dieser liga einfach nicht warm. stuttgart und hertha haben ja gar kein richtiges fussballstadion. freiburg spielt jedes jahr mit einer sonderbewilligung. und ob die wirklich finanziell so prima dastehen weiss man doch gar nicht so genau.
die stärke einer liga zeigt sich für mich vorallem dadurch, dass grosse geldgeber keine monopolstellung schaffen können. siehe adidas, sie unterstützen als nr. 1 in den jeweiligen ländern die klubs von chelsea, milan, real madrid und bayern. chelsea unterstützt adidas zbsp. mit 353 mio., bei bayern sind sie sogar teilhaber. ausser bayern dominiert keines dieser klubs in ihrem land. bayern blieb der finanzstärkste verein in deutschland, obwohl sie zwei jahre lang von dortmund geschlagen wurden. in der bundesliga ist es immer eine sensation wenn nicht bayern meister wird. die kleinen ligen haben genau diesen charakter, es gibt immer einen haushohen favoriten. basel ist auch seit jahren der favorit in der schweiz, durch finanzen ermöglicht.
Für mich ist die beste Liga die National Football League!
Dieser Artikel ist typisch für einen deutschsprechenden Schweizerjournalisten. Die entsprechenden Kommentare, die diesem einseitigen Bericht zustimmen ebenfalls. Solange man und dies auch nachvollziehbar von den Medien zu 80% von der BL bombardiert wird und immer und nur über die BL ausgiebig berichtet kann der Artikel nicht anders lauten. Man besuche doch das eine oder andere Spiel in Spanien und zwar in Natura, nicht über irgend ein deutssprechendes Medium. So erlebt man nicht nur Fussball erster Güte, sondern ein Ambiente mit viel Freude, Farbe und Stimmung. Was in keiner Liga der Welt beobachtet werden kann ist, dass selbst in hochbrisanten Derby’s, oder spannungsgeladene Real-Barça ganze Familien (inklusive Kleinkinder) das Fest, ohne angst zu haben ins Spital landen zu müssen besuchen dürfen. Und dies, meine Fachwisser, das ist das allerwichtigste bei einem Fussballspiel. Ich persönlich gehe nur noch live an Spiele auf spanischem Boden, auch wenn mein italienisches Herz für andere Mannschaften schlägt. Es soll doch irgend ein Leverkusen, Schalke oder sonst noch welche BL Hüpfer versuchen gegen Atletico, Valencia, Malaga, Atletic Bilbao oder Sevilla irgend einen Stich haben zu wollen, da wäre ich wirklich gespannt. Nein, dieser Bericht deutet lediglich auf “Nichtwissen”, Einseitigkeit und einem Gewürfel irgendwelcher Bemessungskriterien, die mit dem wesentlichen im Fussball nichts zu tun haben. Also, a) Spielkultur und Qualität 1. La Liga und lange nichts mehr, b) friedliche Fans 1. La Liga und lange nichts mehr c) Spannung: 1. Italien, weil mehrere Mannschaften gleich stark sind d) Finanzen: wüsste ich nicht, ausser Bayern würde ich gerne in die Bücher der anderen Mannschaften schauen. Dass Bayern und Dortmund (man schaue sich die beiden Spiele im Halbfinal gegen Malaga an und versuche objektiv zu werten mit welchen Mitteln Dortmund sich qualifizierte) im letzten Jahr erfolg hatten, ist erwähnenswert, aber auch nichts mehr. Es gab unlängst Jahre, wo zwei italienische oder englische oder sogar spanische Mannschaften im Final waren. Was noch lange nicht heisst, dass die Bundesliga wieder das Mass aller Dinge ist. Mag sein, dass der Schreiber hier etwas provozieren wollte. Irgendwie kommt es mir vor, wie immer bei grösseren Turnieren, dass England oder Deutschland zu den Favoriten gehievt werden und dabei vergessen wird, dass der eine vor ca. 50 Jahren und der andere vor ca. 25 Jahre den letzten Titel holten.
sorry: selbstverständlich meinte ich die Hin- und Rück Viertelfinalspiele Borussia Dortmund-Malaga und nicht wie fälschlicherweise von mir geschrieben Halbfinal
die beste Liga der welt ist mit abstand die spanische und dies weiss jeder der sich wirklich mit Fussball beschäftigt. spieler und Trainer der höchsten ligen weltweit haben letztes jahr gewählt. das Ergebnis könnte nicht klarer sein, die besten 12 spieler der welt spielen alle in Spanien. überall in Lateinamerika, Afrika oder Asien schauen die leute nur die spanische und englische Liga höchstens noch italienische. Bundesligaspiele interessiert wirklich niemanden, das Niveau ist auch viel zu tief und es gibt auch keine guten Ausländer dort. ich behaupte mal kein einziger Bayern spieler würde bei Barcelona in der startaufstellung stehen,vergleichen Sie mal ribbery (der wahrscheinlich beste spieler der Bayern) mit messi, neymar , iniesta, xavi etc.
die Bundesliga steht nur mit den Stadion und den vielen fans (90 Millionen Einwohner, Spanien 40 Millionen) an erster stelle aber niemals vom Niveau her. Nürnberg, Augsburg, Freiburg etc, sind mit Luzern oder ST Gallen zu vergleichen.
hier noch die logische Rangliste
1. Spanien
2. England
3. Deutschland
4. Italien
5. Frankreich
6. Brasilien
7. argentinien
8. Portugal
9. Holland
10. russland
Die Bundesliga hat weiteres Entwicklugspotential. Pep Guardiola kam als Entwicklungshelfer und die Spielkultur zu stärken und dem bayerischen Kampf mit Dampf Fussball mehr AESTHETIK und Kreativität zu geben. Schweinsteiger und Müller können von Ribéry und Robben viel lernen. Der beste und schönste Fussball wird weiterhin in Spanien, England und Frankreich gespielt.
Topklubs sind Indikatoren für die Stärke einer Liga, aber definieren sie meiner Meinung nach nicht abschliessend. In Erinnerung bleiben daher auch häufig nur die Matches in denen Topklubs beteiligt waren. Matches zwischen Mittelklasse-Clubs und Underdogs wie Nürnberg gegen Hannover können aber dann ziemlich übles Gekicke werden. Das gilt aber nicht nur für die BuLi sondern für alle Ligen. Was die Finanzen betrifft sind die Deutschen aber auch nicht nur Musterschüler. Beispiele wie Arminia Bielefeld, Ulm, Rostock, Duisburg für die die 1. Bundeslige der Start ihres finanziellen Kollaps war, gibt es viele.
Die Bundesliga gehört auf Platz 1.
die Liga ist ausgeglichen und wird es auch bleiben (solidarische TV vermarktung, in spanien kassieren barca und real alles!)
Die beste 2. Liga hat Deutschland auch.
Die meisten unterschiedlichen Meister in den letzten 10 Jahren.
immer wieder neue CL/EL Teilnehmer sodass sich auch dieses Geld auf die ganze Liga verteilt.
Die Stadien sind immer voll, ob 1. oder 2. Liga.
Abgesehen von Schalke sind Schulden kein Thema.
Top Nachwuchsarbeit
7Euro Südtribüne wer kann da mithalten ? In England geht man zum Preis einer Saisonkarte 1mal ins Stadion !
argumente PRO Buli gehen einem gar nicht mehr aus
so lachhaft wird in den anderen Ligen gewirtschaftet
so leer sind die Stadien, so mundtot die Fans gemacht worden.
so überrissen die eintrittspreise, alkoholverbot
könnte wohl noch stunden weiterschreiben 🙂
Scho guet Dani !!! Warum hast Du dich nicht Mario Götze oder irgend Schweini genannt ??
Dani, schon mal versucht 4 mal hintereinander den Ball mit dem schwächeren Fuss zu janglieren, ohne dass der Ball herunterfällt ?? Nein ??………..keine Panik, bist technisch mindestens so gut wie 90% der BL Spieler !!
mag schon sein, würde wohl keine 4mal hinbekommen.
ein angebot vom fcb ist aber trotzdem noch keines gekommen. 😉
anyway, wie gesagt über die qualität des fussballs lässt sich streiten.
aber das gesamtpaket bundesliga ist in meinen augen von den anderen grossen ligen nicht zu toppen.
argumentiert hab ich bereits.
PS : mein lieblingsverein spielt nicht in der bundesliga
Nach was für Kriterien oder Mess-Methode, soll die Bundesliga nr 1 sein?
– Stärke der Teams (alle) über 5 Jahre: Nein, höchstens nr. 3
– Teilnahme am CL Final in 2012: Ja, aber was hat das für eine Bedeutung?
– Erfolg in CL und Europa-Ligua in den letzen jahren: Nein, nr 3
– Zuschauerzahlen: Nr 2 oder 3
usw usw…
Fazit: Zuerst Messlate definieren, dann kann man diskutieren!