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Mehmedi: Die nächste Karriere, die aufs Abstellgleis führt

Mämä Sykora am Montag den 9. Januar 2012
Admir Mehmedi.

Auf den Zürcher wartet in Kiew vermutlich vor allem die Tribüne: Admir Mehmedi. (Bild: Keystone)

Dynamo Kiew ist ein grossartiger Verein. Unter Trainerlegende Walerij Lobanowskyi gehörte die Mannschaft zu den besten der Welt, verblüffte mit einer aufgrund von wissenschaftlich ermittelten Daten entwickelten und höchst modernen Spielweise, und brachte einige grossartige Spieler hervor, wie beispielsweise den heutigen ukrainischen Nationaltrainer Oleg Blochin, mit dem zwei europäische Titel (1975, 1986) geholt wurden.

Heute duelliert sich Dynamo jedes Jahr mit Schachtjor Donezk um den Meistertitel und ist ununterbrochen im Europacup vertreten. Man könnte meinen, der zahlungskräftige ukrainische Rekordmeister sei tatsächlich ein gutes Sprungbrett für junge Talente. Im Falle von Admir Mehmedi trifft dies hingegen keineswegs zu. Sein Wechsel nach Kiew ist so ein Entscheid, den viele kopfschüttelnd kommentieren, weil er mit grosser Wahrscheinlichkeit eine viel versprechende Karriere aufs Abstellgleis führen wird.

Gerne und oft wird bei unverständlichen Transfers die «Schuld» bei den Beratern gesucht, die ihr Juwel einfach an den Meistbietenden verscherbeln wollen, um dabei auch zünftig abzukassieren. Doch niemand wird gegen seinen Willen verhökert, und von einem jungen Erwachsenen wie Admir Mehmedi darf man sehr wohl erwarten, dass er die Situation genau abklärt, bevor er einen entscheidenden Schritt in seiner Karriere macht. Und da gehört es dazu, dass man sich ein genaues Bild über seinen potenziellen zukünftigen Arbeitgeber macht.

Dabei hätte ihm einiges auffallen müssen. Erstens: Nachdem Konkurrent Donezk mit teuer eingekauften Brasilianern zur neuen Nummer Eins im Lande wurde, versuchte es Dynamo ebenfalls mit diesem Konzept. Dann kam das erniedrigende Aus gegen den kleinen FC Thun in der Champions-League-Qualifikation 2005, in der Folge äusserte Präsident Surkis sehr explizit seinen Unmut über die «drittklasssigen Ausländer», bemängelte deren Einstellung zum Verein und forderte eine Rückbesinnung. Seither dominieren bei Dynamo wieder einheimische Kräfte, die Legionäre werden sehr genau beobachtet und schnell (und sehr heftig) kritisiert.

Zweitens: Ein kurzer Blick auf die Kaderliste hätte Mehmedi genügt, um seine Einsatzchancen abzuschätzen. In Dynamos Sturm spielen meistens Ex-Xamaxien Ideye Brown und der neue ukrainische Superstar Andriy Yarmolenko. Die beiden stehen in der Torschützenliste auf Platz 2 und 3. Dazu trägt auch der «Tank» Artem Milevsky das Dynamo-Shirt, ebenso wie der vergötterte Altmeister Andriy Shevchenko. Also ob das noch nicht genug wäre, stehen als Ergänzungsspieler Artem Kravets und Andrey Voronkov bereit, freilich ebenfalls Nationalspieler. Auf Mehmedi hat in Kiew gar niemand gewartet, und gebraucht wird er da ebenso wenig, wie diverse Spieler vor ihm, die der Verein geholt hat – Geld ist ja genug vorhanden – und nach wenigen Monaten wieder gehen liess. Einige können sich vielleicht noch an GC-Chancentod Demba Touré erinnern, der – warum auch immer – 2006 geholt wurde und bei Dynamo zu drei Teileinsätzen kam. Nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit ist er heute in Rumänien bei Astra Ploiesti. Auf der Bank.

Drittens: Die Ukraine ist nicht gerade das einfachste Land für die erste Auslandstation. Selbst Überflieger Doumbia hat als Stammspieler seine Probleme mit dem Leben im Osten, noch mehr setzt es dem Ex-Basler Samuel Inkoom zu. Er leidet an der Kälte und der Einsamkeit und gibt freimütig zu, in Dnjepropetrowsk nicht glücklich zu sein. «Es war ein Fehler, Basel zu verlassen», gestand er im «Blick», «ich will zurück!». Heute spielt er – wie zukünftig Mehmedi auch – in riesigen Arenen, in die sich ausser bei Topspielen kaum Zuschauer verirren.

Mit all diesem Wissen müssten doch die Alarmglocken läuten. Als grosses Talent und Nationalspieler ist Mehmedi auf Spielpraxis angewiesen. Er muss sich beweisen, eine gute Position in der Mannschaft erkämpfen und Fortschritte machen. Dazu wird er in Kiew keine Gelegenheit haben. Es ist mir ein Rätsel, wie Mehmedi – und viele andere Jungprofis – diese eindeutigen Warnsignale übersehen konnte und seine Karriere leichtsinnig aufs Spiel setzt, nur weil am Ende des Monats fortan jeweils ein schöner Scheck wartet. Kurzfristiger Wohlstand auf Kosten der Karriere.

Sollte Mehmedi wie erwartet demnächst frierend auf der Tribüne Dynamo-Partien verfolgen müssen, ist das nicht das Resultat des bösen Spiels von «windigen Beratern» mit dem «armen Mehmedi», sondern ganz alleine sein Verdienst. Er wird seinen Entscheid schon sehr bald bereuen, nur wird dann sein Marktwert halbiert sein. Und er selber ein weiteres leuchtendes Beispiel für unsinnige, alleine vom Geld gesteuerte Transfers.

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133 Kommentare zu “Mehmedi: Die nächste Karriere, die aufs Abstellgleis führt”

  1. Karlo sagt:

    Leider absolut die Wahrheit.Man fragt sich manchmal schon über die Gedankengänge dieser jungen Fussballer,denn wie sie schon schreiben,wissen wir alle wie das endet.

    • Pat sagt:

      Ich konnte Mehmedi nie leiden. Der Mann ist nicht fähig einen Satz ohne Gestammel und Gestotter auf zu sagen. Auch wenn man sein Geld mit Fussballspielen verdient, müsste das doch möglich sein..

      • Telstar sagt:

        Eine Person wegen “Gestammmel” und “Gestotter” nicht leiden können? Diese Aussage zeugt auch nicht unbedingt von Intelligenz.

        • FCZ-Andy sagt:

          Dem schliesse ich mich voll und ganz an, Telstar. Jeder ist eben anders und ich finde Admir ein feiner Kerl, ob er nun etwas “stottert” oder sich nicht so hochintelektuell ausdrücken kann. Weiss auf jeden Fall nichts von einem miesen Charakter, Unsportlichkeit und andern wischiwaschi Geschichten. Mir hat er beim FCZ (fast) immer Freude gemacht.

          • John Tobler sagt:

            ich glaube nicht, dass mehmedi stottert oder stammelt. sorry, aber er kann meiner meinung nach einfach kein “deutsch”.
            und was sein wechsel zu kiew betrifft: wenn man ein sinkendes schiff für einen grösseren klub verlassen kann, und dann zusätzlich noch mehr verdient, dann würde das vermutlich jeder von uns so machen.

        • Dave sagt:

          Pat, du liegst vollkommen falsch. mehmedi hat seine fussballer-lehre bravourös bestanden und zwar mit einem hohen notendurchschnitt auf stufe KV. ich denke, wenn er kein deutsch sprechen und schreiben könnte (FCZ-Andy), wäre eine solche leistung nicht möglich. beim FCZ war man immer zufrieden mit seinen leistungen und v.a. auch mit seinem umgang mit trainern und spielern. weil er jetzt den FCZ verlässt auf ihn loszugehen finde ich nicht die feine art. letztlich ist es sein entscheid, wohin er gehen will. ob er erfolgreich sein wird oder nicht werden wir noch sehen. ich gebe ihm, im gegensatz zum blogger gute chancen, weil er ein kämpfer ist und sich von der unterschicht emporgekämpft hat. er ist es sich gewohnt unten durch zu müssen. auch wenn er den durchbruch in der schweiz geschafft hat, ist er mit den füssen immer am boden geblieben. deshalb denke ich, hat er sogar gute chancen sich in kiew durchzusetzen, dann sind plötzlich ganz andere dimensionen möglich… warten wir mal ab…

    • Erich Nötzli sagt:

      Gedankengänge? Man stelle sich vor man spiele in der Nationalmannschaft und hört motiviert von den Erfolgen der Teamkameraden im Ausland. Dann schaut man mal nach, wann die den Sprung gewagt haben: Benaglio (19, Bundesliga), Barnetta (19, Bundesliga), Derdiyok (21, Bundesliga), Berardi (17, Serie A), Ziegler (18, Premier League), Lichtsteiner (21, Frankreich), Behrami (18, Serie A), Fernandes (21, Premier League), oder früher Chapuisat (22, Bundesliga). Am längsten (bis 23) blieb Inler in der Schweiz, sicherlich auch wegen seinen Umwegen. Auf der anderen Seite die “Schweizer” Costanzo, F.Frei, Shaqiri, Rodriguez, Xhaka, Affolter. Fast alle auf dem Absprung. Mehmedi ist 20 und Leistungssport ist Ehrgeizsache, mich wundert da nichts.
      Fraglich ist die Destination Kiew, zweifelsohne. Beispiele wie Bertoglio (kaum Einsätze) und Danilo Silva (praktisch Stamm) lassen zumindest die Hoffnung am Leben. Und was machen, wenn keine Angebote aus PL, BL, Serie A oder Ligue1 vorliegen? Alternative für Mehmedi wäre die Vertragsverlängerung gewesen (Konditionen, Ausstiegsklausel?), und bei Verletzung wohl das Ende der internationalen Träume. Ich versteh den Jungen.

    • Caratt sagt:

      Pat, seltsam, auf was für Grundlagen Sie Sympathien oder Antipathien verteilen – ich hoffe, wenigstens Sie sind in der Lage stammelfrei zu sprechen und Ihre Mitmenschen teilen Sie nicht auch nach so oberflächlichen Kriterien ein, wie Sie das offenbar zu tun pflegen. Zu Mehmedi: Das ist ein ganz feiner Mensch mit einem guten Ethos und einer sehr bodenständigen Einstellung. Ihre Aussage entbehrt jeglicher vernünftiger Grundlage.

  2. Ronnie sagt:

    Bravo! Sehr gut geschrieben! Aber seien wir doch ehrlich es liegt halt auch am Charakter der Spieler und wer Mehmedi die letzen Spiele beim FCZ sah, muss eigentlich froh sein, dass er weg ist!! Denn da war kein Einsatz, keine Leidenschaft und vor allem kein Teamgeist zu spüren! Zudem ist Mehmedi ein stark überschätzter Spieler, der eigentlich noch gar nichts gerissen hat! Geld macht leider blind und wer will einem jungen Typen, der es nicht einfach hatte, verübeln, dass er da (bei soviel Kohle) schwach wurde! Und eben dann kommen wir wieder auf den Charakter…..

    • urs meier sagt:

      schon lange kein fcz match gesehen? oder schauen sie nur wer die tore geschossen hat und das sicher im blick.
      wer fcz ein bisschen in der letzten zeit beobachtet hat, weis: mehmedi ist einer der wenigen beim fcz der immer 120% gibt.
      Und einen manschaftdienlicheren stürmer ist auch schwer zu finden.
      aber eben. einfach mal was reinschreiben, sorry.

      • FCZ-Andy sagt:

        Tja viel gerissen hat Admir in den letzten Spielen schon nicht gerade. ok, seine Tore gegen Lüttich waren sehr wichtig. Es war aber nicht gerade seine Glanzsaison. Letzte Saison war er eindeutig zwingender. Irgendwie hatte ich auch so das Gefühl, es läuft bei ihm nicht mehr so. Weiss nicht ob das am ganzen Team oder Trainer liegt? Warum Kiew ihn gerade zu diesem Zeitpunkt so dringenst verpflichten wollte, lässt einiges an Spekulation offen. Soll Admir evt. eine Finanzinvestition sein? Heute günstig einkaufen und zu einem späteren Zeitpunkt viel teurer zu verkaufen? Wie auch immer, ich wünsche ihm viel Glück und einige sportliche Erfolge auf dem Rasen und nicht nur als Ersatzspieler einer erfolgreichen Mannschaft. Nb. Ich habe praktisch alle Spiele dieser Saison gesehen.

        • urs meier sagt:

          wer hat dann in den letzten spielen was gerissen, beim fcz?
          Mehmedi ist stürmer, er ist halt auf mittelfeldspieler(alle momentan sehr schwach) angewiesen.

      • franz meier sagt:

        Moment, also da müssen wir Ronnie bis zu weiten Teilen Recht geben. Ich bin seit über 30 Jahren beim FCZ dabei. Egal ob Nati A, Nati B, Auswärts, Cup etc. überall, aber Mehmedi hat jetzt wirklich nicht viel gerissen. Da überrascht es mich sehr, dass Kiev ihn einfach so schnappt und wir Rodriguez behalten konnten. Aber wie sagt man so schön: Reisende soll man nicht aufhalten. Viel Glück Admir

        • FCZ-Andy sagt:

          Weiss nicht so recht, ob Richi wirklich noch nicht weg ist und mind. mal bis Saisonende beim FCZ dabei ist? Immerhin hat FB schon mal verlauten lassen, es könne noch sein, dass der Eine oder Andere auch noch geht…….. Und wenn Einer am wahrscheinlichsten geht, dann wird es wohl Richi sein, leider!

        • FCZ-Andy sagt:

          Siehst Du franz meier, Richi ist weg 🙁 vermeldet Blick Online

  3. Hans Füglistaller sagt:

    Ukraine = Russland? Nicht wirklich, darum hinken die Vergleiche.

    • Simon Koller sagt:

      Von Russland oder einem russischen Verein ist im Artikel nirgends die Rede. Welche Vergleiche also?

    • Thomas S. sagt:

      @Füglistaller: Der Vergleich hinkt selbstverständlich nicht, er liegt sogar unmittelbar auf der Hand: ein kaltes und über die Hälfte des Jahres unwirtliches Klima, Fussball-Oligarchen mit unumschränkter Macht, die sich Fussballmannschaften wie ihre persönlichen Steckenpferde halten, grosse, seelenlose und meist schlecht gefüllte Stadien mit entsprechender Stimmung, von der sonstigen Infrastruktur und Lebensqualität im Land ganz zu schweigen. Eigentlich sprechen die Anmerkungen von Mämä Sykora für sich. Doch wer nicht sehen will, der will eben nicht…

      • Manu sagt:

        doch der vergleich hinkt schon. nicht nur weil die unkraine mit russland verglichen wird, sondern weil ein schweizer mit afrikaner verglichen wird. dass ein inkoom mühe mit dem klima hat, liegt doch eher auf der hand. zudem sind die aussagen aus dem blick zitiert, der offensichtlich etwas aus dem artikel rausholen musste …

        • Mämä Sykora sagt:

          Wenn sich der Vergleich mit den europäischen Portugiesen eher anbietet: Vor sechs Jahren leistete sich Dynamo Moskau die Zuzüge der portugiesischen Nationalspieler Maniche, Costinha, Jorge Ribeiro, später auch Derlei. Sie alle waren spätestens nach einem Jahr wieder weg, reichte aber schon, um die Transfersumme zu halbieren.

          • Pedro sagt:

            Nun, der Marktpreis nach einer Saison auf der Bank spielt doch ueberhaupt keine Rolle fuer den Spieler. Es ist sogar gut wenn er in den Keller rasselt, sonst kaeme er ja dann nie dort weg.

  4. Trainer P. sagt:

    Der heute talentierte Jungfussballer kennt eben doch nur die drei Worte: Ich, Alles, Sofort.
    Fussball wird halt immer noch überschätzt.

  5. Orlandi sagt:

    Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Treffend analysiert. Leider wird damit der Nationalmannschaft ein weiterer Stürmer fehlen, da Ottmar Hitzfeld einen Mehmedi auf der Tribüne kaum bringen wird.

  6. Fussballfan sagt:

    wahrscheinlich hast du recht. jedoch hast du etwas vergessen zu beleuchten: wie sahen denn die zukunftsaussichten beim FCZ aus? die wertvollen spieler und leistungsträger hauen ab, der trainer wird trotz schlechter leistung in schutz genommen und die mannschaft somit als faul und uneinsichtig dargestellt. der nächste logische schritt ist ein wechsel ins ausland. dass es da eine bessere adresse als dynamo gibt ist klar. jedoch kann er da wenigstens europäisch spielen (falls er spielt). man sollte mehmedi nicht schon vorverurteilen. zudem muss er sich in jeder mannschaft durchsetzen wenn er spielen will, egal ob danymom FCZ, Bayern oder Livetrpool. lasst uns das ganze mal abwarten. wir können ihn, falls er scheitert, immer noch “abwatschen”…;-)

  7. Franco sagt:

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und entspricht ganz meiner Meinung. Die Berater können einen schon blenden, aber man muss ja auch eine eigene Meinung haben. Wenn man selber mal Fussball gespielt hat, dann weiss man, dass man nicht von einer Karriere in der Ukraine träumt, sondern von der Bundesliga, Premier League, Primera Division oder Serie A. … aber dass die meisten Fussballer nicht die Hellsten, dies ist ja auch nicht erst seit gestern bekannt !!

    • linus stamm sagt:

      Der Entscheid war ziemlich hell!! Niemand hat ihm einen Vertrag angeboten, der ihm zum Milionär macht, ausser Kiev. Frage, was ist besser: für 200 bis 500’000 pro Saison spielen und sich evtl. verletzen oder für 1 bis 2 Miliönchen pro Saison und später evtl. doch noch den Sprung in die gelobten Ligen zu schaffen? Dieser Spieler weiss genau, dass der Sprung vom erfolgreichen Jungnationalspieler zum guten internationalen Profi nicht selbstverständlich ist und nicht nur von ihm abhängt (schaut Euch die U17 U19 Teams aus Brasilien o Argentinien etc. an… kaum die Hälfte hat es geschafft!)… Hätte ihm der FCZ oder auch ein besserer Westclub ein Milionenvertrag angeboten, hätte er sicher zugeschlagen…dies ist aber nicht passiert, deshalb Kiev.

  8. Mini-Jakobsen sagt:

    ob sich Mehmedi durchsetzen kann, wird sich zeigen.
    zu erstens: wenn Dynamo ihre Legionäre genauer beobachtet als in den 2005er und keine “drittklassigen” ausländische Spieler mehr verpflichten will, spricht das doch eher für und nicht gegen Mehmedi.
    zu zweitens: Artem Milewsky ist ein anderer Stürmertyp, Shevchenko lässt seine Karierre ausklingen und ein Stürmer der sich in der Super League durchgesetzt hat und kurz vor dem Durchbruch in der Nationalmannschaft steht, kann es mit Ergänzungsspielern, auch von Dynamo, aufnehmen.
    und drittens: die Umstellung wird vielleicht schwierig, aber ein Wechsel eines Champions-League 1/8 Finalists und von Fans getragenen FCB zu Dnjepopetrowsk ist doch ein Unterschied gegenüber einem Wechsel vom momentanten FCZ, der in einem kaum gefüllten Stadion in einer Übergangsphase steckt, zu einem mondänen Klub wie Dynamo Kiew.

    • Romi sagt:

      Dynamo Kiew ein mondäner Klub? Da scheint mir aber einer so gar keine Ahnung vom internationalen Fussball zu haben. Der FCZ hat in etwa den gleichen Zuschauerschnitt wie Dynamo, das Walerij-Lobanowskyj-Stadion ist ein “Uraltstadion” in der Infrastruktur sicherlich vergleichbar mit dem guten, alten Brügglifeld. Wenn der arme Tropf Mehmedi, obwohl, mein Mitleid mit ihm haltet sich ebenfalls in Grenzen, dann doch einmal in der ukrainischen “Premier League” auflaufen wird, wird er eventuell realisieren, dass das Niveau in dieser Liga nicht höher ist als in der Super League und das die Stimmung sogar ganz sicher schlechter sein wird als bei Heimspielen des FCZ’s. Das einzig wirklich “mondäne” an diesem Klub ist sein Oligarch, auch bekannt unter dem Namen “Präsident” Surkis… und der deckt ja bekanntlich die nicht ganz kleinen Lohn-Schecks.

  9. Markus sagt:

    Merci Mämä, für die treffende Analyse dieses Transfers und Good By Mehmedi, auf nimmerwiederhören. Der Wechsel dürfte potenzielle Nachfolger auf seiner Position in der Nationalmannschaft freuen. Warum nur meinen alle schweizer Talente, dass sie mit 25 Millionäre sein müssen? Ist es Selbstüberschätzung, Naivität (habe extra nicht Dummheit geschrieben) oder ganz einfach Geldgier, die einen jungen Spieler zu solch einem Transfer ins Niemandsland des Fussballs und des Lebens hinreissen lassen?

    • Roger sagt:

      Die werden selbst bei den etwas grösseren Vereinen in der Schweiz vor 25 Jahren problemlos Millionäre…Aber eben, mehr, mehr und nochmals mehr.

  10. Martin Locher sagt:

    Mämö, ich nehme an Du hast absichtlich das Bild mit dem Mickey Mouse T-Shirt ausgesucht. Top!

    Ab Dein Schlusssatz… Mehmedi meinte doch nicht nur wegen dem Geld nach Kiew zu gehen. Glaub ihm das doch einfach 🙂

  11. Huber Mike sagt:

    Sehr guter Arikel!

  12. Marcel Ehrhard sagt:

    Glasklare Analyse!

  13. Reto sagt:

    Admiral Mehmedi hat sein grosses Talent und auch seine internationale Durchsetzungsfähigkeit bereits mehrmals unter Beweis gestellt. An der U21 EM wurde er Torschützenkönig und diese Saison schoss er den FCZ mit seinen beiden Toren gegen Standart Lüttich in die Europa-League. Auf der anderen Seite vermochte auch er in der Hinrunde beim FCZ nicht wirklich zu überzeugen obwohl er der Treffsicherste Stürmer in den Reihen Fischers war. Ich gebe Mämä Recht, es wird bestimmt sehr schwierig beim Dynamo für Mehmedi, doch in sogleich aufs Abstellgleis setzen, sprich Tribüne, ist sehr salopp formuliert und auch verfrüht. Mir hat Mehmedi, mit seiner positiven engagierten Art beim FCZ stets gefallen, er zeichnete sich durch ein sehr mannschaftsdienliches und intensives Laufspiel aus, welches für einen Stürmer nicht selbstverständlich ist (bspw. Raul, Derdiyok). Ich mag ihm einen Wechsel ins Ausland gönnen, er hat sich dies auch verdient! Ob Kiev die richtige Destination ist?! Ich weiss es nicht. Ein schaler Beigeschmack bleibt, ging er des Geldes wegen? Oder vielleicht war doch die Tatsache, dass Kiev jedes Jahr europäisch spielt der springende Punkt? Die Antwort kennt nur einer, und ihm wünsche ich auch alles Gute und hoffe dass er sich bei Kiev durchsetzt. Die Fähigkeiten dazu hat er! Wir Schweizer sollten endlich damit aufhören uns immer so klein zu machen. Der Junge hat Talent und er hat auch Biss, ich bin davon überzeugt, dass er Alles daran setzt sich in Kiev durchzusetzen. Hoffentlich gelingt es ihm.

    • Kalkbreite sagt:

      100% richtig.

    • Daniel sagt:

      Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg. Jeder Weg ist individuell und von vielen Steinen und glücklichen Zufällen gepflastert. Djourou ist in jungen Jahren gegangen und hatte Erfolg. Esteban hat es auch versucht und ist gescheitert. Eggimann hat einen Umweg über die 2. Bundesliga genommen und kommt auch nicht über die Ersatzbank rüber. N’Kufo hat sich Schritt für Schritt hochgearbeitet obwohl er einst als Flop gegolten hatte. Barnetta – das angebliche Jahrhunderttalent – hat sich vorsichtig in die Bundesliga geschlichen – aber ist immer noch am gleichen Ort.

      Das Problem ist unsere Wahrnehmung. z.B. Barnetta oder Djourou. Beide spielen nun seit Jahren bei sehr erfolgreichen Clubs im Ausland. Aber dennoch hören wir immer wieder, ach ja der Djourou und der Barnetta kommen nicht weiter. Mehmedi hätte beim FCZ bleiben können und dort alt werden können. Er hätte sicherlich gut (aber nicht spitzenmässig) verdient und diejenigen, welche diesen Transfer nun missbilligen, hätten gesagt, der sei ein Weichei und er kassiert nun einfach beim FCZ ab. Jetzt geht er den steinigen Weg und vielleicht muss er ein-zwei Jahre etwas untendurch, aber auch dann ist er noch relativ jung um durchzustarten. Und mal ganz ehrlich: Wenn es nicht klappt, kommt er in die Schweiz zurück z.B. zu Luzern oder YB und startet die Karriere neu. So dumm ist es nicht, jetzt etwas zu verdienen. Gebt dem Jungen doch eine Chance und urteilt in 10 Jahren, wenn er im Herbst seiner Karriere ist.

      Und noch etwas: Es gibt einen Fussball ausserhalb der Premier League, Serie A, Bundesliga und Primera Division. Es kann auch einen anderen Weg geben. Und ja, das Geld spielt auch eine Rolle, was solls…..

    • ulala dä ciril isch da sagt:

      sorry, aber, äääähh.. den Raul schon mal spielen gesehen? habe mir diese und letzte saison schalke-spiele angesehen, Raul ist einer der wenigen stürmer mit einer extrem hohen spielintelligenz, und ist immer noch sehr torgefährlich, fast schon frech, ihre behauptung, x-mal champions league sieger, spanischer meister, MVP in spanien, nommienierter weltfussballer, also psssst,
      de admir, hmmmmm… so blöd wie er ausschaut, ist er womöglich gar nicht, wenn er erfolg hat, wird er euch kritikern (du nicht reto) eine lange nase zeigen, äääätsch, vooll ufpimpt
      ach ja, reto, KIEW, nicht Kiev

      • Reto sagt:

        @ ulala, ich habe nie an Raul`s Spielintelligenz gezweifelt! Jedoch ist es ein offenes Geheimnis, dass sich Raul unter Rangnick und dessen laufintensivem Spiel nicht gerade wohl gefühlt hat. Gemäss Raul konnte er so niht sein gewohntes Spiel aufziehen. Unter Stevens darf sich Raul wieder seine Freiheiten nehmen und ist nicht so stark in eine taktische Manschette eingeengt. Das Raul nach wie vor ein absoluter Top-Spieler ist, da stimme ich dir auf jeden Fall zu.
        Und ja, ich finde auch die Kommentare von wegen Mehmedi sei dumm oder könne kein Deutsch einfach nur peinlich. Der Junge war stets ein pflichtbewusster und ruhiger “Chrampfer”, welcher auch seine Lehre ohne Probleme abschloss. Dass er nicht so eloquent ist mag ja sein, doch was sagt das über seine Qualitäten auf und neben dem Platz aus?!
        ulala ich hoffe auch, dass Admiral seine Kritiker lügen lernt. Der packt das hoffentlich in Kiew=)

  14. Rene Botteron sagt:

    sehr zutreffender und guter Kommentar, denn dieser Transfer ist der Anfang vom Ende der möglichen Fussball-Karriere von Mehmedi. Das war es – schade, denn mit ein bisschen mehr Geduld wären sicherlich fussballerisch, aber auch für ihn als Person ein “besserer” Klub inkl. Kultur und Umfeld drin gelegen. So ist er sowohl sprachlich wie menschlich, aber auch kulturell total isoliert und auf sich alleine gestellt. Ein weiteres gutes Beispiel, wie man von einen auf den anderen Moment eine mögliche Fussball-Karriere schnell beenden kann……einfach nur schade!

  15. Manuel sagt:

    Immerhin hat Mehmedi so ausgesorgt.

    • Martin sagt:

      Da würde ich nicht drauf wetten. Da gab es schon Spieler von grösserem Kaliber, die ihr gesamtes Geld verpulvert haben nach ihrer Aktivzeit arm wie Kirchenmäuse in der Versenkung verschwunden sind.

  16. Beat sagt:

    Hoffentlich lesen den Blog auch Xhaka und Shaqiri…

  17. Philipp Schlatter sagt:

    Ein sehr guter Kommentar, der erstens aufzeigt, was für ein grosser Klub Dynamo Kiew eigentlich ist und zweitens die schlechten Chancen von Mehmedi schonungslos dokumentiert.

  18. Tim Oberholzer sagt:

    “Die Ukraine ist nicht gerade das einfachste Land für die erste Auslandstation. Selbst Überflieger Doumbia hat als Stammspieler seine Probleme mit dem Leben im Osten […]”
    Entweder hat der Autor sehr schlechte Fussballkenntnisse oder aber er hat den Geographieunterricht nicht sehr oft besucht. Wo bitte schön spielt Doumbia? Richtig, bei ZSKA Moskau. Und wo liegt Moskau? Wenn es mir recht ist in Russland und nicht in der Ukraine! Nächstes mal bitte präziser sein, sonst leidet die journalistische Glaubwürdigkeit arg darunter.

    • Mämä Sykora sagt:

      Darum steht da auch “Leben im Osten”, und nicht “Leben in der Ukraine”.

      • Röfe sagt:

        Da die Ukraine ebenfalls im Osten liegt, ist und bleibt die Formulierung unklar. Der erste Satz ist eine klare Feststellung, und ohne Präzisierung im zweiten Satz kann durchaus verstanden werden dass “im Osten” gewählt wurde um eine Redondanz zu vermeiden, sprich ein zweites mal von der Ukraine zu sprechen. Also, ich stimme mit Tim überein, dass es angebracht wäre, im zweiten von ihm zitierten Satz auf irgendeine Weise Russland zu erwähnen… ansonsten habe ich nichts anzufügen…

    • Mäsi sagt:

      Bravo Tim, bravo.
      Gut beobachtet, aber beim Lesen selber mitzudenken ist nicht deine Staerke, oder?

    • Züri-Bueb sagt:

      …und Kiew (Ukraine) gehörte bis zum Ende zur Sowjetunion? Und die Hauptstadt der Sowjetunion war…ja?….rischtiisch….MOSKAU! So wie es geschrieben wurde, genau so stimmt es und soll es verstanden werden *zwinker*

    • tom sagt:

      Ach hör doch auf mit der Haarspalterei. Ukraine, Russland…wo ist da schon der Unterschied? Bin mir sicher, wenn ich drei Städte aus diesen Ländern aufzählen würde, könntest du nicht sagen, in welchem Land sie liegen.

  19. Sydney Gautschi sagt:

    Geld regiert auch die Fussballwelt, dafür hat Mehmedi ein Rentenvertrag, ob dies jedoch glücklich macht sei in Frage gestellt…

  20. Tiger sagt:

    Na ja, ich glaube der Author könnte schon recht haben, dass es ihm wie Ben Khalifa ergehen könnte. Wenn es Admir in Kiev nicht schafft, kann er jedoch gerne gratis wieder zum FCZ zurückkommen. Wäre schade um sein Talent!

  21. Andy sagt:

    wieso so negativ? kann es sich nicht auch zum Guten entwickeln? bei jedem neuen Job, der angenommen wird, weiss man schlussendlich nicht, wie es rauskommt, was nicht zwingend heissen muss, dass es sich schlecht entwickelt. selbstverständlich gehen mir die gleichen Gedanken durch den Kopf, doch seine Chancen nutzen, kann jeder! Natürlich mit etwas Glück…. und sonst geht er dann halt in ein paar Jahren zum FCL!

  22. Altenburger Daniel sagt:

    Es sind eben nicht bloss Bänkler gierig. Bleibt zu hoffen, dass sich der Author in diesem Fall täuscht. Ich befürchte jedoch, dass er recht hat.

    • Mäsi sagt:

      Klar sind’s nur die Baenkler – er wird schliesslich auch die meiste Zeit auf der Bank verbringen. 😉

      Ne, im ernst:
      Der Wechsel ist sicher kritisch zu betrachten, doch soll man ihm auch aus dieser Distanz eine faire Chance geben. Von Leuten wie Sheva kann er nur profitieren. Ich kenne den Club und aktuellen Trainer zu wenig, um nur annaehernd beurteilen zu koennen, ob seine Chance intakt sein wuerden.
      Hoffe fuer ihn und die Fussballschweiz, dass er sich weiterentwickeln und durchzusetzen vermag.

  23. Franz sagt:

    Die Aufgabe eines Agenten wäre es ja, seinen jungen Mandanten über die Risiken eines solchen Transfers aufzuklären. Also ganz unschuldig ist der Agent nicht, wenn es zum Debakel kommen sollte. Da war Emeghara besser beraten, diese Behauptung stelle ich jetzt schon auf. Dass Mehmedi den FCZ verlässt, ist sicher richtig, denn er wäre dort nicht weitergekommen. Ich wünsche ihm das Beste!

  24. Heinz Gubler sagt:

    Traurig aber wahr!

  25. micha sagt:

    Leider wohl richtig. Ein junger Spieler wie er braucht ein Umfeld, bei dem er viel Vertrauen vom Trainer bekommt, und regelmässig in der Startelf steht. Ergänzungsspieler oder Bankdrücker zu sein bringt nichts. Wird wohl 2013j/2014 ausgelehnt werden.

  26. Werner Luginbühl sagt:

    Dazu gibt es echt wenig zu diskutieren. Keine Ahnung, wie diese Fehler immer und immer wieder gemacht werden können, wo es doch schon soooo viele schlechte Beispiele gibt, an die sich junge Fussballer halten könnten. Echt selber schuld.

    • linus stamm sagt:

      Ich finde es ist alles richtig gemacht worden. Nochmals: Der Sprung vom jungen Topspieler zum internationalen Topspieler ist schwer, auch wenn man über Jahre Jungnationalspieler war. Hinzu kommt, dass es nur eine Verletzung braucht, um den Anschluss zu verlieren und evtl. nie mehr ganz an die “alte” Form heranzukommen. Das wissen die Jungen!! Diese haben Träume und Ziele: 1. Für einen Topclub zu spielen und 2. Viel Geld zu verdienen.
      Es ist also nachvollziehbar dass ein Spieler so ein Angebot annimmt, auch wenn die “Reihenfolge” (Topclub, Geld) nicht ganz stimmt. Diese Unterschrift hat ihn finanziell abgesichert ohne ihn für viele Jahre zu binden. Dafür kann er aber darauf spekulieren, an einen anderen, westlicheren Verein, ausgeliehen zu werden, wenn er in Kiev nicht benötigt wird. Die meisten von uns würden den Job wechseln, wenn es für ein paar Jahre den 4-Fachen Lohn gäbe..oder nicht?

  27. John Justice sagt:

    guter kommentar! gehe auch davon aus, dass er dort sang- und klanglos untergehen wird. da hat ihn wohl nur die kohle gelockt. verstand war ausgeschaltet.

  28. Andrés Villas-Boas sagt:

    Es gibt verschiedene Betrachtungsmöglichkeiten. Ich denke Admir hat grosses Selbstvertrauen und ist davon überzeugt, dass er es in Kiev packt. Es wird schwierig, sehr schwierig sogar, aber mit etwas Glück kann’s klappen. Sheva kann in dem Alter nicht mehr über die volle Distanz spielen. Kravets und Voronkov sind höchstens drittklassige Spieler, welche Mehmedi locker wegsteckt. Wenn Kiev einen der Topstürmer (Brown, Milevsky, Yarmolenko) verkauft oder einer sich verletzt sieht es schon besser aus. So oder so als Millionen-Transfer wird er eine Chance bekommen, ob er sie packt liegt an ihm.

    Viel Glück Admir und hoffen wir auf den ersten erfolgreichen Schweizer im Osten!

    • Mämä Sykora sagt:

      Wer da im Vergleich Kravets/Voronkov/Mehmedi obenauf schwingen würde, würde ich mal offen lassen. Zudem: Sollte Dynamo tatsächlich einen der Top-Stürmer verkaufen – was in dieser Saison nicht geschehen wird, allesamt haben sich zum Bleiben entschieden – dann fliesst so viel Geld in die Kasse, dass daraus mit Sicherheit umgehend ein Top-Ersatz dafür gekauft wird. Klar wird Sheva irgendwann zurücktreteten, wohl nach der Heim-EM. Aber bis dann stehen schon die nächsten Konkurrenten für Mehmedi bereit: Andrés Escobar (Kol, Sturm) und Dudu (Br, Flügel) sind ebenfalls erst 20, in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln derzeit auch noch die Ukrainer Shevchuk (21) Korkishko (21). More to come.

  29. Andre Züricher sagt:

    Money rules – wer würde mit 20 schon Millionen ausschlagen? Seid doch mal ehrlich…

  30. Peter Lanker sagt:

    Wo Mämä Recht hat, hat er Recht….. Sehe das genau so…… Niemand wird sich in einem Jahr für den hochgepriesenen “Star” (war er das schon Mal ?) Mehmedi interessieren…..(ausser Herr Hitzfeld, weil er an seiner sog. Stammformation festhält….. aber das ist ein anderes Thema).

  31. Christian Sutter sagt:

    Es ist in der beschaulichen Nationalliga A halt schon so, dass ein junger Spieler von der ganzen Medienlandschaft als zukünftiger Superstar hochgejubelt wird, sobald er mal 3 passable Spiele abgeliefert hat und ein paar Einsätze in der erfolgreichen U21-Nati hatte. Kein Wunder, dass die jungen Spieler sich dann eher mal blenden lassen und denken, dass im Ausland auch alle auf sie warten. Vielleicht sollten die Medien sich auch mal ein bisschen an der eigenen Nase nehmen den Ball ein bisschen tiefer halten, dann würde sich der eine oder andere Jungspunt ein paar mehr Gedanken machen, bevor er seine Karriere in den Sand setzt.

  32. Pedro sagt:

    Es koennte auch sein, dass Herr Sykora ganz einfach den Lohn den dieser junge Fussballer in der Ukraine verdienen wird nicht kennt und somit Kritik aeussert wo Kritik vielleicht gar nicht angebracht ist. Geld regiert die Welt und fuer sehr, sehr, sehr viel Geld koennte sich das Abenteuer Mehmedis durchaus lohnen.

  33. Rolf sagt:

    Noch so ein “Talent” dessen Hirn scheinbar in den Füssen liegt. Es warten da nebst fussballerischen Hürden noch ganze andere Probleme auf ihn. Noch so einer “wo spielt der schon wieder ?” in der Nati.

  34. Hans Leiser sagt:

    Absolut zutreffend was hier geschrieben wird von Sykora. Wenn die 4.5 Mio. EURO/CHF (was auch immer) stimmen, hat der FCZ ein riesen Geschäft gemacht. Mehmedi ist sicherlich hauptsächlich wegen des Geldes gegangen. Wenn er ein, zwei Jahr durchhält, hat er für später ausgesorgt und kann wieder in einer “normalen” Liga spielen. Er hat meiner Meinung nach, einfach schon für nach der Karriere geplant, auch wenn er erst 20 ist.

  35. Hannes Fischer sagt:

    Dumm bleibt dumm, da hilft auch gutes fussballerisches Können wenig.

    • zerberus08 sagt:

      Wenn Du damit die Fussballer ansprichst kannst Du möglicherweise recht haben; wenn man aber diese teils sehr heftige (dumme) negative Kritik mancher “Kommentatoren” anhört muss man den Eindruck haben dass die Fussballer immerhin noch gut Fussball spielen können, damit sind diese auf der “besseren” Seite!!

  36. Loris81 sagt:

    Sorry aber beim FCZ zu bleiben und mit den restlichen 0815 Spieler trainieren wäre ein grosser Fehler, da verschwindest du ganz schnell von der Bildfläche . FCZ spielt nicht mehr International mit. Lieber Ersatzspieler in einer Top Mannschaft und mit top Spieler täglich trainieren. Bei Kiew wirds hart aber das kann auch positiv sein, wenn man sich täglich durchsetzen muss. Wer Selbstvertrauen hat macht diesen Schritt. Jetzt hat er die Chance, er ist gesund verletzungsfrei und kann auch viel Geld verdienen. Eine Verletzung beim FCZ könnte auch seine Karriere ruinieren und zurück in die Schweiz kann er immer.

  37. hanswurst sagt:

    Man darf diesen Schritt Mehmedis durchaus auch in etwas positiver Art und Weise betrachten. Es zeugt auch von viel Selbstvertrauen und Mut, dass sich Mehmedi ein etwas schwierigeres Pflaster ausgesucht hat. Kiew ist wohl jede Saison international Vertreten. Bei einem mittelmässigen Buli- oder Ligue1-Klub wäre das nicht gegeben. Zudem ist ihm die Sprache keine so grosse Hürde wie für einen “echten” Deutschweizer (Stichwort slawische Sprachen). Die Zeit wird zeigen ob seine Wahl die Richtige war. Jetzt schon zu urteilen erscheint kaffeesatzleserisch, besserwisserisch und arrogant. Eine gewisse Enttäuschung seitens des Autors dieses Blogs lässt sich schon herauslesen. Wohl ein FCZ-Fan?

    Nichtsdestotrotz hätte ich mir an Mehmedis Stelle einen anderen Verein ausgesucht oder hätte mich mit Urs in den Abstiegskampf begeben.

    • Ruedi von Steiger sagt:

      Albanisch ist keine slawische Sprache.

      • Reto sagt:

        Mehmedi hat aber mazedonische Wurzeln und spricht deshalb wohl eher die slawische Sprache mazedonisch (ich weis es nicht genau).

      • hanswurst sagt:

        Mehmedi kommt aus Mazedonien, wo auch mazedonisch gesprochen wird, was wiederum eine slawische Sprache ist. Sie, Herr von Steiger, leben in der Schweiz und beherrschen wohl oder übel auch ein zwei Worte Französisch. Somit ist davon auszugehen, dass auch Herr Mehmedi etwas von den slawischen Sprachen intus hat.

  38. Markus Hofer sagt:

    Nun schauen wir doch erstmal, ob und wie Mehmedi in Kiew zurecht kommt. Es ist ein bisschen mühsam, wenn Journalisten immer gleich vorschnell urteilen. Natürlich macht dieser Transfer auf den ersten Blick keinen Sinn. Aber in der Ukraine ist mittlerweile sehr gutes Geld zu verdienen und der Berater – ohne den Mehmedi diesen Transfer bestimmt nicht gemacht hätte, Herr Sykora – kassiert auch eine feine Provision. Dazu kommt, dass Klubs in der Schweiz (ausser vielleicht der FC Basel) bei solchen Abgeboten von ausländischen Vereinen einfach zuschlagen MÜSSEN, wenn sie weiterhin die Mittel haben wollen, um nationalen Spitzenfussball zu betreiben!

  39. Meierhans sagt:

    Nur die Kohle ist wichtig! Leider.

  40. Christian sagt:

    Ist zu befürchten, dass es leider in diese Richtung gehen wird. Jedoch verstehe ich die Neider nicht, die jetzt den jungen Mehmedi als gierig und dumm hinstellen. Fussballer ist sein Beruf, er hat nur im Alter von 20 bis 30 Gelegenheit, damit sein Einkommen fürs Leben zu sichern. Somit doch durchaus verständlich, dass Geld nicht nur eine kleine Nebenrolle spielt. Man muss Gelegenheiten beim Schopf packen!
    Und trotzdem, wer wie Mehmedi immer mit Herzblut bei der Sache war (FCZ, U21, Nati), grosse Einsatz- und Laufbereitschaft zeigte, immer zu den Fleissigsten gehörte, dem traue ich auch bei Kiew einen Karriereschritt zu. Würde ihn noch nicht abschreiben und wünsche ihm viel Glück!

  41. M.R. Zenhäusern sagt:

    Wem es beim FC Zürich und in der Schweiz nicht gefällt, soll seinen Arbeitsplatz rasch räumen.

    • bek sagt:

      uuuui,uuuui,uuuuuii
      da ist aber einer schwer die svp-fahne in den wind am halten….
      dank dem räumen dieses platzes kann der fcz sein minus für diese saison ausgleichen.

      aber wände können bekanntlich weder hören noch sprechen!!!!!

      ps;
      warum dürfen eigentlich die die kommentare abgeben den admiral beleidigen aber ich nicht die verfasser…..
      freie meinungsäusserung für alle !!!!danke

  42. Armin sagt:

    Man könnte auch so argumentieren, dass sich Mehmedi allen genannten (und zugegebenermassen auch vorhandenen) Gefahren und Gegebenheiten bewusst ist, aber jetzt einfach mal den Reibach machen will. Dafür müsste man aber ein wenig Mehmedi-Pro gestrickt sein. Was sind schon 1-2 Jahre, falls das Abenteuer in die Hose geht. Man hat auch für den ‘idealen’ Weg nie die Garantie, dass es klappt – eine schwere Verletzung, ein privater Schlag, mentale Probleme etc. und all die Träume sind begraben. Obwohl ich sowohl Charakter als auch Intellekt bei diesem Spieler nicht astronomisch hoch einschätze, für seine Verhältnisse und sein Potential ist diese Variante gar nicht so schlecht. Besser bei Dynamo mit fürstlichem Lohn scheitern als beim FCZ in seiner momentanen Verfassung.

  43. Marius sagt:

    Wieso ist man eigentlich gleich immer skeptisch wenn jemand mal etwas wagt? Zeugt das nicht von eigener Schwäche wenn man gleich an die Stärke der Konkurrenz denkt? Benaglio oder Djourou waren noch jünger als sie ins Ausland wechselten und machten ihren Weg trotzdem. Ich finde wenn er gegen starke Mitspieler um einen Platz kämpfen muss dann kann ihm das nur helfen und glaube nicht dass er sich mit 21 bereits die Karriere verbaut. Ausserdem wechselt er zu einer Topadresse mit Fussballtradition und geht nicht zu einem Klub welcher von einem Neureichen über Nacht aufgebaut worden ist. Da weiss er gleich wie der Wind weht. König im eigenen Dorf kann ja immer noch werden wenns nicht klappt. Wer sich Grenzen setzt wird sie auch nie überwinden.

    • Rene Botteron sagt:

      …ich wüsste nicht, dass damals weder Benaglio noch Djourou zu einem Ost-Klub gewechselt haben – im Gegenteil zu Klubs, wo sie gut bezahlt und ausgebildet wurden und (ganz wichtig) auch spielten – that’s the different Marius!
      Mehmedi hat im Gepäck ein ganz schönes Kissen – das für die Ersatzbank!

      • Marius sagt:

        Habe ich denn behauptet dass Djourou oder Benaglio zu einem Ost-Klub wechselten? Und wieviele Spiele bestritten diese in ihrer ersten Saison? Djourou gar kein Spiel und Benaglio wartete dafür gar 3 Saisons und wurde danach sogar verkauft. Schliesslich wurden sie trotzdem gegen vermeintlich “spielende” Konkurrenten in der Nati durchgesetzt.

        Übrigends wurde Schewtschenko zum Fussballer des Jahres gewählt, was ja nun wirklich nicht von einer schlechten Jugendarbeit in Kiew zeugen kann- im Gegensatz zu Klubs wie Arsenal oder Stuttgart die auf die oben erwähnten gesetzt haben und scheinbar soviel mehr ahnung von Fussball haben.

        • Mämä Sykora sagt:

          Der Vergleich mit Djourou und Benaglio ist dennoch etwas gewagt. Djourou wechselte bereits in der Juniorenzeit mit dem Ziel, bei Arsenal seine Ausbildung fortzusetzen. Benaglio war ebenfalls est 19, und als Torhüter ist es wohl klar, dass man dann nicht gleich die Nummer 1 wird. Mehmedi hingegen wurde nicht zur Ausbildung nach Kiew geholt. Mit bald 21 Jahren sollte er eine sofortige Verstärkung sein.
          Aber es stimmt, Dynamo hat eine vorzügliche Jugendarbeit. Shevchenko ist eine Frucht dieser Arbeit, allerdings wurde er nicht aus dem Ausland gekauft, sondern spielte schon seit frühster Kindheit da.

          • Marius sagt:

            Bei diesem Vergleich gehts ja darum dass junge Leute ins Ausland zu einem starken Verein wechseln und sich durchsetzen müssen. Wieso soll Mehmedi nicht gelingen was Djourou oder Benaglio gelungen ist? Dass jede Karriere einen eigenen Lauf nimmt, spricht ja für sich. Mehmedi hatte sich im Gegensatz zu den anderen beiden sogar in der Schweiz durchgesetzt. Dann vergleichen sie’s eben mit Rakitic oder Barnetta wenn’s ihnen lieber ist.

          • Mämä Sykora sagt:

            Der grundsätzliche Unterschied ist der, dass Mehmedi nicht geholt wurde, um ihn auszubilden. Dafür hat Dynamo eine gaze Armada an jungen Talenten. Von Djourou, Sommer und Barnetta etwartete niemand einen sofortigen Wert für die Mannschaft, Barnetta liess sich sogar erst ausleihen. Was bei ihm und auch Rakitic zusätzlich deutlich anders war, ist die Tatsache, dass auf ihrer Position in ihrem neuen Verein nicht gleich bereits 6 Top-Spieler bereit standen. Diese Spieler wurden gezielt als Verstärkung geholt. Wenn man die Transferhistorie von Dynamo nachverfolgt, muss man leider feststellen, dass sehr oft – gerade in der Offensive – Spieler einfach mal geholt werden, die dann mehrheitlich nach wenigen Monaten wieder verschwinden (müssen). Hinzu kommt noch die Bürde des Legionärs: Wenn Dynamo zwei gleichwertige Spieler auf einer Position hat, dann spielt der Ukrainer. Dynamo hat momentan nicht nur gleichwertige, sondern auch viele bessere Spieler, und die gleichwertigen sind auch noch Einheimische.

        • marius sagt:

          Also Grundsätzlich gehts doch darum ob man an seine Chance glaubt oder nicht. Mit ihrer Einstellung muss er sicher gar nichts wagen, da ist er eh chancenlos. Versagen kann man überall und einen Weg zurück gibt es immer. Ich hoffe er gibt alles und zeigt es seinen Zweiflern. Ob es mit Dynamo Kiev klappt hängt von vielen Faktoren ab. Diese gelten jedoch bei jedem Verein. Bei Dynamo wird er ein Niveau finden das er noch nie erlebt hat und wird ihn entsprechend fordern. Ich finde es trotzdem viel besser dass er es versucht, als Zuhause zu bleiben weil er sich vor der Herausforderung in die Hosen macht. Als Kaka zu Milan stiess war er 21. Ancelotti der Trainer war, hielt ihn auf den ersten Blick für einen Zeugen Jehovas. Was hatte der wohl für eine Konkurrenz bei Milan und was hätten sie darüber für einen Artikel geschrieben? Wahrscheinlich genau wie diesen da oben.
          Es hängt von Mehmedi selber ab ob ers packt und dafür braucht er eine grosse Portion Überzeugung. Eine Eigenschaft die in der Schweiz viel zuwenig vermittelt wird.

          • Rene Botteron sagt:

            im Gegensatz zu Djourou, Barnetta und Benaglio kommt noch ein ganz entscheidender Faktor bei Mehmedi dazu, nämlich das Land. Alle drei erst Erwähnten gingen in den Westen, was ihnen mit Umfeld, Kultur und Sprache sehr viel näher lag im Gegensatz zur Ukraine. Wer schon einmal dort war, weiss wovon ich rede und wenn nicht, nur mal die EURO 2012 und die Probleme dort mitverfolgen und dann reden wir nochmals, ob man diese Transfers miteinander nicht nur wegen der Ausbildung miteinander vergleichen kann!

  44. Caravaggio sagt:

    Köstlich!

    Lieber Herr Sykora, wäre es unter Umständen möglich, dass Mehmedi und sein(e) Berater über mehr Insiderwissen verfügen, als Sie? Einen derart schulmeisterlichen Artikel habe ich selten gelesen. Ihre Analyse hingegen beschränkt sich vor allem auf Plattitüden, Vorurteile und Clichées über “den Osten”. Das findet natürlich wie immer reichlich Zuspruch der geneigten Kommentatoren.
    Schuld ist dann (auch wie immer) das böse Geld. Allerdings kommen die ausländischen Spieler in der ASL auch nur wegen dem bösen Geld hierher. Da scheint das alles kein Problem zu sein.

    Ob Mehmedis Engagement bei Kiew erfolgreich wird, weiss ich natürlich auch nicht (ich vermute es ist statistisch immer günstiger auf ein Misslingen zu tippen).
    Allerdings:
    “Arenen, in die sich ausser bei Topspielen kaum Zuschauer verirren”, “Fussball-Oligarchen mit unumschränkter Macht”…
    So gross ist die Umstellung auch nicht.

    • Mämä Sykora sagt:

      Hoffentlich verfügt Mehmedis Entourage über mehr Insiderwissen als ich. So wissen sie zum Beispiel, welcher Lohn im Vertrag festgeschrieben ist. Wie seine Einsatzchancen stehen, wissen sie hingegen ebensowenig. Egal, was die Dynamo-Verantwortlichen beim kurzen Besuch erzählt haben. Was denken Sie, was Demba Touré damals zu hören bekam? Oder der Franzose Chahir Belghazouani, der Nigerianer Emmanuel Okoduwa oder der Brasilianer Michael? Sie alle spielen heute in der zweiten Mannschaft. Oder André (Bra), Guilherme (Bra), Diakhaté (Sen)? Kamen alle für viel Geld in der letzten Saison und sind allesamt schon wieder weg.
      Gerne würde ich aber von Ihnen erfahren, welche Vorurteile und Klischees Ihrer Ansicht nach bemüht worden sind.

      • linus stamm sagt:

        Wir wissen, dass wir nicht wissen!
        Wir könnten aber statistisch errechnen, wie hoch die Chancen sind, den Sprung vom Jungnationalspieler zum internationalen Topspieler zu schaffen. Man vergleiche von den wichtigsten U17 U19 Nationalmannschaften ob und wieviel von deren Spielern es in die A-Nationalmannschaften geschafft haben. Dann erkennt man, dass es gar nicht soo viele sind. Wenn also ein junger Spieler weiss, dass es nicht nur auf ihn selbst ankommt oder dass er sich verletzen kann, dann muss er sich gut überlegen ob er sich in einem kleinen Klub mit eher wenig Lohn “weiterentwickelt” oder ob er sich finanziell zuerst absichert, und zu einem “Kompromiss-Verein” (Kiev ist nicht der Traumverein!) wechselt, sofern Angebote vorhanden. Ich bin mir sicher, dass in diesem Fall hier, Geld eine grosse Rolle spielt.

    • FCZ-Andy sagt:

      Kenne Mämä nicht, lese nur seine Blogeinträge, die immer sehr hintergründig und sachlich von grossem Fachwissen geprägt sind. Ich muss mich für ihn nicht wehren, macht er ja selbst. Aber seine Analyse in diesem Blog sind schon sehr zutreffend, nicht einfach Plattitüden, Vorurteile und Clichées über “den Osten”. Wir alle würden es Admir doch gönnen, dass wir uns Fussball- (Fach-männer) total getäuscht haben und Admir einen ganz wichtigen Teil in Kiew sein wird und mit schönen und vielen Toren zu einem richtigen Star reifen wird.

  45. Matthias sagt:

    Na ja, mit der Anzahl von Stürmern, die da schon unter Vertrag stehen, wird es wohl wirklich schwierig werden. Aber sonst ist die Ukraine gar nicht so schlecht, Kiew ist wirklich eine wunderschöne Stadt mit sehr viel Kultur, und ich habe dort immer sehr viele nette Leute angetroffen, auch ohne Ukrainisch zu sprechen. Und auch im übrigen Land hat es sehr viele schöne Landschaften und Städte. Es ist also nicht wirklch so, wie es in den westeuropäischen Medien zum grössten Teil dargestellt wird.

    • Franz sagt:

      Das mag schon sein. Trotzdem wird Mehmedi einen Kulturschock erfahren. Schaut man hinter die Fassaden, sieht es ziemlich übel aus in diesem rückständigen und mausarmen Land. Die Ukraine ist wohl das korrupteste und repressivste Land Europas. Die grossen und reichen Sportvereine bieten zwar westlichen Standard, pflegen aber ihre Angestellten in einer Art Kaserne zu halten, wie zu UdSSR-Zeiten. Für Westeuropäer ist das doch eher gewöhnungsbedürftig. Es mutet ziemlich seltsam an, dass ein renommierter Verein wie Dynamo einem eher durchschnittlichen Stürmer aus einer mittelmässigen Liga einen vermutlich sehr gut dotierten Vertrag bis 2016 anbietet und eine sehr hohe Ablösesumme bezahlt. NB: BIP Ukraine: ca. 2500 USD pro Kopf!

      • Matthias sagt:

        Nicht vergessen, Weissrussland gehört auch zu Europa – wenn Sie schon vom korruptesten und repressivsten Land Europas reden. Und wirklich, so schlimm wie das die meisten Leute immer denken ist es auch nicht in der Ukraine.

        • Rene Botteron sagt:

          doch – schon mal dort gearbeitet und nicht nur Ferien gemacht? Mal etwas hinter die Kulissen geschaut und nicht nur Touri-Tour? Bei der EURO 2012 werden einige Fans merken, was es in der Ukraine so alles nicht gibt – z.Bsp. gewisse Strassen, welche eigentlich in Hinblick auf die EURO2012 hätten gebaut werden sollen….

    • Kraft sagt:

      Gut für Mehmedi, dann kann er sich die freie Zeit in Museen und schönen Landschaften vertreiben, während die Stammspieler auf dem Platz stehen…

  46. Patrick sagt:

    Wie man es (wahrscheinlich) besser macht zeigt Marco Reus.

    Nein, der geht nicht zu Real auf die Bank, sondern zu Dortmund spielen.

    Aber langfristige Karriereplanung ist nicht jedermanns Sache.

  47. Chris Chelios sagt:

    Ein junger Schweizer der sich einen Namen im Ausland machen will, sollte zu einem Klub wie Mainz, Nürnberg oder ähnlich wechseln. Dort sind Einsatzchancen vorhanden und man bleibt aufgrund der Nähe zur Schweiz auch medial im Gespräch. Dynamo Kiew ist jetzt wirklich in vielerlei Hinsicht eine selten dämliche Wahl. Selbst wenn er dort spielen würde, bliebe das ziemlich unbeachtet. Das einzige was dort wahrscheinlich stimmt ist der Lohn. Aber für wie lange?

  48. FCZ-Andy sagt:

    He Patrick, ich hoffe sehr Du vergleichst sportlich Reus nicht mit Mehmedi? Und stell Dir mal vor, Admir würde zum FC Basel wechseln? Er wäre der Verräter schlechthin. Die Bundesliga und seine Fans haben da leider etwas mehr Verständnis und Niveau für solche länderinterne Wechsel als wir hier in der Schweiz.

    • josé bütler sagt:

      wieviel verständnis die bundesliga-fans für transfers haben, hat man beim wechsel von neuer von schalke zu den bayern gesehen. es kommt immer darauf an, wer von wo, wohin wechselt, mein lieber andy. reus ist in dortmund geboren und dann macht es sinn, wenn er zum bvb wechselt –> “geräuschloser” wechsel!

  49. fetah sagt:

    Der Wechsel zu Kiew war sicher keine gute Wahl, dennoch bin ich verblüfft über die überirdische Weitsicht des Verfassers dieses Artikels. Ihr Fazit könnte genau so gut von Mike Shiva geschrieben sein.

  50. Kraft sagt:

    Die Geschichte erinnert leider in vielen Punkten fatal an Eldin Jakupovic. Persönlich würde ich mich für Mehmedi ja freuen, allein mir fehlt der Glaube.

  51. manolo sagt:

    Das in Kiew niemand auf Admir wartet, bestätigt mir schon ein kleiner Aufenthalt auf der Homepage von Dynamo. Weit und breit nichts zu finden, nicht mal eine Randnotiz, dass Admir zu Dynamo wechselt. ok, vielleicht macht der Webmaster noch Winterpause…

    Admir ist meiner Meinung nach überbewertet.

    • Kudi Müller sagt:

      Stimmt nicht, alles da, inklusive Video einiger schöner FCZ-Tore. Mehmedis Name sollte auch auf Kyrillisch nicht so schwer zu entziffern sein.

  52. Roger sagt:

    Grundsätzlich frage ich mich langsam, OB MOMENTAN ÜBERHAUPT ein Schweizer Fussballer im Ausland sein Geld wert ist und falls ‘JA’, dann ist die nächste Frage, ob dieser denn seine Leistungen auch noch für das Schweizer Nationalteam abruft ?
    (Inler, Dzemaili, Derdyiok, Djourou, Senderos, Schwegler…, Abdi, Behrami, Padalino, Ziegler und all die anderen, die irgendwo in der Serie A,B rumgurken…)
    Vielleicht wollen sie sich ja auch einfach nicht verletzen bei der Nati, damit die Knochen heil bleiben für den lukrativen Vertrag im Ausland ?

    EM2012
    Das Scheitern unserer Nati für die EM 2012 spricht da klare Bände, da kam nullkommanull von den sogenannten ‘Leadern’. Der Schocker schlechthin war die Niederlage in Wales…saftlos wie zu Leon Walkers Zeiten während der legendären Südamerika-Tour…(0:11 in 3 Spielen anno Weihnachten ’80)

    Ich stelle fest, dass unsere Spieler momentan von den Medien und vom Volk überbewertet sind aber in ihren Clubs höchstens als Wasserträger glänzen (Inler, Dzemaili geben den Ball lieber mal rüber zu Hamsik, Cavani, Lavezzi & Co., das könnte noch manch einer auch….). Ich stelle das bei mir selber auch fest: Man hat das Gefühl, wir sind doch gut und waren an den letzten 3 Endrunden dabei…in Tat und Wahrheit haben wir dort aber keinen Blumentopf gewonnen…sang- und klanglos ausgeschieden, da nützen auch solche Parforce-Leistungen wie 2010 gegen Spanien nichts, wenn man nachher Chile oder Honduras nicht schlägt…Dasselbe 2004: no chance gegen CRO, ENG und FRA. 2006 haben wir Togo und Südkorea geschlagen – na hoffentlich auch…dann superblamables Elfer-Drama gegen Ukraine.
    2008 das blamable Out an der Heim-EM….out nach 96 Stunden, und das bevor unsere Oesterreichischen Nachbarn ihr zweites Spiel in Angriff nahmen – wir waren schon wieder weg vom Fenster….

    WM2014
    Bin gespannt, wie unsere Legionäre das ‘Traumlos’ mit Slowenien, Norwegen, Albanien, Zypern, Island bewältigen werden. Es wäre nett, nach Brasilien zu fahren…aber dann brauchen wir Leute wie Mehmedi & Co. mit Spielpraxis.
    Ich sage nur, Achtung Slowenien…..Novakovic….ich habe leider schon bei Vucinic als Torschützen Recht behalten….
    http://de.wikipedia.org/wiki/Slowenische_Fu%C3%9Fballnationalmannschaft

    Alternativer Vorschlag zu Transfers nach nirgendwo
    ========================================
    Mit allen auswanderungswilligen/fähigen Spielern und Bankdrückern aus dem Ausland sind 3 CH Top Teams à la Basel zu bilden, diese Teams der Bundesliga anschliessen. Basel Bern Zürich
    Axpo Super League ist eh langsam marode….Xamax. Sion. GC. FCZ: nur Theater
    (Swansea aus Wales spielt ja auch in der Premier League (immerhin Rang 12 im Moment) bzw. Vaduz FL bei uns.)

    • Kraft sagt:

      1. Weshalb sollten die Deutschen uns wollen?
      2. Was machen der GCZ und der FCZ auf dieser Liste? Nur wenn man den CH Fussball aus der historischen Perspektive eines Maulwurfs betrachtet kommt man zu diesem Schluss.

  53. Moritz Wolf sagt:

    Leider einmal mehr die Wahrheit. Schade um Mehmedi.

  54. Gerber André sagt:

    Absolut gleicher Meinung mit dem Verfasser! Ein Fehlentscheid Mehmedi’s!

  55. Fluscko sagt:

    Was ich bei diesem Kommentar wirklich nicht kapiere, ist, dass die ganzen Überlegungen nur gemacht werden, weil ein Schweizer Fussballer in ein Land zieht, dass Herr Sykora ganz einfach nicht kennt. Wer selber einmal in Kiew war, der wundert sich mehr, warum so viele Schweizer (Fussballer und andere) Angst vor diesem Land haben, gleichzeitig aber bedenkenlos nach Italien gehen. Wie wenn dort alles sicher und in Ordnung wäre….

    • Mämä Sykora sagt:

      Einspruch, Euer Ehren: Hier geht es nicht um das Land, sondern um die Möglichkeiten nach dem Wechsel. Wer dahin wechselt, wo bereits 6 stärkere, fast ausschliesslich einheimische Konkurrenten auf der Position spielen, macht meiner Ansicht nach einen Fehler. Da ist es völlig egal, ob es in Italien, der Ukraine, in England oder der Tschechischen Republik ist. Für einen ersten Auslandtransfer stell ich es mir als zusätzliche Schwierigkeit vor, wenn man Sprache, Kultur und Mentalität überhaupt nicht kennt.

  56. Paul Summermatter sagt:

    Was gibt es da eigentlich zu reklamieren. Dieser Transfer macht schon Sinn. Tore schiessen lernen muss Mehmedi sowieso und der Fitness Stand wird in Kiev sicher weit besser sein als beim FC Zürich – wo kein brauchbarer Konditionstrainer vorhanden ist.
    Die gesamte medizinische und Fitness Abteilung ist in Kiew allem was es im Schweizer Fussball gibt klar überlegen.
    Ob Mehmedi in Kaiserslautern, Kiew oder Valences unter Vertrag ist macht nicht so eine wirklich grosse Differenz.
    Die Konkurrenz dort ist weit stärker. Russisch und/oder Ukrainisch muss er sowieso lernen – sonst ist er voll Chancenlos.
    In den überwiegenden der 30 Runden in der Ukraine hat es fast immer mehr Zuschauer als in Zürich oder Auswärts.
    Spiele gegen Dnjepr oder Shaktar finden vor 30-50’000 Zuschauern statt. Die Kiew Zuschauer sind verwöhnt wie in Zürich – die gehen nur wenn es “attraktiv” ist. Sevastopol ist da nicht so der Bringer aber Xamax ist das auch nicht in Zürich.

  57. Franz Melliger sagt:

    Hmm, die Gefahr ist schon sehr gross, dass er auf dem Abstellgleis landet. Allerdings sehe ich nichts negatives, wenn ein Sportler vorwiegend auf das Geld schaut. Es ist ja nicht so, dass Mehmedi das Potenzial hätte, der nächste Messi zu werden… Wenn du mal in einer Topliga um Titel spielen kannst und ohnehin genug verdienst, dann sollte man m.E. nicht mehr auf das mögliche Einkommen schauen (siehe Eto’o).
    Aber wenn jetzt Mehmedi einen 5-jahres Vertrag und 1.5 Mio. (geschätzt) bekommt, dann hat er damit doch schon fast ausgesorgt. Und die Chance, dass er sich durchsetzt, besteht ja trotzdem noch. Man nehme das Beispiel Doumbia. Da hätte ich den Wechsel auch schon alleine des Geldes wegen sehr gut verstehen können. Aber jetzt, wo er sich durchgesetzt hat, sind die Chancen doch ziemlich gross, dass sein Traum von der Premier League wahr wird.

    • Hans Heiri sagt:

      Das Doumbia Potenzial für mehr hat, hat er auch in der Schweiz schon unter Beweis gestellt. Hat für YB in 64 Spielen 50 Tore gemacht. Bei ZSKA hat er in 41 bereits 29 Tore erzielt. Ich vermute der wird im Sommer für schätzungsweise 20 Mio wieder nach West-Europa wechseln. Zum Vergleich: Mehmedi hat in über 80 Partien für den FCZ 19 Tore gemacht, schreit mMn nicht gerade nach etwas grösserem und leider wird ein Stürmer an nichts anderem als an seiner Torproduktion gemessen.

  58. Pedro sagt:

    Na ja, wenn Mehmedi sich den ganz grossen Durchbruch nicht zutraut, dann hat er jetzt alles richtig gemacht. Wenn er ueberzeugt ist es zu schaffen, hat er es auch richtig gemacht (und Dynamo dazu). Sollte er es schaffen, perfekt. Sollte er es nicht schaffen, hat er wenigstens die Voraussetzungen um trotzdem ein Leben in Wohlstand zu verbringen.
    Sollte er scheitern ist es einzig und allein die Nationalmannschaft die “leidet” und da gab es auch schon “grosse” Schweizer Spieler denen ihre persoenliche Befindlichkeit wichtiger war als das Land.
    Also was sollen all die Vorwuerfe, lasst es den Jungen doch versuchen.
    Nur wer am Boden liegen bleibt ist gescheitert…

    • Auguste sagt:

      hmm…, klingt ganz nach einer win-win situation für unsern jungen helden auf dem weg gen osten, pedro. obwohl die risiken in kiew nicht unbeträchtlich sind, gibt es dort auch chancen. nach schachtjar und dynamo rüstet jetzt bei metalist charkiw ein weiterer oligarch den verein auf. eine meisterschaft mit drei grossen vereinen, die national und international viel ruhm und ehr für den präsidenten einfahren sollen, ist schon mal kompetitiver als alles, was die asl zu bieten hat, zumal liwiw, poltawa oder dnjepropetrowsk als kleinere ukrainische vereine in der european league kaum schlechter als der heurige fcz aussahen. und mit genug geld lebt es sich in der metropole der einstmals grossen kiewer rus wahrscheinlich ganz angenehm. die “kleinrussen” sind ein recht humorvolles und freundliches völkchen.

  59. bek sagt:

    natürlich wird admiral es nicht einfach haben in kiev….
    was ihm aber sicherlich helfen wird ist seine mentalität und seine einstellung.
    dieser junge ist profi durch und durch.
    ihm vergleich zu anderen etwa dem leichtgewichten abdi ist admiral ein anderer typ / härter im nehmen und körperlich robuster…. .
    und ihm ausland wartet eigentlich niemand auf ch-spieler ausser man ist weltklasse und von diesen haben wir glaube ich sehr wenige in der schweiz.

    und natürlich spielt geld eine rolle und das spricht auch für admiral das dieser es zugibt .
    wer weis was diesen frühling noch passiert….

    eine verletzung ,schlechte rückrunde mit einem team in welchem es viele baustellen gibt!!!!

    denke aber im allgemeinen das die fcz spieler sich mehrheitlich im vergleich zu den basler sich im ausland durchgesetzt haben!!!

    admiral`s interview`s haben kult-status.

  60. Martin Gebauer sagt:

    Ganz so schwarz möchte ich die Situation nicht sehen. Klar, dass sich Mehmedi bei Dynamo Kiew, einer der ganz grossen Nummern im europäischen Fussball, durchsetzt, wage ich zu bezweifeln. Dafür sind schon eine grosse Portion Reife, Cleverness und Durchsetzungsvermögen nötig. An Talent mangelt es ihm sicher nicht und dass er bereit ist auf dem Platz zu arbeiten, auch wenn es einmal nicht so rund läuft hat er schon bewiesen. Eine gewisse Naivität muss ihm aber doch attestiert werden. Er trifft auf unglaublich starke interne Konkurrenz, so ist ungewiss ob er überhaupt jemals spielen wird. Ohne Spielpraxis verschwindet man aber in der Versenkung und die ganze Sache wird zum Eigentor.
    Andererseits bietet Kiew wohl gute Möglichkeiten sich in einem professionellen Umfeld weiterzuentwickeln. Trotzdem hätte ich einen Wechsel zu einem kleineren Verein der Bundesliga favorisiert. Dort wäre er zum spielen gekommen, hätte Gelegenheit gehabt sich im Zirkus der grossen zu Zeigen, sich zu einem Leistungsträger der Verantwortung tragen kann und will zu entwickeln.
    Trotzdem, alles Gute Admir Mehmedi und wer weiss, vielleicht sieht man dich wieder mal im Letzigrund…

  61. Severin Brunner sagt:

    Ihr werdet Euch wahrscheinlich noch wundern .. Mehmedi gehört nicht zur Dumpfbackengarde von Fussballern …

  62. louis van schaal sagt:

    Nur kurz zu erwähnen sind die Worte von Ottmar Hitzfeld, als er einmal bei Dynamo Kiew reinschauen durfte;
    ,,Er hätte noch nie im Leben bei einem Club eine solche Infrastruktur gesehen, zig Traininsplätze, Schwimmbäder, Trainingshalle etc.” Und der gute Ottmar hat schon manches gesehen…
    Also da trainiere ich auch lieber in einer klimatisierten Trainingshalle als neben der Hündelerwiese in der Allmend, wo die Gefahr eines Hundebiss wahrscheinlich noch die Verletzungsgefahr übersteigt 🙂

  63. Oliver sagt:

    Je vais vous dire sur Kiev. Été là quatre fois. Une ville avec une grande histoire. La plus ancienne église de Kiev fut construite dans l’année 968!! De nombreux musées et parcs. Fabuleuses restaurants et hôtels. Il y a des endroits qui suscitent l’appât du gain. Les gens sont très instruits. Je n’ai pas vu les gens à décourager. Elles sont entreprenants, parfois évasif. Vous pouvez négocier avec eux. . Pas très friand allemands après la seconde guerre mondiale. N’aime vraiment pas russes. Ne pas considérés comme des Slaves, appelé les Tatars et sauvages. Avec la connaissance de la langue macédonienne, nos repas-partage de guy. Choc culturel, qu’elle n’aura pas. J’étais à Odessa. Ville sur la côte de la mer Noire. Port et resort. Excellent Autobahn de Kiev. Évidemment beaucoup de problèmes, mais le pays de 20 ans. Et il a fait un bon choix. Et de sport et de l’argent.

  64. alvarez sagt:

    Zurück kommen kann er immer.
    Zukunft finanziell hat er auch sicher !

    diese entscheidung sind sehr schwierig !

    WAS PASSIERT WENN ER EINE SCHWERE VERLETZUNG HAT HIER IN DER SCHWEIZ ???