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Der FCZ braucht einen Umbruch

Mämä Sykora am Donnerstag den 5. Januar 2012


Es wird wahrlich kein spannendes nächstes halbes Jahr für den FC Zürich. Zurzeit weiss man nicht einmal genau, auf welchem Platz man steht, irgendwo zwischen Platz 6 und Platz 8. Lediglich der Rückstand auf Leader Basel ist klar: stolze 17 Punkte. Und das, obwohl man diese Saison zum ersten Mal seit Urzeiten wieder mal ein Direktduell für sich entscheiden konnte, und der Meister zudem einen sehr schwachen Saisonstart hinlegte.

17 Punkte sind uneinholbar. Zwar nicht für jede Mannschaft, schliesslich hat vor wenigen Jahren der FCB einen ähnlichen Rückstand auf die Berner Young Boys auch wettmachen können, aber beim aktuellen Zustand des FCZ und der Formstärke der Basler ist dies schlicht illusorisch. Keine Mannschaft der Liga ist wohl kühn genug, um ernsthaft das Gefühl zu haben, noch ein Wörtchen mitreden zu können im Meisterrennen. Und weil der traurigen Vorgänge in Neuchätel und Sion wegen nicht damit zu rechnen ist, dass es dieses Jahr einen direkten Absteiger geben wird, kann man allerorts schon in Ruhe die nächste Saison planen.

Beim FCZ zeichnen sich die grössten Veränderungen ab. Sah man sich vor Saisonbeginn noch als Titelanwärter, sieht es nun ganz so aus, als hiesse das neue Ziel für diese Saison Ausmisten, Lohnsumme reduzieren und den Umbruch herbeiführen. Erst kürzlich verlängerte der ebenfalls in die Kritik geratene Sportchef Fredy Bickel seinen Vertrag bis 2014, auf ihn wartet eine Menge Arbeit. Denn Trainer Fischer wird auch in Zukunft nicht zum Thema werden – jetzt noch weniger, da der Abstieg ausgeschlossen werden kann. Den Umschwung einleiten will der Verein nun mit dem Verkauf einiger (ehemaliger) Teamstützen, damit endlich wieder Geld vorhanden ist für neue Spieler.

Admir Mehmedi weilt derzeit in Kiew, um mit Dynamo zu verhandeln. Ricardo Rodriguez und der VfL Wolfsburg stehen kurz vor einem Vertragsabschluss. Xavier Margairaz ist immerhin vom FC Sion umworben. Und der einst so hoch gelobte Dusan Djuric hat offenbar das Interesse von mediokren Vereinen wie Valenciennes, Montpellier und Terek Grosny geweckt. Das sind zwar alles aus meiner Sicht nicht die besten Transfers für die Spieler selber – in Kiew sind schon einige «No-Names» versauert und Wolfsburg hat nach dem jüngsten Kaufrausch von Felix Magath jetzt bereits sagenhafte 37 Spieler im Kader – doch für den FCZ ist es der richtige und einzige Weg.

Der zweite Platz in der letzten Saison hat über die Tatsache hinweg getäuscht, dass die Mannschaft neuen Wind braucht. Praktisch ohne personelle Veränderungen wurde die neue Saison in Angriff genommen, dabei waren die Leistungen nicht mal unbedingt schlechter als in der spielerisch ebenfalls bescheidenen Rückrunde der letzten Spielzeit, doch irgendwie fehlte nun diese Siegermentalität. In der Krisenbewältigung offenbarte die Führungsetage eklatante Schwächen, derweil gelang es der Mannschaft nicht, zu beweisen, dass sie den Karren aus dem Dreck ziehen kann. Nicht einmal der Wille war zu erkennen. Einem lustlosen und uninspirierten Auftritt folgte der nächste, man vertraute zu sehr auf die eigenen Stärken – immerhin war man doch Titelanwärter – und auf die Rückkehr des «Messias» Chikhaoui.

Nach einer halben Saison muss man nun konstatieren: In dieser Zusammensetzung wird die Mannschaft kein Titelanwärter mehr sein, zu viel stimmt da nicht. Man entschied sich, weiterhin mit Fredy Bickel zu arbeiten, an ihm liegt es nun, einen klaren Schnitt zu machen. Nun ist der richtige Zeitpunkt gekommen, sich von Altlasten zu befreien und endlich von der Vorstellung abzukommen, dass mit diesem Kader ins Meisterrennen eingegriffen werden kann. Zu viele stehen (noch) auf der Lohnliste, die in sonnigeren Zeiten Teamstützen sein können, in Krisenzeiten aber eher durch ihre Lustlosigkeit auffallen. Beim FCZ hat man das spät erkannt, wenn jetzt aber radikal gehandelt wird und Bickel noch einmal sein gutes Händchen bei Transfers unter Beweis stellen kann, dürfen sich die Fans schon in der nächsten Saison wieder über einen FCZ freuen, der sich mit dem FCB und YB messen kann. Es wäre wünschenswert für die momentan arg einseitige Liga.

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58 Kommentare zu “Der FCZ braucht einen Umbruch”

  1. Dave sagt:

    YB ist nur 6 Punkte weg, mit denen kann sich der FCZ schon in der Rückrunde messen…

  2. marco sagt:

    @ Dave: dito!!! 6 Punkte auf Yb, haha. Der 2. letzte Satz drückt dem Bericht eine schlechte Note aus. Schade um die Arbeit, lieber Journalist. Das ist keine FCZ-Brille, sondern entspricht den Fakten.

    • Mämä Sykora sagt:

      Ich weiss ja nicht, was das mit einer FCZ-Brille zu tun haben soll, aber der Satz sollte so verstanden werden, dass sich der FCZ als dritte Grösse – neben den genannten FCB und YB – sieht, und mit denen Schritt zu halten versucht. Wenn sich der FCZ mit YB um Platz 5 duelliert oder so, entspricht das den Ansprüchen beider Vereine nicht.

  3. Rene Meier sagt:

    Sie, Herr, aus der Sicht der Super League bzw. des FCZ kann man Teams aus der Ligue 1 (Valenciennes, Montpellier) nicht als “medioker” bezeichnen, oder ? Ausser man sei etwas verblendet.

    • Mämä Sykora sagt:

      Sie, auch Herr: Nein, das kann man nicht. Tut aber auch niemand. Der Vergleich böte sich eher an mit den Namen, die bei Djuric noch vor einiger Zeit fielen: AS Roma zum Beispiel.

  4. Andi L. sagt:

    Warum soll Montpellier für Djuric schlecht sein? Die Mannschaft aus dem Süden Frankreichs steht immerhin auf Platz 2 der aktuellen Ligue 1 Rangliste.

  5. oliver sagt:

    Montpellier ein mediokrer Verein?!!
    Herr Sykora
    das kann ja wohl nur ein schlechter witz sein
    beobachten Sie doch die Ligue 1 bevor Sie darüber schreiben

    • Mämä Sykora sagt:

      Also erstens schreibe ich nicht über die Ligue 1, sondern über den FCZ. Und Montpellier war in seiner ganzen Geschichte (!) bislang ganz fünf Mal im Europacup vertreten. Der letzte Auftritt endete in der bereits in der Qualifikation gegen die ungarische Übermacht Györi FC. Montpellier mag jetzt weit oben stehen, aber das war z.B. Brest in der letzten Saison auch eine ganze Weile, was auch die noch zu keinem Spitzenverein macht. Und zudem: Noch ist es erst ein Gerücht mit Montepellier. Davon gab und gibt es im Fall Djuric so einige.

      • Peter sagt:

        Herr Sykora, Montpellier hat auch letztes Jahr eine gute Meisterschaft gespielt, und vielleicht kann Djuric unter einem guten Trainer sein sicher vorhandenes Potential wieder ausschöpfen. Warum nur verteidigen Sie Urs Fischer immer, er wird auch nicht besser wenn glückliche Umstände ihn und den Club vor dem Abstieg retten.

        • Mämä Sykora sagt:

          Moooment, das ist glaube ich ein Missverstädnis. Ich verteidige Urs Fischer nicht. Ich hätte ihn damals nicht zum Cheftrainer befördert und sehe auch jetzt keine Ansätze dafür, dass er ein guter Trainer sein soll. Nur: Canepa/Bickel haben bei jeder Gelegenheit derart deutlich betont, dass es überhaupt nicht infrage kommt, Fischer abzusetzen. Deshalb ist es müssig, darüber zu diskutieren, ob Fischer der richtige Trainer für den FCZ ist. Denn er ist nun mal Trainer und wird es auch bleiben. Selbst wenn Canepa/Bickel heute nicht mehr der gleichen Meinung sind, zurückkrebsen können sie nicht mehr, dafür wurde zu oft wiederholt, wie überzeugt man von Fischer sei. Also muss ein anderer Weg gefunden werden, um wieder in die Spur zu kommen. Das kann jetzt beginnen mit dem Umbau der Mannschaft und wird ironischerweise erst dann abgeschlossen sein, wenn Fischer dann doch zurücktritt oder entlassen wird (aber das wird nicht in dieser Saison sein).

      • oliver sagt:

        Gemach gemach Herr Sykora,

        sie haben natürlich recht, Thema ist der FCZ nicht die Ligue1; bin jedoch über den “medioker Satz” regelrecht gestolpert und musste Ihnen antworten. Klar ist montpellier nicht die crème de la crème, doch das ist Djuric wohl auch kaum, darum galube ich schon dass es für Ihn (und auch den FCZ) ein guter transfer wäre.

        Doch jetzt nochmals Montpellier: die spielen seit dem Wiederaufstieg wirklich guten Fussball und haben verschiedene Talente in ihren Reihen, es sei auf Younes Belhanda verwiesen. Und natürlich muss die Zeit ende 80 erwähnt werden als Valderama und der junge Cantona für Furore sorgten. da ging und geht meiner meinung also schon was.

        • Mämä Sykora sagt:

          Hach, die schöne alte Valderrama-Zeit…: http://www.youtube.com/watch?v=m7A5smuVFs8 Leider lange her. Nur um das nochmals zu verdeutliche: Der Zusatz «medioker» sollte keineswegs eine Verunglimpfung von Montepellier sein, sondern daran erinnern, bei welchem der Herr Djuric bis vor Kurzem noch seine Karriere fortzusetzen wünschte. Im Gespräch waren damals die AS Roma, Udinese und die Fiorentina. Und das sind – bei allem Respekt für Montepellier und ihre derzeitigen Resultate – doch grössere Vereine, gegen die Montpellier im Vergleich «medioker» dasteht.

        • Guido Hermann sagt:

          Wenn ein Ferati vom FCB zu Freiburg wechselt, kann man im Bezug auf Freiburg von “medioker” sprechen. Dass dies im Falle von Djuric auf beispielsweise Montpellier oder Valenciennes (mit dem schönen neuen Stadion) zutrifft, glaube ich nicht, da Djuric zurzeit einfach nicht auf einem Level spielt, um sich für grössere Verein aufzudrängen. Und sooo attraktiv ist Zürich nun auch nicht, als dass man sich eine andere Liga als Spieler nicht vorstellen kann. Mir kommt spontan Jörg Stiel in den Sinn, der unmittelbar nach dem Wechsel von Emeghara zu Lorient tatsächlich davon sprach, dass Geld die einzige Komponente war, welche ihn dazu bewogen hätte, zu wechseln. Aber: er spielt in einer der grossen Ligen Europas, wird mit dem höheren Spieltempo konfrontiert, kriegt auch seine Einsatzzeit und kann sich so nicht zuletzt auch besser präsentieren. Ich sehe also nicht ein, weshalb er dies nur wegen dem Geld getan hätte. Man muss das auch mal ein bisschen pragmatischer sehen, obwohl der letzte Punkt jetzt nicht als Kritik an Herrn Sykora zu verstehen ist.

          • Bernd Stauffenberg sagt:

            Ich sehe das ähnlich. Wenn ein schweizer Spieler von einem Mittelfeldklub in der Super Leage zu einem Mittelfeldklub in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien oder England wechselt und dies nicht quasi “von der Ersatzbank” aus geschieht, ist das durchaus berechtigt. Mit den Leistungen, die Dusan Djuric seit langer Zeit zeigt, hätte er sich im Ausland bei einem nicht-mediokrenVerein (im positiven Sinne) auch vor 1 – 2 Jahren kaum durchsetzten können und dann hätte sich wiederum die Frage gestellt, ob dieser Weg mehr Sinn ergibt. Ist die Qualität vorhanden, wird man sich bei einem mediokren Verein ebenfalls für höhere Aufgaben empfehlen können. Und die Zeit, die es dafür braucht ist normalerweise keineswegs verloren.

          • Marco sagt:

            Mein Gott, was soll diese Diskussion… Es gibt in Frankreich mindestens 10 Vereine, deren Namen attraktiver tönt als Montpellier. Montpellier ist medioker, Punkt! Nur weil sie mal eine gute Vorrunde gespielt haben, sehen sie viele hier schon als Spitzenteam… Luzern ist auch 2. und trotzdem sogar für Schweizer Verhältnisse extrem medioker!

  6. Cornelia Bossart sagt:

    Das wird sehr schwierig, falls es gelingt Abi zurück zu holen als Ersatz für den “schnellen” Margairaz wäre ein Anfang gemacht. Bei der durchschnittlichen Verteidigung brauchts einen Top Torwart, Da Costa?? Die Tunesier Fraktion ist zu gross und zu oft verletzt darum auflösen, das Team besteht eh aus verschiedenen Grüppchen, Teamgeist ist komplett weg. Neuer Trainer mit klugem Konzept, Fischer hat das nicht geschafft, Fischer ist ein loyaler Arbeiter kein Taktik Fuchs, Fischer ist nicht mehr glaubwürdig da der Erfolg dafür ausbleibt, er erreicht die Mannschaft nicht mehr. Physisch ist die Mannschaft zu wenig robust, er einzige Kämpfer ist Aegeter, die Innenverteidigung ist ungenügend für die eigenen zu hohen Ansprüche.

  7. Bruno Meier sagt:

    Für einmal: Word Mämä. Egal wer geht, Hauptsache es geht etwas.

    Und da der FCZ ein strukturelles Finanzproblem hat ist egal, wohin die Talente entschwinden,
    solange dafür Geld in die klammen Kassen gespült wird.

    Interessant wäre auch ein Kommentar zum Umstand, dass die ‘mediokren’ Vereine über die Finanzmittel verfügen, unsere Perlen zu kaufen, während wir das Aktienkapital vollständig neu liberieren müssen.

    • Andi Meier sagt:

      mMn sollten dann aber eher die erfahrenen Führungskräfte ersetzt werden, doch für diese wird der FCZ keine hohen Summen erhalten. Die Spieler, die etwas einbringen, sind die jungen, die “Zukunft” des FCZ. Ich denke, dass dieser Schnitt nur funktioniert, wenn der FCZ noch einige Talente in der Jugend hat, die bereit sind für den Sprung in die 1. Mannschaft, sonst werden sie aus der finanziellen Misere nicht so schnell herauskommen.

      Apropos Finanzen: Das Kader des mediokren Französischen Vereins Montpellier hat einen Wert von etwa 85 Mio., in der Schweiz liegt der höchste Wert bei knapp 60 Mio. (FC Basel). Zudem lässt sich in einer Liga wie der Französischen bedeutend mehr Geld verdienen durch Sponsoring und TV-Rechte (letztere sind in der Schweiz fast bedeutungslos).

      Hinzu kommt, dass die grössten Talente oft aus der Not heraus verscherbelt werden, sei es weil die Kassen leer sind oder die Verträge nicht rechtzeitig verlängert werden konnten. Im Sommer droht dieses Spiel wieder bei Mehmedi. Die interessierten Vereine wissen ja auch, dass sein Vertrag 2013 ausläuft und er diesen Sommer verkauft werden muss, wenn der FCZ noch eine anständige Summe erhalten will

  8. mäse sagt:

    endlich wird hier wieder gesietzt! wurde auch zeit, dass die kommentare wieder ein gewisses niveau haben….

  9. Michael Gehrig sagt:

    Bickel steht vor einer Herkules Aufgabe. Die letzten erfolgreichen Transfers liegen einige Zeit zurück, dem Team fehlt eine Achse. Vom Torwart über die Innverteidigung, sind beide ungenügend und inkonstat, einen physisch und spielstarken 6er, Abdi in der Mitte und 2 Stürmer wie es Raffael und Keita waren. Alphonse und Chermiti sind zu fragil und zu oft verletzt. Chikhaouis wird nie mehr der Alte werden Dieser Umbruch wäre sehr teuer, das Geld so nicht vorhanden, eigene Talente wie damals mit Dzemaili sind nicht in Sicht und wenn werden sie zu früh wegen Geldbedarf veräussert ( Koch, Rodriguez, Mehmedi usw.) Trainer Fischer ist der falsche Mann für eine technisch versierte Mannschaft wie sie der FCZ gerne sein will, dafür brauchts einen klugen taktisch versierten Trainer. Dieses Profil erfüllt Fischer nicht, er ist zwar ein loyaler Arbeiter, fleissig und optimistisch, das allein reicht jedoch nicht aus, um vorne um den Titel mit zu spielen. Canepa und Bicke haben sich verkalkuliert, die Formel teure Mannschaft und günstiger Trainer geht nicht auf.

  10. Bert sagt:

    Ein sehr treffender Beitrag.
    Beim FCZ wurde in der Tat ein wenig geschlafen in letzter Zeit und zu sehr auf die Schönwettertalente vertraut, welche in Gedanken schon “Fussballer des Jahres” sein wollen.

    Fischer wird es zudem auch nicht packen, denn man sieht bereits jetzt, dass er mit der Autorität aber auch der Taktik an Grenzen gestossen ist. Der FCZ kann heute 6:0 gewinnen und Morgen blamable Niederlagen einfahren. Ein Hinweis auf viel Talent und wenig Führung.

  11. Franz Melliger sagt:

    Man City ist vermutlich auch ziemlich medioker, schliesslich waren sie dieses Jahr das erste mal in der CL vertreteten… Natürlich hinkt der Vergleich, aber es erscheint mir auch ein wenig hochnäsig, die genannten Clubs derart abzuwerten. Zumal ich ohnehin nicht glaube, dass grössere Clubs je wirklich Interessen an Djuric gehabt haben.
    Montpellier ist realistisch gesehen ein Club, der Djurics Niveau entspricht.

  12. hans nötig sagt:

    Mag jetzt etwas OT sein, aber nicht dieser ziemlich treffenden Einschätzung habe ich seit längerem wieder einmal einen Blick auf die Tabelle geworfen. Und mich beinahe kaputt gelacht.

    Eine komfortablere Situation die Mannschaft wieder konkurrenzfähig zu machen wie in der diesjährigen Axpo Farce League kriegt der FCZ wohl nicht mehr so schnell wieder.

  13. Chris Chelios sagt:

    Ich denke, dass sowohl Rodriguez als auch Mehmedi schlecht beraten sind. Magath ist ein Trainer von gestern und nach Kiew geht man nur des Geldes wegen. Beide Spieler müssten nach meiner Meinung im jungen Alter die sportliche Weiterentwicklung in den Vordergrund stellen, das Geld kommt dann von selbst.

    • Haben Sie vollkommen recht, aber sicher nicht mehr unter dem Trainer U. Fischer.

    • FCZ-Andy sagt:

      Ich würde beide Spieler auch nicht gehen lassen. Das nicht weil ich ihnen den (finanziellen) Erfolg missgönnen würde, sondern weil sie für den FCZ spielerisch zu wertvoll sind. Klar ist mir schon, der FCZ braucht dieses Geld dringenst. Aber ob das ein langfristiges Denken ist, bezweifle ich sehr. Beide sollen mind. die Saison fertig spielen und evt. sogar noch eine dranhängen. Das beide Talente sind, die noch einiges bewirken können, steht für mich ausser Frage. Wer weiss wie (finanziell) wertvoll sie in einem Jahr sein können? Also, FCZ-Führung, nochmals darüber nachdenken, was im besten Sinne der beiden Spieler und des FCZ ist! Bei einem Kader in Wolfsburg von 37 Spieler……… armer Richi und Admir in der weiten Ferne und Kälte von Kiew……………

  14. Hans Dänkt sagt:

    Genau Mämä!

    Hoffentlich stehen die Jungs nun auf und kehren aus. Die Alten unmotivierten Spieler sollen Ihre Sachen packen.
    Die Leistungsträger sollen verkauft werden.
    Budget und neue Kraft muss her!

    Dann klappt es vielleicht nicht mehr in der Rückrunde, aber nächste Saison können die Herren Gelb/Schwarz und Blau/Rot einpacken!

    Hopp Züüüriiiiiiiii!

  15. FCZ-Andy sagt:

    Dem Artikel stimme ich voll und ganz zu. Aber da die Trainerposition nicht in Frage gestellt wird, glaube ich kaum das es einen Um- und Aufbruch beim FCZ geben wird. Ich weiss schon, jeder hier ist ein Fachmann/frau und es gibt Freunde von UF und solche wie ich, die es für besser hielten, er würde (freiwillig) gehen. Das argumentiere ich mich dem Gesehenen auf dem Rasen. Es ist einfach keine kompakte Mannschaft mehr. Keiner weiss wo der andere steht und da fliegt einfach mal eine Flanke oder Pass nach vorne, in der Hoffnung irgendwer steht dann schon da. Auch das ewige, zumeist sinn- und nutzlose Retourspiel zeigt klar auf, welchen Gang die Mannschaft geistig drin hat. Wenn nun schon die besten Spieler ausverkauft werden, dann bitte auch einen Neuanfang mit einem neuen Trainer. UF mag wohl ein toller Kamerad und Freund sein, aber das Zeugs für einen Trainer einer ersten Mannschaft hat er nun einfach (noch) nicht.

    • Hans vom Hübel sagt:

      Der FCZ hat noch lange nach Favres Abgang von dessen Arbeit profitiert. Challandes war auch nicht gerade ne Taktik-Leuchte und Urs Fischer, so grundsympathisch er ist, hat der Mannschaft auch kein Gesicht geben können.

      Und mit Ausnahme des launischen Djuric, des dauerveretzten Chicken und des vor dem Absprung stehenden Rodriguez hat der FCZ keine herausragenden Spieler. Und auch ein Ägerter, vergangene Rückrunde noch wichtigster Leistungsträger, zweichnet sich in scheren Zeiten nicht als Führungspersönlichkeit und Leistungsgarant aus.

      Was eigentlich schon vor Beginn der laufenden Saison jedem einigermassen objektiven Betrachter klar sein musste, hat sich mittlerweile bewahrheitet: Der FCZ hat schlicht zu wenig Qualität – und zwar auf allen Ebenen – um ein ernsthafter Konkurrent für die Meisterschaft zu sein.

      • Michael Gehrig sagt:

        Urs Fischer zu ersetzten dürfte schwierig werden ausser Murat Yakin und Heiko Vogel, hat es keine wirklich schlauen Alternativen höchstens teurere. Fischer war der einzig valable Kandidat welcher unter den damaligen Umständen bereit war das sinkende Schiff als Kapitain zu übernehemen. Hingegen ist es mir bis heute absolut unverständlich, wie FB un AC Magnin verplichten konnten, dagegen war Tico der reinste Filigrantechniker. Magnin ist der Topverdiener beim FCZ, sowas ist Gift für die Leistungskultur und – Klima einer Mannschaft. Teixera und Beda sind nur Durchschnitt und Aegeter alleine kanns nicht richten, zudem ist er als Capitain viel zu introvertiert. Er ist nicht der Führungsspieler den die Mannschaft so dringend braucht, da waren Dzenmaili und Inler aus anderem Holz geschnitzt. Die jungen Talente entwickeln sich unter solchen Umständen auch nicht weiter, es fehlt zur Zeit an sehr vielen Ecken und Enden, FB und AC tragen dafür die Verantwortung. FB ist trotzdem der beste Sportchef für den FCZ. AC soll sich um alles kümmern aber ja nicht um Transfers das ist Sache vom Sportchef und Trainer. Das ist das Hauptproblem beim FCZ und der jetzigen Krise.

        • FCZ-Andy sagt:

          Teile Deine Meinung fast ganz, ausser beim Sportchef. Leider waren praktisch alle Transferein- und Verkäufe in den letzten zwei Jahren nicht vom Erfolg geprägt. Ich hätte FB keinen Zweijahresvertrag mehr gegeben. Kompletter Neuanfang, denn die Zeit wäre gut in dieser Saison, wird der FCZ auch mit dem reduzierten Kader den Klassenerhalt schaffen. Frage mich nun bitte aber nicht nach einer vernünftigen und realistischen Alternative, weder zum Sportchef noch zum Trainer, denn darauf habe ich auch keine Antwort.

          • Pedro sagt:

            Betreffend Fredi Bickel bin ich nicht ganz deiner Meinung (ausser er holt nun nochmals irgendeinen Tunesier). Mir scheint es so, dass AC das Problem bei den Transfers ist. Er traeumt von einer “grossen” Mannschaft und Erfolgen wie sie Basel feiert, aber realisiert einfach nicht, dass es mit dem FCZ Budget gar nicht moeglich ist. Schon als Chikhaoui nach einer halben Saison fuer etwa 10 Mio verkauft werden konnte, meinte er, dieser muesse noch eine Saison bleiben wegen einer Champions League. Das ist einfach nur Kaese. Solche Spieler sollen verkauft werden damit wieder in einen neuen und jungen auch billigeren Spieler investiert werden kann. Was soll dieses festhalten und dann kindische Getue von einem Praesidenten zB. bei Abdi. Auch bei Dzemaili hat er es versaut. Und wenn ich lese (wenn es denn stimmt), dass er fuer einen Rodriguez 10 Mio Fr. will, wenn Wolfsburg 8.5 Mio bietet, dann greife ich mir an den Kopf. Man sollte auch so flexibel sein und die Vertraege so gestalten, dass zu einem spaetern Zeitpunkt nochmals verdient werden kann zB bei einem Weiterverkauf oder bei einer gewissen Anzahl Spiele.

        • Rene Botteron sagt:

          Hier kann ich in fast allen Punkten nur beipflichten, vor allem sieht endlich mal jemand das Problem Magnin so wie ich. Ich rege mich nur noch auf, wenn er nur einen Teileinsatz hat: Überbezahlt, keine Leistung, nur Fehler und dann noch Interviews, welche z.T. unsportlich sind (z.Bsp. nach dem letzten Spiel in der Saison 2010/2011). Ausserdem ist Aegerter kein Captain. Weder ist er ein Führungsspieler noch ein extrovertiertes Vorbild und wenn dann noch bis zu 70% Fehlpässe pro Spiel dazu kommen, dann verstehe ich nicht, weshalb immer noch der Spruch kommt, dass er CL-Erfahrung hat. Nützt in diese Zusammenhang gar nichts. Aber wenn man nach der Niederlage gegen Bayern München beim Interview noch lachen kann, dann frage ich mich schon ernsthaft, ob nicht ein anderer die Rolle des Captains übernehmen muss! And last, but not least würde es dem FCZ ernorm gut tun, wenn der Präsident mal für ein paar Wochen/Monate keine Interview geben würde. Bei jeder Kleinigkeit gleich vor die Kamera. Es wäre sowohl für den Verein, aber auch für die Mannschaft besser, wenn AC mal mehr schweigen würde und im Hintergrund arbeitet. Aber das bleibt wahrscheinlich Wunschdenken, wie ein Verkauf von Magnin und dem Rücktritt von Fischer!

          • FCZ-Andy sagt:

            Keine Angst Rene Botteron, bist gar nicht sooooo alleine. Das “Problem” Magnin sehe ich schon seit über einem Jahr so. Ich fürchte mich jetzt schon, sollte Richi verkauft werden, wird Magnin evt. sogar noch einen Stammplatz bekommen!!!!!! HORROR

          • Pedro sagt:

            Ach was, der Magnin kann die Rolle von Djuric im linken Mittelfeld uebernehmen, das hat der Herr Fischer ja schon oefters gemacht. Gröl.

  16. Hans vom Hübel sagt:

    Was der FCZ braucht?

    Noch ein zwei Constantins und Tschagaews mehr. Dann spielen sie evtl. sogar doch noch um die internationalen Plätze… ;-P

    • Michael Gehrig sagt:

      Na ja den Kommentar hätten sie uns wirklich ersparen können, Konstruktives ist jedoch herzlich willkommen.

      • FCZ-Andy sagt:

        Schliesse mich Michael Gehrig voll an und wenn ich auch nicht für Zensur bin, aber diesen “Beitrag” sollte man löschen! Wer ist auch dafür???

        • Mämä Sykora sagt:

          Ach komm schon, Andy. So schlimm war der Beitrag von Hans von Hübel nun wirklich nicht. Die aktuelle Situation in der Liga schreit ja geradezu nach solchen Bemerkungen. Zudem hat der Herr gleich darüber auch noch einen ernsthaften Beitrag abgegeben.

          • FCZ-Andy sagt:

            Bin noch da 🙂 Ja sah ich eben auch, der Kommentar oben, deshalb ist der unten gar nicht nachvollziehbar. Denn wenn die Liga nur noch von Punkteabzügen lebt, dann echt gute Nacht Gurkenliga! Und vom FCZ erwarte ich Punkte- und Ranglistengewinne auf dem Rasen und nicht durch eine Bevorzugung wegen Despoten und am grünen Tisch!

          • Hans vom Hübel sagt:

            Hihihi, ziel erreicht 😉

            Ein Bisschen Provokation kann ich mir als FCB-Fan nicht verkneifen.

            Übrigens hat Mämä Sykora vor der Saison einen Beitrag über den FCZ und dessen Prognosen für die kommende Meisterschaft ging. Ich kenn’ den O-Ton nicht mehr genau, aber ich habe damals schon darauf hingewiesen, dass der FCZ bei seiner Serie in der Rückrunde der letzten Meisterschaft eigentlich über seinen Verhältnissen gespielt- und auch das nötige Glück beansprucht hatte. Weiter habe ich prognostiziert, dass der FCZ nicht ins Meisterschaftsrennen eingreifen werde und dass stattdessen YB unser Konkurrent Nr 1 sein werde und allenfalls noch Sion vorne mitmische. Letzteres hat sich nun vorläufig erledigt.
            Und auch wenn mein obiges Statement pure Provokation mit ‘nem Schuss Schadenfreude war, muss man ironischerweise aus Zürcher Sicht tatsächlich fast schon froh sein, dass sich die laufende Meisterschaft “dank” den Wirren, die die beiden genannten Autokraten aus dem Welschland veranstalten, so dermassen bizarr ausnimmt.

            Cheers und nüt für unguet.

          • Hans vom Hübel sagt:

            Ups, ich sollte anfangen, meine Beiträge vor dem Senden nochmals durchzulesen.

            Natürlich hat Mämä Sykora einen Beitrag verfasst und nicht….. äh…. “ging”…..

          • FCZ-Andy sagt:

            @Hans vom Hübel; Dann oute Dich doch gleich als FCB-Fan und schon liest sich Dein Kommentar ganz anders. 🙂 Wenn Du den Steilpass öfters verfolgst und mitliest, speziell beim Thema FCZ, dann wirst Du festgestellt haben, dass ich die Leistung des FCZ der vergangener Saison schon öfters sehr kritisch beschrieben habe. Der FCZ hat nicht über seinen Verhältnissen gespielt und wurde deshalb Vizemeister, sondern die restlichen Mannschaften, inkl. FCB, waren genau so wenig zwingend und überzeugend. Und sei mal etwas ehrlich und selbstkritisch gegenüber Dir selbst, es war doch ein spannendes Finale und einen Punkt Unterschied nicht gerade das Gelbe vom Ei für den Meister, nicht? Es hätte genau so gut der FCZ Meister sein können und der FCB Vize. Nb. hätte ich Euch die Quali für die CL zugetraut, im Gegensatz zum FCZ. Aber Ihr habt nun ja die Gelegenheit zu beweisen, dass Ihr fähig seid, den “grossen” FCB zu bezwingen und dazu drücke ich Euch sogar ganz sportlich beide Daumen. 🙂

  17. Esther Morf sagt:

    Traurig genug, dass der FCZ hier nicht mehr “Gegenwind” vom Verfasser dieses Artikels erfährt und dieser sich gar noch mit Kommentaren hier rechtfertigt. Es wird auch im nächsten halben Jahr nichts positives passieren, den der FCZ hat es verpasst, sich um einen neuen Sportchef zu bemühen. Als der FCZ Meister wurde, war Bickel jeweils zuvorderst auf den Fotos und man merkt es leider immer noch nicht, dass zwei gute Trainer an der Seitenlinie standen, die etwas vom Business verstanden haben. Fischer ist zwar ein FCZ´ler, aber kein Trainer für die 1. Mannschaft. Dies zu merken ist Bestandteil der Jobbeschreibung eines Sportchefs. Solange Bickel sich um die Transfers und die Trainer bemüht, wird der Klub nur von der Meisterschaft träumen können. Schade.

  18. Auguste sagt:

    hmm…, vom meisterschaftsanwärter zum “team in auflösung” ohne perspektiven in acht monaten, respekt! wenn all die jetzt kursierenden transfers zu stande kommen, dann wird von der spielkultur, die einst unter favre ihre blütezeit erlebte null und nada übrig geblieben sein, ausser einem sehr durchschnittlichen goalie, einer mässigen innenverteidigung, einem mittelfeld ohne spielmacher und einem harmlosen, launischen angriff – so sieht es dann aus.

    weil man international nur einen bruchteil dessen eingenommen hat, was man sich erhoffte und in dieser saison sehr wahrscheinlich die internationalen plätze verfehlen wird, werden die transfereinnahmen wohl grösstenteils zur defizitdeckung herhalten müssen. woher dann das geld für einen vielversprechenden neuaufbau nehmen, wenn nicht stehlen?

    der heurige (unnötige) absturz, die unbefriedigende stadionsituation und die ungelöste trainerfrage werden noch lange zeit schwer auf dem verein lasten. beim fcz ist es zappenduster und weit und breit kein licht am ende des tunnels. der anschluss an die spitze wurde in dieser vorrunde auf jahre hinaus verspielt. nur zu gerne liesse ich mich vom gegenteil überraschen beim meisterschaftsstart im nächsten sommer – allein, der glaube fehlt mir.

    • Pedro sagt:

      Wir koennen ja die Ansprueche runterschrauben. 😀

    • bek sagt:

      hört doch mit der sorry kacke von wegen stadion auf ….
      klar rege ich mich auch auf und wünsche mir einen richtigen fussball-tempel.

      jedoch das lamentieren in dieser sache ist einfach billig.
      denkt ihr wirklich ein neues stadion würde automatisch im verwöhnten zürich einen zuschauerschnitt von 20-25000 ausmachen.vergesst es leute
      die zuschauer-zahlen ob meister oder nicht sind seit 6-8 jahren in einem gleichen rahmen zwischen 9500-11500.

      fan-kultur bezw. verwurzelung des vereins in der stadt & land lassen sich nicht mit einem neuen stadion beheben.
      dafür bietet zürich zu viel und die leute mögen den fussball nicht wirklich.

      fan seit 1992 im stadion

      das problem ist denke ich eher das man den wald (tagesgeschäft) vor lauter bäume (CL-quali) nicht mehr gesehen hat…

  19. Franz Melliger sagt:

    Tja, ich habe auch eher das Gefühl, die goldenen Zeiten sind für den FCZ vorerst vorbei. Man kann bloss hoffen, dass ein finanziell potenterer Präsident Caneppa beerbt, sonst sehe ich eher schwarz.

    Wenn bei diesem FCZ noch Djuric, Mehmedi und Rodriguez fehlen, dann ist Zürich nicht einmal mehr ein ernsthafter Titelanwärter in der Superleague. Gut, ausser Basel ist das zur Zeit wohl ohnehin niemand.

  20. Remo Nydegger sagt:

    Der Fisch beginnt bekanntlich beim Kopf zu stinken. Und solange die Zürcher ein dermassen inkompetentes Führungsduo haben, wird sich an der jetzigen Situation rein gar nichts ändern. FB z.B. hat seit Jahren nichts mehr anständiges zustande gebracht ausser vielleicht die ständigen komödiantischen Selbstbemitleidungen und äusserst peinlichen Schuldzuweisungen an den Schiri, die gegnerische Mannschaft usw. nach jeder verlorenen Niederlage.
    Gleiches mit AC, welcher immer noch von der CL träumt und unhaltbare Versprechungen abgibt.

  21. bek sagt:

    mein gott leute,
    wie man sich an einem wort “aufhängen” kann…vergesst auch die gross&klein schreib-regel in meinem text.
    mämä hat völlig recht damit wenn er sagt das medial ein anderes echo halt bei namen wie fiorentina ,as roma oder udinese….
    der fcz hat sich durch die CL qualifaktion vor 2 jahren blenden lassen….
    hinzukommen die immer wieder gleichen probleme bei den verträgen bezw. deren ende sprich neu-verhandlungen.

    ein wirkliches spiel-system kann ich mit bestem willen nicht erkennen….
    durch das glückliche ende der letzten saison hat man sich nochmals blenden lassen.

    canepa darf sicherlich auch ein fan sein…
    aber in erster linie ist er präsiden des fcz und für diesen muss er alles unternehmen um es wieder auf die sieges-strasse zu bringen.

    ein fan seit 1992 im stadion

  22. bek sagt:

    @ auguste;
    so gross kann die wand gar nicht sein welche sie schwarz bemalen wollen!!!
    lange ,lange hat mein herz nein gesagt sagt aber der verstand und verbundene realität damit kann nur ein grosses ja sein.
    mit diesem gedanken-sprung meine ich die strukturen im verein.
    da ist einiges gegangen und am laufen.
    meine befürchtung ist viel mehr ,dass in der heutigen zeit vorallem in unternehmerischer hinsicht zu kurzfristig gedacht & gehandelt werden wird.

    der fcz hat in den letzen jahren den schönsten fussball gespielt und dies zum teil auch erfolgreich.
    der fcz hat in den letzten jahren soviele junge talente in der schweiz hervorgebracht wie dies nur wenige verein tun konnten .
    der fcz hat eines der erfolgreichsten junioren-abteilung der schweiz ( kleiner gruss nach basel seit über 6 jahen nicht mehr gewonnen u21).

    mein wünsche spielen daher keine rolle.

    in züritütsch,
    drealität isch huuere härt (ekr)

    für das weiter-leben und zwar gesundes sprich finanzielles & sportliches des verein müssen alle zusammen sich jeden tag fragen stellen und anworten finden…..
    wir können nur besser werden wenn jeder selbst bereit ist etwas mehr ist zu geben.
    danke

    • Auguste sagt:

      hmm…, bek, leider wird es so sein, dass sich in dieser saison die schere zwischen dem fcb und dem rest der liga noch weiter öffnen wird. am rheinknie fügen sie alle teile, die es im fussball braucht, um erfolgreich zu sein, scheinbar mühelos zusammen, während in bern noch nichts recht passen will, es in sion lichterloh brennt und in zürich (bei beiden vereinen) eine bedrohliche abwärtsspirale im gang ist.

      die stadionfrage ist dabei zentral in zürich – ohne richtiges fussballstadion, kein richtiger fussball. sehen sie sich um in europa. gute infrastruktur ist einer der pfeiler des erfolgs – nehmen sie nur das naheliegende beispiel fc luzern.

  23. Martin Keller sagt:

    Der FCZ braucht einen Umbruch …… ja, aber natürlich auch in der Chefetage. Der Herr Canepa ist drauf und dran, den FCZ zu grounden. Ich habe gehört, er hätte für sich einen super Sponsor gefunden, den grössten Schirmproduzenten der Schweiz. Da wrid er seine Werbeauftritte haben als … Knirps. Seine paffende Gattin hat jährlich ihren Auftritt in der Walpurgisnacht, sie klopft die Polizeistunde.

  24. micha sagt:

    Ein Umbruch kann nicht darin bestehen, dass die die besten Spieler oder Spieler mit den besten Aussichten (Rodriguez, Mehmedi) gehen. Per se schwächt das die Mannschaft. Was der Mannschaft fehlt, ist ein inneres Gleichgewicht zwischen Führungsspielern und jungen Talenten. Es braucht zwei, drei wirkliche Führungsspieler, welche das Team auch in schwierigen Situationen mitreissen. Keiner der auch über 25-jährigen Leistungsträger repräsentiert, was ein Führungsspieler sein sollte. Trainer Fischer sollte man die Rückrunde unbelastet machen lassen. Eine Trainerdiskussion drängt sich frühestens für die Saison 2012/13 und nur dann auf, wenn Motivation, Kampfkraft und spielerische Leistung in der Rückrunde nicht wesentlich besser werden sollten.

    Es ist halt leider so, dass in der Super League vor allem die Vereine auf den Plätzen 2-4 gute, teilweise teure Teams unterhalten müssen, um eine Chance für die CL-Quali zu haben, aber eben finanziell ohne Transfererlöse nicht auf die Kosten kommen können. Die Super League ist eine Ausbildungsliga. Unter Herr Canepa ist der FcZ zweimal Meister, einmal Zweiter, einmal Dritter und einmal Siebter geworden, hat sich einmal für die CL qualifiziert. Das ist keine Bilanz, wo es abtreten heisst. Natürlich sind zwei, drei Entscheidungen falsch gewesen, aber Lernen ist nicht verboten.

    • Auguste sagt:

      hmm…, micha, umbruch bedeutet im landwirtschaftlichen wortsinn das umpflügen eines feldes oder ackers. das obere nach unten kehren und das untere ans licht bringen, um eine neue saat und ernte zu ermöglichen – genau das scheint beim fcz im gang zu sein. und das glück will es so, dass man es in einer phase angehen kann, wo der abstieg fast unmöglich ist, und die umstände es als vielversprechendste option erscheinen lassen. so wie es in der hinrunde war, kanns nicht weitergehen.

      sie haben recht, die harsche kritik an der vereinsführung in diesem thread schiesst weit über das ziel hinaus. die herren canepa und bickel haben gute arbeit abgeliefert über die jahre. urs fischer bleibt die rückrunde, um zu zeigen, was in ihm steckt, sonst muss er gehen. allerdings könnte etwas mehr distanz zur mannschaft nicht schaden, dieses “beleidigte leberwurst” getue ganz oben sollte endlich dem kühlen kopfentscheid weichen. man kann sich auch dann noch “lieb haben”, wenn es das halt unbedingt braucht beim fcz.

  25. FCZ-Andy sagt:

    Und tschüss Admir…….;-( Hoffe es wird für Dich nicht zu kalt in Kiew………….

    • Mämä Sykora sagt:

      … zumal er wohl einen Stammplatz auf der Ersatzbank haben wird. Seine Konkurrenz im Sturm ist beeindruckend: Der gute alte Shevchenko, ex-Xamaxien Ideye Brown mit einer stolzen Torquote, der Tank Artem Milevsky, Nationalspieler Yarmolenko in Topform und als Backup noch den Weissrussen Voronkov (Nationalspieler) und Kravets (ukr. Nationalspieler). Viel Erfolg!

  26. Hans Saurenmann sagt:

    Jetzt am 29. Januar sieht die Welt des Z wieder ganz anders aus. Die meisten Transfers sind geteatigt und scheinen in die richtige Richtung zu gehen. Abwarten und Tee trinken, der Ball ist rund nur flach halten ueber die Fluegel kommen wie in alten Zeiten und die Sturmspitzen einsetzen wie Rene. Rene ist aus dem Glarnerland gekommen und brauchte auch eine Anpassungszeit, habe viele kommen und gehen sehen, war damals einfach eine andere Zeit. Hoffentlich haben jetzt endlich alle begriffen dass das Goali Problem geloest werden muss, wir brauchen einfach keine Selbstdarsteller mehr sondern eine geschlossene hungrige Mannschaft. Der Presi ist Show geil und sollte nicht immer mit seinen spezis von der Presse sich einlassen muss eine gehoerige Portion Minderwertigkeitsgefuehl haben hat vielleicht mit seiner Groesse zu tun! Nicht Boese sein (bin auch nur 1.75) habe das Spielchen genau beobachtet bei meinem Zwischenhalt in Lissabon. Wo sind eigentlich alle alten Supporter geblieben die wir hatten? Fragen ueber Fragen ein Neuanfang mit Fragezeichen, hoffen wir das beste fuer den Z.