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Das Sinnvollste wäre, das spanische Modell anzuwenden

Mämä Sykora am Montag den 3. Oktober 2011

Ohne Auswärtsfans an den Spielen würden viele Konflikte gar nicht erst entstehen: Sicherheitsleute betreten das Spielfeld im Letzigrund, als die Situation eskaliert, 2. Oktober 2011.

Dass nach den schrecklichen Vorfällen von gestern überhaupt noch darüber gesprochen wird, was genau den Angriff der FCZ-Chaoten auf den Block der Grasshoppers ausgelöst hat, ist lächerlich. Selbst wenn Fahnen oder Fahnenstangen geklaut, verschmiert oder gar angezündet worden sind, sind dies zwar unschöne und unnötige Provokationen, aber schliesslich doch nichts weiter als Kindergartenspielchen, die die Reaktion darauf nicht im Geringsten legitimieren.

Was gestern im Letzigrund passiert ist, ist ein Wohlstandsproblem. Die Rivalität zwischen den Fangruppen kann auch hierzulande gross sein, dennoch ist sie nicht vergleichbar etwa mit dem «Old Firm» in Schottland, dem Derby zwischen Celtic und den Rangers, bei dem es um weit mehr als um Fussball geht. In der Schweiz nutzen Halbwüchsige die Anonymität in einem Stadion, um ihren Aggressionen freien Lauf zu lassen, weil das Leben sonst eben so wenig Aufregung bietet. Und das wird ihnen sehr leicht gemacht.

Ich war gestern zwischen den Fronten, als plötzlich ein Teil der GC-Fans schwarz vermummt war, worauf erste ebenfalls vermummte Personen ungehindert den FCZ-Block verlassen konnten und quer durch die Osttribüne marschiert sind, wo sich Familien, Kinder und ganz gewöhnliche Fussballfans befanden. Den ersten Chaoten folgten bald weitere, die GC-Kurve wurde erst von den Deltas abgeschirmt, als schon Pyrofackeln mitten in die Fans geflogen sind. Und noch immer strömten aus der Südkurve Mitläufer. Immer jüngere machten bei der Mutprobe mit, keine Sicherheitskräfte stellten sich ihnen in den Weg. Die Osttribüne musste den Durchmarsch der Vermummten ohnmächtig mitverfolgen.

Wie kann es sein, dass einer vor 15’000 Zuschauern in einem Stadion voller Videokameras und Security-Personal ein schweres Verbrechen begehen kann und nicht einmal erwischt wird? Eine 1000 Grad heisse Fackel in eine Gruppe Leute zu werfen ist ein Angriff auf Leib und Leben, der ausserhalb eines Stadions mit grosser Härte verfolgt und bestraft würde. Solange die Anonymität diese Idioten schützt, wird keine Besserung eintreten.

Die Sicherheit in den Stadien ist ein Thema, über das sehr unausgewogen berichtet wird. Die Mehrheit der Bevölkerung hat das Gefühl, man könne hierzulande kein Spiel besuchen, ohne um sein Leben fürchten zu müssen. Das ist zwar Unfug, dank solchen Ereignissen wie gestern erhalten aber die Stimmen, die eine härtere Gangart fordern, neue Nahrung. Der Druck auf die Politik nimmt zu, es besteht die Gefahr von Überreaktionen, obwohl noch keiner eine praktikable Lösung bereit hat.

In England kam man dem Hooligan-Problem mit einer drastischen Erhöhung der Ticketpreise bei. Hier wird das nicht funktionieren, die Krawallmacher sind keine Mittellosen, sondern eher gelangweilte Jugendliche. Der einzige Weg, solche Vorkommnisse zu verhindern, ist, den Chaoten die Sicherheit zu nehmen, ungeschoren davonzukommen. Viel gefordert wird der Internet-Pranger: Fotos der Täter sollen zur Identifizierung öffentlich gemacht werden, was wiederum dem Datenschutzbeauftragten missfällt. Darüber hinaus will die Polizei nicht im Stadion präsent sein. Kurz: Die Vereine werden mit ihren Problemen ziemlich alleine gelassen. Ja, es werden ihnen gar Steine in den Weg gelegt, und doch werden sie für solche Vorfälle verantwortlich gemacht.

Zwei Millionen Zuschauer verfolgen in einer Saison die Spiele der Super League, und doch schafft es eine verschwindend kleine Minderheit mit Ausschreitungen an einigen wenigen dieser 180 Partien, dass die Sicherheit in den Stadien zum Dauerthema wird, mit dem sich die politischen Parteien profilieren können. Die Reaktionen der Vereinsbosse der Zürcher Klubs sind deshalb verständlich. Wenn ihnen keine Möglichkeit gegeben wird, wirksam gegen diese Radaubrüder vorzugehen, ist es wohl – auch wenn es tragisch wäre – das Sinnvollste, Zustände wie in Spanien herbeizuführen. Dort gibt es kaum Auswärtsfans und demzufolge keine Probleme. In Holland wird dieser Weg bereits begangen, bei Ajax gegen Feyenoord gibt es keine Tickets mehr für die Gäste. Wenn der Aufwand, die Fangruppen auseinanderzuhalten, nicht zu bewältigen ist, wäre es bei Hochrisikospielen wohl einfacher, keine Gästefans mehr zuzulassen. Das trübt zwar merklich die Stimmung, dafür kann man als normaler Zuschauer in Ruhe ein Spiel geniessen. Und dies bis zum Schlusspfiff nach 90 Minuten.

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280 Kommentare zu “Das Sinnvollste wäre, das spanische Modell anzuwenden”

  1. Auguste sagt:

    hmm…, dass man die fans des gegners während des spiel etwas “anzündet” hat tradition in fussballstadien – dass aber ein paar “fertige tubel” zu glauben scheinen, dass pyromitteln sich dazu eignen, ist absolut hirnrissig. aber wenn sich eben auch clubpräsidenten wie “fertige tubel” aufführen, darf man von einem übergreifen der seuche auf die ränge nicht weiter überrascht sein.

    unangenehm überrascht sein wird das schweizer fussball-establishment, weil nach diesem sonntag der null-toleranzgedanke im volk und politik uneingeschränkt zuspruch finden wird und den unverbesserlichen die daumenschrauben angezogen werden. das gilt auch für die vereine, die sich aus falsch verstandener fan-tümelei bislang immer noch zierten, den unsäglichen mob in ihren fan-kurven mit der gebotenen konsequenz und wenn nötig härte anzufassen.

    wer nicht hören will, muss fühlen. profitieren werden die stadien und clubs, die als sicher gelten. dann ess ich halt mal glepfer in basel, anstatt bratwurst im letzi oder trink in luzern nach dem match frozen margaritas beim mexikaner unweit des bahnhofs und lass die leeren abgefacktelten ränge des letzigrunds weit hinter mir. für solchen scheiss wie am sonntag ist mir mein geld zu schade.

    • Manfred Stierli sagt:

      Und warum können diese scheinbar fankulturellen Traditionen, wie gegnerische Fans anzünden, nicht einfach mal gelassen werden? Vielleicht sollten man einfach mal bei sich mit denken beginnen!

      • marco Bernasconi sagt:

        Anstatt die “Pseudo Fans” zu trennen, man sollte sich eben konzentrieren da es sich “zusammen treffen”!
        … damit eine Woche später ein paar weniger in stadion sind und ein paar mehr im Spital liegen!!

        • Raphael Correcher sagt:

          Wau, ein superkonstruktiver und -intelligenter Beitrag, Hr. Bernasconi – Bravo! Das derartig hirnverbrannte Kommentare veröffentlicht werden ist mir stets ein Rätsel. Sie sollten für die SVP, oder nein, noch besser für die Lega dei Ticinesi kandidieren. Dort treffen Sie sicher auf offene Ohren für Ihre unorthodoxen Lösungsvorschläge.
          Zum Thema Fussball: Das wirksamste Mittel ist – wie bereits im Ausland praktiziert – Gästefans konsequent auszuschliessen oder nur Frauen/Mädchen sowie Familien (männliche Kinder bis 12, keine erwachsenen Männer ausser Familienväter) Eintritt in die Stadien zu gewähren.

          • marco Bernasconi sagt:

            Lieber Herr Correcher,
            wieso meinebeitrag darf nicht publiziert werden?
            Und seine mit beleidigung und falsche behauptung sollte zum erscheinung kommen?
            Wer sind Sie? “Der allerbeste” mit eine bessere Lösung und ein frustrierte wähler?
            Politik sollte Sie nicht vorbeiziehen, weil eben die Politiker alle lager keine lösung haben!
            Wir kennen uns nicht, aber wenn SIe ein runde zu machen zw. b’hof Alstetten und Letzigrung um zusehen was lauft weniger meter wo meiner Wohnung, würden Sie es zurücknehmen was sie geschrieben haben!

          • Marco Bernasconi sagt:

            Lieber Herr Correcher,
            Ich wohne in der nähe vom Stadion…..nicht 3x habe es erlebt, sonders jedes mal auf auf die Strasse vor dem Haus und das seit jahre!
            Ich möchte nicht viel……nur das die Paar hunderte “Heisse Kopfe” aus Jeden klubs sich einmal die sache unter sich erledigen können ohne da nicht beteiligte, inkl, Polizei, Sportvereine, usw. sich immer fürchten müssen, weil sicher auch besser zu tun haben.
            Diese “Fans” wollen nur eine konfrontation mit dem Gegner…..und bis heute haben Gesezte, Politiker und preventive massnahmen nichts viel verhindert (leider).
            Sie haben so wie viele andere eine Persönliche meinung wie etwas gelöst werden muss und das finde ich ublich.
            Aber sie sind den einziger die Parteien die sie nicht so gerne habe im “Spiel” ziehen um die einige argumenten zu unterstutzen.
            Dazu Sie tendieren andere zu belehren, sie einscheiden wer und was hier schreiben darf, und sie wollen auf jeden fall Recht haben!
            Da sie alles und Jeder die es nicht passt zu SVP/LDT einordnen läss mich vermuten da sie Politisch engagiert sind und/oder etwas gegen diese Parteien haben, weil sonst ihre artikel währe nicht so lange gewesen.
            Eine strategie für wer nichts zusagen hat, und eine lösung aus eine Zeitungsartikel bring kann die nicht bis zur ende gelesen hat…….. oder habe sie es gemacht?
            So wie in jede demokratie es ist aber ihr gutes recht sagen und schreiben was Sie wollen und ich akzeptiere es so wie Ihr vorschlag, damit ich dann engültig nicht mehr im Stadion eingelassen werden da meine Söhne ausgezogen sind und den ganze Theater aus dem Fernsehen weiterhin schauen kann.
            Viele meinungen sind in diese Forum zu lesen, und einiger wirklich viel besser als meiner und ihrer.
            Es ist mir egal wer Recht haben wird….einfach es funktioniert.
            Und ubrigens, ich werde mich kandidieren, weder beim SVP noch beim LDT ….Sie bitte auch nicht bei kein andere Parteien, da sonst ich sehe mich verpflichten es zu machen (wiederwillig).

        • Duncan Hawke sagt:

          Die günstigere Lösung ist, sie treffen gar nicht aufeinander.

          • Raphael Correcher sagt:

            Caro Signore Bernasconi
            1) Ich habe nicht Sie persönlich beleidigt sondern meine klare Meinung über Ihren Lösungsvorschlag geschrieben. Aufruf zur sinnlosen Gewalt gehört nicht in eine zivilisierte Gesellschaft und macht mich sauer, weil hier jeder schreiben kann, was ihm passt.
            2) Ein solcher Lösungsvorschlag bzw. Meinungsäusserung IST auch per se Politik. Und solche träfe Politik gehört nun mal ins Lager der SVP/LDT.
            3) Ich weiss wovon ich spreche. 3x habe ich den Irrsinn an FCB-FCZ Matchs erlebt u. musste das Stadion fluchtartig verlassen.

          • braxx sagt:

            @Correcher….drei mal flüchten müssen, zeugt nicht von Lernfähigkeit. Aber eben, Fussballfans sind halt schon etwas einfacher gestickt…

          • Sonya sagt:

            Was hat jetzt die SVP damit zu tun? Ist schon gut gibt es die! Denen kann man wirklich alles in die Schuhe schieben

      • Meinhardt Manser sagt:

        Es geht dabei immer noch um Fussball, wieso spielen die Fans eigentlich nicht gegeneinander Fussball? Ich fände das eine gute Idee, dann könnten sich diese jungen Burschen auch mal abreagieren. Ich habe den verantworlichen der Klubs diese Idee gemailt. Jetzt ist es an den Klubs taten folgen zu lassen!!!

        • Manfred Stierli sagt:

          Hehe, dann aber eher Football… Ich habe mir heute so überlegt, dass man eigentlich Gästesektor und Heimsektor nebeneinander legen sollte. Darum herum eine grosse Mauer, ein ausfahrbares Dach und vorne eine stabile Flexiglaswand. Dann können sich die Kinder dort den ganzen Match über bekriegen und wir könnten in Ruhe ein Fussballspiel geniessen. Wäre doch eine Lösung?

          • Ruedi von Steiger sagt:

            Vor ein paar Jahren spielten mal die GC-Hooligans einen Match gegen jene des FCB. Keine Ahnung, wer gewonnen hat.

    • Fritz Hürzeler sagt:

      Bei uns ist das Problem, dass die Täter belohnt werden. Stellt der FC Zürich Hooligens ins Internet, reagiert der Täterschützer (Datenschützer) sofort, selbstverständlich nicht gegen die Täter sondern den FCZ. Greift ein Delta einmal durch gegen einen Hooligen, sind alle Journalisten bereit diesen “Uebergriff” zu verurteilen und dieser wird entlassen. Macht die Polizei Ihre Arbeit und setzt nötigenfalls Distanzmittel ein, können wir am anderen Tag in den Zeitungen lesen was die böse Polizei alles falsch gemacht hat. Wenn trotzdem einmal ein Hooligen oder Chaot verhaftet wird, wird er von unserer noch Justiz belohnt. Unter diesen Umständen habe ich für alle Verständnis, die bei solchen Ereignissen nicht einegreifen, sowie es die Delta-MA am Sonntag gemacht haben.
      Wenn hier nicht ein grundlegendes Umdenken stattfindet, werden wir auch in Zukunft viele solche Ereignisse erleben. Der schwarze Block wirds freuen.

    • Pat Geering sagt:

      Das ist doch schwachsinn sich darüber zu streiten was das ganze ausgelöst hat. Zündereien auszuteilen und auch einzustecken, das gehört zum ganz normalen Leben und hat nichts speziell mit Fussball zu tun. Im Sport ist es normal dass man sich verbal (und das ganze noch einigermassen gesittet) etwas ‘provoziert’. In unserem Kollegenkreis ist das an der Tagesordnung. Da coexistieren GC, FCZ, FCB und YB Fans friedlich, mit etwas Sticheleien, aber ohne dass mann ausfällig wird und beginnt sich zu prügeln und noch schlimmer, andere dabei ernsthaft zu gefärden. Dass man diese Provokationen und Sticheleien nun als Vorwand dafür nimmt, mit Stangen und Pyromaterial aufeinander loszugehen, das find ich irgendwie befremdend und lenkt vom eigentlichen Problem ab.
      Hier geht’s um ein paar hirnlose und gelangweilte Idioten mit primitivstem Machogebaren.
      Wenn die sich unbedingt die Hirne rausprügeln wollen, dann sollen sie sich weit ab vom Geschehen auf einer leeren Wiese treffen und dort aufeinander losgehen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass sie die anschliessenden Behandlungskosten weder auf die SUVA noch auf die Krankenkasse abwälzen sondern aus dem eigenen Sack zahlen!
      Diejenigen, welche glauben dies im Stadion tun zu müssen, sind keine bösen Buben: das sind nur gelangweilte, hirnlose Feiglinge welche keinen Mut dazu haben, offen und 1:1 sich auf dem Feld zu prügeln. Sie verstecken sich in der grossen Masse, preschen zwischendurch maskiert raus um solche Schweinereien zu begehen und verstecken sich anschliessend wieder wie die grössten Weicheier und Feiglinge in der Masse. Und da verstehe ich echt die Fankurven nicht: die lassen sich von diesen Idioten, welche schlicht und einfach kein Interesse am Wohlergehen der jeweiligen Clubs haben, instrumentalisieren. Sie geben diesen Schwachköpfen eine Heimat und haben das Gefühl diese noch beschützen zu müssen. Es gibt wirklich nur eine Lösung: Polizei rein, diese Idioten rausholen, und dann wieder das Spiel geniessen. Und jeder ‘Fan’ der sich dadurch provoziert fühlt und das Gefühl hat, er müsse jetzt auch noch Krawall machen, gleich mit abführen. Wer ein wirklicher Fan ist, der lässt sich von niemandem instrumentalisieren und geht an ein Spiel um Spass zu haben und die eigene Mannschaft zu unterstützen, nicht um seiner Mannschaft zu schaden. Und als Fan will ich am Ende auch nicht ein Spiel in einem Hochsicherheitstrakt schauen müssen, umgeben von Stacheldraht und Hundertschaften von Polizeieinheiten. Um dies zu verhindern gibt es wirklich nur eins: konsequent und hart durchgreifen. Mit hart mein ich nicht prügelnde Polizisten, aber angemessen harte Haftstrafen. Wir haben alles was es braucht an Gesetzen: die müssten nur mal richtig umgesetzt werden.
      Alles andere, alle Diskussionen über Ursachen und Gründe etc. das sind alles Augenwischereien. Sollen sich diese Krawalltouristen zukünftig wieder am 1.Mai oder sonst wo prügeln wenn sie’s nicht lassen können, aber nicht bei Sportveranstaltungen!

  2. Thomas Meister sagt:

    Wie wollen Sie verhindern, dass keine Auswärtsfans an die Spiele kommen wenn das halbe Stadion leer ist?

    • Markus sagt:

      LOL! Das würde mich auch wunder nehmen???

      • Meinhardt Manser sagt:

        Ich habe da Ansätze, man könnte Dialekttests machen. Oder ganz einfach die Leute Schals und Trikots der Leute anschauen!!

    • Mämä Sykora sagt:

      Ganz ausschliessen kann man Gästefans nie. Aber für Krawallmacher ist eine Anreise nur reizvoll, wenn sie eine Masse um sich haben, in der sie sich verstecken können. Das ist schon mal nicht gegeben, wenn der Gäste-Fanblock zu bleibt und niemand eine grosse Anzahl Tickets kaufen kann. Man könnte zudem noch die italienische Praxis anwenden (Ticket nur gegen Ausweis und nur vor Ort im Vorverkauf zu erwerben), da würden dich diese Idioten kaum mehr ins Stadion getrauen.

      • Lisa Fäh sagt:

        ein Vorverkauf vor Ort ist vor allem in der Challenge League nicht durchführbar. Die Vereine sind oftmals überfordert, wenn eine grössere Fanmasse zum gleichen Zeitpunkt erscheint. Aus Sicherheitsgründen werden deshalb oftmals Tickets an den Gästeverein verkauft und dieser verkauft die Tickets im Vorfeld bereits seinen Fans…

        Stellen Sie sich vor: FC Wil – FC St.Gallen und 1’500 St.Galler wollen alle gleichzeitig ein Ticket in Wil kaufen; dasselbe in der Super League: der FCB hat eine sehr zahlreiche Schar an Auswärtsspiel-Besuchern. Wenn diese alle noch anstehen müssten, um ein Ticket vor Ort zu kaufen, wird es vermehrt zu Stadionstürmen kommen und die Chaoten kommen ohne Ticket rein…

        • Hans Hugentobler sagt:

          Wenn es zu stadion Stürmen kommt. Wird das Spiel abgesagt und beide Clubs verlieren drei Punkte. Ist ganz einfach zu lösen. Wenn die Fans damit rechnen müssen, das es lange Wartezeiten gibt, müssen sie früher anreisen. Ich sehe ihr Problem nicht.

          • Lisa Fäh sagt:

            eine frühere Anreise ist nicht möglich, da die SBB die Fahrzeiten der Extrazüge bestimmen – und wehe, die bösen Fussballfans fahren mit dem Regelzug an ein Spiel…

            Ich heisse einen Stadionsturm überhaupt nicht gut und finde ein solches Verhalten auch absolut daneben, lässt sich aber leider aufgrund der fehlenden Intelligenz einzelner Chaoten nicht vermeiden

          • Harald Bochsler sagt:

            Ja klar, das Spiel absagen wenn die Basler den Letzi stürmen und der FCZ verliert obendrein noch 3 Punkt.
            Super Ihr Lösungsansatz…..

          • Hans Hugentobler sagt:

            @Bochsler: Deshalb schreibe ich ja, dass BEIDE Mannschaften Punkte verlieren.

          • Duncan Hawke sagt:

            Es wird dann eifach irgendwan so unattraktiv, dass keiner mehr hin will….die Frage ist
            halt, ob sich die Clubs das Wegbleiben der Gäste Fans leisten können…aber die hälfte der Clubs hat
            ja nicht mal eine anständige Anzahl Fans bei Heimspielen 🙂

  3. Reton Keller sagt:

    schlechter gedanke mit spanien. in spanien sind die distanzen riesig für gästefans, teilweise nur per flugzeug machbar, darum hat es auch keine gästefans. in der CH sind die distanzen minim. zudem: würden keine gästefans ins stadion gelassen, heisst das noch lange nicht, das sie nicht anreisen würden. und beim zh-derby sind sie eh schon vor ort. also bitte.

    • Reton Keller sagt:

      isner: in spanien gibt es keine auswärtsfahrer-kultur, distanzen (eh zu gross) hin oder her. die paar wenigen, die sich ein away-spiel in spanien leisten könn(t)en, machen eh keinen stunk. kein vergleich zur CH. darum würde ein modell spanien hier auch nie funktionieren. nicht bei distanzen von 0 (GC/FCZ) bis 300 km.

      • Ameisen Bär sagt:

        Stimmt. Aber so weit ich weiss wird dieses System auch in Holland angewahnt.
        Allerdings dort nur bei Hochriskiospielen (beispielsweise Ajax- Feyenoord). Dort funktioniert es gut, soweit ich weiss.
        Dieser Fall könnte also bei Spielen wie FCZ-FCB oder FCZ-GC eintreten und sollte eher ein Ausnahmefall sein.

    • Ludwig Hecht sagt:

      Vor zwei Jahren habe ich Barça gegen den Stadtrivalen Español live erleben können. Der kleine Gästesektor ist zu oberst im 5. Rang und bietet schön eingepfercht Platz für höchstens 150 Gästefans. Wer als Periquito (so heissen die Españolisten) den Match näher betrachten möchte mischt sich gesittet unter den Barça Fans. Und wenn Real Madrid auftaucht sympathisiert mindestens 1/3 der Zuschauer mit den Merengues.

      • Reton Keller sagt:

        hecht: ist das so schwer zu verstehen? wenn real auftaucht, sympathisiert 1/3 der zuschauer mit madrid, einverstanden. die machen das aber genazu EINMAL im jahr, da es sich um umlandfans handelt. die fcz-fans besuchen 50 spiele pro saison. das sind ganz andere voraussetzungen als in spanien.

  4. Marc Isner sagt:

    Ich denke Sie kennen das spanische Modell an und für sich nicht wirklich. Es gibt Fans die auswärts die Spiele ihres Teams sehen können und dies auch tun. Das Mittel gegen Hooligans dort ist folgendes: Keinen Alkohol im Stadion (gibt eine Busse von 6000 EUR), eine sehr unfreundliche und schnell eigreifende Polizei und Videokameras, die alles aufzeichnen.

    Ein Exempel ist schnell statuiert, danach hat keiner der spanischen Jugendlichen Lust darauf 6000 EUR zu blechen. Zudem muss der Verein ebenfalls zahlen, was einen richtigen Fan davon abhaltet.

    • Mämä Sykora sagt:

      Das «Modell» war nicht in diesem Sinne gemeint, dass Vorschriften dazu bestehen würden, wer die Spiele besuchen darf und wer nicht, sondern lediglich ein Verweis auf die Tatsache, dass in Spanien kaum Gästefans anreisen. Dies aber weniger aus Angst vor den Bussen, als wegen den grösseren Distanzen und dass Auswärtsfahrten dort keine Tradition haben, selbst wenn die Distanzen überwindbar wären.

      • Ameisen Bär sagt:

        Verweis auf die Holländische Liga, wo die Distanzen nicht unüberwindbar sind und bei Hochriskiospielen keine Gäste zugelassen werden.

        http://www.express.de/fussball/fussballverband-greift-durch-holland–keine-gaestefans-bei-risikospielen,3186,1839756.html

        • N. D. sagt:

          meines erachtens das einzige anwendbare mittel das bereits erfolgreich in einer anderen liga erprobt ist. ausserdem braucht es eine speziell ausgebildete eingreiftruppe der polizei, die sich getraut auch in die kurve zu gehen und die leute da rauszuholen und einen sicherheitsdienst der den namen auch verdient. Und schlussendlich gilt es, die paar notorischen chaoten zu identifizieren und zukünftig von derartigen veranstaltungen fernzuhalten. Das hauptproblem, dass es überhaupt soweit kommen konnte, ist jedoch die polizei, die zwar voller elan velofahrer büssen, teenies mit wasserwerfern nass machen und mutwillig verkehrsstaus verursachen kann, aber nicht die eier hat auch in einem fussballstadion für recht und ordnung zu sorgen! in anderen ländern wären beide fansektoren abgeriegelt und jeder einzelne verhaftet und befragt worden, bis die effektiv verantwortlichen bekannt sind.

        • Till sagt:

          Aha und wie gedenkst du wird das im Fall von Zürich gemacht wo ALLE in der gleichen Stadt und in den gleichen Strassen wohnen?

          Wie bestimmst du hier wer ins Stadion darf und wer nicht weil er zur Gastmannschaft gehört?

  5. Oliver Schärli sagt:

    @ M. Sykora: Ihr Vorschlag ist erstens eine Kapitulation vor einigen strodummen Chaoten und zweitens nicht umsetzbar. Ich wohne z.B. in Luzern, arbeite aber in Bern. Darf ich jetzt also kein YB-Spiel besuchen oder muss ich mich entscheiden? Muss ich mich bei einem Verein registrieren lassen und darf dann nur dessen Heimspiele besuchen? Ich sehe nicht, wie Ihr Vorschlag umzusetzen wäre. Wie funktioniert das in Spanien? darüber haben Sie leider auch nichts gesagt. Ich frage mich zudem: Ist es wirklich so schwierig zu verhindern, dass Pyros usw. ins Stadion gelangen?

    • Sepp sagt:

      solange es ethische Grenzen gibt, ist es unmöglich.

      Ausser du lässt alle Körperöffnungen kontrollieren.

    • jogi bär sagt:

      Es ist ganz einfach: keinen Gästesektor! dann müssen sich die Auswärtsfans unter die Heimzuschauer mischen und sich benehmen. Auffällige Personen werden sofort entfernt und mit Stadionverbot belegt. Das bedingt eine stärkere Präsenz des Sicherheitsdienst, was natürlich auch mehr kostet, und vor allem nur noch Sitzplätze. In England beispielsweise stehen derart viele Stewards zur Verfügung, dass Widerstand zwecklos ist. Zudem sollte die Polizei endlich ins Stadion gehen. Unglaublich wie dilettantisch man in Zürich vorgeht. Dass da einer von der einen Kurve bis zur gegenüberliegenden kommt ohne gestoppt zu werden. Alle die sich vermummen sollten sofort herausgegriffen und mit Stadionverbot belegt werden. Ebenso könnte man die Transparente in den Fanblocks verbieten hinter den sie sich verstecken. Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass die Klubs gar nicht handeln wollen, aus Angst vor weniger Eintrittseinnahmen. Deshalb werden sie erst handeln wenn die Chaoten sie zuviel kosten.

  6. Sandro Meier sagt:

    Gästefans können nicht ausgeschlossen werden. Einerseits sind die Stadien in der Schweiz höchst selten ausverkauft, wodurch einfach Tickets für andere Sektoren gekauft würden. Dies zu verhindern wäre nicht möglich, weshalb darauf verzichtet werden muss. Ansonsten hat man den Pöbel auf den Tribünen der normalen Zuschauer… Ein weiterer Unterschied zu Spanien ist die Grösse des Landes. In einer Stunde ist man von Zürich aus in Basel. Die gewaltbereiten Fans würden trotzdem anreisen und Gewalt ausserhalb des Stadions ausüben. Somit ist dieses Modell aus Spanien leider untauglich für die Schweiz…

  7. Alessandro Meier sagt:

    Im Unterschied zu England…
    ist die Nachfrage ist schlichtweg viel zu klein, so dass die Vereine auf jedes verkaufte Ticket angewiesen sind.
    Sitzplätze für alle und lebenslange Stadionverbote würde die Situation verbessern.

    • Reton Keller sagt:

      meier: “Sitzplätze für alle würde die Situation verbessern”. interessant! die letzten zwei randalespiele waren fcz-basel (mai 2011) und gc-fcz (gestern) im moment noch mal………… im LETZIGRUND,

    • Lisa Fäh sagt:

      Sitzplätze halten keinen Hooligan davor ab, eine Fackel zu zünden resp zu werfen… Diese ganze Diskussion mit den Sitzplätzen bringt rein gar nichts, da sie 1. nichts mit den Ausschreitungen zu tun hatte (im GC-Sektor waren ja sogar Stühle vorhanden) und 2. weil die Gewalt deswegen nicht eingedämmt werden kann.

  8. Peter Hitzelsberger sagt:

    Sinvoll wäre einzig das die Polizei auch im Stadion klare Anweisung hat und auch die Rechtshoheit. Siehe Beispiel in München. Und vorallem endlich mal bessere Hochauflösende Kameras im Stadion.

  9. Andy Dreyer sagt:

    Leider wird es immer Unverbesserliche geben und völlig in den Griff wird man diese Menschen in einer demokratischen Gesellschaft wie der unsrigen nicht kriegen. Punkteabzug für beide Teams wäre eine Möglichkeit, vielleicht merken diese Deppen dann, dass sie ihrem Verein nur schaden. Aber wieso sollen die Vereine wieder büssen müssen, es handelt sich hier um ein Gesellschaftproblem und die Vereine sind nun mal nicht verantwortlich für die Kinderstube. Es interessiert mich aber schon, was der Sicherheitsdienst so gemacht hat gestern. Ich dachte immer Leuchtpetarden dürfen nicht ins Stadion gebracht werden, und wenn Vermummte frisch fröhlich von einem Sektor in den anderen spazieren, ist doch irgendwas nicht i. O. Kommt dazu, dass die Clubs jede Saison viel Geld für diese “Sicherheit” ausgeben müssen. Also bitte, wo waren diese Leute?

    • Lisa Fäh sagt:

      es gibt Foto’s im Internet, wo man genau sieht, wie Vermummte aus der Südkurve klettern und auf die Bahn treten – schön beobachtet von den Stewards. Da kann man weder GC noch dem FCZ einen Vorwurf machen, wenn die Stewards nicht mal mehr eingreifen… deshalb wäre ein Punkteabzug für GC oder den FCZ nicht gerechtfertigt, v.a. da ja angeblich kein Verein für die Sicherheit verantwortlich war….

      • Emanuel sagt:

        Ja, eben, niemand fühlt sich irgend etwas verantwortlich. Genau darum geht es! “Ich dochnicht. Die anderen sollen …., warum muss ich büssen…, man kann doch nicht…?” Damit kommen wir nirgends hin. Wenn wir unseren Fussball wieder haben wollen, müssen wir selber etwas tun und zwar alle zusammen. Aber genau das haben wir verlernt.
        Das Publikum skandiert: Wir wollen keine Pyros / Petarden. Die Spieler hören auf zu spielen. Der Schiedsrichter pfeift ab. Die Clubpräsidenten schliessen freiwillig für die nächsten Spiele die Fankurven und organisieren Spiele nur Familien. Die Liga beschliesst Punktabzüge und Geisterspiele etc. Man muss es wollen, man muss es zeigen, es darf etwas kosten. Das ist aber in unserem Wohlstandsegoland einfach etwas viel verlangt. Leider.

        • DAM sagt:

          “Die Clubpräsidenten schliessen freiwillig für die nächsten Spiele die Fankurven und organisieren Spiele nur Familien”
          Glauben Sie tatsächlich, dass jeder der keine Familie hat zum “Pöbel” in den Fankurven gehört? Muss ich nun eine Familie gründen, wenn ich weiterhin live im Stadion Fussball sehen will? Die Vorschläge werden wirklich immer absurder.

  10. KayDee sagt:

    Hmm Also gegnerische Mannschaften gehören einfach dazu und das sollte auch so beibehalten werden.
    Das Problem ist ja ansich nicht, dass es gegnerische fans gibt, sondern das unsere Gesetze sowas zulassen!
    Ich bin öfters mal in Deutschland an einem Bundesliga Spiel, z.B Schalke-Dortmund gilt dort als Hochrisiko Spiel, da die Fans enorm verfeindet sind. Aber in den Stadien ist es schlicht unmöglich dass sowas passiert wie hier.
    Man sieht auch keine Petarden während eines Spiels weil es für denjenigen sofort unangenehme Konseuenzen hätte, angefangen mit sehr langem Stadionverbot bis hin zu direkter verhaftung anhand ausgewerteter Videoaufnahmen.
    Das ist mit ein Grund dass in Deutschland in unteren Ligen sowas vorkommt, weil dort das Medieninteresse gering ist und es daher auch nicht viele Videobeweise gibt. Aber in der Bundesliga und auch 2. Liga wäre so ein Vorfall schlicht undenkbar!

    Die Ultras welche unbedingt Gewalt suchen, sollen sich doch an einem Neutralen Ort , fern vor jeglicher Zivilisation treffem und können sich dann dort ungehindert den Kopf einschlagen, somit trifft es dann wenigstens keine unschuldigen!!

    • Lisa Fäh sagt:

      Freitag Abend, Kaiserslautern-Stuttgart, es wurden mehrmals Pyro’s im Gästesektor der Stuttgarter gezündet und im TV auch gezeigt…

    • Pat sagt:

      KayDee sagt: Ich bin öfters mal in Deutschland an einem Bundesliga Spiel, z.B Schalke-Dortmund gilt dort als Hochrisiko Spiel, da die Fans enorm verfeindet sind. Aber in den Stadien ist es schlicht unmöglich dass sowas passiert wie hier.”
      ..in dem Fall fragen Sie mal bei z.B. bei Eintracht Frankfurt nach, wie die das so sehen.
      Für das Problem gibt es keine Paradelösung.

    • Reton Keller sagt:

      “auch 2. Liga wäre so ein Vorfall schlicht undenkbar” vor 2-3 wochen: frankfurt rostock: pyros en mass im gästeblock, nachzuschauen auf youtbube. also bitte, etwas sachkenntnisse sollte man schon haben.

  11. Steve Schärer sagt:

    Traurig,Traurig. Doch wenn die Polizei eingreift kommen die linken Parteien wieder zum Zug. Aus Datenschutzgründen keine Bilder veröffentlichen, solche Scheisse. Diese Idioten und Pyrros gehören ins Gefängnis. Wie sollen jedoch diese Typen es begreifen wenn es Trainer gibt, wie z.B. der jetzige Thun-Trainer Berhard Challandes der mit seinen Wutausbrüchen und unständigem Verhalten solche Situationen heraufbeschwört. Ich bin seit Jahren Mitglied des FCB und habe meine Saisonkarte nach dem Tumult mit dem FC Luzern, wo meine Frau im Rollstuhl angegriffen und beleidigt wurde, nicht mehr verlängert. Strengere Eingangskontrollen und Leibesvisitation sind die richtigen Massnahmen.Die Frage ist: muss ich mit einer Waffe ins Stadion gehen und dann einen dieser Idioten aus Notwehr erschiessen. Wäre auch eine Lösung.

    • Martin sagt:

      …genau, diese Pyr(r)os gehören endlich ins Gefängnis!!

    • Ursula sagt:

      Das wäre bestimmt keine Lösung.

      • Steve Schärer sagt:

        Ja Ursula, an deiner Antwort liegt das Problem. An eurer Weicheistrategie und Frauenpolitik liegt die Ursache. Wollen Sie erst tote Menschen im Stadion erleben, bis etwas unternommen wird und diese Verbrecher bestraft werden.

    • C. J. Drews sagt:

      Einen Aspekt sollte man bei der ganzen Problematik nicht vergessen. Die Vereine sind in gewissem Masse auf die Kurven angewiesen. Die Amtosphäre in den Stadien wäre ohne Fankurven ziemlich öde. Die spezielle Ambiance an einem Match zieht viele Zuschauer an, gehört quasi zum Event. Deshalb verfügen die meist gut organisierten Kurven über ein Erpressungspotential gegenüber den Vereinen.

      • Auguste sagt:

        hmm…, quatsch, diese leute wollen spitzenfussball erleben, sonst könnten sie ihre choreos ja auch in den untern ligen zelebrieren, aber da interessiert das überschätzte getue kein schwein. schmeisst die krawallbrüder rigoros aus den stadien und lasst sie erst wieder rein, wenn sie die minimalen formen des zivilen anstands beherrschen. no manners – no football!

        • Marcel Meier sagt:

          genau.
          und was am meisten nervt ist, dass jetzt wieder alle diese keller-sutter-armeeberater auf den plan kommen und wegen ein paar vollidioten so tun als wär es an der tagesordnung, dass die schönste nebensache der welt einem schlachtfeld ähnelt.

        • Thomas Bretscher sagt:

          Ihre Aussage strotzt nur so vor Unwissenheit.
          Auch in den unteren Ligen gibt es Choreos und Pyro, und dem “eingesessenen” Kern der Fans in der höchsten Liga geht es nicht so sehr um Spitzenfussball, sondern viel eher um ihren Verein. Wie sonst ist es zu erklären, dass auch in den ersten Runden des Cups stets grosse Fanmassen anzutreffen sind und auch dort mit Fahnen, Pyro und Choreos ihr Team unterstützen…
          Sie hingegen sind der Zuschauer der einzig zum Konsumieren in ein Stadion geht – also weshalb konsumieren Sie nicht zukünftig in den so friedlichen unteren Ligen?

          • Walter sagt:

            @Thomas: Mag sein, dass einige Fans mehr wegen dem Verein und nicht wegen dem Spiel kommen. Es hat sicher auch solche Zuschaer, die das Spiel zuschauen. Es spiel gar keine Rolle, warum ein Mensch im Stadon sitzt oder steht.

            Entscheidend ist, er soll andere Menschen nicht gefährden oder verletzten. Darum sind alle Gegenstände wie Pyros verboten.

          • Auguste sagt:

            hmm…, thomas bretscher, pyros sind keine zulässigen unterstützungsmittel. sie sind gefährlich und ihr einsatz inmitten von zuschauermassen, die in ihrer bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt sind, ist gemeingefährlich. wann kapiert das eigentlich der letzte hohlkopf?

            nach letztem sonntag sieht es auch für die stangen von vereinsfahnen nicht mehr unbedingt gut aus und wahrscheinlich lässt man diesem kleingeistigen ultra-mob in zukunft nicht einmal mehr die feuerzeuge. dann gibt es sogar am plüsch konzert mehr stimmung als in den kurven der fussball über-fans. gratuliere, das wäre ja dann prima gelaufen.

            übrigens, wie und wo ich mir fussball anschaue, ist gewiss nicht ihr bier.

          • I.H.Recht sagt:

            Pyros sind Teil der Fankultur und sind nicht gleich zu setzen mit einem Verbrechen!!!!!

            Pyros sollen aber auch nicht als Wurfgeschoss misbraucht werden.

            Wem Pyros nicht geheuer sind, dem steht es frei, sich die Karte in einem anderen Sektor zu kaufen und muss nicht in die Kurve stehen.

  12. Elois Adelsagr sagt:

    Herr Sykora, Sie haben leider überhaupt keine Ahnung.
    Traurig, dass Sie es nötig haben, hier noch gross Massnahmen zu fordern, welche Sie nicht im Geringsten kennen.
    Für Sie wäre Sackhüpfen oder Chirsisteispucke was.
    Pyrotechnik isst kein Verbrechen !

    • Mämä Sykora sagt:

      Schade, denn es wäre doch wirklich schön, wenn die Pyrotechnik das Verbrechen essen würde. So würde man sehr einfach ein Übel aus der Welt schaffen können.

      • Steven sagt:

        Tja, die Liga könnte den Fans schon lange entgegenkommen. (Vor dem Spiel zünden am Rand des Spielfelds, wie früher in Basel möglich) Wird in Österreich auch umgesetzt…

        • Lisa Fäh sagt:

          Genau, kontrolliertes Abbrennen (wie auch früher im Espenmoos) und die ganze Situation würde sich entschärfen. Heutzutage geht es nur noch darum, wieviele Fackeln bringt man ins Stadion und wieviele werden gezündet…

      • Elois Adelsagr sagt:

        Es geht darum, dass aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Wen intressieren schon die paar Familien ? Der Fussball gehört den FANS und nicht den EVENT Besuchern. Wer sorgt für die Stimmung ? Choeros, Pyros, Gesänge ? Wohl kaum der Säugling.

        • MO4 sagt:

          du bist ja ein ganz geiler!
          Hast du ernsthaft das Gefühl, dass Familien und Kinder keine echten Fans sein können?
          Was ist deine Definition von FAN?! Sich Pyros in den arsch stecken und so heimlich durch die
          Eingangskotrollen maschieren? Hammer!
          Event Besucher sind vermutlich eher die Persoenen die vor und nach dem Macht noch ein
          Apero spendiert bekommen. Dazu muss aber gesagt sein, dass genau diese Event Besucher
          vermutlich massiv mehr Geld in die Clubkasse pumpen als du.

        • Meinhardt Manser sagt:

          Also ich bin Vater von 2 Bueben im Alter von 7 und 9 Jahren. Wir sind in der AFG Arena neben dem Espenblock und wir machen immer unsere eigene Stimmung und dies ziemlich laut. Liebe Familien, lasst uns zusammen eine Familienkurve machen um diesen Untermenschen die Rote Karte zu zeigen.

          • Alex Ruch sagt:

            Untermenschen? Bitte zuerst dein Hirn einschalten!

          • Lisa Fäh sagt:

            Espenblock = Untermenschen?!

            Im Espenblock gibt es ja gar keine Probleme, warum sollte man diesen Fans die Rote Karte zeigen? Seid froh, kommen noch so viele Fans in die AFG Arena… 8’000 Zuschauer bei einem TV-Spiel gegen Kriens (und dies an einem Montag Abend) – viele Super League Clubs erreichen diese Zahl nicht einmal an einem Samstag!

          • Veronica Moser sagt:

            Frau Fäh, das St. Galler Stadion trägt nicht umsonst den Namen aiG-Arena.

        • Walter sagt:

          Für dich ist es eine geile Stimmung, wenn die Fackeln brennen, aber für andere nicht.
          Spätenstens wenn es Verlezte gibt, heisst es, die anderen sind schuld, sie haben angefangen, etc.
          Merke: Du bist (oder ihr seid) nicht alleine auf Welt oder im Stadion.

          Auch kleine Kinder haben Angst.
          (Ops, ich habe vergessen, es geht nur um dich und die Stimmung)

          Deinen Satz: “Wen intressieren schon die paar Familien?* finde ich als Spitze.
          Diese langweiligen Familien haben auch das Recht das Spiel zu geniessen. Oder sind sie (deiner Meinung) das nicht wert? (Ja, es geht nur um dich)

          Wegen solchen Fans (Chaoten) haben die Clubs echte Finanzielle Probleme.

          • Lisa Fäh sagt:

            finanzielle Probleme? Der FC St.Gallen begründet die Erhöhung der Ticketpreise damit, dass darin bereits die Sicherheitskosten inbegriffen sind – alle zukünftigen Ausgaben in Punkto Sicherheit waren also vorausbezahlt (von den Fans!!)… da sind die finanziellen Probleme anderer Natur…

      • Marco sagt:

        Hahaha, der is(s)t gut… Selten so gelacht! ;-)))

    • Auguste sagt:

      hmm…, verbrechen vielleicht nicht, aber ein verstoss gegen die feuerpolizeilichen vorschriften im stadion ist pyrotechnik alleweil. jetzt muss man nur noch die busse prohibitiv hoch ansetzen – wenn die fackel plötzlich mit 10’000.– zu buche schlägt, fällt möglicherweise auch beim dümmsten pyromanen das zwänzgi.

      • Hans vom Hübel sagt:

        Im Prinzip zeigt die Diskussion hier sehr schön auf, wie sich die ganze Gewaltdebatte auf einen Nebenschauplatz verlagert hat. Die Pyrofrage ist zur Gretchenfrage geworden. Politiker “profilieren” sich mit unqualifizierten Aussagen, die Pyro und Gewalt gleichsetzen. Auf der anderen Seite, jener der Ultràs, wird Pyro zum integralen und indiskutablen Bestandteil der Fankultur hochstilisiert.

        In meinen Augen wäre es sinnvoll, sich auf die wirklichen Gewalttäter zu fokussieren und sinnvolle Massnahmen zu erarbeiten, Massnahmen, die nicht auf die Fankultur als solche abzielen, sondern zielführend sind. Und genau da liegt das Problem: jene, die sich dazu ernsthafte Gedanken machen, stellen fest, dass das Problem einer differenzierten Betrachtung und Herangehensweise bedarf. Es gibt keine Patantlösung. Im konkreten Fall wäre einiges an Konfliktpotential durch bauliche Sicherheitsmassnahmen zu entschärfen. Da wurde in der Vergangenheit einfach gepennt. Es gilt diesbezüglich festzuhalten, dass die Kurven durchaus im Dialog mit den anderen Parteien stehen und dass nicht alles von vornherein abgelehnt wird, im Gegenteil, es werden konkrete Vorschläge gemacht. Etwa wurde in Basel von Seiten der Kurve schon geraume Zeit vor der “Schande von Basel” ein höherer Zaun und ein Netz vor der MK gefordert.

        Auf der anderen Seite kann es nicht sein, dass die grosse Mehrheit der Fans/Matchbesucher unter dem Fehlverhalten einiger weniger Kurvenexponenten zu leiden hat. Die Kurve bzw. die einflussreichsten Gruppierungen derselben nehmen durch ihr passives und bisweilen auch aktives Decken von fehlbaren Exponenten aus ihrem Lager die Gesamtheit aller Fans/Matchbesucher in Sippenhaft. Den bestimmenden Strömungen der Kurve muss allmählich klar werden, dass sie, um ihren Anliegen mehr Nachdruck zu verleihen, ganz wesentlich auf die Solidarität der grossen Mehrheit der Fans aus den anderen Sektoren angewiesen sind. Mit jeder weiteren Meldung von Ausschreitungen, bei welchen die Selbstkontrolle an ihre Grenzen gestossen ist und – weit gravierender – die Missetäter sich im schützenden Schoss der Kurve jeglicher Rechenschaft entziehen konnten, wird diese Solidarität abnehmen.

        Wenn schliesslich jegliche Sympathie und Solidarität erloschen ist, wird es vielleicht auch den Hartgesottenen dämmern, dass ohne einen gewissen Rückhalt in der breiteren Fangemeinde die Interessen der Kurve öffentlich sowie in der Sicherheitsdebatte keinerlei Gewicht mehr haben und folglich unberücksichtigt bleiben.

    • I.H.Recht sagt:

      Stimmt…..

      Und wer sich noch nie in einer Fankurve bewegt hat soll aufhören darüber zu schreiben!!!

  13. Steven sagt:

    In Deutschland zünden die Fangruppen immer mehr, denn auch dort sind die Ultras angekommen. Schade, jetzt werden die Pyros wieder verpöhnt sein, schon beim letzten mal haben die Zürcher (K4) sie als Waffe missbraucht. Schande über die Fans, welche eine Fankultur zerstören.

  14. Pat sagt:

    Diewelchen, die diese Situationen noch unterstützen, sind die welchen bei solchen Vorfällen “HauDrauf-Parolen” bereit und keine konstruktiven Lösungen parad haben. Es ist eben nicht so einfach und viele Länder und Ligen haben das Problem irgendwie. (Weils eben ein gesellschaftliches Problem ist) Gäbe es eine einfach Lösung, wäre die wohl schon längst umgesetzt. Es geht wohl nur mit Kombination “harte Hand&Prävention unter Einbezug der Fangruppen” Und diese braucht Zeit. Aber wir alle müssen uns fragen, ob wir uns das Spiel von ein paar Verbrechern kaputt machen lassen wollen und nun zum Rundumschlag ausholen oder ob wir nicht besser sagen: egal was passiert: Ihr macht uns den Fussball nicht kaputt.

  15. John G. sagt:

    Wie kann das sein,dass in einem Stadion wo es von Zivilpolizisten und Kameras nur so wimmelt,ein paar Halbstarke seelenruhig Pyros in den GCZ Sektor werfen können? Die beiden Zürcher Klubs zahlen immense Beträge an die Stadt für die Sicherheit und es ist nicht möglich ein paar verhaltensgestörte Jugendliche im Zaum zu halten?

    Die Provokationen der GCZ Ultras waren dumm,sind aber (leider) gang und gäbe in den CH Stadien und rechtfertigen in keinster Art und Weise das Verhalten der FCZ Fans.Auch von FCZ Seite wurden schon diverse geklaute Sachen präsentiert ohne dass es zu solch einer Eskalation im Stadion gekommen wäre.

    • Steven sagt:

      Evt. wäre halt Zürich United doch das Beste für diese beiden maroden Clubs. 😉

      • Lorenzo sagt:

        Einverstanden, nur der dumme Anglizismus muss nicht wirklich sein. Klingt so wenig selbstbewusst, wenn wir die eigene Sprache verleugnen. Vielleicht müsste es FC Union Zürich heissen?

  16. Steven sagt:

    Fussball nur noch in Fussballstadion… (Gästefans eingezäunt… keine Chance aufs Feld zu gelangen…)

    • Lisa Fäh sagt:

      und wo spielt man dann in Zürich? Gibt dort ja gar kein Fussballstadion…

      • Steven sagt:

        die Politik müsste halt endlich dem Volkswillen weitergeben, das Stadion hätte schon längst gebaut werden müssen. Ansonsten halt kein Spitzenfussball mehr in Zürich…

        • DaniZHK3 sagt:

          Das mit den eingezäunten Gästefans ist nur bedingt eine Lösung. Im neuen Stadion in Luzern ist der Gästesektor recht klein und mit einem regelrechten Käfig eingezäunt. Dank dem Zaun sieht man als Gästefan auch praktisch nichts vom Spiel. Er gibt keine Möglichkeit aus dem Gästesektor auszubrechen.
          Dies hat zur Folge, dass sich z.B. bei letzten Spiel FCL-FCZ auch viele FCZler eine Karte für die Sektoren neben dem Gästesektor kauften und dort vermischt mit FCL-Fans sassen.
          Als der FCZ verlor sahen sich einige FCL-Fans dazu animiert, die im ‘Käfig’ sitzen Fans zu verhöhnen, weil sie sich in trügerischer Sicherheit wähnten. Prompt standen einige FCZler die im gleichen Sektor sassen auf und es gab eine Schlägerei. (Übrigens eine um einiges heftigere und längere als am GC-FCZ Match…)

  17. lars f. sagt:

    bravo Mämä. Triffst den Nagel genau auf den Kopf. Endlich lese ich von Interessen der Softcore-Fans. Eine grosse Mehrheit kommt um Fussball zu schauen, ein Bier zu trinken und mit Kollegen zu plagieren. Und eine kleine idiotische Minderheit führt sich auf, als würde das Ganze nur für sie veranstaltet. Und tags darauf werde ich im Büro gefragt, wieso ich mir so ein Fussballspiel noch antue und wie es sei, inmitten von pubertierenden Idioten mein Wochenende zu verbringen. Raus mit Ultras (oder wie auch immer sie sich nennen mögen)! Fussballspiele den Softcore-Fans. Alle anderen können sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit beim Güterbahnhof gepflegt die Birne einschlagen, sich gegenseitig Fahnen klauen und sich mit Pyros bewerfen! Es ist Zeit, die Bedürfnisse der Mehrheit zu respektieren

    • Walu sagt:

      Kann ich nur unterschreiben. Finde es auch doof mit Pubertierenden Idioten mein Weekend zu verbringen. Fanzüge zu Auswärtsspielen sind unzumutbar geworden.

      • marco Bernasconi sagt:

        Bin einverstanden mit Hr. Lars,
        sich ein spiel anzuschauen wird immer mehr gefährlich.
        In der nähe einen stadion zu wohnen und die bessere spiele mit zb. GZ, Zürich, Basel und alle andere zu Hause zu bleiben nur wegen ein paar taugenichs und im Fernsehen schauen statt im Stadion zu gehen ist eine schande!

      • seenia sagt:

        das ist absoluter schwachsinn. die fanzüge an auswärtsspiele sind nicht generell unzumutbar. oder waren sie mit dem fanzug in grenchen? oder in sion? oder in luzern? nein, waren sie nicht. denn diese fahrten waren friedlich und angenehm.

      • I.H.Recht sagt:

        Der Extrazug von Basel auf Zürich war auch friedlich, bis vor dem Letzigrund von einigen Deltas provoziert und angegriffen wurden…..

    • Hans Hugentobler sagt:

      Danke für die Worte, ich gehe deshalb auch nicht mehr ins Stadion. Früher im Espenmoos war ich regelmässig. Aber heute, da die “Super Fans” nicht mehr wissen wie doof sie sich benehmen sollen, bleibe ich lieber zuhause.

      • Lisa Fäh sagt:

        Wann gab es in St.Gallen zum letzten Mal Ausschreitungen? Sie dürfen gerne wieder in die AFG Arena gehen…. Aber das ist typisch für die heutige mediale Berichterstattung. Es wird nur negativ über die Fans berichtet – aber dass es mehrheitlich friedlich zu und her geht, wird ignoriert. Hauptsache, man bietet den Chaoten eine Plattform!

  18. seenia sagt:

    ich unterschreibe fast alles in diesem beitrag. keine fans an auswärtsspielen ist nicht machbar und ob das derby in schottland mehr wert ist als das zürcher sei ebenfalls dahin gestellt. sonst unterschreibe ich aber alles. sehr gut auf den punkt gebracht!

  19. Kurt Pohl sagt:

    Ok Mämä, bis jetzt waren deine Blogs für mich tiptop. Hier hast du allerdings einen Bock geschossen. Auswärts-Fans sind in Spanien nicht verboten (wie zT in Griechenland). Es gibt kein “spanisches Modell”. Die kommen einfach oft gar nicht (sei das wegen den Entfernungen, Budgets der Fans oder was auch immer). In der Schweiz, wo weissichwieviel St. Galler in Zürich, Wallisser in Bern oder Lausanner in Genf wohnen und die Distanzen meist recht klein sind, kommen die Gästefans sowieso – Auch wenn die Gästeblöcke geschlossen sind. Wenn nun keine Gästefans zugelassen werden – wie will man das kontrollieren? Ich zB gehe bei Auswärtsspielen mit meinen Jungs immer auf die Tribünen. Wie will man das verbieten? Per Dialekt-Check? Bei Blocksperrung oder Fans-Fichierungskarten vermischen sich die Fans noch mehr, was ja auch niemand richtig will.

    Was mich – unter Anderem – an Geschichten wie gestern nervt, sind all dieses Leute, welche nun meinen mit ihren ach so tollen Vorschlägen die quadratur des Kreises zu wissen. Obschon sie nich einmal informiert sind, wie es jetzt abläuft; was für Strafen solche Aktionen jetzt schon mit sich ziehen (Bussen, wochenlande U-Haft, Gefängnis, jahrelanges Rayon- und gesamtschweizerisches Stadionverbot, Meldepflicht… etc) und was für Sicherheitsmassnamen jetzt schon im Stadion stattfinden (8 Leute alleine für die Stadionkameras im Gästeblock; und das bei GC-Xamax, dutzende Hi-Res-Kameras, ein riesiges und sauteures Polizeiaufgebot, Wassererfer, Gummischrot und Tränengas auf Vorrat bei jedem Spie, Zivilpolizisten im Stadion, dutzende Kampferprobte Deltas… und und und). Jetzt einfach die Sachen fordern, die es sowieso schon längst stattifnden oder gar nicht umsetzbar ist zu billig und riecht nach Profilierungsneurose. Wir brauchen weder neue noch schärfere Gesetzte und Richtlinien. Sondern fähige Leute, die diese umsetzen. All eure Vorschläge sind komplett für die Füchse, wenn sie nicht umgesetzt werde können.

    • Mämä Sykora sagt:

      Hallo Kurt, zu deiner Antwort beachte bitte meine Antwort auf Marc Isner (12:45) und Thomas Meister (12:34).

  20. hans nötig sagt:

    Sinnvoll fände ich es, wenn der Rechtsstaat auch im Stadion konsequent durchgesetzt wird. Das die Kosten dabei von dem jeweiligen Verein bezahlt werden (inklusive den zusätzlich an der Veranstaltung profitierenden Unternehmen wie TV Anstalten) scheint leider notwendig zu sein. Irgendwie hab ich das Gefühl nur durch den Ticketpreis überlegt sich der normale Fan einmal, das er sich solche Idioten überhaupt nicht geben lassen muss.

  21. don_pedro sagt:

    Ich bin überzeugt, dass die Fanclubs kennen. Man sollte deshalb den Druck auf diese Leute erhöhen, damit sie den Krawallmachern kein Versteck mehr bieten. Die Leute in den Fankurven sollten nach sollen Vorfällen allesamt wegen Beihilfe angezeigt und verurteilt werden.

    • Lisa Fäh sagt:

      es ist nicht die Aufgabe von anderen Fans, die Polizei zu spielen…. die Polizei wird genügend Bildmaterial haben, um die Chaoten zu identifizieren

      • P. Roleth sagt:

        wenn die Polizei zum Zug kommt, haben aber die chaoten ihr werk aber schon vollbringen können. die polizei kann also nur reagieren. die Fanclubs könnten aber im Sinne der Prävention VOR dem Spiel und während dem Einlass stärker eingebunden werden. Schliesslich ist es am Ende Ruf der “harten Fans” und ihres geliebten Fussballklubs, der negative Schlagzeilen macht…

  22. Steven sagt:

    Wie sich die Zeiten doch ändern:” 2. Oktober 1997, Uefa-Cup, Grasshoppers – Croatia Zagreb: Im alten Hardturm eskaliert die Situation im Block der Gästefans. Unzählige Petarden fliegen in den Strafraum, nachdem es unter den kroatischen Fans zu Krawallen gekommen war. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie nicht. Die Spieler mussten die brennenden Feuerwerkskörper richtiggehend umspielen. Die Partie wurde zu Ende gespielt, GC verlor 0:5.”

    Früher war es halt weniger in den Medien, denn war es keine Zeile wert, seit die Politik Wahlkampf betreibt weiss es jeder besser…

  23. Steven sagt:

    Aktuelles aus dem blick: “Zudem soll bei Risikospielen das sogenannte Kombiticket Pflicht werden. Das heisst, dass Tickets für die Gästesektoren nur noch an Fans verkauft, werden, die mit den organisierten Fantransport anreisen.”

    Kann eben auch keine Lösung sein, denn dann werden alle WIEDER neben dem Gästesektor Platz nehmen. (wie damals beim Fanpass…)

    • DAM sagt:

      @Steven
      Genau, so ist es. Der Mensch will seine Freiheit und deshalb funktionieren Leitungsmassnahmen halt meist nicht so, wie man es sich in der Theorie vorstellt.
      Es fällt mir bei solchen Vorschlägen immer folgende Geschichte ein: In einem indidschen Bezirk gab es einst eine Schlangenplage. Um diese einzudämmen versprach die Regierung den Bürgern eine Prämie für jede getötete und abgelieferte Schlange. Die Bürger begannen daraufhin Schlangen zu züchten um mehr Prämien kassieren zu können…

  24. P. Roleth sagt:

    schön wäre es, wenn die Sprachrohre der Fanklubs in solchen Fällen Stellung beziehen würden. Da sie die eigenen Fans zu markigen Parolen anstacheln können, sollten die “Chefs” sich auch bewusst sein, dass sie für verblendete Vollidioten ein (falsch verstandenes) Vorbild sind. Selbstkontrolle wäre eine Möglichkeit. z.B. dass im eigenen Sektor (bspweise in der Südkurve) die Fans nur noch diejenigen einlassen, die sie kennen und die keinen derartigen Sch**ss machen. Wenn sich die Fans füreinander verbürgen, dann kommen solche Idioten auch nicht mehr zu einer Platform. Dann wären auch Pyros wieder das, was sie sein sollen, nämlich ein spektakulärer Teil der Choreo (der für mich dazu gehört). Und wenn solche Idioten aus einem anderen Sektor kommen, sind sie sehr schnell anhand der Videobilder auszumachen und können entsprechend gestraft werden. Sollte sich doch ein Zwischenfall im Sektor ereignen, dann werden die Kosten auf die Ticketpreise des Sektors abgewälzt. Die Fans müssten nur Bereitschaft und Bekenntnis zeigen, dass sie solche Fälle genausowenig dulden. Selbstkontrolle und -Verantwortung, dafür soll man ihnen die Pyros lassen für die Choreo.

  25. bobbie85 sagt:

    Wie Mämä Sykor in seinem Beitrag bereits angetönt hat (“als plötzlich ein Teil der GC-Fans schwarz vermummt war…”) und wie auch auf Fotos aus dem Stadion gut zu erkennen ist, trug plötzlich ein Grossteil der Randalierenden scharze Kapuzenpullover mit denen (in Kombination mit einem Fanschal) das Verhüllen des Gesichts leich gemacht wird. Wäre es nicht am einfachsten, man würde Kapuzenpullover und Mützen, mit denen das gesamte Gesicht verborgen werden kann komplett in den Stadien verbieten? Die Leute werden beim Eingang ja sowieso kontrolliert oder etwa nicht? Es gab wohl gestern bei ca. 25 Grad in der Sonne keinen Grund Kapputzenpullover zu tragen, weshalb die Chaoten doch alleine an ihrer Kleidung schon im Vorfeld relativ leicht zu identifizieren gewesen wären.

    • Auguste sagt:

      hmm…, der durchschnittliche delta-security mensch scheint einen potentiell gewalttätigen fan nicht mal dann zu erkennen, wenn er an einem warmen nachmittag schwarz vermummt an ihm vorbei geht. da treffen scheinbar manchmal iq aufeinander, die in der summe nicht dreistellige werte erreichen. zu blöd aber auch.

    • DaniZHK3 sagt:

      Ist nicht wirkich eine Lösung. Was ist mit Spielen im Winter?

      • Marcel sagt:

        Auguste – würde der durchschnittliche Delta Security sich wegen eines schwarzen Kapuzenpullovers mokieren, hätten wir 500 Kommentare im Forum und nicht nur 300. 450 davon wären gegen den Delta da er sich auf Verdacht was ausgedacht hat und per se nur Stunk machen will. Ich denke wir alle wissen wie’s läuft. Die arme Sau ist, was auch immer passiert, der Delta oder der Polizist.

  26. P. Roleth sagt:

    also mit “Sollte sich doch ein Zwischenfall im Sektor ereignen, dann werden die Kosten auf die Ticketpreise des Sektors abgewälzt” war natürlich nur der “Fansektor” (z.B. Südkurve) gemeint, nicht die Familiensektoren 😉

  27. Richard N. sagt:

    Der erste Artikel, der schreibt wie es gestern wirklich war. Dank Mämä! Es macht mich als Saisonkartenbesitzer im Sektor C stinksauer, wie die Fakten verdreht werden und plötzlich die GC-Anhänger für das Geschehene mitverantwortlich gemacht werden. Wo kommen wir den hin, wenn bei jeder Provokation aus den gegnerischen Lager Sprengstoffanschläge verübt werden (die Pyro-Fackeln gelten juristisch als Sprengstoff)? Provoziert wird hüben und drüben, während 90 Minuten. Ist so und wird vermutlich immer so bleiben. Choreo der Südkurve zum 6-0 Sieg? Provokation! Verhöhnung des Gegners mittels Fäkalsprache und Vergleichen aus der Tierwelt? Provokation! Tottenham-Fans benutzen konsequent nur den Ausdruck “Arse”-nal¨für die Gunners. Provokation! Davon kann man halten, was man will. Käme aber wohl keinen Schiri auf der ganzen Welt in den Sinn deswegen ein Spiel abzubrechen. Darum wäre eine Bestrafung von GC ein Skandal. Zum Spanischen Modell: Wer garantiert, dass keine Gäste-Fans in den Heimsektoren auftauchen, so wie gestern x- FCZ-Hooligans im Family-Sektor??

  28. Peter Lüthi sagt:

    “In England kam man dem Hooligan-Problem mit einer drastischen Erhöhung der Ticketpreise bei”. Diese Aussage stimmt so nicht ganz. Beigekommen ist man dem Problem überhaupt nicht. Es wurde lediglich in die unteren Ligen verlagert, wo sich der Pöbel die Tickets noch leisten kann . . .

  29. Hans keller sagt:

    Lieber Herr sykora

    🙂 Gott, sind wir nicht wieder fast an der selben Stelle wie 2006 und der Schande von Basel? Da kommen tausende Ideen, die eine schraeger als die andere. Umsetzbar ist keine. Doch Ihre Idee, lieber Herr Sykora: Gott, mal ernsthaft. Was haben Sie sich da ueberlegt. Wie, bitte wie, soll das gehen? Klingt einfach nicht schlecht “das spanische Modell”, aber die Schweiz und Spanien kann man nie und nimmer vergeleichen. Gott, haette Ihnen das nicht vor dem Schreiben einfallen koennen?? Widerum 3 Miunten in meinem Leben sinnlos verschwendet.

    En guete
    dr Hansi

    • Mämä Sykora sagt:

      Wenn Sie trotzdem noch Lust haben, nach den 3 verschwendeten Minuten noch paar Sekunden draufzulegen, kopiere ich Ihnen hier noch den weiter oben erläuterten Ansatz rein: «Ganz ausschliessen kann man Gästefans nie. Aber für Krawallmacher ist eine Anreise nur reizvoll, wenn sie eine Masse um sich haben, in der sie sich verstecken können. Das ist schon mal nicht gegeben, wenn der Gäste-Fanblock zu bleibt und niemand eine grosse Anzahl Tickets kaufen kann. Man könnte zudem noch die italienische Praxis anwenden (Ticket nur gegen Ausweis und nur vor Ort im Vorverkauf zu erwerben), da würden dich diese Idioten kaum mehr ins Stadion getrauen.»

      • bitta sagt:

        ok – wenn jetzt ein Zürcher Verein gegen einen Zürcher verein spielt, gibt es keine eigentlichen Gäste, die Anfahrt beträgt wenige Minuten.. also stehen wir da wieder ganz am Anfang..

        • Mämä Sykora sagt:

          Kein Gästesektor, keine anonyme Masse, in der ungestört randaliert werden kann – egal woher die Leute kommen.

          • Hans keller sagt:

            Lieber Herr Sykora

            🙂
            Schon wieder ein paar Sekunden…. Sie koennen sichs bestimmt denken.
            Ihr Ansatz in der Theorie, da muss ich Ihnen Recht geben, hat Potenzial. Doch seien wir realistisch, und ich moechte Sie da gar nicht persoenlich angreifen: ABER, das ist nie, nie, NIEMALS umsetzbar. Gott, was habe ich alles fuer Vorschlaege gehoert, manche Leute meinen Sie muessten aufgrund dieses Vorfalls das Rad neu erfinden.

            Steinigt micht, ABER:

            So eine Schande kommt ja “nur” alle 5 Jahre vor. Und wir sind hier beim Fussball. Ich fands gestern ok, alle die das nicht moegen sollen Ballett tanzen gehen. Auf JETZT!

          • Kathrin Schleier sagt:

            Ich finde, das ist endlich mal wieder ein GUTER Artikel, und anstatt nur über Verschwendung der Zeit zu reden (gestern habe ich im Stadion übrigens weitaus mehr als 3 Minuten verschwendet!), wären konstruktive Kommentare schlauer. Wieso soll das nicht gehen? Das klingt ja grad auch wieder nach Wischi-Waschi-Politik!
            Geschlossene Gästesektoren allerdings allein würden vielleicht auch nicht reichen, da es ja sein könnten, dass sich Chaoten unter die normalen Besucher mischen und dann von dort aus agieren?

          • Walter sagt:

            Eine Trennung der Fans finde ich sinnvoll.
            Sonst mischen sich die Chaoten unten den friedlichen Fans der Gegner und dann haben wir Salat.
            Wie willst du die Fans trennen, die sich prügeln, wenn dazwischen auch kleine Kinder stehen?

    • Steve Schärer sagt:

      Ich war 2006 im Stadion in Basel. Alle haben gesehen, und auch die Fernsehbilder zeigen, wie der Schiedsrichter und vor allem der Linienrichter den FCB betrogen haben. Der Einwurf hätte 25 Meter weiter hinten eingeworfen werden müssen und wäre nie in den 16ner gelandet. Trotzdem gibt es kein Recht Tumulte und Krawalle zu veranstalten. Menschen machen Fehler doch diese Idioten gehören ins Gefängnis, und lebenslanges Stadionverbot.

  30. Isa Würth sagt:

    Kartenverkauf nur über Kreditkarte und mit vollem Namen und Ausweiskopie derjenigen, die nachher auch ins Stadion Zutritt haben wollen. Falls es dann Ausschreitungen gibt hat man a) schon alle Namen/Angaben und b) kann man die entstandenen Mehrkosten dann gleich den Kreditkarten belasten. So wird wohl jeder auf die Leute rundherum schauen und es gibt eine gewisse Selbstkontrolle sowie Sensibilisierung.

    Falls das nicht klappt: Spiele ohne Zuschauer! Fussball-Übertragungen gibt es ja genug.

    Beim Rugby rastet weltweit niemand aus – wieso also beim Fussball?
    Ist wohl wirklich so “Football is a gentlemen sport for hooligans, Rugby is a hooligan sport for gentlemen”

    Als normale Bürgerin habe ich auf jeden Fall keine Lust mehr, die Sicherheitskosten von Fussballspielen durch meine Steuern zu tragen!

    • Lisa Fäh sagt:

      Grandioser Vorschlag: Fussball im TV übertragen… dann finden Spiele wieder am Sonntag Mittag um 13.30 Uhr statt, damit das super tolle SF danach noch Roger Federer übertragen kann?! Samstag ist Fussball-Tag!

      • Isa Würth sagt:

        Fussball am TV auf einem separaten Kanal von mir aus von der Billag mitfinanziert – ist immer noch billiger als Sicherheitskosten – damit auf SF2 alle anderen Sportarten endlich mal etwas mehr Präsenz bekommen.

        • Lisa Fäh sagt:

          und deshalb wurden eben diese komischen Montagsspiele eingeführt, damit ein anderer Sender als SF die Spiele übertragen kann…

  31. Peter Imhof' sagt:

    Das Problem liegt einfach an der Organisation! Würde jeder Matchbesucher peinlich genau kontrolliert werden (KEINE ALIBI-KONTROLLEN!), würden gefährliche Gegenstände nicht ins Stadion gelangen. Das bedeutet Mehraufwand an Personal und Zeit. Dafür würden diese Zuschauer wieder in die Stadien kommen, die genau wegen einigen Idioten nicht mehr kommen. Und Familien und Fans wären wieder mehr zu sehen.
    Viele “Sicherheitsleute” kennen das Pöbel (auch von Hockeystadien). Mann “kennt” sich und umso lascher fallen die Kontrollen aus. Was jetzt wieder auf dem Letzi passiert ist, sollte eigentlich bei den Verantwortlichen Konsequenzen auf sich ziehen. Unverständlich und Umprofessional!

    • Lisa Fäh sagt:

      Falsch! Die gefährlichen Gegenstände werden genau gleich im Stadion sein, da sie oft nicht während den Sicherheitskontrollen vor dem Spiel reingeschmuggelt werden, sondern zu anderen Zeitpunkten resp über andere Wege…

      • Kathrin Schleier sagt:

        Stimmt, aber viellicht könnte sich dann nicht mehr jeder vermummen!
        Am besten nur noch in Badehose ins Stadion ;)))

        • Steve Schärer sagt:

          Du im Bikini neben mir, das wäre toll

        • Klaus Kinski sagt:

          Was Badehose? Nackt! 😀
          Und die Sonnenbrille lässt man auch gleich zu Hause, dann funktioniert auch der Iris-Leser am Eingang und man kann sich das Eintrittsbillet sparen (was auch der Umwelt zugute kommt). Fürs Bezahlen am Vepflegungsstand bucht man einfach vom zuvor eigens eingerichteten Konto ab (Zugriff ebenfalls über besagten Iris-Leser) und das Rauchverbot, welches über kurz oder lag kommen wird, wird ein bisschen schneller als geplant umgesetzt.
          Bleibt nur noch das Problem mit den Spontanerektionen bei perversen und Pubertierenden, aber für die fällt uns sicher auch noch eine konstruktiv-kreative Lösung ein.

      • Walter sagt:

        Die Kontrollen müssten viel schärfer sein. Es stimmt, die genauen Kontrollen mdauern halt viel länger, aber mit (viel) mehr Personal (5x mehr) sollte das gehen.
        @Lisa: kannst du mir erklären, wie und wann würdendie Gegenstände (sonst) gelangen? Am Vortag? oder schmugelt sie der Wüstli-Verkäufer?

        • Lisa Fäh sagt:

          es gibt diverse Stadien in der Schweiz, die während der Woche offen sind… und eben, gäbe auch noch andere Möglichkeiten um die Pyro reinzuschmuggeln (und die Idee mit dem Würstli-Verkäufer ist nicht mal so weit her geholt….)

      • Peter Imhof' sagt:

        … andere Wege… Aha… Ein professionelles Sicherheitsdispositiv schliesst eben genau diese “Wege” aus. Warum sollte es auf dem Letzi nicht möglich sein, was in anderen Stadien schon längst gemacht wird? Zudem – ich weiss nicht ob Sie Frau Fäh in letzter Zeit auch schon im Letzi waren – sind die Zutrittskontrollen so mies auf dem Letzi, dass man von Kontrolle nicht reden kann. Ein Beispiel gefällig vom Derby? Vor uns 4 Jugendliche, zwei davon haben Plastiksäcke mitgenommen, einer einen Rucksack. Der Rucksack wird kontrolliert, es wird geflachst und gelacht, die Plasticksäcke werden nicht kontrolliert (es wurde gefragt, wass darin ist). Das ist einfach unprofessionell und kann nicht ohne Konsequenzen sein. Vielleicht sind diese Probleme vom Derby in drei Wochen wieder vergessen, doch der nächste Zwischenfall kommt bestimmt. Solange nichts daraus gelernt wird, passieren diese Dinge immer wieder. Spätestens beim nächsten Heimspiel gegen den FC Basel wird es wieder ein Thema! Genaue, konsequente Kontrollen jedes Zuschauers sollten gemacht werden.

        • Lisa Fäh sagt:

          klar, jeder Zuschauer sollte gründlich kontrolliert werden. Dies streite ich gar nicht ab. Die Fans werden aber trotzdem einen Weg finden, um die Pyro reinzuschmuggeln – und wenn sie dafür ein paar Tage vorher schon mal ins Stadion fahren müssen.

          Würde man die ganze Pyrotechnik endlich mal legalisieren und ein kontrolliertes Abbrennen ermöglichen, könnte man viele unschöne Szenen vermeiden (FCZ-FCB: Der Eingangssturm der Basler erfolgte, nachdem einem Fan ein Rucksack mit Pyro abgenommen wurde).

  32. Mirgo sagt:

    Das Spanische Modell funktioniert in der Schweiz nicht.

    Bei einem Zürcher Derby z.B. werden dann einfach Tickets auf der Hauptribüne gekauft. In Spanien sind die Distanzen grösser, daher kommen auch weniger Auswärtsfans.

  33. Albert Seiler sagt:

    War gestern im Volkspark HSV vs. Schalke gucken. 55’000 Zuschauer. Weder vor, während, noch nach dem Spiel negative Ereignisse. Ein Fussballfest (abgesehen vom Resultat). Ich kann locker drauf verzichten, in der Fussball-Provinz Schweiz überteuerte Tickets zu kaufen, um dann in einem (Leichtathletik)-Stadion eine Scheiss-Stimmung vorzufinden.

    • DaniZHK3 sagt:

      Gratuliere, dann haben Sie für sich die Lösung ja bereits gefunden. Übrigens war am GC-FCZ Spiel die Stimmung bis dahin alles andere als Scheisse. Super Choreo vom FCZ! Und die Provokation von GC war auch die beste ‘Choreo’ die sie bisher an den Heimspielen im Letzi gezeigt hat. Sogar mit Boys-Ritter Verkleidung. 😉

  34. Peter Imhof' sagt:

    Einige Leser scheinen vergessen zu haben, dass in England Fussball einen anderen Stellenwert hat, als hier in der CH. Kravalle gibt es immer noch, hat aber mit den Eintrittspreisen nicht zu tun. Das Pöbel trifft sich vor/nach dem Match zu organiserten Schlägereien und unterlassen Kravalle in den Stadien. Zudem ist die Polizei extrem Präsent. Kontrollen werden, genau durchgeführt und die gefährlichen Gegenstände entfernt. Jeder der in ein englisches Fussballstadion geht, wird gefilzt. Und zwar genau! Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich zum letzten Mal in einem englischen Stadion Pyro-Fakeln gesehen habe. Solange es möglich ist mit Rucksäcken, Taschen und Pakete (!) in den Letzi zu gehen, der sollte sich über solche Zustände resp. Zwischenfälle nicht wundern.

    • Danny Dyer sagt:

      Eingangskontrollen in englischen Stadien? Sorry aber bei meinen zwei letzten Besuche, letztes Jahr in Everton und ein paar Jahre zuvor das CL Spiel Manchester United gegen die AS Roma, wurde von der Heimmannschaft kein Schwein kontrolliert. Die Krawallmacher werden hauptsächlich durch harte Repression abgeschreckt, respektive sind bereits aus den Stadien verbannt und gucken sich Spiele der unteren Ligen an.

      • Walter sagt:

        Die harte Strafen fanden dort vor x-Jahre statt. Jetzt trauen sich die Chaoten gar nicht ins Stadion.

        Da müsste man auch hier tun. Die ersten Chaoten heute (nicht Jahrelang warten) verhaften, Busse 20 000.- oder 6 Monate Kiste.
        In einem Jahr werden wir wieder NUR brave Fans haben, so wie sich die meisten wünschen.

      • Peter Imhof' sagt:

        @Danny Dyer: Ist doch toll, oder etwa nicht? Sie haben vergessen zu schreiben, dass sie tolle, ungfährliche Spiele gesehen haben. Weder Schlägereien noch Pyro-Angriffe im Stadion, oder? Während die Engländer aus den grossen Problemen vor 20 Jahren gelernt haben, ist die Zeit in der CH stehen geblieben. Das war u.a. möglich dank der Intervention der Politik und Klubs, die eben die Gesetze rigoros angepasst und umgesetzt haben. Etwas, dass bei uns leider fehlt.

        • Lisa Fäh sagt:

          Dafür geht die Fankultur verloren auf den Sitzplätzen und ohne Fahnen… Ich stehe lieber in der Kurve, um mich herum DH’s und Fahnen, dazu Zaunfahnen vor der Kurve, man singt & unterstützt seine Mannschaft und es wird halt mal eine Fackel gezündet, als dass ich auf unsere Fankultur verzichte…

          “weder Schlägerein noch Pyro-Angriffe” – wie wenn solche Ausschreitungen bei jedem Fussballspiel passieren…

          • Walter sagt:

            Du siehst die Pyro als Mittel für Choreographie oder Mittel um eine gute Stimmung zu machen. Diese Pyro kann man auch missbrauchen und andere Menschen lebensgefährlich verletzen.

            Genau wie Waffen: Man kann sie als Sportschütze oder als Killer benutzen.
            Nur wenn ein Killer sie bereits benutzt hat, ist es schon zu spät.
            Darum muss man die Pyros überall verbieten.

          • Schmuerzel sagt:

            @Lisa. Bist ja ne eifrige Schreiberin. Gib dir nicht uebrall recht bei deinen Antworten. Aber hier hast du nicht unrecht.
            Frueher war es cool mit den Pyros an den Matches!
            Ein bisschen Lichter und Rauch finde ich, gehoert zu einem Fussballspiel, speziell bei Einem mit Brisanz.
            Leider hat das asoziale Verhalten gewisser Fans so zugenommen, dass man irgendwo den Riegel schieben muss.
            Am besten sollte das abfackeln durch organisierte und bestimmte Personen der jeweiligen Fanklubs vor dem spiel geschehen.
            Dann haben alle (inkl. ich) ein wenig Lichter und Rauch gesehen und man freut sich auf ein geiles Spiel, trinkt ein Bierchen, ruft irgendwas dem Schiri zu und fachsimpelt mit den Kollegen. 🙂
            Tja, so schoen koennte sein!
            Bin wohl ein Traeumer, aber habe nicht viel bessere Ideen gelesen….

    • Steven sagt:

      Also die Basler Fans haben im Old Trafford gezündet, und dies ist noch nicht solange her … Auch da hat es funktioniert.. sowie in München, Schalke, Turin, Mailand etc…

      • Lisa Fäh sagt:

        @Walter: Du kannst auch ein Messer oder ein Auto missbrauchen und jemanden damit umbringen. Willst du es deshalb auch verbieten? Das Problem ist nicht die Pyro, die Waffe, das Messer oder ein Auto – das Problem ist unsere Gesellschaft…

    • Mike sagt:

      Ich plädiere auch für das englische “Modell”. Mit den Ticketpreisen hat das übrigens nichts zu tun. Die Stadien sind aber viel stärker überwacht als in der Schweiz, und da grundsätzlich nur ein Ticket erhält, wer sich registriert, gibt es zu jedem Sitz einen Namen – wer also z. B. ein rassistisches Plakat hochhält ist nach 10 min weg. Nach Ausschreitungen werden Bilder der Täter im Grossformat in der Presse abgedruckt, was oft zum Verlust des Jobs führt. Wichtiger aber: die Fans schauen aufeinander, allzu übles Verhalten wird sofort sanktioniert. Und genau das ist ja der Punkt: Auch die friedlichen “Fans” in den Kurven decken und tolerieren die Ultras, statt endlich mal Verantwortung zu übernehmen!
      Und Lisa Fäh, wenn du das Gefühl hast, wir Fussballfans seien für die Stimmung auf Pyros, peinliche Ultras und eure “Fankultur” (welche Fankultur?!?) angewiesen, dann besuch doch mal ein Spiel auf der Insel…

      • Endymion sagt:

        Habt ihr Schon in den Unteren Ligen Englands Geschaut Dort gehts Jeweils Richtig zur Sache Bei den Spielen !!

      • DaniZHK3 sagt:

        Mal ehrlich, was soll ich als friedlicher Fan in der Kurve denn bitte gegen einen gewaltsuchenden Ultra und seine Jungs tun? Freundlich aber bestimmt darauf bestehen, dass er das mit dem Prügeln doch bitte sein zu lassen hat? Oder soll ich ihm eine reinhauen, mich dadurch strafbar machen und dabei erst noch riskieren im Spital zu landen? ‘Die Kurve reguliert sich selbst’ ist ein Witz.

  35. Fussballfan sagt:

    Ich bin ja nicht immer ganz einverstanden mit Mämä. aber er hat im Ansatz recht. und falls er sich irren sollte, so bringt er wenigstens vorschläge wie man das Problem angehen könnte. Er macht zurecht darauf aufmerksam, dass die Clubs mit dem Problem alleine gelassen werden. Kein Politiker, kein Stadionbetreiber bietet Hand. Was sollen wir jetzt machen? Seit ich die Bilder im Fernsehen gesehen habe, bin ich am überlegen und mit meinen Kollegen am diskutieren, wo man ansetzen könnte um das Problem zu lösen. Mir fällt schlichtweg nichts ein. Wir haben es ja nicht mit vernünftigen Mensche zu tun. Ode wenigstens mit in irgend einer Form begründeten Ausschreitungen. Deshalb bin ich froh wenn sich jemand Gedaanken macht und diese einbringt, damit eine Diskussion entsteht.

    • Kathrin Schleier sagt:

      Es wäre schon sehr viel getan, wenn Polizei und Sicherheitskräfte auch wirklich mal durchgegriffen hätten. Ich war im Stadion auf der Osttribüne und hab somit alles auch aus nächster Nähe gesehen, doch von Sicherheitskräften keine Spur. Als wir dann rausgingen, standen sie in Vollmontur in Grüppchen herum und warteten… Worauf auch immer… während drin die Chaoten wüteten… Vielleicht müsste man DA mal ansetzen?

      • Marcel sagt:

        Kathrin – das geht doch nicht. Wir alle wissen dass es danach wieder heisst, dass die Polizei oder die Deltas angefangen haben. Das Spiel können wir noch 100 Jahre machen. Tatsache ist, dass der geneigte Schweizer das Wort Respekt nicht mal mehr richtig buchstabieren kann. Alles und jedes wird in Frage gestellt. Man dreht die Präferenzen gemäss Gusto. Ein Phänomen, dass ich besonders in der Schweiz anzutreffen pflege. Aber vielleicht habe ich auch was verpasst und bilde mir das alles nur ein.

  36. ZüriBueb sagt:

    Die einzigen Massnahmen welche in der Schweiz greifen würden wäre knallhartes Durchgreifen.
    Gesetzliche Grundlagen müssten geschaffen werden um solche Individuen die Leib und Leben anderer Gefährden sofort und für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen werden könnten.
    Wieviele Chaoten würden noch übrig bleiben wenn man alle, welche noch am Matchtag verhaftet werden einfach mal ein paar Tage wegsperrt?
    Mei da würden einige Lehrer/Arbeitgeber fragen haben wenn sie am Montag merken dass der Schüler/Lehrling/Arbeitskollege oder was auch immer nicht zur Schule/Arbeit erscheint.
    Auch die Eltern hätten an ihren minderjährigen Sprösslingen ihre helle Freude.
    Im Gegensatz zu Polen etwa, wo Drakonische Strafen nicht viel bringen, weil die Chaoten dort schlichtweg nichts zu verlieren haben, würde dieses Vorgehen in der Schweiz sehr wohl fruchten.
    Das Problem ist schlicht dass solche Massnahmen in der Schweiz kaum durchsetzbar sind und wenn doch, dann wird der Aufschrei derer, welche nach Rechtsstaat, Jugendschutz, Datenschutz schreien und von “Rechte die auch Täter besitzen” sprechen, wieder unhörbar sein.
    In der Schweiz nützt es nicht einmal etwas wenn es irgendeinmal schwerverletzte oder gar Tote geben würde!
    So toll die Südkurve und ihre Stimmungen an den Heim- Auswärts- wie auch den Internationalen Spielen auch sind, Selbstregulierung findet in der Südkurve nicht statt.
    Südkurve, setzt einmal Zeichen, nicht nur mit Choreos, sondern auch einmal mit engagiertem eingreifen gegen die eigenen Chaoten. Die würde Schweizweit und vieleicht darüber hinaus zu hohem Ansehen verhelfen. Keine noch so schöne Choreo würde dies toppen können!
    FCZ für immer i mim Herz

    • Walter sagt:

      Bin einverstanden mit dem Einsperren, nur die Strafe muss härter sein. Z.B. 6 Monate Kiste. Es klingt streng, aber ich bin sichrer, es würde wirken.

    • Peter Imhof' sagt:

      Stimme Ihnen zu. Es müsste möglich sein, die Gesetze entsprechend anzupassen und drakonische Strafen (keine Geldstrafen!) auszusprechen. Doch die Politik allein kann es nicht richten. Es muss vor Ort kontrolliert und gehandelt werden. Kompromisslos und genau. Was nützt es, wenn die “Security” nicht weiss, was zu tun ist? Wer von den “Sicherheitsleuten” geht als erster in den Sektor? Das ist alles Alibi. Wenn es drauf an kommt, müssen Profis her. Leute die dafür bezahlt werden und ausgebildet sind. Der Südkurve würde ich ein solches Handeln wünschen. Das schlechte Image haben sie einiges Idioten zu verdanken, die weder Interesse am FCZ haben weder noch Fussballfans sind.

    • DAM sagt:

      @ZüriBueb
      “Gesetzliche Grundlagen müssten geschaffen werden um solche Individuen die Leib und Leben anderer Gefährden sofort und für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen werden könnten”
      Ich empfehle dir folgende Lektüre: Art. 111 ff. StGB.
      Du wirst feststellen, dass keineswegs gesetzliche Grundlagen geschaffen werden müssen, sondern “nur” die bereits bestehenden angewendet werden.
      Wenn ich sehe was im Letzigrund auf den Tribünen alles ablief und dann in den Medien lesen das 4 (in Worten: vier!) Verhaftungen erfolgt seien, ist das doch ein schlechter Witz.

  37. War Dabei sagt:

    Als erstes ich rechfertigeg nicht das geschehene..
    Aber das Journalisten jetzt irgend ein Müll rauslassen ohne zu wissen was passiert war macht mich sowas von wüten..
    Ihr schreibt es waren Jugendliche/Halbwüchsige aber von wo will er das wissen wenn alles vermummt waren und er nicht im D Sektor war..
    Blöde Vermutungen..
    PS: Es waren die meisten um die 30..

    • Mämä Sykora sagt:

      Er will es daher wissen, dass die ganze Horde 2 Meter vor ihm durchmarschiert ist und nicht alle Vermummungen gleich gut waren.

  38. Walu sagt:

    Fankultur hin oder her. Wenn einzelne mit Pyros nicht umgehen können, müssen halt alle anderen auch Leiden. Für mich ist klar das Pyros nichts im Stadion zu suchen haben. Schwarze Schafe wird es immer wieder geben und solange Pyros ins Stadion gelangen, werden diese ab und zu halt auch Missbraucht.

    Ich bin der gleichen Meinung wie Mämä. In der Schweiz sind die gewalttätigen Personen oftmals Halbwüchsige plus vielleicht ein paar mitte Zwanziger. Ein Wohlstandsproblem. Und diese vergleichsweise kleine Gruppe schafft es leider immer wieder dem Rest ihr Verhalten zu diktieren. Ich bin für Polizei in den Stadien. Es kann nicht sein das die Polizisten nicht ins Stadion dürfen wenn sich dort Fans auf die Fresse geben (Cupspiel Luzern – Sion im alten Allmendstadion). In der momentan Situation wäre es wohl in allen Stadion der Schweiz für eine kleine Gruppe von vielleicht 10-15 Personen kein Problem überall hin zu kommen wo sie nur wollen. Sprich Feld, in die Nähe vom Gegner Block oder Katakomben. Es würde viel zu lange dauern bis die nötigen Einsatzkräfte an Ort und Stelle wären.
    Als Beispiel nehme ich gerne ein Spiel der Schottischen Liga wo ich selber im Stadion war. Celtic gegen Heart of Midlothian. Vereinfacht gesagt sind die Celtic Fans eher Katholisch, Irland Sympathisanten die gegen Grossbritannien sind. Auf der anderen Seite die Heart Fans die mit Union Jack Fahnen auflaufen. Also eher protestantisch und pro Grossbritannien. Wohlgemerkt kein Stadtderby. Wir sassen hinter dem Tor, links von uns in der Ecke die Gästefans, getrennt vom Rest bloss durch 3 Reihen freie Sitze und eine Treppe auf denen Ordner standen. Zusätzlich hatte es noch ca. 20-30 Bobbys in den Aufgängen, die bei jedem Tor hervor gerannt kamen. Die Provokationen der Fans waren unglaublich. Es wurden Union Jack Fahnen provokativ geschwenkt und andauernd standen Leute auf und teilten Ihre Meinung lauthals mit. Aber sobald einer Fluchte, obszöne Gesten (z.B. Stinkefinger) zeigte oder Körperteile entblösste und den anderen entgegenstreckte, kam ein Bobby und verwarnte ihn. Beim zweiten Mal flog derjenige unter Tosendem Applaus der Gegner aus dem Stadion.
    Was ich sagen will, es braucht in Schweizer Stadien Polizeipräsenz. Das wird uns viel Kosten, ist aber meiner Meinung nach das einzige Mittel. Und wenns dann nötig ist, sollen die Polizeikräfte rigoros durchgreifen. Ein entscheidendes Problem gibt es aber. Unsere neuen Stadien haben in den meisten Fällen wieder Stehplatzsektoren bekommen. Für mich unverständlich warum. Da liessen sich die Klubs erpressen. Mit Stehplätzen besteht keine Chance diesen Bereich zu kontrollieren. Ob mit Kameras oder Einsatzkräften.

    Das im Englischen und Schottischen Fussball Änderungen möglich waren, brauchte es zuerst grosse Tragödien mit Todesopfern. Hoffen wir das dies in der Schweiz nicht passiert.

  39. kuno freuler sagt:

    Mann, Leute!!! Die GC-Fans haben unsere Fahnen geklaut, die wir jahrelang an jedes Scheiss-Spiel mitgenommen haben, welches jeweils 100 FCZ-Nasen besucht haben. Ihr in der waremn Stube – Wir am Spiel.

    Sorry, das konnten wirnicht einfach so hinnehmen. Pyros werfen war scheisse, das geb ich zu, doch die Hoppers werden noch “bluten”… wir werden soetwas nicht stillschweigend hinnehmen. Versteht uns doch. Das geht nicht!

    Comme on FCZ

    • Isa Würth sagt:

      Steinzeit oder Sandkasten? Im Kindergarten ist man (oder sollte ich eher sagen frau) nämlich schon über diesem Niveau …

    • Peter Baholt sagt:

      Lieber FCZ BOYS Freak Kuno Freuler, ach wie schade, die bösen GC Ultras haben eure Fahnen geklaut. Hirn einschalten und die Fahnen das nächste Mal halt besser zur Seite legen, also geschützt! Ihr scheint ja nicht die Hellsten zu sein, wenn andere Kindergartengruppierungen euer so heiliges Symbol, die DH, so einfach klauen können. Meine Güte! Ihr tut mir richtig leid. Dafür vorsätzlich Menschenleben riskieren? Das war vorsätzlicher Mordversuch! Ich hoffe die zwei Vermummten BOYS Pyrowerfen werden des versuchten Mordes angeklagt. Nur die ganz harte Gangart versteht ihr. Der Spass hat aufgehört. Nein, wir verstehen euch nicht. Jetzt folgen harte Lektionen in Demut für euch. Ganz harte Zeiten. Keine Provokation der Welt rechtfertigt die Pyros Attacken gegen Unschuldige. Seit endlich Männer und zeigt eure Gesichter, ihr fertigen pupertierende Angsthasen. Feiglinge! Ihr seit eine Schande für den Schweizer Fussball. Für die Jugend von heute. Eine Schande! Ich hoffe sehr, dass ein jeder von euch geschnappt wird und dann ab hinter Gitter. Dort wird es keine Mutti gebene. Kein “ach, ich habe nix gemacht, der andere hat doch auch.” Diese Zeiten sind vorbei. Ich habe meine Meinung geändert. Weg mit Pyros. Harte Massnahmen. Auch zu harte Massnahmen, ich sage JA! Mein Herz blutet. Mein Verstand sagt mir, es wird noch Tote geben, wenn nichts passiert. Jetzt! Bekenn Farbe, zeig euer Gesicht, FCZ BOYS!

      • D. aus Basel sagt:

        Ich kann Deine Meinung nur unterstützen! Richtige Fans unterstützen ihre Mannschaft und respektiren die gegnerische Mannschaft und deren Fans. Was wäre eine Meisterschaft ohne FCB, GC oder FCZ; uns würde ja was fehlen! Ich freue mich auf das kommende Spiel zwischen FCZ und FCB: tolle Fans, guter Fussball, ein positives Spektakel! Das wünsch ich mir. Aber wahrscheinlich werden auch wieder rotblau und blauweise Idioten den Weg ins Stadion finden; mit Kapuzenpullover und Pyros. Mit der Absicht zu provozieren und ein Fussballfest zu stören bzw. zu zerstören! Ich bin noch zuversichtlich!

    • Fussballfan sagt:

      Wieso glauben die Ultras oder wie auch immer IHR euch nennt, dass es nur auf eure bedürfnisse oder Meinungen ankommen. Da waren Eltern mit Kindern im Stadion!!! Macht es doch wie in England! Trefft euch auf einer Wiese, schlagt euch gegenseitig invalide und seid dann stolz drauf. Gewalt hat im Stadion nichts zu suchen. Beide Lager sind einfach dämlich….

    • Walter sagt:

      Da musst du dir eine bessere Geschichte ausdenken. :))))
      Oder waren es die Basel-Fans??
      Auch deine Drohungen an GC zeigen, du warst evtl. ein Petarden-Werfer oder wenigstens in diesen Reihen. (kann sein…)

      (ich hasse FC Basel übrigens, bin FCZ Fan, aber das war ein Blödsinn der FCZ-Chaoten)

      • D. aus Basel sagt:

        Ein Fussballfan respektiert die gegennerische Mannschaft; ein Idiot hasst andere Mannschaften, provoziert und findet Pyro und Kapuzenpullover geil! Selig sind die geistig Armen!

    • Pat sagt:

      Mann, Kuno!!! Ihr habt keine Fussballfankultur!! Wenn dem so wäre, hättet Ihr eine gewaltfreie, kreative, geile Aktion beim nächsten Spiel gemacht um das zu kontern. Aber so habt Ihr Euch nur als Idioten geoutet, welche nicht verstehen um was es wirlich geht.

    • Karl Eigenmann sagt:

      Ja schon – Fahnen klauen, verschmieren und verbrennen ist nicht cool – aber eine Reaktion darauf darf nie und nimmer im Stadion und während dem Spiel erfolgen! Und auch klar ist, dass die Katze das Mausen nicht lässt, solange man sie nicht daran hindert und deshalb ist doch der “Hauptschuldige” am gestrigen Debakel das Sicherheitsdispositiv, das erneut versagt hat! Wie kann es sein, dass man überhaupt von seinem Block ungehindert rauskommt und quer durchs Stadion latschen kann? Es braucht kein “spanisches”, “deutsches”, “englisches” oder “marsianisches” Modell, es braucht Sicherheitsleute, die ihren Job richtig machen, dafür werden sie bezahlt und dafür müssen sie halt dann und wann ihren Kopf hinhalten!

  40. blackball sagt:

    Ich gehe davon aus, dass der Verfasser dieses Steilpass-Artikels kein regelmässiger Stadiongänger ist, geschweige denn die englischen Verhältnisse kennt. Ansonsten wüsste der Verfasser, dass sich in England die Gewalt von innerhalb nach ausserhalb der Stadien verlegt hat und (bei den Derbys) regelrechte Hetzjagten durch London, Birmingham, etc.pp. stattfinden. Schön ist auch, dass dann noch Italien als gutes Beispiel aufgeführt wird. Schon mal an einem Römer-Derby gewesen? Wohl kaum, gell? Sie würden sich wundern, was da alles an Pyrotechnik abgebrannt wird … aber äbe, wenn nichts geschieht, wird allgemein von der tollen “südländischen” Atmosphäre gesprochen und geschrieben und wenn dann mal etwas geschieht, sind es halt wieder alles Chaoten, Hooligans, etc.pp. Hach, ich liebe diese Bigotterie.

    Das Problem ist vielschichtiger und komplexer als dass es mit “Lösungen” à la keine gegnerischen Fans an Auswärtsspielen, Personalisierte Eintrittskarten, Kartenverkauf nur mit Kreditkarte, etc.pp. gelöst werden kann. Schlussendlich kann es nur funktionieren, wenn alle beteiligten Parteien (Kanton, Stadionbetreiber, Polizei und übrige Sicherheitskräfte, SFV, Vereine, Fan-Projekte und Fan-Clubs, etp.pp.) zusammenarbeiten und wirklich der Wille besteht, diese Situation nachhaltig zu verändern. Grundsätzlich wäre es sogar möglich, kontrolliert Pyro abzubrennen. Solange sich jede Partei nicht verantworlich fühlt, werden weiterhin solch tolle Vorschläge wie “Abwälzung der Kosten auf die Ticketpreise …” (Eigentor, Eigentor …) den Weg in die Diskussion finden.

    Ich bin seit mehr als 20 Jahren Stadiongänger im In- und Ausland und habe natürlich schöne und unschöne Situationen erlebt.
    Persönlich sind mir emotionalisierte Fans im Stadion lieber als irgendwelche Familien, Frauen, Männer, die weder Interesse am Spiel haben noch die (eigenen oder gegnerischen) Mannschaften und Spieler kennen und nur durch Klingeltöne, Dauergeplapper am Mobile oder ständige Beschwerden über die Choreos der Ultras im Stehplatzbereich auffallen.

    Zwei Dinge noch: 1: Bei Ihrem spanischen Modell habe Sie aber ein arges Eigentor geschossen ;o) 2: Ultras sind keine Hooligans. Es ist immer wieder interessant, dass sich Leute über etwas äussern, von dem sie eigentlich keine Ahnung haben …

    • Mämä Sykora sagt:

      Über zu seltene Stadionbesuche kann ich mich nicht beklagen, denke ich. Zu den englischen Verhältnissen: Für die Vereine geht es darum, die Gewalt aus den Stadien fernzuhalten, damit Nicht-Beteiligte verschont bleiben. Das klappt in England. Es ist niemand so blauäugig zu denken, dass gewaltfreie Stadien das grundsätzliche Problem der Gewalt lösen werden. Wenn sich beispielsweise polnische Hools irgendwo im Wald kloppen, ist mir das recht, weil es niemanden gefährdet.
      Italien wird nirgends als gutes Beispiel aufgeführt, sondern lediglich die Vorschriften beim Ticketkauf als Ergänzung für weitere Massnahmen in Erwägung gezogen. Ebensowenig wird irgendwo Ultras oder Hooligans erwähnt und auch nicht die Abwälzung der Kosten auf die Ticketpreise gefordert. Danke fürs genauer lesen.

      • blackball sagt:

        Mämä Sykora

        Ich bitte Sie, die Antworten in Ihrem Blog genauer zu lesen:
        Ticketpreise: P. Roleth: 3. Oktober 2011 um 14:13
        Hooligans: Marc Isner: 3. Oktober 2011 um 12:45
        Italienische Praxis: so wie Ihre spanische Praxis? 😀

        Sie möchten also eine Verlagerung der Gewalt aus den Stadien in die (Vor-) Städte, wie in England? Toll, dann knallt es halt nicht mehr im sondern vor dem Stadion. Brilliant und sehr weitsichtig. Sorry Herr Sykora, das ist doch alles sehr … naiv, was Sie da schreiben.

        Bitte gerne und jederzeit wieder.

        Ihr

        blackball

        • Mämä Sykora sagt:

          Sorry, ich dachte, Sie hätten mir die Hooligans und die Ticketpreise unterstellt. Den Link mit der italienischen und der spanischen Praxis raff ich aber immer noch nicht.
          Sie schlagen also vor, die Gewalt im Stadion zu tolerieren, weil die Prügeleien ja sowieso stattfinden würden? Oder Sie würde erst einschreiten, wenn eine Lösung bereit steht, um die Gewalt ganz auszurotten? Wenn sich einzelne Leute oder Gruppierungen prügeln wollen, werden sie immer einen Weg finden. Solange es irgendwo stattfindet, wo keine anderen Leute betroffen sind und keine Sachschäden entstehen, hat wohl auch niemand etwas dagegen.

          • blackball sagt:

            No Prob, war wohl etwas missverständlich geschrieben.

            Nein, Gewalt hat in den Stadien nichts zu suchen. Ich wehre mich jedoch wehement dagegen, jetzt alles schlecht zu machen und alle und alles in einen Topf zu werfen und schon vor der Verhandlung zu richten. Diese Fakelwerfaktion ist dumm und muss bestraft werden, keine Frage. Nur werden solche Vorkommnisse ohne ein Radikales umdenken der involvierten Parteien, immer wieder geschehen. Eine Erhöhung der Ticketpreise oder die Aussperrung von Gästefans sind einfach keine probaten Mittel, um diese (auch ausserhalb des Stadions) zu verhindern. In einem darf ich mich jedoch zu Ihren Gunsten korrigieren: Die Clubs werden tatsächlich zur Zeit alleine gelassen und die Sau, die durch das Dorf getrieben wird, ist der Fussballfan. Ich bin übrigens ein grosser Freund des Internet-Prangers. Den Leuten muss die Möglichkeit genommen werden, sich in der Anonymität der Masse bzw. den “normalen” Fans aufzulösen. Leider sind wir davon soweit entfernt wie Joseph S. Blatter von technischen Neuerungen im Fussball.

    • seenia sagt:

      @blackball jetzt übertreib mal nicht. sykora hat einiges gut auf den punkt gebracht.

      ich habe emotionale fans auch lieber tausend mal lieber als cüplitrinker und möchtegerns. und bis gestern habe ich übrigens die pyrokultur befürwortet (zb kontrolliert abbrennen lassen). aber bei fakelwurf hört für mich alles auf. A L L E S.

      also wie kriegen wir das bitteschön jetzt in den griff? wir haben da keine zeit bis sich (zitat:) “Kanton, Stadionbetreiber, Polizei und übrige Sicherheitskräfte, SFV, Vereine, Fan-Projekte und Fan-Clubs, etp.pp.” finden werden. das hat sofort aufzuhören. was schlägst du hier vor?

      ich habe leider auch kein patentrezept. ich war in kopenhagen im 2005. ich war 3x an ausschreitungen in basel (gegen den fcz) dabei und habe zum glück nie ernsthaft schaden davon getragen. doch jedes mal wird die ganze arbeit (die bereits schon im gange ist) zwischen den oben genannten parteien wieder zu nichte gemacht. jede einzelne brennende fakel die schon geworfen wurde ist eine zu viel. fankultur hin oder her. diese paar wenigen idioten haben in fussballstadien nichts verloren. die ruinieren unseren sport. und ich habe auch fankultur. seit über 14 jahren.

      und kuno freuler, du hast absolut gar gar gar nichts verstanden. nichts. mit deiner aussage heisst du fakelwurf gut. überleg dir mal was du da geschrieben hast.

      • blackball sagt:

        @ seenia

        Richtig, über den Fakelwurf brauchen wir nicht zu diskutieren. Das diese Aktion nicht geht, ist klar. Jetzt aber in das andere Extrem zu fallen und gleich alles zu verurteilen, kann nicht der Weisheit letzter Schrei sein. Das Problem stellt sich doch bereits bei der Verantwortlichkeit. Kantone, Clubs und Polizei sind heute nicht bereit, diese gemeinsam zu tragen. Solange dies nicht der Fall ist, können keine wirksamen Massnahmen ergriffen werden. Somit ist meine Antwort: Ich kann Dir heute keine lösungsorientierte Antwort geben. Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass Herr Sykora einiges gut auf den Punkt gebracht hat. Es ist eine Verlagerung und keine Lösung, die er vorschlägt. Somit in meinen Augen nicht tauglich.

        Ein weiterer Ansatz könnte die Selbstregulierung innerhalb der Fan-Szene sein. Auch dies ist jedoch ein Ansatz mit ungewissem Ausgang da die Interessenkonflikte in der Natur der Sache liegen.

        Solange alle Parteien nicht zum Konsens bereit sind, werden wir leider weiterhin solche Aktionen in den Stadien erleben.

        • Walter sagt:

          Stimmt alle, was se schreiben, aber der Ansatz passt nicht.

          Ich verstehe nicht, waum soll die Polizei, Kanton oder Fussballverband die Kosten übernehmen, wenn die Fakeln im Stadion geworfen werden.
          Das ist nur eine Sache des Clubs und dieser muss alles tun um diese Chaoten fernzuhalten oder zu beruhigen.
          Wenn sie für Spieler Geld haben, müssen sie auch für Personal welches blättern.

          Aber: Wenn sich die Schlägerei in der Stadt oder beim Bhn. Altstetten abspielen, dann muss die Stadt Zürich die Polizeieinsätze berappen.

          Wie auch immer, diePolizei soll die Chaoten (egal wo verhaftet) einsperren.

          • DAM sagt:

            “Ich verstehe nicht, waum soll die Polizei, Kanton oder Fussballverband die Kosten übernehmen, wenn die Fakeln im Stadion geworfen werden”
            Wenn ich richtig informiert bin ist im Letzigrund die Stadt Zürich als Eigentümerin für die Sicherheit verantwortlich. Der FCZ und GC sind lediglich Mieter und bezahlen einen Beitrag an die Sicherheitskosten.

        • seenia sagt:

          @blackball:

          was ist ihre lösung?

          und nein, ein ‘solange die anderen nicht…’ ist keine lösung, im gegenteil. das ist ein indirektes akzeptieren solcher aktionen.

          denn: woher wissen sie, dass die verantwortlichen (kantone, clubs, polizei etc..) nicht bereits gemeinsam an lösungen arbeiten? ich weiss zufällig, dass da gearbeitet wird. (und mit aktionen wie gestern sind all diese stunden an gemeinsamer arbeit sowas von zu nichte gemacht).

          bei der selbstregelierung gebe ich ihnen völlig recht. ich warte noch immer auf das statement der südkurve. so etwas wie gestern darf eine südkurve definitiv nicht gutheissen. NICHT MEHR!

          ich falle in kein ‘anderes’ extrem. aber ich habe bereits 4x fakelwerfer live im stadion erlebt, und das sind vier mal zu viel. das brauche ich nicht mehr. das hat nichts mit fussball und kultur zu tun. muss erst noch was ‘wirklich schlimmes’ geschehen? nein.

  41. Endymion sagt:

    In Spanien Gab es Bei der Meisterfeier des FcBarcelona auch Krawalle mit 2 Toten das Gabs Bei uns Zum glück noch nicht !!
    in England Haben sich die Probleme in die Unteren ligen verschoben
    in Deutschland gab es letzte Woche Auschreitungen nach dem 2 Liga Spiel Dynamo Dresden Gegen Eintracht Frankfurt !!
    Oder Wo es auch oft Schlim ist sind Spiele Zwischen Hansa Rostock Gegen St Pauli
    Nur zum Sagen dass es auch In Anderen Ländern nicht Besser Geht wie ein Paar Leute Glauben

    • Mathias sagt:

      Das Problem mit Gewalt im Stadion ist eigentlich leicht zu lösen nur wird es nicht umgesetzt. In Deutschland ist Gewalt in den Stadien an der Tagesordnung. Zumindestens in der 2. und 3. Bundesliga gibt es wohl kein Wochenende ohne irgendwelche Krawalle. Meine Meinung ist das man dieses Problem überhaupt nicht lösen will, damit die Medien immer wieder schöne Schlagzeilen haben. Wenn man jeden Sitzplatz im Stadion Nummerrieren würde und beim Kartenkauf den Namen und die Ausweisnummer angeben muß wäre dieses Problem schon gelöst. Normale Fans hätten damit ja auch überhaupt kein Problem. Warum auch? Genauso mit Pyrotechnik im Stadion , warum gibt es keine Bußgelder für das werfen von Pyros? Lächerliche Stadionverbote das ist alles was einem in Deutschen Stadien passieren kann. Das interessiert doch keine Sau. Wer Pyrotechnik auf Leute wirft sollte sofort mit 10.000 Euro Bußgeld belangt werden. Mit Videoaufzeichnung und Platznummer hätte man sofort jeden Idioten. Es ist einfach alles viel zu Human wie mit Gewaltbereiten Menschen umgegangen wird. Sogar wenn unbeteiligte Menschen von solchen Idioten verletzt werden ist es nicht möglich solche Gewlttäter im Stadion zu identifizieren. Das ist alles nur lächerlich. Wischiwaschi Politik mehr ist das alles nicht.
      Traurig ….

  42. Felix sagt:

    Für mich waren zwei Dinge gestern bei den Ausschreitungen schockierend:

    1. Wie einzelne vermummte Personen unbehelligt und völlig isoliert zum GC Sektor kommen und da Pyros werfen. Zu diesem Zeitpunkt waren sie völlig exponiert und ein Zugriff wäre ein Kinderspiel gewesen. Ich verstehe, wenn die Securitys nicht in die vollgedrängte Kurve hereinplatzen um Chaoten zu pflücken, aber gestern wäre es sehr, sehr einfach gewesen.. Nur war zu diesem Zeitpunkt niemand zur Stelle.

    2. Nach dem Pyrowurf konnten diese Personen seelenruhig wieder zurück in die Südkurve und fanden dort Schutz, Unterschlupf und ganz gewiss auch noch viel Anerkennung und Schulterklopfen. Wie kann solchen Personen das Zurückkehren so einfach gemacht werden?
    Mit dieser Solidarisierung bringt sich die gesamte Südkurve wieder in Verruf. Der Respekt und die Symathie welche die Kurve von den restlichen Fans und auch vom Club bisher entgegengebracht wurde ist dahin.

    So viel zur Selbstregulierung der Kurve, die so gerne propagiert wird. Und es funktioniert eben doch nicht!!

  43. kuno freuler sagt:

    Niemals geben wir uns geschlagen. Wir sind der FCZ. Wir sollten zusammen halten nud gucken was dabei raus kommt. Was mich interessiert, wie bekommen wir unsere DH wieder? Ihr daheim in der warmen Stube – wir im Stadion!

    • Lisa Fäh sagt:

      was willst du mit den verschmierten DH’s? 😉

    • Walter sagt:

      also jetzt musste ich laut lachen. Das was du schreibst, kann ich nicht ernst nehmen. So sehe ich folgende Varianten:
      1. Entweder bist du dumm wie Käse
      2. Oder Du bist ein GC-Fan, der sich als FCZ-Fan ausgibt
      3. Du schaust Fussball gar nicht, hast aber Spass im Forum und schreibst absichtlich Müll.
      4. Du hast was “neues” geraucht.

      Zitat von dir: “Wir sind der FCZ. Wir sollen zusammen halten”
      Wer ist “wir”. die Chaoten? Schau, dass der FCZ aus dem schlechten Image raus kommt.
      Du schadest dem FCZ enorm viel. Der Club muss mehr Busse dem Verband zahlen, muss mehr Sicherheitspersonal anstellen, etc.
      das kostet Geld. Und dieses Geld könnten sie besser gebrauchen.
      Aber gelacht habe ich schon..

    • Marcel sagt:

      So nach dem 3. Durchlesen Deines Textes hab ich ihn auch begriffen. Wie wär’s, wenn Du anstatt am Wochenende saufen und prügeln gehst und Dir über Fähnlein Gedanken machst, wieder mal zur Schule gingest? Dann klappts auch mit dem Deutschen.

  44. Bruno Meier sagt:

    Das spanische “Modell” sieht nicht nur keine Auswärtsfan vor, sondern überhaupt keine Kurvenfans.

    Während in Zürich das Verhältnis Kurvenfan – Geradenfan oft 1:1 ist, ist das Verhältnis in Madrid und Barcelona 100:1 (oder wieviel gibt 90’000 durch 900?) In München stehen wahrscheinlich in etwa gleichviele Fans in der Südkurve wie in Zürich. Nur stellen diese 4000 gegenüber den anderen 60’000 halt ein anderes Verhältnis dar (und sogar da gibts noch Probleme, halt ausserhalb der Arena).

    Modelle zu importieren ohne die Unterschiede zu berücksichtigen dürfte deshalb wahrscheinlich zu kurz greifen.

  45. Elois Adelsagr sagt:

    Ich habe DIE Idee:
    Schaffen wir doch den Fussball ab ! Dann haben wir keine Probleme mehr !

    Oh halt… was machen dann die hunderttausenden aktiven Spieler… hmmm schauen Sie mal nach England… Riots da läufts…
    Fussball ist eine gute Sache und wird von euch zu Unrecht verteufelt ! Wegen den paar Promille so ein Theater zu machen… was ist mit den Rasern ? Da sind es hundertmal soviele !
    Verbieten wir also auch Autobahnen ! Los !

    • Walter sagt:

      Schaffen wir das Stadion ab. So kann man schon sparen.
      Die Spieler spielen auf einer Wiese.

      Und es gibt keine Zuschauer.

      • Elois Adelsagr sagt:

        Und Schienbeinschoner braucht es auch nicht mehr, da sich alle mit Samthandschuhen anfassen. Schön 😀

  46. Ulrich Umpfenwengler sagt:

    Als erstes war der Spielabbruch gestern unnötig. Kever hätte etwas warten können. Pyros gehören ins Stadion, aber wer eine solche wirft, gehört drakonisch bestraft. Spanisches Modell ist unsinnig. Das Basler Modell funktioniert. Es ist nicht das Modell, es ist das unsägliche Letzigrund Stadion. In Basel werden die gegnerischen Fans direkt vom Stadionsbahnhof rein ins Stadion verfrachtet. Es gibt auch keine Deltas, die unschuldige zusammenschlagen. Es bleibt ruhig. Und ja, es wird wieder sinnlos übertrieben. Es war eine dumme Fackel, es waren ein paar Vollidioten. Die entsprechenden rausschaffen, weiterspielen, Das waren doch keine Riots wie in der 2. Englischen Liga. Vielleicht sollte man gewissen Akteuren der Fangroupen wieder die Chance geben, sich ausserhalb des Stadions irgendwo die Köpfe einzuschlagen. Dann wäre auch Ruhe.

    • Walter sagt:

      @Ulrich: Du schreibst, es war nur eine dumme Fackel und ein paar Idioten.
      Wärst du von der Fackel getroffen worden, würdest du auch so untertreiben?
      das Spiel musste man aus Sicherheitsgründen abbrechen.

      Deinen Vorschlag eine Chance, den Chaoten erlauben sich die Köpfe totzuschlagen, finde ich gar nicht schlecht. Das kommt aber nicht durch.
      Man könnte auch Alkohol und Autofahren erlauben. Einfach auf einer Strecke nur für solche Idioten.

    • Marcel sagt:

      Klar, in Basel passiert nie was…manchmal denk ich echt, dass einige zu viel saufen, irgendwas spezielles rauchen oder einfach schon genug Schläge auf den Kopf erhalten haben. Die von Dir erwähnten Akteure der Fangruppen sind nicht das Problem, die lösen ihre Probs schon untereinander. Das eigentlich PRoblem ist der Gewalttourismus, grundsätzlich eingeführt von Ultras und gelangweilten Feiglingen die sich hier in der Masse verstecken können.

      • Ulrich Umpfenwengler sagt:

        Nein, in Basel passiert herzlich wenig. Musst halt wieder mal ins Stadion gehen und nicht immer vom Blick über die phösen Hooligans aus Basel lesen. Das Sicherheitskonzept im Letzi (und das Stadion selber) ist so unter aller Sau, dass man irgendwelche Spiele mit noch so kleinem Risiko nicht mehr durchführen kann.

        Zum Spielabbruch: nein, die Fakel flog schon, weiterspielen hätte da keinen Unterschied gemacht. Kever hätte weiterspielen sollen. Zur Fakel: Person ausfindig machen und dann bei versuchtem Totschlag ein paar Jahre hinter schwedische Gardinen.

        • Walter sagt:

          Mag sein, das Letzigrund nicht 100% sicher ist, aber die Chaoten (z.B. auch diese aus Basel) muss man sofort hinter Gitter einsperren. Und eine Weile drin behalten.
          Nach einiger Zeit und viielen Verhaftungen werden auch die Chaoten erzogen. (Hoffe ich)
          Dann braucht man keine sicheren Stadien.

  47. kurt abächerli sagt:

    ich war gestern auch im stadion – überraschenderweise im osten. einmal mehr ist mir aufgefallen, das während der spielzeit der fussball nebensache ist. sich selbt zu feiern, unflätige lieder zu singen, zu kiffen und zu saufen, scheint viel wichtiger. die südkurve stand mehrmals mit pyros in flammen, ausser dem stadionsprecher schien niemandem aufzufallen, das dies verboten ist. das verhalten der fans war absolut inakzeptabel. ich hoffe nun, dass jetzt konsequent in der ganzen schweiz durchgegriffen wird. für zürich bedeutet das: das letzigrund schleifen und einen park hinstellen. das stadion ist für zuschauer und sicherheitstechnisch total ungeeignet. gc spielt für zwei saisons in niederhasli ohne gästesektor und der fcz auf der buchleren oder sonst irgendwo in alstetten. nachher muss ein richtiges fussballstadion stehen mit richtigem sicherheitskonzept. bereits als die baselfans alles kurz und klein schlugen und andere besucher im aussenbereich im unteren niveau mit abschrankungen bewarfen, zeigte sich, das letzigrund ist ideal für chaoten. auch ein härteres durchgreifen wäre angezeigt, es ist offensichtlich das am bellvue, am 1. mai und im fussball im die gleichen «zürcher» auftreten. private wachdienste haben in einem fussballstadion nichts verloren, man könnte auch einmal eine hundertschaft deutsche Einsatzpolizisten aus Dresden ein Spiel organisieren lassen (hat ja an der EM auch geklappt). fahnen müssen leider auch verboten werden, es hat sich gezeigt, dass viele diese nur mitnehmen um schlaginstrumente zu haben. wer hat letztmals in england oder spanien eine fahne gesehen? am wichtigsten und schwierigsten ist “umerziehung”. fussball ist nur sport, keine religion. wer den fussball überhöht, trägt mit zur fanatisierung bei, das sei vielen hardcore-fans gesagt, bei denen man den eindruck hat, der rest des hirns sei formatiert worden. fragt euch doch mal wieso ihr fans von diesem oder jenem klub seit. ich habe eine kurze umfrage gestrartet, antworten: weil mein vater schon fan war, weil mein götti mir mit 7 bettwäsche vom klub geschenkt hat, weil in der klasse alle für diese mannschaft fänten, weil das erste spiel das ich am fernsehen schauen durfte ein 5:0 von xy war, weil ich ihr trikot cool fand. als alles keine wirklichen gründe sich den kopf einzuschlagen.

    • Lisa Fäh sagt:

      und wieso wird man fan von einem club? weil man damit gross wird, weil der vater einem mitnimmt zum spiel, weil man aus dieser region kommt… wieso sollte ich für lausanne sports sein, wenn ich keinen bezug zu lausanne habe?!

      beim ersten punkt gebe ich Ihnen recht. ich gehe selber auch jedes wochenende in ein fussballstadion, bin bei meinem club an jedem heim- und auswärtsspiel dabei. aber auch mir ist aufgefallen, dass vielerorts nur noch die fankurve selber zelebriert wird. man feiert sich selber und singt seine lieder, ohne auf den spielverlauf rücksicht zu nehmen resp direkt die mannschaft zu unterstützen. hauptsache man singt, schwingt fahnen, trinkt bier und zündet ein paar fackeln… diese entwicklung finde ich schade – ist mir aber immer noch lieber, als in einem fussballstadion zu sitzen, ein cüpli zu schlürfen und dass ich nicht einmal mehr jubeln darf bei einem tor

      • Marcel sagt:

        Vielleicht hast Du kein Geld für’s Cüpli, liebe Lisa? Spass beseite, Du gehört zu den ersten Fans von denen ich solche Worte lese. Respekt

        • Lisa Fäh sagt:

          Lieber Marcel, vielleicht solltest du öfters mit Fans sprechen, die seit über über 10 Jahren regelmässig in der Kurve stehen und trotzdem kritisch sein können… Nicht alle Fans, die jedes Auswärtsspiel besuchen und in der Kurve stehen, sind halbwüchsige, betrunkene Teenies…

          • Marcel sagt:

            Ich weiss, bin selbst 15 Jahre im alten Hardturm gestanden, und zwar dort wo die alte Fankurve von GC war, also Seite Engrosmarkt. Trotzdem hört man heute relativ wenig Selbstkritik der Fans und wie Du selbst anmerkst, man feiert sich selbst, was irgendwie typisch für die heutige Gesellschaft ist.

    • Meinhardt Manser sagt:

      Da stimme ich zu, ich finde dieses Verhalten nicht mehr menschlich, es kann und DARF nicht sein, dass die Kurven zum rechtsfreien Raum werden. Man sollte Polizisten während des ganzen Spiels bewaffnet und in Kampfuniform MITTEN in die Kurve stellen! Mal sehen wie diese Bubis dann ticken würden. Es kann nicht sein, das in Kurven mit illegalen Drogen und Sprengstoft rumhantiert wird. Diese Untermenschen müssen ihre Herren finden. Sonst sollte man diese in ein Verbesserungslager stecken!!

      • kurt abächerli sagt:

        liebe frau fäh, sie müssen nich cüpli trinken und sie dürfen auch jubeln, sie müssen sogar und sie können schreien, johlen, singen… wie in madrid oder bei fulham. da sind die cüplitrinker auch in der minderheit. aber es geht ein geraune durchs publikum, wenn ein schneller, öffnender pass einen konter lanciert und die fans singen nicht (…. die scheisse vom see). gefragt sind mehr positive emotionen und weniger plastik-kult-fans, die das schnell mal mit einem videogame verwechseln. @manser: was haben denn sie heute geraucht….

      • DaniZHK3 sagt:

        ‘Diese Untermenschen müssen ihre Herren finden. Sonst sollte man diese in ein Verbesserungslager stecken!!’ Das erinnert mich doch an irgendwas.. Falls das ironisch gemeint war, dann ist es zu gut versteckt. Doch Polizei in den Stadien ist die einzige Lösung. Denn die völlig wirkungslosen Stewards mit Eimerchen und Greifhaken bringen nichts für die Sicherheit und die Deltas, die es selber nach Gewalt in den Fingern juckt, sind nur eine weitere Gefahrenquelle.

  48. guidobrasil sagt:

    das problem sind nicht die chaoten sondern die gesetze. wenn die polizei die wahnsinnigen mittels technischen hilfsmitteln dingfest machen koennte und ein richter diese im schnellverfahren verurteilen koennte, mit knallharten strafen natuerlich, wuerde sich das ganze sehr schnell erledigen. aber wenn sich ein datenbeauftragter sich noch schuetzend vor diesen mopp stellt sind alle guten vorschlaege leider fuer nichts.

  49. sepp sagt:

    das problem ist doch ganz einfach unsere kuscheljustiz in diesen bereichen, sei das am 1. mai oder sonst wo bei solchen ausschreitungen. wenn die strafen wirklich weh täten, würde es sich der eine oder andere zweimal überlegen bei diesem sch…mit zu machen. man sollte die schadensumme die diese idioten verursachen zusammen zählen und geteilt durch anzahl verhaftete/verurteilte personen aufteilen. bezahlen, lohnpfändung und wenn das nicht reicht die restliche summe mit sozialdienst abarbeiten. im mittelalter hat man die leute im wahrsten sinn des wortes an den pranger gestellt, oder in die “trülli” gesteckt. wenn dann alles nichts nützt, würde ich diese massnahme empfehlen

  50. Erkan sagt:

    Und immer wieder das Gleiche. Krawallbrüder und -schwestern, Damen und Herren, welche das aufs gröbste Veurteilen und endlich Massnahmen fordern. Andere, welche die Pyros verteidigen. Clubs, die die Behörden angreifen, Politker, welche wieder einmal nur so vor Populimsus schäumen usw. Private Sicherheitsleute die nur zuschauen (auch damals in Basel), weil sie anscheinend keine Befungnis fürs Eingreifen haben. Fakt ist, dass wieder vor allem der Fussball verloren hat. Man verlangt nun wieder einmal drastische Strafen für das Abfeuern von Pyros. Ich denke, alleine das Tragen von Pyros sollte schon Konsequenzen haben, Stadionverbot auf Lebzeit zum Beispiel. Im gestrigen Fall hätte wohl ein zünftiger Wasserschlauch schnell für die nötige Abkühlung gesorgt. Schlussendlich ist es ein Gesellschaftsproblem, die Hemmschwelle sinkt immer mehr und mehr, nicht nur im Fussball und nicht nur bei Jugendlichen und auch nicht nicht nur in Form von Gewalt.
    Die Idee, keine Gästefans mehr zuzulassen wäre wohl auch keine Lösung, sondern eher im Bereich Kapitulation anzusiedeln. Für was hat es überall Kameras? Na gut, viele sind vermummt. Doch bei der heutigen Mode ist es wohl gar nicht so schwer ein Teil der Chaoten zu identifizieren. Manche Mutti hat ihnen ihre Unterhosen sicher mit dem Namen versehen…

  51. Bosei sagt:

    Ich bin definitiv kein Fussball-Fan aber der patizipative Ansatz von P. Roleth tönt für mich relativ klar und einfach. So könnten sich auch gewisse Sektoren eben auch Pyros “leisten”. Das wirkt sich dann einfach auf den Eintrittspreis für diesen Sektor aus.
    Das wäre Innovativ aber keine Ahnung ob es funktionieren würde.

  52. Rene Meier sagt:

    Also keine Gästefans. Aber wer ist ein Gästefan ? Wenn ich aus Winterthur komme und FCB – FCZ im St. Jakob besuchen möchte … Basler bin ich nicht, FCZ-Farben trage ich auch nicht … darf ich den Match besuchen ? Immer diese pubertären Schnellschüsse.

    • Mämä Sykora sagt:

      Sie könnten ganz einfach eine Karte für die Tribüne kaufen, gegebenenfalls gegen vorherigere Registrierung. Die Idee wäre lediglich, anonyme Massen wie in den Gästeblocks zu verhindern.

  53. Norbert sagt:

    Der Leitartikel ist nicht ganz korrekt. 1.: Ich besuche schon seit vielen Jahren Spiele in der “Allianz-Arena” in München und bin der Sichereit vollauf zufrieden. Warum nehmen die Politiker kein Beispiel daran ? Warum ? Kein Interesse daran ! 2.: Es ist falsch, dass die Polizei nicht in die Stadien will, nein, sie DARF nicht. Dies haben wir der SP, den Grünen und der GLP zu verdanken. Ich habe die politisch Veranwortlichen in Basel, Zürich und St. Gallen schon immer auf das Modell “Alllianz-Arena” hingewiesen. Gefruchtet hat es nichts. Warum ? 1: Es werden prinzipiell keine Vorschläge von uns Bürgern entgegen genommen. 2.” Es ist alles nicht so schlimm”. 3.: Politiker sind Egoisten. Bestes Beispiel: Karin Keller-Sutter, St. Gallen. Die BürgerInnen unseres Kantons werden schon noch so blöde sein, und die Frau als Ständerätin nach Bern wählen. Eine nachhaltige Beruhigung in unseren Stadien wird es erst gegeben, wenn es Tote zu beklagen sind. Leider, respeketive Politiker sei Dank; es kann jedes Problem gelöst werden, man muss nur wollen !

    • Lisa Fäh sagt:

      Die St.Galler könnten ja froh sein, wenn Frau Keller in den Ständrat gewählt wird – dann müssten sich die Fans in der AFG Arena nicht mehr über sie aufregen resp müssten sie auch nicht mehr mit Gesängen beleidigen…

  54. Christian Bolfing sagt:

    Ich war gestern selbst auf der Gegentribüne und wurde Zeuge, wie die lächerliche Delta Security nicht eingriff und leidglich zusah, wie der Pyrowerfer Richtung GC-Block spazierte (!) und nicht etwa rannte. Nach dem tätlichen Angriff, haben sie mit etwa 20 Mann den GC-Block umstellt. Die Südkurve wurde überhaupt nicht bewacht!
    Dabei wäre die Lösung so einfach: In England müssen sich die bekannten Hooligans 1 Stunde vor Spielbeginn auf dem örtlichen Polizeiposten melden, das Spiel dort “absitzen” und werden erst 2 Stunden nach Spielschluss wieder entlassen.

  55. Roger Walser sagt:

    Ich wäre dafür, dass man die Holigans die man erwischt mit Fussketten in den Steinbruch schickt und sie dort sechs Monate lang Steine klopfen lässt. Ist vielleicht nicht sinnvoll, hilft aber sicher die überschüssige Energie abzubauen. 😉

  56. GC Normalo Fan sagt:

    Während zweier Jahren bin ich mit meiner Tochter fast jedes Heimspiel von GC anschauen gegangen. Wir sassen immer im in der Mitte der Gegentribüne. Vielfach sassen vor Spielbeginn fremde Leute auf den reservierten Plätzen. Bei Derbys gegen den FCZ durfte man nicht mal viel sagen, die Antworten auf meinen Hinweis betreff dem reservierten Platz veranlasste gewisse Fans zu unterschwelligen Drohungen. Es herrschte so etwas wie ein Anarchie ähnlicher Zustand. Meine Tochter lernte dann auch noch die übliche Fäkalsprache. Bei solchen Spielen stahlen wir uns dann jeweils in der 80. Minute heimlich davon. Das Ende des Spiels hörten wir dann im Radio. Besonders gefährlich war es jedesmal wenn GC das Derby gewann. Ich war immer der Meinung, dass die Fans die eigene Manschaft durch Gesang und Hop Rufe vorwärts zum Sieg treiben soll. Da liege ich aber total falsch. Heute wird nur noch der Gegner mit primitiven Gesängen verunglimpft. Solange das so ist, betrete ich kein Fussballstadion mehr. Alle die mit mir einer Meinung sind, sollen das doch einmal ihren Vereinen per email Kund tun. Vielleicht merken dann die Vereine, dass eventuell mehr Fans zu Haus bleiben als Hooligans ins Stadion kommen. Gleichwohl wünsche ich GC viel Glück.

  57. Franz sagt:

    An all die Pyro-, Petarden- und Fackelfetischisten: Eure sog. Fankultur kann mir gestohlen bleiben, euer narzisstisches, chauvinistisches Benehmen beweist nur eure masslose Selbstüberschätzung. Nehmt endlich zur Kenntnis, dass eure Selbstinszenierung ausserhalb eures Zirkels kein Schwein interessiert. Hört endlich auf, zu behaupten, die Leute kämen wegen euch und der angeblich von euch geschaffenen Stimmung ins Stadion. Auch früher gabs volle Stadien, die Leute kamen aus Liebe zum Verein und aus Interesse am Fussball. Die Show fand auf dem Rasen statt, es roch nach Fussball und nicht nach Feuerwerk. Dafür gibts den 1. August.

    • Lisa Fäh sagt:

      Franz, es behauptet ja niemand, dass die anderen Matchbesucher wegen den Fans in der Kurve ins Stadion kommen.

      Wie Sie weiter oben lesen können, bin ich jedes Wochenende in der Kurve (jedoch nicht im Letzigrund) und ich kritisiere die Selbstinszinierung einzelner Fans ebenfalls. Aber diese Fans kommen genau so aus Liebe zum Verein an ein Spiel, reisen aus Liebe zu ihrem Club, aus Liebe zu ihren Farben für 90 Minuten Fussball einmal quer durch die Schweiz (10h Zugfahrt für 90 Minuten Fussball!), verbringen die Freizeit damit, Choreos / Fahnen / DH’s zu basteln – all dies nur aus Liebe zum Verein!

      Jetzt sind alle gegen die Fans in der Kurve, aber sobald eine aufwändige, geile Choreo gemacht wird, wird applaudiert (auch von der Haupttribüne) – in solchen Momenten möchte man die Fans dann eben noch wieder im Stadion haben!

      • Franz sagt:

        Lisa, es geht mir um die Pyros. Die sind nun mal verboten, und das zu Recht. Ein Verbot, das die Kurvenfans einfach nicht akzeptieren wollen. Praktisch bei allen Ausschreitungen dreht es sich darum. Und genau diese Pyro-Anhänger sehen sich als die wahren Fans. Sie massen sich an, “normale” Fans als Mode- oder Eventfans zu bezeichnen. Sie glauben, nur sie unterstützten den Club, dabei schaden sie ihm durch die exorbitanten Security-Kosten, weil sie nicht willens sind, den Hools in ihren Reihen den Tarif zu erklären. Der Hass auf die gegnerischen Fans verbindet. Und zu guter Letzt: Sie sehen sich als Helden, weil sie an jedes Auswärtsspiel reisen. Als ob sie die Einzigen wären. Nehmt euch einfach nicht so wichtig: Andere Anhänger subventionieren eure billigen Saisonkarten. Glaubt nicht, dass eure Stürmer das Tor treffen, nur weil ihr zuschaut (wenn ihr überhaupt hinschaut). Interessiert euch für den Fussball und nicht für euer Ego.

        • Lisa Fäh sagt:

          Franz, wie oft sind Sie in Fussballstadien um behaupten zu können, dass es sich bei “praktisch allen Ausschreitungen” um Pyro’s dreht? Dies ist ein Bild, welches die Medien vermitteln, indem sie bei Berichten zu Ausschreitungen jeweils Bilder von Fans mit Fackeln drucken.

          Zu den “exorbitanten Security-Kosten”: Wenn der Verein die Preise für die Saisonkarte drastisch erhöht und dies damit begründet, dass so die Sicherheitskosten gedeckt sind, schaden die Fans dem Club nicht. Er gibt ihnen so ja quasi einen Freipass, schliesslich sind die Aufwände bereits gedeckt.

          Wieso sind Pyro’s zu Recht verboten? Wieviele Fackelwürfe gabe es in den vergangenen Jahren? Zu 99% aller Fälle, bei denen Pyro’s im Stadion gezündet werden, geschieht rein gar nichts – weil die Mehrheit in der Kurve weiss, wie man sich zu verhalten hat und das Abbrennen einigermassen kontrolliert durchgeführt wird.

          und zu den Mode- und Eventfans: es gibt leider genügend solche Zuschauer in den Schweizer Stadien. Spielt eine Mannschaft gut oder kommt ein attraktiver Gegner, kommt die Masse ins Stadion, damit man am anderen Tag auch sicher sagen kann, dass man auch dabei war… aber wieviele kommen noch, wenn die Mannschaft schlecht spielt? Wieviele fahren noch durch die ganze Schweiz, wenn die Mannschaft abgestiegen ist? Sicher kein Mode- oder Eventfan!

  58. Martin Locher sagt:

    Lässt man die Auswärtsfans nicht mehr zu, fehlt den Klubs zu viel Geld in den Kassen. Fussball- und Eishockeyspiele sollten nur noch gegen Identitätskontrolle besucht werden können. Eine andere, effiziente und für die Klubs sinnvolle Lösung nicht in Sicht. Wer nichts zu Verbergen hat, hat auch nichts dagegen sich ausweisen zu müssen.

  59. Bert brecht sagt:

    Super idee! Vieleicht könnte die unerträgliche letzi-tribüne als ersatzbank der je 5000 Fans gebraucht werden, die da mitmachen würden. Wenn das niveau aber so hoch wie im derby wäre müsste der spielort verlagert werden -> kein spital in der Nähe! Ausserdem denke ich weniger, dass so eine Lösung gefunden werden kann!
    Aus diesem Grund ist auch eine Fusion der Vereine absolut UNMÖGLICH! Eine weitere Folge aus der Hardturm-Misere der Stadt Zürich. Unter dieser Blamage leidete die Stadtbevölkerung gestern einmal mehr.

    Noch zwei Fragen zum nachdenken:
    Weshalb gibt es gegen den fcz keinen Sicherheitssektor (fans in südkurve -> wie bei jedem anderen match)?
    Weshalb hatte es gestern vor der gcz-kurve Sicherheitsabschrankungen zur verhinderung der spielfeldbetretung und auf der Gegenseite nur neben der südgurke (absolut unlogisch)?

    Zum schluss: das kleine Feuer der gc-fans ist als provokation den pyros des fcz beim ausgleich und der knallpetarde in richtung torhüter bürki zur selben zeit gleichzusetzen!

  60. Christoph sagt:

    Immer wenn man es mit einfach Leuten zu tun hat wirken nur drakonische Strafen. Da man sie ja nicht verprügeln und in den Kerker sperren kann sind wirklich hohe Bussen das einzig wahre. Hochauflösende Kameras, Bussen die wirklich weh tun (5000 Franken Minimum plus einkommensabhängig) und ich bin sicher dass dann alles aufhört. Es ist wie mit dem Rasen auf der Autobahn…es wird zwar immer einen Psycho geben der 250 fährt aber mit schneller als 145 netto haben die allermeisten Mühe…denn ab dann hört der Ordnungsbussenkatalog auf und es wird wirklich, wirklich teuer…

  61. Gino sagt:

    Installiert einfach eine Kamera und filmt diese Jungs. So schwer wird das wohl nicht sein, die Übeltäter raus zu picken. Sobald sich jemand vermummt, rauspicken! Haben wir nicht ein Vermummungsverbot? Da jammern die Clubpräsidenten, die Stadionverantwotlichen … Ja ja, nehmt eure Verantwortung wahr und in einem halben Jahr sind die Chaoten nicht mehr in den Stadien. Ist das so schwer?

  62. Arthur sagt:

    Kein Alkohol an den Spielen, keine alkoholisierten Fans reinlassen, bei Verdacht blasen lassen und bei über 0,5 Promille Ticket weg und raus aus dem Stadion.
    Ein anderer Vorschlag wäre zudem bei beiden Kurven die Feuerwehr zu plazieren die sobald Pyros oder Petarden brennen kräftig reinspritzt.
    Und zu guter letzt: Jeder der Pyros/Petarden benutzt wird mit Fr. 10’000.- pauschal bestraft registriert und erhält lebenslanges Stadionverbot, wer den entscheidenden Typ zur Verhaftung gibt erhält Fr. 5000.- Belohnung.
    Auf, dass wieder wahre Fans Fussball schauen gehen!

  63. Roland Zweifel sagt:

    Bin der Meinung ab diesem Spiel muss alles anders werden
    1.10 spiele zuhause nur nach türkischen Muster , 10 Spiele auswärts ohne Gästefans
    2.Verbot von südkurven muttenzer Klubs etc.
    3.Vermummungsverbot,kontrolle bis in ins intimste,Alkoholverbot
    4.Knallpet wurf ist gefährliche Körperverletzung (bis 10J G)Pyros ist versuchter Mord 20.j G/Justiz muss mit aller Härte sofort handeln
    5.lebenslange Sperre an allen Liga spielen, jeder sportart,lebenslange rayon verbot 10 km,sollen wegziehen
    6.Ausländer Ausweisung und lebenslange einreisesperre
    7.Klubs haben die Polizeikosten voll zu bezahlen
    8. Klubs ab 3.Wiederholung Relegation in 4.Liga

  64. Antonio Carfora sagt:

    Leider beruht der Fortschritt im England nicht nur auf der Erhöhung der Eintrittspreise, dieser Schritt ist im Vergleich zu den anderen unbedeutend. CCTV, höhere und bessere Polizeipräsenz, Zusammenarbeit mit der Justiz (schnellere Verfahren, härtere Strafe..) etc. waren wichtige Massnahmen zur massiven Verbesserung der Sicherheit innerhalb der Stadien in England. Das englische Modell existiert und funktioniert nun seit geraumer Zeit und wieso wir Schweizer nicht einmal fähig sind das zu kopieren, ist für mich äusserst rätselhaft. Solche Leute braucht niemand im Stadion. Das Fehlen dieser prügelnden Gruppierungen hätte kein Zuschauerschwund zur Folge. Im Gegenteil viele neue Zuschauer könnten so wieder für Fussball begeistert und in die Stadien gelockt werden.

  65. Kalle sagt:

    Glücklicherweise gibt es genügend Beispiele, wie solche Gewaltexzesse verhindert werden können. Nehmen wir das Beispiel Deutschland:
    1. Repression am Beispiel UEFA-CL Quali Bayern-FCZ: Ein zürcher Vollidiot hatte die dämliche Idee in der Allianz Arean ein Pyro zu zünden! Was passierte? Securities griffen knallhart durch und übergaben den Depp der Polizei. Der Depp sass während 2 Tagen in Haft und erschien sicher nicht wie geplant an seinem Arbeitsplatz (falls die Person überhaupt einen solchen hat)
    2. Prävention am Beispiel FIFA WM 2006: In jedem Stadion gab es 2 Sicherheitskontrollen. Soweit ich mich erinnern kann, war an keinem einzigen Spiel ein Pyro zu sehen!
    Es ist mir klar, dass Länderspiele eher weniger von Hooligans besucht werden. Trotzdem der Ansatz ist der Richtige. Knallharte Personenkontrollen vor jedem Spiel. Falls trotzdem etwas passiert. Spiel sofort abbrechen und als Geisterspiel wiederholen.

  66. Beat sagt:

    Es ist krass. Wenn man diese Kommentare vorsichtig liest kann man erkennen dass sich jetzt die Teilnehmer in der sogenannten Fankultur die allergrösste Mühe geben den Facklewurf ganz klar zu verurteilen aber es gelingt ihnen nicht. Wieso? Weil niemand es ihnen abkaufen kann, der genau liest. Es wird nämlich grossteils in denselben Texten ganz energisch darauf hingewiesen dass es nur eine ganz verschwindend kleine Menge von idioten sei die alles kaputtmacht. Fehlanzeige! Nur ein kurzer Blick auf die Fotos von der GC – Kurve und sofort wird klar dass eine ÜBERWÄLTIGENDE MEHRHEIT der GC Fans sich vermummt hat, also nicht will dass man sie auf den Bildern identifizieren kann. Somit haben sie mehrheitlich vor etwas verbotenes zu machen. Also ist das ganze Geschwafel von der Fankultur total unglaubwürdig.

    • Tobias sagt:

      Beat, erzähl bitte keinen Unsinn! Geh auf blauwiis.ch und schau dir die Bilder an. In der GC-Kurve stehen vielleicht 3’000 Leute, davon vermummen sich etwa 100, weil sie beim Halten der geklauten Doppelhalter nicht durch FCZ-Fans identifiziert werden wollen. Es ist schlichtweg eine Lüge, von einer “überwältigenden Mehrheit” zu sprechen und sie wird nicht einen Deut wahrer, wenn Sie das im Caps Lock-Modus tun!

  67. Jürg sagt:

    @Kalle, Einer der wenigen, sachlichen und brauchbaren Kommentare! Und erst noch fehlerfrei;-)

  68. Daniel sagt:

    Die Sicherheitskontrollen im Letzi und wahrscheinlich auch in anderen Schweizer Stadien (war bislang nur im Letzi) sind einfach mal ein Witz. Ich persönlich wurde bei keinem meiner Besuche ernsthaft kontrolliert. Ich gebe zu, dass Pyro im Stadion für mich persönlich schön anzusehen ist, nur wenn diese in die Finger von Halbstarken gerät, passiert genau das, was am Sonntag vorgefallen ist. In den Stadien der Bundesliga beispielsweise war Pyrotechnik vor nicht allzu vielen Jahren auch Dauergast im Stadion. Da man aber eingesehen hat, dass dies gefährlich ist, hat man sie aus den Stadien verbannt. Und zündet dann doch mal jemand eine Petarde oder sonst was, wird er von Sicherheitskräften oder Polizei direkt rausgezogen und mit drastischen Strafen (zB lebenslanges Stadionverbot etc.) belegt. Warum ist dies in der Schweiz nicht möglich?? Jeder, der Pyro ins Stadion bringen möchte, schafft dies auch hierzulande. Das kann irgendwo nicht sein. Die Kontrollen sind hier einfach auf einem jämmerlichen Niveau! Meiner Meinung nach, muss schon dort angesetzt werden.

  69. Karin Imhof sagt:

    Mein Vorschlag: Rüstet doch 200-300 freiwillige 2 Meter Hühnen im Schnellkurs zu voll ausgerüsteten Kampfmaschinen (Schlagstöcke, Handschellen, Teaser, …) und stellt diese, videoüberwacht immer zu Zweien mitten unter die Fans, mit der Erlaubnis, jeden der sich danebenbenimmt (und sei es nur durch Hinweise der Mehrheit), entweder rauszunehmen oder so mit Farbe oder Nanopartikeln zu markieren, dass er von der weiterhin draussen bereitstehenden Polizei identifiziert und verhaftet werden kann!
    Diese Freiwilligen “Waechter” erhalten nebst permanenter Weiterbildung Gratistickets für sich und ihre Familien sowie spezielle Ehren seitens der Clubs. Früher hiess das Leibgarde. Es ist Zeit um Bewährtes wieder auferstehen zu lassen !

    • René Baron sagt:

      Ja solche “Gladiatoren” in Clubfarben wären ganz hübsch. Wieso eigentlich nicht ? Vielleicht noch in Plexiglaskabäuschen statt Sandsackburgen 🙂

  70. Weber Walter sagt:

    Geschätzter Mämä Sykora, hier meine Gedanken zu Ihren Zeilen!
    – Auf der Foto betreten gemäss Ihren Angaben diverse Sicherheitsleute das Spielfeld und hier beginnt bereits das erste grosse Problem! Warum müssen Sicherheitsleute in unbeweglichen Gala-Schalen an den Matches sein? Setzt man mehr auf ein tadelloses Aussehen und nicht auf eine bewegliche und sportliche oder sogar “Kampffähige” Kleidung?
    – Das Problem ist weder ein Fussball, Eishockey oder sonstiges Sportproblem, nein es ist leider ein sehr grosses Problem unserer Gesellschaft, welches durch die Politik gelöst werden muss. Die Clubs und die Verbände sind nur die Veranstalter, welche die Vorgaben umsetzen müssten. Knallharte Verurteilung von allen Tätern!
    – Die Linken verhindern leider immer noch, dass Videoüberwachungen im öffentlichen Raum ermöglicht werden! Ebenfalls haben wir seit langer Zeit ein generelles Vermummungsverbot in der ganzen Schweiz und auch dieses Verbot wird dauernd von der Linken kritisiert und wenn immer irgendwie möglich übergangen!
    – Das geltende Recht umsetzen und wenn nötig in einigen Punkten auf Sportveranstaltungen umpolen.
    – An keinem Schwingfest oder Turnfest gab es bis anhin Probleme, weil man schlicht und einfach in der “Szene” grosse Angst hat, dass man nach gutem altem Brauch, verklopft würde!
    Hooligans sind und bleiben unerwünschte Individuen an Sportveranstaltungen und so soll und muss es auch in Zukunft sein!
    – Ich bin regelmässiger Besucher sehr vieler Sportveranstaltungen im Grossraum Bern und mich stört z.B. immer wieder folgendes: Bei YB spielen werden leider immer wieder durch gewisse Leute Fakeln und sonstiges Feuerwerk, mitten in den Zuschauern gezündet und dies trotz stetigem Hinweis vor, während und nach den Spielen, dass das Pyro abfackeln verboten ist. Ich werde nie begreifen, warum z.B. sich die Mannschaft nach jedem Pyro-Spiel noch mit grossen Gesten bei der Fangemeinde verabschiedet! Einfach einmal ignorieren wäre z.B. auch einmal einen Versuch wert!

  71. Veronica Moser sagt:

    Ich und mein Sohn besuchen seit er 6 Jahre alt ist jedes Heimspiel unseres FCZs.
    Nun ist aus dem kleinen Burschen ein richtiger Mann geworden und er treibt sich mit sonderbarem Gesindel rum.
    Wiehätte ich auch ahnen können, dass täglich 5 Stunden TV und Killergames solche Auswirkungen haben können ? Wieso kann das in unserem Land sein ? Die Erziehung kann doch nicht Sache der Eltern sein, also bitteschön !

  72. Pat sagt:

    Das ist noch der beste Vorschlag. Wenn auch radikal und Gewalt mit Gegewalt normalerweise keine Probleme löst.
    Alle anderen Vorschläge hier kann man in die Tonne packen. Das ist der selbe Mist wie die Hau-Drauf-Parolen der Politiker,
    welche sich im Wahlkampf profilieren wollen. Was bringt das alles, wenn Ihr nicht wisst wer es ist (kein Gesicht erkennbar) und die Polizei nur einen Bruchteil der Brüder erwischt. Kein Wunder gibts keine konstruktive Lösung.
    Spanisches Modell – keine anonyme Massen? Auch wenn kein Gästesektor gibt, Tickets nur mit ID verkauft werden, kann man nachher im Stadion wieder zusammenkommen und sich vermummen. Alles nur eine Frage der Oranisation. Alkohol kann überigens wie Pyro etc. ausserhalb der Personenkontrolle ins Stadion geschmuggelt. Italien? Ganz tolles Beispiel. Italien hat von den grossen Ligen wohl die grössten Probleme überhaupt. Da sieht man wie die tollen Massnahmen funktionieren. Alles Blödsinn.
    Ihr wollt alle die Folgen des Problems bekämpfen statt das Problem an den Wurzeln zu packen.
    Eine Verbesserung sehe ich nur in der Regulierung der Kurve selber in Zusammenarbeit mit dem Club und der Polizei. Da sind bei einigen Clubs schon einiges im Gange. Diesen Weg sollte man weitergehen und verstärken. Und das ist halt keine schnelle Lösung. Und damit hätten wir auch nur im Stadion wieder etwas mehr Ruhe und noch lange nicht auf der Strasse und in der Gesellschaft!

  73. Kraft sagt:

    Gästefans ausschliessen? Lieber Mamä, gerade die sogenannten ‘Hochrisikospiele’ leben doch von der Stimmung, welche von den Heim- und den Gästefans gemacht wird. In den allermeisten Fällen bleibt es dabei in den Stadien bei Schmähgesängen, einigen Pyros auf den Tribünen und einigen Provokationen. So ketzerisch das klingen mag, aber sehe ich echt kein Problem. Eine gefährliche Situation, und eine unhaltbare Situation, entsteht nur dann, wenn Fans das Spielfeld oder einen gegnerischen Block stürmen können. Das darf nicht passieren. Dafür ist die Stadionsecurity zuständig. Die hat am Sonntag versagt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin seit fast 30 Jahren bei den Spielen des GCZ, auswärts und zu Hause. Die Fälle, in denen ich mich bedroht gefühlt habe sind an einer Hand abzählbar und waren immer die Folge eines schlechten Sicherheitskonzepts, auf Grund dessen die Fangruppen aufeinandertrafen. Professionellere Sicherheitskonzepte, das reicht. Die Opferung der Stimmung auf dem Altar eines medial inszenierten Sicherheitswahns? Klinisch saubere product placement Veranstaltungen? Hochglanz Fussball für Firmengäste? Nein danke.

    • Pat sagt:

      Dem gibts nichts mehr gross hinzuzufügen. Ich gehe seit Jahren an die schweizer Ligaspiele und fühle mich sicher. Zu Hause wie auswärts. Ich denke auch, der Grossteil der Besucher des Familiencorners sieht das so. Der ist immer voll. Auch bei Spielen, wo andere Sektoren lange nicht gut gefüllt sind. (ok, sicher vorteilhaft wenn der Familiensektor nicht gleich neben dem Gästesektor ist)

    • kurt abächerli sagt:

      herr kraft, in ihrem text gehen sie davon aus, das gegnerische fans, falls sie aufeinandertreffen einandern zerfleischen werden. auch ein paar pyros und ein paar rassistischen, sexistische liedli sind ok. die polizei soll gefälligst die grenzdebilen auseinander halten. sorry, aber eine derartige haltung ist die wurzel des problems. weil ihr kein hobby habt, muss die ganze schweiz unter einem promill der bevölkerugn leiden und zahlen (kaputte züge, zerstörte tramhäuschen, polizeieinsatz etc. etc…) nein danke, geht doch nach somalia, dort knistert es auch immer und die uno versucht die parteien zu trennen. ich gehe auch an matches, aber weil mich choreos, pyros und gesänge mit hurensöhne etc. langweilen und anöden bin ich kein mode-plastik-fan – im gegenteil.

      • Heino Mol sagt:

        Danke Kurt Abächerli, dem bleibt nichts hinzuzufügen.

        • Kraft sagt:

          Nun, da meine Antwort offenbar nicht veröffentlicht wird, hier noch einmal die Kurzversion:

          Herr Abächerli, Sie verstehen meinen Beitrag offenbar falsch. Weder werfe ich Pyros, noch singe ich rassistische Lieder (in welchem Stadion haben Sie übrigens solche gehört? Mir sind keine bekannt), noch befürworte oder wende ich Gewalt in jeglicher Form an. Emotionen gehören jedoch zum Fussball, auch gerade in der Schweiz, denn genau die emotionale Verbundenheit mit dem Verein lässt mich jeweils ins Stadion gehen (die Qualität des Fussballs kann es ja nicht sein). Das drücken die Fans durch Choreos und Fangesänge, die manchmal halt etwas ungehobelt und provokativ sind, aus. Niemand wird dabei verletzt und kein Kind wird durch einige wüste Gesänge verdorben. Ich sehe nicht ein, weshalb diese Fussballkultur wegen 100 Verrückten zerstört, weshalb die Emotionalität des Spiels kastriert werden soll. Weshalb soll man 99% der Besucher für 1% Idioten bestrafen? Wenn Ihnen Gesänge und Choreos nicht gefallen, dann halten Sie halt kurz Augen und Ohren zu. Das sollte Ihnen wohl zuzumuten sein. Ansonsten gibt’s auch noch Frauenfussball.

          • René sagt:

            “Kastrieren” gutes Stichwort. Wäre vielleicht eine Lösung bei diesen hormongetriebenen, in Huddies gekleideten, Petarden werfenden Monstern. Ihr Imponiergehabe erinnert eher an eine Tierart, welche hinter Gittern gehalten wird und sonst durch ähnliche Verhaltensmuster wie die “Huddies”vom Letzi auffallen. Schon die Androhung würde genügen, dass sie den “S—–z” einziehen und sich woanders abreagieren.

  74. Sam sagt:

    auswärtsspiele sind das salz in der suppe, ich freue mich einiges mehr darauf als auf ein heimspiel, da man noch eine kleine reise macht, mit seinen kollegen ein bierchen trinkt und sich auf den match freut. und jetzt soll man 700-2000 fans bestrafen, die für ihren club an auswärtsspiele reisen, nur weil da 2 idioten ausgerastet sind? sorry, das ist etwa so hirnrissig wie der fackelwurf an sich. darauf haben doch alle journis gewartet, da können sie wieder aus ihren löchern kriechen und kuriose “lösungen” präsentieren. dasselbe gilt für politiker, die noch wahnsinnigeres verzapfen, aber leider erfolg haben, da der 0815-ufmsofasportpanoramaluege-bünzli ihnen zustimmt. ich weiss, die fans haben durch diese aktion ziemlich viel kredit verspielt, aber jetzt aufgrund der ausrastern von ein paar wenigen die ganze fanszene bestrafen? macht lieber den letzi mal sicherheitstauglich, statt solche forderungen zu stellen.

  75. maja sagt:

    Baut endlich das neue Stadion und dann Kontrollen damit keine Fackeln ins Stadion geschmuggelt werden können.
    Bei Konzerten in Basel werden alle Taschen durchsucht auf Glas, Schirme etc. Da geht es ja auch.

    • yb sagt:

      Fussballfans werden auch kontrolliert 😉 ist ja nicht so dass die Türen offen stehen und jeder mit dem Sturmgewehr rein kann… Aber es werden halt, wie schon erwähnt ziemlich ungewöhnliche und zum Teil auch unappetitliche Methoden gewählt, um Pyros ins Stadion zu transportieren.

  76. Veronica Moser sagt:

    Maya, meinst du in Basel wird am Eingang etwa nicht kontrolliert ?
    In welcher Welt lebst du ?
    Pyros werden immer reinkommen, auf welchem Weg auch immer. Nur der sinnvolle Umgang damit muss verdeutlicht werden.

  77. yb sagt:

    Ich bin seit einiger Zeit an praktisch jedem Heimspiel und einem Grossteil der Auswärtsspiele der Young Boys anzutreffen. Dabei gehört für mich als Amateurfussballer die Fankultur ebenso dazu wie das Geschehen auf dem Platz. Das Abbrennen von Pyrotechnik in den Stadien habe ich bis jetzt noch nie als Gefahr für meine Gesundheit empfunden, auch wenn ich es selbst nie tun würde. Ich kann mittlerweile sagen, dass sich die meisten Leute in der Kurve nicht mit den paar wirklich gewaltbereiten Idioten identifizieren, die man auf den veröffentlichten Bildern zu sehen bekommt. Es ist schade, was in Zürich passiert ist, man sollte jedoch nicht den Fussball dafür büssen lassen. Ein radikaleres Durchgreifen von Sicherheitskräften würde an der allgemeinen Sicherheitslage sicherlich schon einiges verbessern. Am letzten Auswärtsspiel der Young Boys gegen den FCZ kam es vor dem Spiel zu Scharmützeln mit der Delta Security, welche sich vornehm zurückgehalten hat und die Chaoten machen liess. Für solch einen Posten braucht es Männer, die durchgreifen. Damit wäre schon etwas geholfen. Das Problem liegt nicht bei den abgebrannten Pyros sondern bei den Leuten, die sich nicht an die ungeschriebenen Gesetze im Stadion halten wollen.

    • kurt abächerli sagt:

      vielleicht ist der delta ein familienvater und hat keine lust – für einen miesen lohne von ein paar neandertaler mit pyros attackiert zu werden – weil beschimpft werden sie schon pausenlos.

  78. Matthias sagt:

    In England hat man die Gewalt nur in die unteren Ligen verschoben. Das könnte man hier auch machen nur das es dort wohl noch gefährlicher wird weil sich diese Clubs Sicherheitstechnisch finanziell noch weit schlechter vorbereiten können..

  79. Reton Keller sagt:

    ïch kenne den fussball auf der ganzen welt. es gibt KEIN spanisches Modell. in spanien gibt es keine auswärtsfahrerkultur und die distanzen sind riesig. die umlandfans von madrid sehen ihr team genau 1x im jahr und machen sicher keinen ärger. und an all die, die meinen, wenn wir in unseren stadien anständige verhältnisse hätten, dann kämen dann all die fairen und netten zuschauer vermehrt: warum ist dann das stadion in thun und xamax nicht immer ausverkauft, dort kann man ja nachweislich gefahrlos fussball gucken gehen.

  80. Jorge Lopez sagt:

    Es ist schon so, wie schon mehrmals erwähnt. Es existiert kein “spanisches Modell”. Ich nehme jetzt mal an, dass Herr Sykora die Bezeichnung so verwendet, um seine Idee zu veranschaulichen. In Spanien können es sich die wenigsten Fans leisten, ihre Mannschaft bei Auswärtsspielen zu begleiten. Einerseits spielen die grossen Distanzen eine wesentliche Rolle, andererseits aber auch die teilweise sehr späten Spielzeiten. Espanyol gegen Real am Sonntag um 22:00 Uhr, das wird ein bisschen spät, wenn man am nächsten Tag arbeiten muss. Zudem werden alle Spiele im TV übertragen, Free TV und Pay TV. Man trifft sich in der Bar mit seinen Freunden und schaut den Match dort. Grosse Spiele wie Real vs Barça werden auch in Kinosälen übertragen.

    Ich bin seit Jahren Mitglied bei Real Madrid und der Verein hatte bis Ende der 90er-Jahre ein Riesenproblem mit den radikalen Ultrassur: Ausschreitungen, Pyro, Krawalle, Schlägereien. Dagegen half nur, ein rigoroses Vorgehen der Polizei gegen jeden Straftäter und die unmissverständliche Haltung des Vereins, welche sämtliche Ultras für mehrere Jahre vom Stadionbesuch ausschloss. Heute haben die Ultras in der Südkurve ihre Zone. Sie sind in der sogenannten “Pecera” (Aquarium), einem Art Plexiglashülle untergebracht. Der Gästesektor befindet sich im letzten Rang oben und ist baulich von den anderen Sektoren getrennt. Da kann es im Stadion gar nicht zu Zusammenstössen kommen.

    Wer schon mal in einem spanischen Stadion war, weiss, wie schnell die Polizei sich die Krawallmacher schnappt. Zudem sind es oftmals auch die Matchbesucher selber, die einen Randalierer festhalten, bis die Polzei eintrifft. Die Videoüberwachung ist vollständig ausgebaut und wird effizient eingesetzt. Die Straftäter werden im Schnellverfahren mit Bussen in der Höhe von tausenden von Euro bestraft, und wer schon Mal einer Hundertschaft berittener Polizisten mit langen Schlagstöcken vor dem Stadion begegnet ist, der überlegt sich das mit dem Randalieren echt zwei Mal.

    Wenn damit das “spanische Modell” gemeint war, dann bin ich auch dafür.

    • Franz sagt:

      Bis vor ein paar Jahren war es auch in der Schweiz so, dass die Matchbesucher die Krawallbrüder eigenhändig herauspflückten. Damals, als es in der Schweiz noch so etwas wie Zivilcourage und Bürgersinn gab. Heute fühlen sich die asozialen Individuen in den Fankurven unter den sog. Ultras wie der Fisch im Wasser. Dass diese Kollaborateure nun die Sicherheitskräfte für die Ausschreitungen verantwortlich machen, ist der Gipfel der Heuchelei. Sie sind auch die Ersten, die sich über die zunehmende “Repression” beklagen – für die sie ganz allein verantwortlich sind. Man kann nur hoffen, dass diese überflüssige, lächerliche “Fankultur” als Mode- und Eventphänomen bald wieder verschwindet.

    • Kraft sagt:

      Das sind genau die Massnahmen, welche ich auch für vernünftig und erprobt halte (und ich war schon in Frankreich, Deutschland, Spanien und Argentinien an Spielen). Alles andere trifft entweder die falschen (e.g. Gästefans ausschliessen) oder ist blosses Schattenboxen (die heutige Praxis in der Schweiz). Schnelle Verfahren, hohe Bussen, soziale Anreize (Nichterscheinen bei der Arbeit), professionelle Stadionsicherheit. Dieses Problem ist in der Tat nicht unlösbar. In der Schweiz will einfach niemand die Verantwortung für die Lösung übernehmen.

  81. Pat sagt:

    Das wäre dann wohl das “russische Model” – zuerst mal den Stock übergezogen, alles kleingehaut und dann Fragen gestellt.
    Vielleicht wär das mal was als abschreckendes Beispiel?! Mal ein paar andere Kaliber ins Stadion.. (auch wenns keine Polizeitruppe ist)
    Auf jeden Fall wünsche ich mir, dass der Konter der Polizei nicht wieder dahin geht, dass man mit Hundertschaften einen Fanzug auseinander nimmt.. um dann vielleicht 10 Stk. hops zu nehmen welche was auf dem Kerpholz haben. Man sollte nun wirklich schauen, dass man die “Richtigen” erwischt. Bei Nachhaltiger Polizeiarbeit sollte man ja wissen, um wen es sich bei den Randalen in etwa handelt. Höchstwahrscheinlich sind die keine umbeschriebenen Blätter..

  82. Thomas Luchs sagt:

    Würde die Super League irgendwelche Modelle aus anderen Ligen übernehmen, hätte sie schlussendlich gar keine Zuschauer mehr. Kurz: Ich vermute, die Schweiz kann sich schlichtweg keine Massnahmen leisten, sonst hätte sie diese schon längst umgesetzt, statt alle Jahre wieder die selben Diskussionen zu führen, wenn ein paar schlecht erzogene Schwachmatten ihrem langweiligen Leben etwas Unterhaltung einhauchen wollen.
    Die Massnahmen, die ziehen würden, sind finanziell wohl nicht zu bewerkstelligen: Rigorose Einlasskontrollen, Durchsetzung des Vermummungsverbotes, Polizeipräsenz im Stadion, technische Aufrüstungen an allen Fronten – wer soll das bezahlen? Die unrentablen Klubs sicher nicht – und der gemeine Talkback-Steuerzahlen hat ja ohnehin die Nase gestrichen voll, seit der erste Dorfpolizist an ein Fussballspiel abkommandiert wurde.
    Verärgern würde man in Zürich höchstens die Südkurve, die auch im unattraktivsten Stadion der Schweiz mit bewundernswerter Regelmässigkeit für Fanpräsenz und Grundstimmung sorgt – und mithilft, wenigstens die Gaskosten des Wurststandes halbwegs zu decken.
    Fakt ist doch: All die Leute, die immer behaupten, sie würden schon ins Stadion, wenn die Sicherheit besser wäre – gingen doch auch nicht, wenn am Eingang Ronald McDonald Gratisballone verteilen würde.
    Gesellschaftlicher Nutzen, wenn man Chaoten per Internetpranger und verlängertem U-Haft-Aufenthalt ihrer Arbeitsstelle entledigt: Etwas gefühlte Gerechtigkeit und einen Arbeitslosen mehr, den die Gemeinschaft durchfüttern muss. Dass sich gewisse Leute sich dadurch nicht abschrecken lassen würden, liegt auf der Hand: Schliesslich denken sie auch nicht weiter als über den Reissverschluss ihres bekloppten Ninja-Pullovers hinaus, wenn sie eine 1000 Grad-heisse Fackel in die Menschenmenge werfen.

  83. Willi Biser sagt:

    Das kommt mir vor wie im Gesundheitswesen alles nur Symptombekämpfung!! Der Grund solcher Ausschreitungen liegt nicht am Sport allgemein sondern in unserer Erziehung. Diese Chaoten wurden NIE richtig erzogen sonst würden Sie niemals solchen Hass ausüben. Vielleicht haben Sie auch niemals von Ihren Eltern liebe erhalten.
    Oder Sie sind nie in einer intakten Famile aufgewachsen! Diese Menschen haben nie gelernt zu verlieren. Das fängt in der Kindheit beim Leiterlispiel oder Monopoli an. Für das ist die FAMILIE ja da um zu lernen das es Sieger und Verlierer gibt. Wenn unsere Gesellschaft es nicht fertig bringt die Jungen heranwachsenden Menschen zu lieben und zu normalen Menschen mit Herz zu erziehen wird es noch viel gewaltsamere Ausschreitungen geben.

  84. Ruth Markofer sagt:

    @kleine Anfrage an Auguste off topic: warum beginnen Ihre Beiträge hier und im Mama-Blog immer mit hmm…
    Einmalig mag dies als Stilmittel interessant erscheinen. Als Ritual wirkt es nur noch sinnentleert.

    • Auguste sagt:

      hmm…, ich habe das mal des langen und des breiten im mamablog ausgeführt, ruth markofer, aber ich würds nicht mehr finden, auch wenn sie mir folter androhen würden. ritual geht mir ein bisschen zu weit – “jedem tierchen sein plaisirchen” – triffts wohl eher. mittlerweile ist auch eine art lesezeichen draus geworden, das die einen zum lesen anhält und andere sofort weiter scrollen lässt.

      richtige clowns haben eine rote nase und web-clowns – hmm,…?

  85. Veronica Moser sagt:

    Was mich erschreckt, ist wie plötzlich jeder ein Experte sein will, jeder zaubert seine Patentlösung aus dem Hut.
    Dabei haben solche Leute schlichtweg keine Ahnung.
    Meint ihr im Ernst es sei so einfach ? Nur weil ihr auf der Tribüne sitzt und das Spiel KONSUMIERT, habt ihr das Recht über FanKULTUR zu urteilen ? Mag sein dass ihr mehr bezahlt, aber die wahren Fans leben den Fussball und ohne sie ist der Fussball tot. Fusball ist zu sehr Geschäft geworden. Mir ist auch klar, dass man das nicht mehr ändern kann. Aber einfach hier Klischees von randalierenden Fankurven zu verbreiten ist einfach falsch und gelogen.
    Fakelwürfe sind klar idiotisch und die Täter sollten angemessen zur Rechenschaft gezogen werden, logisch.

    • Heiner Oppliger sagt:

      früher hätten wir uns noch fehr geprügelt heute schiessen die jugehndlichen mit feuer um sich und gefärden unbeteiligte. es ist traurig früher am banntag da gab es immer schlägereien gegen das nachbahrdorf heute meinen die jungen man müsse sich nicht prügeln sonder sind feige und prügeln sich nur an videospiele oder mit waffen. früher stand man nach einem kampf von alleine wieder auf, heute wacht man auf der intensivstation auf mit 20 messerstichen… traurig dieser werteverlust!

      • Veronika Moser sagt:

        Herr Oppliger, Sie hane recht.
        Früher, da hatte man noch Stolz und Ehre, man kämpfte Mann gegen Mann.
        Klare Reglen, und man ging am Ende miteinander ein Bier zischen.

        Nicht so wie heute, wo jeder unvermumt in die Zeitung kommen will und sensationsgeil ist.

  86. Hanspetercz Tabanyi sagt:

    Also in Ungarn Problem haben wir eine Lösung für das Problem gefunden. Wir haben die alten Hooligans als Sicherheitsdienst rekrutiert, somit haben die Jungen Respekt vor den Sicherheitsleuten. Es ist nicht so teuer, wie Wasserwerfer und allen ist gedient.

    • Veronica Moser sagt:

      Ungarn oder Zürich, Hauptsache Italien !

      • Thomas Caduff sagt:

        Nein, ich bin damit nicht einverstanden! Es sollten Sozialarbeiter ins Stadion geschickt werden, die mit den Leuten sprechen und sie beruhigen!

        • Ivan Retardovic sagt:

          Immer nur reden reden reden !
          Das nützt gar nichts und kostet nur !
          Als eingebürgerter Schweizer sage ich voller Stolz: “Wir müssen mit voller Härte vorgehen !”

          • Thomas Caduff sagt:

            Nein, denn auch diese Chaoten haben einen weichen Kern! Vielleicht würden speziell geschulte Sozialarbeiter, die darauf getrimmt sind die harte Schale der Hooligans zu öffnen und ihnen helfen den weichen Kern zu entdecken, erfolg haben. Es ist wie bei KingKong, wenn man ihn ablichtet in Zeitungen als böse darstellt und versucht zu ihn bekämpfen ist er böse, versucht man aber wie Ann Darrow (die Frau die seinen weichen Kern entdeckt hat) zu besänftigen, ist er nicht mehr das böse Monster, sondern ein hilfsbereites sanftes Monster. Denn man muss das Problem an der Wurzel behandeln, nicht nur versuchen die Blätter weg zu blasen und mit etwas Glück ein paar Äste trimmen.

    • Kraft sagt:

      In Zürich wurde dieser Ansatz bereits umgesetzt. Peter Landolt, der Sicherheitschef des Letzigrund, war früher selber bei den bösen Jungs des GCZ. Nützen tuts aber leider nicht wahnsinnig viel.

  87. Hey, schaut malö was sich letzthin im Wiener Derby zugetragen hat, da gibts auch einige Fackelwürfe usw. Jede Wette in Österreich wird deswegen nicht auf Weltuntergang gemacht und keine Folterstrafen gefordert?!!!!!! Hier der Link:
    http://www.youtube.com/watch?v=yeqfVpyT41A&NR=1&feature=fvwp

    • Michael sagt:

      Schonmal in der Flugbahn einer Fackel gestanden?
      Von unidentifizierbaren verprügelt worden?
      Alles nicht so schlimm. Weich in der Birne, aber voll.

  88. Michael sagt:

    Während ständig rumdiskutiert, auf andere Clubs gezeigt und nicht durchgegriffen wird, kann man nur noch eines tun: nicht mehr hingehen. War dort und hab es satt. FCZ 2 Fans minus.

    • Ernst Happoel sagt:

      DAS nenne ich mal Vereinstreue, Respekt !

      Gehen Sie doch Hallenhalma oder so schauen, da gibts bestimmt weniger Gewalt.