Es war eines jener Spiele, bei denen man am Schluss nicht weiss, ob man jetzt enttäuscht oder zufrieden sein sollte. Eine irre Frage, wenn man bedenkt, dass der Schweizer Meister soeben dem englischen Meister auswärts einen Punkt abgetrotzt hat. Und zwar nicht ein ermauertes 0:0, sondern ein spektakuläres 3:3.
Man kann dieses Ergebnis nicht hoch genug einordnen. Auch andere Underdogs haben schon Punkte bei Übermächtigen geholt oder gar Siege errungen. Beispielsweise die Schweiz an der WM gegen Spanien oder der FC Zürich in Mailand. Doch der Basler Punkt im Old Trafford war kein dank Glück und einer einzigen guten Aktion zustande gekommener, er war hochverdient. Die Spielstatistik wies für beide Mannschaften 50 Prozent Ballbesitz auf, Abschlussversuche auf beiden Seiten je 13. Basel war – mit Ausnahme in Sachen Effizienz – in allen Belangen ein ebenbürtiger Gegner, und das war das Erstaunlichste und Erfreulichste am gestrigen Abend.
Seit den schönen Champions-League-Nächten mit Hakan Yakin, Rossi und Gimenez gab es auf europäischer Ebene kein derart gutes Spiel einer Schweizer Mannschaft gegen einen der ganz Grossen mehr. Drei Tore im Old Trafford, das gelang zuletzt ZSKA Moskau 2009, in der Premier League hingegen schon ewig keiner Mannschaft mehr. Der FCB war gegenüber der heimischen Liga kaum mehr wiederzuerkennen. Hervorzuheben aus einem starken Kollektiv waren Fabian Frei und vor allem Marco Streller, jener Vielgescholtene, der gestern vorbildlich rackerte und sich als ausgezeichneter Vorlagengeber in Szene setzen konnte.
Nach zwei Spieltagen grüsst der FCB sensationell von der Tabellenspitze. Das gibt nicht nur der Mannschaft Selbstvertrauen, sondern sollte auch den restlichen Schweizer Mannschaften Mut machen. Wenn alles passt, der Einsatz stimmt und vor allem der Wille nicht gebrochen wird auch nach vergebenen Grosschancen und einem 0:2-Rückstand, können Super-League-Mannschaften auch die Könige in Europas Fussball ärgern. Und sogar mehr als das.
Bei allem Jubel ist sich indes auch Thorsten Fink bewusst, dass mit dem gestrigen Punkt noch nichts erreicht ist. Gewiss, es ist ein riesiger Erfolg, von dem man zu Recht noch lange sprechen wird. Er ermöglicht nun aber sogar die ganz grosse Sensation: den Aufstieg in die K.O.-Phase. Man erinnert sich auch noch gerne an den Triumph des FCZ in Mailand, am Ende blieb für die Zürcher dann doch nur der letzte Gruppenplatz und die Erinnerung an Tihinens Tor. GC gewann 1996/97 drei der ersten vier Partien, darunter dank Murat Yakins Knaller ein 1:0 bei Ajax, und doch schied man aus.
Für das restliche Programm gilt deshalb das Rezept, das Fink vor dem gestrigen Spiel ausgegeben hatte: «Wir wollen hier nicht mit grossem Mund auflaufen, sondern überzeugen.» Die Mannschaft ist reif genug, damit ihr dieser Erfolg nicht zu Kopf steigt. Denn jetzt erst kommt die Zeit der Bestätigung: Wer sich nach solchen aussergewöhnlichen Triumphen nicht mehr auf den Alltag konzentrieren kann, der liefert bescheidene Leistungen im tristen Ligabetrieb, was die Unruhe schüren kann und das nun tatsächlich erreichbare Fernziel, die Qualifikation für die nächste Runde, in weite Ferne rücken kann.
Die ganze Fussballschweiz sollte darauf hoffen, dass wir den gleichen FCB wie gestern auch gegen Servette oder GC erleben dürfen, damit das Selbstvertrauen und der Glaube an die eigene Stärke ohne Verlust der Bodenhaftung Einzug halten kann, das jene Mannschaft von 2002/03 ausgemacht hat. Und die hat es damals in Runde 2 geschafft. Nach einem 3:3 gegen eine englische Mannschaft übrigens.
Was wäre doch ein Sieg für eine Sensation gewesen….
Und Nachtrag: Ich habe Streller noch selten so engagiert gesehen.
Als einer der an jedes Heimspiel und an manches Auswärtsspiel des FCB geht, kann ich Ihnen versichern: Streller gibt stets einen vorbildlichen Einsatz.
Dann gehe ich davon aus, dass Sie selten bis gar keine Spiele des FCB’s verfolgen. Marco Streller ist bezüglich Engagement absolut vorbildlich. Er reisst sich regelmässig den Arsch auf, arbeitet für die Mannschaft und ist nicht erst seit gestern ein erfolgreicher Vorlagengeber. Aber anscheinend sehen das eben nur FCB-Fans?!
Streller beim FCB ist eben nicht Streller in der Schweizer Nati.
Jedoch gab es dasselbe Phänomen auch bei anderen Spielern. Z.B. Alan Stubbs: Bei Everton top, bei Sunderland Flop, nach Rückkehr zu Everton wieder top. Arthur Wichniarek: Viele (1 Tor pro 2 Spiel)e Tore für Arminia Bielefeld, bei Hertha ein Flop (1 Tor pro 11 Spiele). Danach bei Arminia wieder in Form (in jedem 3. Spiel ein Tor) und nach der Rückkehr zur Hertha wieder ein Flop zu sein (0 Tore in 19 Spielen).
Diese Beispiele zeigen deutlich: Leistung hängt nicht nur von “Arbeiter” selber ab, sondern auch massgebend vom Umfeld.
Wenn das ein gutes Spiel von Basel war – weiss ich nichts über Fussball. Die Mannschaft war grottenschlecht 45 Minuten lang. Stümperte vor dem Tor – und nur durch Zufall ging Manchester nicht 3:0 in Front. Was Manu in der Pause geschluckt hatte erschliesst sich mir nicht, nachdem Sie dann doch fähig waren innert 5 Minuten soviel Druck zu machen, dass noch ein Kopftor zum 3:3. Basel spielte anständig aber weit davon entfernt gut zu sein.
du weisst wahrlich nichts über fussball, armer zeitgenosse!
OK, du weisst wirklich nichts über Fussball…
Sehr geehrter Herr Summermatter. Sie haben vollkommen Recht!!! Sie verstehen nichts aber auch gar nichts von Fussball.
Armer Herr Summermatter! Schreiben Sie doch nächstes mal über den Papstbesuch. Denn vom Fussball haben Sie absulut keine Ahnung!
keine Ahnung von Fussball Herr Summermatter – das sagt ihnen auch jeder nicht FCB Fan und nicht Schweizer
also besser nichts darüber sagen
Welches Spiel haben Sie gesehen? Das einzige was man dem FCB vorwerfen kann, ist die mangelnde Effizienz: Erst der 8. (von teilweise sehr vielversprechenden) Versuch ging aufs Tor (der 9. dann auch rein). Aber die meisten Chancen waren sehr schön rausgespielt. Grottenschlecht bezeichnen das wirklich nur neider aus der nichtbaslerischen Fussballschweiz.
Nebenbeibemerkt: In der CH-Meisterschaft bin regelmässig auf der Seite des FCB-Gegners…
was ist schon schweizer fussball, recht hast du päuli! 😉
Herr Summermatter, Sie wissen nichts über Fussball.
Werter Herr Summermatter, Sie schreiben es selbst: Offenbar verstehen Sie wirklich etwa so viel vom Fussball wie ein Rhinozeros vom Bergsteigen… Aber wenn man’s schon selbst einsieht, wäre es vielleicht angebrachter zu schweigen…
Welches Spiel haben Sie gesehen? Eventuell GC gegen Xamax?
In der Tat, von Fussball verstehen sie nicht viel…
Eine stümperhafte Basler Mannschaft kehrt mit einem 3:3 aus Manchester zurück?! Wie sieht denn das Resultat aus, wenn der FCB eine “starken” Leistung abliefert? Klarer Sieg im Old Trafford? Stänker, Mecker, Motz. Habe eine Scheissfreude das FCB Logo überhaupt europäisch zu sehen.
Wieviel Mannschaften haben wohl im Old Trafford 3 Auswärtstore erzielt in den letzten Jahren??? Ob mann nun von Fussball etwas versteht oder nicht……..diese bornierte ständige Miesmacherei nervt!!!! International ist jedem FC der Schweiz die Daumen zu drücken, egal ob man Zuhause in einem gelbschwarzen, rotweissen oder blauweissem Duvet schläft. Der FCB hat gestern Bewiesen das wohl die ASL doch nicht so eine Gurkenliga ist, wie wir uns immer versuchen einzureden. Mit etwas Feuer im Bauch und der richtigen Einstellung ist im Fussball viel möglich. Sportliche Grüsse aus Bern
Danke für diesen Beitrag!
Genau, Du weisst nichts über Fussball !!
Ach Paul, ich hab mich während 95 Minuten bestens unterhalten, Fingernägel gekaut, in die Hände geklatscht, gejubelt und geflucht. Ich weiss nicht, was man von einem Fussballspiel mehr erwarten kann.
Es war ein Klassespiel und Basel hat sehr gut gespielt, keine der sonst immer mal vorkommenden Fehlpassorgien, schnell, zweikampfstark und mit einigen Torchancen. Wenn an dem Spiel etwas grottenschlecht gewesen sein soll, frag ich mich, wie Sie die Spiele bewerten wollen, die uns üblicherweise in der ASL vorgesetzt werden, oder auch jenes des FCB gegen Galati.
Ich wünschte mir jedenfalls noch mehr davon, auch in der heimischen Liga…
ich bin absolut kein basler fan und noch weniger begeistert von streller und frei, aber was der fcb in manchester gezeigt hat war schlicht sensationell.ob der liebe paul nichts von fussball versteht, kann ich nicht beurteilen aber er hat definitiv wenig sympatien fuer den fcb und alles immer schlecht machen ist sehr einfach aber auch sehr billig.viellicht ist es besser wenn du das naechste mal die ziehung der lottozahlen anschaust.
Lieber Herr Summermatter
Wechseln Sie doch bitte den Blog. Versuchen Sie’s mal im MAMA BLOG, vielleicht wissen Sie da gehaltvolleres beizutragen!
Ich geb dem Herrn Summermatter recht. Basel spielte nicht gut aber mit Herz. Was Manchester nach der Pause zeigte war einfach nur Ueberheblichkeit pur und Championes League unwuerdig. Die Verteidigung um Ferdinand und Jones war immer am falschen Ort und Evra beim zweiten Basler Tor dermassen aktionslos, dass ich mir vorstellen kann, dass Fergie den “Hairdryer” ausgepackt hat nach dem Spiel.
Hut ab vor der Basler Leistung aber diese wurde erst durch das Unvermoegen von Manchester ermoeglicht.
Sie haben recht, Sie wissen nichts über Fussball. Solche. Sie sind vermutlich einsam und frustriert oder einfach ein Zürcher. In welcher Klinik kann man Sie besuchen?
Wer solche Texte schreibt, hat NULL Ahnung von Fussball. Basel könnte Champions Leage Sieger werden, und die blöden FCB Hasser würden immer noch solche dummen Kommetare schreiben.
das war ein sensationeller auftritt der basler im theatre of dreams! wobei ich gestehen muss, dass ich nach dem 2:0 innert 120 sekunden so gefrustet war, dass ich auf blick-online, etwas von “grümpelturnier-verteidigung” geschrieben habe. in der pause hätte ich keinen cent auf den fcb gewettet, obwohl die leistung in der ersten halbzeit nicht schlecht war, aber eben wenig effizient. der auftritt in den zweiten 45 min. war schlicht weltklasse. frech, mit tempo und präzision, zielstrebig, cool und voller emotionen. der schuss von f. frei zum 2:1, hammer. die flanke wieder von f. frei auf a. frei, weltklasse, wie auch der kopfball von a. frei gegen die laufrichtung des goalies. ebenso der penalty, “dasch emol e goal”, überlegt und cool! einziger schönheitsfehler, der stellungsfehler von steinhöfer beim 3:3, das darf eigentlich nicht passieren! aber nichts desto trotz, ein wunderschöner fussballabend und ein punkt beim grossen manu. ein riesen kompliment vom souveränen leader der axpo super league am fusse des pilatus.
Mit ihrerer bedingungslosen Unterstützung hatten auch die Fans einen grossen Beitrag an diesem sensationalen Auftritt des FC Basels. Selbst als die Mannschaft hoffnungslos 0:2 hinten lag, hörte man fast nur die Auswärtsfans im Old Trafford singen. Würden die Nati-Fans änlich solidarisch hinter ihrerer Mannschaft stehen, könnte auch die Nati von diesem Super-Sturmduo (Streller/Frei) profitieren. Dazu noch Shakiri … ein magisches Dreieck das wir – wenn auch nicht in rot-weiss – dank dem FCB weiterhin in blau-rot bwundern dürfen! Ich freue mich auf weitere ‘magische’ Champions League Nächte.
Paul Summermatter sagt@ Halte mich kurz: Was haben sie den für ein Spiel gesehen??
Gestern war die Gala in Manchester, mit drei Goals gegen MANU, heute warten die Niederungen der “CH-Gurkenliga” (M.Yakin) auf den FCB. Weil ausser YB und jetzt der FCL kaum jemand anständigen Fusball spielen kann, ist das Niveau in der hochtrabenden CH”Superleague” unter jeder Sau! So kommen wir nicht weiter in Europa, drehen uns fast immer im Kreis, machen uns höchstens lächerlich wie die Ösis. Da ändert die Superleistung des FCB in Manchester rein gar nichts. Erstmal abwarten, ob der FCB auch in Lissabon auchden Portugiesen einheizen kann, oder sang und klanglos untergeht. Würde doch bloss unsere oberste Liga besseren Fussball bieten, und zwar von mindestens etwa sechs Klubs, und nicht bloss vom FCB wie heute. Daran krankt auch die Nati, talentierte gute Spieler wandern immer wieder aus, früher oder später, sonst kommen sie nicht weiter.
Jetzt mal halblang mit Gurkenliga und lächerlich wie die Ösis! Auch die Leistung von Thun gegen Palermo war grossartig. Der FCB hat den rumänischen Meister geschlagen, ZH für die Europaleague qualifiziert – Sion eigentlich auch und dabei Celtic geschlagen. Zudem ist der FCB regelmässig in der CL präsent und hat letztes Jahr z.B. u.a. AS Rom auswärts geschlagen…. Nicht immer alles schlecht machen bitte!
schaut mal ein durchschnittliches Bundesliga-Spiel 90 Minuten an. Dann wird klar, dass auch dort nicht alles Gold was glänzt ist. Unsere Liga bietet durchaus auch unterhaltsame Spiele und gerne nehmen wir natürlich auch Aussreisser nach oben wie gestern entgegen. Perfekte Unterhaltung!
Ich liebe solche Beiträge. Immer wenn ich so etwas lese, bekomme ich Lust, dem Verfasser eine “Best of”-DVD von solch gloriosen Spielen wie Catania – Siena (0:0), Fulham-Aston Villa (0:0) und Racing Santander-US Levante (0:0) zu schicken, die sich selbiger dann auch in voller Länge anschauen muss.
Versteht mich nicht falsch: Ich behaupte keinesfalls, dass die Super League besser ist, als die Serie A, die Primera Division oder die Premier League, aber auch in diesen Ligen heisst nicht jedes Spiel “Manchester United gegen Chelsea” und es gibt haufenweise schlechte Spiele – sogar um einige mehr als in der Schweiz.
Die mentale Leistung ist für mich das bemerkenswerteste. Innerhalb 80Sek. 2 Tore gegen ManU zu kassieren und das Spiel zumindest zwischenzeitlich zu wenden! Der Wahnsinn!
Einfach GRANDIOS diese Leistung. So kann der FCB1893 wirklich neue Ziele ins Auge fassen. Trotz der erfreilicherweise intakten Chance auf eine weitere Runde in der CL, solllte der Fokus aber weiterhin auf der SL liegen. Und da gibt’s noch einige Punkte aufzuholen.
es erschliesst sich ihnen noch viel mehr nicht… darauf einzugehen würde wohl den blogg hier sprengen!!!!!
du schreibst in rätseln …
das galt der summermatter-fussballkoriphäe… wieso das hier unten landet keine ahnung!
ah oke ^^
Hallo Herr Summermatter
Wenn Sie einen solchen Kommentar schreiben, dann muss ich annehmen, das sie an diesemAbend blind waren oder vom Fussball
nichts verstehen.
Oder leben Sie nur mit Frust und können sichj über nichts freuen ? Der FCB hat eine grosseLeistung vollbracht und
das braucht Anerkennung und kein solcher blöder Kommentar.
René
Einen solch tollen Match einer Schweizer Fussballmannschaft in einem internationalen Wettbewerb habe ich schon jahrelang nicht mehr gesehen. Und auch Manchester trug viel zum Spektakel bei. Kein Vergleich mit den Barcelona-Spielen in denen die Katalanen mit ihrem ewigen Ballhinundhergeschiebe die Gegner und die Zuschauer einschläfern.
Das gestrige Spiel war ein gutes Beispiel dafür wie eng es im international Fussball geworden ist. Die TopTeams heben sich
durch Tempo und Klasse von allen anderen ab. Tempo kann man in einem Spiel mit einer guten Teamleistung und keinen Fehlern auffangen. Klasse – in Form von 50-Mio-Euro-Spielern – aufzuhalten ist schwer. Aber auch wenn ein TopTeam nicht 100% gibt, kann es so wie gestern enden. Und das ist auch gut so. Unsere Liga ist nicht so übel wie manche behaupten. Das haben auch die Resultate in den letzten Jahren von YB, Thun oder FCZ gezeigt.
Wenn der FCB nun noch Benifca zu Hause schlägt, könnte es was werden mit dem 2.Platz in der Gruppe.
Ich habe mich gestern riesig gefreut. Es war ein packendes Spiel, mit einem FC Basel, welches sich teuer verkauft hat. Ich verstehe die Kritiken nicht. Möchten Sie lieber ein Spiel zwischen zwei “grossen” Mannschaften sehen, bei dem der Ball einfach nur umher geschoben wird? Moch mehr Spiele der Topvereine bei dem sich beide Vereine hinten verkriechen um nicht das erste Tor zu kassieren? Oder lieber eine unterlegene Mannschaft die es als “Ehre” empfindet 5-6 Tore zu kassieren um danach die Leibchen tauschen zu dürfen? Ich hoffe das der FCB auch in den nächsten Spielen so motiviert aufspielt. Fussball-Schweiz freue dich….
Paul Summermatter sie haben definitv keinen blassen Schimmer von Fussball. Versuchen sie es doch mal mit Faustball…
@buschbrenner: doch, weil usnere “Superleague” international keinen Schuss Pulver wert ist, bleiben Super-Resultate wie gestern gegen MANU die grosse Ausnahme. Palermo ist kein Gradmesser, Celtic auch nicht, jeder Klub fasst mal einen schlechten Tag. Im Ausalnd gelten CH-Vereine zumeist nur als graue Mäuse, die nicht viel taugen! MANU-Fans bloggten gar bis vorgestern, dass schon die Reserven genügen würden, um die “Swiss-Midgets from Basle” zu schlagen! Auch der FCB kann einen dermassen gelungenen Auftritt wie gestern, nicht beliebig wiederholen! Dazu ist die Spielderdecke viel zu dünn.
Die Aussage, dass der FCB gegenüber der heimischen Liga kaum wiederzuerkennen war, kann ich nicht bestätigen. Ich habe die letzten 3 Meisterschaftsspiele des FCB ebenfalls live gesehen und den FCB in Man gegebenüber dem 6:0 gegen Lausanne (da wurde hervorragender Fussball geboten) oder dem 4:0 auswärts in Genf sehr wohl wiedererkannt. Zudem waren die Torschützen und bei den Toren involvierten Leute genau die gleichen wie im Old Trafford!
Ausserdem, wenn schon Spieler hervorzuheben sind beim gestrigen Spiel, dann ganz sicher an erster Stelle ALEX FREI!!!
Naja, also vom spielerischen her waren die Leistungen gegen Genf und vor allem gegen Lausanne nicht herausragend, nur waren sie da Effizient. Ich sah schon eine Leistungssteigerung in Manchester, besonders wenn man bedenkt, wer der Gegner war.
Das Unentschieden bei ManU ist ein riesiger Erfolg. Diesen mag ich (nun wirklich kein FCB-Fan) dem FCB auch von Herzen gönnen. Dennoch noch zwei Anmerkungen:
1. Wer auswärts, noch dazu im Old Trafford, 3 Tore schiesst, muss das Spiel eigentlich gewinnen.
2. Es ist davon auszugehen, dass sich ManU trotzdem für das Achtelfinale qualifiziert. Deshalb sind für den FCB vor allem die beiden kommenden Spiele gegen Benfica wegweisend. Jetzt heisst es dran bleiben und sich ob des Erreichten auszuruhen! Zur Erinnerung: Letztes Jahr hat der FCB bei der AS Roma gesiegt und ist dann dennoch ausgeschieden!
Sehr geehrter Herr Summermatter
Ich gebe Ihnen voll und ganz recht! Sie verstehen überhaupt nichts von Fussball! Selbsterkentniss ist eine gute Eigenschaft von Ihnen!
Das war ein vollkommenes Gurkengame. 3 Tore und man gewinnt nicht mal – sorry – mit dieser Leistung könnten Sie nicht mal gegen Köln oder Gladbach punkten. Spielerisch ist Basel voll unterirdisch, wir werden heute sehen was in Marseille abgeht – aber gestern waren zwei NULL-Teams auf dem Platz. Fragen Sie mich nicht wo Manu war in der zweiten Halbzeit – mental auf jeden Fall nicht auf dem Spielfeld.
Wenn man das Spiel ManU – FCB mit anderen Spielen von gestern vergleicht, fällt es keines Falls ab.
ManU kann sicher besser spielen als gestern, aber 3 Klassen unter CL-Durchschnitt wars sicher nicht.
Und das eine Mannschaft wie Basel in der CL nicht regelmässig TopTeams schlägt oder punktet versteht sich ja auch.
Schliesslich gibt es ja 300 Mio. Unterschied des Budgets und das macht sich halt bemerkbar. 6 Mio Budget zu 30 Mio. ist schon hoch wie wirs in der Liga haben. 30 zu 300 ist gigantisch, andere Welt. Mit diesen Budgets können sich diese Clubs die besten Spieler der Welt leisten.
Werter Herr Summermatter! Ich korrigiere meine Antwort auf Ihren ersten Beitrag von 14.43: Vielleicht haben Sie ja eine Ahnung von Fussball, ich weiss es nicht. Falls Sie aber etwas davon verstehen, dann sind Sie mit Garantie einer jener sattsam bekannten FCB-Neider oder -Hasser, die sich lieber die Zunge abschneiden würden, als nur mal ein einziges positives Wort über den FC Basel zu verlieren.
Danke, Daniel Hug, eine sehr gute Antwort auf eine nicht ernst zu nehmende Aussage von diesem Sommermatter! Eigentlich sollte niemand auf dieses einfältige Geschwätz eingehen – reine Provokation!!!!
Ja schon gut Herr Summermatter, Sie können jetzt mit ihren Provokationen aufhören, Ihre Kommentare sind ziemlich durchsichtig. Öl ins Feuer zu giessen scheint eine Ihrer Stärken zu sein 😉
Unterdessen glaube ich auch, dass der Herr Summermatter den Blog hier aufblasen will (haben ja geholfen, seine Kommentare;-)…
Bei Marseille-Dortmund schlafen mir die Füsse ein, darum schreibe ich hier. Ein Spektakel wie gestern sieht man nicht alle Tage, umso schöner war eine schweizer Mannschaft daran beteiligt.
Klar war es nicht Manu, wie man es erwartet hat, aber es war auch nicht der FCB, wie man ihn erwarten durfte.
Ne, ne ich lass mir die Freude an dem Spiel nicht nehmen. Ich werde mich noch lange daran erinnern, wie auch ans 3:3 gegen Liverpool.
Wir haben gesehen was in Marseille abgegangen ist, ha, ha! Was Dortmund da bot war Situationskomik! So ein Team kann nur in DE Meister werden. Bei uns würden die nicht mal im bezahlten Fussball michtmachen können – sprich max. in der Erstliga!!
Ja Dortmund hat krottenschlecht gespielt. Dann die Ambiance im Stadion. So sieht man mal, wie das Deutsche Fernsehen und Presse so die Leute “verarscht”. AUch in der BuLiga gibt es viele, sehr viele langweilige Spiele. Die SPitzenmannschaften in der Schweiz müssen sich nicht verstecken.
hmm…, ich weiss ja nicht, was sie angeschaut haben, meine herren, aber der bvb dominierte marseille, notabene ein team, das man u in der letzen cl-saison ziemlich zugesetzt hatte, in deren eigenem stadion. dumm, dass man die torchancen nicht nutzte und pech, dass marseille konterfussball wie aus dem lehrbuch hinlegte – auch wenn ich mich nicht ganz des eindrucks erwehren konnte, dass sie selbst ein wenig überrascht waren über ihre effizienz am gestrigen abend. allerdings, didier deschamps ist ein mit allen wassern gewaschener trainer, wie er es als spieler auch war.
…was die qualität von bundesliga-spielen angeht, da hat es natürlich auch schwache kicks drunter. mannschaften die nicht in form sind, können auch dort keinen guten fussball hinzaubern. das versteht sich von selbst. aber bayern gegen den fcz hat schon in etwa gezeigt, wo gott wohl eher ins stadion hocken würde.
Ich unterstütze Basel nun seit 1979/80 und ich muss gestehen, dass mich das Team gestern das erste mal komplett sprachlos gemacht hat. Nix, aber gar nix habe ich erwartet, vielleicht im Hinterkopf auf ein erzittertes Unentschieden gehofft. Aber das der FCB so tollen Fussball spielen würde und einen 2:0 Rückstand in Old T in eine zwischenzeitliche 2:3 Führung drehen würde – never ever… Ich gestehe nach dem 2:0 habe ich für kurz überlegt wie ich meinen Abend sinnvoller verbringen könnte und gehofft dass Basel nicht eine Klatsche kassiert zum Glück blieb ich vor der Glotze…. Noch nie war ich so stolz und glücklich mich über einen verpassetn Sieg ärgern zu können 🙂
Platz 2 ist möglich, auch wenn ich ehrlich gesagt noch nicht daran zu glauben wage. Zu stark erscheint mir immer noch Benfica und ManU, das ist noch ein steiniger und langer Weg. Aber bis die CL-Gruppenphase nicht entschieden ist bleibt uns die Hoffnung erhalten.
Ich hoffe die Mannschaft nimmt das Resultat und das Spiel mit in die kommenden Begegnungen, denn für mich ist der Meistertitel jedes Jahr das wichtigste.
P.S.: Mämä Sykora am Montag den 22. August 2011 “Thorsten Fink: Laute Worte statt Spielkultur”
Mämä ich mag deine Blogs, aber würdest Du den heute auch noch so schreiben 😉
Wenn es so läuft wie gestern lasse ich mich sehr gerne belehren 😉 Was man aber auch sagen muss: Ein gutes Spiel stellt noch nicht alles auf den Kopf. Bin aber gespannt auf mehr!
Willst Du nicht zum blick gehen? Die wechseln auch die Meinung sobald der wind aus einer anderen Richtung bläst. PS: Nur Spass, brauchst das ned veröffentlichen. Ein seriöser Beitrag folgt evtl. noch, wenn ich die Zeit dazu finde.
Als FCB Fan kann man sich locker an das 1-2 in Rom erinnern, an die beiden supergeilen Spiele zuhause gegen München und Roma – und ganz ehrlich, immer Kopfüber wäre ja eine trümmlig Sache, gell Mämä 😉
Du hast an sich natuerlich recht, eine Schwalbe macht noch keinen Frühling und auch keinen Tag, aber ich denke in der ASL kaempfen die nominel staerkeren Teams wie FCB,FCZ, YB und Sion jeweils auch mit einer schweizer Fussballspezialitaet – dem soliden Verteidigen. Gerade die kleineren Teams in der ASL aergern die “Grossen” aergern damit immer wieder gerne was halt auch zu unattraktivem Fussball fuehrt….
Was ich mir in erster Linie wünsche, ist dass – analog zu letzter und vorletzter Saison mit dem Auswärts- bzw. Heimsieg gegen Rom – mit dieser gestrigen Leistung der Meisterexpress so richtig ins rollen kommt.
Bezüglich der Champions League muss man bei allem Überschwang realistisch bleiben. Es wäre völlig vermessen, wenn man sich angesichts der aktuellen CL-Tabelle dazu hinreissen lassen würde, ein neues Ziel zu formulieren. Retrospektiv mag “europäisch überwintern” vielsagend klingen, die profane Botschaft lautet nach wie vor: Der FCB strebt den 3. Platz und somit die Europaleague an. Unsere Gruppengegener sind mit Man Utd und Lissbabon deutlich höher dotiert und mit Galati auf etwa dem selben Level anzusiedeln. Heute redet kein Schwein vom Rumänischen Meister, aber dass diese Mannschaft Fussball spielen kann, dass sie physisch stark ist und gewillt, sich Respekt zu verschaffen, sollte nach dem Spiel FCB-Galati allen einigermassen realitätsnahen Fans/Beobachtern klar sein.
Diese Nacht, die kann uns niemand mehr nehmen! Ich bin stolz auf unseren FCB!
hmm…, keine sorge hvh, basel hatte schon vor dem manchester match wieder fahrt aufgenommen. für trainer und mannschaft sind solche spiele enorm wichtig. dem trainer liefern sie einen anhaltspunkt über das leistungsvermögen seiner mannschaft und für das kader gibt es keinen bessern, internen ansporn als in die startformation eines teams zu kommen, das manchester united auswärts um ein haar geschlagen hätte. wenn der fcb jetzt auch noch gegen benfica ein gutes spiel hinlegt und den fcz schlägt, wird es für die konkurrenten in der meisterschaft sehr schwer werden. neue ziele sehe ich eigentlich noch keine, aber den alten könnte man in den kommenden wochen ein schönes stück näher kommen.
Ja, für neue Ziele ist es noch zu früh. Um überhaupt eine Chance auf den 8tel-Final zu haben, braucht es mindestens einen Sieg gegen Benfica und natürlich noch den zweiten gegen Galati. Dem aktuellen Ziel (dritter Platz) ist der FCB aber schon nach 2 Spielen sehr nahe, da ich nicht glaube, dass Galati einen der beiden Favoriten schlagen wird. Ich freue mich auf das Heimspiel am 18. Oktober, wenn Basel da die Überraschung schafft, kann man die Ziele etwas höher anlegen.
Es nähme mich wunder, wie Alex Frei dieses mal schlecht gemacht würde, wäre Thomas Renggli hier noch Blogger. Ein Segen für die geneigte Leserschaft, dass hier einfach mal objektiv und positiv über Frei, den FCB und den Schweizer Fussball berichtet werden kann. Ohne Tiefschläge gegen Frei oder Guatelli und ohne weissblaue Suche nach dem Haar in der Suppe. Danke!
Sir Alex Ferguson soll sich laut englischen Medienberichten vor dem Basel beschwert haben, dass ManU nur
knapp 120 Mio. aus dem Fehrnsehtopf erhält.
Der Mehrheit (der Deutschschweizer) ausserhalb Basels hält Frei/Strelli in der Nati für überflüssig, so viel zum allgemeinen Sachverstand. Mir gefallen die beiden!
Bin grundsätzlich einverstanden. Allerdings, nützen die beiden der Nationalmannschaft herzlich wenig, wenn Sie nicht 100% für die Nati geben können oder wollen. Deshalb war der Rücktritt das einzig Richtige – für beide Seiten.
Der FCB hat gestern Abend eindrücklich bewiesen, dass er an einem guten Tag in Bestform fast jedes Team in Europa schlagen kann. Ich sehe im Schweizer Fussball einen klaren Aufwärtstrend und die gute Nachwuchsarbeit scheint nun Früchte zu tragen. Hören wir doch endlich auf den Schweizer Fussball schlechter zu machen als er ist. Beispiel gefällig? Wann hat ein holländisches, belgisches oder schottisches Team letztmals auf internationalem Parkett Stricke zerrissen? Ajax, Celtic, Glasgow Rangers, Brügge, Anderlecht… das war mal. Wir dürfen unsere Liga nicht mit der spanischen PD, der englischen PL oder der deutschen BL vergleichen… da wären wir dann wieder beim alten Thema.
Möchte der FCB in die 2. Runde der CL kommen muss er gegen Benfica mindestens 4 Punkte und zu Hause gegen ManU ein Unentschieden holen, ansonsten wird es schwierig. Das ist eine Mammutsaufgabe, benötigt in jedem Spiel einen Exploit und setzt voraus, dass unsere Mannschaft nicht unnötigem Verletzungspech ausgesetzt ist. Freuen wir uns also über das Unentschieden, bleiben aber realistisch.
Bei allem Respekt vor dem Exploit des FCB: Die Engländer haben wieder mal ihre ganze Arroganz demonstriert. Das erinnerte ans Spiel unserer Auswahl vor ein paar Monaten. Ein deutliches Zeichen gabs in einer Szene im Strafraum von Manchester: Da wurde der Ball lässig hin und her geschoben, Arroganz pur. Ein paar Minuten später fiel der Anschlusstreffer, danach ging jede Ordnung längere Zeit verloren. So schön dieser Teilerfolg einer Schweizer Mannschaft ist – und da bin ich mit dem Kommentar von @Eric Cerf einverstanden -, so wenig macht er unsere Liga besser. Gerade gestern war zu sehen, was ihr fehlt: Tempo, Ballsicherheit, Taktik, Technik, Präzision etc. Es ist leider so, dass gegen 80% unserer Spiele ein sehr bescheidenes Niveau aufweisen. Die Tatsache, dass ein Team wie Luzern, das den destruktiven Fussball geradezu zelebriert, mit 6 Punkten Vorsprung an der Spitze steht, unterstreicht dies. Gegen ein solches Team hat auch der FCB Mühe. Mehr als die Hälfte unserer Mannschaften hätten in der 2. Bundesliga Mühe. Wen erstaunt es, dass der Schweizer Fussball im Ausland belächelt wird? Für die (zwar unprofessionelle) Überheblichkeit der Engländer habe ich ein gewisses Verständnis. Ihre Liga ist nun mal eine andere Welt.
Keine Visitenkarte für den schweizer Fussball…
…eine Visitenkarte für Basel!
Eine Visitenkarte für den Schweizer Fussball ganz sicher auch. Man nehme als Beispiel das FCZ-Spiel von heute Abend. Keine Sekunde würde ich damit verschwenden wie der FC Chestnut die disziplinlosen Schellenursli -Würstchen (Auf welches alljährlich stattfindende, aus meiner Sicht völlig überflüssige, TV-Ereignis weise ich hier versteckt hin?)
Bei allem Jubel und ohne die Basler Leistung in ein schlechtes Licht zu rücken: das war ein Manchester United B…Es war toll zu sehen, wie die Basler nach einem 2:0 nochmals rangekommen sind und gar in Führung sind; dies ändert jedoch nichts an der Sache, dass dieses Manchester höchstens das NIveau von Fenerbahce oder eines Napolis hatte…
Lieber Mark Willi.
Und Basel spielte auch nur mit dem A-light.
Stocker und Yapi verletzt, Huggel und Shaqiri gesperrt..usw.
@Claudia: Setzen Sie Rooney, Chicharito oder Fletcher mit diesen 3 Spielern gleich? Bei allem Respekt…aber höchstens Shaqiri hat in absehbarer Zeit die Fähigkeit, halbwegs in die spielerische Sphäre der zwei erstgenannten Spieler vorzudringen. Und das usw. können Sie streichen – es gibt nichts hinzuzufügen 😉
@Lorenzo: Ja ich habe Napoli gesehen. Wie bereits erwähnt: ich will die Leistung nicht schmälern (lies doch nochmals meinen Beitrag) und dass die Leistung des FCZ gegen Bayern alles andere als das gelbe vom Ei war wissen wir alle. Warum Sie sich gleich angegriffen fühlen liegt wohl an Ihrer Persönlichkeit…
Damit es auch für Sie beide, Claudia und Lorenzo, nochmals schwarz auf weiss steht: Es war eine tolle Leistung des FCB gegen ein nicht so starkes Manchester wie es dargestellt wird
Genau!!!
Hast Du Napoli gestern gesehen? Die sind echt klasse. Das finde ich wirklich dumm hier die Leistung des FCB schmälern zu wollen. ManU hat bestimmt nicht absichtlich drei Tore erhalten und ein B-Team war’s auch nicht. Wahrscheinlich haben sie nicht ihr bestes Spiel gezeigt aber trotzdem: Kein Vergleich zum peinlichen Auftritt des FCZ gegen Bayern.
Das ist doch völlig Wurst, ob das bei ManU das A-, B- oder Z-Team war. Erstens ist CL Gruppenphase und da
braucht auch ein ManU Punkte um weiterzukommen. Zweitens ist das Ferguson Sache welche Spieler er wo einsetzt.
Und drittens ghört das gesamte Kader von ManU zum Besten was Europa zu bieten hat. Egal wer spielt.
Deutschkurs benötigt? Schreibe ich etwas anderes?
Neue Ziele für den FCB?
Was das Weiterkommen in der CL betrifft, bin ich nach wie vor vorsichtig. Die Portugiesen spielen stark, wobei auch für sie Galati kein Spaziergang war. Zudem dürften sie nun gewarnt sein. Manu wird sich kaum noch einmal überraschen lassen. Es wird schon sehr schwierig den 2. Platz zu erreichen. Der 3. ist auch nicht auf sicher, es kann immer noch alles in die Binsen gehen. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Bezüglich neuen Zielen, bin ich schweizerisch zurückhaltend. Die Ziele sind meiner Meinung nach für die laufende Saison und die Möglichkeiten einer schweizer Mannschaft hoch genug gesteckt. Natürlich sind schweizer Mannschaften, gestern der FCB, immer wieder gut für eine Überraschung, die sich auch mal wiederholen kann. Daraus aber ein neues Ziel zu formulieren wäre etwas gewagt. Die Meisterschaft 11/12 ist durch den Exploit gestern noch nicht gewonnen und die ist das primäre Ziel, man will ja wieder in die CL.
Über neue Ziele kann man sich Gedanken machen, wenn die Bestehenden erreicht sind, sonst läuft man Gefahr auch diese aus den Augen zu verlieren.
Ah ja,… danke für die wohlwollenden Kommentare der Fans der anderen Klubs. Tut immer wieder gut, wenn man sich zwischenzeitlich in den sonst üblichen Ätz-Kommentaren anderer Zeitungen verirrt hat.
1.: Unglaubliches Spiel. Ich war vor Ort. Und es war nicht einfach ein schlechtes Man United. Denn kein englisches Team kann es sich leisten überheblich zu spielen, da es von den eigenen Fans nicht goutiert wird.
Und 2.: Weshalb ein neues Ziel?! Die Basler haben schon vor dem ersten Spiel gesagt: Der dritte Platz ist Pflicht. Doch unser Ziel ist der zweite.
Die Frage, welche nach solch Baslerischen Ereignissen immer wieder in mir auftaucht, ist jene nach dem “wieso” gerade das und im letzten Decenium oft genannte Basel? Was ist denn nun anders bei uns? Leben wir einfach unsere Träume mehr wie andere Schweizer? Haben wir die sprichwörtliche sachweizerischte aller schweizerischen Tugenden, die gleichschaltende Bescheidenheit einfach abgelegt? Ticken wir tatsächlich anders als unsere Mitbürger über dem Berg? Hmmm… ich denke, es ist wohl von allem etwas. Man hat zudem keine Angst jemanden vom grossen Bruder im Norden bedingungslos zu vertrauen, ja und dessen bedingungslosen Drang nach Sieg mitzuleben. Alex Frei, Pippi Streller, ja jeder in dieser Basler Mannschaft lebt diesem ultramenschlichen Bedürfnis nach Erfolg nach. Bis hin zu Berni Heusler – wir wollen mehr, wir wollen anders ticken, wir wollen darüberhinauswachsen, wir wollen neues erleben. Das kann beängstigen, es kann aber auch beflügeln. Ich finde es phantastisch, ein Bewohner dieser tickenden Region zu sein.
Ich denke es sidn nur Kleinigkeiten die die Nordwestschweiz in Sachen Fussball unterscheidet. Sicher spielen die gesunden Finanzen (Gigi’s Geld, aber vorallem ihrer Vereinsfuehrung sei Dank) eine entscheidende Rolle, das wir mit dem FCB in der vergagenen Decade solch tolle Momente erleben durften. Aber ich denke dass die Leidenschaft fuer Fussball in der NWS vielleicht ein wenig breiter gestreut ist als in anderen Landesteilen (vielleicht da wir keine Berge und keinen bedeutenden Eishockeyclub haben? – das Warum ist letztlich egal). Die Identifikation mit dem Verein und der Stellenwert ist wohl groesser as in anderen Orten, vorallem auch ausserhalb einer MK. Und ja ich denke auch das unverkrampftere Verhaeltniss zu unseren noerdlichen Nachbarn ist ein Faktor. Immer wieder in der Geschichte haben vorallem Deutsche (natuerlich neben den Zuerchen :)) einen wichtigen Einfluss auf den FCB gehabt und ihm geholfen Erfolg zu feiern (9 von 14 Titel unter einem dt. Trainer und Gigi kommt auch aus dem grossen Kanton) und deren Quelitaeten und Eigenschaften sind ja unbestritten.
hmm…, “it was a game of two halves” – dieses besonders tiefgründige bonmot aus der welt des fussballkommentars könnte passender nicht sein für das geschehen im old trafford am dienstag abend. was sich so alles ergeben kann, wenn ein manager glaubt für diesen gegner braucht es keine besondere taktik und der andere trainer denkt, gegen den gegner kann man mit taktik allein auch nicht bestehen – na dann, spielen wir einfach mal fussball. mir hats gefallen.
Anfügen zum BZ-Artikel möchte ich gerne noch, dass es nicht der Wahrheit entspricht das seit dem Basler Championsleague-Nächten keine Schweizer Mannschaft derartiges geleistet haben soll.
Ich errinnere mich an jenen Abend an dem die Young Boys die Jungs aus Tottenham in der ersten halben Stunde völlig dominiert haben. Und mit 3:0 in Front waren. Das Schlussresultat war dann nur noch ein beachtliches 3:2. Aber das war nicht nur 50% Ballbesitz und Chancengleichheit.
Das war die totale Dominanz in den ersten 30 Minuten.
Es ist enttäuschend das eine Zeitung aus dem Berner Raum dies ohne schlechtes Gewissen einfach verschweigt.
Herr Thomet, bitte beachten Sie, dass dies kein BZ-Artikel ist, sonder der Steilpass von Newznetz, dem gemeinsamen Internet-Auftritt von Tages-Anzeiger, Basler Zeitung, Berner Zeitung und Bund.
Der Auftritt der Berner war in der Tat berauschend und erstaunlich, und man lag verdient 3:0 vorne. Nur: leider dauert ein Spiel 90 Minuten (weil die die Qualirunde war gar 180 Minuten), und zum Schluss war das Gesamtskore 6:3 zugunsten der Londoner. Und das ist es halt, was zählt, ohne die Leistung der Berner schmälern zu wollen.
So sehr ich mich mit dem FC Basel über diesen Punkt freue, so wenig verstehe ich die Euphorie, die jetzt verbreitet wird. Es war EIN Spiel und Basel hat den Sieg in der letzten Minute aus der Hand gegeben. Da wäre ich als Spieler stinksauer. Liebe Spieler des FCB, gebt euch nicht damit zufrieden!
nichts gegen euch baaasler, aber diese argumentation scheint mir ja wohl ziemlich überheblich und ich weiss grad nicht, ob ich deine zeilen, lieber marc, überhaupt ernst nehmen soll oder ob es nur billige provokation ist. in der vergangenen dekade war der fcb zugegebenermassen sehr erfolgreich, auch wenn der fcz ein bisschen dazwischenfunken konnte. dein gefasel von “anders ticken” oder “bedingungslosem vertrauen in einen deutschen” sind der druckerschwärze nicht wert, falls deine zeilen mal gedruckt werden sollten. in den 90igern war gc das mass aller dinge nach ch-massstäben, in der meisterschaft und auch in der cl. früher mal war es der fcz oder auch yb. servette hatte auch glorreiche zeiten. lieber marc, wieso der fcb aktuell dominiert ist doch ganz einfach. der fcb hat einfach die grössten finanziellen mittel zur verfügung und arbeitet in der nachwuchsförderung sehr gut. ich kann mich noch gut erinnern als sich der fcb in den niederungen der nati b tummelte, der aufstieg erfolgte dann in der saison 93/94. unter der mäzenin und roche-erbin gisela oeri, die millionen von franken in den verein investierte, und unter dem präsidenten rené c. jäggi kam der grosse erfolg ins 2001 neu eröffnete stadion «st. jakob-park» zurück. viel geld, ein neues stadion und nicht zu vergessen, eine sehr gute nachwuchsförderung, das sind die komponenten aus denen die basler erfolge gestrickt sind. denn wer könnte es sich schon leisten einen alex frei für eine ablösesumme von ca. 4,25 Mio euro zu verpflichten. a propos blindes vertrauen in jemandem von grossen bruder: im jahr 1997 hat man mit dem trainer jörg berger und den spielern, maurizio gaudino und oliver kreuzer, schiffbruch erlitten und ist fast abgestiegen. du siehst also, nix von anders ticken oder was auch immer, alles ganz rational erklärbar. ich muss hinzufügen, dass ich die leistung des fcb gegen manu damit nicht schmälern will, ich habe mich sehr gefreut und die tore laut bejubelt ;o) eine sehr gute visitenkarte für den schweizer fussball!!! es grüsst der souveräne tabellenleader vom pilatus.
Ich denke, es wurde schon genug informiert, dass die Investitionen eine Gigi Oeri niemals die Dimmensionen z.B. eines Hotz oder Spross angenommen haben. Vielmehr wurden mit Sicherheiten gearbeitet, gut dotierte Sponsorverträge reingeholt etc.
Und wie man sich einen Alex Frei leisten kann? In dem man in der CL (& vorhin im Uefacup) Geld verdient. Oder Transfererlös erwirtschaftet. Und dieses Geld dann gezielt einsetzt oder auf die hohe Kante legt. So kann man das machen!! Und international Punkte sammelt. Damit man in der Koeffizientenliste eine Position belegt wo man auch mal gesetzt ist und zu Anfang nicht die ganz schweren Gegner hat und und gleich rausfliegt. So läuft das.
Was mich aber nun interessieren würde, vom Leader vom Pilatus, wieviel Geld steckt Herr Stierli in seinen Club? Und dies ohne Transfererlöse, ohne Antritts- oder PunktePrämien aus dem Europacup. Mir nur einem (Gross)Sponsor aus Aegypten.. 🙂 Diese Mannschaft und der Trainer scheint mir ja auch nicht ganz billig zu sein.
@pat: du glaubst ja selbst nicht, dass gigis finanzielles engagement, ich zitiere:” NIEMALS die dimensionen eines hotz beim fcz oder spross bei gc”, angenommen hat.
wieviel walter stierli in den fc luzern investiert hat, ist genau so unbekannt wie bei gigi oeri, wobei gigi als roche erbin um einiges potenter sein sollte und dementsprechend mit anderen beträgen hantieren kann/konnte.
zu samih sawiris, er ist kein sponsor, die sponsoren des fc luzern kanst du unter folgendem link eruieren: http://www.fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=78921, er ist ein investor. die löwen und event ag fungiert als eine art bank des fc luzern damit der club nicht von banken abhängig ist. an dieser holdinggesellschaft hat sich s. sawiris mit ca. 3 mio. chf beteiligt. weitere hauptaktionäre sind: der inhaber der swisspor, b. alpstäg, fcl-präsi w. stierli und der inhaber der schmid-gruppe h. schmid. der fc luzern stützt sich somit mit regional verankerten unternehmern finanziell ab und ist nicht von einem investor abhängig.
Gigi Oeri trat dem FCB im Oktober 1999 bei und nicht 1993/94, mit dem Aufstieg hatte sie gar nicht zu tun.
In zwölf Jahren dürfte Gigi Oeri gegen 20 Millionen Franken aus dem Milliarden-Vermögen der Familie in den Verein gesteckt haben. Das ist beiweiten nicht soviel wie manche meinen. Das meiste Geld kommt aus der CL, den vielen Zuschauern und den guten Transfererlösen! Gigi Oeri hat ihr Geld gut investiert und nicht wie andere Investoren der meisten Vereine….unnütz verlocht!!!!
Manu stand/steht unter Zugzwang nach 2 Unentschieden. Somit wollten diese unbedingt den Sieg. Dass es nicht geklappt hat a) Manu hatte einen schlechten Tag b) FC Basel hat hervorragend gespielt. Toll ist doch, dass viele junge FCBler in der Mannschaft gestanden sind. Somit werden die aelteren Spieler gefordert und müssen sich “warm” anziehen. Dass der FC Basel so gut in der Schweiz positioniert ist hängt mit vielen Dingen zusammen. Die Balance zwischen Transfereinnahmen und Ausgaben machen die Verantwortlichen genial. Ein Alex Frei für mehrere Millionen geholt, Grossverdiener hat diese Ausgaben schon laengst mit seinen vielen Toren reingespielt. Das gleiche gilt für Strelli und co. Dafür generiert man hohe Einnahmen in dem man regelmässig SPieler für viel Geld verkauft. Das alles gemanagt durch Profis in der Chefetage. Und ich denke da fehlt es bei den anderen Vereinen.
Ich will die tolle Stimmung nicht verderben. Es war ein wirklich gutes Spiel des FcB. Aber offensichtlich waren auch wieder die Schwächen in der Verteidigung, die teilweise mit einfachsten Mitteln schachmatt gesetzt wurde. Diesmal hat aber die Mannschaft als ganzes gut verteidigt. Die Defensive ist die grosse Schwäche des FcB, schon seit Jahren unter Fink. Nach vorne können sie an einem guten Tag wirklich sehr viel erreichen, da ist im Mittelfeld und im Angriff ganz erhebliche Klasse vorhanden.
Und heute zu 0 gespielt gegen Servette. Also hinten gar nicht so schlecht.
Ja, da hast du schon recht aber ich glaube es ist schwieriger einen oder zwei passende(n) (!) Klasse-Verteidiger zu bekommen als einen Stürmer!
Wer ist schon Servette heute? Für die nächsten Spiele muss der FCB in der Verteidigung besser werden sonst kommen sie
nicht weiter. Das letzte Tor von von ManU ist auf die schlechte Positionierung der Verteidiger zurück zu führen. So kommt
man sicher nicht weiter. Mittelfeld und Sturm gut aber hinten schwach, ist schon richtig was ZERBERUS 08 sagt: dass es
schwieriger ist einen Klasseverteidiger zu bekommen als einen Stürmer! Also Hr. Fink auf die Suche gehen: “Kohle” hat
der FCB genügend????