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Das Schreien der Männer

Mämä Sykora am Montag den 26. September 2011

FCZ – YB, 48. Minute: Alexandre Alphonse hat soeben den Berner Teamleader Alexander Farnerud mit getrecktem Bein weggegrätscht und dafür folgerichtig die rote Karte gezeigt bekommen. Wie bei solchen Szenen üblich, formiert sich daraufhin ein Rudel Mitspieler des Ausgeschlossenen und protestiert heftig gegen den Entscheid. Xavier Margairaz tat sich dabei besonders hervor und tippte sich vor dem Ref so lange mit dem Zeigefinger gegen die Stirn, bis auch er vom Platz flog.

Über Margairaz’ Aktion braucht man keine weiteren Worte zu verlieren. Nur drei Spiele nach seinem aufreizend lässig verschossenen Elfmeter gegen Sion schadete der Zürcher Vizecaptain mit seinem Verhalten seiner Mannschaft erneut in einer entscheidenden Phase, das ist unentschuldbar.

Bis er den roten Karton endlich gezeigt bekam, musste sich Margairaz richtig Mühe geben. Denn wer sich nicht ganz so dumm anstellt wie der Zürcher Mittelfeldspieler, der kommt meistens straffrei davon. Solange man derbere Schimpfwörter, eindeutige Gesten und Rempeleien unterlässt, gibt es keine Karten. Bei umstrittenen Entscheiden wird es toleriert, wenn eine Horde wütender Profis aus wenigen Zentimetern ihren Unmut brüllend gegenüber dem Schiedsrichter kundtut.

Es ist dies ein weiterer Moment, in dem sich Fussballer wenig sportsmännisch geben, ohne dafür bestraft zu werden. Es kann nicht angehen, dass es sich ein Unparteiischer gefallen lassen muss, bei jeder halbwegs heiklen Entscheidung umringt, bedrängt und angeschrien zu werden. Klar, auch ein Referee macht Fehler. Und im Eifer des Gefechts gehen vielleicht auch mal die Emotionen durch, was kurze Ausrufe des Ärgers zur Folge haben kann. Doch penetrantes Schreien und Einschüchtern darf nicht so oft folgenlos bleiben.

Seit einiger Zeit gilt zumindest die Rudelbildung als Regelverstoss. Den Schiedsrichtern wird nahe gelegt, die Rädelsführer zu verwarnen. Angewendet wird diese Regel indes kaum, noch immer lassen sich die Spielleiter viel zu viel gefallen. Wenn Unparteiische geschützt werden sollen und man ihnen helfen will, damit ihre Entscheidungen besser akzeptiert werden, müssen genau diese oben erwähnten Szenen verhindert werden. Und dies erreicht man am besten, indem man dieses mehrstimmige Geschreie untersagt.

«Zeigt sich ein Spieler mit einer Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden, indem er protestiert (verbal/nonverbal), wird er vom Schiedsrichter verwarnt.» So heisst es in FIFA-Regel 12. Würde dies wirklich so konsequent angewandt, kein Team würde die Partie mit 11 Spielern beenden. Gerade weil diese Regel so stiefmütterlich behandelt wird, wäre es vernünftig, den Captain, der im Gegensatz zu anderen Sportarten im Fussball keine Privilegien besitzt, als einzigen Ansprechpartner für den Schiedsrichter einzuführen.

Beim Unihockey etwa ist das im Reglement genau so festgehalten: «Nur der Captain hat das Recht, mit den Schiedsrichtern zu sprechen.» Dieser kurze und einfache Satz verhindert diese unsäglichen Schreihals-Aufritte und gleichzeitig auch, dass bei Protesten gegen Schiedsrichterentscheidungen nicht mit gleichen Ellen gemessen wird. Bei gefühlter ungerechter Behandlung soll der Captain, der ansonsten nur repräsentative Aufgaben übernimmt, dies dem Schiedsrichter in angemessenem Ton kundtun. Und der ganze Rest soll sich kurz ärgern, einmal leer schlucken und einfach die Klappe halten. Wenn es die Unihockeyaner schaffen, muss es auch bei der kickenden Zunft klappen.

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59 Kommentare zu “Das Schreien der Männer”

  1. Harry sagt:

    Diese Unart der Schiedrichterschelte, durch verbalen meist laustarke Attacken seitens ungerecht behandelter Spieler ist anscheinend nur im mitteleuropäischen Raum Sitte.

    In anderen Erdteilen dieses Planeten (z.B. Südamerika, Afrika, Asien, etc. …) werden Schiedrichterentscheidungen, auch wenn diese noch so fragwürdig sind, meist Kommentarlos von allen Spielern samt zugehörigen Trainern, akzeptiert.

    • Auguste sagt:

      hmm…, dafür erschiesst man in latein- und südamerika hin und wieder mal einen schlechten schiri, aber wenigstens kommentarlos.

    • Mischa Veith sagt:

      In Südamerika werden Schiris und ihre Entscheide definitiv noch viel übler beschimpft als hier! Habe 7 Jahre dort gelebt und viele Fussballspiele gesehen…Ist wohl ein globales Phänomen…na ja vielleicht in Teilen Asiens nicht…

      • Auguste sagt:

        hmm…, die off-side fehlentscheide der letzten saison hätten sogar aus dem dalai lama einen hooligan gemacht – könnt ich mir vorstellen.

        • Günni sagt:

          Da kennen Sie den Dalai Lama schlecht, der hätte nur darüber gelächelt weil er weit weit über der Sache steht! Was man von unsren möchte gern Profis nicht behaupten kann, die Denken sich alles erlauben zu können, Zeit das hier mehr konsequenter Durchgegriffen wird, dann lernen die Spieler vielleicht wieder Respekt gegenüber dem Schiri!

    • guidobrasil sagt:

      ich lebe in brasilien und sehe jedes wochende genau das gegenteil, ob das hier ist oder argentinien, uruguay, paraguay oder gar mexiko. da wird reklamiert ohne ende, was aber sicher auch eine sache der mentalitaet ist. trotzdem sollte jeder der reklamiert sofort eine gelbe bekommen.das einzige problem ist dann dass jedes spiel dann wohl abgerochen werden muesste weil zuwenig spieler auf dem rasen stehen.die einzige moeglichkeit haetten die klubs, indem sie den spielern saftig bussen geben fuer reklamieren, gesten und trikot ausziehen. so ab 10.000 franken aufwaerts beim ersten mal und dann steigernd.der spuk wuerde sofort aufhoehren,garantiert !!!

  2. Margaraiz sagt:

    Im Rugby wird der Schiedsrichter noch mit Sir angesprochen und als Respektperson par excellence angesehen.

  3. Michael sagt:

    Das es anders geht zeigt die aktuell laufende Rugby Weltmeisterschaft:

    Die Muskelberge stehen wie Erstklässler vor dem meistens zwei Köpfe kleineren Schiedsrichter und lassen sich von diesem belehren. Auch im Volleyball geht es anders; ich war selbst Jahre lang aktiver und wer da den Schiedsrichter nur schräg angeschaut hatte bekam eine gelbe Karte. Reden mit dem Schiedsrichter durfte nur der Captain und auch nur unter ständiger ‘Androhnung’ einer Mannschaftsstrafe oder einer gelben Karte.

    Im Fussball würde es auch gehen: Der erste der Reklamiert bekommt sofort Gelb, der nächste sofort Rot und Ruhe ist 🙂

    • Pius sagt:

      Michael, seien Sie da nur nicht zu optimistisch: Nicht jeder Fussballer verfügt über einen IQ, der ihn einen solchen Mechanismus begreifen lässt. – siehe gestern, siehe das Leibchenausziehen für einen Torjubel…

    • Josef Keller sagt:

      So geht’s.

  4. Thomas Krecl sagt:

    auch im Eishockey hat nur der Captain (ist dieser nicht auf dem Eis, sein Assistent) das Recht, den Schiri anzusprechen. Wirklich interessant, dass das in ein einer Sportart so gut funktioniert, wo die Spieler sogar ‘bewaffnet’ sind. Auch in den unteren Ligen. Vielleicht weil eben bei Verstoss auch Strafen ausgesprochen werden.

    • Jonas Hunziker sagt:

      Herr Krecl, sorry, darf ich Fragen welchen Bezug sie zum Eishockey haben? Bewaffnet? Wer nennt einen Stock schon eine Waffe… Welche Liga meinen Sie denn? Ihrer Aussage widerspreche ich zu 100%.

  5. Dave sagt:

    Die Schiris sind in Sachen gelbe Karten verteilen bei Reklamationen meiner Meinung nach viel zu rigoros. Wenn man sich anschaut wie viele Verwarnungen wegen Reklamierens oder unsportlichem Verhalten ausgesprochen werden, könnte man meinene, es sei Krieg. Auf der anderen Seite finde, ich werden Brutalo-Attacken, welche die Gesundheite des Spielers gefährden, viel zu oft ungestraft akzeptiert. Das Trikot ausziehen beim Torjubel und das Ball wegschlagen werden sofort mit Gelb bestraft. Das ist wohl einfacher, als einen Spieler zu verwarnen, der einem hinten in die Hacken tritt oder am Leibchen zurückzieht um den Konter zu stoppen…

    • Wishaw Thomas sagt:

      ja Dave, pfeiff doch einmal z.b. ein jun. B spiel und lass dich von den “rotzlöffeln zurechtweisen” – ….ganz sicher wirst du die karten zücken, wenn die 15 jährigen dich permanet anschreihen! – nach dem spiel kommt “Dave der zweite” und findet du hast scheisse gepfiffen!
      wenn ein schiri bei ballwegschlagen oder trikot ausziehen keine gelbe karte zeigt, setzt er die fifa-regel nicht um und wird von schiri-inspizient schlecht benotet und auf dem weg zum auto kommt “Dave der dritte” und findet es scheisse, dass du keine gelbe beim ballwegschlagen gegeben hast! fazit: der schiri kann machen was er will, bei so vielen möchtegerne fussballer und besserwisser wie z.b. sie, steht er sowieso von anfang an im offsite!
      und vergiss nicht: bei keinem fussballspiel auf diesem planeten, wirst du einen schiri finden, der mehr fehler begeht als fussballspieler!… schon mal darüber nachgedacht?

      • Duncan Hawke sagt:

        Ja es ist leider schon so…..
        Man Betritt als Schiedsrichter Müller den Platz und verlässt ihn als Arschl*** wieder…
        …Ich weiss eigentlich nicht, weshalb man überhaupt Schiri wird. Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.
        Warum ist man darauf erpicht sowieso der Sack zu sein?
        Also ich bedanke mich bei jedem der sich freiwillig opfert!

        • Beat sagt:

          Schiedsrichter wird man aus dem selben Grund wie Polizist oder Leutnant.Man bekommt Macht über andere.Man darf andere beurteilen zurechtweisen und Strafen aussprechen.Es sind nicht wenige Menschen die das gern machen.

  6. Auguste sagt:

    hmm…, für mich sind diese ausbrüche an diesem wochenende eher ein zeichen, dass da und dort die nerven blank liegen. bei yb – xamax unter der woche flog auch ein ziemlich unnötig rumschreiender xamaxien vom platz. sowohl bei xamax, wie beim fcz stehen momentan dysfunktionale mannschaften auf dem platz und was in solchen fällen während 90 minuten alles passieren kann, bewegt sich oft unkontrollierbar im negativen bereich. urs fischer ist vor dem saisonvorentscheidenden spiel gegen basel nicht zu beneiden.

    ein problem der schiedsrichter hierzulande ist, dass sie eben auch nicht besonders gut sind und darum über relativ wenig fachliche und persönliche autorität verfügen. hier müsste von verbandsseite auch endlich mal etwas unternommen werden, um die qualität der spielleiter nachhaltig zu verbessern

    • ball sagt:

      seitwann sollen die sportlichen misserfolge der teams (=summe aller spieler auf dem feld) für das fehlverhalten gegenüber dem schiri als entschuldigung herhalten?
      oder können ihre kinder auch den erziehungserfolg geltend machen, wenn diese gegen sie mit dem tippfinger an die stirn zeigen oder an sie gerichtete verbale schönheiten von sich geben?

      zur qualität der spielleiter kann ich beipflichten, jedoch ist dies bei tatsachten-entscheiden irrelevant, nicht?
      irgendwie könnte da jeder krawallbruder und -schwester aus zhr und neust in bsl doch meinen, nur weil die polizei qualitativ nicht “korrekt” handelt, sie diese aktionen vollziehen ?!?!?!?!

  7. de Philipp sagt:

    Funktioniert auch im Handball bestens. Wohlverstanden in einer Sportart, in der die Schiedsrichter viel mehr Einfluss auf das Spiel haben und zwangsläufig noch mehr im Vordergrund stehen stehen müssten. Der Grund ist vermutlich halt schon schlicht und einfach, dass Strafen unzimperlich und sofort ausgesprochen werden. Ausser der Tatsache, dass das schon lange so ist, kommt mir kein plausibler Grund für die grundsätzlichen Kultur-Unterschiede diesbezüglich in den Sinn.

  8. Martin Locher sagt:

    «Nur der Captain hat das Recht, mit den Schiedsrichtern zu sprechen.» Genau so sollte dies in der Tat auch im Fussball sein.

  9. Henry sagt:

    Die Fussball-Schiris sind selber schuld. Sie hätten ja die Möglichkeit, die Spieler, welche sich lieber durch Worte als durch fussballerische Glanzleistungen ausdrücken, mit entsprechenden Karten zu bestrafen. Allerdings müssen sie dann gewärtigen, in den Medien als Mimosen und unfähige Spielleiter tituliert zu werden. Dass es auch anders geht, zeigt sich beim Handball und anderen Sportarten, wo eben bereits die Junioren erzogen werden, auch fragwürdige und falsche Entscheide der Spielleiter klaglos zu akzeptieren.

  10. Lars F. sagt:

    um dem Schiri den Vogel zu zeigen, muss man schon Alex Frei heissen. Ansonsten weiss jeder Junior, dass eine solche Geste den direkten Gang zur Dusche zur Folge hat.
    wie so oft, unterlassen es die Verbände, solche einfach sanktionier- und umsetzbare Anpassungen im Reglement vorzunehmen. So könnte auch das mühsame am Boden liegenbleiben und sonstige Zeitspiel ohne Probleme und technische Hilfsmittel unterbunden werden. Aber man diskutiert lieber über einen Chip im Ball….

  11. Franz sagt:

    Die SR resp. ihre Chefs sind zu einem grossen Teil selber schuld, dass ständig diskutiert und protestiert wird. Es gibt sogar Spielleiter, bei denen man den Eindruck hat, sie liebten Diskussionen, sozusagen auf Augenhöhe, mit gewissen Stars oder solchen, die dafür gehalten werden. Es werden noch Jahre vergehen, bis etwa ein Frei Alex wegen Reklamation vom Platz fliegt. Ich behaupte, im Joggi-Park wird das niemals geschehen. Die SR haben doch alle Angst, mit konsequentem Vorgehen die Meisterschaft zu beeinflussen. Viel lieber schickt man da einen Nobody aus den unteren Tabellenregionen unter die Dusche. Die Biegsamkeit des Rückgrats hängt wie in anderen Bereichen vom Gegenüber ab. Obs ein Zufall war, dass ein Österreicher konsequent handelte?

  12. mimmo sagt:

    Im Wasserball gibts für jeden Kommentar bei Schiedsrichter-Entscheiden eine Zeitstrafe.

    Könnte auch im Profi-Fussball angewandt werden. Zeitstrafen sind bei Junioren bereits bestandteil des Spiels. Habe am Samstag ein Spiel angeschaut. Jeder kleineste Rempler ein gestöhne und bei gepfiffenen Fouls auf beiden Seiten ein kollektives aufschreien. Grässlich.

    Wer genügend Luft hat für schreien, diskussionen und sonstiger Kommunikation wärend dem Spiel, läuft zuwenig.

    • stefan meier sagt:

      Zeitstrafen bringen nur etwas, wenn wenig Spieler auf dem Feld sind (z.B. Eishockey). Bei 11 gegen 11 ist der Nachteil, zu waehrend einer gewissen Zeit zu zehnt zu spielen, gering.

      • Mäsi sagt:

        Wenn’s konsequent umgesetzt wird, dann werden wir des Oefteren 7 vs. 7 zu sehen bekommen. 😉

        Grundsaetzlich waere das eine Ueberelgung wert. Mit den jetztigen Bestrafungen gibt es zu wenige Abstufungen.

  13. Fabian sagt:

    Ich bin selber langjähriger SR und SR-Instr. (im Unihockey) und nerve mich fast wöchentlich über die Reklamationen etc. auf den Fussballplätzen.
    Finde es sehr bedauerlich wie wenig Respekt die Spieler gegenüber den SR zeigen.
    Allerdings wundert es mich nicht wirklich, denn sie wissen ja, dass es keine Konsequenzen hat.
    Falls wirklich mal ein SR diese Regel konsequent umsetzen würde, wäre das vermutlich das letzte Spiel auf “hohem” Niveau gewesen.
    Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, eine weitere Bestrafungsmöglichkeit einzuführen. z.B. 30min Strafe für Reklamieren.

  14. Herr Jemine sagt:

    Mein neuseeländischer Hostdad zu diesem Thema: “Rugby is an animal’s sport played by gentlemen, soccer is a gentlemen’s sport played by animals….”
    Wie wahr….

    • Tobias sagt:

      Oder auf Deutsch und etwas eleganter: “Rugby ist ein Spiel für Hooligans, gespielt von Gentlemen. Fussball ist ein Spiel für Gentlemen, gespielt von Hooligans”. Wie treffend.

    • Manfred Stierli sagt:

      Wollte grad auf “Like” oder “Daumen hoch” klicken, find aber den Schalter nicht 😀 Dein Hostdad ist ein weiser Mann 😉

  15. Chübelbass sagt:

    Richtig!

  16. Enrico sagt:

    Es gäbe Gelegenheit, in diesen Tagen und bis zum 23. Oktober Anschaungsunterricht bei der Rugby-Wm in Neuseeland zu geniessen. Spieler, Publikum und all die Fussballverbände könnten dabei nur lernen.

  17. Hellish sagt:

    Man sollte sich die NHL zum Vorbild nehmen. Da wird nicht diskutiert, sondern akzeptiert. Und die Jungs sind dann doch einiges härter drauf als unsere Schönwetter-Thetaerkünstler aka NLA Fussballer. Um beim Hockey zu bleiben, an der Olympiade pfiffen kanadische Schiris den Final zwischen Kanada und USA!! Keinem kam auch nur in den Sinn daran was Verdächtiges zu sehen. Man stelle sich vor dass der WM Final in Südafrikavon einem Spanier oder Holländer gepfiffen worden wäre, absolut undenkbar! Bei uns wird ja von gewissen Leuten schon im normalen Ligabetrieb verlangt, dass dieser oder jener Schiri den eigenen Club nicht mehr zu pfeifen habe.

  18. Duncan Hawke sagt:

    Die Schiris im Fussball machen zu viele und entscheidende(!!!!!!!) Fehler. Somit verlieren sie Glaubhaftigkeit sowie Autorität.
    Stellen sie sich vor, sie arbeiten wie ein Schiedsrichter im Fussball und haben an jedem Arbeitstag (und das ist nicht unwahr) einen derben Schnitzer drin. Ihre Kunden werden irgendwann annehmen, dass sie ihren Job eingentlich nicht wirklich erledigen können und einen anderen Geschäftspartner suchen. Kann man ja im Fussball nicht, der kommt halt immer wieder, aber man verliert jedglichen Respekt vor ihm, weil man sich als Spieler wie auch als Fan “beschissen” fühlt. Die Medien greifen das dann auch noch auf und hauen dem armen Kerl meistens auch noch eine rein, schüren somit den Unmut.
    Das brutale ist ja auch, dass wir kurze Zeit nach dem Spiel die Möglichkeit haben im TV nachzuschauen obs wirklich ein Fehler war oder nicht. Plötzlich stellen alle fest, dass da 3x mal ein Offside gepfiffen wurde wo keines war, dem entscheidenden Tor ging ein Handspiel voraus und der Elfer wurde dem Verlier auch nicht geben usw. Was will man da noch sagen? Solche und ähnliche Fälle kommen zu oft vor, sonst würde man nicht so viel über dieses Thema diskutieren.

    Ich gebe aber nicht den Schiris die Schuld. Der Fussball ist schneller geworden, fieser, unübersichtlicher…es stehen aber immer noch bloss 3 Unparteiische auf dem Feld, wieso? Können es nicht mehr sein? Wenn man es sich nicht leisten will, wenigstens in den Ligen indenen Fussball nicht nur noch ein Spiel ist, muss man über die überforderten Schiris nicht motzen. Wieso werden den Schiris keine weiteren technischen Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. TV-Beweis etc.? In so vielen anderen Sportarten hat man schon reagiert, weshalb klappt das im Fussball nicht? Nein, man regt sich lieber jedes Wochenende wieder darüber auf was alles falsch gmacht wurde und ändert nichts an der Ursache des Problems. So wirds bestimmt nicht besser, aber wir und vor allem die Medien und Sportmoderatoren haben genügen Stoff immer weiter über den wiederkehrenden Mist zu plappern. 🙂

    • Rubenzer Roger sagt:

      Warum werden nicht endlich Profi – SR eingesetzt? Im Icehockey funktionierts anscheinend!!!!
      Warum ist der SFV nicht in der Lage, Profi-SR zu stellen? Am Geld sollte es hoffentlich nicht liegen..
      SIch neben der Arbeit noch auf ein Match vorzubereiten, Kritik einzustecken und am nächsten Tag wieder unbelastet zur Arbeit zu gehen, Respekt an alle SR!!!

    • Hans Füglistaller sagt:

      Herr Duncan Hawke, vielleicht machen die Schiedsrichter in ihrem JOB auch wenige Fehler. Nur, das Schiedsrichtertum ist nicht der Schiedsrichter Job, sondern deren Hobby. Wie sollen sie denn 100% ihrer Energie für dies aufwänden können, wenn sie doch im Job bereits 100% geben müssen, damit die von Ihnen erwähnten Fehler nicht passieren? Guter Punkt, nicht wahr?

      • Duncan Hawke sagt:

        Absolut, ein guter Punkt! Etwas das auch den Bereich der Finazierung fällt. Es geht mir wirklich nicht darum, die Schiris schlecht zu reden. Trotzdem, auch die erwähnten Profi-Schiris werden diese Probleme nicht lösen. Sehen sie sich Spiele aus anderen Ligen mit Profi-Schiris an. Sie werden genau auf die Probleme und Vorkommnisse stossen die ich oben beschreibe. Da nützt auch der Status der Schiris als Profis nichts, im Gegenteil, sie können sich dann nicht mehr rausreden mit “Wir machens ja zum Spass oder als Hobby”. Die Verbände müssen mit der Zeit gehen und das Leben der Schiris vereinfachen. Wir schreiben ja auch nicht mehr mit der Schreibmaschine…

    • David Roseli sagt:

      @Ducan Hawke: Ihr erster Satz ist ziemlich starker Tabak. Bitte nehmen sie sich mal die Mühe und zählen die Fehler eines Schiris und die der Spieler. Ich wette mit ihnen, dass die Spieler mehr Fehler machen. Wenn einer aus zehn Meter das Tor nicht trifft, die Flanke zu hoch ansetzt, in den Rücken passt oder den Ball nicht stoppen kann, ist das egal. Da kommt man sich als Fan auch nicht veräppelt vor. Der vergötterte Spieler wird in Schutz genommen – das kann halt mal passieren.
      Aber wenn der Schiri in einer heiklen Szene nicht so pfeifft wie der Fan es sieht, dann ist der Schiri unfähig und schlecht.

      Haben die Kritiker hier jemals schon ein Spiel gepfiffen (Juniorenspiele zählen mit). Selbst in den unteren Kategorien, wo das Tempo noch gemächlich ist, ist man sich nicht immer sicher, ob der Entscheid korrekt war oder zu gunsten der anderen Mannschaft hätte ausgelegt werden können.

      Bezüglich Respekt der Spieler gegenüber dem Schiri kann ich – wie viele meiner Vorschreiber – nur empfehlen einmal die Rugby WM zu schauen (France 2 / 3 oder ITV). Bei Arg – Schottland hat der Schiri in der letzten Minute ein Offside nicht abgepfiffen, dadurch konnte der schottische Spieler entscheidend bei einer klare Torchance gestört werden. Dies beim Stand von 13:12 für die Argentinier. Kein Ton von den Spielern, vielleicht schräg geguckt, aber sofort weitergespielt. Stellt euch so etwas im Fussball vor: Rudelbildung, Beschimpfungen. Da muss gehandelt werden. Die gelbe Karte soll hier viel öfter gezogen werden. Diese Motzkultur wird dann nicht sofort unterbunden, aber nach einiger Zeit werde sich die Spieler daran gewöhnen und ruhiger werden. Dann finden wir in den unteren Ligen vielleicht auch wieder etwas einfacher einen Schiri.

  19. DK sagt:

    Jeden reklamieren Spieler zu verwarnen oder gar vom Platz zu schicken, geht wohl vorläufig nicht, es wäre dann eine neue Sportart: die Mannschaft, die nach 90 Min. noch mehr Spieler auf dem Platz hat, gewinnt … vielleicht kann man zuerst mal anderweitig ansetzen: mit gestaffelten, massiven Geldbussen für die Vereine, basierend auf einer Bewertung des Verhaltenes eines Teams während dem ganzen Spiel. So, dass es wehtut und die Vereine besorgt sind, ihre Spieler zu fairem Spiel anzuhalten. Da wäre eben auch mal erst die Chefetage, die Führung, der Staff gefragt, um den Spielern vorzuleben was fairer Sport ist, was toleriert wird und was nicht.

  20. Joe sagt:

    Lieber Mämä Sykora, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie im Stadion waren, als der Doppelausschluss innert Sekundenbruchteilen erfolgte. Was der Herr aus Österreich da zusammenpfiff, toppte fast noch das, was ein gewisser Jérôme Laperriere am Mittwoch tat. Natürlich muss ein Ref sich auch auf seine Linesmen verlassen können. Doch… die waren überhaupt nicht auf der Höhe des Geschehens: Nef stand beim 1. YB-Tor im Offside, Mayuka tat es ihm ca. 3x in der 2. HZ gleich, ungeahndet notabene. Ein Farnerud durfte ungestört provozieren, foulen, Konter mit Fouls unterbinden… ebenso ein Degen.

    Dass da mal die Nerven durchgehen, bei einem Spieler, zumal praktisch JEDE noch so kleine Rempelei mit gelb für das Heimteam geahndet wurde, scheint mir nichts als logisch. Natürlich ist das Verhalten von Margairaz unglücklich und unakzeptabel, aber erklärbar. Wer viel Mist pfeift muss sich über den einen oder anderen Vogel nicht wundern. WENN schon ein Vogel mit direkter roter Karte bestraft wird, dann bitte KONSEQUENT, bei allen Alex Freis, Stockers und Yakins dieser Welt… oder nicht? ^^

    (Die Bezeichnung «Tatsachen-Entscheide» für Schiedsrichter-Verdikte ist zudem in manchen Fällen ein kompletter Witz).

  21. Andy Dreyer sagt:

    Wie hier schon merhmals kommentiert, sofort gelbe Karte zücken, das wird schnell für Ruhe sorgen. Und wenn die Spieler das dann immer noch nicht kapiert haben, dann halt rot. Bin mir sicher, nach ein paar solcher Aktionen wäre das Problem gelöst. Das Problem liegt wohl daran, dass weder Fifa noch Uefa wirklich für ein strenges Durchgreifen sind. Die Schiris vermissen wohl die nötige Rückendeckung.

  22. Beat Merkli sagt:

    ich glaube das im Fussball der Druck einfach zu gross ist,sei es von den Spielern oder vom Unparteiischen.Beim Schiri ist der Druck extrem,da er sich noch mit den Trainern und Fans rumschlagen muss und den Medien.Oder wie bei Urs Meier:Todesdrohungen und Bespitzelungen.Es geht einfach um zu viel Geld,aber der Schiri hat am wenigsten davon.Schuld ist eindeutig die FIFA,sie allein hätte die Macht etwas zu ändern,aber warum tut sie es nicht…….?tralala…

  23. Alexander Frei sagt:

    Von Berufsleuten mit Millionensalären dürfte man eigentlich ein professionelles Verhalten erwarten… Aber vielleicht ist es ja genau das: Der Schiedrichter soll systematisch verunsichert werden, damit er beim nächsten zweifelhaften Situation eine Pfeifhemmung hat.

    • stefan meier sagt:

      Sie haben es erfasst. Den Spielern wird dies vom Club sogar eingetrichtert. Deshalb wird bei jedem Ball, der ins Aus geht, versucht, den Einwurf bzw. Abstoss bzw. Eckball fuer sich einzufordern? Oder bei jedem Foul dem Schiri mit der bekannten Handbewegung deutlich gemacht, dass man ja den Ball getroffen hat?

  24. manuela sagt:

    Rugby!!!
    Das sind richtige Manner…

  25. Matteo sagt:

    Bitte gebt den Schiris im Fussball die gleichen technischen Möglichkeiten wie den Hockey-Schiris!!! Gebt ihnen die Möglichkeit eine Szene nochmals kurz betrachten zu können… aus meiner Sicht ein Lösungsansatz. Der Zweite: Bitte liebe Schiris, setzt die Regeln konsequent um!! Dann gibt es während 2 Monaten ne Kartenflut aber anschl. ist ruhe ;-))

  26. Mat sagt:

    Ich komme aus dem Landhockey und ich finde, dass man im Fussball einiges von dieser Sportart übernehmen könnte. Reklamieren gibt sehr, sehr schnell eine Verwarnung, gleichbedeutend mit einer mindestens 5 minütigen Zeitstrafe. Eine zweite Verwarnung für dasselbe Vergehen, bedeutet rot. Für ein anderes Vergehen, kann es eine zweite Verwarnung geben. Wenn eine Mannschaft dauernd am reklamieren ist, wird halt einfach mal der Mannschaftskapitän verwarnt. Es gibt auch noch weitere interessante Regeln. Muss sich ein Spieler auf dem Feld pflegen lassen, muss er anschliessend 2 Minuten warten, bis er wieder aufs Feld zurück darf. Und wenn bei einem Foulpfiff der Ball nicht sofort freigegeben, respektive der vorschriftsgemässe Abstand eingehalten, wird der Freischlag ganz einfach 10 Yards Richtung Tor verschoben. Passiert dies in Schusskreisnähe und der Freischlag würde dadurch in den Strafraum verlegt, gibt’s eine Strafecke, was im Landhockey eine sehr gute Tormöglichkeit bedeutet.
    Ich denke nicht, dass man solche Regeln 1 zu 1 im Fussball übernehmen könnte, aber etwas angepasst, gäbe es da sicher interessante Möglichkeiten.

  27. xyxyxy sagt:

    ja, das ist ganz richtig – dieses ewige rumgemotze sollte aufhören
    1. wird eine Entscheidung deswegen NIE rückgängig gemacht
    2. wird so auch das Publikum aggressiver
    3. versucht man so den Schiri zu beeinflussen und bei zukünftigen Entscheidungen unter Druck zu setzen

    Man kann alles regeln, dazu braucht es nur Strafen die auch wirken. Also eine klare Regel und bei verstoss eine konsequente Ahndung. –
    Zudem: neue Hilfmittel Videobeweis (bei Tor oder Penalty). Das braucht weniger Zeit, als die ständig protestierenden Rudel.

  28. Pedro sagt:

    Natuerlich machen auch die Schiedsrichter Fehler, das ist unbestritten. Meiner Meinung nach funktioniert es aber in England (zumindest einigermassen).
    In allen anderen Ligen versuchen die Spieler, bis zum geht nicht mehr zu bescheissen. Fallen, schreien, waelzen und dann sofort wieder einen Spurt hinlegen. Schwalben noch und noecher. usw.
    Meiner Meinung nach muesste jeder Match von unabhaengigen Schiedsrichtern im nachhinein nochmals angeschaut werden und dann drakonische Strafen ausgesprochen werden und zwar Spielsperren und Geldstrafen. Mit dem Geld sollten eigentlich ohne Probleme ein paar Profischiris bezahlt werden koennen. 😀

  29. Günni sagt:

    Das ist im Fussball weitverbreitet! Die überbezahlten Profis “Motzen” was das Zeugs hält bedrängen den Schiri auch wenn Offensichtliches Passiert. Anders die PL das gibt ne rote und der Spieler schleicht sich kommentarlos in die Dusche, das IST fairplay umso mehr das selten Rudelbildungen oder sonst irgendwelche Diskussionen entstehen! Als Bsp. die NHL im Hockey da werden Schiri Entscheide NIE kritisiert, weil eben richtige Profis am Werk sind und das respektieren ob der Entscheid RICHTIG oder FALSCH ist ist dementsprechend Irrelevant! Die verweichlichten FCZ-ler, nein die ganze Liga neigt zum Diskutieren was zum Kotzen ist, die sollen sich auf sich und Ihr Spiel konzentrieren gefälligst! Nun ja beim FCZ wundert mich gar nicht mehr, so eine Schwache Führung und dazu ein mediengeiler Präsi, man weint den Zeiten eines Hotz oder Nägeli nach(für die wo noch Wissen von wem die Rede ist^^) Leider auch in anderen Ligen Usus, Fussball was wird aus Dir??

  30. Andrej sagt:

    Dem Bericht ist eigentlich nichts zuzufügen, ausser vielleicht noch dies: Ich selbst war jahrelang Fussball-Schiedsrichter bis in die 2. Liga. Dabei musste ich feststellen, dass unsportliches Verhalten gegenüber den Schiedsrichtern ZU RECHT viel schneller bestraft wird als in den Spielen der höchsten Spielklasse. Und genau das ist in meinen Augen ein Problem: Diese Spiele werden von tausenden Zuschauern im Stadion und am TV verfolgt. Und da sieht es der Zuschauer leider viel zu oft – und am TV in Grossaufnahme – wie der Schiri aus wenigen Zentimetern Entfernung niedergeschrien wird. Das zieht in diesen Spielen selten Konsequenzen nach sich, was ein miserables Zeichen für den Breitensport ist: Die Amateure fragen sich zu Recht, weshalb die nicht dürfen, was die gutbezahlten Profis dürfen… Also: Auch in der ASL muss viel konsquenter durchgegriffen werden. Der Schiedsrichter ist kein verbaler Sandsack.

  31. Hans Meier sagt:

    soviel ich weiss, sollen fussballregeln bis in die jugendabteilung runter angewandt werden (mit wenigen ausnahmen). auf internationaler ebe muss zum beispiel ein schiedsrichter aus schweden polen-griechenland pfeiffen. wie zum teufel soll er die beileidigen eines spielers verstehen, wenn der bloss englisch und schwedisch spricht? die spieler können den 1000 mal zum teufel schicken, ohne dass er die versteht. verwarnt er die spieler trotzdem (weil die mimik ultra böse aussah) und der verein legt protest ein, was soll der schiri aufs protokoll schreiben, wenns fluchen auf griechisch war? heutzutage versteh ich nicht mal die kommunikation in schweizer amateurligen, da über die hälfte ausländer sind (und das ist nicht rassistisch gemeint!). da versteht praktisch kein zuschauer mehr, was in den mannschaften auf dem feld ausgetauscht wird… geschweige denn der schiri.

    die einzige lösung wäre echt nur, wenn der captain bloss beim schiri vortraben darf (wie im eishockey zbsp)

  32. Nino sagt:

    Fussball ist Emotion. Das böse Foul von Alphonse oder der Zeigefinger von Margairaz will ich nicht entschuldigen. Für den Erfolg braucht es eben unbedingt auch diese kreativen ‘Psycho’s’, dies angefressenen Charaktere, nebst den braven Arbeitern. Kreative, künstlerisch begabte Leute haben doch eher einen ‘Vogel’, das belebt die Gesellschaft, sonst wäre es doch so langweilig. Ich kenne Spieler Privat und auf dem Feld, ich sehe dann 2 völlig verschiedene Personen. Sachbearbeiter im Büro oder Spitzensportler sind eben 2 paar verschiedene Schuhe.

  33. Tobi Frohler sagt:

    Richtige Sportarten brauchen gar keinen Schiedsrichter.

  34. Peter Hitzelsberger sagt:

    Einfache Lösung des Problems. Jede Entscheidung des Schiris wird per Mikrofon über die Stadionlautpsrecher live geschaltet (analog Football). Somit weiss der hinterste und letze Zuschauer wieso es eine Karte gegeben hat.
    Zusätzlich muss die FIFA endlich vorwärtsmachen mit dem Videobeweis. Jede Mannschaft darf pro Halbzeit einmal einen Beweis einfordern und um das diskutieren ein für alle mal einzudämmen gibt es für jede Diskussion knallhart eine Gelbe. Mindestens nach 2 Spielen weiss es auch der dümmste Fussballer.

  35. Albert sagt:

    Zurzeit findet die Rugby-Weltmeisterschaft statt. Es wäre gut da einmal zuzuschauen.
    Keine Argumente, nur der Kapitän spricht mit dem Schiedsrichter und umgekehrt!
    Ein extrem Kontaktsport und keine Schiri-Beleidigungen auf dem Platz. Der Schiri
    ist das Gesetz und Richter ohne Wenn und Aber. Ein absoluter Genuss.

    • andy w. sagt:

      meine worte albert! im rugby ist der schiedsrichter auch nicht in erster linie fürs bestrafen zuständig, sondern für einen flüssigen ablauf des spiels. spieler, die im begriff sind, einen regelverstoss zu begehen, werden verbal gewarnt und können den “foulpfiff” damit verhindern. und wenn mal gepfiffen wurde, gibts keine diskussionen mehr. schon ein einfaches nachfragen führt zu einer teamstrafe und ist verpönt. aber im rugby sieht man auch kaum tätlichkeiten oder gemeine fouls, geschweige denn schwalben oder simulierende “schwerverletzte”. wer noch fussball guckt, ist selber schuld.