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Der Realitätsverlust bei GC

Mämä Sykora am Samstag den 24. September 2011

Kurzschlussreaktionen in Fussballvereinen, in denen es gerade nicht nach Plan läuft, sind selten gut. Selbst designierte Abstiegskandidaten entlassen bei erster Gelegenheit den Trainer, obwohl offensichtlich ist, dass auch für dessen Nachfolger die Perspektiven alles andere als rosig sind. Klubs mit dem Saisonziel Europacup sehen sich zum Handeln gezwungen, wenn der Rückstand auf die erwarteten Plätze ein paar Punkte beträgt, stellen Spieler frei und tätigen in der Winterpause Paniktransfers, die nur in den wenigsten Fällen einschlagen. Es sind die viel zitierten «Regeln des Geschäfts».

Wird normalerweise alles und jeder schlecht geredet, wenn es sportlich nicht läuft, erleben wir momentan bei den Grasshoppers das pure Gegenteil. Gegen jede Mannschaft hat der Rekordmeister nun einmal gespielt, die Bilanz ist erschreckend: vorletzter Tabellenplatz, 7 Punkte, 8 Tore erzielt (die Hälfte davon gegen Servette) und 22 kassiert. In jedem anderen Verein würde bei solchen Resultaten mindestens der Trainer infrage gestellt, der Präsident würde sich zu Wort melden und Besserung verlangen und die Fans würden Protestbanner hissen.

Nicht so bei GC. Nach der gestrigen verdienten Niederlage gegen Sion gab Ciriaco Sforza allen Ernstes zu Protokoll: «Meine Spieler haben einen starken Auftritt gemacht. Sie haben mit Herz, mit Leidenschaft gespielt. Das sind gute Zeichen.» Optimismus ist zwar gerade im Fussballbusiness eine löbliche Eigenschaft, doch es bleibt ein Rätsel, wieso Sforza die Spiele derart penetrant schönredet, obwohl er mit Sicherheit genau weiss, dass solche Leistungen für die Super League nicht genügen und auch wenig Hoffnung auf Besserung besteht.

Bei GC ist die Verkennung der Realität neuerdings Programm. Auch die vereinseigene Website war der Ansicht, GC sei in Sion schlecht belohnt worden. Rückendeckung für den Coach gabs auch: «Auch wenn gewisse selbsternannte Fachleute die Aussagen des Trainers als Schönfärberei abtun, die Aussage ist zutreffend. Wenn die Grasshoppers ihre Linie konsequent weiterverfolgen, ihren schnellen Angriffsfussball zeigen, dann werden sie das Glück auf ihre Seite zwingen.»

Welche «Linie» damit gemeint ist und vor allem welche Spielern diesen «schnellen Angriffsfussball» zelebrieren sollen, bleibt ein Rätsel. Nach dem Abgang von Emeghara bleiben in der Spitze von GC noch der ungenügende Paiva, der nicht Super-League-taugliche Mustafi, der 17-jährige Adili und als Notnagel der lieber auf der Seite agierende Frank Feltscher, zusammen haben sie ein einziges Tor erzielt. Gleichzeitig stellt sich die Defensive inklusive dem jungen Goalie Bürki oft sehr unbeholfen an, seit dem Abgang von Salatic fehlt die Organisation und der Zusammenhalt. Kurz: Es fehlt massiv an Qualität.

2014 will der neue Präsident Leutwiler Meister werden, und dabei auch weiterhin auf die Karte Jugend setzen. Nur: Die besten Junioren landen längst nicht mehr bei den Grasshoppers, in den Kategorien U-16 und U-18 wurde GC letzte Saison gar Letzter. Und solange die erste Mannschaft als Aushängeschild derart unerfolgreich spielt, werden auch in Zukunft die Talentiertesten ihr Glück woanders versuchen.

So vorbildlich der Plan der Jugendförderung auch ist, auch die erste Mannschaft muss Resultate liefern. Dass das Geld knapp ist, darf keine Ausrede sein. Auch der FC Thun und Servette operieren mit einem kleinen Budget, aber einiges erfolgreicher, indem die Vereine aus soliden, günstigen Spieler eine kompetitive Mannschaft geformt haben. Bei GC ist das Leistungsgefälle innerhalb des Teams bedenklich, das schlägt sich auf die Darbietungen nieder. So ist GC ein Abstiegskandidat und wird es auch bleiben, wenn nicht bald ein Umdenken stattfindet. Schönreden à la Sforza hilft niemandem, es kratzt höchstens an seiner Glaubwürdigkeit. Auch eine Trainerentlassung macht wenig Sinn, das Spielermaterial bliebe das gleiche. Es braucht ein Umdenken im Verein: Ambitionen runterschrauben und zuoberst auf die Prioritätenliste das Zusammenstellen einer einigermassen schlagkräftigen Truppe mit geringem finanziellen Aufwand setzen. Spieler wie Lustrinelli, Ruefli, Lüthi helfen euch weiter, für das Emeghara-Geld gibt es solche im Dutzend. Darauf kann man aufbauen, und Platz für die Jungen bliebe genug.

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74 Kommentare zu “Der Realitätsverlust bei GC”

  1. Nino sagt:

    Das junge GC Team ist nicht reif für die Super League. Das Team ist klar schwächer als letzte Saison und letzte Saison war bei einigen Siegen noch viel Glück dabei, was die Wahrnehmung der Verantwortlichen wohl benebelt hat. Auf Junge setzen ist schon in Ordnung, die Jungen sind schon talentiert, nur sind diese vor dem Tor eher wenig Effizient, es mangelt an Erfahrung,nur schön spielen bis vors Tor reicht nicht. Die Mischung von jungen und erfahren Spielern stimmt bei GC nicht. Sforza sieht sein junges Team gut spielen, eben nur bis vor’s, aber nicht ins Tor. Sforza redet sein junges GC stark, würde er noch auf den jungen Spieler rumtreten, dann wäre das Selbstvertrauen noch ganz weg. Das Ziel von GC ist Klassenerhalt.

    • Martin Locher sagt:

      “Das Ziel von GC ist Klassenerhalt.” Genau. ich glaube, dass Sforza vor der Saison auch klar gesagt hat, dass GC gegen den Abstieg spielen wird. Gemessen an dieser Zielvorgabe und dem Fehlen eines wirklichen guten Stürmers, spielte die Mannschaft in den letzten 30 Minuten gegen Sion nicht wirklich schlecht.

      • Nino sagt:

        @Martin Locher: Im Fussball zählen bekanntlich nur die Tore respektive die Punkte, da reichen eben 30 Minuten gut Spielen nicht. Bin auch der Meinung, dass GC nicht schlecht spielt, was ja Anlass zu Hoffnung gibt.

        • Paul Kern sagt:

          Eigentlich reicht ein Club aus Zürich für die Super League. Es gibt kaum genug Zuschauer für eine Mannschaft und das Stadium ist auch nicht gerade prädestiniert für Fussball-Feste. Deshalb wäre ein Abstieg von GC (oder FCZ) zu verkraften. Auch Lausanne hat (zu) wenig Zuschauer und kein probates Stadium. Deshalb wäre auch ein Abstieg von Lausanne okay.

          • Nino sagt:

            Sowohl GC als auch Lausanne haben Tradition und beide kein fussballtaugliches Stadion. Klar hat es in Zürich für GC und den FCZ Platz. GC wurde mit dem Abbruch des Hardturm’s den Boden unter den Füssen weggezogen, es geht seither nur noch abwärts und die Sponsoren sind seither auch davongelaufen. GC = Hardturm ist wie unsere Heimat = Schweiz. Die Stadtregierung ist Schuld, weil die unbedingt den Letzigrund bauen wollten, dies für 1x pro Jahr Leichtatlethikmeeting, welches auch immer langweiliger wird.

    • Markus Tobler sagt:

      Die Journis die Sforza jetzt als unglaubwürdig u.ä. hinstellen wollen, sehen eben alles nur aus ihrer (beschränkten) Sicht des Journalisten der Schlagzeilen und Stories braucht. In der Situation eines professionellen Sport-Trainers ist konstruktives Handeln gefragt, nicht rumjammern und kritisieren. Und genau dies tut Sforza auf geradezu vorbildliche Weise! Gerade im Fall einer Mannschaft von dermassen jungen (noch unfertigen) Spilern wäre es total kontraproduktiv, sich nur auf das Negative zu konzentrieren. Selbstverständlich wird intern im Training und den Analysen auch alles angesprochen was verbessert werden muss. Sforza hat (im Gegensatz zu den Kritikern) BEWIESEN dass er gut mit Jungen arbeiten kann, siehe der 3. Rang mit der ebenfalls sehr jungen Mannschaft. Das einzige wirkliche Problem bei GC sind die fehlenden finanziellen Mittel. Diese sind nötig, wenn man nicht irgendwann absteigen will. Gefordert ist in erster Linie also die Führung. Wenn man schon kritisieren will, müsste man die Zürcher Wirtschafts-Elite ansprechen, die kaum noch grösseres Engagement im Fussball eingehen will. Sforza arbeitet nach wie vor sehr gut, sachlich, kompetent, aufbauend und konstruktiv, genau so wie in solch einer Situation gefordert und adäquat. Sollte man einen Jammerer und Kritiker verpflichten, z.Bsp. solche Leute wie Egli (der alles besser weiss, aber selbst als Trainer keine dicken Stricke zerreist)? Oder einen Martin Andermatt (der vor Selbstvertrauen “strotzt”)?
      Anders liegt die Situation beim FCZ, denn dort wäre die Substanz und das Geld vorhanden, in erster Linie die Spieler sind klar ungenügend (Motivation?) verglichen mit der fussballerischen Substanz die vorhanden ist (fertige Spieler, mit gewissem Niveau). Oder dass dort der Trainer evt. doch nicht so ernsgenommen wird vom einen oder anderen Spieler. All dies ist bei GC nicht der Fall, man arbeitet gut mit dem was man momentan hat. Unqualifizierte Kritik von Leuten die interessiert sind an Skandalen, Entlassungen und Theater, gibt es immer. Wichtig ist, dass man konstruktiv bleibt und hart arbeitet. Und genau dies tut man. Dass ein Abstieg immer ein Thema bleiben wird, solange nicht mehr finanzielle Mittel generiert werden können, ist jedem Realisten klar. Hier müsste man in erster Linie ansetzen, wie im Artikel auch wenigstens angedeutet. In der Pflicht steht in erster Linie die Führung und v.a. die Zürcher Wirtschaft. Und das mehr als leidige Thema neues Stadion muss endlich ein Ende finden d.h. es muss jetzt dann endlich was gehen!

      • Zeltner Martin sagt:

        Dieser Blog im GC-hassenden Tagi bringt es leider auf den Punkt …

        http://www.gczforum.ch/forum/viewtopic.php?f=1&t=12913&start=9140

        Zitat aus dem GC- Fan-Forum. Und der Trainer- Thread wäre auch lesenswert. Deckt sich nicht ganz mit Ihrer Meinung, Herr Tobler, auch wenn ich Ihrer Argumentation durchaus folgen kann. Weshalb die zürcher Wirtschaft in der Pflicht steht, ist mir hingegen ein Rätsel, welcher Ökonom investiert denn schon in sinkende Werte? Nichtsdestotrotz, GC-Fans sind keine beschränkten Schlagzeilen- Hechler oder gar storygeile Journis und beurteilen denoch Herrn Sforza’s Aussagen wie deren des Verwaltungrates, genau so wie der Blog-Schreiber, als unglaubwürdig. Dies allerdings in wesentlich deutlicheren Worten. Oder glauben Sie, Herr Tobler, allen Ernstens, dass GCZ 2014 um den Titel mitspielen wird? Oder ist M.Tobler gar ein Pseudonym und Sie heissen in Wirklichkeit C.S. oder R.L. ?? Oder bist es Du, Alain?

        • Markus Tobler sagt:

          @Martin Zeltner
          Nichts gegen die jugendlichen Fans, aber man sollte ihre (emotional geprägten) Aussagen auch nicht überbewerten. Zu Ihrer Frage: Nein ich glaube selbstverständlich nicht, dass GC 2014 um den Titel mitspielt. Jedenfalls nicht, sofern sich finanziell nicht einiges ändert. Wobei ich es nicht völlig verfehlt finde, die längerfristigen Ziele wieder höher zu schrauben. Die GC-Anhänger sollten nun nicht in Emotionen versinken (wie in diesen Foren), sondern zusammenstehen und konstruktiv für den Club einstehen. Dies geschieht nicht mit unqualifizierter Kritik und rummotzen oder jammern. Anzumerken wäre noch, dass mit Sicherheit keiner dieser Jugendlichen die fachliche Kompetenz aufweist, um sich ernsthaft eine Detail-Kritik an Sforza anmassen zu können. Und die Journis eh nicht, das sind meiner Meinung nach Trittbrettfahrer die ihren Job machen, mehr nicht, man sollte solche Artikel nicht überbewerten. Ein Journalist will das was läuft, sprich Skandale, Entlassungen usw. Was bei GC geschieht (Ruhe bewahren, arbeiten) ist hier sicher nicht gerade beliebt, logisch. Dass gewisse Entscheide der Club-Leitung in den letzten Jahren z.T. unglücklich waren, bestreitet niemand. Als Aussenstehender fällt es mir schon schwer, zu sehen dass man nicht mehr finanzielle Mittel generieren kann. Zu meiner Person: Bin seit den 70er Jahren GC-Anhänger. Und werde es bleiben. Auch wenn es schon schönere Zeiten gab als momentan.

          • Zeltner Martin sagt:

            Sehr sachliche und ausführliche Darstellung, danke für Ihren Input, Herr Tobler. Ich zweifle Ihre Kompetenz auch in keinster Weise an, dann wohl eher zuerst meine 🙂 .Mir ging es eher darum, eine Bresche für Herrn Sykora zu schlagen, welcher seine Blog- Beiträge ebenfalls sehr sachlich und kompetent zu schreiben pflegt. Keine Sensationshascherei, kein Köpfe- rollen wird gefordert, überhaupt sind alle seine Beiträge doch eher frei von Polemik oder gar Skandalträchtigkeit. Was ihm promt von Josè Büttler wie auch mir als ” Langeweile” vorgeworfen wird 🙂
            Dass die berüchtigten ” Mechanismen des Geschäftes” bei GCZ ausser Kraft gesetzt scheinen, ist mehr als bewunderndswert. Doch ging es bei Herrn Sykora’s Beitrag implizit um den Vorwurf der Schönfärberei seitens des Trainers. Sie, Herr Tobler, haben mit Ihrem Beitrag eine differenzierte Ansichtsweise aus anderem Blickwinkel dargelegt, kann Ihre Meinung dadurch gut teilen, deshalb diese Antwort bzw. mein Dank. Nun wünsche ich Ihrem GCZ und Ihnen viel Glück, derzeit stehts ja noch 0:0 .Mit freundlichem Gruss, martin zeltner.

      • micha sagt:

        Sehr gute Analyse. Die Führung bei GC ist allerdings undurchsichtig. Die Gesamtverantwortung für den Klub wie auch die Ressort-Verantwortlichkeiten wechseln fast so häufig wie bei Sion der Trainer. Für einen Trainer wie Sforza ist dies ein zusätzliches Erschwernis, mit immer wieder wechselnden Konstellationen in der Klubführung klarzukommen. Beim FcZ sind die Strukturen und Zuständigkeiten klar und professionell geregelt.

        • Markus Tobler sagt:

          Die vielen Wechsel in der Führung gefallen mir persönlich auch nicht, sind z.T. aber nachvollziehbar. Übrigens: Den Entscheid Alain Sutter als Berater ins Boot zu holen, hätte ich persönlich nicht getroffen, doch völlig abwegig finde ichs auch nicht. Man weiss als Aussenstehender auch nicht, was diesbezüglich besprochen wurde und geplant ist. Meiner Ansicht nach liegt das Problem diese Saison einzig und alleine beim limitierten Kader, es ist keine leichte Aufgabe damit den Liga-Erhalt zu schaffen. Doch ich bin nach wie vor der Meinung Sforza (zusammen mit den Jungs) packt es auch diesmal. Anzumerken wäre noch, dass vor der Saison sämtliche Medien geschrieben haben, GC hätte diese Saison wohl nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Hier kann man sich schon fragen wo bei den Journalisten die Sachkompetenz liegt, denn das Kader wurde geschwächt (nochmals) und die Konkurrenz im Mittelfeld und Abstiegsregion ist eher stärker als letzte Saison (meine Meinung). Meiner Ansicht nach wäre es wünschenswert, in der Winterpause einen Stürmer (mind.) zu verpfichten. Man könnte zudem auch Riedle (ausgeliehen) zurückholen. Panik-Aktionen sollten aber unterbleiben, bringen nichts.
          Re: “Beim FCZ sind die Strukturen und Zuständigkeiten klar und professionell geregelt” Bei allem Respekt, aber den Ausdruck “professionell” würde ich gerade im Zusammenhang mit dem FCZ eher vermeiden, auch in den letzten Jahren gab es da einiges das nicht gerade professionell war (Handhabung Fall Stanic, Handhabung Fall Almen Abdi, Theater beim Abgang von Favre u.v.a. mehr). Von der alten Leier “die Schiedsrichter pfeifen systematisch gegen den FCZ” wenn es nicht läuft, ganz zu schweigen (geradezu lachhaft unprofessionell). Immerhin hat man diesbezüglich offenbar dazugelernt. Möchte aber hier nicht in Polemiken gegen den Stadtrivalen verfallen, man sollte ich auf sich selber konzentrieren und arbeiten. Alle GC-Anhänger sollten gemeinsam für den (immer noch speziellen sprich einzigartigen) Club einstehen.

    • hakan sagt:

      Eine Sache wurde hier von den diskutierenden gar nicht in Betracht gezogen. Das Schicksal von GC interessiert in der Schweiz keine Sau!!

      • Marcel sagt:

        Eine zweite Sache auch nicht: Wenn es dich (absichtlich klein geschrieben) nicht interessiert, halt dich da raus und sonn dich in deinem paar Tagen oben am Licht. Dunkel wird es garantiert schneller als es hell wurde. @Markus Tobler – Der beste Beitrag seit Monaten hier im Forum. Danke.

  2. Mat sagt:

    Vor ziemlich genau einem Jahr wurde über GC genau dasselbe immer und immer wieder geschrieben. Auch damals fragte sie die ganze Medienwelt, ob bei GC Realitätsverlust herrsche. Dass diese Thema hier jetzt wieder kommt, schmeckt irgendwie wie kalter Kaffee. Abgerechnet wird Ende Saison!

    • Auguste sagt:

      hmm…, die realität und autoschlüssel – wenn man die verliert, besteht die gefahr, dass man nicht mehr vom fleck kommt.

  3. Andreas sagt:

    Aber hallo ??? Seit gut 2 Jahren höhren wir nun das selbe gelabber…und da wundert man sich das es mit dem “sogenannten”
    tollen Klub nicht aufwärts geht. Junge Spieler brauchen nicht nur “Pflege”. Nein, sie müssen auch lernen der realität ins Auge zu sehen und brauchen auch ab und zu einen “Gingg” ind den Arsch…..alles immer zu seiner Zeit. Kein Geld, aber einen erfolglosen Trainer Jahrelang beschäftigen..lächerlich. In der Wirtschaft währe Herr Sforza schon lange weg vom Fenster.

  4. Urban Zürcher sagt:

    “Bei GC ist das Leistungsgefälle innerhalb des Teams bedenklich”. Diesen Satz verstehe ich beim besten Willen nicht. Nach all den Abgängen ragt nämlich gar niemand mehr heraus. Ich finde das derzeitige Team von GC sogar recht homogen – es sind alle etwa gleich schlecht.

    • hans spörri sagt:

      gut gebrüllt Löwe! Tragisch aber war und vorallem ist es so dass man den Spielern nichtmal einen Vorwurf machen kann. Hab das Spiel gegen Sion im TV gesehen. Gefühlte 70% Ballbesitz von GC, toller Einsatz, Torchancen 0. Bis zum Strafraum alles sehr schön anzusehen – aber absolut keine Torgefahr. Hinten 2 Schüsse in der ersten Halbzeit, zwei Tore kassiert. Bitter! Aber es fehlt einfach schlicht und ergreifend an der Qualität. Zum Glück gibts noch Lausanne und Xamax (obwohl diese Truppe auf Grund der Qualität, wohl trotz aller Querelen mind. Platz 8 holt.)

  5. Martin Locher sagt:

    Im Winter muss das Emeghara-Geld in 2-3 gute, billige Spieler investiert werden. Die sportliche Führung hat nun ein paar Monate Zeit die richtigen Spieler zu finden. Der nicht erfolgte Panikkauf nach dem Emeghara-Transfer ist ein positives Zeichen in Sachen Transferpolitik.

    Auf dem Rasen sollten die letzten 30 Minuten (ich sah nur die letzten knapp 30) gegen Sion auch ein postitives Signal haben. GC hat trotz massiver Unterlegenheit nicht einfach aufgegeben. Ein nicht intaktes Team wäre 5-0 untergegangen.

    Der Kernpunkt der mich trotzdem bedenklich stimmt in deinem Artikel für mich ist jedoch : “2014 will der neue Präsident Leutwiler Meister werden, und dabei auch weiterhin auf die Karte Jugend setzen. Nur: Die besten Junioren landen längst nicht mehr bei den Grasshoppers, in den Kategorien U-16 und U-18 wurde GC letzte Saison gar Letzter.”

    Man kann nicht wirklich auf Junioren setzen, die selbst Mühe haben in den Juniorenligen mitzuhalten.

    Also wenn Du nach 9 spielen ein Fazit ziehst, tu ich das auch mal:

    GC hat im Vergleich zum FCZ mehr Punkte. 7 zu 10 Punkte = 70%. GC hat aber nur 62% des Zuschauerschnitts 😉

    Im Zuschauerschnitt liegt der FCZ auf Platz 6, GC auf Platz 8. In der Punktetabelle rangieren beide Klubs je nur einen Platz dahinter.

    Wenn man die Zuschauerzahlen der beiden Zürcher Klubs addiert, ist der Standort Zürich immer noch nur auf Platz 4 der Super League. Wenn man jedoch die Punkte der beiden Teams addiert, steht der Klub auf Platz 3.

    Was sagt uns das? Zusammen würden die Klubs wohl besser dastehen.

    so un nun muss ich weiterarbeiten. Schönes Wochenende!

  6. Barca sagt:

    Was mit GC passiert, ist auch als Nicht-GC Anhänger schon eine traurige Geschichte. Aber der Klub steckt effektiv in einem Dilemma. Wie kommt man aus dieser Negativspirale wieder raus?
    Es geht nur über positive Resultate. Diese kann man aber nicht erreichen da das notwendige Spielermaterial nicht vorhanden ist. Dieses kann man nicht kaufen, da kein Geld verfügbar ist. Ein Teufelskreis. Also was tun? Die 3 Millionen von Emeghara müssten doch noch irgendwo sein??? Oder will man sie als “Reserve” bunkern, um im Bedarfsfall Liquiditätsengpässe auszugleichen. Könnte ja sein. Item, wenn nicht ins Kader investiert wird, dann werden auch die Ergebnisse weiterhin unbefriedigend ausfallen. Sforza kann die Leistungen noch so schönreden, die Tabelle lügt nie. In den letzten Jahren hatte GC auch wenig Punkte, spielte aber zum Teil gefälligen Fussball und verlor teilweise mit Pech. Dieses Jahr ist es anders, die Niederlagen sind verdient. Das allergrösste Problem: Der Angriff. 8 Tore in 9 Spielen, oder anders gesagt: 4 Tore in 8 Spielen….Hmmmm….und derjenige, welcher 5 von den 8 Treffer erzielt hat, wurde verkauft. GC wird in dieser Verfassung um den 8.Platz spielen. Maximal.

  7. John.G sagt:

    Beim GCZ scheint man in einer Art “Schockstarre” darauf zu warten,dass man eines fernen Tages zurück über die Geleise in die geliebte Heimat ziehen kann.
    Sollen einfach schauen,dass in der Zwischenzeit nicht alles kaputt geht was über Jahrzehnte aufgebaut wurde….

    • Auguste sagt:

      hmm…, auch die sbb sind gegen gc…”das überschreiten der geleise ist verboten”.

    • Markus Tobler sagt:

      Früher – in äusserst erfolgreichen Zeiten(!!) – war GC auch immer das Ziel von allerlei unqualifizierter Kritik. Damals war es “unsympathisch” und elitär, dass der Club soviel Geld von Gönnern generieren konnte. Heute da dies nicht mehr der Fall ist, ists auch nicht recht. Manchen kann man es nie rechtmachen… Es ist jedem der objektiv bleibt, klar dass viele GC einfach am Boden sehen wollen sprich einen Abstieg des Clubs wollen. Deshalb wird auch immer wieder versucht, ein Chaos herbeizureden. Sprich momentan z.Bsp. eine Entlassung von Sforza herbeizuschreiben. Genau dies wäre das Dümmste bzw. Kontraproduktivste was man tun könnte. Es spricht für die Kompetenz der Führung dass man ruhig bleibt und eben nicht auf solche Provokationen eingeht. Die jetzige Vorgehensweise ist zielführend gegen den Abstieg. Es geht darum, aufzubauen und dies tut man. Letzte Saison waren die Probleme anfangs bzw. in der Vorrunde genau gleich. Und dass dies jetzt wieder der Fall ist mit einem nochmals geschwächten Kader ist nur logisch, hat nichts mit schlechtem Arbeiten von Sforza zu tun. Spieler wie Emeghara, Zarate, Renella u.ä. kann der Club momentan einfach nicht halten, das wäre unrealistisch. Die Herren Kritiker sollten hierbei doch mal konstruktive und konkrete Ratschläge geben was die Führung hier besser machen soll um solche Spieler zu halten. Es bleibt noch zu erwähnen, dass einer der Aufsteiger (Servette) eine Mannschaft mit überdurchschnittlicher Substanz (Klasse) für einen Aufsteiger aufweis, sowie finanziell potenter Investor. Und Xamax gibt auch viel Geld aus (zumindest momentan (noch), einer ihrer Spieler ist der bestbezahlte Profi der SL! Realistisch ist diese Saison für GC ein Platz zwischen 7 und 8, das ist klar. Platz 6 wäre in Anbetracht der Situation (Ausgangslage) bereits sehr gut.

  8. Kreis 5 sagt:

    Dass die Fans nicht protestieren stimmt nicht ganz,es wurden schon diverse Protestaktionen durchgeführt und es kommt auch regelmässig zu Aussprachen mit Klubvertretern im Fanlokal an der Heinrichstrasse.
    Allerdings kommt auch da jeweils nur Schönfärberei und “Alles wird gut” Blabla von Vereinsseite und man wird den Eindruck nicht los,dass Emotionen und Leidenschaft nur noch bei den Anhängern des einst stolzen GCZ gelebt werden.
    Der Fisch stinkt zuerst am Kopf,mit dieser inexistenten Führung wird der Klub bald untergehen.

    Kennt eigentlich jemand den Präsidenten vom GCZ?

  9. S.Gujer sagt:

    Leider hat GC nicht die Mittel vorne mittzu spielen, dies war früher anders, und wo war der FCB (Nati B) und der FCZ (am Tabelen Ende).Jeder Klub hat seine Kriesen Jahre GC hat sie jetzt,die Frage ist nur ob GC diese Zeit überstehen kann ohne Bankrott zugehen, was ich langsam bezweifle. Ansonsten liegt auch wieder mal eine Meisterschaft oder Cup Sieg drinn.
    Aber im Moment ist es grausam mit anzu sehen, ohne Stadion keine konkurrenz fähige Manschaft kein Geld usw…

    • Remo Nydegger sagt:

      Diese Legende von wegen das GC wenig Geld zur Verfügung hat, ist schlicht falsch!
      GC hat immer noch eines der grössten Budgets in der NLA! Das Geld wird einfach falsch eingesetzt und deshalb kommt man mit dieser ständigen Ausrede.
      Es gibt viele Clubs mit bedeutend kleinerem Budget, die trotzdem (seit Jahren) besser dastehen.

      • Marcel sagt:

        @Remo – Fakten bitte. Sie sprechen von Zahlen die keiner von uns je zu Gesicht bekommt. AUch nicht wenn man den Geschäftsbericht liest.

        • Remo Nydegger sagt:

          Nöö, wennschon dann soll mir ein GC Fan erst mal beweisen, dass sie wirklich fast kein Geld haben wie ständig behauptet wird. Noch vor nicht allzu langer Zeit sprach man im GC Umfeld noch von 16 Mio. pro Saison.

          Und nochmals: es gibt Klubs, die weit weniger Geld zur Verfügung haben und trotzdem seit Jahren mehr erreichen.

  10. Rolf Schild sagt:

    Sforza & Sutter waren gute Fussballer, aber auf der Trainerbank haben sie nichts zu suchen: Das ewige geplapper, immer das gleiche seit zwei Jahren, Schön reden kann Sforza sehr gut aber sonst nichts, wenn man bei einem Spiel in der Nähe der Trainerbank ist, hört man das eigene Wort nicht mehr, da Sforza immer schreit und gestikuliert. In der Bundesliga wäre er höchstens Trainer bei den Senioren und Sutter soll seine Kommentare die manchmal auch dürftig sind beim TV abgeben! Wenn man bei GC nicht baldmöglichst einen anderen Trainer sucht und engagiert dann sehe ich für GC SCHWARZ!!!!

  11. Sir Alex sagt:

    Bei GC fehlt das Herz… die jungen Spieler sind alle talentiert, aber ihnen geht der Wille ab. Sie haben das Gefühl, schon die Besten zu sein (obwohl sie weit davon weg sind). Zuber spielt oft arrogant, Feltscher ist für mich auch ein Fehleinkauf (Hände verwerfen und motzen kann auch jeder U21-Junior), Toko schwimmt ohne die Unterstützung eines Routiniers und die gesamte Abwehr und der komplette Angriff (mit ausnahme von Adili) kann man aussortieren.
    Ich bin seit ich denken kann GC-Fan und das mit Leib und Seele. Mir fehlt der Spirit im Team. Wenn ich schon weiss, dass die Qualität fehlt, muss ich halt einfach mehr rennen, kämpfen und beissen. Ein FC Thun hat noch weniger Geld und Möglichkeiten als GC, steht aber in der Tabelle vor den Hoppers.

  12. Franz Göpfert sagt:

    Der Bericht trifft ins Schwarze. Seit Sforza da ist gehts nur bergab.Zarate Lulic Ben Khalifa weg=Offensive inexistent.
    Seither nur noch Stückwerk.Dazu jedes Jahr das halbe Kader ersetzen.Kontinuitaet wo? Aber Sforza ist da nicht der Hauptpunkt sondern die Politik die von oben bestimmt wird. Verletzte Routiniers Cabanas Calla und Smilianic der nicht jünger wird.Gründe genug für den Absturz. Dazu werden Riedle Lang etc ausgeliehen. Logik wo? Klar fehlt das grosse Geld aber es gibt immer routinierte Spieler die für wenig Kohle zu haben wären. Bei Gc macht man auf Risiko total !
    Will man wirklich absteigen?? es müssen zwingend 3-4 fertige Soieler her. Knipser etc. Transfers ausser Feltscher lauter Nieten. Bertucci lange ohne Vertrag. Landeka aehnlich und de Ridder genauso. GC: handelt bevor es zu spät ist. Sforza muss ja das Team unter diesen Umständen stark reden. Aber die Grenze ist erreicht. Und was macht das finanzstarke Wirtschaftsmekka ZH? Keine Investoren und die Stadionfrage eine Schande für die Politik!!

    • Mäge sagt:

      De Ridder ist ein hevorragender Transfer, Bertucci hat noch Luft nach oben und Feltscher ist schlicht nicht zu gebrauchen!Und der Transfer von Mustafi war ein Schlag ins Gesicht der GC-Fans! Schade dass man keinen Ersatz für Emeghara geholt hat. Ianu hätte GC gut getan…..

      • Franz Göpfert sagt:

        Also de Ridder konnte ja noch nicht viel zeigen. 2 Spielsperren und der Rest meistens verletzt.
        Aber bei denAuftritten war nun wirklich nichts zu sehen von besonderer Qualitaet. Na ja evtl kommt das ja noch. Bei Bertucci ist Hopfen und Malz verloren.Der hatte ja 1 1/2 Jahre keinen Erstkampf bzw keinen Verein. Feltscher zeigte in Bellenz was er drauf hat. Landeka und Paiva indiskutabel. Paiva war ja in Luzern recht gut. Aber im Moment bringt ja eh kein Hopper etwas Gescheites zustande. Die extreme Sparpolitik macht alles kaputt. Dabei waeren sicher Stürmer mit Routine zu haben gewesen. Lustrigoal wenn auch nur für 12Jahre. In Thun macht er ja noch was. Ne ne das Kader ist zu schwach. definitiv. Moldovan come back 🙂 es bleibt der Galgenhumor. Es kommt wie es muss.

  13. Hans Gfühl sagt:

    Ich liebe diesen Spruch “Abgerechnet wird Ende Saison!”
    Ja genau Ende Saison wird abgerechnet. Und GC wird dorthin gehen wo sie hingehören, in die Challenge League!

    Und Sforza soll mit seinem ach so tollen berater und TV Clown Suter ebenfalls leine ziehen. Diese zwei kotzen mich einfach nur noch an. Aber immerhin ist Alain nun bei GC so müssen wir Ihn weniger am TV ertragen!

    • Martin Locher sagt:

      Offensichtlich halten Sie GC für unfähig. Auch die sportliche Führung besteht für Sie aus untauglichen Kotzbrocken. Wenn Sie so überzeugt davon sind, dass GC in die Challenge League gehört und die aktuelle Führung Ihren Wunsch erfüllen wird, können Sie A zufrieden sein und B Geld verdienen, in dem Spiel bei jedem GC-Spiel einfach darauf wetten, dass GC nicht gewinnt. Han s’Gfühl es wäre cool, wenn Sie den Worten Taten folgen liessen.

  14. Remo Nydegger sagt:

    Das “Glück” von GC ist, dass Lausanne noch schlechter ist. Geht es allerdings so weiter und landet GC tatsächlich in der Barrage wird es, je nach Gegner, sehr eng!
    Abgerechnet wird allerdings bekanntlicherweise erst am Ende der Saison, es kann also noch viel passieren.

    • Auguste sagt:

      hmm…, eigentlich angetreten, um xamax in neue sphären zu führen, wird wahrscheinlich “bulat der schreckliche” zum unfreiwilligen retter von gc diese saison. so wie das bessere der feind des guten ist, so ist der schlechtere der freund der schlechten in dieser asl-saison.

      • DAM sagt:

        Ich bin anderer Meinung. Xamax wird (zumindest sportlich) nicht absteigen, denn die Mannschaft hat so viel Qualität, dass sie sich trotz Führungschaos retten wird.

  15. ph bühlmann sagt:

    Was Macht eigentlich Johann Vogel für den Club? Die vielen Fehltransfer von Sforza geben einem zu denken. Die Jungen Spieler stagnieren.Zuber und Toko sind schatten der letzten Saison. Smilianic Rentenvertrag (Erich Vogel lässt grüssen) ist ein Witz. Der Campus verschlingt so viel Geld und die meisten jungen Spieler kommen von Winterthur?? Das GC Herz blutet wenn man am ehrwürdigen Hartdturm Stadion vorbeifährt und die letzte Mauer sieht. Ein neues “Fussballstadion” wäre sicher hilfreich für zuküftige Visionen.Trotzdem gilt :Bis das der Tod Euch scheidet…..

    • andi Meier sagt:

      Auch als FCB-Fan hoffe ich, dass Zürich es mal schafft ein Fussballstadion zu bauen. Ich glaube zwar nicht, dass dies die Zuschauerzahlen markant erhöhen würde, doch könnten, mit einem vernünftig dimensionierten Stadion, die Einnahmen aus den Spielen erhöht werden. In der Schweiz machen diese nunmal einen Grossteil des Budgets aus. Alles mit mehr als 20’000 Plätzen fände ich aber für Zürich übertrieben, zur Not kann man bei allfälligen CL-Spielen immer noch auf den Letzigrund ausweichen.

  16. Thomas Allmendinger sagt:

    Wie das im Detail jeweils genau verläuft, kann ich als Aussenstehender nicht beurteilen. Feststellen kann ich nur, dass junge Spieler regelmässig abgegeben werden, sobald sie einmal ein überdurchschnittliches Niveau erreicht haben. Dies gilt für Emeghara genau so, wie es für Ben Khalifa gegolten hatte. Für den Trainer ist es dann sicherlich nicht leicht, immer wieder umzustellen und neu zu beginnen. Letztlich ist es Sisiphusarbeit. Wenn es dem Verein nicht gelingt, genügend Selbstvertrauen aufzubauen und alles dran zu setzen, dass gute Spieler behalten werden, dann ist wohl der Abstieg von GC früher oder später nicht mehr zu verhindern. Und das Behalten von eigenen guten Spielern dürfte viel billiger sein, als der Zukauf von neuen guten Spielern es ist. Man muss die guten halt eben ein bisschen belohnen, auch finanziell – und ihnen nicht noch gratulieren, wenn sie den Sprung in eine ausländische Liga geschafft haben!

  17. Stefan Batt sagt:

    seit sforza bei gc trainer ist, werden ihm die guten spieler unter dem a…. wegverkauft. dennoch hält es seine mannschaft mit teils doch recht ansprechendem fussball in der super league. als spieler schmeckte mir sforza nicht, was er hingegen als trainer leistet….chapeau! und dass er der jungen equipe den rücken stärkt, ist doch verständlich. zudem sollte man (und auch der autor) noch rasch die tabelle konsultieren. ist der rückstand zum mittelfeld wirklich eklatant????

    • Rolf Schild sagt:

      Stefan Batt: Sie sind schön auf Sforza angefressen, sagen Sie bitte was er leistet? Schönreden ist keine Leistung, oder? wenn es eine Leistung wäre, dann ist Sforza Weltmeister! Melden Sie sich doch an Stelle von Berater Sutter, braucht GC überhaupt ein Clown als Berater? Ich hoffe für Sie Stefan, dass Sie als angefressener GC-Fan am Ende der Saison nicht mit Sforza (wenn er noch da ist?) in die Barrage müssen, dort wird es schwer werden!

  18. Thomas Allmendinger sagt:

    Und noch etwas, und zwar etwas, das nur indirekt mit GC zu tun hat, vielmehr mit den Finanzverhältnissen im heutigen Fussball überhaupt: Die Spielersaläre bei Spitzenvereinen wie auch die Ablösesummen sind derzeit total überrissen. Das Schlimme daran ist, dass viele dieser Vereine nicht einmal mehr selbsstragend, sondern hoch verschuldet sind. So belaufen sich die Schulden in der spanischen Liga auf insgesamt 4 Milliarden (ob Euro oder Franken, spielt bald auch keine Rolle mehr). Auch die italienische Liga ist hoch verschuldet. Es kam sogar zu Spielerstrikes, weil die Löhne nicht bezahlt worden sind. Diese beiden Ligen haben – nebst der englischen – massgeblich zur Eskalation der Saläre und der Übernahmesummen beigetragen. Die Bundesliga hat dann nachgezogen. Nur: Was passiert, wenn diese Staaten bankrott gehen – was je länger je weniger auszuschliessen ist? Was passiert dann mit diesen Salären? Gehen dann etwa Messi und Co am Bettelstab? Vielleicht müsste man den jungen Spielern in der Schweiz klar machen, dass das Risiko bei uns diesbezüglich geringer ist.

  19. Rolf Binder sagt:

    Der FC Zürich wartet im Moment auch nicht gerade mit einer tollen Zwischenbilanz auf. Es spricht ja ebenfalls nicht gerade für die Schweizer Fußballmeisterschaft, wenn sich die GC-Bubis Jahr für Jahr in der Rückrunde vor dem Abstieg retten können. So gesehen bleibt Herrn Sforza realistischerweise überhaupt nichts anderes übrig als die Thesen runter zu laiern welche er immer und immer wieder von sich geben “muss.” Nun die Stadt Zürich verdient mit ihrem Leichtathletikstadion und der Ruine Hardturm keinen strahlenden Fußball Klub. GC gegen Xamax könnte man auch in der Sportanlage Steinkluppe austragen lassen, die Fussballwelt wird je länger diese Zürcher Flussball Herzlosigkeit andauert kaum mehr Notiz von Herrn Sforza’s Statements nehmen. Einzig, dass Murat Yakin gezielt seine Trainerlaufbahn vorantreibt sollte Trainer Sforza zu denken geben – vorausgesetzt – dass es ihm nicht egal ist irgendwann einmal als Bubitrainer entlassen zu werden.

  20. Hans Leuenberger sagt:

    Die GC-Schwäche ist nicht allein hausgemacht. Seit Jahren sind hier externe Kräfte am Werk, die aus Neid GC zerschlagen wollen. Leider haben sie ihr Ziel nun beinahe erreicht. Dennoch bin ich der Meinung, dass auch mit jüngeren Kräften ein Ligaerhalt möglich ist. Ob es nicht doch einen Trainerwechsel braucht? Die Spieler müssen mehr Tempo hinkriegen, auch im schnellen Spiel ballsicherer werden. Nur so kann der Gegner zu Regelwidrigkeiten gezwungen werden. GC kassiert weniger gelbe und rote Karten und die Spieler sind nicht dauernd langzeit verletzt. Fazit: Ich bleibe GC-Fan!!

    • Remo Nydegger sagt:

      Na klar, böse auswärtige Kräfte sind Schuld an GCs Niedergang! Und welche sollen das bitteschön sein? Das ich nicht lache! Die sportliche und finanzielle Krise von GC ist hausgemacht. Man hat Jahrelang über den Verhältnisse gelebt und hat dafür zurecht die Quittung erhalten. Merke: Man sollte nicht mehr ausgeben als man einnimmt…

      • kurt abächerli sagt:

        lieber herr nydegger, das habe ich an dieser stelle schon mehrfach darlegen wollen – eigentlich wollte ich aufhöre, da anschliessend stets versucht wird – einem lächerlich zu machen. nur so viel: die links-grüne regierung ist angetreten, gc den garaus zu machen. nicht weil den kapitalismusüberwinder der gc-fussball nicht gefällt. dahinter steckt parteipolitik: der ehemalige fdp/banken klub muss fertig gemacht werden, dass erzählen zahlreiche genossen gerne, wenn sie einige rotweingläser zuviel intus haben. da ist auch gleich, wenn dieser background von gc gar nicht mehr vorhanden ist. wie macht man einen klub finanziell fertig? man nimmt ihm das stadion weg und verzögert den neubau auf den santk nimmerlleinstag. das ist wie wenn man alinghi das boot wegnehmen würde und sich wunderte, wo die siege bleiben.

        was soll den sforza anderes mache, als seinen knirpsen den rücken zu stärken – und versuchen mit immer neuen junioren und innovativen strategien, die auch mal gehörig schief gehen, den klassenerhalt zu schaffen. wie das management allerdings mit dem personal umgeht und managt ist schon schlecht – neuerdings laufen schlecht beratenen ex-hoppers junioren bei xamax oder yb gegen gc auf.

        p.s. wenn luzern meister wird, würde ich einen tag im fcz-lumpen durch züri humpeln… und mich mit faulen eiern bewerfen lassen. remember last year.

    • Auguste sagt:

      hmm…, lord voldemort?

  21. Lorenzo sagt:

    Also ich sehe das weit weniger dramatisch als die meisten hier. Mal ehrlich in Sion zu verlieren ist wirklich keine Schande. Die haben einfach ein teureres Kader und so schlecht hat GC da nicht ausgesehen. Klar wird man in absehbarer Zeit nicht um den Titel mitspielen können, aber das war ja klar. Sforza kann doch gar nichts anderes sagen, als dass er Zuversicht hat. Und das scheint mir auch gar nicht unberechtigt zu sein. Auch ein Spieler wie Paiva wird hoffentlich seine Form wiederfinden. Das war keinesfalls ein Fehleinkauf. Ich bin sicher, dass GC nicht absteigen wird. Ich bin kein Fan eines bestimmten Clubs, ich schaue einfach gerne Fussball und denke ich sehe das ziemlich unbelastet.

  22. Amgwerd sagt:

    Irgendwie kommt mir das aus der letzten sowie aus der vorletzten Saison doch so bekannt vor…

  23. Auguste sagt:

    hmm…, die grasshoppers haben sich selbst in strategische sackgassen manövriert und der einzige, der sie noch vor dem untergang bewahrt, ist ciriaco sforza. das stadiondebakel und die sportliche erfolglosigkeit haben dazu geführt, dass sich eine einahmen/ausgaben-schere öffnete, die den club finanziell stranguliert. der campus ist auf sicht ein weiteres millionengrab. ohne zugpferd in der obersten liga sind nachwuchseinrichtungen eine fehlinvestition, weil sie für die stars von morgen nicht zu einem attraktiven ziel führen. die besten, die man eigentlich will, lassen sich so nicht gewinnen. weil gc (fussball) seine handlungsfreiheit selber aus der hand gegeben hat, taumelt die sektion seit jahren am abgrund und kann sich kaum dagegen wehren.

    warum sich sforza das alles antut, ist sein geheimnis. tatsache ist aber, dass er sich damit hinsichtlich seiner zukunft als potentieller spitzentrainer keinen gefallen tut. bei gc amtet er faktisch als u21 (minimal verstärkt) ausbildner – spitzenvereine haben andere anforderungsprofile. dies allerdings mit bemerkenswertem erfolg, gelingt es ihm doch trotz aller vereinsinternen widrigkeiten die mannschaften jeweils immer noch knapp im spiel zu halten. ich wette allerdings, dass dies die letzte saison ist, die er sich unter solch beinahe unzumutbaren arbeitsbedingungen antut. alles andere wäre kurzsichtig oder es passiert ein veritables wunder in niederhasli.

    mit der meisterzielsetzung 2014 outete sich die oberste gc-führung als eine komination von traumtänzern und dummschwätzern. und mit dem beizug von alain suter bekommt das ganze noch einen reformhaus/bioladen-anstrich, der das ganze ins esoterische abdriften lässt. na denn, von mir aus weiterhin viel spass beim baldrian schlucken und goalpfosten umarmen.

  24. Paul Meier sagt:

    Es stellen sich nur zwei Fragen:
    1. Ist der Kader der ASL gewachsen, ja oder nein?
    2. Ist der Trainer den Anforderungen der ASL gewachsen, ja oder nein?

    Von der Beantwortung dieser Fragen hängen doch die Entscheide der Clubführung ab und nicht vom Gerede und der Schönfärberei, nunmehr bereits im dritten Jahr, durch den Trainer.
    Andere -eher nicht ASL-taugliche- Truppen, beispielsweise Thun, beweisen, dass mit dem richtigen Trainer letztes und dieses Jahr durchaus erfolgreich gearbeitet werden kann, wenn die erforderlichen mentalen und didaktischen Fähigkeiten vorhanden sind.
    Zuerst aber muss wohl die erste Frage ehrlich beantwortet werden.

  25. Severin Brunner sagt:

    Die GC-Fan und – Club-Community kommt mir langsam vor wie die Schildbürger – sie leben in der Vergangenheit und sieht gar nicht, dass ihr Club immer mehr in den Abgrund treibt … jede Leistung, jede Aktion bei GC wird wohlwollend kommentiert … wirklich absolut hanebüchen ! Dabei haben sie anscheinend genug Geld, um z.B. Alain Sutter zu verpflichten, dessen Handschrift aber nicht mal im Geringsten zu erkennen ist. Liebes GC, wach auf ! Wir leben im Jahr 2011, hallo ?????

  26. Pat sagt:

    Ich denke GC “lebt” heute immer noch von der Saison 09/10 als man mit einer sehr guten Rückrunde 3. wurde.
    Da liefs aber superoptimal. Und von dem kann man nicht ausgehen, bzw. mit dem kann man nicht planen.
    Zudem wurden Leistungsträger verkauft und nicht ersetzt (nicht mal ansatzweise), sodass es irgendwann gar
    nicht anders sein kann als das die Qualität leidet. Ich denke auch, dass das Budget verhältnismässig hoch ist für
    die Ziele (Klassenerhalt) die GC haben sollte.

  27. René Baron sagt:

    Wenn ich die Komentare so lese, kommt es mir so vor, als würden die Schreiber Fussball nur als Zeitungsleser und virtuelle “Fussball Manager” Spieler, aber nicht aus erster Hand und praktischer Erfahrung kennen. Einen Fussballclub zu führen ist nun mal wesentlich komplexer als es Headlines vermuten lassen! Hier im Blog schreiben nur Beobachter und keine Macher.
    Wir können alle noch 1000 mal besser beobachten, es wird nichts bringen. Hingegen wäre jedes positive, praktische handson Engagement für den Nachwuchs, für das neue Stadion, für professionelle Ausbildung und Werkzeuge, für ein detailliertes Monitoring der Spieler etc. immer auch ein wirklicher Schritt nach vorne – aber eben – wer kann denn schon auf dieser Ebene wo es tatsächlich was bringen würde. Schreiben wir uns doch lieber die Finger auf einer Ebene wund welche so überflüssig ist wie der Rahm im Espresso. Das tut dann niemandem weh, wird von den Verantwortlichen sicher nicht gelesen und stört diese somit nicht beim Arbeiten 🙂

  28. Dan Horber sagt:

    GC leidet in der Tat unter Realitätsverlust oder negiert einfach die Realität.
    Wenn gerade einmal 3000 Zuschauer zu einem Spiel kommen (wieviele waren es wohl wirklich?), erkannt man, dass die Fans mit der Vereinsleitung abgeschlossen haben oder einfach genug von der ewigen Schönrederei des Trainers haben.
    GC hat in der heutigen Verfassung in der – im internationalen Quervergleich notabene schwachen – Super League schlicht nichts verloren. Aus meiner Sicht wäre deshalb ein freiwilliger Abstieg die vernünftigste Lösung, solange nicht die Finanzen VORHANDEN sind, eine nachhaltige Mannschaft aufzubauen.

  29. Martin Locher sagt:

    Übrigens ich fand, GC war gestern spielerisch besser als Xamax, leider mit schlechteren Einzel- und Einwechselspielern.

  30. ZHSoldier sagt:

    Ich als eingefleischter FCZ will den GC Fans die Daumen drücken denn erlich gesagt die Superleague ohne GC ist für mich nicht vorstellbar!! Haltet zusammen in der Kurve zeigt euren Lieblingen dass Ihr trotz der Schwäche zu Ihnen haltet egal ob sie nun schlecht spielen oder sogar absteigen würden!!! Eimal GC immer GC oder nöd?! Das hört man von euch ja immer so oft…!! Ich hoffe für GC dass ihr es schaft!! Aber momentan hat der FCZ auch extreme Probleme hoffen wir auf ein wiederaufblühen unserer STADT!!

  31. Harry sagt:

    Dasselbe Debakel durfte ich letzte Saison mit meinem Heimat Verein dem VfB Stuttgart in der Bundesliga auch erleben.

    Solche Krisen kann man nur überwinden, wenn jeder Spieler die Ernsthaftigkeit der Lage erkannt und realisiert hat, in dem sich der Verein zur Zeit befindet.

    Meistens stimmt die Chemie in der Mannschaft selbst nicht. In solch einem Fall muss der Trainer hart durchgreifen und die Spieler aus der Startelf verbannen, die ihre Dienste nicht 100%ig der Mannschaft zur Verfügung stellen.

    Meistens handeln Spieler in solchen Situationen egoistisch und suchen verkrampft nach Alibis um von Ihren spielerischen Defiziten abzulenken.

    Diese Alibis muss der Trainer, den verantwortlichen Spielern, nehmen.

  32. Dominik H. sagt:

    Als Basel-Fan könnte ich mich ja eigentlich über schlechte GC-Zeiten freuen. Tu ich aber nicht wirklich. GC hat ein Team, welches wohl stets über seinen 100% spielen muss um wenigstens den Klassenerhalt sicher zu stellen. Und momentan wünsche ich wohl eher Xamax und Lausanne einen Abstieg als GC. Pappt doch den Hoppers endlich mal ein neues Stadion vor die Füsse. Ohne richtige Heimat kann der Club sich ja sowieso nicht entfalten.

  33. Franz Göpfert sagt:

    Wer es noch nicht kapiert hat: DIE KLASSE FEHLT! Dafür sind diejenigen verantwortlich, die Transfers getätigt haben bzw das Team ausgedünnt haben. Verkauf, Ausleihe. Dazu die Verletzten. Mit so einem dünnen Kader und Jungen geht das nicht gut. Man verheizt diese nur. Man tut ihnen keinen Gefallen. Man spührt es regelrecht: Sogar das Kämpfen ist irgendwie nicht richtig möglich. Blockade TOTAL. Und dann geht eben gar nichts mehr. Mir tut das Team einfach nur noch leid. Es war zum Heulen wie sie angekrochen kamen in die Kurve nach dem Xamax Spiel. Vallori war zu Heulen zumute. Die Führung muss handeln. Nicht alleine der Trainer-nein das Kader muss besser werden. Ciri macht grundsätzlich gute Arbeit, sonst wäre GC nicht immer noch oben. Aber es hat Grenzen. Diese eine Grenze ist erreicht. Vorstand und Owners Club: Handelt bevor es zu spät ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Stürmer müssen her. Und im Mittelfeld ein guter Routinier. Dann wird auch die Abwehr stabiler.