EM-Qualifikation. Schweiz – Wales. Es läuft die 79. Minute. Das Heimteam führt 2:1. Der ersehnte Befreiungsschlag liegt nur einen Schritt entfernt. Trainer Ottmar Hitzfeld überlässt nichts dem Zufall – und bringt mit Eren Derdiyok einen frischen Spieler. Wen wechselt er aus? Marco Streller, den Vorbereiter des 1:0 und Schützen zum 2:1? Stocker, der von ihm an der WM übergangene Himmelsstürmer?
Nein. Es ist Alex Frei, der Captain, der zuvor fast keinen Fuss vor den anderen gebracht hat und je länger je mehr vom Publikum ausgepfiffen worden ist. Nicht vom Publikum in St. Gallen oder Zürich. Das Spiel findet in Basel statt, eigentlich einem geschützten Refugium für den FCB-Goalgetter. Auch beim Abgang begleiten Frei gellende Pfiffe. Dieser reagiert mit einer resignierenden Handbewegung, die grossen Interpretationsspielraum zulässt. Hat der Super-League-Topscorer von der Nati die Nase voll?
Die Reaktionen der Zuschauer sind nicht schön. Sie widersprechen dem Sportgeist und wären beispielsweise in England unvorstellbar. Doch die Schweiz ist nicht England, und Alex Frei ist nicht Steven Gerrard. In der Schweiz gehören Pfiffe gegen die eigene Mannschaft quasi zur Kultur. Die Identifikation mit dem Heimteam ist oft kleiner als der Anspruch auf einen anständigen Gegenwert für das Eintrittsticket.
Im Fall von Frei kumulieren die Gründe für den Unmut. Mit seinem oft verbissenen, frustrierten, arroganten Auftreten personifiziert der Basler den sportlichen Tiefflug und den schwelenden Imageverlust der Nationalmannschaft in der letzten Monate. Als Integrationsfigur einer höchst heterogenen Mannschaft – mit Spielern unterschiedlichster ethnischer Herkunft – ist er ungefähr gleich geeignet wie Christoph Blocher als Stimmenfänger für den sofortigen Schweizer EU-Beitritt.
Wie die Captainbinde an seinen Arm gekommen ist, wissen wohl nicht einmal die Fussballgötter. Solange Frei die Tore im Akkord erzielte, konnte das von Hitzfeld hartnäckig negiert werden. Doch mittlerweile ist Frei seit über einem Jahr im Nationaltrikot ohne persönliches Erfolgserlebnis. Seine Rekordstatistiken haben für die aktuelle Situation kaum den Wert des Papiers auf dem sie gedruckt sind. Im Gegenteil: Man wird den Verdacht nicht los, das Schweizer Offensivspiel lief gegen Wales deshalb viel besser, weil es am Captain vorbeilief.
Tore gegen St.Gallen, Xamax und Bellinzona bringen die Schweizer Nationalmannschaft der Euro 2012 keinen Schritt näher. Diese Erkenntnis wird auch bei Ottmar Hitzfeld reifen. Der Lörracher ist nicht nur ein Mann des resultatorientierten Fussballs, sondern auch der pragmatischen Personalstrategie. Zu Bayern-Zeiten hielt er am umstrittenen Stefan Effenberg nur solange fest, wie er ihn unbedingt brauchte. Als ihm ein mehr als gleichwertiger Ersatz (Michael Ballack) zur verfügbar stand, vollzog er einen unkomplizierten Wechsel in der Schaltzentrale der Mannschaft, öffnete die Türen für frischen Wind und neuen Esprit. Dafür wäre es auch in der Schweizer Nationalmannschaft höchste Zeit. Die Schweiz hat gegen Wales 4:1 gewonnen. Alex Frei hat 1:4 verloren.
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Die Pfiffe waren unter jeder Sau. Sorry, Sportsfreunde, für mich geht das überhaupt nicht. Den eigenen Nati-Captain auszupfeiffen – wer tut denn so was?
das wissen alle wegen der pfiffe. und dass gewisse ereignisse eben auf einen zurückfallen auch: wie heisst es: so wie man in den wald ruft, tönt’s zurück.
Jetzt seid doch nicht so Memmen!! Wegen ein paar Pfiffen…..Fussball ist doch Showgeschäft. Jeder Profi hat das freiwillig so gewählt (- und verdient notabene nicht schlecht dabei!). Wenns gut läuft gibts Applaus – wenns schlecht läuft wird mal gepfiffen. So what???? Macht doch nicht so ein Geschiss deswegen. It’s part of the game!!
Und wie bei jeder Show, ist manchmal “the Show over”! Also Alex Frei, “your time is up”!
pefekte komentar!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das seh ich anders: Frei hat sich für unsere Nati den Arsch aufgerissen und verdient ein minimum an Respekt. Und seine Zeit ist erst abgelaufen wenn ein besserer Stürmer für die Nati bereit steht!
es war eine (versteckte) symbolische königsablösung als frei inler die binde gab – ebenso die gefolgte reaktionen auf dem feld, nach dem spiel. die teamkollegen verdankten seine verdienste und meinten damit auszudrücken, dem alex beistehen zu müssen; dies ist bei einer funktionierenden mannschaft mit innerem geist nicht nötig, das wüsste man.
alles hat ein ende, ob gewollt oder nicht.
dass dies alles nicht “schön” ist für den profi frei, ist nachvollziehbar – genauso wie’s für den fan nicht “fägt” wenn er nicht das beste team erleben kann/darf.
ich stehe dazu: sollte jemand nach einer solch glanzvollen karriere in der nati auf lorbeeren angewiesen sein, oder sogar einfordern möchte, der darf dann mal abtreten, auch freiwillig. mit der statistik unter kopfkissen sollte das in ein paar tagen vorbei sein.
Die Pfiffe sind deplaziert ganz klar. Sie hätten jedoch leicht vermieden werden können, wenn Hitzfeld den gestern leider wieder mal völlig neben den Schuhen stehenden Frei zu Pause ausgewechselt hätte. Es kann doch nicht sein, dass man jemanden, dem alles misslingt, fast 80 Minuten auf dem Platz rumtraben lässt!
die pfiffe sind absolut nicht nötig, der vorfall wurde am gestrigen fussball-abend nur noch von den serbischen hoolidioten übertroffen. aber, die zeit ist reif für einen neuen captain, im besten sinne von frei und allen anderen. frei polarisiert einfach zu sehr innerhalb der CH. schade, dass dieser zwischenfall die festlaune verdorben hat.
Jetzt seid doch nicht so Memmen!! Wegen ein paar Pfiffen…..Fussball ist doch Showgeschäft. Jeder Profi hat das freiwillig so gewählt (- und verdient notabene nicht schlecht dabei!). Wenns gut läuft gibts Applaus – wenns schlecht läuft wird mal gepfiffen. So what???? Macht doch nicht so ein Geschiss deswegen. It’s part of the game!!
tja, vielleicht wird es jetzt langsam klar, weshalb sich viele talentierte jungfussballer und secondos gegen die schweizer nati entscheiden und für ihr zweites mutterland spielen wollen. wer will sich schon ein solches abstossendes heimpublikum antun?
das ist ein interessanter gedanke. ich habe ja schon mehrmals gehört, dass gerade frei auch mit dafür gesorgt hat, dass etwa ein petric die lust auf die schweizer nati verloren hat…
amüsant, frei ist an allem schuld. von wo haben sie denn das gehört? gerüchte streuen? ich glaube, sie überschätzen da auch die möglichkeiten eines einzelnen spielers. viel wichtiger ist der verband, das ganze drum und dran. und fact bleibt, die schweizer nati ist einfach uninteressant für ambitionierte spieler.
Vor der U21 WM in der Schweiz hat sich Frei öffentlich gegen eine Nominierung von Petric ausgesprochen!
Sorry, meinte EM 2002!
im übrigen wurden seit jeher schweizer spieler ausgepfiffen, das hat tradition. erinnern sie sich noch an streller? es geht hier gar nicht um frei, sondern um eine eklige attitüde der schweizer fans.
Ja, und warum wurde Streller ausgepfiffen? Weil er seine Leistung nicht gebracht hat. Bitte, das sind erwachsene Männer, wenn ihr Selbstvertrauen durch ein paar Pfiffe zusammenfällt, haben sie wohl einfach den falschen Beruf gewählt!
Was geschähe wohl, wenn Roger Federer ausgepfiffen würde, wenn er ausnahmsweise seine Leistung nicht bringt von wegen falschen Beruf gewählt?
Das Nationalmannschaftspublikum der Schweiz ist doch nur neidisch auf den FCB. Bei Streller – der nota bene die Schweiz überhaupt in die Endrunde geschossen hat -, war es der verschossene Penalty. Wo aber war der Captain Vogel, der die Verantwortung nicht wahr genommen hat.
Wo war der Trainer und Schweizer des Jahres, der seine beiden besten Penaltyschützen kurz vor Schluss der Verlängerung ausgewechselt hat, nämlich Alex Frei und Hakan Yakin? Wenn einer hätte ausgepfiffen werden sollen, dann Köbi Kuhn und Vogel, den Kuhn viel zu spät aus der Nati ausgeschlossen hat.
die attitüde der schweizer fans mag zwar eklig sein, aber das verhalten gewisser spieler auf dem platz ist unter aller sau.
Streller? Ist das nicht der vom Rücktritt zurückgetretene? Es gibt Leute die polarisieren das Publikum und das nicht zu unrecht.
Genau, lieber für Serbien (Spielabbruch) oder für die Türkei (Niederlage gegen Aserbeidschan) spielen…ihr habt ja keine Ahnung von Fussball!
wer hat das schon……………..
Interessante Argumente Frau Berner. Leider ist es dennoch so, dass der Einfluss von Frei Pertic in der CH-NAti verhidnert hat. Und ihm hat es Jungtalent Rakitic damals gleich getan. Mag sein dass die Pfiffe unnötig waren! Dennoch, im FAll Frei sind diese nicht unverdient! Und dei Schweizer Fussballlandschaft ist immer noch geschütztes Territoirum für die überbezahlten Millionäre im Vergleich mit der bissgen Presse Englands oder den fanatischen Fankulturen anderer Länder!
Was ist Ihre Quellenangabe für diese ungeheuerlichen Behauptungen? Mir hat weder Mladen noch Ivan etwas derartiges gesagt.
einen “beweis” gibt es nicht, wer aber ahnung von männlichen rudeln hat, darf diesen ebitrag lesen und wissen was gemeint ist.
**http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2008-22/artikel-2008-22-alexander-der-mittelgrosse.html**
@ ball
Logisch, was die Weltwoche von Blochers Gnaden sagt, kommt der Bibel sehr nahe.
Übrigens – was die Spuckaffäre betrifft -, nicht gerade ein Ruhmesblatt, war wenigstens die Reaktion nicht schlecht. Alex Frei würde Götti eines Lamas im Basler Zolli.
Lieber Kari. Da Du offenbar grauslig viel Ahnung von Fussball hast, weisst Du sicher, dass Dein “Aserbeidschan-Schuss” hinten raus geht! Ich gehe einig mit Marie Berner: Die Schweizer Fans sind zuweilen tatsächlich Ekel-Zwerge. Ich erinnere mich an ein Auswärtsspiel gegen Zypern (oder war es eine andere Insel?). Anyway, da stand Zubi zwischen den Pfosten. Ja klar, wer mochte schon Zubi. Aber was sich da die Schweizer Fans erlaubten war unglaublich charakterschwach und sollte mit lebenslangem Stadionverbot weltweit bestraft werden: Eben, Zubi machte einen Riesenfehler, er war allein auf weiter Flur, musste den Ball nur aufspringen lassen und behändigen. Aber dieser springt über ihn hinweg und ein Zypriote (oder dann halt ein anderer Insulaner) konnte billig erben und den Ball einschieben, dies erst nachdem er schon zu Jubeln begonnen hatte. Und was machen diese Volldeppen von “Schweizer Fans”: Sie pfeifen von da an in der 1. Halbzeit den CH-Goalie bei jeder Ballberühung aus!! Unfassbar!
@Michel
Benaglio wäre bei gleicher Situation nicht ausgepfiffen worden…diese Prognose wage ich mal in den virtuellen Raum zu werfen. Zubi war ein mittelmässiger Keeper mit überdurchschnittlicher Arroganz. Benaglio ein ausgezeichneter Keeper; vielleicht das Beste was die Schweiz je zwischen den Pfösten hatte, aber kommt bescheiden, bodenständig und in keinster Weise überheblich rüber. Eigenschaften, die für viel Bonuspunkte sorgen und allfällige Fehler viel eher verzeihen lassen.
Jaha, der Herr Hunkeler kennt sich aus. Die Yakins grüssen aus Baku.
Kann nur eine Ausrede sein! die Wahl einese Secondos hat wohl weniger mit dem Schweizer-Publikum zu tun sondern mehr mit dem ehemaligen Vaterland-Publikum (die sind nicht nur fies sondern verfolgen ev. sogar deine Familie)
Alex Frei hat zum wiederholten Mal in der Nati enttäuscht. Es läuft ihm nicht, doch bei jedem Schiedsrichterpfiff für die Schweiz reklamiert er den Ball, Resultat=äusserst schwach geschossene Freistösse, bei jedem Pfiff gegen die Schweiz verwirft er die Hände. Er merkt es jedoch nicht und lässt nie einen besser disponierten Mannschaftskollegen die Freistösse schiessen. Die Pfiffe gegen ihn sind berechtigt und überfällig. Das Leben eines Fussballprofis ist hart, spielt er gut, wird er hochgejubelt. Spielt einer schlecht, wird er ausgepfiffen. Das ist die Realität doch versüsst wird diese durch hohe Saläre und im Falle des Erfolges hohe Prämien. Frei weiss, auf was er sich einlässt und sollte damit leben können. Wenn nicht, ist ein Rücktritt seinerseits die einzige Alternative. Es warten hungrige, junge Spieler, welche langsam aber sicher an die Nati herangeführt werden sollten.
Ansonsten hat Frei ja immer noch die Möglichkeit in einer Fabrik seine Brötchen zu verdienen. Da wird er dann sicher von der Öffentlichkeit in Ruhe gelassen.
Lieber Alex; da bin ich ganz Deiner Meinung. er sollte mal aufhören immer zu lamentieren und stattdessen bessere Leistungen erbringen. Hohn und Spott sind nun mal im überbezahlten Fussball inbegriffen.
bravo. gut gesagt. danke
Ich wäre froh, wenn AF nicht mehr aufgeboten würde. Es läuft der CH-Nati besser ohne ihn. Aber diese Erkenntnis ist nicht neu. Dennoch, AF die ganze Zeit auszupfeiffen ist nicht i.O. Es ist so oder so nicht i.O. – ob der Spieler Captain ist oder nicht spielt, dabei keine Rolle. Der Spucker muss sich aber auch mal hinterfragen, warum er immer ausgepfiffen wird. Und ich frage mich, wie man den Trainer aufmerksam machen soll, dass es ein Spieler nicht (mehr) bringt und er ihm mal einen anderen Job im Verband besorgen soll. Vielleicht merkt AF/ein Spieler dann selber, dass er gehen sollte.
Und: Gratulation der Mannschaft zum Sieg – aber bitte nicht überbewerten. Weiterarbeiten! HOPP CH!
Tja das Verhalten ist absolut einer Nati unwürdig. Damit meine ich die Pfiffe gegen Frei. Und dennoch verstehe ich die pfeiffenden. Ein Spieler der divenhaft ist, egoistisch (Torjubel nie mit der Mannschaft), immer die Hände gegen den Himmel schwenkt kommt ein Pass nicht an, der polarisiert. Und wie sagt ein schönes Sprichwort.
Wie man in den Wald ruft, kommt es zurück.
Ja lieber Alex, Du hast den Abgang verpasst wie es Magnin und Huggel getan haben. Die eingesehen haben dass Sie nur noch ein glanz Ihrer selbst sind in der CH Nati. Auch wirst Du merken das es nicht besser wird. Denn trittst Du jetzt zurück, dann wirst Du als ewige Memme verschrien, bleibst Du dann wird es n icht besser, weil DU nicht besser bist. In diesem Sinne viel Spass und eben die Pfiffe sind nicht nötig aber Dir und allein nur Dir selbst und deinem Verhalten zuzuschreiben.
Wohl noch nie ein Spiel des FCB gesehen. Da sprintet Alex Frei regelmässig zu Passgeber.
Jedes Publikum bekommt die Mannschaft, die es verdient…..
Wir haben mit einer solchen Pfiffszene, es nicht mehr verdient an die EM zu reisen!
auf den punkt gebracht!
seit wann qualifizieren sich die team wegen den fan’s – das ist (noch) keine gutmenschliche wahl
Schonmal was von Fussball gehört?! Eine Mannschaft besteht aus 12 Männern. 11 auf dem Platz und 1 auf den Tribünen. Und wenn gestern einer hätte ausgepfiffen werden müssen, dann der 12. Mann. Zum wiederholten male wurden wir von den auswärtigen Fans erdrückt, Spieler auf dem Feld werden ausgepfiffen und gelernt wird auch nichts.
Im Gegenteil zu Alex Frei. Der hat gestern auch mal den Ball bei einem Freistoss seinen Mitspielern überlassen. Stand mehrmals genau richtig vor dem Tor. Nur den Pass hat er nicht bekommen (72′ min – Streller sei Dank). Frei hat gekämpft und ein gutes Spiel nach vorne gezeigt. Gleichzeitig aber auch deffensive Pflichten übernommen.
Somit herzliche Gratulation an eines der besten Spiele für Frei seit langem. Auch wenn das der ignorante Schweizer nicht einsehen will.
aha, nun gratulieren wir also schon fürs schwitzen; also doch gutmenschlich beschönigend.
Nicht fürs schwitzen alleine, aber für diese Leistung, die er trotz all dem Gegenwind noch immer zu stande bringt. Was einmal mehr seine Charakterstärke und seinen Willen unter Beweis stellte.
Leistung ? Du meinst wohl eher seine Null-Leistung.
Jede Mannschaft bekommt das Publikum, welches sie vedient…
Vielleicht ist es eher so: Jede Mannschaft bekommt das Publikum das sie verdient…
Die eigenen Spieler auszupfeiffen ist wirklich ein Armutszeugnis und gehört sich nicht. Bei dem (um es schön auszudrücken) ländlich geprägten Publikum, welches sich jeweils mit Guggenmusik, Trompeten und anderen Undingen unterhält, erstaunt mich solches Stammtischverhalten jedoch nicht.
Trotzdem sollten wir nicht vergessen dass es Herr Frei war, welcher gegen den langjährigen und verdienten Captain Johann Vogel intigrierte und massgeblich für dessen Absetzung (mit)verantwortlich war. Vier Jahre später scheint ihn nun die Vergangenheit einzuholen.
Aha, Herr (?) Ramzhi gehört einer höherwertigen Bevölkerungsschicht an, sprich, ländlich geprägtes Publikum, das sich mit Guggenmusik und dergleichen vergnügt, kann sich nur primitiv verhalten. Sie wissen genauso wenig wie ich und die meisten Schreiber hier, welche Gesellschaftsschicht A. Fei ausgepfiffen hat. Ihre Aussage ist genauso unfundiert und dümmlich wie die Meinung, dass nur St. Galler Fans Marco Streller ausgepiffen haben. Was mir aber etwas Angst mach ist die Tatsache, dass der Schweizer Fussballnati langsam aber sicher die Stadien ausgehen…
🙂
Werter Herr Good
Fühlen Sie sich auf den Schlips getreten? Dann entschuldige ich mich selbstverständlich gerne bei Ihnen.
Als regelmässiger Besucher von zahlreichen Ligaspielen und einigen wenigen Länderspielen kann ich sehr wohl einen grossen Unterschied im Publikum ausmachen. Zahlreiche Clubfans besuchen keine Länderspiele und umgekehrt. In der Liga wird normalerweise kein eigener Spieler ausgepfiffen (Ausnahmen u.a. Petric, Smiljanic, Chihab nach dem Wechsel zu einem Rivalen).
Bei Länderspielen scheint es jedoch zum guten Ton zu gehören, einzelne Akteure oder die ganze Mannschaft nach ein paar missglückten Aktionen auszupfeiffen. Des Weiteren verstehe ich nicht wie man Vuvuzuelas (zum Glück) aus schweizer Stadien verbannt, jedoch mit Guggenmusik hundertausende am TV und zentausende im Stadion nerven darf.
Schlussendlich sollte es in diesem Blog um die Situation und Zukunft von Herrn Frei in der Nationalmannschaft gehen. Aus meiner Sicht ist seine Zeit gekommen. Danke für alles und auf Wiedersehen.
Nein kann er nicht, denn sein angeschlagenes Ego wird Ihn weiter dazu treiben die Nati mit seinem getue zu unterminieren. Und da Hitzfeld einen Narren an Ihm gefressen hat, wird es LEIDER auch so bleiben. Aber ich schliesse mich dem an. Wer unter dem Jahr Ligaspiele bescuht weiss das AF auch in der AXPO Superlüüg keinen deut besser ist. Sprich Divenhaft rummeckert, dreckige fouls begeht etc. etc.
ist ja wohl klar, dass in ligaspielen keine ‘eigenen’ spieler ausgepfiffen werden. spieler, die sich über lange zeit so benehmen wie frei, fliegen vorher raus!
Das mit der Guggenmusik war wirklich an der Grenze des Erträglichen!
Vogel hat wohl Fussbal mit Rubgy verwechselt, da darf (von Hand) nur rückwärts gespielt werden. Johann Vogel hat gegen Yakin & Co. intrigiert, war zu Feige, gegen die Ukraine einen Penalty – geschweige denn, den so wichtigen ersten – zu schiessen, war Meister des Alibi-Zuspiels., etc., etc.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Die Nati-Binde verleiht doch keine sportliche Immunität. Im Gegenteil. Sie fordert. Das war ja keine spontane Reaktion sondern das Spiegelbild der Emotionen gegenüber einer Person, die man offensichtlich nicht mag. Das hat sich über Jahre hinweg so entwickelt. Sind wir also darüber wirklich überrrascht? Dass es ausgerechnet in Basel passierte zeigt noch deutlicher, dass es sich um keinen Zufall handelt.
Böses Publikum? Alex Frei hat es verpasst, sich als Person weiterzuentwickeln. Sich möglicherweise eingeredet, Tore alleine genügen. Deshalb wohl auch die vorzeitige Flucht in die Schweiz, weg von den grossen, harten Ligen, als sich andeutete, dass es im Ausland “eng” wird.
Verhalten ist das Stichwort. Gerade solche “weichen Werte” sind in der Schweiz von grosser Bedeutung. Und übrigens auch für einen modernen Trainer/Coach wichtig. Aber den haben wir in der Nati ja auch nicht. Aber die gibts. Ich fand es z.B. grossartig, als Sforza seinen Captain wegen schlechtem Verhalten zusammengestaucht hat.
Dass es in Basel passierte zeigt einzig auf, dass auf den Rängen keine “Fans” sondern bloss “Zuschauer” sassen. Und dies sollte dem Verband zu denken geben. Seit der Qualifikation für die WM 94 und EM 96 ist die Nationalmannschaft “hip” und aufgrund der horrenden Eintrittspreise und der Säuberung der Stadien (das Fussballfest EM 08 lässt grüssen) kommen so bald auch keine mehr. Die Konsequenz: Gestern bloss 26’000 im Stadion, die keine Stimmung machen (am Lautesten war es erst nach dem 3:1) und sich als zahlende Konsumenten sehen, die pfeifen, wenn das Dargebotene nicht passt.
‘und sich als zahlende Konsumenten sehen, die pfeifen, wenn das Dargebotene nicht passt’
so soll es auch sein!!! ist üerall sonst auch so. oder sind fussballer was besonderes? natürlich… ausgenommen frei 🙂
Ich kann mich nur wiederholen, die Pfiffe sind nicht nötig. Unwürdig. Aber wenn man, fern einer Schweizer oder Basler Brille, nur die Leistung des Spielers Alex Frei beurteilt, halt nicht mal so unverständlich. Ich glaube, er selbst merkt, dass es ihm nicht läuft in der Nati. Das ist ja auch nicht schlimm. Schlimm sind für mich dann eigentlich nur zwei Dinge, eines vom Trainer und eines von Alex Frei selber:
– Warum schiesst Alex Frei jeden Freistoss und Eckball auch wenn sie wirkungslos bleiben? Mit seiner Erfahrung und Klasse sollte er doch merken, dass das andere (sehr gute) auch, vielleicht besser, könnten (Barnetta, Ziegler sind beides Standardschützen im Verein).
– Warum hält Otthmar Hitzfeld stoisch an Alex Frei als unbestrittener Stammspieler und Captain fest? Ich bin überzeugt, dass Alex Frei als reiner Stürmer (ohne Captainbinde) besser spielen würde. Und dass die Nati als Formaufbau-Gelegenheit dient, wurde bereits unter Köbi Kuhn heftig kritisiert. Warum also nicht mal auf Alex Frei als Joker setzen?
Ich bin überezeugt, dass wir auf Alex Frei nicht verzichten können. Zumindest in naher Zukunft nicht. Aber in der aktuellen Form und dem zwanghaften Verlangen nach jedem Freistoss bringt Alex Frei weder sich selbst, noch der Nati wirklich viel.
Alex Frei hat seinen Zenit leider deutlich überschritten. Punkte Einsatz hat er am Dienstag sicher alles gegeben, aber es hat schlichtweg nicht gereicht. Er ist vom Tempo her auf diesem Niveau überfordert und verliert deshalb Zweikämpfe und Bälle, die sich gegen einen guten Gegner fatal auswirken.
Ein Captain muss Leistungsträger und Antreiber sein, diese Funktion kann er auf dem Feld nicht mehr erfüllen weil er zu sehr mit sich selber beschäftigt ist. Ich glaube er spürt das auch, will es aber nicht wahrhaben. Derdiyok ist ihm von der Athletik und dem Durchsetzungsvermögen um Welten voraus. Eigentlich ist eine grosse Sünde einen solchen Spieler in den beiden letzten Spielen erst so kurz vor Schluss zu bringen. Wenn schon müsste es genau umgekehrt sein.
Ich kann mir gut vorstellen das A. Frei für Ottmar Hitzfeld ein sehr wichtiger Spieler ist, wegen seiner grossen Erfahrung, aber nicht mehr auf dem Feld! Weshalb macht es O. Hitzfeld nicht so wie Roy Hodgson an der WM 94, als er Andy Egli aus denselben Gründen mit in die USA nahm, ihn aber nicht einsetzte? Er hatte damals betont, wie wichtig für ihn ein A. Egli mit seiner Einstellung und seinen Leaderqualitäten für die Mannschaft sei, auch wenn dies “nur” neben dem Platz sei.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass A. Frei in einer anderen Funktion der Mannschaft mehr helfen könnte. Jede grosse Karriere geht einmal zu Ende, bei den einen früher, bei anderen etwas später. A. Frei war in den letzten Jahren auch relativ häufig verletzt, möglich das dies seinen Leistungsabbau auf höchstem Niveau beschleunigte. Für die SL reicht es ja noch allemal, weil er da in der stärksten Mannschaft spielt, ganz im Gegensatz zu unserem Nationalteam.
Ich bin auch Mannschaftssportler! Wenn ich merke, dass ich nicht in Form bin und andere einfach besser drauf sind, überlasse ich meinen Platz freiwillig, im Sinne der Mannschaft! Es passt aber zu AF, dass er sich verbissen an seinen Posten klammert. Sein Charakter ist bekannt und nicht sonderlich sympathisch. In der Politik würde man AF einen “Sesselkleber” nennen. Alex tu uns den Gefallen und überlass Deinen Platz den Spielern, die einfach besser drauf sind und uns für die EM-Quali noch aus dem Sumpf reissen können. Du hast bewiesen, dass Du dazu nicht im Stande bist! Danke.
ihre einstellung ist zwar lobenswert, dass wenn sie sich nicht 100%ig fit fühlen jemand anderem den platz überlassen, aber wenn sie mit jedem einsatz sehr gutes geld verdienen würden, dann würden auch sie krank auf dem platz stehen
Als St.Paulianer sage ich mal so: Die eigene Mannschaft bzw. einen der eigenen Spieler auszupfeifen ist ein absolutes Unding. Schliesslich steht ein Team auf dem Platz, das gewinnen will. Manchmal ist eben die Seuche drinn und es klappt vorne und hinten nicht. Dann spielt man mit einem Eisenfuss und verliert auch gegen Modawien o.ä.
Gerade dann ist der 12. Mann – das Publikum – gefordert, sein Team nach vorne zu peitschen.
Der Stern von AF scheint am sinken zusein, Otti sollte ihm einen respektvollen Abgang ermöglichen. Und AF sollte soviel Teamgeist beweisen, die heissen Jungen auf den Platz zu lassen. Ballack, wenn auch etwas harzig, hat es ihm vorgemacht, wie das gehen kann.
am Sinken? Siehe die Tore gegen Bayern und Rom. Wenn die Linien (Verteidigung, Aufbau, Sturm) zusammenpassten, müsste Alex Frei auch nicht die Bälle im Mittelfeld holen und Löcher stopfen.
Statt dem Geflenne wegen der paar Pfiffe sollten Herr Frei und einige Kommentatoren hier lieber analysieren, warum gepfiffen wird. Sein unsäglich egoistisch-divenhaftes Getue mal ausser Acht lassend, stand er der Mannschaft seit Monaten wenn nicht Jahren auf der Leitung. Zusätzlich dazu, dass er die Entwicklung anderer, ja der ganzen Mannschaft, blockiert, kommt aber noch hinzu (und das scheinen viele grosszügig zu übersehen), dass er selbst keinen Fuss mehr vor den anderen bringt, alle Standards vergeigt und bisweilen so langsam ist, dass er Gefahr läuft, Moos anzusetzen. Und dann der Trainer: hätte Hitzfeld auch nur das minimalste Interesse, Alex Frei als Captain im Team zu behalten, hätte er ihn gestern zur Pause diskret rausgenommen und so geschützt. Stattdessen lässt er ihn voll ins “Pfeiff-Messer des Pöbels” laufen, was absehbar war. So arbeitet Hitzfeld gezielt auf Freis Rückritt hin. Hitzfeld selbst kann ihn nicht gut selbst absetzen, sonst müsste er sich mal die Frage gefallen lassen, warum er 2 Jahre voll auf ihn gesetzt hat.
Einmal mehr ein super Blog…herzlichen Dank Thomas Renggli! Sie haben mir aus der Seele gesprochen! “Es ist Alex Frei, der Captain, der zuvor fast keinen Fuss vor den anderen gebracht hat und je länger je mehr vom Publikum ausgepfiffen worden ist.” Tja, so ist das halt…und wenn man diese erbärmliche Leistung unserer Nati einmal mehr gesehen hat, muss man sich über kurz oder lang schon fragen, was Ottmar H. mit diesen Jungs im Training anschaut…Laufwege und Offensivkreativität inexistent! Trainerfrage?
“In England unmöglich”? Bitte mal recherchieren, was David Beckham nach der WM 98 so erlebt hat. Und das 2 Jahre lang. Der wäre froh gewesen, wenn ein bisschen gepfiffen worden wäre.
Nichtsdestotrotz sind die Pfiffe Ausdruck von sehr beschränkter Verfassung. Ich finde auch, dass Frei nicht der richtige Captain ist. Jedoch zu behaupten, seine Zeit sei vorbei finde ich schwach. Er ist 31, dominiert die Liga, und wird auch wieder in jedem 2. Spiel ein Tor schiessen, wenns ihm wieder besser läuft. Und seine Wirkung auf die Chemie der Mannschaft kann wohl die Mannschaft und die Betreuer, aber sicher kein Zuschauer beurteilen.
dominiert die liga – hey nicht so viel gamen auf der spielkonsole
Schon mal auf die Torschützenliste geschielt?
nein schielen tue ich nicht, ansonsten ich die daten effektiv noch verherrlichen tue. liga ungleich nati
und wenn schon, die schweizer liga ist ja kein richtwert. das niveau hier ist erbärmlich verglichen mit den andern liga in europa,
vorallem was das tempo angeht. hier geht es vielleicht, mit seinen gefühlten 10 kmh die er hinbringt beim sprint. ausserdem war er noch nie technisch gesehen ein tier, eher bescheiden. jetzt kommt dazu, dass er keine tore mehr schiesst, seine einzige qualität und berechtigung für die nati ist somit weg…
Die Medien sind mit ihrer konstant negativen Berichterstattung an dieser Situation sicher mitverantwortlich. Wenn die Nati verliert oder schlecht spielt, ist aus medialer Sicht jeweils in erster Linie Frei schuld. Diese einseitige und unfaire Kritik sollte aufhören. Die Pfiffe gestern waren eine Sauerei und ein Armutszeugnis für einige Möchtegernfans, die anscheinend vergessen haben, dass die Schweiz ohne Frei und seine Tore an keinem der letzten drei Grossanlässe gewesen wäre. Einen eigenen Spieler, notabene bei einer 2:1 Führung auszupfeifen, ist einfach nur armselig. Dass dadurch seine Leistungen nicht besser werden und die offensichtliche Verunsicherung weiter zunimmt, sollte eigentlich jedem, der sich schon mal mit Sport beschäftigt hat, klar sein.
Die vergangenen Grossanlässe sind Tempi passati und leider auch die guten Leistungen A.Frei’s in den Nati. Man kann doch einen, der früher einmal gut gespielt hat nicht ewig weiterspielden lassen, wenn er die Leistung nicht mehr bringt. Gruppendynamisch gedacht wäre es ein Segen, wenn Frei aus der Nati gekippt würde, denn er ist und bleibt ein Schönwetterfussballer und ein Spaltpilz in einem System Nati. Auch PR-mässig bringt er der Nati mit seinen ewig quengelnden Antworten auf einfache Journalistenfragen rein gar nichts, im Gegenteil.
“anscheinend vergessen haben, dass die Schweiz ohne Frei und seine Tore an keinem der letzten drei Grossanlässe” -> Kurzzeitgedächtnis? An der EM (als einer von drei Grossanlässen), waren wir auch ohne Tore von A. Frei dabei (Gastgeberland-Freilos…).
ich finde die pfiffe gegen frei absolut in ordnung. pfiffe sind die einzige möglichkeit für zuschauer, ihren unmut gegenüber szenen oder spieler zu äussern. pfiffe gehören zum fussball, nicht nur in der schweiz.
übrigens, wales belegt im fifa ranking platz 84. ich weiss nicht, was es nach einem absoluten pflichtsieg so grandioses zu feiern gegeben hätte…???
ich lebe im ausland, habe frei im sommer gegen zürich im ersten spiel (joggeli) gesehen u. verstehe die abneigung gegen ihn. dieser typ benimmt sich unmöglich auf dem platz. muss wohl einige probleme mit sich selber haben. nur mit minderwertigkeitskomplexen kann man dies nicht mehr entschuldigen. ich verstehe zwar die motivation von hitzfeld, ihm die captain binde zu geben (gestärktes selbstwertgefühl, ect.), spätestens nach der wm wäre ein wechsel überfällig gewesen.
ich glaube, ich hätte gestern auch gepfiffen.
Danke, dass es im Clubfussball nur wenige Ihrer Gesinnung im Stadion gibt. Aber nur mit minderwertigkeitskomplexen kann man dies nicht mehr entschuldigen.
Ja, es ist wirklich nicht lustig wenn der Captain des eigenen Teams ausgepfiffen wird. Aber wie soll man als Zuschauer einem Spieler sonst klar machen, dass er seinen Zenit überschritten hat und eigentlich schon hätte zurücktreten sollen?
Ich glaube, die Nationalmannschaft spielt besser ohne Frei. Natürlich sehe ich nicht ins Team hinen, ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Frei keinen positiven Einfluss auf den Teamspirit hat – niemand will einen egoistischen, egozentrischen Chef/Kollegen!
seit dem 40. tor hat alex frei kein tor mehr geschossen, sehr wahrscheinlich weil er damals im jubel einen mitspieler zur seite schob um sein ego-tripp ding durchzuziehen mit einer faust und einer vier. das war damals total daneben und hat wohl auswirkungen bis heute. trotzdem, auspfeiffen ist nicht die feine art, aber wird ihm wohl die möglichkeit geben sein thema anzuschauen.
Es ist allgemein bekannt, dass sich Mladen Petric nur wegen Frei für die kroatische Nationalmannschaft entschied, nachdem er von Frei aus der Schweizer U-21 gemobbt worden war. In der Schweizer Nationalmannschaft hat er nichts mehr verloren. Um mehr über Frei und den Fussball zu erfahren, empfehle ich, sich mal den Krimi BLUTGRÄTSCHER (im Buchhandel erhältlich) reinzuziehen.
Ein Wort zu O. Hitzfeld. Nach den Pfiffen in der AFG Arena kündigte er an, inskünftig St. Gallen als Länderspielort zu meiden. Gehe ich recht in der Annahme, dass nun auch in Basel derselbe Massstab angelegt wird? Wo gedenkt nun also Hitzfeld demnächst zu spielen? In Chiasso? In Visp oder Brüttisellen?
Letzigrund !!
Richtig beobachtet. Nur 2 Aussagen von Mladen Petric:
Hätte ich beim FCB und nicht bei GC gespielt, spielte ich wohl heute für die Schweiz.
Ich will in Zukunft wieder in die Schweiz zurück und da kommt nur ein Verein in Frage, der FCB in Frage ; (und das mit Frei? RM)
Ich glaub, der Artikel trifft es auf den Punkt. Erschwerend kommt sicher auch noch hinzu, dass Hitzfeld immer sagt, Frei hätte gut gespielt und die Leute das zurecht nicht verstehen. Pfiffe gehen trotzdem nicht, sind aber im Fall Frei durchaus erklärbar. Schade, er hat viel für die Nati getan, keine Frage, aber es reicht einfach nicht mehr.
Ein Capitain einer Nationalmannschaft hat eine herausragende Rolle. Er ist Vermittler zwischen Publikum und Mannschaft, sowie zwischen Trainer und Mannschaft. Wenn er das Vertrauen des Publikums nicht mehr hat, dann ist er als Capitain deplaziert. Wie soll das Publikum den Unmut anders äussern, als mit Pfiffen? Bringt es etwas wenn Hr. Müller auf dem Platz xy aufsteht und sagt. Lieber Hr. Frei ich bin mit ihren Leistungen nicht zufrieden? Es ist lächerlich sich wegen den Pfiffen aufzuregen. Wer mit Kritik nicht umgehen kann, sollte sich ganz einfach nicht exponieren. Wenn Frei den Match zu Hause am Fernseher angeschaut hätte, hätte ihn ganz bestimmt niemand ausgepfiffen, oder?
Hitzfeld ist ein guter Trainer, meine ich und die Qualifikation wird die multikulti Truppe schon schaffen. Herzlichen Dank an Frei für seine schönen Tore, aber es ist jetzt Zeit das Zepter zu übergeben. Das Balackdrama der WM scheint auf die Schweiz überzuschwappen. Ich hoffe, Hitzfeld handelt rasch und mutig.
Schön geschrieben.
Das hoffe ich auch. Ein Profi der in seiner Karriere Millionen verdient hat muss mit solchen Situationen umgehen können und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Der Zuschauer hat das Recht seinen Unmut zu äussern, schliesslich zahlt er auch gutes (teures) Geld. In Deutschland wird schon vor der Halbzeit gepfiffen, wenn die deutsche Elf zu Hause schlecht spielt. Fussball lebt nun mal von Emotionen und da gehören neben Jubel und Anfeuerungsrufen auch Pfiffe dazu, wenn die Leistung nicht stimmt.
Es sind die sogenannten Fans, die einem die Lust am Fussball nehmen. Die sollen sich doch zuhause selbst befriedigen. Wenn es so weitergeht, werden normale ganz Zuschauer wegbleiben, Unternehmen diese Krawallanlässe nicht mehr durch Werbung finanzieren, keine öffentlichen Gelder mehr für Stadien gesprochen werdn. Wenn die Deppen dann alles selbst bezahlen müssen – schaun wir mal
So wie man in den Wald ruft..Sein pausenloses Gemotze auf dem Platz ist nicht auszuhalten! Solche Typen braucht keine Nati und kein Team! Wenn er es nicht gemerkt hat, dass er sich seine Unbeliebtheit selber eingebrockt hat – spätestens jetzt sollte doch dem so intelligenten Herr Frei ein Lichtlein aufgegangen sein.
Eigentlich sagt der Leitartikel bereits alles das aus was hier noch im Deitail diskutiert wird. Bravo Herr Renggli, treffender Artikel.
Kurz : Der krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.
Alex Frei’s Art, seine Interviews und sein Verhalten stehen in meinen Augen ein keinem Verhältnis zu dem was er leistet. Und zwar schon länger nicht mehr. Der Rücktritt ist überfällig, zumal ich bis Anhin das Gefühl hatte, dass unsere Nati immer dann die guten Spiele ablieferte, wenn er fehlte….vielleicht ein wenig subjektiv. Aber ich mag ihn halt wirklich nicht. Seit der Spukaffaire, in welcher er seinen wahren Charakter offenbarte ist er bei mir unten durch. Und gerade deswegen hab ich nie begriffen, wie man so einen als Vorbild, sprich Captain, überhaupt nominieren kann war mir von je her schleierhaft. Alex Frei konnte auch nie mit Kritik umgehen und zeigte dies oft überdeutlich in gewissen Aussagen und Interviews. Dies scheint nun die Quittung, nicht für den Torjäger Alex Frei, als vielmehr für den Menschen Alex Frei zu sein. Die Pfiffe sind unschön, aber typisch für den schweizer Fan…und leider nunmal auch sehr ehrlich. Genau so wie sie für Zubi ehrlich waren. Auch bei ihm war es nicht ausschliesslich die teilweise himmeltraurige Leistung, sondern vielmehr sein ebefalls arrogantes Auftreten. Schade, aber Fussballer sind halt auch nur Menschen mit all irhen Stärken und Schwächen.
Bi üüüs i de Berge obe, zählt nur Skifahre, gmüetlich zämehocke und es Fondue schletze , mer pfiffet nid emal dUnterländer us wenns obe abe fahrend. Das ghört sich eifach nid.
Super, Fondue han ich au gern!
Gigi, d’underlender zahle wenigschtens drfür dass mier ine bim schiine müesse zuegogge, aber dr’Alex überchumt für sine pumpimässige händs os sis gsöfer no gäld vo öös.
Die Aussage “Wie die Captainbinde an seinen Arm gekommen ist, wissen wohl nicht einmal die Fussballgötter” zeugt m.E. nicht von grossem Fachwissen um die jüngere Geschichte der Nationalmannschaft, Anstand und journalistischer Etikette.
Richtig Niggidom, wer das Fachwissen hat weiss, das AF Captain wurde weil er den internen Machtkampf mit Johann Vogel gewonnen hat. War übringens auch sehr anständig von ihm…
liebe redaktion, weshalb wird mein beitrag zensiert, wenn ich darauf hinweise, dass der kolumnenschreiber renggli in seinem blog eine niederlage gegen montenegro herbeigewünscht hat, danach die entlassung von hitzfeld gefordert hat und nun eine woche gegen alex frei argumentiert? sorry, aber für mich ist dieses nati-bashing einfach bloss fragwürdig.
Nein, ist eben genau richtig! Nach dem desolaten Auftritt gegen die wirklich ultraschwachen Waliser sollte man sich schon mal hinterfragen, wie Hitzfeld unsere Nati offensiv überhaupt weiterbringen will. Das gestrige Spiel hätte eben so gut mit 1:2 verloren werden können…
Wie wahr. War das Resultat doch definitiv schmeichelhaft gegen diese – alles andere als schlechten -. Walliser. Das Spiel der schweizer Nati wirkte hektisch, verunsichert und teilweise recht desorientiert. Das weiss aber auch Hitzfeld..sprach er doch nicht umsonst mehrfach das Wörtchen “Glück” aus.
aber es ging 4:1 gewonnen. und es wird gepfiffen und kritisert. hier zeigt sich die realitätsfremde der fans. was wird dann erwartet? 5:0 siege gegen alle teams, inkl. england und spanien? da überschätzen sie wohl die schweizer kicker-qualitäten ein bisschen.
Nein, es geht um das Gefühl der Souveränität. Darum wie diszipliniert und Ballsicher die Mannschaft präsentiert. Noch liegt eine mögliche Qualifikation in weiter Ferne. Es liegen noch einige Spiele vor unserer Nati und sie wirkt noch immer wie eine Baustelle. Selbst ein sonst wirklich ausgezeichneter Fussballer wie Barnetta wirkt teilweise fehl am Platz..sorry
Ich war am Dienstag im Stadion, Barnetta hat eine gute Partie geliefert. Als Mannschaft haben die Schweizer in der Offensive, mit Ausnahme von A. Frei, überzeugt. Sie hätten ohne weiteres noch 3-4 Tore mehr erzielen können. Es stimmt aber auch, dass die Abstimmung in der Innenverteidung oft nicht gut war und der sonst zuverlässige Grichting und Von Bergen fehlerhaft waren- Die Waliser hätten auch noch 2-3 Tore mehr erzielen können. Dies mag auch damit zusammen hängen, dass die Nati offensiver agierte als in den letzten Spielen und deshalb in der Defensive anfälliger war. Ich persönlich mag lieber Spiele mit Torchancen auf beiden Seiten, als ein langweiliges 0:0 Spiel mit einem Zufallsresultat.
Von Bergen ist für mich in der Innenverteidigung übrigens lediglich eine Alternative, er ist zu klein und weist deshalb insbesondere Defizite im Kopfballspiel auf.
Lieber bekommen ich gegen England 3:0 auf den Sack, als dass ich mir ein 0:0 im EIGENEN Stadion ermauern möchte! Gegen Wales…naja…Botswana ist glaubs noch vor denen in der FIFA-Weltrangliste…da muss einfach ein bisschen mehr drin liegen, als einige Zufallstreffer!
Das Problem gestern war die Defensive.
Sicher war die Defensive gestern die grösste Schwachstelle. Aber auch das Mittelfeld vermochte nicht wirklich zu überzeugen.
Naja, Problem ist wohl übertrieben…ausser Gareth Bale konnte ja keiner von denen auch nur geradeaus laufen! Aber wenn es nicht gelingt, einen Angriff über 4-5 Stationen mit Tempo einzuleiten…naja…Ball zu Lichtsteiner, hoch zu Streller, irgendwie den Abpraller erobern…so stelle ich mir keine Spielkultur vor, zumal wir mit dem richtigen Konzept genug gute Spieler haben…
da mögen sie sich täuschen. vor und während der wm hat sich vor allem gezeigt, dass die schweiz eine erste mannschaft mit einigermassen guten spielern hat. aber schon die zweite garde fällt massiv ab. gute fussballer in der schweiz sind ausnahmen. wir haben nicht dutzendweise fussballer, welche sich für einen einsatz in der nati aufdrängen. so siehts leider aus. alles andere ist wunschdenken.
@sepp Zürcher
Wenn wir die Leistung der U21 genauer betrachten und mit der derzeitigen Nati A vergleichen muss ich ihnen vehement widersprechen. Das Spiel der U21 gegen die Schweden wirkte sehr konzentriert und ein Konzept war deutlich erkennbar. Wenn dass was da nachkommt nicht im Ursprungsland, sondern in der schweizer Nati spielen will, können wir uns wohl zukünftige freuen. Ich für meinen teil war sehr erfreut über die Leistung der U21
dario, die u21 und u17 macht spass. einverstanden.
aber du vergisst, dass die spieler, die jetzt in der nati sind, auch mal europameister waren. und trotzdem schimpft fast jeder über sie als unfähig und weil sie mal keine tore schiessen. bsp barnetta. oder der rotekartesünder an der wm. so schnell kanns gehen. und zweitens zeigts auch, dass nicht jeder den durchbruch schafft von der jugend ins profilager.
Ein Captain einer Nationalmannschaft hat sich dementsprechend zu verhalten. Und das hat AF nie gemacht, macht es nicht und wird es nie machen. An ihn werden andere Anforderungen gestellt, als an einen Bankspieler, das ist klar. Meines Erachtens hat Frei die heutige Situation auch selbst heran gezüchtet. Tore hin oder her, seine Zeit ist vorbei.
Das divenhafte Gehabe dieses Herrn Frei geht mir so was von auf den Kecks! Bei jedem kleinen Rempler wirft er sich hin und bleibt liegen, jeder Schiedsrichterentscheid wird herablassend kommentiert. Mal abgesehen davon dass ein Captain einer Mannschaft eine gewisse Vorbildfunktion hat nervt dieses Getue eben auch die Zuschauer. Es ist halt einfach eine Tatsache dass man sich mit den Spielern einer Mannschaft als Zuschauer identifizieren möchte. Mit einem AF kann ich mich schlicht nicht identifizieren, so einfach ist das. Auspfeiffen würde ich ihn dennoch nicht, nur wünschen dass er endlich selber merkt dass die Zeit als er sich auf seinen Rosinen ausruhen konnte langsam aber sicher abgelaufen ist. Abgesehen davon fände ich es auch schön wieder einmal einen Captain zu haben der einigermassen interessante Interviews zu geben im Stande ist…
gross entlassen und hitzfeld täubelet……
Die Pfiffe waren nicht in Ordnung. Allerdings vergessen auch viele, dass es zur Zeit der Auswechslung von Frei noch immer nur 2:1 stand und die Waliser ein paar gute Chancen hatten. Frei seinerseits wollte noch immer jeden stehenden Ball alleine treten (und wirklich jeder war harmlos). Die Verbissenheit, die “Unlockerheit”, das fast ein bisschen arrogante Verhalten ist halt auch nicht typisch Schweizerisch.
Ich hätte auch gepfiffen. Sind wir hier im Streichelzoo? Ich bin ein leidenschaftlicher Fan, wenn mir ein unsympahtischer Frei sowas bietet, dann mach ich von meinem Recht gebrauch und zeig ihm was ich von ihm halte. Er hat es sich selber zuzuschreiben! Hitzfeld ist auch nicht der hellste, was erwartet er, dass wir Frei bejubeln wenn er von ihm stur jedesmal aufgestellt wird und jedesmal versagt. Danach heult und jammert er wieder über dies und jenes, vorallem über die bösen Fans. Zwischendurch spuckt er andere an, intrigiert gegen Mitspieler, gibt sympahtische Interviews, verwirrft gefühlte 325 die Hände im Spiel und zeigt jedesmal sein Teamgeist, wenn er wieder eine Standartsituation versemmelt….
ergo -> bitte gib den Rücktritt Alex!!!!!
Derdiyok spielt besoffen noch besser als du…
Frei tritt zurück!
Was für eine schöne Schlagzeile die man leider auch heute wieder nicht lesen konnte.
Frei ist sicher ein guter Fussballer in der Schweiz, aber nicht mehr in der Nati oder sonst auf internationalem Parkett.
Frei – bitte tritt zurück – und die Fans werden auch wieder zur Nati halten!
Nicht Alex Frei, noch Hitzfeld sollten zurücktreten,
sondern die ganze Schweiz,
wenn sie unfähig ist,
hinter ihrer Mannschaft als Ganzes zu stehen.
Gemeint sind nicht nur so genannte Fans,
welche Sport nur noch als Unterhaltung ansehen,
sondern auch Kommentatoren
und Zeitungen …
w
eöche entsprechende
Was ist denn Profisport sonst, wenn nicht pure Unterhaltung??? Über Ospel und Co. darf man fluchen und wettern, wenn sie schlecht wirtschaften, den überbezahlten AF aber nicht auspfeiffen, wenn er schlecht spielt??
markus tschoop
Selten sowas blödes gelesen. Was ist Sport anderes als Unterhaltung?!?! Schliesse mich Kathy an!
Und den Holzfuss Frei, der verdient wie ein König, aber spielt wie ein Bettler, würde ich jederzeit auch in Zukunft auspfeiffen. Von wegen Einsatz fürs Vaterland wie der 2. Sympathieträger Stocker im Interview gemeint hat. Was ist es für eine riesen Leistung, für die Schweiz lustlos ein paar Bälle kicken? Will er dafür ein Orden?? Jeder normal arbeitende Schweizer tut mehr fürs Vaterland…
Die armen Fussballprofis, was für ein schweres Los die gezogen haben!!
es ist wie in der politik. jeder der 7mio eidgenossen weiss es besser. besser machen wills allerdings keiner. beim fussball ists dasselbe: beinahe 7mio trainer, dies besser wissen als hitzfeld (der immerhin 2 generationen mit dem fussball gelebt hat und entsprechende referenzen vorweisen kann). aber so ists halt: jeder banause darf pfeiffen, leistung zeigen tun andere.
Die Polemik um die Nati, Hitzfeld und Frei könnte gelöst werden und zwar relativ einfach. Nachdem Hitzfeld auch heute an der PK Frei durch alle Böden durch verteidigt hat, ihn weiter Captain sein lassen will und offenbar auch weiter aufbieten will, trotz schlechten Leistungen in den letzten Nati-Spielen, wird eine kurzfristige Ablösung Hitzfeld’s durch den vom VfB Stuttgart seines Amtes entbundenen Christian Gross eine valable Option. Ich traue Ch. Gross zu, dass er aufstellungsmässig den längst fälligen “Schnitt” machen und auch reüssieren würde. Der Fussballverband täte gut daran, Ch. Gross umgehend zu kontaktieren, wenn es ihm ernst ist, den dringend nötigen Neubeginn mit hungrigen, jungen Spielern zu wagen. Wir hatten ja da kürzlich junge Fussballer, welche Weltmeister wurden!
So ein Unsinn. Gross war nie der Trainer der auf junge Spieler setzte. Derdiyok z.B. sass meistens auf der Bank. Gross hatte bei GC und Basel Erfolg weil er Geldgeber im Hintergrund hatte die ihm beinahe jeden Wunsch erfüllten. Den Fussball denn er bei GC und beim FCB spielen liess war nicht zum anschauen, meistens lange Bälle nach vorne. Bei Stuttgart hatte er einen guten Kader und ist trotzdem miserabel gestartet. Als er dann sehr ungeschickt die Vereinführung kritisierte, dass das neue Stadion Priorität hat, wurde er prompt entlassen. Ein guter Trainer zeigt sich erst, wenn er in schwierigen Situationen das Optimum heraus holt. Das ist ihm zuletzt in Stuttgart bei weitem nicht gelungen.
Wenn schon, dann wäre sicher ein Marcel Koller der viel geeignetere Mann. Er ist mit Bochum in die Bundesliga aufgestiegen und hat sich dort gehalten, obwohl er regelmässig die besten Spieler ziehen lassen musste und über einen sehr kleinen Etat verfügte. Klar wurde er dann entlassen, nur wo steht Bochum heute….? Richtig, im Niemandsland der 2. Bundesliga!
Was mal dringend klar gestellt werden muss: Das Spiel fand zwar in Basel statt, aber die Pfiffe kamen sicher nicht von FCB Fans. Die hätten ja praktische alle zwei Wochen die Chance Frei auszupfeiffen, was nie vorgekommen ist.
Sehr geehrter Herr VogelFrei
sie treffen den Nagel auf den Kopf – von mir aus gesehen mindestens. Es kann zwar nicht sein, dass die Nationalmannschaft (und ihr Captain) nach demokratischem Verfahren nominiert wird, doch in diesem Fall werde ich den Verdacht nicht los, dass Hitzfeld stur an einem Modell festhält, nur um nicht einen eigenen Fehler eingestehen zu müssen. Christian Gross wäre eine hervorragende Lösung als Nachfolger. Er ist in einem idealen Alter für einen Nationaltrainer – und noch nicht derart erfolgsgesättigt wie Hitzfeld. Ausserdem hat er es immer als sein persönliches Karriereziel erklärt, einmal die Nationalmannschaft übernehmen zu können. Ich schätze Gross (neben Lucien Favre) als momentan besten Schweizer Trainer ein.
Mit freundlichen Grüssen.
Thomas Renggli
Können die aber im internationalen Vergleich bestehen ?
sie meinen stets knapp für die endrunden qualifizieren?
herr renggli, melden sie sich doch beim SFV. mit ihnen als SFV-chef würden wir bestimmt weltmeister.
Herr Renggli, Ihre Meinung in Ehren, aber ihre Ideen entsprechen wohl mehr ihren Wünschen als einer realistischen Analyse. Gross ist ein hervorragender Trainer, kein Zweifel. Nur hat er sich noch nie darin hervorgetan junge Spieler in Mannschaften einzubauen. Weshalb er das in der Nati tun sollte wird nirgends plausibel begründet. Hitzfeld erfolgsgesättigt? Mit Verlaub, ich kenne Hitzfeld nicht persönlich, aber ein Trainer, der sich jahrelang bei den Bayern halten konnnte dürfte wohl kaum mit solch populärpsychologischen Kategorisierungen zu fassen sein. Ein Trainer wie Hitzfeld übt einen Job aus, weil er ihn will. Nötig hat er ihn nicht. Aber natürlich kann ich mich irren. Doch das können auch Sie, Herr Renggli.Und ganz ehrlich, ich finde es ziemlich respektlos und opportunistisch, Herrn Hitzfeld auf persönlicher Ebene anzugreifen. Auf fachlicher ist es einfach nur anmassend.
Zu Frei: Ja, er befindet sich in einer Krise in der Nationalmannschaft. Aber der Mann hat sich zerrissen auf dem Feld, hat alles gegeben. Vielleicht ist er nicht der richtige Captain. Vielleicht würde er befreiter aufspielen, wenn sein Amt ihn nicht noch mehr unter Druck setzen würde. Und ja, er mag nicht besonders sympatisch wrken. Aber ist das ein Grund, einen Spieler des eigenen Teams auszupfeiffen? Niemals. Wer das tut hat keine Ahnung von dem, was echte Leidenschaft für Fussball bedeutet, davon, was es heisst, hinter einer Mannschaft zu stehen, mit ihr zu leiden, mit ihr zu feiern. Diese Leute sollten sich anderen Dingen zuwenden. Wir, die echten Afficionados, können gerne auf sie verzichten.
p.s. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin Zürcher und Anhänger des GCZ.
Es war schon ein spezielles Publikum gestern im Stadion. Bin mir vorgekommen wie an einer Chilbi. Die Leute sind maskiert oder verkleidet und wollen Fun um jeden Preis, dazu gehört leider auch die eigenen Spieler auszupfiffen. Ich kenne dazu nur einen Ausdruck, Modefan, oder auf englisch glory hunter!
Jeder Ballkontakt von AF wurde hönisch kommentiert. Dass M. Streller zweimal egoistisch das Tor selber gesucht und den freistehenden Captain übersehen hat, wurde nicht bemerkt. Mangelnder Einsatz kann man A. Frei nicht vorwerfern. Er ist aber zu verbissen und dies macht ihn nicht eben sympathisch. Trotz allem sind die Pfiffe eine Respektosigkeit gegenüber der Person und der bis jetzt erbrachten Leistung von A. Frei. Dies entspricht aber auch dem heutigen Zeitgeist, alles und jedes in Frage zu stellen oder der Lächerlichkeit preiszugeben. A. Frei wird nicht der letzte Spieler des FC Basels sein der vom vorwiegend ländlichen und aus der Ost- und Zentralschweiz stammenden Publikum ausgepfiffen wird.
Ist also ein Fan nur dazu da, die eigene Mannschaft zu bejubeln und ihr Geld in den A… zu stopfen? Wenn ich für etwas bezahle, möchte ich gerne auch meine Meinung darüber kundtun dürfen.
und schon wieder hat Kathy recht!
Sieht so aus, als ob Frauen mehr Ahnung von Fussball haben… 🙂
Hallo Kathy
berechtigt der Kauf eines Tickets für ein Spiel der Nati, sich persönlich an einzelnen Spielern abzureagieren? Ich glaube nicht. Ein Fan sollte Freude haben am eigenen Team. Aber es ist wie überall im Leben, manchmal läuft es, manchmal nicht. Ich glaube sie bringen auch nicht jeden Tag die beste Leistung im Beruf, werden Sie von ihren Mitarbeitern oder Kunden ausgepfiffen, die ja ihre Leistung auch bezahlen. Es geht nicht darum die eigene Mannschaft begingungslos blind zu unterstützen, es geht nur um den Respekt, und wie in diesem Fall gegenüber A. Frei.
P.S. Das Geld bekommen nicht die Spieler, sondern der Verband! Die Spieler bekommen nur eine Erfolgsprämie, werden aber von den Vereinen bezahlt.
Peter, vergiss es einfach. Wir diskutieren hier nicht mit Fans, sondern mit Konsumenten. Weder Kathy, noch Drogba wissen um die Bedeutung von Leidenschaft für den Fussball. Sie ziehen mit einer lustigen Guggenmusik durch die Stadion und pfeiffen ihre eigenen Spieler aus, weil ‘sie ja dafür bezahlt haben’. Das ist einfach armselig. Wir sollten unsere Zeit nicht mit den Kommentaren von solchen Leuten verschwenden. Und weisst Du, was das Beste ist? Während der Saison werden sie uns in den Stadien bestimmt nie begegnen.
Gruss aus Zürich
@peter
hier ein anschauungsbeispiel (quelle ist von einer wochenzeitung aus 2006) zum respektvollen auftritt eines nati-spieler gegenüber den fans als gesamtheit (land) und der mannschaft als übergeordnete gruppe.
meine favoriten sind: rekordfrage – nationalhymmne
Mit wem teilen Sie das Zimmer?
Im Trainingslager mit Ricci Cabanas, an der WM haben wir aber Einzelzimmer.
Und wer geht zuerst ins Bett?
Ich. Er liest noch oder schaut sein Ego-TV.
Sein was?
Wenn er nicht mit mir sprechen will, guckt er einfach fern.
Sie könnten ja mitschauen.
Schon, aber er benutzt immer Kopfhörer. Ich sitze blöd daneben und denke, was hat es der wieder lustig.
In welchem Stadion liegt der beste Rasen?
Mich interessiert die Unterlage nicht. Ich bin Fussballer, nicht Gärtner.
Stimmt. Also: Welches ist das schönste Tor Ihrer Karriere?
St. Gallen gegen Servette, ein Weitschuss aus dreissig Metern. Der ging zuerst an die Latte, dann an den Pfosten und dann ins Tor.
Ihr Rekord an Toren in einem Spiel?
15, bei den E-Junioren, Aesch-Binningen.
Gewisse Spieler bewahren nach einem gewonnenen Spiel die Unterwäsche auf für die nächste Partie. Haben Sie einen Talisman?
Nein, solchen Seich brauche ich nicht.
Können Sie die Nationalhymne singen?
Ja, aber ich geniesse den Moment nicht wahnsinnig. Vogel und Magnin, die legen sich richtig ins Zeug.
Wer ist der beste Fernsehkommentator?
Beni. Länderspiele, das ist einfach Beni. Leider höre ich ihn selten, ich muss ja spielen. Aber die Kollegen erzählen, was er über mich sagt. Und meist liegt er richtig.
Und wer klopft die besten Sprüche in der Garderobe?
Streller, Mann, hat der eine Klappe.
Wer wird Weltmeister?
England.
Sorry aber was ist nun an diesen Aussagen respektlos gegenüber Fans und Mannschaft?
Die Schweizer Nationalhymne ist wirklich unter jeder S.. Einen solchen religiös verblendeter Text kommt mir auch nicht über die Lippen und ich schäme mich jedes Mal, wenn ich diese Lärm höre.
dass sie keine respektlosigkeit erkennen, erstaunt mich angesichts ihrer weiteren wörter nicht
Ein wenig Patriotismus ist soweit ok. Aber bei uns Schweizern ist es halt so, dass die Nati irgendwie unser aller Kind ist. Wir lieben es, sind aber auch gleichzeitig deren grösster und härtste Kritiker.
Kurz: Patriotismus ist nicht = Erblindung. Ich kann hier sowohl Kathys, wie auch Drogbas Aussagen nur zustimmen.
Thomas Renggli
Besten Dank für ihren Beitrag zu meiner Anregung. Es gibt viele Freunde und Kollegen, welche auch Ch.Gross als Nati-Trainer sehen und jetzt hätten wir die einzigartige Gelegenheit, dies Wirklichkeit werden zu lassen.
Ich möchte die Gelegenheit nicht verpassen, Ihnen für den STEILPASS -Blog zu gratulieren. Er ist so anders und dennoch spricht er mich an und behandelt immer aktuelle Themen, welche in der “Presse” nicht so abgehandelt werden, wie sie eigentlich sollten.
schliesse mich dem votum gerne an.
Kann mir mal jemand erklären, warum hier immer wieder England als Beispiel gebracht wird, dass man eigene Spieler nie auspfeifen würde? Ich kann mich noch lebhaft an die Bilder erinnern, als Englandfans Puppen von Beckham verbrannt haben. Ausserdem wurde das englische Team gerade gestern nach ihrer 0-0 Niederlage gegen Montenegro bei Abpfiff ebenfalls ausgebuht.
Die Pfiffe gegen Streller und Frei sind abscheulich, widerwärtig und widerspiegeln das offenbar sehr tiefe Niveau eines Teils des Publikums. Beide Spieler sind wiederholt, auch dieses Jahr durch schwere Verletzungen zurückgeworfen worden. Ihr teilweise bescheidenes Rendement erklärt sich weitgehend dadurch. Jeder, der einmal selber Fussball gespielt oder Sport getrieben hat, weiss, wie lange die effektive Regenerationszeit und die Rückgewinnung der Leistungsfähigkeit (Explosivität, Ballsicherheit) dauern kann. Stattdessen wären Anfeuerung und Aufmunterung angemessen gewesen.
Etwas anderes ist, dass solche Spieler von Trainer Hitzfeld besser lanciert oder auch geschützt werden sollten. Unverständlich, so an verletzten und wenig leistungsfähigen Spielern festzuhalten und sie dadurch teilweise zu verheizen, wie dies diesen Sommer und nach dem Spiel in Montenegro mit Frei geschehen ist. Auch gegenüber der Mannschaft leistet man so keinen Dienst. Unverständlich auch die Signale gegenüber anderen Spielern. Frei hatte an der WM sicher nicht die Fitness, die Hitzfeld offenbar Yakin permanent abspricht. Ein souveräner Captain, der seinen Körper auch einschätzen kann, hätte sich daüber hinaus zurückgenommen. Als Captain ist Frei diesbezüglich wohl eine Fehlbesetzung, weil zu eigensinning und auf sich selbst orientiert.
Bei Hitzfeld ist effektiv die Grundkonzeption mit zwei sehr defensiv ausgerichteten und wenig kreativen 6ern wie Inler und jetzt Schwegler problematisch. Frei als eigentliche Sturmspitze deswegen in eine Rolle als Spielmacher hineinzudrücken, war ebenfalls kein Dienst an ihm. Stattdessen hätten bei schwächeren Gegnern Yakin als offensiver Mittelfeldspieler genommen werden müssen.
ihre verteidigenden worte in den ersten zeilen widerlegen sie schön im zweiten abschnitt.
@ ball, nimmst mir die worte aus dem mund 🙂
Yakin ist vom Tempo her genau so überfordert wie Frei. Wenn schon müsste man auf dieser Position nun Costanzo eine echte Chance geben. Er ist schon 22 und hat bei YB zuletzt gegen Tottenham und Getafe bewiesen, dass er den tödlichen Pass spielen kann. er ist technisch sehr versiert, hat eine gute Übersicht und kann sich auch im 1:1 durchsetzen. Das gleiche gilt für Derdiyok, mit seiner Dynamik stellt er Frei und sogar Streller in den Schatten.
ähhh entschuldigung? Dieser Schreiberling hier, einen namen hat er schon gar nicht mehr verdient, was hat der denn bisher geleistet ausser Leute fertigzumachen? Sie sassen sicher auch noch im Stadion und haben genüsslich gepfiffen. Sie sind genau so ein Mensch, wie ich ihn nie kennenlernen möchte. Schämen sie sich. Egal um wen es geht, auch ein Schreiberling hat etwas respekt zu wahren! Oder? Sie werden diesen Kommentar natürlich nicht veröffentlichen, weil SIE ja schliesslich keine Kritik an sich haben möchten. Und sie haben die möglichkeit es einfach zu ignorieren. Weil sie feige sind und sich hinter einer Zeitung verstecken. Genau Leute wie Sie fördern doch diesen Pöpel in den Stadien und heizen die Leute unnötig auf! Ich bin dafür das SIE sofort zurücktreten und uns mit ihren meist sinnfreien Artikeln in frieden lassen! (und wenn ich den Satz unter der Box lese.. die Redaktion behält sich frei… ehrverletztende, rassistisch, unsachlich usw nicht zu veröffentlichen, muss ich ja lachen.. die ganzen Artikel hier dürften dann ja gar nicht veröffentlcht werden.)
meine zustimmung 🙂
weiss zwar nicht, wer hier gemeint ist, bin aber völlig gleicher meinung 🙂
Herr Meier und Zürcher, sie werden nicht gezwungen diesen Artikel zu lesen. Komischerweise nehmen sie sich die Freiheit den “Schreiberling” hart zu kritisieren, wollen andersdenkenden das Kritisieren aber verbieten? Komische Einstellung.
Für eine gesunde & kritische Fan Kultur
Auspfeifen gegen Spieler des eigenen Teams geht einfach nicht; wer Alex auspfeiffen möchte, hat in der Nati A bei allen Ligaspielen unter dem Jahr genügend Möglichkeiten dafür, wenn man sein Gesicht nicht mag. Aber das ist eben auch Teil des modernen Fussballs, keine Fans mehr, nur noch Konsumenten sind erwünscht, es ist ja schliesslich ein Event, und man zahlt dafür; Geld gegen Leistung, oder Resultat… erbärmlich.
Kleine Frage, gabs das eigentlich so zu Zeiten à la Paul Wolfisberg auch schon, dass einzelne Spieler von den eigenen Zuschauern ausgepfiffen wurden?
Sicher sind die Pfiffe nicht gerade die feine Art. Doch wie es seine Mitspieler benamsen: Er, mit Betonung auf, hat sehr viel für die Nati getan und dazu beigetragen, dass seit KK eine Missstimmung und Genügsamkeit herrscht!
Leistung wird wie in jedem Job, in der Gegenwart gemessen, ansonsten könnte Hitzfeld ja Altinternationale aufbieten.
Herr Renggli: Als Zürcher Insider könnten sie vielleicht mal Klarheit zur Ablösung von Johann Vogel beitragen!?
Vielleicht kommt nun vom Zuschauer, die Antwort auf Freis Nebenspiele?
Nicht zu vergessen, bei jeder Mannschaft wo er Erfolg hatte, hat er sich mit zwiespältigem Verhalten verabschiedet.
hmm…, ich habe gestern einen nicht besonders glücklich kämpfenden kapitän der nati gesehen, der alles versuchte, auch wenn der ball nicht wirklich für ihn lief. dass seine gute flanke nicht zur vorentscheidung verwertet wurde, kann man ihm kaum zum vorwurf machen. die auswechslung war folgerichtig – die pfiffe, zumal noch in seinem heimstadion, waren unter aller sau. damit hat sich das rot-weiss gewandete publikum, was sachver- und anstand anbelangt, ein überaus dürftiges zeugnis ausgestellt. dass diese mimosen-truppe mit durchaus guten spielern nur rumpel-fussball zu wege bringt, ist auch nichts neues, aber das liegt auch am trainer, der sich nicht zu einer aufstellung durchringen kann, wo die chemie besser spielt. mit dem jetzigen mittelfeld stellt man keinen gegner vor eine schwierige aufgabe und der sturm sieht auch zuwenig gute bälle. in dieser zusammensetzung kann sich die nati die em-teilnahme abschminken. vor dieser truppe braucht sich kein gruppengegner zu fürchten.
Nun, es ist die Bestätigung, dass Schweizer einfach nicht gerne starke und erfolgreiche Persönlichkeiten haben. Das scheint leider die Mentalität hier zu sein. Die pfeiffenden Schweizer Fans pfeiffen halt aus dem letzten Loch – So etwas ist einfach nur dumm und respektlos!
Die Pfiffe sind das absolut Letzte. Es geht hier um Respekt gegenüber einer Person. Da spielt weder sein Einkommen noch sein Beruf (Mehr Öffentlichkeit) oder Erfolg/Misserfolg eine Rolle. Es gibt im Fussball noch keine Garantie, dass man 15 Jahre lange mindestens in jedem Spiel ein Tor schiesst…(zumindest nicht in dem Fussball, welchen ich kenne).
Man kann Alex Frei vorwerfen, dass er neben den Schuhen stand, Freistösse nicht zwingend waren, nicht viele Bälle hatte, jeweils meistens einen Schritt zu spät kam etc. Aber eines kann man ihm nicht vorwerfen: Das er nicht alles versucht hat, um besser zu sein. Weshalb wird dieser Einsatz und Wille nicht honoriert??
Könnte es sein, dass Alex Frei vielleicht die Unterstützung des Publikums brauchen könnte, um wieder zu seiner alten Form auflaufen zu können? Und was macht das Publikum: Es pfeifft diesen sensiblen Spieler einfach gnadenlos aus!! Wow, wie hilfreich….
Nun, im Prinzip kann ja jeder sagen und schreiben was er bzw. sie will. Nur, ich finde es höchst seltsam, dass doch die meisten der hier kommentierenden im Zusammenhang mit Alex Frei Wörter wie “Arrogant” bzw. “Divenhaft” brauchen. Das finde ich höchst undifferenziert. Er kommt vielleicht so rüber aber in Wirklichkeit ist er vielleicht ganz anders. Nur eben, diese Wirklichkeit kennen die meisten der hier kommentierenden eben nicht. Also, Hirn einschalten!
Einsatz und Wille ist das Mindeste was man von einem Nati-Spieler verlangen und erwarten darf, vor allem wenn er noch Captain ist. Die Zuschauer haben ein Anrecht die besten Spieler in der Nationalmannschaft zu sehen. Im Fall von A. frei ist dies leider seit längerem nicht mehr der Fall. Ähnlich wie H. Yakin geht es für ihn auf höchstem Niveau mittlerweile zu schnell. Nur mit dem Unterschied das A. Frei, sofern er fit ist, regelmässig von Beginn an spielt, während H. Yakin fast nicht mehr zum Einsatz kommt.
Auf Ungerechtigkeiten reagieren die meisten Schweizer nun mal empfindlich. Einige davon lassen ihren Unmut durch Pfiffe raus und demonstrieren damit, dass sie damit nicht einverstanden sind. Die Verdienste von A. Frei in der Vergangenheit sind sicher gross, aber eben vergangen. Jetzt zählt nur noch die Qualifikation für die EURO 2012 und dazu braucht es aktuell die besten Spieler. Huggel, Magnin und Spycher haben die Zeichen der Zeit erkannt und ihren Rücktritt gegeben. H. Yakin hat sich mit der Jokerrolle zufrieden gegeben, nur A. Frei fällt das loslassen verdammt schwer.
Er zieht sich immer mehr ins Mittelfeld zurück, weil ihm vorne mittlerweile die Spritzigkeit fehlt und er sich im 1:1 nicht mehr durchsetzen kann. Im MF verliert er die Bälle trotzdem und bleibt wirkungslos. Er reisst dann alle stehenden Bälle an sich und bleibt auch da wirkungslos. Das sich da der Fan welcher mit seiner Nati mitfiebert früher oder später aufregt, ist wohl nur allzu verständlich. Vor allem wenn dann draussen noch ein E. Derdiyok auf der Bank sitzt welcher voll im Saft ist.
Also ich habe volles Verständnis für die Pfiffe, auch wenn ich selber noch nie gepfiffen habe, ärgern tu ich mich trotzdem und da befinde ich mich in sehr guter Gesellschaft. A. Frei hat sehr viele Jahre hart gearbeitet und eine erfolgreiche Karriere hingelegt. Zuletzt wurde er immer wieder von z.T. schweren Verletzungen geplagt, welche leider nicht spurlos an seinem Körper vorüber gingen. Er hat bereits in Dortmund zu spüren bekommen, dass es nicht mehr reicht und hat dann zum FCB gewechselt. Dort spielt er in der stärksten CH-Mannschaft und kann deshalb in der SL vorerst weiterhin eine tragende Rolle einnehmen.
Unsere Nati zählt aber leider nicht zu den stärksten Nationen, deshalb müssen die besten 11 spielen. Gegen Gegner wie Wales mag das zu Hause noch gut gehen, aber gegen ein Montenegro oder Bulgarien reicht es dann eben nicht mehr. Ich wünsche mir das A. Frei die Zeichen der Zeit erkennt und sich zu Gunsten der Mannschaft zurück nimmt. Wenn er von sich aus aufs Captainamt verzichtet und sich mit einer Jokerrolle zufrieden gibt, macht er den Weg für einen E. Derdiyok frei und kann die jungen Spieler mit seiner grossen Erfahrung noch unterstützen. Er könnte sich so Sympathien holen und sich noch einen würdigen Abgang verschaffen.
Klar, jeder Schweizer hat ein subjektives Gefühl, welches die besten 11 Spieler sind. Das ist okay und logisch. Trotzdem denke ich , dass wir die Nomination der 11 besten Spieler demjenigen überlassen sollten, der dies am besten beurteilen kann: Dem Trainer!
Ich bin kein grosser Anhänger vom ergebnisorientierten Fussball des Ottmar Hitzfeld. Aber ich denke doch, dass er am besten weiss, was die richtige Aufstellung ist.
Und auch wenn alles, was Sie oben geschrieben haben zutreffen sollte, rechtfertigt es in keiner Weise die Pfiffe.
Ach hört doch mal alle auf ihr basel/frei-philen möchtegern-gutmenschen, welche mit euren kommentaren über “den rest der schweiz”, der ach so primitiv und fussball-unsachverständig sein soll, bloss weil er nicht versteht, wie grossartig jeder basler spieler (und AF insbesondere) sein muss. ihr seid doch nur minderwertikeitsgeschädigt, weil ihr tief drinnen ja wisst, wem ihr eure meistertitel zu verdanken habt – diesem kleinen braunledrigen chemie-gollum. da hätt’ich auch mühe ‘mit, ganz klar und eben, wehe keiner liebt euch nur schon deshalb.
un dabei wärt ihr die ersten gewesen, die einen Kubi ausgebuht hätte, hätte Uli ihn Monat für Monat immer fleissig weiter aufgestellt, obwohl er kein Scheunentor von Belinzona bis Zürich getroffen hätte.
Also einfach mal wieder ein bischen runter kommen von eurem etwas gar hohen blau-roten Gaul
@Deren, du rettest meinenTag. Den Nagel auf den Kopf getroffen. Chemie-Gollum, das ist Kult.
Deren, Deren, Deren, du hast da etwas missverstanden: Wir reden hier von der Nati und nicht vom Klubfussball! Wenn man an ein Nati-Spiel geht, unterstützt man die Schweiz, und nicht Basel, GC, Thun oder FC Deren. Due Klubfarben spielen keine Rolle mehr!
Der bloggende Herr Renggli war offenbar noch nie bei einem Spiel des FCB im St. Jakob’s Park zugegen. Im Joggeli wird nie einer der eigenen Spieler(ausser vielleicht von wenigen Verirrten) ausgepfiffen! In Basel existiert eben eine echte Fankultur.
Genau! Und drum stürmt man denn notfalls auch den Rasen, wenn es sich eine Mannschaft erlaubt, dort Meister zu werden und geht auf die Spieler los. Echte Fankultur! Oder waren das auch nur wenige Verwirrte? Und was war mit den zigtausend die zuschauten, ohne einzugreifen?
Das waren doch ganz klar alles Ostschweizer ….
welche jetzt?
Was ist schon echte oder falsche “Fankultur”??? Das ist eine rein subjektive Empfindung. Herr Hitzfeld oder auch Herr Fink sollten sich hüten, eben diese offensichtlich andere Kultur, wie sie es sich gewohnt sind, so arg zu kritisieren resp. gar zu hinterfragen. In Basel haben sie einfach das Gefühl, möglichst englisch (oder deutsch) sein zu müssen. Im Rest des Landes bleibt man eben kritisch, auch gegenüber den eigenen Spielern. Als der Zuberbühler mehrfach ausgebuht und ausgepfiffen wurde, gab es hinterher nicht so eine riesen Diskussion – wird aber der Frei ausgepfiffen wird gleich die ganze “Fankultur” der Schweiz in Frage gestellt… ein Grund mehr, weshalb Frei als Nati-Spieler nicht mehr wirklich tragbar ist. Dieser Meinung bin ich schon seit 2004. Denn wer vor laufender Fernsehkamera lügt, verdient ganz einfach kein Respekt, egal was er zuvor oder danach geleistet hat. Bei uns lernt man das in der Kinderstube.
Fassen wir zusammen: Der A.Frei ist uneinsichtig, Hitzfeld stärkt ihm unverständlicherweise den Rücken, kein Wort über seine Leistung und legt sich mit den Nati Fans verbal an. Der SFV Chef meint, er müsse seinen Senf auch noch dazugeben und A.Frei zum geschützten Objekt machen. Wenn ich die verschiedenen Blogs über A.Frei so überfliege, dominieren eindeutig die Kommentare, welche Frei und seine Spielweise und sein Benehmen kritisieren und nicht wenige verlangen seinen Rücktritt.
Ich besuche seit ca. 40 Jahren Fussballspiele und weiss, dass, in jedem Stadion, die Fans pfeifen, wenn sie mit dem Gebotenen nicht zufrieden sind. Das gehört mit zum Fussball und wurde nie so hochgeschaukelt, wie im Falle Frei. Lassen wir ihn schmollen und ich wünsche mir, dass die Presse uns nicht “unseren täglichen Alex” beschehrt und zur Tagesordnung zurückkehrt. So wichtig ist Alex Frei nämlich nicht, auch wenn er dies selber meint!
gib die atwort auf dem platz alex
Oh ja, Alex BITTE mach’ DAS doch mal, anstatt zu spucken, heulen oder schweigen. Und wenn Du dann beim treffen bist, dann bitte nicht mehr nur gegen Thun oder Belinzona und für die einzigen wahren und sachverständigen süddeutschen Fans. Sondern wenn’s nicht zu viele Umstände macht, dann doch auch mal wieder für uns “Restschweizer” nicht so wahre Fussballfans. Und wenn’s dann noch möglich wäre nicht nur in Freundschaftsspielen oder bei Ernstkämpfen dann gegen Moldawien, Zypern, Lettland, Estland, Liechtenstein oder San Marino. Wobei, wenn man die alle abziehen würde, sähe Deine Torquote allerdings auch nicht mehr sonderlich toll aus, hmm?
Naja, vielleicht holt ja Deren noch ‘nen Foulpenalty für Dich (denn wer sollte den denn sonst schiessen, solange Du auf dem Platz bist, lieber AF?!) gegen England raus und alle wahren Fussballfans sind weiter zurecht stolz auf Gigi.. äh auf Dich, lieber Alex! Viel Glück!
hmm…, deren, sie schreiben ja wie frei zurzeit kickt.
Die Pfiffe waren schon ziemlich laut und gut am TV zu hören.
Statt die Fans anprangern sollte man dies aber auch als Zeichen
nehmen. Die Schweizernati spielt nicht erst seit Montenegro einen
nicht mehr so aktiven Fussball wie zu Köbi Kuhn’s, oder King Roy’s Zeiten.
Sollte Frei weitermachen, setzt ihn Hitzfeld hoffenlich endlich als toremacher
ein. Nicht als Chrampfer oder Vorbereiter. Dafür soll das Mittelfeld sorgen. Wie
sonst sollten die endlich wiedermal kreativ werden?