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Nati-Fans und die verlorene Sexyness

Mämä Sykora am Mittwoch den 7. September 2011

Nicht einmal 17’000 Zuschauer wollten nach den zuletzt höchst bescheidenen Auftritten das Spiel der Schweiz gegen Bulgarien sehen. So einen dürftigen Aufmarsch gab es bei Pflichtspielen der Nati in bedeutungsvollen Partien schon lange nicht mehr. Es scheint ganz so, als habe die unattraktive Spielweise von Hitzfelds Truppe der Beliebtheit in der Bevölkerung arg geschadet. Die Nati ist nicht mehr sexy.

Wer schon Nati-Spiele besucht hat, der weiss, dass sich das Publikum in keinster Weise mit dem bei Vereinsspielen vergleichen lässt. Spielt der FCB im Joggeli, steht hinter dem Tor eine eingeschworene Fankurve, die Gegner bringen ebenfalls ihre langjährigen Supporter mit, der Rest der Tribünen ist besetzt mit teilweise ebenfalls lautstarken Sympathisanten oder Fans, einer Handvoll VIPs sowie einigen wenigen, die sich aus reinem Interesse das Spiel als neutrale Zuschauer ansehen.

Die Nati hingegen zieht ein völlig anderes Publikum an, das sich – stark vereinfacht freilich – in wenige Gruppen unterteilen lässt:

  • Gruppen von jungen Männern mit ein paar weiblichen «Anhängsel», die sich nicht selten mit einheitlichen, selbstgedruckten T-Shirts kleiden mit Aufdrucken wie «Kampftrinker Diepoldsau» oder «Pfadilager 2004 Hergiswil». Diese Gruppe ist dankbarer Abnehmer von den gratis ausgeteilten Fanutensilien wie Fahnen oder lustigen Hüten und Mützen mit Sponsorenlogos. Erstaunlich ist, dass diese Mützen nach dem Spiel nicht entsorgt werden, sondern bis zum nächsten Spiel verstaut werden, so dass man heute noch unzählige sieht, die bereits vor Jahren verschenkt wurden. Charakteristisch für diese Gruppe ist, dass sie gleich nach Anpfiff versucht, die zwei, drei Schlachtgesänge, die es für die Nati gibt, anzustimmen, um dies kurz darauf wieder einzustellen, weil niemand der Sitznachbarn mitzieht, meist begleitet von zornigen Ausrufen wie «Möched mal Schtimmig!» oder «Was sind dänn ihr für laschi Seck?».
  • Die Familiengruppe, oft mit Vater, Mutter, den Kindern und dazu auch gleich noch den Nachbarskindern und der Tante. Der Papa ist hier noch der unbestrittene Anführer und wird stets mit Fragen bedrängt, die er den Unwissenden geschmeichelt beantwortet, wenngleich nicht immer alles korrekt ist («Senderos spielt bei Manchester United», «Hakan Yakin ist verletzt», «Der 8er? Das ist Huggel») Wenn es niemand besser weiss, wird man auch nicht hinterfragt.
  • Pärchen und kleinere Gruppen, von denen viele ein Schweizer Retro-Shirt tragen mit Namen wie «Steini» oder «Tormaschine» hintendrauf, oder dann zumindest jenes rote T-Shirt mit dem Text der Nationalhymne aufgedruckt. Viele dieser Vertreter sind über weite Strecken der Partie damit beschäftigt, mit dem Handy Fotos zu schiessen, nur um später zuhause festzustellen, dass der grossen Distanz wegen die Spieler darauf kaum zu erkennen sind. Wenn genug geknipst ist, werden den Daheimgeblieben SMS oder noch besser MMS geschrieben, die Neid hervorrufen sollen («Hammerstimmig da! Hopp Schwiiz!»).
  • Und dann gibt’s noch ein paar wenige, die sich das Spiel aus aufrichtigem Interesse anschauen. Sie verwerfen nach misslungenen Aktionen die Hände und rufen aus, während rundherum fröhlich Fahnen geschwenkt werden. Es sind meist diejenigen, die auch in den Stadien anzutreffen sind, wenn nicht gerade die Nati spielt.

Es ist an sich eine tolle Sache, wenn die Schweizer Nati so viel Volk anzieht. Einige mögen sich vielleicht noch an die Prä-WM-1994-Zeit erinnern, als die Tribünen ausser bei attraktiven Gegnern spärlich besetzt waren. Wer heute aber ein Nati-Spiel besucht, braucht eine gute Portion Gelassenheit, um sich nicht tierisch über die unqualifizierten Zwischenrufe aufzuregen. Ich habe aus einem Spiel gegen Israel gelernt, bei dem Vertreter der ersten Gruppe unablässig höchst rassistische Tiraden in Richtung Schiedsrichter und Gegner abfeuerte, so dass ich mich zum Eingreifen gezwungen sah. Nach angedrohten Schlägen musste ich den Rest der Partie im Stehen oberhalb der Tribüne verfolgen. Seither versuche ich, alles um mich auszublenden und nur das Spiel zu schauen.

Das Nati-Publikum ist nun mal ein Event-Publikum. Es gibt keine wirkliche Fangruppe, die wie bei den Vereinen Woche für Woche Schlachtgesänge einüben kann. Die Zuschauer reisen an und erwarten, dass es im Stadion so tönen wird, wie sie es aus dem Fernsehen kennen. Für viele ist es eine Enttäuschung, dass es ausser bei gelegentlichen «Hopp Schwiiz»-Rufen sehr ruhig ist. Vielleicht haben deshalb viele bereits wieder genug davon und wenden sich Anderem, Lustigerem zu. Ob das nun gut oder schlecht ist, soll jeder für sich entscheiden. Ich persönlich wäre nicht traurig darüber, wenn das Nati-Publikum weiter ausgedünnt würde.

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207 Kommentare zu “Nati-Fans und die verlorene Sexyness”

  1. Geni Meier sagt:

    Spiele der Nati waren früher Höhepunkte, bei denen man die besten Spieler eines Landes als Mannschaft vereint sah. Man war Fan für die Nation und stand auch hinter Spielern, die in der Meisterschaft beim “Gegner” spielten. Heute spielen die (nicht unbedingt) Besten nur noch als Pflicht in der Nati. Die Clubs geben die Spieler nicht gerne her (Verletzungsgefahr). Somit fehlt den Länderspielen der Reiz. Zuschauer kommen wegen Spektakel auf dem Spielfeld. Wenn das geboten wird, sind die Stadien bei Länderspielen wieder voll (wie in Deutschland, Frankreich, England, Spanien, Niederlande als Beispiel). Gegen ein sehr schwaches und unmotiviertes Bulgarien sah man zwar Kampf und Krampf, hilfloses Ballherumschieben mit Fehlpässen und einen glücklicherweise nicht stark beschäftigten Benaglio, aber nur dank Shaqiri wirklich Attraktives. Das allein hätte ein volles Stadion verdient, der Rest noch nicht. Es braucht wieder eine EM oder WM-Qualifikation. Dann zeigen sich Charakter der Mannschaft und der Fans.

    • Peter Huber sagt:

      Und vielleicht liegt es auch ganz einfach daran, dass sich die Schweizer nicht mehr mit ihrer Nationalmannschaft identifizieren können. Mit Liechtsteiner und Ziegler waren gestern immerhin noch 2 Eidgenossen auf dem Platz.

      • Mämä Sykora sagt:

        Nein, Herr Huber, es standen nicht 2, sondern 11 Eidgenossen auf dem Platz. Wer den Schweizer Pass hat, ist Schweizer, auch wenn Ihnen das nicht zu passen scheint. Mein Vater ist Tscheche, ich bin hier geboren wie fast alle Natispieler. Diese Unterteilung in «richtige» und «falsche» Schweizer ist so unsäglich, dass es schmerzt. Ich hoffe, ich darf dennoch mit der Nati mitfiebern?

        • flip sagt:

          Danke Mämä – für den ersten guten blog seit langem und für den treffenden Kommentar zu Herrn Hubers (ewiggestrigen, unsäglichem) post.

          • Zimmermann sagt:

            Und lieber säglicher ewigheutiger flip…..wie spricht man denn deren Namen aus?!?!?!

          • Hansruedi sagt:

            @Zimmermann: Wenn Sie die Menschen danach klassifizieren, wie gut Sie ihre Namen aussprechen können, dann sind Sie tatsächlich ein ziemlich armer Mensch. Dann hört die Welt für Sie vielleicht nicht gleich am Dorfausgang, aber spätestens an der Grenze zur Romandie oder zum Tessin auf, wo die Menschen nicht nur komische Namen haben, sondern zusätzlich auch noch eine andere Sprache sprechen. Sie sind wahrscheinlich auch einer, der sich etwas darauf einbildet, ein “Eidgenosse” zu sein und meint, er sei deshalb etwas Besseres. Unglaublich, was sich hier für bünzlige Kleingeister tummeln.

        • Doublesix sagt:

          Danke Mämä, treffender kann man’s nicht formulieren!

      • Severin Brunner sagt:

        Aus ihrer Sicht ist wahrscheinlich nicht mal Reto Ziegler ein echter Schweizer, weil er in Genf aufgewachsen ist, stimmts ?

      • Marc Leber sagt:

        Lieber Herr Huber. Können Sie mir bitte einmal diesen komischen Unterschied zwischen “Eidgenosse” und “Schweizer” erklären? Ich z.B. bin neben dem schweizerischen auch noch etwas deutsch und dann v.a. auch noch Basler. Und seit 1992 diene ich übrigens immer noch im sogenannten Militär. Bin ich nun auch Eidgenosse nach Ihrer Definition oder eher nicht, also eher “Schweizer” oder was auch immer? Bitte erklären Sie mir das nochmal. Und zu Ihrer Beruhigung: Sie sind da beileibe nicht der Einzige, der eine derart komische Unterscheidung macht. In der zentralen Schweiz habe ich das schon ein paar Mal vernommen. In der Nordwesteidgenossenschaft jedoch höre ich dies eher selten. Bitte klären Sie mich doch etwas auf.

      • Hans Meyer sagt:

        Umso mehr kann die Schweiz sich doch mit dieser unserer Nati identifizieren?

        Abgesehen davon, dass die 08/15 Bünzlischweizer eh Sch….. sind, sind ein Blerim Dzemaili, ein Admir Mehmedi, ein Xherdan Shaqiri und ein Johan Djourou sowieso 1000x sympathischer als ein Alex Frei und ein Marco Streller, welches ja nun wahrlich Prachtskerle von Schweizern sind.

      • Max sagt:

        Ja ja Herr Huber und sobald die Nati wieder erfolgreich sind werden sie der Erste sein welcher voller Stolz sein Carlsberg Hütli schwenkt.

      • Mark Willi sagt:

        Wie kleinkariert und spiessig ist ihr Leben, lieber Herr Huber, wenn Sie als (so hoffe ich doch) erwachsener Mann die Unterteilung Eidgenosse und Schweizer machen? Wenn Sie ins Stadion gehen oder den TV einschalten und dieser Mannschaft zuschauen, stellen Sie sich mit dieser Unterteilung persönlich selber ins Abseits.

        @Herr Sykora: Guter Blog! Ich teile Ihre Meinung vollends. Amüsant, aber sehr zutreffend, ist die Aufteilung der verschiedenen Gruppen die die Nationalmannschaft supporten

        • Tim sagt:

          VA die letzte Gruppe…. hab mich selbst darin wieder erkannt, auch wenn ich auf Grund der tw horenden Preise und der immer zunehmenderen Anzahl Eventpublikums nicht mehr ins Stadion gehe.

          @ Herr Huber:

          Schweiz – Bulgarien 3 – 1

          Eidgenossenschaft (nach Ihrer Definition) – Bulgarien 0 – 1

          Ach ja, lieber Secondos in der Nati als einen der nur ansatzweise denkt wie der Huber

      • Mike sagt:

        LIeber Herr Huber

        Mit dieser leicht rassistisch anmutenden Aussage betreten Sie grade sehr dünnes Eis…..
        Ich könnte jetzt noch fragen welche Partei Sie wählen…aber lassen wir das mal.

      • Doublesix sagt:

        Herr Huber, Sie sollten sich vielleicht in psychiatrische Behandlung begeben, um Ihr Problem mit Menschen die nicht Huber, Müller oder Meier heissen zu behandeln. Oder möchten Sie denn alle loswerden?

    • Stefan Moser sagt:

      Basel ist eine Fussballstadt. Wann immer die Nati zu Gast war im Joggeli, kamen die Leute in Scharen. Auch zur Zeit als die Nati als GC-Selection, egänzt zur ein paar Romands auflief! Den Spielern wurde stets den Respekt entgegen gebracht, den sie verdienten. Als Basel die Hoppers als Ligakrösus ablöste und somit der Neid der geschlagenen auf sich zog, wendete sich dieses Blatt. Ohne die mimosenhaftenhaften Abgänge von Frei und Streller gutheissen zu wollen, muss man sich nicht wundern, das es sich “der Basler” nicht mehr antut, sich neben die Pfeifenden (gestern für einemal gegen einen Gegespieler) zu setzen. Gut gemacht liebes grosslettriges Wischpapier. Wen nehmt ihr als nächstes auf’s Korn? Stocker? Shaqiri? Xhaka?

      • Buschbrenner Rudi sagt:

        Absolut perfekt getroffen ihr Kommentar Herr Moser – Bravo!

        • michael basler sagt:

          Genau wegen diesen Pfeifen mit welschem und ostschweizer Dialekt, die mich am England und am Wales Spiel bis aufs Blut gereizt haben, geh ich nicht mehr an Spiele der Schweizer Nati!! Diesen Kommentar kann ich nur unterstreichen!!!

          • John Dorian sagt:

            Pfiffe in Basel waren also alles Zürcher, St.Galler, Genfer und Sittener… Interessant! Es mag sein, dass du neben Ost- und Westschweizern gestanden bist, aber auch Basler pfeiffen… sogar bei lokal beschäftigten Spielern!

      • Na ja... sagt:

        Etwas mühsam, schon wieder Basel – Zürich… das immer gleich langweilige Thema, gilt auch für Sie, Herr Buschbrenner. Und noch etwas sollte mal wieder klar gestellt werden, liebe Basler: Ihr, die eigenen Fans, habt den Frei, als er zurückkam zunächst im eigenen Stadion ausgepfiffen.Aber: m Moment geht es um die Nati.

        Dass keine Fans mehr kommen, hat einerseits damit zu tun, dass der Fussball unter Hitzfeld so ziemlich grotenschlecht ist. Spieler werden auf der falschen Position eingesetzt, das Potential der Spieler vernachlässigt.
        Aber gestern hat man etwas gesehen, dass es schon lange nicht mehr gab: Mehmedi und Shaquiri feiern zusammen den 2:1 Torerfolg. Diese junge Nati zeigt eines: Man ist gewillt, zusammen etwas zu erreichen, zusammenzustehen und den Klubfussball auf der Seite zu lassen. Vorbilder wie Fink und Fischer, oder eben erwähnte Spieler sind wichtiger als der unsägliche Frei, der die Mannschaft spaltete statt einte. Und nein, ich habe kein Basel-Komplex, finde sogar den Streller ziemlich cool; der hat die Kurve gekriegt.

        Und Herr Huber, schauen Sie sich mal dieses Video an: http://www.youtube.com/watch?v=YIenwHubdaw
        Und hören Sie endlich auf, Ausländer, die hier aufgewachsen sind, hier arbeiten, die Sprache beherrschen, Steuern zahlen, viele, so wie ich auch, eine universitäre Ausbildung haben, und nach Geldlass und Prüfungsablegung immer noch als “Ausländer” bezeichnet werden und auch so zu behandeln. Welches grossartige, einzigartige Leistung haben Sie schon erbracht, als Schweizer? Das Bahnhofsklo geputzt? Wohl zu fein dafür. Grossartig, Herr Eidgenosse!

        • Markus Schneider sagt:

          Eidgenossen wissen genau, wer Eidgenosse ist und wer nicht. Früher war Ausländer das Schimpfwort. Heute kann man zum selben Phänomen auch Schweizer sagen.

          • Na ja... sagt:

            Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute wirklich wissen, wer oder was Eidgenossen waren. Zur Zeit der Eidgenossen gab es unter der Bevölkerung Unterschiede, die wünscht sich heute keiner mehr zurück. Nichts mit Volk kann bestimmen. Nicht der “Gessner” war das Problem, sondern der hausgemachte “Adel”. Patrizier, Zünfter oder Familien wie die von Rolls oder de Vigiers (man beachte “von” und “de”, im Übrigen gekaufte Titel). Nur bei Schützenfesten oder Ähnlichen wurde “geduzt”. Lieber spotten wir (oder ihr?) über die Habsburger, aber die Realität wird nicht angenommen. Wer hat den heutigen Aargau “besessen”? Nein, es waren nicht die bösen Habsburger, der gierige deutsche Vogt oder sonst ein fremder Vogt. Als Solothurner einfach mal ins Luzernische einwandern? Denkste. Kein Geld und in der falschen Gesellschaftschicht? Und tschüss…
            Den “richtigen” Schweizer gibt es so wenig wie den deutschen “Arier”, den echten Niederländer oder den wahren Franzose. Klischees, die einer modernen Gesellschaft nicht mehr würdig sind. Wir sollten lieber besorgt sein, wie Fussball wieder ein Volkssport wird, an dem alle ihre Freude haben können, egal ob Türke, Schweizer, Deutscher oder was auch immer. Fussball sollte ein Volksfest sein, an dem ein Bier oder zwei getrunken werden, eine Wurst gegessen wird und jeder mit jedem sprechen kann – ohne Hass und virtuellen Grenzen, sondern dem Spiel einen würdigen Rahmen gebend. Ich will schönen, offensiven Fussball sehen. Und ich will Volksfeste wie in Holland.
            Hopp Schwiiz.

          • Mämä Sykora sagt:

            Danke!

      • Pat sagt:

        Dem kann ich mich ebenfalls nur anschliessen. Wer systematisch eigene Spieler auspfeifft hat es nicht verdient an eine EM oder WM zu fahren.

  2. Hartmann Sandro sagt:

    Endlich mal ein guter Blog Mämä. Es bleibt noch anzumerken, dass es in Basel sowieso keine Nati Fans gibt und
    die paar tausend die im Joggeli anwesend waren von Hintertuggigen oder Lingwurm City angereist sind.
    Lieber SFV veranstalte die Länderspiele doch zukünftig in Luzern oder St. Gallen, da passen sie besser hin.

    • Anständiger Randständiger sagt:

      Top Kommentar! sehe ich genauso…

    • Mägge sagt:

      Genau, meidet den St. Jakob-Park Basel und meidet auch die Basler Spieler. Dann kannst Du mit deinen Hornusser-und Schwingerkollegen, die Mannschaft verstärken und könnt ihr in St. Gallen,Luzern, Brienz oder sonst wo aufspielen und dazu gehört natürlich noch ein zünftiger Jodel.

      • E. Schönbächler sagt:

        So ein überheblicher Quatsch wie in den Kommentaren zu diesem Blogeintrag habe ich noch selten gelesen.

      • Karl Karlsson sagt:

        Hä, warum St. Gallen? Dann haben die 10’000 Walliser noch weiter.

      • tobi tobsen sagt:

        Herr Hartmann, meide Basler spieler? und wer hätte dann die 3 Tore geschossen??
        Sie gehören sicher in die Sponsoren-Fan-Artikel-Gruppe wie oben beschrieben..

        • Hartmann Sandro sagt:

          tobi Tobsen. 1. Besuche ich keine Nati Spiele und 2. stammt dieser Satz nicht aus meiner Feder.
          Ich erwähnte bloss dass Spiele der CH Nationalmannschlaft lieber in St. Gallen oder Luzern ausgetragen werden sollten.

  3. Andi Gentsch sagt:

    Oh, wie danke ich dir für diesen Beitrag. Auswärts ist es noch mühsamer, wenn nicht einfach nur peinlich. Da kann man Tage lang gemütlich Sofia oder Riga erkunden, am Matchtag und einen Tag danach will man sich aber meist nicht mehr outen. Es wird in Biergärten (oder an Denkmäler) gepisst und alles angegraben oder beleidigt was rumläuft.

    • Nati Fans sagt:

      … wer hat gestern den alten Mann gegen Ende des Spiels gesehen, der bei einem Einwurf der Bulgaren fast über die Bande gesprungen ist, fluchend, was das Zeugs hält. Das Gesicht und Tenue schön rot-weiss mit Kreuz…. Lieber Mämä, dann doch lieber die weiblichen Anhängsel mit Pfadi-T-Shirt 🙂 99% von diesen Fans sind sexier… 🙂

      PS: was mich am meisten freut ist, dass es inzwischen bei Nati-Auftritten immer mehr solche Fans gibt, wie ich einer bin. Schweizer auf Papier. Diesbezüglich auch Superwerbung auf dem deutschen Kanal (Grillparty-Werbung).

      PPS: Ich glaube, mit einem “frischen” = neuen Trainer werden auch wieder frische Fans kommen.

  4. Awaydays sagt:

    Gut beobachtet! Die Schweizer Nationalmannschaft hat im Gegensatz z. Bsp. zu Deutschland, evtl. England keine Anhängerschaft, die sich aus den Fankurven der Vereinsmannschaften zusammensetzt. Ob die Rivalität zwischen den einzelnen Clubs einer der Gründe ist oder schlichtweg das Interesse für die Nati fehlt, ist reine Spekulation. Stattdessen sitzen einige schrille Vögel und massenweise unkundiges Publikum auf den Rängen, die zum Teil an die nervigen Holländer erinnern. Einer gewissen Fremdscham kann ich mich jedenfalls nicht erwehren, wenn die Kamera im Joggeli, AFG-Arena, Stade de Suisse etc. über das Publikum schwenkt.

    • Matthias H sagt:

      Das ist jetzt reine Spekulation von mir, aber vielleicht hängt es damit zusammen, dass in Deutschland und England die Spieler in aller Regel im der heimischen Liga spielen, so entsteht eine Bindung zwischen den Anhängern dieser Clubs zur Nati. Die Schweizer Spieler sind mehrheitlich im Ausland beschäftigt, dementsprechend entsteht eine weniger tiefe Bindung? Oder dann hat es einfach mit einer anderen Fussballkultur, einem anderen Stellenwert des Fussballs in diesen Ländern zu tun.

      Die Holländer finde ich zudem gar nicht nervig, im Gegenteil. Die dürften noch öfters durch Bern pilgern!

      • Peter Rüegg sagt:

        Nix für ungut, Herr H. Aber in der englischen Liga sind fürwahr äusserst wenig heimische Spieler beteiligt.

      • Dr. Robredo sagt:

        Dann waren sie also vor drei Jahren auch plötzlich Fan dieser “sympathischen” Mannschaft mit ihren tollen Anhängern, welche übrigens den gleichen “Saubannerzug” veranstalteten, wie man es uns Baslern immer vorwirft.

  5. Christoph Meier sagt:

    Trifft den Nagel auf den Kopf Mämä, ebenso der Kommentar von Hartmann Sandro! Lasst diese zurückgebliebenen Fans doch nicht noch durch die halbe Schweiz fahren, bringt die Länderspiele vor Ihre Haustüre nach Luzern.

    • josé buetler sagt:

      sehr geehrter herr meier, können sie mir bitte erklären, wieso sie die luzerner fans als “zurückgeblieben” bezeichnen? mit höflichen grüssen, ein fan des fc luzern

      • Beat K sagt:

        Vor X Jahren hatte der Blick mal geschrieben, dass ihr Rosenkränze in den Hosentaschen mitträgt.

        • josé buetler sagt:

          wer blickt glaubt ist zurückgeblieben ;o)

          • Pipo sagt:

            FCL – Meischter Schwiizer Meischter….schalallalaaaaa… Ja, wir sind ein einfaches Volk! Kommt und spielt in unserem neuen Bijou, auch Intelectuelle werden nicht verschlagen. Meischter Schwiizer Meischter….schalallalaaaaa…

  6. andy sagt:

    Die Gratiseintritte tun das Ihrige noch dazu (öffentliche Institutionen,Pfui), die Identifikation mit der in der Defensive zufälligerweise Katholiken, die Offensive mit Muslimen trägt zur Spaltung bei. Die Euphorie bei einem Sieg ist wohl ein Grund für ein Bierchen mehr, Misserfolge werden “vornehmlich” verschwiegen und somit fällt das Leiden beinahe aus.

  7. Patrick Natter sagt:

    Guter Bericht über ein trauriges Thema. Danke dafür. Allerdings ist dies kein CH-spezifischer Trend, er hängt mit der allgemein grassiernden Kommerzialisierung und Ver-Keller-Sutterisierung des Fussballs zusammen. Für die Schweiz zusätzlich nachteilig ausgewirkt hat sich in der Hinsicht die WM06 und der Umstand, dass halt Kreti & Bleti in Deutschland zu Gast bei Freunden sein konnte. Auch der Toni Brunner. Und danach grad noch das Supporter-technische Heim-EM-Desaster als absoluter Tiefpunkt folgte. In Portugal04 war die Supporter-Welt noch in Ordnung.

    • Hartmann Sandro sagt:

      Meister Natter. Also soweit ich zurückdenken kann und das sind schon einige Jahre habe ich noch nie
      einen halbwegs akzeptablen Schweizer Support gesehen. Ich könnte Ihnen Zeitungsausschnitte Englischer Zeitungen zeigen, welche nach dem EM Spiel im Wembley England-Schweiz geschrieben wurden.
      Die haben sich da schier aus den Socken gehauen vor lachen.

      • Simon Le Bon sagt:

        Gut, also wirklich gute Nati-Fans haben sicher die Holländer, die Briten und die Iren. Ev. noch die Süd- und Mittelamerikaner. Alle anderen sind Käse. Ausser vielleicht die von Nordkorea abdetachierten Chinesen:-)

        • de philippe sagt:

          die ihren in ehren (ernst gemeint), aber vergiss ja nicht die schotten! gehören für einmal in den selben topf.

      • Hartmann Sandro sagt:

        Die Holländer??????? Die sind în etwa gleich peinlich wie die Schweizer.

  8. adrian erni sagt:

    mämä ist gott!

  9. Tin sagt:

    Sie haben die 4. Gruppe vergessen und zwar sind es die Rassisten und Eidgenossen, die frauen- und ausländerfeindliche Sprüche machen und das Stammtischgelaber ins Stadion tragen….Seit ich Erlebnisse mit dieser Gruppe gemacht habe, bleibe ich der Nationalmanschaft fern, es ist mir da einfach zu patriotisch und eidgenössisch!

  10. Hans Wegmüller sagt:

    Ich war zwei Mal an einem Natsi-Spiel. Die gleichen Leute trifft man wohl sonst eher an einem Bon Jovi Konzert oder am Buure Zmorge. Der Typ mit der Trompete nervt sowieso. Ich tu mir sowas auf jeden Fall nicht mehr an.

    • Auguste sagt:

      hmm…, hans wegmüller, wenn ich an die aktuelle basler defensive denke, dann passt doch bon jovi gar nicht so schlecht zur gefühlslage der blau-roten fans…

      youtube: bon jovi – you give love a bad name

      …und beachten sie auch die farbkombination von jon’s outfit.

      • Jessy sagt:

        Der Trompeter geht mir sowas von auf den S… ender! und diese “spielt de Türk/Albaner/Jugo/Tschingg/… hüt”-Leute sollte man sowieso auf der Stelle zurück ans Eidgenössische schicken!

  11. Cedric Meury sagt:

    Grandioser Beitrag. Beschreibt haargenau die Gründe, wieso ich unter anderem keine Nati-Spiele besuche.

  12. Ruedi Turbo sagt:

    Ich habe in der jüngeren Vergangenheit einige Spiele (Heim und Auswärts) der Nati live im Stadion mit verfolgt. Heute tue ich mir das nicht mehr an. Für mich sind die Nati-Fans etwas vom Schlechtesten was es in Fussballstadien gibt.
    Meist sind folgende 3 Szenarien zu beobachten:
    1.) Häufigste Variante – es wird keine Stimmung gemacht
    2.) Viel zu häufige Variante – es wird Stimmung gegen die eigene Mannschaft gemacht
    3.) Viel zu seltene Variante – wenn es mal gut läuft für die Mannschaft (so in etwa nach dem 3:0), dann wird gejohlt und gejubelt weil wir ja die Grössten sind

    Was mich am meisten ärgert ist, das es nicht möglich scheint das bünzlige Regional-Denken (“Scheiss-Basler/Zürcher/Ostschweizer/etc.”) abzulegen. Wenn ich doch an ein Spiel meiner Nationalmannschaft gehe, dann sollte ich mich auch bedingungslos hinter die eigene Mannschaft stellen, oder dann zumindest schweigen.

    Fazit: Mir sind die Stadionbesuche bei Spielen der Nati verleidet, in erster Linie wegen den Zuschauern, in zweiter Linie wegen der häufig un-inspirierten Spielweise!

    ps: Wenigstens sind die Nati-Fans selten agressiv, das sollte an der Stelle mal lobend erwähnt werden!

    • Adrian Vogel sagt:

      mir geht es ähnlich… Habe auch in den letzen Jahren min. 10 Auswärtsspiele besucht. Away ist die Stimmung noch einigermassen erträglich.
      Bei den Heimspielen hat es der SFV verpasst, sowas wie eine “FanKurve” zu schaffen. Häuffig war es nicht möglich Stimmung zu machen. Dies geht nun wirklich nicht, wenn man immer wieder zum hinsetzen gezwungen wird.

      Dass weniger Zuschauer ins Stadion kommen hat noch verschiedene andere Gründe. Preis- und Ticketpolitik (Tickets nur im Doppelpack zu kaufen) des SFV, sowie nachwehen der EURO08, bei welcher so viele “wirkliche” Fans frustriert waren, dass sie keine Tickets ergattern konnten. Auch da gibts dem SFV einiges anzukreiden. Jeder ModeFan bemühte sich damals um Tickets, wo sind sie heute? Nicht dass ich Ihnen nachtraure…

      • DAM sagt:

        Auswärts ist die Stimmung besser, da zu 98% nur Fans dabei sind, die sich wirklich für Fussball generell und unsere Nati im Speziellen interessieren.

      • Ruedi Turbo sagt:

        Apropos SFV… Zum Thema Stimmung fördern und Atmosphäre erzeugen sollten die mal einen Blick auf unsere nördlichen Nachbarn (DE) werfen, da sind z.B. keine “Bestattungsunternehmer” an den Mikrophonen 😉

        • Ruedi Turbo sagt:

          Nachtrag zum SFV…
          “Zuwenig Tickets an den Abendkassen” – da raufen sich diejenigen Fans an den Haaren, welche rechtzeitig ein Ticket gekauft hatten! Das ist einfach nur dilettantisch lieber Verband!!!

    • Dani K sagt:

      Grundsätzlich haben Sie absolut Recht und ich würde mich auch mehr für die drei Tore von Shakira freuen, wenn er denn nicht eben so ein ‘Scheiss-Basler’ wäre. 😉 Aber im Ernst, wer jeden Ort der weiter als 20 min mit der Bahn entfernt liegt schon als ‘Feindesland’ betrachtet lebt ein recht beschränktes Leben und gehört eigentlich bemitleidet. Es ist traurig, dass die Nati in St.Gallen ausgepfiffen wurde aber es ist ebenfalls ein Armutszeugnis, dass das Stadion in der so oft selbstproklamierten Fussballhauptstadt der Schweiz nur gerade mal halb voll ist bei einem Spiel bei welchem ja durchaus auch der eine oder andere Spieler vom FCB mitgewirkt hat..

    • aj Heck sagt:

      100% Agree!

    • Pat sagt:

      Guter Beitrag. Sehe ich etwa auch so. Es gibt leider zu viele, die ein Nati-HeimSpiel, nur um einen einzelnen Spieler niederzumachen oder generell zu pfeiffen wenn nicht gleich läuft. So etwas ist nur noch traurig und “kann einem verleiden”

  13. Hans Waldmann sagt:

    Wie findet ihr den lustigen Guggemusig-Trompeter? 😀

    • Peter Huber sagt:

      geil! endlich jemand der für Stimmung sorgt.

    • Karl Eigenmann sagt:

      Den Sigi? Sorry aber Sigi ist und bleibt kult… das ist die Schweizer Version des Manolo aus Valencia mit seiner Trommel! Keiner spielt das Munotglöggli besser… 🙂

  14. Mauro Landolt sagt:

    Danke Mämä für diesen wunderbar treffenden Kommentar!!

  15. leon sagt:

    Meine Nati ist der FC Basel!

  16. Karl Eigenmann sagt:

    Und dann gibt es jene, die sich darüber aufregen, dass einige Nati-Spieler bei der Hymne nicht mitsingen, weil es ja keine richtigen Schweizer seien und auch über keinen richtigen Schweizer Nachnamen verfügen… Ich erinnere mich, wie Sforza, Vega und Co. unter Fringer Gesangsstunden bekamen und den Text auswendig lernen mussten – fremd-schämen in Reinkultur! Die Schweiz braucht eine neue Hymne, die aktuelle ist doch einfach schwach und löst nur gerade bei ganz zart besaiteten Landsleuten so etwas wie Hühnerhaut aus – da geht es um Morgenrot, Abendglühn, Nebelflor, Sturm, Gott und beten – hallo? Erst seit 1981 ist der Schweizer Psalm die offizielle Hymne, es wird Zeit für etwas Besseres, mit insbesondere einem eingängigerem Text bitte sehr!

    • Robert Minder sagt:

      Diese Nationalhymne ist tatsächlich oberpeinlich! Sowas kann ein vernünftiger, säkularer und aufgeklärter Zeitgenosse wirklich nicht in den Mund nehmen!

      • DAM sagt:

        Das spanische Modell (kein Text, nur eine Melodie) wäre eine Möglichkeit.

        …oder wir machen es wie die Deutschen, vergessen/verdrängen unsere Vergangheit und singen zur bekannten Melodie von nun an einfach die 3.Strophe des Psalms…

        Spass beiseite: Nationalhymnen haben meiner Meinung nach in der heutigen globalisierten Welt ausgedient.

    • Dani K sagt:

      Gefährlicher Vorschlag. Nicht, dass SFDRS auf die Idee kommt ‘Switzerländs next Hymne’ zu lancieren, wo die Zuschauer abstimmen dürfen ob sie die neue Nationalhymne lieber von Baschi auf Hauchteutsch oder von Börni Höhn auf so-was-ähnliches-wie Englisch hätten. Da ist mir ein unverständliches und schräges Summ-Genuschel von Mehmedi doch lieber.

    • Andy Green sagt:

      wen interessiert die Hymne?? ein Tor mehr als der Gegner, als andere ist sowas von egal!

  17. Placebo Domingo sagt:

    das natipublikum ist ein abbild der obigen kommentare (geni meier = unkundig – wieder einmal eine qualifikation; sandro hartmann = ewiger klubstänkerer – basel hat keine natifans).
    was einen grossen einfluss auf das publikum hat, ist die tatsache, dass einige sponsoren sie als vip-events zelebrieren und so ein eigenes, neues publikum heranziehen.
    wieso können wir nicht alle an ein natispiel gehen, sie bedingungslos anfeuern und die tatsache akzeptieren, dass wir immer noch eine nati haben, die sich ihre punkte ‘verdienen’ (halt mit krampf, halt mit defensivem verhalten, halt mit enormen formschwankungen usw.) muss.
    trotz des z.t. unkundigen publikums und fussballfremden volkes ist es um einiges angenehmer an einem natispiel beizuwohnen, als an einem meisterschaftsspiel, denn da geht es um einiges gewaltbereiter zu und her.

    • Hartmann Sandro sagt:

      die Kommentare sind eben kein Abbild den Natipublikums Herr Domingo weil wie ich bereits erwähnt habe es keine Basler gibt welche ein Spiel der Nati besuchen.l

      • Mämä Sykora sagt:

        Hmm, seltsam. Ich kenne durchaus einige Basler, die die Natispiele besuchen. Aber das sind wahrscheinlich keine richtigen Basler.

        • Marc Leber sagt:

          Hihihiii….. soooo geil. Nun, ich bin auch Basler und gehe auch nicht an Nati-Spiele… aber der Konter ist ja ein Vollbrüller ¦-))))

        • Hartmann Sandro sagt:

          Genau Mämä. Das sind wahrscheinlich Oberbaselbieter:-)

        • Jessy sagt:

          You made my day… hoffe deinen Kommentar liest der einte oder andere “echte Schweizer” und denkt mal über seine Aussage nach…

          und an den Placebo: Gewaltbereiter? Denke nicht das du viele Meisterschaftsspiele besuchst, aber das Blick-Abo reicht für solch qualifizierte Comments, dann eben doch schon

          • Placebo Domingo sagt:

            falsch jessy, ich bin regelmässiger matchbesucher (alleine, ohne kinder) und habe kein blick-abo.
            und à propos. gestern war ich wieder einmal an einem meisterschafts-spiel (gc vs. fcz)

            –> ich musste frühzeitig nach hause;-(

    • anna bolika sagt:

      ja eben, hier haben wir es wieder. 17’000 sehen sich das an, wo sind all die familien welche die stadien stürmen würden, hätte es keine bösen ultras, gäbe es keine gwalt? hauptsache gerade die letzten wochen wurde alles hochstilisiert.

      ich heisse gewalt nicht gut, pyro schon, liebe die stimmung in den stadien in der meisterschaft, ich liebe auch die nati, aber angenehmer, prickelnder, ist es einfach in der meisterschaft.

      • Pascal Lischer sagt:

        warum Familien das Stadion nicht stürmen, kann ich Ihnen als Familienvater schon sagen. Bis vor kurzem wurden Nati-Spiele auch Samstags gegen den späteren Nachmittag angesetzt. Die Preise waren schon damals nicht günstig aber tragbar. Heute werden die “richtigen” Spiele nur noch am Abend und unter der Woche angesetzt – für auswertige Familien eine Zumutung. Die Preise kontrastieren heute dazu noch stark zum Gezeigten. Dazu gibt es immer mehr von der Gruppe der biersaufenden, fäkalien- und unterdergürtellinie-sprachlich kompetenten Fans. Gerade die erwähnte friedliche Umgebung bei Natispielen war eine Möglichkeit, mit den Kids näher an die Fussballstars zu kommen. Diese Möglichkeit ist im Moment nicht mehr gegeben. Dazu noch eine Bemerkung zu Herrn Sykora: auch wenn es unwahrscheinlich tönt – auch mit Kindern kann Mann oder Frau kompetente Kommentare zu einem Fussballspiel geben, auch wenn er/sie sich aufgrund der Vorbildfunktion nicht von Bier zu Bier angeln kann.

    • Geni Meier sagt:

      Placido Domingo ist der eindeutig bessere Sänger! Unkundig akzeptiere ich. Habe vor 50 Jahren in der damaligen Nationalliga A gespielt. Das ist zu lange her, als mit einem Heldentenor Schritt halten zu können.

  18. Roger Schmid sagt:

    Sehr guter Beitrag. Ein spezielles Natipublikum-Phänomen wurde jedoch nicht erwähnt: Ein Sündenbock suchen, um das ganze Spiel nur darauf zu warten bis dieser endlich einen Fehler macht, um dann genüsslich Gift und Galle zu spucken. So geschehen bei Zubi, dann Streller dann Frei. Mich nimmt wunder wer der Nächste sein wird.

  19. Reto Stäpfli sagt:

    lustig: die ultras der vereine wurden hier auch schon auf’s übelste zersaust, so wie jetzt die “ich trage alles (auch gratiszeugs) zum um jeden preis aufzufallen, egal wie peinlich ich aussehe”-nati fans. anscheinend passt dem blogger und den meisten anderen gar kein publikum. egal ob ultras oder kuhglockenschwingende innerschweizer.

  20. T. W. sagt:

    Möglich Gründe warum das Stadion gestern halbleer (halbvoll) war:

    – unattraktiver Steinzeitfussball der unter OH gespielt wird
    – ungenügende Resultate gegen bescheidene Gegner, schlechte Ausgangslage sich für die EM zu qualifizieren
    – 9 von 11 Akteuren haben Migrationshintergrund; Frage: Wollen diese Akteure wirklich für die Schweiz spielen oder sich einfach auf internationaler Bühne präsentieren? Fehlt da beim Publikum vielleicht das WIR-Gefühl?
    – Das Theater um Alex Frei und Marco Streller, sowie die Pfiffe (ausschliesslich von auswärtigen “Fans”) gegen diese Spieler hat das Basler Publikum dazu bewogen, den Nati-Spielen nicht mehr beizuwohnen
    – Das Stadion ist für ein “solches” Spiel zu gross

    Zum Publikum: Ich finde es herrlich, wenn SVP-Wähler, die am liebsten alle Balkaner aus der Schweiz ausgewiesen haben möchten, “unserer Nati” zujubeln und während dem Spiel genüsslich einen Kebap verdrücken. Das nenn ich konsequent 😉 Zum Fussballsachverstand von vielen Matchbesuchern: Der ist nicht nur bei Nati-Spielen tief! Auch bei Liga-Spielen gibt es genügend Modefans und Gelegenheitszuschauer, aber die stören ja auch nicht wirklich. Man kann auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen.

    • Grigor F. sagt:

      – 9 von 11 Akteuren haben Migrationshintergrund; Frage: Wollen diese Akteure wirklich für die Schweiz spielen oder sich einfach auf internationaler Bühne präsentieren? Fehlt da beim Publikum vielleicht das WIR-Gefühl?

      eine sehr interessante Aussage von T.W. welche hier bisher noch nicht gmacht wurde. Unterschätzen sie das nicht, es könnte einer der Hauptgründe sein.

      • T. W. sagt:

        Dieses Thema wird meistens todgeschwiegen Herr F. Ich bin weit davon entfernt ein Rassist zu sein, aber eine Nationalmannschaft lebt von der Identifkation und einem gewissen Nationalstolz. Ein Nationalspieler sollte auch “seine” Nationalhymne singen können (war gestern bei ca. 2 Spielern der Fall). Gewisse Nationalspieler werden aber von Ihren “ehemaligen” Landsleuten aufs Übelste beschimpft und als Fahnenverräter bezeichnet. Wenn der Kosovo eine eigene Nationalmannschaft hätte, würde wahrscheinlich ein Dzemaili, Shaqiri, Xhaka und Mehmedi nicht für die Schweiz spielen. Dieser Verdacht kann dazu führen, dass man sich dann halt als Schweizer von der Nationalmannschaft abwendet. Das ist natürlich nur eine Vermutung und keine Unterstellung.

        • Dani K sagt:

          ‘Ich bin weit davon entfernt ein Rassist zu sein, aber…’ Einen Satz so zu beginnen spricht ja auch Bände.

      • Marcel Meier sagt:

        mann oh mann

        tw und grigor
        begreift es doch endlich, wer einen schweizer pass hat, ist schweizer. das gilt auch für roger federer, fabian cancellara und selbst für chr. blocher, dessen vater auch migrationshintergrund hat. anderfalls gehen sie doch einfach an schwingfeste…

        • DAM sagt:

          @Marcel Meier
          Selbstverständlich haben sie absolut Recht.

          Die Tatsache, dass überhaupt darüber diskutiert wird, zeigt aber eindrücklich, dass in beträchtlichen Teilen der Bevölkerung dieses Verständnis (noch) nicht vorhanden ist. Und insofern könnte es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Zuschauerzahlen und Abstammung der Nationalspieler geben.

          • Grigor F. sagt:

            Herr Meier

            Aus Persönlichen Begegnungen mit solchen spielern kann/(muss) ich sagen, dass sich diese Jungen Männer überhaupt rein gar nicht mit der Schweiz identifizieren. Die sportliche perspektive bringt solche Spieler in die CH-Nati. Nicht Nationalstolz oder 2 Nationen im Herzen oder was da alles gesagt wurde.

    • Matthias H sagt:

      ach, das ewige auf die Ausländer schieben geht mir langsam auf den Sack..

      Shaqiri, Xhaka und Mehmedi spielen in der Schweiz, werden dort in ihren Vereinen gefeiert und man ist Stolz auf sie. Aber sobald sie den Nati-Dress überziehen, soll die Identifikation plötzlich nicht mehr möglich sein? Shaqiri kann also Basler sein aber nicht Schweizer? Das ist doch Quatsch.

      Und ehrlich gesagt ist es für mich auch sekundär, ob die dann eher für den Kosovo gespielt hätten oder nicht. Doppelbürger zu sein bedeutet nun mal, dass man zwei Herzen in seiner Brust hat (um es etwas pathetisch auszudrücken). So sehr ich es bedaure, wenn sich ein Doppelbürger nicht für die Schweiz entscheidet, so sehr kann ich es auch verstehen. Und sehe es dann eigentlich als eine Entscheidung FÜR das andere Land und nicht als eine Entscheidung GEGEN die Schweiz. Jedenfalls ist es für mich nicht nachvollziehbar, wieso sich ein Shaqiri oder ein Benaglio in der Nati jetzt weniger anstrengen sollte als ein Ziegler oder ein Lichtsteiger.

      Immerhin der Kebab-Vergleich stimmt mich dann mit Ihrem Kommentar wieder versönlich 😉

      • T. W. sagt:

        @Marcel Meier + DAM: Es geht nicht darum irgendetwas auf die Ausländer zu schieben, schon gar nicht von meiner Seite aus. Es geht in erster Linie darum die Gründe für die fehlenden Zuschauer auszumachen. Wenn Sie meine Kommentare richtig gelesen haben, vertrete ich dabei nicht meine persönliche Meinung, sondern versuche mich in die Denkweise anderer Leute zu versetzen. Und ich glaube es ist absolut homogen, wenn man sich diese Gedanken bei 9 Secondos in der Startaufstellung macht.

        Beim Thema Nationalhymne bin ich aber der Meinung, dass jeder Nationalspieler (egal ob “Urschweizer” oder “Schweizer mit Migrationshintergrund”) die Landeshymne mitsingen sollte. Es ist auch eine Geste des Respekts… dass sollte man nicht unterschätzen. Und wenn man im Zusammenhang mit einer Nationalmannschaft keinen Funken Nationalstolz erwarten darf, muss man erst gar keine internationalen Länderturniere organisieren. Ich sehe nicht ein warum nicht auch ein Schweizer mit Migrationshintergrund die Hymne singen sollte. Schliesslich hat er sich ja für die Schweiz entschieden und ist stolz für sein Land zu spielen.

        • pedro sagt:

          Nationalhymne singen? Sorry aber mit diesem Text wird das nie etwas. Ich habe schon Muehe diese zu singen wenn ich sie ablesen kann.

        • Urs sagt:

          Lieber T.W.
          Und in welcher Sprache soll gesungen werden? Sind Romands und Tessiner evtl. schlechtere Schweizer, weil sie zur gleichen Melodie einen anderssprachigen Text haben?

      • Hartmann Sandro sagt:

        Genau Herr H. Shaqiri sollte Basler sein kein Schweizer. Pro Freistaat Basel mit eigener Nati. FCB verstäkrt mit OB, Nordstern, Black Stars etc.

        • DAM sagt:

          “FCB verstäkrt mit OB, Nordstern, Black Stars etc.”
          Der FC Basel ist also auf einigen Positionen schwächer als die Teams aus den Amateurligen?

    • Pat sagt:

      – 9 von 11 Akteuren haben Migrationshintergrund; ..und darum sollen die Zuschauer wegbleiben?? So ein Schwachsinn!
      Diese Aussage dokumentiert echten Sachverstand! Da wären ja wohl bestimmt nicht 10’000 nach England gefahren.

  21. Reto Stäpfli sagt:

    nachbemerkung: wo waren eigentlich all die harmonie-süchtigen fussballfans, die doch so gerne ins stadion gehen, dies aber nie tun können, weil dort gemäss medialen berichten mord und totschlag herrscht ? zum vergleich: nati gestern 16’880. basel gegen zürich (hochrisikospiel mit pyrozündenden clubfans) ende august: 32’000.

    • Julien L. sagt:

      Bämm, touché! Aber diese Feststellung passt halt nicht in die völlig undifferenzierte Meinungsverbreitung von SFV, SFL, Polizei und Medien über die kinderfressenden Vereinsfans. Zu gestern: ich war nach 6 Jahren wieder mal an einem Nati-Spiel und was da so an “Fans” anwesend war.. da läufts einem nach wie vor kalt den Rücken runter! Absolut zutreffender Beitrag von Mämä.

    • Adrian Vogel sagt:

      Sehr guet gschribe… da chönnt dr gröscht Fussballfan (KKS) ja o wieder mau ane Match…

    • anna bolika sagt:

      danke herr stäpfli für diesen kommentar, schliesse mich an. die letzten wochen wurde viel propaganda gegen fussballfans betrieben, politik und polizei wollen der wahrheit nicht ins auge sehen. die gutmenschen alleine, die sensibeln, warmduscher dieser nation, füllen die stadien einfach nicht und werden es auch nie tun.

  22. Beat K sagt:

    Fast ausnahmsweise gute Beiträge hier. An Skirennen in der Schweiz und Österreich geht es ähnlich zu und her. Ich finde die mit gesponserten Plastikfahnen schwenkende und mit Landeswappen geschminkte Masse nur noch peinlich.

    • Reto Stäpfli sagt:

      das stimmt nicht ganz: in österreich werden bei skirennen, (z.b. beim nachtslalom in schladming), sowie beim skispringen pyros gezündet, was dann von den medien in der CH als “tolle stimmung” und “einmalige atmosphäre” betitelt wird. tun es die clubfans in der CH sind es alles “chaoten” und “sogenannte fans die dem fussball schaden.” ansonsten haben sie recht.

  23. Franco Glaus sagt:

    Einmal mehr, wir Schweizer sind so wie wir sind!! Wir können halt nur lustig und ausgefallen sein, wenn wir schon eine gewisse menge Bier intus haben. Das sieht man jeweils an der Fasnacht oder an andern Dorffesten! Aber auch da sitzen wir wie die Hühner auf der Leiter schön in Reih und Glied und prosten uns alle 30 Minuten mal kräftig zu. Uns so gehts halt auch an einem Spiel der Nati. Gespann warten da die hungrigen Fans darauf, dass einer mit der Welle oder mit einem Hopp Schwiiz anfängt, damit man kurz und kräftig einstimmen kann. Und wenn ich dann noch eine lustige, grüne Mütze eines Bierbrauers anhabe, ist das “Fest” perfekt.
    Und was die Qualität der Spiele betrifft, war früher das gebotene auch nicht immer besser als heute; heute ist die Nati wenigstens erfolgreich, wenn man die Qualifikation zu grossen Turnieren anschaut.
    Mämä, mit diesem Artikel triffst du den Nagel auf dem Kopf….

  24. de philppe sagt:

    sehr guter blog mamä. das nati-publikum ist grundpeinlich, vom aufzug und verhalten her gleichermassen. ich nehme niemandem ab, dass er sich für fussball interessiert, wenn er ein länderspiel mit der fastnacht verwechselt. dazu kommt das stammtisch-gelaber, das (weil sachlich noch unkundiger) noch deutlich tieferes nivau hat als bei ligaspielen und dämlicher rassismus. habe dabei übrigens auch schon versucht einzugreifen, das lieber mamä, macht man aber am besten zu dritt und verpasst nicht den richtigen zeitpunkt für einen geordneten rückzug…

  25. Thomas Luchs sagt:

    Als langjähriger und sehr regelmässiger Besucher von Nati-Spielen (4. Gruppe – mit geringen Einflüssen aus Gruppe 1 und 3) kann ich die Einschätzung des Publikums zu 100% unterschreiben.

    • Daniel Odermatt sagt:

      Ich war auch schon als Teil von Gruppe 1, 3 und 4 an Nati-Spielen, und dieser breite Horizont ermöglicht mir sogar mit Vertretern von Gruppe 2 tolerant umzugehen obwohl Kinder und Pyros nichts im Stadion verloren haben. Nati-Karnevall ist jedenfalls lustiger als prügelnde Idioten mit schwarzen Kapuzen und Bartflaum. Aber leider scheint Identifikation alleine dem Talkbacker von heute nicht mehr zu reichen. Irgendwas hassen – Papierlischwiizer, Basler, Nicht-Basler, Fussball-Laien, die Hymne, Frei und Streller, den Trompeter – gibt ihm da emotional schon viel mehr.

      • Thomas Luchs sagt:

        Vielleicht könnten wir ja mal zusammen an ein Spiel – ich habe noch alte Carlsberg-Perücken zuhause und würde Ihnen eine mitbringen!

  26. Diego Forte sagt:

    Dies ist der beste Beitrag den sie bisher geschrieben haben. Treffender kann man es nicht formulieren.

  27. Michel sagt:

    Herrlicher Beitrag. Genau so ist es. Die schlimmsten sind die Retro-Shirties. Keine Ahnung von Fussball und wenn die Schweiz dann ausgeschieden ist schnell ein Brasilien Shirt anziehen!!!
    Momentan steht bei den Mode-Event-Fäns wohl Schwingen ganz zuoberst auf der Liste.

  28. dres sagt:

    Danke, Herr Sykora, Sie haben mir aus dem Herzen geschrieben. 😉 War gestern im Stadion, das Publikum war tatsächlich eingermassen bünzlig… Und das erwähnte Spiel gegen Israel ist bei mir gleich abgelaufen. Nur dass neben mir noch ein paar Schwinger waren, die die Rassisten zum Schweigen brachten… 😉

  29. Antonio sagt:

    Ich glaube die Nati-Fankultur ist ein Spiegelbild unseres Verhältnisses zur Schweiz und Vaterland.
    Mir gefällt der inner Stolz den wir auf “unsere” Schweiz haben, gepaart mit einer kritischen Reserviertheit.
    Mir ist das viel symphatischer, als das pathetische Getue der Amerikaner (ob Nord und Süd) oder das blinde Nationalistische unserer südlicheren Nachbarn oder aggresive Wir-Gefühl im Norden.
    Es ist noch nicht so lange her, da waren Schweizerkreuz und Fanleibchen eher verpönt. Erst in den letzten 10 Jahren outet man sich als Fan.
    Mit dem Support ist es in der Nati gleich wie im Klubfussball. Mit dem Erfolg kommen die Fans.

  30. Patrick S. sagt:

    Wie ich finde, hat das Auswärtsspiel in England mit 10’000 Schweizern gezeigt, dass sich die Schweizer Fans durchaus noch mobilisieren lassen. Leider hängt die Zuschauerzahl noch immer von der Attraktivität des Gegners ab, was aber schon seit eh und je so ist und wohl auch bleiben wird. Schade eigentlich, weil die letzten beiden Qualispiele dieser jungen Schweizer Mannschaft mithin das Beste waren, was wir seit der WM 2006 gesehen haben. Für die nächsten Spiele hat diese Mannschaft durchaus mehr Fans verdient, und wer sich über die inkompetenten Zuschauer beklagt, sollte besser mit gutem Beispiel vorangehen, selbst mehr “echte” Fans mobilisieren und sich vor allem die Stimme heiser schreien. Hopp Schwiiz!

  31. Wishaw Thomas sagt:

    einer der gründe könnte auch die übertriebe erwartungshaltung sein. mit den u17 und u21 mannschaften feierte der sfv sehr schöne erfolge.
    nun aber sagen sich die fussballunwissenden ch-fans, wenn es in den u-mannschaften klappt, so muss es doch auch bei der a-nati gelingen einen riesen erfolg zuhaben. das dies international sehr sehr schwierig ist, versteht der “gemeine möchte gerne fussballfachmann” nicht! …und nicht zuletzt dachten fast, alle als hitzfeld engagiert wurde – jetzt endlich werden wir erfolg haben. nur hat man aus meiner sicht vergessen, dass hitzfeld noch “kein” naticoach ist sondern meistens ein clubtrainer, der wie ich meine, grosse fehler begangen hat! (z.b. die rücktritte auf raten von streller + frei akzeptieren) ….und ja nein liebe basler, ich habe rein gar nichts gegen diese beiden!

  32. Fabio Bonina sagt:

    Da die Nati die hiesige Liga wiederspiegelt ist es auch kein Wunder dass kein Schwein interessiert ist an diesem Lahmen gekicke! Axpo Super League ist eine Käppseli Liga genau so spielt auch die Nati.

    • Wishaw Thomas sagt:

      wenn sie die hiesige liga und nati nicht interressiert, warum schreiben sie dann?

    • Karl Eigenmann sagt:

      Die “Schönheit” liegt bekanntlich im Auge des Betrachters…

    • T. W. sagt:

      Nun sollte man dazu noch wissen, dass die meisten Nationalspieler im Ausland tätig sind und nicht in der Schweizer Super League. Wie also die Startaufstellung die Liga wiederspiegeln soll, bleibt Ihr Rätsel.

      • Buschbrenner Rudi sagt:

        Nun Herr Bonina, eines ist sicher: Wenn wir einige Akteure aus der Käppseli-Liga einsetzen würden anstatt diejenigen aus der total überbewerteten und absolut katastrophalen Serie A in Italien, dann hätten wir nicht nur Erfolg sondern die Nati würde auch mehr Schweine interessieren….

        • Mämä Sykora sagt:

          Da wäre ich aber gespannt darauf, welche Akteure aus unserer Liga Sie denn aufgeboten hätten, Herr Buschbrenner.

  33. Oli sagt:

    Ich kann dem Beitrag im grossen und ganzen zustimmen. Am meisten Mühe habe ich den Schweizer Flaggen mit Sponsorenlogo. Das ist auch international eine Peinlichkeit und für einen Fan ein No-Go. Ich denke weniger Zuschauer muss nicht schlechter sein, weil dann die übelsten Kandidaten zu Hause bleiben. Auch kann man sich so besser von den Motzern absondern.Gestern war die Stimmung schon einiges besser als auch schon.
    Allerdings muss man sagen, dass die Schweizer Fans international überhaupt nicht abfallen. Wenn ich an Südafrika zum Beispiel an die Spanier denke, sind wir sogar extraklasse. Ich denke , dass Länder mit einer starken Rivalität zwischen den Clubs, generell es schwieriger haben ein gutes Publikum für die Nationalmannschaft zu bekommen, da die besten Leuten dann fehlen oder sich gegenseitig schlecht machen.
    Inzwischen kann ich mich mit allen arrangieren, ausser mit denjenigen welche die eigene Spieler auspfeiffen.

  34. Dave sagt:

    Herr Renggli wo sind sie?? Bitte kommen Sie zurück! Den Steilpass kann ich nicht mehr ertragen. So schade, war immer gespannt auf den nächsten Beitrag. Herr Sykora, Frau Fetscherin, wirklich nicht böse gemeint, nichts gegen Euch persönlich. Aber Renggli war einfach spitze! Uebrigens, wetten, gegen Montenegro ist die Hütte wieder voll!?

    • Heinz sagt:

      Hallo Dave??? Bist du betrunken? Habe diesen Renggli schon vergessen und jetzt holen Sie diese üble Erinnerung zurück?

      Renggli war – selbst für einen Blog – äusserst unsachlich, voller Neid, verbreitete dreiste Unwahrheiten und versuchte persönliche Fehden auszutragen.

      Die Blogs von Herrn Sykora sind etwas vom besten, was in der Schweizer Bloglandschaft zu finden ist. Bei Frau Fetscherin bin ich zuversichtlich, dass auch sie bald über ein passendes Thema schreiben kann, wenn Herr Sykora mal etwas kürzer tritt 🙂

    • Zeltner Martin sagt:

      Meine Gedanken in Ihrem geschrieben Wort, danke, Herr Dave. So polemisch und kontrovers wie T. Renggli schrieb bisher keiner, alles schön sachlich, korrekt, mit Fachwissen…doch ohne Emotionen zu wecken. Nie kann ich mich aufregen, den Herrn Sykora auf den Mond wünschen oder der Frau Fetscherin eine bessere Coiffeuse…es lohnt sich einfach nicht, nur Auguste’s Ironie erhalten mich noch am Blog- Leben. Zum aktuellen Blogeintrag: kann ich nicht beurteilen, war und werde nie an einem Fussballspiel vor Ort sein, zu langes Anstehen für Bier, keine Chips, keine Zeitlupe, doch Herr Sykora wird mit allen Punkten in’s Schwarze getroffen haben, denn Fussball- Sachverstand besitzt er offensichtlich.

  35. Remo Nydegger sagt:

    Ich habe M. Sykora nun schon wirklich oft kritisiert und bin selten mit ihm einer Meinung. Hier aber kann ich ihm nur zu 100% zustimmen! Super Beitrag!

    • Auguste sagt:

      hmm…, remo nydegger, sie haben pech, dass ich heute einen “klugscheissertag” einziehe. in blogs ist das so ähnlich wie beim abstimmen – man muss mit niemandem gleicher meinung sein, aber man sollte sich ein wenig mit der vorlage auseinandersetzen und dann nach bestem wissen und gewissen seinen senf dazu abgeben. das schlimmste was ihnen passieren kann ist, dass ich oder jemand anders einen mehr oder weniger gehaltvollen kommentar zu ihrem post abgeben.

  36. daniel sagt:

    ich für meinen teil habe mir nach dem england-hinspiel geschworen, nie wieder an ein nati-spiel zu gehen. und das lag noch nicht mal am gebotenen. da sass man inmitten von leuten, die sich keinen deut um das spiel scherten, abwechselnd telefonierten oder ihre wochenendpläne erläuterten. ab und zu gabs dann eine haarsträubend unqualifizierte äusserung zum spiel. der gipfel aber war, dass man in der fankurve zum sitzen gezwungen wurde.

    • Patrick S. sagt:

      Unqualifizierte Zuschauer gibt es bei jedem Fussballspiel. Wie wäre es einfach damit, sich auf die Hauptsache, nämlich das Spiel und das Anfeuern unserer Mannschaft, zu konzentrieren und trotz aller blöden Sprüche stehen zu bleiben? Wer wegen solch vereinzelten Nörglern nicht mehr zu den Spielen kommt ist selbst kein richtiger Fan, schliesslich geht es nun mal um die Mannschaft und vor allem darum, diese zu unterstützen, auch wenn viel zu wenig Fans dies tun!

  37. Franz Melliger sagt:

    Dieser Beitrag ist wirklich gut. Einerseits ist er ziemlich witzig und andererseits, was eigentlich nicht so witzig ist, auch ziemlich wahr. 😉

  38. Nino sagt:

    Das Spiel wurde auch schlecht vermarktet. Die Vermarktung des schweizer Fussballs ist allgemein noch in den Kinderschuhen.

  39. Cristian Vetsch sagt:

    Manchmal verfluche ich das Internet Zeitalter. Es waren halt doch noch schöne Zeiten als der ganze geistige Müll der in Online Kommentatoren zu lesen ist, nicht über die Grenzen der Dorfbeiz hinauskam. Leider traurige Realität in Zeiten wo die SVP die wäherstärkste Partei in der Schweiz ist.

  40. pedro sagt:

    😀 TREFFENDER GEHT ES NICHT!

  41. anna bolika sagt:

    ein erfrischender artikel zwischen all den hetzereien gegen fussballfans, die wir die letzten tage und wochen lesen mussten. kkjpd, die politik, alle verteufeln die fankultur wie sie bei den clubs vorkommt, man will regelrecht auf ein “natipublikum” hinarbeiten.

    bei der nati sieht man, hat dieses klientel erstmal überhand, sind supporter wie die ultras, fern, dann kann man sich erstens von der stimmung verabschieden und muss zweitens nie mehr an einen fasnachtsumzug gehen. dass junge leute aber halt eher den flair einer muttenzerkurve oder einer südkurve suchen mit all ihren ecken und kanten, mit pyro, choreos und stimmung, grenzen erfahren wollen und sich weniger dieses musikantenstadl gedudel geben, ist offensichtlich.
    die clubs tun gut daran die fankultur welche bei ihnen herrscht zu schützen.
    zur nati fahre ich übrigens gerne, weil mich der sport interessiert, weil ich schon seit jahren live bei partien dabei bin, ans fremdschämen gewöhnt man sich früher oder später auch und sehnt sich gleichzeitig wieder nach der atmosphäre während der meisterschaft.

  42. Markus Schneider sagt:

    “In keinster Weise” – ist das Sportlerdeutsch?

  43. JEFF sagt:

    Erstmal müssen wir von “Nati” wegkommen und für unsere NATIONALMANNSCHAFT einen anderen Kosenamen ausdenken. Denn Nati klingt nicht gerade schön und ausserdem könnte es im Ausland missverstanden werden.
    In Italien sind es die azzurri, in Brasillien die seleçao und in Frankreich l’equipe tricolore. Klingt doch alles sexier als Nati.

  44. Robert Bitterli sagt:

    Zur Liga kann man nur sagen: auch mit einem schlechten Ruf lässt es sich durchaus gut leben – die Zuschauer wissen was sie erwartet – ihre Beziehung zum Verein leidet auch bei mässigem Spielgehalt wenig und eine deftige Niederlage in internationalen Vergleichen ist schon 2 Wochen später kein grosses Thema mehr. Die vielen jungen Secondos welche in den letzten 20 Jahren in den Stadien ihre Plätze fanden und für an der Stimmung in den entsprechenden Sektoren einen nicht zu unterschätzenden Beitrag leisten mögen fanatisch dem Klub ihrer neuen Heiimatstadt folgen – zur Schweizer Nati finden Sie trotz spielenden Voribldern keinen Bezug. Das ist halt so – als Doppelbürer kann man das irgendwie nachvollziehen

    Ein anderes Bild prägt das Umfeld der Nationalmannschaft – der grosse Sieg gegen Rumänien an der WM 94 dürfte der Wendepunkt gewesen sein – nie zuvor und wohl auch nie mehr danach bewegte eine Schweizer Mannschaft die Bevölkerung so sehr – war man sich von Genf bis Rorschach betreffend der Vorzüglichkeit der Mannschaft einig, kam schon im übernächsten Spiel gegen Spanien der Kater. Das “zu den Grossen gehören” wollte sich nun keiner mehr nehmen, weder das Publikum noch der Verband noch die Sponsoren. Fortan zog man mit Getöse an die Turniere und kündete grosse Taten an – um diese Ziele eingermassen zu erreichen wurden Trainer verpflichtet und Spieler aufgeboten die noch nie ein Schweizer Stadion von innen gesehen hatten – dieses emotionale auseinanderdriften zwischen Fans und Mannschaft traf seltsamerweise auf die intensive “rot-weiss” Event Kampagne der Sponsoren und Partner, z.b. der Fernsehen, welche glaubte auf diesen Zug aufspringen zu müssen und sich im Glanz einer grossen Nati und dem tollen Fahnenmehr jeglichem kritischen Gedankengut verwehrte. Alles war gut bis auf die Turniere – wobei dien Enttäuschung über eher mässiges und lustloses Gekicke zumeist damit kompensiert wurde, dass man rasch auf einen Sündenbock zeigte und diesem das ganze Elend um die Ohren hauen konnte.

    In diesem eigentlich stets unfreundlichen Klima verzogen sich die Fussballfans aus dem Stadion, während einen rot-weisse Masse, welche die Versprechungen, die Schweizer würden für immer und ewigs mit den Grossen messen mit eifrigen Sponsorenfähnlein schwingen honorierten – ein seltsam küsntlich wirkender Patriotismus, von ganz dumpf bis saublöd (swiss cows) beherrscht die Ränge und dürfte den Genuss eines Spiels erschweren – die Zeiten in denen man die Nati allenfalls mit einem roten T-shirt und ohne Hynme für das nahm was sie war (bieder und meistens langweilig) sind vorbiei.,

  45. Andy Green sagt:

    Früher hiess es Rotjacken. Wie wärs damit als neuer Kosename??? Es ist witzig dass Mämä genau dieses Thema aufgreift. Bei JEDER Einblendung von Zuschauern gestern beim Spiel am TV kam einem das nackte Grauen…
    Wobei man sich keine Illusionen machen muss, auch in anderen Ländern ist das Länderspielpublikum nicht über alle Zweifel erhaben. Gerade die hochgelobten Holländer sind die schlimmsten Eventfans, von denen die wenigsten Ahnung von Fussball haben.
    Wer sich ausserdem überlegt, ob er nun die Nati schauen geht oder nicht weil da vielleicht zuviele Secondos spielen, soll sowieso zu Hause bleiben. Da spielen die besten Fussballer der Schweiz, Punkt. Übrigens ist der Trainer ein Deutscher.

    • Marc Leber sagt:

      Hmmm, wenn die früher schon “Rotjacken” hiessen, warum dann nicht gleich “Lobbsters”? Für alle Nicht-Kenner: Lobbster ist einfach gesagt nichts anderes wie “Hummer”, und der ist oftmals rot ¦-). “Lobbsters” wurden übrigens die englischen “Rotröcke” von anno dazumal genannt, die englischen Soldaten im 17., 18. und 19. Jahrhundert. Und übrigens: Die Gründerväter Italiens unter Garribaldi hiessen “Camici Rossi” – “Rothemden”. Also, das mit “Rot” will einfach nicht so klappen.

  46. Jefferson sagt:

    Danke danke für diesen Blogg! Ich glaube sie sprechen damit tausenden Vereinsfans aus dem Herzen. Alle paar Monaten kommen die Natifans aus Uri, Appenzell etc daher gepilgert, in den Stadien sieht man sie ansonsten jedoch nie. Kann verstehen wenn es den richtigen (bösen bösen) Fussballfans da verleidet. Trotzdem, dagegenhalten und weiterhin hin und wieder an die Nati-Matches gehen! btw: wie sieht es eigentlich mit dem Fahnenverbot aus. Würde dies dann auch für die super Natifans gelten?

  47. Niggi sagt:

    Mein letztes Spiel der Nati besuchte ich ziemlich exakt vor 2 Jahren: WM-Quali Schweiz-Griechenland. Der Eintritt kostete im 3. Rang (Galerie des Joggeli) 120.– Franken, für die gesamte Familie also 480.– Franken. Und dies, um mich 2 Stunden über die unsäglichen Idioten hinter mir zu ärgern, welche kein einziges Mal die Mannschaft anfeuerte sondern nur kritisierte.
    Damals war offenbar ein Hype. Nun spielt schlicht der Markt – und der Verband merkt es nicht. (Die 400 Gratiseintritte waren ja nicht so geplant….) Damals gegen Brasilien kostete der Eintritt 12.– Franken – und es kamen 58’000 ins alte Joggeli.

  48. Endi sagt:

    Ich frage mich: Muss denn immer alles “sexy” sein? In Bezug auf das Fussballspiel gesprochen. Zudem: Es ist schlicht unmöglich, dass bei Länderspielen das Publikum dasselbe ist wie bei Ligaspielen. Das liegt in der Natur der Sache. Auch bei Spanien-Liechtenstein fanden sich wohl nur sehr wenige Barca- oder Real-Ultras auf den Tribünen ein….Nati-Spiel-Besucher sind ein Abbild der Gesellschaft. Von überall her kommen sie, und dann stehen oder sitzen halt Walliser neben Ostschweizer und Innerschweizer. So what? Was ist daran nicht korrekt, Herr Sykora?
    Man könnte den Spiess auch mal umdrehen, wenn man ketzerisch sein möchte. Was ist bspw einem Familienvater wir mir lieber wenn er ein Spiel mit seinen Kindern anschaut: Leute die friedlich ein Credit Suisse Fähnchen schwenken und zwischendurch ein Erinnerungsfoto machen oder Leute, welche brennende Fackeln in andere Sektoren werfen oder sich vor dem Stadion prügeln? Ich weiss, das klingt jetzt provokant, aber es ist nicht wegzudiskutieren, dass die Stimmung an Spielen der Nationalmannschaft um Welten friedlicher ist als an teils Klubspielen.
    Ach ja, was die Fans der Nati betreffen: Erinnern Sie sich noch an die WM2006? Die Schweiz hatte, abgesehen von Gastgeber Deutschland, die grösste Fangemeinde aller teilnehmenden Länder! Unvergessen die 50000 in Dortmund, welche dieses Spiel ganz besonders in Erinnerung liessen. Auch gegen Frankreich und Korea ähnliche Aufmärsche. Ich kann mich noch gut erinnern, alle , inklusive die Medien, waren voll des Lobes für die Schweizer Nati-Fans, welche eine grossartige Ambiance in diese Stadien zauberten. Keinem, aber wirklich keinem, wäre es in den Sinn gekommen, irgendwelche negative Kommentare zu platzieren!
    Dass die Durchmischung anders ist als im Verein, ist logisch und bekannt. Bei “Schlechter” oder “Besser” würde keine Wertung abgeben, es ist einfach anders und nicht vergleichbar. Im Klub habe ich, je nach Einsätzen im Cup oder International, 20-25 Heimspiele pro Saison. Die CH absolviert jetzt während 2 Jahren die Quali mit 4 Spielen zu Hause, dazu kommen vielleicht noch 2-3 uninteressante Testspiele. Da kann ja gar kein “Wir” Gefühl im Sinne eines Vereins aufkommen.

    • josé bütler sagt:

      @endi: riesen kompliment für diesen kommentar! absolut meine meinung! man merkt schon, dass dieser blog nur in züüri, baasel und bäärn gelesen wird, daher die verachtenden posts gegen die landbevölkerung. die ach so wehleidigen basler fans, die sich jetzt wegen ein paar pfiffen gegen die heulsusen frei und streller weigern, natispiele zu besuchen, sind einfach nur noch lächerlich!!! schämt euch!!!
      ich war auch in dortmund 2006, als 50’000 zuschauer eine unvergessliche party gefeiert haben, friedlich notabene! mit kind und kegel sind wir ins ruhrgebiet gepilgert. und die rot-weisse kolonie hat von den deutschen viele komplimente erhalten. hinz und kunz war da, der bergbauer aus uri, der sich für fussball interessiert, der walliser hoteldirektor aus zermatt, ein paar balser waren auch dabei, st. galler, die geschnupft haben, welsche aus lausanne … das waren noch zeiten, aber die kommen wieder. hopp schwiiz! gegen montenegro ist die hütte wieder ausverkauft!

      • Auguste sagt:

        hmm…, die montenegriner mit einer rechten packung heim schicken, scheint auch mir eine weit sinnvollere und sportlichere alternative zu sein, als sie von den rechten ausschaffen zu lassen.

        zu denken gibt mir nur, dass bei dem geringen zuschaueraufmarsch gegen bulgarien, nicht alle, die es hätten bewundern sollen, shaqiris prachtsoberkörper zu gesicht bekamen, und er sich vielleicht zu einem “encore” schon gegen wales hinreissen lässt. aber wer drei tore schiesst, darf auch ein vollpfosten sein – wird er sich möglicherweise gesagt haben.

  49. Roger Schmid sagt:

    Es ist doch ganz einfach: Die Vereinsfans kommen mehrheitlich aus urbanen Gebieten, Natifans mehrheitlich vom Lande..
    Unsere Landbevölkerung ist bekanntlich zu einem grossen Teil leider weder sonderlich helle, noch besonders tolerant. Man beachte nur mal die letzten paar Abstimmungen.. Das im Blog beschriebene verhalten und auftreten dieser Fans ist doch ganz natürlich und normal für die meisten Landeier.

    • Hartmann Sandro sagt:

      kann ich so unterschreiben

    • Wishaw Thomas sagt:

      ich muss sagen ihr beitrag ist ja so tolerant und die urbane schreibweise zeugt von helligkeit!

    • ws sagt:

      danke! 100% agree!

      Werde nie vergessen wie peinlich die CH Fans 2004 im wunderschönen Coimbra waren.

      • Auguste sagt:

        hmm…, wenn loriot nicht gestorben und eidgenosse gewesen wäre, einen solchen sketch über die beurteilung der tribünenreife des schweizer fussballfans hätte er sich wohl kaum entgehen lassen.

        übrigens, die weitaus peinlichsten fussballfans hierzulande haben oftmals ein präsidentenamt.

        • ws sagt:

          ich meinte das benehmen in der stadt coimbra und nicht auf den tribünen.

          betreffend präsidenten haben sie allerdings recht!

  50. andy sagt:

    Für Fussballsüchtige genügen die 10 Nati Spiele nicht, deshalb schliessen sie sich den Vereinen an, meist kommt Quantität an erster Stelle.Bulgarien hat so schlecht gespielt, das ist doch nicht sexy.

  51. Martin Locher sagt:

    Mämä macht mir langsam Sorgen. Erst will er die Nati verdeutschen, nun weniger Nati-Fans im Stadion. Falls dann nur noch 10’000 an die Spiele kommen, wird er wohl das Einfliegen Deutscher Fans fordern. Die Deutsche Mafia in Zürich hat offensichtlich einem das Hirn gewaschen 🙂

    Spass beiseite: Toller Beitrag. Einen Punkt hat Mämä noch “vergessen”: Trittst im Morgenrock daher, rein in das Schla-afzimmer. Unsere Hymne ist derart langweilig, dass die Fans schon vor dem Spiel einschlafen.

  52. Otto Liebschitz sagt:

    Die Autoren beim Tagi tragen alle so lustige Namen, ist mir schon oft aufgefallen. Fast wie meiner. Sind das Pseudonyme oder sind die echt?

  53. josé bütler sagt:

    an alle nati-basher, motzis über die eintrittspreise, sich über die landbevölkerung lustig macher, vor lauter rot-blau den wald nicht mehr sehend, ich habe eben vor 5 min. ein ticket für sage und schreibe chf 65.00 fürs spiel gegen montenegro gebucht. und welch überraschung, es hat nur noch gaaaanz wenige plätze frei. mit anderen worten die hütte wird ausverkauft sein. es wird eine geile party geben. wir werden die em-quali auf dem 2. rang abschliessen und uns für die barrage qualifizieren. und es wird ganz viele fans aus allen landesteilen im st. jakob park zu basel haben. es werden landeier dort sein, aber auch urbane. es wird fans mit kuhglocken und guggenmusigen dort haben, manche fans werden mal “einen schnupfen”, die anderen werden beim schweizer psalm mitsingen, wieder andere sind rot-weiss geschinkt im gesicht. UND DAS IST GUT SO! die fans repräsentieren die schweiz mit all ihren facetten. all ihr MOTZKIS hier drin, bleibt zu hause! wir brauchen euch nicht um eine tolle natiparty zu feiern. motzt und meckert zu hause in euren bart rein! und mämä: muss immer alles sexy sein???

    • Roger Schmid sagt:

      Keine Angst, Herr Bütler, ich werde ganz bestimmt zuhause bleiben. Wenn ich gerade nichts besseres zu tun habe, schaue ich vielleicht sogar kurz am TV rein in Ihre “tolle Natiparty”.. und werde mich etwas über die Landbevölkerung lustig machen. Nur so von wegen motzen usw.: Ich hoffe das Publikum hat sich schon darauf geeinigt welchen Spieler der Nati man als nächstes auspfeifen und beleidigen kann, falls doch noch etwas schief gehen sollte.

      • josé bütler sagt:

        lieber herr schmid, da sind wir doch alle froh, wenn sie zu hause bleiben und es da lustig haben ;o) wegen dem pfeifen, ich finde es auch nicht in ordnung, wenn die eigenen spieler ausgepfiffen werden, ich verurteile es sogar! aber was wollen wir jetzt 10 jahre über die paar pfife gegen die beiden heulsusen frei und streller diskutieren? der fall ist abgeschlossen und gut ist! kubi wurde früher auch ein paarmal ausgepfifen, aber es hat nicht so ein theater gegeben, er hat sich zwar ein bisschen im “blick” beschwert, aber sich dann schnell wieder aufs wesentliche konzentriert! also, hopp schwiiz!

        • Buschbrenner Rudi sagt:

          Genau solche dilettantischen Wichtigtuer wie Sie Herr Bütler braucht im und rund um den Schweizer Fussball niemand! Frei und Streller als Heulsusen zu bezeichnen, offenbart genau diese Gruppe von Fans welche es nicht braucht und die anderen Fans , im Speziellen von der Nati wegtreiben. Alex Frei wurde nicht einfach ausgepfiffen – das alleine wäre schon traurig genug – nein er erhielt sogar Morddrohungen! Und dabei handelte es sich nicht einfach um so eine Zeitungsschlagzeile, da bin ich nahe genug dran, das können Sie mir glauben! So etwas geht einfach zu weit! Wenn dann solche Aussagen wie die Ihrige kommen untersteicht dies das Niveau von Euch Super Nati Fans!

          • Auguste sagt:

            hmm…, nur damit die relationen gewahrt bleiben, buschbrenner rudi – wieviele schweizer nationalmannschaftsmitglieder wurden bis heute ermordet? eben.

            aber da sie ja nahe genug dran sind, sagen sie dem alex frei doch, er solle in neuenburg beim auswärtsspiel bloss nicht die kabinentür verwechseln – die kennen da gar keinen spass mehr.

          • josé bütler sagt:

            danke auguste ^^ sie, oder darf ich dich duzen? unter fans der schweizer nati sagt man du, also lieber auguste, ich werde jetzt dem buschbrenner rudi nicht so direkt antworten, denn ich will nicht noch mehr öl ins feuer giessen ^^ denn das feuer soll ja in unseren herzen brennen, für unsere nati, wir können ja unterscheiden zwischen club fussball und der nati ^^ und ja, nicht dass es noch einen buschbrand gibt, dass wär ja noch. ein bisschen enttäuscht bin ich ja schon, einen dilettantischen wichtigtuer hat mich noch niemand geschimpft, aber wenn es von einem baaasler kommt, kann ich es verkraften. ich habe in meinem post geschrieben, dass ich die pfiffe gegen frei und zungenschnalzer streller verurteile, mehr muss ich dazu nicht sagen, denke ich. sollte für alle verständlich sein, auch für baaasler! ich denke, das niveau der nati-fans wiederspiegelt so in etwa den durchschnitt der schweiz.
            ich habe überhaupt nichts gegen alex frei. er ist der mit abstand erfolgreichte stürmer, den die schweiz in der neuzeit hatte, an toren gemessen. ich habe seine karriere genau verfolgt. andy egli hat ihn vor geraumer zeit von thun zu uns nach luzern geholt. da hat er von kubi dem schlitzohr das stürmerhandwerk gelernt. über servette, rennes und dortmund ist er dann in basel gelandet. auch ich habe mir die frage gestellt, wieso wurde alex frei von den eigenen, schweizer fans ausgepfiffen? ich denke, die art und weise wie sich der gute alex auf und neben dem platz präsentiert hat, war halt nicht ganz koscher. die natifans sind, entgegen der meinung vom buschbrenner rudi, sehr feinfühlig. sie haben gesehen, dass der alex: sich egoisisch jeden freistoss und eckball gekrallt hat, öfter als gut ist, reklamiert hat, die hände verworfen hat, wenn ein pass eines mitspielers nicht angekommen ist, sich ständig die bälle an der mittellinie geholt hat, wo er eigentlich nichts zu suchen hatte, wobei ich ihn in diesem fall in schutz nehmen muss, da mit dem hitzeldschen system, ich spreche von der zeit vor dem england spiel, wo ja der hitzfeld wegen dem rücktritt der besagten heulsusen, sein system umstellen musste, bei dem keine brauchbaren bälle in die spitze zu alex vorgedrungen sind, er ja irgendwie zu bällen kommen musste, sich fast immer mit einem gesichtsausdruck präsentierte als würde ihm der fussball überhaupt keinen spass bereiten, verbissen und ernst. den gipfel fand ich seine aktion als er sein 40. natitor bejubelte. er hat den gratulanten padalino einmal grob weggestossen, dann mit einer körpertäuschung ins leere laufen lassen, dass alles nur um sein 40. tor mit den fans allein zu feiern. sehr egoistisch und eines captains unwürdig. all dies haben die schweizer natifans, die ja, wir wissen es vom buschbrenner rudi, alle mit einem sensiblen gespür ausgestattet sind, registriert und ein verschwindend kleiner teil hat leider, ich bedauere und verurteile es nochmal, den alex ausgepfiffen. schon 20 “pfeiffen” können in einem stadion mit guter akustik einen höllenlärm verursachen … hopp schwiiz!!! und noch was, da gelobe ich mir einen hakan yakin, der x-mal von hitzfeld gedemütigt, den bettel nicht hinschmeisst und jederzeit bereit wäre, seine genialität für die nati in die waagschale zu werfen. der rücktritt auf raten vom frei alex, als captain notabene, mitten in der em-quali, nach dem england spiel, war halt auch nicht gerade positiv für sein image und ja, dass er dann halt noch vor dem mit viel getöse herausposaunten england rücktritt, zurückgetreten ist, setzt dem kapitel halt irgendwie schon die krone auf.

          • Karl Eigenmann sagt:

            Was soll eigentlich dieses Groupie-Wohlfühl-Getue?!? So von wegen, man darf die eigenen Spieler nicht auspfeifen?!? Ich bin ja nicht Groupie eines bestimmten Spielers, sondern Fan eines Clubs (oder einer Nati)! Wenn ein Spieler besonders gute Leistungen zeigt, wird er ja auch mit stehenden Ovation geehrt und gefeiert – warum sollte einer der über mehrere Spiele eine miese Leistung zeigt nicht auch mal ausgepfiffen werden dürfen? Nur weil das Mimöschen Alex Frei heisst und den Charakter eines Lamas hat?! Diese englische, deutsche oder was auch immer für eine Einstellung, gänzlich unkritisch gegenüber den eigenen Spielern sein zu müssen ist doch mündigen Zuschauern einfach unwürdig! Die Fans welche sie beschreiben Herr Buschbrenner sind in meinen Augen keine Fans sondern Groupies und die sollen halt besser an ein Konzert von Justin Bieber, als an ein Fussballspiel! Manchmal braucht es halt drastische, unschöne Methoden – es geht doch dabei nur um das Wohl seiner Farben! Selbst Maradona wurde von “La Doce” ausgepfiffen als seine Leistungen nicht mehr stimmten…

      • Kraft sagt:

        Herr Schmid, Sie sprechen wie einer, der gerade vom Land in die grosse Stadt gezogen ist und noch ein bisschen mit seiner neuen Identität Konstitutionsgefechte austragen muss. Ihre Verallgemeinerungen und Ihre gekünstelte Arroganz sind weitaus weniger ‘hell’, um mal Ihr Vokabular zu verwenden, als die von Ihnen diffamierte Landbevölkerung. Gruss, ein Stadtzürcher.

        • Roger Schmid sagt:

          Ist ja rührend, Herr Kraft, wie Sie sich für unsere Landbevölkerung in die Schlacht werfen..
          Aber, die Bemerkung,dass Sie seit eh und je ein echter Städter sind, ist in schon Rel. wichtig, oder? Mr. Stadtzürcher.. LOL

          • Kraft sagt:

            Nun, Herr Schmid, das erwähnte ich nur, weil es Ihnen so wichtig ist und Sie sich sonst bestimmt bemüssigt gefühlt hätten, mich als im Stolz getroffenen Landbewohner darzustellen. Mir persönlich ist Gehalt und Persönlichkeit wichtiger als Provenienz.

        • Pat sagt:

          Herr Eigenmann, ich pfeife an Spielen keinen einzelnen Spieler aus und fühle mich deswegen überhaupt nicht als Groupie. Ich kann auch versichern, dass ich weder mit Marco Streller noch mit Alex Frei im Bett war. Ich denke das trifft auch auf 90% der nicht-pfeifenden Matchbesucherbevölkerung zu. Hinter Ihrem Groupie-Justin-Biber-BlaBla (waren Sie überigens schon mal an einem Konzert: da würde man Ihres Gepfeife gar nicht hören..) bricht Ihre wahre Haltung hervor. Und diese ist meiner Meinung nach, dass Sie Fussballspiele besuchen um einzelne Spieler nieder zu machen.
          Dabei handelt es sich doch um eine Mannschaftssportart. Das hat hier nichts mit Meinungsäusserungsrecht sondern Respekt gegenüber dem Gegner und der eigenen Mannschaft zu tun. Dazu sollten beim Pfeifen bedenken, welches Bild Sie dabei für unsere kleinen Matchbesucher abgeben.

  54. Thaddeus Appenzeller sagt:

    Kein Alkohol keine Stimmung, so einfach ist das

  55. Peter sagt:

    Herr Sykora hat die Zuschauergruppen treffend beschrieben, was er noch vergessen hat zu erwähnen sind die unsäglichen Gesänge wie “steht auf wenn ihr Schweizer seid….”, begleitet von einer noch unsäglicheren Guggenmusig, diese Leute gehören nun definitiv nicht in ein Fussballstadion

    • josé bütler sagt:

      das einzige was unsäglich ist und nicht in ein fussballstadion gehört ist seinem post nach der peter!!! du gehörst an eine beerdigung aber sicher nicht in ein fussballstadion!

    • Diniss sagt:

      Wieso zum Geier wird die Gymnastikaufforderung hochdeutsch gesungen?
      Hier ein Esperanto-Versuch “ekstari se esti sviso” (wer Esperanto kann bitte korrigieren), damit die anderssprachigen Mitsänger nicht benachteiligt sind. Oder dann halt jeder so wie sein Schnabel kann, bei Fangesängen auf Hochdeutsch wähn ich mich bei einer anderen Nationalmannschaft;-)

      • Peter sagt:

        Ich besuche die Spiele der Nationalmannschaft schon seit Jahrzehnten und stimme immer in die Hopp Schwiiz Rufe ein, aber wenn das zitierte Lied angestimmt wird schäme ich mich zutiefst, das ist unterste Schublade und wenn das noch von einer ab Blatt spielenden Guggenmusig intoniert wird erst recht. Man stelle sch vor eine Guggenmusig spielt ab Blatt schon das an sich ist ein Skandal! Wie kommen Fans der Nationalmannschaft dazu Gesänge anzustimmen die in der deutschen Bundesliga angestimmt werden? Tut mir Leid José ich bleib bei meiner Ansicht und hoffe dass du nicht meine eigene Beerdigung gemeint hast.

        • josé bütler sagt:

          lieber peter, ich habe doch nicht deine beerdigung gemeint, wir sind doch alle fans der schweizer nati und haben uns lieb! ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie viele leute sich hier drin, wegen anderen aufregen, die sich schminken, rot-weisse hüte aufhaben, lieder ab blatt spielen oder mal einen hochdeutschen schlachtruf initieren. ich sage mir halt: hauptsache es läuft was in der hütte, stimmung und gesänge, la ola schwappt ums rund … wieso müssen wir schweizer uns immer aufregen und nerven, schämen und motzen … statt einfach nur freuen und lebenslust zeigen, ich verstehs nicht …

          • Diniss sagt:

            Hast ja recht josé, alle sollen diese unterjährigen 1.August-Anlässe feiern dürfen. Hab auch gar nichts dagegen und fiebere mit – mal im Stadion, mal vor dem Fernseher – wenn die Schweizer 11 spielt, egal ob A, U21, U….
            Aber irgendwie passt ein hochdeutsches “steh auf…” da nicht hin; nicht bei rot-weiss und auch nicht bei rot-blau.

          • Auguste sagt:

            hmm…, die möglichkeiten des “steht auf, wenn…” schlachtengesangs scheinen mir nicht ganz ausgeschöpft zu sein:

            steigt nicht ab, wenn ihr xamax seid (tschetschenischer barbarenchor)
            in den knast, wenn ihr pyros habt (st. galler polizeikapelle)
            kein silber, wenn ihr hoppers heisst (fcz-südkurven choreo)
            3 schals, wer in den letzi muss (teamärzte chor)
            kei transfers, wenn ihr sion seid (sfv-trio)
            rennt los, wenn ihr nach polen wollt (landeier chor)
            wacht auf, wenn ihr berner seid (gross feat. the pretenders)
            tut mir nichts, wenn ihr thuner seid (oberländer jungfrauen-chörli)
            allez, si vous êtes grenats (ruag firmenmusik)
            gigi, wänn d’kasse stimmt (muttenzerkurve-choreo)
            hinter gitter, wenn ihr gäste seid (luzerner-choreo)

          • Diniss sagt:

            Danke Auguste, der hat mir nach einem stressigen, verstauten Heimweg ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

  56. josé bütler sagt:

    der ursprung dieses “schlachtrufs” kommt meines wissens aus schalke: steht auf wenn ihr schalker seit! darum hochdeutsch ;o)

  57. Buschbrenner Rudi sagt:

    Eine nicht zu vergessende Zuschauer-Gruppe ist diejenige, welche am Dienstag vor dem Standion stand und dann wieder nach Hause ging um sich das Spiel vor dem Fernseher anzuschauen! Da ich ebenfalls vor Ort war, musste ich “live” mitansehen wie es Leute gab, welche an der Ticketkasse standen, sich abwandten und auf den nach Hauseweg machten, nachdem die Information die Runde machte, dass es keine Tickets mehr geben würde….. Bekannterweise genossen ja dann ca. 400 Personen Gratiseintritt weil zu wenig Tickets vor Ort waren! Die anderen hatten das nicht mitgekriegt und gingen wieder! Eine unglaubliche Frechheit welche sich der SFV da wieder mal geleistet hat!!! Dieser Vorfall wiederspiegelt die Kompetenz der SFV-Verantwortlichen einwandfrei. Und dann noch von NUR 17’000 Zuschauern zu sprechen gipfelt das Ganze noch. Die Betroffenen sind eine weitere Gruppe Basler-Zuschauer welche sich nie mehr einen Nati-Match antun werden. Ja, die Spiele sollten in den Garderoben in Luzern oder St. Gallen stattfinden, da reicht es dem SFV auch für genug Tickets…..

    • Diniss sagt:

      Hab ich mal mit meinen Kindern bei einem Qualispiel gegen Georgien erleben müssen. Nach einem spontanen Entscheid bin ich mit meinen 2 Jungs ans Spiel gegangen und versuchte Tickets zu kaufen. Die Schlange war lang und es ging nicht vorwärts, bis es hiess, man dürfe jetzt gratis hinein.
      Ich, einen Jungen auf der Schulter und einen an der Hand und bekam es echt mit der Angst zu tun, als uns die Masse gegen die Gitter drückte. War kein schönes Erlebnis. Das Risiko geh ich bestimmt nicht mehr ein.
      Das war September 2002, Lernfähigkeit sieht anders aus.

  58. Harry Hirsch sagt:

    Ich war seit langer Zeit wieder mal an einem Nati-Match.
    Ich wurde auf die A-Tribüne eingeladen und meinte dort sei ich von besoffenen und pöbelnden Fans verschohnt.
    Aber weit gefehlt !! Hinter mir setzten sich 6 Zürcher Männer.Einer schon angeheiterter als der Andere.
    Ich habe mich tierisch aufgeregt ob den hunderten von Trainern in dem Stadion rund um mich. Aus allen Löchern kommen die aus der ganzen Schweiz gekrochen und jeder “Bauer” meint er wisse am besten wer wie und was spielen sollte ! Dazu kommt noch dieser blöde Kantönligeist ! Über jeden Basler fluchen aber nach den Toren herumhüpfen und seine Meinung schlagartig ändern !
    Habe mit einem nassen Rücken(Bier) meine Heimreise angetreten und mir geschworen nie mehr ein Natispiel live !!

  59. Nik Dobler sagt:

    ich hätte mir das spiel gerne angesehen aber es waren sich alle einig, dass 50.- für die billigesten plätze massiv zu viel ist und das geld besser in bier investiert wird. trotzdem kann ich als langjähriger besucher von spielen der nationalmannschaft (im in- und ausland, freundschafts- und qualispiele) bestätigen, dass die unterteilung der fans wie beschrieben keineswegs aus der luft gegriffen ist. leider muss man zur 1. und zur 3. gruppe ergänzen, dass es meist diese leute sind, die eigene und andere spieler aufpfeifen, beleidigen und die nationalhymne des gastes stören. habe dem einen oder anderen auch bereits meine meinung zu diesem verhalten mitgeteilt und bin der meinung, dass diese leute besser zuhause bleiben sollten.

    dies allerdings auf bestimmte regionen, abstammungen, fan-zugehörigkeiten oder farbe der unterhosen zurückzuführen ist aber mindestens ebenso dämlich.

    in solchen momenten beneide ich die fans der englischen und der deutschen nationalmannschaft, die sich gemeinsam hinter ihr team stellen, es anfeuern und mit der mannschaft freud und leid durchleben.

    fairerweise muss man aber auch sagen, dass das stadion ohne die ersten 3 gruppen praktisch leer wäre, weil sich ja die meisten club fans ebenfalls zu schade sind, gemeinsam die nati anzufeuern. es ist auch nichts gegen kostüme und anderes einzuwenden, was wäre den brasilien ohne die samba tänzer? die rennen auch nicht den ganzen tag so herum

  60. singlespeed sagt:

    naja, das datum und der 6 punkte rückstand, waren ja auch nicht gerade das optimum für ein verheissungsvolles spiel im hexenkessel st.jakob. davon abgesehen bin ich der meinung, dass viel zu viele nati-spiele in basel stattfinden…bevölkerungsreichster raum in der schweiz ist meiner meinung nach immer noch züri. und der letzi könnte ein paar natispiele gut gebrauchen….:)

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  63. bang tai sagt:

    Dass keine Fans mehr kommen, hat einerseits damit zu tun, dass der Fussball unter Hitzfeld so ziemlich grotenschlecht ist. Spieler werden auf der falschen Position eingesetzt, das Potential der Spieler vernachlässigt.

  64. Spieler werden auf der falschen Position eingesetzt, das Potential der Spieler vernachlässigt.

  65. gian phoi sagt:

    Eine unglaubliche Frechheit welche sich der SFV da wieder mal geleistet hat!!! Dieser Vorfall wiederspiegelt die Kompetenz der SFV-Verantwortlichen einwandfrei. Und dann noch von NUR 17’000 Zuschauern zu sprechen gipfelt das Ganze noch. Die Betroffenen sind eine weitere Gruppe Basler-Zuschauer welche sich nie mehr einen Nati-Match antun werden

  66. gian phoi do sagt:

    Ich kann auch versichern, dass ich weder mit Marco Streller noch mit Alex Frei im Bett war. Ich denke das trifft auch auf 90% der nicht-pfeifenden Matchbesucherbevölkerung zu.

  67. giàn phơi sagt:

    ch habe seine karriere genau verfolgt. andy egli hat ihn vor geraumer zeit von thun zu uns nach luzern geholt. da hat er von kubi dem schlitzohr das stürmerhandwerk gelernt. über servette, rennes und dortmund ist er dann in basel gelandet. auch ich habe mir die frage gestellt, wieso wurde alex frei von den eigenen, schweizer fans ausgepfiffen?

  68. Bang tai PVC sagt:

    Dass keine Fans mehr kommen, hat einerseits damit zu tun, dass der Fussball unter Hitzfeld so ziemlich grotenschlecht ist. Spieler werden auf der falschen Position eingesetzt, das Potential der Spieler vernachlässigt.