Unser neuer «Steilpass»-Blogger Mämä Sykora beobachtet in Dänemark die Schweizer U-21-Nati. Und schreibt, was besser ist als bei den Turnieren der Grossen. Und was schlechter.

Es gibt in Aalborg einige ungeschliffene Diamanten zu sehen: Gelöste Stimmung vor dem offiziellen Mannschaftsbild der Schweizer U-21-Mannschaft.
Die Schweiz tritt an der U-21-EM in Aalborg, Dänemark gegen den Gastgeber an. «Stars of today, superstars of tomorrow» lautet der Slogan des Turniers, und er ist nicht mal zu hoch gegriffen. Es gibt die besten Spieler des Kontinents ihrer Altersklasse zu sehen und dazu noch einige ungeschliffenen Diamanten zu entdecken. Hier will man als Fussballfan sein.
Es ist zwar eine Europameisterschaft hier in Europas Norden, und doch unterscheidet sie sich äusserst angenehm vom Wahnsinn, den wir Schweizer 2008 erleben mussten. Um die schmucken kleinen Stadien gibt es hier keine Sperrzonen, in denen nur Sponsorengebräu erlaubt ist. Tickets kauft man sich vor dem Spiel am Schalter und muss nicht auf Glück in der Verlosung hoffen. Und wer seine Medienakkreditierung kriegen will, der wird von ebenso hilflosen wie charmanten Stewards dreimal um das Stadium gelotst. Wenig erfreut darüber zeigte sich die vielköpfige Delegation der Tottenham Hotspur, von denen einige aussahen wie Schlägertypen aus einem Tarantino-Film, kahlrasiert und in feinstem Zwirn. Doch auch sie mussten bald einsehen, dass es hier nun mal nicht so läuft wie in der straff durchorganisierten und millionenschweren Premier League, wohin sie einige Talente locken wollen.
Das Publikum ist bunt gemischt. Viele Aalborger haben sich für diese Partie ein Dänemark-Shirt übergestreift, in einer Ecke steht ein Grüppchen aus der Schweiz zusammen. Der Rest sind Groundhopper, dazu einige Nerds, die das Geschehen aufrichtig interessiert, und vor allem Scouts und Spielervermittler. In jeder Reihe sitzen mehrere graumelierte Herren, die schweigend die taktischen Aufstellungen in ihre Notizblöcke zeichnen. Und im Minutentakt Bemerkungen dazuschreiben. Zum Schweizer Sturm wohl etwa: «Mehmedi schätzt die Situationen schlecht ein und startet darum immer zu spät. Emeghara läuft zwar stets rechtzeitig los, weiss aber nicht recht wohin.»
Nachdem die Nationalhymne ohne Begleitmusik sehr beeindruckend gesungen worden ist, flacht die Stimmung sehr schnell ab. Fans von U-21-Nationalteams gibt es nicht, und so wird es nur etwas lauter bei Torchancen. Es ist ein wenig wie bei einem Erstliga-Spiel, nur dass mehr Leute zuschauen und dass es um deutlich mehr geht. Und dennoch stellen sich die Akteure nicht an wie ihre Vorbilder: fast keine Schwalben, keine Mätzchen, keine Provokationen, keine Spielverzögerungen. Wunderbar.
So war die EM auch bei den «Grossen» noch bis vor 25 Jahren, bevor sie sich ebenso wie die WM zu dem entwickelt hat, was sie heute ist: ein überdimensionierter Einheitsbrei, bei dem jeglicher Lokalkolorit unerwünscht ist und bei dem die Zuschauer lediglich Dekoration sind, wirklich wichtig sind nur die Sponsoren. Und zu sehen gibt es die «Superstars», die ständig fallen, bescheissen und betrügen. Wollen Sie sich das noch antun oder doch lieber mal den «Kleinen» zuschauen?
Fussball wie ich ihn haben will: fair, technisch sauber und reich an Torchancen.
Trotzdem merkt der TV-Kiebitz gut, dass hier die U 21 am Werk ist, es fehlt der letzte Zwick an der Geisel. Kernige Schüsse aus grosser Entfernung sah ich bisher wenige, nur “Shaq-Attack” kann das. Auch die andern Mannschaften kombinieren viel lieber bis vor den Goalie, als endlich mal einen “Hammer” vom Stapel zu lassen. Nati-Coach Hitzfeld machte sicher Notizen, Rossini, noch vor zwei Jahren ein Blindgänger in der A-Nati, entwickelte sich toll, einer der besten Verteidiger überhaupt.
Heute Abend muss die Elf beweisen was sie wert ist, entweder Muster ohne Wert, oder Volltreffer. Ein Dazwischen gibt es nicht.
Rossini musste vor zwei Jahren gegen Forlán, Suárez und Cavani spielen – da sieht kein Verteidiger der Welt wirklich gut aus…
da muss ich widersprechen: wenn es eines ist, was shaq an dieser wm nicht gezeigt hat, dann sind es weitschüsse. noch jedesmal hat er den ball so schlecht getroffen, dass die rückgabe weit am pfosten vorbeikullerte.
ääh, em natürlich
Hallo mäme,
hab dich schon gesehen im kick-it 🙂 schön das ich den blog jetzt jede woche von dir lesen kann anstatt von deinem anti gc vorgänger. Gratulation und viel Glück
gruäss
ich finde cool, wie unbeschwert die jungen aufspielen. manchmal habe ich aber das gefühl, verlieren wird etwas gar zu leicht in kauf genommen. bei der a-nati ist manchmal schon etwas mehr leidenschaft zu sehen.
zum vergleich mit der em 2008 in der schweiz: ich fand das public viewing am bellevue cool. gute stimmung, hat mir gefallen. gibts das auch in dänemark? wohl eher nicht…
Es gibt tatsächlich Fanzonen in den Austragungsorten. Allerdings sind diese sehr klein und die Besucher interessieren sich eher für die dort stattfindenden Konzerte als für die anschliessenden Live-Übertragungen. Die U21-EM ist – zum Glück wie ich finde – kein so grosser Event.
Wunderbar, diese Lobhymnen, aber bitte nicht zu früh und nicht zu laut! . Heute gegen Island werden wir sehen, wieviel im Team an Klasse steckt. Gegen Dänemark waren das Supertor von Shakiri, Goali Sommer und Glück mit dem Fehlentscheid des Schiedsrichters ausschlaggebend.
Die Hintermannschaft ein einziges Löchersieb.
Kein Mensch redet hier über die Leistung der Schweiz gegen Dänemark und die Chancen heute Abend gegen Island. Es geht um die U21-EM als Veranstaltung! Zuerst lesen.
Interessanter Artikel, aber wie ist das genau mit dem Busen-Schnitt der neuen DFB-Damenleibchen?
dieser spirit der u21 oder u17 muss unbedingt in die a-nati. jungen teams gehört der fussball. siehe auch borussia dortmund. zum glück scheint das seit dem letzten länderspiel auch ottmar hitzfeld begriffen zu haben.
Genau, wir brauchen keine WM, keine EM, keine “Champions” League. Auch keine FIFA. Nein zum Foot Business.
Viva FSFV!
Halloooo Blochin! Wie geht’s, Professor? Schön, auch ausserhalb des ZWÖLF-Magazins wieder mal von dir zu lesen. Bitte mehr davon. Gibt’s eigentlich 90min.ch noch? Vielleicht kennst du mich ja auch noch… 🙂
Zum Thema: Ich find’ die Veranstaltung auch angenehm wohltuend, auch wenn ich leider nicht persönlich vor Ort bin. Ich frage mich einfach, wie sich gewisse Nationen qualifizieren konnten und weshalb Mannschaften wie die Franzosen, Deutschen, Italiener oder Belgier da scheitern konnten. Ich hätte mich extrem gefreut auf ein Turnier mit den wirklich Besten dieser Altersklasse…
Es sind die besten dabei,nämlich die welche sich qualifiziert haben. die quali für die u21 euro ist sehr hoch zu werten für unser team. http://de.uefa.com/under21/matches/season=2011/round=2000006/index.html
Die Frage lässt sich eigentlich leicht beantworten: Die Teams mussten sich qualifizieren, also sind es die besten, die hier spielen. Wenn Deutschland z.B. gegen Island 4:1 verliert, zähle ich sie nicht unbedingt zu den Besten.
Ich wünsche dem Schweizer Team alles Gute, die Nachwuchsarbeit in der Schweiz ist top!
Die Mannschaften, die sich in der Qualifikation durchgesetzt haben, sind die Besten.
Na sowas, der Blochin und der RoughDog. Die Online-Welt scheint klein zu sein. Hey Blochin, gut geschrieben.
Gruss von M-e-x aka GM-Mex
Haha, wie schön. Grüsse auch von phaxxscher Seite.
Viel Erfolg mit deinem neuen Blog!
Hallo RoughDog
An einer U21-EM spielen immer nur die besten Acht Mannschaften Europas. Dass die Franzosen, Deutschen und Italiener nicht dabei sind ist deren eigene Schuld. Sie konnten sich nicht für das Turnier qualifizieren. Italien hat z.B. gegen Weissrussland verloren.
Überhaupt die Teilnahme an einer U21-EM ist für jede Mannschaft ein Riesenerfolg. Also sollten wir stolz sein auf unsere “Kleinen”. Wenn sie weiterhin konzentriert spielen und auf den Boden bleiben, dann ist es möglich sogar um den Titel zu spielen.
Ich hoffe einfach, dass sie nicht zu früh ins Ausland wechseln. Es ist jedoch sehr schwer dem grossen Geld zu widerstehen.
Sali Mämä
Herrligg, dass ich jetzt nyd nur all zwai Mönet im Zwölf eppis vo dir läse ka. 😉
Viel Glügg!
Der Auftritt der U-21 hinterlässt trotz des Sieges gegen Dänemark einen gespaltenen Eindruck. Einige Spieler glänzen durch Fehlpässe am Laufmeter, rennen genau dorthin wo der Ball nicht ist und nie kommt. Andere wieder, wie Shaqiri glänzt omnipräsent, erzielt Tore, oder rettet wie der Weltklassegoalie Sommer. Das Gefälle im Team ist unterschiedlich gross, diese Elf ist noch lange nicht gut eingespielt. Die Spanier überzeugten mit dem Tiki-Taki restlos, auch wenn es bloss ein 1:1 gegen die Engländer gab. Eine Steigerung des CH-Teams ist dringend nötig, wenn es in die Halbfinals gehen soll.
entweder tiki-taka oder tika-taka, aber tiki-taki sagt nur der eine schreier von SF2!
@RoughDog: hab mich anfangs auch gewundert, dass die vermeintlich “Grossen” abwesend sind…aber Deutschland zBsp. hat in der Quali gegen Island gleich mit 1:4 verloren und Italien ist in der Barrage an Weissrussland gescheitert: 2:0 / 0:3
Bravo, mit Mämä Sykora hat der Tagi endlich einen kompetenten und leidenschaftlichen Steilpass-Blogger!
hmm…, ok, ok, anette fetscherin’s blogs sahen auf den ersten blick schon etwas gar nach “t-shirts, chicks und titten” aus, aber für die sommerpausen-flaute kann sie ja auch nichts.
Auguste – Sommerpausen-Flaute? Aktuell U21-EM in Dänemark und ab dem 2. Juli Copa América in Argentinien (viele Spiele finden bei uns zur Primetime statt) …hmm… verstehe nicht, warum die Europäer die CA nicht mehr beachten (Arroganz, Ignoranz?) …
hmm…, karl eigenmann, bei mir ist es so, dass ich von der ca meist nur zufällig ein paar kurze szenen auf cnn-sportscenter mitkriege – wenn überhaupt. die u21-kategorie mag ich ehrlich gesagt nicht so besonders, wegen des leistungsgefälles. so gern ich shakiri wirbeln, dribbeln und schiessen sehe, aber a-nationalspieler (auch die anderer teams), die eine stufe weiter unten spielen verzerren den wettbewerb und haben im extremfall zuviel einfluss auf den spielausgang. nähme man shakiri raus, wie gut stünde die nachwuchs-equipe wirklich da nach diesen zwei spielen?
Auguste – das Manko an Info betr. CA meinte ich – das drittgrösste Fussballturnier der Welt – und hier bekommt man davon so gut wie nichts mit… für mich unverständlich! Ein interessantes Argument betr. der Verzerrung. Aber sind es nicht fast immer die Ausnahmekönner, die die entscheidenden Impulse geben? Würden diese fehlen, wäre es doch auch eine Verzerrung. Es spielen im konkreten Fall eben die besten Spieler einer Nation, welche die Anforderungen für die U21-Teilnahme erfüllen. Shakiri ist zweifelsohne ein begabter Spieler, aber während der Quali hatte er ja noch nicht gespielt, geschafft wurde diese trotzdem. Gegen Dänemark war für mich der Matchwinner auch nicht Shakiri, sondern Sommer: Shakiri schoss zwar das Tor, aber Sommer verhinderte drei fast 100%ige. Das wäre dann wohl auch ein Thema, dass man während eines Abends ausgiebig diskutieren könnte 😉
kann man so nur unterschreiben. chapeau!
Lieber Kolumnist, die griechische Tragödie aus dem Geiste des Schweizer Fussballs..oder so ähnlich lassen sich deine im letzten Absatz völlig daneben liegenden Argumente lesen.
Wen interessiert die Situation vor 25 Jahren? Ich bin selber ein “Alter”, der seit 1970 alles mitgemacht hat (Leistungsfussballer, Trainer etc.) und ich muss dir sagen: Deine Ansichten und Schwärmereien über die Zeit vor -zig Jahren sind allesamt geschönt! Nichts war so, wie du es beschreibst, sorry. Und die Qualität damals war gegenüber heute dermassen bescheiden, dass dein eindimenssionaler Vergleich falsch ausfällt. Aber vielleicht bist du einfach zu jung und schwärmst deshalb von einer vergangenen (Fussball-)Zeit, die es so nie gegeben hat.
…da bin und bleibe ich konsequent anderer Meinung. “…hat sich alles, aber wirklich alles zum Schlechten gewendet” sind in der Reihe der Teleclub-Plattitüden Behauptungen, auf die weiter darauf einzugehen verzichtet werden kann.
Sali Mämä, schön mal wieder von Dir zu Lesen. Noch immer kein Rooney Fan? 😉
Nicht nur die Scouts schauen an der U21 EM mit Adleraugen hin, sondern auch die hier ganz unbestochen auftretenden Schieds- und Linienrichter. Siehe das Millimeter-Offside von Samstag.
Wunderbar! Ein gelungener Einstand! Man spürt den Geist des FSFV zwischen jeder Zeile. Würde am liebsten auch gleich nach Dänemark fahren…
vielleicht macht der fussball die gleiche entwicklung durch wie die nordamerikanischen sportarten basketball, football und baseball. die wurden wirtschaftlich so durch den kakao gezogen, dass wir heute in nordamerika eine breitgefächerte faszination für die collegemeisterschaften haben. dort geht es noch um den richtigen sport. um gewinnen und verlieren. und nicht nicht darum welche creditkarte oder welchen fotoapparat man besitzt.
Stimme mit dem Autor absout überein. Jedoch kommt mir noch folgender Gedanke: Einerseits wollen wir möglichst jedes Spiel im TV, maximale Medienbeachtung, die besten Spieler (die dann auch Geld kosten), andererseits nerven wir uns ab den Begleiterscheinungen. Erinnert mich an die Geschichte des Zauberlehrlings, die Geister die ich rief…
Island heute wird eine zu hohe Hürde!
ja Hammer-Hürde so was Ich heute gesehn hab^^
Fussballsachverstand haben eben nur die wenigstens, war vorhersehbar^^
Guter Blog!
Wenn immer möglich schaue ich alle Spiele dieser U21. Ganz eindeutig der erfrischendere Fussball als bei den saturierten A Nationalteams wo es nur noch um immer mehr Kohle geht…….
Sensationell.
Mit Mämä bekommt dieser Blog endlich Fussball-Kompetenz.
Wurde auch langsam nötig.
isch eso….
und wyter so….
hmm…, in fussballkreisen gibts für nachtreten üblicherweise die rote karte. lassen sie doch einfach das “rumstrellern” und schreiben sie etwas gescheites.
strellern??
nö…. falsches Wort!!
Streller h.i.E.!!
augustiern ist hier das gesuchte und korrekte Wort!
ein Beitrag von A. so überflüssig wie die “””Gedanken”””-Gänge des Schreibers….
beachte (nein, nicht Sie Aug.) auch die “Gänsefüsschen”, die haben nämlich einen tieferen Sinn…. 🙂
Schon nach dem ersten Blog bekommt man Lust auf mehr…
Gratuliere zum Einstand Mämä und weiterhin viel Spass und Erfolg
Gruess ascla 😉
Endlich ein Blog mit Fussball Seele, Mäme ist die einzige logische Besetzung.
Der Transfer-Hammer des Jahres! Th. Renggli ablösefrei endgültig zur SI, dafür Sykora geholt… Besser geht’s nicht. Danke!
Prima Mämä, gute Kolumne.
Nur ein einziger Pass, betreffend vor 25 Jahren seien die Spiele fairer gewesen, ist dir zu steil geraten.
Der Mensch ist ja nicht besser geworden, doch die Trainer- und Juniorenausbildung ist professioneller geworden, das Fernsehen omnipräsent und die Schiedsrichter um einiges besser, der Verband bekennt sich zu Fair Play….so sind zum guten Glück keine Holzhacker wie Uruguay an einer Endrunde zu sehen. Man erinnere sich an die WM 86.
Mit Fairness hatte ich nicht gemeint, dass gleich so gespielt werden sollte wie in dieser SUVA-Werbung. Es ging mehr um die Mätzchen, die Schwalben, das Zeitspiel und dergleichen. Ich bin durchaus der Ansicht, dass der Sportsgeist im Fussball deutlich abgenommen hat.
Da hast du vermutlich nicht unrecht. Doch da müssen wir noch weiter vorne im Geschichtsbuch aufschlagen als nur 25 Jahren….bis zu jener Zeit als der Fussball noch fast reiner Amateursport war (oder für Weltwoche-Leser: vor 1968).
hmm…, also der letzte einheitsbrei hat mir ganz vorzüglich gemundet. ballfertige spanier, wilde holländer, junge deutsche, urus mit forlàn, brasilianer ohne fortune, messi allein im team, etc. und das “sommermärchen” oder die vuvuzelas hatten nicht genügend lokalkolorit?
natürlich haftet all diesen nachwuchs-turnieren ein besonderer reiz an: es gibt noch was zu entdecken. aber deswegen an den absoluten top-anlässen rumzumäkeln ist blödsinn, angesichts der qualität, die man dort zu sehen bekommt. nur weil die fifa die vermarktung auf die spitze, und die schiedsrichter zum wahnsinn treibt, gibt es keinen grund den ball nicht flach zu halten. wo licht ist, ist auch blatter.
Wie schön, endlich nach der unsäglichen Renggli-Ära ein Blogger, der wirklich etwas von Fussball versteht. Nachdem ich nach den ersten Blogs von Frau von Fetscherin (ich finde sie journalistisch ok, aber bisher ging es mir in ihren Texten zu wenig um Fussball) schon etwas schwarz sah, freue ich mich sehr über ihren neuen Blog-Partner.
Die U21-EM finde ich schon auch schön als Abwechslung. Aber schlussendlich fehlt mir doch die Begeisterung. Es ist gemütlich und der Fussball ist teilweise auch ganz ok. Aber ganz ehrlich, spätestens wenn man dann z.B. das Eröffnungsspiel der WM 2006 in Deutschland ansieht, merkt man doch einen gewissen Unterschied…
Kurzum, wenn ich mich zwischen U21-EM/WM und dem Pendant der “Grossen” entscheiden müsste, dann müsste ich nicht soooo lange überlegen.
go Mämä go Mämä!
Jezt lisi sicher jede Steilpass!
und Hopp Schwiiz!
wie auch immer, eines bleibt stets gleich: Die Basler müssen es richten!
Die langersehnte Steilpass-Ergänzung zur Diskussion, ob Fanshops Stringtangas in Vereinsfarben oder modisch mit Gygax-Aufdruck führen sollten. Also nichts gegen letztere Thematik, aber so hats jetzt für alle etwas dabei und man kann sich getrost in die Arme fallen.
Blatter ist geldgierig und schadet diesem Sport nur! Leider hat der Blogger recht, die WM oder EM der “Grossen” ist nur noch Sponsoring. Eine Schande und der Blatter Sepp kassiert richtig schön ab!
Eigentlich wird mit diesem Geschrei U21 der Tag schon vor dem Abend gelobt. Diese Spieler müssen sicher noch einige Eigenschaften zusätzlich entwickeln ehe diese in solcher Weise hochgejubelt werden dürfen -es gibt noch einiges zu tun. Beispielweise das hinten hin -und her spielen -mit sehr gefährlichem tendeln und Querpassspiel. Und -keinesfalls darf die Entwicklung dieser Mannschaft Linear hochgerechnet werden -keine Bäume wachsen in den Himmel.
Hey Mämme
Du sagst es, was zählt ist der Umgang mit dem runden Leder! Leider ist dieser mitlerweilen auch schon mehr Plastic!
Dein Blog gefällt mir und ich freue mich über weiter Beiträge.
Grüsse nach Dänemark!
Stebito aus Riffi
Ich sags ja – die U21 WM ist für uns Schweizer wie der Halbfinal des Grandprix D’Eurovision! Alles andere ist Hafechäs und für die Deutschen!