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Der schönste Job der Welt

Thomas Renggli am Samstag den 2. April 2011
Er hat einen Traumjob: Ottmar Hitzfeld.

Er hat einen Traumjob: Ottmar Hitzfeld.

Suchen Sie eine neue Stelle? Dann vergleichen Sie doch folgendes Jobprofil mit ihren Ansprüchen: «Maximal zwölf Wochen Arbeit pro Jahr. Kein Leistungsdruck. Eine Heerschar von loyalen Assistenten und obrigkeitshörigen Sachbearbeitern an ihrer Seite. 2,27 Millionen Franken Bruttolohn. Kost und Logis nur in Fünfstern-Etablissement. Vorgesetzte, die ihnen Kaffee und Kuchen servieren und gelegentlich auch für einen Jass zu haben sind. Businessclass-Flüge selbstverständlich. Dazu die Möglichkeit, mit nebenberuflichen Einkünften das karge Einkommen etwas aufzupolieren.»

Wir müssen Sie allerdings vertrösten. Sie können die Stelle frühestens im Spätsommer 2014 antreten – wenn Ottmar Hitzfeld (allenfalls) seinen Posten als Schweizer Fussballnationaltrainer räumt. Früher kann er das auf keinen Fall. Denn seine zahlreichen persönlichen Werbepartner (CS, Swiss Life, IWC, Castrol, Powerplate) erwarten, dass er sich regelmässig im Scheinwerferlicht präsentiert. Auch seiner Glaubwürdigkeit als Fussballexperte beim deutschen Pay-TV-Sender Sky ist eine gewisse Medienpräsenz förderlich. Es wird geschätzt, dass der zweifache Champions-League-Gewinner jährlich total vier Millionen Franken verdient. So ist es verständlich, dass er zur Optimierung der Koordination und des Managements seiner Aufträge eine Einzelfirma unterhält – mit Geschäftssitz im steuergünstigen Engelberg.

Im Ranking der bestverdienenden Nationaltrainer figuriert Hitzfeld zwar nur an fünfter Stelle. Im Vergleich zum England-Manager Fabio Capello ist er schon fast ein Waisenknabe. Aufwand und Ertrag stehen beim Lörracher aber in einem höchst interessanten Verhältnis. Seine Mannschaft wartet 2011 noch auf den ersten Torerfolg. Vorgänger Köbi Kuhn musste sich mit einem «Hungerlohn» von 700’000 Franken zufrieden geben.

Die Frage, wie viel ein Trainer kosten darf, muss letztlich die Verbandsführung für sich selber beantworten. Etwas beklemmend wird es aber, wenn man einen schwelenden Verdacht in die Rechnung einbezieht. Haben die Verbandssponsoren (CS, Swiss Life), die auch mit Hitzfeld persönlich zusammenarbeiten, bei der Vertragsverlängerung Druck gemacht? Stehen wirtschaftliche Sachzwänge über dem Leistungsgedanken? Es wäre eine sportliche Bankrotterklärung…

Die bestverdienenden Nationaltrainer Europas (Quellen: www.futebolfinance.com/www.welt.de /www.sportrade24.it). Lohnangaben ohne Nebeneinkünfte:

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62 Kommentare zu “Der schönste Job der Welt”

  1. Auguste sagt:

    hmm…, dafür kann cesare prandelli offensichtlich das dolce vita in vollen zügen geniessen.

  2. Knobel sagt:

    Ja, das ist ein Schoggijob von dem ich auch träume. Als selbständiger Unternehmensberater mache ich ja etwas ähnliches, ich bringe Firmen auf Trab. Nur, dass es bei mir funktioniert und bei Hitzfeld nicht. Auch wenn ich alle Stunden verrechne, die ich aufzuschreiben vermag, verdiene ich aber nur einen Bruchteil von Hitzfeld. Es stört mich ungemein, dass Hitzfeld mit 2,27 Mio vergoldet wird und der Vorgänger Kuhn “nur” 700’000 Fränkli bekommen hat. Und es stört mich auch, dass der Weltmeister-Trainer Del Bosque weniger verdient als der hochgelobte O.H. Der SFV ist dem “grossen Namen” O.H. erlegen und völlig blind über das Kosten-Leistungsverhältnis. Schande und Verachtung über die Herren des SFV. Man kann es auch Verhältnisblödsinn nennen! Blöd sind die Verdandsoberen jedenfalls allemal.

    • Milan sagt:

      Das mit Del Bosque hat so seine Richtigkeit. Bei seinem Vertrag sind die allfällig zu erwartetenden Leistungsprämien (Siege an WM’s u.ä.) einkalkuliert und er bekommt dann damit Gottseidank doch noch ein bischen mehr, als unser bester Vereinstrainer der Welt moderner Zeitrechnung, bei dem dass mit den Prämien eben anders gelöst wird. Eher so das Modell Grün/Rot ohne Leistungs-/Notendruck und allfälligen Zensuren.. schön, nicht?

    • Viktor M. sagt:

      Als Unternehmensberater machen sie sicher nicht etwas ähnliches. Ein Hitzfeld kann nicht Leute auf die Strasse und die Restlichen damit unter Druck setzen. Jeder in der Nati hat einen Hauptarbeitgeber und das ist sein Problem, speziell in der Schweiz.
      Ich bekomme das Gefühl nicht weg, für mancheiner ist die Nati eine Erholungscamp, Dank seinem Vorgänger und das Ei Frei hat ihm ebenfalls sein Vorgänger ins Nest gesetzt.

  3. Lieber Herr THOMAS RENGGLI…..Ich verstehe ihre WUT und ihren FRUST über die Vertragsverlängerung mit O.HITZFELD…Mir und vielen geht es ebenso——aber, SIE und ICH und ALLE, welche von den NICHTLEISTUNGEN vom SFV ,HITZFELD und den UNFÄHIGEN A-NATI-FUSSBALLERN enttäuscht sind, sind eben eins—nämlich MACHTLOS,LEIDER….BEAMTEN+FINANZKLÜNGEL (WEBEREI )
    lassen grüssen……

    • Milan sagt:

      Machtlos ist nicht ganz richtig. Auch hier mag sich die Spitze aufführen wie sie will und sich gegenseitig schulterklopfend die Taschen füllen. Der eigentliche Souverän bleibt aber das Fuss(ball)volk, sprich: der Konsument.
      Würden die nächsten 3 Heimspiele vor leeren Rängen stattfinden, weil die Leute die gegenwärtige Verbandklüngelei nicht mehr goutieren, würde sicher rasch mal etwas geschehen. Solange wir aber nur rum zetern und mosern und aber trotzdem brav weiterhin mitmarschieren, bleibt alles beim alten… simple as that

      • Heldner Victor sagt:

        Der Vorschlag keinen Fussbalmatch der Nati zu besuchen ist genau das Richtige. Alle leute die für einen Monatslohn im Bereich 3000-4000 CHF arbeiten müssen tun mir leid. Für Hitzfeld, Spieler und Verbandsoberen habe ich nur Verachtung übrig.

    • josé bütler sagt:

      machtlos ist ein grosses wort … ich denke, jeder der hier in diesem blog seine meinung äussert. jeder der seinen frust, was hitzfeld mit unsere nati gemacht hat, hier reinstellt, der tut etwas gegen dieses übel. eine schneeflocke kann eine lawine auslösen. ich jedenfalls, gehe in nächtster zeit kein länderspiel mehr anschauen, der appettit ist mir vergangen!!! hitzfeld soll zurücktreten, es wäre das beste für alle!!!

  4. Karl Eigenmann sagt:

    Herr Renggli, Sie treffen den Nagel auf den Kopf! Fehlt nur noch die Anschrift, wo man sich bewerben kann. Könnte man eigentlich gleich als “Protest-Aktion” ins Leben rufen: Man bewerbe sich als Coach beim SFV, als Motivationsschreiben nimmt man diesen Blogg-Beitrag. Wenn beim SFV nächste Woche mehrere Hundert, vielleicht Tausend Bewerbungsschreiben eingehen, machen sich die Verbandsfunktionäre vielleicht ein paar Gedanken… wenn das nichts nutzt muss bei einem Heimspiel halt mal wieder gepfiffen werden – das schmeckt dem OH bekanntlich ja gar nicht…

  5. Silvie sagt:

    Stimmt, und bei Versagen wird der Vertrag noch vorzeitig zu sicherlich noch besseren Konditionen verlängert. Wer Spiele dieser Mannschaft noch schaut, dem dürfte ein Qualitätssiegel irgendwelcher Art auch nichts sagen. Diese Multikulti-Jekami-Mannschaft
    entbehrt jeglicher Ausstrahlungskraft und von Unterhaltungswert kann nicht die Rede sein. Die Mannschaft wirkt so steif, wie der Hitzfeld in den CS-Werbungen.

  6. Thomas Allmendinger sagt:

    Dies ist ein Beispiel mehr, dass das Einkommen oft rein gar nichts mit dem Können und der Leistung zu tun hat. Mitunter verhalten sich diese Kriterien geradezu umgekehrt proportional.

  7. Hans Bon sagt:

    Stimmt. Sehr wahrscheinlich bestimmen die Sponsoren den Trainer. Die CS will jetz sicher nicht ihr ganzes Werbematerial in den Kübel werfen. Super Text!

  8. Martin Häberli sagt:

    Kein Leistungsdruck? Wenn die Spieler offensiv jegliche Kreativität vermissen lassen und/oder vom Club in totaler Unterform einrücken steht am Schluss in der Schweiz der Trainer am Pranger. Von ihm wird verlangt, aus morschem Holz eine Luxusvilla zu bauen. So gesehen ist bei den 2,27 Mio. ein grosser Anteil Schmerzensgeld dabei.

    • sepp z. sagt:

      erinnert mich an die argumente in der bankenwelt. als würden sich halbgötter dazu herablassen, auf 100faches bittebitte-sagen einen mist-job zu erledigen, den sie eigentlich gar nicht machen wollen.
      es gäbe viele hungrige, junge trainer, die den job für einen zehntel des geldes erfolgreicher (!) machen würden. aber was nicht sein darf, kann nicht sein.

      • Knobel sagt:

        Sie haben das sehr fein gesagt!!

      • Marcel sagt:

        Hören sie auf mit ‘vielen jungen hungrigen was weiss ich noch’. Das ist einfach lächerlich. Alle 5 Jahre haben wir eine ‘neue junge und hungrige ‘ Mannschaft. Und wo hat uns das hingebracht? Nirgends. Junge hungrige, wenn ich das Wort nur schön höre wird mir speiübel. Es sind ja gerade die Jungen Spieler die mit 20 schon denken sie seien Weltstars auch wenn sie A in der Schweiz in der Provinz spielen oder B im Ausland bei 2. Klassklubs oder auf der Ersatzbank.

    • josé bütler sagt:

      mein lieber martin, was soll der satz: wenn die spieler offensiv jegliche kreativität vermissen lassen? es ist seit drei jahren bekannt, dass hitzfeld nur spieler einsetzt, die völlig kreativlos sind. er will einen berechnenden, abwartenden und defensiven fussball spielen lassen … sorry, aber punkto krativität hat hitzfeld zu 100% versagt. er soll einfach nur zurücktreten!

      • Martin Häberli sagt:

        Achso, er lässt unsere zahlreichen kreativen Waffen auf der Bank schmoren. Wir hätten wunderbare Spieler, aber der unfähigen Trainer setzt sie einfach nicht ein, wie auch bei allen anderen sehr erfolglosen Trainerstationen zuvor auch nicht. Die nicht eingesetzten Spieler jedoch sind Torschützen und/oder Assistgeber und treibende Kräfte in Spitzenvereinen der Topligen.

        So kann man sich die Realität auch zurechtbiegen…

        • josé bütler sagt:

          ich biege mir gar nichts zurecht und ich spreche auch nicht von waffen, kriegsrhetorik ist nicht angebracht. aber er lässt einen hakan yakin seit seinem amtsantritt regelmässig, wie sie sagen, auf der bank schmoren. yakin wäre das kreative element, dass sie und wir alle so schmerzlich vermissen. zudem hat er die gabe aus freistössen und eckbällen ein maximum herauszuholen. aber wenn der hitzfeld lieber STUR mit zwei defensiven 6ern inler/hugel, inler/schwegler oder seit neustem inler/dzemaili spielen lässt, dann kommts halt so heraus wie in den letzten spielen: tote hose. ich habe nicht gesagt, dass hitzfeld bei seinen anderen trainerstationen erfolglos war, im gegenteil, er war ausserordentlich erfolgreich.

  9. E. Cerf sagt:

    Es liegt nicht am Trainer alleine, dass unsere Nati zur Zeit zweitklassig spielt. Offenbar hersrcht innerhalb der Mannschaft dicke Luft, nicht alle ziehen am gleichen Seil. Grosse Klappe, viel versprechen und nichts einhalten, Hitzfeld überzeugt sowenig, wie die Spieler. Bald einmal spielen an die dreissig Leute im Ausland, viele in Topligen. Die Hälfte der CH-Spieler drückt entweder dort die Ersatzbank, ist verletzt, oder wird gar nicht mal aufgeboten. Die CH-Gurkenliga (Murat Yakin) ist eher drittklassig, etwa auf dem Level von Österreich und Luxemburg. Es gibt auch bei uns immer wieder gute talentierte Spieler, Weltklasse ist jedoch keiner, nicht im entferntesten. Wir müssen uns damit abfinden, dass die Nati wieder in der Versenkung verschwindet, nur noch gut als Punkte und Torelieferant. Das ist nicht neu, zwischen 1960-1990 (!!) war die Nati nur noch eine grosse Lachnummer mit Erbarmungseffekt der Medien. Seit der WM in Südafrika kicken unsere Cracks nur noch in eine Richtung: abwärts.

  10. ruedi lanz sagt:

    Endlich auch ein Journalist, der meine Meinung teilt! Ich bin einer der ganz Wenigen, die sich schon lange negativ über Hitzfeld äusserten. Er ist ein schlauer Fuchs, der es während seiner ganzen Karriere verstanden hat, sich nur von Klubs verpflichten zu lassen, bei denen ihm sportlich und finanziell nicht viel Negatives passieren konnte.

    • Was ist mit der Fussball Natzi los, kein Stolz mehr in der Schweizer Natzi gut zu spielen?
      O. Hitzfeld ist was ruedi Lanz sagt, nur in meinen Augen hat er keinen Ehrlichen Karrackter, sonst würde ER zurück treten
      nachdem ER seine (Un)-Fähhigkeiten als “Trainer” unter Beweiss (Resutate) offenbarte.

  11. @milan—–Super-Idee mit leeren STADIEN ,im Auge behalten, und damit in der ganzen SCHWEIZ die WERBETROMMEL rühren…Aber bitte nur für die A-NATI, ——–die U-21-19-17 sind alle OKAY,weil jung,entwicklungsfähig und erst am Anfang ihrer Karriere…..@heldner—VERACHTUNG ist das einzig richtige WORT—-den Arbeitern und Angestellten wird immer weniger gegeben, und ein HITZFELD macht man —OHNE JEDEN ERFOLG in der NATI zum 2 fachen Millionär !!!!!!!!!!!

  12. Hanspeter Meier sagt:

    Werter Herr Renggli

    Ein wenig störend beginnt Ihr konsequentes Hitzfeld Bashing schon zu werden.

    Der so arme Köbi Kuhn hat , wir erinnern uns , die Haus EM komplett in den Sand gesetzt und somit eine Mannschaft hinterlassen, die schon damals nicht funktioniert hat.
    Finden wir uns doch endlich damit ab, dass die Schweizer Nati zurzeit aus Spielern besteht, die entweder eine kleine Rolle in ihren ausländischen Klubs spielen ( vielleicht 1,2 Ausnahmen),nur Lokalhelden sind (Frei,Streller),ewige Talente bleiben (Yakin) oder aber von Spielervermittlern schon in jungen Jahren zu unglücklichen Transfers gedrängt wurden.
    Eine solche Baustelle kann kein Trainer dieser Welt kurzfristig bereinigen.

    • Knobel sagt:

      Das ist ja unbestritten, dass es nicht so einfach ist, die CH-Nati-Baustelle zu bereinigen. Nur dazu braucht es keinen O.H. mit 2,27 Mio Jahresgehalt. Die Leistung von O.H. hätte auch ein Trainer mit “nur” 500’000 Fränkli Jahresgehalt erreicht. Doch in einem bewundere ich O.H.: Ein Genie, der sich ein solches Gehalt im voraus sichern lassen kann, ohne die notwenige Leistung zu erbringen. Hut ab vor O.H. Der stellt auch jeden Banker in den Schatten!

    • josé bütler sagt:

      ich bin überzeugt, dass es mit der heutigen auswahl an spielern, möglich sein sollte, in unserer quali-gruppe den zweiten rang hinter england zu belegen. ich denke diese anforderung ist nicht zu hoch. unter hitzfeld gings nur noch bachab. frei ist kein lokalheld, er hat in der bundesliga viele tore erzielt. yakin ist kein ewiges talent! hitzfeld hatte jetzt knapp drei jahre zeit, aber in dieser zeit gings nur abwärts, noch fragen???

  13. Gerhard Tubandt sagt:

    Der Gründe für die Nati-Misere sind sicherlich mehrere: durchschnittliches Niveau in der Schweizer Liga, Fehler auch schon bei Köbi Kuhn, Fehler Hitzfelds. Das alles ändert aber nichts daran, dass es seltsam anmutet, wenn ein ziemlich erfolgloser Trainer schon prophylaktisch den Vertrag verlängert bekommt. Die Frage von Herrn Renggli ist insofern rhetorischer Natur: Natürlich haben die Geldgeber im Hintergrund Druck gemacht. Wieso sonst hätte man den Vertrag mit Hitzfeld so voreilig verlängern soll? Weil die WM und die EM-Quali so toll liefen? Weil die Nati so tollen Fussball spielt? Weil die Verjüngung des Teams konsequent voran getrieben wird?

  14. Markus Frey sagt:

    Ach, Herr Renggli,
    um diesen einfachen Job zu ergattern hätten Sie sich nur mit Anfang 30 entscheiden müssen die Laufbahn eines Fußballtrainers einzuschlagen. Gut, dann wären Sie zwar nicht gleich Nati-Trainer geworden, aber wenn Sie sich nicht zu schade gewesen wären, in den Niederungen der Nationalliga B anzufangen… Wenn Sie dann Erfolg gehabt hätten, hätte man Ihnen dann vielleicht einen Nationalliga-A-Klub anvertraut. Nicht gerade ein Spitzenklub, aber vielleicht hätten Sie ihn dann zu einem solchen gemacht, bevor Sie wiederum gewechselt wären. Dort hätten Sie dann die Möglichkeit gehabt, zu zeigen, was in Ihnen steckt und die ersten Meistertitel Ihrer Trainerlaufbahn eingefahren. Dann hätten Sie noch mit zwei verschiedenen Mannschaften die Champions League geholt. Das haben bisher zwar nur drei Trainer geschafft, aber Sie bestimmt auch, wenn man Sie lassen würde. Und dann, ja dann könnten Sie sich bestimmt einen Job als Nationaltrainer für gut 2 Millionen ergattern.
    -Sie haben all dies nicht aufzuweisen? Schade. Hitzfeld kann das. Und sorgt dafür u.a. auch für das Einkommen von Blogschreibern, die Ihrerseits für geschriebene Neidergüsse bezahlt werden. Nicht mit 2 Millionen, aber immerhin…

    • Silvie sagt:

      Immer nach dem gleichen simplen Muster, wenn gewisse Kreise kritisiert werden, kommen deren Verteidiger mit der ewig gleichen Leier von der neidgetriebenen Kritik.

      • Andy Dreyer sagt:

        Es stimmt jede Zeile die Markus hier schreibt. Hitzfeld hat einen Trainerlebenslauf wie ihn nur sehr wenige vorzuweisen haben. Das hat logischerweise auch seinen Preis. Wenn das zu teuer ist, dann soll der Verband ihn nicht einstellen. Wenn schon, dann sollte T. Renggli den Verband kritisieren.

  15. Jean-Marc Wehrli sagt:

    Ueber zehn nationale Titel hat er in der Bundesliga gewonnen und dazu noch zwei Chapions League Titel. Soll ihm dies ein Schweizer mal nachmachen. Die Misere in der Nationalmannschaft hat nichts mit dem Trainer zu tun, jedoch eher mit dem derzeit schwachen Nivea in der National Liga.

    • josé bütler sagt:

      hahaha, was sind sie denn für einer? die misere in der nationalmannschaft hat NICHTS mit dem trainer zu tun, schreiben sie??? also sorry, diese aussage kann und will ich nicht ernst nehmen …. was interessieren mich titel aus der vergangenheit, wenn die nati aktuell ein trümmerhaufen ist! und wer ist für eine mannschaft verantwortlich??? wer? und ja, wo spielt der grösste teil der nationalspieler??? sicher nicht in der super league! von wegen schwaches niveau der ch liga …

      • andreas maier sagt:

        ….. aus einer gurkentruppe kann auch ein hitfeld keine spitzenmannschaft formen. wir sind nur eine nation von fussballzwergen !!!

        • josé bütler sagt:

          es fordert ja niemand eine spitzenmannschaft. was wir sehen wollen ist eine schweizer equipe die mit leidenschaft und enthusiasmus ans werk geht, eine mannschaft die begeistert und offensiven fussball spielt und dann auch noch ein bisschen erfolg hat. also ein sieg gegen malta, bulgarien oder in montenegro sollte och im bereich des möglichen sein. und noch was: die schweizer nationalmannschaft WÄRE eigentlich keine gurkentruppe … zur zeit ist sie es allerdings …

          • Roman sagt:

            und für leidenschaft und enthusiasmus ist der trainer zuständig????? aber hallo lieber herr bütler, für leidenschaft und enthusiasmus ist jeder spieler selbst zuständig. aber leider sind die zeiten vorbei als die sogenannten spitzensportler sich für eine natonalmannschaft zerrissen haben, mindestens in der schweiz.
            die jungs verdienen in ihren klubs ein mehrfaches ihres nationalteam- gehaltes, ergo sind die klubs interessiert daran das die spieler heil aus den ausflügen im natiteam zurückkommen. und der natitrainer ist auf die klubs angewiesen und nicht umgekehrt,leider.
            das othmar hitzfeld, 2 mille verdient ist ja ein entscheid des verbandes und nicht des hier so vielgescholtenen. also schlägt mal auf den verband, und nicht auf den lohnempfänger.

      • Karl Eigenmann sagt:

        Wer ist denn U17-Weltmeister? Brasilien? Das mit dem Fussballzwerg ist doch mittlerweile eine abgelutschte Leier! Kein Fussballzwerg wird mit unterschiedlichen U17-Auswahlen innert zehn Jahren Europa- und Weltmeister. Dies ist ein klares Zeichen für Kontinuität und sehr guter Junioren-Förderung. Gehe aber einig, dass die A-Mannschaft zur Zeit eine Gurkenmannschaft ist.

  16. Viktor M. sagt:

    Sehr geehrter Herr Renggli, bin echt enttäuscht von ihnen! Ich dachte hier wir es einen Blog geben der den interessierten Leser mit Fachwissen und Hintergrundinformationen informiert. Doch das Niveau ist eines Blick und Türkyilmaz näher, als einem Journalist der vielleicht Insiderinformationen hat und daher sollten sie wissen:
    O. Hitzfeld hat ein Salär von 1Mil. 1,4 Mil sind Schmerzensgeld und rufeschädigende Abgeltungen für Schreiberlinge wie ihnen:-)

    • Silvie sagt:

      Die Mehrheit will einen lockeren Block, in dem man seine Meinung relativ unzensoriert ablassen kann. Ihre “Insiderinformationen” interessieren doch nur die Fanatiker. Dafür können Sie sich vielleicht ein “Fachmagazin” zulegen. Weiter so, Herr Renglli, ein bisschen provozieren schadet überhaupt nicht, die Starverhätschelung wollen wir eigentlich nicht.

      • Andy Dreyer sagt:

        Sorry, Silvie, man kann auch anders kritisieren und provozieren. Der Blog ist im Tagi zu Hause, und damit verbindet man einen gewissen Journalismus. Dieser Beitrag ist in seiner Form auf Blick Niveau. Das hat nichts mit “lockerem Blog” zu tun. Wenn ich sowas lesen will, dann gehe ich zu Blick on-line.

      • Steff sagt:

        @ Silvie…. muss VM und AD hier voll zustimmen. Wenn jemand einen lockeren Blog will, kann er dies in der Annabelle suchen. An dieser Stelle wären jedoch etwas mehr Fakten und echter Journalismus erwünscht.

  17. @m.frei…..Es ist ja auch Herrn RENGGLI und uns allen SONNENKLAR, dass Herr HITZFELD mit seinen CLUBS ganz,ganz hervorragende Arbeit geleistet hat, und zurecht als TRAINER der SUPERLATIVE gilt…..AAAAABER, Herr RENGGLI und uns befremdet gerade dies, dass ein soooooo total erfolgreicher COACH unserer NATI seit Monaten gerade dies NICHT BEWEISEN KANN, dass er sie stark,selbstbewusst, gescheit,mutig,erfolgreich Fussball-spielen lassen kann…..Es sind ja keine BUBIS mehr,sondern Männer, welche wissen sollten, wie Fussballspielen geht..Das versteht niemand..

    • Viktor M. sagt:

      Wenn man bedenkt, dass sich z.T. Schweizerclubs inklusive Ligarat sich einen Dreck darum kümmern, ob die Clubs international dabei sind, woher soll O Hitzefeld, dann seine Spieler nehmen. Es ist eine Tatsache, dass die meisten Spieler im Ausland solide Arbeiter sind und da von den Mitspieler getragen werden. Behrami ist jedesmal übermotiviert und fällt aus, Senderos wie Barnetta verletzt, Nkufo wo einen Ball im Sturm annehmen und halten konnte hat aufgehört.
      Sind wir ehrlich, da werden angeblich 40 Spieler beobachtet und von wem!? Wie werden diese empfohlen über Leistung, oder über Einfluss und Geld?
      Gavranovic macht im Gewühl bei einem Spiel in der GL ein Tor und sollte in der Nati schon zum Matchwinner werden.
      Nein was uns fehlt ist eine Trainer der frei Arbeiten kann und ein Urs Siegenthaler der den Gegner weiss zu analysieren wie welche Spieler mit welcher Taktik eingesetzt werden müssen!

  18. Jules Wohlmann sagt:

    Das ist doch einfach unverständlich, vor allem wenn man die bescheidenen Resultate sieht. Ich bin überzeugt, ein Forte, Fischer,
    Schällibaum, Petkovic, Challandes, Latour oder Yakin würde ein Bruchteil kosten und gleich viel oder gleich wenig bewegen.

    • josé bütler sagt:

      naja, also jedem würde ich unsere nati nicht anvertrauen. forte, fischer, schälli, vorallem petko, challandes und auch der bergdoktor sind meiner meinung ungeeignt. aber der muri yakin hat als spieler einiges erlebt und spricht die sprache der spieler. mit ihm könnte ich mir eine erfolgreiche nati vorstellen.

  19. josé bütler sagt:

    erstmal möchte ich mich bei herr renggli bedanken, dass er das thema hitzfeld nicht einfach ruhen lässt und zur tagesordnung übergeht. fakt ist, dass die nati seit der amtsübernahme von hitzfeld keine fortschritte erkennen lässt. fakt ist, dass hitzfeld einen defensiven, langweiligen und erfolglosen fussball spielen lässt. in diesem team sind keine emotionen, keine spielfreude, kein spass, einfach nichts positives zu erkennen. hitzfeld hat die nati runter gewirtschaftet. wenn es innerhalb des teams nicht mehr stimmt, dann ist es aufgabe des trainers, dies zu korrigieren, wie köbi seinerzeit mit dem rauswurf von sforza und später von vogel. ich habe fertig!

  20. Steff sagt:

    also der schönste Job der Welt muss der des Schreiberlings dieses Blogs sein. Max 30 sekunden recherchierarbeit pro Blog (mehr steckt wirklich nicht hinter den gewählten Themen) und max 5 Minuten Schreibarbeit (lieber Herr Renggli, mehr darf es einfach nicht sein bei der Qualität) .Wenn man das dann umrechnet, arbeiten sie max 3 wochen pro Jahr an diesem Blog, und bei den grösszügigen Löhnen der TA Gruppe und nach abzug der Steuern verdienen sie wahrscheinlich auch nicht viel weniger pro Stunde arbeit als der Herr Hitzfeld. Und Qualitativ ist das was sie hier abliefern auch absolut auf der Höhe mit Herrn Hitzfeld. Also, was soll der Futterneid hier….

    • Knobel sagt:

      Da muss ich Ihnen aber gehörig widersprechen! Herr Renggli macht einen sehr guten Job, was man vom grossen O.H. überhaupt nicht sagen kann. Ihr Blog finde ich völlig daneben.

      • Steff sagt:

        Herr Knobel, wer nicht viel erwartet wird bekanntlich auch nicht enttäuscht. Sind sie evtl GC fan…?

        • Knobel sagt:

          Lieber Steff, in diesem Punkt gebe ich Ihnen natürlich recht. Mich interessiert GC, aber dass ich gerade Fan bin, ist etwas übertrieben…

  21. Sibelius sagt:

    Danke für den schön zynischen Beitrag. Das mit dem “kein Leistungsdruck” stimmt einfach, bei der nächsten Kampagne ist er eh dabei, Misserfolg hin oder her.

  22. Gerd Kirchhoff sagt:

    Allen heutigen Hitzfeld Kritikern sei gesagt, dass ihr seit rund 2 Jahren glaubt Fussball-Weltmeister zu werden sei nur eine Frage Hitzfeldschen Fingerschnippens. Weit gefehlt. Dazu braucht man eine Mannschft mit Potential und Einstellung. Besonders Letzteres fehlt, ausser in Freundschaftsspielen, regelmässig. Welcher Spieler begleitet in seinem Club mehr als eine Mitläuferrolle? Und das war schon immer so. Qualifizierte sie sich mal für ein Turnier, schnitt sie immer unter Durchschnitt ab. Qualifizieren war notabene für die WM leichter als für die EM. So eben auch jetzt. Leider nährt Hitzfelds Destruktionsspiel manchmal (Spanien) auch noch obigen Glauben. Womit wir bei Gottmar, welch eine Gotteslästerung, wären. Wurde die Bezeichnung nicht beim Tagesanzeiger kreiert? Also bitte Herr Renggli!!!!

    • hans-ruedi petkovic sagt:

      Herr Kirchhoff, seit wann ist es denn einfacher sich für eine WM als für eine EM zu qulaifizieren? Für beide Turniere sind in Europa exakt gleich viele Plätze zu vergeben…

  23. Peter27 sagt:

    Es scheinen hier einige Missverständnisse vorzuliegen. 1. In den letzten 40 Jahren hatten wir immer mehr oder minder gute Trainer. 2. Seit 40 Jahren haben wir Profis, welche in ihren Clubs sehr viel verdient haben. 3. Diese Spieler seit 40 Jahren immer rund 3 Meter von ihrem Gegner weg stehen (Verletzungsgefahr). 4. Immer, wenn unsere Nati als Favorit galt (gegen so grosse Gegner wie Luxemburg, Malta, Färöer, Aserbeidschan etc.), versagten sie kläglich und zwar völlig egal mit welchem Spielkonzept!

    Nehmen wir als typisches Beispiel eines null engagierten Nati-Spielers Tranquillo Barnetta. Seit Jahren eine tragende Stütze im Bundesligaverein Bayer Leverkusen und Stammspieler. In der Nati unterer Durchschnitt. Bei Bayer Leverkusen kreativ und spielstark, in der Nati locker auf dem Niveau des FC Winterthur (sorry, nicht persönlich gemeint)!

    Jeder junge Spieler in der deutschen Nationalmannschaft reisst sich ein Bein aus. In unserer Nati verfallen alle in biedere Juniorenkost.

    In Deutschland ist es eine Ehre, das Dress der Nationalmannschaft anziehen zu dürfen. Bei uns eher ne mühsame Pflicht.

    Wann hatten wir denn zuletzt einen Mittelfeldspieler, der Verantwortung übernahm? Seit Sforza nichts, aber auch gar nichts mehr. Einen aktiven Verteidiger? Seit Egli die grosse Leere. Niemand, aber wirklich niemand will in dieser Nati Verantwortung übernehmen.

    Natürlich pflegt Ottmar Hitzfeld einen konservativen Fussballstil, doch er weiss auch um die Leidenschaftslosigkeit unserer Spieler und lässt sich auf keine Kanterniederlagen ein…

    Logisch hätte er nach dem Spanienspiel die totale Offensive bringen müssen (es gab ja nichts zu verlieren, nur zu gewinnen), doch auch die Spieler haben keinen Mut bewiesen, denn mehr als verlieren konnten sie ja nicht.

    Vielleicht muss Hitzfeld wirklich noch auf seine alten Tage hin die wirklich jungen Talente bringen, um zumindest mal ansatzweise einen gewissen Hunger nach Siegen zu erzeugen.

  24. Chris Stocker sagt:

    Schoggi Job ? Hitzfeld koennte ein x-faches als Klubtrainer verdienen und koennte mit qualitativ besseren Fussballern arbeiten. Wir koennen uns gluecklich schaetzen das sich St. Ottmar das antut. Hopp Schwiiz !

    • kurt abächerli sagt:

      machen Sie ein Angebot, dass der Schwabe endlich auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Destruktiv Fussball ohne Mittelfeld haben wir uns jetzt mehrere Jahre angetan.

    • Maesi sagt:

      er mag vielleicht ein vielfaches verdienen, doch muesste er da auch ein vielfaches arbeiten…

    • Matthias1893 sagt:

      macht er ja auch – er erhaelt diese 1.4 oder 2.2 (je nach dem wem man glaubt) fuer ein 25 % Stelle!!!

  25. Jules Wohlmann sagt:

    Nach all den Kommentaren bin ich überzeugt, das der Erfolg nicht kleiner wäre bei einer Besetzung dieses Postens mit einem jungen und kostengünstigeren Schweizer Trainer. Gross, Koller und Favre sind da wohl auch schon zu teuer. Aber Yakin, Sforza, und/oder Pont, der langjährige Assistent, würden sich wahrscheinlich um den Job reissen und wären ehrgeizig und bereits erfahren.

  26. Herr O.H mag ich pers. gut leiden, Trotzdem war ich von anfang an überzeugt, dass O.H. nicht der richtige
    Trainer für die Nati ist. Sein Sicherheitsfussballsystem lässt sich nur mit Topspielern, die man zus. noch täglich
    beobachten kann,. realisieren, ( u.ü. Vorbehalt) d.h. mit der derzeit zur Verfügung stehenden Truppe
    wird die EM und die WM – Endrunde für die Fussball-Schweiz nicht erreichbar sein. Exgüsi!!
    d.h. Ich habe bereits gewettet, dass O.H. die WM-Endrunde bestenfalls als Fernseh-Kommentator erleben wird.
    Die eigentlichen Versager sind die Verbandsoberen, die sich hinter denm Feigenblatt O.H. verstecken
    nach dem Motto,, wir haben unser Bestes gegeben.!!!???

  27. Pascal Lischer sagt:

    Es war absolut richtig, Hitzfeld zu holen und einem Trainer in der Kategorie Hitzfeld muss man auch mehr bezahlen. Es war ebenso absolut falsch, den Vertrag vorzeitig zu verlängern und nicht mit dem Erreichen des Ziels zu verknüpfen. Und das Erreichen des Ziels wäre nicht mal die Quali für die EM gewesen, sondern einfach der 2. Gruppenrang, wo die CH eigentlich hingehört in dieser Gruppe. Das Problem ist definitiv nicht Hitzfeld’s Lohn, das Problem ist definitiv Hitzfeld’s Erfolgslosigkeit und die Dummheit des Verbandes.

  28. josé bütler sagt:

    «Man hatte das Gefühl, dass die pure Angst ihre Aktionen begleitet. Ich erwarte jetzt eine Explosion, dass die Zwangsjacke, in der die Spieler seit Monaten stecken, abgestreift wird», sagt der Boss und hofft damit auf einen Befreiungsschlag … dass hat uli hoeness nach der entlassung von van gaal gesagt, könnte aber genau auch auf den zustand der nati zutreffen!!!