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Das Spiel der Wahrheit für Ottmar Hitzfeld

Thomas Renggli am Mittwoch den 23. März 2011

Die Fussball-Nationalmannschaft kämpft am Samstag auswärts gegen Bulgarien um die letzte Chance auf die Teilnahme an der EM-Endrunde 2012. Drei Punkte sind Pflicht – sonst wird Sofia zur Sackgasse auf dem Weg nach Polen bzw. in die Ukraine…

Ein Mann kann sich ohnehin als Sieger fühlen – Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld. Sein Vertrag wurde unlängst bis 2014 verlängert. Damit schaffte die Verbandsspitze um Obmann Peter Gilliéron faktisch das Leistungsprinzip ab. Unter keinem Coach leistete sich die Landesauswahl in wichtigen Spielen derart viele Aussetzer wie unter dem zweifachen Champions-League-Sieger aus Lörrach: Luxemburg, Honduras, Montenegro.

Die Opposition aus dem Kreis der Super-League-Präsidenten stiess bei den Berufsfunktionären des Verbands auf taube Ohren. Die Verwaltermentalität siegte gegen die Leistungskultur. Dazu passt indirekt eine Aussage Hitzfelds in einem Interview mit der «SonntagsZeitung»: «Ich bin froh, nicht mehr in der Bundesliga zu arbeiten. Als Nationaltrainer der Schweiz habe ich auch Druck. Aber ich habe nicht mehr das Tagesgeschäft, nicht mehr 60 Spiele pro Jahr, sondern nur noch 10, 12. Die Spiele sind es, die an die Substanz gehen. Die Ergebnisse spielen eine wesentliche Rolle, ob ein Trainer weiterbeschäftigt wird oder nicht.»

Spricht hier ein Mann, der den Erfolg noch mit letzter Konsequenz anstrebt? Oder einer, der sich in der Übergangsphase zwischen Berufsleben und Ruhestand befindet?
So oder so gab es gute Gründe, das Engagement mit Hitzfeld vorzeitig zu verlängern: Ein Trainer mit so viel Renommee, Autorität und Ausstrahlungskraft liesse sich kaum wieder finden. Hitzfeld ist der bestmögliche Botschafter, den sich der Schweizer Fussball wünschen kann. Ihm werden Türen geöffnet, vor denen die meisten seiner Berufskollegen ein Leben lang warten müssen.

Aber ist er wirklich der richtige Mann, um das Nationalteam in einem schwierigen Moment wieder auf Kurs zu bringen, den personellen Umbruch durchzuführen, die Zukunft einzuläuten? Ist Hitzfeld noch hungrig genug, um mit frischen Kräften nochmals von vorne zu beginnen? Bei Bayern München wurde ihm einst jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Zur Erneuerung des Personalbestands standen ihm (nach deutschen Massstäben) die grösstmöglichen Ressourcen zur Verfügung.

Nun aber muss er aus einem höchst beschränkten Talentreservoir eine neue Mannschaft formen. In der Offensive ist die grösste Hoffnung (Gavranovic) ein 21-jähriger Jüngling, der in der Bundesliga noch nie getroffen hat, im zentralen Mittelfeld wird sich Hitzfeld früher oder später zu einem Mann (Dzemaili) bekennen müssen, der in seinen bisherigen Überlegungen nur am Rande eine Rolle spielte.

Hitzfeld ist als Ausbildner und Personalstratege gefordert wie wohl noch nie in seiner Karriere. Im Alter von 62 Jahren notabene. Er beharrte auf der vorzeitigen Vertragsverlängerung, um in Ruhe arbeiten zu können. Nun muss er beweisen, dass er dieses Vertrauensbekenntnis in zählbare Resultate umsetzen kann. Schon am Samstag in Sofia. Sonst drohen der Nationalmannschaft anderthalb ganz triste Jahre – und die Opposition wird sich zu Recht fragen, weshalb man einen Trainer vergoldete, der zuletzt mit seiner Mannschaft sogar über den Fussballzwerg Malta gestolpert ist.

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41 Kommentare zu “Das Spiel der Wahrheit für Ottmar Hitzfeld”

  1. josé bütler sagt:

    als bekannt wurde, dass ottmar hitzfeld nachfolger von köbi kuhn wird, da bekam ich glänzende augen und der himmel war voller geigen. hitzfeld war schon seit jahren mein wunschtrainer für die nati und irgendwie habe ich es auch gespürt und im kollegenkreis immer wieder prognostiziert. ein gewiefter taktiker, einer der die spieler begeistern und motivieren kann, einer der ein goldenes händchen hat, der sowohl mit jungen als auch mit sogenannten stars arbeiten kann und eine glorreiche vergangenheit im klubfussball hat.
    der start in die wm-quali mit dem 2:2 in israel, der ausgleich musste ca. in der 93 min. hingenommen werden, und die 1:2 niederlage gegen luxemburg, war mehr als mässig. dank dem umstand, dass wir mit griechenland den absolut schwächsten gegner aus topf 1 in der gruppe hatten, wurde die quali mit rang 1 trotz diesem fehlstart mehr oder weniger souverän geschafft. dann die wm, riesen erfolg gegen den amtierenden europameister spanien, das unglückliche 0:1 gegen chile und die völlig unnötige “niederlage” mit dem 0:0 gegen honduras, was gleichbedeutend mit dem ausscheiden war.

    was ich in 100 jahren nicht begreifen werde, ist folgendes: gegen honduras war ein sieg mit zwei toren differenz gefordert für die achtelfinal quali. WARUM schickt hitzfeld seine truppe mit einer defensiven aufstellung ins spiel? mit huggel und inler zwei defensive 6er, mit fernandez einen waffenläufer an der seite, der keine torgefahr erzeugt und keine flanken ins zentrum bringt und dann noch der “jogger” nkufo, der während der ganzen wm ein totalausfall war. yakin, der einzige kreative, der auch bei den standards ein gutes niveau hat, durfte erst in der zweiten halbzeit ran, shaqiri, der puncher, musste bis zur 78. min. warten … klar, streller und frei waren verletzt oder nicht fit, aber bunjaku wäre auch eine offensive variante gewesen.

    die aufstellung mit den defensiven doppelsechern und dem hängenden stürmer wird meiner meinung mit den falschen spielern umgesetzt. inler und schwegler agieren ausschliesslich defensiv und der hängende stürmer, meinstens frei, muss sich die bälle im mittelfeld holen und fehlt dann in der spitze, wo er als instinktstürmer eigentlich hingehört. in dortmund wird ein ähnliches system gespielt, aber da ist die eine doppelsechs nuri sahin und der ist kreativ. torgefährlich und hat zug zum tor.

    ich hoffe, dass es mit dem duo inler, dzemaili besser wird. auch yakin und dzemaili wäre eine variante, wenn man SIEGEN muss. wir wollen ein nati sehen, die kämpft, die leidenschaft zeigt, die begeistert, dann darf man auch mal verlieren. aber dieser defensive, berechnende fussball, den wir jetzt seit bald drei jahren ertragen müssen, wollen wir nicht mehr sehen. jetzt ist hitzfeld gefordert. sein vertrag wurde verlängert, jetzt wollen wir sehen, dass dies zurecht erfolgt ist.

  2. Helmut M. sagt:

    ich möchte mal eine nati sehen mit pfeffer, mit dzemaili, gavranovic, Ben Khalifa…das mit der doppel-sechs und den hängenden stürmern, das ist langweilig. lieber mal was probieren und dann halt untergehen. yakin hinter derdioy und khalifa, das wär doch cool. würd ich gern sehen.

    • tomzh sagt:

      Ben Khalifa, einen Spieler der hauptsächlich in der A-Jugend in Deutschland spielt ; das ist nicht ihr Ernst

  3. Andy Geezler sagt:

    Leider wird bei der Polemik um Hitzfeld und die ach so schwachen Leistungen der CH-Nati vergessen, dass die SPIELER für Sieg oder Niederlage verantwortlich sind und nicht der Trainer. Offensiv-Fussball à la FCB unter Fink ist attraktiv und das Risiko wird belohnt – in der Super League. Genau so wie der FCB im internationalen Wettbewerb an seine Grenzen stösst, passiert dies auch mit der Nati. Mit dem Unterschied aber, dass ihre Spiele eben immer international sind.

    Hitzfeld würde garantiert offensiver agieren, wenn er auf die Spieler und vor allem die entsprechende Mentalität dazu zählen könnte. Dies ist jedoch nur bei einzelnen Akteuren der Fall und dementsperchend wäre eine offensivere Ausrichtung wohl fatal.

    Dass soll nicht heissen, dass ich alle bisherigen Entscheide Hitzfelds begreifen kann aber nochmals: Es ist zum Grossteil eine Frage der Einstellung der Spieler und hier kann derTrainer – speziell der Nati-Trainer mit wenig ‘Ernstkampzeit’- nur bedingt motivieren. Und genau die scheint mir das Problem: Bei Bayern und seinen anderen Stationen konnte Hitzfeld nicht nur aufhervorragenden Technikern ‘zugreifen’, wichtiger noch war die Tatsache dass diese immer volle Leistung bringen MUSSTEN um überhaupt bestehen zu können. Mir scheint, dass Hitzfeld diese Motivation als Selbstverständlichkeit ansieht und dementsprechend konstreniert war, wenn dies bei den CH-Mannen eben oft nicth der Fall war.

    es macht auch keinen Sinn, die Leistungen der CH-Nati in der Vergangenheit zu verklären. Köbi Kuhn war genauso ‘umstritten’ und sogar die ach so erfolgreiche Hodgson-Aera war eben auch nur für kurze Zeit wirklich mit Erfolg gesegnet.

    Die CH-Nati könnte Pep Guardiola verpflichten, das Problem bliebe dasselbe. Daher finde ich die Vertragsverlängerung mit Hitzfeld nur konsequent. Der Fokus muss auf den Leistungen der Spieler liegen und nicht auf Wunschdenken und dem Ruf nach dem ‘Retter’, der einfach gar nicht existiert.

    Nehmen wir an, Hitzfeld wäre durch Christian Gross ersetzt worden. Das Konzept wäre genauso defensiv, die Kritik diesselbe.

    Es sind die 11 Spieler auf dem Feld welche den Match entscheiden.

    • Maesi sagt:

      Grundsaetzlich stimme ich dir ja zu – jedoch ist es der Trainer, der die Spieler aufs Spiel einstellen und somit motivieren muss. Wenn dann eine komplette Mannschaft wie demotivierte Schlaftabletten auf dem Platz herumgeistert, dann darf man ruhig auch den Staff hinterfragen.

      Dein Vergleich mit dem internationalen Wettbewerb und Laenderspielen hinkt entscheidend. Bleiben wir bei deiner Analogie:
      Bei Gegner wie Spanien, Italien, Deutschland – da ist die Schweiz der Zwerg, genauso wie wenn Basel gegen AS Roma oder die Bayern spielt.
      Sind es jedoch Gegner wie Honduras, Malta oder Luxemburg, dann muss die Schweiz das Spiel machen und offensiver agieren – denn das kann auch der FCB gegen international kleine Gegner offensichtlich.

      Alles in allem bin ich nach wie vor skeptsich eingestellt. Zu Beginn ueber Hitzfeld’s Verpflichtung euphorisch, bin ich mir nicht sicher, ob er der richtige ist. Ich hoffe schwer, dass beim Verhandlungspoker auch angesprochen wurde, dass Hitzfeld gerade gegen die vermeindlich kleineren Gegner das Offensivpotential besser ausschoepfen soll – dann glaube ich, schafft auch Hitzfeld den erneuten Turnaround in der Qualifikation.

      • Andy Geezler sagt:

        ‘…..dass Hitzfeld gerade gegen die vermeindlich kleineren Gegner das Offensivpotential besser ausschoepfen soll..’ Es gibt leider keine ‘kleinen’ Gegner bzw. am ehsten trifft diese Bezeichnung wohl auf die Schweiz selber zu.

        Wenn der Abschluss extrem schwach ist und Spielzüge banal-oofensichtlich gestaltet werden, ist dies Problem der Spieler und nicht des Trainers. Jener kann Fehler machen, wie es Hitzfeld sicher mehrfach gemacht hat (Nicht-Nomination von Stocker bei der WM, etc) Aber das Hauptproblem meiner Meinung nach bleibt die Einstellung der Spieler, die eben gar kein Thema sein dürfte.

        Darf ich mal wissen, wer den konkrete Alternative zu Hitzfeld wäre?

        • josé bütler sagt:

          es gibt mehrere alternativen: christian gross, lucien favre wäre eine gewesen, marcel koller, es könnte auch ein ausländer sein. köbi kuhn hatte auch keine grosse trainererfahrung als er von der u21 nachrutschte und hat die schweiz an drei grossanlässe geführt.

        • Maesi sagt:

          Wie gesagt, ich bin nicht per se gegen Hitzfeld, hoffe jedoch, dass er gewisse Umstellungen macht.
          Als Alternativen wuerde ich einen ‘jungen, dynamische’ Trainer vorschlagen. Mag riskant sein, jedoch zeigen grad Fink, Yakin (, Forte), dass in ihnen etwas steckt – um mal einige Kandidaten zu nennen. Mein Favorit waere Fink – dieser hat jedoch grosse Plaene mit Basel. Auch Yakin wuerde mir sehr gut passen.

          Wenn du behauptest, dass es keine kleine Gegner mehr gibt, dann kann man genau so gut die Aussage gelten lassen, dass es auch im Club-Wettbewerb international keine Kleinen gibt, sondern nur ‘schwaecher einzustufende Vereine’. Trotzdem schaffen es Schweizer Teams regelmaessig in Gruppenphasen und ueberzeugen teilweise. Und eben gegen diese ‘Kleinen’ wird teils schoener Offensiv-Fussball gespielt – YB bewies dies sogar gegen Grosse. Wenn es also der Schweizer Klubfussball international schafft, gegen diese eher schwaecheren Gegner zu bestehen, so sehe ich auch in der Nati das Potential.
          Ich denke, es kann niemand bestreiten, dass in der CH das Potential vorhanden waere, Gegner wie Honduras, Luxemburg, … zu dominieren.

          Wenn die Spieler ideenlos und so ‘banal-offensichtlich’ spielen, dann ist es Sache des Trainers, daran zu arbeiten. Dass Fussballer selber nicht all zu gerne denken, ist bekannt – und deshalb erwarte ich von einem Trainer, dass er dieses Problem angeht. Ich bin selber Trainer eine Juniorenmannschaft und wenn ich sehe, dass sie ideenlos spielen, nehme ich als Erstes mich selber in die Kritik und versuche entsprechende Trainingseinheiten zu gestalten.

          @josé bütler: das unterschreibe ich.

      • Chris Heyduk sagt:

        Meiner Meinung nach wurde Hitzfeld immer etwas überschätzt. Bei Bayern hatte er Weltklassespieler und richtige Leadertypen (Kahn, Effenberg etc.) in der Mannschaft. Zudem waren dort Hoeness, Beckenbauer und Rummenigge, die der Mannschaft, wenn nötig, ebenfalls in der Arsch traten. Das alles fehlt im bei der Nati. Auch taktisch war er nie bahnbrechend oder besonders mutig, die Bayern waren in den erfolgreichen Jahren ebenfals immer sehr defensiv eingestellt und profitierten vorne von genialen Knipsern à la Elber. Ich häte nie und nimmer gedacht, dass die Hitzfeld-Elf noch erbärmlicher spielt als Köbi Kuhn’s müde Truppe.

        • Marcel sagt:

          Was ist mit seinen Erfolgen in Dortmund?

        • DAM sagt:

          @Chris Heyduk
          Da machen Sie es sich etwas gar einfach, denn auch vor der Zeit beim FC Bayern war Hitzfeld stets erfolgreich, sonst hätten ihn die Bayern doch gar nie vepflichtet.

          Zur Erinnerung oder als Info:
          Beginn der Trainerkarriere beim SC Zug mit dem Aufstieg in die damalige NLA. Danach Wechsel zum FC Aarau, mit denen er Cupsieger wurde. Anschliessend bei GC wurde Hitzfeld Meister und wiederum Cupsieger. Schliesslich der sprung in die Bundesliuga. Mit Borussia Dortmund übernahm Hitzfeld eine bestenfalls mittelmässige Bundesliga-Mannschaft. Als er den Verein 7 Jahre später verliess, war Dortmund Meister, Champions League- und Weltpokalsieger.
          Alles falsch kann er wohl nicht gemacht haben in all den Jahren.

    • josé bütler sagt:

      da muss ich ihnen wiedersprechen. am erfolg oder misserfolg haben sowohl spieler wie auch der trainer und sein staff ihren anteil. zudem erwarte ich von einem pädagogen wie hitzfeld, dass er eine top motivierte und leidenschaftliche equipe aufs feld bringt. er muss die jungs bei der ehre packen und in einzelgesprächen dafür sorgen, dass sich jeder zerreisst, das ist aufgabe des trainers!

      weiter hat der trainer mit der aufstellung und der taktik zwei instrumente ein spiel massgebend zu beeinflussen. wenn er einen hakan yakin in die startformation nimmt, dann wird das spiel automatisch kreativer und offensiver und die standards werden gefährlicher, dafür gibt es defensiv löcher.

      also stimmt es nicht, dass die spieler für sieg und niederlage verantwortlich sind!

      • Andy Geezler sagt:

        Natürlich sind die Spieler für Sieg und Niederlage verantwortlich, von Wettskandalen mal abgesehen…. Haben sie das Gefühl, dass ein Guardiola aus der CH-Elf eine Siegesmannschaft machen würde? Es braucht die Techniker dazu, vielmehr aber noch die Einstellung.

        Es glaubt doch niemand hier im Ernst, dass Hitzfeld mit den Leistungen der Nati in den letzten Spielen zufrieden war und nicht den Erfolg sucht.

        Philosophisch betrachtet wiederspiegelt die Nati die Schweiz als Ganzes. Ein kleines Land mit sehr vielen Talenten aber auch geprägt durch Sicherheitsdenken und Föderalismus. Die letzte WM war ja ein Paradebeispiel, wie einerseits unrealistisceh Erwartungen geschürt werden (Wir haben das Zeig zum Welzmeister) und nach der Euphorie des Spanien-Spiels dann die totale Depression kam.

        Ein langfristiges Arbeiten mit Hitzfeld kann meiner Meinung nach erfolgreich sein, wenn

        • Andy Geezler sagt:

          ……junge Spieler integriert werden können und Verantwortung übernehmen. Ich glaube, dass die Einstellung erfolgsorientierter und frecher im positiven Sinn ist.

        • josé bütler sagt:

          ich habe das gefühl, dass die ch-nati unter guardiola, den sie angesprochen haben, anders auftreten würde, offensiver, krativer, mit mehr selbstvertrauen und leidenschaftlicher. dass wäre ja noch schöner, wenn hitzfeld mit den leistungen der letzten spiele zufrieden gewesen wäre. aber ich vermisse eine gewisse kritik- und lernfähigkeit. wieso spielt die schweiz gegen grosse, wie spanien oder england, mit der gleichen taktik wie gegen sogenannte kleine wie honduras oder montenegro? ich bin der meinung dass man gegen die “kleinen” offensiv und frech spielen sollte und diese unter druck setzen muss und nicht wie oft geschehen, defensiv und abwartend.
          zu ihrem philosophischen ansatz bezüglich ch-fussball nati muss ich ihnen entgegnen, dass wir im team viele secondos haben, die in keiner weise von sicherheitsdenken und föderalismus geprägt sind. auch wurde an der wm, im gegensatz zur em 2008 unter köbi kuhn, keine unrealistische erwartungshaltung geschürt. klar, nach dem spanien-spiel, hätte man die achtelfinal-quali erwarten dürfen, aber dies wäre auch machbar gewesen.
          ein langfristiges arbeiten mit hitzfeld “kann” erfolgreich sein, da muss ich ihnen zustimmen, aber es “kann” auch nicht. normalerweise gilt auf nati-ebene der 2-jahres zyklus, em und wm-quali.

  4. Heinz Lüthi sagt:

    Was O. Hitzfeld bisher nie bewies, ist das Wecken von Begeisterungsfähigkeit und fühlbarer Spielfreude bei den
    Nati-Spielern. Damit geht ein wichtiger Faktor für konstant gute Mannschaftsresultate verloren. An Erfahrung und taktischer Raffinesse fehlt es dem jetzigen Nati-Trainer sicher nicht.

  5. Thomas Allmendinger sagt:

    Es ist nie gut, wenn man ein Spiel gewinnen muss. Daraus folgt nicht selten eine Verkrampfung. Wie wenn die bei der Schweizer Nati nicht schon genug vorhanden wäre! Zu befürchten ist, dass wir ein Trauerspiel sehen werden, eines mehr! Denn Hitzfeld hat es nicht fertig gebracht, einen Schwung und eine Begeisterung in die Nati der “Erwachsenen” zu bringen, wie sie seinerzeit beispielsweise bei unseren U-17- Weltmeistern vorhanden waren. Hitzfeld operiert mit dem Rechenschieber statt mit dem Herz, doch dabei verrechnet er sich gerne. Anders als seinerzeit Stielike, war die Trainerwahl Hitzfelds insofern ein Fehlgriff für die Nati, als er mit seinen grossen Erfolgen bei Dortmund und bei Bayern München eigentlich nur noch verlieren konnte. Die Verdienste des Trainers Hitzfeld für den Schweizer Fussball liegen weiter zurück, nämlich bei Aarau und bei GC. Somit kann nichts Negatives gegen die Person Ottmar Hitzfeld gesagt werden. Nur gegen seine Wahl im Zeitpunkt seiner Karriere.
    Nun, alles Jammern hilft hier nichts. Wollen wir Hitzfeld und seiner Mannschaft doch noch die Möglichkeit eines Erfolgs einräumen und damit die Chance, seine Wiederwahl im Nachhinein doch noch zu rechtfertigen. Immerhin hat er die Erfahrung, auch mit Niederlagen und negativen Ergebnissen umgehen zu können. Denn gewinnen kann jeder, verlieren ist schon schwieriger.

  6. Knobel sagt:

    Ob das alle begreifen können, weiss ich nicht. Tatsache ist aber, dass nicht Trainer = Trainer ist. Hitzfeld ist ein “Stratege”. Der ehemalige Mathematiker ist stets am kalkulieren. Was wir in der CH benötigen, das ist ein Motivator. Einer, der antreiben und begeistern kann. Einer, der das Unmögliche herauskitzelt. Ein Führer eben. Da steht Hitzfeld mit ziemlich abgesägten Hosen da. Als Clubtrainer mit seinen Weltklassespielern reichte das, aber als Nati-Trainer ist O.H. der absolut falsche Mann. Und unsere SFV-Verwalter (sind auch keine Führer) sind solchen Tatsachen gegenüber natürlich blind. Armer CH-Fussball!!!!

    • Franz sagt:

      Ob die SFV-Bürokraten in diesem Fall entschieden haben, ist zu bezweifeln. Ich sehe eher eine Grossbank, die das Sagen hatte. Ausschlaggebend dürften Imagefragen gewesen sein.

      • Andy Dreyer sagt:

        Franz, das ist doch völliger Käse. Der Sponsor hat sicher nicht bestimmt wer der Trainer sein soll.

        • Franz sagt:

          Sag ich ja gar nicht. Es geht um die vorzeitige Verlängerung. Tatsache ist, dass OH Druck gemacht hat. Tatsache ist weiter, dass sich OH von der CS persönlich sponsern lässt, mit einem siebenstelligen Betrag pro Jahr. Und wer die Nati sponsert, ist auch bekannt. Es liegt nahe, dass die CS dem Trainer den Rücken gestärkt hat.

        • Karl Eigenmann sagt:

          Mich würde das aber gar nicht wundern, wenn die CS ein gewichtiges Wort bei der Vertragsverlängerung mitgesprochen hat (Werbevertäge usw.)

          • Bernasconi Mario sagt:

            BINGO!!! So muss es wohl, da bin ich mir sicher, gewesen sein. Wäre ja gelacht, wenn die genannte GrossBank nicht die Strippen im Hintergrund gezogen hätte. Diese Bank plant ihr Marketingkonzept langfristig mit Herrn O.H. aus, der Verband musste da wohl oder übel spuren! Mitgegangen mitgefangen oder so ähnlich. Uebrigens auch von Seite der Ringierpresse wird wohl Herrn O.H. nicht allzufest an den Karren gefahren werden, die vielen Verbindungen sind offensichtlich. Selber schuld wenn wir noch die CH-Nati am Fernsehen (habe selber kein TV) verfolgen.

  7. Mike Glarner sagt:

    Ich denke man sollte erst mal abwarten und schauen wie sich die Schweizer Nati am Samstag präsentieren wird. Danach können wir dann genussvoll über den Hitzfeld ablästern. Oder, was ich auch hoffe, wir halten dann alle schön mal die Klappe.

  8. Gerhard Tubandt sagt:

    Fussballtrainer werden ja des öfteren übereilig entlassen, ohne dass man sie in Ruhe arbeiten lässt. Bei Ottmar Hifzfeld muss die Frage aber erlaubt sein, ob diese Vertragsverlängerung nicht zu früh kommt. Denn erstens lässt er (wie früher schon bei Bayern) unglaublich defensiv spielen und zweitens hat nun wirlich nicht allzu viele Erfolge vorzuweisen. Zudem garantieren ein grosser Name und grosse Siege in der Vergangenheit nicht automatisch den Erfolg. Roy Hodgson oder Köbi Kuhn waren als Trainer auch eher unbeschriebene Blätter, ehe sie mit der Nati Erfolge feierten. Und schliesslich dürfte Ottmar Hitzfelds Lohn als Nati-Trainer auch nicht schlecht sein. Auch das könnte ein Argument für einen jüngeren Trainer sein.

  9. micha sagt:

    Für mich ist es auch unbegreiflich, dass der Verband den Vertrag vor den wichtigen Spielen verlängert hat. Es ist leider so, dass vom Chile-Spiel weg die Nati, schwache Spiele in Serie geboten hat, und dass die Motivationsfähigkeit, die taktische Marschroute und die Spielerselektion des Coaches in mehreren Spielen hintereinander indiskutabel war.
    Das war aber nicht immer so: Zu Beginn seiner Amtszeit und in der WM-Quali hat Hitzfeld sofort die garantierten Stammplätze abgeschafft, und ein Konkurrenzklima entfacht, das bisherigen Ergänzungsspielern und Neulingen Chancen bot. Die WM-Quali als ganzes war ein Erfolg, und auf Luxemburg herumzuhacken ist müssig, weil nachher eine sehr gute Reaktion erfolgte.
    Hitzfeld hat Fehler seit Sommer 2010 immer wiederholt, so die Fixierung auf ein ungeeignetes taktisches Konzept mit zwei spielschwachen Sechsern und zudem defensiv ausgerichteten Aussenläufern auch gegen schwächere Gegner. Auch dazu gehört die servile Haltung gegen Alex Frei, auch wenn dieser verletzt oder komplett ausser Form war, und die Tatsache, dass er als 10er völlig falsch eingesetzt wurde. Unsäglich das konsequente Fernhalten von Yakin, dem einzigen Spieler, der einen genialen Pass spielen kann.
    In Ruhe arbeiten? Das wird Hitzfeld auch nicht können, wenn die Leistungen so schwach wie in den vergangenen 9 Monaten bleiben. Zu Recht wird man auf ihm herumhacken, und er, da er dünnhäutig ist, wird es innerlich ernst nehmen. .
    Mit bezug auf das eingeschränkte Spielerpotential ist einfach zu bemerken, dass ein solches Potential da wäre, U-17 Weltmeister, U21, aber dass potentiell herausragende Spieler aus Führungsschwäche der Klubs (GC), Geldgier, Ungeduld, falschen Beratern Karrierewege einschlagen, die geradewegs ins Aus oder bestenfalls gelegentlich auf die Ersatzbank führen. Stichworte Seferovic, Ben Khalifa, Abdi, Dafür kann Hitzfeld gar nichts,

    • DAM sagt:

      Zum Spielerpotential:
      Meiner Meinung nach darf man dies nicht überschätzen. Der Sprung von den U-Nationalmannschaften zur A-Nati ist riesig. Auch die sogenannte goldene Generation Portugals um Figo und Rui Costa, die Ende 80er/Anfangs 90er alle Junioren-Weltmeisterschaften dominierte, holte auf höchster Stufe nie einen Titel. Im Gegenteil: es wurde sogar die Qualifikation zu einigen grossen Turnieren verpasst.

      • Karl Eigenmann sagt:

        Es gibt aber nicht nur Seferovic und Ben Khalifa der U-17 Weltmeister – da gibt es auch einen Pajtim Kasami (US Palermo), er kommt mehr oder weniger regelmässig zu Einsatzminuten und spielt dort mit einem der grössten Talente (Javier Pastore) zusammen im Mittelfeld. Aber auch Marco Schönbächler oder Oliver Buff könnten hinsichtlich WM 2014 für das Mittelfeld interessant werden. Warum OH immer noch an Grichting festhält verstehe ich nicht – ein Arbeiter ohne Talent. Nachdem OH Jonathan Rossini gegen Uruguay in einem Freundschafts-Spiel verheizte, gab er ihm nie wieder eine Chance – dabei wären wohl auch die Schwächen von Grichting gnadenlos aufgedeckt worden… das war schlicht unfair gegenüber Rossini. Es ist allen SA-Kennern bekannt, dass Uruguay über eine der Weltbesten Offensive verfügt (Forlán, Suárez und Cavani). Für mich ist die Innenverteidigung noch immer eine der Hauptschwachstellen der Nati, deshalb kommt auch das zentrale Mittelfeld nicht auf Touren, weil die einfach zu viel defensive Arbeit leisten müssen. Müller war auch fähig einen schnellen Konter auszulösen, von Grichting oder von Bergen kommt in dieser Richtung einfach gar nichts. Und Djourou ist leider immer verletzt, wie ja fast alle Spieler die von Wenger trainiert werden… hoffen wir, dass Seferovic nicht auch noch zu Arsenal wechseln wird. Senderos ist ja seit seiner Zeit bei Arsenal auch nur noch verletzt. Ich wünsche mir Lügen gestraft zu werden, aber OH ist für die Nati der falsche Trainer. Ich hätte mir Favre gewünscht, er hatte ein unglaublich gutes Händchen für talentierte Spieler als er noch beim FCZ war. Manchmal habe ich bei OH den Eindruck, dass für ihn die Schweiz nach Basel aufhört…

        • Fritz Henning sagt:

          Zitat “Manchmal habe ich bei OH den Eindruck, dass für ihn die Schweiz nach Basel aufhört…” würde ich sofort unterschrieben. OH ist der falsche Trainer. Nur was machen wir wenn im SFV die falschen Leute an falschen Schlüsselpositionen sitzen und von flaschen und falsche Leuten beraten werden. Nun das ergebniss sahen wir gestern in Sofia.

  10. Gerhard Tubandt sagt:

    Sicherlich weist die Schweiz nicht ein derartiges Spielerpotenzial auf, dass sie sich automatisch immer für alle grossen Turniere qualifizieren kann/muss. Aber ein gewisses Grundniveau darf man sicherlich erwarten. Und damit hapert es in der Ära Hitzfeld doch ein wenig. Warum allerdings H. Yakin – trotz unzweifelhaft vorhandenen Talents – immer so hochgejubelt wird, verstehe ich auch nicht. Der Mann hatte nie Puste und jetzt wird er auch noch älter. Eine Option für die Zukunft ist er definitiv nicht, allenfalls ein Joker.

    • DAM sagt:

      Eine Option für die Zukunft ist Hakan Yakin zwar nicht, da stimme ich Ihnen zu. Aber er ist momentan noch immer der kreativste Spieler den die Schweiz hat und deshalb bin ich der Meinung, dass wir dies noch so lange wie möglich ausnutzen sollten.

      Ich empfehle Ihnen einmal ein Spiel mit Yakin live im Stadion anzusehen. Er ist sicherlich keiner der 90 Min unterwegs ist, aber seine Ideen, seine Genialität und seine Übersicht sind auf Schweizer Plätzen nach wie vor unerreicht. Ausserdem sind seine Standards zu 95% brandgefährlich, was mMn alleine schon eine Nomination rechtfertigt.

  11. Mark Willi sagt:

    Wie wäre es wieder mal mit mehr Realismus?! Dass wir uns hintereinander für 4 grosse Turniere en suite qualifiziert haben, hat unsere Ansprüche unrealistisch werden lassen. Vor 2004 musste auch 8 Jahre auf eine erneute Qualifitkation gewartet werden. Foglich ist die Vertragsverlängerung mit Hitzfeld nur richtig um nachhaltig etwas aufzubauen

    • josé bütler sagt:

      realismus? heisst für sie realismus wieder in die zeiten der ehrenvollen niederlagen zurückzukehren? ich denke es ist nicht vermessen, wenn man den zweiten rang hinter england fordert. nein, wir haben in der schweiz eine der besten nachwuchsabteilungen europas, ja weltweit. dass muss und wird sich auszahlen. aber wenn ich die angsthaben taktik und aufstellung von hitzfeld in den letzten beiden jahren sehe, dann denke ich nicht, dass dies mit hitzfeld möglich sein wird. ausser er ist lernfähig ….

  12. josé bütler sagt:

    hakan yakin ist keine option für die zukunft, da muss ich ihnen recht geben, aber er ist definitiv eine option für die gegenwart. im modernen fussball werden spiele zunehmend mit standardsituationen entschieden. kein anderer schweizer hat annähernd diese qualität die yakin mit seinen eckbällen und vorallem freistössen regelmässig abrufen kann. ebenso ist es mit dem tödlichen pass in die tiefe, kein schweizer mittelfeldspieler, die ultra defensiven inler und schwegler schon gar nicht, ist in der lage, das spiel zu führen und mal den stempel aufzudrücken. dass yakin kein waffenläufer ist, der hirnlos die linie rauf und runter rennt, dass ist auch klar, aber solche spieler haben wir zur genüge. der vorwurf mit der puste ist lächerlich und wird bei jeder gelegenheit aus der schublade genommen. yakin spielt seit x jahren in der höchsten schweizer liga und wird beim fc luzern selten vorzeitig vom platz genommen, selbst mit seinen 34 jahren. wie gesagt, er ist kein konditionswunder, er hat seine stärken da, wo es in der schweiz happert, bei der kreativität, bei der spielfreude, bei der spontanität und bei der schlitzohrigkeit. ich bin überzeugt, dass wir mit dem mittelfeld duo dzemaili/yakin besser aufgestellt wären als mit inler/schwegler oder auch inler/dzemaili, wobei die beiden ja beim fcz eine erfolgreiche zeit hatten. ich kann mich auch täuschen.

  13. Daniele sagt:

    Meiner Meinung nach werden verschiedene Aspekte zu wenig beachtet: Einerseits besteht wohl kein Zweifel, dass Herr Hitzfeld ein erfolgreicher Trainer ist. Allerdings hatte er oft Mannschaften, die über viel Qualität und individuelle Klasse verfügten. Bei der Schweizer Nationalmannschaft fehlt es an den überragenden Weltklassespieler. Er hat keinen Frank Ribery oder dergleichen. Deshalb muss sich die Schweizer Nati – wie schon immer – über die Mannschaftsleistung und den Kampfgeist beweisen. Und ob da Herr Hitzfeld der Richtige ist scheint aufgrund der Resultate fraglich. Es gibt viele gute Trainer, aber nicht jeder gute Trainer passt zu einer Mannschaft – vor allem wenn das Kader maximal 11 gute Spieler hat, aber nicht 20 oder 30 (wie bei Deutschland, Spanien, Brasilien, Italien, Holland, etc.).
    Hinzu kommt, dass Herr Hitzfeld nur wenige Änderungen vornimmt, wenn er einmal von einem System überzeugt ist bzw. findet, dass unter diesem System das bestemöglichste herauszuholen ist.
    Die Schweizer Nati müsste auf neue Kräfte setzen, da die älteren Spieler entweder nicht mehr so wollen oder können (Huggel, Frei, Streller) oder einfach nicht die Klasse haben. Auch Natispieler müssen Spielpraxis bekommen. Ob Gavranovic wegen eines guten Spieles in der Championsleague tatsächlich der Zukunftsgarant sein wird, ist ebenso fraglich und hängt von vielen Dingen ab. Aber man sollte ihn heute schon einbauen.
    Genauso könnte man nun auf Spieler wie Constanzo, Ben Khalifa, Affolter, den jungen Feltscher und andere setzen. Unerklärlich scheint auch, weshalb er einen dynamischen und umsichtigen Spieler wie GCs Salatic nicht nominiert. Auch Valentin Stocker und Shaquiri müssen integriert werden. Warum werden nicht St. Gallens Frei, Nikci und Rodriguez vom FCZ eingebaut. Oder denkt an Kassimi der bei Palermo spielt. Dazu können verdiente, aber noch junge Spieler wie Benaglio, Padalino, Inler, etc. hinzustossen. Man kann doch nicht sagen, es würde keine Alternativen geben. Das sind doch die jungen Spieler, die in 3-5 Jahren noch da sind und dann für die Nati die Kohlen aus dem Feuer holen müssen. Dafür muss aber das Vertrauen heute schon gegeben werden.

  14. Paul Summermatter sagt:

    Die Hitzfeld ist eine absolute Katastrophe als Trainer. Bei Bayern mit 2 Franzosen (Weltmeister) in der Defensive, dem deutschen Nationaltorhüter und Lucio als Brasilieninnenverteidiger war es deutlich leichter.

    Dass die Mannschaft der Schweiz jetzt aber weit unter dem Niveau der Aera Kuhn spielt. Spielerisch, läuferisch und
    mental war das eine ganz andere Klasse.

    Man denke an die beiden Frankreich oder das Holland oder Türkei Spiel. Hitzfeld glaubt mit populistischen
    Einsätzen wie Shakiri oder Valention Stocker dem Team zu helfen tut er aber sicher nicht. Man motzte oft über
    Barnetta. Aber Inler hat noch kein einziges Spiel auf seinem Niveau absolviert.

    Behrami ist mental nicht der hellste. 40 m vor dem Tor riskiert er rot und sich selbst.
    Er schädigt das Team nicht zum ersten mal. Streller und Frei haben im Nationalteam überhaupt nichts mehr verloren.
    Da können wir jederzeit auf Derdijok und Gavranovic setzten.

    Der Verband macht in Populisumus – denkt ein paar internationale PR Berichte seien wichtiger als eine gute Arbeit am d
    dem Platz und zahlt Hitzfeld dafür rund 2 Mio.
    Hitzfeld passt nicht zum Schweizer Nationalteam. Ein Robin Dutt einer der ein Team formen kann, Favre zum Beispiel.

    Jedes mal wenn Yakin auf dem Platz steht sieht man was ein Trick im Spiel bringen kann. Keine in diesem Team setzt sich
    in einem 1:1 durch egal ob Israel oder Bulgarien.
    Vertikales Spiel nach vorne kennt Hitzfeld nicht mal vom TV.
    Ich erwarte eigentlich nicht jedesmal eine Qualifikation. Aber ein möglichst gutes Spiel, und seit Hitzfeld Trainer ist, warte ich auf
    ein wirklich gutes Game.

    • Fritz Henning sagt:

      Möchte einen schrieber von vorher zitieren “Manchmal habe ich bei OH den Eindruck, dass für ihn die Schweiz nach Basel aufhört…”. Diese Aussage enthält alles was wir von OH erwarten können. Obschon wir viele heisse Talente hätten die einfach langsam an die Nati herangführt werden müssten. Favre wäre hier der Richtige dafür.

  15. n.v. sagt:

    Der SFV gibt Hitzfeld einen Rentenvertrag für früher erzielte Verdienste. Das ist doch nicht normal!?