Profilierung mit Sexismus

Die Juso will Clubs zu separaten «Frauenräumen» zwingen. Unumsetzbar und reisserisch - echte Lösungen sehen anders aus.
Einfache, nicht funktionale Lösungen für komplexe Probleme. Populismus

Einfache, nicht funktionale Lösungen für komplexe Probleme. Populismus

Die Juso kooperieren ungern. Am wenigsten mit der Mutterpartei, aber auch bezüglich Nachtleben tun sie sich nicht durch ein Übermass an Willen zur Zusammenarbeit hervor: Bei der von Jungpolitikern Anfang 2016 parteiübergreifend ins Leben gerufenen Aktion «Pro Nachtleben Zürich» haben alle mitgemacht.

Alle bis auf die Juso. Die SP-Rookies backen ihre eigenen Brötchen und servieren die dann mit viel Tamtam. So auch jetzt, da sie mit der Forderung an die Medien gelangt sind, Clubs mit Platz für mehr als 300 Gäste zu zwingen, einen Frauenraum einzurichten. Juso-Präsidentin Funiciello: «Ein solcher Raum erlaubt es, sich sicherer zu fühlen und nicht die üblichen Grapschereien oder anderes übegriffiges Verhalten erleben zu müssen.» Der Status Quo sei unzumutbar, es müsse jetzt etwas gehen.

Es geht bereits etwas: Bedrängte Frauen (und auch Männer) können sich neu mit der Frage, ob Luisa da sei ans Barteam wenden. Die Betroffenen werden dann umgehend in einen geschlossenen Raum geführt, in dem auf ihr Problem eingegangen und eine Lösung gefunden wird. Eventuell hat Frau Funiciello davon nichts mitgekriegt. Vielleicht geht ihr das nicht weit genug.

Also fordert sie, dass Clubs eine staatlich verordnete Geschlechtertrennung einführen müssen, ein omnipräsentes Mahnmal wider den Sexismus also. Das würde selbstverständlich jede Ausgang-Euphorie abwürgen. Für nichts: Eine temporäre räumliche Trennung von Mann und Frau trägt nicht zur Lösung des Sexismus-Problems bei, sie wäre nur Symptombekämpfung.

Auch Frauen schätzen die Interaktion mit dem anderen Geschlecht. Die Party mit anderen Frauen im Schutzraum verbringen und sich stigmatisieren lassen? Eher nicht… Diese Räume wären meist leer. Die Juso setzen mit ihrer Forderung voraus, dass bei Sexismus die Opfer und Täter nach Geschlecht unterteilt werden können.

Falsch: Insbesondere in der Gay-Szene kommt es oft zu Belästigung von Männern. Nicht zuletzt: Konsequenterweise müssten solche Frauenräume überall eingerichtet werden, wo sexuelle Übergriffe stattfinden. Am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum und vor allem auch im privaten. Dort geschehen sie am häufigsten.

Die Unumsetzbarkeit der Juso-Forderung ist aus diesen und vielen anderen Gründen offensichtlich. Sind die Juso unfähig eine durchdachte, durchsetzbare Massnahme auszuarbeiten? Mit Blick auf den akademischen Background vieler Juso-Mitglieder: Ausgeschlossen. Bleibt nur, dass hier auf dem Rücken der Sexismus-Debatte Medienarbeit für die Juso betrieben wird. Die Juso nehmen also die Offenlegung eines tabuisierten Grauens, das auf der ganzen Welt unzählige Leben zerstört hat, zerstört und zerstören wird – und nutzen sie für einen PR-Stunt.

Frau Funiciello hat neulich und nach einem stillosen Stammtisch-Schenkelklopfer von Thomas Matter (SVP) zu ihrer korpulenten Erscheinung den Journalisten «Ich bin schön!» ins Notizbuch diktiert. Adaptiert man aber Forrest Gumps «Dumm ist wer Dummes tut» auf diese widerwärtige PR-Aktion und macht daraus ein «Hässlich ist wer Hässliches tut» …

33 Kommentare zu «Profilierung mit Sexismus»

  • beat graf sagt:

    Doch find ich gut. Wie früher in der katholischen Kirche…. Frauen links, Männer rechts. Nur so kommen wir zur Gleichberechtigung. Axgüsi, aber solche Anliegen kann man ja nicht Ernst nehmen. Frauen und Männerclubs gibt es ja schon. Sie kann ja da hingehen.

  • Claude sagt:

    Jetzt werden alle Damen diskriminiert, die Luisa heissen oder?Es gibt schon einen Raum, in dem Frau sich ungestört mit anderen Frauen unterhalten Kann. das Klo. und dasselbe gilt für Männer. Wer aber eine komplette geschlechtertrennung vorzieht,geht besser nicht in den Ausgang, sondern bleibt allein daheim.
    Was macht man denn als frau, wenn man von einer Lesbe bedrängt wird? Kommt das nicht vor? und was, wenn diese Luisa heisst?

  • Sandra Witt sagt:

    Ob die Forderung der Juso in der Form sinnvoll ist, ist fraglich. Noch vor Kurzem forderten Sie aber mehr Schreibkultur und jezt ziehen Sie selber über Frau Funiciello her, anstatt sie nur sachlich zu wiederlegen.

    Was die Räume auf Personalanfrage angeht, ist das so eine Sache. Erstmal muss bekannt sein, dass es sie gibt, sonst nützen sie nichts.
    Ganz offenbar ist dieser Bekanntheitsgrad nicht hoch genug, sonst wäre es zumindest ein paar Mitgliedern der Juso aufgefallen.
    Zudem haben Betroffene das Problem, dass sie sich nach einem Vorfall beim Personal outen müssen. Das werden die wenigsten tun, weil viele sich dafür schämen.
    Anonyme Rückzugsgebiete sind grundsätzlich nicht verkehrt. Im Normalfall ist das aber die Toilette, sofern nicht überbelegt, winzig oder Geschlechtergemischt.

    • Alex Flach sagt:

      Ich seziere ihre Forderung Punkt für Punkt. Was Bitteschön ist daran nicht sachlich. Nur den Schluss hätte ich besser weggelassen, da er falsch interpretiert werden kann von denen die das unbedingt wollen

      • Sandra Witt sagt:

        Ihr Text ist unmissverständlich abweisend, die Meinungen vorgefasst. Ihre Schlussfolgerung macht den Juso in agressiver Form den Vorwurf sich profilieren zu wollen, sagen zwar, dass die Juso wegen intelektuellem Umfeld nicht unfähig sei, implizieren mit ihrem Retorischen Kniff aber genau das Gegenteil.
        Sie lassen keinen Zweifel daran dass es Ihnen nicht darum geht die Clubs vor einer ungewollten Forderung zu schützen, sondern dass Sie persönliche Aversionen gegen die Juso und oder Frau Funiciello haben.

        Etwas ablehnen ist immer recht einfach, Gründe dafür finden ebenfalls. Schwieriger hingegen etwas aus einem unvollständigen Vorschlag zu machen. Sie als Kenner der Szene hönnten sich mit Anregungen doch auch positiv Einbringen.
        (Und nein, ich gehöre nicht zu den Juso)

        • Réda El Arbi sagt:

          Sorry, die Gründe sind im Blogpost. Und wo sie nich tim Blogpost sind, sind sie offensichtlich. Und es geht nicht darum, die Clubs vor diesem Schwachsinn zu schützen (das kann das Volk an der Urne tun, falls notwendig), sondern aufzuzeigen, welcher Mechanismus hinter so einer Forderung steht.

          Ich bin eigentlich ein eher klassischer Linker und trotzdem sehe ich die Profilierung über die Opfer von Sexismus bei der Forderung.

          Und nein, manchmal muss man keine „bessere Lösung“ bieten, um etwas abzulehnen. Dann nämlich, wenn etwas so kpmplex ist, dass es eben keine einfachen, populitsichen Lösungen gibt, sondern nur durch lange und nachhaltige gesellschaftliche Arbeit anzugehen ist.

          Bei diesem Schuss in den Ofen hat sich die Juso auf das Niveau der jungen SVP begeben.

          • Sandra Witt sagt:

            Ich habe auch nicht behauptet dass es eine populistische Lösung gefragt ist. Legen Sie mir nicht Worte in den Mund die ich nicht gesagt habe.
            Was Sie offenbar nicht verstanden haben ist, dass es nicht darum gehen kann anderen einen Schuss vor den Bug zu geben, sonst kann man sich auch gleich ins Getrolle der üblichen populistischen Kommentatoren einreihen. Da Herr Flach das erst kürzlich kritisiert hat, sollte er es besser wissen.
            Konstruktiv anstratt destruktiv ist die einfache Devise.

            • Réda El Arbi sagt:

              Klenes Beispiel: Wenn jemand mein Handy mit dem Vorschlaghammer flicken will, ruf ich „Stop!“, auch wenn ich kein passendes Werkzeug dabei hab.

          • Alex Flach sagt:

            Ich denke ich bringe im Mittelteil ziemlich gute Argumente gegen die Forderung der Juso. Auf die gehen sie gar nicht erst ein sondern unterstellen mir generell etwas gegen die Juso zu haben ohne mich und meine politische Gesinnung zu kennen. Ich bin mir nicht sicher ob Sie sich mit ihren bisherigen Kommentaren das Recht erarbeitet haben hier Konstruktivität zu fordern…

          • Sportpapi sagt:

            „Ich bin mir nicht sicher ob Sie sich mit ihren bisherigen Kommentaren das Recht erarbeitet haben hier Konstruktivität zu fordern…“
            Muss man sich dieses Recht erarbeiten? War ja eigentlich einfach eine sachliche Rückmeldung, die durchaus zu recht erfolgte, meiner Meinung nach.

  • felix halter sagt:

    am besten in so fällen ist, die meldung zu ignorieren. die höchststrafe für die juso wäre, nichts mehr zu publizieren über die juso. die juso missbraucht die medien für ihre zwecke. die missbrauchten sollten reagieren.

  • Ashiro Moto sagt:

    Früher gab es Bars nur für Männer. Das war aber nicht gut. Dann wurde gemischt. Das ist jetzt auch nicht mehr gut. Also gibt es Räume nur für Frauen. Ob das gut kommt?

  • Ben Rot sagt:

    Die Ju(a-)so dient einzig der Profilierung ihrer Präsidentinnen. Sobald sie zurücktreten, werden sie mit Handkuss in die SP aufgenommen, auch wenn sie eine noch so abstruse Politik betrieben haben.

    Dies hat bei Wermuth nach Plan funktioniert, bei Funiciello wird es das auch.

    Auf die von den Jung Asozialen propagierte „Lösung“ will ich gar nicht erst eingehen. Die ist wirklich durch und durch realitätsfremd und in sich widersprüchlich. Aber was kann man Anderes erwarten von einer realitätsfremden und in sich widersprüchlichen Partei?

  • Lines Bachmann sagt:

    Naja, dan sind wir nicht mehr weit von den Gepflogenheiten der Ultraortodoxen Juden und Muslime entfernt, die haben ja auch strikte Geschlechtertrennung bei Anlässen usw. Solche absurden Forderungen gehören ins Land der Gebrüder Grimm, mit Realität hat das nichts zu tun. Offensichtlich will Frau Funiciello das Konzept „Frauenraum Reitschule Bern“ kopieren und in allen Clubs adaptieren, dort gibt es sicherlich keine „Übergriffe“ von Männern, aber vielleicht ist das auch nicht unbedingt das Publikum was „Frau“ im Ausgang will?, von lauter Frauen umgeben? Wer garantiert den in diesem feministischer Raum keine sexistischen Übergriffe gibt?

  • Monika sagt:

    Finde Artikel wie Kommentare aus folgenden Gründen daneben:
    – Inhaltlich falsch: Gefordert von der Juso sind Frauenräume in die frau rein darf nicht muss. Wer will kann immernoch gemischt tanzen.
    – Symptombekämpfung macht beim Ausmass des Problems Sinn. So würden sich vlt ein paar Männer überlegen ihr Verhalten zu ändern wenn die Frauen nicht mehr mit ihnen tanzen wollen.
    – Dass es auf Schwulenparties zu Belästigungen kommt zeigt ja eben dass Männer tendenziell Täter sind und es durchaus ein Geschlechterproblem ist. Auf Lesbenparties die ich besuche sehe ich sowas nicht.
    – Dass hier 4 Männer anstatt über die Vorlage über den Körper der Juso Präsidentin schreiben zeigt schön das Ausmass des Sexismusproblem

    • Alex Flach sagt:

      1.: Inhalt Ich habe nirgends geschrieben, dass Frauen in diese Räume MÜSSEN.

      2. Symptombekämpfung: Really? Sie glauben so richtig fest an Ihre Aussage zu diesem Punkt?

      3. …und deshalb gibt es keine Räume für die männlichen Opfer? Weil die Täter Männer sind? Diese Räume sind glaubs nicht für die Täter sondern eben die Opfer, nicht?

      4. Bei der Juso gibt’s auch Männer.

      • Martin Frey sagt:

        Das ist ja fast wie beim Züri Derby, Herr Flach… ein sauberes 0:4!
        Wobei ich Monika in einem Punkt recht geben muss: Ohne ein Fan von TF zu sein, aber die ewigen unsäglichen Kommentare über ihren Körper sind völlig daneben.

        • Alex Flach sagt:

          Oh… absolut… ihr Gewicht wollte ich keinesfalls angehen, ganz im Gegenteil: Deshalb auch die Bemerkung zu Matters unsäglichem Kegelclub-Witz mit dem Michelinmännchen… kommt’s so rüber? Ich wollte da eigentlich eher sagen, dass die Hässlichkeit im Zusammenhang mit dieser Aktion im Inneren liegt und nicht im Äusseren. Falls es anders rübergekommen ist… das war nun wirklich keine Absicht.

          • Martin Frey sagt:

            Es kam völlig ok rüber, Herr Flach. Oder anders gesagt, genau in Ihrem Sinne. Das hat jeder richtig verstanden der es verstehen wollte. Monika hat sich in dem Punkt ja auch nur auf die Kommentare bezogen.

      • Monika sagt:

        1) „… dass Clubs eine staatlich verordnete Geschlechtertrennung einführen müssen..“ liest sich für mich absolut.
        2) Ja. Ich denke das wäre mehr als Symptombekämpfung da viele Täter sagen sie sähen kein Problem. Würden diese Räume genutzt würde das Problem sichtbarer.
        3) In ihrem Text benutzen Sie das Gay Beispiel um aufzuzeigen dass es anscheinend kein Geschlechterproblem ist. In dieser Hinsicht ist Ihr Vergleich nicht valid. Nur weil die Frauenräume nicht alle Probleme lösen sind sie nicht unnütz.
        4) Ja in der Juso gibt es wie überall Sexist*innen. Ich bezog mich bei 4. auf den letzten Abschnitt Ihres Textes und der anderen Kommentare hier welche Frau Funiciellos Körper anstatt ihre Vorlage thematisieren.

        • Alex Flach sagt:

          1. Yep. Die räumliche Trwnnung müssten sie einführen. Diese Spaces sind Räume.

          2. es sind Räume die NUR Frauen zugänglich sind. Für die betreffenden Männer wäre das Problem damit nicht wirklich sichtbarer, also auch kein Grund umzudenken. Schon gar nicht mit 1,5 Promille im Blut.

          3. Sexismus ist geschlechterunabhängig, auch auf Seiten der Opfer. Erklären Sie einem belästigten Gay, warum es für ihn keinen Raum gibt sondern nur für belästigte Frauen. Versuchen Sie‘s. Der Nutzen ist fraglich, der Effekt höchstens partiell. Somit: Keine Lösung. Bei Erfolg ein Tropfen auf dem heissen Stein. Keine Lösung.

          4. Ich bin nicht verantwortlich für das was in den Kommentaren steht.

          • Sandra Wiss sagt:

            zu 2. Entscheident ist nicht ob es den betreffenden Männern, sondern der Clubleitung ersichtlich wird.
            zu 3. Den Raum gibt es Ihrer Aussage nach ja bereits auf Anfrage beim Clubpersonal. Warum man homo spezifische Rollentrennung nicht auf Räumlichkeiten umlegen kann ist jedem Menschen klar, da braucht es keine Erklährung.
            Ein Problem nicht anzupacken weil es an anderer Stelle weitere Probleme gibt ist keine Lösung.

    • Maiko Laugun sagt:

      @Monika: „Auf Lesbenparties die ich besuche sehe ich sowas nicht.“

      Wenn Sie es nicht sehen, dann bedeutet dies nicht, dass es nicht existiert. Lesben (zumindest der den männlichen Part verkörpernden Teil) gehen genau so aggressiv vor, selbst dann, wenn das Gegenüber sich klar als Hetero-Weiblein zu erkennen gibt.

      Sie selber haben wohl ein anderes Problem als Sie hier vorgeben.

  • Philippe sagt:

    Viele Clubs tun schon etwas gegen das Problem und das nennt sich Selektion an der Türe. Es ist nur mal schon ein gutes Zeichen, wenn Männer mit Frauen in den Ausgang gehen, weil dies bedeutet, dass diese Männer keine Anzüglichkeiten nötig haben. Leider ist dies nicht immer effektiv, weil man sich während der 2 Minuten an der Türe auch verstellen kann.

    Was hilft ist eine vergrösserte Awareness für das Problem, wie es momentan über Social Media praktiziert wird. So greift man dann auch schneller ein, wenn man dann tatsächlich eine unanständige Handlung beobachtet. Desweitern würde ich als Clubbesitzer meine Security auf absolute Nulltoleranz trimmen und Leute rauswerfen.

    Separate Frauenräume? Bullshit! Es gibt schon genug Überregulierung und wir gehen in den Ausgang, um Spass zu haben

  • Maiko Laugun sagt:

    Die Juso haben selber bestimmt auch getrennte Räume für Parteiversammlungen, oder?

    „Ich bin schön!“ Nein, hässlich, dafür aber schön dumm.

    • Monique sagt:

      Maiko: Früher habe ich die Sozis noch ab und zu gewählt, aber seit bei denen so unmögliche Weibsbilder wie diese Funiciello mittun, werden die auf meine Stimme wohl in Zukunft verzichten müssen.
      Die ist in jeglicher Hinsicht daneben!

      • Maiko Laugun sagt:

        @Monique: Wenn selbst die von mir eigentlich sehr geschätzte SP sich über ihren eigenen Nachwuchs (Juso) je länger je mehr ärgert, so sagt dies zumindest für meine Wenigkeit sehr viel aus.

        Warum? Weil die nur Polemik betreiben, von der SVP kopiert. Deshalb stehe ich auch zu meinem polemischen (nicht sexistischen) Kommentar: Die Funiciello ist hässlich – und dumm! 🙂

  • geezer sagt:

    jaja, die lieben kinderlein von der juso. häääärzig! umsetzbarkeit hat diese truppe noch nie interessiert. lieber grossspurig irgendwelchen weltfremden stuss fordern, welchen dann gefälligst andere finanzieren sollen. flugzeugtickets für diese träumer und dann mindestens 3 jahre zwangsaufenhalt, wahlweise in kuba oder venezuela. oder gleich selber rüberpaddeln lassen? das wäre klimaneutral und auch für den bmi gewisser parteimitglieder sehr gut….:-)

  • Patrik Peter sagt:

    Gibt es bereits, heisst Lesbenpartys. Und nur weil es da wo Frau Funicello jedes Wochenende hingeht einen „Frauenraum“ gibt (Reitschule), damit Sie sich dort um 2300 vor den besoffenen Babypunks und agressiven 18 jährigen Antifalein retten kann (weil Security voll „patriarchisch“), heisst das noch lange nicht, dass diese Bieridee in der gelebten Realität eine Lösung darstellt.

  • Andreas sagt:

    Was für ein Unfug aber das kann ja nur von Frau Funiciello kommen. In Clubs treffen sich Männlein und Fraulein, damit sie zusammen feiern können. Wenn die Frauen nicht mehr mit Männern in Clubs sein wollen, gibts spezielle Orte, wo sich nur Frauen treffen. Ich habe den Eindruck Frau Funiciello wünscht das nur, weil sie in einem Club noch nie von einem Mann angesprochen wurde. Warum ist klar und das war jetzt nicht sexistisch, sondern Tatsache. Das ist natürlich traurig, wenn man als Alternative nur noch zum anderen Geschlecht wechseln kann aber jeder hat es in der Hand. Mein Tip an Frau Funiciello: Tun sie etwas für ihre Gesundheit, denn vielzuviel Gewicht auf den Knien und Hüften schaffen nur Kosten in der Gesundheitsindustrie. Das gilt für ALLE.

  • Müller sagt:

    Sehr gut geschriebener und auf den Punkt bringender Text. Meine heutigen 90jährigen Grosseltern lernten sich damals im heutigen Terrasse beim Tanzen kennen (war damals ein Tanz-Club): Ohne islamistisch oder alttestamentlich reaktionärer Geschlechtertrennung. Schade dass es der JUSO nur um Populismus und Stimmungsmache à la SVP geht.

  • Martin Frey sagt:

    Das kennen wir doch schon, geschlechtergetrennte Räumlichkeiten, und zwar vom IZRS. Auch da, dieselbe Diktion, und auch eine durchaus vergleichbare ideologische Verblendung.
    Extremisten jeglicher Couleur merken selber in aller Regel nicht, wie sehr sie sich ähneln, wieviel Schnittmengen sie haben. Auf einen ‚akademischen Background vieler Juso-Mitglieder‘ würde ich da nicht viel geben, auch das ist bei Islamisten nicht viel anders.
    Dass die Juso damit einem ernsten Thema (wieder mal) einen Bärendienst leistet, ist das eine. Mehr Sorgen macht mir, dass ihr Einfluss doch offenbar genug gross ist, ihre Mutterpartei immer und immer wieder vor sich her zu treiben. Was der SPS, die an sich staatstragend und konstruktiv sein sollte, ein zusehends schlechtes Zeugnis ausstellt.

    • Sportpapi sagt:

      Geschlechtergetrennte Räume gibt es auch in der Schweiz diverse – in Saunas, WCs, Frauenparkplätze, usw.
      Ich finde die vorgeschlagene Lösung zwar auch daneben, weil ich davon ausgehe, dass der Raum nicht genutzt wird. Aber ganz so daneben ist das dennoch nicht, dass man jetzt gleich zum grossen Rundumschlag ausholen müsste.

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