Endlich fertig Sommer!

Fertig lustig. Jetzt gilts wieder ernst.

Fertig lustig. Jetzt gilts wieder ernst.

Gestern ging der Sommer zu Ende. Endlich. Bemerkt hab ich es gestern früh im Tram. Alles fühlte sich so besonders an, so frei, so hygienisch. Es dauerte einen Augenblick, bis ich drauf kam, dass es an der Geruchskulisse lag. Keine grusig verschwitzten Leute links und rechts. Keine Jugendlichen, die ihr grusig Verschwitztsein mit Tonnen von kampfstofffähigen Deowolken überdecken wollen. Keine älteren Herren, die denken, Rasierwasser im Gesicht sei proportional zu den Schweissflecken unter den Achseln anzuwenden.

Man schwitzt nicht wie ein Schwein.

Nur trockene, ruhige Passagiere, die bereits mit ihren Gedanken beim Arbeiten sind, anstatt sich zu überlegen, wie sie möglichst früh aus dem Büro abhauen könnten, um sich als Statisten für dieses sommerliche Baccardi-Feeling zwischen die arbeitsscheuen Studenten in eine Badi zu drapieren. Niemand hält sich heimlich für einen Surferboy oder eine Strandqueen, die zur Arbeit versklavt wurden. Jeder wird sich seiner Verantwortung für Unternehmen und Gesellschaft wieder bewusst.

Und man schwitzt nicht wie ein Schwein.

Ich hasse den Sommer nicht, wirklich. Auch dann nicht, wenn sich in der Schlange am Badikiosk ein dicker, haariger, verschwitzter Bauch an meinem Rücken reibt. Ich denke nur, die Lebensqualität in der Schweiz nimmt mit jedem Sommertag über 24 Grad Celsius ab. Die Leute können mit dem eingedickten Blut im Gehirn nicht mehr denken. Die Arbeitsmoral sinkt. Ab dem 1. September kann man wieder davon ausgehen, dass die Mails innerhalb von 24 Stunden beantwortet werden, und man kann den darin formulierten Inhalt auch wieder einem Menschen und nicht einem Schimpansen zuordnen.

Und man schwitzt nicht wie ein Schwein.

Die Menschen sind wieder anständig gekleidet und ihr Denken nicht von ihren Trieben beherrscht. Es käme zum Beispiel niemand auf die hirnlose Idee, im tiefsten Winter, wenn alle bis zu den Augen in Wollschals gepackt sind, ein Burkaverbot zu diskutieren – wegen der kulturellen Werte. Im Sommer hingegen werden Frauen, die nicht in kurzen Sommerkleidchen unterwegs sind, als kulturfremd empfunden.

Und man schwitzt nicht wie ein Schwein.

Und jetzt im Herbst ersetzt emotionale Tiefe den oberflächlichen, optischen Hormonrausch zwischen den Geschlechtern. Man stellt sich vor, wie man mit jemandem einen Abend zu zweit mit einer Tasse Tee oder einem Glas Rotwein verbringen kann, ohne sich zu langweilen, und wird nicht von Bikinis und Sixpacks von den bleibenden Werten eines möglichen Partners abgelenkt.

Und man schwitzt nicht wie ein Schwein.

Man bekommt auch wieder etwas Anständiges zu essen: Fertig Alibi-Salate, Grillklumpen und Fleischersatzwürste für vegane Vegetarier. Pasta mit raffinierten Saucen, liebevoll hergerichtete Wildgerichte, frisches Herbstobst, Trauben ersetzen halb verkohlte Tierleichen vom Balkon. Speck, Butter, Rahm und Kohlenhydrate ersetzen den Diätwahn der halbnackten Jahreszeit.

Und man schwitzt nicht wie ein Schwein.

Natürlich brauchts den Sommer, sonst würden wir die anderen Jahreszeiten gar nicht zu schätzen wissen.

Aber man ist auch immer wieder froh, wenn die Sonne ihre krebserregenden Strahlen etwas zurücknimmt und die Gehirne wieder in den dafür vorgesehenen Parametern funktionieren.

Und man schwitzt nicht wie ein Schwein.

PS: Bitte postet eure liebsten Herbstsongs in den Kommentaren, damit wir gemeinsam eine hübsche kleine Playlist für die nächsten Wochen zusammenstellen können.

66 Kommentare zu «Endlich fertig Sommer!»

  • marina sagt:

    Wenn iman diesn Blog und die Kommentare liest (von denen allerdings nur schon ein kleiner Teil kaum auszuhalten ist), versteht man,, weshalb unsere Gesellschaft mit Riesenschritten der Totalverblödung zusteuert.

  • Tim Birke sagt:

    Ich glaube das ist Herbst https://www.youtube.com/watch?v=-83lft0IABE

    sicher eine hervorragende Künstlerin

    Achtung brave Schweiz: Es ist kein Mainstream

  • tststs sagt:

    Gottseidank endlich wieder Herbscht i mirä Stadt. Bin auch Hitze/Schwitzeempfindlich, deshalb heisst es erst einmal den astr. Herbstbeginn bejubeln und Dancing in September. Und nachdem ich den Indian Summer (zu deutsch: Altwybersummer) genossen habe, bin ich leider Gone til November. Zum Beispiel um Autumn in New York zu geniessen.
    Aber rechtzeitig für den November Rain bin ich zurück…

  • Timm sagt:

    Kein Wort über die unsäglichen Tatoos, die man sich bei tieferen Temperaturen nicht mehr ansehen muss?

  • KMS a PR sagt:

    hier ein klassiker – https://www.youtube.com/watch?v=pq6lsZoWcFE

    das problem mit der hitze im mittelland ist die schwüle. auf hawai ist es das ganze jahr 26 grad c. +/- 0.3 kelvin. und dort gibts glücklicherweise auch (fast) keine zürcher. 🙂

  • temperatur-hans sagt:

    hab mal gehört, dass das mit dem klimawandel viel schnelller geht und viel heftiger ausfällt. was sind Ihre prognosen, wenn der sommer (d.h. 3 monate wie ich vermute) so ausfällt, bspw. wochenlang temperaturen sagen wir über 38 Grad? wie würde ihr text dann ausfallen? hab mal 37 grad in ch erlebt, dauerte zum glück nur ein tag, ist wirklich heftig

  • Michael sagt:

    Eine gute Recherche hätte erbracht, das der Terminus – schwitzen wie ein Schwein – leider garnichts mit dem menschlichen Schwitzen gemein hat ! Schwitzen ist hier der försterliche Fachausdruck für Bluten. Und wieso glauben Sie ernsthaft, das es jetzt in der Tram weniger riechen würde ? Sie fahren wohl nicht allzuoft Tram oder Bahn, sonst würden Sie die Ausdünstungen eines Knoblauchliebhabers, eines Joggers nach 20km Strecke, eines Überparfumierten, eines intensiven Rauchers kennen. Vermutlich gehören zu Ihrem Freundeskeris auch nur wenige Schweizer, weil die das Grillen nämlich perfekt beherrschen. Tut mit echt leid für Sie, das Ihre Freunde stattdessen nur Briketts fabrizieren können.

    • Réda El Arbi sagt:

      Ich hab auf den Klugscheisser-Kommentar wegen der Schweine gewartet.

      Und stimmt, die Australier, die Amis und die Südafrikaner in meinem Freundeskreis lachen immer ein bisschen über die grillierenden Schweizer.

      Oder war ihr Kommentar einfach rassistischer Sch****dreck wegen meines Namens?

      • Fauntleroy sagt:

        Stimmt schon, die Konzentrationslager der Australier, die Waffengeilheit der Amerikaner oder die täglichen Vergewaltigungen in Südafrika sind auch wirklich nicht lustig.

        Ein Glück kann man da noch über uns Schweizer lachen.

      • peter sagt:

        Das war ja klar, dass jetzt die Rassisten Karte gezückt werden muss, wenn einem nichts anderes mehr einfällt. Man kann zwar beim Besten Willen nichts rassistisches im Kommentar entdecken, aber nun gut. Die Antwort von El Arbi ist denn auch keines Journalisten würdig, zudem auch noch mit unnötigen Kraftausdrücken bestückt. Réda El Arbi, bleiben Sie doch einfach im Keller, da schwitzen Sie nicht wie ein Schwein und wir würden verschont werden von Ihren seichten Geplärre. Und Nein, mein Kommentar ist nicht rassistisch, er ist einfach geschrieben um ein hirnloses Pamphlet zu kommentieren.

        • Réda El Arbi sagt:

          Nein, ihr Kommentar ist nicht rassistisch. Aber Sie denken, weil ich Blogger bin, muss ich mir Scheisssprüche über meine ausländischen Freunde anhören, ohne mich zu wehren? Warum?

          • Lutz sagt:

            Meine Güte, Herr Blogger, nun mal ein bisschen runterfahren, ja?

            Ihnen ist wohl immer noch ein bisschen zu heiss….

            • Réda El Arbi sagt:

              Sorry, ich hab einfach die Schnauze voll, bei einem kleinen, freundlichen Post wie diesem auf dümmste Art angemacht zu werden, nur weil die Leute denken, sie können das, ohne dafür Konsequenzen tragen zu müssen.

              Jeder, der diesen Blog regelmässig liest, weiss, dass man hier nicht nur austeilen kann, sondern auch einstecken muss.

              Das reinigt das Konnentarforum relativ schnell.

          • peter sagt:

            Herr El Arbi ist Einer der gerne austeilt, aber nichts einstecken kann. Einfach aufhören zu bloggen, dann ist Ruhe!

            • Réda El Arbi sagt:

              Ich bin einer, der „einer“ richtig schreiben kann. Und nur so: Ist mein Blog. Also, wer hierher kommt und eine grosse Klappe hat, kann auch einstecken.

              Und im Gegensatz dir hab ich nicht nur dann Mut, wenn ich anonym bin. Right? 😉

        • peter sagt:

          Mut? Komm am Freitag um 21 Uhr an die Zinistrasse zum Biondi, dann können wir sehen wer Mut hat. Oder ist das zu heiss für einen (Ex) Junkie?

          • Réda El Arbi sagt:

            Oh Gott, ein Gorilla! Er will sich mit mir prügeln! Ui Nei! Das sag ich meiner grossen Schwester.

            Sobald du den Mut hast, mit Namen und Gesicht für deine Meinung einzustehen und nicht anonym aus der Hecke schiesst.

            PS: Du hast meine Drogenvergangenheit gegoogelt. Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass ich, nachdem ich das Heroin überwunden und die Szene überlebt hab, nicht besonders beeindruckt bin, wenn Leute sich so kindisch aufspielen?

          • Philipp M. Rittermann sagt:

            herr „peter“. wenn sie schon einen amüsanten, unpolitischen artikel kritisieren. tun sie das bitte unter ihrem vollen namen. das wäre zwar nicht „mutig“, aber in dem fall anständig. daneben: es spricht für el arbi, dass er aus der szene rausgekommen ist-, eine sucht zu überwinden braucht mentale stärke. und falls sie wirklich so „mutig“ sind wie ihre markigen sprüche zu vermitteln suchen – kommen sie zu mir und wir „reden“ ein paar takte. so von eidgenosse zu „herrn peter“. feel free.

        • Irene feldman sagt:

          Den frust den sie hier Abpuffen wurde definitiv an einem andern Ort geladen. Seien Sie ehrlich zu sich selber Peter, wäre ein toller Anfang!

      • Michael sagt:

        Lieber Herr El Arbi – Sie haben einfach ein Sprichwort in einem falschen Kontext zitiert ! Ausserdem glaube ich nicht, das sich die Amis über die Dauergrillierer der Schweiz lachen – sind sie selbst doch Grillweltmeister. Zudem empfinde ich Ihren Artikel nicht klein und freundlich ! Sie ziehen über schwitzende Mensche her, über dicke Menschen, über Frauen im Bikini und Jungs in Bermudas und über Grillierer ! Und versuchen mich in eine rassistische Ecke zu stellen. Und glauben, das tausende Ihr Blog lesen. Und das Sie ein guter Blogger sind. Von wenig Selbstbewusstsein haben Sie ziemlich viel – und es heisst Kommentarforum und nicht Konnentarforum; bevor Sie einer ankreiden.

        • Réda El Arbi sagt:

          Danke. Und googeln Sie Humor und Ironie. Was meine Reichweite und mein Können angeht: Naja, ich lebe davon. 😉

    • Angelique sagt:

      Hmmm… Die erhabenen Grillkünste der Schweizer. Die machen mich auch immer total an, wenn ich Hunger habe! Bin ich dann satt, zieht es mich eher zu den Angehörigen eines südlicheren Kontinents hin. Weil die das Fi**en nämlich perfekt beherrschen! Ist mein Kommentar so blöd wie ihrer, oder noch blöder?

      • Olivia Brunner sagt:

        Ist das eigentlich Programm hier, dass eine fragwürdige These aufgestellt wird, die wohl berechneten Unmut der Kommentatoren provoziert und diese dann als Hinterwäldler, Dumpfbacken etc. dargestellt werden. Eigentlich erwarte ich von einem Blogger mehr als richtig schreiben. Ab und zu gut schreiben, wäre schon noch schön.

    • Martin Gebauer sagt:

      Hey Michael, Schweine schwitzen nicht und Schweizer grillen nicht. Das ist was für die „Schwaben“ (Achtung! Rassismus!). Bei uns grilliert man(n). Sonst hast du natürlich recht. Im Tram, Bus und Zug stinkts immer. Ich liebe Klugscheisserei und hasse empörte Bloggschreiber, die Schweinekram schreiben und bei jedem harmlosen Lüftchen Rassismus schreien. El Arbi sie sind weder lustig noch provokativ sondern einfach ein Weichei. Wenn sie mal Lust haben auf ne richtige Portion Schweiss haben, dann dürfen sie mich gerne am Sonntagmorgen auf nem dreistündigen Longjogg begleiten. Aber da liegen sie vermutlich noch im warmen Bettchen und träumen von bösen Rassisten. Wünsche weiterhin gut Schwitz!

      • geezer sagt:

        du meine güte, der Gebauer ist aber ein harter hund! 3h longjogg, momoll! aber bei 35° mal auf einer baustelle einen sommer lang backsteine herumgeschleppt hat er wohl noch nie…..soviel zum thema weichei.

        es ist schon erstaunlich wie es einige leser immer wieder schaffen, einen simplen blog nicht zu verstehen. die schweiz scheint voller humorloser zu sein.

        • tststs sagt:

          Ich finde es noch viel erstaunlicher, dass man etwas zu Ende liest und dann sogar noch Zeit und Energie in einen Kommentar steckt, wenn man das Gelesen für Müll befindet… Ehrlich, diese Art von Kritik sagt mehr über den Kritiker als über das Kritisierte aus…

        • Martin Gebauer sagt:

          geezer: Ich beziehe mich nicht auf den vermutlich ironisch gemeinten aber leider nicht gelungenen und harmlosen Blogg. Der Schreiber weiss wohl selber das er missraten ist. Aber wir liefern ja alle meistens nur Durchschnitt ab. Und ja, ich bin ein harter Hund nicht weil ich drei, vier, fünf undsoweiter Stunden joggen kann (was mit dem nötigen Training übrigens alle können und dies somit keine besondere Leistung darstellt), sondern weil ich meinen Namen hier hinschreibe. Was das Backsteine schleppen betrifft, pass doch bei der nächsten Berufswahl besser auf, dann darfst du wie ich (harter Hund!) auch in einem klimatisierten Büro sitzen und musst nicht schwitzen.

          • Réda El Arbi sagt:

            Sobald du irgendwas Relevantes veröffentlichst, interessiert mich auch deine Textkritik. Bis dahin bist einfach einer von Zehntausenden von Lesern meiner Texte X)

  • Roland K. Moser sagt:

    Photoshop Ranzen oder echt? Das ist hier die Frage.

  • Sportpapi sagt:

    Für mich ist Lebensqualität eher nicht gleichzusetzen mit umgehend beantworteten Mails. Vielmehr mit Grillabenden, die durchaus auch etwas länger dauern können, weil sowieso niemand ins Bett will.

    • Karen sagt:

      Oh, Sie stehen auf Mädels in knappen Bikinis. Alles klar.

      • Emil Eugster sagt:

        Ja sicher!
        Die sind doch schon anzusehen, wie ein Modigliani oder ein Sonnenuntergang.

      • Ivan Casale sagt:

        Was ist daran verwerflich?

        Mädels in knappen Bikinis sind nunmal hübscher anzuschauen als Mittvierzigerinnen mit komischen Tüchern um die Hüfte , Sonnenhut und riesiger Sonnenbrille, einen Drink in der Hand den aktuellen Sommerhit rumträllern.

        Eure genetische Disposition ab ca 25 Jahren einer Hautalterung ausgeliefert zu sein, ist nicht die Schuld der Männer.

        • Angelique sagt:

          Gar nichts. Absolut rein gar nichts ist falsch daran, sehr junge Frauen in sehr knappen Bikinis gerne anzuschauen. Wir Frauen machen das auch ganz gern. Fast noch lieber schauen wir junge Männer mit wenig Kleider an. Erstaunlicherweise gilt das mit der Hautalterung ab circa 25 Jahren nämlich nicht nur für die eine Hälfte der Menschheit.

  • Karen sagt:

    Was für ein wundervoller Text. Sie sprechen hier vielen aus dem Herzen. Sommer nervt. Der Herbst ist die eigentlich tolle Jahreszeit des Jahres.

    Trotz allem, boys of summer gibt mir immer wieder tolle Erinnerungen an vieles was an Sommer und dessen Ende erinnert.

    https://www.youtube.com/watch?v=WR8cvRgW3wk

  • geezer sagt:

    also ich verlängere meinen sommer ein wenig und düse ende woche in den süden…:-) aber der herbst ist auch ganz nett. ich freue mich auf ihn. musikalisch habe ich so auf die schnelle nur zwei vorschläge:

    ein letztes BBQ (der speziellen art), bevor die sonne im schwarzen loch versinkt und der herbst definitiv kommt:
    https://www.youtube.com/watch?v=3mbBbFH9fAg

    und dann vollgas ins düstere, wenn der nebel wieder alles verschlucken wird:
    https://www.youtube.com/watch?v=eaFVhEFZzT4

  • Peter sagt:

    Nur: Schweine können nicht schwitzen.

  • Willi Forrer sagt:

    Amusanter Text, Reda, aber ich mag den Herbstblues nicht besonders. Als unangenehm warm empfinde ich Temparaturen über 35, dann beginnt selbst das Notebook zu schwitzen, aber Tage nicht über 24 Grad sind hier (TH) etwa so selten wie Tage über 30 in der Schweiz. Ich weiss nicht, ob das egoistisch ist, aber ich schwitze lieber als dass ich friere und dem Klima angepasste Ernährung hilft auch im fortgeschrittenen Alter noch die eigenen Füsse zu sehen ohne vor den Spiegel stehen zu müssen..

  • dr house sagt:

    der artikel könnte von mir sein. so sehr aus der seele geschrieben. dabei liebe ich den sommer, aber das leben in der schweiz passt nicht dazu. ich bin froh, nicht mehr gezwungen sein, dinge sehen zu müssen, dieich eigentlich nicht sehen will! bin heute wieder mit einem langen rock und einer jacke im kimono-stil aus dem haus und habe ich einfach nur wohlgefühlt. ich freue mich auf jeden tag, wo es kühler wird und ich mich wieder einhüllen kann.
    meine herbstmusik? Loreena McKennitt

    https://youtu.be/BVV7sf4QwjU

  • Gerber André sagt:

    El Arbi spricht mir aus dem Herzen! Auch ich bin froh, dass der Sommer (hoffentlich) zu Ende ist.

  • Marco sagt:

    Ciao Reda,

    danke für den amüsanten Artikel. Aber ich bin immer noch der Meinung: Lieber frischer Männerschweiss, als billige Parfüms im Tram/Bus.

    JULIETA VENEGAS – Tu calor (2016)
    https://www.youtube.com/watch?v=DVHPJnsVXt8

    Besos,
    Marco

    • Heinz Blaser sagt:

      Hat Duft ein Preislabel? Wusste ich gar nicht.
      Aber vielleicht bin ich ja bloss ein olfaktorischer Grobmotoriker.

      Ansonsten kann ich nur sagen: like like like like like 😉

      • Michael sagt:

        Duft hat einen Preis ! Von einem guten Duft trägt man nur ein paar winzige Tröpfchen auf und es richt auch nach Stunden noch gut. Preiswerter Duft ist nach Minuten schon vergangen und / oder riecht nicht mehr gut. Parüm ist eins der weningen Dinge, wo Qualität mit dem Preis korreliert ist.

  • Marco sagt:

    Ciao Reda,

    danke für den amüsanten Artikel. Aber ich bin immer noch der Meinung: Lieber frischer Männerschweiss, als billige Parfüms im Tram/Bus.

    https://www.youtube.com/watch?v=DVHPJnsVXt8

    Besos,
    Marco

  • Bernhard Sidler sagt:

    Danke, Sie schreiben mir aus der Seele.

  • Diego sagt:

    Alles von Nick Cave!
    Der perfekte Soundtrack für einen melancholisch-düsterschönen Herbst.

  • Adrian Bühlmann sagt:

    Hallo? Wozu muss man ein derart brutales Video unter dem Blog embedden? Erstens ist es geschmacklos, zweitens völlig unpassend und drittens könnte es auch rechtliche Probleme geben… (Jugendliche gucken auch hier, die Eltern rechnen wohl kaum damit, dass auf Tagi online so ein Brutalo zu sehen ist).

    • Réda El Arbi sagt:

      Ja, die Bilder sind aus einem Hollywoodfilm. Ab 16. Aber natürlich könnten wir alle so tun, als obs den 2. Weltkrieg nicht geben würde. Oder den Syrienkrieg. Oder andere Kriege. Wir könnten unsere Jugendlichen belügen oder für dumm verkaufen.

  • Andy Mancher sagt:

    Autumsong – Manic Street Preachers

    https://www.youtube.com/watch?v=Cw9tazfA3aY

  • René sagt:

    Sehr amüsanter Artikel 🙂 Und die Moral von der Geschicht ist wenn man selbst im Grossraumbüro noch nicht
    bemerkt hat dass sich der Sommer verabschieded hat und die Klimaanlage noch immer auf Hochtouren läuft bei 15 Grad – Hauptsache man schwitzt nicht wie ein Schwein 🙂

  • Karl Eigenmann sagt:

    Man könnte fast meinen, Du hättest etwas gegen schwitzende Schweine… oder ist/war das so eine Art Sprung in der Platte, hervorgerufen durch zuviel Hitze in den vergangenen Wochen?

    Mein Herbst-Song:

    November von Tom Waits: https://www.youtube.com/watch?v=JeAP1KyPDzM

    PS. Eigentlich ist immer noch Sommer… bin ja kein Meteorologe

  • Andreas Cahen sagt:

    Harvest Moon – Neil Young

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