«Amis sind dumm wie Brot»

Von einem US-Amerikaner auf das ganze Volk zu schliessen, ist dumm.

Von einem US-Amerikaner auf das ganze Volk zu schliessen ist dumm.

«Amis sind fette, konsumgeile Rednecks, Analphabeten, unzivilisiert, Fox-News-verblödet, rassistisch und waffengeil. Viele von denen sind Kreationisten und glauben wirklich, die Welt wurde in sechs Tagen erschaffen. Kurz: dumm wie Brot», hörte ich diese Woche bei einem Treffen mit einigen Bekannten. Und, immer wieder: «Die meisten von denen haben nicht mal einen Pass.» Was immer das eigentlich aussagen soll.

Weist man auf die Universitäten und den Anteil an wirtschaftlicher Innovation hin, kommt sofort:«Clan-organisierte, elitäre, imperialistische Neoliberale oder Sklaven des militärisch-industriellen Komplexes». Und natürlich haben alle eigenhändig die amerikanische Urbevölkerung umgebracht – Winnetou und seine Freunde! – und, wohl das grösste ihrer Verbrechen: sie verwechseln die Schweiz ständig mit Schweden!

Selbstverständlich gäbe es Ausnahmen, geben meine Bekannten zu: «John Oliver, George Clooney, Matt Damon und Brangelina. Und die beiden Amis, die ich kenne. Aber das sind New Yorker, das sind gar keine richtigen Amis.»

Fremdenfeindliche Verallgemeinerungen sind üblicherweise eine Sache der Rechtsnationalen. Ausser bei den US-Amerikanern. Mit den Vorwahlen in den USA ist ein lange überwundenes Phänomen in meinem Umfeld – einer linksgrünen, urbanen Blase – wieder aufgetaucht: Der mehr oder weniger subtile Antiamerikanismus.

Kollegen in meinem Alter, die in der Aera Reagan bis Bush politisch sozialisiert wurden, die zum Teil den kalten Krieg noch miterlebt haben, beginnen wieder in ihren Vorurteilen gegenüber den Amis zu schwelgen. Wo sie bei den Russen sehr klar zwischen Putin und dem russischen Volk unterscheiden können, und sich auch sonst gegen fremdenfeindliche Klischees wehren, hacken sie bei den Amis auf dem ganzen Volk herum. Was dann manchmal zu komischen Allianzen führt: libertär verblendete Putinfreunde und urbane Linke finden sich bei denselben Argumenten gegen die Amerikaner wieder.

Mit der Wahl Barack Obamas vor acht Jahren verfielen die meisten meiner Freunde in eine US-Euphorie. Als sich dann zeigte, dass Obama die USA nicht innert Monaten in ein sozialdemokratisches Paradies verwandeln konnte, und in Guantanamo nicht sofort einen Streichelzoo mit regenbogenfurzenden Einhörnern einrichtete, noch immer Tötungsbefehle gab und weiterhin eher Drohnen als Schmetterlinge über Bagdad fliegen liess, waren viele enttäuscht.

Jetzt, mit der narzisstischen Dumpfbacke Trump und der Wallstreet-Lady Clinton, sehen sich viele in ihren alten Vorurteilen bestätigt. Ein Land, in dem diese beiden Kandidaten die besten Chancen auf die Präsidentschaft haben, müssen die Einwohner ja Idioten, wahlweise tumbe Rednecks oder neoliberale Gierschlünde, sein.

Und genau hier müsste man als dezidiert links wählender, urbaner Zürcher kurz innehalten.

Aus internationaler Sicht sind wir nämlich seit der Minarett- und der Masseneinwanderungsinitiative ein Volk von ungebildeten, fremdenfeindlichen, isolationistischen Berglern. Rednecks, die nur Vorteile picken und keine Pflichten im Herzen Europas übernehmen wollen. Oder aber wir sind arrogant, selbstherrlich und schon seit dem zweiten Weltkrieg so geldgeil, dass wir Profite aus jedem Kriegsverbrechen und von jedem Diktator in unseren Banktresoren horten.

Ihr seht, das Spiel mit den Verallgemeinerungen funktioniert in beide Richtungen.

80 Kommentare zu ««Amis sind dumm wie Brot»»

  • Andreas Konrad sagt:

    Darauf einen Dujardin!

  • paul real sagt:

    Aus internationaler Sicht sind wir nämlich seit der Minarett- und der Masseneinwanderungsinitiative ein Volk von ungebildeten, fremdenfeindlichen, isolationistischen Berglern. Rednecks, die nur Vorteile picken und keine Pflichten im Herzen Europas übernehmen wollen. Oder aber wir sind arrogant, selbstherrlich und schon seit dem zweiten Weltkrieg so geldgeil, dass wir Profite aus jedem Kriegsverbrechen und von jedem Diktator in unseren Banktresoren horten.

    Stimmt ja alles, wie auch mit den dummen Amis… wo ist das Problem, Reda?

  • adam gretener sagt:

    Trump wäre verheerend für die USA, das weiss auch jeder Befürworter. (Philipp, Fonduetermine kommen noch). Aber sie möchten halt ein wenig zeuseln und die Muskeln angeblich spielen lassen. Infantil.

    Er würde rumtrumpeln wie Godzilla aus dem Japan der 50er. Jegliche zarten, diolomatische Banden wären im Nu zerschnitten. China mit Bomben drohen. Nordkorea, China, Pakistan, Türkei, Frankreich, Afrika, Südamerika und Asien sowieso, möchte militärisch und wirtschaftlich unterjochen. Es gab an der PK weder Trump-Wasser noch Trump-Fleisch. Das angeblich besondere Trump-Wasser wird von einem Dritthersteller produziert, welcher auch Wal-Mart beliefert.

    • Ralf Schrader sagt:

      Selbst wenn Godzilla Präsident werden würde, hätte der um sich einen Kokon, welcher das Rumtrampeln verhindern würde. Auch der Präsident der UDA ist nur ein Aushängeschild, welches man bei Bedarf auswechselt. Mit oder ohne Wahl. Soviel Macht wie z.B. der FIFA- Chef hat der nie. Eher Niveau Trachtenverein in Hintertupfingen.

  • Mario sagt:

    Wer Trump eine Dumpfbacke nennt, kennt ihn nicht & hat wenig Ahnung. Der Mann ist schlau und intelligent, er kann je nach Situation taktisch und geschickt agieren. Dies zeigt sich einmal mehr in diesem Wahlkampf, wo er mit seiner Strategie bisher erstaunlich erfolgreich war. Im Republikaner-Establishment ist und war er nie wohlgelitten (Jeb Bush: „He seriously needs psychiatric help“ usw.). Demzufolge musste er andere Kreise und v.a. Neuwähler ansprechen. Dies gelang gut. Trump spielt eine Rolle, dies weiss jeder der ihn kennt. Und da ist er nicht gerade der einzige Politiker. Gerade in den USA ist Wahlkampf immer auch Show und Taktik. Trump hat egomanische Züge, aber dumm ist er…

    • Réda El Arbi sagt:

      Schlimmer: Bauernschlau und mit schwerer narzisstischer Störung. Und so jemandem will man den roten Knopf anvertrauen …

      Übrigens: Wenn er sein Familienvermögen bei Empfang zu marktüblichen Zinsen angelegt und nie angefasst hätte, wäre er jetzt zehn Mal so reich wie die iffizielle Einschätzung seines derzeitigen Vermögens.

      • jean sagt:

        Wenn es noch Zinsen gäbe, oder nicht?

        • Bernie sagt:

          Nun, was bei uns als schwere narzisstische Störung deklariert wird, gilt in den USA als ausgezeichnete Selbstvermarktung. Und ob Trump dann als gewählter Präsident wirklich das tut was er jetzt proklamiert, wage ich zu bezweifeln. Ungeachtet dessen – guter Artikel.

  • Karl Eigenmann sagt:

    In den USA gibt es wenigstens noch den Bernie (ich habe ihn noch nicht abgeschrieben) – in Europa (von der CH wollen wir gar nicht reden) war vielleicht noch Yanis Varoufakis auf ähnlichem Niveau, ansonsten gibt es auf unserem Kontinent niemanden von ähnlicher Strahlkraft, der auch nur annähernd adäquat argumentieren würde und dabei auch noch Recht hat. Tragisch dabei ist, dass Bernie vor allem im „White America“ Unterstützer hat – die anderen realisieren offenbar gar nicht, was für eine Gelegenheit sie zu verpassen drohen. Noch eine Frage: Was soll ein „libertär verblendeter Putinfreund“ sein? Ich meine libertär und Putin widersprechen sich grundlegend!

    • Marco W. sagt:

      @Eigenmann: Für Ihren Geschmack gibt’s in Europa ja immerhin noch Sarah Wagenknecht. Oder Gregor Gysi. In der Schweiz mit Abstrichen Wermuth. Molina und Jean Ziegler.

  • Igor sagt:

    Japp, genau so wird die Schweiz von den meisten Linken in Deutschland wahrgenommen:
    »Aus internationaler Sicht sind wir nämlich seit der Minarett- und der Masseneinwanderungsinitiative ein Volk von ungebildeten, fremdenfeindlichen, isolationistischen Berglern. Rednecks, die nur Vorteile picken und keine Pflichten im Herzen Europas übernehmen wollen. Oder aber wir sind arrogant, selbstherrlich und schon seit dem zweiten Weltkrieg so geldgeil, dass wir Profite aus jedem Kriegsverbrechen und von jedem Diktator in unseren Banktresoren horten.«

    • Hugo Roth sagt:

      Ist ja dann wohl ein Kompliment! Ich meine, wenn ein Linker in D das sagt (die Linke ist ja bekanntlich die einzige und wahre Nachfolgepartei der SED, und auch die hatte die Wahrheit gepachtet!)

  • Peter B. sagt:

    Hier hat El Arbi den Nagel (zur Abwechslung) mal auf den Kopf getroffen. Rassismus und Intoleranz kommen in linken Kreisen mindestens so häufig vor, wie überall sonst. Es ist aber weniger auf Hautfarbe zurückzuführen, sondern auf Ideologien. Als SVP-Wähler (bin ich nicht) wird man im Kreis von Linken etwa ähnlich herablassend behandelt, wie ein Dunkelfarbiger bei den Rechtsaussen. Weltverbesserer sind so lange tolerant, wie man am selben Strick zieht.

    • Réda El Arbi sagt:

      Es kommt auch vor, nicht ganz so häufig, wie man den Verurteilungen nach der Anti-Rassismus-Norm entnehmen kann. Und es gibt einen Unterschied zwischen fremdenfeindlichen Vorurteilen und Rassismus. Wirklich.

  • Patrick sagt:

    Danke Réda. Ich war einige Jahre oft in den USA, erst noch im verpönten Mittleren Westen: Madison Wisconsin. (Ich muss dazu sagen: Madison ist eine ausgeprägte Universitätsstadt und wird von den restlichen Wisconsinites gerne „an island surrounded by reality“ genannt. Hippies! Träumer!) Es müsste eine Selbstverständlichkeit sein: wir wachsen alle in einem nicht selbstgewählten politischen System auf und werden davon geprägt. Das hat äusserst wenig damit zu tun mit welchem Charakter, welcher Intelligenz, welcher Weitsicht wir ausgestattet sind. Es gibt überall tolle Menschen, man muss sie halt suchen. Auch bei uns. PS: Ich bin aus LU. Ist die Inner-CH nicht in etwa der Mittlere Westen der…

  • Lala sagt:

    „Aus internationaler Sicht sind wir nämlich seit der Minarett- und der Masseneinwanderungsinitiative ein Volk von ungebildeten, fremdenfeindlichen, isolationistischen Berglern. Rednecks, die nur Vorteile picken und keine Pflichten im Herzen Europas übernehmen wollen.“

    Uhm, warum nur aus internationaler Sicht? Es ist doch schlicht so, anders kann man derartige Wahlresultate gar nicht erklären.

    Wir haben ein Türmchenverbot in der Verfassung ffs.

    • Heko sagt:

      Was hat Minarett- und Masseneinwanderungsverbot mit Fremdenfeindlichkeit und Berglern zu tun? Wir wollen kein zweites Saudi Arabien sein, es sei denn, sie unterstützen Shariagesetz. Die Mehrheit der Muslime sympasiseiren mit Shariagesetz. Deshalb darf es keine Islamisierung in Europa oder sonstwo geben. Wenn Sie weiterhin Minarett und Sharia understützten wollen, gehen Sie bitte in ein muslimisches Land.

      • Réda El Arbi sagt:

        Die DSI war näher an einem Sharia-Gesetz als irgendein Minarett in der Schweiz. Und einer der Grundwerte einer freiheitlichen Demokratie ist die Religionsfreiheit: Wenn uns also etwas mit Saudiarabien verbindet, dann das Verbot von sichtbaren Merkmalen anderer Religionen.

        • Stefan Studer sagt:

          Natürlich gibt es die Kunst der Rhetorik. In dieser ist bekanntlich alles erlaubt, Ziel ist es den Zuhörer/Leser zu manipulieren. Ich halte es da mehr mit den Regeln des „scholastischen Disputs“, der gegnerische Standpunkt darf nicht falsch widergegeben werden, sondern muss mit Argumenten widerlegt werden. Die Aussage, die DSI stünde näher an einem Sharia-Gesetz als irgendein Minarett in der Schweiz, würde nach den Regeln des scholastischen Disputs zu einer sofortigen Disqualifikation führen. Auch die restliche Aussage, der Vergleich mit Saudi Arabien, ist reine Manipulation und unethisch. Wieso? Weil es eine Ethik gibt, die es verbietet, die Wahrheit nach belieben zu manipulieren.

          • Réda El Arbi sagt:

            Viel rhethorisches Blabla. Hört sich gut an, wenn man nicht berücksichtigt, dass die Sharia Verbannung als Urteil kennt, und in Saudiarabien Kirchtürme verboten sind. Also, mehr Mühe geben. Noch ein Versuch mit Argumenenten, nicht mit heisser Luft.

      • André sagt:

        Schön @Heko, Sie haben es auch noch nicht gemerkt; was Sie abwehren möchten ist schon längst drin.

        • mustafa sagt:

          Lassen wir die Kirche/Synagoge im Dorf/Wüste stehen und wenden uns der Geschichte des Islams zu.
          Moslems wollen alle Ungläubige zum Islam konvertieren oder eben ausrotten und das seit hunderte von Jahren. Und nun zu den aktuellen Ereignissen, Welche Religion macht uns am meisten Probleme und setzt die Welt in Angst und Schrecken. Wir reden von Spezies, die im Namen der Religion Menschen umbringen, nur weil Sie nicht Muslime sind.

          • Réda El Arbi sagt:

            Das ist so ziemlich das Dümmste, was in in letzter Zeit gelesen habe. Kurz: Wie viele Muslime kennen Sie? Und wieviele davon wollen Sie umbringen? Und wenn Sie keine kennen, dann sollten Sie sich nicht zum Thema äussern.

            1. Fanatische Islamisten wie der IS bringen in erster Linie und in grosser Zahl ANDERE MUSLIME um.

            2. Die meisten Kriegstoten 2015 wurden von „christlichen“ Ländern verursacht. Glauben Sie nicht jeden Müll, den Ihnen ihre Hauszeitung auftischen will. Meist reicht eine kurze Google-Recherche, um die Fakten wieder geradezubiegen.

            3. Die meisten Menschen sterben noch immer im Namen des Profits, nicht im Namen der Religion.

            Wenn Sie wirklich etwas gegen die Kriegsgreuel machen wollen, setzen Sie sich für Flüchtlinge ein. Sollten Ihnen Flüchtlinge Angst machen, dann setzen Sie sich gegen Kriegsmaterialexporte nach Saudiarabien ein. Dort werden nämlich auch Menschen umgebracht, weil sie sich gegen den Islam äussern. Aber da schaut lieber niemand hin, weil die uns gerade so gut Waffen abkaufen.

  • Christoph sagt:

    Nun ja… wir sind halt alle Menschen, egal, wie unsere politische Ausrichtung gepolt ist. Der Eine flucht halt über Ausländer, der andere über Amis, die ja irgendwie keine Ausländer sind, spätestens seit Desparete Housewives jedenfalls.
    Der Jude ist geldgeil und hat eine Hakennase, fällt in dieselbe Kategorie, ebenso wie die Barbaren, die allenfalls in Ketten gelegt ,brauchbar sind. So sind wir dieselben wie vor 4000 Jahren, halten uns für modern , was auch stimmt, denn Primaten beruhigen sich nach 15 Minuten wieder und vergessen den Affenzirkus. Je älter ich werde, desto mehr schiele ich bei Wahlen neidisch auf unsere behaarten Verwandten.

  • Tim Birke sagt:

    Es spielt keine Rolle wer Präsident/in der USA wird.

    • Ralf Schrader sagt:

      Der einzig wahre Satz zum Thema. Selbst wenn Obamas Hund zum nächsten Präsidenten gekürt wird, sehen die USA und die Welt am Ende dessen Amtszeit genauso aus, wie nach Trump, Clinton oder Micky Mouse.

      • Réda El Arbi sagt:

        Vielleicht für den Rest der Welt. Für die Amis machts schon einen Unterschied, ob sie Jobs, Krankenversicherung, Wohnungen etc haben. Oder ob der Staat wieder mal Pleite geht und den Beamten keine Lohne ausbezahlt werden.

        Wir denken immer, der Potus sei für die Weltpolitik wichtig. Das ist er nicht, die wird von der Wirtschaft gemacht. Aber im Inland ist es doch ein Unterschied.

        • Ralf Schrader sagt:

          In 4 Jahren gibt es in den USA mehr Arme, mehr Obdachlose, mehr Menschen ohne eine Krankenversorgung und mehr Superreiche mit mehr Milliarden als heute. In der Welt gibt es mehr von den USA inszenierte Kriege, massivere Flüchtlingsströme und damit verbundene blutige bis bestialische Auseinandersetzung. Die Haupttendenz in den USA und der Welt wird weiterhin die Massenverelendung sein.

          Das passiert selbst dann, wenn Kim aus Nordkorea sich in den USA an die Macht putscht. Auch dann regiert die Wallstreet. Erst wenn die Geldwirtschaft nicht mehr regiert, entsteht wieder ein Möglichkeitsraum für Politik. Vorher nur Inszenierung von Politik im Sinne von Kaspertheater.

          • Réda El Arbi sagt:

            Nun ja, nein. Wenn man die Entwicklung der letzten hundert Jahre berücksichtigt, gibts weniger Krieg, weniger Hunger, weniger Diktaturen, weniger Schlechtes.

            Natürlich ist die Welt nicht ideal. Aber mit deiner utopischen Vorstellung kommst du nicht weiter. Wir arbeiten mit dem,w as ist, nicht mit dem, was wir gerne hätten. Schritt für Schritt. Und natürlich gibts Rückschläge, neue Kriege flammen auf, Interessengruppen misssbrauchen ihre Macht. Aber das heisst nicht, dass es nicht weltweit besser wird.

          • Alter Hase sagt:

            bitte bitte bitte bitte bitte herr el arbi, fangen sie an, sich endlich mit infos zu versorgen um ihren mitmenschen mittels gescheiten beiträgen auf die sprünge zu helfen. lesen sie bücher aus allen meinungsecken. hören aie menschen zu, die keine sendezeit bei rtl2 bekommen. glauben sie mir: auch in ihrem hohen alter kann man gut noch dazulernen. bitte werden sie reifer, weiser und vorallem wertvoller für die gesellschaft. zz werden offensichtlich emotionale wracks dazu verwendet, um den lesern ins hirn zu kacken. ist wirklich NICHT böse gemeint, nur mache mir ungeheuer sorgen um sie herr el arbi. lieber gruss

            • Réda El Arbi sagt:

              Ich habe jetzt ihr Blabla gelsen, zweimal. Und ich habe nicht ein Argument drin gefunden. Ich hab ihren Comment auf den Kopf gestellt und geschüttelt, aber da war nichts drin, ehrlich! Wo haben Sie Inhalt und Sinn versteckt? Alles was ich fand, war die Aussage, wie viel besser Sie alles wissen. Aber sonst nix. Aber ich schau nochmals.

  • Radisa Tubic sagt:

    Cliches sind meistens übertrieben um das Charakteristische zum Ausdruck zu bringen. Sie basieren auf gehörtem, gesehenem und gerochenem. Sie sind meistens oberflächlich aber auch richtig und auch notwendig. Sie bilden, ob falsch oder richtig, die Meinung über sich selbst und anderen. Schweden sind so, Italiener so, Deutsche so, Französen so und Schweizer so.
    Amerikaner sind verlogen, grössenwahnsinnig, agressiv, rücksichtslos, überheblich, mörderisch, selbstüberschätzend, selbstverliebt, egozentrisch, weltbeherschend. Das sind amerikanische, von Volk gewählte Regierungen. Amerikanisches Volk selber ist immer happy, beautiful und wonderful. Alles zusammen: Aussen Glanz, innen Schwanz…

  • Alexander Müller sagt:

    Pauschale Verallgemeinerungen gibt es auf der linken feministischen Ecke mindestens genausoviel wie im rechtsnationalen Lager. Als Obama gewählt wurde, waren die linken Rassisten sehr positiv gegenüber den USA und den US-Bürgern eingestellt.

    • Réda El Arbi sagt:

      Dass die Linke den ersten schwarzen Präsidenten begrüsste, als rassistisch zu bezeichnen, hört sich für mich nach einer Verteidigung des eigenen Rassismus an.

      Oder es ist einfach geschichtsblind und dumm.

  • jean sagt:

    wer ist denn nun Ihr favorit, herr el arbi? ich bin für bernie sanders. ansonsten schliesse ich mich dem kommentar von @feldmann an.

    • Réda El Arbi sagt:

      Ich wär auch für Bernie Sanders. Aber das bedeutet nichts. Ich bin an der WM auch immer für die Schweiz, Ghana und Jamaika …

      • jean sagt:

        haha, der war gut! 🙂
        aber Sie haben leider recht.
        Ihr Blog ist etwas undifferenziert herausgekommen dieses mal. ich meine, es gibt gute gründe, die usa, also deren aussenpolitik, zu kritisieren, man kann das dann nicht als fremdenfeindlich bezeichnen. und neoliberalismus ist ein wissenschaftlicher begriff. was den menschen auf die nerven geht, ist die oekonomisierung und auch privatisierung von allem, auch von politik, politik als ware, der bessere verkäufer zieht. niemand hat rezepte, ausser wie ich finde eben wirkliche linke, die aber nicht mehrheitsfähig sind, die mitte (mitte links, konservativ-mitte) hat deswegen an glaubwürdigkeit verloren.

      • jean sagt:

        dieser artikel beschreibt die derzeitige situation nicht schlecht..
        http://www.zeit.de/kultur/2016-03/rechtspopulismus-afd-donald-trump-frauke-petry-oeffentliche-meinung/komplettansicht

        der westen steht offensichtlich vor einem scherbenhaufen. ich finde, selbst verschuldet. vielleicht ist es einfach auch nur der übergang von einer unipolaren zu einer multipolaren weltordnung. da haben menschen im westen verlustängste, hauptsächlich menschen aus der politischen mitte, weil die die macht stellen, zumindest habe ich diesen eindruck.

  • Jorge sagt:

    Bei der Frage, wer denn jetzt der gierige, irrationale Hinterwäldler ist, gibt es drei mögliche Antworten.

    1. Eine der beiden Seiten hat Recht, und der Andere ist ein gieriger, irrationaler Hinterwäldler

    2. Keine der beiden Seiten hat Recht und niemand ist ein gieriger, irrationaler Hinterwälder

    oder

    3. …

  • Toerpe Zwerg sagt:

    Viele Kommentare in Newsseiten & Social Media würden unter das ARG fallen, würde man Amerikaner mit wahlweise Juden, Schwarzen oder Moslems ersetzen.

    Die Melange zwischen Verschwörungstheoretikern, Rechts- und Linksnationalisten, Kulturpessimisten (netter Blogeintrag heute auf Tagi) und missonarischen Grünalternativen ergibt eine ziemlich ungeniessbare Misching. Wohl bekomms.

    • Hrnqualle sagt:

      Ja Wohlseins. Muss total viel Halt geben, wenn man für den Absender jeder abweichenden Meinung die passende Schublade findet, um ihn anschliessend in einer allfälligen Diskussion mit auf die Schublade abgestimmten Kampfbegriffen abwatschen zu können.
      Die Krönung dieses Phänomens sind dann Debatten, in denen es nur noch „Nazis“ oder „Gutmenschen“ gibt. Haben wir echt toll hingekriegt.

  • Beat Walser sagt:

    Wenn ich amerikanischer Präsident wäre und einige der hier geäusserten Meinungen für die überwiegende Meinung der Europäer ansehen würde, dann würde ich sofort aus der NATO austreten, das gesamte Militär aus Europa abziehen, mich dann mit einer Tüte Popcorn zurücklehnen und zuschauen, wie das ach so schlaue und moralische Europa von seinen ach so friedlichen Nachbaren – die ja nach Ralf Schrader alle besser als die USA sind – auseinander genommen wird.

    • Werner Juretzko sagt:

      …………………….zuzueglich noch dazu soll die Mauer rundherum gebaut werden mit Visumszwang für alle aus den Weltstaaten von A bis Z. Wir wollen weiter unser Brot essen und dumm bleiben. Unsere Dummheit tut uns nicht weh.

    • Helmut Kohl sagt:

      . . . . wenn die Amis sich aus wirklich Allem zurückziehen würden – ein Traum. Meinen Sie wirklich hier geht es um Nettigkeiten? Selbst der Eintritt in den 2. Weltkrieg war ein, wenn nicht der, Wirtschaftscoup. Zwar bezahlten viele junge Amerikaner die Zeche, der Profit wurde aber Privatisiert. Kommt einem bis heute bekannt vor, oder? Den Amis gehen heute die zu überfallenden Länder aus, das ist natürlich ein Dilemma. Das nur eine ganz kleine Elite über den Tellerrand schaut und den restlichen Plebs lenkt ist wohl auch erwiesen. Also frage ich mich ob wir nur von Vorurteilen, oder primär von gesundem Misstrauen, sprechen.

  • Urs Arnold sagt:

    John Oliver ist Engländer …

  • johann peider sagt:

    Hoffentlich ist der Spruch „. . . dumm wie Brot“ nicht auf Ihrem Mist gewachsen Herr Arbi, denn Brot hat für mich eine wesentlich höher Bedeutung als das es sich mit den Bewohnern dieser Erde vergleichen liesse.
    Vielleicht wäre der Spruch „Brot ist nicht so dumm wie die Menschheit“ wesentlich besser !

  • Philipp M. Rittermann sagt:

    ….tut es in der tat. wobei wir nicht vergessen dürfen, dass der patriotismus in den staaten nicht zu unterschätzen ist. der 08/15-bürger wird gelenkt. u.a. ein unterschied zwischen republik und demokratie. viele bürger greifen zum „strohalm trump“ weil er ihnen verspricht, „die usa wieder gross zu machen“. gemässigte politiker wie obama haben viele wähler enttäuscht. ich hoffe auf clinton. andererseits wäre trump für uns eine herausforderung in dem sinne, als dass wir uns auf eine härtere gangart wohl einstellen müssten. mal schauen, ob sich die oberschicht ausserhalb der wirtschafts-lobby durchsetzen kann.

  • Ralf Schrader sagt:

    Der Staat USA ist der grösste Feind der Menschheit seit Adam und Eva. Es ist aber nur der Staat gemeint, nicht die in diesem lebenden Menschen, Völker und Nationen. Analoges lässt sich zu Israel sagen. Wenn wir von Politik sprechen, können wir nur mit politischen Subjekten hantieren.

    Menschen, Nationen, Religionen und Völker sind aber keine politischen Subjekte.

  • Peter Chylewski sagt:

    Es gibt ja auch noch Bernie!

    • Réda El Arbi sagt:

      Bernie hat sich selbst „Sozialist“ genannt. Er hätte genauso gut sagen können „Ich bin der pestkranke, böse Bruder des Teufels. Wählt mich!“

      • Philipp M. Rittermann sagt:

        der begriff „sozialist“ hat in den usa eine komplett andere bedeutung als in europa – never forget. er hat in etwa da dorten die politische grundhaltung einer fdp-parteispitze.

        • Helena sagt:

          Wenn ich manche Amerikaner so höre (habe einige Bekannte aus den USA auf Facebook), denken sie bei „Socialist“ an Hammer und Sichel und dass im Sozialismus halt einfach jeder arm sei. Bernie hat immer gern Staaten wie Dänemark als „sozialistisches Beispiel“ herangezogen, bis er von dort gebeten wurde, Dänemark nicht immer sozialistisch zu nennen, sondern eine Demokratie. Er sollte sich doch besser Sozialdemokrat nennen. Leider ist er auch schon 74; ansonsten bin ich auch voll und ganz für Bernie Sanders.

  • Irene feldmann sagt:

    bescheidenheit fehlt in ihren charakterzügen, das hat weniger mit Dummheit zu tun sondern Überheblichkeit welches wiederum von Unsicherheit zeugt. Als ehemalige Emigranten welche das indianische volk als solches auslöschte und Afrikaner verschleppten und versklavten um sich dadurch aufzubauen schritten sie weiter zügig in ihre Zukunft. Das Land der unermässlichen Möglichkeiten. In jedem Sinne…..

    • KMS a PR sagt:

      kommen sie auch mit fondue essen, frau feldmaus? – mein(e) lieblings-sozi(s) sind auch dabei?

      • Irene feldmann sagt:

        Aber vorher ins türkische Bad…..:::))))

        • KMS a PR sagt:

          oh gott. ich sehe, ihre hormone spielen (wieder….) verrückt. 😉 wir fragen adam – vielleicht kann man das fondue ja ins türkische bad liefern lassen….. 🙂

          • Irene feldmann sagt:

            Eine sachliche Antwort ohne mir immer unter den Gürtel zu schlagen würde sie wirklich ehren rittermänndli . Die Meinung vom türkischen Bad war nämlich, fasten, schwitzen und entschlacken sodass das Fondue noch besser landet und mundet….wo hier Hormone einschlagen sollten, na dazu fehlt mir wirklich die Fantasie…..:)

          • KMS a PR sagt:

            oh gott. mein fehler-; wo gehen sie nur hin, meine gedanken. also. lassen sie mich das zurecht(s) 🙂 rücken. -> fasten sie – und danach stopfen wir uns voll! ich habe dem adam auch versprochen, dass ich svp-tischfähnli mitbringe! froide herrscht! besser so?

          • Irene feldmann sagt:

            You don’t need to please me. Und politisch? Kein Problem, das ist ein Teil von ihnen, nur dann spiele ich das Saxophon, sie dürfen ruhig politisieren….::)))apropos Adam….irgendwie scheint mir das er von unserem KARREN abgesprungen ist:) Hauptsache es geht ihm blendend!!!

  • Franz Hohler sagt:

    Hmpf, einen Querdenker und Humanisten wie Henry Rollins gäbe es ohne Reagonomics gar nicht. Insofern ist Trump möglicherweise das Beste, was den Amis passieren könnte …

  • Roman sagt:

    Du hast die falschen Freunde…

    • Réda El Arbi sagt:

      Nope. Die anderen halten Putin für einen fähigen Politiker 😀

      • Peter Meier sagt:

        Man kann Putin für fähig halten, ohne im Geringsten Putinist zu sein. Es wäre sehr gefährlich, diesen Mann zu unterschätzen, gerade jetzt wo die EU dabei ist, sich selbst zu zerlegen.

        Antiamerikanismus ist uralt und es gibt viele gute wie schlechte Gründe dafür. Donald ist eher keiner. Wir haben schliesslich auch so einen, nur hat der nicht so einen guten Coiffeur.

        • Réda El Arbi sagt:

          Putin ist ein fähiger Diktator, ein fähiger Mafiosi, aber srin Land ruiniert er gerade wirtschaftlich.

          • Hrnqualle sagt:

            Genau. Er ist auch verantwortlich für die Ost-Expansion der Nato und robbt sich mit seinem Land zusehends näher an US-Armeebasen in Europa ran. Ausserdem soll er (wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde) den Asteroiden, der die Dinosaurier ausgelöscht hat, persönlich ausgesucht und bestellt haben.

            • Réda El Arbi sagt:

              Nun ja, er lässt Leute in London mit Polonium umbringe, lässt Journalistinnen im eigenen Land erschiessen und seine Freunde bringen Oppositionelle um. Ach ja, die Annektierung der Krim hab ich vergessen. Und wenn ein land freiwillig einem Biûnd, egal ob Zivil wie die Eu oder militärisch wie die Nato, beitreten will, sollte man sie vielleicht nicht mit Waffengewalt daran hindern.

              PS: Seinen Schisshund Assad schütz er, indem er einfach alle anderen bombardiert.

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