Die gefährlichen Burkas
Die EDU (Eidgenössisch-demokratische Union) will ein Burka-Verbot für Zürich. Das hat mich nachdenklich gemacht. Ich habe mir über die Gefahr, die von einer Burka ausgeht, Gedanken gemacht. Weil man, wie wir gerade von der politischen Reaktion auf die Pegida lernen, Ängste der «Bevölkerung» ernst nehmen muss, und seien sie noch so hanebüchern.
Also, zuerst einmal musste ich mir überlegen, wo denn Burkas in Zürich auftauchen. Natürlich an der Bahnhofstrasse, weil da all die reichen Saudi-Familien einkaufen. Da können die Frauen in ihren Burkas schon einschüchternd wirken, denn oft treten sie in Gruppen auf. Und sie geben so viel Geld aus, dass man sich als durchschnittlicher Schweizer irgendwie minderwertig vorkommt. Aber reicht das, um Burkas zu verbieten?
Dann trifft man sie auch noch am Flughafen. Aber da ergeben sich schon die ersten Probleme. Wie soll ein Burka-Verbot am Flughafen, der ja auch auf Zürcher Boden steht, gehandelt werden? Einreiseverbot für Frauen in Burkas? Oder können sie die gefährlichen Kleidungsstücke abgeben, wie wir die Taschenmesser bei Abflug? Und kriegen sie ihre Burkas wieder, wenn sie ausreisen, oder werden die Gefahrenstücke unter Aufsicht vernichtet?
Die EDU will für das Burka-Verbot das Vermummungsverbot ausweiten. Das gab mir einen Hinweis, woher de Ängste kommen könnten: sind doch Vermummte meist gewaltbereit, egal ob Mitglieder des schwarzen Blocks oder Polizisten der Spezialeinheiten. Wer sein Gesicht vermummt, kann Angst verbreiten. Nun ja, ich kann mir schon vorstellen, wie der aufrechte Eidgenoss sich vor zierlichen Frauen in Burkas fürchtet, schliesslich lesen wir ja dauernd von brutalen Übergriffen aus der Burkaszene …
Die EDU-Kantonsräte zielen ausdrücklich auf die muslimischen Gesichtsschleier, und reichern dabei den sicherheitspolitischen Aspekt des Vermummungsverbots mit kulturkonservativen Argumenten an. Sie warnen im gleichen Satz vor «falscher Toleranz» und davor, die Sicherheit im öffentlichen Raum dem Zufall zu überlassen.
Grundsätzlich hab ich übrigens Höhenangst. Was nach der Logik der EDU für mich ein Grund wäre, ein Verbot von mehrstöckigen Häusern, Türmen und das Planieren der Alpen zu fordern, weil diese Bauten und Berge meine Sicherheit gefährden.
Nun, ein Bekannter meinte, die Gefahr sei nicht so realer Art, es gehe um den Schutz der abendländischen Kultur. (Also scheint sich die EDU doch bei den Pediga-Hysterikern anzubiedern). Nun, liebe Islam-Geängstigte: Euer Vertrauen in Schweizer Kultur und abendländische Werte ist nicht gerade gross, wenn ihr sie durch eine Hand voll Burkaträgerinnen in Gefahr seht.
Einige argumentieren, dass sie «sich einfach unwohl fühlen», wenn sie Burkas sehen, «Es passe nicht in den Schweizerischen Alltag». Nun ja, wenn das ein Kriterium wär, müsste ich ein Burkaobligatorium fordern – ich denke da an all die Fressen, die ich jeden Tag anschauen muss und die bei mir Unwohlsein auslösen.
Aber zurück zu den Werten des Abendlandes: Wenn wir Grundrechte wie Religionsfreiheit oder die Freiheit, sich zu kleiden, wie man will, abschaffen, dann sind die liberalen, abendländischen Werte bereits tot. Da brauchen wir nicht auf eine eingebildete Islamisierung zu warten.

254 Kommentare zu «Die gefährlichen Burkas»
ich verstehe diese Diskusision nicht. Jedes Land hat seine Sitten und Gebräuche die zu respektieren sind. Wenn wir in den Iran reisen müssen wir n kopftuch tragen, wenn die zu uns kommen, müssen sie es ablegen. aber wir interessieren uns ja nur für das Geld das sie uns bringen lg doris
Ich stelle fest, dass der Pariser Terror, EU-weit ein gewaltiges, vor allem mediales islamfreundliches Klima geschaffen hat.
Diametral zur Verfassung der Angehörigen der Opfer.
Die für diese „Religion des Friedens und unendlichen Barmherzigkeit“ verantwortlichen geistigen Oberhäupter, Gruppierungen, Verbände, Räte usw. werden dies mit mit grösster Wahrscheinlichkeit mit verstohlener Freude und Genugtuung zur Kenntnis nehmen.
Dabei sehen sie sich in ihren langfristig geplanten und sich im Gange befindlichen Errichtung des islamischen Weltkalifat durchaus bestätigt. Kein Muslim wird dieses Vorhaben in Frage stellen oder in Abrede stellen.
Deshalb ist es meines Erachtens unverständlich, dem Islam nun derart vorurteilslos und beinahe unterwürfig zu begegnen.
Dass derzeit und eventuell auch künftig gewissermassen jegliche Islamkritik unterbunden, zensiert, diffamiert (wie z. B.Pegida) und unantastbar gemacht wird, müsste doch dem einen oder anderen Leser doch auch etwas zu denken geben.
Denn es ist kaum anzunehmen, dass sich nun plötzlich alles zum „Guten“ wenden wird – sprich zu glauben, „der Terror sei beendet“.
Uh, zwischen Religionskritik und einem Mob, der gegen eine religiöse Minderheit hetzt, besteht meines erachtens ein kleiner Unterschied.
Und was die Verschwörung zum Kalifat angeht: Waschen Sie doch mal wieder ihren Aluhut. Da glaub ich noch eher, dass die CIA Ausserirdische unter dem Pentagon versteckt.
die kleine tolerante welt des herrn el arbi, sollte sich mal anderen meinungen öffnen, anstatt gegen andere zu hetzen und zu diffamieren. http://beta.nzz.ch/aktuell/international/uebersicht/wo-der-sittenwaechter-alkohol-verbietet-1.17426796
Nun ja, offenbar ist Geschichte nicht ihre starke Seite. Belgien hatte wie Frankreich Kolonien, aus denen jetzt sehr viele Muslime mit belgischem oder franzäsischem Pass einwandern. Aber das ist nicht die Hauptgeschichte.
In Frankreich wie in Belgien werden Muslime aus Ex-Kolonien als Menschen zweiter Klasse behandelt. Sie haben weniger Berufschancen, kriegen schlechtere Wohnungen (was zur Ghettobildung führt) und haben die höchste Jugendarbeitslosigkeit.
Das wiederum führt dazu, dass Jugendliche, deren höchste Stufe, die sie im Leben erreichen können, McDonalds-Filialmanager ist, sich leichter von Träumen vom Islamistischen Helden verführen lassen.
Aber ich versteh ihre Hetze sowieso nicht. In Ihrem Artikel wurde der Islaistischen Fanatiker ja verhaftet.
Und nun bitte ich Sie, vielleicht mal mit einem Imam oder wenigstens mit einem Muslim zu sprechen, bevor ich ihren Fremdenhass hier weiter publiziere.
Einverstanden?
Mode ist kein Freipass.
Die Pariser haben kraftvoll für Multikulti forever votiert. Pegidamenschen sind alle Rassisten schreibt man. Wenn das alles so autentisch ist und tatsächlich der Mehrheitsmeinung entspricht, haben alle Umfragen für Linksrutsche in Bälde, extremrecht und auch für alle Frauen mit Burka beibt alles beim Alten. Werde mich wohl daran gewöhnen müssen.
Die Pariser votieren immer noch lautstark für Multikulti. Es sind die Globalisierungsverlierer oder eben Typen aus Dresden, die nie mit Muslimen zu tun hatten, die gegen die Muslime hetzen. Es ist einfacher, nach unten zu treten. Dabei schafft man übrigens neue Fanatiker.
Menschen sollten die Freiheit haben, sich zu kleiden, wie sie wollen. Das gilt auch für so unbequeme Kleidungsstücke, wie Burkas oder Stilettos. Ebenso sollten auch so unnütze Gebäude wie Minarette oder Kirchtürme gebaut werden dürfen, wenn Gläubige daran gefallen finden. Im Gegenzug nehme ich mir die Meinungsfreiheit zum Spott über den Propheten, den Erlöser und ihr gemeinsamer Boss, wenn sich ihre Anhänger mal wieder wegen ein paar lächerlichen Symbolen die Köpfe einschlagen.
Ein interessanter Ansatz wäre auch, dass man nur bisheriger Religionsgebäude noch überirdisch stehen lassen darf. Alle zukünftigen müssen unterirdisch errichtet werden. Dort können sie dann auch alle ihre Türme, Minarette etc. 100m tief in den Boden hauen. 😉
Hier noch ein Artikel über die EuGH-Entscheidung mit Bezug zur historischen Entwicklung https://www.freitag.de/autoren/daniela-dahn/gotteslaesterung . Davon abgesehen sollte man m.E. die Frauen ruhig wie gewünscht rumlaufen lassen, solange es im Alltag nicht zu einer dominierenden Verburkungsquote von etwa 50% kommt, was wohl kaum zu erwarten sein dürfte. 😉
Fakt ist, wir spielen auf Zeit. Es wird weitere Anschlaege geben aus etwaigen Anlässen und Menschen werden zu Märtyrer der freien westlichen Welt gemacht. Die Hoffnung bleibt, dass es irgendwann besser wird. Eine andere Antwort kann der Staat nicht liefern. Er bombt ein paar jemenitische Beduinen weg, schickt ein grosses Aufgebot nach Anschlägen vor Ort – mehr geht nicht; ah, doch Ex-Djihadisten werden umsorgto der auch vesorgt. MultiKulti wollten wir und MultiKulti haben wir. Offenbar werden wir nun sehr brutal vor Tatsachen gestellt, was MultiKulti wirklich bedeutet. „Jedem das Seine“ – ein bisschen Aufklärung für Einige, ein bisschen Mittelalter für Andere und zwar auf dem selben Flecken Erde.
Die militanten Muslime unter uns sind sich sehr Einig was sie wollen, es ist Ihr Kampf – vieles haben sie eh schon auf Ihrer Seite (Sie entscheiden wann und wo zugeschlagen wird) und sie haben uns: Ein nunmehr bunt zusammengewürfelter Haufen unterschiedlichster „Nicht in meinem Hintergarten“ – Minderheiten, die sich gesittet und verbal gegenseitig auf’s Maul geben und nur zu gerne die Welt ein bisschen für Ihre Zwecke instrumentalisieren. Die Hoffnung ist also, dass auch die – man kann es ja nicht genug festhalten – „wenigen“ Terroristen bald nur noch eine schnatternde Minderheit sein werden und keine Schiessende mehr. Bis dahin ein frohes Märtyrertum uns Allen – für eine freie westliche Welt.
Apropos Burkas; anstatt sich aufzuplustern und Kosmetik als Lösungen zu propagieren – unsere Werte sind nicht auch die Werte anderer; jeder darf sie annehmen aber man muss nicht. Der Staat als hochgezüchtetes Vehikel einer mehr oder weniger homogenen Gruppe, ist nunmal nicht mehr das angemessene Gefäss für die heutige europäische Realität – gesellschaftstechnisch und so. Da wir hier und um uns herum Demokratien sind; haben wir das eigentlich auch so gewollt, oder sind wir jetzt doch so doof gewesen?
Bin sehr einverstanden mit Ihrem Kommentar, bis auf den Satz mit den Werten.
Wer aus einer anderen Kultur hierher kommt, muss unsere Werte nicht übernehmen, hat sie aber zu respektieren und sich nach ihnen zu richten.
Wer das nicht kann oder will, hat bei uns nichts verloren.
„Der Staat als hochgezüchtetes Vehikel einer mehr oder weniger homogenen Gruppe, ist nunmal nicht mehr das angemessene Gefäss für die heutige europäische Realität“
Gleichwohl gibts bis heute keine Demokratie oder Freiheit ohne Staat.
Ohne Staat bis auf weiteres bloss düsteres Mittelalter.
ich fürchte, wir sind so doof gewesen…..
guter kommentar.
„Aber zurück zu den Werten des Abendlandes: Wenn wir Grundrechte wie Religionsfreiheit oder die Freiheit, sich zu kleiden, wie man will, abschaffen, dann sind die liberalen, abendländischen Werte bereits tot.“
Höher als die Freiheit, sich zu kleiden wie man will, gewichte ich die Pressefreiheit. Und die Redefreiheit.
So ein Statement nach diesem Anschlag ist einfach nur dümmlich und unsensibel.
REA haben sie einen guten Wein offen, um sich über die extreme domletschge Erkenntnisarmut zu amüsieren, oder warum darf der weiterhin abwegigst hetzen? 😉
Ist mir lieber, als wenn solche Geisteshaltungen unerkannt im Dunkeln gären.
es ist mir zu dumm mit leuten zu diskutieren, die den unterschied nicht kennen zwischen:
hetze und kritik
verharmlosung und toleranz
was religionsfreiheit ist, und was eben nicht
Also keine Selbstgespräche mehr 😉
Nüt für Uguet…
Wo sind hier Selbstgespräche ? man sieht eher ganz offensichtlich falsche Namen- Phantasienamen, deren Beiträge trotz anderslautenden Vorgaben, veröffentlicht wurden,
Frau tststs
Und man sieht amüsierenden Samuel, der anderen Schreibern Erkenntnisarmut attestieren. Sicher sieht sich der Attestschreiber fern von Erkenntnisarmut.
Und der Bloggersteller erkennt „dunkle Geisteshaltungen“.
Für mich mal wieder der Beweis, dass echte-interessierte Auseinandersetzungen an der Meinung des anderen, bei denen fast jeder Positives mitnehmen kann, in Augengesprächen stattfinden muss.
Servus midnannd
Schon Stoltenberg brachte es auf den Punkt mit „Noch sind wir geschockt, aber wir werden unsere Werte nicht aufgeben. Unsere Antwort lautet: mehr Demokratie, mehr Offenheit, mehr Menschlichkeit.“. Mehr Direktdemokratie weltweit für alle, und Liebe http://www.kanzleikompa.de/2015/01/07/anmerkung-zum-anschlag-auf-charlie-hebdo/ .
Das trifft wohl auch deutlich auf CH zu: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islam-studie-muslime-integrieren-sich-deutsche-schotten-sich-ab-a-1011640.html
Die heutigen Ereignisse in Paris sind klare Signale für die Richtung in welcher dieser fanatismuszug fährt. Jeder der sich noch Illusionen macht über Menschlichkeit, Demokratie und Verwandte ist ein dummer, naiver Lebensverneiner, denn genau dieses NICHT WAHRNEHMEN WOLLEN gibt diesen Menschenverächtern, blindundtollwütigen Monstern die Legitimation ihren heissgeliebten (ich bin allahs Stellvertreter ) überzeugungskrieg durchzuführen. Wer vor der Angst kuscht, sollte in eine Therapie!!!
Ich bin nicht für ein Verbot von religiösen Symbolen. Jedoch bin ich der Meinung, dass ich ein Anrecht habe darauf, das Gesicht meines Gegenübers zu sehen. Ich unterstütze keine Islamhetze und verstehe nicht weshalb die „Burka“ verboten werden sollte. Ich fordere stattdessen ein Verbot für sämtliche Kleidungsstücke welche mir verunmöglichen die Gesichtsregungen meines Gegenübers zu erkennen.
Bart? Sonnenbrille? Schal?
Höfliche Menschen ziehen ihre Sonnenbrille aus wenn man mit ihnen spricht, und ein Bart stört bei der Wahrnehmung der Mimik kaum…
Dann aber jegliche Fasnachten, Umzüge, Sächsilüten, Skifahrer, Bergsteiger und und und auch mitverbieten. Geht ja nicht gegen die Burka…
Und Piloten mit Sonnenbrille geht garnicht, müssen sie halt lernen, gegen die gleissende Sonne mit gekniffenen Augen zu fliegen. Wer unter einem Weihnachtsmannkostüm steckt, weiss man auch nicht, etc. 😉
Und die armen Töfffahrer, müssten alle oben-ohne in die Kurve liegen. Operationen am offenen Herzen, nur noch ohne Mund- und Haarschutz. Kanalarbeiter dürfen keine Gasmasken anlegen. KKW-Mitarbeiter sollen sich nicht mehr schützen dürfen. Militärs dürfen sich nicht mehr anmalen für die Übung im Wald.
Ich könnte ewig so weitermachen.
die wahl von illustrationen ist immer glücksache.
entweder ists die burkafrau mit kulleraugen wie oben abgebildet.
es hätte aber auch die burkafrau bei schiessübungen im wald sein können.
http://files.newsnetz.ch/story/2/1/1/21145354/185/linke_spalte_a_story.jpg
(hayat boumeddiene)
Warum bespricht keiner der rechten Kommentatoren solche dramatisierenden Romane http://www.tagesschau.de/kultur/houellebecq-101.html kritisch, sondern nur die wenigen Tuchträgerinnen, die ich ästhetisch so verhangen zwar auch nicht besonders schön finde, aber soweit reicht meine Toleranz doch schon, die Damen ihr Ding machen zu lassen. Es ist als Thema doch nun wirklich zu unwesentlich. Die Ursachen der meisten wirklichen Probleme liegen ganz woanders, man untersuche mal die grosskapitalen Strukturen, und lasse Kleidervorlieben solche sein. Aber das würde intellektuell die meisten überfordern, allen voran das rechte Lager.
Kommt jetzt die alte Leier „gegen Staat und Kapital“?
Quod erat demonstrandum „…das würde intellektuell die meisten überfordern, allen voran das rechte Lager.“.
ja die charlie hebdo-leute haben es sicher übertrieben, sind sicher selber schuld, der islam ist eine friedenreligion und hat damit überhaupt nichts zu tun. sie sind selber schuld an ihrem tod, haben auch gaaanz schlimme comic-bildchen vom islam veröffentlicht. da haben sie es verdient abgeschlachtet zu werden.
Mindestens zwölf Tote bei Angriff auf Satire-Zeitung in Paris
Bei einem blutigen Anschlag auf die Satire-Zeitung «Charlie Hebdo» in Paris sind am Mittwoch mindestens zwölf Menschen getötet worden.
ich mache die die amok-gelaufenen toleranz-pädagogen hier für mitverantwortlich, besten dank. ich könnte kotzen.
Und Sie denken, wenn wir die Religion unterdrücken würden wir weniger Fanatiker schaffen, nicht mehr? Sie denken, ein Islamist, der bereit ist für seinen fehlgeleiteten Glauben zu sterben, liesse sich von einem Verbot irgendwie von irgendwas abhalten? Sie denken nicht, dass Kinder, die in einer Umgebung aufwachsen, in der ihre Religion als minderwertig angesehen wird, später eher zum Fanatismus neigen?
von unterdrückung sprechen sie herr el arbi, ich würde nach dem motto vorgehen, „fördern und fordern“, mehr grenzen setzen. wir fördern sehr viel, dafür können wir auch eine anpassungsleistung verlangen. als erstes steht die todbringende religion im fordergrund, dort muss mal angesetzt werden, wir leben in einem laizistischen land, hier gibt es trennung von kirche und staat, wir sind säkulär, wer sich dem nicht unterordnen kann, muss sich ein anderes land aussuchen um dort zu leben. ich nehme mal an, sie fahren mir jetzt an den karren, weil ich quasi andersdenkende ausschaffen will, nein, das habe ich nicht gesagt. andersdenkende sind willkommen, homosexuelle sind willkommen, frauenrechte sind willkommen, eben gerade darum sollen sich fundis verabschieden. die links-rot-grünen machen alles schlimmer mit fehlgeleiteter toleranz. anstatt allz zu beruhigen und strenge und strikte regeln zu gunsten unserer kultur einzuführen, riskieren sie terror und gegenterror.
„Hier gibt es Trennung von Kirche und Staat“ – Genau! Und deshalb sollen muslimische Frauen bei uns auch tragen dürfen, was sie wollen. Mich nervt, dass immer ein Sinnbild gesucht und verteufelt wird…was bitteschön hat die Burka mit Terror zu tun? Sie möchten sicher sein vor islamischen Fundamentalisten? Dann denken Sie ja wohl nicht ernsthaft, dass wir mit einem Verbot eines Kleidungsstückes etwas in diese Richtung erreichen können? Genau das gleiche bei der Minarett Debatte…ein Minarett ist lediglich ein Turm, da versteckt sich kein Terrorist drin…und wenn Sie die ganze Moschee hätten verbieten wollen, wären wir wieder beim Thema Trennung von Kirche und Staat: Ihre Worte!
ich muss mich den verschleiertern gespenstern, die alle freiwillig!! (nach gehirnwäsche während der kindheit) ihr gesicht verschleiern. dumme kommentare wie, der bart, eine sonnenbrille, und ein schal bedecken das gesicht auch, sind völlig fehl am platz und ein hohn auf alle diejenigen, die von islamischen fundis getötet wurden. keine gemässigte muslima verhüllt ihr gesicht. also ist man steigbügelhalter für die schlimmste sorte fundamentalisten. diese islamisten verachten die menschenrechte und halten sich an die scharia. warum sollen wir diesen faschismus hier haben wollen? sonst wird immer gleich die nazikeule geholt, beim muslimischen faschismus aber nicht. das ist die schwäche der links-grün-roten toleranz-pädagogik. sie kann keine grenzen setzen, sie kann nur grenzen einreissen. sei es mit dem fall carlos, wo es gegen oben hin keine begrenzung der kosten gibt, sei es bei der zuwanderung, sei es bei religiösem faschismus. der koran müsste verboten werden, so wie in russland, oder mit begleittexten versehen, wie hitlers mein kampf.
Aber wenn die Gehirnwäsche via Modezeitschrift daher kommt (und plötzlich die Mehrheit der Männer Bart trägt), dann ist dies sicherlich nicht fundamentalistisch, ja eher sogar ein Zeichen für unsere westliche Aufklärung?!?
Strenggläubige Moslems lehnen unsere Kultur ab. Was also wollen die hier bei uns im Westen?
Es wäre doch besser für alle Beteiligten, wenn diese dahin zurückkehren würden wo der Islam hingehört, oder nicht?
Das machen alle „strenggläubigen“ Menschen 🙂
Aber ja, ich wünsche mir von Zeit zu Zeit auch einen Inselstaat, wo wir alle religiösen Fanatiker hin verfrachten, damit wir hier in Frieden leben können…
Sie wollen es nicht lesen und begreifen. Wie in den Kommentaren weiter unten schon mehrmals erwähnt, ich stelle die Religionen per se in Frage.
El Arbi, Sie wurden übrigens lügend gestraft in einem Kommentar weiter unten fragten Sie mich, wo den ich mich von den Religionen bedroht fühlte…in Paris haben Sie die Antwort. Wenn Menschen getötet werden weil sie ein Bild publizieren, dass von einigen Personen nicht goutiert wird, wenn das keine Bedrohung ist, was ist es dann?
Als bekennender Atheist (ihre Aussage) und Journalist ahm Blogger sollten doch sämtliche Sirenen losgehen.
Durch diese Tat wurde doch der erste Schritt zur Selbstzensur eingeleitet.
Nein, Kinder sollten nicht im Glauben aufwachsen, dass ihre Religion minderwertig sei. Kinder sollten mit Respekt dem jeweiligen Menschen gegenüber aufwachsen und einfach nur ein guter Mensch sein (gesetzestreuer Bürger tönt so spiessig).
Ich erlaube mir, mich hier einzumischen
„ich mich von den Religionen bedroht fühlte…in Paris haben Sie die Antwort.“
Vorab: ich bin Atheistin und verspüre auch von Zeit zu Zeit den Drang, Religionen per se zu verbieten. Aber dann besinne ich mich doch wieder, dass auch sie durchaus „gute“ Funktionen haben. So.
Ich wehre mich einfach, „der Religion“ DIE Schuld in die Schuhe zu schieben. (Genauso wie ich es grundfalsch finde, im Fall Flaach der KEBS die Schuld in die Schuhe zu schieben).
Menschen töten Menschen!
Natürlich könnte es sein, dass diese Männer, wären sie katholisch erzogen worden, diese Tat nicht begangen hätten. Vllt wären sie dann Priester geworden und hätten Kinder geschändet. Vllt wären sie Pabst geworden. Vielleicht, vielleicht, vielleicht…
Wer einfach Antworten will, der soll religiöse Standartwerke lesen.
Ja, darum ist Boko Haram entstanden, oder Al Khaida, alles Kinder, die in einer Umgebung aufwachsen, in der ihre Religion als minderwertig angesehen wird?
Da sehen Sie mal ihre Kenntnis der Materie.
Haram sind ein Haufen Kriegslords, die dem Wahnsinn verfallen sind und die eigene Bevölkerung terrorisieren. Dumm und brutal.
Quaida hingegen ist eine faschistische islamische Bewegung einer Elite mit viel Geld, die arme Schlucker für die Drecksarbeit rekrutiert.
Beide Gruppierungen haben gemeinsam, dass sie sich auf den Islam berufen, damit hat es sich aber auch schon.
Die Einen versuchen, ihre unmittelbare persönliche Macht auszuweiten und nehmen dafür den Koran als Entschuldigung. Sie machen keine Anschläge, weil sie Geld und Macht wollen, nicht einen Platz als Toter bei den Jungfrauen.
Die Anderen fühlen sich minderwertig, weil ihre altmodischen Werte trotz Geld und Öl keinen gesellschaftlichen Einfluss mehr haben. Sie töten gegen die westliche Kultur.
Dass der IS und die Quaida hier junge Menschen rekrutieren können, hat sehr wohl mit unserer Gesellschaft zu tun.
PD bewerben Sie sich für ein Praktikum als Realsatireautor bei einem Medium. Substanz haben Ihre Aussagen ja nicht, zum begrenzten Lachen sind sie noch tauglich.
ob wohl diese mehrfachmörder occasionally mit den burkas ihrer frauen vermummt waren?
Einfach geschmacklos Herr Domletschg…einfach geschmacklos nicht einmal 24h später das Ganze ausschlachten… *kotz*
der clash of cultures ist hier angekommen, sie werden noch staunen! ich könnte auch kotzen, wie jetzt wieder verharmlost wird. die ausreden werden jedesmal gebracht. degoutant
Verharmlosen ist IMHO, wenn man die Gründe für eine solche Tat mit wenigen Worten erklären will: „Es waren halt Islamisten.“
Verharmlosen ist IMHO, wenn man alles Abendländliche unter einen Kultur-Begriff fasst: „Islam“
Verharmlosen ist IMHO, wenn man Sippenhaftung (oder zumindest Sippenverantwortung) ins Spiel bringt.
Verharmlosen ist IMHO, wenn man eine Minderheit zur Mehrheit erklärt.
Verharmlosen ist IMHO, wenn man die Stimme/das Gewehr eines Arschlochs stärker gewichtet, als die Aussagen der vernünftigen Mehrheit.
Aber eben, IMHO…
Natürlich sollte stehen: „…alles Morgendländliche“…
Die christliche Gemeinschaft in der irakischen Ninive-Ebene nordwestlich von Mossul sei komplett verschwunden. Von etwa 1,2 Millionen Christen, die Anfang der Neunzigerjahre im Irak lebten, seien nur 300.000 übrig. Vor allem christliche Frauen und Kinder seien bedroht. Laut einer „Preisliste“ für Entführte, die im Irak gefunden wurde, bringen sie – sowie Jesiden – am meisten Geld ein.“ Quelle: Die christliche Gemeinschaft in der irakischen Ninive-Ebene nordwestlich von Mossul sei komplett verschwunden. Von etwa 1,2 Millionen Christen, die Anfang der Neunzigerjahre im Irak lebten, seien nur 300.000 übrig. Vor allem christliche Frauen und Kinder seien bedroht. Laut einer „Preisliste“ für Entführte, die im Irak gefunden wurde, bringen sie – sowie Jesiden – am meisten Geld ein. Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/christen-open-doors-veroeffentlicht-weltverfolgungsindex-2015-a-1011553.html
Die Hälfte der geflohenen Christen hat erst ab 2003 (als der Westen sich „einmischte“) das Land verlassen. (Quelle: Wikipedia).
Und die Sunniten (Minderheit) sind jetzt auch nicht waaahnsinnig glücklich mit den Schiiten (Mehrheit)…
Aber egal, das „Argument“ ist IMHO per se ganzganz schlecht; ausser sie wollen mit dem Hinweis auf das Arschlochtum anderer andeuten, dass wir uns auch wieder in unaufgeklärte Arschlöcher verwandeln sollten. (Ehrlich, Chindsginiveau: Siiiie Frau Lehrerin, dä Jakobli macht nie dHusi und stört immer; ich due jetzt au nümme aständig…“)
Bei solchen Themen kriechen sie immer aus ihren Löchern, die Inhaber von Nazimeinungen, also nationalsozial und fremdenhassend, Pegida scheint schon lange überall zu sein.
So so, sagen Sie das mal den angehörigen der französischen Journalisten die heute ums Leben gekommen sind. Wir sind wieder auf dem Weg ins tiefste religiöse Mittelalter wo Gotteslästerung mit dem Tod bestraft wurde.
Zugegeben, ein Burkaverbot hat rein gar nichts mit dieser Tat zu tun, aber jeder liberaler und freiheitlich denkender Mensch sollte sich langsam überlegen wie man die säkulären Werte unserer Gesellschaft verteidigen kann. Ich hab keine lust mein modernes Leben inklusive Meinungsfreiheit (dazu gehören auch politisch unkorrekte Statements über Religionen) aufzugeben..
Und Sie denken, wenn wir die Religion unterdrücken würden wir weniger Fanatiker schaffen, nicht mehr? Sie denken, ein Islamist, der bereit ist für seinen fehlgeleiteten Glauben zu sterben, liesse sich von einem Verbot irgendwie von irgendwas abhalten? Sie denken nicht, dass Kinder, die in einer Umgebung aufwachsen, in der ihre Religion als minderwertig angesehen wird, später eher zum Fanatismus neigen?
el arbi: sie habe es immer noch nicht kapiert, oder wollen es nicht, religionsfreiheit bedeutet, ich darf meine religion selber wählen und glauben was ich möchte. es bedeutet nicht!!!, dass ich kinder beschneiden und verstümmeln darf, es bedeutet nicht, dass ich mich im öffentlichen raum verschleiern darf, es bedeutet nicht, dass ich meinen kindern die ehe und die partner aufzwingen darf.
der terrorismus gründet auf religiösem fundamentalismus, er wird durch ihn legitimiert.
noch zum eigentlichen thema, bitte nehmen sie auch zur kenntnis, dass ein achtjähriges mädchen mit kopftuch sicher keine eigene entscheidung getroffen hat, dieses zu tragen. und übrigens, sagt ihnen der ausdruck gruppendruck und implizites druckausüben etwas? in deutschland patrouillieren religionswächter, die mädchen muslimischer herkunft ansprechen, warum sie kein kopftuch tragen.
jeder links-grün-rote toleranz-jünger, ist für die morde durch islamisten hier in europa mitverantwortlich.
„bitte nehmen sie auch zur kenntnis, dass ein achtjähriges mädchen mit kopftuch sicher keine eigene entscheidung getroffen hat, dieses zu tragen“
Wurden Sie getauft? Mich hat jedenfalls niemand um die Meinung gefragt…
Genau: Sie dürfen niemanden anders zu irgendwas zwingen! Aber sich selber verhüllen darf man, man darf es aus Vernunftsgründen, man darf es aus Gruppendruck, man darf es aus Indoktrinierung; man darf es auch ablegen und – so hoffe ich – man darf dann auf die Unterstützung des aufgeklärten Umfelds zählen.
1992 gab es in Bayern häufig für muslimische junge Menschen- (Frauen, wie Männer) die gestiftete Ehe, oder auch Verheiratung durch Elternentscheidung, oder Zwangsehe, wie immer man das nennen will.
Es wird sich in der Zwischenzeit nicht viel daran geändert haben (lasse ich gerne eines besseren belehren), dass die Altvorderen nach wie vor das Sagen haben oder stark Einfluss nehmen, wen ihr Nachwuchs ehelicht. Das sind kulturell festverankerte Bräuche und wenn man als junger Mensch in diesem Wissen aufwächst, wird man es als gegeben hinnehmen, in den meisten Fällen. Froh sein kann man, in einem offenen Elternhaus seine eigene Partnerwahl treffen zu dürfen.
die christen sind die weltweit am stärksten verfolgte religiöse gruppierung. islamisierung findet weltweit statt. schaut mal die bilder an, von vor dem tsunami, heute sieht man dort wo der islam herrscht viel mehr fundamentalismus. moscheen sind wie pilze aus dem boden geschossen, mit hilfsgeldern bezahlt, schulen leider kaum, die mädchen werden diskriminiert. zwangsheirat, keine bildung, weniger rechte… etc.
Sie scheinen zu vergessen, dass die Islamisten in erster Linie Muslime verfolgen.
Ach ja? Aber eher nicht hier in Europa, oder?
äh, und die 12 Ermordeten heute in Paris, das sind Muslime?
so ein Quatsch.
Das wären eben gerade Nicht-Muslime, die den Islam kritisiert haben.
Finds völlig pervers, wie Sie diese Islamisten verteidigen. Echt.
Eo war ihre Empörung beibren letzten 1000 muslimischen Opfern?
Ach hören Sie doch auf! Wenn das Töchterchen eines ihrer Freunde schwer erkrankt dann trifft das auch sie ganz anders als wenn sie hören, dass in Bolivien ein Schulbus voller Kinder verunglückt ist. Und genau so trifft uns das Attentat in Paris mehr als wenn in Pakistan wieder mal ein Selbstmörder auf einem Marktplatz eine Bombe zündet.
http://www.gutefrage.net/frage/welche-religionsgemeinschaft-waechst-heute-am-schnellsten
Die Gruppe der Muslime wächst mit grossem Abstand am Schnellsten.
„Es ist durchaus möglich, dass wir den Landtag bitten werden, das Feiertagsgesetz zu ändern und auch islamische Feste als religiöse Feiertage anzuerkennen“, sagte Weil der Zeitung. Staatlich anerkannt würden darin bislang neben Neujahr und dem 3. Oktober nur christliche Feiertage. Schon jetzt sei es üblich, dass sich Schüler zu hohen islamischen Festen wie Ramadan vom Unterricht befreien lassen, so der Ministerpräsident. http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Weil-erwaegt-Anerkennung-muslimischer-Feiertage,staatsvertrag152.html
Die Gruppe der Muslime macht nur 4% aus in Deutschland, Atheisten gibt es 28%, trotzdem wird der kleineren Gruppe viel mehr Gehör und Entgegenkommen gebracht.
@pedro domletschg: Was interessiert mich was in Deutschland ist oder nicht, vor allem irgendwelche Statistiken aus diesem Land? Es geht hier um Zürich. Ich finde religiöse Feiertage völlig ok, kann man aber auch Abschaffen und der Bevökerung ein paar Tage mehr Ferien geben…. Ach Nein, da „Wir“ Schweizer zu mehr Ferien schon Abgestummen haben.
Nun, so uninteressant, oder unwegweisend ist der Umgang der Nachbarländer mit religiösen Themen, nicht.
Was in D geschieht, kann einen Anstoss zu Veränderungen bringen, wenn auch erstmal nur in gedanklicher Hinsicht.
In Hessen wurde z.B eine islamische Gemeinschaft mit ca. 36 Tausend Mitgliedern bundesweit im Jahr 2012 rechtlich mit christlichen Kirchen gleichgestellt. Die Ahmadiyya darf von Mitgliedern Steuern erheben und eigene Friedhöfe anlegen. Inwieweit sie, wie die christl. Kirchen in D, Steuergelder aus anderen Steueraufkommen zugewiesen bekommen, war im Spiegelartikel „Spenden für Deutschland“ S. 44– 48/2014 nicht ersichtlich.
Das Problem an solch arrogant-süffigen Streitschriften: Sie bringen nichts, null, nada. Kein einziger wird seine Meinung ändern, wenn er vom Autoren wie hier lächerlich gemacht wird. Pegida & Co. verschwinden nicht, nur weil man sie ignoriert. Es ist dasselbe Spiel wie bei Ecopop, als El Arbi sich zu den Siegern zählte. Auch dort war nur Arroganz zu vernehmen – derart nimmt man keinen Einfluss, sondern spielt sich auf. Schade um die Bits.
Doch, bringt bereits was. Viele Unentschlossene werden sich hüten, an einer Pegida-ähnlichen Veranstaltung teilzunehmen, wenn sie sich nicht zum Gespött ihrer Freunde machen wollen. In Deutschland zeigt das Lächerlchmachen mehr Wirkung als wenn man diese verhetzten Typen als Böse stilisiert.
Niemand rennt gern mit den Dummen mit.
Verhinderung der freien Meinungsbekundung durch sozialen Druck ist also Ihr Verständnis von Meinungsfreiheit. Super.
Lieber Hannes, Meinunungsfreiheit bedeutet, dass man sich ohne Verfolgung äussern darf, solange man mit seinen Äusserungen nicht zu Gewalt oder Hass aufruft. Sie bedeutet, dass man jeden Schwachsinn vertreten darf.
Sie bedeutet jedoch nicht, dass man dafür nicht ausgelacht, widerlegt oder einfach nur kopfschüttelnd ignoriert werden darf. Wer den Mut oder die Dummheit hat, Schwachsinn und unausgegorenen Hirnschrott in der Öffentlichkeit zu vertreten, muss eben auch die Meinungsfreiheit der Anderen akzeptieren.
Weil die Leserschaft zu dumm ist, den Wahrheitsgehalt in diesem Text zu erkennen?
Wer versteht, was er liest, der muss einsehen, wie lächerlich die EDU-Initiative ist.
Wie tödlich die ganze Polemik der SVP und EDU für unsere Grundwerte und letztendlich für unsere Demokratie ist.
Der Text trifft unglaublich präzis ins Schwarze.
Dass EDU- und SVP-Anhänger sich darin ungeschmeichelt gespiegelt sehen, ist gewollt und wird sie beleidigen.
Wer aber bei klarem Verstand ist, wird etwas weiterdenken.
Vielleicht hats ja mit dem Islam zu tun, wenn Sisi die Kleriker anfleht, den Islam zu überdenken.
http://www.raymondibrahim.com/from-the-arab-world/egypts-sisi-islamic-thinking-is-antagonizing-the-entire-world/
ohh, das war wohl ein Schnellschuss von mir. Plötzlich war meine Zuschrift wieder zu sehen..also sorry.
Naja, egal wie Sie entscheiden, Sie wissen jetzt wenigstens, was mich bewegt. Mehr habe ich dazu nicht zu bemerken.
Ach Sie sind also der bewegte Mann https://de.wikipedia.org/wiki/Der_bewegte_Mann. Aber bitte bedenken Sie, dass Sie kein Zuchtbulle sind, sondern nur etwas ängstlich und verunsichert.
Ein bisschen Humor schadet nie. Glauben Sie mir, er fehlt mir nicht.
Leider unterliegen auch Sie offenbar dem verbreiteten linken Dogma, dass alle, die sich gegen Islamisierung und andere negative äussere Einflüsse auf unsere Gesellschaften wehren, verängstigt und verunsichert seien. Ich bin es nicht! Ich bin weder ängstlich noch verunsichert, sondern zornig und durchaus sicher, wenn es um die Verteidigung unserer säkularen Werte geht.
Das mit dem Zuchtbullen macht mich lächeln. Leider bin ich aus dem idealen Zuchtalter bereits heraus..
Liegt es im Bereich des möglichen, dass Sie dem rechten (??) Dogma unterliegen, dass eine Islamisierung der Schweiz stattfindet?
Oder evtl dem Dogma der Arroganz die Deutungshoheit darüber zuhaben, was negative Einflüsse sind und was nicht?
Ich bin auch für die Verteidigung der säkularen Werte, aber ich muss mir nicht künstlich ein Feindbild schaffen nur damit ich meinen eigenen Kreuzzug…äh pardon…Feldzug dagegen rechtfertigen kann…
Wie begnden Sie, dass die Islamisierungsmeinung ein Dogma sei?
Grundsätzlich weil sie trotz widerlegenden Fakten an der Meinung festhalten. Das deutlichste Zeichen von Dogmen ist die Leugnung nachweisbarer Beweise.
..begründen ..
Welche widerlegbare Fakten. Ich leugne nicht, dass es die geben kann, aber bitte bringen. Weiter finde ich einfach geil, wenn Sie einerseits schreiben, dass die andere Seite gar keine Argumente habe, die es anzuhören wert seien, und dann sagen, dass die andere Seite keine Argumente bringe.
Tönt einigermassen verzweifelt.
Nein, natürlich bringen Sie (bisher) kein einziges Argument, dass sich auf Fakten abstützt. Sie wursteln mit Religionsphilosophie herum, können aber nichts aus der Realität aufführen. Das hat entweder mit ihrem Realitätsbezug zu tun, oder aber Sie trollen einfach gerne.
Zeigen Sie mir die Gefahr durch den Islam in der Schweiz auf. Fühlen Sie sich frei, belegte Beispiele zu bringen, die unsere Gesellschaft mehr gefährden als irgendeine vergleichbare Gruppe. Autofahrer oder Steuerhinterzieher zum Beispiel.
Wofür müsste ich ein Argument bringen? Ich habe bisher bloss Ihre Argumentationsweise (das war jetzt ein grosses Wort) ein bisschen hinterfragt. Und dies zur Burkafrage
Wenn Sie das Thema auf die Gefahr des Islams generell bringen wollen, wirds etwas aufwendig. Und wenn Sie nicht mal die rapports lesen, dann erst recht. Dort wird nämlich ein Mechanismus aufgezeigt, den ich nicht nochmals ausformulieren möchte.
Versuchen kann ichs trotzdem, würde ich aber mal auf das Verhüllungsthema beschränken. (Habe Obiges beim Kpchrn geschrieben, daher etwas unbefriedigend).
… beim Kochen …
Danke für Ihr Outing. Indem Sie meine Zuschrift nicht veröffentlichen zeigen Sie deutlich, wes Geistes Kind Sie sind. „..Selig sind die Armen (im Geiste), denn Ihrer ist das Himmelreich..“.
Seltsam, wie sie immer meinen zu wissen, warum jemand anderer Meinung ist als sie. Sie begründen das immer gerne mit männlicher Unsicherheit, Angst vor Fremden, Spiessbürgertum usw. Und wenn sie keine Gegenargument liefern können, dann ist das Verhalten des anderen Kindergarten. Nun, in diesem Fall trifft dies wohl bei den meisten nicht zu. Es ist schlicht und einfach so, dass viele Leute es zum Kotzen finde, wenn eine Frau gezwungen wird, sich so in der Ôffentlichkeit zu präsentieren.
Jup. Und nun zeigen Sie mir eine Frau, die gezwungen wird und ich zeige ihnen dafür zehn, die das für ihre eigene Kultur halten und die Burka freiwillig tragen wollen. Das mag idiotisch sein, ist aber ihr Recht.
Jetzt geht mir erst ein Licht auf. Sie sind der Blogger selbst, El Arbi! Drum also sind Ihre merkwürdigen Kommentare so häufig zu lesen. Ich weiss, dass jedem Leserbriefschreiber unterstellt wird, dass er sich seine sonstige Bedeutungslosigkeit mit dem Zuschriftenverfassen wenigstens etwas mildern möchte. Sei es, wie es will, ich sehe meine Aufgabe jedenfalls darin, Islamförderern oder -appeasern und anderen linksextremen Schwachmaten, vor allem provokant auftretenden Muslimen, wie diesen Burkaträgerinnen, wenigstens etwas ins Handwerk zu pfuschen. Ihre dümmlichen Reaktionen zeigen, dass ich damit bereits Erfolg hatte.
Ich empfehle Ihnen aber noch dringend, sich bezüglich Historie und Studium des Korans weiterzubilden. Das, was Sie hier so preisgeben, zeugt doch von ausgesprochen dürftiger Intellektualtät.
Nein, meine Kommentarmoderation und Teilnahme an der Diskussion ist Stil des Blogs, hat nichts mit Ihnen zu tun.
Ich bin übrigens Atheist und halte alle Religionen für Schwachsinn. Und zugegeben, ich kenn mich mit der Bibel und deren Schwachstellen und Geschichte besser aus als mit dem Koran (den ich für einen Nicht-Muslim ganz gut kenne). Aber das ist nicht der Punkt.
Noch besser kenn ich mich aber mit Demokratie, freiheitlicher Tradition und moderner Geschichte aus. Und dies alles zeigt klar auf, dass Hetze gegen eine religiöse Minderheit einer modernen Zivilisation nicht würdig ist.
Natürlich muss man zwischen den verblendeten Ars*******, die hetzen und den dummen, die sich verhetzen lassen, unterscheiden. Die Einen sind Täter, die Anderen Opfer. Was sind Sie?
Da Sie nicht den Mut haben, unter ihrem Namen zu kommentieren, nehm ich mal an, Sie gehören zu den Opfern.
Beim Thema Islam haben Sie Ihre Meinung gemacht, wie man sieht.
Nein, beim Thema freiheitliche Demokratie hab ich mir meine Meinung gemacht. Ich mach mir ehrlich gesagt mehr Sorgen um die verhetzten Idioten, und was die unserer Gesellschaft antun, als was ein paar Burkaträgerinnen unserer Gesellschaft antun könnten.
Es geht nicht um die Burkaträgerinnen als solche, sondern um die Mechanismen, die damit ermöglicht werden. Die gefährden die Demokratie. Aber das interessiert Sie ja nicht. Könnte ja gefährlich sein für Ihr wohlgefestigtes Weltbild.
Nicht unter meinem Namen? Das ist mein Name. Ich kommentiere überall und immer mit vollem Namen, wenn Feld vorhanden auch mit Vornamen, auch in Deutschland. Sie sehen also, ich halte viel von Meinungsfreiheit und mir sind irgendwelche imaginären Schnüffler oder etwa damit verbundene Gefahren egal. Die Frage nach Täter und Opfer halte ich für philosophisch. Übrigens bezeichne ich mich auch als Atheist, vielleicht etwas weichgespülter, als Agnostiker. Von Religionen halte ich generell nichts. Warum ich so gegen den Islam anschreibe? Das erklärt sich eigentlich von selbst: Der Islam dringt hier in verschiedensten Formen ein, in unsere Gesellschaften, die die Aufklärung lange hinter sich und sie bisher gelebt haben. Die zuwandernden Muslime, wenigstens die frommen, zwingen uns aber eine Diskussion über ihren Glauben und Erscheinungsformen ihrer rückwärtsgewendeten, mittelalterlichen und intoleranten Ideologie im Gewande einer Religion auf. Das hatten wir hinter uns, so glaubte ich. Ich und andere sind nicht bereit, diese Rückwärtsgewandheit und eine zunehmende Anpassung an die in meinen Augen unverschämten Forderungen von Muslimen, hinzunehmen und überhaupt zu gestatten. Das alles passiert unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit und das ist eine echte Gefahr für unsere Gesellschaften. Religionsfreiheit ist falsch verstandener Teil unserer so genannten Demokratie. Sie darf niemals unbedingt sein. Da bin ich ganz Atheist! Wer die zunehmende, schon nicht mehr schleichende Unterwanderung unserer Gesellschaften durch einen anmassenden und totalitären Islam zulässt oder gar fördert, ist klar Täter! Wenn Sie mich als Hetzer und Nazi bezeichnen, ist mir das eigentlich wirklich egal. Ich weiss, was ich bin,ein leidenschaftlicher Islamgegner und Feind der linksextremen roten Faschisten und in diesem Sinne wohl in Ihren Augen Täter. Eine Opferrolle war nie mein Ding.
Ja, aber Sie sind in ihrem Religionshass näher bei den roten Faschisten als ich. Jänu. Das Leben ist hart.
Religionsfreiheit ist gar nicht unbedingt. Nur die Freiheit, zu glauben, was man will, ist geschützt, die Inhalte des Glaubens sind nicht geschützt. Man darf also glauben, dass man ein Zelt tragen muss, aber es gibt keinen Anspruch darauf, dass man ein Zelt tragen kann, weil man das glaubt.
Glaube ist unbeweisbare Meinung, nicht mehr. (Dann gibts noch beweisbare Meinung, zB es regnet, und nachvollziehbare Meinung, zB ich finde den Wein sehr gut)
Vernunft gehört übrigens auch zu den unbeweisbaren Meinungen. Die Stadtchaoten berufen sich zB auf die Vernunft, die Sozis machen das, und El Arbi macht das gerne.
Das ist schlichtweg falsch. Religionsfreiheit schützt auch die Ausübung religiöser Riten, sofern sie nicht mit anderen Grundrechten in Konflikt geraten. Mit dem Minarett-Verbit haben wir uns bereits von diesen Grundrechten in Richtung Faschismus verabschiedet.
Das ist schlichtweg falsch. Die Religionsfreihei schützt auch die Ausübung der Religion im Alltag, sofern sie nicht mit anderen Grundrechten kollidiert.
Verfassung lesen hilft
Ganz Ihrer Meinung. Zum Glück sind noch nicht alle links-grün-dumm oder gar verblödet. Eigentlich lohnt das verbale Gefecht mit diesen roten Geistesverwirrten überhaupt nicht. Darum ziehe ich mich jetzt zurück. Meine Energie setze ich an anderen Orten sinnvoller ein. Noch beste Grüsse, Herr Müller.
Beim zweiten Lesen Ihres Einwandes:Sie sagen selber: Ausübung unter Vorbehalt der Kompatibilität mit bestehenden anderen Bestimmungen. Das schränkt die Ausübung eben ein. Sie können glauben, dass Frauen gechlagen werden dürfen, aber Sie dürfen die Frau nicht schlagen. Das ist ein Inhalt, der nicht geschützt ist.
Ich denke nicht, dass eine willkürliche Einschränkung möglich ist. Das Minarettverbot halte ich nicht für willkürlich, da es (auch in der einschlägigen Literatur) als Zeichen der Landnahme gesehen wird, und diese Sicht überwog beim Entscheid.
ich schreibe nicht „mit anderen Bestimmungen“. Es geht um die anderen GRUNDRECHTE. Sollte jemandem, der sich als Liberaler bezeichnet, sollte sowas geläufig sein. Grundrechte baschaffen ist übrigens antiliberal vom Feinsten.
Und nicht „Landnahme“ wirkte beim Minarettverbot, sondern Panik vor drei gebauten Minaretten. Kurz: Dummheit und Hetze. „Ein Zeichen setzen“ nennt man das wohl. Die Leute aber, die eine wirkliche Gefahr sind und die Gemeinschaft schädigen, denen kriecht man in den Arsch.
Aber genug, ich hab noch anderes zu tun, als mit unbelehrbaren Demokratiefeinden zu streiten.
Sie wissen also, was der Grund für die Annahme des Minarettverbotes war. Gratuliere, Sie können Gedanken lesen.
Im übrigen können auch Grundrechte miteinander in Konkurrenz stehen und sich zuweilen ausschliessen, ob Sie die nun als Grundrecht oder als Bestimmung sehen. Mein Grundrecht auf helmfreies fahren (gehört zu meiner Religion) wird jedenfalls durch eine Gesetzesbestimmung verhindert.
Beschimpfung des Gegenübers halte ich übrigens nicht für ein Argument, sondern für das Fehlen solcher. Auch wenn die Beschimpfung nur die Ausübung eines religiös begründeten Hierarchieverständnisses sein sollte.
Ich plädiere dafür, dass auch die hässlichen alten weissen und rechten Männer ab 50 eine Burka tragen, dann müssen wir deren Dauerhass im Gesicht nicht mehr ertragen. 😉
Dumm ist nur, dass Rechte glücklicher sind als Linke. (Kein Witz, sondern Wissenschaft)
Rechte sind auch dümmer als Linke:
http://www.20min.ch/wissen/news/story/Je-rechter–desto-duemmer-26376329
Gelesen. Ich halte den Sozialismus für wertkonservativer (im Snne des Artikels) als den Liberalismus.
Sie argumentieren nicht für Liberalismus, wenn Sie Gesetze gegen eine religiöse Minderheit fordern. Sie argumentieren dann für genau das totalitäre System, dass Sie zu bekämpfen vorgeben. Das ist der einzig inhärent logische Schluss, die eine solche Forderung zulässt. Sorry.
Der Sozialismus ist überigens das totalitäre System, das religiöse Minderheiten verfolgte. Also stehen Sie den Sozialisten und den Kommunisten näher als ich. ch bin in erster Linie freiheitlicher Demokrat, dann erst links.
Ich halte den Sozialismus für wertkonservativer, aber ich habe mit ihm nichts am Hut. Sozialismus ist im Wesentlichen eine Religion, in welcher der Gott Vernunft genannt wird.
Ich beziehe mich auf Fakten. Nicht auf Ideologien.
Ich fordere auch keine Gesetze gegen religiöse Minderheiten. Da interpretieren Sie etwas in mich hinein – ein Verhalten, das ich bei Linken häufig beobachte. Ich habe meine Meinung zum Burkaverbot übrigens noch nicht gemacht, bisher habe ich hier nur Ihren Argumenten (und Meinungen) entgegengehalten.
Wenn es ein Burkaverbot gäbe, wäre das nur mit einer sachlichen Begründung machbar. Dass dann Menschen mit Zeltsucht betroffen wäre ist klar. Auf der anderen Seite sind dann die Männer geschwächt, die zum Nachbarn sagen „ist denn deine Frau keine gute Muslimin“? (Eine Bekannte von mir mit angebräunter Haut wurde vom Nachbarn abgekanzelt, sie sei keine gute Muslimin, weil sie kein Kopftuch trage. Im Kreis 4 von Zürich. Dass sie nicht mal muslimischen Hintergrund hat, ist da nebensächlich. Ein Fall von Muslim Police, aber das gibt es ja nicht, die Frau hat das bloss falsch verstanden)
Ich fahre übrigens gerne ohne Helm Töff, und das aus religiöser Überzeugung. Ich muss mich aber dem Gesetz unterwerfen, das zur Reduktion der Todesfälle und Heilungskosten gemacht wurde. Das diskriminiert mich als religiöse Minderheit.
Kapitalismus ist im Wesentlichen eine Religion, in welcher der Gott Geld genannt wird.
Wollte ich auch eben schreiben, Rechte denken nicht und wer nicht denkt erkennt nicht und ist so glücklich mit seinem begrenzten Horizont.
Ich würde mal sagen, die ETH Absolventen sind im Schnitt eher rwchts als links. So zur Orientierung. Aber den Link sehe ich mir natürlch gleich an.
Solange Sie übrigens Leute als Idioten bezeichchnen, werten Sie sie ab und sichern sich so die Möglichkeit, deren Argumente und Anliegen zu ignorieren. Klassisch totalitäre Argumentations-Technik. Kann man auch machen durch Einteilung der Menschen in Gläubige und Ungläubige.
Der Kommentar ging eigentlich an El Arbi, aber ich habe mich bei der Plazierung verhauen. Das iPad ist manchmal eine Plage.
Ich versuche aber nicht, Idioten zu verbieten oder sie gesetzlich schlechter zu stellen. Das ist der Unterschied. Freiheit ist in erster Linie die Freiheit der Anderen. Der Grad an Zivilisation wird daran gemessen, wie eine Gesellschaft mit ihren Minderheiten umgeht.
Es ist allerdings ken Argument, jemanden wegen schlechter Argumente als Idioten zu bezeichnen. Die Diskussion wird damit blockiert. Der Diskurs lebt von Argumenten, nicht von Unterstellungen o der Herabwürdigungen (so schwer das manchmal fällt)
Wenn jemand behauptet, Burkas würden das freie Abendland gefährden, ist er ein Idiot. Da helfen alle Argumente, die er vorbringen will, nicht. Sorry.
Ist kein Argument, sondern eine Abwertung.
Andersrum: Wer Argumente hat, braucht nicht abzuwerten.
Burka (=Privatzelt) ja aber nur mit Kennzeichen – wie der andere mobile Privatraum: das Auto.
Finde das Burkaverbot auch lächerlich. Bis jetzt werde ich zur Weihnachtszeit nur von fatalistischen Christen missionarisch bedrängt in Zürich. Noch nie wollte mich hier ein Muslim für „seine Sache“ begeistern. Für mich sind Burkaträgerinnen in einer Stadt übrigens Ausdruck von Internationalität – etwas, das Zürich (der selbsternannten Weltstadt aka „Downtown Switzerland“) sehr gut stehen würde. Aber Achtung: als „Liberaler“ oder Atheist oder xy-Linker gilt es zu beachten, dass das eigene Weltbild häufig zu Ungunsten der eigenen Umwelt verzerrt wird. D. h., alles Exotische wird sympathischer wahrgenommen als das Bekannte, just sayin‘.
Islam ist nicht spassig, ebensowenig die anderen (abrahamitischen) Religionen, sobald sie nicht mehr nur als persönliches Deutungsmuster, sondern als politisches Instrument angewendet werden. Religionsfreiheit ist unantastbar.
Religionsfreiheit ist absolut nicht unantastbar! Wer hat Ihnen denn diesen Schwachsinn erzählt. Ihre linken Lehrer?
Wenn die Ausübung einer Religion den Religionsfrieden in einem Land gefährdet, und das tut der Islam absolut, gelten andere Prioritäten. Für eine Religion, deren Vertreter Gläubige anderer Glaubensrichtungen als minderwertig anschauen und diese ohne mit der Wimper zu zucken, töten, darf es keine Religionsfreiheit in unseren aufgeklärten Ländern geben. Was die zu Hause, in ihrem Dunstkreis tun, ist deren Sache. Hier wollen wir so etwas nicht! Schon was von PEGIDA gehört?
Pegida? Grossmäulige Nazi-Arschlöcher, die jeden Satz mit „Ich bin ja kein Nazi, aber …“ beginnen? Die 15 000 die schreien „Wir sind das Volk!“ – bei über 300 Millionen Europäern?
Nö, nie davon gehört.
Dann wird es Zeit El Arbi, in Ihrem Interesse. Es wäre durchaus möglich, dass die Bewegung sich auch bereits in der Schweiz etabliert.
Übrigens, nichts liegt diesen Leuten ferner, als Nazis nachzuäffen. Nazis waren die besten Freunde der Muslime. Hitler hat geradezu von Muslimen und dem Islam geschwärmt. Mit solchen Leuten hat Pegida nichts am Hut. Informieren Sie sich also, ehe Sie solche dümmlichen Sätze von sich geben.
Gemein ist solchen gelangweilten grossmäuligen Minderheiten der Fremdenhass.
Ein Blogger von Spon hatte die richtige Bezeichnung für diese Deppen: Latenznazis.
Sollten sich auch hier Idioten zu einem hasserfüllten Mob gegen eine religiöse Minderheit zusammenfinden, werde ich wohl nach 20 Jahren wieder mal auf die Strasse gehen, um den Ars******* etwas entgegenzusetzen.
Das letzte Mal, als in Europa eine tumbe Masse gegen eine religiöse Minderheit hetzte, standen zu wenige auf. Es endete damit, dass man Juden vergaste. Sie seien keine Nazis? Weil sie keine Uniformen tragen und nicht „Heil Hitler“ schreien?
Ich sperr nur selten Kommentatoren, aber Sie, Baumgärtel, haben hier jetzt genug Werbung für eine menschenverachtende Hetze gemacht.
Religiöse 1,5 Milliarden Minderheit. Mir kommen gleich die Tränen.
Ja, in muslimischen Ländern sind Muslime keine Minderheit. Chinesen sind in China auch keine Minderheit, glaubs.
Aber die EDU versucht ja nicht in Kandahar die Burka zu verbieten, sondern in Zürich. Da sind sie eine Minderheit.
Aber was sind schon Fakten, wenn man grad so schön geifert und hasst.
Ist Chinesisch eine Religion? Gibt es eine Pekinger Erklärung der Menschenrechte, so wie es die Kairoer Erklärung der Menschenrechte gibt?
Messen Sie unsere demokratsche kultur an China oder an Ägypten? Ja, wahrscheinlich bewegen wir uns genau in die Richtung, wenn wir weiter religiöse Minderheiten im eigenen Land gesetzlich schlechter stellen. Gute Vorbilder, muss ich schon sagen.
@Herr Baer: Wenn Sie alle Islam-Gläubigen in einen Topf werfen, ja dann kommen Sie auf 1.5 Mia… wenn man aber bedenkt, dass es DEN Islam nicht gibt und sich einige Subversionen intrareligiös härter und brutaler bekämpfen (als es interreligiös geschieht), ja dann sieht die Sache doch etwas anders aus…
Da weichen Sie aus. Die kairoer Erklärung haben Sie wohl auch nicht gelesen.
Zur Erinnerung: Die Menschenrechte wurden von den „Religionsvertretern“ (was/wen vertreten die eigentlich?) bekämpft. Die Nationalisten und Kulturalisten spucken natürlich auch auf die Menschenrechte. Für mich als Humanisten/Individualisten ist das alles die gleiche menschenverachtende Ideologie, einmal mit Gott und einmal ohne.
Ja, das Problem mit Idealisten, egal welcher Farbe, ist, dass sie, nachdem sie mitbestimmen dürfen, die ehemaligen Gegner mit den gleichen Mitteln bekämpfen, unter denen sie selbst leiden mussten.
Der Pegida-Mob unterscheidet sich nur in den Sprechchören von den religiösen Mobs, die früher gegen Hexen, Juden, Schwarze und andere Minderheiten auf die Strasse gingen. Das hat nichts mit Humanismus zu tun. Humanismus ist eine integrierende Denkschule, keine verhetzende.
In der momentanen Realität, heisst das, dass man eine religionsfreie Welt nur mit Faschismus und Unterdrückung erreichen kann. Das ist kein humanistischer Weg. Man mag Religiöse für Idioten halten, und man kann versuchen, sie aus den politischen prozessen rauszuhalten. Aber wenn man versucht, sie für ihre Rituale zu verfolgen, folgt man der dunklen Seite der Macht. Ausserdem schafft man so die Rechtfertigung für Fanatker.
Während einerseits gegen ein allgemeines Vermummungsverbot in der Öffentlichkeit kaum etwas einzuwenden ist, und vor allem im Umgang mit offiziellen Behörden, ist der Ruf nach dem Verbot von Kopftüchern einfach nur idiotisch.
Wer es damit ernst meint, die Rechtstaatlichkeit und die Verfassung aber noch respektiert, müsste folglich einverstanden sein ALLE kulturellen, religiösen und ideologischen Symbole aus der Öffentlichkeit zu verbannen.
Nicht nur Kruzifixe aus den Schulzimmern, sondern auch solche um den Hals der Schüler und Lehrer, oder den Dächern der Kirchen.
Die Schweiz ist ein säkulares Land welches die Glaubens- und Meinungsfreiheit gewährt. Verbietet man kulturelle, ideologische und religiöse Symbole präventiv, hat man schon die eigenen Grundwerte verraten und kann sich dann getrost mit Weissrussland und Saudi-Arabien einreihen.
Nach Ihrer Ansicht müssten dann auch nationalsozialistische Symbole wie Hakenkreuz, SS-Runen und das Tragen von Armbinden mit diesen Zeichen, sowie der Hitlergruss überhaupt kein Problem sein, gelle?
Leider geht die Meinungsfreiheit soweit nicht und das sollte also auch für Symbole des Islam gelten. Mich jedenfalls provoziert das Tragen einer solchen Gewandung sehr, und das ist von den Trägerinnen dieser Schandkleidung genauso gemeint. Der Koran jedenfalls schreibt so etwas nicht vor.
Sie sind zum Glück nicht ausschlaggebend.
Für Sie ist also Kopftuch = Hakenkreuz? Und Sie erwarten dass man Sie ernst nimmt?!
Wissen Sie eigentlich noch, was Sie selbst geschrieben haben? Ich zitiere Sie „..Verbietet man kulturelle, ideologische und religiöse Symbole präventiv, hat man schon die eigenen Grundwerte verraten..“.
Das Hakenkreuz ist eindeutig ein ideologisches Symbol, eine leider vergewaltigte Swastika.
Und ja, hinter beiden Ideologien, Islam und Nationalsozialismus standen und stehen totalitäre, faschistische, intolerante und gewalttätige Ideen. Das Tragen eines islamischen Kopftuchs und das einer Burka ist für mich der Ausdruck und das Bekenntnis zu dieser Art von Faschismus.
Genau wie ein Kreuz um den Hals ein Symbol für Inquisition, Kreuzzüge und Hexenverbrennungen ist? Oder für Hierarchie, Homophobie und pädophile Priester? Kommen Sie, so einfach gestrickt sind Sie doch nicht, oder?
Die fanatischen Islamisten, die Sie ansprechen sind Muslime und glauben an den Koran. Ok. Die Opfer dieser Fanatiker sind aber auch Muslime, friedliche Menschen. Werfen Sie jetzt die abgeschlachteten Frauen, Männer und Kinder, Muslime allesamt, in den gleichen Topf wie die Täter?
@El Arbi
Das läuft wieder auf dasselbe hinaus wie beim letzten Mal zu diesem oder ähnlichem Thema.
@Baumgärtel:
1. Grundkurs Logik 1. Semester: „Alle“ (Allquantor, im Alltag „Pauschalisierung“), „Einige“ (Manche), „Einer“, „Keiner“.
2. Grundkurs Semiotik 1. Semester: Was sind Zeichen? Was für Zeichenarten gibt es? Wie funktionieren Zeichen? Was ist Polysemie? usw. usw. usw. usw.
Ich bleib lieber auf der praktischen Ebene, die Theorie ist mir immer etwas suspekt.
Und praktisch sind wir da: Wir haben fünf Vollverschleierte (wahlweise Minarette) und der ganzen kulturellen Überlegenheit des Abendlandes fällt nichts Besseres ein, als sich mit Verboten gegen diese gefährliche Minderheit zu schützen. Jänu.
@El Arbi:
Ich finde die Mischung zwischen Theorie und Praxis interessant.
Zur kulturellen Überlegenheit: Ich mag das Prinzip der Überlegenheit gar nicht. Kultur entsteht doch immer gemeinsam. Bspw. hatten die antiken indischen Mathematiker die Ziffer 0 entwickelt, usw.
Aber es ist mir schon klar, im Westen haben einige Angst, dass sich die Geschichte umkehrt.
Ich finde es bspw. verwerflich, andere zu unterdrücken, sie auszubeuten usw. und ihnen dann Rückständigkeit zu unterstellen. Ich glaube bspw., dass nicht der Westen dasjenige, was man Demokratie nennt, erfunden hat. Lediglich, könnte man vielleicht sagen, hat er diese Organisationsform auf die Massengesellschaft übertragen. Der Begriff der „Kategorie“, ohne welchen die westliche Wissenschaft so nicht entstanden wäre, stammt bspw. aus der indischen Sprachphilosophie. Es gäbe unzählige Beispiele. Zudem ist es möglicherweise so, dass bisher immer eine Kultur einen Lauf hatte, lange der Westen, und dann eine andere, das ändert sich wie alles. Ich finde aber, es braucht keine Leitkultur und Weltmacht. Die UNO u.a. wäre eine gute Sache, würde sie funktionieren.
Grundsätzlch sind grosse, zentrale Systeme wie die UNO kleinen, dezentralen Organisationen immer unterlegen. Solkte die UN jemals geng Macht haben, um effektiv zu arbeiten, wär sie im selben Augenblick die grösste Gefahr. Macht korrumpiert.
@El Arbi:
Da haben Sie recht. Aber was ist Ihr Vorschlag? Mir behagt das dezentrale auch besser. aber das mündet in die postmoderne Frage, ob es hierarchielose Gesellschaft geben kann. Bei einer kleinen dezentralen Organisation haben Sie wieder dasselbe Problem der Hierarchie, einfach kleiner.
Nein, die Abstufung der Verantwortungsbereiche ist ausschlaggebend, so dass immer die Leute über de Dinge abstimmen, von denen sie betroffen sind. In der Schweiz läuft das mit Gemeinde, Kanton und Bund gar nicht schlecht. Es gibt sicher auch Bereiche, die im deutschprachigen Raum (CH/D/A) relevant sind und so n diesem Raum demokratisch entschieden wrden müssen. Dann gibts Sachen, die den ganzen Kontinent angehen und so von allen Europäern entschieden wrden müssten. Oder von den Westeuropäern etc.
Gebt der EDU doch eine Chance: Verbieten wir die Burkas, und führen wir den Pflicht-Kirchenbesuch wieder ein. Die Steuern gehen alle an die Kirche, unser Seelenheil haben wir dafür auf sicher. nunmalErnst: Ich muss El Arbi zustimmen, auch wenn ich oft seinen saloppen Klugscheisser Stil nicht goutiere. Und genau hier möchte ich anknüpfen: Die Idee das Liberalismus verknüpft mit dem Recht auch die Pflicht. So müssen wir behutsam, aber dezent, in höflicher Form, die EDZ darauf hinweisen, dass ein Burkaverbot nicht mit unseren Werten vereinbar wäre. (Natürlich dürfen uns im Kopf dabei denken: Was für hirnkrepierte Bibelschlucker sind denn das?)
„dass ein Burkaverbot nicht mit unseren Werten vereinbar wäre“
Kleine Korrektur: es ist nicht die Burka, die nicht mit unseren westlichen Werten vereinbar wäre (nicht vergessen, es ist nur ein Fetzen Stoff), sondern DAS, was sie repräsentiert….
Nur muss man sich dann auch ehrlichehrlich fragen, ob das, was sie repräsentiert, soooo weit von unseren westlichen Werten entfernt ist…
??? “dass ein Burkaverbot nicht mit unseren Werten vereinbar wäre”, ich spreche vom Burkaverbot, nicht von der Burka.
Uuuups….Sorry, das Sichtfenster meiner Burka war hier wohl eeeetwas zu eng… 😉
PS: Bitte unbedingt noch mehr aus dem Idiotenhandbuch -> Made my day!
Ups, Réda ist heute ja voll in Verve. Ich seh das simpel: Bei reellen Begegnungen möchte ich meinem Gegenüber ins Gesicht sehen können – Kontakte und Gespräche mit Maskierten sind mir suspekt und unangenehm. Egal ob der Typ seine Sturmhaube wegen der Kälte träg, die Schwarzblöcklerin ihre Anonymität waren will oder Frau sich aus religiösen Gründen ein Niqab überzieht. Natürlich, die paar einheimischen Vollverhüllerinnen in der Schweiz können aktuell an einer Hand abgezählt werden, richtig! Und damit das so bleibt oder ganz verschwindet befürworte ich guten Gewissens ein entsprechendes Verbot. Schliesslich kommen auch bei investigativer Recherche in der islamischen Schweiz kaum Fälle von Frauen zutage die sich dem Verschleierungsgebot wegen nicht auf die Strasse trauen. Das Argument dass die Frauen nach eine Burka-Verbot gezwungen wären zu Hause zu bleiben verfängt foglich nicht, im Gegenteil wird der Status Quo geschützt. Hetze gegen eine religiöse Minderheit? Wers so interpretieren mag, bitteschön.
Ja, ich find auch, dass man Bärte verbieten soll. Mit derselben Argumentationskette.
und Sonnenbrillen gehören auch verboten – das verunsichert mich auch schaurig 😉
vor allem die spiegelnden 😉
Genau, bis vor drei Jahren fand man die verspiegelte Pilotenbrille nur noch auf polnischen Raststätten, und dann plötzlich trug jeder Wannabe die Idiotenikone aus den 90ern.
Und lange Haare gehören nun endlich unter Strafe gestellt, dieses individuelle linke friedliche Hippifolk lässt sich so schwerer durch Cameras überwachen. 🙂
Nur ein Berliner kann Kamera falsch schreiben …
Wer öfter in Berlin ist, ist so cosmopolit, dass er Cameras schreibt. Das versteht der Bauer aber nicht.
Fail, Réda. Barträger gibt es mehr als an einer Hand abzählbar, ein Verbot käme leider zu spät da es durch die satte Mehrheit der Barträger abgelehnt würde.
Also gehts wirklich um die Unterdrückung einer Minderheit? Dazu noch einer, die niemandem schadet?
Nennen wir das Kind doch beim Namen. Es geht weder um Kultur, Religion oder Frauenrechte. Diese weitestmoeglich geschnittenen Kleidungsstuecke sind bestens dazu geeignet, sich unauffaellig mit Sprengstoffguerteln ausgestattet in Menschenmassen zu bewegen. Das verursacht ein unangenehmes Gefuehl. Ob man deswegen politisch reagieren sollte, sei dahingestellt. Aber die Dinger hat man nicht gerne in der Naehe stehen.
Das alles trifft auch auf einen Regenmantel und eine Wollmütze zu. Nennen wir es doch beim Namen: Es geht um Hetze gegen eine religiöse Minderheit.
Hab mal einen Film vom Islamstaat im Fernsehen gesehen. Dort musste eine vollverschleierte Mutter, mit dem Maschinengewehr und Patronegürtel, allzeit zum Schuss bereit und alle Umgebung im scharfen Blick behaltend, ihren kleinen Jungen in den Kindergarten begleiten. Der Kleine könnte unterwegs ohne angemessene Bewaffnung und Schutz in unangenehme Situationen geraten, erschien es mir. Als erwachsener Mann hatte man dort unter anderem, untertänigst vor den IS-Scharia-Überwachernundschergenundhenker*, also dem Mann mit dem allerbesten und neusten Sturmgewehr, zu kuschen und diesem Manne allerliebst und nicht zu laut, weil dann vermutlich zu gefährlich, vorzuheucheln dass man allzeit und zu 100% brav gewesen sei. (Kein Alkohol usw.-hat alle Islamgesetze befolgt.) Sonst wird es einem gräuelig und eklig gemacht, also auf jeden Fall das Weiterleben oder zum Sterben vielleicht sogar schnell. Da Stelle ich mir aber schon Angenehmeres zum Islamendsieg vor. Zum Beispiel: gar kein Krieg und kein Mord oder Totschlag mehr. So soll es wenigstens, so oder ähnlich, (Bin kein Islamgelehrter) für alle Muslime garantiert, schwarz auf weiss, im Koran stehen. Etwas muss da falsch verwirklicht worden sein, oder nicht? Bitte schimpfen sie jetzt aber nicht mit mir, das haben Muslime gefilmt und ein arabischer Sender, veröffentlicht. Sind hoffentlich keine Rassisten darunter, weil sonst sooo gemein! *(sind im Westen immer mehrere Personen.)
Jep. Und vielleicht ist ihnen bei diesem Filmchen (ich habs auch gesehen) aufgefallen, dass DIE OPFER auch Muslime sind.
Hm, wenns also an der Religon liegt, dann sind die Opfer genau gleich wie die Täter?
Diese Kleidungsstücke sind so geschnitten/gemacht, damit sie bestmöglich auf das Leben in einem Wüstenklima angepasst sind. So simpel ist das… („vor Ort“ laufen auch die Männer mit langen Kleidern und Kopfbedeckung rum)…
Welch ein Geistreicher Kommentar, aber es stimmt, jede Woche sprengen sich Burka tragende Frauen vor den Edelboutiquen in Zürich, Genf, Interlaken und Gstaad in die Luft. Jetzt verstehe ich die niedrigen Arbeitslosenzahlen in der Schweiz.
{Burka (Substantiv, feminin), design and inventions: wikipedia} „Die Burka wurde von führenden Sprengstoff-Jihaddisten speziell mit dem Ziel entwickelt, eine Kohäsionsdetonation mit zielgerichtetem Splittermantel zu permuttieren. Der schwere Stoff verstärkt dabei mittels Kompression die Sprengwirkung … Ähnlich verheerende Schäden können nur mit den Luzerner Schwingerhosen („wrestling breeches“) gefüllt mit Semtex erreicht werden. “
Textauszüge aus dem „International Handbook for paranoid Idiots“, alle Rechte sind vorbehalten.
Solche (parlamentarische) Initiativen lösen bei mir folgende Reaktionskette aus:
Frage 1.: Hat Zürich keine anderen Probleme? –> Blick auf die Traktandenliste des Kantonsrats der letzten Ratssitzung –> Aha, es gibt viele, v.a. finanzpolitisch ungelöste Probleme.
Frage 2: Benötigen gewisse Parteivertreter Nachhilfe in Volkswirtschaft/Recht/Betriebswirtschaft/Mathematik, damit sie die auf der Traktandenliste aufgeführten Geschäfte in ihrer Tragweite verstehen und somit von (unnötigen) parlamentarischen Initiativen absehen können?
Antwort 1: Ja: Das ist jammerschade, denn eine gewisse Vorbildung in diesen Fächern sollte jeder Parteivertreter/jede Parteivertreterin mitbringen. Aber für Hilfe ist gesorgt: Die Uni ZH und die ETH geniessen in der akademischen Fachwelt einen ausgezeichneten Ruf. Zögern sie nicht und immatrikulieren sie sich! Das Volk wird es ihnen danken!
Antwort 2: Nein: Es handelt sich bei der parlamentarischen Initiative um ein rein populistisch motiviertes Verhalten. Dieses sollte man mit keinem weiteren Wort würdigen. Darum schliesse ich hier und wünsche der EDU für ihre künftige Politik etwas mehr Fantasie. Und Bildung…und Einsicht…und Weltgewandheit…und Offenheit….and the beat goes on…
Das hat System, mit solchen Rechtsruckinitiativen soll von den wirklichen Problemen abgelenkt und zugleich Wahlvolk bedient werden. Vordergründig Krumen fürs Volk und hinterrücks Brotlaibe für die Finanzstärksten, das System SVP.
Niquab, Burka, Kopftuch usw. sind kulturelle Kleidung verschiedener Länder. Es gibt Musliminnen, die diese Kleidung hierzulande und auch anderswo nicht tragen, deshalb haben diese Kleidungsstücke mit Religion nichts zu tun und torpedieren somit auch nicht die Religionsfreiheit.
Als Frau habe ich ein Problem mit der Gesinnung, die hinter dieser religiös gefäbten, kulturellen Kleidung steckt. Sprich, die Trägerinnen von Kopftuch, Burka usw. sind in der fundamentalistischen Auslegung „züchtig“ und alle anderen Frauen sind „Freiwild“, Prostituierte usw.!
Mal abgesehen davon, dass die Niquab-Trägerinnen oft von einem Mann begleitet werde, der, wie ich feststellten musste an der Bahnhofstrasse, oft in Shorts und T-Shirt gekleidet ist, obwohl es ja auch für muslimische Männer Kleidungsvorschriften gäbe. Da kann also problemlos mit zwei verschiedenen Ellen gemessen werden.
Aus diesen Grund bin ich gegen diese Art von Kleidung, weil sie in meinem Land meine Menschenwürde als Frau torpediert. Ich will nicht in ein paar Jahren auch damit rumlaufen müssen, womöglich mit einem männlichen Verwandten an der Seite, damit ich vielleicht eher nicht begrapscht werde, oder sogar den Gehsteig wechseln muss, wegen ein paar Fundis,die wie vor x-tausend Jahren leben wollen….
Es gibt bereits heute genügend Orte in der Schweiz, die ich als Frau nicht alleine aufsuche, infolge penetranter Anmache seitens von Männern. Es braucht keine weiteren.
Wer unbedingt die Burka spazieren führen will, kann das in genügend anderen Ländern unbeschränkt ausleben.
Ja, genau wie die Kopftücher der christlichen Italio- und Griechenmamis. Was ich nicht mag, gehört verboten.
Das ist die grösste Gefahr für unsere freiheitlichen Werte.
Ein Bisschen zu einfach…mal schnell einen Satz reinstellen und schnell weiter…
Wie Franziska Mueller richtig schreibt… es ist nicht das Kleidungsstück per se. Es ist die verbohrte und verlogene Philosophie die dahinter steckt. „Meine Frau“ muss ihn tragen aber als Mann können dann alle nicht verschleierten als Freiwild betrachtet werden.
Alles westliche als dekadent und Teufelszeug verwerfen, aber wenn der Mufti oder Iman an Hodenkrebs erkrankt, dann ist die westliche, fortschrittliche Medizin wieder recht. Es soll dann aber bitte ja keine Aerztin sein.
Es ist wie überall…Wasser predigen und Wein trinken.
Und deshalb soll man in die Grundrechte einer religiösen Minderheit eingreifen? Wenn Dummheit, Ignoranz und religiöse Heuchelei verboten wären, würde kaum einer frei rumlaufen. Es ist immer nur die Heuchelei der Anderen, die wir gerne verbieten würden.
Wieso engagiert sich niemand aus dieser Eck mit derselben Energie für Steuergerchtigkeit? Gegen Steuern für Sozialhilfeempfänger und für mehr Steuern bei Superreichen?
In die Grundrechte eingreifen? Die Religionsfreiheit bzw. die Ausübung einer Religion bleibt selbstverständlich auch bei einem Burkaverbot weiterhin gewährleistet. Eine Burka zu tragen bzw. tragen zu müssen, hat nichts mit Religion, aber sehr viel mit patriarchaler Dominanz zu tun? Weshalb dien Ganzkörperschleier nicht einmal als das sehen, was er ist? Mutwillige Körperverletzung oder wie meine Tochter im Alter von 5 Jahren beim Anblick einer vollständig verschleierten Muslima so treffend fragte: Mama, wieso hat diese Frau kein Gesicht?
Ein Burka-Verbot führt nicht zur Freiheit dieser Frauen, sonden zu Isolation, da sie, ihren Kulturverständnis folgend, das Haus nicht mehr verlassen würden. Um ihre patriarchalen Ketten abzustreifen müssen sie aber die Möglichkeit haben, andere Lebensweisen zu erfahren.
Uiuiui, das arme Kind, darf es jetzt nie Bluememeitli an einer klassischen katholischen Hochzeit (so mit Schleier und so) teilnehmen…
Und übrigens, es ist genau das hier von REA genannte Argument, dass mich alle Arten von religiösen Verschleierungen erdulden lässt: die Leute müssen sich selber davon befreien! Aus Überzeugung, nicht von Gesetzes wegen…
Aber Nacktwandern verbieten ist dann ok, oder wie?
Nö, ist auch völlig blöd.
Nacktwandern ist nur O.k. wenn auch keine Schuhe getragen werden, also richtig nakt. Ansonsten ist es Exhibitionismus und somit sexuelle Belästigung.
@Wehrli
Auf Religionen umgemünzt würde das bedeuten, dass wenn Gruppierungen in der heutigen Zeit ihre Schriften in aller Ursprünglichkeit ausleben wollen, so wie vor mehreren hundert oder tausen Jahren geschrieben wurden, sie auch auf moderne Einrichtungen, die es damals noch nicht gab, verzichten müssten.
Nicht unähnlich den Amischen in Lancaster, PA 😉
@Reda El Arbi
Das mit dem Kopf bedecken steht ja genauso in der Bibel. Im Mittelalter trugen das alle Frauen der Sittlichkeit wegen, aber heute sehe ich ausser ab und zu mal einer Nonne, keine Christinnen hierzulande damit. Und es ist Jahre her, als ich „live“ so ein südländisches Grossmami mit Kopftuch sah und nicht nur im TV. Die sind in der Zwischenzeit womöglich bereits ausgestorben.
Es geht mir nicht darum, was ich nicht mag, gehört verboten, sondern es geht um Menschenwürde und Menschenrechte, die dadurch bzw. der Haltung dahinter, torpediert werden. Es ist nichts neues, dass das bezüglich Menschenrechten, wenn es „nur“ Frauen betrifft, durchaus auch Kompromisse zuungunsten der Frauen eingegangen werden, insbesondere, wenn irgendwo Geld im Spiel ist. Damit bin ich nicht einverstanden.
Auch religiös gefärbte Kulturfreiheit hört dort auf, wo die Freiheit bzw. die Menschenrechte von anderen Personen eingeschränkt wird. Insbesondere wenn es sich um einen schleichenden Prozess handelt.
Wie sich die Musliminnen und Muslime in ihrem „Gotteshaus“ für ihren „Gottesdienst“ kleiden, ist ihnen überlassen. Dort können sie soviel oder sowenig verhüllen wie es die jeweilige „Geschmacksrichtung“ der Kultur vorschreibt.
Ich möchte weder Verhältnisse wie in Paris oder in Berlin in der Schweiz, sondern ich möchte mich als Frau genauso selbstverständlich überall frei bewegen können, wie das Männern zugestanden wird.
Wann haben Sie zuletzt eine Einheimsche mit Burka gesehen?
Wenn die Häufigkeit der Sichtung ein Argument ist, dann braucht es allerdings kein Gesetz gegen Raser oder Mörder.
Witzige Frage, wenn die Person unter der Burka nicht sichtbar ist…
Burka habe ich in der Schweiz noch nicht gesehen
Also in Berlin laufen die Menschen weit vielseitiger, schräger, individueller, cosmopoliter und liberaler rum als in der Schweiz. Um das Niveau zu erreichen, müssen sie noch viele heimische konservative Barrieren überwinden und toleranter werden. Denn wirtschaftlicher (Neo-)Liberalismus hat nichts mit bürgerrechtlichem gemein.
Die Berliner finden es auch „geil“ in einer abgeranzten Bruchbude den klebrigen Schaumwein zu saufen und sich dabei cosmopolit zu fühlen. Das Problem in Berlin ist, dass alle entweder Politiker oder arbeitslos sind (Sorry, wollte sagen, Grafiker-Texter-Designer-Luftschlossgenerator) und das ganze Restdeutschland die Sause für PleiteBerlin bezahlt. Da bleib ich dann doch lieber im biederen Zürich.
Adrian Sie haben so viel Weltkenntnis wie ein Guppi im heimischen Aquarium. Aber Konservative können nur Stereotype begreifen, bei komplexen Sachverhalten versagen sie stets.
„sondern es geht um Menschenwürde und Menschenrechte“ Das Problem ist doch aber, dass man mit einem Verbot diesen konkreten Frauen und ihrer Menschenwürde eben keinen Gefallen tut… ganz im Gegenteil.
Ich persönlich finde die vorgeschriebene Verhüllung extrem grausam und unmenschlich. ABER ich bin mir bewusst, dass ich mit einem Verbot keine einzige Frau aus diesem Joch befreie. Das ermögliche ich ihr nur, wenn ich ihr erlaube, andere – liberalere – Gesellschaftsformen kennenzulernen. Es ist ihre Abwägung, ihre Entscheidung, ihre Freiheit, wie sehr sie für diese kämpfen will!
Es geht auch um die Menschenwürde und die Menschenrechte von Frauen, die in der Schweiz leben.
Andere kann ich nicht „retten“. Ich kann jedoch dafür sorgen, dass meine Rechte nicht schleichend abgebaut werden durch die Toleranz gegenüber intoleranten Gruppierungen, auch wenn Geld im Spiel ist.
Also Frau Müller, das müssen Sie mir jetzt erklären: Welche Ihrer Rechte werden denn abgebaut? Das Recht von keinem Mann mit einem dummen Spruch eingedeckt zu werden?
Ganz im Sinne von Philadelphia (lief gestern): Erklären Sie es mir wie einem 6jährigen Kind 🙂
„Auch religiös gefärbte Kulturfreiheit hört dort auf, wo die Freiheit bzw. die Menschenrechte von anderen Personen eingeschränkt wird.“
Sie wollen aber doch nicht behaupten, dass die Anlege anderer die Freiheit eines Einzelnen einschränken kann?!? Aaaalso dann gehören zuallerallerallererst Leggins ab Grösse L, weisse Sportsocken und Ed-Hardy-Stuff verboten… 😉
@Müller: Und wann genau wurde das Kopf bedecken, das im Mittelalter so oft praktiziert wurde, in der Schweiz verboten? Das Beispiel zeigt doch nur, dass es kein Verbot braucht.
Wenn Sie sich an der „Haltung hinter der Burka“ stören, dann setzen Sie sich gegen diese ein. Sonst kann ich Ihr Statement nur als ein „aus den Augen, aus dem Sinn“ verstehen; vor allem, wenn es Ihnen anscheinend egal ist, wenn sich jemand in einer Moschee seine Menschenwürde und -rechte torpedieren lässt.
Und: was ist mit den Menschenrechten der Frauen, die eine Burka tragen wollen? Sind Kompromisse zuungunsten dieser Frauen OK?
In Europa gab es verschiedene Bewegungen der christlichen Reformation und später der Aufklärung. Wohl spätesten mit der Hippie-Bewegung wurde das Kopftuch nicht mehr getragen in der aufgeklärten Welt von den jüngeren Generationen 😉
Wie bereits anderweitig geschrieben, ich kann keine anderen Leute vor sich selbst „retten“, das können nur sie selbst tun. Wenn also eine Frau in die Moschee geht und eine Religion fundamentalistisch ausleben will, bei der Frauenrechte deutlich eingeschränkter sind als Männerrechte….. na ja, ich kann das nicht nachvollziehen.
Ich weiss auch nicht, wie sich eine fundamentalisch gelebte Religion mit der hiessigen Demokratie vereinbaren lässt.
Aber auch die katholische Kirche hält an alten Zöpfen fest, indem sie Frauen aus gewissen Positionen innerhalb der Kirchen verbannt – weshalb sie also durch das Steueramt privilegiert wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Das einzige was ich machen kann, ist dafür sorgen, dass nicht im gleichen Aufwisch meine Rechte als Frau unter die Räder geraten und mit eingeschränkt werden.
Gibt es ein Menschenrecht auf Burkatragen in der Schweiz? Gibt es ein Menschenrecht auf nackt herumlaufen?
Burkas und ähnliche Kleidungen mögen ihre Daseinsberechtigung gehabt haben in Wüstenregionen bei unerträglicher Hitze und in der Zeit vor Klimaanlagen.
Aber heute und hier in der Schweiz? Hallo….?
Es ist Kultur hierzulande, das Gesicht zu zeigen. Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb das aufgegeben werden soll zugunsten von intolerant fundamentalistischem Gedankengut, das nicht vereinbar ist mit unserer Demokratie.
Es gibt ein Menschenrecht auf Religionsfreiheit. Und JEDE Religion (ausser vielleicht dem Buddhismus, das weiss ich nicht so genau) widerspricht dem demokratischen Verständnis. Deshalb ja auch eine Trennung von Kirche und Staat.
Wenn wir aber einer verschwindend kleinen Menge einer religiösen Minderheit die Ausübung ihrer religiösen und kulturellen Traditionen verbieten, weil se gerade nicht in unser Weltbind passen (sonst aber niemandem weh tun), dann ist das GENAU DER GRUND, warum Grundrechte über der Demokratie stehen. Sonst wird eine Demokratie zu einer Diktatur der Mehrheit. Was sie ganz sicher nicht sein soll.
Hm … es gibt schon gewichtigere Argumente gegen Kopftuch und weiteres. Haben Sie die Untersuchungsberichte der französischen Regierung gelesen? (rapport Obin und rapport Stasi, so genannt nach den Untersuchungsleitern) Wenn Sie nach der Lektüre noch keinen Unterschied zwischen dem Tessiner Kopftuch und dem muslimischen sehen (und der Vollverschleierung), dann wundere ich mich.
Und wie Frankreich müssen wir die muslimischen, benachteiligten, nordafrikanischen und afrikanischen Mitbürger aus unseren ehemaligen Kolonien berücksichtigen, gell?
Aber bei einem geforderten Verbot gehts nicht um Philosophie sondern um Realpolitik ohne Grundlage. Ausser Hetze.
Die Häufigkeit der Sichtung ist nur dann ein Argument, wenn die Gefahr für Dritte sowieso keins ist. Oder eissen Sie von Toten durch blutrünstige Burkas?
Mit anderen Worten: Sie werden beide apports nicht lesen. Man soll sich ja nicht Information antun, die die eigene Meinung verändern könnte.
Nein, wenn ich alles lesen würde, was mir Leser vorschlagen, käm ich nicht mehr dazu, mich da zu informieren, wo ich der Information traue.
Sie hingegen nehmen keine Stellung zu Thema freiheitlicher Demokratie. Keine Argumente?
„Aus diesen Grund bin ich gegen diese Art von Kleidung, weil sie in meinem Land meine Menschenwürde als Frau torpediert. Ich will nicht in ein paar Jahren auch damit rumlaufen müssen…“
Sehr geehrte Frau Müller, ich möchte mich im folgenden keinesfalls über Sie und Ihre Ängste lustig machen, aber ich frage mich schon, was denn da bei Ihnen (und Ähnlichdenkenden) falsch läuft. Wie kommen Sie darauf (also das ist eine Bitte um Aufzeigen der Argumentationskette), dass aus Toleranz ein Muss entsteht?!?
„die ich als Frau nicht alleine aufsuche, infolge penetranter Anmache seitens von Männern“ Welche?
@tststs
Reden sie mal mit jungen Frauen, was die alles an Beleidigungen und Anmache einstecken müssen, wenn sie sich in der Öffentlichkeit bewegen, insbesondere Nachts und das weder an „einschlägig“ bekannten Orten noch in „eindeutiger“ Kleidung, um das klarzustellen. „Willst du mal schnell etwas Geld verdienen“ sind die „harmloseren“ Fragen. Weshalb werden Frauen so angequatscht?
Was falsch läuft? Unsere Toleranz bzw. Ignoranz gegenüber Intoleranz, z.B. intoleranten Gruppierungen, egal welcher Couleur.
Wenn Frauen in normaler Kleidung auf der Strasse als „Freiwild“ angeschaut und auch so behandelt werden, dann geht das zulasten der Menschenrechte dieser Frauen.
Wie aus Toleranz ein Muss entsteht, kann z.B. in französischen Städten beobachtet werden, wo in gewissen Quartieren für Frauen und Mädchen ungeschriebene Kleidergesetze gelten. War es vor ein paar monaten, als mir ein Tagi-Artikel die Augen öffnete. Er handelte von einem Mädchen, das wegen seiner nicht ordnungsgemässen Kleidung abgestraft wurde.
Und da hilft das Burka-Verbot? Wie genau?
Was sind die Alternativen?
Frauenrechte in der Schweiz ganz oder selektiv abschaffen?
Frauenrechte schliessen auch das Recht auf freie Religionswahl ein.
Ich kenne übrigens mehr linke Hipsterfrauen, die sich von machoiden Arschlöchern beherrschen lassen, als Muslima. Sollen wir die entmündigen?
Durch ein „Burka-Verbot“ wie sie es nennen, wird die Religionsfreiheit nicht eingeschränkt.
Es wird die „Kulturfreiheit“ an hiessige Verhältnisse angepasst, wenn das Gesicht sichtbar ist, wie hierzulande üblich.
Auch Nacktwandern ist zumindest an diversen Orten verboten worden in letzter Zeit, nachdem es plötzlich zuviele davon gab.
Wie wärs mit etwas FFG für linke Hipsterfrauen mit machoiden Arschlöchern im Schlepptau? 😉
Auch die kann man nicht zu ihrem Glück zwingen, die müssen selbst drauf kommen, so hart das klingen mag…
Ja, Nacktwandern zu verbieten ist genauso doof.
Zur Beantwortung dieser Frage, Herr El Arbi, reicht es die rapports zu lesen.
„Weshalb werden Frauen so angequatscht?“ Weil es Arschlöcher sämtlicher Coleur gibt… Ich kann doch nicht mein Weltbild an ein paar Idioten festmachen! (Also das kann und darf man natürlich schon, nur unterscheidet man sich dann nicht mehr allzusehr von eben diesen).
Und übrigens, die Alternative wäre: allen Frauen, die sich von diesem Joch befreien wollen, Asyl und ein Leben in westlicher Freiheit zu bieten…
Für mich ist das ganze „Problem“ eigentlich recht einfach. Jeder soll tun (oder tragen) und lassen, was er/sie will, solange er/sie mir nicht vorschreiben will, was ich zu tun habe. Ich will nichts von meinem Freiraum abgeben, weil mir irgend jemand vorschreiben will, wie ich zu leben habe.
Wenn diese Frauen Burka oder Niqab tragen wollen, ist das ihre Sache. Geht mich eigentlich nichts an!
Ich will aber häufiger mal hinter die Tücher sehen, wenigstens in Cafes, denn nicht selten werden da attraktivste sehenswerte Weibeswesen versteckt. 🙂
Die Gefahr der Burka, Niqab oder wie sonst diese Bekleidungen heissen, besteht darin, dass man nicht weiss, was darunter ist. Eine friedliche Frau, eine mit Sprengstoffweste ausgestattete Selbstmörderin, ein Mann oder ein Junge? Wenn man die Zeitungen liesst, weiss man, dass die Burkamörder in Israel schon x-mal zugeschlagen haben. Aber… wenn wir nicht in der Lage sind, eigene Terroristen, die voll vermummt die Städte zerstören, warum sollten wir mit Burkaverboten etwas erreichen. Ich glaube, das Erstere wäre sicher prioritär.
Ja, von Millionen Burkaträgerinnen sind eine Hand voll der Gewalt verfallen.
Dann sollten wir sofort Männer verbieten. Die sind in der Schweiz für über 90% der Gewalt verantwortlich.
Realitätscheck? Es gab in der Schweiz nicht einen einzigen Vorfall wegen oder durch Burkas.
Ihr schürt Hass.
Ich finde ihre Logik noch spannend. Trotzdem weist sie einen nicht zu unterschätzenden Fehler auf. Was die physische Gewalt angeht, wird ihre Aussage vermutlich in Etwa hinkommen. Was die psychische Gewalt angeht, sind die Frauen, ob sie es nun wahrhaben wollen oder nicht, den Männern mindestens „ebenbürtig“.
Gopf. Dann müssen wir sofort Männer UND Frauen verbieten.
Läck und was ist dann mit Kleinkindern, diesen Sandkastendieben, die noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei empfinden…?!?
So en Seich, aber au 😉
Und Kinderwagen müssen wir verbieten, ich bin im Tram ständig verunsichert, ob das nicht doch eine getarnte Tretmine ist 😉
Also bei Tretminen denke ich an ein Hundgaggi-Verbot… krkr
Tja Herr Arbi, Sie mögen ja in der Theorie recht haben. Das Grundproblem ist einfach, dass intolerante sich auf Kosten der Toleranz ausbreiten, aber selber die für sich eingeforderten Rechte anderen zugestehen würden. Soll sich doch jemand voll verschleiern (lassen wir mal Beiseite, ob es freiwillig ist), wenn man sich nicht daran stört, dass sehr freizügig gekleidete Personen sich im gleichen öffentlichen Raum bewegen. Ich bin immer noch der Meinung, dass wir aufgrund der Zunahme von religiösen Fundamentalisten (christlich, musl und auch jüdisch) dringend wieder ein neues Zeitalter der Aufklärung benötigen!
Wir (in diesem Fall Christen), haben uns doch nicht während der letzten 100 und mehr Jahre gegen die Einmischung der Kirche in unser Denken und Handeln gewehrt, dass wir als hoch-technologisierte Gesellschaft uns irgendwelchen religiösen Zwängen unterwerfen sollen.
Nein, meine Damen und Herren ich will nicht! Auch wenn unsere Gesellschaft viele Herausforderungen zu meistern hat und das „neue“ urbane Leben vielleicht nicht immer lustig ist und auch von Einsamkeit geprägt sein kann, den Rattenfängern der Religionen hinterherzurennen kann und darf keine Alternative sein.
Ah, liberale Grundrechte wie „Religionsfreiheit“, die Minderheiten schützen, sind also für den A…?
Und wo genau sehen Sie sich von Religionen bedroht?
Ich bin eher ein rational denkender und pragmatischer Mensch. Wenn Leute sagen, Gott habe zu ihnen gesprochen und ihnen den „richtigen“ Weg gezeigt wird mir schon schlecht. Rechnen Sie mal die Millionen von Toten und Opfer religiösen Handelns der letzten 1’500 Jahre…alles im Namen Gottes. Und jetzt haben wir ein Revival von Minderheiten die religiöse Schriften über das Gesetz stellen.
Minderheiten schützen…hmm gut und recht. Die Frage ist wohl auch berechtigt, wie eine Gesellschaft mit Minderheiten umgehen soll, die für sich Rechte in Anspruch nimmt, die sie aber anderen Minderheiten nie zugestehen würde?
Meiner Meinung nach schaffen und zementieren Religionen mehr Barrieren im Kopf der Leute als, dass sie eine vorurteilsfreie Sicht auf einen Menschen zulassen.
Sobald Menschen Gott als Kriterium für einen Entscheid im Leben verantwortlich machen, haben sie meiner Meinung nach darauf verzichtet sich ihres Verstandes zu bedienen und die Entscheidung quasi in Fremde Hände gegeben. Und es darf doch nicht sein, dass hier auf Erden wegweisende Entscheidungen gefällt werden, weil jemand vor hunderten/tausenden von Jahren angeblich mal etwas in ein Buch geschrieben hat und das als eisernes Gesetz versteht?
Leute sind bereit zu töten, weil jemand eine andere Vorstellung davon hat, was nach dem Tod kommt. Meines Wissens nach ist noch keiner zurückgekommen und konnte diese Frage abschliessend beantworten. Macht das Ihnen keine Angst?
Aus diesen Gründen finde ich den Gedanken einer rein säkularen Gesellschaft gar nicht mal so falsch.
Ich seh schon marrodierende Burka-Trägerinnen freiheitliche Atheisten durch unsere Strassen jagen …
Kommt auch mal eine geistreiche Antwort von Ihnen? Oder ist der einzige Zweck Ihres Blogs alles ins Lächerliche zu ziehen?
Ich mache nchts lächerlich, ich unterstreiche nur die immanente Lãcherlchkeit der Argumentation für ein Burkaverbot. Die Initianten une Befürworter machen sich ganz ohne meine Hilfe lächerlch. Ich weise nur darauf hin.
Der war gut 🙂
Und nach dem ersten Lacher kommt mir der nordafrikanische Blogger Kacem El Ghazzali in den Sinn.
Réda El Arbi. Sie gehen auf kein einziges Argument ein, sondern klopfen nur saloppe Sprüche. — In den westlichen Ländern hat bekanntlich die sogenannte Aufklärung stattgefunden. Sollen wir jetzt widerspruchslos akzeptieren, dass sich mittelalterliche Verhaltenweisen breit machen?
Die Aufklärung hat zu den Grundrechten wie Religionsfreiheit geführt. Die wollen die Initianten offenbar wieder abschaffen. Wo also ist die wirkliche Gefahr für unsere Werte?
Und wollen Sie Mittelaltermärkte, alte Heilkunde/Esoterik und so weiter auch verbieten?
Als nichtreligiöser Mensch glaube ich nicht, dass die Religionen für die Barrieren im Kopf verantwortlich sind, sondern die Träger ebendieser Köpfe. Sie bestimmen, wie sie ihr religiöses oder nichtreligiöses Dasein leben.
Aber, zugegeben, Religion wird oft missbraucht, um die eigene Verantwortung abzugeben und rigide Denkweisen zu legitimieren.
Da gebe ich Ihnen wiederum recht. Das Burkaverbot ist ein absoluter Witz und führt sicher nicht zu den erhofften Zielen.
Herr Arbi,
mich haben sie zwar nicht gefragt, was ich verbieten würde, seisdrum, trotzdem eine Antwort, nicht vollumfänglich nur teilbereichbeantwortet.
Ich würde darauf einwirken, dass Menschen untersagt ist, ihre kleine/grössere Tochter nach der ersten Monatsblutung – Regel, mit einem Kopftuch ausgestatten – in die Öffentlichkeit zu schicken.
Eine Kennzeichnung der Geschlechtsreife auf diese Weise war vielleicht vor Hunderten von Jahren irgendwie? für das „gehet hin und vermehret euch“ notwendig. Heutzutage sollte in Europa auf diese altertümliche/frauenstigmatisierende Textilie verzichtet werden. Entscheidet sich eine reife Frau zum Tragen des Kopftuches, kann man es eventuell unter Eigenentscheid verbuchen, bei einer 9-13 jährigen ist dies nicht der Fall.
Man stelle sich vor, ein Junge würde von seinen Eltern beim ersten Samenerguss ab diesem Tag mit Melone in die Öffentlichkeit geschickt. Dieses Bild ist der Gegenentwurf zum Kopftuch.
Die Gefahr von Darth Vader ist völlig unrealistisch; da gibt es ja nur einen – aber die Gefahr, die von den Mainstreammedien aufgrund des Drucks von Japan-Konzernen verschwiegen wird: Durch das Burka-Verbot kann die Gefahr von Ninjas gebannt werden.
Seit dem Burka-Verbot im Tessin gibt es keine Ninja-Opfer mehr!
Dafür haben Zorro und Batman schon lange keine Ferien im Tessin mehr gemacht…
Kleidungsverbot Vol. 2: Kinder dürfen keine Gespenster mehr sein, auch sie müssen von Kameras jederzeit identifizier- und trackbar sein.
Reicht das Handy nicht mehr aus, das die Kinder bereits dabeihaben?
Ich bin für einen nationalen Niqab Tag, um die EDU Fressen wenigstens einen Tag lang nicht sehen zu müssen – eure „Ängste“ gehen mir am Arsch vorbei … Abendländische Werte? EDU will sie begraben.
@Toerpe Zwerg: Ihre Ausdrucksweise entspricht ungefähr Ihrer Bildung. Bedauerlich, dass man Sie schreiben gelernt hatte.
„Dass man Sie schreiben GELEHRT hat“ meinen Sie wohl, werte(r) Jirucha. Glashaus, Stein, und so weiter, Sie wissen schon.
toerpe zwerg darf das, er ist ein linksradikaler, der meint ein guter mensch zu sein, wenn man religösen faschismus toleriert und dafür die hamas oder hizbollah unterstützt. er darf hier müll labern, wie auch reda müll labern darf, das ist ein heimspiel für sie. free the streets, reclaim the streets, fuck nazis, sind selber aber die grössten faschisten.
Ja. ich sehe die Gefahr der Hamas und der Hisbullha in Zürich. Sie sind gleich nach dem IS die grösste Gefahr rund ums Bellevue und im kreis 4. Sie Schwätzer.
Ich weiss, dass Sie es wissen, aber trotzdem: eine Burka wird man neverever an der Bahnhofstrasse beim Shoppen sehen; das schliesst sich fast schon per definitionem aus… aber ein paar Niqabs aus Saudiarabien sicherlich 😉
„Burka“ ist inzwischen ein Synonym für alles, was kein Damenhut oder eine Hipsterwollmütze ist.
Gratuliere zum Artikel!
Jaja, wie gesagt, ich weiss, dass Sie wissen, dass…;-) aber ich sehe den Untergang des Abendlandes eben doch eher in der zunehmenden Indifferenziertheit (von mir aus auch gerne: Verdummung) des Westens. Ich mein, wir unterscheiden zwar 20 verschiedene Stilarten bei Jeans, sind aber unfähig, 5 arabische, weibliche Kopfbedeckungen auseinanderzuhalten?!?
Ich kann keine 5 Jeans-Arten auseinanderhalten. Nur „geil“ und „ungeil“.
Aber wenn die Burkas verboten werden, dann können diese Niqabs weiter getragen werden…
So wie die Moschen heute keine Minarette mehr bauen, sondern „minarett-ähnliche Tempel-Türmchen“ oder „Turm als Moschee-Wegweiser“.
Naja, auf Gesetzesebene ist man dann wieder so schlau und spricht von einem allgemeinen „Verhüllungsverbot“… aber ja, ich sehe schon die Tessiner Polizei auf der Jagd nach bekopftuchten Nonnas…