«No More Hangover!»

Exzess: Robin Rehmann beim Auftritt mit der Band «Krank».

Exzess: Robin Rehmann beim Auftritt mit der Band «Krank».

Robin Rehmann, 33, Moderator bei SRF Virus, Rampensau der Punkband «Krank» und DJ, hat das Schnapsglas weggestellt. Nach 10 Jahren exzessiven Nachtlebens hat er dem Alkohol abgeschworen und orientiert sich neu. Mit uns sprach er übers Partymachen, nüchtern Tanzen und warum er niemals zu einer «Szene» gehörte.

Robin, was war oder ist geil am Nachtleben?

Nachts gelten andere Regeln. Leute, die tagsüber vielleicht eher unscheinbar sind, können in der Nacht zauberhaft auftreten. In der Dunkelheit fühlt man sich geschützt, ist bereit, über Grenzen zu gehen, gesellschaftliche Konventionen zu ignorieren und andere Seiten der eigenen Persönlichkeit zu zeigen. Es wirkt wie ein Ventil. Die Nacht bringt immer das Gefühl von Abenteuer mit sich. Ich habe viele spannende Leute kennengelernt, viele gute Freundschaften geschlossen, die mich jetzt durch mein Leben begleiten. Und natürlich das Flirten. In dieser aufgekratzten Atmosphäre hab ich Frauen kennengelernt, die sich, wie ich, auf ein paar Stunden Spass einlassen wollten, ohne gleich über eine Familienlimousine und die Farbe des Kinderzimmers nachzudenken.

Das hört sich aber nicht nach dem coolen Zürcher Nachtleben an, wo man eher Angst hat, aufzufallen und wo man dazugehören muss, um Freunde zu finden.

Party ging auch zuhause weiter.

Party ging auch zuhause weiter.

Das Zürcher Nachtleben ist grossartig. Es steht eine unglaubliche Club-Infrastruktur zur Verfügung. Nur, Partymachen ist nicht konsumieren. Ich hab mein Partyleben als 23-Jähriger in Baden gestartet. Da war allen klar: Wenn man eine geile Party erleben will, muss man sie selbst machen. Diese Einsicht hab ich nach Zürich mitgenommen. Wenn wir rausgingen, haben wir die Party mitgebracht und sind nicht einfach in die Clubs an die Bar gehängt und haben gewartet bis sie zu uns kommt. Wir hatten immer ein Programm, wir suchten immer, das letzte Wochenende zu toppen. Was dann auch zu Exzessen führte. Die Bierdusche (man bespuckt sich gegenseitig mit Bier) war einer dieser Auswüchse. Es hat Spass gemacht. Naja, uns hat es Spass gemacht. Wir mussten auch nie zu irgendeiner Szene gehören, Wir waren als Clique unterwegs und wurden auch überall gerne gesehen, weil wir die Action gleich mitbrachten.

Jetzt schraubst du etwas zurück. Warum?

Der Wink mit dem Zaunpfahl kam von meinem Körper. Ich hab eine Autoimmunkrankheit entwickelt, die mich kürzer treten liess. Dazu kam ein schwer verheilender Leistenbruch. Plötzlich hatte ich mehr Zeit, um über mein Leben nachzudenken und mir wurde bewusst, dass ich langsam aus diesem Verhalten herauswachse. Ich betrachtete mein Leben und rechnete nach, wie viel Zeit ich mit Kater und Regeneration verbrachte.  Als ich 23 war, bewunderte ich die coolen 30-Jährigen in den Clubs. Jetzt, mit über 30, schaue ich mir die 40-Jährigen an und hoffe, dass ich niemals so enden werde.

Es ist wie mit dem Lieblingsspielzeug, das ich unheimlich geliebt, mit dem ich Tausende von Stunden gespielt hab, bis ich eines Tages entdeckte, dass die Welt noch viel mehr zu bieten hatte. Mädchen zum Beispiel.

Und jetzt trinkst du nicht mehr?

Nein, ich lebe seit ein paar Monaten nüchtern. Das ist wichtig für meine Gesundheit. Aber noch wichtiger ist es für meine Entwicklung. Zwischen Exzess und Hangover blieb kaum Zeit zur Reflektion, da man ja irgendwann ja auch noch arbeiten muss. Seit ich nichts mehr trinke, hat sich meine Lebensqualität extrem verbessert. Zuerst hatte ich Angst, dass mein kreativer Output unter meiner Abstinenz leiden könnte, aber das Gegenteil hat sich herausgestellt: Ich arbeite intensiver, konzentrierter. Meine Bandkumpel von «Krank» können ohne Probleme mit einem nüchternen Robin leben.

Ausserdem ist es irgendwann einfach eine Frage von Aufwand und Ertrag. Es gab bei jedem Absturz diese unschlagbar grossartigen eineinhalb Stunden, an denen das Universum mir gehörte, in denen die Magie passierte. Aber der Weg an diese Spitze und vor allem der steile Abstieg nach diesem Höhepunkt kostete mich immer mehr. Es gibt viele krasse und vielleicht auch peinliche Augenblicke, an die ich mich erinnern kann. Und wahrscheinlich gibts nochmals doppelt so viele, an die ich mich nicht erinnern kann. Das hat mich einfach zu viel Energie gekostet. Zudem ist es schwierig, Wochenende für Wochenende die Action nochmals zu überbieten.

Und was machst du jetzt? Keine Parties mehr? Volvo, Hund und Häuschen auf dem Land?

Nein, wie gesagt, mit «Krank» bin ich weiter unterwegs. Ich übe mich jetzt darin, nüchtern auf der Bühne die gleiche Energie zu vermitteln. Da mich der Alkohol nicht mehr trägt, muss ich dafür ins Fitnessstudio. Auf Ende Jahr gebe ich jedoch meinen Nacht-DJ-Job auf. Dafür hab ich neue Projekte. Ich werde zum Beispiel als «Kaufhaus-DJ» auflegen. Tagsüber, in einem Kaufhaus Musik für die Kunden, die sich Tracks wünschen können, auflegen. Dann hab ich ja seit ein paar Wochen meine Talkshow «Rehmann» bei Virus. Auch da gehen wir über Grenzen, brechen Tabus und schauen uns die speziellen Aspekte des Lebens an, einfach im Gespräch mit aussergewöhnlichen und gewöhnlichen Menschen mit aussergewöhnlichen Seiten.

Und ich gehe natürlich auch weiter ab und zu an Parties. Letztens war ich an einer Halloween-Party und hab das erste Mal nüchtern getanzt. Einfach war es nicht. Aber nach einiger Zeit vergisst man sich und es geht. Ich komme sogar wieder an dieses Gefühl des magischen Nachtlebens, aber es hält nicht mehr so lange vor und es braucht mehr Mut. Ich werde weiter trainieren, Parties auch nüchtern geniessen zu können, schliesslich leben viele meiner Freunde in der Nacht. Und ich werde wohl noch üben müssen, nüchtern zu flirten. Aber insgesamt werde ich es ruhiger nehmen, mehr auf mich achten und andere, neue Inhalte in mein Leben lassen.

Robins Talkshow «Rehmann» auf Virus.

«Krank» auf Facebook. 

46 Kommentare zu ««No More Hangover!»»

  • Dave K. sagt:

    Hi Robin und alle anderen

    Ich habe grosse Erfahrung darin, nüchtern an Parties und Konzerte zu gehen. Der Trick ist folgender. Lass dich gehen, vergiss den Konformitätsdruck und „dance like no one’s watching“. Auch dieses Gefühl ist berauschend! Ich glaube, du hast es an der Halloween Party mit Bettina erlebt (ja, ich bin regelmässiger Rehmann Zuhörer…). Und das flirten, ja das braucht wohl ein bisschen übung nüchtern, aber du hast ja auch deine Tricks..

    Mittlerweile gönne ich mir hin und wieder einen oder zwei Drinks, wenn ich abends unterwegs bin, aber tue das eigentlich nur des Geschmackes wegen.

  • Tobizuerich sagt:

    Lesetipp dazu: „Nüchtern: Über das Trinken und das Glück“ von Daniel Schreiber.

  • Irene feldmann sagt:

    Schön das das nichtsaufen so gut beim Publikum ankommt, ist es doch dieses trinkverhalten, sei es täglich oder wochenendmässig welches nicht nur die eigene Birne zerstört sondern oft auch das Leben anderer. Nicht alle sind fähig, kontrolliert diese Suchtmittel zu konsumieren deshalb ist das alles oder nichts Prinzip sehr zu begrüßen. Ich wünsche Ihnen alles Gute robin!!!

  • Hans Meister sagt:

    Wer ist Robin Rehmann?

  • KMS a PR sagt:

    das mass aller dinge ist die..äh…das mass. abstinenzler sind unlustig. deliriöse sind auch unlustig. hin und wieder mal einen rausch einfangen ist legitim. es muss ja nicht gleich bis zur unkenntlichkeit gehen. von 100 auf 0 ist meist reiner selbstschutz. weil die labilität es nicht zulässt bei 50 zu bleiben. wenns nicht anders geht – o.k. aber erstrebenswert finde ich das persönlich nicht. das leben ist nüchtern genug.

  • Steffi sagt:

    Sehr gut Robin….endlich bringst du’s auf den Punkt! *Daumenhoch*
    ich mag mich erinnern, damals in Baden hast du deshalb sehr unsympathisch auf mich gewirkt O_o.
    Süss wie du dich nun nüchtern übst zu flirten 😉
    Viel Glück und habe Spass dabei….

  • Hannah sagt:

    Abstinenter Kaufhaus-DJ ist ja mal eine Qualifikation, mit der man sich global an den hotspots sehen lassen kann. 🙂

  • Chris sagt:

    Heiss. Robin, der Inbegriff von exzessiven Club Partys wird abstinenter Kaufhaus-DJ. Ein solches Drehbuch wäre in Hollywood der Knüller.

  • Anna sagt:

    netter artikel. ich finds aber etwas übertrieben. ich gehe auch auf die 40ig zu und gehe immer noch gerne in clubs und tanzen. ich geb mir halt nicht mehr so doll die kante, wie mit mitte 20! sprich weniger drogen, weniger trinken und ab und zu mal ein wasser. und ja, halt nicht mehr jedes wochenende, andere dinge werden wichtiger. und von wegen „so will ich nicht enden“…das ist etwas abgedroschen. die anderen sind irrelevant, wozu sich vergleichen?

    • geezer sagt:

      meine worte! zudem liebe ich bier in all seinen varianten als genussmittel zu sehr, um damit einfach aufzuhören. bitte nicht falsch verstehen: wenn der interviewte ab jetzt abstinent leben möchte, ist das seine entscheidung und sicherlich in ordnung. und bezüglich ‚alt und immer noch im club‘ wird es wohl in zukunft noch sehr viel mehr 40 und 50 jährige leute im ausgang geben, da sich diese generationen einfach gewohnt sind, auszugehen. warum auch nicht?

      • Anna sagt:

        glaub ich auch! ich bin mit elektronischer musik „aufgewachsen“. ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich irgendwann mal nicht mehr anfange zu wippen, wenn ich einen guten beat höre.

  • Daniela sagt:

    Robin my Friend…Matze und ich haben grad diesen Artikel vergnügt gelesen.Super!Wir sind stolz auf dich….komm doch mal wandern mit uns:).Umarmung..von uns beiden

  • Diego sagt:

    Es gibt nichts langweiligeres als Abstinenzler…
    Cheers !

  • Sarah sagt:

    Zwang halte ich grds. für ein psychisches Problem, sei es exzessiver Alkohol oder zwanghaft ohne Alkohol.

    • Mike T. sagt:

      Meine Rede.
      Ich kann auch trinken ohne mir den Fusel über den Kopf zu leeren und bewusstlos in einer Kotzlache zu liegen.

      • Donald King sagt:

        vom einen Extrem ins andere

        • Réda El Arbi sagt:

          Ich frag mich, ob ihr denselben Satz auch sagen würdet, wenn wir von Heroin, Kokain oder einer anderen harten Drogen sprechen würden. Alkohol richtet in der Gesellschaft wie auch individuell den grössten Schaden an.

          Aber keiner käme auf die Idee, zu sagen, „Ah, der Extremist, der verzichten ganz auf Kokain. Nicht mal ein bisschen Heroin oder Speed nimmt er. So ein Langweiler.“

          • Hannah sagt:

            Also ich sehe bei Menschen die im Gleichgewicht sind keine Probleme. Die trinken mal was etc. und dann ist wieder gut. Aber unausgeglichene Zeitgenossen übertreiben es eben, entweder ganz viel oder zwanghaft das Gegenteil. Das rechte Mass ist aber vielmehr wichtig als das Extrem, wie einfach immer im Leben.

            • Réda El Arbi sagt:

              Nun, ich finds lustig, dass jemand, der sich freiwillig entscheidet, auf Alkohol zu verzichten offenbar auf derselben Stufe abgesiedelt wird, wie jemand, der nicht auf Alkohol verzichten oder damit umgehen kann.

              Paracelsus meinte: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

              Was aber auch beweist, dass Verzicht auf Gift in keiner Weise extrem oder schädlich ist. Es ist nur ungewohnt und bringt meiner Erfahrung nach die Leute dazu, ihren eigenen Konsum zu verteidigen, obwohls keinen interessiert, wieso man Alkohol trinkt. Viel interessanter ist, wieso jemand keinen Alkohol trinkt.

          • daniela p. sagt:

            das stimmt zwar so einerseits reda, aber andererseits gehts auch ums suchtverhalten. wenn jemand exzessiv gesoffen hat, dann gehts auch um suchtverhalten, und auch um risikoverhalten. das sind extreme. besser als von einem extrem ins andere zu verfallen ist doch, sich nicht extrem zu verhalten. kein sklave einer substanz zu sein. wenn man sie total vermeidet, ist man doch auch irgendwie versklavt, nicht?

            • Réda El Arbi sagt:

              Nein, wenn ich suchtkrank bin, verzichte ich auf die Substanz. Wenn ich Diabetiker bin, oder allergisch auf Weizen, dann vermeide ich auch Zucker oder Brot.

              Wenns wirklich um Sucht geht, dann ist der Körper durch die Substanz geprägt. Aber das ist hier eigentlich gar nicht die Frage.

              Wenn jemand sein Leben in vollen Zügen ohne bewusstseinsverändernde Substanzen geniessen kann, sich dabei wohler fühlt, als mit Alkohol oder Drogen, warum sollte er das nicht tun? Wenn ich mein abstinentes Leben anschaue, meine Lebensqualität und die Abenteuer, die ich erlebe, dann bin ich zufrieden. Ich denke nicht, dass ich durch Alkohol oder Drogen noch irgendwas toppen kann. Und das behaupte ich nicht nur, dass weiss ich aus Erfahrung.

              Hier explizit anzuführen, wie toll es doch ist, ein bisschen zu trinken, sagt eigentlich nichts über Robin aus, sondern nur über die Angst vor der Vorstellung, darauf verzichten zu müssen.

              Ginge es um Fisch oder Süssigkeiten, würde sich niemand melden und sagen: Aber ganz ohne ist doch auch ein Zwang. Es geht nicht um Robins Konsum, sondern um den eigenen. Und da denk ich: Jeder so, wie er sich wohl fühlt. Nur für mich persönlich hat sich das bereits entschieden. Alkohol hebt meine Lebensqualität oder den Spassfaktor nicht. Es hilft mir nur, die Welt so wahrzunehmen, wie ich sie gerne hätte.

          • daniela p. sagt:

            reda, täusche ich mich, oder bist nicht gerade du auch einer, der veganes essen irgendwie übertrieben findet? wenig sei ok, viel nicht, aber gar kein fleisch (oder eben fisch, um bei deinem eigenen einwurf zu bleiben) findest du gar nicht so gut. nein stopp, du findest missionieren damit nicht gut. richtig? eben

            • Réda El Arbi sagt:

              Nein, ich find veganes Essen einfach vegan. Ich find nur Veganer mühsam, die versuchen, mich zu missionieren.

              Was Andere trinken oder einschmeissen ist mir egal. Alkohol und Drogen, die bereits in anderen Menschen sind, waren nie mein Problem. 🙂

          • daniela p. sagt:

            dass man leute als langweiliger hinstellt, die auf alkohol verzichten, finde ich auch idiotisch. oder dass sie sich überhaupt rechtfertigen müssen.
            aber robin hat ja von sich aus davon berichtet. die kommentare sind nur reaktionen

    • Christoph Bucher sagt:

      „Alkohol und Drogen, die bereits in anderen Menschen sind, waren nie mein Problem.“
      Danke für den, grossartig! 🙂

  • Mike sagt:

    Toller Bericht, ich bin schon etwas älter (auch als du) und habe eine ähnliche Wandlung durchgemacht, nachdem ich mich an die 20 Jahre in Zürich’s Nächten herumgetrieben habe. Ich finde deine Beschreibung von Aufwand und Ertrag trifft den Nagel auf den Kopf, vorallem die Sonntage wurden immer schwerer. Die Sache mit dem nüchtern Tanzen ist aber in der Tat schwierig, auch nüchtern auf Konzerte gehen ist ganz anderes. Einfach ist dieser Schritt nicht, aber das Plus überwiegt. Wer sich selbst so gut unter Kontrolle hat, dass er einfach wenig oder weniger trinken kann, der kann das gerne machen. Aber ich konnte das nie. deshalb gab es für mich nur diese Option und das funktionert seit 6 Jahren. „Usgang“ ist heute für mich mehr Qualität als Quantität. Mach’s gut Robin!

  • Paulo sagt:

    Bin zwar erst 26 aber meine Elektro Party-Jahren neigt sich dem Ende zu. Ja es war lustig aber es ist auch eine ständige Wiederholung mit den immer gleichen Personen, Abstürze und Scham über das Geleistete im totalen Suff. Irgendwann ist auch das Partyleben ausgelutscht und der Sinn dahinter geht verloren. Irgendwann sollte man einfach darüber stehen und mit sich selber den Frieden finden.Ich ziehe jetzt Städtereisen vor und die vor allem die Natur hat es mir extrem angetan ich erlebe wunderschöne Momenten in der Natur die keine Party mir bisher geben konnte. Die Ü30 Frauen und Männer die Endlos Partygänger die im totalen Suff an der Afterhour im Supermarket,Revier oder Hive wiederfinden die sich auch im hohen Alter daneben benehmen zeigten mir auf das ich so niemals enden möchte. Die meisten Leute in dieser Altersklasse sind schon krass verbraucht und teilweise am Ende. Als ich ab und zu darauf angesprochen wurde „Hey die habe ich auch gepackt “ ging bei mir ein Licht auf.Wir tauschen die in den Clubs Frauen untereinander aus. Ehrlich da kamen bei mir Eckelgefühle hoch.Gute Einstellung Robin die viel Erfolg damit.Ohne Alk lebt es sich weitaus bewusster.

    • Réda El Arbi sagt:

      Ich denke eher, die Cubgirls tauschen die Männer, wenn sie sie nicht mehr wollen. 🙂

      • Anna sagt:

        Schön gesagt Réda….

      • Frederik sagt:

        @Paulo

        1. In Clubs und vor allem in deine erwähnte Location sind auch nicht Frauen vorhanden die für was Ernsthaftes in Frage kommen.Gute Frauen findest du dort bestimmt nicht und vor allem nicht um die Uhrzeit.

        2. Schön das du schon so früh die Erkenntnis erlangst hast! Viel Spass damit.Reisen ist das Allerbeste in deinem Alter.Erkunde die Welt in ihrer Schönheit und Vielfalt.

        • Anna sagt:

          @ Frederik… gute frauen? wie, nur weil ich mal im club bin, bin ich keine gute frau? du bist ja auch da! btw. dein statement gilt, finde ich, auch für männer.

        • Theresa sagt:

          Wer in einen Club geht zum Heiraten hat eh ein seltsames Privatleben. Ein Club ist zur Vergnügung da und nicht um bünzlige Moralvorstellungen zu erfüllen.

  • daniela p. sagt:

    kann man robins shows nicht als mp3 runterladen?

  • pedro domletschg sagt:

    gutes thema, wenn man sich die leeren bierdosen und leeren vodkaflaschen anschaut, die überall in den büschen liegen in der stadt, dann kann man sich nur ein beispiel an robin nehmen!
    guter bericht.
    ich finde, man sollte den verkauf von alk restriktiver handhaben, auch die werbung. dafür meinetwegen gras legalisieren und in apotheken verkaufen, mit der beratung über die gesundheitsrisiken dazu.

  • marc michel sagt:

    ich finds super! geht einem automatisch so, wenn man in ein gewisses alter kommt. man schwört sich nie mehr zu trinken, hält das ein-, zwei wochen durch, dann wieder absturz. bis man dann wirklich rauswächst, man neue sachen entdeckt. party ist ja auch nicht erfüllend, irgendwann wirds auch langweilig, man hats schon tausendmal gemacht. dann kommt wandern, dann findet man das cool. ich glaub das sind halt so stufen der entwicklung. hauptsache sich nicht gegen die veränderung stellen, das kommt nicht gut.

    • „dann kommt wandern, dann findet man das cool.“ <= Satz des Tages! Ganz grosses Kino! 🙂
      Und ich hab mir letzthin wirklich ernsthaft überlegt, mal Wandern zu gehen – aber isch halt scho z'chalt jetzt… 😉

  • Die Frau vom Herr sagt:

    Finde ich super! In Amerika gehört nüchtern sein schon lange mit ins „cool“ Paket. Es geht hier nicht um Abstinenz sondern um die Gesundheit des Körpers. Aber seien wir mal ehrlich: wir alle haben Alkoholiker in der Familie, und nie wird es gesellschaftlich in Frage gestellt. In der Schweiz gehört es einfach „dazu“. Ich applaudiere – schade dass zuerst dein Körper leiden musste!

  • daniela p. sagt:

    ich finde robin ja zum fressen.
    warum man abstinenz anpeilen sollte ist mir schleierhaft. ich für meinen teil war noch nie im leben stock blau, und trotzdem vermutlich noch nie einen ganzen monat nüchtern. so finde ichs ganz ok und damit gefährde ich meine gesundheit ja kaum.

    • Robin sagt:

      Hoi Daniela! 🙂
      Gegen diesen gesunden Umgang mit Alkohol ist auch nichts einzuwenden.
      Geniesse das Leben!
      https://www.youtube.com/nomorehangovers

      Liebe Grüsse:
      Robin

      • daniela p. sagt:

        hoi robin 🙂
        inzwischen weiss ich auch wie man das auf mp3 gequetscht kriegt, danke für den link, freue mich schon auf den arbeitsweg!
        (so ein paar längere abstinente phasen hatte ich tatsächlich auch schon, fiel mir inzwischen ein)
        ja das machi, danke, du au 🙂
        au en liebe gruess

  • fabian sagt:

    danke ROBIN !

    sehr schöner Bericht. Vorallem „nüchtern tanzen“ – es geht, aber ne rechte Herausforderung. Hab dieses Jahr mit 29 meinen ersten alkfreien Monat seit ich 14 bin eingezogen. Tolle Erfahrung. Dabei war ich einmal alleine, nüchtern und bis morgens an einer Party unterwegs. Da gibt’s dann keine Komfortzone mehr.

    Komplett trocken zu werden – keine Ahnung ob ich das kann und will. Jedoch gehe ich sehr viel bewusster auf die Piste und bleibe auch gerne mal nüchtern. Freiwillig.

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