Ist dem Wolff zu trauen?

Der Nachtleben-Wtrschaftszweig fühlt sich noch alleingelassen.

Der Nachtleben-Wirtschaftszweig fühlt sich noch alleingelassen.

Stadtrat und Polizeivorstand Richard Wolff möchte der Stadtverwaltung eine einheitliche Haltung zum Nachtleben angedeihen lassen und die Bedürfnisse der Anwohnerschaft und der Nachtschwärmer in Einklang bringen. Seit 1996 hat sich die Anzahl der Stadtzürcher Gastgewerbebetriebe mit Nachtbewilligung von 88 auf 646 versiebenfacht, was diverse städtische Behörden mit erheblichem Mehraufwand konfrontiert.

Die Handhabe der einzelnen Fachstellen würde gemäss Wolff aktuell nicht immer übereinstimmen und 15 Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind derzeit damit beschäftigt dies zu ändern. Mitverantwortlich für die rasante Zunahme bei den Betrieben mit Nachtbewilligung war ebenfalls ein Beamter: Raphael Huber, der frühere Chef des kantonalen Wirtschaftswesens, hat sich während zehn Jahren bei der Vergabe von Beizen-Patenten schmieren lassen und wurde 1998 wegen Korruption zu viereinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt.

Nach diesem Skandal wurde die Vergabe-Politik sehr grosszügig, was das Wachstum des Zürcher Nachtlebens entscheidend befeuerte. Plötzlich konnte jeder Zuversichtliche mit Sparschwein und passendem Hammer eine Bar, ein Restaurant oder einen Club eröffnen. Zürich mutierte über Nacht von einer Schlaf- zu einer Partystadt. Wolff betont, man solle das Nachtleben nicht nur als Problem sondern auch als Bereicherung sehen und stellt in Aussicht, er werde im Rahmen seines Projektes auf eine liberale Grundhaltung seitens Stadtverwaltung und auf die Eigenverantwortung der Club-Betreiber setzen. Er fragt sich zudem, ob es tatsächlich ein Recht darauf gebe, in einer Stadt überall mit offenen Fensterläden schlafen zu können. Das ist löblich, denn wer hat sich nicht schon gefragt, was das für Leute sind, die an die Langstrasse ziehen, nur um dann wöchentlich eine Lärmklage einzureichen.

Konkrete Vorschläge wie es zwischen Anwohnern und Clubbern zur grossen Harmonie kommen soll, hat Wolff noch keine. Damit aus dem Gegen- ein Miteinander werden kann, ist es unabdingbar, Vertreter beider Seiten möglichst früh in die Planung einzubinden. Wortführer auf Nachtleben-Seite liessen sich bei der bck (Bar und Club Kommission Zürich) finden. Sollte es Wolff gelingen, ein Gremium aus repräsentativen Exponenten der Stadtverwaltung, der Anwohnerschaft und des Nachtlebens zusammenzustellen und aus diesem ein ständiges, unabhängiges und mit exekutiven Befugnissen ausgestattetes Fachorgan abzuleiten, das als Anlaufstelle für alle involvierten Parteien fungiert, könnten seine Bestrebungen von Erfolg gekrönt werden.

Sollte der Polizeivorstand jedoch ausschliesslich Beamte zu Architekten des nächtlichen Friedens küren, könnte dies zu Misstrauen und Abwehrreflexen führen. Die Anführer des Nachtlebens sehen ihr Tun als kulturelles und wirtschaftliches Schaffen, das Zürich nicht nur reichlich Mehreinnahmen beschert, sondern das der Stadt auch viel Attraktivität verleiht. Vor diesem Hintergrund fühlen sie sich nach wie vor viel öfter gegängelt und behindert als gefördert und respektiert. Sollten sie bei der Umsetzung von Wolffs nun lancierten Bestrebungen ausgeschlossen bleiben, wird sich daran nichts ändern und die wolffsche Harmonie bleibt Utopie.

Alex-Flach1Alex Flach ist Kolumnist beim Tages Anzeiger und Club-Promoter. Er arbeitet unter Anderem für die Clubs Supermarket, Hive und Zukunft

41 Kommentare zu «Ist dem Wolff zu trauen?»

  • Magnus sagt:

    Herr Flach und Herr El Arbi: Endlich ist es mir gelungen, einen sinnvollen Kommentar zu gestalten.
    Lesen Sie folgenden Beitrag, der vom selben oder ähnlichen handelt wie in den ihrigen Blogs, jedoch von der Microebene Zürich auf die Macroebene Globalismus übertragen. Ein lesenswerter Artikel, falls Sie ihn nicht schon gesichtet haben:

    http://www.groove.de/2014/09/05/techno-kapitalismus-so-laeuft-der-tanz-ums-grosse-geld/

    🙂

  • Lot sagt:

    Mir schwebt ein neues architektonisches Element vor. Schalldämmung im Aussenbereich. Also grossflächig und mindestens 3.5 m hoch. Eine Ausgehmeile oder mehrere kleinere Flächen. Müsste aber schon licht- und luftdurchlässig sein, z.T. vielleicht auch mit Glas. Da hätte man auch etwas Schutz vorm Regen. Also keine Unterführung sondern Hightech 😉

    • tststs sagt:

      Ah mir schwebt da auch was vor… ich fände aber eine kleinere, individuelle Lösung besser…es müsste doch irgendwas geben, was Schalldämmendes…so wie Styropor oder Gummi, das man sich dann ins Ohr stopft…damit man nicht mehr so gut hört…wäre doch was… 😉

      • Lot sagt:

        am angenehmsten sind kopfhörer… aber so etwas wie eine lockere Decke fände ich auch schön. Weniger exponiert (z.B. vor Drachen). Aber na ja, etwas unkonkret ist es schon aber weihnachtsbeleuchtung macht man ja auch.

    • Hannah sagt:

      Die Menschen noch weiter zwischen Wänden ghettoisieren, öffentliche Räume weiter reduzieren?

      • Lot sagt:

        Ich denke an eine ganz raffinierte Decke mit schallabsorbierenden elemente. Unbedingt luftig und auch mindestens 50% wasserdurchlässig. Kann aber keinen konkreten Platz vorschlagen.

  • Magnus sagt:

    „Er fragt sich zudem, ob es tatsächlich ein Recht darauf gebe, in einer Stadt überall mit offenen Fensterläden schlafen zu können.“
    Das finde ich jetzt eher daneben, ich meinte, in einer liberalen Gesellschaft soll doch jeder tun was ihm beliebt? Aber meinte er Fenster oder Fensterläden? In Zürich sind doch alle Häuser so neu, dass sie alle schallisolierte Fenster haben? Gibts in Zürich überhaupt noch Fensterläden? Er hätte besser gesagt, dass es kein Recht gäbe, mit offenem Fenster zu schlafen wegen den Verkehrsabgasen.

    • tststs sagt:

      Jup, die gibt es noch… und sie sind eines der grösster Ärgernisse, was Lärm in der Stadt betrifft: nämlich diejenigen – zahlreich auch unter meinen Nachbarn zu finden – die es nicht schaffen, die Läden ordnungsgemäss zu befestigen und kaum windet’s ein bisschen, geht das Gescheppere los…

  • Lukas sagt:

    Züri ist kulturell das einzige Aushängeschild der Schweiz, der Rest ist nett, kennt aber kulturell keiner. Eine vielfältige, freie und offene Kulturszene ist mit allen Mitteln zu fördern, denn der Imagewert für CH ist unbezahlbar.

  • Magnus sagt:

    Ich habe den Artikel jetzt dreimal gelesen, und ich habe immer noch nicht herausgefunden, ob er von Kultur oder von Wirtschaft handelt.

  • Adrian sagt:

    Die Qualität der Clubs ist im Gegensatz zu ihrer Anzahl nicht gestiegen. Das selbstzufriedene Schulterklopfen (Jobs generieren, Steuern zahlen) von Mr. Flach ist hier einfach vollkommen deplatziert und entlarvt ihn als Lobbyisten für Immobilienspekulanten.
    Gerade das Hive und die Zukunft sehe ich als Paradebeispiel für eine „trickle up“ economy – das Prekariat wird ausgesaugt, und irgendwelche Idioten kaufen sich dann ein Schloss oder eine Insel damit. Sie haben dann das Gefühl, sie seien grosse Unternehmer und hätten Kultur geboten, dabei haben sie schlicht und einfach über Jahre hinweg Unmengen von überteuertem Alkohol verkauft. Bravo! Grosse Leistung!

    • Alex Flach sagt:

      Haha! Lobbyist für Immobilienspekulanten! Der ist nun wirklich neu. 🙂 Auch wenn der Post nichts weiter als Gegeifere aus dem Dickicht der anonymen Feigheit ist (wenn man jemanden als Idioten betitelt sollte man schon die Testikel haben, das mit ganzem Namen und funktionierender Email zu tun), so will ich doch Stellung dazu nehmen: Clubs wie die Zukunft, das Moods, das Exil, aber auch Stall 6 oder El Lokal und bisweilen auch diverse andere bieten hervorragende Musik mit international gefragten und renommierten Artisten. Punkt.

      • Adrian sagt:

        Der „Tonfall“ in dieser Replik wirkt beinahe schon drohend. Habe ich einen wunden Punkt getroffen?

        Jedenfalls bleibe ich nach aussen in dem Fall sehr gerne anonym. Wer ich bin ist unwichtig. Anonymität schadet einer Diskussion überhaupt nicht, im Gegenteil, wie ich soeben sehe. Du wirst bezahlt dafür, deinen Namen über den Artikel zu schreiben. Ich nicht.

        Das sind 5 Klubs, die du aufzählst, was ist mit den 639 anderen? 0.9% macht also Kultur, und der Rest macht Geld? Ist dieses 1% nicht dasjenige, das schon vor 1998 in Zürich Kultur machte, unter anderem Namen?

        Eine sachliche Diskussion ist durchaus wünschenswert, aber leider erschlägst du uns, lieber Flach, immer wieder mit Übertreibungen, Beschönigungen und Testikeln.

        • Alex Flach sagt:

          Sachliche Diskussionen mit Leuten welche die Anonymität eines Forums nutzen um andere als Idioten zu bezeichnen sind schwer möglich, nicht? 🙂 Der Tonfall meiner Replik war nicht drohend, sondern abschätzig, abwertend und durchaus angemessen. Und sie trägt den tatsächlichen und vollen Namen ihres Verfassers.

          • Adam Gretener sagt:

            Manchmal wird der anständige Flach zu einem Drachen. Finde ich gut. Alles muss man sich nicht gefallen lassen, auch nicht als Immobilientycoon der Clubszene…

          • Alex Flach sagt:

            Das war ja nicht mal an mich gerichtet, werter Hr. Gretener. Es geht mir mehr um die Handung an sich. Jeder kann ein Problem mit jemandem haben, aber da geht man doch persönlich hin und schmeisst das dem Betreffenden an die Stirn. Das hier ist so…. naja… nicht?

    • tststs sagt:

      Zwei Punkte, Adrian:
      1) Was meinen Sie mit „Qualität“? (Anspruch an Musik/Künstler, Publikum, Professionaliät?)
      2) „dabei haben sie schlicht und einfach über Jahre hinweg Unmengen von überteuertem Alkohol verkauft“ Selbstverständlich gibt es auch ein „überteuert“, aber ich bitte zu bedenken, dass gerade die Getränke (nebst dem Eintritt) die einzige Einnahmequelle sind (ich bitte um Korrektur, aber ich glaube, bei nonalkoholischen Getränken ist die Marge sogar noch etwas grösser). Und so ein Clubabend kostet nicht wenig…

  • christian klar sagt:

    Es braucht keinen neuen polizeilichen Umgang mit dem „Nachtleben“. Es bestehen schon Verordnungen die für die ganze Stadt gelten, auch für die „Sonderverwaltungszone“ Kreis Vier! Nur werden diese Verordnungen von der Verwaltung, der Polizei und den Betrieben nicht beachtet, bzw. durchgesetzt. Warum sollte man von Herrn Wolff verlangen das er sie kennt und durchsetzt wenn nicht einmal seine Untergebenen eine Ahnung davon haben. Einen kleinen Tipp für Herrn Wolf, die Verordnungen findet man im Internet (Portal Stadt Zürich).

  • Hans Peter sagt:

    Nachtleben als Wirtschaftsfaktor, generiert Steuern. Würde gerne mal die Zahlen dazu sehen. Werden da tatsächlich Steuern generiert? Es sind eben gerade diese Billigarbeitskräfte, die vom Staat massiv mit allerlei Zuschüssen subventioniert werden: Krankenkassensubventionen, Subvention Wohnungsmiete etc. Und das heisst dann auch: Diese Billigarbeitskräfte bezahlen keine Steuern. Und die Liegenschaftsbesitzer der Clubs wissen genau, wie sie Steuern vermeiden können. Die Clubbesitzer wahrscheinlich auch. Wer also profitiert letzten Endes von den Drinks für 16 Stutz? Wohin fliesst dieses Geld?
    Mein Ja als Anwohner zu liberalen Regelung fürs Gewerbe gibts bloss, wenn da irgendwie nachhaltig und vernünftig gewirtschaftet wird. Fürs schnelle Geld von irgendwelchen Szenen-Könige brauchen wir keine korruptionsanfälligen Klüngelgremien ‚mit exekutiven Befugnissen‘, die die Rechte der Anwohner aushebeln.

    • Alex Flach sagt:

      Dieser Post impliziert, dass die Nachtlebenbetriebe unsauber arbeiten. . Es sind jedoch grösstenteils „handelsübliche“ KMUs (klar gibt es auch schwarze Schafe, aber wo denn nicht…) mit bis zu 100 Angestellten in unterschiedlichsten Bereichen ob Vollzeit oder Teilzeit (Büro, Serviceangestellte, Putzequipen, Techniker und Jobs die’s halt sonst nicht gibt wie DJs, die aber auch SVA und Steuern bezahlen). Dazu kommen die Mehreinnahmen bei den Zulieferfirmen wie Getränkehändlern, Hotels (DJs, Wochenendaufenthalter), Restaurants, Taxibetreiber, etc. die natürlich auch versteuern, inkl. MwSt. Bei weit mehr als 600 Nachtcafés alleine in der Stadt Zürich kommt da einiges zusammen. Das Nachtleben wird von der Stadtverwaltung genauer begutachtet als diverse andere Wirtschaftszweige, weil eben diese Überschneidungen zum städtischen Leben bestehen, die nicht immer angenehme Folgen nach sich ziehen. Das mit dem „Beobachten“ gilt auch für den wirtschaftlichen Teil dieser Betriebe.

      • tststs sagt:

        Also das sind dann doch eher unhaltbare Unterstellungen vom Hampi, aaaaaber eines muss beachtet werden:
        Ja, die ganze Ausgangsszenerie (nicht nur Clubs, auch Bars, Kinos, Restaurants etc) generieren ein rechtes Steuervolumen, sorgen für Arbeitsplätze etc.
        Aber sie kosten auch einiges, und da muss man halt die Clubs und Bars, die ja die eigentlichen Nachtschwärmer bedienen schon ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen. Beteiligen sich zB die Unternehmen an der Langstrasse an der Strassenreinigung; beteiligen sich Clubs ganz allgemein an der finanziellen Last des ZVV-Nachtnetzes etc?

        Ich bin auch der Meinung, man sollte diesem Wirtschaftszweig dankbar sein und keine Steine in den Weg legt; aber Aussagen wie: „Vor diesem Hintergrund fühlen sie sich nach wie vor viel öfter gegängelt und behindert als gefördert und respektiert“ finde ich schon ein bisschen…ähm… etepetete!? Also so mühsam kann’s nicht sein bei eingangs erwähnter Zunahme…

        • Hans Peter sagt:

          tsts, vor zehn Jahren wäre das ‚Arbeitsplatz schaffen‘ ein Totschlag-Argument gewesen. Heute ist man sich bewusst, dass Arbeitsplatz-Schaffen nicht per se der Heilsbringer ist, und schaut etwas genauer hin.
          Die Arbeitsplätze, die in dieser Branche geschaffen werden, sind mehrheitlich Tieflohn-Arbeitsplätze. Das muss nicht schlecht sein, auch nicht per se gut. Aber man sollte dann etwas vorsichtiger sein mit dem Steuerzahl-Argument. Auch dieses wird langsam systematisch entlarvt, genauso wie das Job-Creator-Argument. Deshalb: Sprechen wir doch über konkrete Zahlen, anstatt über floskelhafte Propaganda. Das war weiter oben mein Punkt.

          • Alex Flach sagt:

            …und der Punkt ist nicht ganz unberechtigt: Konkrete Zahlen zum Nachtleben in seiner Gesamtheit sind nirgendwo abrufbar, weil ein gesamtheitliches Organ fehlt das diese erfassen würde. Es ist jedoch auch in anderen Wirtschaftszweigen schwierig an Gesamtzahlen zu kommen. Die Zahlen der einzelnen Betriebe dürften wohl noch mit Arbeit und etwas Sachkenntnis eruierbar sein, aber es gibt keine zuverlässigen, gesamtheitlichen Erhebungen diesbezüglich. Man kann höchstens Handgelenk mal Pi hochrechnen… Branchen wie Marketing (Praktikumsstellen noch und nöcher), Detailhandel und viele andere schaffen unzählige Tieflohnstellen mehr denke ich. Aber die Gastronomie (inklusive Restaurants, Tagescafés, etc.) ist hier schon recht anfällig.

          • tststs sagt:

            Sorry, Hans Peter, habe den Satz „Werden da tatsächlich Steuern generiert?“ missinterpretier (in die Richtung: Milieu, Schwarzarbeit etc).
            Nun ist klar, dass wir wohl dasselbe meinen: Die Frage ist, ob das Steuervolumen nach Abzug der Kosten überhaupt noch positiv ausfällt.

            Herr Flach weist aber zurecht darauf hin, dass eine abschliessende Bilanz – wenn denn Zahlen zugänglich sind – eh unmöglich ist… (zB was soll der Verteilschlüssel für die Strassenreinigungskosten sein).

          • Adam Gretener sagt:

            Liebe Tststs, es ist wirklich unglaublich, aber mit ihrem Intellekt gibt es nicht viele Typen, welche Sie als Freundin verdient hättten. Eigentlich nur einen.

          • tststs sagt:

            Mmmmhhhh, jetzt müssten Sie nur noch ergänzen, ob das als Drohung oder als Versprechen an die Typen gerichtet ist… 😉

  • Irene feldmann sagt:

    Also ich finde Richard Wolffs resume SEHR beeindruckend. Und das im Text erwähnte : offene Fensterläden~ für eine Großstadt?? Meines Erachtens eine übertriebene Forderung…..

  • pipo sagt:

    Solang der Klubbesitzer nach der Arbeit an der Goldküste ruhig schlafen kann, will ich das als Stadtzürcher auch.
    Überhaupt wäre es mal hilfreich, die Akteure der Nachlebenszene zu benennen: Gehts hier darum, ein paar wenigen noch mehr Profit zu ermöglichen, oder zählen da die Interessen der Barhilfen für 20 Fr. pro Stunde oder die Putzkraft am morgen danach auch dazu? Wenn ja, inwiefern?

  • adam gretener sagt:

    „Angedeihen lassen“? Auf die alten Tage werden Sie ja noch richtig elegant, Herr Flach.

    Aber gerade Sie, Herr Flach, sollten doch einen Schritt in Richtung Wolff machen und nicht nur fordern, er solle und müsse doch.

    • Alex Flach sagt:

      Haha! Ich weiss nicht was mich mehr düpiert; das alte Tage oder das elegant WERDEN. 🙂 ..wenn ich mich nicht irre hat Hr. Wolff sogar um Vorschläge gebeten.

      • adam gretener sagt:

        Passivität, daraus sollten die Anbieter ausbrechen. Wenn man darauf wartet, wie das Karnickel vor der Schlange, dass ein Amt einem die Fehler vor Augen führt, hat man eigentlich schon verloren.

        Eröffne ich einen Club im Wohngebiet und wundere mich anschliessend über Lärmklagen? Wer ist hier nun der Idiot? Trete ich mit einer Nachbarschaftsvertretung gemeinsam vor die Kommission und präsentiere Lösungen statt nur Probleme, es würde flutschen.

    • KMS a PR sagt:

      ich sags mal so, gretener. züri ist die einzige stadt wo ein bekennender alternativer die polizei leiten darf. die interessenskonflikte liegen auf der hand.

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