Die Angst vor Frauen

Besser kann ein Bild die Bezuhung Zunft/Frauen nicht darstellen. (Bild: kaffeeundgipfeli.blogspot.ch)

Besser kann ein Bild die Beziehung Zunft/Frauen nicht darstellen. (Bild: kaffeeundgipfeli.blogspot.ch)

Es war einmal eine Zeit – lange, lange ist’s her – da galt der Zürcher Wirtschaftsfilz noch etwas. Alte, weisse Männer regierten die Stadt, alte weisse Männer, verbunden durch Freundschaften aus Universität und Militär, bestimmten, wer in den Zürcher Chefetagen das Sagen hatte. Emporkömmlinge, Ausländer und andere unzulängliche Personen kannten ihren Platz in der Gesellschaft noch. Die Frauen hatten noch kein Stimmrecht und alles hatte seine Ordnung. Die Zürcher Elite sammelte ihre Mannen in den Zünften (Für Auswärtige: Zünfte sind eine Art M-Budget-Freimaurerorden).

Diese Zeit (die 60er und 70er) ist leider schon lange vorbei. Die Stadt wird inzwischen von einer lesbischen Velofahrerin regiert, die Wirtschaft findet global statt und relevant und erfolgreich ist, wer neue, innovative Ideen vorweisen kann. Natürlich ist das hart für die alten, weissen Männer, die damals noch jung waren und sich der Hoffnung hingaben, dass sie auch ohne herausragende Leistung, nur durch Seilschaften, einen Platz in einer wichtigen Position finden würden. Inzwischen sind sie etwas bitter und ein wenig unflexibel geworden, diese Mannen.

«Keine Weiber in der Zunft» heisst es da im O-Ton bei der neuerlichen Abstimmung über die Teilnahme einer Frauenzunft am Sechseläuten. Und: «Das einzige Gewerbe, in dem Frauen erfolgreich sind, ist das älteste», kalauern die ihrer Bedeutung beraubten Senioren (wie der «Blick» berichtete). Sie halten die Forderung der Frauen nach der Teilnahme am Sechseläuten für eine Impertinenz  «militanter Emanzen».

Nun, liebe Zünfter, es tut mir leid. Aber irgendjemand muss es euch sagen: Es gibt keine Zeitmaschinen. Wenn ihr jeden Frühling alte Uniformen anzieht und euch auf Pferde setzt, bedeutet das nicht, dass die Stadt wieder ins 17. Jahrhundert zurückkehrt. Es reicht nicht mal, um uns in die 70er zurück zu katapultieren. Leider sind die Zeiten vorbei, in denen Beziehungen, geschmiedet in urchiger Kameradschaft, noch Sicherheit und Wohlstand boten. Ihr steht jetzt in Konkurrenz mit gebildeten, flexiblen und ehrgeizigen Frauen, die sowohl über Sozialkompetenz wie auch über wirtschaftliches Knowhow verfügen.

Und ehrlich, die Frauen, die bei Euch mitmachen wollen, sind nicht die Frauen, die ihr fürchten solltet. In Acht nehmen solltet ihr euch vor den Frauen, denen die Bedeutungslosigkeit der Zünfte, der reine Fasnacht-Charakter dieser ehemals mächtigen Institutionen, bereits bewusst geworden ist.

Es macht nichts, dass Ihr an euren althergebrachten Rechten festhalten wollt. Das verstehen wir gut. Die meisten Frauen mögen es euch gönnen, wenn ihr in einem Männerverein der Irrelevanz entgegendämmert. Während ihr die Vergangenheit vor Frauen und anderen Gefahren schützt, gestalten die Mädchen und Frauen von heute die Zukunft mit.

76 Kommentare zu «Die Angst vor Frauen»

  • KMS a PR sagt:

    entschuldigung. frau feldmaus hat gemeint, so wie ich das mit meinem bescheidenen intellekt interpretiere, ich solle mich wieder irgendwie naturbelassener – oder so – geben. 1. versuch -> AAAALLEEEES DUMMMMIII SIEEEECHEEEE, SCHAAALALALALLAAA!
    entschuldigung. ich mache vielfach was frauen so fordern! ich frauenfüsterer, ich. entschuldigung.

  • Philipp M. Rittermann sagt:

    ich beziehe mich auf den aktuellen artikel des „fisch-werfens“. es ist folgendes zu konstatieren:
    a) schaut man der sog. elite nicht auf die finger, ufert’s aus – und zwar in allen facetten der dekadenz bis hin zum sklavenhandel.
    b) mit esswaren spielt man nicht. das sollten sogar akademiker wissen.
    c) mit tradition hat das gar nichts zu tun, höchstens mit verantwortungslosigkeit.
    d) ich unterstelle den „fischwerf-fans“, dass im geschäftlichen umfeld wohl vielfach ähnlich „lustig und sorglos…“ vorgegangen wird.
    e) ich persönlich würde die „akademiker-fasnacht“ abschaffen -> man kann sich ja bei den freimaurern treffen.

  • Hans sagt:

    Weshalb soll Wirtschaftsfilz besser werden, wenn Frauen mitmachen?
    Ich unterstütze weder den frauenlosen Filz noch jenen mit Frauenquoten.

  • Peter Zürcher sagt:

    So ist es. Darum heisst das Sechseläuten im Fachjargon: „Bonzenfastnacht“ und die Streetparade: „Familiyfastnacht“ !!!! Wenn eine Gemeinde in der Schweiz richtig Fastnacht feiert; dann ist es Zürich.

  • Christian Weber sagt:

    who cares?

  • Daisy sagt:

    Die Zürcher Zünfte, der Umzug und die traditionelle Verbundenheit gefällt mir sehr. Allerdings empfinde ich die bewusst sittenwidrige Äusserung […] Fraumünsterfrauen gehören an den Strassenrand und können nur das „älteste Gewerbe“ vertreten als schädlich im guten Ton gegen die Ehre der Frauen. Die „elitären“ Zünfte setzen sich durch ein solches Statement selbst herab. Ich bin schockiert und empfinde es menschenverachtend!

  • Verena Reist sagt:

    Bis die Frauen ganz selbstverständlich mitmachen können, schaue ich 10 Mal lieber beim Iron Man zu als bei diesem langweiligen Umzug der Hablichen. Beim Iron Man dürfen alle und es gibt erst noch ein Motorrad mit der Aufschrift *Erste Frau“. Das sähe ich ja gerne einmal am Sächsilüte 🙂

    • Ben sagt:

      Beim Iron Man gibt es auch viel mehr Leben zu sehen, der Zunftmarsch ist dagegen eine Trauerzeremonie. 🙂

  • Peter Meister sagt:

    Aus dem, was sie hier schreiben geht klar hervor, dass sie entweder keine sehr grosse Ahnung vom Zunftwesen haben oder dann bewusst Sensationsjournalismus betreiben wollen…
    1. Zünfte bestehen nicht bloss aus ergrauten Herren
    2. Zünftersfrauen sind sehr wohl sehr gut eingebunden und auch gut untereinander vernetzt
    3. Vielen Zünftern geht es hier primär nicht einmal um die „Frauenfrage“ sondern spezifisch um die GzF
    4. Die GzF hat bis heute nie ein Gesuch gestellt, dem Verband der Zünfte beizutreten
    5. Es gib sehrwohl auch Kommentare wie „Ein Aufnahmegesuch der GzF ist willkommen“, „Die Einbindung der Frauen ins Zürcher Zunftwesen ist nicht von der GzF abhängig“ etc.
    6. Wenn sie so für eine künstliche Gleichmacherei sind, dann sorgen sie dafür, dass auch alle Frauenbadis, der Frauenlauf und anderes abgeschafft werden.
    Es geht hier schlicht und ergreifend um ein paar organisierte Vereine, die nur aus Männern bestehen und von denen die Mehrheit anscheinend auch wollen, dass es so bleibt und selbst bestimmen können wen man in den eigenen Reihen aufnimmt. Also so what? Wenn es ihen nicht passt, müssen sie ja mit diesen Vereinen nichts zu tun haben.

    • Réda El Arbi sagt:

      Ja, wie gesagt, niemand macht den Zünften das Recht streitig, in ihrer sozialen und gesellschaftlichen Stellung im 19. Jahrhundert zu verweilen. Nur, wenn die Zünfter das so wollen, (wie es ihr Recht ist), darf ich sie dafür auch verspotten (wie es mein Recht ist).

      Aber was mir fehlt in ihrem Kommentar, sind Aussagen wie: „Wir haben nicht alle Frauen mit Prostituierten verglichen“ oder „wir haben die Frauenzunft nicht ‚militante Emanzen‘ genannt“.

      Solange Sie solche Zünfter in ihrem Verein haben, will gar kein normaler, moderner Mensch in Ihrem Verein dabei sein.

      Was die Frauenbadi angeht: Sobald die Zünfter in Badehosen ans Sechseläuten gehen, wollen GAR keine Frauen mehr am Umzug teilnehmen, ehrlich. Das wär doch die Lösung!

      Also, alles easy, nicht? 🙂

      • Peter Meister sagt:

        We gesagt, anscheinend wissen sie nicht, oder wollen es nicht wissen, was eine Zunft heute ist. Schade, denn sie ist nicht das, als was sie sie hinstellen.
        Und wenn es sie glücklich macht: Wir haben nicht alle Frauen mit Prostituierten verglichen! Erstens ist wie immer, die explizit persönliche Aussage eines Einzelnen nicht a priori repräsentativ für eine Gruppe von Personen und zweitens verstehen sie eine Verbands-interne und vertrauliche(!), durchaus eher dumme, Aussage wohl mangels Hintergrund wohl auch nicht wirklich.
        Zudem zeugt es nicht gerade von journalistischer Höchstleistung, wenn ein Statement einfach in’s lächerliche gezogen wird.

        Wenn sie etwas nicht verstehen oder verstehen wollen, unterlassen sie es das nächste Mal doch bitte, darüber zu schreiben. Alles andere ist nun mal nicht seriös und kein Journalismus

        • Réda El Arbi sagt:

          Gut, nimmt mich wirklich wunder, mit welchem Hintergrund ich die Aussage vom „Erfolg der Frauen im ältesten Gewerbe“ wohl besser interpretieren könnte. Idiotische Aussagen werden nicht besser, weil sie verbandsintern und vertraulich sind. Und ja, offenbar haben Sie vernüftige Mitglieder. Mindestens der Zünfter, der die Weltsicht innerhalb des „Verbandes“ den Medien zugänglich gemacht und so bloss gestellt hat, erntet meinen Respekt.

          Dann: Wurde nun diese Aussage im Zusammenhang mit dem Thema „Frauenzunft“ gemacht oder nicht? Wenn nicht, bezichtigen Sie gerade einen grossen Medientitel der Lüge. Das ist eine ernsthafte Anschuldigung. Vor Allem, wenn das Medium über die Protokolle verfügt, um die eigene Geschichte zu beweisen.

          Und bevor Sie das nächste Mal kommentieren, informieren Sie sich doch über das Medium, in dem Sie ihre Sätze platzieren: Wir sind der Stadtblog. Ein Blog macht Meinung. Der obenstehende Post ist sogar freundlicherweise in der Rubrik „Satire“ abgelegt. Und ehrlich, ich muss die Aussagen nicht ins Lächerliche ziehen. Das hat bereits der Zünfter gemacht, der sie von sich gegeben hat

          • Peter Meister sagt:

            Ja, dass es Journalisten gibt, die es mit der Vertraulichkeit nicht so genau nehmen ist ja leider bekannt. (Und ich spreche hier nicht irgendwelche Dinge von grosser Tragweite an, sondern ebensolche, die rein für die „gute“ Schlagzeile benutzt werden) Und ich bni mir sicher, dass es auch bei der TA Media viele interne E-Mails etc gibt, die besser nicht veröffentlicht werden, schlicht und ergreifend, nicht weil die zugrunde liegende Einstellung, sondern die Formulierung nicht dafür vorgesehen ist…
            Ich habe auch nie behauptet, dass die von ihnen als Zitat angegebene Passage nicht im Zusammenhang mit der GzF gefallen sei, sondern bloss die Vermutung geäussert, dass gewisses Hintergrundwissen nicht vorhanden ist.
            Das „ins Lächerliche ziehen“ ist auf meine Aussage betreffend Frauenbadi, Fraunelauf etc bezogen.

            Was ich jedoch besonders bemängle ist, dass sie nun diesen Artikel als Satire abtun wollen, obwohl er ebenfalls unter Geschichte, Kultur und Politik gelistet ist. (Eine Sarire über etwas aus Geschichte soll das Schlagwort Geschichte haben. Sie suchen ja auch keine historischen Facts im Nebelspalter.) Und ein Blog macht nicht Meinung. Ein Blog ist primär eine chronologische Art der Schreibweise, welche Kommentare etc zulässt.
            Ich erwarte von Medien primär informiert zu werden und nicht die Meinung eines Journalisten zu lesen. Für Meinungen gibt es die entsprechend gekennzeichneten Kommentare. Aber eben, leider ist diese Hoffnung bei 99% aller Medien schon länger gestorben.

            • Réda El Arbi sagt:

              Ich freu mich immer, wenn Leute mir meinen Beruf erklären und dabei nicht verstehen, in welchem Medienformat sie das tun. Ich nehme solche Beispiele gerne in meine Kaderworkshops für Online-Kommunikation. 🙂

              Noch mehr Freude hab ich aber an Leuten, die in bester Kindergartenmanier auf Andere zeigen und entrüstet sagen „Aber aber aber die Anderen haben auch …“

              Kleiner Tipp im Bezug auf Erkennung der Medienplattform: Wenn der Autor mit Ihnen diskutiert, können Sie davon ausgehen, dass Sie auf einem Weblog, kurz Blog, sind. Der Begriff „Blog“ beinhaltet „Internet-Logbuch“ und steht für persönliche Sichtweise.

              Und zum Schluss: Ich lese jede Menge Vorwürfe, Gegenangriffe und Rechtfertigungen. Aber ich lese keine Entschuldigung für die abwertenden Äusserungen aus Ihrem Verband.

          • Peter Meister sagt:

            Persönliche Sichtweisen sind das eine, Halbwahrheite das andere.
            Ich habe Zugang zu der gesamten Auswertung und noch einigem mehr an Materialien und Meinungen und das was sie hier publizieren entspricht nun mal nur einer einseitigen Auswahl, ist somit einer tendenziösen Halbwahrheit und nicht einer persönliche Sichtweise – und aus diesem Grund auch kein Log. Und im Übrigen: Nur weil im Web diskutiert wird, ist es noch lange kein Blog, aber das muss ich ihnen ja nicht erklären, da ich wie sie ja wissen, anscheinend eh nichts davon verstehe (Ich wusste bis jetzt gar nicht, dass die Medien auch schon alles über mich wissen 😉
            Aber die anderen haben auch? In Bezug auf Frauenbadi, Frauenlauf etc? Ich zeige ja nur auf, wie schizophren gewisse Argumentarien sind…
            Und Entschuldigung aus „meinem“ Verband? Ach ja, ganz vergessen, die Solidaritätshaftung! Wenn einer was privates sagt, müssen ja alle Vereine, Organisationen etc denen diese Person angehört und alle deren Mitglieder dafür gerade stehen.

            • Réda El Arbi sagt:

              Hm, komischerweise interessieren die Äusserungen, die nicht die halbe Bevölkerung abwerten niemanden ausserhalb der Zunft.

              Und da es in Protokoll steht, wars nicht eine private Stammtischäusserung sondern fällt in die Verantwortung der Zunft.

              Also, für die Rechtfertigung fühlen Sie sich zuständig, für die Entschuldigung nicht? Ok.

          • Peter Meister sagt:

            Und noch eine ernst gemeinte Frage: Gibt es in ihrer Version des Dokuments wirklich das Zitat: „Das einzige Gewerbe, in dem Frauen erfolgreich sind, ist das älteste“? In meiner, ev nicht der letzen, Version gibt es dieses so nämlich nicht.

            • Réda El Arbi sagt:

              Hm, wollen Sie wirklich öffentlich über die genaue Formulierung streiten und hinstehen und sagen, die eine Form sei weniger schlimm als die andere?

              Gut, Sie dürfen gerne den Originalwortlaut hier posten und ihn verteidigen.

          • Peter Meister sagt:

            Nun, ich lese im Artikel: „«Keine Weiber in der Zunft» heisst es da im O-Ton bei der neuerlichen Abstimmung über die Teilnahme einer Frauenzunft am Sechseläuten. Und: «Das einzige Gewerbe, in dem Frauen erfolgreich sind, ist das älteste», ..“ und finde in den Ergebnissen „bloss“: „Die historischen Zünfte repräsentieren ein oder mehrere Handwerke. Die GzF als reine Frauen-Organisation kann nur ein Handwerk vertreten, nämlich das älteste.. Somit wäre es logisch, wenn die Zünfte Frauen aufnehmen würden, …“ Für mich persönlich schon ein Unterschied.

            „Hm, komischerweise interessieren die Äusserungen, die nicht die halbe Bevölkerung abwerten niemanden ausserhalb der Zunft.“ Schön zu hören, dass sie wissen, was 99.9% der Bevölkerung interessiert. Es interessiert ihrer Meinung nach also niemanden, dass es auch Zünfter gibt, die für eine vollständige Integration der GzF sind?

            „Und da es in Protokoll steht, wars nicht eine private Stammtischäusserung sondern fällt in die Verantwortung der Zunft.“ Nein, denn wenn ein privates Kommitee jemanden nach seiner Minung fragt, leitet sich keine Verantwortung eines Vereines ab, dem die Beteiligten angehören. Entweder sind sie doch für die Sippenhaft oder haben eben doch nur die halben Informationen. Und nein, ich rechtfertige diese Aussage wie von ihnen angegeben nicht a priori, möchte aber angemerkt haben, dass diese so ohne jegliche Zusatzinfos und Hintergründe higestellt wird.

            • Réda El Arbi sagt:

              Die Zünfte und ihr Geltungsanspruch in der Stadt sind so privat wie die Street Parade oder das Zürifäscht.

              Und den Rest ihrer Quotes lass ich einfach mal so stehen. Da erübrigt sich ein weitere Komnentar meinerseits. Danke. 🙂

              („Das Wesen der Ignoranz ist, dass sie sich selbst nicht bewusst werden kann.“ Zitat Irgend Einer)

          • Peter Meister sagt:

            Und warum wollen dann so viele mit(rein)reden und mitbestimmen, wenn es doch so privat ist? Ich habe auf alle Fälle noch nie davon gehört, dass jemand ernsthaft die Aufnahme von einem Mobile mit Volksmusik oder klassischer Musik an der Streetparade gefordert hätte…

      • Ben sagt:

        Hatte mir gerade überlegt, ob sie wohl auch offen homosexuelle Männer aufnehmen würden, aber dann kam mir bei dem Badehoseneinwand die Eingebung, dass die wohl selbst kein Interesse haben dürften, schon eine zu grosse Ästhetikdifferenz könnte hier den Ausschlag geben. 🙂

        • Peter Meister sagt:

          Ja, das mit der Ästhetik wäre so eine Sache. Aber genau darum ist der Sechseläutenumzug ja nicht in Badehosen sondern in historischen Kostümen 😉
          Und glauben sie mir, ob ich einen homosexuellen Zünfter kenne oder nicht, geht niemanden hier etas an, denn dies ist etwas persönliches, und nicht an mir zu kommentieren. Ich behandle mir anvertrautes ganz generell vertraulich.

          • Ben sagt:

            Aber ist es so exotisch, homosexuell in einer Zunft zu sein, kann man nicht offen darüber reden? Sollte das nicht im 21 Jh. normal und unproblematisch sein, oder sind die Zünfte auch hier noch gestrig?

          • Peter Meister sagt:

            Darüber kann derjenige gerne reden.
            Ich habe unabhängig von Hintergründen (Zunft, Beruf, etc.) auch kein Problem darüber zu reden, aber nur, wenn ich weiss, dass die beroffene Person explizit damit einverstanden ist. Im Zweifelsfalle werde ich dies unterlassen, da ich die sexuelle Orientierung als etwas privates und vertrauliches sehe, genau so wie viele weitere (private) Informationen.

          • Ben sagt:

            Offene Homosexualität in einer Zunft dürfte noch immer genauso exotisch sein wie Frauen. Wie sich die Herren wohl fortpflanzen, gibt es Frauen die das mitmachen?

          • Peter Meister sagt:

            Es gibt sogar sehr viele Frauen „die das mitmachen“ und nicht wenige sind auch nicht gerade positiv eingestellt gegenüber der GzF…

    • tststs sagt:

      Wenn ich mich wieder mal einmischen darf:
      Zu 1. mit „ergraute/weisse Herren“ ist wohl nicht nur eine bestimmte Altersgruppe gemeint, sondern auch eine gewisse Geisteshaltung.
      zu 3. Eben, es ging ja gerade nicht darum, ob Zünfte Frauen aufnehmen, sondern ob die GzF während dem Sächsilüte MITlaufen darf.
      zu 4. Ist dies nötig um am SL mitzulaufen?
      zu 5. Jaaaa, manchmal erscheinen 55% wie eine 90%-Mehrheit. Dies aber nur dem Journalimus in die Schuhe schieben zu wollen, ist dann doch zu einfach…
      zu 6. a) ähm Männerbadi?!?
      b) geil, freu mich jetzt schon auf die erste gemischte Fussball-WM, denn geschlechtergetrennte Sportanlässe
      sind ja so ein No-Go 😉

      Uuuund dann würde mich noch Ihre persönliche Einschätzung interessieren, Hr.Meister: Was denken Sie würde passieren, wenn eine einzelne Zunft Frauen aufnehmen würde? Käme es dann zu einem Ausschluss?

      • Peter Meister sagt:

        1. Eben, man sollte wissen wovon man schreibt und nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen…
        3. Dies ist einmal erwähnt und ansonsten wird mit ziemlich generellen Floskeln Zünfter kontra Frauen geschrieben
        4. Soll ein Fusballverein im Fussballverband sein um an den Meisterschaften mitzuspielen?
        5. Wenn ein Journalist etwas veröffentlicht, was klar als interne Information und nicht als für die Veröffentlichung bestimmt, gekennzeichnet ist, dann liegt es wohl schon eher am Journalismus und ebenso wenn die Zitate auch nur das eine Ende des ganzen Spektrums abbilden
        6. Ich sage ja dass es Orte, Vereine etc gibt, die nur für Männer oder Frauen sind und dies auch gut so ist. Wenn man aber gegen solche Dinge argumentiert, dann muss man einsehen, dass es solches für beide Seiten gibt.

        Und meine Meinung zu Freune in einer Zunft? Schwer abzuschätzten, aber ich nehme an, dass es ewiggestrige gibt, die aus der („bertoffenen“ oder anderen) Zunft austreten werden, kann mir aber nicht vorstellen, dass dies Anlass zu einem Ausschluss wäre. Denn wie gesagt, soo ewiggestrig sind die Zünfter auch nicht, aber man will sich vor allem nicht etwas von aussen aufzwingen lassen.

        • tststs sagt:

          1. und 3. gleich zusammen: Wenn wir die Frage „GzF am SL integrieren“ als Kriterium nehmen, so könnte man sagen, dass 55% „ergraute Herren“ und 45% aufgeschlossene Männer anzutreffen sind. Dementsprechend haben Sie ja recht; und es ist ein wirklich ganz normaler publizistischer Vorgang, dass die 55% in den Fokus gerückt werden. Und eben leider die 45% übertönen. Solange aber die Zünfte diese 55% akzeptiert, muss sie die Kritik/Abstempelung von aussen akzeptieren…
          Ich würde die Kritik hier anders formulieren: es wird alles in den selben Topf geworfen: Frauenzünfte? Frauen in den Zünften? Teilnahme am SL?
          4. Verstehe das Argument. Gegenfrage (ich bin da nicht so bewandert): Hätte ein Antrag zur Aufnahme in den Zunftverband (oder wie heisst dies genau) eine Chance?
          5. „nicht für die Veröffentlichung“… dadrüber könnte man sich ewig streiten…
          6. Da sind wir im Grossen und Ganzen wohl gleicher Meinung…meine Grenze ist aber am SL erreicht; wie gesagt, mein Vorschlag wäre hier, dass dies die Stadt übernehmen soll. Wenn die Zünfter einen Zünfterumzug wollen, dann gilt das gleiche Bewilligungsmuster wie für jeden „Verein“.

          Noch zu meiner Schlussfrage: ich meinte es eher in diese Richtung: Wenn eine der Zünfte beschliessen würde (wo die 45%ler die Mehrheit bilden), ab sofort Frauen aufzunehmen, könnte (im Sinne von a) erlaubt und b) gewünscht) diese Zunft vom Verband und somit dem SL ausgeschlossen werden?

          • Peter Meister sagt:

            1. & 3. Hier wird leider nicht mal die 55% in den Fokus gerückt, denn es gibt wie immer im Leben nicht nur Schwarz und Weiss, sondern auch Grautöne dazwischen. Und eigentlich sollte gerade in der Schweiz ein gewisses Verständnis dafür da sein, dass es auch immer eine andere Seite gibt und somit kann ich zumindest nicht akzeptieren, dass einfach nur z.B. Zitate von einem Ende des ganzen Spektrums zitiert werden.
            4. Heute hätte die GzF sicher keine Chance aufgenommen zu werden, da schon viel zu viel Geschirr zerschlagen wurde. Ob eine andere, neue Zunft nur aus Frauen oder gemischt aufgenommen würde ist schwer zu sagen, aber sicher sehr viel Wahrscheinlicher.
            5. Nun, wenn etwas klar als intern und vertraulich gekennzeichnet ist, ist es auch so zu behandeln. In seltenen Ausnahmefällen kann ein übergeordnetes Interesse bestehen, welches ich hier aber nicht erkennen kann.
            6. Für das Sechseläuten gilt das gleiche Bewilligungsmuster…

            Zu ihrer Frage: Ja, das hab ich auch so vertanden. Rein theoretisch gäbe es vermutlich schon die Möglichkeit, eine Zunft auszuschliessen, aber ebendies kann ich mir nicht vorstellen. Zumindest ein Teil der 55% würde ein solcher Entscheid dann als Sache dieser Zunft sehen und dies dann so akzeptieren oder dann eben den persönlichen Austritt geben. In den 55% gibt es einen Anteil (ich weiss nicht genau wie gross, aber schätze mal einen nicht all zu geringen), welchem die GzF mit ihrem Verhalten zuwider läuft, nichts gegen Frauen in Verbindung mit dem Zunftwesen haben aber leider hier als Ewiggestrige und „Frauenverachter“ taxiert werden.

    • Hans sagt:

      Meister, das peinliche ist ja, dass jene, die hier in diesen geschützten Zirkeln (aka Filz) verkehren, FDP wählen und freien Markt fordern. Subventionen und geschütze Werkstätte für sich selbst, freie Markt für das gemeine Volk: Zünfte sind so das verlogenste, was wir in der Stadt haben.

    • Philipp M. Rittermann sagt:

      zünfte bestehen zu einem guten teil aus den selben leuten, die u.a. auch für eine „economiesuisse“ tätig sind. das sagt eigentlich schon alles. aber est stimmt schon. leben und leben lassen. auch die scheinheiligen.

      • Irene feldmann sagt:

        Ich hoffe sie sind gesund, Philipp, ihre Kommentare machen mir sorgen……..so schamponiert und gestriegelt… Lo Tov!!!

        • Philipp M. Rittermann sagt:

          מדוע?ִ also wenn ich provokant bin ist’s nicht gut. wenn ich gemässigt bin auch nicht. fazit. man(n) kann es den frauen einfach nicht recht machen.

          • Irene feldmann sagt:

            Maduaa?…חחחח yofee….es geht doch nicht darum, JEMANDEM etwas recht zu machen, sondern sich selbst nicht zu verleugnen…..oder nicht??? Sich verändern ja, sich anpassen??? Nimmer….ist doch wie ein persönlicher, innerer Tod….

          • KMS a PR sagt:

            liebe irene. glauben sie mir. mit meiner konsequenten nicht-anpassung habe ich mir schon einige karriere-sprünge selbst verbaut. aber ich habe nie etwas bereut und das rückgrat ist mir geblieben. good enough.

  • Alfred Frei sagt:

    ich hab sowieso nie verstanden, weshalb der schwarze Block am ersten Mai Krawall macht, wo sich das Sechseläuten doch viel besser anbieten würde.

  • KMS a PR sagt:

    ich sehe eigentlich nur, dass die thematik der frauenmitlaufzünfte daran scheitert, dass der umzug in die abendessenszeit fällt und somit die frau verhindert ist zu kochen. in der tat ein knackpunkt. andererseits wundere ich mich schon über die steinzeit-aussagen gewisser zünfter – ihres zeichens ja meist akademiker…irgendwie schon ein wenig paradoxxx….

  • tststs sagt:

    Dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
    Das Ewiggestrige der Männer und das Täubele gewisser Frauen ist einfach nur zum schiessen: dementsprechend gibt es IMHO nur eine Lösung: Das Sächsilüüte gehört in die Hand der Stadt. Wenn die Zünfte einen Umzug wollen, dann gilt für sie das Gleiche wie für alle: Demobewilligung 😉
    Alles andere ist privat und geht uns nichts an…

    • KMS a PR sagt:

      eigentlich ist die „akademiker fasnacht“ eh nicht ganz ernst zu nehmen. glauben sie mir, besoffene akademiker werden auch nicht wirklich originell….

  • Samuel sagt:

    Zünfte sind wie Briefmarkensammeln und deren Präsentation auf dem Marktplatz, langweilig, unwichtig. 🙂

    • KMS a PR sagt:

      sämi, wo du recht hast, hast du recht. einfach nach dem studium standhaft bleiben und sich weder von der kämbel noch den freimaurern anheuern lassen, gell!

  • Veronica sagt:

    guter satirischer Artikel zum schmunzeln. Aber ich verstehe das Theater der Frauen nicht wirklich, wieso lassen wir dem Oldies Club nicht sein Fasnachtsumzug und setzen uns da ein wo wir auch etwas bewirken können. Leider gibt es auch heute noch Herren die nur durch Seilschaften zu Macht und Einfluss kommen und da muss man ansetzten, das muss aufhören. Und auch das Frauen auch heute noch oft zwischen Familie und Karriere wählen müssen nur weil die Herren das Gefühl haben Betreungsplätze seien überflüssig, Jede Frau soll eine echte Wahl haben, wenn sie zu Hause bei den Kindern bleibt ist das genauso top wie wenn sie weiterarbeiten will. Jede wie es für Sie passt. Die ewig gestriegen Oldies sollen doch ihren Fasnachtsumzug geniessen und sich sonst zurückziehen. Wir haben nun wirklich andere dringendere Probleme zu lösen wo wir Frauen bei der Lösungsuche gern gesehene Partnerinnen sind.

  • Ivan Casale sagt:

    Was heisst „Fasnachts-Charakter“; es ist ja ein Kostümfest. Die Seilschaften der Elite in Zürich Studentenverbindung, Militär und Zunft zuzuordnen, heisst ihr auf den Leim zu kriechen. Die heilige Dreifaltigkeit jeder Elite ist a) der gemeinsame Status, b) der gemeinsame Feind und c) die gemeinsamen Leichen im Keller. Das Erste führt zusammen was zusammen gehört, das Zweite verbindet und das Dritte bindet.

    Eine lesbische Velofahrerin, neue und innovative Ideen sind Äusserlichkeiten. Der obige Mechanismus bleibt gleich gültig und gleich undemokratisch. Die Meritokratie legitimiert das Streben nach Macht; den Angriff auf alte Seilschaften und deren Verdrängung und doch bleibt sich die Elite schlussendlich gleich.

    Nun, bin ich auch jung genug um nicht zwischen Frau und Mann zu unterscheiden, sowie im Zeitalter von Conchita Wurst darf ich folgendes Sprichwort einstreuen (für diejenigen, die keiner Elite angehören):

    „Besser ist’s unter dem Barte eines alten Mannes als unter der Peitsche eines jungen.“

  • Freddie sagt:

    Ich finde es äusserst tragisch, dass die Elite einer weltoffenen und liberalen Stadt aus einem Haufen Ewiggestriger besteht. Wahrscheinlich machen sich hier die ersten Auswirkungen einer von ihnen lange betriebenen Inzucht bemerkbar.
    „König ist man nur, solange die Menschen einen als König akzeptieren“ Dasselbe gilt auch für jede Elite.

  • lukas sagt:

    Ein wirklich guter satirischer Beitrag in vielerlei Aspekten.
    Ich musste lachen als ich ihn gelesen habe… 🙂
    Zum guten Glück muss Satire nicht nur auf Tatsachen aufbauen 🙂

    • Réda El Arbi sagt:

      Ja, schlimm ist es, dass die alten Männer noch immer an vielen Orten Einfluss auf Grund ihrer Beziehungen und nicht auf Grund ihrer Leistungen haben. Aber jänu. Man darf auch in die Zukunft schauen. 🙂

      • adam gretener sagt:

        Mit dem „M-Budget-Freimaurerorden“ ist Ihnen mal wieder ein Goldstück gelungen. Ich wurde mal in ein Verbindungshaus eingeladen, was da so abging, spottet jeder Beschreibung.

        • tststs sagt:

          Oder: „Und ehrlich, die Frauen, die bei Euch mitmachen wollen, sind nicht die Frauen, die ihr fürchten solltet“

        • tststs sagt:

          oder: „wenn ihr in einem Männerverein der Irrelevanz entgegendämmert“

      • Sandra sagt:

        Da nehmen sich anderen Gruppierungen und Vitamin B allgemein nicht viel. Beziehungen sind oft ausschlaggebend, wenn es darum geht, etwas zu erreichen. Fair ist das nicht, aber wohl nicht zu ändern. Daraus resultieren dann Stellen, die nicht der Fähigkeiten oder Leistungen wegen, sondern der Beziehungen wegen besetzt sind.

        Ansonsten ist der Zopf wirklich langsam ein alter, es finden sich nicht mal mehr mitmachwütige Kantone, weswegen sich Zürich nun selber einlädt. Ob es ihnen zu denken gibt?

      • lukas sagt:

        Also ich zähle mich nicht zu den „alten Männer“, das gebe ich lieber dem Autor des Artikels zurück der meines Wissens nicht einer Zunft angehört. Ich zähle mich daher eher zur Zukunft….
        Wenn ich sehe, wer für die Gesellschaft (Vereinswesen, Kirche, Genossenschaftswesen, soziale Institutionen,…) noch etwas tut, sind dies auch viele Zünfter die es Leid sind diese Diskussion in diesem Ton zu führen und lieber Energie für vorgenanntes aufbringen… so viel zu den Tatsachen.

        • Réda El Arbi sagt:

          Nun ja, ich weiss nicht, ob der Einsatz der Zunft für die Gesellschaft nicht eher Schaden anrichtet. Als Vorbild für unsere Kinder, Mädchen und Buben, haben die Zünfte gerade jämmerlich versagt.

          • lukas sagt:

            Gegenseitige Akzeptanz ist nicht gerade das was allgemein und auch bei diesem Artikel gefördert wird.
            Daher wage ich zu behaupten, dass es in unserer Gesellschaft sicherlich andere „Vorbilder“ gibt, die mehr Schaden anrichten als die Zünfte. Ich denke da spontan an gewisse politische Exponenten, sensationsgeile Journalisten oder an pauschalisierende Aussagen von jeglichen Personenkreisen über andere.
            Und was Kinder anbelangt – waren Sie schon jemals am Kinderumzug? Wissen Sie wie man da mitmachen kann?

        • adam gretener sagt:

          Lukas: Ja, die berühmten sozialen Bemühungen der Zeufter. Gegen die Erbschaftssteuer sein, Frauen ausgrenzen, sich Sorgen machen ob man selbst oder die Schwester den Bootsplatz erben, wo parkiere ich meinen BMW am Rosenberg usw usf.

          Ganz schweres Leben. Und vorallem total selbst verschuldet…

          • lukas sagt:

            Und wie siehts bei dir aus? Adam?
            Wie siehts mit Selbstreflexion aus? Neid?

            • Réda El Arbi sagt:

              Haha, darauf han ich gewartet. Kritik am sozialen Verantwortungsgefühl und an der Gier des Neoliberalisums wird schon seit Ayn Rands Grossmutter mit dem dummen „Neid“-Argument begegnet. Blöd ist nur, wenn der Fragesteller wrtschaftlich bessergestellt ist … 🙂

          • adam gretener sagt:

            Luki: Neid auf was? Auf einen kleinen Schniedel?

        • Brain sagt:

          Es kann nicht Institutionen zugerechnet werden, das sie irgendwo „etwas“ tun, wenn Sie doch selbst mit der Grund für die eigentlich grossen Missstände sind. Abschaffung wäre das beste Rezept.

  • Irene feldmann sagt:

    Es ist nicht die Angst vor Frauen reda, sondern die Unwilligkeit, sich an gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen. Am Status wird gerüttelt ….natürlich auch ein Indikator an die fantasielosigkeit solcher Männer denn, es könnte ja auch besser werden durch die Veränderung was eben nicht in Betracht gezogen wird….die visionäre scheinen mir nur in Island zu Leben….:)

    • Beni sagt:

      Gutes Argument von wegen Unwilligkeit, sich an gesellschaftliche Veränderungen anzupassen. Hat schon jemand recherchiert wie es „die Frauen“ so handhaben mit dem Anpassen an gesellschaftliche Gepflogenheiten? Meines Wissens wurden „die Frauen“ schon vor Jahren informiert, dass eine Vollmitgliedschaft als Zunft zur vollumfänglichen Teilnahme an diesem zürcher Frühlingsfest berechtigt. Das Aufnahmeverfahren wäre offen. Wenn es den angestrengt würde. Aber es ist so eine Sache mit „A“ und „B“ sagen…

      • Irene feldmann sagt:

        Nach dem klaren Schlips-Tretter ihrerseits ist es gut möglich das keine Damen gibt die zunftbeitritt erwägen aus gründen die wirklich NUR wir Frauen verstehen, was das mit A und B sagen zu tun hat ist mir schleierhaft….

        • Beni sagt:

          Also doch wiedermal einfach einen Kommentar verfasst, ohne genauere Hintergrundinfos zu haben bzw. haben zu wollen. Natürlich beruft man sich dann auf „Gründe die wirklich NUR von Frauen“ verstanden werden können. Ist also doch etwas gar einfach. Objektivität hat nun wirklich nichts mit „Schlips-Treter“ zu tun.

          • irene feldmann sagt:

            „Supercalifragilisticexpialidocious“. das scheint ihre denkweise zu sein, hab auch kein problem damit, doch manchmal beni kann es schon passieren das, die dinge wirklich einfach sind, auch mit objektivitaet……

    • Hans sagt:

      Feldmann, die Frauen dieser Hinterwäldler haben heute auch ein Stimmrecht. Und es ist anzunehmen, dass sie den stieren Status-Quo des Überflusses und der eigenen Pfründe mit ihrer Wählerinnenstimme unterstützen. Nein, das ist keine Geschlechterfrage, sondern eine Klassenfrage.

      • Irene feldmann sagt:

        Oder simpel und einfach eine Frage der Selbstbestimmung. Nur weil der Partner irgendwo mitmacht, verpflichtet das auf gar keinen Fall die Beteiligung eines selbst. Häufig sehe ich dieses Syndrom des doppelaufmarsches, und damit auch die dissharmonie die damit verbunden ist wenn, Kompromisse getroffen werden unter dem Namen: als ein Paar macht man alles zusammen. Wie schrecklich…..:)

  • Karla sagt:

    tragische Männerbastion… Mit wem oder was haben diese Typen wohl GV?

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