«Die Unsicheren, die Arroganten & die Idioten»

Nichtbeachtung erzeugt Interesse. Verkehrte Welt.

Nichtbeachtung erzeugt Interesse. Verkehrte Welt.

Zürich gilt als Stadt für Singles. Das ist durchaus nachvollziehbar: Auf der einen Seite haben wir all die Nightlife-Möglichkeiten und Orte der Begegnung, die viele Menschen in Beziehungen nicht mehr nutzen und die als Tummelplatz für Singles gelten. Auf der anderen Seiten haben wir eine Flirtkultur, die dafür sorgt, dass Singles auch Singles bleiben – und die uns darüber staunen lässt, dass wir noch nicht ausgestorben sind.

Gestern durfte ich Zeuge eines Gesprächs zwischen zwei Frauen um die Dreissig werden, das mir die Augen für das komplizierte Paarungsverhalten in der Stadt öffnete:

Frau 1: «Immer wenn ich mich ein wenig zurechtmache, getraut sich nachher keiner mehr, mich anzusprechen. Es ist, als ob ich zu sexy zum Flirten wär. Die Männer schauen nur ein wenig und wenden gleich den Blick ab, wenn ich zurückschaue. Sie haben einfach nicht mehr die Eier, eine Frau anzusprechen.»

Frau 2: «Aber das stimmt doch gar nicht! Gestern am Match hattest du das Sommerkleid an und mindestens zwei Typen haben dich angequatscht. Und der Dunkelhaarige hat dir zwei Mal mit seinem Bier zugeprostet. Das nenn ich keine schlechte Ausbeute.»

Frau 1: «Ja, aber das waren Idioten. Hast du das T-Shirt des Dunkelhaarigen gesehen? Abercrombie? Da kann ich ja gleich an eine Ü30-Singleparty. Und die anderen Beiden waren einfach nur aufdringlich und plump. Echt. Der an der Bar hingegen war süss, aber der hat nur alle paar Minuten rübergelinst, ohne die Cojones, mich anzusprechen. Und der geile Typ später am See hat mich nicht mal beachtet. In Spanien war alles viel lockerer, offener. Die Männer sind da eher noch Männer.»

Aus der Sicht des Mannes ist das ein unlösbares Dilemma: Wenn wir auf eine Frau zugehen und sie ansprechen, sind wir «einfach nur aufdringlich», kurz Idioten. Wenn wir zurückhaltend flirten und ab und zu den Blickkontakt suchen, sind wir Weicheier. Wirklich interessant werden wir aber nur dann, wenn wir die Frauen, die uns faszinieren, ignorieren, also die Arroganz raushängen lassen. Schaffen wir es, die Angst zu überwinden und eine Frau anzusprechen, kriegen wir einen Korb, der, egal wie oft eingefangen, immer wieder weh tut. So schauen wir die Frauen an, denken, dass diese Schönheit sowieso nichts für uns ist, und nippen weiter an unserem Bier.

Inzwischen verstehe ich, dass Männer gar nicht mehr versuchen, jemanden Neuen kennen zu lernen. Die meisten normalaussehenden Männer ohne speziellen Status haben vor ihrem 30. Lebensjahr ihre tausend schmerzhaften Abweisungen eingefahren. Das prägt und nimmt die Lust, auf Frauen zuzugehen. So werden wohl auch in Zukunft die meisten Beziehungen am Arbeitsplatz oder im erweiterten Freundeskreis entstehen, ohne den kitzelnden Flirt.

Für die Zürcher Single-Frauen hab ich einen Tipp: Versuchen Sie mal den 1. Schritt zu machen und sich eine Abfuhr abzuholen. Spüren Sie der Erniedrigung etwas nach und machen Sie sich klar, dass Männer das oft verspüren, wenn sie den Mut aufbringen, eine Frau anzusprechen. Vielleicht entlockt Ihnen dann der nächste Versuch ein Lächeln, und wenns nur eins ist, das die Abfuhr versüssen soll.

Und bevor Sie über den fehlenden Flirtelan der Zürcher Männer jammern und sich nach ihrem Ferienort sehnen (wo doch alles viel lockerer und offener war), fragen Sie sich doch mal, wie viel lockerer und offener Sie selbst da unten am Strand waren. Und dann stehen Sie auf, gehen Sie auf einen Mann zu und beginnen Sie ein freundliches Gespräch. Wir leben schliesslich im 21. Jahrhundert.

 

173 Kommentare zu ««Die Unsicheren, die Arroganten & die Idioten»»

  • Leonardo sagt:

    Zum Glück bin ich schwul:)

  • marc sagt:

    Also nächstes Jahr wird ein Buch heraus kommen das sich die balken biegen. „wie ich in 2 1/2 Jahren mir 413 Frauen geschlafen habe.

  • Peter E. sagt:

    Was leider beim ganzen Thema fehlt und auch Réda El Arbi vielleicht mal in einem anderen Blogeintrag posten kann: Der Gruppendruck, gerade bei Frauen zwischen 14-25 in der Schweiz…

  • fabian sagt:

    wenn ich amigs aus dem aus- und umland zurückkomme, bin ich auch viel offener für flirts mit frauen.
    das dauert dann einzwei tage, bis mir genug frauen zu verstehen gegeben haben, dass sie sich durch soviel extrovertiertheit (sexuell?) belästigt fühlen. gendermässig korrekt erzogen lasse ich dann das flirten in zürich wieder sein und denke mir, die sind halt vielleicht alle lesbisch, so wie die zürcher stadtpräsidentin.

  • Marco sagt:

    Auch ich bin einer derjenigen, die das Ansprechen von Frauen nach zig gescheiterten Versuchen irgendwann frustriert aufgegeben haben. Trotzdem muss ich unsere Schweizerinnen ein Stück weit in Schutz nehmen: es stimmt, die Abfuhr kommt hier im Schnitt viel schneller als anderswo. Manchmal wirkt sie arrogant, aber in der Mehrzahl der Fälle ist es doch ein schnelles aber freundliches „nein“, was ich persönlich sehr korrekt finde.

    In südlichen Ländern aber auch schon in D sind die Frauen zwar „offener“ in dem Sinne, dass sie fast immer erstmal ein nettes Gespräch zulassen. Das „nein“ kommt dann erst hinterher, wenn man(n) schon mehr Zeit, Emotionen und Hoffnungen begonnen hat zu investieren. Viele Männer sagen, sie schätzen diese Offenheit, aber ich frage mich, ob das so wirklich stimmt. Oft kommen wohl Männer im Urlaub nach einem solchen abendfüllenden „Flirt“ alleine zurück ins Hotelzimmer und denken „wow, FAST hätte es geklappt, die Frauen hier sind sooo viel offener als in CH“. In Wirklichkeit aber kann davon keine Rede sein und die generelle Offenheit wurde als etwas missverstanden, was sie gar nicht ist. Würde man sich dort dauerhaft aufhalten, so würde die Ernüchterung sehr rasch auf dem Fusse folgen.

    Umgekehrt habe ich Freunde, die quatschen in Zürich auf der Strasse oder in einer Bar eine Frau an und holen stets eine Nummer oder es wird noch vor Ort rumgeknutscht, und das regelmässig. Diese sind natürlich äusserlich attraktiver aber halt auch spannendere Persönlichkeiten als der Durchschnittsmann. Ich sage also mal: wenn der falsche Typ kommt gibt’s eine schnelle Abfuhr, ist es hingegen der Richtige, öffnen sich ebenso schnell viele Türen.

    Es ist also nicht das Flirtverhalten, sondern einfach die Ansprüche, an denen hier einige scheitern. Klar ist es hart, wenn man immer zu den „falschen“ gehört, das musste ich persönlich auch erst akzeptieren lernen, aber wenn wir ehrlich sind ist das ja nicht die Schuld der Frauen, oder? Oder haben wir Männer keine Ansprüche? Auch auf Zürichs Strassen laufen sehr viele einsamere Damen herum, die sich über ein nettes Kompliment riesig freuen würden, weil sie praktisch nie eins bekommen. Sehr oft sind diese in Clubs und Bars gar nicht anzutreffen weil sie sich dort nicht wohlfühlen. Derjenige, der auf diese Frauen offen zugeht, werfe den ersten Stein. Solange wir aber selber eine ziemlich harte „Vorselektion“ machen, müssen wir dieses Recht auch den Frauen zugestehen und mit den Konsequenzen leben lernen.

    Was wohl stimmt: wir Schweizer, Männer wie Frauen, sind schrecklich verwöhnt. Jeder denkt, für ihn wäre nur der Coolste / die Hübscheste gut genug, auch wenn man selber nicht zu dieser elitären Gruppe gehört und das auch ganz genau weiss. Dann klappt es ewig nicht und man beginnt Antidepressiva zu schlucken oder muss dann im hohen Alter irgendwann das „Ruder herumreissen“. Das ist schade, aber wohl nicht zu ändern. Klar, in ärmeren Gegenden ist man da pragmatischer, weil Partnerschaft teilweise zum Überleben gehört. Aber schlussendlich sind wir ja doch froh, dass wir hier und nicht dort leben. 🙂

    • tststs sagt:

      Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
      Ausser: Zwei Daumen hoch
      🙂

    • Johannes sagt:

      Dem kann ich nicht zustimmen, denn es würde Frauen auf rein oberflächliche schematische Individuen reduzieren, die nur nach Schön/ Unschön, äußerlich reich/ arm differenzieren. Doch gerade erst in Gesprächen, Freizeitgestaltungen, Flirts etc. können sich Bildung, Charakter und Charme eines Menschen offenbaren. Dabei können Viele überzeugen, die vielleicht äußerlich nicht in das oberflächliche Primärschema passten. So haben sich nach spontanen Gesprächsabenden in Bars, auf Veranstaltungen etc. nicht nur Beziehungen sondern auch viele gute Bekannt- und Freundschaften ergeben. Und nicht selten hat eine Universitätswissenschaftlerin aufgrund ihres Intellekts und der guten Unterhaltung mit ihr weit mehr Reize, als eine optisch etwas attraktivere Klubzicke mit Modelmassen. Insofern ist ein schnelles pauschales Aburteilen nach ja/ nein nicht nur inhuman sondern auch unintelligent und unsozial. Es bleibt dabei, die Gesellschaft muss offener, kommunikativer, geselliger, weniger versnobt und folglich sozial intelligenter werden, dann klappt es auch öfter mal mit dem Lebensglück.

      • tststs sagt:

        „Insofern ist ein schnelles pauschales Aburteilen nach ja/ nein nicht nur inhuman“ Naja, es gibt auch gegenteilige Thesen, die das sogar als menschlich, ja allzu menschlich, nennen. So entscheidet jeder Mensch binnen Sekunden(bruchteil) unterbewusst, ob das Gegenüber in Frage komme…also natürlich für Sex, was anscheindend der Hauptgrund für flirten ist….

        • Johannes sagt:

          Wie gesagt, ob jemand für Sex geeignet ist oder zum Flirten entscheidet sich grds. erst dabei und nicht nach irgendwelchem Schemata, die einem die Vergangenheit eingeprägt hat. Aber nochmals ganz grds., Flirten muss nicht zum Sex führen. Allein jene, die das in ihrem konservativen Verhalten noch immer annehmen, sollten mal nach Paris reisen, wo von morgens bis abends geflirtet wird, ohne nur mit einer der Personen ins Bett zu gehen oder wollen. Das erleichtert auch den Alltag und Umgang miteinander ungemein. Mir jedenfalls macht es weit mehr Spass. Nicht zuletzt führt es in meinen Augen dazu, dass französische Frauen und Männer weit mehr Charme haben.

      • Marco sagt:

        Interessant! Warum glaubst Du, dass ein Universitätsdiplom als Kriterium als weniger oberflächlich anzusehen wäre als lange Haare und schöne Fingernägel? Intelligenz ist einem zum überwiegenden Teil in die Wiege gelegt, eine gute Bildung meist die Konsequenz eines bildungsnahen Elternhauses und somit nicht zu einem wesentlich höheren Grad selbst erarbeitet als ein hübsches Gesicht (für das man übrigens auch sehr viel investieren muss im Regelfall). Wenn Du also nach dem Intellekt und dem Bildungsgrad „aburteilst“, wie Du es so schön ausdrückst, ist das nicht weniger „inhuman“ als wenn Leute nach den Äusserlichkeiten gehen. Angenommen Du triffst eine Frau die keinerlei Schulbildung hat und schliesst sie darum als Partnerin aus. Bist Du dann weniger „versnobt“ als wenn ein anderer es wegen Haarausfall tut? Oder wegen ganz anderen Dingen, z.B. aufgrund der Herkunft, des sozialen Status, wegen Arbeitslosigkeit, Armut, wegen chronischen Krankheiten, psychischen Problemen…?

        Wenn Du „human“ sein wolltest bei der Partnerwahl, dann dürftest Du nicht das eine willkürliche Kriterium durch das andere willkürliche Kriterium ersetzen, sondern müsstest gleich auf jegliche Kriterien verzichten. Aber das steht nicht zur Debatte, denn bei der Partnerwahl geht niemand von uns altruistisch vor (und sollte das auch nicht tun!), sondern wir suchen alle nach dem ganz eigenen, persönlichen Glück und wir möchten einen Partner, der ebenfalls mit uns glücklich ist. Den Zustand erreichst Du nicht, indem Du Leuten ein schlechtes Gewissen machst, wenn sie auf Dinge achten, die Deiner Meinung nach nicht wichtig sein sollten.

        Wenn Du lieber die Uniprofessorin magst als die „Klubzicke“ (frage mich wie Du auf die Idee kommst dass schöne Frauen im Ausgang zickiger seien als andere, kann ich nicht bestätigen) ist das doch ganz Dir überlassen! Du musst es aber Deinerseits ganz allein der Frau überlassen, ob sie lieber den Uniprofessor möchte oder den „Discogockel“ (um ein Analogon zu verwenden).

        Und wenn’s nicht passt, gibt’s eben eine Abfuhr. Mir persönlich ist sie schnell und schmerzlos lieber als mit erstmal etwas Locken und Hinhalten, aber das ist vielleicht Geschmacksache. Jedenfalls kann ich mir nichts Schlimmeres vorstellen als eine Frau, die ihren ureigentlichen innersten Bedürfnissen zum Trotz einen Mann nach „sozial intelligenten“ Kriterien aussucht; das ist der Stoff, aus dem LebensUNglück gemacht ist.

        • Johannes sagt:

          Natürlich ist es Sache von Frau und Mann, nach einem starren Schema vorab über einen Menschen mit ja oder nein urteilen zu können. Hätte ich das jedoch gemacht, wären mir so viele grossartige Kontakte vorenthalten worden, ob mit oder ohne Bettkontakt. So auch etwa alte oder korpulente Schwule, an denen ich sexuell nicht interessiert bin, die aber grossartige Menschen sind. Das Verhalten ja/ nein ist somit nicht einmal effizient, sondern reduziert den eigenen Charakter und Erfahrungsaustausch, auf das Erwartete. Viele neue und unerwartete Erfahrungen werden indes im Keim erstickt. Das finde ich jedoch für eine soziale Interaktion zu arm. Denn interessant ist vielmehr das Neue und Unerwartete, als das Althergebrachte. Denn etwa auch Menschen mit solchem Äusseren sind Professoren http://www.dobernator.com/vortrag-dr-mark-benecke-kriminalbiologe . Auch wer intelligent und wohlhabend ist, lässt das selten nach Aussen in Erscheinung treten und wird folglich von attraktiver oberflächlicher Suchender oder Suchendem nach ja/nein-Schema nicht entdeckt. Wer so handelt, dem entgeht so viel Leben, dass es fast zu traurig ist.

  • daniela p. sagt:

    wenn ich die kommentare durchlese scheints mir so: 1. wird beklagt, dass frauen nicht den ersten schritt machen. 2. dass zu wenig geflirtert werde, schliesslich sei flirten keine anmache. 3. dass zu wenig gelächelt werde.
    aber: die geschichten von männern hier, die hier von erfolgreichen flirts erzählen (die deutschen seien da viel lockerer als die zürcherinnen), enden mit sex. flirten soll keine anmache sein, aber ein erfolgreicher flirt wird nicht definiert als plauderei sondern als vorspiel zum hauptgang. also kann man schon schliessen, dass eine frau, die nicht auf sex aus ist, den flirt abklemmt wenn er danach riecht, aber vielleicht nicht flirtabgeneigt ist.
    es werde zu wenig gelächelt: ich lächle wirklich häufig leute an, was aber noch lange kein flirt ist. so geht das doch den meisten, nicht? auch komme ich sehr schnell ins plaudern über irgendwas, auch das ist noch kein flirt, könnte aber so interpretiert werden, ist auch ok. wenn ich also lächle und die bin, die anfängt zu plaudern, auch wenn das nicht als flirt gemeint ist, habe ich dann den ominösen ersten schritt gemacht? ich glaube dass 50% aller plaudereien, die ich anzettle, nicht als „oh ich wurde von einer frau angesprochen, sie hat den ersten schritt gemacht“ gewertet werden. die anderen 50% missverstehen meine aktion als anmache, was mir zu weit geht. der erste schritt ist nicht viel wert ;-). aber zwischen lächeln/plaudern/flirten und anmachen ist ein schmaler grad und viele interpretationsmöglichkeiten, dort liegt doch der hund begraben. harmlose plauderei mit flirt zu verwechseln macht nichts. aber flirt mit anmache zu verwechseln ist heikel.

    • Skipper sagt:

      blablablabla

    • Johannes sagt:

      Mann und Frau müssen einfach offener sein. Eine Freundin, mit langjährigem Partner und gerade Mutter geworden, flirtete auch kürzlich, erst visuell dann im Dialog mit einem süssen Pariser, ohne mit ihm ins Bett zu wollen oder nur die Nummern zu tauschen. Geht alles, die Menschen müssen aufhören schematisch wie Robotter zu denken, was ist flirten, was ist lächeln, was ist anmachen – einfach leben und schauen wohin es trägt.

    • Marcel Zufferey sagt:

      Ach, diese platonischen Liebeleien liegen mir einfach nicht 🙂

      In diesem Sinne muss ich Skipper leider recht geben, sorry.

  • Gion Saram sagt:

    Eine ganz andere Frage zum Thema: Mein subjektiver Eindruck ist es das in Zürich Frauen aber oft auch Männer mit Freundinnen und Freunden in den Ausgang gehen während in anderen Städten Europas viel eher die Menschen auch als Einzelpersonen ausgehen. Täusche ich mich da oder stimmt dieser Eindruck mit eurer Einschätzung überein? Denn wenn ich alleine unterwegs bin, dann bin ich zwangsläufig offener für ein interessantes Gespräch mit einer fremden Person egal, welchen Geschlechts als wenn ich mit meinen Kumpels unterwegs bin. Ich vermute diese Kultur des „zusammen“ ausgehens versus alleine durch die Stadt zu ziehen, ist auch ein Grund mit für die verkümmerte Kultur des Smalltalks in Zürich, und somit mitschuldig für die Flirtmisere. Was meint ihr dazu?

    • tststs sagt:

      „das in Zürich Frauen aber oft auch Männer mit Freundinnen und Freunden in den Ausgang gehen“, unterschreibe ich sofort… „während in anderen Städten Europas viel eher die Menschen auch als Einzelpersonen ausgehen“, bin ich nicht ganz so sicher; evtl in abgeschwächter Form: wenn man seine Freunde dann mal aus den Augen verliert, muss man nicht gleich das Smartphone zücken und in Panik nach ihnen suchen… irgendwann trifft man sich schon wieder…
      Oder anders gesagt: in der Schweiz muss alles durchgeplant und berechenbar sein; von der Geburt, über das flirten bis zum Tode…

      • Gion Saram sagt:

        Ha, ha, das stimmt schon, auf der „uncertainty avoidance“ Skala von Gerd Hofsteedes Forschungen tauchen die Schweizer ganz weit oben auf. Wir mögen es nicht wenn die Sachen nicht klar und verständlich sind und gerade das flirten ist halt etwas
        das von Doppeldeutigkeiten und Zwischentönen lebt.

  • Pax sagt:

    Das macht richtig Spass hier die Kommentare zu lesen! Da wollt ich mich mal bedanken!

  • Mike sagt:

    Also wenn Mann so bünzlige Massenlabels wie Abercrombie&Fitch trägt, braucht er sich nicht wundern, dass er überall abblitzt…

    • Johannes sagt:

      Stimmt, die Kleidung vieler Männer ist ebenso peinlich wie die vieler Frauen, nur dass der Kommerz hier andere Blüten trägt. Riesenlogos, etwa auch von einem argentinischen Pololabel, knalligen Farben und anderes sind sowas Wühltischstyle, dass der individuell second-hand-noname gekleidete Mann für den Erfolg im Nachtleben weit besser beraten ist.

      • Diego sagt:

        Wer Kleidung mit Schriftzügen oder (übergrossen) Logos trägt, hat sowieso schon verloren…A&F ist aber def. etwas vom Übelsten 🙂
        Ansonsten ist es wirklich so, dass sowas wie Individualität je länger je mehr aus dem Strassenbild verschwindet. Männer wie Frauen sehen alle aus, als würden sie im gleichen Laden einkaufen gehen. Und ins gleiche Tattoo-Studio…

        • Herr hugentobler sagt:

          Apropos, wie geht’s eigentlich den Sternenmeitli und bueben? Schämen die sich schon so intensiv wie die Arschgeweih/Tribal Generation? 🙂

  • Ich bin als Personal Trainer oft auch in Norwegen unterwegs. Dort herrscht eine absolut andere Flirt Kultur. Dort gehen die Frauen auf die Männer zu und das sogar ziemlich aggressiv das genügt ein kurzer Blick und du bist in den Fängen der Frau…

    • Marcel Zufferey sagt:

      Wow: Klingt ausgesprochen spannend! Dann müsste Norwegen also nach hiesiger Leseart voller totaaaal verunsicherter und verängstigter Männer stecken, oder?

    • Johannes sagt:

      Habe die Erfahrung auch mit einer Norwegerin in Berlin gemacht, 2-3 mal visuell geflirtet in der Bar, auf der kleinen Tanzfläche kurz gesprochen, geknutscht und nach 30 Min. ab zu ihrem Domizil.

      • Marcel Zufferey sagt:

        Also gut, wenn wir schon beim Thema sind: Mir isch das öpedie auch mit deutschen Frauen passiert. In einem Falle ging es kaum 20 Minuten. Sagenhaft, wirklich.

      • tststs sagt:

        Mhmmm, ich sehe schon, man müsste zuerst klären, was unter „flirten“ verstanden wird… insofern es tatsächlich einfach die erweiterte Variante des Vorspiels ist, erklärt sich mir schon, weshalb von einigen Testosteronbolzen hier so über die inaktiven Frauen gelästert wird….

      • Marcel Zufferey sagt:

        Ich würd’s mal so ausdrücken: Wir Schweizer sind ein rechtschaffenes, fleissiges Völklein, dass seine ganze Energie in die Arbeit, also die eigene, marktwirtschaftliche Funktionalität steckt. Wir sind nicht leidenschaftlich- ausser im Dienste der Pflicht natürlich- und im zwischenmenschlichen Bereich in der Regel fade und alles andere, als spontan. Lebensfreude können wir im Allgemeinen nur in einem Leistungsbezogenen Kontext empfinden oder wohl organisert im Rahmen von Vereinen, freiwilligen Feuerwehr o. ä. Flammendes Begehren ist uns fremd, überbordende Gefühle ebenfalls: Die Ratio thront über allem, immer und überall: Wir sind sehr diszipliniert, Kontrolle ist uns wichtig.

        Und genauso gestaltet sich natürlich auch das Geschlechterleben. Deshalb bin ich ausgesprochen froh darüber, dass es AusländerInnen gibt in unserem Land: Die bringen uns den ganzen Schmus, nach dem wir uns in Wirklichkeit sehnen- aber nie eingestehen würden.

        • Samuel sagt:

          Vielleicht auch noch eine Auswirkung von Zwingli, der Protestantismus als Motor des Kapitalismus und die Menschen als Teile des Systems stets hörig für einen ungewissen Lohn im Tode.

          • Meissoun sagt:

            Dem Zwingly kann man da nix anhängen, der war ein ziemlicher Frauenheld!

          • Jerome Jogging sagt:

            Die calvinistische oder pietistische Ideologie oder Geisteshaltung mag den heutigen Funktionalismus und die Leidenschaftsferne der Menschen wesentlich beeinflussen. Protestantisches Askese, Fleiß- und Arbeitseifer anstatt Freiheitlichkeit und intensive Lebenslust.

        • tststs sagt:

          „Lebensfreude können wir im Allgemeinen nur in einem Leistungsbezogenen Kontext empfinden oder wohl organisert im Rahmen…“ ich sag’s ja, hier läuft alles nur nach Plan… aber wenn wenigstens jeder nach seinem eigenen Plan leben dürfte, aber neeeein, es muss auch noch Schema F sein 😉

          Nur beim Ausländerding muss ich wieder etwas Gegensteuer geben… hauptsächlich, weil ich nicht glauben will, dass sich der Durchschnittsschweizermann eine Irina B. an seiner Seite wünscht 😉

          • Marcel Zufferey sagt:

            Gut, Irina B. repräsentiert lediglich sich selbst und sonst niemanden. Aber ich nehme an, Sie spielen auf den Aspekt an, dass I. B. eine Beziehung „durchaus auch als Geschäft“ sieht. Damit dürfte sie aber als Frau nicht ganz alleine stehen. Die meisten Schweizerinnen fragen einen jeweils auffällig schnell nach dem Job. Aber das kann man natürlich auch ganz lässig als Sicherheitsbedürfnis tarnen. Nur glaubt’s keiner 😉

          • Alex Kramer sagt:

            @ Zufferey, eine Beziehung “durchaus auch als Geschäft” zu sehen ist ziemlich obernuttig, wenn es auch nur um die soziale Absicherung geht, finden Sie nicht auch?

          • Marcel Zufferey sagt:

            Definitiv, Herr Kramer: Da ist es nicht mehr ein weiter Weg bis zur Langstrasse. In Deutschland erwarten übrigens auch heute noch 60 Prozent aller Frauen von einem Mann, dass er (im Notfall) die Familie ernähren kann- quer über alle Bildungs- und Gesellschaftsschichten hinweg gerechnet. Und in Österreich kann sich wieder jede zweite, junge Frau vorstellen, Hausfrau zu sein, wenn der Mann gut genug verdient. Ich weiss auch nicht, was ich davon halten soll.

    • Küde sagt:

      in skandinavischen Ländern würde ich einfach etwas aufpassen, dass du nicht am nächsten Morgen mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert wirst. Siehe Beispiel Snowden. Wahrscheinlich müssen Frauen dort gezwungenermassen aktiver und aggressiver auftreten, wenn Männer wegen feministischen Gesetzen etwas wählerischer werden.

  • adam gretener sagt:

    Meine Güte, einen Menschen anzuquatschen sollte doch kein Problem sein, würde man meinen. Die Schweiz ist für so ein Vorhaben allerdings die allerschlechteste Wahl weltweit.

  • Mr.JR sagt:

    Vielen Dank für diese wahren Worte, hier gibt’s keinen Kommentar hinzu zufügen, nur ein Danke und Amen, im Namen aller Männer dieser Welt 🙂

  • Felix sagt:

    Mehr noch: es scheint für einige zürcher Frauen der Kick schlechthin zu sein, Männer möglichst brutal abzuweisen. Da wird schon mal ein Mann per Blickkontakt „hergerufen“, nur um ihm dann umgehend einen Korb zu geben und zusammen mit den Freundinnen zu kichern. Vielleicht liegts ja auch daran, dass sich Freundinnen gerne und stets gegenseitig bestätigen, wie toll sie doch sind, wie hübsch und überhaupt absolut unwiderstehlich. Bei dieser Selbstbestätigungs-Gehirnwäsche entsteht dann wohl ein „Bewusstsein“, dass sowieso kein Mann gut genug sein kann. Die Frage, warum die Zürcher bei so viel Feindseligkeit noch nicht ausgestorben sind, habe ich mir auch schon häufig gestellt…

    • Hanswurst van Felden sagt:

      Dank den unliebsamen Zuzügern aus dem Rest der Schweiz, Züridütsch „Provinz“. Oder gar wegen den viel lockereren Ausländern, die es wagen sich hier niederzulassen? 😉

  • Violetta sagt:

    Also ich bin zwar vergeben, aber habe in meinem Sprachaufenthalt in LA sowas von Lockerheit kennengelernt was das Flirten und neue Menshcen treffen angeht, dass ich es echt bedauere wie schnell ich wieder in meinen alten Trott zurück kam.
    Ich wünschte ich könnte so einfach mit einem Typen quatschen! Aber ich hab wieder all die alten „mein Gott was wird er mit mir anstellen, wenn ich jetzt mit ihm eins, zwei trinke, wirs lustig habe und ich danach alleine heim gehe“-Gedanken… anstatt einfach das Interesse und die Gespräche zu geniessen, welche spontan geschehen. Das ist unbezahlbar! Ich hab einfach die Lockerheit wieder verloren… und das tut mir mega leid.

    • Patrick sagt:

      Da kommt mir nur Henry Rollins in den Sinn:“You have no one to blame but yourself“. In der Fremde verhält sich der Mensch anders, weil weniger auf dem Spiel steht.
      Die Leute aus LA verhalten sich bei uns auch anders als zuhause. Können Sie auch bei Tieren beobachten.
      Vielleicht sollten Sie aber – statt sich zu bemitleiden oder Ausreden zu suchen – einfach Ihr Verhalten etwas ändern? Zugegeben, das ist harte Arbeit.

    • Maiko Laugun ★Amor-Tiseur★ sagt:

      @Violetta: Sie verwechseln da was. Siehe mein Eintrag v. 18.06. / 21:11 Uhr an: Amis sind dumm, sogar so dumm, dass man das Verhalten der Weibchen nicht mehr von demjenigen der Männchen unterscheiden kann. Um zu Flirten müssen die zuerst ein ‚Date‘ vereinbaren, weil sie nicht fähig sind, dies spontan zu tun. Am nächsten Tag klagen sie dann, dass nichts daraus wurde. Oder dann trinken sie soviel, dass sie nicht mehr wissen, dass es mehr als ein Flirt war. Von südländischen Nationen kann man mehr lernen. Brasilien ist ein gutes Beispiel….

  • Martin Johansson sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel, danke, danke! Hoffentlich lesen ihn ganz viele deutschschweizer Frauen und Männer (wird allerdings kaum etwas ändern). Diese Kaltschnäuzigkeit beim „Flirten“ hier hat tatsächlich sogar schon Erwähnung in Reiseführern (!) über die Schweiz gefunden. Wirklich auffallen tut es denjenigen, die Vergleiche mit anderen Kulturen machen können.

    • Marcel Zufferey sagt:

      Kaltschnäuzigkeit, genau: Das trifft den Nagel auf den Kopf! Und dann stellt Mann nach einer Weile enttäuscht fest, dass man es mit einer gelangweilten, völlig leidenschaftslosen und verwöhnten 9 to 5-Sachbearbeiterin zu tun hat, die sich einfach benimmt und gibt, wie eine Prinzessin. Zum Prinzessinnendasein braucht es aber etwas mehr als eine Luis Vuitton-Tasche und gestreckte, gefärbte Haare.

      • Alex Kramer sagt:

        Prinzessinnen und aufgeblasene Tussen können mir gestohlen bleiben.
        Sich mit irgendwelche Statussymbolen zu behängen und mit geleasten Blechkisten allerneuster Generation fortzubewegen,sagt mehr aus über die Person, als denen lieb wäre: Effekthascherei, Konsum- und Anspruchshaltung, mehr-Schein-als-Sein, Oberflächlichkeit, mangelndes Selbstbewusstsein und kochen können die meistens auch nicht. Ganz zu schweigen von politischer Mündigkeit, der Unterscheidung von rechts und links als Quizfrage des Lebens.
        Und dann noch die leidige Gleichstellungsfrage, wenn SIE ja eigentlich doch nur am liebsten heiraten und ganz viele Kinder zur eigenen sozialen Absicherung in die Welt stellen täte….? Da fragt man sich, weshalb wir eine AHV gegründet haben, wenn doch ein SUV zum Einkaufen auch reicht…?
        Züri und Umgebung ist definitiv nicht das Plaster, wo sich für einen Normalo ein Flirt lohnt. Ausser, man hat rein sexuelle Interessen und schafft es Woche für Woche, an seinen ehemaligen Trophäen ohne mit der Wimper zu zucken vorbeizugehen.
        Der Artikel von Reda elArbi vor ein paar Wochen zum Thema Ausgang in Züri sagte ja bestätigend genug darüber aus.

  • Patrick sagt:

    Wer ab und zu mal genau in den Spiegel schaut, wird feststellen, dass er oder sie gerne die Schuld für alles Mögliche anderen zuschiebt.
    Wer immer an die Falschen gerät, sollte sich selbst ein paar Fragen stellen. Selbst wenn alle ZürcherInnen arrogant wären, was absurd ist, dann hätte man
    immer noch die Wahl, über diese zu lachen oder sich anderswo zu orientieren. Oder man wird schon sehr jung eine verbitterte Person, die nur dann glücklich ist,
    wenn ein Anderer so ist, wie man will, und sonst immer gegen eine Mauer rennt.
    Trotzdem beobachte ich schon auch, dass es noch erstaunlich viele Prinzessinnen gibt, für die stets der Mann initiativ sein muss. Ist natürlich bequemer,
    nur ist es dann irgendwann mal für vieles zu spät und man hockt allein verbittert im Altersheim. Gilt natürlich auch für Männer.
    Schlussendlich ist anderswo aber immer alles besser als zuhause, eine bekannte Masche, die jedeR bei sich kennen sollte. Ich werde gerne zynisch,
    wenn mir ein solcher „Schrottgedanke“ im Kopf auftaucht.

  • Maiko Laugun ★Amor-Tiseur★ sagt:

    Frauen sind wie ein Baum voller Aepfel. Man muss sie nur pflücken. Manchmal hat es auch einen faulen oder sogar viele faule darunter. Anstatt darüber zu sinnieren, weshalb so viele faul sind, schmeisst man sie einfach weg und pflückt sich den nächsten. Das Denken also bitte den Aepfeln überlassen. Die wissen (oder auch nicht), warum sie faul sind. Der intelligente Pflücker geht einfach zum nächsten Baum. So einfach ist das…..

  • Peter sagt:

    Guter Artikel. Kann dem nur zustimmen.
    Eine Frau, die nur auf Ihrem Stuhl sitzt, schõne Augen macht und wartet bis sie angesprochen wird ist so ziemlich das unattraktivste was ich kenne. Frauen, sagt mal ehrlich, wenn’s umgekehrt wāre, wārt Ihr an einem Mann mit einer solchen (manipulativen, passiven und arroganten) Verhalten interessiert? Wenn Ihr von den Mānnern ein normales, freundliches und aktives Verhalten erwartet, so seid doch einfach auch so. Also, wenn Ihr das nāchste mal ein Mann sieht, der Euch interessiert, dann verlasst Euren Thron und geht mindestens die Hälfte der ‚Strecke‘ aktiv auf ihn zu und seid normal, keine Prinzessin.Man kann sich definieren wie man aussieht oder wie man sich verhālt. Das zweite ist viel relevanter fūr die Attraktivitāt einer Person.

  • Hansli sagt:

    Bei uns ist bereist ein Lächeln Anmache….. In anderen Ländern wird gelächelt, gequatscht und gelacht, ohne irgendwelche Hintergedanken. Mit dem Nachbar an der Bar wird gesprochen, weil er oder sie daneben steht. Bei uns in der Deutschschweiz fehlt nicht nur die Flirtkultur, bei uns fehlt grundsätzlich die Smalltalkkultur. Zürich empfinde ich als kontaktfreudigsten.

  • MH sagt:

    Ach, wieviel hätte ich dazu zu sagen. Aber mal kurz:

    1. Für viele Fragen und Antworten zu diesem Thema empfiehlt sich Maximilian Pütz‘ „der perfekte Eroberer“ (Etwas plumper Titel, super Inhalt. Und nein, ich bin nicht sein Agent 🙂 ). Mir hat’s tatsächlich geholfen. Unter anderem auch das Dilema des heutigen Mannes besser zu verstehen von „Charmanter, hilfsbereiter, sensibler Mann“ vs „Ein richtiger Kerl“ (die beiden Damen würden diesen Typus wohl „Spanier“ nennen, ahha) und warum die Frauen seeeehr wohl dafür (mit)-verantwortlich sind.

    2. Meine Freundin wurde letzte Woche von einem Mann angesprochen: „Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe“. Und offenbar hat er das auch noch auf eine nette Art und Weise gesagt. Meine Freundin hat sich ohne was zu sagen, abgewendet. Sie meinte, sie fände das suspekt so auf der Strasse angesprochen zu werden. Für dass sie nicht mal ein „Danke“ herausgekriegt hat, habe ich sie ordentlich zusammengesch*. Mein Beitrag für die etwas verwirrte Männer dieser Tage 🙂

    • Gion Saram sagt:

      @MH Gut gemacht, elegant wäre es gewesen hätte deine Freundin gesagt: „Dankeschön, genau das sagt mir mein Freund auch jeden Morgen“.

    • tststs sagt:

      Aber braucht es für den perfekten Eroberer nicht ein eroberungswilliges Weibchen, sprich eines, das sich ansprechen lässt und nicht selber aktiv wird…?!? Und wird sich nicht gerade darüber beschwert, dass Frauen bitte auch aktiver sein sollen…?!?
      Männekes, Ihr verwirrt mich… was wollt Ihr bloss?!? Hilfeeeee 😉

      • KMS a PR sagt:

        ..äh….früher…also ganz früher…haben die kerls der holden eines mit der keule übergezogen, sie in die höhle geschleift – und hossa. aber wie wir wissen war (ganz) früher eh alles besser.

  • Kaller sagt:

    Die Frauen in Zürich haben aber wirklich den Ruf arrogant zu sein. In Miami, NYC, Tel-Aviv etc. .. alles wirklich tolle Städte, kommst du immer mit sehr charmanten Frauen ins Gespräch. Man geniesst, man lächelt, etc .. hier in Zürich ragieren 99.9 Prozent aller Frauen auf ein natürliches, fröhliches, ehrliches und authentisches Lächeln nur mit einem arroganten und verbitterten Blick, oder sie (die Frauen), meinen sie seien etwas besseres und fühlen sich dabei pudelwohl auf dem hohen Ross. Ich hab viele Freunde (gebildet, gutaussehend, im Leben stehend), die sprechen gar keine Züricherin mehr an. Sondern konzentrieren sich lieber auf Ausländerinnen (PS. ein Grund die Personenfreizügigkeit weiter hoch leben zu lassen). Und zum Schluss ein Wunsch an UNS Zürcherinnen und Zürcher: Die Arroganz ist nicht berechtigt, wir überschätzen uns masslos.

    • tststs sagt:

      Ich bin mir fast sicher, dass sich selbiges auch in einem Blog von/über Miami, NY oder Hinterpfupfingen findet lässt…
      Uuund ich gebe zu Bedenken, dass die Züricherin fast nicht mehr gibt…(hier im Blog gelernt), ist alles zugewandertes Gschmäus 😉

      • Alex Kramer sagt:

        Da haben Sie wahrscheinlich recht.
        Als ich das letzte Mal mit einer wirklich hübschen Anästesistin flirten wollte, hat die mich mit ihrer Spritze ganz fies weggeküsst. So sind die Frauen eben.

  • hans meier sagt:

    Danke, danke und nochmals danke. Du sprichts mir sowas von aus dem Herzen.
    Ich selber bin 37 Jahre alt, sehe nicht besonders gut aus, es gibt aber bestimmt viel hässlichere Männer als mich, nicht reich, nicht arm, ziehe mich weder edel noch gammelig an, halt so ein durchschnittlicher Typ. Früher versuchte ich doch mal ab und zu einen Flirt oder auch nur ein Gespräch zu beginnen, nicht mit irgendwelchen doofen Anmachsprüchen, sondern einfach so mit einem Hallo. Heute traue ich mich nicht mehr, oder eher, ich habe keine Lust mehr auf arrogante Zurückweisungen. Ich war schon immer eher scheu, was Frauen angeht die ich nicht kenne, umso mehr tat mir jeder Korb weh, vor allem wenn er noch mit jenem abschätzigen Blick garniert war, der einem das Gefühl gibt, eine abartige Kreatur zu sein die es nicht verdient mit einem hübschen weiblichen Wesen zu sprechen.
    Mittlerweile denke ich nicht mal mehr dran, im Ausgang oder so eine fremde Frau anzusprechen, bin dann auch eines dieser Weicheier, die nur schauen aber sich nicht getrauen etwas zu sagen. Es kann halt nicht jeder ein arroganter Idiot sein…

  • tststs sagt:

    Heieiei, jetzt wollte ich über Mittag in ZH ein bisschen flirty Laune verbreiten und vor allem die Männerwelt mit meinem Lächeln überraschen…aber hey, dafür müsste die Menschheit schon einmal von ihrem Kommunikationskasten aufblicken!!!
    Somit konnte ich leider nur mit meinesgleichen flirten: die Damen an den Kassen waren umso freundlicher und ich bekam für jedes Lächeln eines zurück…

  • Gion Saram sagt:

    Ich glaube einer der Gründe für diese Flirtmisere liegt an der Fehlallokation von Resourcen bei den Frauen. Anstatt 100te von Franken für die richtigen Klamotten, Make-Up und sonstige Gigiaccessoirs auszugeben die eh bloss ihre Freundinnen bewundern und beneiden und dem männlichen Zielpublikum sowieso gar nie auffallen, wäre es gewinnbringender ein sympathisches Lächeln aufzulegen das nichts kostet und uns Männern das Herz zum hüpfen bringt. Ich habe mich als Mann noch die in das teuere Parfüm oder die angesagte Handtasche einer Frau verliebt, aber oft in die neckischen Grübchen in der Wange wenn sie lächelte. Oder wie sieht das der Rest der männlichen Zürcher?

    • KMS a PR sagt:

      kein make-up. (ansonsten schock-effekt morgens) und sauber geduscht müssen sie sein. und schlagfertig aber nicht aufmüpfig. devot, aber nicht ergeben. schön, aber nicht hübsch. intelligent und selbstbewusst, aber nicht dominant. pflegeleicht, aber nicht langweilig. selbständig, aber nicht autonom. lieb, aber nicht klettend. frivol, aber nicht überfordernd. charmant, aber nicht aufdrängend. und selbstverständlich muss sie gut kochen können – und auch wollen. ja herrgott – das kann doch nicht so schwierig sein….

    • Rahel sagt:

      Was für eine schöne Liebeserklärung an uns Frauen 🙂 Vielen Dank!

    • KMS a PR sagt:

      UHUND KEEIINEEE BESCHI**ENEN GUCCI-TAESCHCHEN!!!

      • Gion Saram sagt:

        Ich glaube bei Männer und Frauen in Zürich ist einer der Hauptfaktoren für die Flirtbremse der feste Glauben attraktiv zu sein weil man oder frau etwas hat anstatt jemand zu sein. Ausserdem haben wir Schweizer mit unserem Hang zum Perfektionismus eine übertriebene Furcht vor dem Scheitern, auch beim Flirten, aber nur über den Umweg über 100 Körbe gelangt man zur Perfektion in dem Handwerk.

        • tststs sagt:

          „Ausserdem haben wir Schweizer mit unserem Hang zum Perfektionismus eine übertriebene Furcht vor dem Scheitern“ Absolut, deshalb evtl ein bisschen Verständis für die schüchternen Frauen. IdR ist es doch Perfektionismustrieb/Schüchternheit und nicht Arroganz.

          • Gion Saram sagt:

            Ja, oftmals wird die eigene Unsicherheit mit Arroganz kaschiert, bei Männlein wie bei Weiblein. Eigentlich tragisch-komisch, aber mit der Zeit wird auch diese Phase überwunden.

  • Maiko Laugun ★Amor-Tiseur★ sagt:

    Immer ansprechen: Entweder ganz lieb und rücksichtsvoll oder direkt sagen, dass man das grosse Ziehen hinter der Kniescheibe hat weil man schon lange nicht mehr …. ja, eben….jetzt wisst Ihr es…..

    • KMS a PR sagt:

      ja. das ist die kurzfassung. dann nehmen sie aber gscheiter 700 schtutz in die hand und dann weiss jede/r, was sie zu tun hat.

      • christian sagt:

        also mich hat hier in zürich noch jede abgelehnt, und das seitdem ich hier bin, und das ist auch schon 6 Jahre, auch wenn ich zeigte das ich das ziehen hinter der kniescheibe habe, und bin bestimmt genauso ein durchschnittstyp wie andere die ein normales leben führen, also scheint mir ja schon irgendwas zu fehlen

  • Patrick sagt:

    Was mich an dem Beitrag wirklich irritiert ist die Tatsache,dass es offensichtlich Menschen gibt welche aufgrund der Herkunft eines getragenen Kleidungsstückes, jemanden bereits als unpassend einstufen.

    Ich würds ja verstehen wenn es sich um ein T-Shirt mit Hakenkreuz handeln würde.

    • tststs sagt:

      Ist nur allzu menschlich… nicht die beste Eigenschaft, aber ohne Schubladendenken würden wir den normalen Alltag kaum bewältigen können…

  • Samuel sagt:

    Bernerinnen sind die geilsten, Zürcherinnen zu egoman, aber Züri hat die bessere Kultursezene.

    • Kaller sagt:

      Was ist an Zürichs Kulturszene noch toll? Etwa das Hive? wo du wenn du zu 3. als Albaner rein willst, eh keine Chance hast? Weil dieser Club so offen, liberal und tolerant ist?

  • karla sagt:

    Im Endeffekt läuft alles wieder auf den kürzlich erschienenen Blogeintrag von Herrn El Arbi „Fick Mich vs Fick Dich“ Attitüde.

    Und irgendwann sterben wir doch aus….. Aus Gründen.

  • KMS a PR sagt:

    zeitgeist. schon wieder. vollständig entblöden tut sich die jugend nur auf facebook. dort dann aber wenig prüde und sehr freizügig. hingegen ist man es nicht gewohnt, sich in einem persönlichen…jaja…das gabs mal…gespräch einander anzunähern. somit sind die beschriebenen symptome vorprogrammiert. wobei die unterschicht noch über den direkteren zugang verfügt. bei den (ein)gebildeten ists ganz schlimm. 2 beispiele zur veranschaulichung. gruppe 1: (vroni und hans). hans. läck bin ich wieder volle…und eigentlich ächli geil. vroni. isch ja widerlich, aber o.k. han grad nüüt vor…. gruppe 2. (cheyenne und justin). cheyenne. hi babe. häsch mini neui gucci-täsche scho geseh!? justin. wow bitch, geils teil. wämmer es fährtli mit mim neue 911er mache – hät mer dä papi geschter vor d’hütte gschtellt – DAS isch geil. cheyenne. gömmer – aber he – s’vö*le chasch im fall vergässe, han grad d’haar gmacht! justin. logo. gang nachher sowieso no is icf konzert und dä „h-u.l“ chunnt au, nachdem er no äs paar asiate abzoggt hät. aso no probs.
    gruppe 3. die wortlos frustrierten. sarah und elia. (nur denkend). elia. die isch no hübsch. sarah. dä gseht no halwägs schlau us. aber ich bin schön, ich hans nöd nötig. obwohl. ou chumm, lömmers. elia. söli ächt mal fröge ob sie gärn chochet…obwohl, ou chumm, lömmers….

    • maja sagt:

      und früher war alles besser, oder? die jugend ach so intelligent und wortgewandt, und so warmherzig-gefühlvoll? legen sie endlich die rosarote vergangenheits-brille ab!

  • Eli sagt:

    Hmm, ich hab bei meinem jetzigen Freund und den zwei vorherigen den ersten Schritt gemacht, sie angesprochen und geflirtet.
    Darauf lässt sich vielleicht schliessen, dass sich das Umfeld von Réda nicht eignet, um pauschale Aussagen über Zürcherinnen zu machen 😉

    • Réda El Arbi sagt:

      Oder Sie sind die Perle zwischen den tausend leeren Muscheln.

    • KMS a PR sagt:

      zürcherinnen sind doof.

    • Marcel Zufferey sagt:

      Genau, Eli: Sie sind die Perle unter Zehn-, ach, was sage ich da: Hunderttausenden von Zürifrauen! Was der gute Réda da beschreibt, hat Stefan Eicher schon vor Jahren besungen: „Toutes les filles de Limmatquai, regarder, ne pas toucher…“

      Ja, liebe Frauen: Warum macht eigentlich IHR nicht einmal den ersten Schritt? *Huch* Da könnte man sich ja noch einen Korb einfangen, nicht? Und Körbe fangen, das ist doch Männersache!

      • tststs sagt:

        Und auch für Sie: Nur weil Sie’s nicht realisieren, heisst das noch lange nicht, dass wir nicht den ersten Schritt machen… 😉
        Denn es scheint ja doch so (zumindest in meinem Freundeskreis), dass die Männer lieber jagen und keine Rehe wollen, die sich auf die Kühlerhaube schmeissen…also lassen wir Euch doch gerne das Gefühl des ersten Schrittes… hehe 😉

        • Felix sagt:

          vielen herzlichen Dank für diese generöse Geste! Ab so viel Selbstlosigkeit kann ich nur staunen…

      • Rahel sagt:

        … warum kann man heute nicht einfach mitenander quatschen und eine gute Zeit haben, ohne immer gleich an Hochzeit zu denken? Ich kann mich sehr wohl einen Abend mit wildfremden Leuten amüsieren, auch wenn ich kein Interesse an einer Beziehung habe…

      • Alex Kramer sagt:

        @ Zufferey, wegen „les Filles du Limmatquai“: Eventuell meinte Stephan Eicher damit den mittlerweile aufgelösten Strassenstrich. Es wär etwas unfair, alle Zürcherinnen in diese Ecke zu stellen, meinen Sie nicht?
        Ausserdem hat Stephan Eicher vielleicht mit seiner lyrischen Art den Song von Polo Hofer („Stop AIDS – im Minimum en Gummi drum“) zu toppen versucht?

  • Zürcher sagt:

    Vielleicht sollten Frauen lernen eindeutigere Zeichen zu geben, aber unter dem vielen Make Up wohl auch sehr schwierig 🙂

  • Irene feldmann sagt:

    Reda: o si tacuisses, Denn Auri sacra fames…..:)

    • Zürcher sagt:

      Auf Deutsch bitte…

      • tststs sagt:

        In Zeiten von google?
        aber bitte: 1. Spruch: oh wenn du geschwiegen hättest (geht eigentlich noch weiter mit „dann wärst du Philosoph geblieben)
        2. Spruch: verfluchter Hunger nach Gold

        • Irene feldmann sagt:

          Dear, ihr großes Herz in ehren, doch eine cm große mentalanstrengung kann der hr. Zürcher sicher noch bewältigen….:)

      • Irene feldmann sagt:

        Ad rem hr. Zürcher, google öffnen, Latein tippen, zurück lehnen und SCHWEIGEND genießen…..:)

        • tststs sagt:

          Hehe, eine kleine, fiese Übertragung dieser Kommunikation in eine Flirtsituation.
          Zwei Damen an der Bar, die eine prostet aus der Ferne einem attraktiven Zürcher zu; er gibt zu erkennen, dass er es gesehen hat, bewegt sich aber keinen Millimeter… Und nun kommt es zu ganz unterschiedlichen Reaktionen. Die erfahrene Flirtin lehnt sich zurück und denkt wohl: Wer nöd wot het gha, oder sölls sich selber bsorge“. Die noch etwas vom Helfersyndrom befallene, jüngere Flirterin geht natürlich hin und sagt ihm klipp und klar ins Gesicht: „Das isch denn en Flört, im fall!!!“
          🙂

  • Zürcher sagt:

    Ja, Zürich war schon immer ein pickelhartes Pflaster….. 🙂 ob da Zwingli noch nachwirkt…… In der Schule war auch oft ein Konkurrenzdenken statt ein Miteinander…. Ich nehme an, in Zürich sind Drogen so verbreitet, weil die Liebe und Wärme fehlt und das Geld so wichtig ist…. Wirklich traurig wieviel da verloren geht… wenn es wichtiger ist, welches T Shirt man trägt…. als nett, offen und anständig

    • tststs sagt:

      Auch beim Flirten gilt: wie man in den Wald ruft…
      Bin ich flirty unterwegs, wird auch zurückgelächlt…auch in ZH…

      • Réda El Arbi sagt:

        Ja, nur dass das für Männer nicht die Regel ist. Wenn man(n) lächelt, wid die Sonnenbrille runtergelassen, weggedreht, die Zeitung vor die Augen gehalten. Das sind so die Reaktionen. Und klar, zwischendurch auch mal ein Lächeln.

        • tststs sagt:

          Ja ez aber ernsthaft, Hr. El Arbi, wann haben Sie zum letzten Mal die Zähne geputzt…?!?
          🙂
          Neinei, wirklich im Ernst: natürlich gibt es so arrogante Ziegen! Aber ist es nicht super, dass man diese auf den ersten Blick erkennt? Denn im Endeffekt wollen Sie auch so eine Frau nicht wirklich an Ihrer Seite, oder?

      • KMS a PR sagt:

        flirten ist für anfänger. als profi labert man nicht lange um den heissen brei rum. ich mach(t)e jeweils das dezente handzeichen, (handfläche auf faust schlagen), und sag(t)e süffisant – „chasch nu günne!“ „aber zersch nimmi no äs bier!“

  • tststs sagt:

    Oje, aber daraus ein Geschlechterproblem zu machen, ist IMHO doch übertrieben… Ist es denn nicht so, dass auch Männer – wenn dann – von den falschen Frauen angesprochen werden?!? Ist es nicht so, dass die meisten CH-Männer von offensiven Frauen überfordert sind?
    Und überhaupt (ich wiederhole mich), in Zeiten von Hipster und Spornosexuellen ist es für Frauen gar nicht mehr so einfach: sind das jetzt zwei Kumpels oder doch ein Pärchen? 😉

    • Réda El Arbi sagt:

      Die meisten Männer, die ich kenne, wurden noch nie von einer Frau angesprochen. So kann es, aus fehlender Übung, schon sein, dass sie im ersten Augenblick etwas überfordert sind. Und sie würden dann vielleicht auch mal erfahren, ob sie von den falschen Frauen angesprochen werden. Aber ich wette, auf 10 000 Flirtversuche gehen vielleicht 10 von Frauen aus.

      • Chris Toff sagt:

        ich glaub da liegst du um rund den faktor 100 zu hoch..

      • tststs sagt:

        1) haben Sie im Prinzip recht; aber ich denke, Sie verstehen schon, dass wir uns zuerst langsam an die neuen Freiheiten gewöhnen müssen (für Frauen: ja, ich darf aktiv ansprechen ohne als Schlampe zu gelten; für Männer: huch, was will denn die von mir? mein Geld?
        2) Bitte nicht vergessen, auch hier sind Frauen evtl subtiler. Was für uns schon aggressives Angraben ist, wird vllt von den Männern noch nicht einmal wahrgenommen. Oder anders gesagt: Wenn eine Frau einen Mann um Hilfe bittet, dann ist das FLIRTEN. Denn ganz ehrlich: das meiste schaffen wir auch ohne Hilfe, aber es ist ein guter Einstieg, es packt den Mann bei seinem Stolz/Hilfsbereitschaft
        3) Nur die CH-ler schaffen es, aus dem Flirten einen Wettbewerb zu machen „auf 10 000 Flirtversuche gehen vielleicht 10 von Frauen aus“. Ist es nicht idR gegenseitig? Kann man immer eindeutig sagen, wer zuerst den Blick geworfen hat?

    • Marcel Zufferey sagt:

      @tststs: Also ich kenne keinen einzigen Mann, der vor Angst zusammen zuckt, wenn er von einer Frau angesprochen wird. Die Aussage, Männer seien von offensiven Frauen überfordert, halte ich für eine lange gepflegte… Legende von Frauen, die sich selber zu schade sind, den ersten Schritt zu machen.

      Also eine faule Ausrede 😉

      • tststs sagt:

        Ich schon…
        Sie sehen, es läuft darauf hinaus, dass es allerlei Coulöööör an Männlein und Weiblein gibt… es wird also niemals ein Flirten frei von Risiko geben… und hey, ist das nicht Teil des ganzen Spasses?!?

  • Housi Koch sagt:

    Tja, wo er Recht hat, hat er eigentlich immer Recht, der Réda … und hoffentlich lesen das nicht nur wieder die betroffenen Single-Männer, sondern auch die Angesprochenen … Emojj

  • Fortunat Reiser sagt:

    Ja, genau so ist es leider. Die Schweizer Frauen haben es leider einfach immer zu gut gehabt im Vergleich zu denjenigen anderer Länder; nun merken sie, dass man eben nicht immer alles haben kann und dass alles, wofür man nicht kämpfen muss weil es einem einfach so zu fällt (wie so vieles in einem wohlstandsverwahrlosten Land wie der Schweiz) einen geringen Wert hat…Sie wissen gar nicht mehr, was es heisst, mit Hochs und Tiefs zu leben, weil sie den Konflikten und Herausforderungen aus dem Weg gehen, anstatt das Leben zu leben und z uschätzen…Ich weiss, warum ich mich nur mit ausländischen Frauen abgebe, die zu schätzen wissen, was sie haben. Wohlstandsverwahrlosung macht unzufrieden, arrogant und dumm.

    • Réda El Arbi sagt:

      Hm, vielleicht sollte ichs mit der Fishermans Werbung sagen: „Sind sie zu stark, bist du zu schwach“. Es gibt „Die Schweizer Frauen“ nicht. Es gibt ganz viele verschiedene Frauen, die mit Ihren eigenen Unsicherheiten und mit ihrer eigenen Gedankenwelt kämpfen. Aber diese Frauen sollen sehen, dass es uns Männern nicht besser geht.

      • Housi Koch sagt:

        Danke, R.E.A., das gehörte dem Miesepeter schon gesagt.

      • tststs sagt:

        „Aber diese Frauen sollen sehen, dass es uns Männern nicht besser geht.“
        Ebä, es geht keinem besser oder schlechter… beide Geschlechter haben mit zu schüchternen und zu aggressiven Gegenpolen zu kämpfen; beide haben mehr oder weniger Mühe, die eigene Unsicherheit zu überwinden; beide wollen ausschliesslich von der einen/dem einen Richtige/n angesprochen werden und die Ausschussware soll bitte gefälligst woanders baggern…
        Und man stelle sich vor, man gehöre zu den Homos…wie mühsam wird es erst da…
        Jaja, flirten ist in der CH schon ein anstrengender Job 😉

        • Réda El Arbi sagt:

          Jep. trotzdem machen die Männer in über 90 Prozent der Fälle den ersten Schritt. Und sie sitzen nicht da und jammern drüber, von den falschen Frauen angesprochen zu werden. Sie haben noch nicht mal rausfinden können, ob sie vielleicht die richtige angesprochen haben. 🙂

          • tststs sagt:

            Mhmmmm, Sie glauben, den ersten Schritt zu machen…hehe….

            Und was meine persönliche Erfahrung betrifft, sind also mittlerweilen die Männer die grösseren Jammeri….resp. wenigstens in diesem Bereich sind die Männer mitllerweilen genaugleich emanzipiert wie die Frauen…

          • tststs sagt:

            Also nur damit ich es kurz geschrieben habe: Ich anerkenne das oben beschriebene Problem (und möchte keinesfalls über diejenigen, die wirklichwirklich Mühe damit haben, der Lächerlickheit preisgeben) ich habe nur etwas Mühe, wenn man die „Schuld“ für dieses Problem eindeutig zuweisen will und noch mehr Mühe, wenn sie den Frauen zu/untergeschoben wird.

      • Fortunat Reiser sagt:

        Richtig – die „Schweizer Frauen“, von denen wir hier sprechen, sind ins System integrierte, städtische, eher mittelschichtszugehörige Frauen im Alter zwischen 25 und 40.

        Der Sinn ihrer Fisherman Anspielung erschliesst sich mir nicht. Bitte um Aufklärung.

        • tststs sagt:

          Wenn diese, von Ihnen beschriebenen Frauen zu stark sind, dann besteht eine veritable Möglichkeit, dass eher Sie zu schwach sind.

          • Fortunat Max Reiser sagt:

            Was hat das denn damit zu tun? Ist Dummheit und Arroganz neuerdings etwa stärke? Stark sind nur die Menschen, welche echte Schwierigkeiten selbstständig überwunden haben und dies weiterhin tun – welche Schweizerin kann das von sich behaupten? Wenige. Aber wir sprechen hier von der Masse, nicht den Ausnahmen; von der Norm.

    • Barbara sagt:

      Wow das nenne ich jetzt ein Frauenbild… Und eine Erklärung… Hut ab! Mein Ex-Mann ist Holländer und mein jetziger Mann Deutscher. Nie im Leben wäre ich aus der Tatsache, dass ich mit Nicht-Schweizern zusammen bin/war auf so ein abstruses Gedanken-Konstrukt gekommen. Ich kenne zu viele tolleschweizer Männer als dass ich aus Deinem Post einen Schluss auf alle schweizer Männer ziehe. Vielleicht ziehst du die falschen Schweizerinnen an? Wenn es dir immer wieder passiert, wäre das mal ein Denkansatz

      • Fortunat Reiser sagt:

        Klar ist mein Eindruck sehr subjektiv und radikal, zumal mir die generelle Wohlstandsverwahrlosung und Anspruchshaltung meiner Generation (bin 30) grundsätzlich zum Hals raushängt; dies hängt mit der neoliberalen Revolution zusammen, welche jedem und jeder durch Werbung, TV-shows und zweifelhaften Vorbildern suggerierte, was besonderes zu sein und machen zu können, was er oder sie will; zusammen mit einem übersteigerten Feminismus à la Schwarzer, der den Frauen weismachte, sie können alles genauso wie Männer (können sie aber nicht), hat sich in den Köpfen der hiesigen Frauen der Gedanke festgesetzt, dass ihnen alles zustehe und die Rollenteilung wurde allmählich grau und beliebig, genau so wie alles andere auch in der postmodernen Welt…da in unserer reichen Gesellschaft aber niemand um eine anständige Existenz ringen musste, hatte sich auch niemand ernsthaft anzustrengen und wusste deswegen nicht zu schätzen, wie privilegiert er war, einfach nur in der Schweiz geboren und ins System integriert worden zu sein. Natürlich sind auch die Männer meiner Generation zu Waschlappen erzogen worden, weswegen sie sich auch nicht getrauen, den Frauen ins Gesicht zu sagen, was mit ihnen nicht stimmt – doch dort hört ihre Schuld an dem Phänomen auch schon auf. Die linke und beliebige Politik tat dann ihr Übriges, indem sie die Frauen und alle anderen „Schwachen“ über Gebühr zu schützen begann. Das Schlimmste für diese armen fehlgeleiteten Emanzen (es gibt auch andere, weniger schmeichelhafte Bezeichnungen) war dann die Feststellung, dass sie beim Eintritt ins Berufsleben in der neoliberalen Welt eben gar nichts mehr zu melden hatten…und wer ihren Frust dann abkriegt, ist mithin klar. Kurz: Die Welt ist durcheinander geraten und um das zu begreifen, muss man nicht Toni Bortoluzzi zuhören. 😉

        Die Schuldfrage dreht sich in meinen Augen um folgende Fragestellung: Wer trägt mehr Schuld – die Frauen, die ihre Denkfehler nicht einsehen oder die Männer, welche ihnen erlauben, weiterhin in unrealistischen Vorstellungen zu schwelgen? Da ich ein Freund der Selbstverantwortung und der Vernunft bin, neige ich der ersten Antwort zu.

        • tststs sagt:

          Wer in Beziehungen (egal ob tiefe Liebe oder oberflächlicher Flirt) immer noch der Schuld-Frage nachgeht, hat IMHO nix kapiert…

          „Kurz: Die Welt ist durcheinander geraten“ Bin zwar nicht viel älter als Sie, aber ich denke, bald wird auch bei Ihnen die Erkenntnis einsetzen, dass dies schon immer so war…
          Und – man erlaube mir den Seitenhieb – dass es eben doch so ist, dass es keine fixen natur-(oder von mir aus gott-)gegebenen Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt (ausser natürlich die biologischen, aber daraus gewisse Fähigkeiten abzuleiten, ist ein klassischer Fehlschluss).

          • Fortunat Reiser sagt:

            Liebe anonyme und deswegen weniger glaubwürdige und eigentlich feige tststs: Es gibt biologische Unterschiede, welche durchaus auf verschiedene Fähigkeiten schliessen lassen. Lesen Sie doch einmal das Buch „Warum Frauen nicht parken und Männer nicht zuhören können.“ Wenn Judith Butler daherkommt und salbadert, dass jegliches „Gender“ sozial konstruiert sei, so mag das ein Körnchen Wahrheit beinhalten, doch sollte es niemanden dazu verleiten, sich zu objektiv schlicht und ergreifend falschen Aussagen zu versteigen – Es gibt noch die Biologie. Was glaubst du denn, weswegen sich die zugegeben primitiven patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen entwickelt haben? Alles hat irgendwo einen Anfang.

            In der Geschlechterfrage halte ich es nach wie vor mit Marx: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen (natürlichen) Bedürfnissen.“

          • tststs sagt:

            .“Was glaubst du denn, weswegen sich die zugegeben primitiven patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen entwickelt haben?“
            Ich glaube, dass das, was ich glaube, was die glaubwürdigste Erklärung(en) dafür ist, ziemlich von Ihrer Theorie abweicht…glaubs….

          • Maiko Laugun ★Amor-Tiseur★ sagt:

            Nein, das war nicht immer so. In Amerika aber saufen die Weiblein an der Bar Bier wie die Männer und diese haben im Gegenzug weibliche Gesprächs- und Verhaltenszüge angenommen. Wäre man blind, man würde nicht mal merken, ob man mit einem Männlein oder Weiblein redet, vom Flirten ganz zu schweigen. Ein kompletter und zum kotzender Einheitsbrei. Ts-ts-tschuldigung 🙂

          • tststs sagt:

            Also verstehe ich das richtig: Es braucht nur Schnäbi und Busä um aus einem Einheitsbrei Individuen zu machen?

          • Maiko Laugun ★Amor-Tiseur★ sagt:

            @Ts-ts-Tschuldigung: Ja. Am liebsten würden die auch das noch vereinheitlichen. Wenn sich eine Gesellschaft so weit entwickelt, dass schon ein verstohlener Blick als sexistisch gilt, dann ist dieser Schritt nicht mehr weit weg. Was hat das noch mit Flirten zu tun? Gleichberechtigung wurde da einfach bis zum geht nicht mehr auf Dinge ausgeweitet, die nur noch wenig damit zu tun haben. Langweilig ohne Ende!

            Die Zürcher Frauen haben einfach nicht die Klasse, die sie selber zu besitzen glauben. Diese Erkenntnis ist allerdings bei den Männlein seit Jahrzehnten bekannt. Wenn’s die Weiblein auch endlich merken würden, dann würde das Flirten in der alten Limmat-Stadt auch wieder mehr Spass machen. Will oder kann es aber nicht, das Weibervolk.. 🙂

          • tststs sagt:

            Verstehe ich DAS richtig: Sie wollen mit Frauen flirten, die sich NICHT für klasse halten?!? 😉

          • tststs sagt:

            @Laugun: Natürlich ist es jedem selber überlassen, in welche Schubladen er Menschen einteilt.
            Moi zB unterscheide zuerst einmal in Arschlöcher und Non-Arschlöcher; dann evtl nach ihren Funktionen in meinem Leben, dann nach der emotionalen Nähe…und irgendwann spielt das Geschlecht dann schon mal eine Rolle…
            „Ja. Am liebsten würden die auch das noch vereinheitlichen.“ Wen meinen Sie mit „die“?
            Und bitte machen Sie nicht den gleichen Fehler wie T.B. und verwechseln Sie nicht „gleich sein“ mit „gleichwertig sein“.
            @Reiser: Um meinen guten Willen zu beweisen: Nennen Sie mir eine Fähigkeit, die dem biologischen Unterschied entspringt (also etwas, das nur Männer können)? Also das einzige, das mir spontan in den Sinn kommt, ist das Babykriegen; aber da von „Fähigkeit“ zu sprechen, ist dann doch etwas arg übertrieben (ausser sie zählen atmen und kacken auch zu den Fähigkeiten).
            Und: ist es möglich den Satz von Marx auch dahingehend zu interpretieren, dass .jeder nach seinen Fähigkeiten soll und eben nicht nach Geschlecht? Plumpes Beispiel: Wenn ein Mann gut mit Kindern kann, dann soll er doch diese Fähigkeit nutzen und in einer Krippe arbeiten, unabhängieg davon, dass Kinderkriegen prinzipiell und Kindererziehung seit den Nazis Frauensache sei.

          • Maiko Laugun ★Flanken-Gott★ sagt:

            @Ts-Ts-Tschuldigung: „…Sie wollen mit Frauen flirten, die sich NICHT für klasse halten?!?…“
            Nein, mit Frauen die ihre eigene Klasse RICHTIG einschätzen können. Zürcher Frauen stufen sich selbst zu hoch ein, überschätzen sich selbst, tragen im Durchschnitt die Nase eine Spur zu hoch. Das wollte ich schreiben. Einverstanden?

          • Irene feldmann sagt:

            Guten Morgen Tststs…..es lohnt sich nicht einen Berg mit einer Schubkarre abzutragen, sprengen ist der natürliche Weg und so sollte man nicht einmal eine Sekunde zögern…ein schönes Wochenende wehrte Tststs….

        • Marcel Zufferey sagt:

          Sagen Sie mal, tststs: So etwas wie kritische Selbstreflexion ist Ihnen aber schon geläufig, oder? Sie sind ein richtiges Phänomen: An Ihnen prallt jede Kritik ab, wie ein Wassertropfen an einer Regenjacke! Entweder betreiben Sie etwas, was sich in der Psychologie Projektion nennt- oder Sie sind die unfehlbare Superfrau schlechthin. Letzteres würde ich mal etwas salopp den Primadonna-Effekt nennen. Und das ist genau das, was die meisten Männer hier an den Zürifrauen bemängeln: Dieses schon fast krampfhaft zur Schau getragene Selbstbewusstsein, diese Überbetonung von Stärke und Unabhängigkeit, kurz: Arroganz. Ich möchte Ihnen ja nicht zu nahe treten: Aber haben Sie schon einmal an eine Schauspielkarriere gedacht?

          • tststs sagt:

            Bitte nennen Sie mir die Kritik und wo sie an mir abperlt; dann kann ich Ihnen sagen, ob es sich um Arroganz oder Dummheit meinerseits handelt…

          • tststs sagt:

            Uuuuund, ich wurde ja schon belehrt hierdrin, ich bin eben keine ZH-Frau, sondern vom Land zugewandertes Gschmäus…

        • Jacqueline sagt:

          Danke dafür! Und ich bin eine Frau! Aber leider ruhen sich heute viel zu viele Frauen auf ihrem Status der Weiblichkeit aus, ohne zu wissen, was sie eigentlich bedeutet. Frauen sind überfordert mit ihren neuen Freiheiten und die Rechnung müssen die Männer tragen.

      • Fortunat Reiser sagt:

        Ich habe halt mit den Schweizerinnen immer die gleichen, schlechten Erfahrungen gemacht – die waren alle in ihren weltfremden Neurosen gefangen; die Ausländerinnen hingegen kamen aus weniger privilegierten Verhältnissen und wussten dementsprechend, worum es im Leben wirklich geht – Anstand, Mässigung, Liebe, Selbstachtung und Existenzsicherung.

        • Fortunat Reiser sagt:

          Maiko hat recht – da können Feminazis wie tststs oder Barbara, die nicht mal das Rückgrat haben, offen und transparent zu diskutieren, noch so viel dazwischenrufen und beleidigen; es gibt einfach objektive, unverrückbare Tatsachen, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Kommt hinzu, dass die schweizer Frauen im internationalen Vergleich IMMER als hässlicher wegkommen…dieser Faktor dürfte wohl auch hineinspielen. Arme Schweizerinnen, kann ich da nur sagen, besonders wenn ich so unterirdische, inhaltsleere Voten wie diejenigen von tststs und Barbara lese…kein Wunder, gehen Liebes- und Familienleben in der Schweiz den Bach runter…es ist zum Heulen!

          • Réda El Arbi sagt:

            Lieber Fortunat, Sie outen sich hier als ein ziemlich frustrierter, etwas bemitleidenswerter Mann und ihr Sprachgebrauch erinnert an diese wirren Antifeministen von Réne Kuhn. Nun, ich wollte Sie nur darauf hinweisen, dass die richtigen Männer, die es nicht nötig haben, Frauen grundsätzlich abzuwerten, um sich als Mann zu fühlen, gerade zuhause vor dem Bildschirm Tränen lachen über ihre Beiträge. Und über Sie.

          • Irene feldmann sagt:

            Leute die den Mund so voll nehmen, vermissen die Masse im kopf. Eine Therapie wäre bei ihnen angebracht sodass sie vielleicht schon bald ein glücklicher und ausgewogener Erdenbürger Werden könnten. Vielleicht würde ein Gespräch mit ihrer Mutter auch reichen…..sincerly another bitch….:)

          • Irene feldmann sagt:

            Fortunat: der glückliche…..:)

          • tststs sagt:

            Läck mir, en Feminazi… ich fasse das jetzt mal als Kompliment auf…

            PS: Solange Sie Ihren Namen nicht verlinken, sind Sie genauso anonym wie ich.

          • tststs sagt:

            „dass die richtigen Männer, …, gerade zuhause vor dem Bildschirm Tränen lachen über ihre Beiträge. Und über Sie.“
            Oder im arroganten Feminazi-Style: Endlich kann ich meinem Namen wieder mal alle Ehre machen… *leichteskopfschütteln*…tststs

        • Fortunat Max Reiser sagt:

          Wer die Entwicklung der Konversation verfolgt und sich vor Augen führt, dass ich gegen drei politisch korrekte Feiglinge anschreiben musste, dürfte zu einem anderen Urteil kommen.

          Wo habt ihr drei Ratten euch denn mit meinen Argumenten auseinandergesetzt?

          Reda, du bist genau so ein Waschlappen, wie von mir beschrieben.

          Ihr bestätigt meine pessimistische Einschätzung.

          • Fortunat Max Reiser sagt:

            Und grundsätzlich abwerten tu‘ ich nur die Frauen, um die es hier geht, die anderen love ich ja gar.

            Reda, du bist dumm und verlogen und beschäftigst erst gar nicht mit den Argumenten anderer.

            Einer wie du sollte gar nicht publizieren dürfen.

            Du bist ein charakterlump.

            • Réda El Arbi sagt:

              Sorry, ich hab Ihre Argumente wohl zwischen den ganzen Frauenbeschimpfungen und dem Frust übersehen. Ich schau nochmals. … Hm, sorry, ich seh noch immer keine Argumente.

              Ja, schon hueren blöd, dass so einer wie ich öffentlich sein Mal aufreissen darf. Früher hätte man so einem Charakterlump …. und dann …, bis er ….! Der hätte dann schon gemerkt, wo der Bartli den Moscht holt. Imfall. 😉

          • Réda El Arbi sagt:

            *Kopftätschel* 😉

          • Irene feldmann sagt:

            Fortunat, max Reiser, meine Name steht klar da, meine Adresse ist der Redaktion bekannt, ich las ihre Beiträge, sie stehen in Gegensätze, item ich kann sie nicht ernstnehmen außer hier klar schreiben das, sie mir leid tun. Nur eine produktive Diskussion bringt was, alles andere ist Frustablass. Reda veröffentlicht ihre Texte, seien sie froh das wenigstens hier sie eine Platform für ihre persönliche dissonance haben.

          • tststs sagt:

            Gelled Sie Herr El Arbi, man sucht nach Argumenten… oder in meinem Fall nach feminazischen oder rattenhaften Äusserungen…
            Ich vermute mal: „Also nur damit ich es kurz geschrieben habe: Ich anerkenne das oben beschriebene Problem“ ist vooooooll männerfeindlich und „Mhmmmm, Sie glauben, den ersten Schritt zu machen…hehe….“ ist tatsächlich heimlifeisses, rattenmässiges Verhalten… 😉

  • Issey sagt:

    Das muss von einem Singel geschrieben sein! 🙂

    In einer späteren Beziehung gesellen sich zu diesem Anfangs-Dilemma noch zu vielen anderen Dingen unzählige weitere Dilemmas dazu. Die Wiedersprüche werden nicht aufhören, sondern gehören zum Weiblichen dazu. Viel Spass bei einer allfälligen späteren Erkenntnis! 🙂

    • Réda El Arbi sagt:

      🙂 Ich bin seit einigen Jahren glücklich verheiratet.

      • Issey sagt:

        glücklich verheiratet = mit den Wiedersprüchen gelernt zu leben? Geht mir auch so! wie zuvor den Vater, und des Vaters Vater, und des Vater, Vater Vaters,….

        • Réda El Arbi sagt:

          Toleranz und Hingabe sind die Schlüsselwörter. Toleranz muss meine Frau aufbringen, die Hingabe liefere ich 🙂

          • Issey sagt:

            HA! Den merk ich mir!

          • Issey sagt:

            „Duuuh Schatz!? Wie findest Du diese Bluse an mir?“
            „Die gefällt mir eigentlich recht gut“
            „Aber steht sie mir?“
            „Ja“
            „Warum findest Du das?“
            „Sie bringt deine Brüste gut zur Geltung“
            „Waaaaas! Gefallen dir meine Brüste nicht mehr! Du bist auch älter geworden!!! Und hör endlich auf mit dem dauernden nörgeln….!“

            Alternative:

            „Duuuh Schatz!? Wie findest Du diese Bluse an mir?“
            „Sie steht Dir ausgezeichnet“
            „Irgendwie gefällt sie mir aber nicht“
            „Dann zieh halt die andere an“
            „Dir ist auch immer alles an mir gleichgültig!!!

          • KMS a PR sagt:

            du schatz – wie gefällt dir diese bluse an mir?
            die bluse gefällt mir gut.
            ja, aber wie steht sie mir?
            ich glaube, kim kardashian hat auch so eine.
            würdest du mir bitte meine frage beantworten.
            wie du willst. du bist nicht kim kardashian.

  • daniel sagt:

    Hallo Réda,

    Wo haben sie den dieses interessante Gespräch mitgekriegt? An ihrem neuen Place to be beim Oberen Letten?

    • Réda El Arbi sagt:

      Nein, beim Bellevue.

      • Kaller sagt:

        @ reda: Aber es hat was, aber dies gilt auch für Männer, besonders für Zürcher. Beispiel: Ein Freund von mir, war am See an ein Geburtstagsfest BBQ eingeladen. Er kannte von 12 im Ganzen 3. Denkst du, die anderen hätten sich für Ihn interessiert? Du weisst wie es ist, ob in der Olé Olé Bar oder sonst wo, du wirst zuerst mal nur arrogant abgemustert. Ortswechsel BBQ in den USA oder in Italien: die Leute kommen zu dir, begrüssen dich, fragen wer/von wo etc. du bist, küsschen da und küsschen dort, Hand-Shakes, Spass. .. in Zürich: Coooool sein, sich vergleichen, mustern .. etc.

        • tststs sagt:

          Also irgendwie scheint sich in Züri Gleich-und-Gleich wie magisch anzuziehen… gerade vor genannter Bar hat sich bei mir schon so manches (irr)witziges Gespräch ergeben… also für CH-Verhältnisse…

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