Kein Clubbing mit 16?

Sechzehn ist ein Alter ohne Grenzen. Ausser an der Clubtür.

Sechzehn ist ein Alter ohne Grenzen. Ausser an der Clubtür.

Sechzehn zu sein ist nicht leicht. Man möchte alles, man möchte es sofort und darf dann doch beinahe nichts. Auf der Strasse zum Glück stehen einem die Eltern, die Lehrer oder der erbärmliche Kontostand im Weg. Nicht wenige 16-Jährige gehen in ihrer Ernüchterung mit George Bernard Shaws berühmtem Satz «youth is wasted on the young» (Die Jugend ist an junge Leute verschwendet) einig, auch wenn Shaw seinen Ausspruch nicht eben aus Mitgefühl für die Nöte der Teenager heraus geäussert hat.

Auch die Nachtleben-Macher zeigen wenig Interesse für die Belange unmündiger Mitmenschen und lassen sie gar nicht erst in ihre Clubs. Dies hat damit zu tun, dass sie an Jugendliche, die das achtzehnte Altersjahr noch nicht erreicht haben, keine Spirituosen verkaufen dürfen. Das Ignorieren des Ausgehbedürfnisses 16-Jähriger liegt aber auch in der Tatsache begründet, dass es dem Renommee eines Clubs schadet, wenn sich die erwachsenen Stammgäste auf der Tanzfläche plötzlich von (je nach Geschlecht) grölenden oder kreischenden 16-Jährigen umzingelt sehen.

Aus diesen Gründen führen die Clubs ein rigoroses Mindestalter-Regiment, im Zuge dessen die Clubber erst ab Erreichen des 18. Altersjahres eingelassen werden. Nun reift jedoch in einigen Nightlife-Exponenten der Gedanke einen Club explizit für 16 bis 18 jährige zu eröffnen. Ursprung dieser Idee ist der Erfolg von ü16-Partys wie beispielsweise den X-Travagant-Events im X-Tra oder von entsprechenden Grossanlässen wie des jährlich stattfindenden KV Fäschts.

Diese Partys generieren im Handumdrehen weit mehr als tausend Besucher und auch wenn man den Anwesenden nur Bier, Wein, Obstwein und Sekt verhökern darf, so lässt sich der bescheidene pro Kopf-Umsatz von 16-Jährigen mittels der enormen Besucherzahlen, welche diese Altersgruppe zu generieren imstande ist, wieder ausgleichen. Masse statt Klasse ist denn auch der Grundsatz einer jeden ü16-Party, denn was den Teenagern an diesen Anlässen serviert wird, ist so weit von Kultur, Gehalt und Niveau entfernt wie es etwas nur sein kann.

Fürchterliche Sets von DJs, die denken Reggaeton sei ein würdiger Clubmusikstil, Gastspiele von Übelkeit erzeugenden Promis wie der deutschen Exhibitionistin Micaela Schäfer und Auftritte von sich auf musikalisch überaus bescheidenem Niveau bewegenden Eintagesfliegen wie Tacabro (Tacata) sind Standard. Man kann unumwunden sagen, dass ü16-Veranstalter ihren Gästen nicht Qualität vermitteln, sondern sie bloss in möglichst grosser Zahl anlocken wollen, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Teenager, die bereits mit 16 einen Musikgeschmack entwickelt haben, der sich nicht mit dem aktuellen «BRAVO Hits»-Sampler deckt, stehen an diesen Partys sowieso auf verlorenem Posten. Es gibt jedoch einen Ausweg aus dieser Clubbing-Zwickmühle: Einen eigenen Partyraum auftreiben, sich beim älteren Bruder das DJ Pult ausborgen, die Nachbarn freundlich vor allfälligen Lärmemissionen warnen und eine eigene Fete schmeissen.

Auf diese Weise schaufelt man auch kein Geld in die Taschen von Veranstaltern, die sich eigentlich gar nicht für die Belange von 16-Jährigen interessieren, nicht zuletzt weil sie dieses aufregende Alter längst hinter sich gelassen haben.

Alex FlachAlex Flach ist Kolumnist beim Tages Anzeiger und Club-Promoter. Er arbeitet unter Anderem für die Clubs Supermarket, Hive und Zukunft.

72 Kommentare zu «Kein Clubbing mit 16?»

  • joe sagt:

    Völlig unnötig solch einen Artikel zu schreiben!

    ü16 Partys gibts schon immer. Auch ich besuchte diese und erlebte viele lustige Sachen. Was soll daran schief sein? Und klar muss man halt 15-20 Franken bezahlen, der Club muss ja auch irgendwie überleben, da die ü16 kein Alkohol erhalten.

    Schreibe doch den nächsten Artikel lieber darüber, wie viele ü16 sich im Kaufleuten oder Hiltl rumtreiben 😉 …

    • tststs sagt:

      Wasssss???? Den ü16 wird der Alk verboten….???? Time to go… 😉

      Pliiis Joe, wenn Du schon einen Kommentar zu einem unnötigen Blog schreibst (das nennt sich dann wohl der gelebte Widerspruch), dann bitte korrekt…

      • Alex Flach sagt:

        Tststs: Ich komme sowieso nicht so draus was er uns mitteilen will, der Joe…. 🙂 aber er hat immerhin eine Meinung. Irgendwie….

  • AlexS sagt:

    Ich hasse Teenager.

  • Robert sagt:

    Toller Artikel, Alex.

    Als ich 16/ 17 war, zog es mich genau einmal ans KV-Fäscht und einmal in Xtra. Das waren echt miese Partys 🙂 Total anspruchslos, was den Sound betrifft. Eben so, wie du es geschrieben hast. Zudem gab es auch extrem viele Schlägereien, weil die harten Jungs (vor den Mädels) zeigen wollten, was sie auf dem Kasten haben. Da ich leider nicht so der Typ bin, welcher die Sache am liebsten in die eigenen Hände nimmt, habe ich (leider) nie eigene Partys organisiert. Hätte ich damals wirklich vermehrt machen sollen.. Wir gingen dann einfach ab und an mal in eine Bar und tranken dort legal ein, zwei Biere. Ich finde es wichtig, dass Jugendliche ihre Erfahrungen machen, sei es mit Alkohol, Drogen oder allgemein mit dem Clubbing. Ob das die Eltern nun wollen oder nicht..Ohne das wäre ich nicht so, wie ich heute bin. Sei es der Musikgeschmack oder der Umgang mit Rauschmittel. Grüsse an alle und weiter so Alex =)

  • Irene feldmann sagt:

    So bubää….ich bin mal weg…..ä schüünäää aabigg zämä…..

  • Kurt sagt:

    Schickt eure Eltern in die Ferien, dann habt ihr die Hütte für euch und ab geht die Post!

  • Jay sagt:

    Lieber Alex, wie überall gibt es auch in der „szene“ dieser Zielgruppe „Schwarze Peter“, jedoch ist dass ein lauter Vorwurf der Ausbeutung der ü16 usw. Auch der sogenannte angebliche Eintrittspreis von 35.- ist komplett übertrieben, dem auch hier ist es meisten 15.-/20.- oder 25.- die an der Kasse bezahlt werden. Alles im ganzen nichts gegen den Artikel, jedoch sind die Infos nicht ganz der Wahrheitentsprechend oder mit gewisse Vorurteile gegenüber jemandem verbunden. Wir alle waren auch schon mal in dem Alter, nur ist es jetzt anders als frûher mit den Jugendtreff’s. Ist auch in dieser Zielgruppe ein anderes Zeitalter eingetroffen…..

    Des Weiterem muss erläutert werden, dass REGGAETON gehörend zur LATIN Familie sehr wohl ein musikstil ist, der jedoch komplett übertrieben von jedem Club und allerlei Djs ausgepresst und ins schlechte Licht gebracht wird. Und auch hier gibt es bessere und schlechtere Djs wie in jeder Musikrichtung auch. Gruss

    • alexflach sagt:

      Eintrittspreis von 35 ist nicht im Text… das hat mir nachher ein Veranstalter gesteckt und war nur an meiner Facebookwall. Beim Rest kann man jetzt streiten. Ich sehe daher nichts das nicht der Wahrheit entspricht, sondern lediglich Dinge die Du anders siehst als ich. Was Dein gutes Recht ist.

      • Jay sagt:

        Nei Alex, ich sehe es nicht so sondern weiss es genau, sonst hätte ich es nicht kommentiert 🙂
        Verfolge deind Berichte schon lange, jedoch diesmal habe mein Senf dazu gegeben. Gruss

        • alexflach sagt:

          Also ich finde Reggaeton tatsächlich grausig (respektive und eben: unwürdig). Aber eben… wenn ich was grausig finde heisst das noch nicht dass es so ist oder das andere verpflichtet wären es auch grausig zu finden (Gott behüte). Diese Kolumne widerspiegelt einfach nur meine Ansicht.

  • Maiko Laugun sagt:

    Grundsätzlich gönne ich der heutigen Jugend ihren Spass. Sie werden noch schneller als ihnen lieb ist das Alter erreichen, wo sie sich Zigarren rauchend in einer Lounge wieder finden und dort krampfhaft versuchen, ihren steifen Rücken zu verbergen den sie sich beim kläglichen Versuch der Verbesserung ihres Handicaps auf einem billigen Migros-Rasen beim Party- und Kopulations-Ersatz-Sport geholt haben.

    Theoretisch müsste es selbst in der heutigen Spass-/Konsumgesellschaft möglich sein, noch etwas Sport zu treiben oder sich sonst wie von der konstant präsenten digitalen und Party-Welt zu lösen. Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Die soziale Kontrolle der Eltern war schon früher nicht immer gegeben, scheint aber noch mehr nachgelassen zu haben….

    • Adam Gretener sagt:

      Wenn es nicht um Autos geht ist Laugun ja gar nicht so PMSig 🙂

      • michael sagt:

        mönsch maiko, was wetterst du so gegen das golfen bei migros ? ich habe ein 10er handicap und ich bin auf partys und ich habe keinen steifen rücken und mit fer frau klappt es auch noch gut und regelmässig. irgendwas hast du falsch gemacht….

        • Maiko Laugun sagt:

          @Michael: Keine Sorge. Ich habe noch (mit Zigarre danach), aber kein Golf selbstverständlich (@Gretener: Ich fahre auch keinen solchen). Der Kommentar war nur ein Seitenhieb auf meine Generation (50) und als Abschreckung für die Jugend gedacht. 🙂

  • Irene feldmann sagt:

    Junge Leute brauchen Spaß zur Entspannung, und wenns cluborganisiert sein kann mit minimal drogen und Alkohol, umso besser. Mit 16 weder Kidd noch erwachsener zu sein ist auch kein schleck, und kreativ- selbstständig sind sowieso nur die landjugendlichen…..und dieses Gejaule von allen über 40 jährigen geht mir schon sehr auf den nervus vagus, echt jetzt mal die Vorzüge des ALTERS beleuchten und diese auch wahrnehmen….und früher?? Das möchte ich lieber vergessen…:)

    • Adam Gretener sagt:

      Ich war ja bis ca. 27 noch so von meinen grossen Zehen -wie die wackeln konnten – fasziniert, dass ich gar keine Parties brauchte. Zum Thema selbst kann ich nicht viel sagen. Mit 13 das erstemal alleine im Ausland. 3 Wochen Portugal und vergessen mich zu Hause zu melden zwischendurch. Mit 15 oder 16 das erste mal im Steinfelsareal. Ob es mir geschadet hat? Fragt mal KMS und ich möchte sofort meinen Anwalt sprechen.

      • Irene feldmann sagt:

        Die spätzünder hatten eine bessere Jugend, das versteht man ABER erst mit 50….:)

      • KMS a PR sagt:

        neinein. frühe selbständigkeit hat noch keinem geschadet. das sozialistische gedankengut hingegen….jetzt müssen sie ihren anwalt rufen! 🙂

        • Adam Gretener sagt:

          Schade lehnte Ruth Dreyfuss den Auftrag ab. Die hätte ihre Zunge mal mit Bürste und Seife „behandelt“. Und Emillie Lieberher hätte ihnen dabei Mut zugesprochen. Frau Feldmann und ich würden Sie chearen. Chearleaden. Das alles möchten Sie nicht.

  • geezer sagt:

    die letzten zwei absätze im blog sagen eigentlich klar, wie man im U16-alter party machen soll und kann. ok, wenn explizit parties für Ü16 organisiert und vermarktet werden (und den eltern es total egal ist, ob sich ihre sprösslinge morgens um vier irgendwo in der stadt herumtreiben), dann soll das von mir aus so stattfinden. aber als erwachsener möchte ich meinen club-abend defnitiv nicht mit kindern verbringen. daher ist ‚ab 18 jahren‘ immer noch das mindeste. es nervt mich total, dass heute schon frühpubertierende von der gesellschaft als ‚junge erwachsene‘ angesehen werden. lasst kinder kinder sein. es soll auch in ihrer welt dinge geben, die ’nur die grossen‘ machen dürfen. und ‚gross‘ werden sie ja zwingendermassen früher oder später auch mal.

    • Alex Flach sagt:

      absolut. aber irgendwohin müssen sie ja mit ihrem hormonüberschuss. die veranstalter verlangen an ihren partys 35 franken eintritt… da frage ich mich schon ein wenig, wieso die teenager nicht lieber selber was für gleichaltrige auf die beine stellen und sich dafür einen raum organisieren. sie wissen ja am besten was ihre kollegen wollen und könnten dabei gleich noch was verdienen. aber nein: sie lassen sich lieber von veranstaltern abzocken, die doppelt so alt sind wie sie selbst und die ihnen im grunde und für ihr geld rein gar nichts bieten….

      • Maiko Laugun sagt:

        @Flach: Es gab mal ein Projekt im Bahnhof Enge (Konditorei?), wo durch die GL alle Lehrlinge aus allen Filialen zusammengezogen wurden, die dann einen Tag lang den ganzen Laden mit allem drum und dran alleine und in Eigenverantwortung führten. Warum soll dies nicht auch bei einem Club funktionieren? Man stellt den Jugendlichen eine Lokalität zur Verfügung und sie müssen selber ein Gesamtkonzept mit allen Details erarbeiten und dieses dann auch von A-Z selber umsetzen. Nebst dem Spass würden sie ganz nebenbei auch noch etwas (Eigenverantwortung) fürs Leben lernen. Ich traue dies den Jugendlichen zu.

    • Marco sagt:

      Möchten die 20-Jährigen Club-Abend mit 30-, 40-Jährigen oder noch Älteren verbringen? Falls nein, sollte dann auch eine Altersobergrenze eingeführt werden?

      • alexflach sagt:

        Sicher nicht. So ab 22, 23 und nach oben mehr oder weniger offen, spielt’s keine Rolle mehr – diese Durchmischung gibts ja seit Jahren. Damit macht die bestehende Unterteilung schon Sinn. Und… die Alterslimite für den Spirituosenverkauf ist die Grenze. Klar… auch bei gewissen älteren Clubbern würde sowas Sinn machen, aber der Gesetzgeber sieht das halt als eine Frage des Alters. 🙂 Es ist keine Frage des Wollens, sondern des nicht-Dürfens. Gesetzeshalber.

  • Andy sagt:

    Ich war wie alle hier auch mal jung. Aber ich frage mich echt warum man als 16 (oder sogar noch jünger) in Clubs soll? Sowas ist ja echt kein Menschenrecht. Gerade in dieser Zeit, ist der Partykeller, See oder Jugendraum doch wirklich eine vertretbare Variante und vor allem sind dort auch Gleichaltrige. Ich frage mich jeweils was diese Teenys für Eltern habe, wenn ich höre das knapp 16 Jährige morgends um 5 durch Zürich ziehen…

    • Hans Peter Müller sagt:

      Lieber Andy, ich habe mich das auch schon gefragt: Ist in den Ausgang gehen wirklich das einzige, was junge Menschen interessiert? Falls ja: Wieso wird das von den Eltern akzeptiert?

      • Adam Gretener sagt:

        Müller: Sie führen halt noch mit dem Töffli zur Wanderdisco Rainbow. So ist das eben.

        • Alex Flach sagt:

          Disco Opera in der Schulturnhalle und Malibu Orange schlürfen! Habe letztens mal juxeshalber wieder einen bestellt… Grässliches Zeug.

          • Ostwienerli sagt:

            Ha, herrlich, Disco Opera und Disco Rainbow, da hab ich grad ne vergessene Schublade gefunden! Die zwei waren in der Ostschweiz ja richtig bestimmend. Jo, und mit dem Töffli sind wir dann in die Mehrzweckhallen der Gegend gefahren. Aber wir hatten auch einen kleinen Kirchenkeller, fix eingerichtet als Disco, wo wir selber „Flippos“ gemacht haben (musste so heissen damit keine Popper kommen). Eintritt verlangten wir 50 Rappen und hatten viel Spass, auch wenn wir nur bis 24.00 bzw. 1.00 Uhr machen durften. Ist heute sicher auch noch möglich, wird halt nur nicht mehr so gemerkt vor lauter Clubbing.

          • Adam Gretener sagt:

            Meinen ersten Siech hatte ich Batida de Coco… Gepflegt erst mal die Flasche runter in den Bauch, Sie wie ein Gummiball wieder hoch… Ich würde Carmen Elektra von der Kante stossen, wenn sie Kokos-Sunäkräm drauf hätte. Widerlich.

          • Adam Gretener sagt:

            Ostwienerli: Dann da den anderen Töfflibuben den ganzen Abend mit verschränkten Armen gegenüberstehen und ja kein Wort mit den Mädchen reden. Auf der Rückfahrt kam man dann ohne Handschuhe und in der dünnen Jeansjacke mit weissen Stoffapplikationen in den Eisregen und der Motor starb ab. Super Zeit.

          • alexflach sagt:

            50 Rappen?? …früher lief das Zeug aber schon ab 9 oder sogar 8. Das waren dann doch mindestens 4 Stunden Zeit um sich mit Malibu (oder Batida, Mr. Gretener) einen Schwips zu holen. …und um aufm Nachhauseweg eine Packung Fishermans Friend zu futtern, damit’s Mama nicht merkt.

          • Irene feldmann sagt:

            Gretener und flach liegen auf dem dach( immer diese Nostalgie, herrgottstärnänochamal)…

          • Adam Gretener sagt:

            Feldmann:Nostalgie weniger, ich wünsche mir das nicht zurück. Aber ich lach mich schlapp wenn ich daran denke, wie ich 10 km durch den Regen gefahren bin, den Helm cool im Nacken, Visier offen. Die Igelifrisur war sowas von ruiniert, vorne lief mir die Frisierschaum-Sause ins Gedicht. Von wegen Tafft.

          • Irene feldmann sagt:

            Gesicht Adam, 🙂 ich bin sicher das es eine TOLLE ZEIT war,,,,ich fuhr auch töffli bis 23, weil 5 Jahre vorher entkam ich einem grauenhaften Autounfall….da mit 18 war noch keine helmpflicht für PIAGO-PFUPF-FAHRERINEN, bis ich dann wieder den Mut hatte, mich hinter das Autosteuer zu setzen…

          • Adam Gretener sagt:

            Gedicht war schon richtig.

          • tststs sagt:

            Noch ein bisschen Nostalgie: nachdem sie 1.5 Jahrzehnte fast verschwunden waren, sind sie endlich wieder da: Puch, Ciao und Co….und mit ihnen natürlich die Töfflibuebe und -meitli.
            Jedesmal, wenn eines vorbeifährt, erinnert es mich an meine Jugend selig 🙂

      • Clemens Tuor sagt:

        @ Andy, Müller: Ich denke die Eltern-Diskussion ist eine sehr subjektive Sache. Nur weil man den 16jährigen Sohn Samstag Abends weggehen lässt, ist man noch lange nicht verantwortungslos. Ich denke, dass es schon wichtig ist, dass Jugendliche in dem Alter gewisse Erfahrungen machen. In meinem Fall waren Pfadihaus-Parties mit 14, das erste Mal X-tra mit 15. Hatte in der Zeit eine einzige wirklich schlechte Nacht mit Alkohol. Das Resultat? Ich habe mit ca. 21 aufgehört zu clubben (mittlerweile bin ich 25), trinke sehr sehr wenig Alkohol und mische mich nur noch ab und zu in das ZH-Nachtleben. Auf der anderen Seite habe ich Freunde, die erst mit 20 angefangen haben wegzugehen und nun mitten in dieser Absturzphase sind. Was ich meine: Jugendliche sind verschieden und so auch der Umgang mit ihnen. Es gibt keine Leinenlänge, die für alle passt. Ich glaube Clubbingmöglichkeiten für Jugendliche sind sicher berechtigt, vor allem weil ich glaube, dass dort schlussendlich weniger konsumiert wird als an irgendwelchen Jugendhaus/Waldparties. Aber das kann man natürlich auch diskutieren.

  • Maiko Laugun sagt:

    Jugendliche sind erfinderisch. Deshalb gehen sie dann einfach zu Tausenden an Zuckerberg’sche Parties, auch wenn sie dort gar nicht eingeladen sind. 🙂

  • Simone W. sagt:

    Sehe das ein wenig jugendunfreundlicher als der Autor: 16Jährige haben in einem Club nichts verloren; wir Erwachsenen hängen auch nicht in den Jugendcafés rum, weil es dort Mineral und Bier so günstig gibt!!!

    Natürlich sollen sich Jugendliche auch Abends treffen, in Partykellern, bei Freunden, in Jugendcafes (und ja, hier müsste vllt die Erwachsenenwelt etwas toleranter sein); aber ich frage mich manchmal, ob den Eltern ihre Kiddies, die nachts um halb 4 am HB rumhängen, völlig egal sind…

  • schöner Text.. das U18 Nachtleben auf den Punkt gebracht. Man darf sich heute leider nicht mehr darüber ärgern, mit was sich die einen Menschen zufrieden geben, zumindest was die Musik betrifft (ich spreche hier vom hiesigen Kaufleuten-X-Tra Partyfolk). Wenn einem schon im zarten alter von 16 Jahren Reggaeton und Partytunes als Musik-Genres verkauft werden, glaube ich, ist es bald vorbei mit dem Anspruch an gute Musik die nicht von Kommerz lebt. Klubkultur und Kunst werden mit Füssen getreten.

  • Yanik sagt:

    Alex 🙁 🙁 🙁 Das isch en Link mit „Musik“ gsi bäääääääh

    • Alex Flach sagt:

      Ich weiss! Und ich habe immer noch nicht herausgefunden wie man den auf der Seite abschaltet…. tschurligung.

  • Bordy Dee sagt:

    Mr. Flach for president! Endlich mal jemand der die Testikeln hat es auszusprechen. Und ja, Reggaeton ist DEFINITIV kein Clubstil (ist es überhaupt irgendein Stil?). Nur wissen es die wenigsten. Leider.

    • Alex Flach sagt:

      Ich bin nicht ganz sicher…. also bei Partytunes weiss ich’s, aber bei Reggaeton rätsle ich noch ein wenig.

  • KMS a PR sagt:

    also heute bin ich mit ali vollkommen einig. aber natürlich gibt es immer findige nightlife-spezialisten, welche auch den 16-jährigen eine drogen- und -alkoholplattform unterhalb der discokugel bieten wollen. hauptsache die kohle, (der eltern), kommt rein. glücklicherweise finden die meisten leutchen in dem alter die clubs eh langweilig und/oder spiessig und organisieren ihre feten unter sich. und das ist auch gut so.

    • Alex Flach sagt:

      Wenn’s bloss so wäre; geh mal an eine dieser ü16-Partys… da fallen Dir die Augen ausm Kopp….

      • KMS a PR sagt:

        da gehe ich nicht hin. ich blamiere mich ja schon bei den ü40-events… aber klären sie mich bitte auf – wäre doch interessant zu erfahren, was an den ü16-parties abgeht – geben sie ein paar müsterchen preis!? 😉

        • Alex Flach sagt:

          ü40 ist ganz wüst, nicht? post-burial-partying… 🙂 hm…. gehen Sie mal hier ein wenig stöbern: http://www.nightstars.ch/ …die sind grad ein bisschen „state of the art“ im ü16-Bereich.

          • KMS a PR sagt:

            das sieht mir ja recht professionell aus. hätte ich nicht gedacht! ü40 ist tragisch. tanzen geht nur noch unter einnahme von amphetaminen…betrunkene ü40er, welche sich in der euphorie in die 80er zurückversetzt fühlen – und sich auch so aufführen, im nostalgietaumel…(wie ich…), sind schon etwas – na sagen wir mal – erbärmlich. und die mitleidigen blicke der 35jährigen….man sollte nicht mehr unter die leute, in meinem alter.

          • KMS a PR sagt:

            ja das triffts. vor allem der mit den dauernden wiederholungen; meine gatting verzieht regelmässig das gesicht, wenn ich die alten stories zum 12-und-30igsten male zum besten gebe…..aber für mich und meine kumpels aus den alten zeiten, ist das immer wieder äh-toll. man beginnt in der vergangenheit zu leben, mit ü40…

          • Simone W. sagt:

            Zum Link: Ich glaub, da möchte einer ziemlich gerne wieder mal das Tanzbein schwingen, getraut sich aber nicht – notabene wegen seiner eignen Klischeevorstellungen – und muss nun allen Leuten, die sich gerne eine wenig herausputzen (oder nicht) und auch auswärts Spass haben, ebendiesen verderben 🙁
            Puhuuu, ich wette, das war so einer, der sich schon mit 24 Jahren über den „Kindergarten“ in den Clubs beschwert hat…

          • Adam Gretener sagt:

            KMS. Ich kann mir richtig vorstellen, wir ihre bessere Hälfte die Augen verdreht und auf Durchzug stellt.

            Meine muss immer fluchtartig irgendwas irgendwo erledigen, wo ich gerade nicht bin, wenn ich anfange mit „übrigens…“ 🙂

        • KMS a PR sagt:

          frau w. getrauen tut er sich schon, nur können tut er es nicht.
          höörr gretener. die frauen verstehen das einfach nicht…das früher alles, ja wirklich alles….besser war. darum bin ich ja u.a. bei der svp; ich mag das gestrige.

          • Adam Gretener sagt:

            Frauen, Bücher mit 7 Spiegeln, im Koffer und rundherum ein Safe. Sehen Sie ja bei der Feldmann 😉

          • Adam Gretener sagt:

            Siegeln

          • Irene feldmann sagt:

            🙂 Kindskopf….

          • Adam Gretener sagt:

            Wieso sagt Sie jetzt das?

          • Irene feldmann sagt:

            Ich bin das OFFENSTE BUCH des Jahrhunderts, obwohl ich die alten roten und schwarzen Siegel über alles liebte Und alle Briefe so verschloss, Adam, auch wenn sie mich lesen, sie kennen mich nicht wirklich,the power of the mind betrügt oft die Realität…

          • KMS a PR sagt:

            stimmt. und die frau feldmaus ist eh‘ eine spezielle! 🙂 mit dem kindskopf hat sie wohl aber nicht ganz unrecht, höörr gretener! 🙂

          • Adam Gretener sagt:

            KMS: das empfinde ich als grosses Kompliment. Noch. Sie wollte mich ja auch schon laut lachend um den Tisch jagen. Was für ein Weib!

          • Adam Gretener sagt:

            Frau Feldmann, ich verstehe Sie sehr gut. Unsere Herzen sind so gross, dass jeder Spazialist sofort Alarm schlagen würde und alle Psychiater würden Reiss aus nehmen, weil wir denen erstmal ihre Arbeit erklären müssten. Unähnlich sind wir uns nicht, darum reibt sich auch der Rittermann unauffällig an uns. 🙂

          • Irene feldmann sagt:

            Touche…..gretener…:) ob er wohl REIBT?? Eher SCHRAUBT……:) 🙂

          • Adam Gretener sagt:

            Er braucht eben eine starke Hand. Dann ist er ganz lieb 😉

          • Irene feldmann sagt:

            Sächzähnii halt…..:)

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