«Willkommen, Schwesterchen!»
Die Familie der Stadtzürcher Online-Magazine hat Zuwachs bekommen: Neben den Opas zueri.net (seit 11 Jahren), Ronorp (feiert dieses Jahr das 10-Jährige) und uns Halbwüchsigen (Stadtblog gibts in dieser Form seit zwei Jahren) hat nun auch die alte Tante NZZ Stadtzürcher Nachwuchs hervorgebracht.
«Hallo Zürich – Frequenzen der Stadt» heisst das neue Gefäss und wird von vier Bloggerinnen betreut. Nina Fargahi, Politologin und Newsproduzentin, hat bereits mit ihrem früheren NZZ-Migrationsblog Erfahrungen als Bloggerin gesammelt. Unterstützt wird sie von Katja Baigger, der Leiterin der Panoramarredaktion, Martina Läubli aus der Nachrichtenredaktion (sie war früher mal bei Tagi Online) und Paula Scheidt, ebenfalls aus der Nachrichtenredaktion.
Bis jetzt haben die vier Frauen gute Arbeit geleistet. Mit feinen Einblicken in ihre persönliche Stadt Zürich lockern sie wöchentlich den grauen Politalltag der seriösen Zürcher Medien auf. Wir freuen uns über das neue Gefäss, hoffen auf gegenseitige Inspiration und werden, wie es sich für ältere Brüder gehört, die ersten Schritte des Schwesterchens aus dem Hause der Konkurrenz wohlwollend im Auge behalten.
Schön wäre es, einmal eine gemeinsame Geschichte zu machen, da uns Stadtbloggern oft der weibliche Zugang zu Themen fehlt – und die vier NZZ-Stadtbloggerinnen vielleicht auch mal über einen Hauch Testosteron nicht unglücklich wären. Wir werden sehen.
In diesem Sinne: «Willkommen, Schwesterchen!»
PS: Wo die NZZ korrekt deutsch «das Blog» (von «das Weblogbuch») schreibt, behalten wir unseren helvetischen Ansatz und sind natürlich «Der Stadtblog».
28 Kommentare zu ««Willkommen, Schwesterchen!»»
„und die vier NZZ-Stadtbloggerinnen vielleicht auch mal über einen Hauch Testosteron nicht unglücklich wären“
ach wo. männer brauchts doch nicht. frauen können das viiel besser.
(vielleicht kann die nzz die frauen bei ernsthaften themen aber einfach nicht gebrauchen, und parkiert sie im fun-bereich).
Nein, die arbeiten alle im ernsthaften Bereich, dürfen aber auch noch bloggen. Wir müssen nichts Ernsthaftes machen und bloggen nur. 😀
Wäre mir auch neu, dass der Tagi was Ernsthaftes machen würde…
Hm, ja, what ever. Was mich wundert ist, dass Leute eine Zeitung lesen, die ihnen eigentlich überhaupt nicht entspricht, um danach in die Kommentare zu schreiben, dass ihnen die Zeitung eigentlich gar nicht entspricht. Ich würde einfach eine andere Zeitung lesen. Alles andere, vor allem diese Art Kommentare, belegt nur, dass es wirklich Forentrolle gibt. Kritik ist super, aber sie sollte einen Inhalt, im besten Falle ein einziges Argument haben. Sonst kann man sie getrost ignorieren, oder eben als das blossstellen, was sie ist: Nörgelei aus Unzufriedenheit mit dem Leben.
Amen, wird unterschrieben!!!
Freunde kann man sich aussuchen, Familienangehörige in der Regel nicht. Deshalb muss sich das Schwesterchen erstmal beweisen. Früher bot die NZZ Journalismus vom Feinsten. Diese Tage sind allerdings längst vorbei. Im Stadtblog hier tummeln sich doch einige schräge Vögel und das meine ich nicht despektierlich. Vielleicht mag ich genau deshalb diesen Blog. Es ist erfrischend anders, bietet willkommene Abwechslung, es wird nicht alles so ernst genommen und man kann im fernen Ausland lebend auch mal wieder über die einem selbst bestens bekannten Sorgen und Nöte der Zürcher schmunzeln 🙂 Offensichtlich fällt dieser Blog (und auch andere) nun nicht unter die Online Zahlungspflicht des Tagi. Das ist doch auch eine Wertschätzung wie ich meine…..
Gut zu wissen 🙂 Wir kümmern uns immer um unsere Leser. Dafür entgeht uns ab und zu ein Teil der Verlagspolitik. Jänu.
Wie gut Ihr davon leben könnt, weiss ich natürlich nicht. Zumindest seid Ihr kein Aergernis für die Politik in China, denn euer Blog wurde noch nicht zensuriert hier und das will was heissen 🙂
Unsere Zugriffe aus der Türkei sind aber zurückgegangen.
Der Journalismus ist leider nicht so frei wie er eigentlich sein sollte. Hier gilt das nur für den Zugriff auf westliche Seiten, insbesondere was unter Social Media fällt. Innerhalb des eigenen Netzes – mit mehr Blogs u. Usern als im ganzen Westen zusammen – gibt es Millionen von Online Kommentaren, teilweise auch sehr kritische, was mich doch erstaunt. Hin und wieder werde ich von Chinesen sogar auf Deutsch per Email angeschrieben, weil sie ihre Sprachkenntnisse vertiefen wollen 🙂 Trotz gewissen Hindernissen können also Blogs sogar Völkerverbindend sein. Dies alleine rechtfertigt doch schon ihre Existenz…
Genug des Lobes. Sonst glaubt die Redaktion noch, wir würden die Texte tatsächlich lesen 😉
Ich gebe dem Blog mal Vorschusslorbeeren, gucken wir mal. Ob er erfolgreich wird, wird man sehen. Also mal völlig unabhängig von mir oder dem Stadtblog. Ohne den richtigen Umgang mit den Kommentaren, kann der Text noch so supi sein. Blick oder die NZZ sind einfach viel zu träge darin.
Thumbs up für dieses Project, auch der letzte Macho wird mal sterben ( Horseman)!! 🙂
In China ist das Jahr des Pferdes – werte Frau Feldmann – das gilt für Männlein und Weiblein…
Holzpferdes, werter Herr Laugun, perfekte Beschreibung des Machos, vielen dank…:)
ja. aber das schöne ist ja, dass ich schon zu lebzeiten eine legende bin. 🙂
Aber nur wegen dem Panther, alles andere wird ans Bein gestrichen….:)
…an welches? 🙂
Nicht dieses….das ist schon besetzt..:)
habe mal reingeschaut. laaangweilig. und warum 4 frauen. kein einziger mann? laaangweilig. da wurde wohl mal wieder „beim einzigen politisch korrekten“ ch-blättchen die frauenquote künstlich etabliert. laaangweilig. gesehen und vergessen. ich bleibe bei el arbi & co.
Niemand reklamiert, weil hier nur Männer schreiben. Also, seien Sie grosszügig und geben Sie den Damen erst mal eine Chance.
ich bin grosszügig. aber nicht immer tolerant..beim tagi haben wir ja den mama-blog, wo sich 3 damen für verantwortlich zeigen. das ist auch gut so, weil die themen nomen est omen sind. ausserdem haben männer weniger hemmungen sich zu tabu-themen auszulassen-, und – sie schreiben meistens witziger. klingt komisch, is‘ aber so. ausserdem ist mir die nzz generell zu anstrengend. das spricht natürlich nicht für mich.
Ich würde ja einen KMS-Blog interessant finden.
..sobald ich in die klapse eingeliefert werde, werde ich mich darum kümmern. versprochen.
Sehen Sie wie hochanstänfug ich bin. Ihr Kommentar ist wohl die Mutter aller Steilvorlagen und ich beisse mit auf die Zunge.
kommen sie herr gretener – raus damit – sonst kriegen sie noch einen dicken hals! 🙂
Mein Arzt hat mir davon abgeraten. Sonst „butzt“ es mich noch. Ich könnte aber sofort allen Smartphones Kopfnüsse verpassen, so viele Fehler im anderen Post.
muss ja bloss beim mama-blog des tagi schauen, wie ein nur-frauen-blog zu einem feministischen propaganda-werkzeug wird. dass jetzt die (angeblich) liberale nzz da mitmacht, scheint symptomatisch für die zurzeit orientierungslosigkeit der ehemals staatstragenden fdp.