Zürichs nutzloseste Werbetafel

Die Tafel hängt hier schon seit den 70er-Jahren.

Der alte Aqui-Schriftzug über der Olé-Olé-Bar an der Langstrasse.

In einer losen Serie erzählen wir an dieser Stelle die Geschichten alter Zürcher Werbungen im öffentlichen Raum. Heute: Die Aqui-Leuchtwerbung an der Langstrasse.

«Da obe lüchtet d Sterne, da une lüchtet mir.» Die Liedzeile stammt aus dem Kinderlied zum Räbeliechtliumzug. Doch ist sie genauso gut für unsere Städte anwendbar, die leuchttechnisch derart mit den Sternen konkurrieren, dass man sie oft gar nicht mehr sehen kann, blickt man zum Himmel.

Eines dieser Leuchtmittel in Zürich funkelt ganz umsonst mit den Himmelskörpern um die Wette. Es ist jener blaue Schriftzug am alten Eckhaus an der Langstrasse 138, in dem auch die Olé-Olé-Bar zu Hause ist. «Aqui» sagt der gut zwei Meter lange und einen halben Meter hohe Schriftzug; flankiert ist er von zwei versteinerten Schnecken, dem Logo der Marke. Man kennt das. Die Schrift liegt etwa in drei Metern Höhe, sodass jeder sie vom Zug aus lesen kann.

Doch eben, es ist ganz umsonst. Wer soll für ein Mineralwasser gewonnen werden, das seine Produktion 1999 eingestellt hat? Niemand. Warum leuchtet der Schriftzug trotzdem Nacht für Nacht? Vielleicht, um uns an ein Stück Zürcher Geschichte zu erinnern.

Drei Goldvreneli für den Namen

1976 – das Jahr in dem Biene Maja zum ersten Mal ausgestrahlt wurde und die Eagles Hotel California veröffentlichten – 1976 also zapfte der Bierbrauer Martin Hürlimann auf seinem Gelände in der Brandschenke bei einer Tiefenbohrung eine Mineralquelle an. Für die Stange Hürlimann war das Wasser zu mineralhaltig. Stattdessen gabs von nun an ein waschechtes Zürcher Blöterliwasser. (Dessen Name Aqui übrigens ist eine Schöpfung des Komikers Beat Schlatter – der Legende nach soll er dafür drei Goldvreneli erhalten haben.)

Aqui jedenfalls wurde bald über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Ebenso der Brunnen auf dem Hürlimann-Gelände: Von weither kamen Durstige und füllten ihre Flaschen mit dem 23 Grad warmen Wasser. 100 Liter pro Minute sprudelten aus 300 Metern Tiefe mitten ins alte Industriequartier in der Enge. Der alte Hürlimann soll dazu folgende schöne Worte geäussert haben: «Wir haben dieses Wasser gefunden, aber wir wissen nicht, warum es ausgerechnet uns anvertraut wurde. Weil wir es gewissermassen im höheren Auftrag für die Zürcher fanden, werden wir an der Brandschenkestrasse einen Brunnen bauen. Jedermann soll dort ohne irgendwelche Kosten von diesem Wasser trinken dürfen – so viel er will.» So ist das auch heute noch. Ausserdem baden die Zürcher heute im neuen Thermalbad in demselben Wasser.

Die Produktion des Sprudelwassers aber wurde bald eingestellt. Aqui existiert zwar noch, doch stammt es heute aus einer Quelle im Tösstal und wird in Winterthur abgefüllt. Man darf vermuten, dass in Zeiten, in denen lokale Produzenten so gefragt sind wie nie, ein waschechtes Stadtzürcher Wasser heute mehr denn je blendenden Absatz finden würde.

Am teuersten Werbestandort der Schweiz

Aber zurück zur Leuchtschrift. Kann es wirklich sein, dass diese Buchstaben nur leuchten, damit wir uns an dieses gute Stück Zürcher Geschichte erinnern? An einem der teuersten Werbestandorte der Schweiz? Zum Vergleich: Eine Werbetafel an ähnlicher Lage auf der anderen Seite der Geleise, dort, wo das besetzte Haus Wohlgroth in den Neunzigern einst (ebenso sinnlos) «Alles wird gut» propagierte, ist nicht unter 25’000 Franken pro Jahr zu haben.

Die Antwort also muss nein lauten. Die Verwaltung sagt: «Es ist günstiger, die Leuchtschrift in Betrieb zu halten, als die ganze Fassade nach einer Abmontur neu zu verputzen.» Der einzige Kostenpunkt also ist der Strom. Und den bezahlt, man darf jetzt aufhorchen, die Firma Feldschlösschen, die Hürlimann vor vielen Jahren aufgekauft hat. Oder noch besser: Es ist der aktuelle Feldschlösschen-Besitzer Carlsberg, der viertgrösste Brauereikonzern der Welt, der für diesen kleinen, dunkelblau schimmernden Flecken Nostalgie direkt am HB aufkommt.

Doch wird diese Geldquelle, ganz im Gegensatz zum Wasser, früher oder später wieder versiegen. Denn bald schon wird sich die Europaallee zwischen Geleise und Aqui-Werbung wuchten. Und auch das Haus an der Langstrasse 138 wird früher oder später einem Neubau weichen. Bis dahin aber freuen wir uns über diese Nacht für Nacht leuchtende, der 2000-Watt-Gesellschaft sanft trotzende Sinnlosigkeit aus einer anderen Zeit. Mitten in der Stadt – an bester Lage.

Bei genauer Betrachtung ist der Schriftzug doch mehr als bloss eine sinnlose Werbetafel. Sie könnte als leuchtendes Symbol dienen für eine Stadt, die hart daran arbeitet, das Chaos und die Nutzlosigkeit, die ihr einst so viel Charme verliehen haben, aus ihrem Stadtbild zu bannen.

Kennen sie auch eine Werbung, deren Geschichte sie interessieren würde? Schreiben Sie uns Ihren Vorschlag in die Kommentarspalte.

112 Kommentare zu «Zürichs nutzloseste Werbetafel»

  • Daniel sagt:

    Wie wenn vermutlich schon jemals eine/r ein Aqui in der Ole ole Bar bestellt hätte???

  • W.Grämer sagt:

    Mich erinnert diese Ol Ole Bar an unsrere Musik Auftritte in der daneben liegenden St .Pauli Bar.Ist halt schon länger zurück circa
    48 Jahre.Zur selben Zeit spielte Toni Vescoli mit seiner Band in der Longstreet.Halt ein bisschen Nostalgie.

  • Adriano Granello sagt:

    Praktisch ein „öffentlicher Privat-Chat“ des umtriebigen Herrn Adam Gretener – das ist das überraschende Fazit des wenigzeiligen Kommentar-Bombardements zum AQUI-Artikel 😉 Ansonsten ist es der nutzloseste Artikel seit es Stadtblog gibt, aber schön, haben wir auch darüber geredet!

    • Adam Gretener sagt:

      Nicht immer habe ich soviel Zeit, aber gestern war das so, da haben Sie recht.

      So, jetzt Blog ausdrucken, mit dem StabilBoss den Gretener markieren und in den 4 Bundesordner ablegen 🙂

      • Adriano Granello sagt:

        Nur „gestern“ hatten Sie so viel Zeit..? Dann muss alles ein gewaltiger Irrtum sein, denn wenn ich auf den Tagi-Stadtblog klicke, wimmelt es von Beitragsschreibenden, die Ihren Namen wohl ganz und gar illegal ebenfalls führen, und das nicht erst seit Tagen, sondern seit Wochen, Monaten…

        An Ihrer Stelle würde ich den Namen dringend urheberrechtlich schützen lassen, sonst könnte noch jemand Böses auf die Idee kommen, die ganzen vielen Worte stammten von Ihnen selbst!

        🙂

  • F. Kleckser sagt:

    Beim Jamarico Helvetiaplatz hats eine Leuchtreklame von Iridea Farben oder so ähnlich. Hab mich schon oft gefragt, ob es diesen Farbenhersteller noch gibt.

    • Adam Gretener sagt:

      Wenn ich mich recht entsinne, hatten die so eine Art farbige Rosette als Logo?

    • Erich Angst sagt:

      Diese Werbung „Iridea Farben“ ist für mich seit Jahren, fast Jahrzehnten, ein Rätsel. Irgendwann hab‘ ich das unter Dadaismus abgebucht. Könnte mir vorstellen, dass irgend ein Künstler, Bewegter oder Freigeist das Ganze erfunden hat (und die Stadt hat’s noch finanziert …).

  • Hoechli sagt:

    Als ehemalige Aqui-Degustantin, welche die Einführung dieses Hürlimann Mineralwasser im Detailhandel begleitet hat, mit einer Gratisabgabe an alle Kunden von einer Aqui-Flasche plus einer Rose, muss ich folgende Falschaussage korrigieren: „Dessen Name Aqui übrigens ist eine Schöpfung des Komikers Beat Schlatter “ diese Aussage ist falsch, der Name entstand als bei der damaligen Bohrung ein Spanischer Arbeiter rief : „Aqui…aqui!!“ (Hier ist es) und Herr Hürlimann entschied diesen Ausruf für sein Mineralwasser zu übernehmen. Der alte Hürlimann war noch ein hemdsärmliger Unternehmer, dessen Herz für seine Brauerei – Arbeiter schlug.

    • irene feldmann sagt:

      super!!!

    • Adam Gretener sagt:

      Liebe Frau Hoechli, herzlichen Dank für diese liebenswerte Geschichte.

      • Hoechli sagt:

        Noch eine weitere kleinere Geschichte zur Obigen.
        Hr.Hürlimann hat zur damaligen Zeit unbedingt Wasser für sein Bier gesucht und wollte auf seinem Areal bohren. Dabei wurde er ca 400m finanziell und moralisch unterstützt dann glaubte niemand mehr, dass man hier Wasser findet, doch Hürlimann gab nicht auf und finanzierte selber nochmals ca 400m und fand das Aqui. Uns hat man damals erzählt, dass es ein unterirdischer riesiger in sich geschlossener See sei. Warum man das weiss? Im gefundenen Wasser findet man anscheinend einen chemischen Stoff nicht, der sonst überall auf der Erde im Wasser vorhanden ist, seit die erste Atombombe gezündet wurde. Ob dies wahr ist kann ich nicht beurteilen.

        • Adam Gretener sagt:

          Von wem wurde er denn die ersten 400 Meter unterstützt auf seinem Areal für seine Firma, und weshalb nicht mehr auf den nächsten 400 Metern? Aber egal, ich merke, wie Sie an diese Zeiten gerne zurückdenken. Und das ist gut.

        • schlecht recherchiert sagt:

          Als Beat Schlatter noch in den „Windeln“ lag!!!!!!!!!!!.Jahrgang 1961

  • Guido Blumer sagt:

    Googeln Sie mal nach Aqui! Sie werden staunen. Für die Zürcher Werbung danken wir Winterthurerinnen und Winterthurer, denn bei uns fliesst das feine Wässerchen und wird auch abgefüllt …

  • Casale Ivan sagt:

    Sehr schöner Artikel heute. Frueher, gefühlte 15/20 Jahre, war es immer ein Zeichen von nach Hause kommen. Auf den Geleisen, in einem IC oder EC; Bhf Enge und Wiedikon, dann links und rechts die Neonwerbungen – HB Zuerich, Spätabends. Fahre nur noch selten Zug, entsprechend war diese Neonlandschaft nicht mehr so präsent. Beim Lesen des Titels hat es aber „klick“ gemacht. Obwohl so nutzlos waren die damals wohl nicht, natuerlich.

    Sehr schoenes Thema, echt. Danke.

    • Adam Gretener sagt:

      Mir kamen nicht gerade die Tränen, aber als ich viel von München nach Zürich pendelte und dann langsam von Örlikon her über das Geleisefeld zwischen Hardbrücke und HB eintrudelte, alle Lichter an links und rechts, das war schon schön.

  • Th Ph Heierli sagt:

    An der Fassade des Restaurant Schnupf (Rangierbahnhof) an der Neufrankengasse im Kr.4 prangt gartenseitig eine grosse aufgemalte Reklame, die mehr und mehr verblasst. Es wäre schön, die Geschichte zu diesem Relikt zu erzählen, bevor es definitiv ausbleicht, übermalt oder abgerissen wird – wobei mir der Wirt versichert hat, dass ein Abriss nicht infrage komme. Der Schnupf ist übrigens eine der letzten „richtigen“ Chnellen in Zürich.

  • reeevilo sagt:

    die schönsten und nutzlosesten leuchtbuchstaben in zürich sammelt letterman.ch!!!
    er verkauft und arangiert sie neu….

    zu sehen unter http://www.letterman.ch oder auf facebook:
    https://www.facebook.com/pages/lettermanch-der-buchstaben-profi/172976582733317?v=wall#!/pages/lettermanch-der-buchstaben-profi/172976582733317?v=wall

    • Adam Gretener sagt:

      Wie ich Werbung, gerade vermeintlich versteckte, zu hassen gelernt habe.

      • reeevilo sagt:

        hoi adam,
        stimmt ich mach werbung für letterman, aber nur weil er echt sympatisch ist und sicherlich nicht reich wird damit…

        um es also klar zur stellen. ich bin nicht letterman und ich verdiene mit der werbung auch nix.

        • adam gretener sagt:

          Billige Werbung bleibt billige Werbung. Und Gretener bleibt Gretener, nicht Adam.

          • Viktor sagt:

            ADAM,

            Erstens, der Satz müsste korrekt lauten „Billige Werbung bleibt Werbung“, um wirklich Sinn zu machen. Zweitens, sei DU nicht so arrogant. Das ist ein Stadtblog, da gehört es sich, dass sich Städter über alles austauschen, was mit Zürich zu tun hat. Für den Reevilo gehört der Letterman offenbar auch dazu. Am Thema vorbei ist das sicher nicht.

          • Adam Gretener sagt:

            Reeevilo spricht bestimmt für sich selbst. Wie im Stadtblog angesprochen werden möchte, entscheide immer noch ich. So, hinsetzen und Ruhe geben.

          • alien sagt:

            Ja, Adam. Und wie reeevilo Sie anspricht, entscheidet er. Wenn Ihr Euch nicht einig werdet, schade, aber nicht relevant.

          • Adam Gretener sagt:

            Na also, geht doch.

          • reeevilo sagt:

            DU Adam, ich find Dich irgendwie ein bisschen angespannt…..mach DICH doch mal locker! 😉

          • Adam Gretener sagt:

            Bin ganz geschmeidig, wie immer.

  • fliegendruck sagt:

    schönschti Satz: „Jedermann soll dort ohne irgendwelche Kosten von diesem Wasser trinken dürfen – so viel er will.»
    früher sprach man von Hoffnung, die glüht,
    hier und heut sag ich Hoffnung, die sprudelt.

  • Dominik Meier sagt:

    @KMS a PR: was sind Sie denn für ein Töggel? Sind Sie vom Hafenkran dermassen traumatisiert, dass Ihre Gedanken bei jedem Thema nur noch darum drehen? Das ist ja schrecklich. Sie sollten die Verantwortlichen verklagen oder gleich wegziehen.

  • Hans U. Schoch sagt:

    Es gab vor Jahren mal eine Plakatwerbung der Nationalbank für die neue 50er Note.. Den Sinn suche ich noch heute.

  • Justin Sane sagt:

    Der Schriftzug befindet sich zwischen dem 2. und 3. Stock – dann hätte man etwa einen Meter pro Etage. Bisher dachte ich immer, dass ich wegen der fortgeschrittenen Stunde auf allen vieren aus Olé-Olé-Bar komme – nun weiss ich es besser. Danke!

  • Bündner i sagt:

    Kann die Argumentation des Artikels nicht ganz nachvollziehen. Warum durch den Wechsel der Quelle (früher Stadt Zürich jetzt Tössstal) eine Werbung für das Wasser nicht mehr sinnvoll sei, entzieht sich meiner Logik.
    Antiquiert wäre die Werbung, falls es zum Beispiel den Zustand hätte „aqui -das Wasser aus der Stadt Zürich“ oder so ähnlich . Sogar eine Werbung mit „aqui – Zürcher Mineralwasssser“ wäre noch legitim, da ja Zürich nicht nur die Stadt sondern auch den Kanton meint.

    • KMS a PR sagt:

      …natürlich können sie das nicht – sie sind ja bündner! 🙂 hähä.

    • Adam Gretener sagt:

      Weil eine Firma die Platzierung bezahlt, die gar nichts mehr mit Aqui-Wasser zu tun hat.

      • Bündner i sagt:

        Insofern haben Sie recht: Nahm an, dass auch das neue Tösstaler Aqui dem Feldschlösschen-Konzern gehört. Stimmt aber wohl nicht. So erhält der neue Produzent Gratis-Werbung von der Konkurrenz gesponsert! Übrigens die versteinerten Schnecken gehören imer noch zum Markenzeichen von Aqui.

  • Ralph sagt:

    „Die Schrift liegt etwa in drei Metern Höhe“… In so niedrigen Wohnungen möchte ich nicht leben müssen… 😉

  • philippo sagt:

    Heineken Schriftzug beim Bellevue, schräg oberhalb vom Vorderen Sternen..

  • KMS a PR sagt:

    was denn – das ist doch nostalgisch!!? also lieber eine antiquierte aqui-tafel als den besch…eidenen hafenkran – der ja bezüglich kosten alles andere als moderat ist.

    • Adam Gretener sagt:

      Tja, die einen stehen mit offenem Blick am Wasser, die anderen werden an die Wand genagelt. Evtl. auch geschraubt.

      • KMS a PR sagt:

        huuaaah. ich sags mal anders. den einen steht das wasser bis zum halse und die andern werden äh-genagelt. 🙂 hähä.

        • Adam Gretener sagt:

          Man wird kreativ, wenn einem das Aqui bis Oberkannte Unterlippe steht. Aber ich werfe Ihnen dann gerne eine Palette zu, beten Sie für meine Treffsicherheit.

  • Maiko Laugun sagt:

    Unvergessen ist auch, wie die Brauerei Hürlimann das Bier mit ihren Pferdegespannen zu den Lokalen auslieferte. Es gab damals nur wenige Autofahrer die sich über dieses Verkehrshindernis aufregten. Die Brauerei Hürlimann ermöglichte es übrigens den Schulklassen, zumindest im Kreis 2, die Pferde in den Stallungen des Betriebes zu besichtigen und den Schülern wurde gezeigt, wie man Pferde beschlägt. Das war für viele Kinder ein tolles Erlebnis, so auch für mich anfangs/Mitte der 70er Jahre. Die Pferdegespanne waren damals bestimmt beste Reklame. Ob eine Werbung auch heute noch auf diese Art und Weise möglich wäre, weiss ich nicht – und die modernen FB/Twitter-Online-Marketing-Fuzzis wohl ebenfalls nicht 🙂

    • Ruedi sagt:

      Die Brauerei Feldschlösschen hat beim Hauptsitz in Rheinfelden, noch heute Stallungen und Brauerei Pferde, diese sind sehr viel in der ganzen Schweiz im einsatz.

      • Maiko Laugun sagt:

        Danke, das wusste ich nicht. Dann sind bei Feldschlösschen wohl noch die alten Werber am Werke und das ist auch gut so….

      • KMS a PR sagt:

        stimmt. die servieren jeweils am zürcher oktoberfest auf dem bauschänzli! 🙂 hähä.

        • KMS a PR sagt:

          …also die pferde…die werber koksen im kaufleuten. hähä.

        • Adam Gretener sagt:

          KMS, nicht alles mit grossem Arsch, ist auch ein Brauereipferd…

        • Maiko Laugun sagt:

          Rittermändle, bei Ihrem Namen müssten Sie eigentlich wissen, dass wir hier von 4-Beinigen Pferden reden und nicht von 2-Beinigen-Servier-Düsen-Rössern. Aber es soll ja Männer geben, die mehr auf die 4-Beinigen stehen, sogar wenn sie kein Bier getrunken haben. Aber das ist wieder eine andere Geschichte….

          • Irene feldmann sagt:

            🙂 maiko, grosse klasse…..ahahahahahuha

          • KMS a PR sagt:

            jaja. aber die blonden sollte man nicht verwursten! hähä.

          • Adam Gretener sagt:

            Jetzt kommt KMS wieder mit seiner Wurst hindefüre

          • irene feldmann sagt:

            die SVP ler sind auch wursch haendler………..hahahahaaaaaaaaaaaaaa woow neue werbungsmoeglichkeiten…………..genious………….:)

          • Maiko Laugun sagt:

            @Möchtegern-Ritter: Pferde sind manchmal schlauer als diejenigen die drauf sitzen. Aber das keiner einer nicht wissen, der sie nur mit Kräuterbutter auf dem Teller kennt. Den Würstchen-Vergleich lasse ich jetzt sein, denn wir sind hier ja in einem öffentlichen Blog….

    • Irene feldmann sagt:

      Mein Großvater war auch ein Bier- Kutscher, dass erklärt vielleicht seine einzigartige Lebensfreude….:)

      • KMS a PR sagt:

        ich bin biertrinker, was meine einzigartige lebensfreude erklärt. hähä. 🙂

      • Maiko Laugun sagt:

        Der Hürlimann-Kutscher – habe leider seinen Namen vergessen – hatte jeweils ziemlich rote und wässrige Aeuglein. Bei der langsamen Fortbewegung seines Gefährtes kam dies wohl kaum vom Fahrtwind 🙂

        • Irene feldmann sagt:

          Kaputte Leber mit der Zeit, doch ein erfreutes Leben…..also lieber kurz und deftig Leben als lang und mühsam….

          • Maiko Laugun sagt:

            Das sehe ich auch so. Solche Menschen bleiben in schöner Erinnerung und waren selber wohl glücklicher als viele andere. Als schöner Nebeneffekt war es eben auch beste Werbung, da dies stadtbekannt war. Im digitalen Zeitalter gehen solche Dinge leider vergessen.

          • irene feldmann sagt:

            agreed maiko….ich sags immer, quality before quantity…..

          • Adam Gretener sagt:

            Ich muss einfach mal loswerden. Es ist grossartig, wie hier Menschen mit den verschiedensten politischen Einstellungen und persönlichen Lebensweisheiten einfach zusammen finden. Versuchen mehr oder weniger lustig zu sein und gleichzeitig Verständnis füreinander zeigen. Und man mag sich gegenseitig. Einfach toll.

            Wenn man das doch nur auf Staatsebene hinbringen würde.

          • Irene feldmann sagt:

            Dann machen sie doch einen anfang, Adam….ich würde für sie stimmen….:) ( als Politiker muss man aber diplomatisches Feingefühl Haben, das Stirnband können sie brauchen, nur the headlights Star at home…..) aahahahahah

  • Meret sagt:

    Das ist wohl der dümmste Artikel, den ich seit langem gelesen habe. Mit Halbinformationen etwas zu schreiben, das ist keine journalistische Meisterleistung, eher eine Peinlichkeit. Vor mir steht eine Flasche AQUI, 1 Liter in Glas, Ablaufdatum 19.11.2014. Ein kurzer Besuch auf http://www.aqui.ch hätte gereicht um zu merken, dass aqui nicht aus der Welt ist.

    • Réda El Arbi sagt:

      Ihr Aqui stammt nicht aus der Zürcher Quelle. Lesen Sie doch bitte den Blogpost nochmals. Steht alles drin.

      • Jürgen Weigold sagt:

        Richtig, Réda. Die Abfüllung von Aqui bei Ex-Hürlimann für den Handel und Gaststätten wurde 1999 eingestellt. Ich war damals Leiter Verkaufsbüro beim Getränkedienst in Dietlikon (gehörte zu Feldschlösschen). Es ging dann darum, die Gastro-Kunden auf Rhäzünser (Feldschlösschen Eigenprodukt) ‚umzustellen‘, was häufig nicht gelang und Kunden vor allem an Henniez oder Valser verloren gingen. Viele Kunden waren mehr als aufgebracht, dass ihr geliebtes Zürcher Mineralwasser nicht mehr erhältlich sein würde! Es gab übrigens auch ein Aqui Citro, was auch beliebt und gut verkauft wurde.

      • Meret sagt:

        Natürlich steht das ganz am Rande drin. Aber der ganze Artikel suggeriert, dass es Aqui nicht mehr gibt. Das ist erstens unfair der Firma gegenüber, die Aqui heute vertreibt und zweitens haben auch viele andere Wässerli die Quelle gewechselt, ohne dass jemand deswegen gesagt hätte: Es gibt dieses Wasser nicht mehr. Beispiele? Arkina kommt nicht mehr aus Yverdon, sondern ist heute „gsünser“ (also aus Rhäzüns), Valser kommt längst nicht mehr nur aus der St. Petersquelle, und Migros und Coop mischen die Wässer aus ihren Walliser Quellen gerade wies passt.

        • Adam Gretener sagt:

          Frau Meret, jetzt sagen Sie doch schon, dass Sie schludrig gelesen haben. Wir erkennen alle Ausflüchte…

      • Peter Vogel sagt:

        Das Tösstal liegt doch auch im Kanton Zürich 😉
        Aber der Kern der Aussage ist doch, dass sehr wohl noch ein passendes Produkt zur Werbung existiert und diese somit nicht nutzlos ist.

    • Peter Ringger sagt:

      Alt: Aqui, neu: aQui. Ganz anderes Logo und komplett andere Corporate Identity als das alte Hürlimann-Aqui. Man hat also nur den Namen gekauft, aber die Schreibweise geändert. Im übrigen hat das neue aQui gar nichts mehr mit dem alten Hürlimann-Aqui zu tun: Andere Besitzer, andere Quelle, andere CI, anderes Zielpublikum. Ausserdem ist das neue aQui als Nischenprodukt nur in ganz wenigen Läden erhältlich, davon sind nur 2 in Zürich. Schon allein deshalb zielt die Werbung ins Leere.

      • Bündner i sagt:

        Die Schreibweise hat sich verändert aber das Markenzeichen, die versteinerten Schnecken, die ja auch auf der Leuchtreklame dargestelt sind, blieben erhalten.
        Zu den zwei von Ihnen erwähnten Stadtzürcher Verkaufsstellen kommen jedoch gemäss aqui-HP noch die Kantonale Verwaltung sowie die Geschäftssstellen der ZKB. Ein Angestellter der Kantonalen Verwaltung kann beim Vorbeigehen die Reklame also als Aufforderung sehen, auch während der Arbeit regelmässsig und ausreichend zu trinken, was wieder dem Steuerzahler zugutekommt, da ausreichender Wasserkonsum ja die Hirnaktivität fördern soll.

        • Peter Ringger sagt:

          Oh super, ich werde bei Gelegenheit bei der beim nächstbesten Schalter der kantonalen Verwaltung und auch bei der ZKB auftauchen und ein paar Harassen aQui bestellen. Das wird lustig 🙂

        • Maiko Laugun sagt:

          @Bündner i: Wurde schon versucht! Wegen den kleinen Gehirnen konnte auch das Wasser deren Aktivität nicht fördern. Deshalb spricht man ja auch von Wasserköpfen beim Staat und von Grillenhirni bei den Beamten…..

  • Peter Ringger sagt:

    Das eine neue Fassade viel kosten würde, „leuchtet“ ein. Aber wieso die Werbung immer noch leuchtet, weniger. Man könnte ja einfach den Strom abstellen. Irgendjemand muss ja auch regelmässig die Fluoreszenzröhren wechseln, das kostet bestimmt auch ziemlich viel.

    • Stromer sagt:

      Ich bin fasziniert, dass Sie den Begriff FL-Röhre kennen. Für die meisten Leute sind alle Röhren, die irgendwie leuchten, gleich als Neonröhre abgestempelt. Und damit wären wir beim Thema: In diesen Reklamen steckt Neontechnik. Ist teurer als die einfachen FL-Röhren, wird mit Hochspannung betrieben (irgendwas mit 5000V, wenn ich mich recht erinnere) und ist wartungsfrei. Neon hält auch wesentlich länger als eine FL-Röhre, die ihr dasein in einer Küche fristet und ständig ein- und ausgeschaltet wird – das arme Ding! Serviceaufwand ist also praktisch keiner da, aber das mit dem Strom, das ist schon ein Argument. Aber erfreuen wir wir uns doch an dem schön leuchtenden blau.

  • SK sagt:

    Riesiger Schriftzug „BANANEN“ an der Ausstellungsstrasse 100. Auch wenn dort wohl keine Bananen mehr erhältlich sind trotzdem irgendwie noch aktuell – im Haus befindet sich jetzt ein Fitnessstudio.

    • Irene feldmann sagt:

      🙂

      • Adam Gretener sagt:

        Früher hiess das Haus einfach, Bananen-Schulhaus. Ich glaube, da waren unter anderem die Maler drin.

        • Irene feldmann sagt:

          Das verstehe ich nun aber nicht, was hat den ein Maler mit Bananen zu tun???

          • Adam Gretener sagt:

            Da gingen die Maler-Lehrlinge in die Berufsschule. Frau Feldmann.

          • KMS a PR sagt:

            macht nichts frau feldmann macht nichts. sie sind ja auch nur eine frau. 🙂 hähä.

          • irene feldmann sagt:

            adam, immer noch nicht logisch warum den bananen……..was sie gerade schrieben ist mir schon klar…….nur die 2 dinge verbinden sich nicht, ausser der farbe……. maennli…….ruhig jez………focuse on your SVP programma………and let us woman be…….

          • Adam Gretener sagt:

            Us women? Frau Irene Feldmann, das werde ich mir dann den ganzen nächsten Freitagabend anhören müssen. Werde ausgeführt 🙂

          • Adam Gretener sagt:

            Frau Feldmann, am Gebäude prangt eine Riesenschild auf dem steht geschreiben: Bananen!

          • irene feldmann sagt:

            hahahahahaaaaaaaaaaaaaaaaaaa gretener,,,,,sie und ich, frauen……ahhahahaha warum eigendlich nicht??? gibts ein groesseres kompliment fuer einen mann????:)

          • Adam Gretener sagt:

            Frau Feldmann, etwas Grösseres für einen Mann als mit „Us womens“ getätschelt zu werden? Hm, lassen Sie mich mal überlegen… 🙂

        • irene feldmann sagt:

          und adam…..das bananen -maler-komplexum ist nicht geloest………d.h. ein raetsel ohne loesung…….mal sehen was jetzt passiert die naechsten 2 tage…….:)

  • Lichtblau sagt:

    „Sanft trotzende Sinnlosigkeit“: Sarasin, Sie sind ein Poet. Sehr zauberhafter Artikel – und nicht Ihr erster, der auf versteckte – vermeintlich prosaische – Schönheiten aufmerksam macht, die es dereinst zu erinnern gilt.

  • pm. sagt:

    löwenbräu am central…woher ist klar, zahlt das auch carlsberg alias feldschlösschen, alias ex-hürlimann, alias ex-löwenbräu?

    • Maiko Laugun sagt:

      Nein, das bezahlen die Biertrinker 🙂

      • KMS a PR sagt:

        also wenn der hafenkran auch von den biertrinkern finanziert wurde…erklärt das einiges. hähä.

        • Adam Gretener sagt:

          Herr Hafenmann, der Kran wird aufrecht stehen, nicht wie unsereins in der Hecke landen.

          • KMS a PR sagt:

            jetzt, herr gretener, haben sie mich auf eine idee gebracht. ich werde am 28. ein paar spraydosen mitnehmen und die grosse svp-schablone. nana – auf zur verschönerungs-aktion minderkultureller bauten! yeah-baby-yeah!! hähä.

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