Zürcher Service: Nett und kompetent

100 Jahre Erfahrung im Service und das merkt man: Das Odeon

100 Jahre Erfahrung im Service und das merkt man: Das Odeon

Nachdem mir Anfangs Woche der Kragen geplatzt ist, und ich in einer kleinen Wutschrift die elitären und versnobten Servicepraktiken gewisser Zürcher Szenelokale abgekanzelt hab, wurde mir bewusst, dass dies nicht die ganze Wahrheit ist. Es gibt jede Menge Zürcher Beizen, in denen man anständig bedient wird und die sich gerne um ihre Gäste kümmern. Hier einige Beispiele aus der Redaktion, dem Freundeskreis und meiner persönlichen Erfahrung:

MyPlace:
Hier kriege ich, sofern mir die vielen Studis einen Platz lassen, meinen Kaffee innert vernünftiger Frist, das Personal ist freundlich, auch wenn es mich nicht mit Namen kennt. Und selbst wenns voll ist, und man vielleicht mal einige Minuten aufs Getränk warten muss, kriegt man eine Entschuldigung und keinen schnippischen Spruch.

Bar 3000:
Die Barkeeper kennen sich aus. Und trotz teilweise überfüllter Bar, muss man nie lange auf sein Getränk warten. Offenes und freundliches Personal.

Central:
Man kann von Arbeitsuniformen halten, was man will. Doch hinterlassen Schürze und Hemd automatisch einen professionellen Eindruck. Bei unserem Besuch in der neu renovierten Central-Bar hatte sich das Personal ebenso verhalten. Aufmerksam, redselig und geschickt wenns ums Mixen von Drinks geht.

Odeon:
Hier gilt alte Servicemoral. Man kommt dem Gast nicht zu nahe und bedient ihn zurückhaltend und professionell. Nur wer sich an die Bar setzt, bekommt zu seinem Kaffee vielleicht auch mal noch einen augenzwinkernden Spruch. Sehr entspannend.

Bar 63:
Die Leute hinter der Bar können einem auf Anfrage ausgiebig von der Rumdestillation erzählen. Es arbeitet immer genügend Personal im Lokal, womit die Wartezeiten auch bei vollem Haus nicht besonders lange sind.

Edis Weinstube:
Man wartet nie zu lange. Entspannt unszenige und deshalb gesprächige Belegschaft.

Weisses Kreuz am Stadelhofen:
Eine echte Beiz. Man bekommt schnörkelloses Essen, schnell und freundlich. Man wird gesiezt und das Personal führt sich nicht auf, als ob man froh sein darf, da zu sitzen.

Xenix:
Die Xenix-Bar hat zwar einen miserablen Ruf, doch schleudert der ultra coole Barkeeper an guten Tagen die Eiswürfel einzeln in hohem Bogen ins Glas. Was bei uns einen bleibenden Eindruck hinterliess.

Restaurant Neumünster:
Familienbetrieb mit persönlichem Service (und gutem Essen). Sollte das Essen (in sehr seltenen Fällen) aus irgendwelchen Gründen ein paar Minuten länger haben, informiert die Beizerin persönlich und entschuldigt sich mit einem Getränk.

Widder-Bar:
Wer zahlt, wird gut bedient. Zwar kosten Drinks in der Widder-Bar ein paar Franken mehr als in anderen Läden, doch arbeiten hier ausgesprochene Profis, deren Freude an der Arbeit stets spürbar ist. Wer möchte, kann etwas über Spirituosen lernen.

Olé Olé Bar:
Die drei Frauen, die das Lokal seit ein paar Monaten führen, schaffen es, die Balance zwischen Nähe zum Gast und gutem Service zu halten, was bei den oft angeheiterten Gästen nicht immer einfach ist. Das Personal bleibt auch unter Druck freundlich.

Dante:
Wer Glück hat und ein leeres Lokal vorfindet (unter der Woche), darf bisweilen an einer spontanen Gin-Degustation teilnehmen. Die Barkeeper tragen Schürzen, was ihnen sofort eine professionellen Anstrich verleiht. Den sie freilich auch immer wieder einlösen können.

Kontiki/Züribar:
Die Leute an  der Bar geben jedem Gast das Gefühl, in die Familie aufgenommen zu werden, nicht nur den Stammgästen. Klassische alte Barschule.

Uns ist natürlich bewusst, dass dies eine sehr subjektive und vor allem unvollständige Auswahl ist. Aber um einen weiteren Einblick in die gute Zürcher Gastro- , Café und Barszene zu schaffen, können Sie, liebe Leser, gerne ihre positiven Erfahrungen in die Kommentare schreiben. Man kann schliesslich nie genug gute Beizen in der Stadt kennen.

Wenn Sie sich vor dem Essen oder dem Ausgang über ein Lokal informieren wollen, empfehlen wir Ihnen unsere Freunde von zuri.net, der Bewertungsplattform von Zürchern für Zürcher (nicht das Tourizeugs von yelp) oder den Barführer barolino.ch

146 Kommentare zu «Zürcher Service: Nett und kompetent»

  • Henriette sagt:

    Zürich hat hoffentlich auch gute Würste die fachgerecht serviert werden, wer hat die beste und längste?. In Berlin habe ich beim Currywurststand Nr. 1 „Curry 36“ http://www.curry36.de/ nachts Hunger verspürt und zum Erstaunen gesehen, dass es inzwischen auch eine Bio-Curry vom Apfelschwein gibt, fachgerecht serviert mit eigens kreiertem Ketchup. Die schmeckte wunderbar und der Preis war überzeugend, 1,80 Euro und damit nur 30 Cent mehr als die konventionelle. Die meisten kaufen zwar immer noch die konventionelle, aber es wird langsam mit dem überlegenen Bio-Gedanken, erst Recht wenn auch die Preise angemessen sind.

  • max sagt:

    réda, schreib doch mal über die zürcher kunstszene, das fehlt, oder hast dus schon getan? du bist doch auch künstler und hast sicher ein prüfendes auge!

  • Mira sagt:

    Service ist nicht gleich Service!
    Ein gelernter Service Mitarbeiter/in ist nicht das gleiche wie ein Barmitarbeiter und umgekehrt.
    Und man könnte auch mal über die sehr netten Gäste einen Artikel schreiben.
    zB: Tische reservieren und nicht kommen geschweige den anrufen und absagen, es gibt ja keine anderen Gäste die gerne Essen möchten! Die Speisekarten komplett umstellen, die Tische verstellen, die WC so zu verlassen das nachher noch einen anderer Gast dieses eventuell auch noch benützen könnte, für 10 Gäste reservieren aber nur zu 4 kommen, das Inventar klauen, man hat ja dafür bezahlt, ( Besteck, Bilder, Blumen, Lampen, WC-Papier u.s.w.

  • KMS a PR sagt:

    aber nein. „zürcher service“ und „nett und kompetent“ ist ein widerspruch in sich. bessern würde sich die lage vielleicht nur, wenn ganz zürich homosexuell wäre. gut. wir hätten dann andere, wohl erheblichere probleme. aber zumindest wäre dann der service gepflegt. das gebe ich also schon zu bedenken; auch nach meinem herrenfrühstück. (yoghurt au rum).

  • tststs sagt:

    Ahhh, habe so fest die Daumen gedrückt, dass meine Favoriten nicht auftauchen… 🙂 Glück gehabt…

    Aber noch eine kleine Anmerkung zu den Schürzen: Jup, sie hinterlassen sofort einen Profi-Eindruck; in der Central-Bar bin ich mir einfach jeweils nicht so sicher, ob jetzt Limetten oder ein Lamm filetiert wird,,, 🙂

  • Porter sagt:

    na ja im Restaurant Mütterchen ists auch immer gut. 😉

  • spoter sagt:

    Eigentlich möchte ich Herr Reda El Arbi auch mal
    kennen lernen. Dann würde ich Ihn an die Langstrasse
    mitnehmen , denn dort gibt es noch sehr nette
    Bedienung z.B. Cambrinus, oder Aargauerhof

  • Kathrin sagt:

    Lieber Reda! Wir im freshii sind absolut freundlich, zuvorkommend und bei uns ist der Gast König, denn wir erfüllen ihm jeden Wunsch, im Bereich unserer Möglichkeiten. Wir würden uns wirklich freuen, wenn man über Betriebe wie uns einen Beitrag veröffentlichen würde, denn egal was Du schreibst, es wird immer einen Werbeeffekt haben. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du uns mal besuchst an der Militärstrasse und Deine Batterie aufladen lässt.
    Auf bald!
    EAT.ENERGIZE. Grüsse
    Kathrin

  • Marcel Zufferey sagt:

    Wer zwischen Züribar und Safaribar hin und her pendelt, kann nicht falsch liegen. Mann, waren das schöne Zeiten, schöne, schöne, schöne, wunderschöne Zeiten! Nur einen Nachteil hat die Züribar: Bis dato kein Lutz, kein GT, nix, nur Coretto, aber der dafür saumässig gschtampft. Nach vieren wirkt die Welt bereits leichter. Manchmal weiss man auch gar nicht mehr, wie das Ding heisst. Kommt trotzdem, selbst wenn man bereits starke Mühe mit Sprechen bekundet. Oder Artikulieren. Oder. Auch sehr schön: Beim Damen WC fehlt das D = amen. Gerüchteweise soll sie geschlossen werden, die Züribar. Und einem Schuhladen Platz machen. Aber nur gerüchteweise.

  • Adrian Zürcher sagt:

    Hafenkneipe! Freundliche Bedienung, als Hipster wie auch Banker akzeptiert. Und zum Essen der Korner! Wie es auch damals im Abart keinen VIP Raum gab, kein Gästelisten Getue beim anstehen, keine „sorry aber Du chunsch nur mit Begleitig ine“ wie im Gonzo.

    Und es gibt KEINE Alternative zum Abart und dass schon seit einem verdammten Jahr 🙁

  • siegmaennchen sagt:

    Ich vermisse in dieser Aufzählung noch das Sphères, was hiermit nachgeholt sei! Bei jedem Besuch bin ich begeistert von dem aufmerksamen und freundlichen Personal… und das in einer Buchhandlung 🙂

  • Pascal Jäggi sagt:

    Kafi Schnaps! Wenn Werner arbeitet, gibts ganz klar den besten Service von Zürich.

    • André de Martin sagt:

      Ich wurde im Kafi Schnaps auch schon dezent von den bedienenden Studentinnen darauf hingewiesen, dass ich das Gespräch störe, als ich etwas ungeduldig meinen Kaffe an der Bar holen wollte. Ist wohl tagesformabhängig…

  • La Ola sagt:

    Die neue Olé Olé Bar als Beispiel für guten Service? Der Autor lebt wohl in einem Parallel-Universum.

    In der echten Welt ist das Gehabe hinter der Bar dort unter jeder Sau.

    • André de Martin sagt:

      Die Mädels in der Olé Olé Bar machen einen grossartigen Job. Bei dieser Barlänge und dem durchschnittlichen Alkoholpegel der Kundschaft, bleiben sie ruhig und behalten den Überblick. Es ist nicht wie in anderen Bars (Schmucklerski früher, bspw.), wo du als Typ am Besten ein Buch mitnimmst, da du sowieso nie was bekommst…

      • La Ola sagt:

        Vielleicht war ja mein eigener Alkoholpegel zu niedrig, und ich hatte deshalb falsche Vorstellungen davon, was „ruhig“ bedeutet.
        Auf jeden Fall gehe ich dort nicht mehr hin. Wenn ich Lust habe, mir von einer neurotischen Selbstdarstellerin ans Bein pinkeln zu lassen, dann habe ich andere Möglichkeiten.

        • tststs sagt:

          Kleiner Tipp: nach dem Betreten sofort und vehement nach rechts ausweichen. Nach wenigen Metern ist in der Regel Platz vorhanden und man wird sofort bedient…
          Aber ja, im Moment habe ich auch öfters mal das Gefühl, ich steige mit einer Horde Ungeübter ins Tram: Hauptsache ich bin drin, nach mir die Sintflut 😉

  • Psaropoula sagt:

    Ein grosses Dankeschön im Nachhinein für Ihre kleine Wutschrift! Treffender hätte es nicht beschrieben werden können.

  • sam steiner sagt:

    Ich denke man sollte ein bisschen differenzieren. Sprich, freundlicher und speditiver Service darf man überall erwarten. Profesioneller Service hingegen gibt es nur an ganz wenigen Orten. In der Regel bezahlt man auch dafür einen höheren Preis für Speis und Trank. In Sachen Bars gibt es in der Widder Bar profesionellen Service. In folgenden Restaurants gibt es oder gab es einen professionellen Service im klassischen Stil: z.B. Mesa, Dolder, Veltlinerkeller. Selbstverständlich gibt es auch in vielen anderen Restaurants einen guten, sympathischen und dem Konzept angepassten Service. Als Beispiel nenne ich hier gerne den Aargauerhof an der Langstrasse. Letztendlich hat Servicequalität mit Leidenschaft zu tun. Und das ist vermutlich das fehlende Teilchen bei den beanstandeten Bars/Restaurants.

    • Réda El Arbi sagt:

      Etwas zu trinken in vernünftiger Zeit und eine Entschuldigung für zu lange Wartezeiten reicht mir eigentlich schon. Ist nicht zuviel verlangt. Wenn dann noch ein freundliches Wort kommt, bin ich schon fast überfordert 🙂

  • Tobias Meyer sagt:

    Meine Favoriten sind der Stadtjäger (als Bar) und das Café Boy (als Restaurant). Ist ein bisschen teurer, dafür alles einheimisch und meist Bio. Der Service klassisch freundlich, mit guten Weinempfehlungen.

  • Nicole sagt:

    Kann das Mövenpick nur sehr empfehlen. Auch nach dem Umbau weiterhin superfreundlich!

  • Rolf Pfenninger sagt:

    Hallo Réda
    Wir hängen von Dir ein Foto auf damit dich alle Mitarbeiter im My Place das nächste Mal mit Namen kennen.
    Gruss Rolf My Place

  • gseh nüt sagt:

    Sorry, aber das Xenix gehört definitv nicht auf diese Liste! Von Service-Gedanke keine Spur.

  • Hans Olo sagt:

    Langweilig. Gleicht dem Blick am Abend. Da sind die Kommentare auf zurinet, yelp und Konsorten teils lesenswerter. Subjektiv und arg Vitamin B-getränkt scheint die Liste. Wertet nachträglich den sehr unterhaltsamen Beitrag „Zürcher Service: versnobt und elitär“ unnötig ab. Welcher ernstzunehmende Satiriker liefert schlichtende, aalglatte Nachträge? Wohl nur ein Schweizer. Fade. Finde das echauffierte, mutmassende und mit persönlichen Anekdoten durchtränkte, generalisierende, augenzwinkernde Anprangern von allgemeinen Missständen an konkreten Beispielen amüsanter. Polarisieren ist doch toll in diesem freien Kontext, Lokale bewerten könnt ihr bei Mutter Züritipp.

    • Réda El Arbi sagt:

      Uns liegen eben auch die Leute am Herzen, die in Zürich gute Leistung zeigen. Nur Negatives kannst du in den Kommentarspalten beim Blick lesen. Wir machen ab und an eine Positiv-Geschichte, gerade wenn es sich so anbietet wie hier.

      Und nun: Du hast keinen guten Vorschlag, wo man anständigen Service in Zürich findet?

      • Hans Olo sagt:

        Schon in Ordnung. Denkst Du wirklich, dass ich hier meine Geheimtipps und Stammbeizen preisgeben will? 😉 Generell: Betriebe, die sich konzeptuell nicht an organic/hippie/scene/2ndhand-cafés à la San Francisco orientieren und dabei (ausser vielleicht bei der Optik) kläglich scheitern. Eher in Seitenstrassen bzw. nicht an Hot-Spots zu finden, weniger auf Laufkundschaft und Touristen ausgerichtet. Service betrifft mehr mein Trinkgeld als meine Bewertung des Lokals, finde die Qualität der Produkte wichtiger. Habe das Privileg, mir dafür Zeit zu nehmen. Für einen guten Kaffee fahre ich gerne durch die halbe Stadt. Wenn ich hervorragendes Essen serviert bekomme, warte ich dafür auch gerne länger und nehme den Lätsch des Personals nicht so ernst. Service ist meist ein undankbarer Scheissjob, leider aber sehr wichtig für den Gesamteindruck. Aufmerksame Gastfreundschaft gepaart mit Qualität und gerechtfertigten Preisen sollte die heilige Dreifaltigkeit des Gastgewerbes sein. Mir hat ein alteingesessener Zürcher betreffend Service den McDonalds beim Letzipark und die Lugano Bar in der Langstrasse wärmstens empfohlen. Ein anderer schwärmt vom Starbucks. Für manche ist das Dolder das non plus ultra, für andere die Autobahnraststätte. Es gibt sicher auch Menschen, für die arroganter Service ein Wohlfühlkriterium ist.

  • Liam Gallagher sagt:

    Im Restaurant SamSes am Limmatplatz ist die Bedienung auch der Hammer – ganz abgesehen vom Food.

    • Ernestine sagt:

      Interessant, dass das SamSes auf diversen Portalen immer wieder positive Erwähnung findet. Habe dort einmal eine so schlechte Erfahrung gemacht – und zwar mit dem Inhaber selbst -, dass ich es für alle Zeiten von meiner Whitelist gestrichen habe. Und das sage ich als Vegetarierin… Food war schlecht, nämlich teilweise verdorben, und auf meine Reklamation hin wurde ich wie eine Geistesgestörte behandelt.

  • Marcel Claudio sagt:

    Die Züri-Bar ist wirklich ein Klassiker in Sachen guter. schneller und kompetenter Bedienung!

    Beim Xenix kommt es vermutlich eher auf den Personaleinsatzplan drauf an – da können Glück und Pech sehr nahe beeinanderliegen – die haben ja auch sehr unterschiedliches Personal – vom ahnungslosen Küken bis zum eiswerfenden Profibarman – das ist bei allen grösseren Betrieben (wie z.B. auch Rote Fabrik) das gleiche Problem – das Niveau des Personals ist zu unterschiedlich – von sehr gut bis sehr schlecht ist alles möglich!

    In einem kleinen Betrieb mit immer demselben Personal (auch bei Schichtbetrieb) kristallisisiert sich ein gleichmässigeres Niveau heraus – auch weil die Prozentual mehr Stammgäste haben als ein Xenix & Co.

  • Weisch Winimein sagt:

    Totalbar, Piccolo Giardino, LesHalles um nur einige weitere Bars/Beizen zu nennen welche einen freundlichen Service bieten.

    • SF sagt:

      Les Halles?!? ernsthaft jetzt?
      Hat sich vielleicht gebessert und kommt sicher auf die individuelle Personalzusammensetzung an, aber habe es dort schon wiederholt erlebt, dass 3 Angestellte hinter dem Tresen nicht bedient haben.

      Ich kenne allerdings auch die andere Seite (stehe regelmässig hinter einer Bar) und damit eine angesprochene („Ein bisschen hinter der Bar stehen ist ja ganz leicht verdientes Geld und ich kann mich dabei auch noch mit meinen Freunden unterhalten und ihnen Drinks spendieren.“) und eine nicht angesprochene Thematik: Gäste benehmen sich zT. unter aller Sau, auch schon lange bevor sie betrunken sind, und einige verlangen grundsätzlich eine Extrawurst – gerade auch die ach-wie-Szenigen und die ich-hau-auf-den-Putz-„Aargauer“ (aber Trinkgeld gibts natürlich nicht) -> wie es in den Wald ruft…

  • L. sagt:

    die wirklich guten Zeiten des ODEON sind leider schon sehr lange vorbei, das LITTERAIRE existiert leider in seiner guten Form auch nicht mehr, das PFAUEn ist auch schon lange Geschichte – fest zu stellen, das Servicepersonal ist nicht sehr motiviert. Wie es in den Wald toent, so toent es zurueck stimmt nicht immer, wenn mich das Personal erst nachdem es sein ausgedehntes Privatgespraech zu Kenntnis nimmt bin ich vermutlich auch nicht mehr der aufgestellte Gast und das , eigentlich gerne gegebene, Trinkgeld behalte ich fuer einen besseren Service zurueck.

  • Mike Hunt sagt:

    Wie schwierig es ist jeden Tag auf hohem Niveau zu arbeiten, sieht man ja hier am Blog. Da wird man nur alle paar Wochen mal bedient.

  • Keller Chris sagt:

    Hey,

    also all die aufgelisteten Bars im Stadtbolg sind ok bis gut, aber keine einzige Bar übertrifft die Kronenhallebar. Bevor die züri-yuppie-arti-farti scene den Hendrix mit Gurke entdeckt hat und Dante versucht den Gin hochzustylisieren, gehört der Drink bei Herr Roth seid Anfang an zum Standartrepertoir, inkl. Pfeffer. Man wird exzellent serviert. Das Personal ist gut, qualifiziert und professionell. Keine „eigentlich bin ich Künstler aber ich arbeite grad als Kellner um über die Runden zu kommen“ Studenten. Und wenn man mal nicht weiss was man bestellen möchte kann man sich auch auf die Ratschläge der Bedienung einlassen.

    Cheers

    • Dani sagt:

      könnte schwierig werden mit „gehört der Drink bei Herr Roth seid Anfang an zum Standartrepertoir, inkl. Pfeffer“, den Hendricks (nicht Hendrix) ist ein neues Produkt das erst seit ca. 10 Jahren in der Schweiz angeboten wird.

  • Hans Wurscht sagt:

    Reda, du bist ein unsympathischer Mensch. Du entfachst Polemik. Du verstehst es, Leute aus der Reserve zu locken. Deshalb darfst du deine Beiträge im Stadtblog veröffentlichen. Nun wunderst du dich, wenn dir die Leute aufgrund deines beruflichen Kapitals – also deiner unsympathischen Art – gleichgültig begegnen?

    • Réda El Arbi sagt:

      Nein, ich wundere mich, dass Leute schlechte Arbeit leisten. Ich hätt den Artikel vom Montag auch ganz ohne eigene Erfahrungen schreiben können, nur mit den Rückmeldungen aus der Leserschaft.

      • Ascar le Rouge sagt:

        Reda ist ein sympathischer Mensch. Jetzt steht Aussage gegen Aussage, oh je, Hans Wurscht…

        • Hans Wurscht sagt:

          Wer wiedergekäutes Hipster- und Szenibashing amüsant findet, wird sicherlich gut bedient. Wer diesen miesen Service dann noch als gute Satire bezeichnet, hört wohl auch in Fips Asmussens Schunkelkomik ein feingeistiges anprangern der gesellschaftlichen Missstände raus. Aber es ist mir klar, Sympathie ist subjektiv, genau wie Redas Wahrnehmung des Gastrobiotops Zürich.

          • Réda El Arbi sagt:

            Ja, das ist voll öde. Finden die 50 000 Leser, die den Post vom Montag lasen, und Victor Giacobbo auch (Schau dir mal sein Twitterprofil an, Montag). Aber ja, man kann nicht alle unterhalten. Trotzdem schön, dass du dir Zeit zum Kommentieren nimmst. Gibt uns immer noch ein paar Klicks, die wir so nötig brauchen. Merci!

            Übrigens war der Post nicht satirisch, sondern sarkastisch, nicht ironisch, sondern überspitzt. Der Kommentar hier hingegen IST ironisch, so als Interpretationshilfe.

          • Hans Wurscht sagt:

            Es tut mir leid, ich verstehe deinen Kommentar nicht. Aber so bleib wie du bist, egal was die anderen sagen.

            • Réda El Arbi sagt:

              Ja, das geht dir wohl öfters so. Ist aber nicht so schlimm, wir freuen uns trotzdem über deine Kommentare. 😉

    • Mike Soldano sagt:

      Für einen der politisch ganz linksaussen steht und früher Hausbesetzer war, finde ich ihn ganz sympathisch.

  • Ernestine sagt:

    Ist jetzt zwar etwas off-topic, aber für mich nach wie vor ein Dauerbrenner: Da gibt es leider eine Reihe von Leuten, welche die gesellschaftliche Entwicklung verschlafen haben, entweder weil sie zu alt oder weil sie zu dämlich sind, und die weibliches Servicepersonal noch immer „Fräulein“ rufen. Männliche Kellner sind bei denen natürlich automatisch „Herr Ober“, also der Chef.

    Gerade gestern ist mir das wieder mal aufgestossen, als im Café eine Frau am Nachbartisch die ca. 60jährige Kellnerin mit diesem Unwort bedachte. Ich konnte nicht an mich halten und habe der Frau mitgeteilt, dass ich diese Anrede für eine erwachsene Frau als beleidigend erachte. Diese war sich natürlich keiner Schuld bewusst bzw. belehrte mich „ja wissen Sie, bei uns in der Schweiz…“ – aua, das geht gar nicht, ich lebe schon länger in der Schweiz als viele eingeborene Schweizer alt sind, aber das ist jetzt off-off-topic.

    Item, als die Kellnerin zum Einkassieren kam, fragte meine Tischnachbarin, wie sie denn gerufen werden wolle. Und was antwortete diese unfassbar d. K.? „Fräulein…“ Gegen Doofheit gibt es halt kein Medikament.

    Also wenn ich im Service arbeiten würde, was ich zu unser aller Vorteil nicht tue, und irgendein Sack oder eine Säckin würde mir diese herabwürdigende Machobezeichnung anhängen, dann wäre mir meine Laune sowas von verhagelt und der mieseste Service aller Zeiten wäre garantiert. In diesem Sinne: Kellnerinnen und Kellner sind auch nur Menschen und möchten respektiert werden, dann klappt’s auch mit dem Service.

    • Samuel sagt:

      Na nun hören Sie mal auf Fräulein. Wer erlaubt Ihnen, Ihre subjektive Moral allen anderen Menschen aufzunötigen? Wenn das Fräulein gerne Fräulein genannt werden möchte, dann ist das ihre Sache. Schon mal etwas weiter gedacht und erwogen, dass sie mit 60 vielleicht Spass daran hat, noch als junges Fräulein und nicht als Grosi genannt zu werden?

      • Franz Pferdinand sagt:

        Ernestine hat wirklich echte Probleme. Also Samuel bitte nett sein.

      • Ernestine sagt:

        Es illustriert eben den Warencharakter der Frau, verehrtes Männlein. Weil einer Frau mit fortschreitendem Alter immer weniger Wert zugebilligt wird, sind manche Frauen so versessen darauf, gefräuleint zu werden. Die Armen betrachten diese miese Heuchelei wohl noch als Kompliment. Dabei ist es nur ein herablassender Gestus. Schon mal etwas weiter gedacht und erwogen, dass die gezielte Verniedlichung von Frauen jeder Altersklasse von etwas reflektierteren Personen einfach nur als Schlag unter die Gürtellinie wahrgenommen wird?

        Übrigens, ich BIN 60 und habe schon als 20jährige immer dagegen kämpfen müssen, nicht als „Fräulein“ angesprochen zu werden. Dieses Unwort ist beileibe nicht so harmlos, wie einige Zeitgenossen es in aller Unschuld darzustellen belieben. Und ehrlich gesagt, ist es nicht erbärmlich zu nennen, wenn reichlich erwachsene Frauen noch immer über ihre vermeintliche Attraktivität und Jugendlichkeit definiert werden wollen?

        Um auf den Service zurückzukommen: Wie sollte denn eine Kellnerin bei Bedarf gerufen werden? Von mir praktiziert: Hallo, Bitte, Entschuldigung, Madame. Eher untauglich: Frau Oberin (grins).

        • Hannah sagt:

          Wenn sie nun mal kein Hallo, Bitte, Madame sein möchte, soll sie doch ein Fräulein sein. Ich finde das auch weit charmanter, als die anderen unpersönlichen Vorschläge. Uncharmante Vollweiber gibt es heute genug, mehr stilvolle Fräuleins würden der Gesellschaft gut tun.

        • Irene feldmann sagt:

          Hallo, Bedienung …..geschlechtsloser gehts nimmer!:)

    • Maiko Laugun sagt:

      Im Flugzeug nennt man die übrigens Getränke-Schubse. Und weil bei denen der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen wegen der persönlichen Neigungen nicht immer ganz klar ist, hat man sie alle von Steward und Stewardess geschlechtlich neutral in Flight Attendant umgetauft, damit eben genau solche Peinlichkeiten wie Fräulein nicht mehr vorkommen.

    • Mike Soldano sagt:

      Ja ja, und jemand, der alt ist, einen Sack zu nennen, das ist denn im Gegensatz dazu sehr stilvoll.

      • Ernestine sagt:

        Ich korreliere die Bezeichnung „Sack“ nicht mit dem Alter, sondern mit einer Geisteshaltung. Auch 20jährige können sackig sein.

        • Réda El Arbi sagt:

          Vielleicht würden die aber lieber als „sozial einseitig begabt“ betitelt werden. Political Correctness ist keine Ausrede dafür, einen schlechten Job abzuliefern.

          • adriaN sagt:

            Wenigstens übernimmt Ernestine hier den Job des Miesepeterfräuleins ganz würdig und bringt etwas Farbe in den Blog. Und doch bin ich immer wieder erstaunt wie es die Feministinnen schaffen sich immer und immer ins eigene Fräulein-Knie zu schiessen und Ihre gerechte Sachen zu diskreditieren. Amen.

        • hans fallada sagt:

          uns wenn ich fräulein auch nicht mit dem alter, sondern mit dem job „korreliere“?

          • Porter sagt:

            Fräuleins sind nach alter Väter Sitte unverheiratet deklariert und immer zu haben. 😉

          • Ernestine sagt:

            Ja klar, das Fräulein am Schalter, das Fräulein am Telefon, das Fräulein im Büro, das Fräulein im Laden, das Fräulein im Service, das Fräulein auf der Strasse – das ist natürlich alles jobkorreliert. Und wenn mein männlicher Kollege und ich die gleiche Arbeit machen, das gleiche Diplom haben, ist er der Herr Soundso, sicher ein wichtiger Entscheidungsträger, und ich bin das Fräulein, das halt irgendwelche Hilfsarbeiten macht. Das ist selbstverständlich auch nur jobkorreliert.

            Fräulein ist ein subtiler Ausdruck der Verachtung gegenüber Menschen, die als zu unwichtig erachtet werden, um sich nach ihrem Namen zu erkundigen. Irgendein Fräulein halt.

          • Cecile sagt:

            Erni, nicht so frustriert. Das Thema lautet hier Fräulein im Cafe, was sehr charmant klingt. Oder wollen Sie Frau, Weib oder Alte ausrufen?

          • Maiko Laugun sagt:

            „Frau, Weib oder Alte“. Ich muss schon bitten! Diese Ausdrücke sind ausschliesslich für die Ehefrau reserviert.

          • tststs sagt:

            So und jetzt noch mein Senf dazu:
            Wer die Bedeutung von Worten kennt, sollte sie nicht mehr nutzen (wenn er mit deren Bedeutung nicht einverstanden ist).
            Und nun zur Bedeutung von Fräulein: Wie bereits gesagt: ein Fräulein ist eine unverheiratete Frau. Im Umkehrschluss bedeutet dies, eine Frau ist erst dann eine wirkliche Frau, wenn sie einen Mann gefunden hat…
            Wenn man nun findet, dies sei ok: go on… seien Sie aber nicht beleidigt, wenn man sie als vorgestrig bezeichnet.
            Wenn man das nicht ok findet: go on… und lassen Sie den Ewiggestrigen ihre Wörtli, sie haben ja sonst nix, woran sie sich festklammern können

          • Hugo sagt:

            Ewiggestrig sind unkreative Wortlautfetischisten. Fräulein hat sich im Service eingebürgert und ist, abweichend von der Bedeutung bei Familienstandsfragen, etabliert. Wer damit Probleme hat, soll anders sprechen, muss sich aber nicht wundern, wenn Sie schlecht bedient wird.

          • tststs sagt:

            @Hugo: Und wieso hat sich der Name eingebürgert (nicht nur bei diesem Beruf, ich erinnere an das Fräulein Rottenmeier)? Weil nur unverheiratete Fräuleins arbeiten durften…
            Und das aller Tragischste: es ist eben gerade nicht Personenstands- (resp.Familienstands-)Bezeichnung. Denn dann hätte es ein Äquivalent für Herren gegeben (und kommen Sie mir bitte nicht mit Junggeselle)…
            Und mit dem sogenannten Etablierungs-Argument habe ich persönlich halt so meine liebe Mühe: es ist nämlich nichts anderes als Abstumpfung… (ganz schlimm wird’s dann, wenn’s noch falsch begründet wird, wie zB bei der Negerdiskussion->“das bedeutet nichts anderes als schwarz“…aber sorry, jetzt werde ich OT — merkt man meine Liebe zur Sprache, nervt sie schon?)

          • tststs sagt:

            Übrigens: die „korrekte“ Bezeichnung lautet: „Service!“ (für beiderlei Geschlechter)

            Aber ja, ich muss zugeben, ich gehöre zu den ab und zu zu den ganz unhöflichen, die nicht einmal ein „Weib, zahle!“ hervorbringt, sondern einfach nur mit der Hand in der Luft wedelt 😉

          • tststs sagt:

            Oje…ich glaube, ich war lange genug in der Beiz, da kommt nichts mehr Gescheites dabei raus…
            😉
            „Fröööööölein, zahle bitte“

          • Fräuleinsucher sagt:

            „Seeeeeeeeeeeeervice“ oder „Bediiiiiiiiiiiienung“ ist ja ganz schrecklich. Fräulein ist optimal, weil die beste und höflichste aller Alternativen. Ansonsten gebe ich aber auch nur freundlich Handzeichen, versteht jeder, selbst renitente Lesben. 😉

    • tinu meier sagt:

      Ernestine, wenn diese Frau mit ‚Fräulein‘ gerufen werden möchte, wo ist das Problem?
      Also ihr Problem sehe ich, anderen ihre Moral aufzunötigen, aber ansonsten sehe ich da keins.

      • tststs sagt:

        Um den Mücken-Elefant am Leben zu erhalten: Und wenn frau im Tessin eine Burka tragen möchte…?!? Und das mit der Moral ist halt so eine Sache, wenn es „ihre Moral“ und „meine“ und „deine“ gibt, dann ist sie eigentlich überflüssig…
        Ich wiederhole mich: solange man nicht um den diskriminierenden Charakter des Wortes weiss, kann man ja nichts dafür. Sobald man aber weiss, welcher Gedanke dahinter steht, finde ich es halt schon ein bisschen…mhmmm… für den Mückfanten das an den Haaren herbeigezogenen Beispiel: Wenn ein Kind ein wüstes Wort aufschnappt und dann zu Hause seine Eltern als A**** betitelt, kann man noch nicht böse sein. Wenn ich aber meinem Kind erklärt habe, was es mit dem Wort auf sich hat, darf ich erwarten, dass es das Wort – aus Respekt – nicht mehr benutzt.
        Etwas kritischer wird’s natürlich, wenn die Frau selber darauf besteht, so genannt zu werden…denn – Achtung jetzt reitet der Mückfant ein ganz hohes Ross – nur eine unaufgeklärte Person will, dass man sie so bezeichnet…

        • toni müller sagt:

          tsts, dann wären ja alle unaufgeklärt, die anders denken als Sie. wollten sie das mitteilen?

          ich persönlich glaube übrigens, dass der begriff fräulein im gastgewerbe und verkauf längst eine eigene bedeutung hat, wie garçon. und deshalb wertfrei gebraucht werden kann. gerade, wo ja in anderem kontext niemand mehr das wort gebraucht.

  • Marta Furler sagt:

    Ich habe eine Frage? wo können alte Leute in der Stadt noch gemütlich einen guten Kaffee trinken.Es ist bedauerlich,überall sind diese schnell Kaffees,schlecht und teuer.

    Freundl. Grüsse eine alte
    Frau

    • Réda El Arbi sagt:

      Ich würde es im Cafe Gloria versuchen. Der Morenkopf im Niederdorf ist auch sehr zu empfehlen. Oder aber das neue Cafe Lang am Helvetiaplatz. Die sind auch freundlich und zuvorkommend.

    • adriaN sagt:

      Der Morenkopf ist sehr gemächlich, und dem Personal dürfen Sie auch noch „Fräulein“ sagen.

      • André de Martin sagt:

        Hätte mein Lieblingsort nicht nur vier Tische, würde ich Ihnen ja gerne weiterhelfen. Aber ist so schon schwierig genug…

  • Thomas Trachsel sagt:

    Das „Corazon“ am Predigerplatz gehört auch auf die Liste. Gleich um’s Eck vom Café Zähringer und in fast jeder Hinsicht die Umkehrseite der Medallie. Angenehmer Inneraum, nette urbane Aussenbestuhlung, das Personal immer freunlich, speditiv und aufmerksam ohne aufdringlich zu sein.

  • Hans Jung sagt:

    Das „La Piazzetta“, nebst der immer ausgezeichneten Pasta wurde ich mittlerweile zum „Dottore“ befördert, was für mein Ego natürlich sehr wohltuend ist. Die Mischung zwischen Italianità, Freundlichkeit und Effizienz sucht ihresgleichen. Und eben, die Pasta…..

  • matsloser sagt:

    Ich bin jedesmal von der Hafenkneipe begeistert. Auch wenn die Bar komplett voll ist, sind die Barfrauen und Männer immer freundlich und lächeln einen an. Nur die Preise sind bitz hoch…

    • Geezer sagt:

      kann ich absolut unterschreiben! super bar.

      bin etwas erstaunt, dass Réda die olé olé bar lobt. war vor ein paar monaten mal dort. der totale ablöscher. kein vergleich zu früher..:-( arrogant und überhaupt nicht kundenorientiert.

      • Réda El Arbi sagt:

        in den ersten Wochen waren sie wirklich etwas überfordert vom Ansturm. Aber geh nochmals hin, vielleicht mal unter der Woche, wenn man bis zur Bar durchkommt 🙂

        • Geezer sagt:

          ok, vielleicht versuche ich es wieder mal.

          à propos: beim xenix bist du wohl einer art gruppendruck erlegen oder vielleicht von alten erinnerungen eingeholt worden..:-) ein durch die luft geworfener eiswürfel macht den griesgrämigen, lausigen service dort m. e. noch lange nicht wett. eine einseitigere, intolerantere politische färbung als in diesem lokal muss man in dieser stadt erst mal finden.

    • Raymond sagt:

      Dann sollte hier auch das El Dorado genannt werden! Super Bedienung, die grösste internationale Bierauswahl von Zürich und direkt beim Limmatplatz 😉

  • Greatsheep sagt:

    In Altstetten gibt es einen Italiener: Zwar ist die Beiz gross und wir gehen „nur“ einmal im Monat, aber der Chef begrüsst uns seit kurzem mit Namen und immer ist das Personal und alles perfekt. Wahre Gast-Freundschaft. Immer sehr wohltuend und aufbauend, nach Ferien in der Schweiz 😉

    • Michael Bischoff sagt:

      Name bitte.

    • Urban Zuercher sagt:

      Welcher Italiener denn? Im La Taverna haben wir glutenfreie Spaghetti mitgebracht, die wurden dann in separatem Wasser gekocht und mit ner Sauce aus der Karte zubereitet. Bei der Rechnung hat uns dann der Chef gesagt, die Spaghetti hätten wir ja selber mitgenommen, und nur fürs Wassererhitzen und ein bisschen Sauce und Parmesan wolle er nichts verrechnen. Wir haben dann noch ein paar Grappa mehr bestellt….
      In Altstetten auch zu empfehlen ist das Casino. Eine richtige Knelle, geführt von ein paar (mittel-)alterlichen Damen. Da gibts noch Gaumenfreuden wie Schwartenmagen, Kutteln etc. Und garantiert Hipster-Frei.

      • Greatsheep sagt:

        Ich verzichte mal auf einen Namen, ansonsten hocken dann alle Hipster dort 🙂 Auch in Albisrieden gibt es einen kleinen, feinen. Ouh ja das Casino, besuch das Farbhöfli an der Endstation; passen zusammen … Ich liebe auch solche Chnellen

    • Caraillo Gazzo sagt:

      Altstetten gleich Farbhof. Das sich Musik!

  • Ernest sagt:

    Ich finde jetzt, dass die subjektive Beurteilung des gastronomischen Angebots der Stadt Zürich auch in die Liste der NO COMMENT Themen aufgenommen werden sollte. Wen interessiert denn das? Jeder sucht sich seine eigenen Nischen und jeder hat einen anderen Geschmack und nicht zuletzt kann jeder Kellner mal einen schlechten Tag haben.

    • Réda El Arbi sagt:

      Ja, jeder Kellner kann einen schlechten Tag haben. Aber wenn ein Betrieb einen Ruf bekommt, was den schlechten Service anbelangt, ist das für uns ein Thema.

      • Lisa sagt:

        Jeder Kellner kann einen schlechten Tag haben, klar. Die hohe Schule wäre es, die Gäste die miese Laune nicht spüren zu lassen.

        • Réda El Arbi sagt:

          Wenns einmal vorkommt, bin ich meist kulant. Wenns aber zum Stil der Beiz gehört, kommen sie hier in den Blog 🙂

  • Sandra S. sagt:

    Mir gefällt das Cheyenne in Oerlikon. Freundliche Bedienung, leckere Speisen und gemütliches Ambiente. Weiter so!

  • B. Brunner sagt:

    Nette Auswahl aber sicher nicht meine. Hier ging ein Restaurant mit Spitzenservice und einer Tradition komplett vergessen. Das Restaurant Hornegg ist im Seefeld. Inhabergeführt, super nett, essen klasse und Preise total vernünftig. Das ist ein Restaurant, das auf gar keinen Fall auf dieser Liste fehlen darf. Ins Odeon gehe ich nicht mehr. Bin zuviel von Typen angemacht worden und ich bin verdammt nochmal nicht schwul. War ziemlich lästig für mich.

    • Daniel sagt:

      Armer Tropf. Aber selber wahrscheinlich jedem Rock nachgeifern weil man ja ein „echter“ Mann ist. Bleib doch lieber zu hause….

      • B. Brunner sagt:

        @Daniel. nein, überhaupt nicht. Ich bin ganz normal und deshalb soll ich Deiner Meinung nach zu Hause bleiben. Ihr lernt es auch nie. Aber reg Dich nicht auf Daniel, geniesse Deine Favoriten was doch toll ist.

        • Daniel sagt:

          Pardon, ich bin nicht schwul, finds allerdings peinlich wenn sich meine Artgenossen aufregen wenn sie mal angemacht werden. Passiert mir jetzt nicht sooft obwohl ich glaubs nicht sooo hässlich bin. Du musst also eine ziemliche Granate sein oder etwas empfindlich. Ich freue mich jeweils über das Kompliment. Versuch das doch auch mal! Falls dir das nicht gelingt bin ich weiterhin der Meinung, ist vielleicht die Urbane Ausgehszene nicht das richtige für dich.

          • Réda El Arbi sagt:

            Ausserdem ist das Odeon ganz sicher kein Aufriss-Spunten. Da treffen sich eher schwule Pärchen, die zusammen die Passanten beobachten und Kaffee trinken 🙂

          • Daniel sagt:

            Apropos Favoriten: Mir gefällts immer sehr gut im Hardhof am Albisriederplatz. Das Essen ist sehr gut und das Personal unkompliziert, freundlich und scheint Spass am Job zu haben.

  • Regina Lang sagt:

    Ich kann auch die Nordbrücke in Zürich-Wipkingen wärmstens empfehlen. Sehr netter und kompetenter Service.

    • Gretta sagt:

      Hahahaha … echt jetzt?

      • Henk sagt:

        Kompetent und nett sieht in meinen Augen auch anders aus… War schon oft in der Nordbrücke aufgrund der angenehmen Atmosphäre und dem etwas alternativen Touch. Aber das Bar-Personal war jedes einzige Mal unfreundlich und hochnäsig.

    • Enrico Malatesta sagt:

      Also die Nordbrücke WAR mal toll. Als noch die drei älteren Damen dort wirteten und sich die Hipster, die sich dort heute rumtreiben, fast in die Hosen machten vor Angst, wenn sie dort mal ein Päckli Zigis holen sollten.

      • Hans sagt:

        Ich war nur drei Mal in der Nordbrücke, zum Ersten, zum Letzten und einzigen Mal.

        Kam mit zwei Damen eine UE40, die andere UE50, also alle drei nicht mehr die Jüngsten. Wollte mich an den Tisch mit dem bequemen Sofa setzten.
        Wurde äusserst barsch des Platzes verwiesen weil da jetzt grad jemand komme.
        Zudem wurden uns ganz offen gesagt das Leute wie wir uns besser ins Belmondo verp..

        Als Kreis 6 Bewohner bereue ich heute, für den Erhalt der Nordbrücke abgestimmt zu haben. Aber ich werde mich daran errinern, sollte wieder mal sowas zur Abstimmung geracht werden

  • yvo montani sagt:

    absichtlich schlechten service gibt’s nach meiner erfahrung selten.

    aber viel zu häufig macht die bedienung „klar“, dass er/sie für was anderes geboren ist, als gerade hier zu servieren. kommen dann noch (auch andernorts mögliche) pannen o.ä. hinzu, wird’s ärgerlich.
    ich werde nie verstehen, dass diese leute das „hier und jetzt“ nicht akzeptieren und das best- und freundlichstmögliche tun.
    ich werde nie verstêhen, dass die besitzer das durchgehen lassen.

    • sam steiner sagt:

      „xenix???“ genau den gleichen Gedanken hatte ich auch. Viele der hier aufgelisteten Lokale kann ich bezüglich gutem Service unterstützen. Aber das xenix??? xenix im Zusammenhang mit guten Service zu nennen ist per definition falsch. Wenn es eine Bar gibt wo man ständig ignoriert wird etc. dann ist es genau im xenix.

  • mark d. sagt:

    Xenix? Das ist doch einer der vielgenannten Problemfälle. Kurzhaarige Frauen, die Männer nicht servieren und dergleichen.

    • hans fallada sagt:

      oder warens verunsicherte männer, die ein problem mit „kurzhaarigen frauen“ haben.. und dergleichen? 🙂

      • Beat sagt:

        Also untenrum finde ich kurzhaarige Maidli nicht so schlecht. 😉

      • Urs sagt:

        @ Hans Fallada:

        Ist zwar schon länger her, aber ich wurde einst im Xenix von einer äusserst unfreundlichen „kurzhaarigen Frau“ mit dem entsetzten Kommentar „Ich glaub’s ja nöd! En Maa!“ handgreiflich hinausspediert. Ich hatte doch glatt die an Vergewaltigung grenzende Untat verübt, nicht zu wissen, dass damals jeweils donnerstags die Xenix-Bar zur nur für Frauen zugängliche „Xenia-Bar“ wurde und dazu noch den an pure chauvinistische Unterdrückung grenzenden Frevel begangen, den an der nach aussen aufgeklappten Tür angebrachten und für mich somit nicht sichtbaren Zettel, der diese Gendersortierung ziemlich ineffizient kundtat, nicht bemerkt zu haben.

        • Réda El Arbi sagt:

          Öhm, war vielleicht ein Frauenanlass?

          • Urs sagt:

            Ja, hab ich doch geschrieben: die „Xenia-Bar“, was offenbar auf einem Fötzeli aussen an der Tür stand. Da die Tür aber geöffnet und somit die Aussenseite der Tür mitsamt besagtem Fötzeli zur Aussenwand gerichtet war, konnte man das Fötzeli gar nicht lesen, ausser man hätte dafür die Tür geschlossen. Aber dann wäre man wahrscheinlich von der Bar“dame“ mit einem Baseballschläger verprügelt worden, wegen sexueller Belästigung der Tür einer Lesbenbar oder so.

            Schau Reda, Frauenanlass hin oder her, das rechtfertigt definitiv keine solchen Handgreiflichkeiten, zumal ich mich weder renitent verhalten, noch irgendendeinen Piep gesagt hatte und vielleicht gerade mal 5 Sekunden in der praktisch leeren Bar gestanden bin.

            • Réda El Arbi sagt:

              ich wurde vor Jahren mal von Frauen handgreiflich aus dem Profitreff geworfen. Und diese Geschichte konnte ich noch jahrelang an langen Abenden Freunden bei einem Glas Wein erzählen. 🙂 Du hast also einen Mehrwert durch das Ereignis 😀

          • Urs sagt:

            Auch wieder wahr… 😀

        • tinu meier sagt:

          urs, die bekannte xenix-lällen-fraktion, von der du da erzählst.
          haben scheinbar gute fürsprecher in der liegenschaftenverwaltung und der städtischen politik, also können die sich das erlauben. finde es recht peinlich, wie anti-männer (der männliche gast) mässig die jeweils drauf sind, bloss weil sie halt auf frauen stehen.

          • hans fallada sagt:

            tinu, ich glaub nicht, dass die gute fürsprecher brauchen, um einen lesbenanlass zu veranstalten. sowas ist in zürich mitlerweile auch ohne fürsprecher möglich.
            urs, sicher ein überraschendes erlebnis, aber gibt schlimmeres oder? ich wurde schon diverse male von türstehern abgewiesen, weil ich ein mann bin und keine frau dabei hatte.

          • Urs sagt:

            @ hans fallada: Ich wurde nicht nur abgewiesen, ich wurde äusserst grob handgreiflich rausspediert. Stell Dir mal vor, man würde so mit Frauen verfahren, die ahnungslos in eine Schwulenbar stolpern; ui, dann wär aber der Teufel los…

            Wegen fehlender Frauenbegleitung wurde ich in Zürich noch nie abgewiesen, wenn man von dem einen Mal in der Dachkantine absieht, wo der Türsteher beim Versuch, das mit mir und anderen durchzuziehen, von den sich spontan mit uns solidarisierenden Umstehenden ein derartiges Buhkonzert erntete, dass kurz darauf irgendein verantwortlicher Töggel angerannt kam und nach langem Hin und Her den Türsteher zurechtwies und sich bei uns entschuldigte. Den Vergleich mit Läden wie dem Kaufleuten wollte er sich dann doch nicht gefallen lassen… 😀

    • Maiko Laugun sagt:

      Die amtierende Miss Schweiz ist auch kurzhaarig und hat keine Probleme mit Männern. Aber die serviert ja auch nicht….

    • Christine Stokar sagt:

      ‚Kurzhaarige Frauen‘ – was soll denn das?

  • Irene feldmann sagt:

    Schön REDA….und Friede Kehre zurück in die aufgewühlte 🙂 Stadt….

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