Olten: Lektionen in Demut

Nicht nur eine Durchfahrt wert: Oltens Altstadt

Nicht nur eine Durchfahrt wert: Oltens Altstadt

«Ich muss nicht in der Kronenhalle sitzen und Zürigschnätzlets essen, um mich als ganzer Mensch zu fühlen» – diesen Satz sagte der in Olten lebende Schriftsteller Alex Capus vor ein paar Jahren am Radio. Und dieser Satz war es auch, der mich reizte, selbst einmal nach Olten zu fahren. Angespornt auch von Kollege El Arbi, der bereits verschiedene Schweizer Städte durch die Züri-Brille beäugt hat. Kann man in der Kleinstadt Olten als Zürcher sogar Bescheidenheit lernen?, fragte ich mich, Capus’ Statement folgend.

Zudem war ich noch nie in Olten. Bloss dieser Witz ist mir geläufig: «Kennst du Olten?» – «Ja, da bin ich glaub auch schon durchgefahren.» Tatsächlich fahren täglich 300’000 Menschen in 1100 Zügen durch Olten. Dies erklärt mir Oltens Stadtschreiber Markus Dietler, den ich bei meinem Ausflug direkt beim Bahnhof, auf der Aareterrasse, treffe.

Graue Powermäuse?

In meinem Kopf stets die Frage: Könnte ein Schickimicki-Szene-Grossstadt-Zürcher von einem Olten-Besuch profitieren? Dieser Kleinstadt im Mittelland, von der selbst ihr Stadtschreiber sagt, sie sei «ziemlich genau Schweizer Durchschnitt», und deren Eishockey-Team eine Graue Maus als Maskottchen trägt (der Übername des Teams lautet dagegen Powermäuse)? Was die Oltner am liebsten über ihre Stadt sagen, ist, dass sie die zentralste der Schweiz sei. Weil man nach Luzern, nach Basel, nach Zürich und nach Bern jeweils nur eine halbe Stunde benötigt. Dass keine Stadt im Mittelland weiter weg von allen urbanen Zentren liegt als Olten, verschweigen die Oltner natürlich gerne.

Nun gut. Der Bahnhof zeigt sich imposant. Eine immense Glas-Stahl-Konstruktion überspannt das zwölf Perrons umfassende Gleisfeld. Darunter der Nullpunktstein der SBB und das legendäre Bahnhofbuffet, worin der Schriftstellerverbund Oltner Gruppe (Franz Hohler und Freunde) tagte und der Schweizer Alpen-Club gegründet wurde. Dietler führt mich von der Terrasse aus entlang dem Aareufer zur 1803 erbauten Holzbrücke. «Die älteste Holzbrücke der Schweiz, seit die Luzerner Kappellbrücke abgebrannt ist», kommentiert er. Auf dem Fahrrad kreuzt Volkan, der Bruder des Neapel-Spielers Gökhan Inler, unseren Weg. «Er arbeitet bei uns im Werkhof», weiss Dietler. Ebenso, dass Volkan ebenso talentiert gewesen sei, nur eben etwas weniger ehrgeizig als sein Bruder.

In einer Minute durch die Altstadt

Oltens Altstadt ist in einer guten Minute durchschritten. Es gibt pittoreske Ecken, ja. Ebenso ein imposanter Kirchenturm und zahlreiche Kneipen. 70 sind es insgesamt, eine erstaunliche Zahl für eine Stadt mit 18’000 Einwohnern. Die seien übrigens mit der Grösse der Stadt sehr zufrieden, wie Dietler wiederholt. «Viele Bewohner verstehen nicht, warum Olten weiter wachsen muss, sie sind glücklich damit, wie es ist», sagt der Stadtschreiber, während wir zusammen auf der Terrasse des Stadthauses im elften Stock stehen und die wolkenbehangenen Hügel überblicken. Ein Satz, der uns Zürchern eher fremd ist.

Wir kehren im Flügelrad ein, der Beiz, die die Schriftsteller Pedro Lenz und Alex Capus, zusammen mit dem Publizisten Werner De Schepper, betreiben. «Wir sorgen uns weniger um unser Image und mehr darum, wie es unseren Einwohnern geht», sagt Dietler bei einem Café crème in der alten Bähnler-Kneipe.
Nach einer Stunde muss der Stadtschreiber zurück an die Arbeit, während es mich in den Rathskeller verschlägt, der von den Oltnern liebvoll «Chöbu» genannt wird. An den dunklen Holzwänden des Chöbu prangen Flinten und Revolver aller Art, zwei Stammtische sind abends um fünf bereits voll besetzt. «Wer zwei Abende im Rathskeller verbringt und sich nicht allzu dumm anstellt, ist danach ein Oltner», sagte Capus im Radio-Interview. Warum? Weil der ehemaligen Untertanenstadt Solothurns Standesdünkel fremd seien. Im Gegensatz zu anderen Städten der Schweiz.

Junkies stossen mit Direktoren an

Zwei Pensionäre setzen sich wortlos zu mir. «Ich bin zum ersten Mal hier», sage ich. «Wir nicht», antwortet einer lakonisch und lacht. Er habe damals beim FC Olten gespielt, sei aber schon lange Fan des FCZ. Wobei man hier in Olten grundsätzlich eher für den FCB fiebere. Zum altehrwürdigen Chöbu äussert er sich so: «Hier sitzen Junkies neben Direktoren, Pensionäre stossen mit Politikern an.» Vor dreissig Jahren sei der Chef in Amerika gewesen und habe Hamburger mitgebracht, erklären beide. «Den müssen Sie probieren.» Was ich dann auch tat, bevor ich wieder über die Aare zum Bahnhof schlenderte.

Die Züge fahren viermal pro Stunde nach Zürich. Doch zuerst mache ich noch einen Abstecher zum Bahnhoffbuffet, wo nur noch eine Tafel an die Gründung des Alpen-Clubs erinnert. Ansonsten sorgt der aktuelle Pächter Autogrill sorgfältig dafür, dass das geschichtsträchtige Bahnhoffbuffet aussieht wie ein 0815-Restaurant.

Ich bezahle meine Stange und verlasse fast etwas wehmütig diese Ortschaft, die so entspannt ist und frei von Dünkeln, dass man es als Zürcher schon fast nicht mehr glauben mag. Dabei liegt Olten gerade mal eine halbe Zugstunde von der City entfernt. Vielleicht erschrecken wir Zürcher auch einfach manchmal, dass dieses Sympathisch-Provinzielle so nahe bei uns liegt. Besonders dann, wenn wir mal wieder damit beschäftigt sind, Weltstadt zu spielen.

Das kennen die Meisten von Olten: Den Bahnhof

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127 Kommentare zu «Olten: Lektionen in Demut»

  • angelina sagt:

    ist zwar mundart… aber doch auch ein Beitrag zum offenbar heiss diskutiertem Thema!
    http://www.youtube.com/watch?v=tFNtl-7MxvM

  • Eric sagt:

    Ca. 5 Stunden in Olten sind etwa so aussagekräftig wie eine Nacht im Hive….
    Aber schön esch de Hamburger vom Chübu erwähnt worde 🙂

  • Dule sagt:

    Liebe Autoren

    Danke für den Blog. Er ist nett geschrieben, zeigt aber nur eine Seite der Stadt auf. Verlange, dass sie nochmals kommen. Ich stelle mich als Fürher zur Verfügung.

  • Christina sagt:

    Ich habe meine ersten sieben Jahre in Olten verbracht, die Jugend in Solothurn und jetzt lebe ich in Zürich: Ich liebe sie alle drei!

  • Max sagt:

    Liebe Oltner. Bitte verzeiht uns diesen Artikel und die billigen Bashversuche der Neider. Es gibt einige Zürcher wie ich, welche Olten toll finden und wissen was die Kleinstadt alles zu bieten hat. Lasst sie nur schreiben und geniesst eure tolle Stadt. Die heftigen Reaktionen zeigen doch nur, dass diese Kleinstadt lebt und von euch geliebt wird. Macht weiter so. Würde mich Wunder nehmen ob andere Kleinstädtler sich nach so einem Artikel auch wehren würden für ihre Stadt?

  • Samuel sagt:

    Olten ist für mich wie Lüderitz in Namibia.

  • Marie Theres sagt:

    Ich war vor zwei Wochen mit einem mir unbekannten „Zürcher“ , welcher mich nach dem Weg zum Bhf gefragt hat, zu Fuss durch die Altstadt über die alte Brücke unterwegs.
    Zufällig war ein herrliches Konzert auf dem Jldefonsplatz und er war so begeistert, dass er zwei Std länger in der Stadt blieb.
    Der Künstlermarkt auf der Brücke hat ihn überrascht und als Geschäftsmann sehr gefreut.
    Er meinte,so etwas Erholsames und Herrliches, sei Zürich verloren gegangen durch die Hektik …..und den Stress.
    Mich als Oltnerin hat das Kompliment sehr gefreut.
    Auch das gibt es in unserem kleinen Städtchen

  • KMS a PR sagt:

    jetz‘ hab ich doch noch sehenswürdigkeiten gefunden!! – die alte kantonsschule und den gerechtigkeitsbrunnen. war aber wirklich nicht einfach.

  • Stefan Moser sagt:

    Zürich? Geht Olten am A. vorbei (pardon – aber so reden Oltner). Basel? Bern? Nett für den Ausgang – abends lieber wieder nach Hause. Ich lebe seit einigen Jahren in derjenigen Stadt, zu der man als Oltner (und nicht Oltener) wohl die grössten Differenzen hat, nämlich Solothurn. Dieser barocken Ambassadorenstadt, die seit jeher das Geld verjubelt hat, welches in OIten erarbeitet wurde. Nur – und das finde ich erstaunlich – merken die Solothurner kaum etwas von diesen Differenzen – wie sollten sie auch? Ich verteidige Olten bei jeder Gelegenheit nach wie vor (ausser den Samstagwochenmarkt – sorry liebe Oltner, bringt den nun endlich in die Altstadt, alles andere bleibt erbärmlich) und habe während meinen 15 Jahren eine unbelegte These entwickelt, wieso Olten tatsächlich etwas weniger schön ist als Solothurn: Aus Olten kommt man gut weg. Jede halbe Stunde ein direkter Zug in jede Himmelsrichtung, das macht eine Stadtverschönerung schwer.

    • H. aus Aarau sagt:

      Vielleicht sollten Sie einmal wieder Olten besuchen. Olten hat den Wochen- und Monatsmarkt längst in der verkehrsfreien Kirchgasse/altstadt angesiedelt. Was dort an einem Morgen abgeht, unter der Woche wohlbemerkt, lässt jeden Solothurner neidisch werden.

  • Julia + Susi sagt:

    Herzlichen Dank für diesen Blog über Olten. Wir, zwei Stadtzürcherinnen, wollten am Samstag sowieso nach Olten in den Ausgang gehen um einen Event mit einem Star DJ zu besuchen. Dank diesem Beitrag, haben wir uns entschlossen, nicht direkt in den Club zu gehen, sondern schon früher mit einem Ortkundigen nach Olten zu gehen um zu Nachtessen und etwas zu trinken. Wir waren erstaunt, was diese Kleinstadt alles zu bieten hat und konnten es schlicht und einfach nicht fassen. Lustigerweise haben wir auch andere Stadtzürcher gefunden. Für eine Kleinstadt, hat Olten sehr viel zu bieten. Olten hat zwei Fans mehr gewonnen.

  • A.A. sagt:

    Als Zürcher darf man natürlich nicht schlecht über ausserkantonale Kleinstädte schreiben. Schliesslich will man ja nicht das Klischee vom arroganten Zürcher bestätigen. Das verstehe ich. Jedoch ist es ein Bisschen lachhaft, einen derart romantischen Artikel über eine Stadt zu schreiben, die man tagsüber mal rasch-rasch besucht. Tipp: Gehen Sie mal an einem Freitagabend nach Olten und machen Sie eine Beizli-Tour bis nach Mitternacht. Alleine. Vielleicht werden Sie dann die entstellte Fratze dieses Drecklochs erkennen…

  • Sven sagt:

    Tschüss Hardturm! Andere Städte auslachen, dabei ist Zürich die wahre Provinzstadt der Schweiz!

    • Maiko Laugun sagt:

      Es gibt in Zürich ca. 5000 Tausend Provinzler. Diese gehen am Wochenende zum Fussball. Alle anderen nicht. Und diese anderen wollen den Provinzlern kein provinzielles Stadion finanzieren. Deshalb.

  • sepp z. sagt:

    Was für eine moraltriefende Überschrift.
    Hat mich vom Lesen des Texts abgehalten.

  • Pfupfi sagt:

    Olten ist eine verschlafene Stadt – da kann man im Zug ruhig weiterschlafen, man verpasst nichts

    • Christian sagt:

      Wenn man nicht nach Zürich geht verpasst man auch nichts

      • Cleo sagt:

        Wenn man nur an den spannenden und weltberühmten kulturellen Oltener Bräuchen interessiert ist, sicher nicht. Weltoffenheit sieht anders aus, eben eher so wie Zürich.

  • Patrick sagt:

    Es sind ja nur Kleinigkeiten, aber trotzdem falsche Kleinigkeiten: Die Schriftstellervereinigung hiess „Gruppe Olten“, nicht „Oltner Gruppe“. Wenn man die Kapellbrücke (nicht „Kappellbrücke“) seit dem Brand und Wiederaufbau nicht mehr als älteste Holzbrücke gelten lassen möchte, dann ist die ebenfalls in Luzern stehende Spreuerbrücke aus dem 16./17. Jahrhundert (mit noch älteren Ursprüngen) doch immer noch deutlich älter als die Oltner Holzbrücke, da war der Stadtschreiber wohl etwas zu enthusiastisch. Übrigens finde ich die Spreuerbrücke auch viel schöner und interessanter als sowohl die Kapellbrücke als auch die Oltner Holzbrücke… – Welche Hoffnungen hegt man in einem „Bahnhoffbuffet“? 😉

  • Elfe sagt:

    Wie geil die heimliche Hauptstadt ist weiss jeder, das ist Allgemeinwissen und wird immer wieder bestätigt, hier in „Züristyle – Habemus Pop (Schweizer Rap aus und für Zürich)“ http://www.youtube.com/watch?v=wGbN6YJkqFU , Züristyle isch au no geil! 🙂

    • Jack Stoffel sagt:

      @ Elfe: Die inflationäre Verwendung des Wörtchens „geil“ in Kombination mit einem überflüssigen Anglizismus riecht penetrant nach schlecht getarntem Hinterwäldlertum.

      • Hannah sagt:

        Demnach wäre das Lied ein Hinterwäldlerlied. Sie sehen, Ihre Argumentation vermag nicht zu überzeugen. Züristyle isch au no geil!

  • Frey sagt:

    he – hesch’s vergässe—-

    Oute hed auemal a Bundesrot uf Bern geschickt

  • Toulouse sagt:

    Oh Olten, du wunderschöne Perle der Schweiz. Du hast schon so viele tolle Persönlichkeiten, Künstler, Sportler und Musiker hervorgebracht, dass selbst Grosststädter neidisch werden. Unsere Kultur ist so vielfältig, da können wir Monat für Monat das Stadtmagazin KOLT füllen, da schauen viele Städte neidisch zu dir. Oft wirst du als sonnenlos bezeichnet, was gar nicht stimmt, von Personen welche in Gemeinden wohnen welche tatsächlich selten Sonne sehen. Wir können hier genüsslich an der Aare etwas trinken und essen und unsere Beine in das Wasser baumeln lassen, neidisch schauen sie in der Schweiz zu dir. Auch deine Bars, Beizen und Restaurants sind extraklasse, viele ausgezeichnet von Jurys, aber wir wussten das schon lange vorher. Wir sind beschützt von drei Bergen, die Natur vor unseren Füssen mit einem Schloss auf dem Hügel, wo wir auf die Untertanen nach Zürich schauen können. Oh Olten, ich danke dir, dass ich hier leben darf und hoffe du behältst dein schlechtes Image, damit wir Oltner und Olten Fans in weiterhin Platz finden in unserem Städtchen.

  • Lara sagt:

    Es soll in Olten auf Gleis 3 ein außerordentlich schönes Gleisbett mit perfekter Schotterung geben. Dessen wird man am Besten bei Durchfahrt auf Gleis 2 und als kleiner Luxus einem kurzen Halt gewahr. Aber keinesfalls aussteigen, sonst könnte einem die Harmonie der Steinanordnung entgegen. 😉

  • Héloise sagt:

    Gefällt ausserordentlich, diese Serie der beiden offensichtlich sehr verschiedenen Stadtblogger und die daraus resultierenden Kommentare. Macht jedenfalls Lust auf die eine oder andere Exkursion in die beschriebenen Städte. Ab ins olle Olten also!

  • Leo Klaus sagt:

    Also, unsere Schweizer „Städte“ sind mit einigen Ausnahmen nur grossere Dörfer. Überall diese Enge, sogar in den „Grossstädten“ wie Zürich und Basel. OK, ich habe nie in Basel gewohnt, aber schon lange in Zürich, auch in Olten, in Bern, mit kleinen Abstecher auf dem Land und in der Romandie. Wir Schweizer lieben es gemütlich, mittelmässig und durchschnittlich. Und wir sorgen dafür, dass wir es auch so haben.

    Olten: das ist ein Ort wo man auch leben kann aber ich bin halt mal glücklich in Zürich. In Zürich ist zwar nicht so sonnig wie in Basel, aber verglichen mit Olten ist diese Stadt sogar eine Sonnenstube und einen Hingucker (schöne Bauten, See, schöne Menschen auch). Also, wenn sie das nächste mal durch Olten reisen, dann bleiben Sie im Zug, ausser Sie müssen umsteigen.

    • Maiko Laugun sagt:

      Ich darf Sie höflich korrigieren. Die ganze Schweiz ist ein Dorf. Was als eine Stadt gilt, ist in meiner Wahlheimat China ein besseres Dorf. Hier hat jede grössere Stadt x mal mehr Einwohner als die ganze Schweiz zusammen. Die ganze Schweiz wäre bestenfalls eine sehr kleine Metropole. Olten, so leide es mir auch tut, würde man auf der Landkarte gar nicht finden. Ich lese aber trotzdem immer wieder gerne Berichte hier über meine alte Heimat. Gruss in die Schweiz 🙂

      • Oute sagt:

        Gruss in den Smog!

        • Maiko Laugun sagt:

          Irrtum! Ich lebe auf einer Insel im südchinesischen Meer. Da hat es keine Industrie und viel Wind. Und auch keinen SBB-Bremsstaub wie in Olten 🙂

          • Oute sagt:

            Und die Insel würde man auf der Landkarte finden?

          • Maiko Laugun sagt:

            Bei Google Earth wird Ihnen geholfen. Kleiner Tipp: Es ist eine der grössten der zahlreichen chinesischen Inseln. Mehr verrate ich hier nicht. Olten wäre selbst auf den kleineren Inseln hier nur ein kleines Dorf. Vielleicht tröstet es Sie aber, dass auch Zürich bei weitem nicht die grösste Ortschaft wäre. Es gibt eine Insel, die hat sogar mehr Einwohner als die ganze Schweiz. Wenn ein Oltner schon mit Zürich mühe hat, dann soll er bitte nicht hierher kommen und weiterhin die Füsse in die Aare baumeln lassen und den SBB-Zügen zuschauen. Er wäre hier nämlich hoffnungslos überfordert.

          • Oute sagt:

            Ja, ja, Kleingeister schmücken sich der eigenen Überforderung wegen gern mit materieller Grösse. Für mich kommt Qualität vor Quantität, wobei Qualität selbstverständlich ein subjektiver Begriff ist.

          • Maiko Laugun sagt:

            @Oute: Wissen Sie, es sind meistens die kleinen Hunde die aggressiv bellen, weil sie entweder Komplexe haben und/oder Angst vor den grösseren Hunden. Da Sie dies sogar in Olten an der Aare beobachten können, haben Sie durchaus eine gutes Qualitäts-Beispiel für die Lebensschulung. Dann wird das vielleicht nochmals etwas mit der grossen weiten Welt. Ist nur ein kleiner Gratis-Tipp! **Zwinker** 🙂

          • Oute sagt:

            Ich hab einiges gesehen von der grossen weiten Welt. Aber das können Sie sich in Ihrem Grössenwahn ja sicher nicht vorstellen.

          • Maiko Laugun sagt:

            @Oute: Dann waren Sie also tatsächlich schon mal in Zürich? Jetzt bin ich aber tief beeindruckt….

  • Adriano Granello sagt:

    Die Wirtschaftsförderung Olten (wohnregion-olten.ch) titelt “CLEVERE LEUTE WOHNEN HIER”. Und macht aus der doch etwas nebelgrauen, von Aussenstehenden schwer zu verstehenden Eisenbahnerstadt Olten ein strahlendes Juwel:
    .
    «Die Wohnregion Olten gehört zu einer der attraktivsten, bestgelegensten und kostengünstigsten Lagen in der Schweiz. Erleben Sie hier auf kleinsten Distanzen eine Vielfalt an sozialen und kulturellen Aktivitäten. Profitieren Sie von der wirtschaftlichen Dynamik Oltens, attraktiven Immobilien- und Freizeitangeboten und werden Sie Teil des Erfolgs einer aufstrebenden Zentrumsregion am Puls der Schweiz.»
    .
    Es ist schon ein bisschen fahrlässig, diese früher als Geheimtipp im kleinsten Kreis gehandelten Tatsachen jetzt so direkt zu publizieren. Denn jetzt, da der Puls der Schweiz so herzhaft in der Dreitannenstadt klopft und trotz attraktivster und bestgelegenster Lage Immobilien zum Schnäppchenpreis zu haben sind, wird es die Luzerner, Berner, Basler und Zürcher schon bald zu Hunderttausenden aus ihren deutlich weniger privilegierten Städten ziehen, hin nach OLTEN, der künftigen Weltmetropole am Fuss des alles überragenden, prächtig illuminierten Säli Schlössli !

    • Maiko Laugun sagt:

      Hoffentlich liesst dies nicht der bekannte Feudal-Herr aus Herrliberg. Dieser hat eine Affinität zu Schlössern, um es mal so, politisch korrekt, auszudrücken.

  • Küsel sagt:

    Olten ist ein Zentrum einer mulipolaren Mittelagglomeration – in den 60ern als Aarolfingen propagiert, heute auch als Wirtschaftsraum Aarau-Olten-Zofingen bezeichnet – mit 250-300’000 EW, eigentlich grösser als Luzern (220’000 mit Vororten). Gut, die Bevölkerung verteilt sich auf die Region Aarau und die Region Olten-Zofingen. Trotzdem ein interessantes Städtedreieck und hochunterbewertet. Früher für die Aarauer der Drogensupermarkt und Strassenstrich, hat sich auch das „hässliche Entlein“ der drei Städte hübsch gemacht und wurde zu einem Schulzentrum und muss sich kulturell und restauratorisch nicht mehr verstecken.

  • Jack Stoffel sagt:

    Frage an den Autor:
    Zitat: „Kann man in der Kleinstadt Olten als Zürcher sogar Bescheidenheit lernen?“ – Uiiii, DIE existenzielle Frage für Zürcher, da sie diese völlig unzürcherische Eigenschaft bekanntlich nur in der Fremde lernen können… Also: hat er nun oder hat er nicht? Läuft seither in Zürich wenigstens EIN bescheidener Einheimischer herum?

  • Ela sagt:

    Gibts in Olten auch so einen Wurstfetisch wie in Gallen? Das ist übrigens der Berlinstyle http://alexapeng.de/?p=11344

  • Viersechsnullnull Olten sagt:

    So ein Bericht kann nur von einem Zürcher kommen, welcher nie gross aus dem grössten Dorf der Schweiz gekommen ist. Lustig, dass genau die selbsternannten Weltstädter das provinzhafteste Denken der Schweiz haben. Noch was zu der Oltner Bescheidenheit: Olten ist die beste Kleinstadt der Schweiz. Olten ist besser als Zürich. Olten hat mehr Lebensqualität. Punkt!

  • Alfredo Garcia sagt:

    Seit frühester Kindheit liegt mir die folgende Ode unauslöschlich im Ohr:
    Prossima volta fahre mer über Olta!
    Erst jetzt beginnt sich mir deren unergründlicher Facettenreichtum langsam zu offenbaren…

  • urs bilger sagt:

    hmm – ja – olten – lange zeit ist’s her, seit ich das letzte mal dort war. letztes mal an einem trueben sonntag und musste mit der bahn anreisen (schlimmer gehts nimmer). war jedoch auch schon noch viel frueher dort, als meine damalige freundin in zofingen gewohnt hat und olten ihr es irgendwie angetan hat. was macht man(n) nicht alles in jungen jahren, um der liebsten eine freude zu bereiten. man(n) ging sogar nach olten…
    spaeter dann blieb olten irgendwie an mir haengen. ‚durfte‘ beruflich einige zeit in egerkingen, niederbipp und balsthal verbringen. die anfahrt war da zwangslaeufig (also nymphoman) via olten. immerhin hab ich in balsthal mal eine kuuhle bar besuchen koennen. weiss zwar nicht mehr wie, wann und wo genau, aber bei der anreise via olten sei mir das verziehen 🙂

  • SrdjanM sagt:

    Um Olten zu beschreiben ist vielleicht am einfachsten wenn man es mit Solothurn und Aarau vergleicht.
    Es ist gemütlicher und freundlicher als Aarau, aber bei weitem nicht so sympathisch wie Solothurn, mit den vielen Restaurants und Bars an der Aare.
    Es ist schon etwas los in Olten, aber eben nichts überwältigendes, nichts exklusives, wie z.B. im Kiff/Aarau oder Kofmehl/Solothurn.
    Olten ist wirklich bei jedem Vergleich in der Mitte. Das mag langweilig sein, aber das braucht es auch, zur Abwechslung.
    Und sonst ist noch das Coq d’Or da, gegen die Mittelmässigkeit.

  • Nina sagt:

    Haha! 🙂 Bin dort aufgewachsen. Wer etwas überdurchschnittlichen Ehrgeiz verspürt, verschlägt es dann bald in die grosse, weite Welt. Und wenn man dann rumgekommen ist, zieht es einen zurück. Genau umgekehrt verhält es sich mit Zürich: als Teenie immer einen abenteuerlichen Ausflug wert, spüre ich heute, nachdem ich ordentlich was gesehen und in ein paar Weltstädten gewohnt habe, immer diese kleinbürgerliche Enge hier, weshalb ich mich schlussendlich zur Landflucht entschieden und es noch nie bereut habe!

  • Schnydrig Armand sagt:

    Was wollen denn die Zürcher grossspurig von Grossstadt reden? Zürich ist eine Kleinstadt. Fahren auch besser so, denn Grossstädte sind ungeniessbar.

  • Maiko Laugun sagt:

    Gehen die Oltner eigentlich am Wochenende auch stolz mit den Kindern zum Bahnhof, um den grossen Reiseverkehr zu betrachten; also so wie die Zürcher beim Flughafen?

  • Henry sagt:

    Ist Olt10 nicht der Experimentalort, in dem die 10 ältesten Schweizer in geselliger schwuler WG zusammen leben und sonst nichts? 😉

  • Gabriela Rüegg sagt:

    Lieber Herr Sarasin, wenn Sie nächstes Mal in Olten aus dem Zug steigen, lade ich Sie gerne ein, auf der anderen Seite der Aare auch den Bildungscluster Olten mit dem neuen Campus der FHNW zu besuchen. Morgen ist dort übrigens Tag der offenen Tür von 10-16 Uhr.

  • glancy mueller sagt:

    schade um herrn sarasins zeit und die zeit, die man mit dem lesen seines artikels verbracht hat. habe selten einen dermassen uninspirierten, langweiligen bericht über olten gelesen. statt sich mit einigermassen spannenden leuten zu treffen, lässt sich der autor vom stadtschreiber oltens ecken zeigen. vom schandfleck olten südwest keine rede, oltens berühmter strich – keine zeile. dass sich olten unter 20-jähriger regentschaft des eben abgetretenen stadtpräsidenten brutal rückwärts entwickelt hat – nix zu lesen. mit verlaub, auf solche artikel kann der tagi verzichten.

    • urs bilger sagt:

      hmmmm – und weshalb liessen sich die oltener eine 20-jaehrige regentschaft gefallen ???

      • glancy mueller sagt:

        der oltner ist ein fatalist. er denkt sich, oh das könnte ja noch schlimmer kommen. da gibt man sich lieber mit dem status quo zufrieden. beispiel? der stadtpräsident hatte vor ein paar jahren die möglichkeit für ein trinkgeld (12 mio franken) ein über 250 000 qm grosses ehem. fabrikgelände in bester lage – anschliessend an die gewachsene stadt – zu kaufen. er informierte nicht mal seine ratskollegen, sondern erteilte eigenhändig eine absage an den verkäufer. drei jahre später kauft der berüchtigte immospekulant leopold bachmann das gelände für 20. mio. was immer noch ein sehr guter preis war. in jeder anderen stadt wäre der stadtpräsi mit schimpf und schande aus dem amt gejagt worden. in olten? da wählten sie diesen versager wieder. ist nur ein beispiel von vielen. dazu kommt, dass in olten eine ganz üble gottesfürchtigkeit herrscht.. diese kombination ist tödlich für eine vitale entwicklung. dabei gehörte die stadt einst zu den progressivsten der schweiz – welcher niedergang!

        • urs bilger sagt:

          gottesfuerchtigkeit ist nur den spekulanten zutraeglich. denen, die sich vor ihm fuerchten, wird auch fuerchterliches geschehen, da sie sich ja fuerchten…

      • KMS a PR sagt:

        war muhammar selig dort? 🙂

        • urs bilger sagt:

          kenne diese band leider nicht. gab’s denn ein konzert dort ?

        • Viersechsnullnull Olten sagt:

          Noch einer welcher diese Märchengeschichte glaubt. 12 Millionen für so ein riesiges attraktives Areal in einer der attraktivsten Kleinstädte der Schweiz. Schon nur der deutlich höhere Verkaufspreis an den jetzigen Besitzer zeigt, dass diese Geschichte nicht stimmen kann. Seit Jahren wird dort für x Millionen das Areal und Gelände angepasst welche auch wieder x Millionen gekostet hat. So ein Angebot gab es nie. Pasta. Logisch denken und die Fakten genau anschauen liegt nicht jedem!

          • Oute sagt:

            Doch, das mit dem Preis stimmt, echt! Aber die 20 Mio die Bachmann bezahlt hat, waren offensichtlich zu viel. Ständig wird verkündet, der Baubeginn stehe kurz bevor und dann passiert doch nichts. Kein Wunder, wer will schon in einer Kiesgrube in einem 08/15 Kaninchenstall Marke Bachmann wohnen? Offensichtlich niemand! Aber Herr Dietler und seine Kollegen im Stadthaus träumen munter weiter von einem Wachstumm von +3000 Nasen (gute Steuerzahler, klar doch) in den nächsten 7 Jahren. Doch angesichts der Tatsache, dass sich in den letzten 5 Boomeinwanderungsjahren gerade mal 117 zusätzliche Nasen (ob gute oder schlechte Steuerzahler ist leider nicht bekannt) nach Olten verirrt haben, muss man schon ein zeimlich abgebrühter Träumer sein. Na ja, ich für meinen Teil freue mich in aller Demut, dass Olten vom Wachsdumm noch verschont geblieben ist!

          • glancy mueller sagt:

            meine herrschaften, die story mit dem grundstück lässt sich im topseriösen „oltner tagblatt“ nachlesen. die zahlen (12 und dann 20 mio verkaufspreis) wurden nach erdrückender beweislage von der stadtregierung offiziell bestätigt – lässt sich ebenfalls nachlesen.
            http://www.oltnertagblatt.ch/schweiz/ein-schriftstueck-mit-zuendstoff-1904781
            und
            http://www.oltnertagblatt.ch/schweiz/nun-hagelts-fragen-wegen-olten-suedwest-1925896
            nun die rechnung: bei 20 mio verkaufspreis und einer arealgrösse von 250 000 qm ergibt sich ein quadratmeterpreis von 80 Franken!!! nun rechnen wir grosszügig mit erschliessungskosten von 100 fr/qm. dann haben sie den baubereiten grund für unter 200fr/qm zur verfügung. in anbetracht der stadtnahen lage – 5 minuten vom hb – ist das ein schnäppchen. auch wenn der deal schon drei/vier jahre zurückliegt, damals schon war der verkaufspreis extrem günstig. bauland in olten kriegen sie in zentrumsnaher lage nicht unter 550 fr/qm.
            aber ich kann ihren kommentar verstehen, zwischen den zeilen ihres kommentars scheint eine typische oltner eigenart bevor: was nicht sein darf, kann nicht sein, resp. was man sich nicht vorstellen will, wird auch bei erdrückender faktenlage nicht akzeptiert.

  • Ol10 sagt:

    Auch das Nachtleben ist in Ol10 sehr gut. Es gibt einige bars und natürlich kann man am freitag oder samstag noch in Clubs gehen die schliessen jedoch um 04:00uhr. Falls dies nicht langt gibt es auch noch den einen oder andere afterhour club welche bis 10:00uhr offen sind 🙂

  • Schoch Sebastian sagt:

    Sehr guter Bericht, ABER wir sind Oltner keine Oltener. Wir sagen auch nicht Zürcherer. Danke

    Und ein Besuch lohnt sich wirklich, es gibt viel zu sehen und der Charme ist nicht zu unterschätzen.

  • KMS a PR sagt:

    uhh. olten. sorry – das wird schwierig. ich meine, was hat olten? ich meine, herr el arbi hat nicht eine sehenswürdigkeit aufgezählt, bzw. wahrscheinlich auch gefunden. und der bahnhof ist einer der grässlichsten die ich kenne, zusammen mit dem von basel. ich meine, olten im nebel ist die moderne fassung von „ghost-ship“, jedoch ohne eine romantische komponente, meine ich. und restaurants, bars, clubs? ich meine es gibt keine. ich meine, olten ist eine bewohnte geisterstadt, de facto. sitzt man im zug der in olten halt macht, fühlt man einen tonnenschweren druck auf der brust, der sich erst wieder löst, wann der zug weiterfährt. ich meine, olten ist richtig beklemmend. sogar die argauer die ich kenne, weigern sich über olten öffentlich zu sprechen, geschweige denn dort zu wohnen. ich meine, olten wurde irgendwann mal einfach zwangsbesiedelt – eine trabantenstadt, quasi. ich meine, olten muss man umfahren, möglichst schnell und weiträumig, ansonsten man in der twilight-zone gefangen bleibt…für immer…in olten. ich meine, DAS ist gruselig.

    • Réda El Arbi sagt:

      Herr Sarasin war in Olten.

    • Trudi sagt:

      Wo genau drückt der Schuh? Anders gefragt: was händ sie für nes Problem?

      • KMS a PR sagt:

        ich möchte eigentlich gerne olten mögen. es ist so, wie wenn man ein buch aufschlägt und alle seiten sind weiss.

        • Oute sagt:

          Vergessen Sie’s! Der einzige Ort, der Sie interessieren könnte – das Alkistübli – steht Mangels Alpiq-Steuermillionen kurz vor den Aus.

      • michi sagt:

        @Trudi: Er hat kein Problem. Er meint nur etwas zu meinen…
        Das meint aber auch nur er. 😉

    • Jack Stoffel sagt:

      KMS a PR: Leider ist das hier nicht der erste Text von Ihnen, den ich gelesen habe. Ich vermute, in Ihrer Gedankenwelt siehts noch am ehesten aus wie auf verbrannter Erde. Excusez, aber das musste ich loswerden.

    • Kurt sagt:

      Was hat Zürich für Sehenwürdigkeiten ausser Drogenabhängige, Prostituierte, Gewalttäter und hässliche und heruntergekommene Architektur? Nichts! Meine ausländischen Verwandten, welche wirklich in einer Metropole wohnen, sind nach 30 Minuten aus Zürich dieser seelenlosen Stadt geflüchtet. Wäre Zürich nicht künstlich IN, würden dort freiwillig keine Menschen wohnen. Grässlich diese Stadt. Da lobe ich mir Kleinstädte wie Olten, Baden!

      • Maiko Laugun sagt:

        @Kurt: Olten hatte meines Wissens zumindest früher mal eine berühmte Prostituierten-Meile und in Baden gibt es ausser dem Casino wohl kaum eine schöne Architektur Menschen, die selber gerne Sandalen und weisse Socken tragen sind oftmals etwas hilflos und überfordert in Zürich. Aber das macht nichts. Die guten Zürcher Seelen haben Verständnis für diese Provinzler und lachen sie auch nicht aus, nicht mal wenn in einem Kommentar ausländische Verwandte zum eigenen Schutze herhalten müssen.

    • Bebby sagt:

      OK, … umfahren SIE Olten möglichst WEITräumig…!

  • Christoph B. sagt:

    Was schon auch noch zu Olten gehört: Karl’s kühne Gassenschau mit ihrem Stück „Fabrikk“. Das ist ja ein echter Publikumsmagnet – da fahren plötzlich ganz viele Basler, Berner, Luzerner etc. nach Olten und nicht nur durch Olten.

  • Trudi sagt:

    Olten ist schlicht und einfach eine wunderbare Stadt, in der es sich lohnt zu leben. Gestern war ich in Luzern zum Nachtessen eingeladen. Mein Bekannter, den ich seit über zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hatte, sagte zum Kellner, dass ich aus Olten komme. Der junge Mann: „Olten ist toll, da bin ich des Öfteren.“ Olten ist super, nämlich.

  • tststs sagt:

    Ja und das Nachtleben???
    Habe so auf ein „Stille Wasser gründen…“ gewartet 😉

  • Isabelle Bitterli sagt:

    „Olten – Ihre nächsten Anschlüsse…“
    Dass Olten nur 30 Min von allen urbanen Zentren entfernt ist, das sagen die Oltner – welche übrigens Oltner und nicht OltEner sind – tatsächlich gern. Und zwar aus zwei Gründen: Erstens ist es angenehm in so kurzer Zeit in eine grössere Stadt zu fahren und zweitens ist es noch angenehmer so schnell auch wieder daheim zu sein. Uns gefällt die gesunde Distanz zu den weltspielenden Metropolen.
    (Noch als Info: Das Flügelrad wurde vom Trio Capus/De Schepper/Lenz ins Leben gerufen. Betrieben wird es vom fleissigen Wirt und Martin Allemann.) Es lohnt sich, in Olten einmal auszusteigen.

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