Werdinsel: Familien, FKK und Toleranz

Egal welche Religion, welche sexuelle Ausrichtung, welche politischen Einstellungen, welches Einkommen, welchen IQ oder welche Badehose: Vor dem Fluss sind alle Menschen gleich.

Egal welche Religion, welche sexuelle Ausrichtung, welche politischen Einstellungen, welches Einkommen, welcher IQ oder welche Badehose: Vor dem Fluss sind alle Menschen gleich.

In unserer Serie über Zürcher Badis besuchte unser Autor die Badi auf der Flussinsel Werd. Und offenbar hat er dabei sein Lieblingsschwimmbad entdeckt.

Die Betonbrücke über die Limmat, über die man von der Tramhaltestelle  bei der Europabrücke die Werdinsel erreicht, lässt noch nichts Gutes ahnen. Offenbar durfte sich da in den Achzigern einer dieser Stadtplaner/Architekten/Künstler austoben. Hat man dann aber dieses hässliche Stück Schaumstein hinter sich gebracht, findet man sich in einem der angenehmsten Flusschwimmbäder der Stadt wieder.

Ich suche mir einen Platz am linken Ufer, wo der Fluss, der die kleine Insel umspült, etwas breiter und flacher fliesst. Auf der anderen Seite springen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die das Kind in sich wiederentdeckten, von der Brücke in den kanalisierten, schnell fliessenden Fluss und lassen sich quietschend von der Strömung treiben.

Ich installiere mich, hole einen der bereitstehenden Aschenbecher und einen Kaffee am Kiosk. Auf dem Rückweg staune ich über die Durchmischung der Badegäste. Auf der Südseite meines Badetuchs turtelt eine Gruppe Gymischüler unbeholfen, während nebenan eine islamische Familie picknickt, deren Töchter in T-Shirt und halblangen Hosen Spass im flachen Wasser haben. Eine Zürcher Kleinfamilie, ich tippe auf Kreis 6, sitzt im Schatten, Papa schaukelt das Baby, während Mama die Sonntagszeitung liest.

Ein paar jugendliche Secondos mit ausgearbeiteten Muskeln schlendern vorbei und versuchen die einige Jahre älteren blonden Back-Officeassistentinnen (schätz ich mal) mit coolen Posen zu beeindrucken. Dazwischen immer wieder Gruppen von Kindern, die herumrennen und spielen. Niemand nervt sich, und der Fussball, der immer mal wieder in einer Gruppe von Sonnenbadenden landet, wird immer freundlich zurückgespielt. Man hilft sich aus, mit Federball, Frisbee und Flaschenöffnern.

Eine junge Frau mit Audrey-Hepburn-Sonnenbrille und iPhone-Kopfhörern unterstreicht mit Leuchtstift Passagen in einem Reklam-Büchlein. Etwas weiter Richtung Kinderbad mit Rutschbahn bereiten einige alte Szeni-Familien einen Znacht aus mitgebrachten Tupperwareschüsseln, einer der Männer mutig in einer Badehose, die wohl aus einem 70er-Jahre-Duschvorhang geschneidert wurde. Daneben zwei Mütter, vielleicht alleinerziehend, die sich bei einer Flasche Bier irgendwelche offenbar lustigen Geschichten erzählen.

Es ist, als ob man aus jeder Zürcher Badi eine Handvoll Besucher genommen und  auf der Insel in entspannter Gemeinsamkeit ausgesetzt hätte. Es ist ein friedliches Nebeneinander, keine Wettbewerbe in Coolness (nur bei Teenagern, und da ist es entschuldbar), kein Gemotze wegen Kindern, niemand steckt sein Terrain ab und bewacht es.  Man hört verschiedene Dialekte, darunter viel Züridütsch, aber auch Portugiesisch, Thai, Serbisch, Kroatisch, Deutsch und Englisch. Cosmopolitischer als alle anderen Bäder, die ich kenne.

Natürlich könnte der Grund für dieses tolerante Zusammensein auch ein paar Meter weiter unten auf der Insel liegen. Da geniessen nämlich die Anhänger der Freiluftgenitalien die Sonne, braten ihre nackten Hintern in der natürlichen UV-Strahlung, sowohl Männer wie Frauen. Dieser Teil der Insel ist ja weithin als Begegnungszone für kopulierbereite Homosexuelle bekannt. Normalerweise ist das für Verfechter von Sitte und Anstand, sowie für prüde Moralisten und Berufs-Engstirnige, nicht unbedingt ein Ort, an dem man seine Freizeit verbringt. Denn in den unteren Teil der Werdinsel gehen und da verbal die Moralkeule zu schwingen, ist in etwa so, wie wenn ein Veganer in einer Metzgerei predigt.

So hat die Werdinsel einen leicht anrüchigen Ruf. Was das bedeutet? In erster Linie bedeutet es offenbar, dass sie Menschen anzieht, die damit leben können, dass die Stadt ein heterogener, bunt gemischter Raum ist, und dass die Badi ein Abbild einer weltoffenen, toleranten Gesellschaft ist. Man muss nicht leben wie die Anderen, aber man teilt gerne den Fluss mit ihnen. Meine Lieblingsbadi.

PS: Was mich aber noch immer beschäftigt, ist, warum man in den Seebädern Eintritt bezahlen muss, während die Flussbäder trotz Infrastruktur gratis sind. Fragen über Fragen.

115 Kommentare zu «Werdinsel: Familien, FKK und Toleranz»

  • Eric Viking sagt:

    Gibt’s da auch ein Plätzchen auf dem Heteros kopulieren dürfen ? Oder ist dass nur der Pride Community zugestanden ?

  • Markus Schneider sagt:

    Jeden Tag die Schwulheit auf’s neu tolerieren und propagieren. Schwul ist schön, schwul ist gut. Dankeschön für die wirklich interessanten Informationen.

  • Nathan sagt:

    Aber Achtung, auch so etwas http://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuerich/badende-auf-der-werdinsel-bestohlen-fuenf-maenner-verhaftet-125055885 soll vorkommen, also das ja eigentlich unattraktive aber eben überteuerte Eierphone des mainstreamigen Kommerzlabels besser zu Hause lassen.

    • Mathias sagt:

      Hauptsache, Sie haben die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, Ihr tagtäglich Apple-Bashing abzulassen. Bitte verschonen Sie und Ihre Konsorten uns davon – schliesslich haben andere Menschen vielleciht auch Geistreicheres im Kopf als sich den ganzen Tag mit Smartphone-Komplexen rumzuschlagen!

      Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Frau mit der Hepburn-Brille und lesen ein Reclam-Büchlein. Und nicht etwa eine kurze Novelle, sondern eine der dickeren Dinger – dann sind Sie lange genug abgelenkt und vielleicht merken Sie am Ende, dass Sie sich mit Unzulänglichkeiten befassen und Ihre Mitmenschen damit nerven!

      • Henriette sagt:

        Getroffene Hunde bellen wieder mal? Bei aller Oberflächlichkeit haben Sie nur nicht gemerkt, dass sie sich mit Unzulänglichkeiten befassen. Würden die Kommerzapfelsektenmember häufiger ein Reclam-Büchlein lesen, wäre die Welt intelligenter und es gebe einen massenmanipulativen Konzern weniger. Einfach mal denken und mehr Mut zur Individualität statt Massenbewegung, ob beim Baden oder der Mediennutzung!

        • hans fallada sagt:

          ja genau. iphone besitzer (ich bin keiner) sind ja alle so oberflächlich… wie schön da hat mal wieder eine(r) eine minderheit gefunden auf die man seine minderwertigkeitskomplexe projizieren kann.

          • Ben sagt:

            Keine Minderheit, den flachen Mainstream und den sollte man auch bei Entartungen a la Apfelkonsum kritisieren.

          • hans fallada sagt:

            ja wenns am iphone liegt… viel spass beim kritisieren.

          • Ariel sagt:

            Hansi es geht vielmehr darum, nicht materielles und geistiges Konsumopfer zu sein, wie es jedoch die unkritischen Apfelkonsumenten sind. Statt individueller Lösungen erwerben sie auch nur den überteuerten Schrott, zudem unter umwelt- und sozialpolitisch fragwürdigen Bedingungen produziert, der ihnen von der Industrie vorgesetzt wird. Insofern sind auch die Hippster als Teil dieser Massenbewegung nur mainstream. Das sieht man ohnehin an ihrem sonstigen Einheitslook, als neuer Uniform einer zu unkritischen Jugendbewegung. Daher bleibt zu hoffen, dass sie sich an den Konsumorten der Stadt gegenseiitg nerven und die netten individuelleren Flecken wie die Werdinsel u.a. nicht bevölkern, wo ihnen ihr Konsumtrash lt. der obigen Polizeimeldung eh mitunter gestohlen werden dürfte.

          • hans fallada sagt:

            krass was sie zu einem iphone alles dazudichten. aber schubladisieren macht alles so schön einfach. nicht wahr?

        • Hannah sagt:

          Hansi so tun es die Hippster-Markenopfer, wer den Schrott nicht nutzt ist nicht hipp genug, was freilich eine Ehre ist, denn die Alternaive ist intelligenter zu sein.

          • hans fallada sagt:

            hannih… versuchs mit weniger schubladen. dann wird die welt bunter und schöner!

          • Beatrice sagt:

            Hänschen sag das den Massenkonsumopfern auch der Apfelindustrie, denn kein Mensch ist besser weil er einen Apfel benutzt, was manche Einfältige jedoch schubladenförmig schrägerweise denken. Ganz im Gegenteil, wer leistungsstärkere und noch günstigere Alternativprodukte benutzt, ist erstens intelligenter, zweitens gesünder (weil ihm nicht so sehr die Rübe bestrahlt wird s. SAR-Werte etc.), drittens alternativer und viertens kein unkritisches Konsumschaf der Industrie. Wer dann noch weiter denkt und ob überragender Intelligenz gar fair handeln will, der setzt auf solche Lösungen http://www.fairphone.com .

        • Pruliet sagt:

          Bücher lesen ist sooo mainstream und macht nicht intelligent.

  • Franz Rosenkohl sagt:

    Wieso kostet der Zoo geschätzte CHF 25.- Eintritt wo doch der 2. städtische Zoo auf Exterritorialem Gebiet (Tierpark Langenberg) kostenlos ist? Macht doch auch keinen Sinn…

    • Mathias sagt:

      Ich weiss auch nicht wie man im Zoo oder sonstwo Sinn macht – vielleicht können Sie mir das erklären, wie das geht mit dem Sinn machen. Aber die Artenvielfalt im Züri-Zoo ist nunmal ungleich grösser und ergo ist auch der (finanzielle) Aufwand um eingies beträchtlicher als in einem Tierpark wo einheimische Tiere leben.

      Der Zürcher Zoo muss im übrigen 75% seines Finanzierungsbedarf durch Eintritte und Spenden erwirtschaften – Kanton und Stadt springen für die restlichen 25% ein. Beim Tierpark Langenberg scheinen wohl die Spenden und Patenschaften auszureichen. Nicht zuletzt auch, weil dort die Angestellten offensichtlich grösstenteils Frewillige sind.

  • Peter Rettinghausen sagt:

    Sie haben die sonnenbadenden Intimschmuckfetischisten vergessen. Oder einfach nicht gesehen vor lauter Kopulierbereiten.

  • Anoney Moose sagt:

    In der Seebadi Katzensee muss man übrigens keinen Eintritt bezahlen. Allerdings müssen Hund und Luftmatratze draussen bleiben. Ist dies auf dem Werdinseli auch so? LG Anon

    • Markus Meier sagt:

      Kommt darauf an, wo. Die Fläche, auf der die Bademeister sind, also zwischen Wehr und Kiosk resp. dem Ostteil der Werdinsel, dort sind Hunde verboten. Sobald man aber diesen Bereich verlässt, sind Hunde erlaubt.

      Aber bleiben Sie um Himmels Willen am Katzensee. In den letzten Jahren wurde die Werdinsel regelrecht überrannt. Es sollte also am Besten jeder, der die Insel noch nicht kennt, einen anderen Ort suchen. 😀

    • Martin sagt:

      Also im Bereich des Flussbades (ca 200 Meter) sind auf der Werdinsel keine Hunde erlaubt und auch keine Velofahrer. Aber leider sind anscheinend viele Velofahrer nicht fähig die Fahrverbotstafel richtig zu interpretieren…..Luftmatratzen bringen im Flussbad wenig, da dieses nach 150 Mt wieder fertig ist. Aber auf der anderen Seite der Insel fliesst die Limmat und da ist eine Luftmatratze ein echter Traum…

  • dres sagt:

    “ Die älteren eher beim Wäldi und die Jüngeren untem beim Zipfel.“
    Schöner könnte man es nicht ausdrücken. 😉

  • KMS a PR sagt:

    nein. dort hats nur proleten und äh-zipfel. ausserdem fehlt die bar.

    • tststs sagt:

      hüstelhüstel… habe eigentlich gedacht, Sie als tapferer Mann des Ritterordens würden unter „Bar“ ein Sixpack in der Kühltasche verstehen und wären dementsprechend zuhause auf der Burg von und zu Werd 😉

  • LilyMo sagt:

    War am letzten Samstag zum ersten Mal da wir haben den Geburtstag einer Freundin gefeiert und unsere Nachbarn, die wir vorher nicht kannten, haben gleich mitgemacht. Ich war sehr positiv überrascht von dem bunten Kunterbunt und dem Motto: Leben und leben lassen!! Ist sicher nicht jedermanns Sache, ich habe mich aber sehr wohl gefühlt. Representiert Zürich auf eine sehr sympatische Art und Weise. Leider habe ich so was bei uns noch nicht gefunden –> Aargau 😉

    • Liechti sagt:

      Liebe LilyMo,
      Es freut mich sehr, dass ihr eine gute Zeit hattet! Ich hoffe, ihr seid mit den ÖV gekommen. Falls nicht, tut es bitte das nächste Mal (der Bhf Altstetten ist nur 2 Bushaltstellen weg) Wohne drei Strassen oberhalb der Insel und geniesse bei schönem Wetter den Balkon. Was aber schwierig ist, weil gerade sonntags ein unglaublicher Parkplatzsuchverkehr sowie des „Geörgel“ beim Ein- und Ausparken nervt. Ausserdem kennst das Rüssbädli in Gebenstorf? Versucht’s mal dort!

      • LilyMo sagt:

        @Liechti. Danke für den Tip mit dem Rüssbädli in Gebenstorf da war ich glaube ich das letzte mal als Kind 🙂 und ja wir sind mit den ÖV gekommen, so konnten wir auch mit dem Geburtstagskind anstossen. Da die Verbindung nach Zürich kein Problem ist besuche ich die Stadt eigentlich immer mit ÖV obwohl ich im Besitze eines Autos bin. Ganz ehrlich gesagt bin ich als Landei auch ein wenig überfordert mit dem Verkehr in der Stadt 😉

      • Martin sagt:

        Naja Liechti, jetzt übertreiben Sie aber. Ich wohne direkt an der Werdinsel (Winzerhalde) und klar, bei schönem Wetter herrscht viel „Parkplatzsuch-Verkehr“ aber auch das hält sich noch in Grenzen für die Stadt Zürich.

  • Christian sagt:

    Ist ja alles gut und recht, aber als Anwohner der Winzerhalde sieht das Ganze nicht mehr so rosig aus! Jedes Wochenende kämpfen die vielen Automobilisten um die wenigen Parkplätze und nehmen ohne Weiteres auch eine Busse bis 120.- in Kauf. Das Polizeiaufgebot ist ziemlich hoch und es kommt immer wieder zu verbalen Angriffen unter Autofahrern. Aus lauter Frust um den verpassten Platz rasen sie dann durch die 30er-Zone oder stellen ihre Karrosse einfach aufs Trottoir. Schön oder?

    • Jackie sagt:

      … das ist ja nicht das Problem der Werdinsel als solches, sondern vielmehr der in der Stadt vorherrschenden linksgrünen ver- und behinderer – Politik. Weniger Parkplätze sollen den Verkehr reduzieren, der Effekt ist aber: siehe Ihr Beitrag. Zusätzlich spült es kontinuierlich Geld in die Stadt-Kasse, wenn Leute Parkgebühren von CHF 120.- in Kauf nehmen. Bestes Beispiel für eine Zwei-Klassen-Gesellschaft…

      • Clara sagt:

        Die dicken Autofahrerhintern könnten sich auch einfach per Öffentlichem Nahverkehr oder Fahrrad nähern. Das umwelt- und lebewesenschädliche Autofahren muss man so unattraktiv wie möglich machen.

        • Alo sagt:

          Es ist fraglich, ob der Nahverkehr mit den ÖV umweltschonender ist. Die Bahn ist eine alte Technologie und weil sie vom Staat betrieben wird, nicht sehr innovativ. Es werden hunderte von Tonnen schwere Züge alle paar Kilometer von Null auf 60 oder 80 km/h beschleunigt, samt Inhalt. Es gibt Studien, die sogar belegen, dass die Langstreckenzüge mehr CO2 Ausstoss verursachen als Flüge mit modernen Jets. Aber mit dem ÖV können rechte Politiker grosse Aufträge an Unternehmen vergeben und die Linken lieben den ÖV, weil Staatsbetriebe ihn betreiben und wohl auch, weil man einen Grund hat, Besserverdienende schikanieren zu können.

          Das Velo ist allerdings eine Alternative, dieses wird einem aber gerne mal geklaut. Die Zürcher Polizei interessiert dies nicht, die 120-Franken-Bussen sind halt interessanter…

          • Marc sagt:

            Hierzu würde ich jetzt gerne einige Quellenangaben haben.

          • Roman Rebitz sagt:

            Naja dann geben sich die Bahn und die mittelalterliche Autotechnologie nichts. Wann haben Sie letztes Mal ein Auto mit mind. 4 Insassen gesehen….ich sehe selten eins.

        • Ephraim sagt:

          Also in jedem Fall ist beides optimaler als private PKWs. Über energieeffiziente Bahnen kann man sich immer verständigen, aber diese zu kaufen ist dann Auftrag der Politik. Je mehr Menschen den ÖV nutzen, desto energiesparender wird er zudem. Auch Fahrräder lassen sich sehr gut sichern, man muss nur die richtigen Schlösser erwerben. Das sind also alles keine Gründe um stattdessen mit der eigenen Erdölschleuder anzureisen.

      • tststs sagt:

        äh, Jackie, diese Logik verstehe ich nicht… glauben Sie denn, wenn es mehr PP hätte, dann gäbe es weniger Verkehrsaufkommen im Quartier wegen dem Inseli?! Oder vltl doch noch etwas mehr, weil ja jeder denkt, es habe einen PP für ihn…?
        Das Inseli ist jetzt wirklich bestens mit den ÖVs erschlossen…für einmal also Danke an rot-grün-ZH

      • Christian sagt:

        @Jackie: das stimmt so nicht. Ich bin auch kein grosser Fan dieser Politik, aber die Anzahl der Parkplätze hat sich in den letzten 30 Jahren nicht verändert. Vielmehr wurde die Publicity der Werdinsel immer grösser. Die Autos kommen z.T. aus der ganzen Schweiz!
        Die Winzerhalde ist eine kleine Quartiersackgasse und wird einfach nicht grösser, mit welcher Politik auch immer. Vielmehr wird es zum Risiko der Anwohner, da z.B. bei einem Brand keine grossen Löschfahrzeuge zufahren könnten!!!

        • Fraglich sagt:

          Christian: Wann waren Sie denn das letzte Mal im Werd-Quartier? Ist Ihnen nicht aufgefallen, dass in diesem Quartier seit einiger Zeit mehrere Baustellen gibt und alle Blaue Zone-Parkplätze dadurch gesperrt sind? Und das gerade in einem Wohnquartier ohne grossrn Parkmöglichkeiten? Ist Ihnen, sowie anderen Kommentatoren nicht bewusst, dass Zürich eine Stadt ist und deshalb Autos gibt? Immer die gleiche Rot-Grüne Politik… aber Hauptsache Sie fühlen sich wohl.

          • Christian sagt:

            @Fraglich: Es geht beim meinem Anliegen nicht um Politik oder um Autohasser. Ich selber habe ein Auto und wohne seit Geburt in der Stadt Zürich. Mir ist es nur ein Anliegen, dass man bei der schönen Werdinsel auch die Schattenseiten kennt. Ich habe übrigens als Kind sehr gerne dort gespielt, als sie noch ein Autofriedhof war!

          • Heinz Kost-Iten sagt:

            Tognazzi hat er geheissen. Bin auch in Höngg aufgewachsen!
            Schade, dass die Leute mit dem gebotenen Freiraum nicht umgehen können.
            Ist ja nicht nur in der Badi so.
            Also muss es reglementiert werden.
            Dieses Inselchen ist aus den Fugen geraten.
            Ist halt nicht die Donauinsel…

        • Markus sagt:

          Ganz genau, Christian!
          Ich wohne ebenso an der Winzerhalde und gehe mit Dir völlig einig. Die Publicity ist ein Fluch für die Insel und deren Anwohner. Noch vor wenigen Jahren hatte man ein oasengleiches Naherholungsgebiet vor der Haustüre.
          Inzwischen leidet die Insel nicht nur an konstanter Überfüllung bei Schönwetter, sondern auch an der grotesken Überschilderung.
          Wo das Auge hinreicht Gebots- und Verbots-Tafeln und Markierungen: zwei rote Fahnen, wenn der/die Bademeister anwesend ist/sind (Als ob man das nicht schon ausreichend sieht an deren leuchtendgelben T-Shirts und den beim letzten Ausstieg positionierten Sonnenschirm!).
          Ein so überdimensionales „Transparent“ mit der Aufschrift „Letzter Ausstieg“, dass dies noch ein Kurzsichtiger vom Mobimo-Tower lesen könnte (es hat eine Kette mit roten Kugeln, die mehr als ausreichen würde!).
          Und, und, und,…Könnte man der Masse nicht wieder ein kleines bisschen Eigenverantwortung zumuten und dafür die Natur etwas weniger unästhetisch verstellen?
          Immerhin muss man von Glück reden, dass es im guten Sinn strenge und aufmerksame Bademeister gibt, sonst hätten wir uns – wie an manch anderen herrlichen Orten/Parks/Ufern in Zürich – jeden Abend noch über riesige Müllberge zu ärgern!

    • Winzer sagt:

      Danke, Christian, für dein Votum. Ich wohne an der Winzerhalde – und genau so erlebe ich es zurzeit jeden Abend und noch viel intensiver am Wochenende: Autos parken auf dem Trottoir, Töffs stehen auf dem Rasen… und Dutzende suchen sich dumm und dämlich nach einem legalen Parkplatz. Alles verstopft. Und trotzdem fährt ein Grossteil schneller als die erlaubten 30. Für Kinder sehr gefährlich. Mit den öffentlichen kommt man gut hin, kein Grund also fürs Auto. Entsprechend grimmig sind dann die Leute unterwegs – auf der Insel selbst erlebt man dann glücklicherweise das Gegenteil.

      • Christian sagt:

        @Winzer: Gern geschehen 🙂 Aber leider stösst man immer wieder auf taube Ohren oder wird in eine absurde Ecke gedrängt…

      • tststs sagt:

        Ich kann Ihnen aber versichern, vor diesem Problem steht nicht nur Ihr Quartier…

      • Peter sagt:

        …ja ja…und die Töfffahrer haben keine Parkplätze und füllen derzeit der Stadt die Kasse. Füdlibürger!

    • Martin sagt:

      Ebenfalls als Anwohner der Winzherhalde kenne ich das Problem der Parkplatzsuchenden. Sooo schlimm ist er aber auch wieder nicht. Wir sind doch noch in der Stadt Zürich.

      Nervig sind da aber ganz klar die Trottoirparkierer. Mit einem Kinderwaagen oft nicht einfach daran vorbeizukommen. Ist mir aber komplett egal. Wer sein Auto auf dem Trottoir parkiert, ist auch bereit ein paar schön lange Kinderwaagenkratzer auf sich zu nehmen. Da kenne ich keine Rücksichtig, vorallem weiche ich mit dem Kinderwaagen nicht auf die Strasse aus.

    • Simon sagt:

      Leuz, kauft euch einfach eine Vespa…;-)

  • Yanic sagt:

    die Badi Werdinsel ist echt voll krass.
    Meine Kolegen und ich mussten Busse zahlen, weil wir bierdosen, einweggrill und andere sachen liegengelassen haben. wir waren voms ranschleppen schon ziemlich erschöpft. kein mensch kann verlangen das wir den gerümpel nochmals in die Hände nehmen. ausserdem waren wir ja auch nicht mehr ganz nüchtern.

    Der bademeister war sehr arogant und wir mussten die sache auf unsere art regeln. leider wurde dan die polizei gerufen. Scheisbadi. Bünzlibadi. typisch Schweiz. Boxen für iphone sind auch nicht erlaubt! Dabei haben ja alle die kopfhörer in den Ohren und hören unseren sound ja eh nicht. totale psychos. Null respekt!!!

    jetzt sind wir wieder am see wo wir geduldet sind weil niemand sich getraut mit uns anzu legen. Werdinsel ist oberschwul!!!

    • bünzli sagt:

      gut so…bleibt am see vorne und kommt nie wider auf die insel!

    • Rolf Meister sagt:

      Ich hoffe, hoffe und hoffe das dies, Yanic, nicht ernstgemeint ist. Falls ja, wäre sogar meine sehr hohe Toleranzgrenze definitv überschritten. Falls ja, Yanic, versuche eine Therapie, vielleicht ist ja Hopfen und Malz noch nicht ganz verloren.

    • mario rossi sagt:

      „wir waren voms ranschleppen schon ziemlich erschöpft. kein mensch kann verlangen das wir den gerümpel nochmals in die Hände nehmen“ ?????!!!!!!!!
      Meinen Sie ernst?

      • Yanic sagt:

        ich zahle über 1000 franken! Tausend!!!! Franken Steuern im jahr!!
        Eine gegenleistung vom staadt ist da sicher nicht zufiel verlangt!!!
        Von einem bisschen Abfall ist noch niemand gestorben und schafft arbeitspläze!!!

        • Harry Fummel sagt:

          Hahaha, Yanic der Ober-Möchtegern-Proll. Ist kaputt von etwas Essen und Grillschleppen und will dann auf grossen Macker machen und uns weissmachen so ein Würstchen könnte einen Bademeister zusammenprügeln. Nunja, wie dem aus sei. Bleibt Ihr auf Eurem uncoolen Seeplatz. Solche kleinen Wichte gehören definitiv nicht ins obercoole, tolerante, urbane, lebensfreundliche Gefilde der Werdinsel.

        • Sheela sagt:

          Dann melden sie sich doch freiwillig beim ERZ. Die zahlen vermutlich sogar so gut, dass sie zukünftig etwas mehr als Tausend!!!! Franken Steuern zahlen können.

        • Alex sagt:

          Ach komm, Yanic, du bist nicht mal ein origineller Troll. Schleich di.

    • tststs sagt:

      Und weisch was Yanikkkkk… wir sind alle froh, dass Du und Dein Gerümpel nicht mehr auf dem Werdinseli zu finden sind…

    • daniela p. sagt:

      😀 ich lach mich krumm

    • guter Versuch sagt:

      isch weiss wo dein Haus wohnt, Yanic 😉
      So ein voll krasser Ynaic liest und schreibt natürlich im Tagesanzeiger, guter Versuch einen guten Schuss Aufschrei einfliessen zu lassen. Hat Spass gemacht das zu lesen.

    • Andrea Kurz sagt:

      Yanic, was meinst du eigentlich wer euren Abfall wegraeumt !? Eine absolute Frechheit was du da schreibst. Du gehoerst zu den Chaoten die unsere Gewaesser und Umwelt mit Dosen, Papiertueten etc. verschmutzen und sich einen Dreck darum scheren ob oder wer es wegraeumt !! Du sprichst von Respekt? Den habt naemlich ihr nicht : vor der Natur und euren Mitmenschen. Nur schade, dass viel zu wenig den Mut haben euch die Meinung zu sagen !

      • SkyM sagt:

        Jetzt sollte dann aber langsam jeder gemerkt haben, dass Yanic einen gewissen (Badi-) Stereotyp karikiert – nur dass sich nicht wieder wer unnötig aufregt.

    • Markus Meier sagt:

      Finde ich super, dass Du weisst, wo der See ist. Ja, geh dort hin, bravo.

    • Dave sagt:

      HY du möchtegern YANIC

      1. Wir waren erschöpft VOMS ranschleppen? Hast eine sehr gute Kondition..(lächerlich)

      2. Niemand kann verlangen das du den Gerümpel nochmals in die Hände nimmst? Junge nimm doch das nächste mal deine Mutter mit. Vieleicht räumt Sie auch die sch*** wo du draussen liegen lässt.

      3. Der Bademeister war sehr arrogant und wir mussten die sache auf unsere art regeln? Sorry du gehörst nicht in der Schweiz . Oder sonst könntest du das auch mit mir Regeln. KEIN PROBLEM.

      4. TYPISCH SCHWEIZ? Was hat sauberkait mit Bünzlischweiz zu tun? Das ist gesundes Menschenverstand. Aber das hast du ja nicht gelernt in deiner Erziehung. Und ich denke dort ist schon vieles schief gegangen.

      Weist du was? Bleib mit deinen möchtegern Freunden am See oder geh am besten von Zürich.. Solche Typen wie dich braucht keine Stadt.

      MFG
      dein Albtraum.

      • Yanic sagt:

        Im Titel vom artikel steht das wort: Tolleranz! Ich glaube das hat der Journalist einfach erfunden. So wie mit mir als Gast auf der Werdbadi und hier in dieser zeitung umgegangen wird ist nicht tolerant. Etwas mehr respekt bitte! Danke.

        • tststs sagt:

          Was Du eigentlich brauchst ist nicht Tolleranz, auch nicht Toleranz, sondern Trolleranz 😉

        • Markus sagt:

          Toleranz gewährt man Leuten, die dies aufgrund ihres Wesens und Benehmens verdienen. Das Gleiche gilt im Übrigen für den von Dir reklamierten Minderheitenschutz.
          Nur falsch verstandene Toleranz (aus Feigheit), die in der Schweiz mittlerweile leider auch oft an der Tagesordnung ermöglicht es Kreaturen wie Dir, hier ihr Unwesen zu treiben. Und Deine Empfehlung, die CH zu verlassen, die Du da so grossspurig weitergibst, wende doch bitte am besten bei Dir selber an!

    • Daniel Castro sagt:

      Hahaha…Leute wie Dich braucht es am Werd nicht, auch nicht am See….eigentlich überhaupt nicht.

    • Erich sagt:

      Kann dich verstehen Yanic. Bin auch der meinung das man es nicht noch wegschleppen muss, das hinschleppen ist schon nervig genug. Alles Bünzlis hier.

    • Markus sagt:

      Im Grunde möchte man bei diesem unsäglich dummen und arroganten Text glauben, dass er nur zur Provokation geschrieben wurde, um die Reaktionen der Blogger zu testen. Wenn er aber wirklich ernst gemeint sein sollte, so wirft er ein sehr betrübliches Bild auf die (nicht zum ersten Mal festgestellte!) Haltung gewisser Leute.
      Was ist das für eine groteske Verbindung von Umweltverschandelung und Steuerzahlen (noch dazu so geringe in diesem Fall)? Würden alle so denken – es gibt immerhin schon viel zu viele, vor allem Jugendliche, die dies leider tun -, so wäre bald die ganze Stadt und Umgebung so verdreckt, dass auch der städtische Reinigungsdienst kaum mehr nachkommen würde mit Saubermachen.
      Und eigentlich sollte man den Unrat, den die sorg- und rücksichtslosen Leute heute überall – bevorzugt auch in schönen Parks und lauschigen Ufern – herumliegen lassen, auch nicht mehr beseitigen. Es würde dann sehr schnell auch für die Verursacher so ungemütlich , dass selbst diese merken müssten, was sie mit ihrem Tun eigentlich anrichten und was sie in ihren eigenen vier Wänden wohl kaum tun würden.
      Die keineswegs arroganten Bademeister auf der Werdinsel kenne ich, und ich bin äusserst froh, dass es sie gibt. Dank ihnen bleibt die Insel auch nach täglicher Überbelastung ein angenehmer Badeort. Und man wünschte sich einen solchen Dienst auch für den traumhaft schönen Park am See beim General Guisan-Quai, wo im Sommer täglich unverantwortungsvolle Horden mit ihren Wegwerfgrills den schönen Rasen versengen und ihn mit sorglos weggeworfenem Abfall verschandeln, obschon alle paar Meter riesige Container stehen. Warum feiern diese Leute ihre Outdoor-Wegwerf-Sessions eigentlich nicht gleich auf einer Mülldeponie?
      Ich wohne ebenfalls an der Winzerhalde und bin – für einmal – froh, dass die Polizei so emsig Bussen schreibt. Denn es geht einfach nicht anders. Noch vor zwei Jahren waren die Trottoirs jeweils so mit Töffs zugepflastert, dass man kaum mehr darauf gehen konnte. Und das Wehr ist bis heute (leider gibt es für wildes Fahrraddeponieren keine Busse) mitunter derart mit Bykes verstellt, dass ein Passieren – nebst den vielen Leuten – ebenfalls sehr erschwert ist.
      Hinzu kommt die Lärmbelästigung, die wir Anwohner seit Jahren hinnehmen müssen, nicht nur durch den Verkehr, sondern auch durch menschliches Gegröhle, immer wieder auch mitten in der Nacht oder am frühen Morgen.
      Man kann es als Anwohner nur bedauern, dass in den letzten Jahren so viel Werbung gemacht wird für die Werdinsel und damit deren Entparadiesierung betreibt.
      Und wenn der Schreiber des Blogs hier von Kosmopolitik spricht, muss ich schon etwas schmunzeln. Von diesem Begriff hatte ich bisher eine ganz andere Vorstellung…!

      • hans fallada sagt:

        jetzt bin ich aber gespannt. was hatten sie denn bis jetzt für eine vorstellung von „kosmopolitik“?

    • bünzli sagt:

      hey yannik… ich verstehe dich super gut… echt! bin ganz deiner meinung und habe volles verständnis… ich will dir helfen, damit es dir generell eifnach besser geht.
      1. Arbeiten muss du nicht, du bekommst auch so Geld vom Staat und dann musst Du erst noch keine Steiern zahlen. Sparst also viel Geld
      2. Bleib zu Hause. So musst Du nicht mal das zeugs hinschleppen was Du ja nie und nimmer magst nach hause zurück nehmen. Spart Energie und schont deine Nerven
      3. Zieh in die Ostschweiz. Dort ist das Wohnen noch billiger (Sparst also noch mehr Geld, wobei da ja Du sowieso mit Mami dort hin ziehen musst, ist es auch egal). Aber dort hat es ein grosser See… mit unendlich viel Platz. Nicht so eng und doof wie am Züriseebecken.
      4. Beginnt doch zu singen…gemeinsam mit deinen coolen Jungs, so muss auch das schwere Musikzeugs nicht geschleppt werden.

      Wenn noch mehr Tipps brauchst. Ich bin immer für dich da.

    • Martin sagt:

      @Yanic: Ich würde euch gleich noch ein Rayonverbot geben. Solchen Leuten wie dir fehlt es ganz einfach an Anstand und einer korrekten Erziehung. Null Respekt von gar nichts….

    • Pruliet sagt:

      Sarkasmus müssen manche auf Wikipedia nachschlagen…

  • Rebecca sagt:

    Ich gehöre zur Minderheit heterosexueller Frauen, die sich extrem gerne im FKK-Teil der Werdinsel aufhalten. Einer der wenigen Orte, wo man sich (nicht öde und allein auf der eingenen Terrasse) nackt an der Sonne aufhalten kann. Die „kopulierbereiten“ Schwulen stören mich überhaupt nicht, vielleicht weil ich als Frau eben genau darum keine schnöde Anmache zu befürchten habe? Ich hoffe, dass die Stadtregierung uns dieses lauschige Plätzchen weiterhin zur Verfügung stellt und uns dort so sein lässt, wie wir wollen. Auch im FKK Teil hat es immer mehr Badehosen… auch das stört mich generell nicht, Aber es soll mir dort einfach nie jemand ankommen, er störe sich an meiner Nacktheit…!

    • Marc Bachmann sagt:

      Liebe Rebecca, teile Deine Meinung voll und ganz. Nur eines. Die Stadtregierung soll uns nicht dieses lauschige Plätzchen Werdinsel weiterhin „gnädigerweise“ zur Verfügung zu stellen. Dieses Plätzchen, wie auch der Rest der Stadt, gehört uns allen und nicht der Stadtregierung. Die ist nur dafür da, um uns das gesellschaftliche Miteinander so angenehm wie möglich zu gestallten und nicht um uns zu bevormunden und zu erziehen.

    • Heinz Kost-Iten sagt:

      Dann kann man ja die Badi „Latten“ nennen…
      „Letten“ gibt’s ja schon.
      Du bist eine Schelmin! Einfach nur Appetit holen!

  • Brunner sagt:

    „…kopulierbereite Homosexuelle“….ich lach mich weg und davon!!!

  • Anton sagt:

    Toll nun werden all die Hippsters, die nur das Letten bisher kannten auf die Insel kommen, mit ihren dämlich Lauten Boxen, die lesen verunmöglichen und sonnen zur Qual machen.

    • Robi sagt:

      Die Laustsprecher sind schon da, nicht die von den Hippstern, nein die von den Hiphoppern 🙂 Und wenn du dich schon daran störst, dann ist das Inseli wahrlich kein Ort für dich. Reda hat ja deutlich gwemacht, dass man sich da leben lässt wie man ist.

      • Yanic sagt:

        Robi hat recht. wir sind hiphopper und waren vor den Hippstern da!!!
        Und wir sind Minderheit. auch auf der Werdinselbadi. das merkt mann an der musik!

        Die Werdinselbadi ist in der schweiz und in der schweiz sind minderheiten geschüzt.

        Wir dürfen machen was wir wollen, weil es ist kultur und sollte vom staat unterstütz werden wie bei den rätoromannen.
        Wer das nicht kappiert ist faschistoid.
        und wem es nicht passt mit minderheiten sollte aus der schweiz auswandern.

        • Stefan G. sagt:

          um himmels willen, yanic, bitte…

        • Daniel Castro sagt:

          Du redest Dich nur weiter in die Bredouille. Redes ist Silber, Schweigen ist Gold.

        • Heinz Kost-Iten sagt:

          Yanic Du müsstest in den Bundesrat!

          Wer will uns Schweizer denn?
          Hilfe, wir werden heimatslos!

          Ausser wir wehren uns ernsthaft gegen diese Systemschmarotzer und abartigen Kulturen.

          Ich habe immer die grossen Boxen dabei.
          Die stehen nachher wieder in der Wohnung meiner Eltern.
          Wohne noch zuhause. Ist halt günstiger (Sammelentschädigung vom Sozialamt).
          Macht aber nix. Schade, dass man nicht direkt in die Badi fahren kann.
          Habe einen fetten BMW mit Extra-Spoiler. Immer Vogelscheisse drauf.
          Aber wenn es dunkel ist, waschen wir das Auto noch beim Kanal.
          Guter Trick! Und billig.

        • Jonas sagt:

          Hahaha ich schmeiss mich weg =P
          Lern erst mal richtig Deutsch bevor du für Minderheiten einstehen möchtest, für deren Rechte plädierst und weiter lege ich dir ans Herz einen Sozialverträglichkeitstest zu machen oder mal einen Psychologen zu besuchen. Ich nehme auch an, dass du nicht wirklich einer Minderheit angehörst, welche sich nicht den örtlichen Normen, Regeln und Gegebenheiten anpassen könnte oder in irgendwelcher Form diskriminiert wird.
          Vielleicht zeigt dir ein Test auf, dass du nicht der Mittelpunkt der Erde bist, sondern nur das kleine Teilchen, welches seinen Beitrag zum Wohlergehen der Gesellschaft beitragen kann.
          Es geht in diesem Artikel um Toleranz, ganz wichtig ist aber der Satz: Man lässt leben und kann dafür leben. Also räum deine Sachen nächstes Mal weg und du wirst auch keine Probleme bekommen, egal ob mit dem Bademeister oder den anderen Besuchern. Mal abgesehen den Mist den man produziert hat niemand anderes wegzuräumen wie die Person, welche diesen produziert oder hast du das irgendwo anders gelernt?
          Und zu der Leistung die der Staat (nicht Staadt) bringen sollte, ich zahle mehr als 1’000 Franken Steuern und ich arbeite nur neben dem Studium. Also bevor du Ansprüche formulierst, lerne deine Erwartungen der Realität anzupassen.

          Mit freundlichen Grüssen
          JKF

        • Pruliet sagt:

          Ich liebe den Sarkasmus von „Yanic“, während zuviele Leute hier ihn nicht verstehen.

          • gabi sagt:

            Jep: Muss auch schmunzeln.

            Gefangen in der PC bleibt auch mal der Humor auf der Strecke.

            (oder ev ist es genau umgekehrt und Humorlosigkeit ist die Grundvoraussetzung für PC)

            …Mal ganz abgesehen davon, dass eben auch hinter was Lustigem interessante Überlegungen stehen können.

            Aber die kriegt man natürlich hinter den PC-Schranken niemals mit.

            Arme Kerle.

  • tststs sagt:

    Ahhh, das halbe Wochenende auf dem Inseli verbracht…resp. in der Limmat 🙂
    Ich kann mich dem Verfasser und seinen Beobachtungen nur anschliessen!

  • Dietmar Adam sagt:

    Der Artikel trifft es gut: Ein sympathisches, für alle kompatibles Freibad am Fluss, bzw. Flussbadi mit Liegewiese! Die Mischung der Besucher im oberen Teil würde ich allerdings nicht zu philosophisch betrachten. Ich vermute sie ist vor allem eher ein Abbild der Bewohner der nahen Quartiere Höngg, Altstetten und tw. noch Wipkingen und Albisrieden. Mindestens einmal wochentags. Wir als Familie mit kleiner Tochter fühlen uns dort jedenfalls immer wieder sehr wohl.

  • irene feldmann sagt:

    befreiende normalität gehört zur stadt-kultur….

  • Anonym sagt:

    Dass die Flussbäder gratis sind hat seinen Ursprung vor über hundert Jahren. Damals hatte kaum ein Haus fliessend Wasser, geschweige denn ein Badezimmer. Es hiess ja nicht umsonst `Badeanstalt`. Die Flussbäder waren damals ein Dienst der Stadt an die Gesundheit der Bevölkerung. Sie waren hauptsächlich dazu da um sich zu waschen.

  • dtotheb sagt:

    Seit Jahren immer gerne am Werdinseli ob im Sommer oder im Winter, den Hund habe ich immer dabei, spaziere aber natürlich nicht durch die Badi sondern auf der anderen Seite auf die Halbinsel rüber. auch heute wieder mit einem Kollegen aus dem Ausland die Hunde ausgeführt. Er war begeistert ab dem entspannten miteinander. ich gehe immer gerne zum spazieren dahin, nie schlechte Erfahrungen gemacht. Hetero, Homo, Familien, Kinder, Hunde, alles easy. Hoffe dieser schöne Fleck wird so belassen und toleriert wie bis anhin.

  • Clara Müller sagt:

    „Kinderbad mit Rutschbahn“
    sorry, ganz doof gefragt: wo ist die rutschbahn?!? ich kenne den kiosk, das kinderbad mit den gelben sonnenschirmen, aber wo ist die rutschbahn? *kopfkratz*

    • Reda El Arbi sagt:

      Die „Rutschbahn“ ist ein Teil des Kinderbads. Es ist so gestaltet, dass die Kids im Wasser vom oberen Becken ins untere rutschen können.

      • daniela p. sagt:

        das isch es bächli :). da chamer nöd rutsche

        • daniela p. sagt:

          dachte schon: eine woche nicht in züri, und alles ist anders. das werdinseli hat sogar eine rutschbahn gekriegt …..

          • Reda El Arbi sagt:

            Nicht rutschen? Sagen Sie das den Kindern 🙂

          • daniela p. sagt:

            meine kinder sind da sozusagen aufgewachsen. habe sie gerade nochmals gefragt, weil ich – zugegeben – den bubiteil schon lange keines blickes mehr gewürdigt habe und mich ja täuschen könnte. aber isch ja gliich

  • daniela p. sagt:

    nicht zu vergessen die sehr sehr netten bademeister, und das umwerfend gute essem am kiosk, das eher ein restaurant ist

    • Ashiro sagt:

      Leider ist die Auswahl seit drei Jahren dieselbe! und wenn mal ein paar Wolken auftauchen, wir der Kiosk trotz bereitem Personal geschlossen. Dann wird lieber Schach gespielt als Kaffee ausgeschenkt.

      • Hans Meier sagt:

        Vorletzte Woche hats mal tüchtig geregnet, trotzdem wurde fröhlich bedient.

      • Heinz Kost-Iten sagt:

        In Ihrer Heimat wäre es besser? Zudem stimmt Ihre Behauptung nicht.
        Aber trotzdem gehen Sie immer wieder dorthin? Schade…

  • Hans Meier sagt:

    Zur Werdinsel hab ich zwei Minuten zu Fuss von meinem Zuhause aus. Sensationell, eigentlich. Nur bin ich Nichtschwimmer und die Sonne ist auch nicht meins. Trotzdem, mal im Schatten ein Buch lesen inmitten älterer Herren mit engsten Tiger-Badehöschen, spielender Kinder und allen anderen möglichen Bevölkerungsgruppen gönn ich mir auch ab und an. Oder das Feierabendbier im günstigen Beizli mit nettem Personal.
    Eine würdige Lieblingsbadi, auch für Leute, die nie in eine Badi gehen würden.

  • Peche sagt:

    Um deine Frage zu beantworten : Seebäder sind urbaner, nobler, fussbemahlte Batiktücher statt ein Frotteelumpe, kaffee für 5.60, und den Eintrittspreis haltet Familien weg, Ausländer und andere Kleinkriminellen, welche die Ruhe stören.Mann wie Frau hat seine ‚Ruhe‘
    Meine Frage ist : sind wir so weit gekommen das ein Flussbad für das Volk ist und Seebäder für möchtegerne Yuppies, Bankstas, Mütter welche nicht alleinerziehend sind aber ein Nanny haben.
    La gente esta muy loca!

  • erich schweizer sagt:

    die nacktbadenden sind praktisch alle von einer anderen Generation, auch jüngere schwule würden dort nie hingehen.

    • Reda El Arbi sagt:

      Jaha, früher war alles viel wilder. 🙂

    • Marco sagt:

      so ein quatsch, ich bin 34 (homo) und bade dort seit 10 jahren nackt und bin bei weitem nicht der einzige in meinem alter. was einfach nervt, ist dass die FKK-Kultur immer mehr vom Zürcher Szene-Volk (inkl. Homos, die denken, dass ein weisser Arsch tatsächlich sexy ist) verdrängt wird. und zum kopulierbereite Homosexuelle, lieber Reda: bei genauer Beobachtung wirst du feststellen, dass rund die Hälfte verheiratete Heteros sind. Und dann gibt es ja auch noch Bisexuelle. 🙂

      • Reda El Arbi sagt:

        Ich sag ja nicht, dass alle Freikörperkulturler die Kopulierfreudigen sind. Meiner Recherche nach ist es eher so, dass die Sexinteressierten nicht besonders viel Zeit da verbringen, sondern nur schnell vorbeigehen, um nach Gleichgesinnten Ausschau zu halten.

        • Peter Schweizzer sagt:

          Entlarvender Kommentar: „Meiner Recherche nach ist es eher so, dass…“. Entweder man hat recherchiert (Fakten, Fakten, Fakten) und dann ist es so. Oder man stellt Mutmassungen an, hat Vorurteile oder weiss alles besser, und dann ist es _eher_so. Und übrigens: Man muss nicht zu jedem Kommentar das letzte Wort haben wollen…

          • Reda El Arbi sagt:

            Eine Recherche kann durchaus ein subjektives Bild ergeben. Meine Nachfordchungen als allgemeingültige Wahrheit zu deklarieren, wär dann doch ein bisschen arrogant.

            Dies ist übrigens ein Blog mit Autoren-Intertaktion, wir diskutieren und gehen auf Kommentare ein. So als Teil der Meinungsbildung. Für alle, die sich durch Antworten und Gegenargumente gestört fühlen, empfehlen wir einen anderen Blog.

    • Harry Fummel sagt:

      Da scheinen Sie nicht wirklich viel Ahnung zu haben vom Werdinseli Herr Schweizer. Wenn Sie am Samstag zum Beispiel dort gewesen wären, dann hätten Sie bemerkt, dass es im hinteren Teil genausoviele Junge wie ältere Schwule gab. Die älteren eher beim Wäldi und die Jüngeren untem beim Zipfel. Wer keine Ahnung hat, sollte wohl eher für einmal nichts sagen. Danke.

      • P. Roleth sagt:

        beim Zipfel… hihihi… da hab ich doch tatsächlich wieder mal einen Anflug von Infantilität…

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