Gefährliche fremde Polizisten?
Ein Kommentar von Reda El Arbi
Heute morgen musste ich im Tages Anzeiger lesen, dass nur noch jeder 10. Polizist in der Stadt Zürich wohnt. Das hat mich ein wenig erschreckt. Noch schlimmer dann der Fakt, dass 27 Prozent der Stadtpolizisten nicht einmal im Kanton leben! Das birgt eindeutig riesige Gefahren!
Stellen Sie sich vor, ein Stadtpolizist mit aargauischem Migrationshintergrund muss den Verkehr regeln! Oder noch schlimmer, er muss mit dem eigenen Auto zum Dienst erscheinen! Das macht die Stadt ganz bestimmt nicht sicherer.
Oder Bündner Stadtpolizisten bei Einsätzen mit Schusswaffengebrauch? Die erschiessen ja daheim schon verhaltensauffällige Bären, da wird ein kleiner Kügelidealer an der Langstrasse wohl kaum mit dem Leben davonkommen.
Berner in unsrer schnellen Eingreiftruppe, dem Sonderkommando Skorpion? Ich bitte Sie, das geht doch gar nicht.
Verhöre von Wallisern in der Kaserne? Alles, was die aus Zürcher Verdächtigen herausbekommen, ist: «Sorry, das hani nöd verstande, chönd Sie das nomal säge?» Und bei ernsthaften Einvernahmen in hellem Thurgauer oder St. Galler Dialekt grinsen die Stadtzürcher Kriminellen immer ein wenig vor sich hin.
Auch muss man bei einer so sensiblen Aufgabe, wie sie den Zürcher Stadtpolizisten obliegt, die Gepflogenheiten der Stadt sehr gut kennen: Im Seefeld verlangt man zum Beispiel von einem Kriminellen nicht, sich hinzulegen und die Hände hinter den Kopf zu halten, weil ein Seefelder sich nie die Kleider dreckig machen würde.
Oder im Kreis 4 lauten die einleitenden Worte bei einer Verhaftung: «Ey, kein Scheiss, Mann.» Sonst wissen Kriminelle gar nicht, um was es geht.
Entweder wir stellen wieder reine Stadtzürcher Polizisten ein, oder aber die Ausbildung der Stapo muss um einen Crashkurs in «Zürcher Mentalität, Gepflogenheit und Kommunikation» erweitert werden.
91 Kommentare zu «Gefährliche fremde Polizisten?»
Herr EL Arbi, Sie müssten mal einen Contest veranstalten. Der Gewinner ist der, der es schafft das Sie paff sind.
Nicht schlecht ihre Konter.
*gröööööl* ich lach mich kaputt – danke Reda, was wäre die Blogwelt ohne dich!
Mal andersherum überlegt: Welche Gefahr bedeuten eigentlich die Stadtzürcher für „ihre“ Polizei, dass sie schon lange nicht mehr genügend Nachwuchs aus den eigenen Reihen rekrutieren kann?
Wenn kantonsfremde Helmträger eingesetzt werden ist das schon beachtlich, sind doch Provinzlinge eher agressive Hardliner und mit dem liberaleren Grosstadtleben weniger vertraut.
Ich glaube, „Ritter der Grammatik“ liegt grad bekifft in Avalon, hat sich zu lange mit einem Burgfräulein vergnügt oder den Kampf mit Monthy Python schlecht überstanden: „deutsch Kenntnisse“…hallo? Ausserdem arbeitet ja nicht einfach jeder bei der Zeitung, der gut deutsch kann. Meines Wissens sollte man (u.a.) GUT SCHREIBEN können.
super artikel, lustig und auch wahr……….vielen dank!!
Hier sind aber einige ganz schön humorbefreit unterwegs… heilige Bleche! 🙂
Herrlich !!! Ich amüsiere mich köstlich!!
Aufpassen, Bündner schiessen nicht nur auf Bären, sondern auch auf Rasenmäher und Gerüste.
Ne ernsthaft, schöner Blog und trifft wirklich ein Problem, viele Staatsdiener fühlen sich offensichtlich in der Stadt sehr unsicher und fremd, dies begünstigt Ramboverhalten, ist in Bern auch nicht anders.
Ich hätte lieber Ausländer die schon mehrere Jahre in der Stadt wohnen, statt Bauernsöhne, die sich wie in einem Urwald voller Vietcongs fühlen.
Beim 117 wäre es auch von Vorteil, wenn die, die den Anruf entgegen nehmen, schon mal die Stadt von nahem gesehen hätten, würde einiges beschleunigen.
das trifft den nagel auf den kopf
Der 30.Mai 1980 war meine erste Echtzeit-Vollkontakt-Begegnung mit der Trachtengruppe Urania an einem schönen lauen Freitagabend, im Hallenstadion spielte Bob Marley, aber die wahre Sause ging vor dem Opernhaus ab – die Trachtengruppe Urania und die Welt wurden einfach überrumpelt von den Ereignissen.
Das Ziel dieser Explosion war die Befreiung der Zürcher vom nichtexistenten Nachtleben und der Jugend vor den leeren Versprechungen der Politiker betreffend Freiräumen.
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Es gab schon damals viele ausserkantonale Söldner und Reisläufer, die auf der Seite der Aufständischen kämpften, während bei den lokalen Truppen unter Stadtrat Frick vor allem eingeborene Urzürcher und Vorörtler in die Strassenschlachten zogen.
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Nach unzähligen Strassenkämpfen mit einer unheimlich schnell sich besser organisierenden Staatsmacht wurde dann über zwei Jahre lang gekämpft, verhandelt, wieder gekämpft usw,
Stadtterritorien wurden erobert (AJZ, Rote Fabrik), wieder zurückerobert und mit brachialer Gewalt zerstört von der Staatsmacht. Aber am Verhandlungstisch gingen die Aufständischen schlussendlich als Sieger davon, indem sie verschiedene städtische Territorien zugesprochen bekamen (RF, Xenix, Dratschi und weitere später).
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Nur ein Wermutstropfen blieb – der Abriss der Alpen mit der erwünschten freien Sicht aufs Mittelmeer konnte leider nicht erreicht werden – ein hehres Ziel an dem die Aufständischen kläglich scheiterten.
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Das Volk votierte dann in verschiedenen Volksabstimmungen für die diversen Anliegen der Aufständischen und erteilte ihnen damit die endgültige Absolution und die vollen Bürgerrechte auf Freiräume, Gigs und Party!
Da wurde noch Stadtgeschichte geschrieben!
Damals machte die Polizeiarbeit noch Sinn für die Polizisten – weil ihre Gegner zumeist realistische Visionen waren – und nicht so wie heute mit den wohlstandsverwahrlosten Chaoten, die sinnlos destruktiv aktiv sind!
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O tempora, o mores!
Für all die zugwanderten Ostschweizer, Basler, Graubünder, Aargauer Glarner, Luzerner, Berner, Ticinesi, Romands und auch für die Ausländern ist doch so eine interkantonale (und mit Migrationshintergrund auch internationale) Polizeitruppe das Non-Plus-Ultra!
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Und für unsere Mitmenschen aus Nigeria und Umgebung werden extra Polizeikräfte von dort im Austauschprogramm eingeflogen.
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Dazu ein Grüner oder vielleicht bald ein Linksalternativer als Polizeichef – das ist vermutlich die am besten an die Bevölkerung assimilierte Polizei der Welt!!
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Da kann man stolz drauf sein – Arbeitsweg hin oder her!
Gelungen! 🙂
Super Artikel. Sehe ich nicht als Satire, es macht mich wütend in Glarnerdialekt übertrieben zurechtgewiesen zu werden. Dann gibt es erfahrungsgemäss auch welche die sich wie NavySeals fühlen wenn sie an der Langstrasse patroullieren. Würde ich auch bei jenen Geschichten welche auf dem Land erzählt werden.
@Reda El Arbi. Die eigenen Schweizer in den Nicht-Züri-Kantonen sinnlos zu diffamieren, hat nichts mit Satire zu tun. Schwach!
Gut. danke. Jetzt weiss ich endlich, was nicht Satire ist. Phua, wie konnte ich nur solange ohne diese Einsicht leben? Ich werds nie mehr tun, ich versprechs!
(Das war jetzt ein wenig Sarkasmus, gemischt mit Ironie. Die Bedeutung der Begriffe kann man googlen.)
El Arbi
immer wieder probleme mit kritik.
fast schon patholigisch.
Lieber Herr Fischbacher,
wir machen hier ein Blog. Das ist ein Gefäss zur Diskussion und des Austausches. Wenn Sie sich nicht gewohnt sind, dass Journalisten mit Ihnen auf Augenhöhe diskutieren und manchmal auch streiten, dann haben Sie das Prinzip der Interaktion nicht verstanden.
Wir Blog-Autoren stecken Einiges ein, teilen aber auch aus. Das ist die Funktionsweise einer Diskussion. So werden Meinungen gebildet, Argumente ausgetauscht und auch ein wenig gespöttelt. Wenn Sie das nicht vertragen, sind Sie hier am falschen Ort und sollten weiter da kommentieren, wo Sie nicht Gefahr laufen, eine Antwort zu bekommen. Sprich, bei allen anderen Medien ausser unsrem Blog.
Wenn ich keine Kritik vertragen würde, würde ich die Beiträge einfach löschen. Was ich aber nur mit den Allerstumpfsinnigsten mache. Dem Rest stelle ich mich.
Mit einer Antwort.
Lieber Gruss
Der Autor
Komplexe wegen ausländischer Abstammung?
Nein. Und Sie? Angst vor Fremden?
Ich nicht, war schon mit einer Ausländerin verheiratet. Nun, die überbetonte Satire über „Nichtzürcher“, schliesst auch auf eine gewisse Xenophobie, zwar auf der Linie „Provinz-Metropole“, wobei, Metropole…ähm..))))
Ach Quatsch, in meinem Heimatschein steht Abtwil Aargau. Noch irgendein Argument? Satire kann durchaus Selbstironie enthalten.
Ui ui, ui Reda – da haben Sie aber ganz grosses Glück gehabt, dass es Abtwil AG und nicht Abtwil SG ist – sonst wären Sie für den Rest des Lebens mit diesem penetranten St. Gallerdialekt bestraft gewesen. (den bekommt man fast nicht mehr los)
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Ich weiss wovon ich rede – ich wurde in Wil SG (bekannt aktuell vor allem durch ihren neuen offiziellen Botschafter V. Giacobbo und seine alten Minarettwitze) gezeugt, und wäre beinahe dort aufgewachsen, aber zum Glück folgte kurz nach der Schwangerschaft die Scheidung und ich wurde als Baby nach Basel transferiert — da danke ich dem Himmel noch heute dafür – nur schon vom Dialekt her!!
Naja, ich weiss also nicht was schlimmer ist: Basel oder St Gallen. 😀
Es heisst ertragen, nicht vertragen! Ich find dich ja eigentlich gut, trotzdem frage ich mich ab und zu, wieso i c h nicht beim Tagi arbeite. Die Antwort ist einfach: wohl zu gute deutsch Kenntnisse… (und lektoren scheinen sich die nicht mehr leisten zu können).
Lassen Sie uns doch unsere Helvetismen. Wir dürfen das. Tz. Wir dürfen sogar selbst Emoticons machen. So: 🙂
@braxx und Rubi, Sitzen, nachsitzen. Habt ihr keine Argumente? Zumindest was ihr hier zum Besten gebt, hat nicht mal 0.1% mit dem Blog zu tun. Gilt auch für den Fischbacher. keine Argumente, nur Gräten. Die Bild.de hätte noch Potenzial für solche Blogeinträge. dort werden auch die Niedrigsten nicht zensuriert. Lebt Euch aus, aber dort, nicht hier.
Alles Quatsch! Der Blog ist super und beweist dass Herr El Arbi total integriert ist, beherrscht er doch sämtliche Stadtzürcher Witzli und Klischees über zugewanderte Miteidgenossen aus dem ff!
Ja, das war im etwas langweiligeren Zürich vor 50 Jahren etwas anders. Damals war mein Vater Chef der Polizeiwache Enge und wir wohnten in Wollishofen. Arbeitsweg 10 Minuten per Tram und alle seine Leute waren Zürcher!
Mir hat ein Bündner Polizist einmal eine Standpauke gehalten, weil ich Stadtzürcher „falsch“ die Strasse überquert habe als Fussgänger. Ich könne mir für die Busse eine (oder zwei?) CD(’s) kaufen. Ich wusste nicht, worüber ich mehr lachen sollte, die Standpauke oder „CD’s kaufen“ 😉 An der Langstrasse kann ich jeden Dealer in einer Sekunde ausmachen, die Bündner Polizisten schaffen das offenbar nicht. Deshalb besser Fussgänger belehren.
und Tsürcher wundern sich, weshalb sie so beliebt sind in der Rest der Schweiz! Danke, Reda, du hast mit deinem Artikel wieder eine Reihe von ach so stolen Zwingli-Städtern die Gelegenheit gegeben, sich die Maske vom Gesicht zu reissen – und was kommt darunter hervor? Das gleich wie am Endpunkt der Speiseröhre…
Schon Baby Jail haben’s gewusst:
Es isch emal en Tsürcher gsi, und e Beiz voll Psoffni
All händ gschroue: Tsürcher, mach doch mit di däre Trophy
Er isch uf de Tisch ue gschtige, schtolz und ganz eleige
Er hät grüeft: Ja däne Affe gangis scho go zeige!
Er hät no es Bier pschtellt, und me hät en ghöre säge
Er seg au im Nationalpark jedem Bündner überläge
😀
Baby Jail sind überzeugte Zürcher. Wenn schon ein Song von denen, dann der hier: http://www.youtube.com/watch?v=7CECcHRN6Q0
Was du nicht schreibst, Reda! 😉
Baby Jail machten diesen Song mit einem Augenzwinkern… – übrigens, die meisten Basler Schnitzelbängg über die Zürcher sind ebenfalls der neckischen Sorte zuzuschreiben – was man von gewissen hier stehenden Tsürcher Beiträgen nicht einmal hoffen kann.
Nein, aber für die Kommentare bin ich nicht verantwortlich 🙂
Iwo: Baby Jail:
d’St.Galler sind scho z’Rapperschwil, z’Rapperschwil – Bis uf Züri fehlt nöme viel…..
Oder auf R200k:
d’Goldküschte wämmer nöd…. Well sie scho zu St. Galle ghört….
=)
Alles ist gut
=)
musste einfach lachen – gelungener artikel!
Moergeli oder viel mehr Unteregger als sein Double wuerde sagen…gfoehrlich sind die Lingge ned die Stadtpolizisten…
mörgeli ist (kantons-)zürcher und würde nie mals aargauisch oder gar luzernisch „ned“ sagen. aber zum glück macht ja der rudolf nicht den mörgeli…
In welcher Zeit lebst du?!?
ich beneide Euch Stadtbloger um Euren Job! 🙂
Herrlicher Artikel.
Was für ein Schwachsinn, dieser Artikel, und die Kommentare sind auch nicht viel intelligenter!
Vielen Dank für Ihren intellektuellen Grosseinsatz…jetzt können Sie wieder weiterschlafen..gute Nacht
@albert einstein
made my day 😉
Die Stadt Zürich ist “ multi-kulti “ , schon lange – und schon viel länger “ multi-kanti „.
Ich freue mich über jeden aus einem andern Kanton, der sein Lokalkolorit in Sprache und persönlichem Stil pflegt.
Bei Ober-Wallisern muss ich oftmals zwei-mal hinhören, aber dies stört mich nicht!
Aber bitte keine Polizisten aus dem grossen Kanton; auch keine Eingebürgerten! Ich hätte Angst vor Kasernenton, Stechschritt und Obrigkeitshörigkeit. Auch, wenn ich deren Sprache verstehe, da sage ich „Nein,Danke“!
Der letzte Absatz ist mal wieder schön bünzliblöd….
Herr Stein ist noch kein hoffnungsloser Fall. Jetzt reicht seine Toleranzschwelle bereits bis zu den Wallisern. Vielleicht entwickelt er sich noch weiter.
Ich fand den Artikel ziemlich gut. Hat die wahren Probleme beleuchtet, jede politische Seite durfte ihren Kommentar dazu abgeben. Für mich erübrigt sich dieser Blog.
egal, die Zeiten werden sich eh ändern..irgendwann werden Stadt- und Kantonspolizisten mit unterschiedlicher Hautfarbe zum Normallfall werden…asiatisch aussehende Cops mit St. Galler-Dialekt, Africans mit Bündner-tüütsch und Arabischstämmige mit lözärner Färbung…irgendwann kommen noch ein Ausserirdische cops dazu (Kollegen von Fred vom Jupiter, E.T. und Jedi-Ritter )…dann wird’s heissen „crime does not pay, we’ll have peace on earth..:-) Bin zuversichtlich, merci für den Artikel
und ich hoffe inbrünstig, dass ich den „robocop“ nicht mehr erleben muss.
Ist mir egal, die Hauptsache die haben alle einen CH-Pass und sind nicht korrupt.
haha, das heist wenn die Stapo Tränengas und Gummischrot einsetzt ist das sozusagen Krawalltourismus
hahahah ¦‘) genau !
Lieber ausserkantonale Polizisten als Polizisten aus dem Ausland!
Sollte mich nur einmal ein „Schroter“ nach dem „Führerschein“ fragen drehe ich durch!
Aber gell, selbst Toleranz predigen und gaaaanz viel davon für sich selbst beanspruchen…!! Nur einfach schwach, Dein Statement!! Schade, gell, lief am 1. Mai nix in Zurigo…!!
Mir hat ein „Schroter“ eine VBZ Busse geschrieben. Mensch, ich bin durchgebrannt! @Tscherni: Das hat nichts mit Toleranz sonder mit Selbstrespekt zu tun! Keine fremden Fögte in unserem Lande!
Und keine einheimischen funktionalen Analphabeten. Wenigstens hat wohl Gessler noch gewusst wie man seinen Titel schreibt: Vogt (-> Vögte)!
duh Möchtegern riter gest mier auv denn sak
Die (V)Fögte wären dann mit V zu schreiben. Eventuell gibt dir ein fremder Vogt Nachhilfe. Einfach peinlich solche Kommentare.
Gnihihi…
Interessantes dazu haut auch Hanspeter Burri zu erzählen 😉
http://youtu.be/FLYifkC40b0?t=4m56s
Bringt den Artikel genau auf den Punkt. Merci für’s raussuchen.
haha, ja genau, säg nüüt! wenn mich ein walliserdeutsch sprechende stapo-ler beim freihand ‚em brie oder em brüf‘ velofahren erwischt, kann ich der strafe hoffentlich durch ein lockeres ‚ich nix verstehe‘ entgehen..:-) versuchen kann man’s ja!
aso das hani etz nöd verstande ehrlichxeit
Der Gregi ist ein Zugwanderter aus dem Wallis: embri=nidsi / embrüf=obsi
ou mann, sorry, frau
Nidsi obsi
Ich gebe mir die Kugel
ufä und abä
gopf
Ach Reda ist das wirklich ein Problem? In der Stadt Zürich wohnen ja bald sowieso nur noch Asylanten, Studenten und reiche Ausländer. Stadtzürcher sind doch eh schon die meisten von der Rot-Grünen Politik vertrieben worden. Von dem her ist es doch nur gut, wenn auch die Polizei aus Multi-Kulti besteht. Also wo liegt ihr Problem? Wenn der Stadtzürcher den Türken verhört, versteht der auch nicht mehr, als wenn ihn ein Walliser verhört. Und wenn dann doch mal ein Walliser einen Stadtzürcher verhört, dann wird der Stadtzürcher dies schon verstehen. Denn schliesslich sind es ja die Welt-Stadtzürcher die sich immer und zu allem so tolerant ausprechen und das Multi-Kulti-Dings als höchstes der Gefühle predigen. Seien sie froh kommen die Polizisten aus der Umgebung. Sonst würde in Zürich ja keiner mehr eure Polizisten verstehen 😉
Ausländische Polizisten hättens in einer weltoffenen, kultivierten Stadt wie Zürich um Einiges leichter als fremdenfeindliche, rechtsbürgerliche Ordnungshüter mit provinziellem Denken.
Provinz heisst also fremdenfeindlich, rechtsbürgerlich und kleinkarriertes Denken? Sie entlarven sich selber grad als einer der nur mit Vorurteilen durch die Welt geht. Es gibt auf dem Land alles. Ausländer, Fremdenfeindliche, Asoziale, Soziale, Rechte, Linke, Intelligente, weniger Intelligente, Fremdenfreundliche, Kulturbanausen…. usw. Könnte noch ewigs aufzählen. Die Unterstellung dass alle Polizisten vom Land im Hirn kastriert sind, weist nicht gerade von viel Intelligenz ihrer Seits.
Ich sprach von provinziellem Denken, nicht von Leuten, die auf dem Land wohnen. Ich selbst wohn inzwischen im kleinen Städtchen Stein am Rhein und liebe die Menschen dort. Die sind genauso unterschiedlich und spannend wie überall. Provinzielles Denken findet man übrigens auch mitten in Zürich.
Und meine Intelligenz? Naja, darüber liesse sich streiten. Ich bin mit Humor immer besser gefahren als mit Intelligenz 😀
Freue mich immer wieder über Deine witzigen Blogs, Reda. Guter Humor setzt auch eine gewisse Intelligenz voraus, nur haben viele Leute Probleme mit einem bisschen Sarkasmus. Mach weiter so!
@Fritz Blasimann: Wenn ich sehe, wie sie sich aufblasen, bloss weil sie die Bedeutung des einfachen deutschen Wortes „provinziell“ nicht kennen ist das einigermassen erheiternd 🙂
Erstaunlich was sie alles für Schlüsse aus ihrem Nicht-Wissen ziehen 🙂
>>selbst wohn inzwischen im kleinen Städtchen Stein am Rhein
und dabei dachte ich immer, der Stadtblog werde noch von „echten“, dh. in Zürich wohnhaften Personen geschrieben. Naja, eigentlich was spielt der Wohnort eine Rolle wenn die fachlichen Qualitäten für die tätigkeit wichtig sind – gilt für Stadtblog ebenso wie für Polizisten (..und Tramchauffeure, KV Angestellte, Buezer,…)
Ja, ich hab sogar meinen Sinn für Ironie mitgezügelt.
Seit wann ist Zürich denn eine weltoffene, kultivierte Stadt? Oder ist die Definition einer solchen Stadt, dass sie sich täglich jeglichem Konsumrausch und Hype hingibt? Oder dass überall arrogantes, zwischenmenschliches Schweigen herrscht?
Zürich ist ebenso provinziell wie die ganze Schweiz, da gibts keine allzu grossen Unterschiede. 😉
Und zur Stapo:
Jede Stadt hat die Regierung und die Polizei die man verdient. Offenbar verdient Zürich nicht mehr. 😛
Aber Gratulation zum herrlich ironischen Artikel! Sowas versüsst den Tag.
Naja, der Thomas Meier ist ja Teil der Provinz. Selbst im Ausland lebend würde ich mal behaupten, Zürich ist weniger provinziell als die meisten (Schweizer) denken. Aber ist ist durchaus im Sinne das Schweizers, alles was im eigenen Lande passiert als schlecht, provinziell und blünzlihaft abzukarten. Es sein denn, der Schweizer ist im Ausland, dann ist alles zu Hause so viel besser.
Aber aber, „provinziell“ – wo doch in der Provinz die Serviertöchter die kürzesten Minis tragen.
ach Herr Blasimann, ich fühle mich im heutigen rot-grün-dunkelrot regierten Zürich bedeutend wohler als im bürgerlich dominierten und sehr repressiven, hinterwälderischen und intoleranten Zürich der 80er-Jahre…und das erst noch als Zürcher, der hier aufgewachsen, die Schulen besucht und das Stadtzürcher Bürgerreicht besitzt. Wir sind auf alle Fälle ein Schmelztiegel auch für die Ausserzürcher, es gibt in der Deutschschweiz keine tolerantere Stadt als Zürich. Und ja…die rechtsbürgerlichen, nationalen Chauvinisten, die lassen wir ihr indoktriniertes (vermeintliches) Überlegensheitsgefühl lieber in den Provinz ausleben
Chris Hauser: Well gesprochen an den, ich sags jetzt extra genau, hinterwäldlerischen Blasimann.
hahaha… schön gekontert 😀
das thema muss nun aber schon etwas dezidierter angeschaut werden. natürlich ist es nicht optimal, wenn ausserkantonale in zürich tätig sind; man muss sich aber fragen, wie das kommt. das kommt daher, dass die stadt schlicht und einfach, mit den kantons- und -stadtpolizisten, die (stetig steigenden), anforderungen schlicht und einfach kapazitätsmässig nicht mehr wahrnehmen können. ausserdem ist die polilzei in einer konstanten zwickmühle; passiert etwas, schreien alle nach der polizei – greift sie ein, stellen alle, inklusive sämtlicher medien, die verhältnismässigkeit des einsatzes in frage. meines erachtens braucht die polizei von der politik einiges mehr an kompetenzen und rückhalt. der fisch beginnt hier, wie meistens, am kopfe zu stinken. auch angesichts der vermehrten pöbeleien und respektlosgigkeit gegenüber der polizei, verwundert es nicht, dass kaum mehr nachwuchs rekrutiert werden kann. anstelle der polizei nun weiterhin den schwarzen peter in die schuhe zu schieben, müssten stadt und kanton dafür sorgen, rahmenbedingungen zu schaffen, innert denen es wieder möglich ist, lokale und entsprechend ausgebildete kräfte zu rekrutieren.
Ja, die Ausserkantonalen kann man besser schikanieren?
beginnt man zu schikanieren, hat man schon verloren.
hi Reda, danke für diesen herrlichen Text und den Lacher am frühen Morgen!
Das kenne ich. Da meint man, man hätte etwas Lustiges zu erzählen und dann tut man dies auch, voller Überzeugung. Hat man das Ganze in die Welt heraus posaunt realisiert man, dass es halt nicht so der grosse Wurf war.
Macht nichts, übermorgen gibts wieder ein Tagi, kannste nochmal probieren 🙂
Sie sind sicher zugewandert, nicht? 🙂
Aber nicht von so weit her wie die el-Arbis….
Lieber Boris,
ich kann den Schweizer Teil meiner Familie bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen, und Sie?
Und ich kann gut genug schreiben, dass ich bei Ihrem Namen keine Fehler mache.
Schönen Abend wünsch ich.
Ich freue mich jetzt schon auf die vielen Beiträge von Reda El Arbi – er ist der fleissigste Kommentator seiner eigenen Texte!
hab heute leider keine Zeit. Naja, vielleicht ein wenig.
Haha 🙂 Das ist mal ein Aufsteller am Morgen! Konnte mich kaum auf dem Stuhl halten vor Lachen!