Morgens um elf im Velokafi

Hallo Velokafi! Nicht immer sitzt man gleich bequem beim Kaffeetrinken.

Neu gibt es auf dem Trottoir beim Rathaus ein Velokafi. Wie der TA bereits berichtete, darf man aber auf dem Weg dahin nicht fahren. Und ausserdem bezahlte die Stadt dafür viel Geld. Zeit also, da mal kurz hinzufahren.

Als gebranntes Kind – die Polizei hatte mir einst am Limmatquai eine Busse fürs Falschfahren aufgebrummt – stieg ich diesmal rechtzeitig von meinem Velo und schritt zu Fuss über das Kopfsteinpflaster zu diesem Holztisch, an dem man sich samt Gefährt niederlassen kann. Das zweite Gestell neben mir bleibt frei.

Der Slogan des Velokafi lautet: «Anefahre. Lüüte. Käfele.» Beim ersten Punkt scheitere ich automatisch, weil man ja nicht übers Trottoir fahren darf, beim zweiten möchte ich punkten – und klingele. Einmal… zweimal… dreimal… Die Passanten schauen herüber. Viermal… «Es kommt grad jemand!», versichert eine unbeteiligte Frau im Vorbeigehen. Tatsächlich rauscht kurz darauf ein junger Mann mit Piercing und orangem Shirt heran, freundlich offeriert er mir einen Kaffeegutschein, womit ich mein Getränk mit 1.50 Rabatt erhalte. Danke.

Das Velo ist ja generell kein Ort der würdigen Posen. Frauen sitzen entweder kerzengerade auf ihrem Damenrad, als ritten sie auf einem Schimmel durchs Wattenmeer, oder, falls es sich um ein Rennvelo handelt, liegen sie darauf in expliziter Pose, Hintern herausgestreckt, Brüste wie Glocken. Gleichgültige Männer dagegen pedalen meistens in zu kleinem Gang auf zu kleinen Rädern durch die Stadt, andere rasen überambitioniert und getrieben von irgendeiner Sorte Ehrgeiz, die man nicht kennt. Viele Radfahrer tragen dazu noch: Helm. Im Velokafi muss man, um nicht umzufallen, die Beine derart spreizen, dass man, sässe man im Tram, für andere Fahrgäste ein ästhetisches Ärgernis wäre.

Nach fünf Minuten wird es unbequem. Mein Gesäss halte ich durch ständiges Umherrutschen schmerzfrei. Neben mir auf dem Gehsteig richten Polizisten derweil eine Art Infozelt ein. Ich frage die diensthabende Beamtin, ob der Drive-in nicht eher Walk-in heissen müsste. Sie lächelt und bejaht gleichgültig. «Im Grunde schon», sagt sie in jenem trockenen Tonfall, wie ihn fast nur Polizisten besitzen.

Der Kaffee schmeckt nicht besonders, oder halt so, wie durchschnittlicher Kaffee schmeckt: dünn. Der Geräuschpegel um mich herum besteht aus einem Paletttrolli, der über Kopfsteinpflaster rumpelt, dem Klacksen von Absätzen auf Stein und ausserdem aus Trams, die im 5-Minuten-Takt heranrollen – und seitlich bei mir stoppen. Was die Fahrgäste natürlich zum Gaffen animiert. Würde es mich ja auch, sässe ich etwas erhöht und hinter einer Glasscheibe – und nicht auf einer viel zu kleinen Rasselkiste am Kaffee trinken.

Nach zehn Minuten ist der Spass vorbei. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Das zwickende Gesäss rechne ich dem alten Sattel zu. Weil mein Arsch nun etwas Pause benötigt, stosse ich das Gefährt erst mal ein paar Meter durch die Altstadt – und denke einen Moment lang übers Scheitern nach.

Die Sicht vom Velokafi aus auf die Altstadt.

50 Kommentare zu «Morgens um elf im Velokafi»

  • Typisch Behörden, ein Radkaffee genehmigen aber nicht berücksichtigen, dass man hinradeln muss und dann Bussen verteilen. Wieder einmal richtig weltfremd entschieden. Und das die Polizei dann auch noch mitmacht, statt das gewohntsmässig zulässt, ist traurig.

    • Lia sagt:

      stimmt, wäre ja VIEL besser gewesen, sie hätten konsequenterweise keine Bewilligung ausgestellt. Meine Güte, ist es so schlimm, schnell abzusteigen? Mehr als Schrittempo ginge ja eh nicht.

  • Edith Habermann sagt:

    Diese ganze Aktion würde ich mal ‚Hirnfurz‘ nennen. Demnächst im Guiness Buch der Rekorde: ‚Der teuerste Furz aller Zeiten‘. Bezahlt vom dummen Steuerzahler, welcher für den Selbstverwirklichungstrip einiger links-grünen Apparatschiks aufkommen muss. Da frage ich mich langsam aber sicher, ob Steuerhinterziehung wirklich noch ein Vergehen ist, oder nicht viel mehr ein Akt der Vernunft?

    • Hans Käslin sagt:

      Bravo, und der Tagi als Haus- und Hofpostille der Linksgrünen quakt mit Riesenbegeisterung mit bei dieser eher peinlichen Vorstellung. Eine Steilvorlage für die nächste Basler Fasnacht.

  • Pi sagt:

    Also ein Veloständer hätte es m.M.n auch getan…

  • Eduard J. Belser sagt:

    Die paar Schritte zu Fuss mit geschobenen Velo über das Trottoire dürften doch noch zu verkraften sein? Wen der alte Sattel drück ist selber schuld. Es gibt Liegevelos mit bequemen Sitzen, allerdings wäre dafür der Tisch im Velokafi etwas hoch, aber das wäre zu lösen. Aber eigentlich ist jede Gartenbeiz die mit dem Velo zugänglich ist auch eine Velobeiz, so schrecklich innovativ ist das nicht. ich kenne bei uns einige Gartenbeizen, wo ich problemlos an den Tisch fahren kann. Ich setze mich dann aber ganz normal an einen Tisch, habe aber mein teures Liegetrike sicher im Blick.

  • Edouard Devenoges sagt:

    Wenn Ihr schon immer englische wörter braucht, dann braucht wenigstens die richtigen.
    Ride-In und nicht Drive-In.

    Aus NZ grüsst herzlichst.

  • Roli sagt:

    Perfekte PR! Leider nicht nachhaltig. Warum nicht mit besserem Espresso und/oder besserem Service punkten? Es wäre so einfach …

  • Adam sagt:

    David, welchem armen Kind hast du denn diesen Drahtesel entrissen? Schlauer wäre, wenn man da einen Bier-Drivethrough einrichten könnte. Ein kleiner Boxenstop wie in der Formel 1.

    Was mich zu der Idee bringt, mich an einen Marathon einzuschleichen und am Strassenrand Wodka in Plastikbechern an die Läufer zu verteilen.

  • jane sagt:

    dieses velokafi ist total hirnrissig. sie, herr sarasin, sind lustig. gruss von den glocken

  • Argusauge sagt:

    Noch eine Frage; o bekommen wir den Kafi, wir haben ein Tandem und meine Schwester fährt Velo mit Kinderanhänger? Es geht natürlich nicht das die armen Kleinen im Anhänger Mami beim Käfälä zuschauen müssen!

  • Argusauge sagt:

    seeeeeeeeeeehr gut so! jetzt warte ich nur noch auf die arzt-, resp. zahnarztpraxis wo ich auf dem velo hockend meine termin dort wahrnehmen kann. Und was ganz zuoberst auf meiner wunschliste steht; endlich einen grossverteiler wo ich meine einkäufe direkt vom velosattel aus tätigen kann – danke stadt zürich, danke!

    • Bernd Halter sagt:

      Geile Antwort.
      Dieses Velo ride in ist genauso quatsch wie das Verb DRIVE für velofahren.
      Aber wenn man die Sache mit Humor nimmt, dann kann man ja auch einem Schwachsinn etwas positives anhaben und diesen geniessen… 🙂

  • Heinz Grobi sagt:

    Das Dümmste in Zürich scheint die Polizei zu sein…… Bussen wegen fahren auf dem Trottoir ( In Zürich heisst das wahrscheinlich Gehsteig) Man könnte – so man wollte – eine Velospur quer übers Trottoir markieren. Um ganz korrekt zu sein, könnte man quer über die Velospur einen Fussgängerstreifen anbringen.

  • Knut Gustavson sagt:

    Tolles Möbel, wir können es doppelt verwenden: Wir stellen es am Ende der Bahnhofstrasse beim Bahnhofplatz auf. Kommt ein Velofahrer oder eine Velofahrerin von der Bahnhofstrasse daher entscheiden wir: Schiebt Er/Sie/Es den Drahtesel, gibts vom Steuerzahler einen Kafee (kein Protest bitte, wir werden nicht viel Kafee brauchen). Fährt Er/Sie/Es wie üblich klemmen wir das Velo auf der einen Seite ein, legen Sie/Ihn/Es von der anderen über den Tisch und versohlen Ihr/Ihm den Hintern. Wirklich, das Möbel gefällt mit.

    • Argusauge sagt:

      Sehr gute Idee, so viel Beifall kann ich gaa nicht klatschen, sonst tun mir die Hände mind. ein Jahr lang weh!
      Das Problem nur, in der statdt Zürich kommen zu allererst die VelofahrerInnen, dann die VelofahrerInnen, dann gaaaaaanz lang niemand mehr, dann die VelofaherInnen, dann vielleicht die FussgängerInnen und dann ist Schluss mit lustig!

      • hans fallada sagt:

        Es soll Menschen geben, die sind einfach immer Opfer.

      • Reda El Arbi sagt:

        Ja, Zürich ist eine Velostadt. Ich find das super. Velos bringen weniger Menschen um als Autos und Velos verursachen keine Abgase. Ich denke auf Platz vier und fünf sollten nochmals VelofahrerInnen kommen. 😀

        • Bernd Halter sagt:

          Wo Sie recht haben haben Sie recht 🙂

          • Argusauge sagt:

            $Reda El Arbi hat i m m e r Recht! Und wenn er mal nicht Recht hat dann löscht deine Kommentare und leite sie in den spam Korb – gell! Reda!

            • Reda El Arbi sagt:

              Nein, wir lassen sogar Kommentare durch, die nichts mit dem Blogpost zu tun haben, Leute zu Unrecht angreifen und das alles unter einem ungeheuer mutigen, anonymen Nickname.

          • christoph vetter sagt:

            Velos sind super, alles was mit Velos zu tun hat ist super. Wer selbst nicht Velofahren mag kann sich ja irgendwo auf ein Bänkli setzen und den rum- und wegfahrenden VelofahrerInnen nachschauen, ist auch eine Art Wellness.
            Jeder der mit dem Velo in der Stadt rumfährt macht denen Platz die aus irgendeinem Grund nicht ohne Auto in die Stadt kommen können. Ich verstehe nicht warum soviele Menschen freiwillig darauf verzichten, noch trauriger find ich wenn man nicht all denen die Velofahren ihren Spass gönnt und nach Gründen sucht gegen Velofahrer zu sein, eigentlich gehts im Strassenverkehr ja um ein miteinander …..

  • diva sagt:

    der besitzer dieses cafés muss ein autohasser sein. anders lässt sich für mich so ein blödsinn nicht mehr erklären. umso erstaunlicher, dass er für so einen quatsch die bewilligung erhielt. besonders wenn man weiss, wie blöd die zuständigen beamten tun können, wenn es darum geht irgendwas VOR seinem laden oder lokal aufzustellen, was den urban-mammies mit ihren SUV-buggies im weg sein könnte. da können schon 5 centimeter zu lang oder zu breit, die «AUS» für die bewilligung bedeuten.
    abgesehen davon, ist der kaffee in dem betreffenden lokal die mühe nicht wert. er schmeckt wie bitteres spülwasser und die tasse in der er serviert wird, ist erst noch kalt!

    • P. Roleth sagt:

      jesses maria. was haben Sie denn für Reflexe? Hupen Sie immer gleich „Autohasser“ wenn irgendwo „Velo“ in einem Text vorkommt? Die Idee ist originell (vielleicht etwas unpraktisch) und stört ja wohl niemanden (ausser Sie). und dann gleich noch die gesammelte Wut über Regulationen und alle Bevölkerungsgruppen die Sie offensichtlich nicht mögen (Urban-Mammies, Beamte) ab. Chapeau. Wenn Sie so rücksichtslos Auto fahren, wie Sie schreiben, dann gute Nacht…

  • Gerhard Hagenwetter sagt:

    „Morgens um elf“. Ja, die armen, hart recherchierenden Investigativ-Journalisten, die sich um 10:30, also unglaublich früh, aus dem Bett quälen müssen, um sich dann den Allerwertesten am ersten Kafi abzuwetzen.

    Mein Mitleid hält sich in so engen Grenzen, dass dort nicht mal mehr eine Amöbe durchpasst.

    • Peter Schmid sagt:

      Ach kommen Sie, diese Kritik gehört jetzt aber wirklich in die Schublade des letzten Jahrhunderts. Im Zeitalter von flexiblen Arbeitszeiten, selbständig arbeitenden und denkenden Menschen, und nicht einfach hörig gedrillten Arbeitstierchen richtet sich die Kritik eher wieder zurück an den Kritiker…;Was lief denn in ihrem Leben falsch und warum ändern Sie es nicht? Es ist nie zu spät. Mein Mitleid hingegen ist ernst gemeint. Ich wünsche Ihnen einen schönen und erlebnisreichen Tag.

      • Gerhard Hagenwetter sagt:

        Ach, kommen Sie, Ihre Anmerkungen gehören jetzt aber in eine andere Schublade…. gerne werde ich den Druckern der TA-Media-Gruppe sagen, sie dürften jetzt flexibel und selbständig arbeiten und denken. Genaus dem Pöstler. Oder dem Tramchauffeur. Sie würden sich wundern, wie die Welt der Latte-Macchiato-schlürfenden „Kreativen“ und „selbständig denkenden“ ziemlich schnell zusammenkrachen würde.

        • Weibel sagt:

          …1:0 für „Geri“ !

        • Laurens sagt:

          Herr Hagenwetter,

          informieren Sie sich über die Arbeitszeiten von Journalisten bei den Tageszeitungen. Nicht bitte, sondern gefälligst.
          Die fangen später an, als es ihrer bünzligen 8-bis-5-Vorstellung entspricht, arbeiten aber auch bis halb zehn Uhr abends, wenn es sein muss auch noch eine Stunde länger. Damit Leute wie Sie am nächsten Tag die Resultate vom Fussball und Eishockey in der Zeitung vorfinden.

          Wissen Sie was? Nicht alles, was nicht so wie Sie ist, ist verdammenswert, falsch oder faul. Und flexible Arbeitszeiten haben sogar den Vorteil, dass sie Stauspitzen brechen helfen. Eigentlich eine Win-Win-Situation, aber Tugendtaleban wie Sie haben da natürlich etwas dran auszusetzen. Niedlich.

          • Gerhard Hagenwetter sagt:

            Also, mein lieber, guter, und offensichtlich leicht emotional derangierter Laurens: Als Chirurg habe ich ebenfalls Arbeitszeiten, welche nicht dem entsprechen, was Sie als meine Vorstellung zu kennen glauben. Mein Unterschied zu Ihnen jedoch ist, dass ich nicht in hedonistischer Selbstgefälligkeit schwelge – und, nota bene: Fussball und Eishockey interessiert mich nun herzlich wenig. Dafür weiss ich, dass Korrektoren und Drucker meist noch dann am arbeiten sind, wenn die Schurnis bereits ihr fünftes Feierabendbier – das ich ihnen, nochmals: nota bene! – ja durchaus gönne.
            Aber wenn wir schon dabei sind: Ich lade Sie ein, einen kleinen Rundgang durch das Leben eines investigativen Journalisten zu machen. Und mit ganz wenig Aufwand werden Sie in einschlägigen Lexika erfahren, dass der „Morgen“ jene Zeit des Tages umfasst, die von Sonnenaufgang bis zum Vormittag dauert.

            Der Vormittag wiederum ist jene Tageszeit, welche zwischen Morgen und dem Mittag liegt. Und der Mittag seinerseits tritt dann ein, wenn der höchste Sonnenstand erreicht ist.

            Ich gebe es zu: Für Hedonisten wie Sie mag es schwierig sein sich damit abzufinden, dass sich die Tageszeiten nicht dem persönlichen Tagesablauf anpassen mögen.

            Von einem Journalisten jedoch erwarte ich, dass er sich nicht in Sprachschludrigkeit ergibt, da sonst ein solcher Artikel – Sie mögen ihn auch Glosse oder Feature nennen – l’art pour l’art ist.

            Nun mögen Sie mich einen Inhalts- oder Sprach-Taliban nennen. Wohlan. Aber wenn dem so sein wird, dann schreiben Sie wenigstens das Wort richtig.

      • Argusauge sagt:

        schon mal überlegt wo und wie sie ohne die hörig gedrillten Arbeitstierchen wären?

        • Reda El Arbi sagt:

          Kurze Anmerkung der Stadtblog-Redaktion:

          Wir arbeiten am Sonntagmorgen. Oder Freitagnacht. Oder Montagmorgen um sechs. Oder eigentlich immer, wenn sich eine Geschichte ergibt. Einige Geschichten kann man planen, dann sitzen wir vielleicht morgens um 11 im Velokafi. Andere Geschichten finden statt, dann müssen wir zum Beispiel mit der unerträglichen Zürcher Schickeria an irgendeinem „geilen“ Anlass unsere Zeit totschlagen. So ist das nun mal in unserem Job. Und unsere Lebenspartner finden das nicht immer lusitg.

          • Gerhard Hagenwetter sagt:

            Aber immerhin, mein lieber Reda El Arbi, haben Sie als Journalist den Vorteil, dass Sie öffentlich in Selbstmitleid über den selbsterwählten Beruf schwelgen dürfen. Das sollte doch genug der Kompensation für all die schreckliche Unbill sein, die Ihre Arbeit so mit sich bringt.

            • Reda El Arbi sagt:

              Hei, ich liebe meinen Beruf. Ich hasse es nur, wenn Leute, die nie sowas gearbeitet haben, meinen sie müssten uns irgendwelche Sachen unterstellen. Ich war übrigens nicht immer Journalist.

          • Gerhard Hagenwetter sagt:

            Nanana, wie meinte schon der Off-Sprecher in der HB-Werbung? „Warum denn gleich in die Luft gehen?“ Aber ich kann Sie beruhigen:
            Erstens: Sie haben keine Ahnung davon, was ich in meinem Leben je gearbeitet habe.
            Zweitens: Was genau soll ich Ihnen unterstellt haben?
            Was ich nun aber definitiv weiss ist, das offensichtlich auch den Stadtblöglern das Austeilen einfacher fällt als das Einstecken. Und das, wiederum, ist doch lustig anzuschaun.

            • Reda El Arbi sagt:

              Sie haben mir Selbstmitleid unterstellt. Dabei liebe ich meinen Beruf. Und was das Einstecken angeht. Schreiben Sie doch mal einen Blog und dann dürfen Sie mir auch was übers Eintecken erzählen. Die Leute sind sich nur nicht gewohnt, dass die Redaktoren auch zurückgeben 🙂 Aber wir leben nicht im Elfenbeinturm, wir nehmen die Leser so ernst, dass wir ihnen auch antworten. Wir sind ein Blog, Interaktion und harte Diskussionen gehören dazu 😀

        • christoph vetter sagt:

          11:00 passt doch Wunderbar: Kein Stau, man muss keinen Pendlern im Weg rumfahren: Alles Wunderbar! Für dieses Lebensgefühl arbeite ich gerne bis Mitten in die Nacht ! Wie kann man nur so Engstirnig und Selbstbezogen sein (eine ganz fiese Unterstellung meinersteits 😉 )

  • Chäbe sagt:

    Krass, dein Velo ist ja wirklich viel zu klein! Kommst du beim pedalen nicht mit den Knie am Lenker an?

  • KMS a PR sagt:

    amüsant geschrieben. scheint ja nun nicht wirklich der renner zu sein…. 🙂

  • schweizerhamburger sagt:

    was ist denn das für ein unsinn ? keine zeit mehr um vom fahrrad zu steigen um schnell einen kaffee reinzudrücken ? oder geht’s darum, das megateure superduper velo nicht unbeaufsichtigt stehen zu lassen ? oder um kindergartengehabe, mein velo ist man besser als deins , ätsch !
    ich bin auch desöfteren in diesem besagten kaffee, gerade wegen des kaffees und den schönen aussichten. und der lärm ist dort nun mal so, weil es ein kaffee mittenmang in der stadt ist. wenn das dem blogger alles nicht zusagt, keiner zwingt ihn dort hinzugehen. schliesslich ist er ja mobil und könnte, so es seine kräfte zulassen, auf’s land in eine ruhigere beiz radeln.

  • t. kull sagt:

    der stadtblog kritisiert doch alle cafes. der kaffee in der tagi kantine ist natürlich der beste.

  • Schorsch Gaggo sagt:

    “…Hintern herausgestreckt, Brüste wie Glocken.“
    Knüller

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