Kulinarische Macho-Rituale

So scharf. Sooooo scharf!

So scharf. Sooooo scharf!

Es ist kalt, Schnee und Eis auf der Strasse, der Atem gefriert. Der richtige Zeitpunkt um sich mit etwas richtig Scharfem aufzuwärmen. Schliesslich ist im Englischen «hot» gleichbedeutend mit «scharf». Unser Autor hat sich auf die Suche nach dem schärfsten Take Away gemacht. Ihm wurde der «Kôrry Art of Wurst» Currywurst-Stand am Ende der Langstrasse, beim Limmatplatz, empfohlen. «Da ist es richtig scharf», hiess es bei Bekannten.

«Das da wird etwa 10 bis 15 Mal pro Woche bestellt», sagt der junge Mann am Tresen lakonisch. «Das da» ist die schärfste Currywurst der Stadt. Mit einer Chili-Salsa, die annähernd 100 000 Scoville, der Masseinheit für Chili, vorweisen kann (Zum Vergleich: Tabasco-Sauce hat ca 5000 Scoville). Ich bin mich einiges gewohnt, ich hab eine Weile in Südostasien gelebt, und echtes Thai-Essen ist auch schon ziemlich scharf. Aber der junge Mann hinter der Theke warnt mich: «Versuch erst mal ganz nur eine Wursträdchen, du kannst nachher immer noch mehr Salsa auf deine Wurst haben.» (Anmerkung der Redaktion: Der Autor dachte erst, er probiere etwas mit 10 000 Scoville)

Vernünftigerweise folge ich seinem Rat. Der Wurststand musste schon zwei oder dreimal die Sanität rufen, weil Gäste wegen dieser Sauce Schwächeanfälle erlitten.

Ich nehme also ein Wurstscheibchen. Und das wars dann auch schon. Ich brauchte ca 10 Minuten, um sicher zu sein, dass ich weder erblindet, noch sonst irgendwie gesundheitlich geschädigt war. Und dann nochmals 10 Minuten, bis ich wieder sprechen konnte. Der junge Mann bot mir ein Glas Milch an, das ich sicher auch angenommen hätte, wenn ich mich koordiniert hätte bewegen können.

Wie sich 100 000 Scoville anfühlen? Hm, wie soll man das beschreiben? Stellen Sie sich vor, sie rösten die schärfsten Chilischoten, die sie sich vorstellen können, in einer rotglühenden Pfanne. Und dann halten sie sich diese rotglühende Pfanne an die Zunge. So fühlt sich das an.

Wieso tun sich Leute das an? Es gibt Männer (sehr selten Frauen), die Saucen mit bis zu 500 ooo Scoville essen. Ich hab schon bei 100 000 Scoville nichts mehr vom eigentlichen Geschmack des Essens wahrgenommen. Die Schärfefreaks meinen, dass man sich daran gewöhnt. Aber warum um Himmelswillen sollte ich sowas tun? Ich hau mir ja auch nicht mit dem Hammer auf die Finger, bis ich mich daran gewöhnt hab. Vielleicht ist es für gewisse Männer die einzige Möglichkeit, wenigstens ab und zu Tränen zu zeigen. Wer weiss …

Chili ist ein Macho-Ritual. »Weichei» und «Anfänger»  wurde ich gestern Abend von Bekannten genannt, die als harte Männer natürlich ohne mit der Wimper zu zucken, eine Flasche dieser Salsa runtergrurgeln würden. In der Pubertät haben wir uns unsere Männlichkeit beweisen müssen, indem wir schauten, wer mehr Shots trinken konnte, ohne zu erbrechen. Oder wer weiter pinkeln kann.

Nun, mit den Chilis haben erwachsene Männer eine Möglichkeit gefunden, Penisvergleiche zu machen, ohne die Hosen herunterlassen. Für mich ist das nichts. Ich muss meine Männlichkeit nicht anhand meines Essens beweisen.

Ich esse gerne scharf. Aber ich verstehe unter «scharf» eine Form des Würzens, die den Geschmack des Essens unterstützt, nicht etwas, dass sämtliche Geschmacksnerven auf Stunden abtötet. Nennt mich «Weichei», damit kann ich leben. Dafür schmecke ich, was ich esse.

PS: Der junge Mann am Tresen isst übrigens nach eigenen Angaben die Sauce auch nicht: « Ich könnte, aber warum sollte ich?», waren seine Worte.

Wo haben Sie schon zu scharf gegessen? Warnungen bitte in die Comments.

75 Kommentare zu «Kulinarische Macho-Rituale»

  • Matze sagt:

    Etwas vom schärfsten, das ich je gegessen habe:
    Penne „Strape Lacrima“ im Azzurro beim Letzipark (http://www.ristoranteazzurro.ch/?s=&lang=de, ein Italiener, der früher im Kreis 5 war)…irgendetwas mit Tränen also, oder zumindest so habe ich mir das im Nachhinein übersetzt.
    Penne mit Speck und Chilis – sehr fein, aber auch wirklich, wirklich scharf! Auch hier wurde ich vor der Bestellung gewarnt, und auf der Karte steht auch, dass es „sehr sehr sehr sehr sehr scharf“ ist, mit ca. 10 Ausrufezeichen…
    Nachher hatte ich, „gefühlt“ zumindest, eine kleines Hoch…also durchaus zu empfehlen 🙂

  • Cyman sagt:

    1. Geschmack ist King!
    2. Kommerzielle Saucen taugen nix. Ich ess nicht mal Tabasco weil das Zeug einfach nur sauer und grauslig ist.
    3. Entweder selbermachen (Ich pflanze selber Habbis, Jolokia und Fatali) oder zu Heuberger gehen, der macht wirklich geniale Sachen.
    4. Der Schmerz- bzw. Hitze-Reiz führt zu einer erhöhten Durchblutung (der Körper will die ‚gefährliche‘ Hitze abtransportieren). Somit sind auch die Geschmacksnerven besser durchblutet und nehmen mehr auf. Wer also an Schärfe gewöhnt ist, verbessert sein Geschmacksempfinden. Warum wohl hat die eine Schokolade in der Migros Chili drin?
    5. An den Schmerz-Reiz kann man sich gewöhnen. Genauso wie ich auch im Winter ohne Jacke rumlaufe. Weil ich ein Macho bin? Nein, weil ich faul bin und die Jacke eh nur wieder im Restaurant vergessen würde.
    6. Der Endorphin-Rush bei leichter (!!) Überdosierung ist dem Volksmund nach vergleichbar mit einem Marathon-Lauf und seinem Runner’s high, aber viel schonender für die Gelenke 😉
    7. Selbstverständlich ist es Bullshit sich mit Scovilles den Penis auszumessen.
    8. Genauso nervt es, wenn Mildesser der Umwelt beweisen wollen, dass sie ein besserer Mensch seien nur weil sie wieder mal am Currywurst-Stand versagt haben.
    9. Dennoch find ich den Artikel erheiternd geschrieben, danke!

  • Horst Berner sagt:

    Habe in London an der Brick Lane verschiede Curry probiert: Vindaloo, Phaal oder Tindaloo. Sie waren alle sehr scharf (gemäss meinen Kollegen), aber es wurden keine „Scoville“ angegeben. Die Gerichte waren allesamt sensationell und sehr zu empfehlen für alle, die ein gutes Curry zu schätzen wissen. Nach dem Essen hat man noch den ganzen Abend ein warmes Gefühl im Körper und fühlt sich gut!

  • Alain Mertens sagt:

    Das Problem dieser superscharfen Hot Sauces ist prinzipiell nicht die Schärfe, sondern der ätzende Essig-, bzw. Chemiegeschmack. Daher wohl auch der Verzicht des Currywurstverkäufers. Superscharfe Chilis hingegen haben sehr wohl ihren kulinarischen Reiz für die, dies mögen. In meinem Fall hat das viel mit Gewöhnung zu tun. Als ich als Kind in die Welt des scharfen Essens eingeführt wurde, reichten noch zwei getrocknete Pepperoncini in der Pastasauce, um mir den Schweiss auf die Stirn zu treiben, heute erreiche ich den selben Effekt mit zwei Habaneros.

    Im übrigen bezweifle ich, dass der Autor während seinem Thailandaufenthalt das wahre Ausmass an Schärfe, das sich Einheimische auftischen, erlebt hat. Auf Europäer wird Rücksicht genommen. Ich persönlich habe in privaten thailändischen Küchen Papayasalate gegessen, wogegen eine 100’000 Scoville Saucen ein Witz ist.

  • Daniel Münger sagt:

    100’000 Scoville-Chili lassen auch den Inhalt eines RobiDog als essbar erscheinen. – Ich kann Menschen nicht verstehen, die sich mittels scharfen Gerichten ernähren, aber nicht in den heissen Gegenden dieser Welt wohnen.

  • Karl sagt:

    Ich muss mich manchmal auch fremdschämen, wenn ich mit einem Kumpel zum indisch essen gehe, und dann sagt der indische Koch, ‚das hier ist aber scharf‘, und dann hält es mein Kumpel dann beim Verlassen des Restaurants zu nötig, dem indischen Koch zu sagen „nein das war aber nicht wirklich scharf“.
    Von daher ist die These mit Penisvergleich durchaus angebracht (vor allem für jene, die denselbigen gar nicht mehr zum Einsatz bringen können) 😉

  • Elissa sagt:

    Ja, Weeeeicheeeeiiiii 😀 😀 😀 😀

  • Hannes Müller sagt:

    Spass muss sein. Das Ausmessen von Grenzen hat nichts mit Penissen zu tun (ausser bei Feministinnen und deren Haustierchen), es hat mit Entdeckerlust zu tun. Ohne Neugierde und Entdeckerlust und damit verbundenen Strapazen oder „Strapazen“ würden wir immer noch Beeren suchen und in Höhlen leben.

    • Reda El Arbi sagt:

      Hm, welches Land oder welche neuen Ufer entdeckt man mit 100 000Scoville-Chili? Ausser das Land des Schmerzes, wo man Rambo und seinen Kollegen die Hand schütteln kann?

      • yvo montani sagt:

        es scheint mir, dass sie zu diesen 100000 irgendwas gezwungen wurden. verklagen sie den auftraggeber!

        ansonsten macht ihre ganze argumentationskette null sinn.

        • Reda El Arbi sagt:

          Es waren die Leser, die mich immer wieder in solch grenzwertigen Situationen sehen wollen. Das sagen auf jeden Fall die Zugriffszahlen. ich schwör. Ich werde die Leser verklagen.

  • Trisha sagt:

    Hahaahhaahh dä Biitrag isch wältklass! Danke, han sooooooo glached und nei, wird ich mir nie aatue. Mir Fraue sind ebä nöd so masochistisch veraalagt wie ihr Manne 😉

  • Steve sagt:

    Leider wieder mal ein völlig amateurhafter Artikel im TA… Heutzutage nennt sich wohl fast jeder ein Journalist.

    • Reda El Arbi sagt:

      Nur, um es wiedereinmal erwähnt zu haben: Dies ist ein Blog. Das ist Kommunikation im 21. Jahrtausend. „Blog“ ist eine Abkürzung für „Web Log“, was soviel wie „Internet-Tagebuch“ heisst und eine persönliche Sicht der Dinge darstellt und in dem sich die Autoren preisgeben.

      Und (lesen ist von Vorteil) wir sind der ZÜRITIPP Stadtblog, nicht Tages Anzeiger. Steht ganz gross oben an der Seite.

      • Willi Forrer sagt:

        Reda El Arbi, der Bericht war wirklich sehr unterhaltsam. Hoffe, es kommen noch viele weitere solcher Blogs nach. @Steve; ein bisschen mehr Weltoffenheit und Sinn für Humor dürfte wohl nicht schaden, bereichert das Lebensgefühl und beseitigt den Frust.

      • Daniel sagt:

        *Jahrhundert

    • Patrick sagt:

      @ Steve:
      Leider wieder mal ein völlig amateurhafter Kommentar im TA… Heutzutage nennt sich wohl fast jeder ein Fachmann.

  • Peter Teller sagt:

    und wie war die „zweite schärfe“?

  • Petra sagt:

    Im Desperado in Dietlikon (der Mexikaner im beim Kino) kann man auch eine extrascharfe Sauce haben – gibts aber nur wenn man sie extra verlangt und auch mit der Warnung „nehmen Sie aber bitte erst mal nur gaaaaaaanz wenig davon“.
    Eine Freundin von mir isst das Zeug wie Ketchup….

  • Roger Baumann sagt:

    Also ich bin etwas erstaunt über die herumgebotenene Scoville-Zahlen. Bih Jolokia (heisst auch Bhut Jolokia) kommt recht oft eine Million Scoville, in diesem Jahr wurden Trinida Scorpions mit über 2 Mio gemessen. Und das immer noch „normales“ Gemüse (eigentlich sind es ja Beeren), die man ohne viel Brimborium auf dem Balkon pflanzen und mit etwas Glück auch ernten kann (bei uns in Olten gedeiht das Zeug jedenfalls prächtig). Heftig werden die chemisch erzeugten Substanzen wie „The Truth“ oder so. Rekord: 14 Mio Scoville, reines Caspaicin in flüssiger Form, danach gibts mehrere Fläschchen mit 7, 4 und 3 Mio. Scoville.
    Ich empfehle: Schaut euch mal auf Youtube an, wie ein Geek eine ganze Trinidad Scorpion isst, als wäre es eine verfärbte Pflaume. Über Sinn und Unsinn muss man da nicht diskutieren: Chllis werden gegessen, weil es sie gibt.

  • Nadja Näf sagt:

    Harribo macht Kinder froh…

  • Carlito Rivas sagt:

    Richtig scharfe Saucen und dazu auch ordentliche Beratung gibts in einem Laden am Hallwylerplatz. Der Typ ist ein absoluter Kenner von scharfen Saucen und züchtet auch eigene Chillis.

    http://www.beatheuberger.ch/shop/

    Da seid ihr gut aufgehoben! Und das sage ich als Kunde, der erst einmal da eine Sauce gekauft hat, die mir über zwei Jahre sehr dienlich war, zwar mit Zahnstocherspitzen-Portionen, aber immer lecker meine Speisen damit gewürzt.
    Da gibts Saucen, die gehen in die Millionen-Scoville. Kann mir kaum vorstellen, das solche Saucen überhaupt jemand verträgt. Eindruck auf mich machen die Saucen trotzdem 🙂

  • thomasfischer sagt:

    Wie wärs mit der Sauce „The Source“, welche 7.1 Millionen Scoville hat? Das wäre dann 71x so stark 😉

  • Odin sagt:

    Weichei! Ich schaffe mindestens eine Million!

    Gruss
    Ein echter MANN!

  • olivier brunner sagt:

    jetzt ist bewiesen, der reda hat höchstens 9cm. so ein mildesser!!

  • WeichEi sagt:

    In New Mexico wars. Nette Leute im Restaurant, irgendwo zwischen Nirgendwo und Nix, und dann kam die Wirtin: „Wir haben noch ein Salatbüffet!“ Salat? Okay, auch ein harter Typ kann sich mal überwinden, in so Grünzeug zu beissen. Von allem ein wenig auf den Teller, dann noch eine von den merkwürdigen eingelegten Pfefferschoten obendrauf, etwas Sauce, und dann den Salat mampfen, während wir uns angeregt… der erste Biss war tödlich! Die ölige Sauce wurde zuvor benutzt, um die Schoten einzulegen, und mein Mund brannte wie die Hölle. Milch? Wirkungslos! Brot? Als ob ich mit Schmirgelpapier die Zunge abreibe. Ich hüpfte und schrie, Rotz und Wasser kamen aus der Nase, die Augen tränten, „du musst etwas Wüstensand in den Mund nehmen“ riet mir ein Eingeborener, und als ich es tat, lachten sie sich schlapp – es war offensichtlich nicht das erste Mal, dass sie ein Weichei so malträtiert hatten. Die Leidenszeit dauerte etwa zwanzig Minuten und ungezählte Taschentücher.
    Und am nächsten Morgen las ich die Gesamtausgabe der NYT auf dem Klo und verfluchte diesen einzigen Bissen Salat.

    • Bruno sagt:

      Das die Milch wirkungslos war, war eine Einbildung. Capsaicin wird durch Fette gespalten und verliert so die Schärfe. Und nächstes Mal ein Glas Olivenöl trinken, bevor man scharf Essen geht, hilft am nächsten Tag auf dem Klo…

  • Hellish sagt:

    Bei meinem früheren Nachbarn aus Afrika. Er pflegte eine Fischsuppe zu servieren mit den Worten „es ist erst genug scharf wenn man beim essen nicht mehr spürt ob die Suppe heiss oder kalt ist“. Definitiv zu hart für mich.

  • Paul Costello sagt:

    Mit diesem Artikel schreibt der Autor kurzerhand alle Inder, Mexikaner, Thais, Indonesier, Koreaner usw. als Machos ab. Lieber Reda, nur weil Du keine Schärfe verträgst, heisst das noch lange nicht, dass Menschen die gerne scharf essen, nur Angeber sind.

    • Reda El Arbi sagt:

      Lieber Paul, lies doch den Artikel nochmals. Das mach ich keineswegs. Nur Männer, die damit angeben, und sich beweisen müssen, sind kulinarische Machos. Ausserdem sind 100 000 Scoville in jeder Küche rund um die Welt äusserst selten.

      • mono sagt:

        „Ausserdem sind 100 000 Scoville in jeder Küche rund um die Welt äusserst selten“

        eben nicht unbedingt. Wenn du in Südostasien warst, wirst du zb auch überall Salate und Dips mit Vogelaugenchilies (oder wie die Thais charmant sagten, mouseshit chilies) gehabt haben, und die haben auch 100-200k SHU. Habaneros und Jamaikanischer Chili sind auch zT weit über 100k, auch zT „normale“ kleine chinesische Chilies. Es kommt mE wirklich nur drauf an, was man damit macht … dazu scheint mir auch die scoville skala nur beschränkt aussagekräftig zu sein; ich hatte zB im Sommer verschiedene chilies auf dem Balkon; eine Sorte war beim roh Essen gleich (unerträglich) scharf wie Red Savina, konnte man aber gut damit Kochen, während die Red Savina, egal was man damit machte, praktisch immer in die Kategorie chemische Kampfstoffe fielen …

        • Reda El Arbi sagt:

          Ja, aber die werden im Essen verarbeitet und nicht zu „Ich bin ein geiler Siech“-Saucen konzentriert. Wie gesagt, ich esse gerne scharf und hab mich in Südostasien und in Panama von der Landesküche ernährt. Das war scharf, für mich sogar manchmal an der Grenze, aber niemand hat sich mit stolzem Blick in die Runde extra Feuersauce auf sein Essen gespritzt. Oder in Foren damit angegeben, wieviel Scoville er verträgt. Oder an Scoville-Wettbewerben mitgemacht.

          • mono sagt:

            schon klar, aber dein Artikel drehte sich ja in erster Linie um diese Currywurst und um die 100k SHU, und nicht um die mannigfalltigen Arten Penisvergleiche durchzuführen 🙂 Will nur sagen dass das alles nicht viel mit dem Schärfegrad zu tun hat, abgesehen davon werden Habaneros & co ja eben genau zu „Geiler Siech“-Saucen konzentriert, wahrscheinlich ist das mittlerweile die Haupteinnahmequelle für Kampfchilli-Farmer 😉

  • stiflers mam sagt:

    hahahaaa… Ich finde Ihre Selbstversuche toll! (zum glück bin ich nur eine frau und muss das nicht machen)

  • Wanja Jachimowski sagt:

    Meines Wissens haben 100’000 Scoville nichts mit echten Chillischoten und auch nichts mit mexikanischem, asiatischen oder sonst wie kulinarisch wertvollem Essen und entsprechenden Erfahrungen zu tun, sondern es handelt sich um vorab chemische Verdichtung, die künstlich erzielt wird. Ich weiss nicht, wo hier der Spass liegen soll und mit eigentlicher Freude an der wunderbaren Vielfalt (in Schärfe UND Geschmack) der Chilli hat dies nichts zu tun.

    • Lukas Bergmann sagt:

      Habaneros haben zwischen 100’000 und 500’000 Scoville Einheiten und gehören in Mexiko und Brasilien zur normalen Küche. Auch in Afrika wird scharf gegessen z.B. Fatalii mit 125’000-325’00 Scoville Einheiten, z.B. lassen sich daraus sehr fruchtige (leicht zitronig) Saucen herstellen.

  • Roman Rebitz sagt:

    Früher in der Sek und Gewerbeschule gabs auch immer diese Typen, die scheinbar problemlos sehr scharf essen konnten. Habe mir ab und zu Sackgeld dazuverdient mit Wetten. Wir gingen dann ins Einkaufscenter, ich wählte beim Indischen Gemüsestand eine Schote aus und die Angeber mussten sie essen. Kein einziger konnte die essen, die meisten kapitulierten nach einer Messerspitze u.a. auch die zwei frisch eingewanderten Asiaten. Der eine kam am Nachmittag nicht mehr in die Schule. Keine Ahnung was das für Gemüse war, jedenfalls amüsierten wir uns jeweils bestens. Bis ich mal nach dem zerschneiden mit einem Finger an mein Auge kam, das war dann wohl die Strafe für die Abzocke 🙂

  • Fischbacher, Chrigel sagt:

    Ich habe in den USA gelernt hot sauce zu schätzen. Es gibt natürlich auch dort Leute, die glaubten je hotter desto Mann. Man meidet diese Sorte einfach in der Art, wie man NASCAR meidet.
    Nach 4Jahren NYC bin ich nach FL gezüglet. Tampa.
    Dort habe ich angefangen vorwiegend Habaneros zu pflanzen. Insgesamt hatten wir so um die 7 – 10
    versch.pepper im garten und daraus ist dann ein hobby geworden.
    Ich bin dann soweit gegangen, dass ich meine Ernte vermentiert habe und das Resultat an shows zum kosten ausgestellt habe. Schlussendlich habe ich meine eigene hot sauce kreiert und diese zu einem ausserordentlichen -gewinn an shows verkauft.
    Aber wir hatten dafür viel spass und viele gute kontakte mit leuten die wussten, dass taste is the thing.
    Leute die sich gebrüstet haben, was sie für scharfe sachen essen gabs dort nicht.
    thank GOD for small favors.

  • Remo Kropf sagt:

    Es müssen nicht 100’000 Sco.-Units sein, aber ich habe Chillies (verarbeitet oder unverarbeitet) einfach sehr, sehr gern. Auf die Currywurst und Ketchup kann ich dagegen ohne weiteres verzichten.
    Warum? Der ‚Boost‘ des ganzen Körper-Metabolismus, das Ausschütten von Endorphinen sowie die schmerzmindernde, entzündungshemmende und blutverdünnende Wirkung des Capsicums führt zu einem Rundum-Glücksgefühl. In hiesigen Restaurants gibt es leider zumeist nur light-Versionen, selbst wenn das Gericht als ’sehr scharf‘ bezeichnet wird, aber zum Glück kann man viele Chilli-Sorten günstig kaufen oder zuhause selber ziehen. Und im Gegensatz zu Hasch ist dies nicht einmal verboten.

  • Paco Ecobar sagt:

    Nun scharfes Essen macht mich glücklich 😉
    und bin damit aufgewachsen. Aber 100’000 Scoville ist schon
    übertrieben!

    Was ist ein Machogehabe? …. Was ist Macho?

    macht euch nicht lächerlich..

  • Bruno sagt:

    „Ich hau mir ja auch nicht mit dem Hammer auf die Finger, bis ich mich daran gewöhnt hab.“ Lacher des Tages, vielen Dank! 😀

  • Dieter Neth sagt:

    Es wundert mich ein bisschen, dass keine Erfahrungsberichte mit mexikanischem Essen kommen. Immerhin kommt die Urform aller Chiles (so kennt man es in Mexico heute, Chilli (mit 2 L) ist Nahuatl) aus diesem nordamerikanischen Land. Tabasco ist ein US Produkt und wird in Mexico zu Crevettencocktails gereicht, wenn der Wirt gerade keine einheimische Salsa bekommen hat. Zum Tequila nimmt man sonst eher Sangrita. In Mexico ist bekannt, dass di Chiletoleranz zu einem guten Teil angeboren ist. Gewisse Leute brauchen Schärfe, weil es sonst nach nichts schmeckt, andere sind tolerieren es und können sich daran gewöhnen, die dritte Gruppe ist nur wenig tolerant. Es gibt sie auch in Mexico. Auch milde Chiles, vor allem rote, können zu Sodbrennen und Darmreizungen führen. Meerrettich un co sind kaum mit Chiles vergleichbar, sie sind zwar sehr scharf im Moment, halten aber nicht an. Ein gutes mx. Chilegericht hält diesbezüglich auch nach Getränkezufuhr noch vor und hat einen langen Abgang, weshalb man in Mexico auch kaum Wein trinkt. Wenn man zuviel erwischt hat wirken Maistortillas, etwas Käse und auch ein Schluck Milch – auch gegen das Sodbrennen. Dass nur rote Chiles scharf sind ist ein Irrtum, die grünen Jalapenos (gibts auch hier bei einem Grossverteiler) und vor allem die Serranos sind ziemlich happig, als nicht Aficionado sollte man Gerichte mit Habanero, Piquin (die ganz kleinen) und Chile de Arbol (rot spitz) meiden

    • Mäse sagt:

      Schön, dass jemand hier drin soviel vom Gebrauch der Chiles in México weiss. Einer meiner Favoriten ist der Poblano. Ich benutze ihn oft als Peperoni/Paprika Ersatz. Als Chiles en Nogada ist er unschlagbar 🙂 Sehr gut und vielseitig anwendbar sind auch die Chile dulces mit herrlich, fruchtigem Aroma. Hier unten in Yucatan ist man neben dem Habanero (mein Favorit der orange) gerne die sogenannten Xkatic Chiles. Sehen aus wie Peperoncini, sind aber meist gelb im Handel. Ähnlich den ungarischen Peperoni. Der Geschmack variert, manchmal mild, manchmal schärfer. Haben noch nicht rausgefunden woran man die Schärfe ‚erkennen‘ kann.
      Bezüglich angeborene Schärfe: Wenn ich manchmal Gäste habe und europäisch koche, dann kommt immer die Frage nach mehr Schärfe. Dazu hab ich dann immer ein wenige Habaneropulver bereit. Anfangs hat mich die Frage beleidigt, denn ich wollte was Besonderes kochen und die Leuten ein wenig die europäische Küche näher bringen. Viele können sich einen Restaurantbesuch für europäisches Essen ja nicht leisten. Mit der Zeit hab ich gemerkt, dass sie ihre Geschmacksnerven einfach so programmiert sind. Ich habe nur sehr wenige kennen gelernt, die auch wenig Chiles essen. Zuviel ist nicht gesund, das musste auch mein Schwiegervater (Mexikaner) erfahren, er darf seit langem nicht mehr so scharf essen. Sein Magen macht das nicht mehr mit.
      Und als Abschluss wäre noch zu sagen, dass in México viele Chiles getrocknet werden und so zu herrlichen Marinaden oder Saucen verarbeitet werden.
      Saludos de Mérida!

      • Paul Costello sagt:

        Fatalii wird die Trend-Chilesorte der Zukunft. Scharf wie ein Habanero aber mit einem unnachahmlichen Zitrus-Frucht-Aroma. Aus Westafrika. Absolut zu empfehlen, wenn auch nicht ganz leicht zu bekommen.

  • ajs sagt:

    Was auch immer, „Currywurst“ hat aus meiner Sicht nichts kulinarisch an sich. Sie kommt aus dem „grossen Kanton“ und wird in Pappschale und mit „Pommesgabel“ serviert. Die Wurst ist sicher nicht schlecht, sie unter einer Sauce zu ertränken vermittelt jedoch bei mir den Eindruck, dass da was überdeckt werden sollte. Sorry liebe Deutsche, eure Küche ist eher was für einfache Leute.

    • Paul Costello sagt:

      Ein Land, das geschmolzenen Käse als grosse kulinarische Errungenschaft feiert, hat m. E. kaum Grund, sich über die deutsche Küche zu mokieren. Sorry, liebe Eidgenossen, aber Fondue und Rösti gelten anderswo auf der Welt auch nicht gerade als Delikatessen.

      • Hanse Rinne sagt:

        Danke für diese beiden Lacher (= Und lieber einfach als arrogant gell?

        • Mäse sagt:

          @Costello – einfach Ball flach halten. Wer von Schweizer Küche keine Ahnung hat, sollte einfach nicht mitreden. Man kann den Kommentar von ajs auch einfach ignorieren. Aber gleich den Beisskrampf kriegen ist schwach.

          • Reto Umbri sagt:

            Ja Schweizer Küche ist toll. Da können sich alle anderen echt ne Scheibe von abschneiden. Costello hat sicher noch Gehacktes mit Hörnli vergessen. Welch Frevel. 😉

          • Mäse sagt:

            Wer die Schweizer Küche auf Rösti und Fondue reduziert, der würde auch die italienische Küche auf Pizza reduzieren. Zuerst sich informieren, dann schreiben.

          • Paul Costello sagt:

            Ich lebe seit mehreren Jahren in diesem Land und kenne die Schweizer Küche recht gut. Nur weil ich auf die recht rustikale Natur der Schweizer Küche hinweise wird mir gleich Ahnungslosigkeit vorgeworfen. Das finde ich ein starkes Stück. Die deutsche Küche als „etwas für einfache Leute“ zu beschreiben scheint Dich nicht zu stören. Wer kriegt hier den Beisskrampf?

    • Peter Schmid sagt:

      Für mich war die Curry-Wurst der Antiklimax schlechthin. Da hatte ich schon viel über die Currywurst gehört, und wie gut die ist und ich hatte mir schon ausgemalt wie eine solche Wurst mit Curry drin (ich weiss, war wohl etwas naiv) schmecken würde. Deshalb habe ich dann auch gleich mit viel Vorfreude eine gekauft als ich letzhin in Düsseldorf war, aber die Enttäuschung war riesengross. Curry-Wurst ist nichts anderes als eine ganz normale aufgeschnittene Bratwurst mit etwas Curry-Pulver daraufgeschüttet und eine (halb-kalte?!) Tomaten/Ketschup-Sauce darübergeklatscht. Ich war so konsterniert, ich konnte es kaum glauben, und habe deshalb später noch eine Curry-Wurst an einem anderen Stand (diesmal von Einheimischen empfohlen) probiert. Aber nein, es ist tatsächlich so!!!

      • Jean Thomas Weber sagt:

        Also, kürzlich habe ich das Rezept „Currywurst nach Tim Mälzer“ ausprobiert. Nicht schlecht, aber eben, kulinarisch von bescheidenem Niveau. Und dann noch dies: Die CH-Küche ist ein Mix aus allen Nachbarländern, ein absolut gelungener Mix, und ich weiss, von was ich rede, JTW Auslandschweizer im Burgund/ehem. Gastronom FA

        • Andre sagt:

          Also hier sind ja wieder unsere Schweizerisch / Deutschen Experten unterwegs ; ) (Lachkrampf bekomm) Ihr macht echt aus jedem Thema eine D / CH Fede…

          Ihr streitet Euch alle wie ein altes Ehepaar…

          Aber mal zur Sache: Die traditionellen (!) Küchen der Schweiz und Deutschland sind BEIDE nicht der kulinarische Höhepunkt (wenn man dies an der nouvelle cuisine oder der italienischen Küche bemisst). Alles entweder sehr währschaftes (deftiges) Essen oder halt mit hier (traditionellen) vorkommenden Produkten.

          Ein Unterschied ist was HEUTE angeboten wird. Denn mittlerweile haben in beiden Ländern natürlich der Einfluss der Zuwanderer deutlichste Spuren hinterlassen (allen zum Wohle). In die Schweiz (ausserhalb Tessin) sind viele Italiener zugewandert, die Romands haben natürlich aus Frankreich einiges abbekommen. Das gleiche gilt für Deutschland. Da haben Italiener, Griechen und Türken einiges zur VEränderung beigetragen aber auch viele Spitzenköche, die durch die franz. Küche stark geprägt wurden.

          Die Currywurst ist nun auch ein typischen IMBISS-Gericht und so wie ich das sehe kein traditionelles dt. Gericht, was man zu Hause kocht. Und Herr @ajs: Wann waren sie das letzte Mal bei McDonalds ? Das ist nämlich die gleiche Kategorie von Essen und die gibt es auch hier zu Hauf : )

  • Real Deal sagt:

    Chilli Scharfesser sind genau die, welche dann bei Senf und Merrettichschärfe anfang zu heulen.

    • Remae B sagt:

      Ich mag alles sehr gerne, Chilli und Meerrettich oder auch Senf. So eine richtig grosse Portion Wasabi macht sogar das grässliche Coop oder Migros Sushi halbwegs essbar 😉

  • Stef Hösli sagt:

    Aus eigener Erfahrung kann ich dazu anmerken, dass neben Brunftgehabe doch noch einige weitere interessante Aspekte erwähnenswert sind:

    – Capsaicin, also der Inhaltsstoff von Chilis welcher zur Hauptsache für deren Schärfe verantwortlich ist, interagiert nicht mit den Geschmacks- sondern den Schmerzrezeptoren.

    – Der Schmerz kann den Geschmack sehr wohl überdecken, aber es ist in der Tat so, dass man sich an den Schmerz gewöhnt und der Geschmack dann auch tatsächlich wieder in den Vordergrund tritt. Ich selber war früher ein Nein-bitte-gar-kein-Scharf-Weichei und hatte mich zeitweise zum I-want-you-to-hit-me-as-hard-as-you-can-Macho entwickelt.

    – Interessant ist auch der Endorphin-Ausstoss der entsteht, wenn zu stark dosiert wird. Geweihstossen hin oder her: Neutral betrachtet ist es auf jeden Fall spannend zu erleben wie der Körper auf Überbelastung reagiert. Zumal die Überbelastung hier keine bleibenden physischen Schäden hinterlässt. Eine psychische Traumatisierung ist allerdings nicht ganz auszuschliessen.

    – Leider kann die Magenschleimhaut weniger gut mit einer zu hohen Konzentration an Capsaicin umgehen. Das ist denn auch bei mir der Grund, dass ich beim Asiaten sehr wohl nach wie vor das Wort Scharf im Imperativ verwende, auf der anderen Seite aber die im Artikel erwähnten Höchstdosierungen mittlerweile meide.

    • Hoschi sagt:

      Danke Stef Hösli, grossartiger Kommentar! Einen hab ich noch; heisst HARRISSA und kommt aus Tunesien. Ziemlich scharf und v.a. superlecker, reicht man zu Cuscus. Kann ich sehr empfehlen … Das mit dem Endorphin-Ausstoss würde ich gerne noch genauer wissen, was passiert denn da? Wird man von „scharf“ auch glücklich, wie von Schokolade?

      • Reda El Arbi sagt:

        Harrissa find ich angenehm scharf, wie auch Sambal. 🙂

      • Stef Hösli sagt:

        Ist schon einige Jahre her seit ich einen Endorphin-Rausch von einer Chili-Sauce hatte. Der Schmerz wird dabei teilweise unterdrückt und ich hatte das gefühl „high“ zu sein.

  • Willi Forrer sagt:

    He he, echt witzig geschriebener Kommentar. Da in Thailand sehe ich das scharf Essen mehr als Wettbewerb unter Frauen, die Männer bervorzugen auch in fortgeschrittenem Alter eher die Konkurrenz im „unter den Tisch saufen“. Die Meisten die ich kenne, welche beides über eine lange Zeit praktiziert hatten, essen mittlerweile Reissuppe und trinken Süssgetränke, da ihr Magen weder Alk noch Chilies erträgt.

  • Lach sagt:

    Das Problem in der Schweiz ist meist eher, dass man kaum wo „vernünftig“ Scharf essen kann.

    Entweder es ist wie oben beschriebene „Event“ Schärfe oder dann ziemlich lasch…

  • Gabriel sagt:

    Sie Weichei Sie!
    Sie Anfänger Sie!
    😉

  • Monolith sagt:

    Was ist eigentlich mit dem Satire-Magazin „Hauptstadt“? War die Redaktion damals vom Essen von zuviel scharfer Sauce derart paralysiert, dass es nicht mehr weiterging? Immerhin ich war von dem Magazin stets voll begeistert und habe’s sogar abonniert; und vom Abo-Restguthaben, das mir zusteht, könntest du mich eigentlich mal zu einer Currywurst einladen (am besten im Wurst&Moritz: da überleben auch Weicheier!).

  • Pierre Cardin sagt:

    In meiner Jugend pflegten wir einen halben Zentimeter Tabasco in ein Shot-Glas zu kippen und mit einem klaren Brand aufzufüllen. Das ganze wurde ge-ext und die nächsten 20 Minuten gelitten. Das war lediglich Tabasco mit Schnapps, nichts mit 100’000 Einheiten Wasauchimmer.

  • Peter Steiner sagt:

    Rekord: Ein Sandwich bestrichen mit einer Sauce mit 650’000 Scoville Units. Ein Genuss war es nicht mehr.

    Aber man kann wirklich scharfes essen auch mögen ohne daraus ein Macho-Ritual zu machen, man gewöhnt sich mit der Zeit auch an die Schärfe und nimmt sie gar nicht mehr so war wie ein ungeübter.

  • mono sagt:

    hmm … das Problem dürfte, zumindest dem Photo nach, wohl weniger die Schärfe der Sauce an sich ein (100k SHU haben scharfe Chilies noch schnell mal), sondern dass sie die arme Wurst darin ersäufen …

    • MC sagt:

      Die Sauce ist ein normales Ketchup, alle Würste werden so serviert. Die scharfe Sauce wird dann tröpfchenweise dazugegeben, so z.B. wie wenn man Tabasco über ein Essen gibt. Mein Favorit für scharf ist Sriacha Sauce, da kann ich nicht genug bekommen. Aber ganz krass scharf finde ich auch übertrieben.

  • reto müller sagt:

    . . . also doch ein Weichei und Parkhausblinker.
    Mach dir nichts daraus, gibt auch dafür die passenden Frauen 😉

  • Fabienné sagt:

    Da scheint immerhin Scharf/Hot = Scharf zu sein, dass ist in der Schweiz sonst selten der Fall.

  • Urs Glohner sagt:

    Weichei sagen die Weichhirne…

  • Kevin Maria Sonderegger alias Philipp Rittermann sagt:

    weichei! 🙂

  • Hinz sagt:

    Haha! Was für ein Weichei!

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