Viel Rauch um Nichts

Niemand störts, ausser die, die nie da sind.

Niemand störts, ausser die, die nie da sind.

Es hat durchaus absurde Züge: Zweieinhalb Jahre ist es her, seit in Schweizer Kneipen Rauchverbot herrscht. Was viele im Vorfeld als unvorstellbar empfunden hatten, wurde schnell zur Normalität. Man findet das Rauchverbot an gewissen Orten angemessen, an anderen fehl am Platz – alles in allem kann man damit leben.

Doch nun reichen die Gesundheitsfreunde nach. Auch bediente Fumoirs sollen rauchfrei werden. Generell Arbeitsplätze in geschlossenen Räumen. Und dies wenige Jahre nach der Durchsetzung des Rauchverbots, da viele schon entsprechende Räume gebaut haben – teilweise für viel Geld versteht sich.

Man hat sich ja schon immer gefragt, ob die Verfechter des Antirauchergesetzes die Raucherorte wirklich kennen: den Salmen in Schlieren, den Sternen in Albisrieden oder den Hirschen in Schwamendingen. Orte, zu denen der Rauch gehört wie zu anderen die weissen Tischtücher. An denen schon immer geraucht wurde und wo alle Beteiligten bestens mit dem blauen Dunst leben können. Nur diejenigen nicht, die nie da sind.

Doch nun ist es klar: Gutzwiller und seine Freunde von der Gesundheitsfront bleiben generell am liebsten zu Hause, damit sie alle paar Jahre neue Rauchergesetze verabschieden können. Das trennt sie quasi vom sozialen Leben und somit auch von der Realität, die sie verändern wollen.

Nun, dann reden halt wir vom Stadtblog mal mit den Beteiligten, wenn das sonst niemand machen möchte – mit jenen nämlich, die in einem Fumoir arbeiten. Ganz einfach. Unsere profane Frage: «Stört es Sie, im Rauch zu arbeiten?»

«Nein!», heisst die Antwort hüben im Rebstock und drüben im Kaufleuten, hier im Sasso und dort im Werdguet – alles Lokale, die ein bedientes Fumoir betreiben, das stets gut besucht ist. Dieselbe Antwort übrigens auch im X-tra oder in der Bar 3000, letztgenannte fungiert bei Clubbetrieb ebenfalls als Fumoir: «Nein, es stört uns nicht!» Viele rauchen selber und arbeiten freiwillig dort, lautet eine häufige Antwort.

Cédric Wermuth übrigens gab seine Antwort auf die Frage, noch bevor er mit jemandem gesprochen hat, so scheint es. Nicht ganz frei von Pathos sagt er: «Diese Menschen haben oft wenige Möglichkeiten, den Job zu wechseln – noch weniger in der aktuellen Krise. Ihre Freiheit und ihre Gesundheit werden durch das ständige Passivrauchen bedroht.»

Wir haben freilich einen anderen Eindruck gewonnen.

Klar, es wäre für alle Arbeitnehmer gesünder, in einer Freiluftbeiz im Wald zu arbeiten. Oder am besten gar nicht. Doch haben viele ihren Arbeitsplatz selbst gewählt. Wie es Fahrer von Rennboliden selbst gewählt haben, die Umwelt zu verdrecken – oder gar Unfälle zu verursachen. Doch gibt es im Unterschied zu den Zigaretten für Autos noch keine Kleber mit der Aufschrift: «Autofahren tötet».

Warum also immer kleinlicher auf die Raucher schiessen und andere verschonen? Die Stimmung in hiesigen Lokalen wird mit dem Gesetz jedenfalls nicht besser. Und die Motive der Initianten liegen nach wie vor im Dunkeln. Immerhin bleibt uns damit noch Platz zum Spekulieren.

Und ja, ich bin Nichtraucher.

Bald nicht mehr möglich? Rauchen in der Beiz.


353 Kommentare zu «Viel Rauch um Nichts»

  • Marianne sagt:

    Als Gelegenheitsraucherin war ich lange unentschlossen, auch wegen meinen rauchenden FreundInnen. Bei der Recherche zu diesem Thema bin ich auf diesen Blog gestossen und habe nicht wegen dem schwachen Text, aber wegen der Leserkommentare meine Meinung gebildet.
    Ich kann und will mich nicht mit „den Rauchern“ identifizieren, die zum grossen Teil (wenn auch nicht alle! aber die Mehrheit!) so aggressiv schreiben. Man nehme nur schon die letzten beiden Einträge, wo Befürworter des strengeren Rauchverbots als „Gesundheits-Faschos“ und „Gesundheitstaliban“ beschimpft werden.
    “C’est le tone qui fait la musique”, Herr Andreas Maechler? Dann kann man nur JA am 23ten stimmen!

    • Andreas Maechler sagt:

      Schön, dass Sie mich persönlich attackieren, Frau (??) Marianne. Natürlich haben Sie sich ihre „Meinung“ erst gebildet, nachdem Sie hier ein paar Kommentare gelesen haben. Das glauben wir Ihnen auch sofort, nicht dass es relevant wäre. By the way: Wer bildet sich seine Meinung zu einem Thema aufgrund ein paar Leserkommentare???
      Naja, da soll sich jeder selber seine Gedanken dazu machen, punkto Aufrichtigkeit, nicht wahr.

    • Andreas Maechler sagt:

      Das ist ja süss, Marianne. Ihr empörter Unterton über die bösen Raucher, die sogar noch „Befürworter des strengeren Rauchverbots“ (Nennen Sie sie doch einfach Antiraucher, jemand anders stört sich ja nicht weg dem bisschen Rauch, welcher sogar wissenschaftlich immer noch nicht schlüssig belegt ist, ob Passivrauchen tatsächlich schädlich ist. Und in welchem Ausmass).
      Ich habe ja extra geschrieben „Es gibt eine Redewendung, die da heisst “C’est le tone qui fait la musique”. Ich teile auch aus, bin mir dessen aber bewusst. Ich rede auch ganz bewusst in einem gewissen Ton mit hysterischen, lügenden Antirauchern.“
      Also, attackieren Sie mich ruhig. Sie machens nicht besser.
      Sie behaupten hier, dass Sie sich ihre Meinung durchs Lesen von ein paar Leserkommentaren gebildet haben. Wenn das so ist, dann tun Sie mir echt leid und es ist eine Beleidigung ihres Stimmrechts. In gewissen Ländern dieser Welt kämpfen die Menschen dafür, mitreden zu dürfen und Sie empfinden es nicht mal als nötig, sich richtig zu einem Thema schlau zu machen, dafür übernehmen Sie irgendwelche Schlagworte aus Leserbriefe?
      Sorry für die Ehrlichkeit… aber sowas kann ich nicht ernst nehmen.

  • Andreas Maechler sagt:

    Solche Gesundheits-Faschos wie der Alex Cameron, die haben wir am liebsten. Beschwert sich da über angebliche Beleidigungen, teilt aber selber aus ohne Samthandschuhe… Genauso widersprüchlich wie die sogenannten Argumente der Verbotsbefürworter!
    Achtet euch mal darauf, wenn ihre sogenannten Argumente nichts nützen werden sie entweder ausfallend (Meistens prangern sie dann den Geisteszustand der Gegner an) oder kommen mit Sprüchen wie „Das Rauchen muss jetzt einfach verschwinden aus der Schweiz“ oder sonstiges Getrötzele. Meine Güte.
    Jedem Gegner, der zu erklären versucht dass es viele Dinge auf Erden gibt die giftig sind und gesundheitsschädigend (Feinstaub z.B.) werden abgekanzelt mit Sprüchen wie „Es geht jetzt hier aber ums Rauchen“ und ähnliches. Besucht ihr eigentlich alle ein Seminar? „Wie ichs diesen Rauchern so richtig geben kann – 20 Tipps und Tricks ohne Argumente“?
    Also, bevor man sich beschwert: Es gibt eine Redewendung, die da heisst „C’est le tone qui fait la musique“.
    Ich teile auch aus, bin mir dessen aber bewusst.
    Ich rede auch ganz bewusst in einem gewissen Ton mit hysterischen, lügenden Antirauchern. Wisst ihr, wir Raucher können auch nichts dafür, wenn euer Leben ein bisschen öde und langweilig ist. Fakt ist, mit so einer agressiven Grundhaltung, gepaart mit null Argumenten, da finden sich schlecht Freunde fürs Leben.

  • Paul sagt:

    In anderen Ländern klappt das auch bestens, deshalb ein JA am 23.9.

  • stiller Beobachter sagt:

    ist doch immer wieder schön mit den Raucherinnen vor der Bar ins Gespräch zu kommen:-)))
    und denkt daran es geht so langsam um „es ist verboten zu verbieten“ und deshalb schaut
    mal in Euch selber und dann gibt es am 23.9. eigentlich nur ein klares Nein

  • Frank H. sagt:

    Ich bin selber schon immer Nichtraucher und finde diese Initiative daneben. Die Male im Jahr wo ich mich durch Raucher belästigt fühle, kann ich an einer Hand abzählen. Das läuft bei mir dann unter dem Begriff Toleranz. Und mir fallen noch zig andere Dinge ein, an denen ich mich stören könnte, vom Grillgeruch des Nachbarn bis zur Arbeitsbesprechung des Zeitgenossen über Handy in der voll besetzten S-Bahn.

    Mehr Rücksicht wünsche ich mir manches mal. Aber das Ganze per Gesetz regeln zu wollen, um es denen die mich gerade stören mal so richtig zu zeigen, auf die Idee komme ich nicht. Schlimmer als all das wäre nämlich eine Gesellschaft, in der alles gesetzlich geregelt ist und jeder darauf beharrt, dem anderen seinen Regelverstoss um die Ohren zu hauen!

    Wenn ich mir aber hier die Kommentare durchlese, wollen viele genau dahin. Der Ruf nach dem Staat, doch endlich alles zu regeln, die Menschen vor sich selbst schützen und es denen zu zeigen, die es anders halten als ich – dieser Ruf wird lauter. Was wir uns dabei nur selber wegnehmen, ist unsere Freiheit. Allerdings ohne dass die Uneinsichtigen deswegen auf einmal einsichtig werden.

  • Remo sagt:

    Seltsam, in gefühlt 99,9% der Beiträge ist Rauchen gleichgesetzt mit Zigaretten-Rauchen und wird als Sucht angesehen. Was ist mit Pfeifen- und Zigarrenrauchern?

  • Stefan Suter sagt:

    Ich habe mir ernsthaft überlegt, nein zu stimmen, da das Rauchverbot auch Selbständigerwerbende betreffen würde, also Leute ohne Angestellte, die allein im Büro arbeiten. Aber Ihr Beitrag hat mich jetzt umgestimmt, vielen Dank.

    • Danni sagt:

      Das freut mich sehr. Die Regelung an Arbeitsplätzen ändert sich im übrigen überhaupt nicht verglichen mit dem heutigen Bundesgesetz und greift höchstens dann, wenn auch ANDERE belästigt werden, es geht ja um Passivrauch, und nicht darum, die Raucher vor sich selbst zu schützen.

  • beyer hans sagt:

    Diese Initiative ist der Gipfel der Scheinheiligkeit. Wenn es den Gesundheitsapposteln wirklich um die Gesundheit geht muss der Verkauf des Tabaks/Zigaretten verboten werden und nicht das Rauchen.
    Es ist pervers Steuern für ein Produkt zu kassieren,, dessen Genuss verboten werden soll.

    Das wäre ja dann so ähnlich wie dass der Verkauf von Autos erlaubt ist, aber der Gebrauch verboten.

    Die alleswissenden Zwangsneurotiker sollen bitte darüber mal nachdenken.

    • Danni sagt:

      Autofahren ist erlaubt, andere zu überfahren verboten. Genauso muss es beim Rauchen sein.

      • Hans Mayer sagt:

        Ach Danni, in der Zwischenzeit habe ich aufgehört, mich über sie zu ärgern, im Gegenteill, sie sind amüsant! Bitte weiter so…

        • Ich stimme dem zu, dass man unbedingt Zigaretten, Pfeiffen, Cigarren etc. und deren Verkauf verbieten soll, wenn man das Rauchen verbieten- und die Leute vor Passivrauchen ernsthaft schützen will. Was wäre denn, würden von heute auf morgen plötzlich alle mit dem Rauchen aufhören? Milliardenverluste würden eingefahren, Tausende Stellen würden gestrichen, ganze Läden und Firmensitze müssten geschlossen werden.
          Es ist weiter der reine Hohn, die Wirte (die hier ja wohl am meisten betroffen sind, vonwegen Einbussen in ihren Einnahmen) auf diese Weise zu diskriminieren. Wo sitzen denn all die Nichtraucher? Meist gar in den Fumoirs und das freiwillig. Weil dort die ganzen Leute sitzen. Man geht aus, um Spass zu haben und dazu hat nun einmal schon immer Alkohol und Tabak gehört – die einzigen Genussmittel, die legal zu haben sind. Und die auch überall lächelnd verkauft werden.

      • Andreas Maechler sagt:

        Nein, nach ihrer Logik wäre dann Autofahren verboten, man darf einfach nur noch zuhause fahren. Merken sie langsam, wie unsinnig all ihre Vergleiche sind???

  • Danni sagt:

    Es geht um Passivrauch. Warum sollen andere über meine Lunge bestimmen dürfen? Dürfen sie dann auch über meinen Körper, oder meine Gedanken bestimmen? Schlimm genug, dass ich diese Sucht mit meinen Krankenkassenprämien zahle, während die Raucher behaupten, die AHV zu finanzieren, obwohl ihre Kosten weit höher liegen…

    • Patrick sagt:

      Richtig. Genau zu diesem zwecke wurden fumoirs eingerichtet. Warum sie sich allerdings sorgen um ihre lunge machen, obwohl sie diese einrichtungen nicht betreten müssen und ansonsten höchstwahrscheinlich verhältnismässig bescheiden beraucht werden, ist mir absolut schleierhaft.

  • Ricardo Adriansen sagt:

    Überall ‚Nikotinjunkies‘ die nicht in der Lage sind zu verstehen, dass das Pasivrauchen nicht mehr toleriert wird. Dazu kommen die steigende Kosten des Gesundheitswesen, nicht zuletzt wegen den unzähligen Beschwerden die das Rauchen selber langfristig verursacht. Es geht nicht um Freiheit. Es geht um das Zusammenleben. Sind wir in Afrika oder wo ? Die Suchtigen sollten einfach
    was auf jeder Packung steht LESEN. Unglaublich was eine kranke Minderheit verursachen kann !!

  • patrrick sagt:

    Ich bin Geschäftsführer eines Lokals mit Fumoir und verzweifle schier ab der Ironie der ganzen Initiative: Ziel soll ja eigentlich Schutz des Arbeitnehmers sein, wird sie jedoch angenommen, werden, zumindest in meinem Lokal, diese Stellen ERSATZLOS GESTRICHEN. Ich persönlich hätte ja lieber einen job im fumoir als gar keinen. Bravo.

    • Andreas Maechler sagt:

      Was meinen Verdacht nur noch mehr erhärtet, dass Antiraucher menschenfeindliche, wirtschaftsfeindliche Typen sind, die nicht viel überlegen bevor sie ihr Ego über alles stellen. Zuerst kommen sie, dann sie, dann vielleicht der/die Partner/in, dann wieder sie.
      In einer Welt voller Abgase, Gifte, Feinstaub und was weiss ich sehe ich das fast als geisteskrank an, so hysterisch auf den Rauchern herumzuhacken. Wo bleibt der Rest des gesunden Menschenverstandes? Abgestorben im Ego-Wahn?

      • Taina sagt:

        Naja, es gibt ja vielleicht auch Menschen die lieber arbeitslos sind, als sich abzurackern und dann zum Dank infolge passivrauchens krank und dann so schnell wie möglich vom Arbeitgeber entsorgt werden.

        Ironie of…..

      • Patriicia sagt:

        Es ist absurd. Diese Diskussionen über ds Pssivrauchen und die Kosten im Gesundheitswesen. Lachhaft. Die Raucher zahlen einen Haufen Geld an die AHV Muss denn der Staat überall eingreifen ? Lasst uns doch die Freiheit zu wählen, ob wir in ein „Rucher Restaurant“ gehen oder nicht. WIR können das ja wählen. Gesundheit hier, Gesundheit dort. Und wie Herr Mächler bereits erwähnte: Was ist mit dem Feinstaub, den Abgasen der chemischen Industrie usw. ?? Darüber will niemand sprechen. Wie wahr, Antiraucher sind menschenfeindlich. Uebrigens, mein Mann hat aufgehört zu rauchen, toleriert aber trotzdem die Raucher, ich bin Nichtraucher.

    • Danni sagt:

      Schwachsinn, die Raucher kommen weiterhin, und die Nichtraucher endlich wieder, der Umsatz wird steigen… War noch in jedem Land so, dass einen ECHTEN Nichtraucherschutz einführte.

      • Andrew sagt:

        Und wo sind sie, all die Scharen Nichtraucher???? Das Rauchverbot ist schon seit 2 Jahren in kraft!!! Sie verbreiten hier Propaganda und Lügen!!
        In Irland mussten hunderte Pubs schliessen, die Umsätze haben sich in Luft aufgelöst. Auch in Deutschland müssen die Restaurants auf dem Land schliessen, weil eben KEINE Nichtraucher kommen. Und die Raucher kommen auch nicht mehr, recht haben sie.
        Ihr Antiraucher zerstört die ganze Beizen-Tradition und Arbeitsplätze und das schlimmste: Ihr seid noch stolz darauf!

  • Heinrich Thomet sagt:

    Komme eben aus der Beiz. Habe mir dort eine elektronische Zigarette in den Mund gesteckt, die rauch- und geruchfrei ist. Prompt stürzte sich ein Nichtraucher auf mich und schrie mich an, dass seine Freundin oder Frau, so genau weiss ich das nicht mehr, wegen mir einen Asthma-Anfall erlitten habe, ob ich eigentlich nicht wisse, dass das Rauchen verboten sei, ich sei ein Rauch-Fascho, und so weiter, und so fort. Zunächst kam der Mann, der serviert, dazu, und versuchte, den Wüterich zu beruhigen, als aber noch ein Zweiter Mann aufstand und erklärte, ihn störe dieser Tabak(!!!)gestank von mir auch, das sei das hinterletzte, meinte ich nur, sie sollten doch die Polizei rufen. Stattdessen schlug mir der erste Mann die Flache Hand ins Gesicht, woraufhin meine E-Zigi gegen die Wand knallte und zerbrach.

    Naja, über 60 Franken am A…, aber dafür sah ich einmal mehr, was nichtrauchende Gesundheitsapostel wirklich sind…

    • Taina sagt:

      Sorry, das ist ein Blog und keine Märchenstunde

    • Danni sagt:

      Auf diese Geschichte kommen 100 von agressiven Rauchern, die Nichtraucher verprügeln. Glaube auch nicht, dass die Geschichte stimmt, habe am Wochenende auch erlebt, wie mehrere Raucher genüsslich auf der Tanzfläche rauchten, obwohl überall Rauchverbotsschilder waren, und im oberen Stock ein Fumoir ist…
      Leider musste ich dann die Security holen, weil die nicht mit sich reden liessen, und keiner hat sich gewehrt.
      Aber schlussendlich: Wenn das Rauchen verboten ist, tun Sies einfach nicht, auch wenn die E-Zigi vielleicht etwas weniger eklig ist, die Gefährlichkeit ist gar nicht so geklärt…

  • Taina sagt:

    Vielleicht sollten sich die Raucher mal überlegen, ob sie sich die ganze Hetze nicht selber zuzuschreiben haben.

    Zigarettenstummel wohin man blickt, auf der Strasse, Bushaltestelle, Bahnhof, Wald, Liegewiese in der Badi, im See, auf Spielplätzen………… Oder die Autofahrer, die auf den Parkplätzen ihre Aschenbecher leeren. Und jeder Raucher sagt; nein, das mach ich nicht!

    Vielleicht ist diese Initiative einfach nur einen Blick in den Spiegel. Nach jahrelanger Rücksichtslosigkeit sucht man eine Möglichkeit den verhassten Gegnern ans Bein zu pissen und das geschieht nun in einem Rutsch zusammen mit Arbeitnehmerschutz.

    • Andreas Maechler sagt:

      Soso, verhasste Gegner.
      Also ich bin Raucher und ich hasse niemanden. Hassen hat mit (mangelndem) Charakter zu tun… Raucher sind nun mal offener und sehen wir doch mal fernab von der ganzen Polemik den Fakten ins Auge:
      Wenn ein Restaurant zwei Räume hat, eine Fumoir-Bar und einen rauchfreien Bar-Raum (gibt es an mehreren Orten), dann schläft einem im rauchfreien Raum das Gesicht ein, weil da ein zwei Sandalenträger ihren Vegiteller leergrasen, dagegen im Fumoir geht die Post ab, die Leute sind kommunikativ, offen und haben Spass.

      Und das mit der Hetze: Niemand verdient Hetze!!! Wie kommen sie dazu, so einen primitiven Blödsinn zu schreiben?? Denken würde helfen. Niemand verdient Hetze, Verfolgung, Mobbing und Psychostress. Oder gehören sie zu der Sorte, die, wenn ein Wohnwagen brennt, sagen würde die Zigeuner haben sich das selbst zuzuschreiben? Oder war im letzten Krieg auch eine gewisse Volksgruppe in Deutschland selber schuld???
      Echt widerwärtig.

      • Taina sagt:

        Na, übertreiben Sie mal nicht. Dass Sie den Anspruch auf unverrauchte Luft mit dem Holocoust vergleichen zeigt doch schon, dass viele Raucher an Realitätwahrnehmungsstörungen leiden.

        Die Raucher sollen rauchen bis sie tot umfallen wenn sie das möchten, aber bitte ohne die Gesundheit von Drittpersonen zu behelligen. Wie gesagt geht es bei dieser Initiative nicht darum das Rauchen zu verbieten, sondern darum, dass man Arbeitnehmer vor Passivrauch schützt.

        Übrigens hasse ich auch keine Raucher, rauche selber gelegentlich (0-20 Zigis pro Jahr) mal eine und mich selber stört auch der Rauch nicht, wenn ich eine Bar besuche, aber die Arbeitnehmer die während der ganzen Arbeitszeit dem ausgesetzt sind sollten vielleicht davor geschützt werden.

        In diesen ganzen Kommentaren der Kampf/Suchtraucher hat sich ein Einziger davon distanziert, seine Kippen zu entsorgen wo er gerade geht und steht, der Rest gehört wohl einfach zu diesen Schludderis die sich nicht darum kümmern wo ihre Stummel landen. Aus den Augen aus dem Sinn, nach mir die Sintflut; soll es doch wegmacher wer will, Haupsache man muss es selber nicht. Einfach nur ärmlich. Da müssen sich die Raucher nicht wundern, wenn in ein paar Jahren das totale Rauchverbot (auch draussen) gefordert wird. Dass man ständig neue Gesetze und Vorschriften erlassen muss, haben wir ausschliesslich der Rücksichtlosigkeit gewisser Personengruppen zu verdanken. Da wären wir wieder beim Blick in den Spiegel.

      • Paul sagt:

        Soso, Herr Maechler. Jetzt rauchen Sie mal eine und lesen Ihren Text nochmals durch. Sie hassen niemanden und hetzen nicht? Raucher sind soundso und Nichtraucher genau umgekehrt? Werden alle Ex-Raucher plötzlich zum Gegenteil von dem, was man früher als Raucher war? Kann man die Welt noch mehr schwarz-weiss sehen? Sie dagegen erfüllen mehr Klischees als Sie denken. Nicht dass ich den Ausdruck „verhasste Gegner“ von Taina gut finde, aber Ihr Wutgeschrei hilft wirklich nicht weiter.

        • Andreas Maechler sagt:

          Ja, soso Herr Paul. Nein, ich hasse nicht und hetze nicht, ich wehre mich nur gegen die verlogene Hysterie der ganzen Hetze. Da werde ich schon mal etwas emotional. Leider haben sie aber nicht begriffen, um was es geht.
          Ich rede auch nicht von Nichtrauchern, diese sind sehr häufig realistisch und locker. Ich rede von all den Antirauchern, die hier loskreischen und völlig ausblenden, dass unser aller Leben von sehr vielen Giftstoffen bedroht wird. Als ob es uns allen besser geht, wenn in den Fumoirs nicht mehr geraucht wird, alleine schon der Gedanke ist lachhaft!
          Gehen sie mal in einer Stadt nach draussen, haben sie wirklich das Gefühl, die Luft sei nicht mit Abgasen verpestet? All die Züge, die beim bremsen Feinstaub produzieren? Die Fabrikschlote?
          Und danke für die, ohne mich zu kennen, Beleidigung. Ich bin weder ein Schwarz-Weiss Seher noch irgendein Klischee. Ich bin nur ehrlich und setze mich für die Freiheit ein, wenigstens noch die letzte Rückzugsmöglichkeit der Raucher im öffentlichen Leben zu erhalten. Das können sie gerne anders sehen, auch das gehört zu der Freiheit der Menschen die ich verteidigen will. Aber wenn Leute ohne Realitätssinn davon reden, dass es ihnen darum geht, die Arbeitsumgebung der selber häufig rauchenden Serviertochter zu schützen… Da frag ich mich schon, was die eigentlichen Ziele solcher Menschen sind.

      • Danni sagt:

        Sie verkennen, dass das belästigen und gefährden einseitig ist.

      • Patricia sagt:

        Hallo Herr Maechler, eben habe ich Ihren interessanten und aufschlussreichen Kommentar gelesen ! Sehr treffend !
        In unserem Dorf gibt es auch ein Restaurant, in welchem ein Teil für die Raucher bestimmt ist. Sehr teuer umfunktioniert mit automatisch schliessender Glassscheibe und Air Condition. Wird rege benützt und sehr geschätzt.
        Und obwohl ich selber Nichtraucher bin muss ich doch auch anmerken, dass die Raucher offener und kommunikativer sind.
        Heerr Maechler, bei uns zuhause wären Sie auch als Rauchere immer willkommen ! Solche Nichtraucher gibt es also auch.
        Nichtig, weiter darüber zu diskutieren. Ich kann nur hoffen, dass die Stimmbürger intelligent genug sind, um diese überflüssige Initiative abzulehnen.

        • Taina sagt:

          Wie gesagt: in einer Bar stört mich der Rauch selber nicht, aber den Angestellten ist es einfach nicht zuzumuten. Ich rauche selber ab und an, also kann ich kaum mich selber gemeint haben mit dem Ausdruck „verhasster Gegner“. Mit diesem Eindruck habe ich nur einwenden wollen, dass die Raucher durch ihr rücksichtsloses Verhalten solche Reaktionen selber provoziert haben. Man lese da nur das Interwiew mit Herr Stalder in der SI: er bezeichnet sich als Genussraucher und beteuert, dass er nur dort raucht, wo er niemanden ungewollt mit Passivrauch belästigt, aber im gleichen Atemzug erzählt er davon, wie er und seine beiden Kinder in der Wohnung rauchen und macht sich über seine Frau (Nichtraucherin) lustig, die darunter leidet. Sorry, da kann man die Raucher mit ihren Rücksichtsbeteuerungen wirklich nicht ernst nehmen.

          Übringens finde ich auch, dass Kinder gesetzlich vor Rauch geschützt werden müssen, im Mutterleib und auch in der Wohnung/Auto. Was da viele Eltern ihren Kindern zumuten ist vorsätzliche Körperverletzung und gehört bestraft. Aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

  • Lukas Unge sagt:

    Sehr schwacher Artikel. Die „Appenzell“-Argumentation ist sowas von löchrig und rückwärts gerichtet: Warum soll es nicht die Aufgabe des Staates sein, Arbeitnehmer vor Gesundheitsrisiken zu schützen? Schonmal was von SUVA etc. gehört? Natürlich würde zb. auf dem Bau auch mit weniger Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet…zum Nachteil von wem? Schutz vor Passivrauchen gilt in fast allen Ländern Europas, hallo es ist 2012!! Niemandem wird verboten zu rauchen – solange es andere nicht beeinträchtigt. Und dies ist auch gleich der Unterschied zu anderen „Riskiohobbys“: Rauchen hat direkte Auswirkungen auf Unbeteiligte. Die Initiative ist nur konsequent und menschenfreundlich, darum JA!

  • Danni sagt:

    JEDER soll das Recht haben, selber zu entscheiden, ob er rauchen will oder nicht, also auch die 75% Nichtraucher und 15% Aufhörwilligen. Das ist Freiheit, und das wird durch diese Volksinitiative endlich möglich.

  • Danni sagt:

    Wenn man darüber nachdenkt, sieht man, dass es stimmt: http://www.youtube.com/watch?v=Zx7xmdyz22s

  • Rene Wetter sagt:

    Die Raucher haben sich das Ganze selbst zuzuschreiben. Ich war heute in einen Einkaufzentrum wo das rauchen wie in allen solchen Zentren verboten ist. Da kam mir ein Raucher entgegen noch vor er die Drehtüre zum Ausgang betrat musste er schon die Zigarette anzünden. Er konnte ums verrecken nich noch weitere 20 Sekunden warten.asse entlang
    Dann gehen sie mal einer Strasse entlang, jeden Laufmeter 4 Stummel, kann mir mal einer der Raucher erklären warum es für ihn selbbstverständlich ist seinen Stummel beliebig wo er gerade isdt auf den Boden zu werfen.
    Fehlende Rücksicht und Anstand zwingen zu immer schärferen Gesetzen

    • Marc Fessler sagt:

      Rücksicht und Anstand? Raucher zahlen Steuern ohne Ende und sterben früher! Aber Nichtraucher wollen die Raucher immer mehr in die Enge treiben. Wie zum Beispiel in kalten Winternächten draussen rauchen! Ist das gesund? Sich erkälten?
      Gleichzeitig wird mit einer Selbstgerechtigkeit die seinesgleichen sucht der Raucher als Inbegriff alles Bösen verteufelt. Ich bin der Ansicht leben und Leben lassen. Während hunderten von Jahren war das kein Problem aber unsere Gesetz- und Vorschriftengeile Gesellschaft hat auch in diesem Bereich eine Ecke gefunden um sich auszutoben.
      Ich bin Nichtrauerer aber mir geht diese Hexenjagd ganz gewaltig auf den Senkel.

      • Danni sagt:

        Raucher verursachen viel höhere Kosten, als sie Steuern zahlen. Rauchen muss niemand, Passivrauchen schon noch…

      • fkf sagt:

        @Marc Fessler
        Das haben sie jetzt schön auf den Punkt gebracht.
        „Raucher zahlen Steuern ohne Ende…“ verbunden mit Ihrem Eingangsstatement heisst das in der logischen Konsequenz: …und müssen keine Rücksicht und Anstand zeigen …

    • Rauchwetter sagt:

      Das mache ich auch immer, damit Antirauch-Faschos sich aufregen und wettern können, hehe.

  • Alexander Dominguez sagt:

    Viel Rauch um nichts ? Man sollte auch mal ein anderes Problem thematisieren. Wenn ich an einem Bahnhof oder an einer Tram- oder Bushaltestelle warte, geht es keine Minute und schon steht oder sitzt ein Raucher in meiner Nähe und ich muss den Gestank ertragen. Es scheint ein unsichtbarer Zwang bei den Rauchern zu sein, dass man an einer Haltestelle einfach rauchen muss, weil man nachher ja im Zug oder im Bus leiden muss. Nichts zeigt eigentlich besser, wie süchtig diese Leute sind. Für mich sind das schon fast Nikotin-Junkies. Warum verbietet man nicht endlich das Rauchen im öffentlichen Raum, sobald Raucher Kontakt mit potentiellen Nichtrauchern haben ? Mir stinkt es gewaltig, dass ich mich an den Haltestellen immer entfernen muss, wenn ich den Gestank nicht ertragen will.

  • Andreas Gasser sagt:

    Ich befürworte diese Initiative. Alles, was den Rauchern das Leben schwer macht, ist zu befürworten. Ich selber würde noch sehr viel weiter gehen: Rauchverbot an allen öffentlichen Plätzen: Insbesondere Bahnhöfe, aber auch Kinderspielplätze, da ist die Raucherei sowieso das Allerletzte. Dort outen sich Raucher als besonders rücksichtslos. Oder in Mietwohnungen. Jeder, der mal eine Raucherwohnung übernommen hat, weiss, wie eklig das ist. Da hilft auch Farbe wenig. Die aktuelle Initiative ist zwar nur ein kleiner Schritt, aber auch mit vielen kleinen Schritten kommt man letztendlich zum Ziel: Das Rauchen muss aus der Gesellschaft verbannt werden. Rigoros und endgltig.

  • Albert Baer sagt:

    Ich wohne im 3. Stock über einem Restaurant und habe seit dem Rauchverbot (habe Nein gestimmt) den ganzen Gestank von den Freiluft-Rauchern in meinem Schlafzimmer. So viel zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Gesetzen.

    • Rolf Bombach sagt:

      Kann ich nachfühlen. Ich arbeite in einem Bundesbetrieb und hier gelten sehr klare und strenge Richtlinien. Gebracht hat es nicht viel, WC und Treppenhaus sind immer noch voller Rauch (trotz Verbot). Mach ich die Bürotür auf, kommt Rauch rein, mach ich das Fenster auf, kommt Rauch rein, selbst im Labor kommt Rauch rein usw, da die Leute jetzt vor dem Gebäude direkt vor der geöffneten Tür stehen und rauchen. Ohne das Verbot hatte ich weniger Belästigung.

      • Blanche Wu sagt:

        Früher gab es noch Raucherecken in den grossen Firmen. Das war gut. Die Nichtraucher hatten die saubere Kantine und der Raucher konnte kurz in die Raucher Ecke. Dann wurden die abgeschafft und es wurde draussen vor dem Haupteingang gequalmt was das Zeug hällt und jeder der rein wollte musste durch eine Wolke. War also das der Sinn der Firma? Lieber wären die Ecken geblieben. Besser für alle.

  • Marco Dähler sagt:

    Für mich ist klar:

    Ein Arbeitgeber hat seine Arbeitnehmer zu schützen. So ist er dazu verpflichtet, den Arbeitnehmer vor allen Gesundheitsgefahren zu schützen, die nicht Teil des Jobs oder unausweichlich sind.

    Demzufolge ist ganz klar: Ein Arbeitnehmer in der Gastronomie darf Passivrauch nicht ausgesetzt werden, da diese eine vermeidbare Gesundheitsgefährdung ist. Gemäss einer solchen Regelung, dürfte aber der Arbeitgeber, also der Chef höchstpersönlich, unter solchen Bedingungen, die er ja selber diktiert arbeiten.

    Ich fände das eine ganz einfache und gerechte Regelung und ich wundere mich sehr, dass wir bis jetzt noch kein solches Gesetz in Kraft ist.

  • Eddy Beutter sagt:

    Ja so ist es, wenn man in einem Land lebt, wo es (fast) allen eben gut geht. Man sucht und sucht und sucht, wo könnte man noch ein Gesetz oder eine Vorschrift erfinden, um ein wenig Konflikt zu schüren. Wenn Raucher unter sich nun kiffen, was soll das diese „Nörgeler“ stören? Wenn letztere einen Unfall bauen, fragt man sich auch nicht, wie stark sie die Gesundheitskosten belasten,

  • tigorli sagt:

    Diesen uneinsichtigen Rauchern werden wir die Suppe versalzen, harrharrharr!

  • Richard Stretto sagt:

    Mich ärgert die üble Bigotterie der ganzen Debatte.

    Ginge es den Gesundheitsaposteln nämlich wirklich um Gesundheit, dann forderten sie nicht ein Verbot des Rauchens, sondern des Tabakverkaufs. Ein solches Verbot kollidierte indes mit der durch die Verfassung garantierten Handels- und Gewerbefreiheit. Also schlägt man den Sack, und meint den Esel – und versucht, über die Konsumenten die Hersteller zu treffen. Mit dem Alkohol ist es kein Deut anders.

    Stellt euch mal vor, wie die versammelte Suchtmittelindustrie (Alkohol, Tabak, Pharma, Glücksspiel usw.) aufheulen und welche Mittel sie in Bewegung setzen würde, wenn tatsächlich sich jemand erdreisten würde, ihre Handels- und Gewerbefreiheit einzuschränken. Einer solchen Initiative zuzustimmen, getraute sich wohl keine Partei – ganz egal, wo sie im politischen Spektrum angesiedelt ist. «Wehret den Anfängen! Heute der Tabak, morgen das Bier, übermorgen die Kopfwehtabletten – und überübermorgen das Auto?!?» würde es heissen.

    Wenn man die Menschen wirklich vor den gesundheitsschädigenden Wirkungen des Rauchens (Saufens, Rasens, Tablettenschluckens usw.) schützen wollte, gäbe es auch andere Methoden. Zum Beispiel massiv höhere Krankenkassenprämien für Raucher, Säufer, Medisüchtige, Übergewichtige. Doch auch dieser Weg wird nicht beschritten, da nicht mehrheitsfähig.

    Also führt man weiterhin einen Stellvertreterkrieg und schickt das ach so wehrlose Bedienpersonal in den Fumoirs in die Schlacht. Wurden die irgendwann mal gefragt, ob sie damit einverstanden sind, dass auf ihrem Buckel eine Gesundheitsattacke geritten wird? Wohl kaum.

    Also. Schluss mit der Heuchelei. Einem Tabakverkaufsverbot würde ich zustimmen, da konsequent. Zu einem Rauchverbot hingegen kann ich nur nein sagen.

    • Danni sagt:

      Es geht nicht um ein Rauchverbot, sondern um Passivrauch.

      • Richard Stretto sagt:

        Bei der Lektüre der Voten auf dieser Seite wird klar: Das Passivrauchen ist nur ein – erbärmlich dünnes – Deckmänteli. Es geht offensichtlich darum, das Rauchen überall dort zu verbieten, wo es irgend jemanden stören könnte. Also eigentlich überall. Auf öffentlichem Grund sowieso. Aber auch In Mietwohnungen («da hilft Farbe wenig»; Andreas Gasser, 21:28) und auf Balkonen.

        Mich erinnert die Diskussion an die Zeiten, als man allethalben moderne Telefone kaufen konnte, diese aber nicht ans (damals noch PTT-)Netz anschliessen durfte.

        Es scheint mir extrem heuchlerisch, den Verkauf eines Produkts zuzulassen, den Verbrauch hingegen zu verbieten. (Insbesondere, wenn der Staat – wie beim Tabak oder beim Alkohol – zwar um die schädliche Wirkung weiss, aber auf die Steuereinnahmen nicht verzichten möchte.)

        Das Ziel der Initianten ist erklärtermassen eine rauchfreie Gesellschaft. Dann sollen sie bitte dies auch mit aller Konsequenz einfordern. Da man aber aus der Geschichte (zum Beispiel der Alkohol-Prohibition) weiss, dass Verkaufsverbote nichts nützen, versucht man es eben schlau über die Hintertür und bemüht dafür die Kollateralschäden (auch «Passivrauchen» genannt) respektive Kants kategorischen Imperativ.

        Das finde ich auf eine erbärmliche Art populistisch und undemokratisch. Auch wenn wir darüber abstimmen dürfen…

  • Henning sagt:

    Verflixt aber auch….jetzt lese ich mir heute schon zum zweiten mal die verschiedensten Anti-Raucher Kommentare durch und habe schon wieder Lust zu Rauchen…na dann bis später.

  • Cybot sagt:

    Ein Rauchverbot an Tramhaltestellen und Bahnhöfen wär mir wesentlich lieber, das ist fast noch der einzige Ort, wo der Rauch wirklich nervt.

    • Ralf Schrader sagt:

      Das sehe ich auch so. Was nützt das Rauchverbot in den Zügen, wenn die Raucher vor dem Einsteigen noch einmal bis in die Kleinzehe inhallieren und erst innen wieder ausatmen.

      • Nadja sagt:

        Es gibt eindeutig wichtigere Dinge um die man sich kümmern sollte als das Rauchen in, Achtung, FUMOIRS, zu verbieten.
        Es gibt Lungen, die halten bis zum 100 Lebensjahr, trotz jahrelangen aktiven Tabakkonsums. Andere brauchen ne Kerze um ein Leben zu beenden. Das hat nichts mit dem Aushauchen des letzten Zigarettenzugs beim EInsteigen in den Bus zu tun.
        Man schickt den Raucher im Winter also lieber nach Draussen um sich ne Grippe einzufangen, als ihm zu erlauben, ne Zigarette drinnen zu räuchlen unter Menschen die nichts dagegen haben. Das Verbot das vor 2.5 Jahren eingeführt worden ist, fand ich gerecht, jedoch auch genug.
        Und Ja, ich bin Raucherin.

  • Theo Sprecher sagt:

    Ein Arbeitgeber hat – von Gesetztes wegen – für einen sicheren Arbeitsplatz zu sorgen. Wenn ein Kellner in einem verrauchten Fumoir Gäste bedienen muss, ist dieser Fall nicht gegeben. Das Argument, dass der Kellner die Stelle ja wechseln könnte, kann man nicht gelten lassen, den er ist a) wirtschaftlich abhängig davon, die Stelle zu behalten und b) könnte sich ein Dachdecker mit dem selben Argument auch das Geld sparen, seine Angestellten auf einem Hausdach zu sichern.

    Ob es einem passt oder nicht, vernünftige Leute werden das konsequente Rauchverbot unterstützen. Die „Netten“, die „Gutmenschen“ und alle „Freunde des Lungenkrebs“ werden dagegen sein. Und ich selbst? Ich schwanke noch hin und her. Bin ich als Raucher einfach zu bequem? Soll der Kellner noch Lungenkrebs kriegen. Ist mir egal, das ist ja erst in zwanzig Jahrten. Vielleicht will ich einfach auch nur einmal ein Netter sein…

    • Udo Meesters sagt:

      Was für ein Blödsinn. Viele arbeiten in der Gastronomie weil sie selber Raucher sind. Und die, welche nicht rauchen haben nur seit den Kampagnen der Gesundheitsapostel ein Problem damit. Ich rauche seit dem 14ten Lebensjahr, arbeite seit dem 16ten in der Gastronomie und bin 62 Jahre und habe keinerlei Probleme. Was soll dieses Geplänkel der Lungenliga ??? Hier wird etwas suggeriert was nicht der Realität entspricht, weil die meissten Krebserkrankten zufälliger Weise Raucher sind und die eigentliche Ursache dann schnell verschwiegen wird. Wieso ist meine Mutter, als ich 14 Jahre jung war an Strahlenkrebs verstorben, obwohl sie NICHTRAUCHERIN war, sich kaum irgendwo aufhielt wo geraucht wurde. Fast das gleiche bei meiner Schwester vor ca. 4 Jahren. Ich bin RAUCHER und lebe noch. Ich fühle mich langsam verar…. von den Statistiken, welche man uns allen einsuggeriert. Früher hat das keinen gestört und heute nur wenige. Nicht wir Raucher sind krank oder machen krank, sondern all diejenigen welche daran glauben, weil man es ja jeden Tag nicht anders hört. Das alles unter dem Wissen, das rauchen nicht unbedingt gesund ist. Aber LKW oder Buss oder Tram fahren auch nicht für die Chaffeure. Aber dann würd es ja ans geliebte Auto gehen, welches mehr Gesundheitsschaden durch Abgase verursacht wie die paar wenigen Raucher im Vergleich der vielen Autofahrer. Also erst mal auf die Minderheiten und wenn gar nichts mehr geht, gehts dann bald an die Abgase und Luftverpesster ran. Also Gesundheitsapostel, schnell auf Elektroautos umstellen, denn auch Deine AUto-Abgase sind noch mehr Krebsfördernd als wir paar Raucher. Hoffentlich gehen dann genau diese, welche gegen uns Raucher schiessen, ebenso auf die Barrikaden – was ich nicht glaube. Also lasst mal Statistiken raus wieviel von den Krebserkrankten in Ballungszentren leben, Autofahrer sind u.s.w. Da kommen dann selbst unsere Gesundheitsapostel ins Staunen.
      Ich rauche weiter und zwar überall wo es erlaubt ist und hoffe das ich alt genug werde noch zu erleben, das nicht wir Raucher an so vielem Schuld sind, sondern das es dann heisst: „auf Grund von neuen Erkenntnissen haben wir nun einen anderen Verursacher gefunden bla bla bla…….

      • andi maier sagt:

        „weil die meissten Krebserkrankten zufälliger Weise Raucher sind….“

        Na mein Lieber, warum glaubst du sind die meisten Krebskranken Raucher, obwohl nur 25 Prozent der Bevölkerung rauchen? Kommst du selber dahinter oder muss ich diur auf die Sprüneg helfen?

      • Danni sagt:

        Ja, und wenn einer im Lotto gewinnt, dann alle, gell? Tatsache ist, dass Rauchen und Passivrauchen extrem schädlich und extrem störend ist.

  • Christian Bolliger sagt:

    Bei der Anstellung soll das Seevierpersonal also gefragt werden „Stört es Sie im Rauch zu arbeiten?“ Das ist so, wie wenn im Spritzwerk gefragt würde: „Stört es Sie ungeschützt im Farbnebel zu arbeiten?“ oder im Chemiewerk „Stört es Sie im Dampf von krebserregenden Substanzen zu arbeiten?“. Letzteres ist genau die Situation der Arbeit im Fumoir., Bei der langsamen Verbrennung von Zigaretten entstehen polycyclische Aromaten (vulgo Teerstoffe) von denen bekannt ist, dass sie beim Menschen Krebs auslösen.

    Die Wirtelobby hat erfolgreich verhindert, dass Arbeitsschutzvorschriften, die in der Industrie selbstverständlich sind in Gastrobetrieben nicht beachtet werden müssen. Wäre dies der Fall könnten bediente Fumoirs, nur dann betrieben werden solange dank effizienter Lüftung die zulässigen Schadstoffkonzentrationen nicht überschritten werden.

    Eine solche Lösung wollte offensichtlich niemand, deshalb steht nun die Initiative zur Abstimmung, die einen effektiven Arbeitnehmerschutz durchsetzen will, wie er in der Industrie bei uns seit Jahrzehnten verbindlich ist.

  • Frank sagt:

    Tja, es wird leider ein kleines aber entscheidendes Detail bei dieser Initiative von Vielen übersehen, es wird hier nicht über Dinge abgestimmt, wie z.B. ob irgendwo eine Autobahn gebaut wird oder nicht, nein..hier sollen MENSCHEN über MENSCHEN in MINDERHEIT abstimmen mit dem Ziel, deren Verhalten zu ändern, bzw. diese maßzuregeln. Eine von außen gesteuerte Verhaltensänderung nennt man Erziehung oder negativ behaftet Bevormundung. Dabei ist es völlig egal ob es hier um’s Rauchen oder um ein anderes Thema geht. Von mir gibt es ein ganz klares NEIN zu dieser Initiative, denn was dabei rauskommt wenn Menschen über Minderheiten befinden, dass kann man in der Geschichte nachlesen. Ich persönlich finde so eine Initiative ekelhaft und so etwas kollidiert mit meiner demokratisch liberalen Einstellung ganz massiv…Und nochmal, es ist völlig egal ob es ums Rauchen geht oder nicht, meine persönliche Befindlichkeiten haben an dieser Stelle zurückzustehen, wenn ich nicht in einer Diktatur aufwachen will. Abgesehen davon gibt es ja bei diesem Thema bereits eine Kompromisslösung.

    • Danni sagt:

      Ganz im Gegenteil, es geht um PASSIV-Rauch und somit ein Ende der Bevormundung durch eine Minderheit.

      • Stefan sagt:

        Wo ist den Passiv Rauch?
        Nahezu alles ist Rauchfrei, was soll denn das jetzt?
        Es gibt genug andere Gerüche in Clubs die mich auch fast zum erbrechen bringen.

        Wieviele bediente Rauchbeizen gibt es in Züri?

        Dieses Thema habe ich so satt, ich selber Rauche seit 3 Jahren nicht mehr, bzw. alles Jubeljahre mal eine Ziggi.
        Mir geht es einfach darum das wir nicht in der Ukraine sind und ich in einem liberalen Land leben möchte.

        Das Rauchverbot ist da, es ist gut so und es soll so bleiben!
        Diese Bevormundung nervt einfach nur noch, als nächstes kommt das Bier in Papiersäcke verpackt.

        Hurraaaa wir sind ja so frei.

        • Danni sagt:

          Lustig, in der Ukraine dürfen sie überall alle vollrauchen, merken Sie was?!

          • Hans Trütsch sagt:

            selten doofer kommentar. Was soll er den merken? das sie das Gefühl haben, dass man in einer Diktatur überall rauchen kann und in einer freien Gesellschaft nicht? das ist aber eine ziemlich verdrehte Logik ihrerseits, ich hoffe er merkt das wirklich nicht!

    • Der einzig vernüftige Kommentar zu diesem Thema

  • Mark O. Vischer sagt:

    Als Ex-Raucher lege ich ein überzeugtes Nein ein. Nichtrauchen ist gut, Toleranz ist besser.

    • Danni sagt:

      Toleranz gegenüber Rücksichtslosigkeit und Egoismus ist Selbstmord!

      • Hans Mayer sagt:

        Danni, frei von jedem Laster und Substanzen, die das Leben manchmal erträglicher gestalten? ch bewundere sie, ehrlich. Aber könnte man vielleicht mal an ihre Toleranz appellieren, indem sie akzeptieren, das nicht alle Menschen so handeln, wie es in ihr Biildnis passt und Stoffe konsumieren (innerhalb tolerierbaren Grenzen), die sie nicht wirklich in ihrer Lebensgestaltung behindern, es sei denn, sie suchen aktiv und dauernd danach, um ihre selbstgewählte Selbstgerechtigkeit zu füttern?

        • Danni sagt:

          Jeder darf sich selber umbringen, so tolerant bin ich, aber bitte nicht andere töten, das muss endlich aufhören!

          • Elian Meier sagt:

            mann mann mann, Ihr leben muss ja ganz schön in trümmern liegen (vileicht von einem Raucher verlassen worden?) das sie mit so einer energie ein Problem erschaffen möchten…

          • Danni sagt:

            Nein, ich rauche nicht, bzw. nur passiv, trotzdem danke für die Anteilnahmen 😉

        • Oliver Burkardsmaier sagt:

          Hans Mayer, Ihr Versuch, den Danny mit Argumenten zu beeinflussen in allen Ehren, aber: Der gute Danny interessiert sich nciht für Argumente. Danny besteht darauf, dass er an jedem Ort der Welt, ob er eingeladen wurde oder nicht, exakt die Bedingungen vorzufinden habe, die er aktuell angenehm findet.
          Sollte irgend ein anderer Mensch wagen, andere Bedürfnisse zu haben, so wird unser Danny in altbekannter Manier so lange Lügen und Beschimpfungen verbreiten, bis der andere, um des lieben Friedens willen, klein bei gibt.
          Bei Danny heisst so ein verhalten übrigens nciht faschistiod, sondern „tolerant“.
          Wenn der Rest der Welt unter „Toleranz“ etwas anderes versteht, so wird unser Danny auch dagegen aufs schärfste vorgehen.
          Dass er dabei zu feige ist, seinen Namen zu nennen, ist übrigens auch der Fehler aller anderen.

  • andi maier sagt:

    „Und ja, ich bin Nichtraucher.“

    Nach meiner Erfahrung sind 90 Prozent von denen die das behaupten zumindest Gelegenheitsaucher. Die sagen das nur, weil sie wissen, dass sie keine Argunmente haben und von den meisten richtigen Nichrauchern eh nicht ernst genommen werden.

    Ich bin übrigens der Prinz von Nigeria 😉

  • Lars Graf sagt:

    Ich denke die wenigsten Nichtraucher haben etwas gegen Raucher. Das Problem ist einzig, der Zigarettenrauch. Es ist für die meisten Nichtraucher extrem unangenehm. Oft ist man gesellschaftlich Zwängen ausgesetzt. Das heisst je weniger Rauer Ort es gibt desto besser für die Nichtraucher.

  • andreas biel sagt:

    wow, ein guter artikel. als zigarrenraucher verstehe ich die welt nicht mehr – es geht den staat nichts, aber auch gar nichts an, was der bürger macht bzw raucht. diese erneute und völlig spassbefreite initiative zielt auf die lebenslust ab – wenn wir so weitermachen, ist’s dann bald wie in saudi arabien, wo auch alles verboten ist, was spass macht! diese initiative zeigt eigentlich unsere dekadenz auf – haben wir wirklich keine andern probleme? es werden dieser tage völlig unsinnige gesetze aus purer panikmacherei erlassen, welche meistens nur darauf abzielen, einigen politikern in bern, wie z b dem werten herr gutzwiler, die politische machtvöllerei zu erlauben! es ist nun genug verstaatlicht, hören wir mit diesem blödsinn endlich auf! besonders stossend ist ja, dass bundesbern wieder im bereits erlebten vorauseilenden gehorsam die initiative noch verschärft hat, obwohl dies nicht gefordert war – widerlich! und zuguterletzt musste sogar die lungenliga zugeben, dass eine kerze abbrennen weitaus schädlicher ist, als zu passivrauchen! würde der liebe gutzwiler deswegen alle kerzen verbieten wollen? sicher nicht, dass wäre ihm dann wohl doch zu lächerlich. ich bin immer wieder erstaunt, mit welchen hintertriebenen mitteln gegen das rauchen gekämpft wird. mir scheint fast, dass dies bloss neid einer kleinen gruppe völlig spassbefreiter, total gefrusteter gesundbeter ist…! wir lassen euch leben – das gleiche erwarte ich von euch! und nun gehet hin stimmet wuchtig NEIN!

    • Danni sagt:

      Lebenslust oder Faustrecht? Sicherheitsgurte sind auch spassbefreit, und ohne die schade ich wenigstens nur mir selber…

      • Taina sagt:

        Es geht halt doch jemanden etwas an, wenn Raucher ohne Rücksicht die Gesundheit von Anderen gefährden.

        Und die Raucher lassen die Nichtraucher eben NICHT leben oder haben Sie noch nie was von Lungekrebs durch passivrauchen gehört?

        • Elian Meier sagt:

          nein da inexistent.
          Die Dosis macht das Gift, gilt überall nur nicht beim Tabak.
          Second-Hand und dann sogar noch der Third-Hand Smoke nimmt der eigentlich sinnvol führbaren Raucherdebatte
          jegliche glaubwürdikeit.

          • Danni sagt:

            Informieren Sie sich mal über das Polonium-210 und den restlichen Dreck, und was da die Mengen sind, dann reden wir nochmals darüber…

  • Paul sagt:

    Da unzählige Raucher ihre Glimmstengel ungeniert auf Strasse, Badewiese, Spielplatz usw. werfen, und da in mehreren Zürcher Bars ab Mitternacht das Rauchverbot mit einer unverschämten Selbstverständlichkeit ignoriert wird (wieso gibt es nie Kontrollen?), kann mir kein Raucher mit „Toleranz“-Argumenten kommen. Für mich ist klar: bei allen Abstimmungen für weitere Verschärfungen beim Rauchverbot stimmen, bis öffentliche Orte möglichst rauchfrei sind, und zwar drinnen wie draussen. (auch Parks, ÖV-Haltestellen, …)
    Vielleicht pendelt sich dann die in unserem Land übermässig hohe Raucherquote (wieso eigentlich? zu viel Stress?) auf ein geringeres Niveau ein.

    • werner toblach sagt:

      Ich rauche gerne,aber eigentlich nur abends und nie zuhause.Am liebsten im Restaurant oder Bar,mit Kollegen und eine Glas Bier oder Wein.Das schlimmste was die Annahme dieser Initiative bringen würde,ist nicht die persönliche Einschränkung der Raucher,sondern dass man an meinen liebsten Orten plötzlich Leute wie sie treffen würde.

      • Chris sagt:

        @ Herr Toblach: ich liebe Ihren Kommentar!
        Die bestehenden Gesetze zum Schutze der Nichtraucher (am Ort Arbeitende ausgenommen, aber die haben zugestimmt dort zu arbeiten) reichen vollauf. Das von Paul angesprochene und immer wieder aufkommende Thema vom Littering ist eine Sache die sehr einfach durchzusetzen ware, aber niemand macht es. Es stoert mich sehr dass Sachen auf den Boden geschmissen werden, dass aus Autos ganze Abfallsaecke in die Pampa geworfen werden und diese Vergehen gehoeren geahndet – vom Papierchen bis zum Grossgut. In Hong Kong oder Singapur gibt es hohe Strafen fuer Littering – auch fuer einen Zigarettenstummel oder ein Stueck Papier – aber dafuer alle 20 Meter einen Abfallkuebel. Ich bin Rauchr und haette dort NIE eine Zigarette oder was anderes auf den Boden geworfen. Die Loesung waere also sehr einfach und mit Auswirkungen die ueber Zigarettenstummel herausgehen, denn auch Colabuechsen und Glacepapier im Park und am Strand sind eklig. Zum Abschluss noch eine asiatische Anekdote: In Tokyo ist es in vielen Stadtbezirken unziemlich draussen zu rauchen, vorallem wenn man unterwegs ist. Die Begruendung Einheimischer ist, dass man Kinder im Gedraenge verbrennen koennte. In den meisten Restaurants und Bars ist Rauchen aber erlaubt. Man fuehlt sich nicht wirklich wohl in der superengen Segrafredo Bar im Shinagawa Bahnhof bei einem Espresso und einem Pain au chocolat eine zu Rauchen da man draussen nicht darf / soll und den Eindruck hat die anderen Menschen zu stoeren, aber keinen stoert es, weil sie tolerant sind.

      • Paul sagt:

        soso, in den eigenen Wänden mögen Sie also auch keinen Qualm…
        Aber keine Sorge bezüglich Ihrer „liebsten Orte“, ich bleibe meinen Kreis3&4-Bars/Restaurants treu und werde Sie nie an Ihrem Stammtisch treffen.

        • rene wachtmeister sagt:

          …und da stehen sie dann beim idaplatz,den ganzen abend mit der gleichen flasche paul in der hand und geben intelligentes von sich wie „ach ist es schön diese saubere kreis 3 luft zu atmen“.

  • Jan Sutter sagt:

    Ich bin Raucher und werde meinen Weg finden, auch in Zukunft gemütliche Abende mit Freunden zu verbringen, egal wie die Abstimmung ausgeht. Sorgen macht mir hingegen unsere intolerante, heuchlerische Neid-Gesellschaft. Unter einem Deckmantel der meistens „Gesundheit“, „Umwelt“, „Sicherheit“ oder „Gerechtigkeit“ heisst, wird der Pöbel manipuliert. Regelmässig wird gegen irgend eine Minderheit gebashed: Banker, SUV-Fahrer, Raucher, Hundehalter, Hausbesitzer, Autofahrer allgemein, Reiche. Warum? Soll sich jeder selbst fragen der auf jeden Zug aufspringt und über Dinge urteilt, die ihn eigentlich nichts angehen und in seinem Leben nichts ändern.

    Die Initiative dient lediglich dazu den Rauchern eins an Bein zu seichen – nichts weiter. Der militante Nichtraucher-Bünzli kann sich dann nach der Abstimmung freudig am Znacht-Tisch, pünktlich um 18 Uhr wie es sich gehört, mit seiner Frau unterhalten und jauchzen: „ha! den Rauchern haben wir’s heute gezeigt!“. Was für ein armseliges Leben – sich freuen, den anderen etwas zu verbieten. Die Bedienung im Fumoir (Deckmantel „Gesundheit“) war gar nie der Grund für das „JA“ – und das ist bedenklich.

    • Tommy sagt:

      Ist mir alles egal. Hauptsache ich bin so wenig wie möglich von diesem stinkenden, giftigen Qualm ausgesetzt.
      Da können die raucehr rumpöbeln und hetzen wie sie wollen.
      In paar Jahren ist rauchen eh komplett verboten, dann ist Ruhe. Dann jammern wieder irgendwelche Schlaumeier die grad einen Tabakladen aufgemacht haben oder Kabinen gabaut, Lüftungen installiert oder sonstwas gemacht haben.
      Wer heute noch in Röhrenfernseher, Tonbandkassetten oder Zigaretten investiert, dem kann man einfach nicht mehr helfen.

      • Frank Tschemmer sagt:

        @Tommy: Wenn z.B. ein Wirt „Kabinen gebaut, Lueftungen installiert“ etc. hat, was ist dann eigentlich ihr Problem mit Zigarettenrauch, der nie zu Ihnen kommt??

      • Hans Mayer sagt:

        Rumpöbeln und hetzen tun hier vor allem militante Nichtraucher, die offenbar den Sinn ihres Lebens damit verplempern, irgendwo und überall einen Rauchgeschmack aufzustöbern inmitten komplett deodorierten und nach klebrig-süss riechenden Parfums riechenden Menschen, um dann in ein wahrliches Triumphgeheul ausbrechen zu können, wieder irgend so ein armes Schwein von Raucher erwischt zu haben, und sich dabei in nullkommanichts als bedauernswertes Opfer vorkommen zu können.

        • Danni sagt:

          Sehen Sie, genau wegen Leuten wie Ihnen braucht es überhaupt diesen Schutz!

        • Alex Cameron sagt:

          Seltsam Herr Mayer, ich werde aber nur von Rauchern angepöbelt.
          Und zwar physisch, olefaktorisch, und verbal, und Letzteres vielfach in strafrechtlich relevanter Höhe.
          Sie müssen wissen, dass ich höflich, rücksichtsvoll und nett bin.
          Das Obengenannte prasselt auf mich herab, wenn ich einmal im Jahr proklamiere, schlicht gegen das Berauchen zu sein.
          Ein Subjekt hier schämt sich sogar in keinster Weise, mich mit Joseph Goebbels zu vergleichen.
          Bitte lassen Sie ihre Ressentiments für einen kleinen Moment und überlegen Sie mal, was ich gerade beschrieben habe.
          Möglichst ohne Emotionen.
          Danke.

  • Martin sagt:

    Das jetzige Rauchverbot zeigt doch einfach das diese schwammige Regelung nicht funktioniert. Bespiele gibt es genügend, Fümoar Basel wo das Rauchverbot gänzlich umgangen wird, aber auch in Zürich werden einfach ganze Lokale als Fumoir deklariert und ab einer gewissen Zeit rauchen dann alle ungeniert in allen Räumen. In vielen anderen Ländern funktioniert das Rauchverbot bestens, Italien, UK, Frankreich, Schweden, sogar im Freistaat Bayern. Nur in der Schweiz wird durch eine Kompromisslösung und schwammige Gesetze, eine klare und übersichtliche Lösung verhindert, damit unter dem Deckmantel eines Kompromisses weiter geraucht werden kann.

    • Reda El Arbi sagt:

      Naja, das Verbot ist offenbar nicht wirklich durchsetzbar. Hm, dann machen wir doch ein strengeres Verbot, ein wenig stärker an der Realität vorbei. Dann ist es sicher besser durchsetzbar. Die Raucher hören nicht auf zu Rauchen, weil mans ihnen verbietet, sonst gäbs gar keine Süchtigen mehr.

      • Fabian sagt:

        Ich bin sowieso für ein Verkaufs- und Einfuhrverbot und zwar mindestens EU weit.
        Im Grunde sind sowieso alle Länder auch außerhalb der EU gegen das Rauchen außer jenen, die den Tabak anbauen.

  • grit müller sagt:

    warum müssen eigentlich raucher nicht eine stunde pro tag länger arbeiten? das wäre doch nur fair. die meisten nichtraucher die ich kenne, trinken ihren kaffee am arbeitsplatz. die raucher gehen vor die tür und dies 8-10 mal während der arbeitszeit. kommen sie zurück stinken sie nicht nur, auch ihre nervöse entzugsanfälle gehen massivst auf die nerven. ich werde mal meinen chef darauf ansprechen.

    • Heidi Dubs sagt:

      Passen Sie auf, vielleicht raucht er ja, der Chef.

      • Miguel sagt:

        Sie scheinen Polizistin zu sein … zumindest führen Sie sich so auf … ausserdem lesen Sie ja scheinbar während der Arbeit den Tagi Online, was wahrscheinlich auch auf Kosten von produktiver Arbeit geht …

      • grit müller sagt:

        no, der muss arbeiten. hat nicht soviel zeit wie die raucher. ausserdem sieht er sie wenn er zum fenster rausschaut. denke er wird sich seine gedanken machen. zumindest hör ich ihn, wenn er wegen den rauchern vor der tür, das fenster schliessen muss, weils einfach zu sehr stinkt. aber auch das blenden die raucher ja aus. also frohes qualmen und stinken 🙂

    • Blanche Wu sagt:

      Immer diese Neider. Sie können ja ihren Kaffee auch draussen trinken mit den Rauchern. Ein wenig socializen würde nicht schaden und übrigens es gibt extrem produktive u. interessante Gespräche bei einer Raucherpause, welche die Nichtraucher nie mitkriegen aber nötig hätten.

      Ausserdem dann arbeiten sie halt weniger. Und jetzt? Ich rauche im Moment nicht mehr und arbeite daher durchgehend und komme nie auf die Idee, dass der Tischnachbar unfair ist mir gegenüber weil er jetzt rauchen geht. Aber hauptsach NEID! NEID! NEID! Oder. Sonst ist der Schweizer ja nicht glücklich! Die Birke von Nachbars Garten hängt auch rüber, och herrjee! Abholzen da MEIN Grundstück und sie frisst Schatten. Och gottchen.

      Die Nachbarin wäscht immer 10min. länger als sie zugute hätte. Neid! Sofort Telefon an Verwaltung und zwar anonym.

      Weiter solche Beispiele gibt es täglich wie Neidisch unsere Gesellschaft ist obwohl wir ALLES haben!

      • Danni sagt:

        Neidisch auf Drogensucht? Wohl eher umgekehrt, wer will schon alleine sterben…

        • Blanche Wu sagt:

          Ich denke wenn sie 80 werden und dement sind dann kriegen sie auch nicht mehr viel mit. Sind eigentlich auch „allein“ da sie vielleicht nicht mehr ihre Kinder erkennen und sich fragen was für eine Person sie da besuchen kommt. Ist auch sehr toll so zu enden. Dann lieber rauchen und mit 50ig einen Abgang, dafür nicht noch 30 Jahre herumsiechen im Altersheim mit Artrittis, Altsheimer, Demenz und weiteren Krankheiten die im Alter kommen können. Und ja! Diese Krankheiten befallen auch Kerngesunde Menschen die noch nie Drogen zu sich genommen haben. Wie frustrierend muss das denn sein, wenn man täglich Sport treibt, kein Alk, keine Zigi, keine sonstigen Drogen, wenig Partys, um 10.00 ins Bett geht und auf die Ernährung achtet und dann mit 70ig einen Schlaganfall kriegt und von dort an abhängig von Dritten ist. Super toll. Dann lieber das Leben geniessen und schau’n wie weit man kommt.

          Ich bin auf niemanden neidisch, welcher 90ig wird und gesund ist. Man muss das Leben so nehmen wie es kommt. Mit Neid kommt man auf keiner Linie weiter. Von wenig Lohn für Frauen bis zu Neid auf Bonzen am Zürichberg mit Villa. Es nützt nichts und frustriert nur einem selber. Dann ist man später ein Mensch mit Mutschgrind und Frust in der Brust, welcher jedem das Leben versalzen will. Und auch bei lärmenden Kindern die Polizei anruft wegen Lärmbelästigung und mit Ferngläsern die Nachbarn ausspieoniern und bei der Verwaltung verpetzen weil etwas nicht passt. Und solche Alte gibt es genug. Sonderbar wie frustriernd das Leben sein muss ,weil man ja immer nur Störfaktoren ausgesetzt ist. Uuuuiii!

  • Alex Cameron sagt:

    PS: Mir sind alleine in 3 Kreisen der Stadt 5 Lokale bekannt, in denen illegal weitergeraucht wird; die ganze Zeit, oder zu später Stunde am Wochenende.
    Denkt Ihr, dass ich an Hand dieser Umstände zur Initiative Nein sagen werde?
    Wenn nicht mal das aktuelle Gesetz eingehalten wird?
    Muss ich echt weg- oder zuhause bleiben, wie mir 99% der Raucher immer wieder ins Gesicht werfen, gerade im Zusammenhang von Lokalen, wo ILLEGAL weitergeraucht wird?

    Wie weit soll die infame Arroganz noch gehen?
    Müssen wir wirklich anfangen, systematisch Exekutiv-Organe des Staates einzuschalten?
    Müssen wir Rauch-Angewiderte solches echt hinnehmen?
    Wie stellt Ihr Euch das vor?

    • Reda El Arbi sagt:

      Naja, das ist mal ne Logik: Verbieten funktioniert nicht (Prohibition in den USA, etc), dann müssen noch mehr Gesetze her, die nicht funktionieren? Menschen lassen sich nur bis zu einem gewissen Grad einengen, dann suchen sie ihre Lösungen im Geheimen.

      • Fabian sagt:

        Prohibition.. wie lachhaft. Das war mal vor 100 Jahren. Heute sind die Möglichkeiten ganz andere und Tabakrauch fällt ja sofort auf. Qualmstinkender Nachbar… Vermieter… Kündigung. Qualmstinkendes Restaurant… Lizenz weg. So ein ballernder Al Capone ist in Europa schneller von der Straße als man gucken kann.
        100% schafft man sicher nicht aber mit 95% sind wir auch schon zufrieden.
        Man 95% weniger Raucher… 95% weniger Gestank… 95% weniger rumliegende Kippen, Wohnungsbrände, Versicherungsschäden… *träum*

        • Reda El Arbi sagt:

          Träumen Sie weiter. Sucht lässt sich nicht verbieten, wie wir in Zürich in den 90ern gelernt haben. Vorallem nicht, wenn die Süchtigen nicht aufhören wollen. 🙂

          • seppi sagt:

            ich sag mal iniative wird abgelehnt und fabian muss sich auch zukünftig, der ihm gegenüber feindlich gesinnten öffentlichkeit, fernhalten.

    • Nur so ganz nebenbei: Velofahren auf dem Trottoir ist auch verboten

      • grit müller sagt:

        uiii raucher sind noch stolz, dass sie trotz verbot weiterrauchen. ja wenn das nicht mal eine story wert wäre. es gibt auch raucherinnen die rauchen während de schwangerschaft oder raucher rauchen im auto wenn ihre kinder im auto sitzen. es gibt nichts was raucher für ihre sucht nicht machen würden. dich eins gibt es, sie hören mit dem rauchen leider nicht auf. erst wenns zu spät ist und darum brauchts auch gesetze und zwar in der ganzen schweiz dieselben! und gesetze brauchts weil raucher rücksichtslos sind. leider!

        • Sam Pirelli sagt:

          Nein, Frau Müller, die meisten von uns sind nicht mehr rücksichtslos, wir wurde sensibilisiert. Und das ist gut so. Jetzt aber geht es um Augenmass, um ein vernünftiges Miteinander. Dem aber verschliessen Sie sich in Ihrem rücksichtslosen Fanatismus völlig. Ferner: Ihnen ist schon bewusst, dass die Initiative bei keinem der von Ihnen genannten Fälle greift? Wenn Sie trotzdem deswegen Ja stimmen, haben Sie die Demokratie nicht kapiert.

          • Alex Cameron sagt:

            Herr Pirelli, Sie liegen schon im Ansatz falsch, wenn Sie mit „wir“ kommen.
            „Wir sind nicht mehr rücksichtslos“?
            Ich erspare Ihnen jetzt eine Aufzählung aller Kraftausdrücke, Anfeindungen, Anpöbelungen, Beleidigungen, die sich manchmal in strafrechtlich relevanter Höhe bewegen, nur weil ich einmal im Jahr mein Maul aufmache und mich für ein Verbot ausspreche, abgesehen davon, dass meine Freund mein Leben lang niemals auch nur für 3 Minuten den Rauch gelassen hätten, einfach so, für mich.
            Klitzekleines Beispiel: Konzert-Schluss in einem kleineren Klub in Zürich:
            Ein Typ zündet sich angeheitert (illegal) eine Zigarette an, meint, „gut, dass ich mir jetzt eine anzünden kann, trotz dieses Scheiss-Rauchverbots!“
            Ich erwiderte darauf „Ich mag das Rauchverbot aber“
            Er: „Ach, du bist auch so ein Arschloch?“
            Weiter sind auch am Arbeitsplatz „Taliban“, „Faschist“, „Bünzli“ gefallen usw., nur weil ich gegen das Begasen Dritter bin.
            Denken Sie IM ERNST, ich müsste da irgendwelche Zugeständnisse machen?
            Gewisse Raucher, ich sage betont, gewisse, sind einfach haarsträubend dumm, aggressiv, und nazi-ähnlich, man kann es leider nicht anders formulieren.
            Es ist inakzeptabel, wie asozial, undemokratisch, daneben, aggressiv und blöde sich Gewisse in dieser 30%igen Minderheit verhaltet!
            Man muss, will man seine Rechte verteidigen, will man den Dreck nicht einatmen, eine verdammt dicke Haut haben.
            Wie ein Soldat kommt man sich vor, so betonhart unnachgiebig sind sie.
            Allerdings meinte ein weiterer Kommentator richtig:
            Raucher sind Süchtige, mit rationalen Argumenten ist ihnen nicht beizukommen.
            100%ig wahr.
            Daneben muss ich aber natürlich auch die Raucher erwähnen, die sich nicht scheuen, ihrer Sucht ins Gesicht zu schauen.
            Ein guter Freund meinte, er sei schlicht und einfach ein Gefangener, nichts Anderes.

    • Andreas Maechler sagt:

      Ich musste fast lachen, als ich ihren Text gelesen habe, Herr Cameron. Hui ui ui, in 5 Lokalen wird weitergeraucht! In ganzen 5 von… weiss nicht… hunderten in Zürich? Trotzdem stört sie das. Sie spüren vielleicht sogar einen inneren Trieb, sie müssen genau diese 5 Restaurants besuchen! Ja, der innere Blockwart, hm!?
      Und gegen Schluss ihrer Tirade hätte ich fast schon „Wollt ihr den totalen Krieg?“ im Geiste noch angehängt an ihre Motivationsansprache.
      Es ist furchtbar und traurig, wie sich erwachsene Menschen in einer Gesellschaft verhetzen lassen und hassen. Abgrundtief hassen. Autos, Züge, Fabrikschlote… wir leben in einer Gesellschaft voller Verschmutzung und ungesunden Dingen. Dass man sich aber nur an einem so festklammern und draufprügeln kann… bar jeder Vernunft und auch bald bar jedem Anstand.

    • Sam Pirelli sagt:

      In fünf Lokalen wird geraucht … von wie vielen? Sie haben genug Auswahl unter den Nichraucherlokalen, nicht? Was massen Sie sich an, eine derart grosse Minderheit (30%, in der Nacht 70%!) derart rumschubsen zu wollen?

      • Alex Cameron sagt:

        Ich habe gesagt, dass ich allein in 3 Kreisen der Stadt 5 Lokale kenne, in welchen das Verbot umgangen wird.
        Labern Sie nichts Inkoheräntes.
        Ich habe Sie nicht nach Ausgeh-Tipps gefragt, um Gottes Willen, sondern klage das Überschreiten des Rauchverbots an.
        Das ist kein Spiel.
        Zigarettenrauch ist gefährlicher als Asbest.
        Eine typische Fantasterei, die (gewisse) Raucher in typisch unverschämt arroganter Weise propagieren, ist die irre Meinung, dass Nichtraucher irgendwie Klosterschüler seien, die um 21:00 Uhr zu Bett gehen.
        Was soll das eigentlich?
        Wieviel Pöbeln, Beleidigen, Frechheiten müssen wir uns gefallen lassen?
        Darauf könnten Sie mir antworten.

    • werner toblach sagt:

      He Alex merken sie was,in diesen Lokalen verkehren halt einfach Leute zu denen sie vielleicht nicht gehören oder gehören wollen. Also lassen sie ihren Frust sein und suchen sich ihre eigene kleine Bar mit viel sauberer Luft,alright?

      • Alex Cameron sagt:

        Stellen Sie sich vor, Nichtraucher und Raucher sind beide Homo Sapiens.
        Es ist mir schleierhaft, wie Sie sich anmassen können zu sagen, wer zu mir gehört und wer nicht.
        Der Frust macht sich natürlich bemerkbar, wenn man sieht, dass das Rauchverbot umgangen wird.
        Ich erlaube mir Ihnen, wenn Sie mir schon zu nahe treten, zu empfehlen, mit dem Rauchdreck aufzuhören
        Rauchen lohnt sich nicht.
        Familienmitglied 10 Monate lang im Dahinsiechen im Spital in den Tod begleitet, Speiseröhrenkrebs, wegem Rauchen, nachweislich, und sein Arbeitskollege und -Freund hat wegen den Genuss- und Freiheits-Zigaretten keine Zunge mehr.
        Keine Zunge mehr. Wegen Krebs, nachweislich wegem Rauchen.
        Halten Sie kurz inne und überlegen Sie doch mal.
        Das ist ein gutgemeinter Tipp, denn offen gesagt heisse ich nicht Jesus Christus, und irgendwo ist jeder für sich selbst verantwortlich.
        Es geht bei dieser Initiative um den Schutz Dritter.
        Ich habe keine Mühe mit Leuten, die Drogen nehmen, mit dem Nachtleben.
        Mir wäre es viel lieber, würde einer sich in der Nähe einen Schuss Heroin setzen, als mich mit dem Qualm einzunebeln.
        Zigarettenrauch ist gefährlicher als Asbest.
        Würde ein Arbeitgeber heute seine Angsestellte im Asbest arbeiten lassen wollen und dürfen?
        Darum geht es in dieser Abstimmung.
        Unbediente Fumoirs bleiben selbstverständlich erhalten.

    • Danni sagt:

      Verstösse konsequent der Wirtschaftspolizei melden, nur so kann sie ihre Aufgabe wahrnehmen! Draussen und im unbedienten Fumoir rauche, reicht ja wohl!

      • Heute der Wirtschaftspolizei melden und morgen der Geheimpolizei. Danni, an Ihnen hätte jeder Diktator seine helle Freude.

        • Blanche Wu sagt:

          Stasi lässt grüssen. Man denkt man lernt aus der Vergangenheit. Irgendwann wird man von jedem Verpetzt. Nachbarn, Kinder, etc. Wollen wir das? Darum NEIN. Zuerst die Raucher, danach die Dicken, Alten, Kranken, die mit schräger Nase, Stöckelschuhe etc. Aber das kappieren viele nicht, dass es garantiert weitergehen wird mit den Verboten und daher ab jetzt immer NEIN.

          • Alex Cameron sagt:

            Das ist der übliche Vollquatsch, gewisse Raucher von sich lassen.
            Es geht um den Schutz Dritter vor stinkenden und gefährlichen Emissionen.
            Ist das echt so komplex, so schwer zu begreifen?
            Begreifen setzt natürlich voraus, dass man sich über die Schädlichkeit des Rauches informiert.
            Ich möchte Sie mal sehen, wenn man Ihnen einen Auto-Auspuff ins Schlafzimmer reinstrecken würde, ob Sie da wie von Sinnen weiterhin von „Stasi“, „Stöckelschuhen“ etc. faseln würden.

            Sie müssen sich im Klaren sein, dass es um Folgendes dreht bei dieser Initative:
            Zigarettenrauch ist gefährlicher als Asbest.
            Soll man Arbeitgeber weiterhin ihre Angestellten im Asbest arbeiten lassen?
            Eine rethorische Frage natürlich, weil Asbest und das Arbeiten darin VERBOTEN ist.
            Nun fangen Sie an zu denken.
            Danke.

  • Luzi Müller sagt:

    Verbietet endlich den Zigaretten/Tabakverkauf. Nichts ist so gewinnbringend wie eine Prohibition.
    Euer zukünftiger Don Tabaco lässt Grüssen ihr Neidhammel und Moralapostel..
    PS. Spätestens mit der Fettsteuer kriegen wir auch euch an den „Eiern“

    • Oliver sagt:

      Wie? Alle Nichtraucher sind Fett und alle Raucher schlank? Sie haben ja tolle Argumente.
      Die Prohibition für Canabis klappt doch recht gut.. wenn es so wenig Raucher wie Canabiskonsumenten gäbe und die so selten rauchen wie die kiffen würden, dann wären wir einen riesen Schritt weiter.
      Neidisch auf die ganzen Krankheiten und körperlichen Einschränkungen die rauchen mit sich bringt ist garantiert niemand.
      Ich will mal so sagen. Ich wohne im 4. OG. Mir gegenüber eine reifere Frau. Die hat im Treppenhaus auf 2 Etagen Stühle gestellt zum ausruhen oder besser ausschnaufen beim Treppensteigen.
      Da bin ich garantiert nicht neidisch drauf.

      • Peter Leibundgut sagt:

        Ist denn die Nachbarin nun eine fette Nichtraucherin oder eine dünne Raucherin mit Atemproblemen? Oder vielleicht das schlimmste von allem: eine fette Raucherin mit Atemproblemen?

      • Luzi Müller sagt:

        haha, du hast den Punkt meilenweit verfehlt. Es geht darum das nach dem totalen Rauchverbot das nächste Verbot kommt.
        Die Fettsteuer wird schon diskutiert. Und danach? Alkohol in der Oeffentlichkeit, kein Grillieren und Zusamensein im Park etc etc.. Es zwingt dich doch niemand in eine Raucherbeiz zu gehen, oder in ein Fumoir, oder? Oder denkst du das du generell das Recht haben solltest überall hin zu gehen ohne dich durch irgendwas „belästigt“ zu werden? Also auch keine Musik die nicht deinem Geschmack trifft, keine Festtimmung am Polterabend etc? Keine Autos ausser deinem? Keine Velos.. Und überhaupt.

        • grit müller sagt:

          luzi müller, sie habe es nocht nicht verstanden. es geht darum, dass in der ganzen schweiz dieselben gesetz beim rauchen gelten. und dem rauch aus dem weg gehen, geht eben gar nicht! steigen sie mal in ein tram ein oder aus. oder warten sie mal an einer haltestelle. schauen sie mal auf den boden wieviel zigistummel rumliegen. schauen sie die raucher im strassenverkehr an. alle schmeissen die zigi auf die strasse. und deine vergleiche sind unbrauchbar! deine freiheit hört da auf wo du die freiheit des anderen einschränkst! als fussgänger erwarte ich von velofahrern das sie nicht auf dem trottoir fahren. als autofahrer erwarte ich das velofahrer nicht bei rot über die kreuzung fahren. von autofahrern erwarte ich, dass sie ach rücksicht auf andere verkehrsteilnehmen nehmen! achtung nicht verdrängen, raucher fahren auch velo, auto etc.! und wenn neben mir im zug einer nach redbull und zigis stinkt und dazu seine füsse auf der bank hat und seine ohren mit beats zudröhnt und er vielleicht noch bekifft vom vorabend gar nichts mitbekommt. ja selbst von dem erwarte ich rücksicht auf mitmenschen! die nichtraucher nehmen seit jahren rücksicht auf die raucher! darum geht auch ein ja in die urne!

          • Dr. David sagt:

            …und es kamen Menschen! (welche rauchen, velofahren, stinken, bekifft sind etc…sorry aber so ist das Leben)

          • werner toblach sagt:

            he grit,bei ICF suche sie noch jemanden fürs powerpraising!

          • Chris sagt:

            Frau Mueller, wenn man durch die Kommentare geht wenden sie doch wahrlich mehrere Stunden auf um ueberall zu kommentieren, unter anderem dass Raucher dem Chef die Zeit stehlen. Was tun sie denn hier?
            Wir haben bei uns klare Regeln 15 min am morgen und 15 min am Nachmittag Pause und das reicht den Leuten, aber ich werde jetzt wohl auch ueberlegen dass Leute die im Buero gross auf Toilette gehen das auch von ihrer Arbeitszeit abziehen, denn ich mache das zuhause – und der Gestank erst, nicht auszuhalten!
            Was sie stimmen ist inzwischen allen klar geworden, sie vermischen aber etwas die Fakten. Militante Nichtraucher sind genauso wie militante Raucher nicht tolerierbar und denen gehoert Einhalt geboten. Gegen militante Raucher gibt es Gesetze die sie einschraenken, aber gegen militante Nichtraucher die andere Menschen wie Vieh behandeln und oeffentlich angehen und drohen – da muss mal ein Gesetz her. Leben und leben lassen!

  • Frank sagt:

    Diskutiert doch nicht immer über den Gesundheitsschutz!
    Die Initiative wurde von verschiedenen Gesundheitsorganisationen gestartet, aber grundsätzlich sind die Leute (inkl. ich) einfach gegen Raucher und sind froh, wenn sie ihnen eines auf den Deckel geben können. Jahrelang wurde von den Nichtraucher immer wieder Toleranz verlangt, aber die Raucher haben einfach weitergeraucht. Rücksicht nahmen die wenigsten, obwohl es immer gesagt wurde.
    Und jetzt nehme habe ich auch keine Rücksicht mehr auf die Raucher und stimme für jede Lösung die das Rauchen einschränkt!!
    Grundsätzlich ist mir jeder Raucher egal der deswegen stirbt, ist ja immer einer weniger der die Umgebung verstinkt… 🙂

    • Oliver sagt:

      Exactly
      Keine Toleranz der Intoleranz. Raucher haben uns lang genug schikaniert. Raucher wollen einfach keine Rücksicht nehmen und daher geht es leider nur mit Druck.
      Ich stimme auch mit Ja für jede Lösung, die mir den stinkenden Giftqualm fern hält.
      Mich stört besonders der Qualm der eingezogenen Nachbarn. Ich hoffe, dagegen gibt es bald eine wirksame Handhabe.

      • Andreas Maechler sagt:

        Frank und Oliver… ihr macht einem mehr als Angst. Wie wollt ihr über Toleranz reden wenn ihr am liebsten Rauchern eins aufs Dach geben wollt? Führt doch als erstes einen Raucherstern ein, dann könnt ihr euch dann nachher überlegen, wie ihr eure Endlösung vorbereiten wollt. Mein Gott. Ich bin schockiert und empört.
        „Grundsätzlich ist mir jeder Raucher egal der deswegen stirbt, ist ja immer einer weniger der die Umgebung verstinkt“. Sieg heil, oder was? Nur ein toter Raucher ist ein guter Raucher??
        Schämt euch!!!!!!!

        • Danni sagt:

          Raucherstern?! Wer vergast hier eigentlich wen?!

          • Andreas Maechler sagt:

            Ehrlich jetzt, Danni?
            Sowas kommt nur jemandem in den Sinn, der in seinem Leben NICHTS anständiges zu tun hat. Und unanständiges. Jemand, der nicht lebt, mal verrückte Dinge macht und zwischendurch mit seinem gesunden Menschenverstand feststellt, dass das Leben nicht endlos ist. Und dass der Pfad des Lebens gesäumt ist mit Gefahren, mit giftigen Stoffen, mit Abgasen, mit Feinstaub, die alle irgendwie irgendwo gesundheitsschädigend sind.
            Wenn sie also tatsächlich behaupten, dass die Raucher die Nichtraucher vergasen… Herr, wirf Hirn vom Himmel!

    • David sagt:

      @ Frank: Bist du Dir bewusst, dass gewisse Clubs weiter existieren werden (mit allem was dazu gehört), .. jede Repression und Einschränkung und Bevormundung anderer Menschen hat langfristig dazu gedient, dass gegen diese einengenden Fesseln umso härter rebelliert wurde (vgl. 60er, 70er, 80er Jahre). Ich weiss, wir leben in der Zeit der Extreme, es sind Machtspiele im Gang, aber auch diese Einschränkung wird irgendwo (vielleicht an einem ganz anderen Ort) wieder die Kraft freisetzen sich gegen Grenzen zu behaupten und wehren (nicht Durch uns, vielleicht mal durch unsere Nachkommen, die dann dieselbe wilde Jugend sein wird, wie wir es waren).

  • Peter Leibundgut sagt:

    Bei dieser Frage geht es doch um etwas ganz Grundsätzliches: wieviele Vorschriften und Gesetze brauchen wir überhaupt? Meiner Meinung nach darf und soll nicht alles in unserer Gesellschaft vereinheitlicht und reguliert werden. Dies schränkt schlussendlich die persönliche Freiheit jedes einzelnen ein. Sind wir denn nicht erwachsene Menschen, die sich selbst für etwas oder gegen etwas entscheiden können und dürfen? Das Rauchverbot ist doch bereits grösstenteils durchgesetzt worden. Jeder Nichtraucher findet ganz bestimmt viele gemütliche Restaurants, in denen er ungestört rauchfrei essen kann. Aber lassen wir doch auch den Rauchern noch „ihr“ Plätzchen, wo sie gemütlich ihr Bierchen trinken und dazu eins rauchen dürfen. Sowas nennt man Toleranz, was wohl viele Kommentatoren hier nicht mehr kennen.

    • Alex Cameron sagt:

      Ja, verrückt, all diese Gesetze. Da darf man nicht stehlen, plündern, morden, vergewaltigen, rasen usw.
      Jetzt will man auch noch Drittpersonen vor dem Zwangsrauchen schützen, weil die Raucher es nicht schaffen, etwas Stärke und Respekt an den Tag zu legen.
      Wie schröcklich auch.
      Man stelle sich vor, wie diese schnöde Minderheit von 70% Nichtrauchern die armen 30% Raucher in diesem Land drangsaliert, die doch nur „tolerant“, „freiheitlich“ sind und das „Leben geniessen“. wollen, wie mir gesagt wurde.
      Gemein, wie man die wunderschöne Freiheit, Drittpersonen mit Begasung zu beglücken einschränken will.
      Oder wie soll ich Ihren Begriff von Freiheit genau verstehen?
      Totalitarismus? Rauch-Diktatur?
      Für mich grenzt das Begasen Anderer mit Zigaretten-Qualm an Körperverletzung.
      Es geht nur um den Schutz Dritter.
      Daher erübrigt sich die ganze Diskussion.
      Nach der Annahme des neuen Gesetzes darf man weiterhin zu Hause und in Einzelbüros etc. rauchen.
      Unbediente Fumoirs bleiben bestehen, im Gegensatz zu den Lügengeschichten des Gegner-Kommitees, das auf SVP und Tabakindustrie basiert.

      • Reda El Arbi sagt:

        Ja verückt. Sie stellen Passivrauchen mit Stehlen. Plündern, Morden und Vergewaltigen in eine Reihe. Denken Sie nicht, dass Sie sich gerade als Fanatiker geoutet haben?

      • Maike Müller sagt:

        Jetzt machen sie aber mal halblang. Sie wollen mir doch nicht ernsthaft glauben machen, sie glaubten, verdünnter Rauch wie er draussen vorkommt schadet irgendjemandem. Rauch, der nach 3 Sekunden verluftet. Es mag vielleicht ihre Geruchsnerven etwas beleidigen, aber schädlich ist es sicher nicht. Und falls sie es noch nicht gemerkt haben, in praktisch allen Innenräumen ist Rauchen ja verboten, ausser in Fumoirs, und sie stetzen sich ja nicht ausgerechnet in diese rein!

        Und ja, ich annerkenne ihr Recht auf rauchfreie Luft am Arbeitsplatz und beim Abendessen im Resti, auch in der Unterführung, aber alles was weiter geht ist wirklich nur Schickane. Weil es die Gesundheit der Mitmenschen nicht beeinflusst. Sondern nur die des Rauchers. Und das ist wohl noch seine Sache!

        Und eigentlich ist es mir auch ganz egal, ob diese Initiative angenommen wird oder nicht, ich kann mein Bier auch problemlos an der Bar abholen und selbst ins unbediente Fumoir tragen, dazu reichen meine Lungen gerade noch :-).

        Was mich aber sehr stört, ist diese verdammte Intoleranz, sobald auch nur ein Rauchwölkli im Gartenlokal rumschwebt. Böse Blicke, Nasengerümpfe. Meinen sie, mir behagen alle Gerüche? Das Parfüm des Tussis, schreckliches Aftershave des Arbeitskollegen, Abgase aus alten Dieselbussen, stinkende Pennerm, Achselschweiss am Abend im Zug? Nein, aber sie gehören dazu und ich werde es meinen Mitmenschen zuletzt verbieten oder übelnehmen. Und kommen sie mir nicht damit, dass dies schädlich sei, sie müssen sich draussen also schon sehr grosse Mühe geben, auch nur ein wenig Rauch einzuatmen!

        Und nun gehe ich nach Hause und rauche ein Zigarettli auf meinem Balkon. Zum Glück habe ich nette Nachbarn die nicht gleich ausrasten, so wie viele in diesem Blog!

      • Blanche Wu sagt:

        Sie suchen aber auch die Nadel im Heuhaufen. Entweder merke ich es nicht oder es stört mich einfach nicht, aber wenn jemand nach Achselschweis stinkt im Tram stört das mehr, als wenn jemand mit Zigiräuchlein an der Haltestelle qualmt. Ausserdem könnte man für diese Sekunden die Luft anhalten (macht man ja auch wenn jemand furzt! DAS muss auch verboten werden, das herumgefurze! eklig oder?)… und bei der Haltestelle ein wenig wegstehen oder einfach SAGEN dass man es nicht mag, wenn ins Gesicht gequalmt wird! Aber der Schweizer ist zu feige um sein Maul aufzureissen und seine Meinung kundzutun. Er macht die Faust im Sack und möchte dass der Staat es regelt, weil er ein Waschlappen ist. So sieht es aus.

        Ich habe schon paar Kidies im Zug angesprochen, sie sollen bitte nicht laut Musik übers Handy hören. Hat bisher immer geklappt. Auch die Schuhe vom Bank nehmen, etc. und ja ich habe auch einem Raucher gesagt er soll mich nicht anqualmen. Er hat sich dann abgekehrt und ging fort.

        Hmm…der Bürger muss sich doch selber wehren? Nicht immer zum Papa Staat rennen und flennen. Desto mehr SIcherheit ihr wollt und desto mehr man sich am Leben festkrallt, desto mehr wird die Freiheit eingeschränkt! Aber das sieht ja niemand oder. Am besten noch mehr Gesetze, Regeln, Strafen und Verbote. Am schluss das meine Katze nicht mal mehr miauen weil es Lärm ist und sich der Nachbar darüber ärgert. Sofort Katze schlachten. Aber hopp.

    • Oliver sagt:

      Meine Freiheit schränkt ein Rauchverbot nicht ein. Im Gegenteil, Rauchverbote stellen meine Freiheit wieder her.
      Ich bezweifel, dass man sich als Drogenabhängiger selbstbestimmt gegen seine Droge entscheiden kann. Das beweisen unzählige gescheiterte Aufhörwillige oft mehrmals. Es geht hier aber darum, dass sich erwachsene Menschen gegen das rauchen entschieden haben und dies nun nicht gegen ihren Willen aufgezwungen bekommen wollen. Das ist für mich Freiheit. Meine Freiheit ist auch in Restaurants und überall hinzugehen wo ICH es will und nicht dort hin, was Raucher mir gnädiger Weise übrig lassen. Ohne Rauchverbote gäbe es gar keine Wahl, da es nichts gäbe, wo Raucher nicht einfach rauchen.
      Wer meine Freiheit einschränkt, der kann von mir keine Toleranz erwarten. Ich stimme mit Ja.
      Ihr Raucher habt eure Chance gehabt Rücksicht zu nehmen. Ihr wart jedoch unwillig, bockig und querulant. Nun müsst ihr die Konsequenzen tragen.

      • Peter Leibundgut sagt:

        Ach ist das langweilig, dieses totalitäre Geschwafel… Scheinbar gibt es Leute, die solche Vorschriften und Gesetze dazu brauchen, um andere einzuschränken und sich anschliessend dadurch besser bzw. freier fühlen – erbärmlich das Ganze…

        • grit müller sagt:

          @leibundgut: so spricht nur ein raucher der merkt das sein getue nur einem guttut. dem zigihersteller! gesteh einfach deine sucht ein und das dir deine sucht wichtiger ist wie das wohlergehen der mehrheit in der schweiz. raucher rauchen auch wenn kleinkinder in der nähe sind. raucher kennen nur ihre sucht und sie meinen, dass rechtfertigt alles um weiter raucher zu dürfen! dem ist aber nicht so. wenn ein fetter sich zu tode frisst, stört mich das nicht. er kann auch auf dem balkon sein übergewicht anhäufen. wenn ein raucher aber in meine wohnung reinstinkt stört es mich und das ist nicht tolerierbar! unterschied begriffen?

          • Peter Leibundgut sagt:

            Tja liebe Frau Müller. Da sehe ich für Sie nur noch eine Lösung > Alaska. Dort gibt es sicherlich viel weniger Mitmenschen, die Sie irgendwie nerven könnten. Aber ich bin überzeugt, dass Sie selbst dort noch irgendwas finden, um sich daran zu stören… Aus ihren Worten spricht purer Lebensfrust!

        • werner toblach sagt:

          …und wenn sie die schlacht gewonnen haben,können sie wieder in ruhe zuhause „wetten dass“ gucken.

      • Sam Pirelli sagt:

        Genau, wie im Kindergarten: Der hat aber auch! Rabäääh! Und das soll man ernst nehmen? Mittlerweile hat sich die Situation doch sehr zu euren Gunsten verbessert, nicht? Und jetzt geht es um Augenamss und um Minderheitenschutz. Sie verwechseln Demokratie mit Mehrheitsdiktatur und eine Abstimmung mit Rache. Beides sollte einen aber als Stimmbürger disqualifizieren, Sie haben die Demokratie nicht kapiert. Ich würde mich ja schämen, solche undurchdachten Extrempositionen so laut in die Welt zu plärren!
        Freiheit hat immer zwei Seiten – weshalb sollte ich nicht die Freiehit haben, in einer Raucherbeiz zu verkehren?
        Schon verblüffend, wie viel Fanatismus auf der Nichraucherseite herrscht – verblüffend und erschreckend.

  • Philipp Rittermann sagt:

    raucher sind generell die interessanteren menschen. man müsste überall rauchen dürfen – in supermärkten, kino’s, bordellen, restaurants, im fernsehstudio, in der oper, im vorzimmer der lungenliga usw. usw. für die nichtraucher bauen wir die toy-toy boxen um und dann ist gut.

  • Frank Tschemmer sagt:

    Wirte…baut endlich einen+ Ventilator in das Fumoir, der den Rauch innert Sekunden aus dem Raum zieht und fertig ist! Diese ganze Diskussion ist dann passe! Wuerde auch das vielfach angesprochene Thema „offene Tuer“ erledigen, da staendiger Luftzug nach innen den Rauch nicht zu den anderen Gaesten ziehen laesst. Kann man alles billig, diskret und auch leise machen…jeder PC-Bauer kennt sich damit aus in kleinem Masstab. Dieses gegenseitige Verbots-Uebertrumpfen muss endlich aufhoeren, aber dazu braucht es etwas Willen von allen Beteiligten…was ich uns allen zum Glueck noch zutraue.

  • John Heiri sagt:

    Ich würde mir einfach von den Gesundheitsfantikern ein bisschen Ehrlichkeit und Konsequenz wünschen: Ich bin NR. In Restaurants gehe ich selten, die Qualmerei stört mich also nicht wirklich. Was mich wirklich stört: Die dreckige, von Feinstaub und Partikeln geschwängerte Luft in der Innenstadt. Insbesonders im Winter, bei einer Inversionslage kann ich kaum rausgehen (Asthma). Konsequenterweise sollte also die Lungenliga das Autofahren in der CH genauso rigoros verfolgen und einschränken (nur noch absolut notwendige Fahrten, sprich Handwerker, Feuerwehr, Polizei, etc. zulassen) wie sie gegen eine Minderheit von Rauchern schiesst. Das würde nämlich MIR etwas bringen: Dem Rauch kann ich mehr oder weniger problemlos ausweichen, den Abgasen nicht. Aber dann müssten sie sich mit einer Mehrheit anlegen, statt auf einer Minderheit rumzuhacken, wie feige.

    • Oliver sagt:

      Nicht die Lungenliga trifft die Entscheidung, sondern die demokratische Mehrheit in einer Volksabstimmung. Ihre Nachbarn, Kollegen, Bekannten, Familie. Jeder kann abstimmen.
      Diese permanente Falschdarstellung und Hetze gegen den Initiator ist unglaublich. Die Lungenliga hat einen Vorschlag gemacht über den das Volk nun abstimmt.
      Abgesehen, dass Autos zur Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Lebens erforderlich sind, anders als die sinnlosen Zigaretten, wurde bei Autos in den letzten Jahren viel gemacht. Katalysator, Partikelfilter, Abgasnormen, Umweltzonen in Deutschland zB. Elektroautos kommen, Brennstoffzelle, Wasserstoff, Erdgas.. Bei Zigaretten gabs in der Zeit nur immer mehr Tote.

      • seppi sagt:

        wer als nichtraucher glaub durch raucher stärker in seiner gesundheit geschädigt zu werden als durch unsere täglichen dosis umweltgifte, hat gelinde gesagt, nicht alle tassen im schrank.

        • Danni sagt:

          Nein, er hat sich wohl mit dem Thema seriös beschäfigt, und schwafelt nicht einfach Wunschvorstellungen wie gewisse Extrem-Raucher!

  • Hekate sagt:

    Bei den ganzen Diskusssionen um die rauchverbote und den notwendigen Schutz der Nichtraucher gehen zwei wesentliche Aspekt vergessen (oder werden sie vorsätzlcih ignoriert):
    Wenn drinnen nicht mehr geraucht werden darf, gehe die Raucher notwendigerweise nach draussen. Und merken dann – besonders im Sommer – dass es draussen eigentlich ganz nett ist. Es ist deutlich weniger lärmig als drinnen, ergo kann man sich viel besser unterhalten. Was denn auch ausdauernd und laut von den Rauchern getan wird. Und weil man ja mitten in einer Unterhaltung ist, sucht man denn auch keinen Aschenbecher, sonder schnippt die Kippe auf den Boden – irgendwer wird’s dann schon weg räumen…
    Die Leidtragenden sind die Anwohner – in mehrfacher Hinsicht. Der Lärm ist manchmal unerträglich, man wacht mehrmals in der nacht davon auf. Ob das nun langfristig mehr oder weniger schädlich als das Passivrauchen ist, sei dahingestellt. Sicher ist aber, dass man dem Passivrauchen ausweichen kann, bzw. sich darauf einstellen kann. Als Anwohner ist man dem Lärm unwillkürlich ausgesetzt. Natürlich – man kann bei der Polizei (leider gibt es keine spezielle Nummer für Lärmklagen – man muss den Notruf wählen!) – aber bis die dann mal vielleicht eine Streife frei haben, sind die lärmenden Raucher vielelicht dann doch nicht mehr draussen…
    Durch den vermehrten Dreck ist auch eine stärkere Strassenreinigung notwendig – bezahlt natürlich nicht unbedingt durch die Verursacher (häufig aus der Agglo) sondern von den Steuerzahlern / Anwohnern. Und weil die Strassen tagsüber ja frei sein müssen, finden diese Reinigungen sehr früh am Morgen statt – dann wenn der Lärm durch die Raucher endlich nachgelassen hat und man glaubt, endlich mal ein bisschen in Ruhe schlafen zu können.
    Statt das Rauchen drinnen gänzlich zu verbieten, erscheint mir ein Rauchverbot im Freien in Wohnquartieren sinnvoller – mit der gleichzeitigen Verpflichtung der Restaurationsbetriebe, für die Raucher unbediente und gut belüftete Fumoirs einzurichten. Unbediente Fumoirs dienen dem Nichtraucherschutz und nhem rücksicht auf die Nachtruhe der Anwohner.

    • Oliver sagt:

      Weil man drinnen nicht mehr rauchen darf erwächst doch nicht automatisch ein Recht vor der Tür Lärm zu veranstalten und seine Kippen überall hinzuschnippen. Das ist ja eine Logik: weil ich nicht mehr schneller als 50 kmh fahren darf, fahre ich eben schneller als 80 kmh.
      Würde man endlich den Verkauf verbieten, dann hätten wir praktisch keines der Probleme und könnten uns wichtigeren Sachen zuwenden.

      • Reda El Arbi sagt:

        Ja, das hat ja schon bei den Drogen so gut funktioniert. Oder beim Alkohol in den 30ern in den USA. Suchtmittel lassen sich nicht aus der Welt schaffen, indem man sie verbietet. Das sind zu einfältige Ansätze für komplexe Zusammenhänge.

  • Marc Gubler sagt:

    Nun – ich stelle jetzt mal eine ganz gemeine und an den Haaren herbeigezogene Behauptung auf. Jeder, der den ganzen Tag den Verkehr regeln muss (wegen Baustellen, Anlässen, etc.) ist den ganzen, schönen Tag ungefiltert Auto-, Lastwagen und anderen Abgasen ausgesetzt. Kommt hinzu, dass die hiesige Industrie auch nicht wenig „Todesqualm“ aus den Schornsteinen herauspustet. Nun, liebe Lungenliga – wie wollt Ihr diese Leute vor dem Tod retten?
    Uebrigens, liebe Lungenliga – soll denn heut zu Tage gar niemand mehr sterben? Und wenn ja, wer soll die permanent höhere Lebenserwartung bezahlen? Jetzt, wo jeder weiss, dass die 2. Säule auch bald blank und leer ist, das Pensionsalter auf 70 raufgeschraubt wird?
    All diese Gesundheitsfanatiker sollten sich mal Gedanken machen, was der schon beinahe „erwürgende“ Gesundheitswahn für langfristige Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hat. Aber neh – diese Lungenneurotiker denken nur bis an ihre Nasenspitze, nach ihnen die Sinnflut. Hauptsache „ich“ profitiere von diesem Wahn alle Bürgerinnen und Bürger zu retten.
    Leider ist es in unserem Land schon so weit, dass die „nicht ausführende Mehrheit“, bei Abstimmungen die jeweils „ausführende“ Minderheit abschmettert (siehe das unsinnige Hundegesetz, weil nur 20% Hundehalter sind, werden die restlichen 80% allem zustimmen, was die Hundehaltung zusehends einschränkt). Dabei sollten alle Nichtraucher mal über den eigenen Scheitel schauen und sich vor Augen halten, dass es nicht nur um „rauchfreie“ Zonen geht, sondern auch um die stetige Beschneidung der Selbstbestimmung – welche auch Euch „Nichtraucher“ eines Tages in einer anderen Angelegenheit treffen wird.
    Ich warne von solchen, welche permament glauben, andere vor sich selber schützen zu müssen!

    • Rudolf Mühlemann sagt:

      Sie sprechen ein Them an, lieber Marc Gubler, das tabuisiert wird: Die immer länger ausfallende Lebenserwartung der Menchen in den hochentwickelten Ländern; aber nur dort. Ein heisses Eisen. Man muss aufpassen, dass man nicht ins Fettnäpfchen tritt. Jeder will alt werden und dabei jung bleiben. Das schafft natürlich niemand. Wollen tun das aber alle, so lange sie jung sind. Das Problem ist, dass man nicht nach dem Erreichen des vierzigsten Lebensjahres ein „Zwischenjahrzehnt“ einbauen kann, welches dann mit der Spannkraft eines Vierzigjährigen genossen werden kann und der Alterungsprozess einfach ein Jahrzehnt später, also mit fünzig, mit dem biologischen Alter eines Vierzigers wieder einsetzen könnte Das würde natürlich Sinn machen. Wenn die Lebenserwartung „konventionell“ von achtzig auf neunzig Jahre ansteigt, vielleicht nicht zuletzt wegen eines rigorosen Ruachverbots, sind die Probleme nicht gelöst. Wenn auch die Lebensdauer länger wird, kann die Lebensqualität nicht mithalten. Das Renteneintrittsalter müsste auf vielleicht fünfundsiebzig oder sogar achtzig Jahre angehoben werden. Für diese Menschen müssten Arbeitsplätze angeboten werden. Die Alten würden den Jungen noch länger auf die Nerven geben als heute. Die Problemkette würde länger und länger. Man kann das Geheimnis des Lebens nicht austricksen, nicht einmal mit Rauch- und Alkoholverboten. Zudem müsste man dann noch Dignitas und Exit verbieten.

      • Blanche Wu sagt:

        Die Menschheit hat verlernt sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Natürlich ist es nicht schön, wenn eine geliebte Person wegen Rauch und schlussendlich Krebs stirbt. Auch mich würde das auf den Boden schmettern. Trotzdem kann ich bsp. meinem Lebenspartner nicht aufzwingen dass er nicht raucht, auch wenn er mal sterben könnte. Einzig kann ich mich darauf vorbereiten, dass ich, wenn er sterben würde (was auch im Strassenverkehr, etc. Lugendentzündung geschehen kann), nicht psychisch zerbreche. Nein ich muss dann akzeptieren können. Schlussendlich hat jeder nur eine gewisse Lebenszeit auf dieser Erde und das ist gut so.
        Und ob ein NR mit 80 glücklich ist, dass er 80ig wurde und nicht gehen, reden, etc. kann weil er Demenzkrank wurde und seine Angehörigen eigentlich über ihn verfügen und er sterben möchte, aber nicht DARF und mit Medis (Drogen) vollgepumpt wird damit er noch ein Jahr länger macht, bezweifle ich.

        Und wie frustrierend muss es sein, wenn man das ganze Leben lang der Gesundheit hinterher rennt, Sicherheitsfanatisch ist und danach stirbt und fertig ist und man nicht mal an einen Gott glaubt wo es danach weiter geht? Dann war die ganze SAche für die Katze. Das ganze Streben nach Gesundheit. Viele Menschen müssten nach innerer Gesundheit streben. Der Körper zerfällt. Das ist so. Danach ist ja nichts. Eigentlich ist wenn danach alles fertig ist, das ganze Leben für die Katz. Darum haben auch viele extrem Angst vor dem Tod, weil es dann entgültig fertig ist. Uaaah.

  • Michael Strässle sagt:

    Wieso mach man es nicht einfach so dass, das Personal ein Verrauchten Raum nur so ausgerüstet wie es ein gut bezahlter gewerkschaftlich organisierter Ingenieur in der Chemischen Industrie in einem endlich kontaminierten Raum würde. Mit Staubschutzmaske weisem Overall und Handschuhe.

    • Frank Tschemmer sagt:

      Ich weiss, Sie meinten es eher lustig, aber der Grundgedanke ist nicht schlecht. Im Gegensatz zur von Ihnen angesprochenen Industrie reden ja hier nicht ueber Fukushima oder aehnliche Kontaminierung, sondern ueber einfachen Rauch in einem Raum…den man da auch deutlich sieht und riecht (ja, das Negativ ist hier positiv).
      Das heisst, der Raum ist auch ganz einfach zu ‚dekontaminieren‘, indem der Rauch nach aussen abgezogen und/oder in-place gefiltert wird. Ich gehe so weit zu sagen, dass, wenn richtig implementiert, sogar Nichtraucher und Raucher in einem Zimmer sein koennten ohne Abtrennung und beide koennen dennoch ihren Besuch geniessen!
      So einfach und verfuegbar die Loesung(en)…und doch redet niemand drueber! Total schade. :-/

  • Stadelman Reto sagt:

    Die Initiative wird bei mir klar mit einen JA beantwortet werden.
    Ein Rauchverbot in allen Restaurants, Bars und Clubs ist längst überfällig. Wenn in allen Restaurants etc. das Rauchen verboten ist kommt es auch nicht mehr zu Marktverfälschungen durch Fumoirs die sich nicht alle leisten können oder verschiedene kantonale Regelungen. Ich würde daher so weit gehen Fumoirs ganz abzuschaffen. Weiter jedoch nicht. Rauchen soll ja ein Genussmittel sein, also geniest es, ZU HAUSE! Ich lasse mich ja auch nicht im Restaurant völlig gehen…
    Und jetzt noch etwas gegen das Rauchen ganz allgemein. Die ganze Zeit die Raucher verschwenden… Habe erst kürzlich mit einen nun selbständigen Handwerker geredet der aus gesundheitlichen Gründen das Rauchen einstellen musste. Der hat (nach eigenen Angaben) locker ein bis zwei Päcken pro Tag geraucht. Und wisst ihr was er gesagt hat? Er hätte nun zwischen 1h bis 1.5h mehr Zeit zum arbeiten… Pro Tag! Sein Geschäft laufe seit dem tatsächlich besser da er mehr Kunden besuchen könne. Think about it…

    • Walter sagt:

      Er hat also auch viel früher Feierabend 😉 Zeit für Familie und private entspannung.
      Das rauchen aber ein Genuss sein soll?? Der Genuss ist lediglich das angenehme Gefühl, wenn durch das „nachfüllen“ die Entzugserscheinungen nachlassen, die man ohne rauchen gar nicht hätte.
      Ich stimme auch mit Ja… gegen Wettbewerbsverzerrung und eine einheitliche Regel, damit jeder weiß woran er ist, egal wo er ist.

    • Andreas Maechler sagt:

      Bitte entschuldigen Sie meine Direktheit, Herr Stadelmann… aber ihre Argumente sind entweder keine oder so an den Haaren herbeigezogen… ich weiss, die Lungenliga machts vor, dass man es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen muss und dass man notfalls einfach Persönlichkeitsrechte von Menschen verletzt, um den ganzen Wahn weiterzuführen…
      Zu ihren Punkten: Leider führen Sie nicht aus, wieso ein Rauchverbot in allen Restaurants, Bars und Clubs überfällig sein soll? Das mit den Marktverfälschungen ist Blödsinn, es verkaufen heute schon Restaurants italienisches Essen, andere chinesisches usw. Der eine macht etwas mehr Umsatz, weil seine Bolognese leckerer ist als eine andere… Um wirkliche Vergleiche anstellen zu können müssten ja dann alle nur dasselbe verkaufen dürfen. Staatliche verordnete Verkaufsangebote? Wie in der DDR?
      Sie lassen sich ja auch nicht im Restaurant völlig gehen. Das ist schön. Aber im Gegensatz zu ihren unterdrückten Ausbruchsgefühlen ist das Rauchen heutzutage in Fumoirs immer noch erlaubt. Keine Ahnung was sie hier vergleichen oder ausdrücken wollen.
      Und ob wir Raucher die Zeit verschwenden… nun, das ist erstens Ansichtssache und zweitens geht das weder Sie noch den Staat etwas an, was ich mit meiner freien Zeit mache (ausser ich verkaufe gestohlene Autos oder so). Auch hier: Sind wir in der DDR, wo der Blockwart beobachtet, was ich in meiner Freizeit mache?
      Think about THAT!!

      • Heidi Dubs sagt:

        Sie habe Recht. Nur, füttern Sie den Troll nicht, bieten Sie ihm höchstens höflich eine Zigarette an.

        • Bastian sagt:

          Ich verstehe das auch nicht, dass Raucher immer und immer wieder die gleichen schon zig Mal ausdiskutierten und widerlegten Argumente vorkauen, die man mit kurzem nachdenken als haltlos erkennen kann.
          Rauchen tötet und macht krank, das merkt jeder am eigenen Leib ohne jede Studie. Wer das will, der soll das für sich alleine machen und andere damit verschonen.

          • Karo sagt:

            Die Raucher wissen das schon. Sie sind aber unfähig mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl sie sich das sehr wünschen.
            Blödes Gerede von einem Genuss.
            Es ist eine schlimme Abhängigkeit, die krank macht, die viel Geld kostet, die aus Einem geräuchertes Fleisch macht, die Umwelt belastet, die den Nichtrauchern Lebenskomfort raubt.

            Viele Zigarettenstumme überall, Zigarettengestank auf der Strasse, Zigarettetgestank auf dem Bahnhof – Zigarettengestank aus allen Poren des Rauchers – Pfuj Raucher (Teufel)!!!!!

            Schaut euch die Raucher an, die aus dem Zug steigen und ihre Zigarette schon bereit halten. Diese armen, verfluchten, versklavten Teufe, die keine Ahnung mehr haben, wie die Luft riechtl!

            • Reda El Arbi sagt:

              Sehr schön, dass Sie wissen, ob wir aufhören wollen oder nicht. Genau wie die Leute die Alkohol trinken. EIgentlich alles Säufer, gell.

          • Oliver sagt:

            Die paar, die nicht aufhören wollen sind vernachlässigbar. Ich kenne niemanden, der nicht schon mindestens 1x versucht hat aufzuhören und lieber heute als morgen aufhören würde. Angst vor den Entzugserscheinungen der Abhängigkeit und das permanente vorqualmen von anderen Rauchern beim außerhaus gehen.
            Es gibt keine Freiheit zu rauchen, weil es keine Freiheit gibt aufzuhören.

            • Reda El Arbi sagt:

              Immer gut zu wissen, dass Sie genau einschätzen können, was andere wollen. Komisch nur, dass immer noch Leute gibt, die sich die freie Wahl zu Rauchen oder nicht, einsetzen. Aber die sind ja vernachlässigbar.

          • Tommy sagt:

            Da muss man nichts einschätzen, das erlebt jeder der Raucher kennt immer wieder. Oft zum Jahreswechsel die guten Vorsätze, die nach 2 bis 3 Wochen dahin sind, weil man es ohne nicht mehr aushällt. Nichtmal viele rauchende Eltern schaffen es um ihrem eigenen Kind schwere Entwicklungsschäden zu ersparen.

      • Michael sagt:

        @Stadelmann und Walter: Keine Ahnung WO Sie arbeiten aber da wo Sie arbeiten, hats auf jedenfall nichts mit Gewinn und Wettbewerb zu tun. So richtig flotte Argumentation von bizzaren Gesundheitsaposteln mit Feinstaub-SUV und Überseeferien. Gemäss Ihrer sehr sehr bescheidenen Logik nach, dürfte demnach auch kein Restaurant Alkohol mehr verkaufen, da es sonst eine Wettbewerbsverzerrung mit dem Blauen Kreuz gäbe…

        • Tommy sagt:

          Sie scheinen es ja Ansatzweise richtig verstanden zu haben. Die freie Entscheidung hat man als Betreiber oder Angestellter nur, wenn man nicht wirtschaftlich oder existenziell abhängig ist.
          Da die Fumoirs aber wirtschaftlich und existenziell abhängig sind, haben sie auch keine freie Wahl auf einen rauchfreien Betrieb oder Arbeitsplatz.
          Und genau das nutzen die Raucher schamlos aus.

      • Christopher sagt:

        Es gibt kein Persönlichkeitsrecht auf Körperverletzung. Wie kann man nur so eine verqueere Behauptung aufstellen? Es gibt auch keine Freiheit, wenn man damit die Freiheit anderer einschränkt. Sie müssten doch beim überlegen selbst darauf kommen, dass das so wie Sie es vertreten nicht zutreffend sein kann. Denn wie können Sie mit Ihrer eigenen Freiheit argumentieren, wenn Sie selbst keine Freiheit anerkennen. Warum sollten dann die anderen Ihre anerkennen?
        Rauchverbote sind in allen Restaurants, Bars und Clubs deshalb überfällig, weil dort auch Nichtraucher arbeiten und hingehen. Bisher haben Raucher dort einfach ungefragt Fakten geschaffen und geraucht. So sieht die Freiheit der Nichtraucer aus.
        Es kann ja wohl nicht angehen, dass eine Minderheit durch ihr Verhalten darüber entscheidet, wo die Mehrheit sich unbelästigt aufhalten oder hingehen darf. Wenn das Ihr Verständniss von Freiheit ist, dann haben Sie irgendetwas nicht verstanden.

        Sie haben Recht, das rauchen ist neute in Fumoirs NOCH erlaubt, das wird sich aber ändern. Ich sehe es dennoch so, dass rauchen nicht erlaubt ist, sondern dass es noch nicht verboten ist. Ihr Raucher tut es ja einfach… ohne Rücksicht auf Verluste. Zu lange hat man euch gewehren lassen. Das Ergebnis: Anspruchsdenken.

        Niemand will rauchen verbieten, damit Raucher mehr Zeit haben oder gesünder leben. Was phantasieren Sie denn da? Manche wollen es gar nicht verstehen und sind nur auf Randale aus. Es geht darum, dass Raucher ihren selbstzerstörerischen Lebensstil nicht selbstherrlich anderen gegen deren Willen aufzwingen. Ihr wollt, dass man euch von Zwang verschohnt, damit ihr selbst auf andere in aller Seelenruhe Zwang ausüben könnt um euren Drogenabfall zu inhalieren. Ihr redet von Freiheit, während ihr im selben Moment anderen die Freiheit nicht zu rauchern oder hinzugehen wo man will raubt. Ihr redet von Bevormundung, während ihr im selben Moment andere zum mitrauchen bevormundet. Ihr redet von militant, während ihr im selben Moment anderen euren Tabakqualm aufzwingt.
        Ihr erwartet, dass man euer rücksichtsloses Verhalten hinnimmt und sich alle anderen eurer Bequemlichkeit unterordnen.
        So nicht! Ich stimme für die Initiative. Gleiches Recht und gleiche Chancen für alle.

        • linus stamm sagt:

          Christopher: Ich kann nur teilweise nachvollziehen was Sie da sagen. Kein Raucher durfte vor dem eingeführten Rauchverbot in einemr NR-Lokal rauchen..also NR im NR-Restaurant/Bar vollqualmen! Keiner! Der Raucher durfte nur in Lokalen rauchen, wo es der jeweilige Wirt erlaubte! Der Nichtraucher hatte die Möglichkeit, sich in einem NR-Lokal breitzumachen und evtl. zuzuschütten OHNE vollgequalmt zu werden. NR hatten IMMER die Möglichkeit entsprechende „Läden“ zu eröffnen wo man sich dem Nichtrauchen hingeben konnte. Weshalb ist das nicht passiert? Ist sicher nicht Schuld der Raucher! Es gab doch schon immer eine nichtrauchende Mehrheit in den letzten Jahrzehnten. Jetzt will man noch die letzten „Oasen“ verbieten unter irgendwelchen Schutzmäntelchen wie „Gesundheit“,“Kantönligeist“ etc. ..das ist genau so schwach wie das Verhalten von vielen Rauchern die ihre Stummel einfach auf den Boden schmeissen (Bahnhof/Bushaltestelle). Eine Initiative für höhere Litteringbussen (inkl.Zigistummel) wäre für alle besser gewesen.

        • Blanche Wu sagt:

          Herr Christoph. Hoffentlich kommt bald Krieg, dann haben sie ganz andere Sorgen als sich um Rauch zu scheren. Dann rauchen sie vielleicht selber um den Stress im Kugelhagel abzubauen, weil es ja sonst nichts hat. Es geht ihnen zu gut um von Körperverletzung zu sprechen wenn jemand sie anraucht. Es geht uns wirklich zu gut.
          Eigentlich sollte diese ganze … zusammenkrachen. Wirtschaft, Gesellschaft und Anarchie herrschen. Dann hätten wir diese Luxusprobleme nicht mehr! Und wären froh, wenn wir den nächsten Tag überhaupt überleben!!!

    • Tom Dubach sagt:

      Marktverzerrung? Ein lustiges Argument. Das Fumoir, welches ich ab und an besuche wird ausschliesslich von Zigarrenliebhabern aufgesucht und ist keinem Restaurant oder Bar angeschlossen. Die Besitzer haben viel Geld und Arbeit in dieses Habitat der Genussraucher investiert. In das Fumoir gehen nur Leute rein, die sich der „Gefahr“ bewusst sind. Und alle machen es freiwillig. So freiwillig, wie man das von erwachsenen Menschen erwarten kann. Zuhause werde ich ganz bestimmt keine Zigarren rauchen, da meine Frau und meine Tochter Nichtraucher sind.

      • Doren sagt:

        Es geht ja auch nicht um ihr spezielles lieblings Fumoir sondern um ein einheitliches Rauchverbot für alle Wirtschaften und öffentlichen Räume und die Bediensteten. Es geht um das beseitigen des Flickenteppichs.. der eine darf, der Nachbar darf nicht.
        Niemand soll auch aus wirtschaftlichen Interessen, Zwängen oder Existenzangst zum betreiben oder arbeiten in einem Fumoir gezwungen werden.

      • alexander müller sagt:

        …und das Personal? Herrscht da die selbe Qualität an Frewilligkeit? Sie beschreiben dass für sie das Rauchen dort ein Genuss darstellt und das ist auch gut nachvollziehbar. Wenn sie nun aber das Servierpersonal betrachten…wo sehen sie dort den Genuss? Es wäre auch bei einem Zigarrenliebhaber nicht nachvollziehbar, weshalb er sich täglich stundenlang Passivrauch aussetzten sollte, der ihm keinen Genuss sondern nur Risiken bringt. Ein Arbeiter wird also nur dann „aus freien Stücken“ in diesem Lokal arbeiten, wenn er die Notwendigkeit Arbeit zu haben als wichtiger einstuft als die Gesundheitsrisiken die der damit eingeht. Ein Angestellter würde – in Kenntnis der Risiken – vernünftigerweise stets den rauchfreien Arbeitsplatz wählen, wenn er vor die Wahl gestellt würde. Für den Konsumenten und Raucher ist es hingegen durchaus vernünftig so ein Lokal aus freien Stücken aufzusuchen, da er den eigenen Genuss grösser wertet als allfällige Risiken (zudem ist er ja auch nicht 8std od mehr pro Tag in diesem Raum).
        Dort liegt m.E. der Unterschied. Ich finde dass man bei der Arbeit seine Gesundheit nicht gefährden müssen sollte – sofern das irgendwie zu verhindern ist.
        So wie ich sie verstanden habe, würden sie entgegnen dass sich die Frage „willst du lieber den rauchfreien Arbeitsplatz oder den wo du täglich stundenlang im Rauch stehst?“ gar nicht so stellen kann, weil es denselben Arbeitsplatz im rauchfreien Umfeld nicht geben würde. Damit haben sie wohl in einigen Fällen recht. M.E. gibt es aber andere Alternativen. Ich finde man sollte als Arbeiter nicht vor diese Wahl gestellt werden.

        • Tom Dubach sagt:

          Doch, Doren, mir geht es genau um mein lieblings Fumoir. Um das Fumoir, Alexander, in dem meistens die Besitzer selber Hand anlegen, ansonsten Angestellte haben, die quasi auch zur Familie gehören. Allesamt Aficionados, die während der Arbeit auch mal eine Zigarre rauchen. Muss das bediente Fumoir schliessen, gehen hohe Investitionskosten und viel Eigenarbeit und mindestens zwei Existenzen sind bedroht. Ohne mit den Schultern stimmen Sie für ein totales Verbot, das mich als erwachsener Genussraucher in meiner Freiheit stark einschränkt. Ich hoffe ja nicht, dass mal etwas dummdreist verboten wird, was Sie gerne machen. Möglich ist es aber allweil.

        • alexander müller sagt:

          @Tom Dubach,
          Nein, ohne mit der Wimper zu zucken werde ich nicht Ja stimmen. Es geht wie schon zum xten Male wiederholt auch nicht darum Sie als Raucher in ihrer Freiheit einzuschränken, sondern darum Arbeitnehmer vor der Belastung an einem solchen Arbeitsplatz zu schützen. Und ja, das hätte zur Folge deren Freiheit einzuschränken. Etwas das man sicher nicht leichtfertig tun sollte. Ich denke, dass es keine solchen Arbeitsplätze geben sollte, wo das Servicepersonal über Jahre die eigene Gesundheit riskiert. Und obwohl Arbeit wichtig ist, ist m.E. das Leben wichtiger und Arbeiter sollten sich nicht aus der Notwendigkeit den Lebensunterhalt zu verdienen solchen Risiken aussetzen.

          Sagen wir es gäbe eine Fabrik, die ein bei Kunden beliebtes Produkt herstellt. Das Produkt benötigt aber Handarbeit und die Arbeit ist mit gesundheitsgefährdenden Emissionen für die Arbeiter verbunden. Der Staat beschliesst darauf hin, diese Arbeit nicht mehr zu erlauben um die Arbeiter zu schützen (auch wenn die nach ihren eigenen Angaben freiwillig dort arbeiten) und die Firma ist gezwungen ihr Produkt etwas abzuändern damit eine maschinelle Herstellung möglich wird. Einige Arbeitsplätze gehen verloren. So oder ähnlich ist das schon x mal abgelaufen. (Asbest, chemische Dämpfe von Lacken, Farben usw). Es ist also kein neuartiges Prinzip das nun auch für Fumoirs zur Diskussion steht.
          Die Frage lautet ob dieser vielerorts anerkannte Arbeiterschutz auch bei Fumoirs zum tragen kommen soll oder nicht.
          Ich finde ja, sie finden nein. Ich anerkenne dass es Arguemente für das für und wieder gibt, ich werte sie nun mal aber so, dass ich am Ende zu einem Ja für die Initiative komme. Anerkennen sie denn, dass der Schutz der Arbeitnehmer ein gut verankertes Prinzip ist und dass sich diese Frage bei bedienten Fumoirs stellt?

          Was ihr Beispiel mit dem reinen Fumoirbetrieb angeht. Es gäbe ja die Möglichkeit für solche Betriebe Lösungen zu finden. Entschädigungen für getätigte Investitionen zum Beispiel.

          Sie mögen anderer Meinung sein, aber dummdreist ist die Initiative und die Argumente vieler Befürworter nicht (und natürlich gibts hier auch Kommentare die dummdreist sind. Die sind aber auf beiden Seiten nicht spärlich gestreut)

  • Heidi Dubs sagt:

    Als ältere Dame, die ihr Leben lang eher linksliberal abgestimmt und gewählt hat, verstehe ich nicht, wieso die Linke eine Initiative untersrützt, bei der es offensichtlich nur zum Schein um den Schutz der Arbeitnehmerinnen vor Ausbeutung geht. Worum es geht, weiss wirklich niemand. Da habe ich als Spekulation bloss böse Ahnungen und haltlose Unterstellungen.

    Am rauchfreien Stammtisch sowie in Kommentarspalten wie dieser ist eine krude Variante des „Verursacherprinzips“ hoch im Kurs: Raucher (oder auch Dicke, vom Zeit zu Zeit noch Sportlerinnen, die es „übertreiben“) behandelt man als Schädlinge. Wer krank wird, heisst es, der sei selber Schuld und treibe die Krankenkassenprämien in die Höhe. Und wenn so ein schlauer Stammtischredner dann selber mal krank wird, sind es die Anderen die seine Krankheit auslösen: Umweltgifte, Passivqualm, Ausländer (die sind es eh immer), Stress wegen Kollegen und Vorgesetzten… Das ist zwar überspitzt und böse formuliert, zeigt aber, wie dumpf, brutal und egoistisch oft argumentiert wird.
    Und diese Initiative leistet dem Vorschub. Sie passt sozusagen in diesen doofen Trend hin zur Selbstgenügsamkeit und weg von der Solidarität. Ich werde darum gegen die Initiative stimmen. Auch wenn „meine“ Parteien dafür sind und die SVP stramm dagegen hält.

    Ich bin Ex-Raucherin. Und manchmal habe ich immer noch Lust eine zu qualmen. Ich lasse es bleiben, denn ich ertrage es schlecht und würde, auch nach über zehn Jahren Abstinenz, vielleicht wieder süchtig. Da überfällt mich bisweilen die Misgunst und der Neid auf all jene, die friedlich eine rauchen, Bier und Wein trinken und es dabei noch lustig haben. Dürfte dies ein Grund sein, weshalb die Initiative so populär ist? Früher haben bloss Kleinkinder, Gesundheitsfanatikerinnen und chronisch Kranke nicht geraucht. Da muss es ein unerschöpfliches Potential von grätzigen alten Ex-Raucherinnen geben. Freunde von der Meinungsforschung, macht mal so eine Untersuchung!

    • Walter sagt:

      Sie haben ja selbst mit dem rauchen aufgehört und werden darum selbst ganz genau wissen warum. Und genau dieses warum beantwortet fast all Ihre Fragen von selber.

      • Tom Dubach sagt:

        Walter, offiziell geht es ja nicht darum möglichst vielen Rauchern das Rauchen zu vergällen, sondern darum Nichtraucher vor Passivrauch zu schützen. Jedoch frage ich mich, wieviele „gezwungene“ Passivraucher es wirklich gibt. Und warum diese an ihrer Situation nicht selber etwas ändern.

        • Doren sagt:

          Was sollen denn Passivraucher an ihrer Situation selber ändern außer Rauchverbote durchzusetzen? Sollen sie dem öffentlichen Leben fernbleiben? Das kann man vielleicht für eine Hand voll Fumoirs vertreten aber nicht für alle öffentlichen Räume, Restaurants, Clubs, Discos, Festzelte usw. Ohne Rauchverbote würden Raucher heute immernoch überall einfach losqualmen und man könnte als Nichtraucher nirgends hingehen, ja nichtmal Bus und Bahn fahren. Ist das die Auffassung von Freiheit? Wohl kaum.
          Passivraucher gibt es offenbar viele wenn man die Umfragen sieht und die Stimmen die zum Volksentscheid nötig waren.
          Ob es genug sind, sehen wir am 23.

          • Hans sagt:

            Keine Ahnung wo Sie so am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, aber ich kenne in Winterthur keine Beiz und keinen Club, wo man ungewollt passiv dem Rauch ausgesetzt ist. Ich kenne ein paar Beizen mit Fumoirs, aber dort sind die Räume von einander getrennt und die Fumoirs gut gelüftet. Als nichtraucher läuft man evtl an einem Raucher vorbei, wenn man nach drinnen will und die raucher draussen stehen (wegen dem rauchverbot).

            Naja, aber man kann es sich auch schwer machen. Ihrer Argumentation folgend müssten sich auch Vegetarier dafür stark machen, dass fleisch in restaurants nicht verkauft werden darf, denn sie müssen so oder so passiv beim fleisch essen zuschauen.

            Aber der Mensch ist ein mündiges Wesen. Er kann entscheiden. Hier in Winterthur haben wir sogar nicht raucher Bars,… Und, stört mich das als raucher? Nein. Und wir haben Bars mit Fumoirs… Stört das die Nichtraucher? Die wenigsten (weil abgetrennt und belüftet) und die die es stört müssen ja nicht in die Fumoirs rein.

            Ich mag keinen Fisch, also loooos, verbietet Fisch in allen Restaurants, denn sonst ist es möglich dass ich jemanden beim Fisch essen zuschauen muss…

        • dandynstuff sagt:

          Das werden wir ja, mit einem JA in der Urne…

          • Tom Dubach sagt:

            Ich frage mich auch. WO gibt um alles in der es Nichtraucher, die Passivrauch gezwungenermassen ausgesetzt sind?!!!? In Tsüri auf alle Fälle nirgendwo! Es ist hier ja bereits in ALLEN Restaurants, Bars, Clubs etc. VERBOTEN. Wenn Sie aus einem Kanton stammen, wo die Anti-Rauchergesetze lascher sind, ja dann, bitte, lancieren Sie strengere Gesetze auf Kantonsebene. In Tsüri ist es bereits sehr gut gelöst. Wer etwas anderes behauptet neigt zur Hysterie.

      • Heidi Dubs sagt:

        Eben nicht! Nur weil ich nicht mehr rauche, heisst das noch lange nicht, dass andere das Rauchen auch bleiben lassen müssen. Jeder darf tun und lassen was er will, solange er andere nicht stört. Es geht um gegenseitige Rücksichtnahme. Und die darf man einfordern und wenn nötig staatlich durchsetzen. Das geltende Gesetz ist ein guter Kompromiss zwischen den Interessen der Raucherinnen und dem Bedürfnis einer Mehrheit nach Schutz vor Passivrauch.

        Was wollen die Befürworter der Initiative denn zusätzlich noch? Teeren tun sich die Raucher ja schon selbst, wollt ihr sie jetzt auch noch federn?

    • joe miller sagt:

      aha…die raucher trinken auch noch wein und bier und sind lustig?! somit sind alle nichtraucher nicht lustig und geniessen ihr leben nicht? wie krude ist das denn?

      • clandestin sagt:

        Herzlichen Dank für die klaren Worte, Frau Dubs.
        Die meisten Voten hier zeigen sehr deutlich, dass es nicht wirklich darum geht, Passivraucher zu schützen, sondern darum, den Rauchern endlich den Garaus zu machen. Ein bisschen Schadenfreude, ein calvinistischer Kleingeist und ein grosser moralischer Zeigefinger den Rauchern gegenüber schimmern in vielen Beiträgen durch. Und auch ein grosser Eigendünkel. Die bedienten Fumoirs müssen eingefleischte Nichtraucher nicht kümmern, sie werden sie ja wohl meiden. Wenn in gewissen Restaurants trotz Rauchverbot geraucht wird, ist das ein Verstoss gegen geltendes Gesetz, aber kein Argument für die neue Initiative – im Gegenteil…
        In einer liberalen Gesellschaft wäre es logisch, dass es Nichtraucherrestaurants und Raucherrestaurants gäbe: Dieses Prinzip nennt man Angebot und Nachfrage und es würde einerseits sehr viel Klarheit in die Diskussion bringen (Fakten), andererseits den diversen Gegebenheiten wie z.B. Landbeizen oder klassischen Raucherbeizen gerecht werden. Alles andere ist eine Bevormundung von mündigen Menschen und riecht sehr stark nach Ideologie. Leider merken das viele nicht. Und ja: Eine lasterfreie Gesellschaft wird es nie geben, höchstens eine, in der eine Mehrheit illegal einem Laster frönt.

  • Rudolf Mühlemann sagt:

    Diese ganze militante Antiraucher-Hype ist im Grunde genommen talibanesk. Was soll das? Die WHO hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 eine „suchtfreie“ Gesellschaft zu implantieren. Dieses Gedankengut ist geradezu totalitär! Das ist, überspitzt ausgedrückt, schlimmer als der Leninismus/Stalinismus. Wohin dieser geführt hat, lehrte uns die Geschichte. Eine suchtfreie Gesellschaft ist nicht weniger utopisch, als der in die Praxis umgesetzte Sozialismus. Das wird alles scheitern. Der damit angerichtete Schaden kann aber heute noch nicht beziffert werden. Man hat gesehen, was die Prohibition in den USA gebracht hat: Eine gewaltige Stärkung der Mafia, die bis heute nachwirkt. Wenn der Staat, bzw. die Gesundheitsapostel, keine Heuchler wären, würden sie das Rauchen ab sofort total verbieten wollen. Aber wahrscheinlich sind sich sogar diese Leute bewusst, was das bedeuten würde: Verlust von Milliarden an Einnahmen, (Tabaksteuer, Mehrwertsteuer, Verlust von tausenden von Arbeitsplätzen, also auch Verlust von Lohnsteuern, Zusammenbruch von Firmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also Verlust an Körperschaftsteuern, usw, usw.) Der deutsche Staat kassiert zum Beispiel allein an Tabaksteuern rund 15 Milliarden Euro per anno!
    Alles andere, auch die MWSt, ist hier noch nicht eingerechnet. Entlarvend ist auch, dass die gleichen Gruppen von „Diskriminierung“ schwafeln, sorry für das böse Wort, wenn es um Anliegen geht, die ihr eigenes Weltbild betreffen. Dass auch stilvolle Genussraucher als Folge der Durchsetzung ihrer Ideologie gnadenlos diskriminiert werden, stört diese Zeitgenossen überhaupt nicht.

    • Marcus Ballmer sagt:

      Talibanesk, totalitär, Leninismus, Stalinismus… – man muss Ihren Kommentar gar nicht mehr weiter lesen, um zu wissen, welch Geistes Kind Sie sind. Rauchverbote mit den genannten Ausdrücken zu umschreiben, ist nicht nur völlig neben den Schuhen, sondern eine Beleidigung sondergleichen an alle, die unter Taliban, Lenin, Stalin usw. gelitten haben und zu Tode gekommen sind. Schämen Sie sich für solche völlig unterirdischen Vergleiche! Raucher? Sieht so aus. Ich war mir bisher nicht sicher, wie ich stimmen soll. Jetzt weiss ich es. Für Zeitgenossen wie Sie gibt es nur eines: ein überzeugtes Ja. Und – wischen Sie sich den Schaum vom Mund, sieht eklig aus.

      • Andreas Maechler sagt:

        Also der einzige mit Schaum vor dem Mund sind Sie hier, Herr Ballmer. Meine Güte, ganz in der Tradition der Lügenliga dehnen Sie hier die Wahrheit bis ins Unendliche, als ob Sie erst jetzt, aus lauter Empörtheit über Herrn Mühlemanns Aussagen wissen würden, dass Sie die Raucherunterdrückung annehmen werden!
        Sie empören sich auch über angebliche Beleidigungen, nur um ungehend selber auszuteilen.
        Und es geht hier nicht um Todesopfer dieser Extremistengruppen, es geht um die Gesinnung dieser Leute.

        Sie machen hier einen auf überempört, lügen über ihre Absichten und Motive und verlangen noch von jemand anderem, dass er sich für seine Ehrlichkeit schämen soll? Ich frag mich grad, was hier wohl eckliger ist.

        • alexander müller sagt:

          Sie wollen also ernsthaft behaupten, dass die Gesinnung der Leute, die sich für den Schutz des Servicepersonals einsetzt (und darum geht es in der Intitiativen) schlimmsten totalitären Ideologien gleiche?

          Die Diskussion über Motive und Absichten ist fruchtlos und zeugt nicht gerade von einer guten Diskussionskultur. Woher wollen Sie wissen, dass jemand über seine Motive lügt? Und spielen nicht sowieso die Arguemente abseits vermuteter Motive eine Rolle? Oder sind sie auch gegen Autobahnen, weil Hitler die toll fand?

          • Andreas Maechler sagt:

            Herr Müller, wieso stellen Sie mir eine Frage, wenn Sie die Diskussion zu der Fragestellung kurz darauf grundsätzlich als diskussionskulturlos taxieren?
            Wollen Sie also wissen, weshalb Raucherhasser als Extremisten abgestempelt werden oder nicht? Überlegen Sie doch mal scharf, kommt ihnen nichts dabei in den Sinn, wenn es um die Verhetzung von Menschen geht, die etwas tun was nicht einmal wissenschaftlich 100% als wirklich verwerflich angeschaut werden kann? Es gibt Studien, die behaupten Passivrauchen sei tödlich, andere wiederlegen dies. Wollen Sie als Nichtwissenschafter und Nichtarzt tatsächlich behaupten, Sie wüssten was richtig sei?
            Dann könnten wir tatsächlich nochmals darauf zurückkommen, ob jemand über seine Motive lügt 😉
            Und auf den letzten Punkt lass ich micht ein… sonst unterstellen Sie mir am Ende noch ich sei ein Nazi, nur weil ich nicht gegen Autobahnen bin…

          • Tom Dubach sagt:

            Wenn es keine bedienten Fumoirs mehr gibt, braucht es auch dieses Servicepersonal mehr, das Sie netterweise schützen wollen. Job weg. Ziel erreicht.

          • alexander müller sagt:

            @Tom Dubach,
            Das könnte in einigen Fällen geschehen ja, und wäre ein Argument gegen die Initiative. Aehnliches ist im grösseren Ausmass schon in vielen Industrien geschehen, wo gesundheitsgefährdende Arbeiten z.B. von Maschinen übernommen wurden etc. Ich finde dass der Schutz der Gesundheit wichtiger ist. Es gibt ja die Möglichkeit andere Jobs auszuüben.
            Letztlich kommt es wohl darauf an wie man die Dinge gegeneinander abwägt.

            Argumente gegeneinander abwägen und gegenseitig prüfen, das ist es auch was eine gute Diskussion ausmacht. Ich habe mich dagegen gewehrt, dass man anstatt mit Argumenten mit Unterstellungen hantiert.

          • Tom Dubach sagt:

            @alexander müller Danke für die perfekte Vorlage. Wenn es andere Jobs zum ausüben gibt, dann können die gefährdeten Arbeitenehmer auch schon jetzt das tun. In Ihrer Welt würde somit niemand einen Job in einem bedienten Fumoir annehmen, da erstens sehr ungesund und zweiten nicht attraktiv. 100 % Vakanzen. Es gibt ja andere Jobs…

          • alexander müller sagt:

            @Andreas Mächler
            Meine Frage war eine rhetorische, falls sie das nicht gemerkt haben. Und woher wollen sie wissen, dass ich kein Naturwissenschaftler bin? Wie es der Zufall so will bin ich nämlich einer – ohne davon irgendwas in Anspruch zu nehmen. Ich möchte damit nur aufzeigen wie sehr sie ihre Beiträge auf reinen Vermutungen und Unterstellungen aufbauen. Keiner ihrer Beiträge kommt ohne Stromann Argument aus. 1. Sie unterstellen den Initanten sie würden Raucher hassen und Hetze betreiben gegen Personen die sich die Glimmstängel anstecken. 2. Sie empören sich über 1. nur dass 1. eine reine Behauptung von ihnen ist, die in den meisten Fällen jeder Grundlage entbehrt. Das IST schlechter Diskussionsstil.
            Natürlich, Personen die Raucher hassen und gegen Raucher hetzten sind zu verurteilen. Aber wer tut das denn schon? Bei der Initiative geht es nicht darum Raucher zu schlechten Menschen zu stempeln oder das Rauchen zu verbieten. Es geht darum die Arbeitnehmer zu schützen.
            Es gibt durchaus auch Argumente gegen diese Initiative. Z.B. dass es Personen gestattet sein soll einen potentiell gesundheitsgefährdenden Job anzunehmen, wenn sie das selber entscheiden und dass diese Jobs mit dem Rauchverbot verschwinden würden. Oder dass es andere Branchen mit ähnlichen Risiken gebe. Dann kann man miteinander diskutieren und der eine versteht Freiheit vielleicht etwas anders als der andere (z.b. gibt es wirklich freiheit bei wirtschaftlicher abhängigkeit) oder schätzt den Schutz der Gesundheit stärker oder schwächer ein als das Recht sich für eine Arbeit zu entscheiden.
            Was sie aber tun ist genau das gegenteil von argumentieren. Sie behaupten und unterstellen

      • Doren sagt:

        Das beste Argument, wie nötig Rauchverbote sind, liefern Raucher permanent selbst mit solchen Kommentaren. Denn all diese Ausdrücke spiegeln das Verhalten der Raucher wieder.
        Nichtraucher saßen bisher nur harmlos rum und waren den Einflüssen der Raucher schutzlos ausgesetzt. Also totalitäres sitzen oder militantes sitzen Taliban gleich. Stalinistisches passiv sein.
        Der Staat kassiert auch PKW Steuern und kann deswegen jeder fahren wie er will? Ich denke nein.
        Ich kann ja verstehen, wenn Raucher verbittert sind weil sie merken, dass rauchen doch nicht so cool ist wie gedacht. Aber mit solchen Kommentaren gebt ihr euch selbst die Kugel.
        Ich würde sogar für ein Verkaufsverbot mit JA stimmen.

        • clandestin sagt:

          Das glaube ich Ihnen doch aufs Wort. Wer weiss, wie weit Sie gehen würden? Todesstrafe für Rauchen in öffentlichen Räumen oder nur Tathand abhacken? Schokolade-, Fleisch-, Zucker-, Alkohol-, Sex ausserhalb der Ehe-, Fingernägelkau-, BMI-nicht-erfüll-, Lust-, Lach-, Freudeverbot? Viel Vergnügen in der schönen neuen Welt.

      • Rudolf Mühlemann sagt:

        Lieber Marcus Ballmer, bitte schalten Sie einen Gang zurück! Ich habe meine Meinung zu diesem Thema geschrieben, das ist mein gutes Recht. Sie antworteten darauf, das ist Ihr gutes Recht. Zu Ihrer Beruhigung: Ja, ich bin (Zigarren-) Raucher und zudem von jeglicher Ideologie unbelastet. Wenn ich die Antiraucher-Kampagne der WHO mit dem Leninismus/Stalinismus verglichen habe, dann ist das, zugegebenermassen, etwas pointiert. Aber Schaum vor dem Mund habe ich deswegen noch lange nicht. Es ist Ihnen selbstverständlich unbenommen, am 23. September den Stimmzettel so auszufüllen, wie Sie das für richtig halten. Vergessen Sie aber bitte nicht, vor dem Betreten des Stimmlokals den Schaum vom Mund zu wischen, dieser sieht nicht nur bei mir ekelhaft aus. Alles Gute für Sie!

        • Marcus Ballmer sagt:

          Zu Ihrer Information: ich bin Raucher. Gerade deswegen empfinde ich Ihre Schreibe nicht nur „etwas pointiert“, sondern völlig daneben geraten und verachtenswert. Typen wie Ihnen haben wir diese unselige Initiative zu verdanken.

    • dandynstuff sagt:

      Falsch, Talibanesk sind Selbstmordattentäter, und wie heisst es auf der Zigipackung? Rauchen tötet Sie, und die Menschen, die in ihrer Umgebung unfreiwillig mitrauchen…

      • Doren sagt:

        Also Selbstrauchattentäter?
        Mischen sich unter die Menschen und zünden dann ihre Mordwaffe an.
        Dabei wollen die Raucher uns immer erklären die Nichtraucher seien die militanten.

  • kunt sagt:

    bin nun seit rund 10 jahren als dj tätig – in der ganzen schweiz. meine ehrfahrung seit der einführung des rauch verbots? die tanzfläche ist oft in einem stetigen hin und her, zwischen fümoir, bar, toitoi und tanzschritt. nun funktioniert ein club nur noch, wenn a) der laden gut bis übervoll gefüllt ist, b) der betreiber die eine oder andere zigi rund ums dj-pult zulässt.

    • Stadelman Reto sagt:

      Oder c) die Fumoirs ganz abschafft… Ups… Keine populäre Aussage nehme ich an…

      • Lach sagt:

        Nein, dann gehen die Leute halt nach draussen.

        Ich habe das Gefühl hier reden vor allem Leute die selten einen Club oder eine Bar von Innne gesehen haben. Fehlt ein Fumoir (oder auch mit) es bilden sich halt einfach Grüppchen vor den Clubs…
        Naja, ist immerhin sozusagen direkte Werbung für illegale Openairparties oder direkt das schlichte saufen/feiern in der Stadt selber.

        • Doren sagt:

          Warum haben die Raucher dann ein Problem ???? Dann können sie ja mit JA stimmen und ihre Parties draußen feiern. Wo liegt das Problem?

      • Sascha sagt:

        Noch unpopulärer d) den Verkauf von Tabaklprodukten Landesweit / EUweit verbietet.
        Im Grunde sind ja alle Länder gegen das rauchen außer die, die Tabak produzieren.

        • Reda El Arbi sagt:

          Es gibt keine Länder, die gegen etwas sind. Nur Menschen. Und Menschen haben einfach die ANgewohnheit, andere zu bevormunden und das dann auch noch als sozial zu verkaufen. 🙂

    • dandynstuff sagt:

      Oder wenn die Leute auf die Tanzfläche machen, statt aufs WC zu gehen…

      • gans toll sagt:

        …wie in diesem club in berlin. wie hiess er noch mal? irgendwas mit visionärem..spass bei seite.

        was soll diese scheinheilige diskussion?
        der momentane nichtraucherschutz, pardon, die rauchbeschränkung ist unserer liberalen gesellschaft mehr als würdig. die kampagne für die kommende abstimmung ist geprägt von unterdrückten gelüsten und den dadurch entstehenden selbsthass der auf die raucher projeziert wird. ähnlich gings bei den minaretten (ein schelm wer nun sprachliche oder gar bildhafte vergleiche sich ausdenkt), unterdrückten selbsthass ausleben und sich dabei in einem moralinsäuren geschwängerten bad suhlen prickelt halt schon ungemein. die möglichen folgen davon bleiben meist dauerhaft, nervenbahnen für zwischenmenschliches einfühlungsvermögen jenseits der eigene scheuklappen (die wir alle mal besser malbuner tragen) versengen dabei oft komplett. nerven wachsen in der regel nur sehr langsam nach, mache niemals.
        lasst uns in abgeschlossenen räumen, von mir aus raucherclubs mit mitgliederkarte und jahresbeitrag rauchen, tanzen und gegenseitig die gans tollen finden. und wenn nichtraucher nicht den mut haben diese orte zu meiden, weil ihre ‚freunde‘ oder ihr partner dort verkehren, dann sucht euch einen neuen freundeskreis der eure entscheidung respektiert und mit dir auch gerne die absolute mehrzahl von lokalen besucht: nämlich rauchfreie. oder arbeitet an eurer einstellung (> greis eis – glücklech) im beziehungsmuster.
        der club zukunft funktioniert übrigens vorbildlich, oben rauchen für raucher unten clubbing für alle.

        sich hinter zahlen und szenarien verstecken ist wohl das lächerlichste was es gibt, dass sehen wir bei (fast) jeder pressekonferenz. gebt doch zu, euch passt unser verhalten, unsere sucht und die unverschämtheit die wir uns erlauben einfach nicht: zu rauchen. huch! sich wagen auf den nächsten tag zu pfeifen, selbstmord auf raten zu begehen und sich dabei auch noch den besten typen zu krallen. neid, der blanke neid.

  • Sam Pirelli sagt:

    Natürlich geht es nicht um den Schutz der Angestellten – denn die lehnen die Initiative zum allergrössten Teil ab. Zum einen, weil sie in grosser Mehrheit selber rauchen, zum anderen, weil sie in bedienten Fumoirs und Raucherbeizen wesentlich mehr Trinkgeld und Umsatz machen.
    Hinzu kommt, dass sich nach 23, 24 Uhr die Anteile verkehren: Raucher stellen mindestens zwei Drittel der Gastig. Den Initianten geht es um etwas anderes: Ihren Mitmenschen ihre eigene Vorstellung vom „richtigen, sittlichen“ Leben aufzuzwingen. Deshalb spielen Fakten keine Rolle mehr – es geht um eine heilige Mission. Und weil die Befürworter grossmehrheitlich selber kaum je im Nachtgastgewerbe unterwegs sind, haben sie auch dieses eigenartige Bild von den „edlen, reinen Wilden“ im Gastropersonal, die gaaanz sicher nicht rauchen und unbedingt vor den bösen Paffern geschützt werden müssen – und dankbar zu sein haben für diese paternalistische Bevormundung. Daher passieren ihnen in ihrem sektiererischen Wahn eigenartige Unterlassungen – die Lungenliga bleibt z.B. bis dato die Antwort auf die Frage schuldig, wer denn in den angeblich legal bleibenden Fumoirs die Tische abräumen soll. Ferner erstaunt der Umstand, wie leicht eine riesige Minderheit von 30% zur vernachlässigbaren Grösse gemacht werden soll. Das ist einer Demokratie nicht würdig.

    • Andreas Maechler sagt:

      Hallo Herr Pirelli, wir sind häufig nicht einer Meinung, aber hier voll und ganz auf der selben Linie. Ich kann alles was sie hier geschrieben haben vollkommen unterstützen und würde das jederzeit unterschreiben.
      Leider ist es so, dass die Lügenliga einen gewissen Zeitgeist trifft. Und ich weiss nicht, was das Problem sein soll, ich zweifle ja sogar die Passivrauch-Studien an. Darf es sein, dass in einem demokratischen Land die Menschen mit (veilleicht) falschen und erfundenen Argumenten verhetzt werden dürfen? Hier spielen die Medien, staatlich wie auch privat, eine sehr zwielichtige Rolle.
      Niemand hat bislang belegen können, dass ein Nichtraucher an Passivrauch gestorben wäre. Fast alle Aussagen zur angeblichen Gefahr des Passivrauchens stützen sich auf spekulative Zahlenspielereien, die irgendwelche statistischen Daten in einen fragwürdigen Zusammenhang bringen (Zum Beispiel: Weniger Herzinfarkte seit den Rauchverboten in Italien).
      Was mir aber am meisten Angst macht, ist die Bereitschaft vieler Mitmenschen, für die „gute, gesunde Sache“ (ein Schuft, wer hier Querverbindungen anstellt ;-)) loszuprügeln.
      Und noch was: Wo sind die Hundertschaften von Familien, die nach Annahme des letztes Verbotes die Restaurants im Sturm wieder einnehmen? Noch so eine miese Lüge der Antiraucher.

      • alexander müller sagt:

        @Sam Pirelli
        Natürlich geht es genau um den Schutz der Angestellten und nichts anderes. Es geht überhaupt nicht darum das Rauchen zu verbieten. Ihre Argumente lösen sich bei näherem hinschauen in Rauch auf. Es spielt keine Rolle ob die Serviceangestellten selber rauchen oder nicht. Wenn Sie selber eine Zigarette rauchen, dann nehmen sie ein gewisses Risiko für einen Genuss in Kauf. Aber auch für einen Raucher gibt es keinen ersichtlichen Grund, weshalb er stundenlang im Rauch arbeiten sollte, der ihm selbst keinen Genuss sondern nur ein höheres Krankheitsrisiko beschert. Es ist vielmehr so, dass gerade Raucher die mit ihrem Konsum schon ein Risiko eingehen sich nicht noch weiter jeden Tag stundenlang dem Zigarettenrauch aussetzten. Raucher profitieren von ausbleibendem Passivrauch nämlich am meisten.
        Ganz allgemein ist es ein schlechter Diskussionsstil der Gegenseite irgendwelche Motive zu unterstellen die sie selbst bestreitet um dann über diese imaginären Beweggründe herzuziehen. Nennt sich Strohmann Argument.
        Sie beklagen dass Fakten keine Rolle mehr spielen würden, ihre Aussagen sind aber voll von reinen Behauptungen und nicht zu Ende gedachten Argumenten (wie jenes, dass ja das Servicepersonal oft selbst rauche).
        Lassen Sie doch stattdessen mal ihre Argumente gegen die Initiative hören. Weniger Trinkgeld und Umsatz….. noch weiteres?
        Niemand spricht vom „richtigen sittlichen“ Leben oder „edlen wilden“ also schieben sie das den Befürwortern der Initative nicht unter und bringen sie stattdessen Argumente die ihre Haltung untermauern.

        • ähm sagt:

          «Natürlich geht es genau um den Schutz der Angestellten und nichts anderes.»

          liar liar. wieviele daon gibt es resp. kennen sie? ein vorgeschobenes argument.

        • John Heiri sagt:

          Herr Müller, Sie bestätigen ja gerade 1:1 das es Ihnen eben nicht (nur) um die Angestellten geht, sondern auch darum ihre Gesundheitsideen anderen aufzudrängen, mit Aussagen wie:
          „Aber auch für einen Raucher gibt es keinen ersichtlichen Grund, weshalb er stundenlang im Rauch arbeiten sollte, der ihm selbst keinen Genuss sondern nur ein höheres Krankheitsrisiko beschert. Es ist vielmehr so, dass gerade Raucher die mit ihrem Konsum schon ein Risiko eingehen sich nicht noch weiter jeden Tag stundenlang dem Zigarettenrauch aussetzten. Raucher profitieren von ausbleibendem Passivrauch nämlich am meisten.“
          Wenn ich *mir* schaden will, dann darf ich das doch noch? PS: Bin NR.

        • clandestin sagt:

          Eigentlich geht es darum, eine Gesellschaft zu verhindern, in der die jeweilige Mehrheit der jeweiligen Minderheit vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen hat. Fände ich chic.

      • Simone W. sagt:

        Meine Herren, ich kann Ihnen nur zustimmen! Es herrschen gerade Zeiten, wo der Bünzli Hochkonjunktur hat. Hauptsache jeder kann jedem irgendwas verbieten (Du verbietest mir den Kampfhund, dann sorge ich dafür, dass du keine Ziggi mehr rauchen darfst…Du verbietest mir die Zigge, dann verbiete ich dir eine Ferienwohnung etc…)

        Denn wer ernsthaft etwas für die Gesundheit der Servicefachkräfte tun will, motzt nicht bei jedem Rapper Erhöhung des Kaffeepreises, zahlt auch für den Hahnenburger 2.-, gibt anständig Trinkgeld und beschwert sich immer und immer wieder bei den zuständigen Stellen darüber, dass diese Angestellten einen viel zu tiefen Lohn haben…. ach ja und ab 20 Uhr gehen sie sicher auch nicht mehr in die Beiz, sie wollen ja nicht den armen Wirt und seine Angestellten um den wohlverdienten Schlaf bringen 😉

      • Monika sagt:

        Andreas – das ist der beste kommentar den ich ich hier lesen konnte – und Ihr letzter satz bringt es auf den punkt. Danke

      • Rudolf Mühlemann sagt:

        Richtig, Andreas Maechler. Der gelenkte Mainstream ist längst über die Ufer der menschlichen Vernunft getreten und hat das geistige Umland überschwemmt. Natürlich weiss jeder vernünftige Mensch, dass der Tabakdunst nicht gesund ist. Es geht natürlich nicht wirklich darum, sondern um die atemlose und unaufhörliche Bevormundung des Bürgers durch den vor- und nachsorgenden Staat. Es geht auch um die Freiheit, dass ein Gastronom sich für oder gegen ein bedientes Fumoir entscheiden kann und dort auch Personal einsetzen darf. Wenn ihm das per Gesetz verboten wird, ist das falsch. Da mögen viele Leute anderer Meinung sein. Das dürfen sie auch! Nur sollte man nicht die auf Vernunft basierende Freiheit abschaffen.

    • Stadelman Reto sagt:

      Rauchen ist eine Form von Sucht und Abhängigkeit. Natürlich gibt es davon viele. Aber zum Menschsein gehört nunmal das er auch sachlich rational denkt und sich seinen Trieben (also z.B. der Abhängigkeit nach Rauchen) nicht einfach hingibt.
      So gesehen haben Sie recht. Ich versuche tatsächlich in einem „heiligen Krieg“ den anderen meine Wertvorstellungen aufzuzwingen. So wie Sie mir regelmässig irgendwo auf dem Banhof etc. ihren Rauch aufzwingen… Mühsam was? Welcom to my world… Mein Tipp an Sie, GENIESSEN Sie den Wiederstand gegen Ihre Lebensweise, so wie ich es all die Jahre genossen habe…

      • Andreas Maechler sagt:

        „So wie Sie mir regelmässig irgendwo auf dem Banhof etc. ihren Rauch aufzwingen…“
        Da, wo die Luft ja soooo sauber ist… sagt ihnen Feinstaub etwas? Entsteht zum Beispiel beim Bremsen eines Zuges, soll unter anderem auch gesundheitsschädigend sein…
        Aber eben, den Splitter im Auge des Gegenübers und so weiter, nicht wahr?

        • Roman Rebitz sagt:

          Weshalb verbietet man die Luftverpestenden Autos nicht ? Ahhhh, da findet sich keine Mehrheit deshalb nicht interessant aber viele welche nicht Passivrauchen wollen, fahren auch zum Spass Auto, verpesten die Luft und sind eine Gefahr für Kinden usw.., also irgendwie nicht konsequent von euch aber so ist das Leben. Wunderbar wie die inkonsequenten Menschen alles ausserhalb ihrer Antirauchermission ausblenden können. Man sollte ganze einfach die Wahl haben.

          • karl meyer sagt:

            @rebnitz: wenn ich das so lese, sind sie der einzige raucher der nicht autofährt. dieser vergleich hinkt und das wissen sie auch. aber nur weil ihnen die argumente für ihre sucht ausgehen brauchen sie doch nicht solch plumpe antworten zu liefern. hören sie einfach mit den rauchen auf und geniessen sie endlich wieder den geschmacksinn den sie über die jahre des rauchens verloren haben. es ist immer wieder erstaunlich wie raucher ihre sucht ignorieren, ihren gestank und auf andere zeigen, obwohl sie auch noch dies (wie autofahren, zugfahren) etc. auch noch dazu machen. ein JA in die urne ist von meiner seite aus sicher., wenn ich die kommentare der raucher hier lesen gibts leider gar keine alternative!

          • Roman Rebitz sagt:

            Klar Herr Meyer, wie man an ihrem Beispiel sieht ignorieren sie genüsslich die „wirklichen Probleme“. Weshalb fängt man nicht oben bei der Liste an ? Genau weil sich die Leute nicht einschränken wollen und in Gruppen fühlen sich die Antiraucher stark, sonst kommt nicht viel vernünftiges, bzw. der Wille die „echten, grossen Probleme zu lösen“. Der Vergleich hinkt überhaupt nicht, nur will es die Mehrheit nicht hören, man könnte ja schlecht schlafen. Dieses Verhalten wird uns noch zum Verhängnis und in vielen Bereichen läuft es genau gleich, z.B. u.a. beim Thema Tiere, Flugverkehr, Atomstrom, Kunststoffe usw.. Ich bin weder für noch gegen das Rauchen und ganz einfach dafür das man wählen kann (gilt auch für die Gastro-Arbeitnehmer). Nur ist es ein Witz das man bei den Minderheiten mit Einschränkungen beginnt, statt etwas wirklich „Grosses“ zu vollbringen nur weil die Leute zu faul sind z.B. mal das Velo zu benutzen. Aber so läuft es leider und da wird sich leider auch nichts ändern, solange die Leute sich zur Selbstbefriedigung an irgendwelche Rockzipfel hängen können um gegen was auch immer zu sein. Es scheint viele zu Befriedigen und mit Genugtuung zu erfüllen sich mit, im Verhältnis, relativ unwichtigen Sachen zu beschäftigen statt mal etwas grosses zu leisten.

          • karl meyer sagt:

            Roman Rebitz sagt:
            4. September 2012 um 14:32

            ihrer aufzählung stimme ich zu und ich bin auch da sofort bereit die diskussion zu eröffnen. hier gehts aber um raucher und schutz der nichtraucher. in meiner familie starben 5 personen wegen tabakkonsum bevor sie das alter 60 erreichten. glauben sie mir, die starben alle qualvoll und vorallem sinnlos so früh! ich musste bis 20, als einziger nichtraucher der familie, diesen dreck einatmen. und jeder der von genuss spricht kann ich nicht ernst nehmen. aber zurück zum thema. klar haben wir noch andere probleme. klar gibts noch andere dinge die sind viel schlimmer. aber wenn wir bei allem zuerst auf etwas anderes zeigen kommen wir keinen schritt weiter. und rauchen ist nun mal eines der dinge die absolut sinnlos sind. und es stinkt einfach nur. macht alt. kostet geld. macht krank. belastet die umwelt etc. ich muss ja niemandem mehr sagen was rauchen alles macht. und in der kleinen schweiz, schaffen wir es nicht mal dieselben gesetze zu verabschieden? von mir aus kann sich jeder raucher 10 packungen in die lunge ziehen. von mir aus gleich intravenös. falls es noch „genussvoller“ ist, aber nicht in meiner nähe! nicht wenn danach meine whg nach rauch stinkt nur weil ein süchtige unter mir wohnt! darum geht ein ja in die urne. ist doch spannend wieviele raucher auf den balkon gehen weil sie nicht wollen, dass es in ihrer whg stinkt! aber das es bei den anderen dann stinkt ist ihnen egal! raucher sind egoisten und rücksichgtslos und auch dazu muss man endlich ein zeichen setzen!

          • Brad sagt:

            Hinkt oder hinkt nicht – egal… Bringen Sie mir eine Initiative gegen die luftverpestenden Autos und ich bin der erste der JA sagt! 🙂
            Genauso wie beim Rauchverbot!

          • Blanche Wu sagt:

            Herr Meyer. Auch wenn ich mit Rauchen aufhöre, bin ich nicht gegen ein Verbot. Denn noch mehr Verbote brauchen wir nicht. Die Menschheit stirbt schon nicht so rasch aus. Im Gegenteil, sie nimmt rapide zu und das ist ungesund für das Gleichgewicht. Das sehen sie doch ein oder?

  • Samuel Ritzmann sagt:

    „Es ist ungesund – und gehört deshalb verboten“
    In einer Gesellschaft welche nach diesem Prinzip funktioniert, möchte ich nicht leben. Wenn man den Gedanken nämlich weiterspinnt wird er sehr schnell beängstigend.
    Wir würden in einer Welt leben, wo in den Kreissälen ein Warnschild hängt: „Leben ist tödlich“ (erwiesenermassen).

    • Stadelman Reto sagt:

      Es belästig Andere und gehört deshalb verboten. Wie sieht es damit aus?

      • Reda El Arbi sagt:

        Naja, Autos belästigen auch viele Stadtbewohner. Also weg damit. Und mich stört noch vieles. Verbote sind ein hilfloser Ausdruck dafür, dass viele nicht damit zurecht kommen, dass das Leben vielfältig und manchmal auch unangenehm sein kann. Alles unangenehme verbieten? In was für einer Welt leben wir dann?

        • alexander müller sagt:

          @Reda El Arbi,

          Von der Mobilität profitieren wir einerseits alle auf eine Weise, andererseits sind die Emissionen dort ja sehr viel mehr verdünnt und auch dort gibt es ja völlig zurecht Grenzwerte und Bestrebungen diese so tief wie möglich zu halten. Sie haben recht, das Leben kann auch unangenehm sein. Es geht hier aber nicht um die grossen Fragen des Lebens sondern darum ob man Arbeitnehmende wirklich einem vermeidbaren Gesundheitsrisiko aussetzen soll. Ob Arbeiter, dort wo es möglich ist, nicht vom Staat geschützt werden sollten, damit sie eben nicht unter gesundheitsgefährdenden Umständen jeden Tag stundenlang ihre Arbeit tun müssen.
          Ich stelle fest, dass die meisten Gegner so eines Rauchverbotes mit Strohmann Argumenten daher kommen. Zuerst stellen sie eine Frage, die gar niemand stellt um dann gegen sie anzuschreiben. „Alles unangenehme verbieten?“ …diese Frage stellt in Wirklichkeit gar niemand

          • Reda El Arbi sagt:

            Ich red doch nicht von den Emissionen, ich mein die ganzen Toten dauernd. Und Querschnittgelähmten, und Traumaopfer.

            Naja, wenn Sie mir einen zeigen, der am Passivrauchen gestorben ist, und nicht an seiner Lebensführung, dann werd ich die Gesundheitargumente gerne gelten lassen. Nicht, das Passivrauchen gesund wär, aber wenn wir alle Aspekte, die gleich ungesund sind wie Passivrauchen aus unsrem Alltag wegverbieten würden, müsste man wohl an gravierenderen Sachen ansetzen.

            Zudem werden ja bereits Raucher und BEizer in die Illegalität abgedrängt, was immer passiert, wenn man Sucht mit Verboten beikommen will. Junkies haben wenigstens ihre Fixerräume, aber Raucherbeizen als Ausnahme sind nicht angedacht.

          • alexander müller sagt:

            @Reda El Arbi,

            Passivrauch erhöht das Risiko an potentiell tödlichen Krankheiten zu erkranken. Sehr vieles deutet darauf hin. Das Argument „zeigen sie mir einen der….“ könnten sie auch bei Autoabgasen bringen und damit gegen jegliche Grenzwerte argumentieren. Sind sie denn der Meinung, dass ständiges einatmen dieses Rauches kein Gesundheitsrisiko sei? Und wenn es ihrer Meinung nach eines ist, dann werden auch einige der Servicearbeiter daran umkommen.
            Wie schon gesagt, es geht nicht darum alle ungesunden Aspekte aus unserem Alltag zu verbannen. Aber die Arbeitsumgebung, wo man viele Zeit verbringt und die oft auch mit Abhängikeiten verbunden ist, diese sollte man so gut wie möglich vor gesundheitsgefährdenden Emissionen schützen.
            Um auf den Verkehr zurück zu kommen: Unfälle sind leider nicht vermeidbar, anders als die Passivrauchbelastung der Angstellten. Auch gibt es gerade im Vekehr eine Unmenge an Regelungen, zwingende Sicherheitsvorschriften, Fahrverbote usw. Es wird ja völlig zurecht versucht die Schäden durch die Mobilität so gering wie möglich zu halten.

            Und wo werden Raucher in die Illegalität getrieben? Es geht ja überhaut nicht darum Rauchen zu verbieten. Solange sie den Rauch niemand anderem aufzwingen ist es ihnen völlig frei überlassen zu rauchen. Auch ihr Vergleich mit Junkies hinkt gewaltig. Sind Fixerräume bedient? Und wenn ja, gibt es dort gesunheitsgefährdende Emissionen für die Angestellten? Bei Fixerräumen geht es darum die süchtigen von dem Drogenhandel und der Beschaffungskriminalität wegzukriegen. Nur weil es beide male um einen Raum geht, sind die Dinge noch lange nicht vergleichbar. Aber das ist leider etwas charakteristisch bei vielen „Argumenten“ gegen die Intitiative. Sie werden einfach mal in den Raum geschleudert ohne vorher gross darüber nachgedacht zu haben.

            • Reda El Arbi sagt:

              Doch, es ist ein Gesundheitsrisiko. Aber ehrlich, ich will nicht in einer Welt leben, in denen alle Gesundheitsrisiken verboten sind.

              Und jeder Beizer, der mal ein Auge zudrückt, wenn seine Gäste im Winter mal drinnen eine Rauchen, macht sich strafbar.

              Zu den Fixerräumen: Ja, da Freebase geraucht wird, gibts Emissionen. Und ja, die sind zwar nicht „bedient“ aber werden von Personal betreut.

              Und ein Letztes: Was ist gegen ausgewiesene Raucherbeizen einzuwenden? Jeder der sich dort um einen Job bewirbt, weiss, worauf er sich einlässt. Genauso, wie jemand, der auf dem Bau arbeitet, die Risiken kennt.

          • clandestin sagt:

            Herr Müller
            Die Ozonschicht ist von Ihrer „Mobilität“ ähnlich verdünnt wie Ihre Argumentation diese betreffend. Und eben doch: Es geht um die grossen Fragen des Lebens, nämlich darum, ob wir alle zu selbstgefälligen Heuchlern werden wollen. Sie sehen: Strohmann-Argumente und warme Luft (natürlich teerfrei) allethalben.

          • alexander müller sagt:

            @Clandestin,

            Nichts für ungut, aber ich glaube nicht dass sie viel Ahnung von der Ozonchemie in der Stratosphäre haben. Unsere Moblität (der angesprochene Verkehr) hat einen Einfluss auf die Ozonproduktion in tieferen Schichten und sorgt dort (mit gewissen Ausnahmen) für erhöhte Ozonwerte.Ozongrenzwerte sind dann auch keine minimalwerte sondern Limiten die nicht überschritten werden sollten.

            Auch ist „und doch es geht um….“ leider kein Argument, denn darauf folgt ja bei ihnen nichts als heisse Luft. Sie können meine Argumentation ja in einigen Beiträgen hier nachlesen und allenfalls ihre Gegenargumente niederschreiben. Das wäre interessant. Ihre Behauptung hinter all dem stecke nur selbstgefällige Heuchelei wird auch nicht besser werden wenn sie sie noch ein paar mal wiederholen. Wenn sie nicht realisieren, dass sie damit jemandem etwas unterstellen, gar ohne es begründen zu können, dann hat es Ihnen wohl etwas die Sinne vernebelt.
            Sie könnten auch mal den Initiativtext nachlesen. Ich glaube da steht nichts von ihrer grossen Frage ob wir alle zu Heuchlern werden wollen.

        • Brad sagt:

          Ja, Autos in der Stadt verbieten, da nicht nur belästigend und ungesund, sondern auch überflüssig!
          Nichtraucher sollen sich also mit den unangenehmen Dingen im Leben abfinden, aber Raucher nicht? Das Leben kann vielfältig und manchmal auch unangenehm sein, wie dann, wenn ein Raucher halt mal auf seine Zigarette verzichten muss…

        • Danni sagt:

          Sie haben völlig recht, Autos gehören genauso im Restaurant verboten, wie der Passivrauch…

      • Tom Dubach sagt:

        Welche anderen? Wer wird denn von Rauch belästigt? Die, die nur einen Job haben, weil sie in einem Fumoir arbeiten können? Gibt es das Fumoir nicht mehr, gibt es auch den Job nicht mehr. Und vielleicht verschwindet auch die ganze Beiz, da die hohen Investitionskosten für das Fumoir ans Bein gestrichen werden können.

      • Monika sagt:

        reto – und mich stören schnüffelnde hunde und schreiende kinder in den restaurants!!!

        • karl meyer sagt:

          und mich stören süchtige raucher die keine rücksicht auf andere nehmen wollen! ihre sucht steht über allen und anderen und das kann ich nicht akzeptieren. und weil dies so ist und die raucher keine rücksicht nehmen wollen, brauchts diese gesetze!

          • Blanche Wu sagt:

            Dann sagen sie doch dem Raucher, er soll nicht rauchen in ihrer Gegenwardt. Sie werden sich wundern, wenn sie es höflich sagen der Raucher seine Zigi einsteckt oder ein paar Meter zur Seite weicht. Aber SIE müssen es schon sagen.

    • alexander müller sagt:

      Sie verkennen worum es hier geht. Es geht nicht darum das Rauchen zu verbieten. So ein Prinzip wäre in der Tat bedenklich. Es geht darum Arbeiter vor einem grossen Gesundheitsrisiko zu bewahren, das nicht nötig wäre. Die Freiwilligkeit der betroffenen ist hier sehr trügerisch, hängt doch viel am Arbeitsplatz den man nicht gefährden will. Arbeiter werden in Fabriken geschützt, im Bauwesen etc. Auch dort gibt es überall zwingende Bestimmungen. Ja, weil es ungesund ist. Und weil es keinen ersichtlichen Grund gibt, weshalb sich jemand freiwillig diesem Risiko aussetzen sollte. Niemand „geniesst“ Passivrauch, kein vernünftiger Mensch würde sich dem stundenlang über Jahre aussetzten wenn er wirklich die Wahl hätte.

  • simon sieber sagt:

    zwei Gründe sprechen klar für ein JA zur Initiative.

    1. die schweizweite Vereinheitlichung des Nichtraucherschutzes. Kein Tourist, Durchreisender, Geschäftsreisender, ja nicht einmal die Einheimischen wissen, was denn nun in welchem Kanton illegal oder legal ist. Darf ich nun hier und dort rauchen? Darf ich achtlos die Kippe in den Sandkasten auf dem Spielplatz wegwerfen? Ok, sorry nun komm ich in die Richtung Ironie 😉

    2. Arbeitnehmerschutz! Und nicht eine Investition war umsonst, so wie es der Schreiber glaubhaft machen will. Denn die Fumoirs dürfen bestehen bleiben und auch genutzt werden. Sie dürfen einfach nicht mehr bedient werden. Auch wenn 80% der GastronomiemitarbeiterInnen selbst rauchen würden. Es geht um den Schutz aller Mitarbeiter! Oder wollen sie allen Jugendlichen den Einstieg in einem Gastronomieberuf verwehren, nur weil denjenigen die Gesundheit zu viel bedeutet.

    Es gibt nur eine Antwort auf diese Initiative – JA!

  • Pierre Cardin sagt:

    Verschwinden die bedienten Fumoirs, fällt diese Dienstleistung weg und der Job geht flöten. Was ist besser? Einen Job zu haben, bei dem man gewissen Risiken eingeht oder gar keinen Job zu haben?

  • David sagt:

    ganz einfacher Weg, so wie früher: illegale Bars abseits der ÖFFENTLICHKEIT und des Vordergrundes, zurück wieder in die Orte des Untergrundes. Who cares the Rauchverbot?

    • Reda El Arbi sagt:

      Bin dabei 🙂

    • Andreas Maechler sagt:

      Ich auch. Bin noch Hobby-DJ, ich mach Musik 🙂

      • karl meyer sagt:

        krass die süchtigen proben den aufstand. wenns nicht so tragisch wäre…
        ich frage mich immer wieder, warum zuhause nicht in der whg geraucht wird sondern auf dem balkon? warum öffnen die raucher im auto jeweils die fenster beim rauchen und werfen am ende die zigi aus dem fenster? ich frage mich, warum muss der grossteil der menschen in der schweiz, solche handlungen tolerieren nur weil süchtige nicht einsehen wollen, dass sie sich und der umwelt schaden. fragen über fragen. aber von süchtigen werden wir nie eine konstruktive antwort erhalten können. und bitte nicht wieder der vergleich mit den autos oder alk. es fahren auch raucher autos und vorallem trinken raucher auch mehr wie nichtraucher.

        • Hans sagt:

          Ein paar Einwürfe meinerseits:
          – Ich öffne das Fenster zum Lüften. Ich vermute das machen Sie auch ab und zu. Nur ist beim rauchen die Luft halt schneller mal dick. Und nur weil ich rauche heisst das auch nicht, dass ich permanent im Rauch sitzen will.
          – Ich Werfe meine Kippen nicht einfach auf den Boden, sondern in den nächsten Mülleimer oder Aschenbecher. Wenn keiner vorhanden ist packe ich sie ein. Macht bei weitem nicht jeder, jedoch möchti ich somit auch diese Pauschalaussage von ihnen widerlegen.
          – Warum ich auch auf dem Balkon rauche? Es ist gemütlicher als drinnen. Gerade am Feierabend mit ein bisschen Abendsonne macht es halt doch mehr spass seine Feierabend ziggi zu rauchen, als drinnen auf dem Sofa.

          • clandestin sagt:

            Ihre Fragen insinuieren, Raucher und Raucherinnen seien grundsätzlich saudumm – dem ist nicht so, Herr Meyer. Aber solange Sie sich Fragen stellen, sind Sie sicher auf dem richtigen Weg.

  • fkf sagt:

    „… um Nichts“
    Genau da fängt es an. Wenn jemand die Gesundheit und das Vermeiden von Gestank (Kleider lüften,…) als NICHTS bezeichnet, muss man den Artikel eigentlich garnicht lesen. Hier wird nur emotional den Raucherbedürfnissen gefrönt.
    Ich kenne Beizen in denen links der Nichtraucherraum, rechts der Raucherraum ist, und natürlich bleibt die Tür zum Raucherraum geöffnet. Schliesslich muss die Bedienung mit Tablet rein- und rauskommen.
    Das Problem ist in der Tat die kurze Zeit in der die jetzigen Gesetze wirken. Wer sich erst einmal an die rauchfreien Gaststätten, Restaurants, Vereinsheime gewöhnt hat (z. Bsp. in Bayern) kann über die jetzige Diskussion nur lächeln und hoffen, dass sich die Mehrheit in der Schweiz die Volksinitiative unterstützt.

    • Stadelman Reto sagt:

      Dankeschön. Ist auch in Italien so. Als ich dort mal in den Ausgang ging, wie schön das war. Keine stinkenden Kleider (den weniger gut riechenden Menschen kann man ja ausweichen) keine tränenden Augen, keine raue Kehle…
      Ja man kann wirklich nur darüber lächeln. So eine Initiative war längst überfällig.

      • Lach sagt:

        Schön wärs. Den schlimmsten je erlebten Gestank fand ich in einem Nichtraucherclub vor…. Oh wie ich mir gewünscht hätte der früher übliche Rauch (wenn auch etwas störend) hätte die ganzen anderen „Ausdünstugnen“ übertüncht…

        • grit müller sagt:

          @lach: wenn ich so die argumente von einem dj hier lese, gehen sovieso nur die raucher noch in clubs. es gibt auch keine nichtraucherclubs. höchstens clubs in denen neu nicht mehr geraucht werden darf. und der geruch den sie gerochen haben ist von den unzählichen rauchern die früher in dem club waren. oder sie hatten vielleicht ein schlechtes parfüm? es gibt übrigens auch raucher die schlecht parfümiert sind oder sich nicht waschen. falls ihr kommentar noch eine logik in sich führt bin ich gerne bereit sie zu lesen.

      • Sam Pirelli sagt:

        Bereits jetzt wird man als Nichraucher in den Beizen kaum mehr belästigt, der Anteil an rauchfreien Gaststätten übersteigt den Nichtraucheranteil in der Bevölkerung. Das ist also kein Argument.
        Wie könnt ihr so leichtfertig die riesige Minderheit von 30% Rauchern zur vernachlässigbaren Grösse erklären? Und euch ist schon bewusst, dass nach 23 Uhr die Raucher in der Gastig 2:1 überwiegen, gell? Schaut euch mal um – falls ihr dann überhaupt noch auf der Piste seid.

      • Monika sagt:

        Reto – uuhh, da ist einer ja ganz schlimm drauf – nicht zufrieden mit ihrem leben????

        • tim klose sagt:

          ja liebe monika…man nehme dir die zigi weg und du gehst heulend nach hause. so siehts doch aus. hast deine sucht nicht mehr im griff!

          • Reda El Arbi sagt:

            Ja, blöd, dass Sie die Sucht anderer Menschen eigentlich nichts angeht.

          • joe miller sagt:

            doch spätestens wenns in meine hütte reinstinkt und der rauch mich belästigt! sorry liebe raucher, ihr seid leider nur ignorant und ich bezogen.

          • Taina sagt:

            @ Lach

            Woher wollen Sie denn wissen, dass die schlimmen Ausdünstungen von Nichtrauchern kommen? Ist das denen auf die Stirn tätowiert?

            Es ist halt evolutionsbedingt so, dass der Mensch bei Rauch keine anderen Gerüche (oder nur sehr dezimiert) wahrnimmt und so vor Gefahr gewarnt wird. Der Zweck der ganzen Sache wäre, dass man vor Feuer davonlaufen kann. Wenn aber halt kein Rauchgeruch vorhanden ist, nimmt man halt alle anderen Gerüche sehr wahr und die nicht so tollen kommen oft genug von Rauchern und die merken es oft nicht einmal weil ihr Geruchsinn sehr beeinträchtigt wird.

  • Luckystrike sagt:

    Hoi zäme

    Ich, 23, selber RAUCHER, muss feststellen, dass 2030 oder 2040 wahrscheinlich nur noch atmen erlaubt ist. Heute werden die Raucher angeschwärzt, morgen die Fettleibigen und übermorgen wird es Gastwirten verboten, Alkohol auszuschenken (da Alkohol ja wie alles schädlich ist, wenn man kein Mass kennt). RAUCHEN IST TÖDLICH, DAS LEBEN AUCH…

  • Zurbuchen Peter sagt:

    Auf den Kopf getroffen!
    Super Artikel, gratuliere.

  • alexander müller sagt:

    Die Frage ist, ob die Angestellten sich bewusst sind was das jahrelange arbeiten im Rauch bedeuten kann und ob es ihnen dann immer noch egal ist. Dass sie oft selber Raucher sind ist nämlich kein logisches Argument – im Gegenteil. Auch ein Raucher sollte nicht wollen zusätzlich zu seinem Zigarettenkonsum noch den ganzen Tag durch Zigarettenrauch ausgesetzt zu sein, der ihm selbst – anders als das rauchen – nichts bringt, sondern nur potentiell schädlich ist. Gerade für Raucher ist es eine Zusatzbelastung. Dem gesunden Menschenverstand nach, ist die Aussage es sei einem egal nicht wirklich einleuchtend. Aber selbst wenn es so wäre…. die zweite Frage lautet, ob Arbeitern überhaupt erlaubt werden soll in einem solchen Umfeld zu arbeiten. Es gibt in anderen Arbeitsfeldern Regeln zum Schutz des Arbeiters die zwingend vorgeschrieben sind und nicht der Wahlfreiheit des Angestellten überlassen sind. Selbst wenn es gewisse Arbeiter bei einer Befragung nicht stören würde, darauf zu verzichten. Meiner Meinung sollte dieses Prinzip auch bei den Fumoirs gelten.
    Natürlich ist es sehr angenehm für Raucher in so einem Raum auch bedient zu werden. Ich würde mich als Raucher einfach fragen, ob ich wirklich will, dass die Serviceangestellten jahrelang stundenlang diesem Zigarettenrauch ausgesetzt werden. Ob dieses Gesundheitsrisiko dem sie sich aussetzten – auch wenn viele angeblich freiwillig – wirklich unanbdingbar sein soll. Überlegen sie sich mal als Raucher, ob sie selbst jeden Arbeitstag Stunden im Rauch stehen wollen würden. Ich würde das nicht empfehlen – gerade wenn man schon selber raucht.

    • Sam Pirelli sagt:

      Ich habe hier in Luzern rund 50 meiner Berufskollegen befragt: Über 40 davon rauchen, nur 2 befürworten die Initiative. Wissen Sie, Herr Müller, wir Gastromenschen schätzen es, für uns selbst zu entscheiden – wir wollen nicht von Menschen bevormundet werden, die gar nie wesentlich zu unserem Umsatz beitragen. Zur Verdeutlichung Auszüge aus einem aktuellen Artikel: „‚Die Arbeit im Fumoir ist bei unseren Angestellten sehr beliebt‘, sagt Marc Brechbühl (Kaufleuten). Erstens seien diese selber Raucher, zweitens könnten sie sich eine willkommene Rauchpause gönnen, und drittens erhielten sie eindeutig mehr Trinkgeld als im Nichtraucher-Abteil nebenan.“ – „Ähnliche Erfahrungen mit dem Personal hat auch der Direktor des Restaurants Kronenhalle am Bellevue, das über eine nur zeitweise bediente Fumoir-Lounge verfügt, gemacht.’Ein hoher Anteil unserer Mitarbeiter raucht, und das ist in der Gastrobranche nicht ungewöhnlich‘, sagt Andreas Wyss. Für ihn stellen sich zudem Fragen zur Umsetzung der Initiative. Abräumen müsse in den unbedienten Fumoirs ja trotzdem regelmässig jemand – dies stünde aber im Widerspruch zum Inhalt der Vorlage.“

      Herr Müller, wie viel tragen Sie pro Woche zu unserem Umsatz bei?

      • tim klose sagt:

        herr pirelli es ist immer wieder erstaunlich wie süchtige argumentieren. eigentlich müsste das ihnen zu denken geben. sie verteidigen die zigarettenindustrie! nehmen dafür krankheit, gestank, kosten, umweltverschmutzung und die gewissheit in kauf, dass sie mit ihrer sucht auch noch nichtraucher schädigen können. und so etwas verteidigen sie? echt schwach!

        • Frank Tschemmer sagt:

          Herr Klose…Sie haben anscheinend nicht EIN Wort von Sam Pirelli’s Beitrag gelesen. Tun Sie das doch erst, bevor Sie mit Ihrer eigenen (der Tabak-Industrie in nichts nachstehenden) Propaganda anfangen…

        • Sam Pirelli sagt:

          Im Gegensatz zu Ihnen, Herr Klose, argumentiere ich tatsächlich, und das auch noch in makellosem Deutsch. Und ohne dass ich Sie beschimpfe. Was nun das bisschen an Argument angeht, das Ihrer Tirade zu entnehmen ist, so trifft es wohl auf ausnahmslos jedes industriell gefertigte Produkt zu. Wie wurde Ihr Handy gefertigt, wie Ihre Kleider, wie der Computer, an dem Sie sitzen? Ich habe kein Auto, ich fliege nie, und ich arbeite von zuhause aus. Meine Ökobilanz ist sicher um ein Vielfaches besser als Ihre eigene und als die der Mehrheit aller Antirauchfanatiker.

      • Danni sagt:

        Genau, wo kämen wir denn hin, wenn Gastronomen nicht mehr die Gesetze selber festlegen dürften, da sieht man wieder mal, was Alkohol aus Menschen machen kann…

      • Danni sagt:

        Wenn Sie Kokain verkaufen, machen Sie sicher noch mehr Umsatz, und was sollte Sie hindern, schliesslich ist ein Gastrobetrieb ja ein rechtsfreier Raum, gelle?

      • alexander müller sagt:

        @Sam Pirelli
        Ich glaube gerne, dass viele Serviceangestellte selber rauchen und gegen die Initiative sind. Nur ist das alleine noch kein Grund die Initiative nicht anzunehmen. Meine Argumente wären folgende:

        Wie schon erwähnt spielt es keine Rolle ob man selber raucht oder nicht. Wenn ein Angestellter selber schon raucht bedeutet das eigentlich nur, dass er zu dem Gesundheitsrisiko, dass er wegen des selbstgewählten Zigarettenkonsums eingeht, nochmal ein Risiko draufpackt indem er sich während der Arbeit noch zusätzlich Passivrauch aussetzt. Es gibt nachvollziehbare Gründe zu rauchen (Genuss z.B.), es gibt aber keinen Grund sich stundenlang freiwillig über Jahre in Zigarettenrauch aufzuhalten, der einem nichts bringt, sondern nur Gesundheitsriskiken mit sich bringt. Ausser eben z.B. der Job hängt davon ab. Das heisst man geht ein gesundheitliches Risiko ein um die wirtschaftliche Existenz sichern zu können. Für Raucher ist dieses Risiko ev. sogar noch grösser als für Nichtraucher, da ihr Körper durch das eigene rauchen schon belastet wird und der ständige Passivrauch dann noch dazu kommt. Es geht eben bei der gesundheitlichen Wirkung vom Rauchen nicht nur um die Frage ob man raucht, sondern genauso wieviel man raucht.

        Die Frage ob man die Initiative annehmen soll oder nicht läuft für mich auf folgende Fragen hinaus:

        Definieren wir Freiheit so, dass es einem Menschen frei stehen soll für die Sicherung seiner wirtschaftlichen Existenz seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen, wenn er von sich sagt dies freiwillig zu tun?

        Oder schränken wir diese Wahlfreiheit ein, weil wir glauben dass Menschen aufgrund der finanziellen Abhängigkeit und der damit verbundenen Existenzangst manchmal keine wirkliche freie Wahl haben können? Sind wir der Meinung, dass die wichtigere Freiheit jene ist, gar nicht vor die Wahl gestellt zu werden ob man wegen des Berufs die Gesunheit aufs Spiel setzten soll oder nicht? Auch mit dem Risiko, dass gewisse Jobs dann wegfallen.

        Die Frage ob eine gefährliche Tätigkeit gesellschaftlich nötig ist oder deren Unterlassen gut zu verschmerzen wäre, könnte ein weiteres Kriterium sein.

        Beide Seiten kommen in unserer Gesellschaft und gerade auch im Arbeitsleben zu tragen. Es gibt bei der Arbeit unveräusserliche Rechte und Schutzvorschriften auf die man nicht verzichten kann, auch wenn man das „freiwillig“ tun würde. Es gibt also Bereiche wo diese „Entscheidungsfreiheit“ eingeschränkt wird und man Arbeiter auch allenfalls vor „sich selber“ schützt.
        Auf der anderen Seite gibt es gefährlichere und weniger gefährliche Berufe und die freie Wahl welchen Beruf man ergreift. Und es gibt wohl Tätigkeiten die mit mehr Aufwand sicherer gemacht werden könnten und di für Arbeiter Gesundheitsgefahren bergen und trotzdem erlaubt sind.

        Meiner Meinung nach geht es am Ende um ein Abwägen. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass bediente Fumoirs keine unabdingbare Sache sind und sie eine Belastung für die Angestellten darstellen, vor deren Wahl sie gar nicht erst gestellt werden sollten. Ein Negativpunkt wäre ohne Zweifel, dass gewisse Arbeitsstellen wohl verloren gehen würden. Aber hier könnte man diesen Leute ja auch mit spezieller Förderung helfen einen neuen Arbeitsplatz zu finden, der ihre Gesundheit nicht so gefährdet.

  • Ernst Pauli sagt:

    Ja wenn man die Situation im Gastgewerbe betrachtet, und sich dann erinnert, was die Anti-Raucher-Sektierer alles so versprachen, so wird es sich wohl bei dieser erneuten Zwängerei einmal mehr um eine Gutmenschen-Lüge handeln.
    Kennt man das Gastgewerbe, so ist die Fata Morgana, die Enterung der Restaurant durch die Sandalen-und Wollsocken-Fraktion doch total ausgeblieben.
    Mit anderen Worten, Sie haben bloss dafür gesorgt, dass auch dort wo sie selber nie hingehen nach ihrem Willen gelebt und kontrolliert wird. Halt eben wie in der UdSSR, DDR etc

    • joe miller sagt:

      wahnsinn, was süchtige alle rauslassen um ihren gestank zu verteidigen. glaube rauchen greift auch das hirn an.

      • clandestin sagt:

        Wahrscheinlich habe ich das Heu nicht auf der selben Bühne wie Herr Pauli, aber so wie es ausschaut, sind auch Nichtraucher nicht wirklich vor Hirnschäden gefeit, Herr Miller – vielleicht schlägt Abstinenz auf den Anstand.

  • Michel Zenger sagt:

    „Meine“ Zigis kosten 7.90 Fr./Päckli, irgendwo im Ausland (Asien, Arabien) kostet das gleiche Päckli +/- 2.50 Fr.
    ergibt 5.40 Fr. Steuern, AHV etc. auf einem Päckli Zigis in der Schweiz.

    Rechne:
    1/3 der CH-Bevölkerung, sagen wir mal 2’000’000, raucht, nehmen wir an im Schnitt ein Päckli pro Tag,
    2’000’000 mal 5.40 Fr. = 10’8000000 (fast 11 Millionen) Franken pro Tag, ergibt wiederum etwa 300 Millionen Franken pro Monat was wiederum etwa 3,6 Milliarden Franken pro Jahr sind.

    @ Gutzwiller und seine Freunde von der Gesundheitsfront:
    Bitte übernehmen Sie diese Ausfälle von 3.6 Milliarden/Jahr, dann gebe ich ihnen/euch das Recht mich weiter zu nerven.
    So und jetzt gehe ich raus aus dem Büro… eine qualmen.

    • Martin Müller sagt:

      Soviel falsch rechnen in einem so kleinen Abschnitt, vielleicht sollten Sie weniger rauchen!
      1. rauchen bei Ihnen Säuglinge auch?
      2. haben Sie das Gefühl, wenn 1kg Reis in Lao Tan 30 Rappen kostet ist das auch der Einstandspreis hier in der Schweiz? Und
      3. die Kosten, welche Raucher verursachen? Da wären zB. eine massive Erhöhung der Gesundheitskosten, Arbeitszeitausfälle durch Ihre Zigi-Pausen etc? Da sieht Ihre Rechnung dann aber schon ganz anders aus.
      Sie fühlen sich genervt? Ich auch, jeden Tag an den Tram- und Bushaltestellen, wenn ich eingequalmt werde, am See die unzähligen Zigi-Kippen, die überall rumliegen, all das nervt auch.

      • flo sagt:

        Richtig Herr Müller! Musste beim Beitrag von Herrn Zenger auch schmunzeln. Aber wenn man schon rechnet, dann auch die Möglichkeit miteinbeziehen, dass RaucherInnen früher sterben als Nichtraucher und so später im Schnitt dem Staat günstiger kommen (Wegfallende Gesundheitskosten). Politisch wohl nicht ganz korrekt 🙂 Aber interessanter Gedanke

        • Michel Zenger sagt:

          In den 8 Millionen Einwohnern sind auch Kinder mitgezählt, und statistisch raucht 1/3 der 8 Millionen, was ist nun falsch wenn ich auf ca. 2 Millionen komme?
          Die Rechnung sollte nur in etwa aufzeigen, dass und +/- wieviel die Raucher FINANZIELL zum Allgemeinwohl beitragen und ist eine pimalhandgelenk Rechnung.
          Der Vergleich mit dem Reis hinkt denn wenn ich hier einen Apfel beim Bauern kaufe ist er sicher auch viel billiger als wenn er zuerst nach Lao Tan verschickt wird.
          Und, es musste ja kommen, für die hohen Gesundheitskosten sind ausschliesslich die Raucher verantwortlich, das weiss hier doch jede/r… Amen.
          Die meisten Raucher werden genauso alt wie Nichtraucher, ob nun der Raucher an Lungenkrebs oder der Nichtraucher an sonstigem Krebs stirbt… wo ist der Unterschied, oder was ist mit denen die sich zu Tode fressen oder sauffen?

          Und ja, ich gebe ihnen 100 % recht, die Sauereien die gewisse Raucher hinterlassen und das rücksichtslose andern ins Gesicht qualmen, auch mich nervt das extrem.

      • Peter Muster sagt:

        Ihre Rechnung von Gesundheitskosten geht nicht auf. Lesen sie doch mal was auf einer Zigarettenschachtel steht: Raucher sterben früher! Das heisst zum Beispiel wenn ein Raucher mit 70 einen Abgang macht und ohne Rauchen vielleicht 90 geworden wäre, dass sind 20 Jahre Alterspflege, Altersgebrechen, Medikamente etc. und schlussendlich vielleicht doch eine teure Krebsbehandlung mit tödlichem Ausgang da sind die Kosten viel höher sind als beim Raucher. Abgesehen von 20 Jahren ausbezahlter AHV. Was ist kostengünstiger, ihr ach so teurer Raucher oder der Nichtraucher?

        • Sam Pirelli sagt:

          Zu den Gesunheitskosten: Raucher belasten das Gesundheitswesen gemäss etlichen Studien (aktuell Bilthoven) um 27% weniger als schlanke Nichtraucher, aufgrund der freiwillig verkürzten Lebenserwartung. Bei AHV/PK sind die Einsparungen noch grösser. Man bedenke dass die meisten Raucher vor 72 sterben, und zwar schnell, nämlich an Herz-Kreislauf-Versagen (lediglich 6 bis 8% bekommen Lungenkrebs, und auch der ist billiger als zehn Jahre Alzheimer). Bereits heute machen die über 70-Jährigen rund zwei Drittel der KK-Kosten aus – wir Raucher subventionieren eure Langlebigkeit.
          Es wäre an der Zeit, mit den ewigen Antirauchlügen aufzuhören, nicht wahr?

          • grit müller sagt:

            achtung, nun fangen auch noch die raucher mit statistik an. eieiei. krass wie man sich seine sucht zurechtbiegen will.

          • Sam Pirelli sagt:

            Frau Müller, es handelt sich um Fakten. Das mag für Sie ein neues Konzept sein, aber glauben Sie mir, es bewährt sich. Vielleicht versuchen Sie, mich auf der faktisch-wissenschaftlichen Ebene zu widerlegen? Ich muss Sie aber warnen: Ich habe mich sehr eingehend mit der Thematik beschäftigt – wie Sie meinen Voten unschwer entnehmen können.

        • Michel Zenger sagt:

          Und was auf den Zigarettenschachteln steht ist natürlich richtig… allerdings steht auf meiner „rauchen ist tödlich“ und “ rauchen fügt den Menschen in ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu“… was ja auch niemand wirklich bestreiitet.
          Übrigens steht auf meinem Kleinwagen (60 PS) auch von werkswegen: „Rasen kann tödlich sein und Mitmenschen erheblichen Schaden zufügen!“. Und auf jeder Flasche Wein, Schnaps oder Bier steht: „Sauffen macht blöd und in vollbesoffenem Zustand könnte es sein, dass sie den Menschen in ihrer Umgebung Schaden zufügen!“.

          Müssen denn wirklich alle Mensch 90gi werden? Bevor ich (wie meine Grossmutter) die letzten 15 Jahre im Alterpflegeheim dahinsieche, kaum mehr fähig zu laufen und klar zu denken, ja dann mach ich lieber mit 75 einen Abgang, im Bewusstsein, dass der Tod eben zum Leben gehört und ich mein Leben gelebt, viel gesehen, einiges erreicht und die letzten 10 Jahre genossen habe…

    • Danni sagt:

      Wenn man das Argument der Raucher weiterspinnt, sollte es legal sein, Leute zu überfahren, jedenfalls Alte, denn das spart kosten. Beim Passivrauch geht es um das verletzen und töten ANDERER!

  • nödrauchor oder nöd sagt:

    Es würden sich bestimmt auch Leute finden, die nichts dagegen hätten für denselben Lohn 10 Stunden mehr die Woche zu arbeiten oder ohne Helm auf der Baustelle rumzulaufen etc… Aber was diese Leute meinen ist gar nicht massgeblicher, nur weil sie selber gerade zu den (derzeititg gesunden, beschwerdelosen) Betroffenen zählen.

  • Sebastian Egger sagt:

    Ein Gedanke: Es geht ja nicht darum, dass sich der Angestellte am Rauch „stört“. Indem er sich dem Rauch aussetzt, schadet er seiner Gesundheit. Diese Gefahr ist einigen bewusst, einige verdrängen sie oder sie ist ihnen egal – auf alle Fälle ist es den Ärzten nicht egal. Jeden Tag mit einer Raucherlunge in den Kontakt zu kommen, würde mich ziemlich anscheissen. Als Arzt würde ich diese Initiative wahrscheinlich unterstützen. Was noch ein weiteres Motiv sein könnte, ohne Arzt zu sein, dass man eine Gesellschaft ohne Drogen will. Aus irgendwelchen Gründen. Mal schauen, wohin die Reise geht.

    • Reda El Arbi sagt:

      Naja, das mit der Gesellschaft ohne Drogen funktioniert ja nicht so richtig mit den Verboten. Sie erinnern sich: Alkohol in den USA der 30ern, oder aktueller: Das Heroinverbot in den Neunzigern. Die Situation besserte sich erst, als Methadon und Heroin an Süchtige abgegeben wurde und wird. Mit Verboten schafft man Sucht nicht ab, man macht nicht mal den Einstieg schwerer. Man schafft nur soziale Unterschiede, die die Süchtigen isolieren.

      • Sebastian Egger sagt:

        Einverstanden mit den Verboten. Ich sehe alle diese Massnahmen gegen das Rauchen (oder zum Schutz vom Passivrauchen) nicht unbedingt als Verbot des Rauchens an, sondern sie bringen eher eine Stigmatisierung des Rauchens mit. Man ja kann noch rauchen, man muss jedoch sich von der gemütlichen Gruppe am Tisch lösen, sich in eine durchlüftete Kabine setzen oder draussen in die Kälte stehen, um dann seinen Glimmstengel anzünden. Eine Stigmatisierung sozusagen, die zum Ziel hat, dass der Raucher in die gleiche Ecke gestellt wird wie früher der Drögeler vom Platzspitz. Wenn der Tabak dann so sozial geächtet ist wie das Heroin, dass man sich schämt zu rauchen, dann ist der Weg zur rauchfreien Gesellschaft bzw. ein Schritt zur drogenfreien Gesellschaft gemacht.

  • Hans Kurz sagt:

    Ach, ich dachte auch, dass das Rauchverbot etwas bringt und bin dann auch wieder in Clubs zum Tanzen und so gegangen… Doch, da das Rauchverbot leider gar nicht konsequent durchgesetzt wird, ist mir die Lust am Tanzen wieder vergangen. Und dann wundern sich die Clubs, dass sie nicht mehr so viel Umsatz machen. Irgendwann kommen die Nichtraucher halt nicht mehr zurück.

    • Hank sagt:

      Das ist leider so. Es gäbe relativ wenig gegen Raucher einzuwenden, wenn nicht die Türen der Fumoirs der Bequemlichkeit halber offen gelassen würden. Oder wenn nicht ständig morgens ab 3 Uhr besoffene Idioten (selten Frauen) auf der Tanzfläche Zigis anzünden würden. Wieso kontrolliert die Polizei undercover nie die Einhaltung des Rauchverbots? Stattdessen immer die Razzien gegen Velofahrer.

    • nödrauchor sagt:

      Wenn ein Klub das Rauchverbot nicht umsetzt, einfach die Polizei informieren. Entweder sofort, dann wird auch gleich kontrolliert oder später, dann wird mit dem Klubbetreiber ein Wörtchen gesprochen. Der Betreiber will schliesslich seine Berechtigung nicht verlieren…

    • diva sagt:

      dass ich nicht lache. seit es clubs (früher disco oder tanzlokal genannt) gibt, wurde dort geraucht, dass man sich in london wähnte… die clubs machen sicher den umsatz nicht mit den nichtrauchern. es ist umgekehrt.
      ich selber bin im alltag nichtraucherin, aber…
      … wenn ich bis vor zweieinhalb jahren auswärts eseen ging (was ich sicher einmal in der woche tat), dann gab es zum dessert auch zigis. und dieser teil des essens konnte dauern, weil man begann zu disktutieren. noch ein weinchen, noch eine zigi, noch ein ein kaffee noch eine zigi usw. oft genug kostete das, was wir nach dem eigentlich essen konsumierten mehr, als das eigentlich essen selbst und wenn der kellner schön regelmässig den aschenbecher leerte und nachschank gab es ein saftiges trinkgeld obendrauf! so!
      doch jetzt kann man mit rauchern kein gespräch mehr am stück führen, weil dauernd einer draussen steht. es ist ein raus und rein in den lokalen. ein nerviges verhalten – auch von den nichtrauchern, die aus solidarität mitmachen – welches ein gemütliches zusammensein unmöglich macht.
      wenn leute wie ich, die jeden monate ihre dreihundert und mehr franken in ess lokalen und lounges ausgaben, fernbleiben und nun halt ihre freunde zu hause treffen und bewirten, das reisst auf die dauer den umsatz runter, aber ganz sicher nicht die paar nichtraucher, die wegen einem fumoir nicht mehr in einen club gehen.
      mir scheint wirklich, dass das gros der nicht-raucher an realitätssinnverlust leidet.
      vielleicht sollte man sich mal überlegen, ob gar der wirteverband hinter dem rauchverbot steckt…? weil irgendwer dachte, dass es mehr umsatz gäbe, wenn die leute nicht mehr so lange hocken blieben…? könnte ja sein. genauso wie die überlaute musik im tibits oder im odeon, wo man nach 10 minuten stimmbänder kotzt, weil man seinen tischnachbar anschreien muss… aber das ist ein anderes thema…

      • Maria Sah sagt:

        Hat irgendjemand erwartet, dass die Angestellten offen zugeben würden, wenn sie der Rauch stört?
        – Diejenigen, die das gesundheitlich gar nicht aushalten würden arbeiten nicht dort
        – Jene die es stört, geben des trotzdem nicht zu, denn damit würden sie ja ihren Job riskieren

        Ich für meinen Teil fühle mich versucht aus Rache an den Ignoranten und Rücksichts- und Gedankenlosen ja zu stimmen.
        Diese Leute waren viel zu viele Jahre Grund genug, die allermeisten Restaurants nie zu betreten und deren Räucherei und hatte auch sonst so allerhand soziale und auch gesundheitliche Nebenwirkungen. Und natürlich war der Genuss und die Freiheit der Raucher stets wichtiger als meine Gesundheit. Ich wundere mich heute, wie ich diese Zustände damals aushalten konnte.

        Laute Musik ist auch schädlich, aber dagegen gibt es Ohropax. Wegen des Qualms aufhören zu atmen geht hingegen nicht.

        • Monika sagt:

          gott oh gott, schon wieder so eine gesundheitsmutti – sehen sie sich mal den hinterausgang der restaurants an – da gibts mehr personal draussen beim rauchen als drinnen beim servieren – ich weiss wovon ich spreche, habe 40 jahre in der gastronomie gearbeitet – bisschen mehr information wäre gut!!

          • joe miller sagt:

            liebe monika, ich seh sie grad vor mir. wie sie den rauch inhalieren wie wenns ums leben ginge. nur schon dieses bild der abhängigkeit müsste zu denken geben. da raucher aber alles verdrängen für ihre sucht, merken sie nicht mal mehr wenns nur noch peinlich ist mit den argumenten. nur weil sie süchtig sind, müssen nicht andere darunter leiden! ich furze ihnen ja auch nicht ins gesicht und verteidige das auch noch!

        • Maria Sah sagt:

          Schon wieder ein Ignorant.

      • Valérie Grandjean sagt:

        Dann betrachten Sie doch aber bitte mal umgerechnet die Sicht der Nichtraucherin:
        Weil ich es satt hatte, immer nach Rauch zu stinken, bin ich immer seltener ausgegangen. In Zürich gab es 2-3 Restaurants in der Innenstadt, die schon früher auf rauchfrei umgestellt hatten, aber die Auswahl war winzig.
        Seit dem Rauchverbot gehe ich öfters aus, konsumiere mehr, bleibe sitzen, habe es gemütlich, bestelle noch etwas, etc., insbesondere auch z.B. nach Sitzungen, da geht man noch „eis go zieh“, was für den Restaurateur sehr einfach verdientes Geld ist, weil die Getränke teuer und der damit verbundene Aufwand gering sind. Da die NichtraucherInnen knapp in der Mehrheit sind, geht eben die Rechnung mit den geringeren Einnahmen wegen Rauchverbot nicht auf.
        Ein wichtiger Aspekt der Initiative ist aber, dass es endlich mal in der ganzen Schweiz eine einheitliche Regelung gibt. Mit passiert es nämlich immer mal wieder, dass ich über die Kantonsgrenze hinaus gerate. Da kam es vor, dass ich an einem Ort gelandet bin, wo das „eis go zieh“ nach der Sitzung nicht möglich ist. 🙁

        • Reda El Arbi sagt:

          Naja, jetzt gehts den Rauchern so. Man bleibt halt kürzer, konsumiert weniger und das wirkt sich eben auch auf die so schützenswerten Arbeitsplätze aus.

        • Sam Pirelli sagt:

          Nun, wir haben eine einheitliche Regelung – die Bundeslösung. Nun sind wir aber ein föderalistischer Staat: Den Kantonen steht es frei, schärfere Gesetzgebungen zu erlassen, manche taten es, manche nicht. Das entspricht unserer Tradition und unserer Demokratie. Warum plötzlich so unschweizerische, zentralistische Betrebungen? Und wieso massen Sie sich an, über meine Freiheit als Ausgänger, DJ und Barangestellter zu bestimmen? Das ist recht frech, nicht?

          • tim klose sagt:

            nein herr pirelli das ist nicht frech! frech ist es, dass wir unter dem gestank der raucher leidern müssen. frech ist es, wenn raucher nicht in der lage sind ihre sucht in den griff zu bekommen aber nichtrauchern vorträge halten wollen! frech ist es, dass sie noch immer nicht verstanden haben, dass sie um unrecht sind! wenn sie ihre musik zu laut drehen kriegen sie auch probleme. wenn sie dazu noch in einem nichtraucherlokal auch noch rauchen, gibts auch probleme. ihre freiheit endet da wo sie die freiheit anderer beschneiden. irgendwann sollten auch sie das begriffen haben!

            • Reda El Arbi sagt:

              Ihre Freiheit endet da, wo sie die Freiheit anderer beschneiden“: passt irgendwie auf beide Seiten, da es ja um ein Verbot geht.

          • Sam Pirelli sagt:

            Herr Klose, einmal mehr: Geht es auch MIT einem Argument? Weshalb zum Beispiel sollte ich in einem Nichtraucherlokal rauchen wollen? Weshalb aber im Gegenzug sollten den 30% Rauchern nicht auch Raucherlokale zur Verfügung stehen? Vergessen Sie nicht: Raucherlokale entsprechen dem Wunsch der grossen Mehrheit des Gastropersonals. Für Sie gibt es doch jetzt schon mehr als genug Lokale. Weshalb wollen Sie uns die Freiehit nehmen, auch über Oasen zu verfügen? Wollen wir Demokratie oder Mehrheitsdiktatur?
            Ferner: Wie viel Geld geben Sie pro Woche im Gastgewerbe aus? Was fahren Sie für ein Auto, wann sind Sie zum letzten Mal geflogen?

        • Sam Pirelli sagt:

          Frau Grandjean, ausnahmslos jedes Raucherlokal ist als solches gekennzeichnet. Wie können Sie da irgendwo landen?

    • Hans sagt:

      Die Clubs die ich seit dem Rauchverbot besucht habe nehmen es sehr genau mit dem Rauchen. Klar gibt es Leute, die es immer wieder versuchen, aber habe schon häufig erlebt, dass Leute aus dem Club geworfen worden sind, weil sie beim Rauchen erwischt wurden.

      Das ist ein Problem der Location und nicht der Gesetzeslage allgemein. Und durch eine Anpassung des Gesetzes würde sich an diesem Problem auch nicht viel ändern (da es ja sowieso schon verboten ist:..)

  • Ivo sagt:

    Danke David! Exakt dies sind auch meine Erfahrungen aus Gesprächen mit Fumoir- bzw. Raucher-Personal. Diejenigen, die ich ganz persönlich kenne und die selber rauchen, fragen sich gar, wann und ob sie denn künftig draussen Rauchpause machen können/dürfen. Nicht einfach, bei einer hektischen Nonstopp-Nachtschicht … Und ja, weil sich ja hier wohl jeder outet. Ich bin auch – NR.

  • Taina sagt:

    Ich bin auch (meistens) Nichtraucherin und wenn ich doch mal eine Raucherlokalität aufsuche stört mich der Rauch nicht, aber ich bezweifle dennoch stark, dass es diejenigen nicht stört die an solchen Orten arbeiten. Klar behaupten sie etwas anderes, aber wenn sie die Wahrheit sagen würden, müssten sie ja um ihren Arbeitsplatz fürchten. So eine Befragung ist in etwas gleich viel Wert wie seinerzeit der Umstand, dass Migrosmitarbeiterinnen mit ihrer Kleidung für längere Öffnungszeiten werben mussten, aber seitens Geschäftsleitung behauptet wurde, dass sie das freiwillig tun. Oder aber das Arbeitsgesetz, welches festhält dass Sonntagsarbeit nur auf freiwilliger Basis geleistet werden darf. Was glauben Sie denn, was mit denjenigen passiert, welche die Sonntagsarbeit verweigern?

    Das ganze Thema ist sehr naiv und verlogen.

    • Reda El Arbi sagt:

      Vielleicht bei einer offiziellen Befragung. Aber der Autor hat keine Umfrage gemacht, er hat sich einfach mit dem Personal unterhalten. Ich glaube nicht, dass die oben erwähnten Angestellten derart paranoid sind. Und wenn doch, ist der Rauch das kleinste Problem an ihrem Arbeitsplatz.

    • Mansueto Spigaglia sagt:

      Dann können Sie bestimmt auch begründen, weshalb das rauchgeschützte Personal regelmässig zu Rauchpausen vor (oder auch mal hinter) dem amtlich verordneten Nichtraucherlokal abtaucht. Scheinbar haben Sie keinen direkten Bezug zum Gastgewerbe. Denn sonst wäre Ihnen klar geworden dass in diesem Sektor eher Personalmangel als -überschuss besteht. Sollten Arbeitsplätze im Gastgewerbe verschwinden wäre das eher die Folge unserer Gesundheits-Taliban, als ungesunde Schichtarbeit oder dergleichen. Denn (wie David Sarasin richtig feststellt) diejenigen die Rauch im Lokal und Sonntagsarbeit stört sind eh nie dort, noch arbeiten sie (falls überhaupt) ausserhalb der Bürostunden. Habe selber jahrelang im Gastgewerbe gearbeitet und kann deshalb aus eigener Erfahrung berichten dass Gesundbeter kaum die Geschäftstragende Klientel waren – oder sind. Schliesslich müssen diese im rauch- und keimfreien Heim bleiben und neue Spassbremsen für lebenslustige Mitbürger aushecken. Dabei wundern sie sich in ihrem lebensfremden Umfeld möglicherweise, weshalb der Umgangston seitens der Schikanierten ihnen gegenüber zunehmend aggressiver wird. Zum Schluss noch dies: ich habe über vierzig Jahre sonntags Menschen bedient die Sonntagsarbeit was höchst Unanständiges bzw. Ungesundes finden. Wer ist also naiv und verlogen zu diesem Thema..?

    • Pierre Cardin sagt:

      Taina, diese Mitarbeiter haben genau diesen Job angenommen. Wieviele Gastrojobs gibt es, die Arbeit im bedienten Fumoir beinhalten? 2 von 100? Somit sind 98 rauchfrei. Warum nicht einen der 98 anderen Jobs annehmen, wenn der Rauch stört?

      • Valérie Grandjean sagt:

        @Pierre Cardin: Das kommt auf den Kanton drauf an, wie bei so vielem in der Schweiz! In Zürich stimmt das vielleicht. Nicht aber in Kantonen, wo in Restaurants unter 80m2 Fläche noch geraucht werden darf.

        • Pierre Cardin sagt:

          Frau Grandjean, das scheint die Krux zu sein. In Zürich finde ich die Gesetzgebung sehr gelungen. Keine Raucherbeizen, dafür bediente Fumoirs. Mich nervt es aber, dass die Lungenliega die strengsten Anti-Rauchergesetze, die es anscheinend in 8 Kantonen gibt der ganzen Schweiz aufzwingen will.

          • Taina sagt:

            Was bitte hat nichtrauchen mit Spassbremse zu tun. Hier geht es einfach um vorsätzliche Gefährdung von Anderen Menschen. So einfach ist das.

            Ich kenne genug Leute die im Gastgewerbe arbeiten und selber rauchen und trotzdem froh sind, dass sie nicht mehr den ganzen, langen Arbeitstag dem Rauch ausgesetzt sind, sondern in den kurzen Pausen selber wählen dürfen ob sie sich dem aussetzen.

            DAS ist FREIHEIT! Sich selber aussuchen können ob man dem ausgesetzt ist oder nicht. Raucher sollen einach mal daran denken, dass sie sich die Suppe dank ihrer Rücksichtslosigkeit selber eingebrockt haben. Sie waren lange genug der Meinung, dass nur ihre eigene Interessen wichtig sind.

            Und ja klar: rauchen ist eine Sucht. Entweder man hat genug Selbsdisziplin um damit aufzuhören, oder man hat es halt nicht und jammert darüber was für eine arme S.. man doch ist. Lächerlich

          • Pierre Cardin sagt:

            Ich rauche alle zwei Monate zwei Zigarren in einem bedienten Fumoir. Ich geniesse das sehr. Sonst rauche ich nicht. Bin also nicht süchtig, will aber weiterhin die Freiheit haben dies zu tun.

          • Taina sagt:

            @ Pierre Cardin

            Es will Ihnen ja auch niemand (ich jedenfalls nicht) das Rauchen verbieten, sondern es geht darum die Mitarbeiter vor Passivrauch zu schützen.

            Wie gesagt, mich stört der Rauch in einer Bar nicht, aber ich bewzweifle, dass es als angenehm empfunden wird, wenn man den ganzen Arbeitstat im Rauch verbringen muss, selbst dann wenn man selber raucht.

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.