Zürich & die Statussymbole

Eine Rolex sagt aus: Ich habs nötig, zu protzen.

Eine Rolex sagt aus: Ich habs nötig zu protzen.

Zürcher ticken anders. In einer der teuersten Städte der Welt gibt man nicht mit Reichtum an, sondern Understatement ist Pflicht. Trotzdem ist es ungemein wichtig für Zürcher, ihren sozialen Status in jeder Situation einschätzen zu können. Den erkennt der gewiefte Städter natürlich an den Statussymbolen, die alle mit sich herumschleppen. Aber Achtung, liebe Nicht-Zürcher! Hier gelten für Statussymbole andere Regeln! Diese Regeln sind für die ganze Stadt gültig, ausser rund um den Paradeplatz, im Seefeld und am Züriberg.

Handys:
Während überall auf der Welt das iPhone 4 oder 4s als  besonders hip gilt, ist dieses Teil in Zürich ein Zeichen von Mainstream. Jeder Primarschüler telefoniert im Tram mit diesem Gadget. Auch Blackberrys sind kein Ausdruck mehr für Status, sondern nur noch ein Zeichen dafür, dass man Banker ist – oder an einer Profilneurose leidet, weil man sich krampfhaft von den iPhone-Besitzern abgrenzen muss. Android-Smartphones sagen über den Besitzer auch nur eines aus: Ich schenke meine Daten Google!

Wer in Zürich wirklich mit seinem Telefon angeben will, packt sein altes Nokia oder Sony-Ericsson aus dem letzten Jahrtausend aus. Damit teilt er der Welt mit, dass er keine digitale Vernetzung braucht, weil die Leute IHN anrufen.

Uhr:
Das ultimative Statussymbol ist gar keine Uhr. Wenn man eine echt teure Uhr trägt, signalisiert man dem Umfeld, dass man Geld hat und dass es wichtig ist, dass alle wissen, dass man Geld hat. Das lässt den Verdacht aufkommen, dass man ohne Geld ein Niemand wär. Auf eine Uhr, die nur teuer aussieht, gehen wir hier gar nicht ein.

Wer gar keine Uhr trägt, zeigt, dass sich die Zeit nach ihm richtet. Das entspricht dem Zürcher Selbstverständnis.

Garderobe:
Bei den Klamotten sind wir Zürcher eigen. Wer zu aufgebrezelt ist, beweist, dass er/sie frisch zugezogen ist. Man trägt nie mehr als ein Designerstück, und dieses stammt mit Vorliebe von einem Zürcher Label. Die Mailänder und Pariser Mode überlassen wir lieber den Leuten, die mit den Autos in die Stadt kommen (siehe unten). Die einzigen Städte, die Zürich modisch beeinflussen, sind Berlin und London. Und auch da nicht die Haute Couture, sondern die Streetware. Absolutes Statussymbol sind aber nicht die Teile aus Europa, sondern die T-Shirts, Turnschuhe, evt. Gürtel, die wir bei unseren Reisen in Phnom Penh, Timbuktu oder in Angelos, Peru, an einem kleinen Markt gekauft haben.

Grundattitude ist, dass man sich für den Ausgang nicht extra aufbrezelt. Man geht  in Sneakers, Jeans und T-Shirt raus. Für die Wahl des genau richtig verwaschenen T-Shirts dürfen aber schon mal drei Kleiderwechsel anfallen.

Fahrzeug:
In Zürich gibts nur ein Fahrzeug, das sich guten Gewissens vor dem Lokal parken lässt: ein Fahrrad. Die weltweit gängigen Statussymbole (Porsche Cayenne, Harley, Benz etc.) zeigen nur, dass der Fahrer irgendwen beeindrucken will. Ein SUV sagt eigentlich nur eines aus: Ich hab trotz Geld Angst vor der Welt!

Ein schönes altes Rennvelo sagt aus: Alles Wichtige liegt innerhalb Zürichs und ist mit dem Rad zu erreichen. Natürlich gehört aufs Velo ein Kleber mit «Mein Zweitwagen ist ein Tram!».

Liebe Nicht-Zürcher, lassen Sie sich nicht täuschen! In Zürich kann man ohne genaue Instruktion die Menschen nicht nach ihrem Äusseren beurteilen. So könnte der Obdachlose in der Bäckeranlage durchaus ein Immobilien-Mogul sein, der nur das Statement abgeben will: «Ich brauche keine Wohnung, die Stadt gehört sowieso mir.»

207 Kommentare zu «Zürich & die Statussymbole»

  • Barbara sagt:

    hab gar nicht gewusst, dass es so viele uhrenmarken gibt, die man kennen sollte

  • Taina sagt:

    Ich bin keine Zürcherin, trage Uhren von Tchibo für 30 Fr und Jeans von Ottos Warenposten für 35 Fr und bekomme immer wieder Komplimente wie viel Stil ich doch habe.

    Stil kann man nicht kaufen: Manhatten oder nöd.

  • Jürg Bihn sagt:

    Die „Weltstadt“ Zürich tarnt sich als hinterwäldlerisches Dorf: Verkehrsbehinderungen und LadenSCHLUSSzeiten kommen noch zu den im Artikel erwähnten „Statussymbolen“ dazu. Kurz, die Tarnung ist so hervorragend dass man die Weltstadt einfach nicht findet!

  • Ron Miller sagt:

    Guter article… Als zuercher der seit x-jahren im ausland lebt, freue ich mich dass ich diesem nicht mehr ausgesetzt bin. Ich liebe meine Rolex(es), mein Cayenne, etc und schaeme mich……..UEBERHAUPT NICHT. Zurich soll zurich bleiben….gruen, links, auto abschetzend und am meisten die kleinste provinz stadt der welt. Aber eben und wichtig, ZURI ISCH GEIL!!!! ;))))

    • Markus Kammermann sagt:

      Sorry, aber über diesen Artikel kann man nur müde lächeln. Laut TA sind also anscheinend alle Nicht-Linksgrünen out. Bzw. man muss sich so geben damit man in ist. Reines Wunschdenken und auch ziemlich kleinkariert-provinziell. Passt aber irgendwie auch zur „Weltstadt“ Zürich…

  • Stéph sagt:

    Ääääähhh, nein, die Winterthurer möchten ganz und gar nicht wie die Zürcher sein. Das glauben nur die Zürcher, weil sie davon ausgehen, dass alle so sein wollen wie sie. Wir sind uns das langsam gewöhnt und gähnen müde.
    Dann essen wir eine Wurst in der Bierkurve, grillieren an der Töss, trinken Bier auf dem Bäumli und freuen uns, dass die Zürcher Züri so lässig finden, dass sie dort bleiben.

    • Simon sagt:

      Wie wahr, wie wahr! Bäumli rules:)

      • Sandra Pirelli sagt:

        Mal eine Frage an die Winterthurer: Warum pendeln da tonnenweise nach Zürich, wo Zürich doch derart ein rotes Tuch ist? Etwas mehr Konsequenz bitte!

    • Soni sagt:

      Bin Stadtzürcher, der seit einiger Zeit in Winterthur arbeitet: Eure Stadt ist Wellness pur! Modern, freundlich, schmuck und einfach normal. Werde Asyl beantragen!

  • Markus sagt:

    Über die Züri-Hipsters ist eigentlich in „Besser leben mit Gerry Weibel“ alles gesagt…

  • Peter UT ARM sagt:

    Irgendwann wird nur noch hip sein, was auch selten ist. Daher kann man auch mit einer KulturLegi an der Bar nicht mehr punkten.

  • Fido sagt:

    Also ich liebe meine Rolex Submariner, denn sie ist unverwüstlich und zeitlos. Und natürlich habe ich Geld und muss es auch der ganzen Welt zeigen, dass ich Geld habe. Alles andere wäre unzürcherisch, also bitte!
    Daher habe ich, um auch die Frage Rolex-oder-Omega zu beantworten, noch eine Omega Speedmaster dazu gekauft. Übrigens ist der Vorteil einer Rolex oder Omega auch, dass man gleich sein ganzes Erspartes mit sich rumtragen kann, während es auf der Bank irgendwann vor die Hunde geht. Lieber eine Rolex als Junk-Bonds und strukturierte Produkte!

  • Heidy Nussbaumer sagt:

    Habe schon lange nicht mehr so gelacht. Ueber den Artikel und auch ueber die Kommentare. Uebrigens, ich bin Ex-Zuercherin, in Zuerich aufgewachsen, in die Schule gegangen und arbeiten gegangen, jetzt lebe ich aber seit vielen Jahren im Ausland.

  • Reda El Arbi sagt:

    Der Autor wird in Zukunft satirische Beiträge nicht nur zweimal (!) mit „Satire“ kennzeichnen, sondern auch im Text immer wieder auf den ironischen und humoristischen Inhalt hinweisen.

  • Miggy sagt:

    Mis Züri – dieses tolle T-Shirt habe ich letztens auf der M-Star Homepage gefunden. Ich werds mir heute noch bestellen.

    Die vom Autor erwähnten Statussymbole sind mir bis jetzt jedoch noch nicht aufgefallen. Wird wohl mal wieder Zeit für einen Abstecher in die Bäckeranlage!

    Zürich hat einfach soo vieles auf kleinem Raum zu bieten, den Zürisee, die Limmat, die Sihl, Kultur und Geschichte, die Altstadt, sDörfli, den Lindenplatz, die Bahnhofstrasse, das Bellevue, den Stauffacher, den ÖV, die Langstrasse, tolle Clubbing-Möglichkeiten, Chreis 2,3,4,5 und und und – es isch eifach geil!!!
    Im Ausgang sind die Herren immer wieder erstaunt, dass sie sich mit einer ‚echten‘ Stadtzürcherin unterhalten.. „Was? Du bisch ja überhaupt kei sone typisch arroganti Zürcheri wie mer susch so seit..!!“
    Jaja, ich besitze auch div. Edelmarken, so what? Mir gefällts. Und quasi uniformiert laufe ich halt auch rum, weils der Beruf so erfordert.

    Zürich isch eifach dä Hammer, wie auch New York, Singapore, Mailand, Paris, London, San Francisco, Bangkok etc. einfach grandios sind. Liegt wohl daran, dass diese Städte international sind.

    Obwohl ich hier geboren und im Chreis 4 aufgewachsen bin, habe ich mich nun dafür entschieden, in eine Gemeinde ‚am linke Züriseeufer‘ zu ziehen. Um meine Liebe zur Stadt täglich wieder zu entdecken 🙂

  • Elle sagt:

    Die wahre Ironie hier ist eigentlich die Tatsache, dass der Verfasser dieses Blogposts selbst in Dübendorf, ZH, aufgewachsen und im Besitz eines Aargauer Bürgerortes ist – gäll, Réda 😀

    Darum merke:
    ein Zürcher bzw. eine Zürcherin ist, wer hier sowohl geboren als auch aufgewachsen ist – tschäggsch?

    • Reda El Arbi sagt:

      Der erste Teil stimmt. Der zweite Teil ist Quatsch, Elle. Ich kenne jede Menge Zürcher mit türkischem, indischem oder sogar aargauer Hintergrund, ohne die Zürich nicht Zürich wär.

      • Michael Strässle sagt:

        Wie heisst es doch so schön: „Stadtluft macht frei“. Wer sich in Zürich nieder lässt ist Zürcher.
        Das ist nicht wie in der Innerschweiz wo man auch in der dritten Generation ZugezogeneR ist.

  • Zürcher sagt:

    ich als Zürcher staune immer wieder über solche „Nettigkeiten“ gegenüber unserer Stadt und deren Leute…..was ist euer Problem? Wenn ich mich nicht anfreunden kann mit einer Stadt, dann bleibe ich ZUHAUSE !! Es ist jedem freigestellt uns zu besuchen…..aber genau darin liegt das Problem: Kein katholischer Feiertag wo unsere ach so geschasste Stadt nicht überrennt wird. Kein Grossanlass z.b. Streetparade wo nicht alle aus der Schweiz nach Zürich strömen und und und…..also sooo schlimm kanns gar nicht sein!

  • Fritz Blasimann sagt:

    Ach ist doch schön am Freitag Morgen so lachen zu können. Dass muss ich immer wieder wenn Zürcher oder andere Städter ihrer Profilierungsneurose verfallen. Von wegen Iphone und Louise Vitton sind nicht in.. da sagt das Strassenbild was ganz anderes. Porsches, Ferraris, Easton Martins usw sieht man auch nirgendwo öfters als in Zürich.
    Schlussendlich lebt ja Zürich davon, dass jeder der Beste, Collste und Hippste sein will. Und das unterscheidet mich Landei von diesen so coolen Zürchern: Ich bin einfach ich, ich bleibe einfach ich und ich weiss wer ich bin. Und es ist immer wieder ein Genuss durch Zürich zu laufen und eben nicht zu sein was man in Zürich sein will 🙂

  • Roman sagt:

    hm.. das lustigste an diesem artikel sind die kommentare. bin an der goldküste aufgewachsen, wohnte im seefeld und in zollikon, trage eine Heuer aus den Sechziger Jahren, vergleichsweise günstige Lewis 511, die teuersten Schuhe, die ich mir leisten kann und kaum je ein T-Shirt sondern ein Hemd. Radle gern mit meinem Bike durch Zürich und schätze meinen alten Golf III. Wer nicht zweimal hinsieht wird mich als Bünzli kategorisieren. Finde London, New York, Shanghai, Singpore etc. toll aber für mich bleibt die Lebensqualität in Zürich bzw der Schweiz ungeschlagen. Was bin ich jetzt? Mir doch gliich.

  • heinz kistler sagt:

    Der Artikel bestätigt nur dass, was ich schon länger Gedacht habe: Die Zürcher möchten so gerne sein wie die Berner.

    Köstlich.

  • Michael Strässle sagt:

    Was der Artikel sagen will, die Zürcher lümmeln so rum wie die Agglos in ihren Vorgärten. Damit will man jedem zeigen Zürich ist mein Vorgarten.
    Letztendlich ist es diese Gelassen die von der Restschweiz als Arroganz erlebt wird. Und die ist verdammt anstrengen.
    Trotzdem gefällt es den meisten hier und das zeigen sie auch.
    Also an alle die sich aufbretzeln und damit nicht ankommen. Mehr Gelassenheit.
    Auch wenn Zürich, wie jedes andere auch, der beste Ort im Universum ist, er steht jedem offen der die richtige Gelassenheit findet.
    Übrigens der Nabel der Welt liegt nicht in Zürich. Denn in der Schweiz liegt dieser sicher nicht.
    Was mich immer wieder überrascht ist wie kontrovers diskutiert was die Zürcher über sich und die anderen Denken.
    Irgendwie nimmt die Restschweiz Zürich einiges ernster als die Zürcher es tun.

  • Arthur sagt:

    Die Liebe zu Berlin scheint leider nicht auf viel Gegeliebe zu stossen (Quelle: tip Berlin 12/2012):
    „Ob kleinkarierte Schwaben, unverschämte Spanier, lärmende Italiener, debile US-Hipster, betrunkene Skandinavier, begriffsstutzige Bayern oder schmierige Österreicher die unangenehmsten Vertreter der Gattung [Touristen] sind, ist Geschmacksfrage. Keine Geschmacksfrage, sondern schlichte Tatsachenfeststellung ist, dass der Schweizer als solcher – und insbesondere der sein mühsames Streber-Hipstertum in Kreuzberg, also vor meiner Haustüre, mit unbegründetem Narzissmus spazierenführende sogenannte Szene-Schweizer eine Zumutung und vermutlich die Strafe Gottes für unser schönes Gammelleben ist. Berliner Türken, Araber, Kreuzberger – lasst uns mit dieser Geissel der Menschheit nicht alleine!“

    Ich werde das Gefühl nicht los, „Szene-Zürcher“ statt -Schweizer wäre genauer.

  • Roman Cotti sagt:

    Mit X-Linge cha Züri eh nid mithebe…

  • Roman Cotti sagt:

    Ihr Stadtzüricher sind doch all minderwertigi nach Status-suechendi Komplex-Hüfe wo mit em Porsche vorem Kauf parked, mit eure Rolex am Handglenk und türem Hempli ielaufed und meist gfrustet ime Edelpuff landed, will ihr keini ab übercho hend… Do isch mir de Usgang im grenznahe Konstanz sympathischer…;-) Gruess usm Thurgau

    • Mère Engez sagt:

      Da fängt das Problem an: du weisst, wo das Kauf steht, welche Uhren getragen werden und welches Logo die Brust schmückt. Für uns ist es völlig ok, wenn du nach Deutschland in den Ausgang gehst und uns Zürcher den Ohrenkrebs ersparst.

      Mäf!

  • Luke sagt:

    Als Stadtzürcher stehe ich dem Artikel unverkrampft gegenüber – Unterschiede zur Restschweiz gib es. Es liegt schon lange auf der Hand, dass im Kanton die Republik ausgerufen und Zürich zum Stadtstaat wird. Der Vorort Basel würde verloren gehen, was die Staatskasse der Republik entlasten würde, da keine Migrationskosten anfallen. Zu guter Letzt würde der Stadtstaat dem Kloster Fahr die Casinolizenz verkaufen umso, analog den USA, der indigenen Bevölkerung zu helfen.

  • mike lamare sagt:

    Ein solcher Artikel ist:
    doof, döfer, am doofsten

  • Markus sagt:

    Mit meinen alten, verwaschenen Jeansund den Ledersandalen aus dem Orient im neuen Benz zu sitzen, macht mir Spass. Ich bin ich, egal, was die Umwelt denkt.

  • Bruno Bänninger sagt:

    Das Phänomen der luxuriösen Markenartikel ist ein Widerspruch in sich, denn das Luxuriöse ist doch eigentlich das Einzigartige, auf Mass gemachte, nach Entwurf eigens Gearbeitete und genau das kann und will eine Label-Marke gar nicht bieten. Stil und Manieren hat man oder eben nicht, kaufen kann man beides nicht. Erkennbare Luxusmarkenartikel ersetzen kein Charisma und steigern weder Prestige noch Selbstbewusstsein. Fremde Monogramme (z.B. Louis V.) oder Wappen zu tragen gehörte einmal zur Livree der Lakeien. Alles Schein bis zur peinlichen Vulgarität aber sicher nie ein Zeichen von Soveränität und Savoir vivre.

  • Jonas Stauffacher sagt:

    …und desshalb sind Zürcher nur Mittelmass… quod erat demonstrandum (q.e.d)

  • Philipp Rittermann sagt:

    und zu allerletzt erlauben sie mir bitte alle, den guten alten herrmann hesse zu zitieren -> „man nehme ernst, was ernst zu nehmen ist, über den rest lache man!“

  • Julie sagt:

    Ist es nicht lustig, wie viele es für nötig halten, diesen Text zu kommentieren und dabei aber eigentlich auch nur das Klischee eines Zürchers bestätigen?
    Leute, dies hier ist kein Wettkampf, wer jetzt der bessere Zürcher ist oder wer noch genauer weiss, wie ein richtiger Zürcher aussieht, sich verhaltet und was ihn ausmacht! Seid doch alle stolz in so einer schönen Stadt leben zu dürfen und geniesst dies!

    • Philipp Rittermann sagt:

      julie-baby…..das hier ist….nun, wie soll ich sagen…ein lebensfroher artikel/blog mit zahlreichen facetten und dem ausgeprägten verständnis dafür, sich nicht nur in schwarz/weiss…-nein, auch in mannigfaltigen graustufen bewegen zu können. finde ich gut. andere nicht. lassen sie mich erneut t.c. boyle zitieren -> „jeder möchte doch etwas besonderes sein.“ ist doch auch schön, dass ein freak wie herr (b)arbi – (sorry – bin ein einfacher…*g*), mal ein wenig kitzelt – oder nicht?!
      aber gut – glauben sie mir – ich, als absoluter hüter und wächter der moral, sowie der verzweifelte beschützer der wittwen und greisen, lässt es nicht zu, dass irgendwelche dogemen ungerfechtfertigterweise das spektrum der maslow’schen pyramide in irgendeiner art und weise beeinträchtigen! – sie stehen somit, in indirekter weise, unter meinem persönlichen textkommentierschutz! machen sie das beste daraus. ergbenst pater hc. philippus

  • Philipp Rittermann sagt:

    und im übrigen – lacoste es, was es wolle, spielt keine rolex! yeah-baby-yeah!

  • Patrick sagt:

    Es gibt schon in der Welt andere Probleme zu lösen…Man muss einfach sich aufziehen, wie man sich fühlt…ein Tag easy, ein anderen casual, elegant…so einfach ist das Leben….Die Leute, die reisen, wissen genau was ich meine

  • zürcher_xyz sagt:

    so was krankhaftes wanna-be-cool habe ich schon lang nicht mehr gelesen… typisch Provinzsyndrom! Von „unterwürfig“ auf „arrogant“ ohne über „selbstbewusst“ zu gehen.
    Jedoch sieht die Realität anders aus, nicht besser, nur anders…

  • jaja sagt:

    ich mag meine Rolex, die passt gut zu meinem Velo

  • Orte Zünki sagt:

    Eigentlich einfach nur herrlich!

    ABER: Erstens, ist dies wohl nicht auf Zürich beschränkt sondern gilt grundsätzlich für alle Städter, die von sich selber meinen, den Nabel der Welt zu bevölkern. Zweitens scheinen des Autors Aussagen bezüglich Fahrzeugen, Uhren und Modeaccessoires dann doch nicht so genau zu stimmen, ansonsten ich mir beim besten Willen nicht erklären kann, weshalb das G.Guisan-Quai an lauen Sommerabenden automobiltechnisch bisweilen eher dem Realität gewordenen feuchten Traum eines Hip-Hop-Moguls gleicht, weshalb auch in Aussenquartieren wie Schwammendingen, Altstetten etc. spätestens ab gefühltem Abschluss der Grundschule jedes weibliche und – zunehmend auch – männliche Wesen eine Handtasche von Louis Vuitton und Co. am dünnen Teenager-Ärmchen baumeln haben muss oder warum ich nicht überrascht wäre, wenn am Wochenende meine Zürcher-Oma mit knallroten „Beats by Dre“-Audioboxen am Schädel bei mir klingeln würde… kurz: In Zürich wie in jeder anderen Stadt dieses Planeten funktionieren Trends, Mode und Statussymbole grundsätzlich so, dass sie eben nur dann zu dem werden, was sie sein sollen, wenn sie jeder kennt und jeder hat oder zumindest haben möchte…

    • Paul sagt:

      Das der Artikel nicht so wirklich stimmt, ob Absicht oder nicht, kann ich nur bestätigen. Egal wo du in Zürich rumläufst, am Grossteil der Mobiltelefone prangt der angebissene Apfel, ein beachtlicher Anteil des Verkehrs besteht aus Autos > 50’000 Fr und Markenembleme sind auch am Laufmeter zu sehen.
      Entweder scheinen alle Zürcher mit dem Velo im Keller ihre Runden zu drehen während draussen nur Touris rumlaufen oder aber der Artikel ist mit Absicht so rum geschrieben worden.

  • marc sagt:

    Also Ich finde den Blog Beitrag sehr passend :-), nur ehrlich gesagt sind die wenigsten des genannten Typus auch Zürcher City Buben, sondern eher aus der Zürcher Aglo in die City zugezogene Landeier, die jetzt mal einen auf trendy machen ;-).

  • rikisun sagt:

    Schöner Artikel. Ich bin verwirrt, jetzt weiss ich wieder nicht was ich kaufen soll um meine Persönlichkeit auszudrücken.

  • Json sagt:

    übrigens das hät stil d’uhr uf em bild isch e sea-dweller und kein submariner…genauso sind mir zürcher!

    • Gerald Menta sagt:

      Stimmt natürlich! Ich bin einfach zu fixiert auf meine Patek Philippe Uhren, da können einem solche Details schon mal entgehen.
      Welche Uhr tragen Sie als „richtiger“ Zürcher?

      • Peps sagt:

        Müssen wir Stadtzürcher dem Genfer noch „die coole Uhr“ erklären?

        Alte originale Heuer Uhren, z.B. Autavia und Carrera,
        da Sie auf teures Preisniveau achten (Genf halt), wäre eine Autavia „Jo Siffert“ angebracht .
        Original Omega Seamaster Taucheruhren aus den 60er.
        Vintage Zenith El Primero Chrongraphen ende 60er/anfang 70er
        Blancpain original 50 Fathoms Taucheruhren 50er/60er Jahre,
        sauteuer! Bemerkt aber niemand beim tragen.

        In Genf muss man sehen, dass die Uhr teuer ist, oder etwa nicht? z.B. die Bankeruhr BigBang von Hublot….
        Pateks bleiben im Tresor und werden in Zürich nicht getragen.

        • Gerald Menta sagt:

          @Peps Wenn Sie mir erlauben ihre Liste noch zu vervollständigen. Wenn schon „cool“ dann darf folgendes nicht fehlen:

          Vintage: Vulcain Cricket Nautical, von der gibts auch eine moderne Ausgabe, dann die Jaeger le Coultre Deep sea Alarm, auch von dieser Uhr gibts eine neue Edition, aber das Original aus den sechzigern hat Kultstatus.
          Die ultimative Vintage Uhr für mich als nicht Genfer ist, nein nicht die Rolex Daytona „Paul Newman“ obwohl auch die 1A ist. Es kann nur eine geben, die Audemars Piguet Royal Oak von 1972 A series. Und leider sehe ich kaum Zürcher mit dieser Uhr, auch nicht mit einer neueren Ausgabe der RO. Da gibts noch Verbesserungspotential.
          Viele Bahnhofstrassen regulars begnügen sich mit Rolex und IWC. Auch mit modernen Uhren kann man cool sein, natürlich nicht mit einer Hublot, die ist zu ordinär und recht häufig in Zürich anzutreffen. Ich denke da an eine Hautlence,
          eine Uhrwerk, oder eine MB&F, ja die sind aus Genf und kosten das mehrfache einer einfachen Patek, sind aber eben cool und um das gehts doch, oder? da sollte sich der Zürcher nicht lumpen lassen;)
          Natürlich ist die Patek am Handgelenk, es checkts ja eh niemand (in Zürich) was für ein Teil das ist. Meine swatch Sammlung, ja, die liegt sicher im Tresor.

          • Peps sagt:

            Salu Gerald,
            vielen Dank für die sachkundige Antwort!

            Jaaaa!
            Dle JLC Deep Sea ist DER Holy Grail!
            Vulcain Cricket Nautical auch sehr schön.

            Nach meiner bescheidenen Ur-Stadtzürcherschnurremeinung
            passt eine Audemars Piguet definitiv NICHT in die Stadt Zürich,
            ausgenommen sind Besucher aus den USA oder eben aus Genf.
            OK……man kann mit der AP Royal Oak oder auch Hublot
            abends an der leeren Bahnhofstrasse bleiben,
            aber bitte nicht ins Trendquartier damit.

            Uralte Stadtzürcher Weisheit:
            Leben und leben lassen
            (gilt auch für Neuankömmlinge wie Frau Genner & Co.)

            Gruss Peps

          • Gerald Menta sagt:

            Salu Peps

            Die Vorstellung Abends alleine an der Bahnhofstrasse rumzulungern, und die richtigen
            Stadtzürcher mich nicht reinlassen in die angesagten Quartiere, weil ich grad eine
            Royal Oak am Handgelenk habe, ist natürlich nicht sehr inspirierend. Zum Glück
            bin ich bis jetzt noch nicht aufgehalten worden mit meiner Royal Oak, wenn ich Abends
            nach der Arbeit nach Hause komme, in den Kreis 5.
            Ich könnte mir durchaus vorstellen in den sogenannten Trendquartieren Zürichs ein wenig
            Aufklärungsarbeit in Sachen AP Royal Oak zu starten. Du weisst ja sicher, dass die Polerouter
            von Universal Geneve vom selben Mann entworfen wurde wie die originale Royal Oak.
            Er heiss auch Gerald und ist einer der wichtigsten Uhrendesigner des letzten Jahrhunderts.
            Leider haben das viele ausserhalb Genfs noch nicht recht zur Kenntniss genommen. However,
            bei meinem nächsten Besuch im Kreis 4 werde ich meine Polerouter tragen. Einverstanden?
            Und falls du wirklich eine Jo Siffert hast, willst du sie verkaufen?;)

  • Nick Ruff sagt:

    „…Eine Rolex sagt aus: Ich habs nötig zu protzen…“

    Ich würde eher sagen: „… ich möchte eine Uhr welche zu 100% von einer eigenständigen Schweizer Manufaktur hergestellt wird und qualitativ so gut verarbeitet ist, dass sie noch in vielen Jahrzehnten funktioniert …“

    • François sagt:

      Tut meine 38 Jahre alte Omega auch…wie ein VW-Käfer: sie läuft und läuft und läuft…

      • Nick Ruff sagt:

        Ja, Omega hat mir auch immer sehr gut gefallen, aber leider werkeln darin seit einigen Jahren darin nur noch 0815 ETA Werke – obwohl die Qualität dieser unbestritten ist und ich diese gar nicht schmälern möchte. Trotzdem legt Omega nur noch in den seltenen und teuren Modellen beim Werk selbst Hand an. Wie es bei einer 38-jährigen Sea- oder Speedmaster aussieht weiss ich nicht. Vielleicht hatten sie Glück…

  • Gerald Menta sagt:

    Wie es scheint, hat der Autor Ahnung von vielem, aber nicht von dem was er in diesem Artikel beschreibt.
    Ausser man geht davon aus, dass es in Zürich nur Hipsters gibt, inklusive des Autors. Ein Beispiel, die Uhr.
    Eine Rolex submariner ist einfach eine klassische solid gefertigte Uhr. Nothing wrong with that. Es kommt darauf
    an WIE sie getragen wird und zu was. Natürlich gilt diese Uhr in Hipsterkreisen als Statussymbol, big time. Wenn man unvoreingenommen hinssschaut, ist sie einfach ein Klassiker. Aber wenn die Rolex das einzige ist, was am Mann auffällt,
    dann hat er was falsch gemacht. Ein Hipster entscheidet sich natürlich für ein Vintage Modell, eines das niemand kennt, wenn möglich. Ein richtig rares Modell, so rar das es dafür keine Ersatzteile gibt und sie nicht zu gebrauchen ist.
    Es gibt ja auch schöne Vintage Modelle von Rolex, in welche Kategorie müssen wir die Träger solcher zuordnen? Hipster oder Banker? Heutzutage ist eine submariner auch unter Gymi Schülern nicht unbedingt die Ausnahme. Geschenk zum 15 Geburtstag. Fast wie das iphone. Wer in Zürich mit einer Uhr als Statussymbol angeben will muss schon mehr investieren.
    Eine Hublot Bing Bang sollte es schon sein, oder dann eine Audemars Piguet Royal Oak Offshore, möglichst aufällig
    natürlich. Auch hier kommt es darauf an wie diese Uhren getragen werden. Meistens in Kombination mit einer Blondine.
    Dann gibt es noch diejenigen die Stil haben, gibts die auch in Zürich?

  • Mario Monaro sagt:

    Geiler Artikel, dachte schon ich müsste über die ewig gleichen Empfehlungen gähnen. Aber denkste, es gibt noch Überraschungen im Tagi!

  • Gubler sagt:

    So einen Käse können auch nur die Zürcher publizieren ! Ich bin geheilt.
    René, Zürcher im Exil

  • Polo 1899 sagt:

    …wunderbarer artikel….der autor ist bestimmt kein zürcher und bestimmt aus wirtschaftlichen gründen nie im ausgang und wenn dann in der agglomeration….die kommentare sprechen für erfolg!….immerhin über 120 leute die sich aufregen oder regen!

    • Reda El Arbi sagt:

      Doch, Zürcher, aber einer, der weder sich noch die Zürcher Attitude so ernst nimmt. Der Blogpost macht sich in erster Linie mit einer Portion Selbstironie über uns Zürcher lustig. Witzig ist, dass sich kaum Stadtzürcher darüber aufregen. Die scheinen über sich selbst lachen zu können. 🙂

  • Patrick Hersiczky sagt:

    Du meine Güte: Auch schon gehört, dass Blackberry kurz vor dem Konkurs steht? Ergo: Telefonieren nur Banker, deren Bank kurz vor dem finanziellen Kollaps steht, mit einem Smart-Phone, das das selbe Schicksal erdulden muss?? Bitte etwas mehr Recherche, lieber Tagi!!

    • Reda El Arbi sagt:

      Research In Motion hat seine langjährigen Verträge bereits im letzten Jahrzehnt abgeschlossen. 🙂

  • Irene Steiner sagt:

    Zuerich auf Understatement???????? Dass ich nicht lache. Zuerich ist genau das Gegenteil. Wie kommt man nur auf so eine absurde Feststellung. Zuerich ist die oberflaechlichste Statussymbol liebende Stadt der Schweiz. Zuerich feiert sich selbt, findet sich hip und trendy und und und. Nur eines ist Zuerich nicht: warmherzig!!!

  • Peter Ringger sagt:

    Oh je, was hier beschrieben wird, ist nur indirekt typisch Zürich. Das sind eben einfach die Szenis und Hipsters, die gibt es fast überall, auch in Basel, Bern oder Frauenfeld, sogar in einem mittelgrossen Dorf im Aargau. In Zürich hat es natürlich viele davon, darum fallen die dort etwas mehr auf. Aber der Zürcher Normalo unterscheidet sich kaum vom Basler, Berner oder Spreitenbacher Normalo, der kümmert sich nicht ob das was er kauft jetzt Mainstream oder Trend oder sonst irgendwas ist. Hauptsache es passt zum eigenen Geschmack, ist zweckmässig und ist nicht zu teuer.

    Lustig ist einfach der Widerspruch von vielen Szenis, unbedingt irgendwo dazugehören zu wollen, sich also den anderen Szenis anzupassen, aber doch individuell und nicht „wie alle anderen“ sein zu wollen. Nicht einfach… Und: je mehr man selbst andere aufgrund von äusseren Merkmalen disqualifiziert und schubladisiert, desto enger und unbequemer wird es in der eigenen Schublade.

    Und noch ein Uhren-Tip: wer Rolex-Qualität möchte aber nicht protzen will, soll Tudor kaufen. Ist fast gleich gut aber einiges günstiger.

    • Peps sagt:

      Uhrentips von einem Stadtzürcher, born in the Kantonsspital

      Vintage Heuer Uhren, z.B. Autavias, Carreras
      alte Omega Seamaster Taucheruhren aus den 60er Jahren
      Zenith El Primero Chronographen ende 60er/anfang 70er Jahren.
      alte Blancpain Taucheruhren (sind sauteuer geworden!)
      IWC Ingenieur, die alte originale, auch teuer

      Mit diesem Klunker treibt ihr jedem Stadtzürcher-Szenie Tränen in die Augen.
      Die Stadtzürcherin schaut auch, glaubt aber, Mann hat es nicht gesehen.

      alte Stadtzürcher Weisheit: Leben und leben lassen!

  • Json sagt:

    Bitte zum Start: Züri heisst Züri und entsprächend mal bitte züridütsch und kei hochdütsch! ich bi scho fascht versucht tsäge, dass ihr echli konformischte sind! ich meine klar mues mer halt hochdütsch und hey ich bin en fän vo dä dütsche absolut aber wänns um züri gaht!
    chunts druff a öb mer jetzt es tischi oder es hämp ahät? nöd würkli oder! zürcher si heisst es läbensgfühl welle beschriebe!
    es isch e wunderschöni stadt und ja leider sind viel zürcher arrogant obwohls kein grund händ! mir chönted au alli mitenand fründlicher si und wäred immerna die beschte! züri hät doch alles und nüt und genau das macht oisi stadt us!
    mir sind chli aber trotzdem gross mir händ en see aber leider keis meer!
    ganz ehrlich es isch eifach schön da und nett und hey ich finds cool wänn dütschi uf züri ziehnd oder lüt mal tstarch usebretzlet sind…es macht eifach spass i däre stadt läbe tsdörfe!!!

    • pete sagt:

      Sorri, aber en schlächte gschmack haa und lümpä aazieh isch doch nüüt psunders und hät nüüt mit eme städter z tue. vielmeeh bewiists, dass züri eifach s grööschti kaff vo europa isch…

    • TsüriRocker sagt:

      Genau so isch das.
      Und d’StanGaller findet ihri Stadt au di Bescht und Basler und Berner sowiso. Und das isch doch richtig so.
      Susch würdet ja alli uf Züri cho. Und so hämmer alli es dihei.
      De einzig Underschied vo de Zürcher zu de andere isch, das Züri ebe würkli s Bescht isch.

      • Hans Meister sagt:

        ich lebe nun seit 5 Jahren in zürich und habe mich daran gewöhnt von sogenannten stadtzürchern auf den arm genommen zu werden nur weil sie nach den ersten worten meinen zu wissen wo ich herkomme. dabei sind es meist die, die in der agglo aufgewachsen sind die sich am ehesten mit der stadt zürich identifizieren weil zürich wirklich das grösste für sie ist. die meisten stadtzürcher die ich kenne sind „born and raised“, haben aber auch sonst schon viel von der wirklichen welt gesehen und darum sehr viel weltoffener als dietiker, schlierener, altstetter, schwamedinger, oerliker und wo die anderen auch immer herkommen… big city life in a small town called zurich, get over it

  • reisschüssel sagt:

    läck bobby de autor het eis a de schüssle

  • punch the hipster sagt:

    Jetzt haben die hipster also auch noch das understatement entdeckt und gehen gleich damit angeben. Ich habe mir ein Samsungnatel für 14 CHF gekauft – aber nicht deswegen weil das hip ist, sondern weil ich kein natel brauche, welches die „rub the balls“-Funktion besitzt. Ich fahre mit dem Fahrrad nicht weil es hip ist, sondern deswegen weil ein Auto besitzen einfach nur an meinen Nerven zehren würde. Ich laufe in unbedruckten T-Shirts rum – weil es mich langweilt von Led Zeppelin Fans erkannt zu werden. Ich gehe selten in Szenekneipen – weil dort so viele Hipster rumhängen die sich schon besoffen fühlen bevor sies überhaupt sind.

  • Lasse sagt:

    Mann möchte, dass alle sehen, dass man nicht gesehen werden will.
    Ein wiederspruch der mich zum Lächeln bringt :D.

    Wahrhaftig sind Individualisten mangelware in Zürich. Daher ist es auch schwierig herauszufiltern welche Mitmenschen wirklich so sind wie sie sich geben oder oder welche ihr wahres ich verleugnen das selbstständige denken verlieren und nur dem Trend folgen (Mittlerweile ist der Trend ja nicht dem Trend zu folgen… :S !!?). Vielleicht aus Angst nicht dazu zu gehören! Unter Druck gesetzt, von der vermaledaiten Konsumgesellschaft.

    Meist ist es doch so das es zum Anfang die Leute gibt, welche mit voller Überzeugen hinter ihren idealen stehen usw.. Wenn damit Erfolg erzielt wird, realisiert die grosse Masse die veränderung und möchte daran Teilhaben. Nun hat das mit den „Szenis“ bzw. „Hipstern“ ein extremes Ausmass angenommen und ist kaum Aufzuhalten.
    Deshalb lautet die devise leben und leben lassen (wie bereits erwähnt wurde). Weshalb sich über solche dinge auf die palme bringen lassen? Wenn mann mit eisernem willen und voller überzeugung seinen tätigkeiten seinem lebensstil usw. nachgeht, wird mann gar keine Zeit haben an Zürcher Szenis zu denken. Falls doch ist mann auf dem falschen weg.

    Adee mecci
    ein 1/2-Zürcher 😉

    Belustigende Zitate welche zum Thema passen.

    Hipsters hate hipsters who hate other hipsters for beeing hipsters.

    Nich Mainstream zu sein ist mittlerweile Mainstream

    😀

  • Philipp Rittermann sagt:

    ich erlaube mir ein kurzes fazit bezüglich der bis dato eingegangenen kommentare zu ziehen:
    -> 2/3 der züricher sind humorlos,
    -> 1/3 steht drüber.
    somit zeigt sich doch relativ klar, dass gewissen klischees und vorurteile über uns züricher nicht ganz aus der luft gegriffen sind.

    • Hans sagt:

      @Rittermann: Es gibt nur Zürcher. „Züricher“ sind keine.

      • Philipp Rittermann sagt:

        ouuu shit – und das mir……bitte tausendmal um vergebung – ich werde mich heute abend einer extra-portion selbstkasteiung unterziehen!!!

    • Peps sagt:

      Guter Zuzüger dieser Züricher Rittermann, kulturell und witzig!
      Wir Zürcher sollten stolz sein, Berlin und Köln die Perlen abzuwerben.
      Bring mehr Humor rein lieber Rittermann!
      Gruss Peps, born in Kantonsspital Züri

  • Frank Brägger sagt:

    Prinzipiell ist der Bericht richtig. Jedoch sollte man ihn nicht falsch verstehen. Sprich – wenn ein Nicht-Szeni, Nicht-Zürcher in Jeans uns Sneakers, ohne Rolex und auf dem Rennvelo vor dem Jade aufkreuzt, heisst das noch lange nicht, dass die Leute, insbesondere die Türsteher, ihn als trendigen Jetsetter ansehen. Der Background und die Kontakte müssen stimmen, dann kann man sich alles erlauben und auf Understatement machen. Das ist der Schlüsselpunkt!

  • Marcel Zufferey sagt:

    Die schwarze Retro-Hornbrille und die Freitag-Umhängetasche fehlen noch. Gel in den Haaren auch. Und das Fixie ebenfalls. Das ewig Studentenhafte Herumstehen, vorzugsweise in Gruppen, sowieso (beide Hände in den Taschen, gekreuzte Beine).

  • Alberto sagt:

    So ein Schrott-Artikel

  • Josef Kluger sagt:

    Wie peinlich wenn Weltreisende mit dem so beliebten Argument der „Pseudo-Weltstadt“ immer wieder kommen und sich somit gerne als Besserwisser profilieren.

    Der Begriff „Weltstadt“ ist sowieso nicht klar definiert. Auf jeden Fall liegt Zürich in den meisten Rankings unter „Global cities“ ziemlich weit vorne. Bezogen auf seiner (überschaubaren) Grösse hat Zürich eine ungeheure Potenz und ist global in der Welt sehr gut vernetzt. Ich höre in Zürich auch mehr Englisch als in Paris.

    Eine Weltstadt ist für mich eine Stadt die in der Welt eine ausserordentliche Funktion einnimt. Alleine im Finanzbereich ist Zürich ganz klar eine Weltstadt. Ich weiss nicht welche Probleme gewisse Leute damit haben? Ich denke vielleicht weil es nicht in das Bild der „kleinen braven“ Schweiz passt? Viele Schweizer selber wollen das gar nicht hören, weil sie gelernt haben, sich zu fügen. Man verkennt seinen Wert. Schade. Oder ist es Neid? Zudem hinken wohl viele noch hinterher und denken gerne an Wien, Paris oder London und an den Kolonialismus und vergessen, dass heute vor allem die Wirtschaft dominiert und nicht ein alter Königspalast eines ehemaligen Königreichs, der in den Geschichtsbücher oft erwähnt wurde.

    Ist Amsterdam (knapp grösser als ZH) denn auch keine Weltstadt?

    Es ist lächerlich wie man einen Zusammenhang zwischen Mode, Trends und Weltstadt-Charakter in Verbindung zu setzen versucht.

    In der gleichen Denkweise könnte Paris ebenfalls eine Möchtegerne Weltstadt sein weil Leute mit einer Mütze und Baguette rumlaufen. Baguette? Das ist doch untrendy und nicht grosstadtwürdig.

    • Mäse sagt:

      Wunderbar geschrieben Herr Kluger. Dem gibts nicht mehr hinzuzufügen 🙂

    • Hans sagt:

      @Kluger: Ich habe kein Problem damit, Zürich als Weltstadt zu bezeichnen. Ich habe aber ein Problem damit, sich einerseits als Weltstadt zu bezeichnen und andererseits diese unglaublich spiessige und kleinbürgerliche Engstirnigkeit an den Tag zu legen, wie sie beispielsweise in der Bau- oder Verkehrspolitik zum Ausdruck kommt.

      • Rex Lasso sagt:

        @hans,ist es kleinbürgerliche Engstirnigkeit wenn der ÖV gefördert und Fussgängerzonen geschaffen werden?Ist es ein Zeichen von Spiessigkeit den motorisierten Individualverkehr auf ein sinnvolles Mass in die Schranken zu weisen?

        • Josef Kluger sagt:

          @Hans: gibt es denn diese Gesetze und Verbote nicht fast überall? Über ein paar „sture“ Gesetze lache ich zwar selber auch gerne ab und zu. Aber genauso gut kann man über Gesetze in den USA lachen oder sich darüber ärgern, die das Küssen oder ähnliches im Auto verbietet…Und ist Dubai denn so liberal wie Berlin? Dubai sollte doch eine klare Weltstadt sein, nicht wahr?

          Zudem ist Zürich doch genau in Sachen Immobilien zurzeit eines der dynamischsten Städte Europas. Das hat mir ein Franzose gesagt, der hier in der Baubranche arbeitet. Und ich sehe tatsächlich überall Kräne. Man verdichtet wo es nur geht. Ich stimme Ihnen zwar teilweise zu, dass gewisse Gesetze nur nerven. Aber diese haben meiner Meinung nach wenig mit dem Begriff einer Weltstadt zu tun.

          Ich denke in jeder „Weltstadt“ kann man sich über Sachen ärgern, die man noch verbessern könnte. In Paris z.B. wird einem nur noch als VIP oder sehr gut angezogenem und/oder hübschen Frauen Einlas in den In-Clubs gewährt. Man grenzt dadurch ganze Schichten ab. Ob das Weltstadtwürdig ist? usw.

          • Hans sagt:

            @Kluger: Die von Ihnen erwähnte Dynamik im Immobilienbereich ist nicht Folge der städtischen Politik sondern Folge der rekordtiefen Zinssätze und der zuwanderungsbedingten Nachfragesteigerung.

        • Edith Habermann sagt:

          @Rex Lasso: Deine Worte ’sinnvolles Mass‘ und ‚in Schranken zu weisen‘ sind ein Zeichen von Spiessigkeit!

        • Hans sagt:

          Nein, ÖV-Förderung und Fussgängerzonen sind nicht Zeichen kleinbürgerlicher Engstirnigkeit.
          Aber dafür:
          – historische Fehlentscheide wie z.B. jene gegen eine U-Bahn oder erst dieser Tage gegen eine Untertaglegung der Strasse am Seeufer im Raum General-Guisan- und Utoquai.
          – die kleinliche Parkplatzzählerei
          – die vielen kleinen Schikanen um den Verkehr zu behindern statt zu verflüssigen, die mittlerweile dazu führen, dass auch der ÖV immer öfter behindert wird
          – die Unfähigkeit trotz aller Schikanen gegen den Autoverkehr eine brauchbare Veloinfrastruktur aufzubauen
          – etc.

      • Irene Steiner sagt:

        Bravo!

  • Pascal Wegweis sagt:

    Aha… mit dem Auto fahren ist nicht okay, aber Reisen „Phnom Penh, Timbuktu oder in Angelos, Peru“ sind dann wieder okay?

    • Hans sagt:

      @Wegweis: Korrekt. Der Durchschnitts-Zürcher ist eigentlich nicht so grün und öko-spiessig wie man glauben möchte. Er will einfach ländliche Ruhe im heimischen Weldstädtchen.

    • Michael Strässle sagt:

      Es geht nicht um die Umwelt sondern um zu Zeigen das man kein Agglo ist.

  • Christoph Bohn sagt:

    Ja, und was ist denn mit den Männerschuhen? Mann steigt doch nicht in irgendwelche Schlarpen, um mit dem teuren Zürcher Boden in Berührung zu kommen. Ultimativ sind hier die Masschuhe von Risch, die man als Clou online bestellen kann. Masschuhe online? Gibt’s tatsächlich, ist eine wunderbare Innovation aus und in Zürich.

  • Andi S. sagt:

    Wenn ich das alles lese, dann frage ich mich tatsächlich, ob wir alle von der gleichen Stadt reden? Zürich ist einfach nur schön! Ich bin in Zürich geboren und im Kreis 4 aufgewachsen und lebe noch immer sehr glücklich in dieser Stadt, die sich wie jede andere Stadt auf dieser Welt, stetig neu erfindet. Ich habe die ganze Welt bereist und jede Stadt hat ihre Vorzüge, doch am Schönsten ist es dort, wo man seine Wurzeln hat und sich „dihei“ fühlt und dass ist in meinem Fall „Zürich“. Was ich jedoch nicht verstehen kann, wenn Zugezogene oder Nicht-Zürcher so über die Stadt und ihre Einwohner herziehen? Falls es einfach nur purer Neid sein sollte, dann kann ich das nicht nachvollziehen, denn dieses Gefühl kennen wir Zürcher nicht.

    • Philipp Rittermann sagt:

      …also…ich sehe vermehrt „schwarz“ im kreis 4……und finde das, im vergleich zu meinen milieu-zeiten in den 80ern, gar nicht mehr soo schön.

      • alien sagt:

        Du siehst schwarz, Rittersmann? Was meinst Du damit? Die Hautfarbe? Und das soll nicht schön sein? Finde ich überhauptsch nicht.

        • Philipp Rittermann sagt:

          *seufz* – frölein alien – sie gehen mir auf den sack. tummeln sie sich bitte weiter auf dem emanzen-mamablog, biiittteeee!!

          • tobz sagt:

            besten dank phillip. wir haben mittlerweile alle verstanden, dass du der coolste, intelligenteste zeitgenosse im ganzen universum bist.

          • Philipp Rittermann sagt:

            prima toby – dann ist ja alles klar- guter junge!

  • Hans Nötig sagt:

    Zürcher bist du wenn du die Langstrasse mit Zuhause verbindest, wenn du nach ausser-Stadt-Aufenthalt wieder froh drum bist, dass dich die Leute anrempeln statt lächeln, wenn du jedem Jenseits der Sihlporte oder Schlieren wohnt mit Arroganz & Überheblichkeit begegnest und Zürich sowieso nur von allen gehasst wird weil die neidisch sind.

    Zürcher bist du durch die Liebe zu dieser Stadt weil du zu jedem Gebäude, jeder Strasse eine Erinnerung hast & du weisst es ist perfekt hier, weil es ist deine verdammte Stadt und wird es auch immer bleiben.

    • Georg Deller sagt:

      Der typische Zürcher stammt doch inzwischen meist aus dem Aargau oder sonst einer gähnenden Provinz, ist während dem Studium oder nach dem Lehrabschluss nach Zürich gezogen und findet sich seitdem selbst unglaublich cool und weltmännisch, wenn er mit dem überlegenem Blick eines „Zürchers“ durch die Langstrasse stolzieren darf…….

    • Angelo Goser sagt:

      Das klingt wirklich nach einem aargauer Expat, Herr Nötig 🙂 Ein Zürcher begegnet ganz bestimmt niemanden mit Arroganz oder Ueberheblichkeit und fragt sich auch gar nicht,ob er gehasst wird oder nicht. .

      Und zwar aus dem einfachen Grund, weil die Schweiz für ihn zu 95 % aus Zürich besteht.

      • tobschter sagt:

        sehr schön gesagt! Denn nicht Hass ist das Gegenteil von Liebe, sondern Gleichgültigkeit! Daher interessiert einen richtigen Züricher der REST gar nicht!

    • Valérie sagt:

      Ich hätte es nicht schöner schreiben können!

    • Roger Feuz sagt:

      Zürcher ist, wer in Zürich geboren und aufgewachsen ist, Punkt.

      • Andi S. sagt:

        Roger Feuz – Danke!

      • Danilo sagt:

        Wunderbar…. Hätte es auch nicht schöner sagen können…..ich vermisse ZH ….wohne leider in der Aglo Rüschlikon! Zumindest habe ich noch den See…:-(

  • Tom Roj sagt:

    Unterhaltsamer Artikel & amüsante Kommentare.
    Mein Senf: Tolle Leute, tolle Stadt – wie überall eigentlich (wer sucht, der findet die netten Sachen). Der Zürcher Dialekt klingt egozentrisch lustig. Ansonsten ist Zürich wunderbar.
    Ja vielleicht günstigere Wohnungen und etwas mehr Sonne.
    Gruss Nicht-Zürcher & Expat

  • Richi sagt:

    Lieber Herr El Arbi, mit „Zürcher“ meinen Sie aber eigentlich „Szenis“ nicht!? Ich mag mich erinnern, dass ich einen bzw. zwei bessere und witzigere da wahrere Texte gelesen habe („zürich für anfänger I & II“) mit gleichem Inhalt – was ist los: Schreibblockade? Niveau TA-Medien? Keine Zeit? …?

    • Reda El Arbi sagt:

      Hallo Herr Richi, natürlich habe ich einige Gedanken aus „Zürich für Anfänger I-IV“ aufgegriffen. Nur hatte ich damals einen eingeschworenen leserkreis, der mich und meine art zu denken und zu schreiben bereits kannte. Die kleine Satire hier stösst selbst in abgeschwächter Form noch viele Leute vor den Kopf. Aber zum Thema TA-Medien-Niveau: Sie scheinen ja ein fleissiger Leser zu sein 😀

      • Richi sagt:

        Nä, meine Frage ziehlte eher mehr, ob sie ein wenig die Schärfe zurücknehmen mussten (Müssen Sie übrigens nicht veröffentlichen – ist mehr als persönliche Frage gemeint)? Der Zürich für Anfänger-Kreis damals hat wirklich gesessen oder boshaft getroffen!

  • Susle sagt:

    Ab wann darf man sich denn „Zürcher/in“ nennen?

    – Wenn man vor 20 Jahren aus dem Aargau eingewandert ist und seither in Altstetten in einem Reihenhaus lebt?

    – Wenn man mit 45 mit der Fahrradklammer an der Marcel Scheiner Jeans in der Kanzlei mit den anderen Ü40er abtanzen geht?

    – Wenn man den Unterschied zwischen der Laborbar und dem Labospa kennt?

    – Wenn man sich eine Wohnung im Seefeld unter der Hand ergattern konnte?

    – Wenn man das besagte Seefeld von Kindesschuhen aus kennt, als es in den 70er noch ein billiges Arbeiterquartier war, in den 80er von dem Drogenstrichtourismus entdeckt wurde, in den 90er von Yuppies erstiegen und wieder verlassen wurde, und es sich heute nicht mehr leisten kann?

    – Wenn man als Nachkomme zu einer der ältesten Zücher Dynastien gehört wie es die Hirzels, von Orellis, Eschers & Co sind? Und zudem eine der 65 „Lifetimememberships“ der Gesellschaft der Schildner zum Schneggen besitzt?

    Wann ist ein Zürcher ein Zürcher?

    • Philipp Rittermann sagt:

      suseli – die antwort ist einfach und sonnenklar -> wann die schnauze rund um den kopf verläuft!

    • Richi sagt:

      Meine Antworten zu Ihren Fragen:
      1) Ja, aber man ist dann halt einfach kein Szeni, gilt übrigens auch etwa für Bewohner von Aussenbezirken wie Seebach oder Witikon.

      2) Ja, ein wenig extrem zwar und mehr Stadtorginal denn Szeni

      3) Nein – da beides ist für Auswärtige ist, handelt es sich hier um Personen die höchstens in der Stadt oder beim SRF arbeiten.

      4) Ja, oder man ist ein junger Expat und die Firma (etwa Privatbank) hat hier was gedealt.

      5) Ja – sofern man die Szeni-Regeln beachtet.

      6) Eher nein, denn man residiert ja dann an der Goldküste und begibt sich nur noch für den Business-Lunch und das Sechseläuten oder wenn man noch jünger ist, um in den einschlägigen Clubs zu zeigen, dass Papi „imfall“ Geld hat in die Stadt.

      • Susle sagt:

        Richi, 100 Punkte! Sie sind nicht nur ein Szenenkenner, sondern auch ein wachechter Zürcher!
        (Zu Punkt 6: Schade, dieser einschlägige Club geht zu, aber das wissen Sie als Member bestimmt)

  • Mäse sagt:

    Wunderbar – eine kurze Satire und alle kriegen einen Beisskrampf. Am besten gefalllen mir jene, die sich hier so weltmännisch (weltfrauisch gibts wohl nicht) geben und sich mit jedem Satz als tiefster Provinzler blossstellen. Einfach herllich

  • Es-Dee sagt:

    Ein herrlicher Artikel, er scheint immer wieder den Puls und Herzschlag des Zürchers zu treffen. Wir wohnen seit 14 Jahren in dieser Stadt, schätzen die vielen GZ für die Kids, das kulturelle Angebot, die vielen Gastro-Angebote und es ist mir ziemlich egal ob ich die einzige Frau mit High-Heels im Nord-Trakt bin oder im chicen Stadtteil mit Baseballkäppi rumlaufe. Mich inspiriert diese Stadt, ich lese mir die Plätze aus um tolle Gastgeber zu treffen und fühle mich in keinster Art und Weise durch den Status eingeengt. Wahrscheinlich würde ich mir auch mehr Luxus gönnen, hätte ich das Geld dazu. So mag ich es denen gönnen, welche es auskosten. Darf einem denn eine Stadt vorschreiben, wieviel Status erlaubt ist? Andere Länden in Europa würden sich die Finger lecken, in der heutigen Wirtschaftssituation solche Blogs zu veröffentlichen. Schätze wir lieber was wir haben…Wake Up!

  • Mikki sagt:

    Woran erkennt man einen Möchtegern? Er vergleicht sich dauernd mit anderen und versucht dann hervorzuheben, wieso er so viel besser ist. So gehts den Zürchern: Sie wären gerne eine Weltstadt und vergleichen sich dabei doch immer ängstlich mit anderen Städten. Wir haben zwar wohl die höchste SUV- und Luxusuhren-Dichte weltweit, aber NEIN, wir sind trotzdem cool, weil wir ja alle Fahrrad fahren und keine Uhr anhaben…??? Man kann sich nicht cool schreiben, sondern man kann nur cool sein (ob mit SUV oder Fahrrad spielt keine Rolle, denn das hat was mit Charakter zu tun).

  • Stylo sagt:

    Das ganze Gequatsche ist ungefähr so gekünstelt wie der €uro/CHF Wechselkurs. Leben und leben lassen! Wenn ich einen Maserati, X5 oder zwischendurch ein Fahrrad fahre und eine IWC trage, mache ich das rein für mich – und nur für mich, basta!

  • Philipp Rittermann sagt:

    …im web gefunden:

    Zwei Schweine und ein Zürcher werden in den Weltraum geschossen. Als sie
    oben sind, beginnt die Arbeit.

    Die Bodenstation gibt die Anweisungen: „Bodenstation an Schwein 1: Bitte
    Solaranlage aktivieren. “ Das Schwein grunzt, begibt sich zum Computer
    tippt auf der Tastatur herum und die Solaranlage aktiviert sich.

    Danach: „Bodenstation an Schwein 2: Bitte in geostationäre Umlaufbahn
    einschwenken. “ Das zweite Schwein grunzt, begibt sich zum Computer,
    bearbeitet die Tastatur und das Shuttle schwenkt auf eine geostationäre
    Umlaufbahn ein.

    Dann: „Bodenstation an Zürcher: …“
    Der Zürcher unterbricht die Bodenstation: „Ja ja, weiss schon, Säue füttern
    und keinen Knopf berühren“

  • adrian wehrli sagt:

    … züri ist die einzige Weltstatt mit Agglo-Flair bis ins Herzen. Nihilismus, Konsum und Zwingli haben sich zu einem eigenen philosophischen Kleiderstil vereint: Lass uns alle wie Penner rumlaufen!

  • Thom Walter Reimann sagt:

    Hey wäre hätte das gedacht. Ich bin schon seit 20 Jahren ein Vorreiter heutiger Mode.

  • olivier brunner sagt:

    züricher sind so provinziell, dass es weh tut. ihr könnt noch so lange versuchen cool zu sein, ihr bleibt darmstadt süd. wobei darmstadt immerhin einen guten fussballclub hat. bern und basel sind viel geerdeter und entspannter.

    • Rex Lasso sagt:

      danke olivier,nehmen wir echt locker!

    • Cybot sagt:

      Darmstadt? Wo liegt das? Das kennt doch kein Zürcher, ich wette du bist Deutscher.

    • Axel sagt:

      Absolut richtig!
      Und darmsatdt braucht keine zwei Fussball-Stadien um schlechten Fussball zu spielen!

    • Mäse sagt:

      Lieber Oliver – ich kann Dir lediglich als Zürcher antwort geben, nicht aber als Züricher. Nun, gefeiert seien jene, die sich selbst bloss stellen. In dem Sinne interessiert Deine Meinung niemanden. Viel Spass 🙂

      • adrian wehrli sagt:

        Lieber Oliver, wir sind froh um alle Darmstätter und sonstigen Verdauungstätten wenn sie da bleiben wo Sie sind und unsere Stadt nicht mit maschienenartigem Geschnatter und Stillosigkeit überziehen. Gut verdau in Darmstatt!

      • Armon Scherrer sagt:

        Olivier, das „züricher“ Fettnäpfchen hast du gewohnt souverän gefunden.

    • Philipp Rittermann sagt:

      …bern…basel…ja aber das liegt doch im ausland!

    • Hausi sagt:

      Richtig @Oliver, die hilflosen Zürcher, bzw. CH’s können NICHTS, ausser angeben – und das nicht mal richtig – eben richtige Angeber-. bzw. Coolnessdilletanten ;-(

    • olivier brunner sagt:

      ich kann versichern, ich bin ein richtiger eidgenosse, mit militärdienst und allem (der züricher war ein köder, pawlow würde sich wälzen vor freude). aber glücklichweise wohne ich nicht in downbeat switzerland. ich zahl doch nicht 3000 für eine 2-zimmer-wohnung und noch viel mehr für die richtigen acessoires.

      • Georg sagt:

        Word! Basel und Bern sind viel entspannter und über alles gesehen viel cooler. In Zürich gibts auch einige coole Orte, wobei man viel Zeit investieren muss um up to date zu bleiben, weil die Hipster-Brut alles in Beschlag nimmt sobalds in den Szeni-Blogs auftaucht.

  • Julio Roma sagt:

    Schöner, lustiger Artikel. Erinnert mich irgendwie an American Psycho……dort wird auch immer indirekt direkt angegeben

  • Sven sagt:

    [Sarkasmus]
    Mir wäred die coolschte Stadtzürcher, well mir alli Pünkt erfülled!
    [/Sarkasmus]

    Wöt ich aber gar nie si, wells mir uf em Land zum Wohne einfach besser gfallt..

    Das git mind. nomal +1 bi de Coolness-Wertig –> mir sind zu cool für d Stadt Züri –> Üsi Region isch cooler als die selbschternannti, Möchtegern-Weltstadt!

    Sorry Züri, das hät jetzt mal müese gseit werde 😉

  • diva sagt:

    @vreneli zu mindest zum letzten satz ihrer aussage kann ich zustimmen. ich lebe seit 28 jahren im kanton zürich und seit 9 in der stadt und ich habe in meinem leben keine stadtbevölkerung erlebt, die von sich so eingenommen, farblos und uniform ist, wie die menschen, die in zürich leben. selbst die zugezogenen ausländer – ausser die militanten muslime – passen sich in windeseile jeglichem gruppen- und modezwang an.
    es gilt schon als beinahe verbrechen, wenn man der «falschen» tasche unterwegs ist. also freitagstasche im kaufleuten z.b. ist ein nogo. Gucci in der nordbrücke aber ebenso.
    und worin sie sich alle einig sind, ist in der hetzjagd auf die autofahrer und wenn diese dann noch das falsche autoschild haben, dann «gute nacht».
    die zürcherinnen würden sich gar hühnermist in die haare streichen, wenn es «angesagt» wäre. hauptsache man ist «hip». ich war jetzt ein paar wochen gezwungen mit den OeV unterwegs zu sein… im china zu maos zeiten hätte die kleidung nicht einheitlicher sein können.
    geht man schon nur ins von zürcher als provinziell abgetane basel, ist das strassenbild farbiger. die menschen kleiden sich individueller, benehmen sich auch individueller.
    ganz zu schweigen von bern, wo die menschen dann zu alle dem noch um einiges höflicher und freundlicher sind als in zürich.
    die vergleiche mit den wirklichen grossstädten im ausland in denen ich schon gelebt und gearbeitet habe, lasse ich jetzt. aber wie viele hier sagen: damit verglichen ist zürich nichts mehr als ein provinznest und da helfen alle «hippen» statussymbole nicht drüber weg.

    • Hugo Müller sagt:

      @diva wieso wohnen Sie dann immer noch in der Stadt Zürich?

      • Rex Lasso sagt:

        für ihr doch wahrscheinlich reifes Alter und ihrer Erfahrung bezüglich Leben in grossen Städten wirken sie in diesem Blog aber ziemlich angestrengt und nutzen jede Gelegenheit Zürich schlecht zu machen.Wohnen sie wirklich nicht in Basel?;-)

    • Goliath sagt:

      Es muss hart sein für Sie in dieser Stadt zu wohnen. Mein Beileid haben Sie natürlich nicht.

      Ein Nicht-Zürcher.

    • adrian wehrli sagt:

      @diva: Das Wort „nogo“ ist wirklich ein total peinlicher nogo. Bitte merken für Ihren Hip-Faktor.

    • Samairo sagt:

      @Diva
      Wenn Sie diesen Eindruck der Stadt Zürich haben, bewegen Sie sich in eben diesen „hippen“ Kreisen. Verlassen Sie mal die Kreise 5 oder 6 und deren geografisch so beschränkten Einwohner und fahren Sie (meinetwegen mit dem Auto, wenn Sie denn eines haben) nach Altstetten, Oerlikon, Schwamendingen, Grünau, Wollishofen oder Höngg. Ich wette, dort kümmert man sich kaum um die „richtige“ Tasche, von einer einheitlichen Kleidung kann auch keine Rede sein. Was am Letten gerade hip ist, kümmert ein Seebacher kaum. Der weiss nämlich gar nicht, wo der Letten ist. Und statt ins RiffRaff, geht man ins Pathé, in – auch du Graus – Dietlikon.
      Zürich ist keine Weltstadt. Bei weitem nicht. Sind wir dankbar, dass die Stadt nicht nur aus den Kreisen 3-6 besteht, sonst stünde es noch schlimmer um sie…

    • Thomas Meier sagt:

      @“selbst die zugezogenen ausländer – ausser die militanten muslime – passen sich in windeseile jeglichem gruppen- und modezwang an.“
      Ja, Al Qaida Zürich passt sich nicht dem Modestil an, Sie haben Recht! Im Ernst, lassen Sie sich bitte mal therapieren oder so, in was für einer Fantasiewelt leben sie? Ich wohne in Zürich nahe einer Moschee und die „militanten Mulsime“ kommen mir nicht mehr oder weniger bescheuert als all die frommen Christen vor, von dem her keinen Grund hier ihre rechtskonservativen Bünzlibürger-Stammtisch-Rassismus auszupacken…

  • Rex Lasso sagt:

    Klingt ein bisschen nach „Superzürcher“,was sich aber meistens nach dem ersten Jahr ab Zuzug wieder von alleine einpendelt.Hält es länger an,sollte man sich aber in ärztliche Behandlung begeben.

  • Christoph.Koran sagt:

    Kompliment!
    Ein witziger Artikel über Zürich und den Snob!
    Zürich will Urban sein und zugleich Weltstadt…. aber das war schon immer so.

    Ich bin selber Zürcher! Erinnere mich als den Sieber der mit seinem Esel auf der Quaibrücke stand, zwischen Polizei und uns wo wir mehr Rechte forderten.. Auch die Rote Fabrik, damals sehr revolutionär!

    Nieder mit den Alpen, frei Sicht aufs Mittelmeer….. das gibt es Heute leider nicht mehr.

    Zürich hat sich angepasst und wird demnächst zu einem Slum.

    Zu meiner Zeit war es in Zürich ein Statussymbol eine Köter der Extraklasse zu haben, danach kamen die Mountenbikes und vieles mehr…

    Nun ja: Zürich.
    Sehen und gesehen werden. Da spielt auch ein Rolex keine Rollle ausser in entsprechenden Keisen, aber es kommt darauf an wo man verkehrt…. Lokale gibt es ja genug…

  • Judith sagt:

    Kann mich nur Reda El Arbi anschliessen.
    Vreni wär wohl gern so eine coole Zürcherin.
    Um uns zu verstehen braucht es viel mehr. Viel mehr von Allem!
    Zum Beispiel HUMOR!

  • Pat sagt:

    Alle neidisch auf die hippen Zürcher… die sind einfach gegenüber allen andern in der Schweiz um längen voraus. Vorallem haben Sie Ihren eigenen, coolen Style, was Ihm Hauptbericht super beschrieben wird 😉
    @ Vreneli: Ja, auch das ist ein Zürcher, auch von diesen Typ gibt es viele in Zürich. Aber wenn Du an den ‚richtigen‘ Orten verkehrst, sind diese Mangelware.
    Und nein, ich bin kein Zürcher. Bin aber ein ‚Fan‘ der Stadt!

  • paul anton zorn sagt:

    gelesen und für gut befunden. paz macht alles richtig, und könnte eigentlich wieder nach zürich ziehen. leider haperts mit bezahlbahren wohnungen.

    • Reda El Arbi sagt:

      @Paz: Wir geben auch nicht mit teuren Wohnungen an. Wer wirklich was hermachen will, muss eine der fünf billigen Wohnungen in der Stadt haben 🙂 Schön übrigens, dich hier auf dem Stadtblog zu sehen.

  • Peter Adam sagt:

    Sorry! Für en Mann von heute gibt es nur eine Wahl: „Der Uhr“ was sonst? IWC der einzige deutschscwheizer Ticker der etwas taugt!!
    Jeder guckt neidisch….Thats what is it all about…..

    • Peter Gubler sagt:

      So ist es! Da muss man auch kein Englisch mehr können 😉

    • Roland sagt:

      IWC gehört zum Richemont Konzern mit Sitz in Genf und wird von einem Südafrikaner beherrscht. Niemand guckt neidisch … you’r out.. 😉

      • Richi sagt:

        Jeder zweitklassige Verkäufer äxgüsi Sales läuft mit einer Portugieser rum – und jetzt? Ist zwar weniger peinlich als der Bänker mit der Tiefsee-Taucheruhr, die nur Wasser beim Händewaschen sieht, aber nicht viel weniger!

      • Clive sagt:

        Neidisch auf eine IWC??!!

        • Richi sagt:

          Nä, gempimpte ETA-Werke und 0815 wenn nicht gar spiessiges Design! Wenn überhaupt Uhr, dann eine die nicht von den meisten Firmenlimousinenlenkern, welche morgens meist vor dem Gubrist oder bei Winterthur Töss Stosstange an Stosstange sich über den Morgenverkehr aufregen, getragen wird.

    • Lars sagt:

      und was daran am tollsten ist … nicht aus Zürich. Sondern aus dem schönen Schaffhausen =)))

  • Hans Saurenmann sagt:

    Als Stadt Zuercher in Florida nur drei vier mal in Zuerich, diese Sichtweite ist mir noch nicht aufgefallen, offensichtlicher verkehre ich mit anderen Leuten, anderen Plaetzen etc. Wenn ich die S Bahn besteige am Perron 22/23 sehe ich meistens nur zugelaufene aber keine Zuercher, die gibs tatsaechlich, auf dem Lindenhof, im Kroepf zwischen 11:30 und 01.00. Im Widder war ich schon lange nicht mehr und das Fashion gibt es sicher nicht mehr, dafuer ist das Tea Room hinter dem Zinstragenden Sparhafen noch vorhanden, als Zuercher trage ich meistens, weisses T-Shirt, Braggi oder Jeans, Schuhe oder Turn Schuhe, rasiert wird einmal die Woche, eine Schweizer Uhr trage ich aus Prinzip (Preiswert) natuerlich bin ich ein Kollektor, Bilder, Uhren, China, Devisen und alles was ich auflesen kann und habe in den letzten 50 Jahren, naechstes Fruehjahr werde ich den ersten Container von Florida zurueck nach Bremgarten schicken, da mir Zuerich einfach zu gross ist mit dem GA fahre ich einfach ein in die Stadt. Rasiert wird einmal die Woche und arbeiten ist ein muss trotz meinen 69 Jahren, so lebt ein Zuercher der ueber 100 Laender besucht hat, zwei Paesse, Ami und CH, alles selbst erarbeitet, und wie alle anderen Zuercher vom Stadt Staat ausgenommen wurde bis aus Blut, trotzdem lebe immer noch und bin Stolzer Stadt Zuercher aus dem Kreis 4/5. Es Gruessli us em Cape.

  • Zarli Dütsch sagt:

    Zum lätzte Satz falt mir nur eis i: Miis Dach isch de Himmel vo Züri…. Si wu plät!

  • Vreneli sagt:

    Das im Bericht beschriebene ist, was die Zürcher sein möchten. Da diese Spezies aber Angst hat, sich zu profilieren, laufen sämtliche Züricher mit schwazren Schuhen, dunklem Strellson rum, je nach Trend ein blaues oder rosa Hemd mit unifzierter Seidenkrawatte überzogen, fährt mit einem grau-bis-schwarzen Audi Kombi rum, weil es jeder tut, muss es ja gut sein, merken dabei aber nicht, dass diese Autos mehr saufen, als ein Amifass. Jje besser er meint, er sei, desto R8, je billiger, desto A4, hauptsache monochrom wie die Zürcher Denkensweise, hat nebenbei ein kleiner SUV (Rexton oder Mercedes) für die Frau, mit der Mann dann am Abend, Weekend oder Sonntag Morgen mit einem ultra teuren Fahrrad auf dem mitgefahrenen Fahrradständer transportiert (ab und zu fährt er damit auch – vollständig profimässig bekleidet auch 2-300 Meter rum), nimmt an allen Stadtbegehungen (Marathons) teil und protz zuerst mit seiner Startnummer und danach, wie lang er mit den „guten“ mithalten konnte, aber hauptsächlich bewegt er sich immer in der Mitte, fährt auf der Autobahn mittelspur, entscheidet sich erst, wenn alle andern sich bereits entschieden haben und hat dann das Gefühl, der erste gewesen zu sein und … er hat das Gefühl, in einer Grossstadt zu leben, eine Stadt, die im gesamten Europäischen Umfeld höchstens als Vorstadt zählen würde, eine Stadt, die in anderen Ländern die Slums ausmachen und behauptet dann gross, er lebe „Downtown Switzerland“. Dann flucht er über das Umland, das ihm das Futter bringt, flucht über Autofahrer, wählt SVP wenn es unwichtig ist, dafür aber SP, wenn er das Gefühl hat, mehr Steuern bezahlen zu müssen, gibt aber nicht zu, wofür er steht, da er ja in der Mitte stehen möchte, um wie schon gesagt, nicht aufzufallen. Das Leben eines Zürchers ist Farblos, regelrecht Monochrom und absolut uniformiert.

    • Philipp Rittermann sagt:

      nicht ganz unwahr, obwohl nur ein aspekt unter anderen – aber – und hier pflichte ich ihnen bei – genau deshalb versucht er sich krampfhaft durch äusserlichkeiten abzuheben.

      • Reda El Arbi sagt:

        @Vreneli: Sie leben nicht in Züri, gell? 🙂 Der Post ist unter Satire getaggt. Da gehts um Selbstironie der Zürcher…

        • Roger paris sagt:

          Reda el arbi@@ mit ihrer gell Ironie .Sie sind 100% von vreneli beschrieben worden und fuehlen sich nackt ,erkannt und total verloren.., weil vreneli sie ausgezogen hat. GELL

        • Rex Lasso sagt:

          Liebes Vreneli,das reicht aber noch nicht fürs Diplom.Schön weiter studieren.

    • Lukas sagt:

      @Vrenelli: schön gesagt (geschrieben)!!

    • Daniel Sulzberger sagt:

      Goal !!!!

      • olivier brunner sagt:

        ersetzt el arabi. vreneli kannn schreiben….

      • lena sagt:

        @Vreneli: Ihr kommentar sagt mehr über Sie selber aus, als über die Zürcher. Oder in welchen Kreisen Sie verkehren. (bin nicht Zürcherin, deshalb soll jetzt niemand schreiben, dass ich mich bloss „angegriffen“ fühle, das ist ein billiges Argument)

    • Cybot sagt:

      Ziemlich konfuser Beitrag.
      Die Typen, die im SUV (oder überhaupt im Auto) durch die Stadt kurven, wohnen zu 99% ausserhalb, bevorzugt an der Goldküste oder im Kanton Schwyz. Gleiches gilt wohl auch für die besagten Marathonteilnehmer. Wer in der Stadt wohnt, bezahlt schon mehr Steuern (Steuerfuss >120%), und wer hat schon jemals „das Gefühl, mehr Steuern bezahlen zu müssen“??
      Ausserdem, wer „Züricher“ schreibt, hat sich sowieso schon disqualifiziert.

    • Hausi sagt:

      Die Unisono-Möchtegerne-Weltstadt-Bünzlis. BRAVO @Vreneli, sehr treffend beschrieben – Kompliment!

    • reto sagt:

      Sehr schön, das Vreneli beschreibt hier schön den Agglomerations-Zürcher (vornehmlich den Typus Goldküste). Die haben aber mit dem Typus Stadt-Zürcher nicht viel gemein.

  • Kontrapunkt sagt:

    ein richtiger zürcher kommt schon gar nicht auf die idee, sich mit so einem quatsch zu befassen. und wer sich dreimal umzieht, hat sowieso grössere probleme als die kantonszugehörigkeit..

    • Aurelia Boermans sagt:

      sehr richtig, diesen Kommentar kann ich nur unterstreichen. Sorgen haben die Leute…

    • Reda El Arbi sagt:

      Es geht ja auch nicht um Probleme, sondern einfach mal darum, sich über sich selbst lustig zu machen 🙂

  • Philipp Rittermann sagt:

    ou jaa – schönes thema – nicht neu, aber immer wieder schön. und doch, man kann die zürcher zu 80% nach ihrem äusseren beurteilen; zumindest in den einschlägigen orten und plätzen. der typische zürcher ist bru-tal clever, to-tal überheblich und hat das gefühl, die weisheit aus EIMERN gefressen zu haben, (take a look at me…)! -> nur, der selbstbewusste zürcher ist sich dessen bewusst und ignoriert einfach den rest der schweiz – und – wann’s hochkommt – auch gerne mal den rest der menschheit! -:)

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