Von Coca-Cola in Pet-Flaschen und anderen Verbrechen

Verheissungsvoll: Unter dem metallenen Deckel der Glasflasche verbirgt sich der wahre Coca-Cola-Genuss. Aber nur, wenn die Flasche beim Halten einen eisigen Blitz durch die Hand sendet. Bild: Keystone
Wer Coca-Cola liebt, hat es schwer. Nicht genug, dass übermässiger Genuss des braunen Blubberwassers den Körper aufgehen lässt wie Hefeteig und der Zahnschmelz ob der aggressiven Säure ächzt. Nein, wenn die heiss ersehnte Cola im Restaurant oder in der Bar endlich vor einem steht, schmeckt sie meistens noch nicht einmal. Man könnte meinen, das Zahnschutz-Männchen aus der Kindheit sabotiere den Coca-Cola-Ausschank in der ganzen Stadt Zürich.
Gewisse Gastronomie-Betriebe schrecken noch nicht einmal vor der grössten aller No-gos zurück und kaufen die von ihnen später für 4.50 Franken pro 3 Deziliter feilgebotene Cola in der 2-Liter-Pet-Flasche. 2-Liter-Pet-Flasche, hallo?! Wer einen dieser Plastikkolosse einmal im heimischen Kühlschrank stehen hatte, weiss haargenau, dass er schlicht viel zu wenig Kohlensäure enthält und den kümmerlichen Rest spätestens beim zweiten Öffnen an die Atmosphäre verschenkt. Eine C02-Abgabe der schlimmsten Art.
Die Pet-Flasche, die auch in der 0,5-Liter-Variante die Freude an Coca-Cola zum Erliegen bringt, tritt meist in der unheiligen Allianz mit einer zu hohen Temperatur des Getränks auf. Wenn schon scheusslich, dann richtig! Die von den Gastronomen selbst zusammengemischte Cola vom Zapfhahn erscheint daneben fast schon wie eine Offenbarung. Sie kommt meist kalt auf den Tisch und enthält bisweilen sogar einigermassen viel Kohlensäure.
Bloss keine Gläser, die direkt aus dem Geschirrspüler kommen
Unter dem Strich eignen sich nur kleine Glasflaschen (0,2 oder 0,33 Liter) und 0,33-Liter-Dosen wirklich für die Aufbewahrung von Coca-Cola. Der Connaisseur erkennt den erfreulich hohen Kohlensäuregehalt am Zischen, das beim Öffnen zu hören ist. Je lauter, desto besser. Wird die Cola zu warm serviert, nützen aber alle Glasflaschen, Dosen und Zischlaute dieser Welt nichts, das Getränk schmeckt nicht. Darum an dieser Stelle ein Hinweis an Kellner, Barkeeper und Restaurateure: Nur wenn die Hand beim Fassen der Flasche ob deren Kälte ein eisiger Blitz durchzuckt, ist die Cola kalt genug.
Bleiben die beiden letzten Möglichkeiten, den Genuss doch noch zu torpedieren: Gläser, die direkt aus der Geschirrspülmaschine kommen und die Cola dampfen lassen wie die Geysire in Island oder riesenhafte Zitronenscheiben auf Zimmertemperatur, die ähnlichen Schaden anrichten.
Die perfekte Cola
Dem Coca-Cola-Freund, der auf Nummer sicher gehen will, sei ein Besuch in der Widder-Bar am Rennweg nahegelegt. Im stilvollen Ambiente der besten Zürcher Bar, wird die von Pariser Kellnern gelegentlich als Beaujolais américain bezeichnete Cola mit ebenso viel Sorgfalt behandelt wie einer der teuren Whiskys. Noch bevor sie ihr frostiges Plätzchen in der Kühlschublade verlässt, wird das Glas schon mit Eiswürfeln vorgekühlt. Kurz bevor der Barkeeper den Deckel der Flasche entfernt, ersetzt er das Vorkühl- sogar noch durch frisches Eis. Wohl bekomms!
61 Kommentare zu «Von Coca-Cola in Pet-Flaschen und anderen Verbrechen»
Wenn man schon Cola trinkt, dann muss es auch die Origial Cola, alles andere geht gar nicht, auch nicht die Zero Sorten.
Cola muss man auf jeden Fall richtig gut gekühlt trinken. Anders geht gar nicht.
Tolles Thema ! Weiter so !
Coke gibts jetzt übrigens in der 25cl Glasflasche, bei Coop und Coop@home
Die Kommentare hier scheinen mir zum Teil etwas verbissen zu sein. Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Wenn jemandem Cola zero, light, Pepsi schmeckt ob eiskalt, kühl oder lauwarm schmeckt dann ist das OK, zum Wohl.
Mein Coca Cola Konsum ist weit jenseits jeden vernünftigen Masses und ich liebe es wirklich. Für mich braucht Coca Cola Zucker und viel Kohlensäure und eiskalt sollte es sein. Am besten schmeckts mir aus der Dose Glas ist auch Toll. Aus PET Flaschen ist es bei weitem nicht so gut und es ist umso wichtiger, dass es wirklich kalt ist. Leider gibt es wohl keine grossen Glasflaschen mehr ich würde auch einen kleinen Aufpreisbezahlen. Deshalb muss ich halt 1,5l Petflaschen kaufen (ich kann ja nicht jeden Tag sechs Dosen killen) wenigstens werden die bei mir nicht alt und Kohlensäure ist so kaum ein Problem. Schade.
Zum Eis: Wenn das Cola wirklich kalt ist und man es nicht nur anschaut sondern trinkt schmilzt das Eis auch nicht übermässig aber lauwarmes Coci mit Eis runter kühlen ergibt dann halt Coci Schorle.
Auch Whisky mag ich sehr und ich habe kein Problem Whisky und Cola zu bestellen, aber lieber in zwei Gläsern gemischt schmecket es mir nicht wirklich. Laphroaig??? Ich kenne Vanille Coke und Cherry Coke (beide nicht so toll) aber peated Coke?
Lasst euch eure Cola schmecken so wie ihr es mögt und falls Coci nicht euer Ding ist trinkt was anderes.
Zum Wohl
Der Autor spricht mir aus dem Herzen. Muss sofort in den Widder!
Die PET-Flaschen sind sowieso eine Frechheit. Gesund ist das überhaupt nicht, aber die Recyclingbranche verdient ein Vermögen damit. Wieder eine Branche wie die Bauern, die sich mit Hilfe von Politikern an der Allgemeinheit gesund stosst.
Ja, ja wenn wundert es, wenn pro Jahr mindestens 250 Gastrobetrieb ihre Tore schliessen müssen. Die Petflasche ist sicherlich nur ein Puzzel zum Zerfall der Wirtschaften. Gleich zu setzen sind doch die lieben Tetrapackungen, wo alles vorproduziert sich ein Stelldichein geben im Namen der Gastronomie. Frische Gerichte sind genauso schlimm wie die Petflasche. Schön alles aus dem Tiefkühlschrank ist doch heute grossflächlich ausgewiesen, gepaart dank der Microwelle. Welch eine Irronie der Kunden, die sich täglich blenden lassen, mit ihren ben noch falschen Bedürfnissen und Vorstellung über eine gute Gastronomie! Schaut man doch in die gheutige Gesellschaft der Jugend, dann muss man sogar feststellen erzieherische familiäre Ausbildung am Herd, wie auch die nötigen Informatione sind heute grösste Mangelware geworden. Die jungen Fräuleins können doch nicht einmal mehr eine Rösti oder Pellkartoffeln machen. Noch besser gesprochen, die PolitikerInnen sprechn doch wir benötigen mehr fachlich ausgebiildete Menschen aus dem Ausland, weil eben die ausgebildete Schicht der CH-Bevölkerung nicht ausreichend ausgebildet sei. Welche eine Irronie der eigenen schlechten Bildungspolitik!
Ich trinke diese «Hamburgerfresser–Pisse» nicht, von der niemand genau wissen soll, was drin ist. Es gibt natürliche und besser schmeckende Getränke, als diese weltweit gleichgeschaltete Allerweltsbrühe. Da bietet Hanenwasser noch mehr Geschmacksvielfalt. Wer Cola trink betrügt sich selbst um eine spannende Geschmacksvielfat – auch eine Form von Masochismus. Wen ich schon auf mein Gewicht achten muss, dann spare ich mir die «Sünden» doch lieber für wirkliche Genüsse auf, wie ein Glas Portwein, sauterne oder ähnliches.
Ich trinke Wasser und daneben Barolo. Das reicht vollkommen.
_Das_ Cola.
Falsch: Die Cola! Genau so wie der Kaffee – und ja nicht das Kaffee, denn sonst kriegt man nicht einen Kaffee, sondern eine Kaufofferte für ein Gastronomielokal aufgetischt!
Ein Tip für Coca-Cola-Whisky Trinker: Laphroaig Single Malt!
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Von Laphroaig habe ich eine Ahnung, der typische Geschmack von Algen, Salzwasser, Schiffsdiesel und Tankerunglücken ist unverwechselbar. Dass man sowas mit Cocii verdünnen muss – geht schon fast unter Sakrileg.
Ich bin froh, dass sich mein Eindruck endlich klar bestätigt: Coca Cola ist nur trinkbar aus der (kalten) Dose, der Glasflasche oder direkt vom „Zapfhahn“ Alles andere ist eine Vergewaltigung dieses Getränkes. Mich erstaunt, dass die Firma Coca Cola dies nicht merkt? Zumindest früher waren sie ja skeptisch gegenüber den PET-Flaschen. Zu Recht, wie sich zeigt. Es ist durchaus vergleichbar mit Bier: auch dieses ist nur aus Aludosen, Glasflaschen oder direkt vom Zapfhahn geniessbar (gekühlt selbstverständlich). Deshalb hat mit Ausnahme von Aldi auch niemand Bier in PET-Flaschen im Angebot. Es ist mir schleierhaft, wer diese PET-Flaschen kauft?
Wenn schon DOSENBIER, dann vor dem Genuss uîn ein Glas umfüllen!
Awesome article! Thanks!
Bei mir zuHause gibsts Coca Cola nur in der Dose sonnst kommt mir nix ins Haus.
meine rede! dafür gibts das nicht jeden tag. so halten die dosen locker ein mehrfaches (und dabei ohne nennenswerten genussverlust) über das aufgedruckte haltbarkeitsdatum hinaus. notfalls kann man die auch mitnehmen und unterwegs direkt aus der dose geniessen. da kann man ohne weiteres auch noch andere getränke einbunkern, ohne diese wie die petflaschen (sprich: rivella) alle 2 monate notschlachten zu „müssen“ weils sonst definitiv ungeniessbar wird.
Dito
Jetzt weiss ich, wo wir das CO2 entsorgen können. 😉
Danke für den Artikel und ich hoffe, dass alle Restaurants und Bar dies lesen. Eine Cola gehört aus der 0.33l Flasche und zwar eiskalt mit mind. 6 Eiswürfeln und nicht einem. Und wenn ich im Restaurant eine Cola mit VIEL Eis bestelle, dann erwarte ich mehr als nur 2 Stücke eis. Es steht ja EISKALT SERVIEREN.
100% agree………..
Jetzt etwas was ich schon lange laswerde möchte:
Wäre es nicht cool, coola in der 2.5dl Dose zu geniessen (à la Red Bull Dose)?
Und ja ich weiss, das gibts mit dem Vanille geschmack, aber die mag ich nicht!
Komm nach Deutschland! 😉
Trotz des unsinnigen Pfandes ist Coke aus der Dose hier beliebter denn je, vor allem seit Coca-Cola 2009 hier die 0,25L Dose eingeführt hat, die in den Supermärkten ausschließlich im Kühler angeboten wird! Die perfekte Größe für den kleinen Durst zwischendurch. Die 0,33er gibts hingegen nur im Regal und hat sich wohl eher als Packung für daheim entwickelt.
Der Artikel spricht mir aus dem Herzen. War gerade wieder in Amerika. Dort ist Cola trinken ein Genuss. Man weiss wie man Getränke zu servieren hat. Eiskalt mit viel Eis und Kohlensäure. Nicht das lauwarme klebrige 5dl Pet Verbrechen, dass einem hierzulande serviert wird. Echt ein armutszeugnis wie viele Wirte hier die Softdrinks serviieren!! Lieblos und erst noch ohne free refills!!! Eigentlich was simples, doch man scheint dies in der Schweiz einfach nicht hinzukriegen. Lustig ist auch noch, dass viele CH’ler die Softdrinks tatsächlich lieber lauwarm als mit Eis trinken…für mich undenkbar. Man hört das viel hier…. bitte „ohne Eis“… 🙂 eigentlich fast schon ein Verbrechen an einem guten Softdrink
Also ich bin ein „bitte ohne Eis“ – Bestellerin (ausser die haben die Cola nicht aus dem Kühlschrank) aus dem einfachen Grund, dass das Eis schmilzt und das Coci dann verwässert, pfui Deibel, brrr;-)
Dem muss ich leider widersprechen. Oft (es gibt sicher auch Ausnahmen) kommt in den USA das Coci aus dem Mischer (Wasser+Sirup). Die Qualität des Leitungswasser ist dabei das Problem, welches durch das Zuführen von Unmengen Eis noch verstäkt wird. Insgesamt schmecken diese Getränke mehr nach Chlor als nach Cola oder Sprite oder sonst was.
0,3 Glasflaschen oder Dosen, sonst nichts!
Als Gelegentlicher Cola Trinker habe ich mich gefreut als die Migros die Dosen wieder eingeführt hat, ( Ökologisch zwar absoluter Blödsinn, aber immer noch besser als dauerndes Wegschütten ) doch die Freude war nur von kurzer Dauer die eingeführten Österreichischen Büchsen waren aus dem Kühlschrank gerade richtig in der Menge und im Kohlensäure Gehalt. Aber um einige Rappen zu sparen hat die Migros nach der Einführung, auf das Billige aus dem PO, PO Wasser, aus Berlusconi Lang umgestellt. Mieser Geschmack keine Kohlensäure und einfach nur ungeniessbar. Nun trinke ich halt wieder Gelegentlich ein Pepsi aus der Dose Kalt
@Peters: Wenn Sie die Dosen korrekt in die Metallsammlung entsorgen, dann stehen diese ökologisch keineswegs schlecht da. Sie haben es in der Hand. 😉
„hallo?!“
Ich hasse diesen stumpfsinnigen Ausdruck fast noch mehr als warmes Cocal Cola!
NEIN. NEIN und nochmals NEIN! Cola und Whisky gehen gar nicht! Das sich schad um die Cola und schad um den Whisky (ausser natürlich dem drögen Jonny Walker-Gebräu, aber das kann auch gleich direkt den Schüttstein runter).
UND: Cola gibt es nur eine: Coca Cola. Pepsi? Pfui Deibel! Zero? Gaats no?
🙂
Cola nur mit Canadian Club. Awesome perfect match!
yeh..entlich eine mit kultur..!! cola & CC… de hammer..!!
Coci us em Dösli isch eifach s’Bescht!
Hmmmm. Yeah! Oder Coci-Dösli für 1/2 Stunde ins Gefrierfach und dann „Cola-rita“ geniessen. Ab bloss nicht im Gefrierfach vergessen.
Cola (am liebsten Zero), mit viel Eis (am besten das ganze Glas voll) und ohne Zitrone (oder wie James Bond sagt „keep the fruit“). Wenn nicht aus dem Glas, dann ist die Dose tatsächlich unschlagbar. 5 DL PET-Flaschen gehen tatsächlich gar nicht, ist insbesondere im Kino und im Kebabstand ein grosses Ärgernis, zumal gerade bei letzterem das Getränk dann ziemlich genau halb so teuer ist wie das Essen. Was den Whisky angeht, so bevorzuge ich Johnny Walker Black Label – ein halber Schluck genügt.
@Wayne. Sie disqualifizieren sich mit der Aussage Cola „Zero“. Für einen leidenschaftlichen Genuss-Cola Trinker gibt es nur das Original mit allem (Zucker). Das ist wie wenn man einen Espresso mit Kafferahm und Süssstoff als das höchste der Gefühle bezeichnen würde… Aber eben, alles ist Geschmackssache und jeder soll so wie er mag…
@ Hans
Absolut richtig. Es ist ein Verbrechen, einen wichtigen Bestandteil der aus einem Getränk das macht was es ist, einfach wegzulassen bzw. durch irgendwas Minderwertigerem zu ersetzen.
Ein Ferrarifahrer fährt auch einen Ferrari, weil es eben ein Ferrari ist mit allem drum und ran.
Den würde auch niemand kaufen wenn es eine Version mit Fiat Cinquecento Motor gäbe oder als Offroad-Modell.
Kaugummizigaretten haben sich auch nicht durchgesetzt 😉
„Kurz bevor der Barkeeper den Deckel der Flasche entfernt, ersetzt er das Vorkühl- sogar noch durch frisches Eis.“ So viel zum Thema CO2-Ausstoss und Energieverschwendung …
@Dexelmann: Aber sonst haben Sie keine Sorgen?
Stimme als Cola-Fan dem Artikel voll zu!
Ich möchte noch eine weitere Todsünde anfügen: Dekantierte Cola – kein Scherz.
Die Kellnerin hat 1l Cola anstatt in der Flasche in eine Karaffe umgegossen (tschüss, Kohlensäure), die noch frisch und heiss aus dem Geschirrspüler kam.
Die Cola war nur innert der ersten Minute überhaupt geniessbar.
Probleme haben manche Leute – hauptsache es gibt was zu lästern. Ich würde jede Wette eingehen, dass niemand in einem Blindtest Cola aus einer Glasflasche von Cola aus einer Petflasche unterscheiden kann. Glasflaschen sind bestenfalls Nostalgie, sonst gar nichts.
Eiskalte Getränke sind weder gesund noch gut, denn die Kälte sorgt vor allem dafür, dass man weniger schmeckt – noch verstärkt durch die viele Kohlensäure. Bei Coca Cola mag das sinnvoll sein, weil man sonst nämlich merkt, wie unglaublich süss es ist. Das als Genuss zu bezeichnen ist aber einfach nur lächerlich.
Und die 2-Liter-Flaschen sind auch nur dann ein Problem, wenn sie lange herumstehen, was in den meisten Restaurants wohl kaum der Fall sein dürfte. Immer noch besser als aus dem Offenausschank, wo Sirup und Wasser erst im Zapfhahn gemischt werden und die Verhältnisse so gut wie nie stimmen.
Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis, dass Cola eiin amerikanisches Getränk ist und dass alles, das aus Amerika kommt, ohnehin des Teufels ist! na..?
Falsch, ich trinke gern Coca Cola, nur eben nicht so kaltes. Das was nervt ist dieses Genau-so-ist-es-perfekt-und-jeder-der-etwas-anderes-sagt-hat-Unrecht-Getue in dem Artikel.
…und ich mache jede Wette, dass jeder Vorschreiber hier auf diese Wette eingehen würde. Die Unterschiede sind tatsächlich gross.
Gibt es hierführ eigentlich keine Studie? Gibt’s ja sonst für alles, hihi. Bei Plastikflaschen wird das Plastik von den aggressiven Säuren angegriffen, daher der eher schlechtere Geschmack. Bei der Dose liegt es wohl am Metal und dass hier die Cola ionisiert wird oder sonstwie durch Teilchen aufgeladen wird, Resultat = Lecker. Soweit meine Theorie :).
In der Theorie stimmt das schon, nur um das zu herausschmecken, musst man das Cola ein paar Jahre in der Flasche lassen. Innerhalb der Haltbarkeitsperiode wirst du das nie schmecken, probiers aus. Den Unterschied merkt man nur, wenn man die Dose oder Flasche an den Mund setzt, aber dann schmeckst du nicht das Cola, sondern den Behälter. Alles schon vor 20 Jahren ausprobiert, immerhin ist der Mythos ja so alt wie die PET-Flaschen.
Ja, die Threorie mit dem Metall und den Ionen, das ist ja mal was ganz Neues! TEPCO hat sich nach diesem Kommentar entschieden, ein Fuku-Cola herzustellen. Das Wasser hierzu wird dabei durch die Zonen mit der Kernschmelze geleitet. Wahre Kenner können bei Fuku-Cola sogar unterschheiden, in welchem Reaktorblock es „aufgeladen“ wurde! Sehr prickelnd!
Ich kann es auch nicht verstehen, wenn Raucher nur auf die eine Zigarettenmarke schwören.
Aber glaub mir, Cola ist nicht gleich Cola und es gibt einen massiven Unterschied zwischen Cola aus der Petflasche, Dose oder einer 0.2l oder 0.33l Glasflasche!
Aber vielleicht hast du doch recht, dass man keinen Unterschied mehr feststellen kann, wenn das Cola aus verschiedenen Quellen in ein Glas gefüllt wird und eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen gelassen wird.
Aber solches Cola würden „wir“ (die Unterscheider) sowieso nicht mehr trinken und schon gar nicht zum Zahnespühlen verwenden.
Verstehe es einfach so: Cola trinken ist wie ein Ritual. Zum höchsten Genuss muss einfach alles stimmen!
Und mit Cola aus der Petflasche ist das ziemlich aussichtslos…
Ich hoffe nicht, dass du zuhause den Rotwein aus dem Tetra-Pak bevorzugst?
@Cybot: Die meisten Softdrinks (Ausnahme Rivella) schmecken nun mal nur eiskalt und diesbezüglich sind grosse Teile der Schweizer Gastronomie leider eine Katastrophe. Und wenn man Eis verlangt, dann wird man vielerorts noch gross angeschaut und oft bekommt man dann 2 oder 3 Würfelchen welche niemals ausreichen um die lauwarme Brühe genügend abzukühlen.
@cybot. Die Wette haben sie schneller verloren als sie es sich vorstellen können. Aus sämtlichen verschiedenen Cola-Produkten auf dem Markt schmecke ich ihnen Coca Cola heraus und es gibt nichts einfacheres, als Cola zu unterscheiden, das aus der Dose, Pet, Glas oder 2-Liter Flasche kommt….
Auf jedenfall sind PET Flaschen gesundheitsschädlicher. Und eine grosse Umweltsünde.
Aber eben. Billig und leicht ist alles was zählt.
…“sind weder gesund noch gut“, das scheint sakrosankt zu sein Du Spassbremse.
:-)) dee Artikäl spricht mir usem Härz, ich hett mi aber niä getrout denä Serviärbanause je öppis z’sägä..
Richtix Coci muess schmerzä! Iischalt, sorgfeltig iigschänkt (wiä Schämpis) damit d’Choläsüüri nöd verloorä gaht, s’därf nöd schuumä! Dänn isch das äs ganz lässix Getränk!
Eigetli wiäs d’Erfinder ja au mached, s’ganz Glas voll crushed ice und dänn ä iischalti Choläsüüribombä drübär.
Wer hat s erfunden?
schönä Sunntig
aight knawmean? 😉
Am Besten trinkt sich Coca Cola (das ich Pepsi absolut vorziehe) mit Four Roses. Ohne den Whiskey ist Cola viel zu süss.
Das stimmt. Das Verhältnis von Four Roses und Cola ist als Symbiose zu bezeichnen. Sollte sogar direkt so verkauft werden 🙂
Sorry ,aber Cola mit Whiskey oder Rotwein mischen, das machen nur die Banausen!
Da trinke ich doch den Whisky oder den Rotwein lieber ohne Cola, da weiss man noch was man Konsumiert!
Ohne CocaCola und natürlich one Eis schmecht der Whiskey erst richtig gut.
Ausserdem Whiskey, richtigen gibts nur in Scotland. …….
naja .. wer gerne einen frauen-bourbon mag… 😀
ich bevorzuge hierzu einen unauffälligen (lies: günstigen blend) scotch. das ist natürlich ein mehrfacher stilbruch, aber etwas kitsch darf ja sein. slainte!